Rapid Recovery 6.0 Mailbox Restore Benutzerhandbuch

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Dell Datensicherung | Rapid Recovery™
6.0
Mailbox Restore Benutzerhandbuch
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Legende
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WARNUNG: Das Symbol WARNUNG weist auf mögliche Personen- oder Sachschäden oder Schäden mit Todesfolge
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WICHTIG, HINWEIS, TIPP, MOBILE oder VIDEO: Ein Informationssymbol weist auf Begleitinformationen hin.
2016 - 05
Version - 6.0.2
Rev. A00
Inhaltsverzeichni
s
1 Verständnis von Mailbox Restore for Exchange .................................................................5
Über Mailbox Restore for Exchange....................................................................................... 5
Mailbox Restore for Exchange – Schlüsselkonzepte..........................................................6
Suche in Exchange-Datenspeichern................................................................................ 6
eDiscovery und PST-Ausgabe............................................................................................6
Vermeidung von Brick-Level-Sicherungen von Postfächern..................................... 6
Einsparungen bei Festplatten- und Serverspeicherplatz..............................................7
Differenzielle Wiederherstellung....................................................................................... 7
Vorschau für Outlook-Nachrichten und Exchange-Elemente................................... 7
Datenspeicher-Korruptionsprüfungen............................................................................. 7
Bereitstellbarkeitsprüfung für den Datenspeicher......................................................... 8
Einführung in Dell Datensicherung | Rapid Recovery.........................................................8
2 Vorbereiten von Mailbox Restore for Exchange...............................................................10
Mailbox Restore – Systemanforderungen.......................................................................... 10
Kriterien für Microsoft Outlook..............................................................................................12
Erteilen der erforderlichen Berechtigungen in Microsoft Exchange............................. 12
Berechtigungen für Exchange 2013................................................................................12
Berechtigungen für Exchange 2010............................................................................... 13
Berechtigungen für Exchange 2007............................................................................... 13
Voraussetzungen für Mailbox Restore for Exchange........................................................14
Verständnis der Mailbox Restore Installation................................................................ 15
Öffnen von Mailbox Restore for Exchange................................................................... 15
3 Verwenden von Mailbox Restore for Exchange................................................................16
Navigieren von Mailbox Restore for Exchange.................................................................. 16
Anpassen des Lesebereichs der Ansicht.........................................................................17
Ändern der Mailbox Restore for Exchange-Einstellungen...............................................18
Öffnen einer Exchange-Datenbank über Mailbox Restore............................................. 18
Anzeigen von Exchange-Eigenschaften in Mailbox Restore for Exchange................. 19
Anzeigen der Eigenschaften von Navigationsstruktur-Elementen..........................20
Anzeigen der Elementeigenschaften............................................................................. 20
Verwenden des Profilassistenten für Mailbox Restore......................................................21
Erstellen eines Outlook-Profils mit Mailbox Restore...................................................21
Bearbeiten eines vorhandenen Outlook-Profils in Mailbox Restore....................... 22
Löschen eines Outlook-Profils mit Mailbox Restore.................................................. 25
4 Die Local Mount Utility und Mailbox Restore................................................................... 27
Dell Datensicherung | Rapid Recovery 6.0
3
Grundlegende Informationen zum Local Mount Utility...................................................27
Herunterladen des Local Mount Utility..........................................................................28
Hinzufügen einer Core-Maschine zum Local Mount Utility..................................... 29
Verwenden der Local Mount Utility für Mailbox Restore.................................................30
Öffnen einer Exchange-Datenbank in Mailbox Restore mithilfe der Local
Mount Utility........................................................................................................................ 30
Kopieren von Exchange-Bibliotheken auf die Local Mount Utility-Maschine.......31
Aufheben der Bereitstellung individueller Wiederherstellungspunkte mit
dem Local Mount Utility....................................................................................................32
Bereitstellung eines Wiederherstellungspunktes mit dem Local Mount Utility
aufheben...............................................................................................................................32
5 Wiederherstellen von Exchange-Daten über Mailbox Restore..................................... 34
Durchführen der Datenwiederherstellung über Mailbox Restore................................. 34
Suchen nach einem Exchange-Element.............................................................................35
So führen Sie eine einfache Suche nach Exchange Elementen aus........................35
Verwenden der erweiterten Suchfunktion zum Suchen eines ExchangeElements...............................................................................................................................36
Exportieren von Exchange Daten für die Wiederherstellung.......................................... 37
Schließen eines Exchange-Datenspeichers in Mailbox Restore.................................... 40
6 Exchange-Datenbankwartung in Mailbox Restore..........................................................42
Mailbox Restore-Protokolldateien........................................................................................42
Durchführen einer physischen Integritätsprüfung für einen Datenspeicher...............43
Methoden zum Reparieren einer Exchange-Datenbank.................................................44
Reparieren eines beschädigten Datenspeichers mithilfe des Assistenten zur
physischen Integritätsprüfung......................................................................................... 45
Ausführen der Command Line Utility Eseutil.exe.............................................................. 47
Infos zu Dell................................................................................................................................ 48
Kontaktaufnahme mit Dell..................................................................................................... 48
Technische Supportressourcen............................................................................................ 48
Glossar......................................................................................................................................... 49
4
1
Verständnis von Mailbox Restore for
Exchange
Dieser Abschnitt bietet eine Einführung in Mailbox Restore for Exchange und bietet einen Überblick über das
Produkt. Darin wird die Beziehung zwischen Rapid Recovery und Mailbox Restore for Exchange erklärt, und es
werden die Hauptfunktionen von Mailbox Restore beschrieben.
Themen:
•
•
•
Über Mailbox Restore for Exchange
Mailbox Restore for Exchange – Schlüsselkonzepte
Einführung in Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Über Mailbox Restore for Exchange
Mailbox Restore for Exchange ist ein umfassendes E-Mail-Wiederherstellungsprogramm, das mit Rapid
Recovery und der Rapid Recovery Local Mount Utility eingesetzt werden kann, um Exchange-Elemente aus
einem vollen Datenspeicher in einer einzelnen E-Mail-Nachricht wiederherzustellen.
Das wiederhergestellte Exchange-Element stammt aus einem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt.
Wenn Sie Rapid Recovery Agent auf einem Exchange-Server installieren und den Server mit Rapid Recovery
Core schützen, können die auf diesem Server gespeicherten Exchange-Elemente mit Mailbox Restore
wiederhergestellt werden.
Das folgende Diagramm veranschaulicht den Mailbox Restore-Workflow für die Wiederherstellung eines
Exchange-Elements.
Abbildung 1. Mailbox Restore Workflow-Diagramm
Mailbox Restore verwendet Rapid Recovery und die Local Mount Utility (LMU) für den Zugriff auf den
Wiederherstellungspunkt, der den Datenspeicher enthält, den Sie durchsuchen und zum Wiederherstellen von
Verständnis von Mailbox Restore for Exchange
5
Elementen verwenden möchten. Nach dem Öffnen der Exchange-Datenbank (.edb-Datei) mit Mailbox
Restore können Sie nach jeder beliebigen Kombination aus Kriterien suchen, beispielsweise nach Namen von
Postfächern oder Ordnern innerhalb einer oder mehrerer Exchange-Datenbankdateien (.edb). Die an Outlook
angelehnte Benutzeroberfläche bietet einen Vorschaubereich, in dem Sie die Nachricht oder das Element vor
der Wiederherstellung vollständig anzeigen können.
Mailbox Restore for Exchange –
Schlüsselkonzepte
Mailbox Restore for Exchange basiert auf verschiedenen Schlüsselkonzepten, die zur erfolgreichen
Wiederherstellung von Exchange-Elementen beitragen, wie etwa eDiscovery und differenzielle
Wiederherstellung. Da Sie Rapid Recovery für Sicherungs- sowie Notfallwiederherstellungsaufgaben
einsetzen, profitiert jeder Microsoft Exchange-Datenspeicher von Bereitstellbarkeits- und
Integritätsprüfungen, durch die sichergestellt wird, dass die wiederhergestellten Daten bereitgestellt und
wiederhergestellt werden können und keine Datenbeschädigungen vorliegen.
Suche in Exchange-Datenspeichern
Mailbox Restore ermöglicht es Ihnen, große Datenmengen zu durchsuchen, um einzelne Elemente für die
Wiederherstellung zu finden. Sie können Exchange-Datenspeicher anhand des Felds und Schlüsselworts
innerhalb von Postfächern, Nachrichten, Kalendern, Aufgaben, Notizen und Ordnern durchsuchen, um
schnell und einfach das Element zu finden, das wiederhergestellt werden soll.
eDiscovery und PST-Ausgabe
Mailbox Restore ermöglicht Ihnen, E-Mails durch einfaches Suchen anhand eines Schlüsselworts, Ausdrucks
oder Benutzernamens für die eDiscovery zu identifizieren, und durchsucht dann den kompletten ExchangeDatenspeicher nach Nachrichten, die Ihre Kriterien erfüllen. Wenn Sie die wiederherzustellende Datei
identifiziert haben, können Sie sie entweder in einen Ordner oder eine PST-Datei exportieren.
ANMERKUNG: Eine PST-Datei erfüllt die Anforderung hinsichtlich des „nativen Dateiformats” für die
rechtliche oder Compliance-bezogene eDiscovery.
Vermeidung von Brick-Level-Sicherungen von
Postfächern
Obwohl Rapid Recovery alle Volumes eines Exchange-Servers sichert, führt Mailbox Restore die
Wiederherstellung auf Elementebene durch, ohne dabei das Microsoft Exchange Server Mailbox MergeProgramm (ExMerge) zum Extrahieren der Daten oder Microsoft Exchange-Speichergruppen für die
Wiederherstellung zum Bereitstellen der Exchange-Datenbank einzusetzen. Wenn Sie mithilfe der Local
6
Mount Utility (LMU) einen Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt bereitgestellt haben, kann Mailbox
Restore E-Mail-Elemente aus jeder beliebigen, nicht bereitgestellten EDB-Datei wiederherstellen, ohne
kosten- und zeitaufwändige Brick-Level-Sicherungen, bei denen nur immer ein Postfach gesichert wird,
durchzuführen.
Einsparungen bei Festplatten- und
Serverspeicherplatz
Da Mailbox Restore im Paket mit dem Rapid Recovery Core geliefert wird, erfordert Mailbox Restore nur
wenig Festplattenspeicherplatz für die Wiederherstellung auf Nachrichtenebene. Anstatt zur
Wiederherstellung den gesamten Exchange-Datenspeicher zu kopieren, greift das Programm auf die EDBDatei aus dem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt zu, sodass kein dedizierter Exchange-Server für die
Nachrichtenwiederherstellung benötigt wird.
Differenzielle Wiederherstellung
Mailbox Restore ermöglicht Ihnen, nur die Unterschiede zwischen einem Datenspeicher, für den ein Rollback
durchgeführt wurde, und dem letzten Wiederherstellungspunkt wiederherzustellen, sofern das
Wiederherstellungsziel der ursprüngliche Speicherort der Daten ist. Zur Wiederherstellung der Unterschiede
synchronisiert Mailbox Restore die nicht bereitgestellte EDB-Datei mit dem Onlineserver. Bei einer
differenziellen Wiederherstellung können Sie den Datenspeicher nach einem Rollback oder einer
Wiederherstellung aus einer Sicherung synchronisieren.
Vorschau für Outlook-Nachrichten und
Exchange-Elemente
Mit Mailbox Restore können Sie vor der Wiederherstellung eine komplette Vorschau zu Inhalt und Attributen
sowie Anhängen einer Nachricht oder eines Exchange-Elements anzeigen und dadurch sicherstellen, dass Sie
das richtige Element ausgewählt haben. Zudem haben Sie vollen Zugriff auf Kalenderelemente, Aufgaben,
Notizen usw. und können diese anzeigen und wiederherstellen. Für die Benutzeroberfläche wird OutlookFunktionalität genutzt, um einen Vorschaubereich anzuzeigen und Ihnen zu ermöglichen, Postfächer,
Nachrichten und andere Exchange-Elemente durchzugehen.
Datenspeicher-Korruptionsprüfungen
Mailbox Restore führt zusammen mit Rapid Recovery eine physische Integritätsprüfung Ihres ExchangeDatenspeichers durch, damit Probleme frühzeitig erkannt werden. Bei dieser Integritätsprüfung wird der
Datenspeicher auf Beschädigungen geprüft und sichergestellt, dass die Daten für die Wiederherstellung
fehlerfrei sind.
7
Die physische Integritätsprüfung ist ein manueller Vorgang, der über die Menüleiste in der Mailbox Restore
Benutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Bei der Durchführung einer physischen Integritätsprüfung
durchsuchen und prüfen Mailbox Restore und Rapid Recovery jede einzelne Seite der EDB-Datei.
Wenn Mailbox Restore bei der Integritätsprüfung Fehler in der EDB-Datei feststellt, steht nur der fehlerfreie
Teil der Datei für die Wiederherstellung von Exchange-Elementen zur Verfügung.
Bereitstellbarkeitsprüfung für den
Datenspeicher
Sobald Sie einen Wiederherstellungspunkt bereitstellen, führt Rapid Recovery eine Bereitstellbarkeitsprüfung
durch. Da sich der zu öffnende Exchange-Datenspeicher im Wiederherstellungspunkt befindet, wird bei
dieser Überprüfung sichergestellt, dass Mailbox Restore auf das wiederherzustellende Element zugreifen
kann.
Einführung in Dell Datensicherung |
Rapid Recovery
Dell Datensicherung | Rapid Recovery ist eine Sicherungs-, Replikations- und Wiederherstellungs-Lösung, die
eine Nahe-Null-Wiederherstellungszeit-Ziele und Wiederherstellungspunkt-Ziele bietet. Rapid Recovery
bietet Datenschutz, Datenrettung Datenmigration und Datenverwaltung. Es bietet Ihnen die Flexibilität für die
Durchführung von Bare-Metal-Wiederherstellung (auf ähnliche oder unterschiedliche Hardware), und Sie
können Sicherungen auf physischen oder virtuellen Maschinen, unabhängig von ihrem Ursprung,
wiederherstellen. Rapid Recovery kann auch in die Cloud archivieren, in eine Dell DL Serie Sicherungskopie
und Wiederherstellungs-Appliance oder in ein unterstütztes System Ihrer Wahl. Mit Rapid Recovery können
Sie auf ein oder mehrere Ziele für zusätzliche Redundanz und Sicherheit replizieren.
Rapid Recovery bietet:
•
Flexibilität. Sie können Universal-Wiederherstellung auf mehreren Plattformen durchführen, darunter
Wiederherstellen von physisch auf virtuell, von virtuell auf physisch, von virtuell auf virtuell und physisch
auf physisch.
•
Cloud-Integration. Sie können in die Cloud archivieren und replizieren, Cloud Speicherherstellern
verwenden, die sowohl proprietäre als auch Open-Source-Plattformen unterstützen.
•
Intelligente Deduplizierung. Sie können Speicherplatz-Anforderungen reduzieren durch Speicherung
der Daten nur einmal und späterer Referenzierung (einmal pro Repository oder
Verschlüsselungsdomain).
•
Sofortige Wiederherstellung. Unsere Live Recovery-Funktion ermöglicht Ihnen zuerst den Zugriff auf
kritische Daten, während Wiederherstellungsvorgänge parallel abgeschlossen werden.
•
Wiederherstellung auf Dateiebene. Sie können Daten auf Dateiebene vor Ort, von einem entfernten
Standort oder aus der Cloud wiederherstellen.
•
Virtuelle Unterstützung. Verbesserte Unterstützung für die Virtualisierung umfasst agentenlosen Schutz
und Auto-Ermittlung für VMware® ESXi™ 5 und höher und Export in freigegebene Microsoft® Hyper-V®
Cluster-Volumes.
8
Weitere Informationen zu Rapid Recovery finden Sie in den folgenden Ressourcen.
•
Der Produkt-Support-Webseite von Dell für Rapid Recovery unter
https://support.software.dell.com/rapid-recovery/.
•
Der Dokumentationswebsite unter
https://support.software.dell.com/rapid-recovery/release-notes-guides/.
9
2
Vorbereiten von Mailbox Restore for
Exchange
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, um Ihre Maschine auf die Verwendung von Mailbox
Restore vorzubereiten. Außerdem werden die Systemanforderungen und sonstigen Voraussetzungen
erläutert.
Themen:
•
Mailbox Restore – Systemanforderungen
•
Kriterien für Microsoft Outlook
•
Erteilen der erforderlichen Berechtigungen in Microsoft Exchange
•
Voraussetzungen für Mailbox Restore for Exchange
Mailbox Restore –
Systemanforderungen
Mailbox Restore for Exchange ist im Lieferumfang des Rapid Recovery Core enthalten und wird zusammen
mit dem Rapid Recovery Agent, der Local Mount Utility (LMU) und Microsoft Outlook verwendet, um die
Wiederherstellung eines Exchange-Elements durchzuführen. Für die Wiederherstellung eines Exchange EMail-Elements verwenden Sie die LMU, um einen Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt des ExchangeDatenspeichers zu öffnen, auf den Mailbox Restore dann zugreifen kann. Wenn Sie sich für die
Wiederherstellung des Elements an seinem ursprünglichen Speicherort entscheiden, exportiert Mailbox
Restore es dann in den online Exchange-Server, um die Wiederherstellung abzuschließen. Für eine
erfolgreiche Wiederherstellung müssen all diese Produkte kompatibel sein.
Diese Benutzeranleitung setzt voraus, dass Sie als ein Rapid Recovery Kunde bereits den Rapid Recovery
Core-Dienst installiert haben und dass der Rapid Recovery Agent-Dienst auf Ihrem Exchange Server installiert
ist und diesen schützt. Die auf dem Server installierte Version von Microsoft Exchange muss mit Mailbox
Restore kompatibel sein.
Rapid Recovery unterstützt folgende Versionen von Microsoft Exchange:
•
Exchange 2013
•
Exchange 2010
•
Exchange 2007 SP1 Rollup 5 und höher
Wenn Sie versuchen, Mailbox Restore mit einem Exchange-Datenspeicher zu öffnen, der mit einer nicht
unterstützten Exchange-Version erstellt wurde, erhalten Sie eine Meldung, in der Sie zum Kopieren der
Vorbereiten von Mailbox Restore for Exchange
10
Exchange-Bibliotheken aufgefordert werden. Durch Klicken auf „OK“ wird Mailbox Restore dann zwar
geöffnet, doch der Datenspeicher steht nicht zur Verfügung. Bibliotheken, die nicht in Exchange 2013,
Exchange 2010 oder Exchange 2007 erstellt wurden, sind mit Mailbox Restore nicht kompatibel.
Die folgende Tabelle zeigt die Kombinationen aus Microsoft Betriebssystemen und Exchange Servern, die
derzeit von Mailbox Restore mit dem Rapid Recovery Core und Rapid Recovery Agent unterstützt werden.
Tabelle 1. Mailbox Restore – Systemanforderungen
Produkt
Betriebssystem
Rapid Recovery Core
Mailbox Restore for Exchange unterstützt die folgenden 64-Bit-Versionen der
Microsoft Windows-Betriebssysteme:
•
•
•
•
•
Windows 7 SP1
Windows 8, 8.1
Windows 10
Windows Server 2008 SP2, 2008 R2 SP1
Windows Server 2012, 2012 R2
ANMERKUNG: Rapid Recovery und Mailbox Restore unterstützen keine
Windows Server Core-Editionen von Windows-Betriebssystemen.
Rapid Recovery Agent mit
Exchange 2013
•
•
•
•
Windows Server 2012 R2 Standard oder Datacenter
Windows Server 2012 Standard oder Datacenter
Windows Server 2008 R2 Standard SP1
Windows Server 2008 R2 Enterprise SP1
Exchange 2010
•
•
•
Windows Server 2008 SP2
Windows Server 2008 R2 SP1
Windows Server 2012
Exchange 2007
•
•
Windows Server 2008 SP2
Windows Server 2008 R2 SP1
ANMERKUNG: Für die Installationsprogramme von Rapid Recovery Core
und LMU ist .NET Framework 4.5.2 (x64, x86) erforderlich. Rapid Recovery
Core-Maschinen mit 32-Bit-Betriebssystemen werden nicht unterstützt.
Windows Server 2003, Windows Server 2008 Core, Windows Server 2008
R2 Core, Windows Server 2012 Core oder Windows Server 2012 R2 Core
werden vom Rapid Recovery Core nicht unterstützt.
ANMERKUNG: Zusätzlich zu der Voraussetzung, dass die unterstützten Versionen von Rapid Recovery,
Windows Server und Exchange Server auf den entsprechenden Maschinen installiert sein müssen, müssen
auch Microsoft Outlook und die LMU auf der Maschine installiert sein, die Sie zum Wiederherstellen von
Exchange-Elementen verwenden werden.
Verwandte Links
Die Local Mount Utility und Mailbox Restore
11
Um Rapid Recovery zur Wiederherstellung eines Exchange-Elements zu verwenden, müssen Sie Microsoft
Outlook auf dem gleichen Computer, auf dem Rapid Recovery installiert ist, installiert und konfiguriert haben.
Die Maschine, auf der Rapid Recovery installiert ist, muss zudem folgende Kriterien erfüllen:
•
Microsoft Outlook 2007 oder höher ist auf der Maschine mit Rapid Recovery (meist der Core) installiert.
ANMERKUNG: Microsoft Outlook 2013 wird ab Mailbox Restore Version 5.3.7 unterstützt.
•
Es ist mindestens ein Profil in Microsoft Outlook konfiguriert.
•
Das mit Rapid Recovery verknüpfte Outlook-Profil verfügt über Vollzugriff, das heißt, auch die
Berechtigungen „Senden als“ und „Empfangen als“.
•
Die Option „Exchange-Cache-Modus“ für Outlook unter dem mit Rapid Recovery verknüpften OutlookProfil ist deaktiviert.
ANMERKUNG: Wenn Sie Rapid Recovery auf einer Maschine öffnen, auf der keine kompatible
Version von Outlook vorhanden ist, werden Sie in einer Meldung darauf hingewiesen, dass eine
unterstützte Outlook-Version installiert werden muss. Wenn Sie in dieser Meldung auf „OK“ klicken,
wird Rapid Recovery zwar geöffnet, doch der Datenspeicher steht nicht für die Wiederherstellung
auf Elementebene zur Verfügung.
Erteilen der erforderlichen
Berechtigungen in Microsoft Exchange
Für die Durchführung einer Wiederherstellung mit Rapid Recovery müssen auf dem Microsoft Exchange
Server bestimmte Berechtigungen festgelegt sein. Sie müssen zuerst eine Rolle für das Postfach hinzufügen,
z. B. die Rolle „Administrator“, und dieser dann Vollzugriff auf die wiederherzustellenden Postfächer erteilen.
Die Vorgehensweisen zum Erteilen dieser Berechtigungen hängen von der auf dem Server installierten
Exchange-Version ab.
Weitere Informationen zum Erteilen dieser Berechtigungen in der jeweiligen Version von Exchange finden Sie
in den folgenden Abschnitten:
•
Berechtigungen für Exchange 2013
•
•
Zur Durchführung einer Wiederherstellung erfordert Rapid Recovery Vollzugriff in Exchange. Bei Exchange
2013 müssen Sie ein Postfach als Mitglied einer Rollengruppe hinzufügen und diesem Postfach dann volle
Zugriffsberechtigungen erteilen.
12
Weitere Informationen zum Einrichten von Berechtigungen in Exchange finden Sie auf der Microsoft-Website
http://www.technet.com. Diese Website enthält eine Knowledge Base mit Vorgehensweisen und
Onlinehilfethemen in diesem Zusammenhang.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Berechtigungseinstellungen finden Sie in den folgenden
Themen unter http://www.technet.com:
•
Verwalten der Mitglieder von Rollengruppen. Verwenden der Exchange-Verwaltungskonsole zum
Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Rollengruppe
•
Verwalten der Mitglieder von Rollengruppen. Verwenden der Shell zum Hinzufügen von Mitgliedern zu
einer Rollengruppe
•
Exchange 2013-Cmdlets. Verwenden des Cmdlets „Add-MailboxPermission“ zum Erteilen von
Vollzugriffsberechtigungen für ein Postfach
ANMERKUNG: Für die Durchführung dieser Vorgehensweisen benötigen Sie die entsprechenden
Rollenberechtigungen. Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen finden Sie im Thema
„Berechtigungen für die Rollenverwaltung“ unter http://www.technet.com.
•
Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Rollengruppe: Verwenden der Exchange-Systemsteuerung zum
Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Rollengruppe
•
Hinzufügen von Mitgliedern zu einer Rollengruppe: Verwenden der Shell zum Hinzufügen eines
Postfachs als Mitglied einer Rollengruppe
•
Verwalten von Berechtigungen für den Vollzugriff: Verwenden der Exchange-Verwaltungskonsole zum
Verwalten von Vollzugriffsberechtigungen für ein Postfach
•
Verwalten von Berechtigungen für den Vollzugriff: Verwenden der Shell zum Verwalten von
Vollzugriffsberechtigungen für ein Postfach
ANMERKUNG: Für die Durchführung dieser Vorgehensweisen benötigen Sie die entsprechenden
Rollenberechtigungen. Angaben zu den erforderlichen Berechtigungen finden Sie im Thema
„Berechtigungen für die Rollenverwaltung“ unter „Rollengruppen“ auf http://www.technet.com.
13
•
Hinzufügen eines Benutzers oder einer Gruppe zu einer Administratorrolle: Verwenden der ExchangeVerwaltungskonsole zum Hinzufügen eines Benutzers oder einer Gruppe zu einer Administratorrolle
•
Zulassen des Postfachzugriffs: Verwenden der Exchange-Verwaltungskonsole zum Erteilen der
Berechtigung „Vollzugriff“ für ein Postfach
ANMERKUNG: Jeder Administrator mit Exchange-Administratorberechtigungen muss Mitglied der
lokalen Administratorgruppe sein. Microsoft rät davon ab, lokale Administratorberechtigungen an die
Administratorrollen vom Typ „Exchange-Empfängeradministrator“ oder „Exchange-Administrator
mit Leserechten“ zu vergeben.
Verwandte Links
Voraussetzungen für Mailbox Restore
for Exchange
Stellen Sie vor der Verwendung von Mailbox Restore for Exchange sicher, dass die folgenden
Voraussetzungen erfüllt sind:
•
Festlegen der erforderlichen Berechtigungen:
•
Sicherstellen, dass Microsoft Outlook installiert ist.
•
Herunterladen und Installieren des Local Mount Utility.
Ohne die richtigen Berechtigungen und eine Instanz von Outlook, die auf der Maschine mit Mailbox Restore
installiert ist, kann Mailbox Restore keine Wiederherstellung eines Exchange-Elements durchführen, selbst
wenn der Exchange Server durch einen Rapid Recovery Core geschützt ist.
Die Local Mount Utility ist die empfohlene Methode zum Öffnen einer Exchange-Datenbank in Mailbox
Restore, sie ist jedoch nicht obligatorisch. Sie können Mailbox Restore auch direkt aus dem Ordner öffnen, in
dem die Anwendung gespeichert ist, und dann die Exchange-Datenbank über das Menü „Datei“ öffnen.
ANMERKUNG: Zum Öffnen der Datenbank von Mailbox Restore müssen Sie zunächst einen
Wiederherstellungspunkt bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter
Öffnen einer Exchange-Datenbank in Mailbox Restore mithilfe der Local Mount Utility oder
Bereitstellen eines Wiederherstellungspunkts.
Verwandte Links
Erteilen der erforderlichen Berechtigungen in Microsoft Exchange
Herunterladen des Local Mount Utility
Öffnen von Mailbox Restore for Exchange
Öffnen einer Exchange-Datenbank über Mailbox Restore
14
Verständnis der Mailbox Restore Installation
Bei diesem Benutzerhandbuch wird davon ausgegangen, dass Sie Rapid RecoveryKunde sind und die Rapid
Recovery Core- und Rapid Recovery Agent-Dienste auf den entsprechenden Maschinen installiert haben und
ausführen. Die Option zum Installieren von Mailbox Restore ist bei der Installation von Rapid Recovery
enthalten. Wenn Sie die Installation von Mailbox Restore bei der Installation des Rapid Recovery Core
angegeben haben, ist keine zusätzliche Installation erforderlich.
Wenn Sie vorhaben, Mailbox Restore auf einer Maschine zu verwenden, die keinen Rapid Recovery Core
einschließt, dann können Sie entscheiden, Mailbox Restore mit einer Installation der Local Mount Utility (LMU)
zu installieren.
Weitere Informationen zum Installieren des Rapid Recovery Core finden Sie im
Dell Data Protection | Rapid Recovery Installations- und Aktualisierungshandbuch.
Verwandte Links
Grundlegende Informationen zum Local Mount Utility
Öffnen von Mailbox Restore for Exchange
Zum Öffnen von Mailbox Restore können Sie einfach eine Datenbank von einem Wiederherstellungspunkt in
der Local Mount Utility (LMU) öffnen.
Wenn Sie in der LMU eine Datenbank von einem Wiederherstellungspunkt öffnen, wird Mailbox Restore
automatisch gestartet. Sie müssen Mailbox Restore nicht separat oder manuell öffnen, um ein ExchangeElement aus einem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt wiederherzustellen.
Wenn Sie jedoch nicht die LMU zum Öffnen der Datenbank verwenden möchten, oder wenn Sie auf Mailbox
Restore aus anderen Gründen als zur Wiederherstellung eines Exchange-Elements zugreifen müssen, wie
etwa zur Wartung, so finden Sie die Anwendung an den folgenden Standardspeicherorten:
•
Bei der Installation mit dem Rapid Recovery Core:
C:\Program Files\AppRecovery\Core\CoreService\MR\MailboxRestore.exe
•
Bei der Installation mit der LMU:
C:\Program Files\AppRecovery\LocalMountUtility\MR\MailboxRestore.exe
Verwandte Links
Öffnen einer Exchange-Datenbank in Mailbox Restore mithilfe der Local Mount Utility
15
3
Verwenden von Mailbox Restore for
Exchange
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Mailbox Restore for Exchange zum Verwalten der Einstellungen
und Exchange Data Stores verwenden und in der Benutzeroberfläche navigieren.
Themen:
•
Navigieren von Mailbox Restore for Exchange
•
Ändern der Mailbox Restore for Exchange-Einstellungen
•
•
Anzeigen von Exchange-Eigenschaften in Mailbox Restore for Exchange
•
Verwenden des Profilassistenten für Mailbox Restore
Navigieren von Mailbox Restore for
Exchange
Mailbox Restore for Exchange wird mit der Standardansicht der offenen Datenbank geöffnet.
Die linke Seite der Benutzeroberfläche enthält die Fensterbereiche Suchverlauf und Alle E- Mail-Ordner. Der
Bereich Suchverlauf enthält eine Aufzeichnung vorheriger Suchen, wobei die Suchkriterien in absteigender
Reihenfolge aufgeführt werden (die zuletzt verwendeten Suchkriterien werden zuerst aufgelistet). Im Bereich
Alle E-Mail-Ordner werden alle im geöffneten Datenspeicher verfügbaren Postfächer in einer hierarchischen
Baumstruktur angezeigt. Sie können jedes Postfach einblenden, um Ordner für die Wiederherstellung
auszuwählen. Über die Ansichtsoptionen können Sie alle Bereiche der Datenbank oder nur bestimmte
Elemente anzeigen.
Die rechte Seite der Benutzeroberfläche besteht aus zwei Fensterbereichen mit den folgenden Informationen:
•
Die Leiste oberhalb der Nachrichtenliste zeigt den Namen der offenen Datenbank und den Pfad Ihrer
aktuellen Auswahl an.
•
Gleich unter dem Pfad befindet sich eine Liste der einzelnen verfügbaren Elemente in dem Ordner, der
im Bereich Alle E-Mail-Ordner ausgewählt wurde.
•
Unter der Liste der Elemente befindet sich ein Vorschaubereich, der das ausgewählte Element zeigt.
Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der verfügbaren Aktionen auf der Symbolleiste:
Verwenden von Mailbox Restore for Exchange
16
Tabelle 2. Symbolleistenoptionen
Option
Beschreibung
Öffnen
Öffnet eine Exchange-Datenbankdatei
Schließen
Schließt eine Exchange-Datenbankdatei
Physische
Öffnet den Datenbank-Wartungsassistenten und ermöglicht Ihnen, eine physische
Integritätsprüfun Überprüfung der Exchange-Datenbank durchzuführen. Mit dieser Option können Sie
g
zudem die Datenbank reparieren und ihre Bereitstellbarkeit prüfen.
Erweiterte
Suche
Ermöglicht komplexe Suchen oder Suchen mit mehreren Kriterien
Einstellungen
Dient zum Konfigurieren von Protokollebenen
Wiederherstelle
n
Gibt die verschiedenen Optionen an, die für die Wiederherstellung von Daten verfügbar
sind.
Mit dem Symbol „Über“ öffnen Sie den Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Informationsbildschirm.
Anpassen des Lesebereichs der Ansicht
Info über diese Aufgabe
Rapid Recovery ermöglicht es Ihnen, über das Menü „Ansicht“ den Aufbau des Lesebereichs anzupassen.
Schritte
1
Klicken Sie in Rapid Recovery auf das Menü Ansicht.
2
Wählen Sie Lesebereich aus, und klicken Sie dann auf eine der Optionen, die in der folgenden Tabelle
beschrieben werden.
Tabelle 3. Optionen des Lesebereichs der Ansicht
Option
Beschreibung
Rechts
Platziert den Vorschaubereich rechts neben der Elementliste
Unten
Platziert den Vorschaubereich unter der Elementliste
Aus
Blendet den Vorschaubereich aus
17
Ändern der Mailbox Restore for
Exchange-Einstellungen
Sie können Mailbox Restore for Exchange Einstellungen so konfigurieren, dass unbekannte Meldungsklassen
angezeigt werden, und den Shutdown-Status der Datenbank konfigurieren, bevor Sie sie in Mailbox Restore
öffnen.
Die Maßnahme, die Sie für die Shutdown-Einstellung auswählen können, wird bei jedem Öffnen einer
Exchange-Datenbank in Mailbox Restore ergriffen.
Schritte
1
Klicken Sie auf der Startseite von Mailbox Restore auf Einstellungen.
Das Dialogfeld Einstellungen wird angezeigt.
2
Wählen Sie die in der folgenden Tabelle beschriebenen Optionen aus.
Tabelle 4. Mailbox Restore-Einstellungsoptionen
Option
Beschreibung
Unbekannte
Zeigt alle MAPI-Meldungsklassen an, einschließlich der Meldungen von Dritten, die
Meldungsklasse von Mailbox Restore nicht unterstützt werden.
n anzeigen
Ordnungsgemä Öffnet die Datenbank in einem ordnungsgemäßen Shutdown-Status, und zwar selbst
ßes
dann, wenn sie zuvor nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.
Herunterfahren
erzwingen
3
Klicken Sie auf Übernehmen.
4
Klicken Sie auf OK.
Öffnen einer Exchange-Datenbank über
Mailbox Restore
Voraussetzungen
Diese Aufgabe setzt voraus, dass Sie einen Wiederherstellungspunkt gemountet haben – entweder über die
Local Mount Utility oder die Rapid Recovery Core Console, die eine Exchange-Datenbank enthält. Weitere
Informationen finden Sie unter
Bereitstellen eines Wiederherstellungspunkts.
18
Abgesehen vom Öffnen einer Exchange-Datenbank mit der Local Mount Utility (LMU) können Sie eine
Datenbank auch direkt über Mailbox Restore öffnen. Sie können anhand dieser Methode eine Datenbank
öffnen, falls die LMU nicht auf der Maschine installiert ist oder falls Sie bereits eine Datenbank in Mailbox
Restore geöffnet haben und eine weitere Datenbank öffnen möchten. Wenn Sie beispielsweise eine
Datenbank mit der LMU geöffnet haben, das Element, das Sie wiederherstellen möchten, darin jedoch nicht
vorhanden ist, können Sie mit Mailbox Restore eine zweite Datenbank öffnen. Die zusätzliche Datenbank
muss sich jedoch auf dem gleichen Exchange-Server wie erste Datenbank befinden und daher in den
gleichen bereitgestellten Wiederherstellungspunkt eingeschlossen sein.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine weitere Datenbank über den gemounteten
Wiederherstellungspunkt zu öffnen.
Schritte
1
Klicken Sie auf der Startseite von Mailbox Restore auf das Drop-Down-Menü Datei.
2
Klicken Sie auf Datenbank öffnen....
3
Wählen Sie für Pfad für Exchange-Datenbankdatei (.edb) eine gefundene EDB-Datei aus der
Dropdown-Liste aus.
•
Wird die EDB-Datei nicht in der Liste angezeigt, suchen Sie sie mithilfe der Auslassungszeichen (…)
Der Speicherort der Datei wird automatisch in die Textfelder Pfad für Protokolldatei und DatenbankSystempfad der Exchange-Datenbank eingetragen.
4
Klicken Sie auf Öffnen.
Die Datenbank wird geöffnet und steht für das Wiederherstellen von Daten zur Verfügung.
Verwandte Links
Exportieren von Exchange Daten für die Wiederherstellung
Schließen eines Exchange-Datenspeichers in Mailbox Restore
Anzeigen von Exchange-Eigenschaften
in Mailbox Restore for Exchange
Mit Mailbox Restore können Sie die allgemeinen und MAPI-Eigenschaften jedes Exchange-Elements
anzeigen, das aus einer geöffneten Exchange-Datenbank wiederhergestellt werden kann. Abhängig von der
Art des Elements gibt es zwei Methoden für die Anzeige der Eigenschaften:
Sie können Navigationsstruktur-Elementeigenschaften anzeigen, was es Ihnen ermöglicht, die Eigenschaften
der Mailboxen, Ordner und anderer in der Navigationsstruktur aufgelisteten Elemente im linken
Fensterbereich der Startseite anzuzeigen.
Sie können auch einzelne Elementeigenschaften anzeigen. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, die
Eigenschaften von Meldungen, Kontakten, AUfgaben und anderen Komponenten, die in der Liste im
Lesebereich angezeigt werden, anzuzeigen.
Verwandte Links
Anzeigen der Eigenschaften von Navigationsstruktur-Elementen
Anzeigen der Elementeigenschaften
19
Anzeigen der Eigenschaften von
Navigationsstruktur-Elementen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Eigenschaften eines Postfachs oder Ordners aufzurufen, das
bzw. der in der Navigationsstruktur von Mailbox Restore angezeigt wird. Die Eigenschaften werden
schreibgeschützt und können nicht geändert werden.
Schritte
1
Klicken Sie auf der Startseite von Mailbox Restore mit einer geöffneten Datenbank auf ein Postfach bzw.
einen Ordner, um das Element zu markieren.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das markierte Element und anschließend auf Eigenschaften.
Das Fenster „Eigenschaften“ wird geöffnet.
•
Für Postfächer werden allgemeine Eigenschaften angezeigt.
3
• Für Ordner enthält das Fenster allgemeine und MAPI-Eigenschaften.
Wenn Sie die Eigenschaftsdaten kopieren und an anderer Stelle einfügen möchten, klicken Sie auf Alle
Eigenschaften in die Zwischenablage kopieren.
4
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Schließen.
Anzeigen der Elementeigenschaften
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Eigenschaften eines einzelnen Exchange-Elements wie etwa
einer Nachricht oder eines Kontakts in Mailbox Restore anzuzeigen. Die Eigenschaften werden
schreibgeschützt und können nicht geändert werden.
Schritte
1
Suchen Sie auf der Startseite von Mailbox Restore mit einer geöffneten Datenbank innerhalb der
Navigationsstruktur den Ordner, der das Element enthält.
2
Zum Anzeigen des Ordnerinhalts im Listenbereich klicken Sie auf den Ordner, der das Element enthält.
3
Klicken Sie im Listenbereich auf das Element.
4
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Listenbereich und klicken Sie anschließend auf
Elementeigenschaften.
Das Fenster „Eigenschaften“ wird geöffnet.
Für Nachrichten und andere Einzelelemente enthält das Fenster allgemeine und MAPI-Eigenschaften.
5
Wenn Sie die Eigenschaftsdaten kopieren und an anderer Stelle einfügen möchten, klicken Sie auf Alle
Eigenschaften in die Zwischenablage kopieren.
6
Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Schließen.
20
Verwenden des Profilassistenten für
Mailbox Restore
Mit dem Profilassistenten können Sie Outlook-Profile direkt in der Benutzeroberfläche von Mailbox Restore
erstellen, bearbeiten und entfernen. Sie müssen also für die Profilverwaltung kein anderes Programm öffnen
und können ganz nach Bedarf neue Profile für wiederhergestellte Daten erstellen.
ANMERKUNG: Der Profilassistent ist nur verfügbar, wenn Microsoft Outlook auf der Maschine (z. B. dem
Core) vorhanden ist, auf der Mailbox Restore installiert ist. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen
im Zusammenhang mit Microsoft Outlook finden Sie unter Kriterien für Microsoft Outlook.
Im Folgenden werden die Schritte für die Verwaltung von Outlook-Profilen mit Mailbox Restore beschrieben:
•
Erstellen eines Outlook-Profils mit Mailbox Restore
•
Bearbeiten eines vorhandenen Outlook-Profils in Mailbox Restore
•
Löschen eines Outlook-Profils mit Mailbox Restore
Erstellen eines Outlook-Profils mit Mailbox
Restore
Mithilfe von Mailbox Restore können Sie Outlook-Benutzerprofile ohne Verwendung der ExchangeBenutzeroberfläche erstellen. Die Fähigkeit, Profile zu erstellen, ist hilfreich, wenn mehrere Profile für einen
Benutzer vorhanden sind, mehrere Mitarbeiter denselben Computer verwenden oder ein neues Profil für die
wiederhergestellten E-Mail-Elemente erstellt werden soll.
Schritte
1
Klicken Sie in Mailbox Restore im Menü Extras auf Profilassistent....
Das Fenster Mail-Profile wird geöffnet.
2
Klicken Sie auf Hinzufügen, um ein neues Profil zu erstellen.
Das Dialogfeld E-Mail-Profil erstellen wird angezeigt.
3
Geben Sie im Textfeld Profilname einen Namen für das neue Profil ein.
4
Führen Sie eine der folgenden Optionen aus:
•
Um ein Profil zu erstellen, das nicht mit einem Exchange-Server verknüpft ist, fahren Sie mit
Schritt 5 fort.
•
Um ein Profil für eine Exchange-Server zu erstellen, wählen Sie Weitere Einstellungen (die
Informationen, die erforderlich sind, um eine Verbindung zu Microsoft Exchange oder einen
kompatiblen Dienst herzustellen) und geben Sie dann die in der folgenden Tabelle beschriebenen
Informationen ein.
21
Tabelle 5. Profileinstellungen
Option
Beschreibung
Servername
Der Name des Microsoft Exchange Servers, auf dem das neue Profil hinzugefügt
werden soll.
ExchangeOptional. Speichert eine vollständige Kopie der Mailbox auf Ihrer Maschine.
Cache-Modus Wenn diese Option ausgewählt ist, kann eine Nachricht bis zur nächsten
verwenden
Synchronisierung mit dem Exchange-Server im Postausgang verbleiben.
ANMERKUNG: Die Auswahl dieser Option wird jedoch nicht empfohlen. Wenn
eine Verbindung zwischen der Kopie der Mailbox und dem Exchange-Server
nicht verfügbar ist, verwendet Outlook die Kopie, die jedoch möglicherweise
nicht mehr auf dem neuesten Stand ist. Um sicherzustellen, dass das Postfach
aktuell bleibt, lassen Sie diese Option deaktiviert.
Benutzername Der Benutzername für das Konto, das für das neue Profil verwendet werden soll,
z. B. administrator@example.com.
ANMERKUNG: Das Konto für das neue Profil muss vollständige ExchangeAdministratorrechte für die Organisation besitzen, einschließlich „Senden als“
und „Empfangen als“.
5
Klicken Sie auf Speichern und Schließen.
6
Klicken Sie im Dialogfeld Mail-Profile auf Schließen.
Bearbeiten eines vorhandenen Outlook-Profils
in Mailbox Restore
Mit dem Profilassistent können Sie ein vorhandenes Outlook-Profil im Exchange-Datenspeicher ändern. Sie
müssen ein Profil in Mailbox Restore u. U. ändern, wenn der Name des Exchange-Servers oder der
Kontoname eines Mitarbeiters, der das Profil verwendet, geändert wird.
Schritte
1
Klicken Sie in Mailbox Restore im Menü Extras auf Profilassistent....
2
Wählen Sie das Profil aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.
Das Fenster E-Mail-Profil bearbeiten wird angezeigt.
3
Wählen Sie unter Exchange-Konten das Profil aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf
Bearbeiten.
Das Fenster Microsoft Exchange wird geöffnet.
4
Sie können alle der in der folgenden Tabelle beschriebenen Optionen bearbeiten.
Tabelle 6. Profiloptionen
Tab
Optionen für Exchange 2007 und 2010
Allgemein Schließt die folgenden allgemeinen
Einstellungsoptionen ein:
Optionen für Exchange 2013
Schließt die folgenden allgemeinen
Einstellungsoptionen ein:
22
Tab
•
•
•
•
Erweitert
Microsoft Exchange Server. Der
Hostname oder die IP-Adresse des
Exchange Servers
Mailbox. Die Adresse für den Exchange
Mailbox, z. B. Administrator@solo.local.
Verbindung automatisch prüfen. Stellt
ohne Aufforderung eine Verbindung
zum Netzwerk her, wenn es feststellt,
dass eine Netzwerkverbindung
verfügbar ist.
Verbindung manuell prüfen.
Ermöglicht die Auswahl einer von zwei
unter Standard-Verbindungsstatus
aufgeführten Arten von
Netzwerkverbindungen, die Sie beim
Start verwenden können.
• Verbindungstyp bei jedem Start
auswählen. Fordert Sie dazu auf,
einen der folgenden
Verbindungstypen zu Beginn
jeder Sitzung auszuwählen.
• Verbindung mit Netzwerk
herstellen. Unter StandardVerbindungsstatus stellt diese
Option eine Verbindung mit dem
Netzwerk her, wenn eine
Netzwerkverbindung verfügbar
ist.
• Offline arbeiten und DFÜVerbindung verwenden. Unter
Standard-Verbindungsstatus
stellt diese Option keine
Verbindung mit dem Netzwerk
her, selbst wenn eine
Netzwerkverbindung verfügbar
ist.
• Sek. bis zum
Serververbindungstimeout. Die
Zeit, die Mailbox Restore
versuchen sollte, eine Verbindung
herzustellen.
Schließt die folgenden Einstellungsoptionen
für die Verwaltung von Postfächern ein:
•
•
Zusätzlich diese Postfächer öffnen.
Listet Postfächer auf, die zusätzlich zu
der bearbeiteten Mailbox in der
Exchange-Datenbank vorliegen. Sie
können die Schaltflächen verwenden,
um eine neue Mailbox hinzuzufügen
oder eine bestehende zu entfernen.
Exchange-Cache-Modus verwenden.
Speichert eine vollständige Kopie der
Mailbox auf Ihrer Maschine. Wenn
diese Option ausgewählt ist, kann eine
Nachricht bis zur nächsten
Synchronisierung mit dem ExchangeServer im Postausgang verbleiben.
•
•
Microsoft Exchange Server. Der
Hostname oder die IP-Adresse des
Exchange Servers
Mailbox. Die Adresse für den Exchange
Mailbox, z. B. Administrator@solo.local.
für die Verwaltung von Postfächern ein:
•
•
Zusätzlich diese Postfächer öffnen.
Listet Postfächer auf, die zusätzlich zu
der bearbeiteten Mailbox in der
Exchange-Datenbank vorliegen. Sie
können die Schaltflächen verwenden,
um eine neue Mailbox hinzuzufügen
oder eine bestehende zu entfernen.
Exchange-Cache-Modus verwenden.
Speichert eine vollständige Kopie der
Mailbox auf Ihrer Maschine. Wenn
diese Option ausgewählt ist, kann eine
Nachricht bis zur nächsten
Synchronisierung mit dem ExchangeServer im Postausgang verbleiben.
23
Tab
ANMERKUNG: Die Auswahl
dieser Option wird jedoch nicht
empfohlen. Wenn eine
Verbindung zwischen der Kopie
der Mailbox und dem ExchangeServer nicht verfügbar ist,
verwendet Outlook die Kopie, die
jedoch möglicherweise nicht
mehr auf dem neuesten Stand
ist. Um sicherzustellen, dass das
Postfach aktuell bleibt, lassen Sie
diese Option deaktiviert.
ANMERKUNG: Die Auswahl
dieser Option wird jedoch nicht
empfohlen. Wenn eine
Verbindung zwischen der Kopie
der Mailbox und dem ExchangeServer nicht verfügbar ist,
verwendet Outlook die Kopie, die
jedoch möglicherweise nicht
mehr auf dem neuesten Stand
ist. Um sicherzustellen, dass das
Postfach aktuell bleibt, lassen Sie
diese Option deaktiviert.
•
Freigegebene Ordner
herunterladen. Speichert auch
Kopien beliebiger Ordner, die
dieses Profil mit anderen Profilen
teilen.
Einstellungen für OutlookDatendatei.... Öffnet das Dialogfeld
„Outlook-Einstellungen für
Datendateien“ und ermöglicht Ihnen,
die Größe der Outlook-Datendatei für
dieses Profil zu reduzieren oder die
Offline-Verwendung der Datei zu
deaktivieren.
•
•
Sicherheit Umfasst die folgenden Sicherheits- und
Verschlüsselungsoptionen:
•
•
•
Verbindu
ng
Daten zwischen Microsoft Outlook
und Microsoft Exchange
verschlüsseln. Fügt bei Datentransfers
zwischen Outlook und Exchange eine
weitere Sicherheitsebene hinzu.
Immer zur Eingabe von
Anmeldeinformationen auffordern.
Der Benutzer muss bei jedem Zugriff
auf das Outlook Profil seine
Anmeldeinformationen eingeben, statt
dass die Anmeldeinformationen
gespeichert werden und die
Anmeldung automatisch erfolgt.
Netzwerksicherheit bei der
Anmeldung. Ermöglicht Ihnen die
Auswahl des zu verwendenden
Authentifizierungstyps.
für die Verbindung mit Microsoft Exchange
ein, wenn Sie offline arbeiten:
ANMERKUNG: Wählen Sie für die
Verbindungsoptionen die Methode aus, mit
der Sie normalerweise eine Verbindung zum
Internet herstellen.
•
Freigegebene Ordner
Kopien beliebiger Ordner, die
dieses Profil mit anderen Profilen
teilen.
• Öffentliche Ordner-Favoriten
öffentliche Ordner, die dieses
Profil als Favoriten markiert hat.
Outlook-Einstellungen für
Datendateien.... Öffnet das Dialogfeld
„Outlook-Einstellungen für
Datendateien“ und ermöglicht es
Ihnen, die Größe der OutlookDatendatei für dieses Profil zu
reduzieren.
Umfasst die folgenden Sicherheits- und
Verschlüsselungsoptionen:
•
•
•
Daten zwischen Microsoft Outlook
und Microsoft Exchange
verschlüsseln. Fügt bei Datentransfers
zwischen Outlook und Exchange eine
weitere Sicherheitsebene hinzu.
Immer zur Eingabe von
Anmeldeinformationen auffordern.
Der Benutzer muss bei jedem Zugriff
auf das Outlook Profil seine
Anmeldeinformationen eingeben, statt
dass die Anmeldeinformationen
gespeichert werden und die
Anmeldung automatisch erfolgt.
Netzwerksicherheit bei der
Anmeldung. Ermöglicht Ihnen die
Auswahl des zu verwendenden
Authentifizierungstyps.
Schließt die Option Verbindung mit
Microsoft Exchange über HTTP herstellen
ein. Er ermöglicht es Ihnen, über eine
Internetverbindung von außerhalb des
Netzwerks auf Microsoft Exchange
zuzugreifen und Exchange ProxyEinstellungen zu ändern.
24
Tab
•
•
•
•
•
5
Über das lokale Netzwerk verbinden
(LAN). Unter Verbindung wird beim
Offline-Arbeiten eine Verbindung mit
Exchange über ein LAN hergestellt.
Über Modem verbinden. Unter
Verbindung wird beim Offline-Arbeiten
eine Verbindung mit Exchange über die
unter Modem aufgelistete
Telefonnummer hergestellt.
Verbinden über Internet Explorer oder
das Wählprogramm eines
Drittanbieters. Unter Verbindung wird
beim Offline-Arbeiten eine Verbindung
mit Exchange über einen Webbrowser
hergestellt.
Folgende DFÜ-Netzwerkverbindung
verwenden. Unter Modem können Sie
bei Verwendung einer Telefonleitung
für eine Offline-Verbindung mit
Exchange aus den zuvor eingegebenen
Telefonnummern aus der Drop-DownListe wählen, Telefonnummern
hinzufügen oder die Eigenschaften
einer Telefonnummer ändern.
Verbindung mit Microsoft Exchange
über HTTP herstellen. Unter Outlook
Anywhere können Sie über eine
Internetverbindung von außerhalb des
Netzwerks auf Microsoft Exchange
zugreifen und Exchange ProxyEinstellungen ändern.
Wenn Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf Anwenden und dann auf
OK.
Das Fenster Microsoft Exchange wird geschlossen.
6
Klicken Sie im Fenster Mail-Profil bearbeiten auf Schließen.
7
Klicken Sie im Fenster Mail-Profile auf Schließen.
Löschen eines Outlook-Profils mit Mailbox
Restore
Sie können ein Profil aus einer Exchange-Datenbank mithilfe der Profilassistenten-Option in Mailbox Restore
löschen.
Schritte
1
Klicken Sie in Mailbox Restore im Menü Extras auf Profilassistent.
2
3
Wählen Sie das Profil aus, das gelöscht werden soll, und klicken Sie dann auf Entfernen.
Klicken Sie im Dialogfeld, um Ihre Auswahl zu bestätigen, und klicken Sie auf Ja.
Das Dialogfeld wird geschlossen. Das Fenster Mail-Profile bleibt geöffnet.
25
4
Klicken Sie im Fenster Mail-Profile auf Schließen.
26
4
Die Local Mount Utility und Mailbox
Restore
Zum Wiederherstellen eines Exchange-Elements aus einem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt
verwenden Sie am besten die Local Mount Utility (LMU), um den Wiederherstellungspunkt bereitzustellen und
die Exchange-Datenbankdatei zu öffnen.
Die LMU ist eine herunterladbare Anwendung, mit der Sie einen Wiederherstellungspunkt in einem remote
Rapid Recovery Core auf einer beliebigen Maschine bereitstellen können.
Da das Dienstprogramm für den Remote-Zugriff auf Cores konzipiert wurde, ist Mailbox Restore eine
Komponente jeder Installation der LMU. Sie können die LMU aber auch auf einem Rapid Recovery Core
installieren, um schnell auf Mailbox Restore zugreifen zu können. Wenn die LMU in einem Core ausgeführt
wird, erkennt sie alle Bereitstellungen dieses Core und zeigt sie an, einschließlich der Bereitstellungen durch
die Rapid Recovery Core Console. Genauso werden auch Bereitstellungen, die durch das Local Mount Utility
durchgeführt wurden, in der Konsole angezeigt.
Die Themen in diesem Abschnitt beschreiben, wie Sie mit Mailbox Restore und der LMU E-Mail-Elemente aus
einem Exchange-Datenspeicher wiederherstellen können.
Weitere Informationen zur LMU finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery Benutzerhandbuch.
Themen:
•
Grundlegende Informationen zum Local Mount Utility
•
Verwenden der Local Mount Utility für Mailbox Restore
Grundlegende Informationen zum
Local Mount Utility
In diesem Abschnitt wird das Herunterladen, Installieren und Verwenden des Windows-basierten Rapid
Recovery Local Mount Utility (LMU) beschrieben, das zum Laden von Wiederherstellungspunkten und
Durchsuchen der Inhalte auf Dateiebene mithilfe eines Computers, der keinen Rapid Recovery Kern hostet,
dient.
27
Herunterladen des Local Mount Utility
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Local Mount Utility herunterzuladen. Sie können die Webinstallationsversion
der Software direkt von der Rapid Recovery Kern-Konsole herunterladen, was praktisch ist, wenn das LMU auf
dem Kern installiert wird. Sie können die ausführbaren 32-Bit- bzw. 64-Bit-Installationsdateien für das LMU
auch vom Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal herunterladen.
In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:
•
Herunterladen des LMU von der Rapid Recovery Kern-Konsole
•
Herunterladen des LMU aus dem Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal
Herunterladen des LMU von der Rapid Recovery KernKonsole
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Local Mount Utility von der Rapid Recovery Kern Konsole
herunterzuladen.
1
Greifen Sie von dem Computer, auf dem Sie das LMU installieren möchten, auf die Rapid Recovery KernKonsole zu, indem Sie die Konsolen-URL in Ihren Browser eingeben und sich mit Ihrem Benutzernamen
und Kennwort anmelden.
2
Klicken Sie in der Rapid Recovery Kern-Konsole in der Symbolleiste auf
dann Downloads.
3
Klicken Sie unter „Local Mount Utility“ auf Webinstallationsprogramm herunterladen.
4
Klicken Sie im Fenster LocalMountUtility-Web.exe öffnen auf Datei speichern.
(Weitere) und wählen Sie
Die Datei wird im lokalen Ordner „Downloads“ gespeichert. In manchen Browsern wird der Ordner
automatisch geöffnet oder eine Popup-Meldung angezeigt, die Ihnen ermöglicht, die Installation
auszuführen.
Herunterladen des LMU aus dem Dell Datensicherung |
Rapid Recovery License Portal
Wenn Sie Ihre Rapid Recovery Kernsoftware bereits im Dell Datensicherung | Rapid Recovery License Portal
registriert haben, gehen Sie wie folgt vor:
1
Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem das LMU installiert werden soll, einen Webbrowser, und melden
Sie sich am Dell Software-Lizenzportal unter https://licenseportal.com an.
2
Im linken Navigationsmenü des Lizenzportals klicken Sie auf Downloads.
3
Scrollen Sie auf der Seite Downloads nach unten bis zu den Windows-basierten Anwendungen. Klicken
Sie im Abschnitt Local Mount Utility auf die Download-Schaltfläche für die jeweilige Architektur der
Maschine, auf der das Dienstprogramm installiert werden soll (64-Bit-Systeme oder 32-Bit-Systeme bei
der x86-Architektur).
Die Datei wird im lokalen Ordner „Downloads“ gespeichert. In manchen Browsern wird der Ordner
automatisch geöffnet oder eine Popup-Meldung angezeigt, die Ihnen ermöglicht, die Installation
auszuführen.
28
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Verwalten des Dell Datensicherung | Rapid Recovery License
Portal von der Rapid Recovery Kern-Konsole aus finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch. Eine vollständige Dokumentation des Lizenzportals finden Sie im Dell Datensicherung
| Rapid Recovery License Portal Benutzerhandbuch. Lizenzportal-Benutzerhandbuch.
Hinzufügen einer Core-Maschine zum Local
Mount Utility
Voraussetzungen
Um einen Wiederherstellungspunkt bereitzustellen, müssen Sie eine Core-Maschine zum Local Mount Utility
hinzufügen. Die Anzahl der Cores, die Sie hinzufügen können, ist nicht beschränkt.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Local Mount Utility durch Hinzufügen eines Core einzurichten.
Schritte
1
Doppelklicken Sie auf der Maschine, auf der das Local Mount Utility installiert ist, durch Doppelklicken
auf das Desktopsymbol.
2
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
•
Klicken Sie aus dem Local Mount Utility-Menü in der oberen linken Eck auf Core hinzufügen.
•
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den freien Platz im linken Bereich und klicken Sie dann
auf Core hinzufügen.
Das Dialogfeld Core hinzufügen wird angezeigt.
3
Geben Sie im Dialogfeld Core hinzufügen die erforderlichen Anmeldeinformationen ein (siehe folgende
Tabelle).
Tabelle 7. Rapid Recovery Core-Anmeldeinformationen
Option
Beschreibung
Hostname
Der Name oder die IP-Adresse des Core, von dem aus Sie Wiederherstellungspunkte
bereitstellen möchten.
ANMERKUNG: Wenn Sie das Local Mount Utility in einem Rapid Recovery Core
installieren, fügt das Programm automatisch die lokale Maschine (localhost) hinzu.
Port
Die Portnummer, die zur Kommunikation mit dem Core verwendet wird.
Die Standardportnummer ist 8006.
WindowsWählen Sie diese Option aus, wenn die Anmeldeinformationen für den Zugriff auf den
BenutzerCore mit den Windows-Anmeldeinformationen identisch sind.
Anmeldeinform
ationen
verwenden
Bestimmte
Wählen Sie diese Option aus, wenn die Anmeldeinformationen für den Zugriff auf den
Anmeldeinform Core nicht mit den Windows-Anmeldeinformationen identisch sind.
ationen
verwenden
29
Option
Beschreibung
Benutzername
Der Benutzername, der für den Zugriff auf die Core-Maschine verwendet wird.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie bestimmte
Anmeldeinformationen verwenden.
Kennwort
Das Kennwort, das für den Zugriff auf die Core-Maschine verwendet wird.
ANMERKUNG: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie bestimmte
Anmeldeinformationen verwenden.
4
Klicken Sie auf Verbinden.
5
Wenn Sie mehrere Cores hinzufügen möchten, wiederholen Sie die Schritte wie erforderlich.
Verwenden der Local Mount Utility für
Mailbox Restore
Die Local Mount Utility (LMU) ist dafür verantwortlich, dass Sie den Wiederherstellungspunkt eines Exchange
Datenspeichers bereitstellen und öffnen können. Durch Öffnen der Datenbank aus dem
Wiederherstellungspunkt in der LMU wird Mailbox Restore automatisch gestartet und ermöglicht Ihnen,
gesicherte Exchange-Elemente wiederherzustellen.
Weitere Informationen zum Verwenden der LMU finden Sie im Dell Datensicherung | Rapid Recovery
Benutzerhandbuch.
Nachfolgend werden LMU-Vorgehensweisen für die Wiederherstellung von Exchange-Daten mit Mailbox
Restore beschrieben:
Verwandte Links
Kopieren von Exchange-Bibliotheken auf die Local Mount Utility-Maschine
Aufheben der Bereitstellung individueller Wiederherstellungspunkte mit dem Local Mount Utility
Bereitstellung eines Wiederherstellungspunktes mit dem Local Mount Utility aufheben
Öffnen einer Exchange-Datenbank in Mailbox
Restore mithilfe der Local Mount Utility
Zum Wiederherstellen eines Exchange-Elements, das in einem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt
gesichert wurde, können Sie Mailbox Restore mithilfe der Local Mount Utility (LMU) öffnen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt eines ExchangeDatenspeichers mit der Local Mount Utility bereitzustellen.
30
Schritte
1
Öffnen Sie das Local Mount Utility auf der Core-Maschine.
Die Wiederherstellungspunkte des lokalen Hosts werden automatisch in den Hauptbereich geladen.
2
Erweitern Sie den Wiederherstellungspunkt mit den Elementen, die wiederhergestellt werden sollen.
3
Erweitern Sie das Laufwerk mit dem Exchange-Datenspeicher, der wiederhergestellt werden soll.
4
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenspeicher und dann auf Datenbank für
Wiederherstellung öffnen.
Rapid Recovery wird automatisch gestartet und öffnet den Datenspeicher.
Verwandte Links
Suchen nach einem Exchange-Element
Durchführen der Datenwiederherstellung über Mailbox Restore
Kopieren von Exchange-Bibliotheken auf die Local Mount Utility-Maschine
Kopieren von Exchange-Bibliotheken auf die
Local Mount Utility-Maschine
Mit der Local Mount Utility (LMU) können Sie einen Wiederherstellungspunkt von einer Rapid Recovery
Maschine oder per Fernzugriff von einer Nicht-Core-Maschine bereitstellen. Wenn Sie eine Datenbank mit
der LMU auf einer Maschine bereitstellen und öffnen, auf der Rapid Recovery Core installiert ist, werden
automatisch die erforderlichen Exchange-Bibliotheken (DLLs) vom geschützten Exchange-Server auf den
Core heruntergeladen. Wenn Sie jedoch eine Datenbank mit der LMU auf einer Nicht-Core-Maschine
bereitstellen und öffnen, sind u. U. die richtigen DLLs nicht vorhanden, sodass sie vom Exchange-Server
kopiert werden müssen.
Die DLLs auf der Maschine, auf der das LMU verwendet wird, müssen der Version von Exchange entsprechen,
in der die Datenbank erstellt wurde. Wenn die Datenbank, die geöffnet werden soll, beispielsweise in
Exchange 2007 erstellt wurde, müssen die DLLs auf der Nicht-Core-Maschine mit den entsprechenden DLLs
für Exchange 2007 übereinstimmen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie aufgefordert werden, die Exchange-Bibliotheken zu kopieren,
weil Sie die Datenbank mit dem LMU auf einer Nicht-Core-Maschine öffnen.
Schritte
1
Geben Sie im Fenster „DLL-Dateien aus Exchange 2007, Exchange 2010 oder Exchange 2013 kopieren“
den Namen oder die IP-Adresse des Exchange-Servers ein, von dem die DLLs kopiert werden sollen,
und klicken Sie dann auf Aktualisieren.
2
Geben Sie den Speicherort an, an dem die DLLs gesucht werden sollen (z. B. im Unterordner „Bin“ im
Exchange Server-Ordner), und klicken Sie dann auf OK.
Rapid Recovery durchsucht den Ordner nach kompatiblen DLLs. Die Ergebnisse werden im Fenster
„DLL-Dateien aus Exchange 2007, Exchange 2010 oder Exchange 2013 kopieren“ angezeigt.
3
Klicken Sie auf Dateien herunterladen, wenn die DLLs kompatibel sind.
4
Klicken Sie im Fehlerdialogfeld auf OK, wenn die DLLs nicht kompatibel sind, und wiederholen
SieSchritt 1 und Schritt 3 je nach Bedarf.
31
Aufheben der Bereitstellung individueller
Wiederherstellungspunkte mit dem Local
Mount Utility
Voraussetzungen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Bereitstellung eines Wiederherstellungspunkts auf einem RemoteCore mit dem Local Mount Utility aufzuheben.
Schritte
1
Klicken Sie in der Benutzeroberfläche des Local Mount Utility auf Aktive Bereitstellungen.
Das Fenster Aktive Bereitstellungen wird geöffnet. Darin werden alle bereitgestellten
Wiederherstellungspunkte angezeigt.
2
Im Fenster Aktive Bereitstellungen können Sie optional auf die Plus/Minus-Symbole klicken, um die
Ansicht der Volumes in jedem bereitgestellten Wiederherstellungspunkt zu erweitern oder zu
reduzieren.
3
Klicken Sie im Fenster Aktive Bereitstellungen neben jedem Wiederherstellungspunkt oder Volume,
dessen Bereitstellung Sie entfernen möchten auf Bereitstellung aufheben.
Eine Fortschrittsanzeige zeigt an, wenn die ausgewählten Wiederherstellungspunkte aufgehoben
wurden.
4
Klicken Sie auf das x oben rechts im Fenster Aktive Bereitstellungen, um das Fenster zu schließen und
zum LMU zurückzukehren.
Bereitstellung eines Wiederherstellungspunktes
mit dem Local Mount Utility aufheben
Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, die Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte gleichzeitig
über das LMU zu entfernen. Sie können die Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte aufheben, ohne
anzeigen zu lassen, welche Wiederherstellungspunkte derzeit bereitgestellt werden, oder Sie können alle
aktuell bereitgestellten Wiederherstellungspunkte anzeigen lassen und dann die Bereitstellung für alle
aufheben. Weitere Informationen hierzu finden Sie beim jeweils relevanten Vorgang.
Aufheben der Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte
mithilfe der Schaltfläche „Bereitstellung aller
Wiederherstellungspunkte aufheben“
Voraussetzungen
Verfahren Sie wie folgt, um die Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte gleichzeitig aufzuheben.
Schritte
1
Klicken Sie im Menü „Local Mount Utility" auf Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte aufheben.
2
Bestätigen Sie den Befehl durch Klicken im Dialogfeld auf Ja.
32
ANMERKUNG: Wenn aktive Jobs bestehen, die die vorhandenen Bereitstellungen verwenden, führt
das Aufheben der Bereitstellungen dazu, dass die Jobs fehlschlagen.
Aufheben der Bereitstellung aller Wiederherstellungspunkte
mithilfe des Fensters „Aktive Bereitstellungen“
Voraussetzungen
Verfahren Sie wie folgt, um mithilfe des Fensters „Aktive Bereitstellungen“ die Bereitstellung aller
Wiederherstellungspunkte gleichzeitig aufzuheben.
Schritte
1
Klicken Sie in der Benutzeroberfläche des Local Mount Utility auf Aktive Bereitstellungen.
2
Klicken Sie im Bereich Aktive Bereitstellungen auf Alle Bereitstellungen entfernen.
3
Bestätigen Sie den Befehl durch Klicken im Fenster auf Ja.
4
Klicken Sie im Fenster Aktive Bereitstellungen auf Schließen.
33
5
Wiederherstellen von ExchangeDaten über Mailbox Restore
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie mit Mailbox Restore E-Mail-Elemente aus einem ExchangeDatenspeicher wiederherstellen, die in einem Rapid Recovery Wiederherstellungspunkt gesichert waren.
Themen:
•
•
•
•
Durchführen der
Datenwiederherstellung über Mailbox
Restore
Die Wiederherstellung von Exchange-Daten oder Datenspeichern von einem Rapid Recovery
Wiederherstellungspunkt umfasst die Verwendung der Local Mount Utility und von Mailbox Restore. Die
Verwendung der LMU ist die bevorzugte und empfohlene Vorgehensweise zum Öffnen der Datenbank aus
dem Wiederherstellungspunkt heraus und zum Öffnen der Mailbox Restore-Anwendung. Nach dem Öffnen
der Datenbank finden alle Wiederherstellungsverfahren innerhalb der Mailbox Restore-Benutzeroberfläche
statt. Nachdem Sie die Wiederherstellung abgeschlossen haben, ist darauf zu achten, dass Sie die Datenbank
schließen und den Wiederherstellungspunkt entfernen, den Sie in der LMU verwendet haben, um künftige
Komplikationen zu verhindern.
Verwenden Sie die folgenden Verfahren zum Wiederherstellen von Daten aus einer gesicherten ExchangeDatenbank :
1
Verwenden Sie die Local Mount Utility zum Öffnen der Exchange-Datenbank in Mailbox Restore.
2
Suchen Sie die wiederherzustellenden Exchange-Daten.
3
Stellen Sie die Daten wieder her, indem Sie sie an Ihr bevorzugtes Ziel exportieren.
4
Datenbank schließen.
5
Bereitstellung des Wiederherstellungspunktes aufheben.
Verwandte Links
Wiederherstellen von Exchange-Daten über Mailbox Restore
34
Aufheben der Bereitstellung individueller Wiederherstellungspunkte mit dem Local Mount Utility
Es kann Fälle geben, in denen Sie ein Element anhand eines Stichworts (z. B. ein projektspezifischer Begriff)
oder anhand des Namens einer Person (z. B. der Name eines ehemaligen Mitarbeiters) suchen müssen. Dabei
müssen jeweils andere Suchkriterien verwendet werden. Mailbox Restore ermöglicht solche Suchvorgänge
und stellt dazu zwei Methoden für die Suche von Elementen im Exchange-Datenspeicher zur Verfügung:
•
Einfache Suche. Sie können eine Schnellsuche nach Stichworten in mehreren Feldern durchführen.
Diese Suchmethode wird normalerweise für die Suche nach Nachrichten verwendet.
•
Erweiterte Suche. Sie können über eine Baumstrukturabfrage nach mehreren Stichworten suchen. Mit
dieser Suchmethode können Sie beliebige Exchange-Elemente suchen.
Verwandte Links
So führen Sie eine einfache Suche nach Exchange Elementen aus
Verwenden der erweiterten Suchfunktion zum Suchen eines Exchange-Elements
So führen Sie eine einfache Suche nach
Exchange Elementen aus
Beim Wiederherstellen von Exchange-Daten über Mailbox Restore kann es Fälle geben, in denen Sie ein
Element anhand eines Stichworts, z. B. einem projektspezifischen Begriff oder dem Namen eines ehemaligen
Mitarbeiters, suchen müssen. Dafür gibt es ein Textfeld in der Menüleiste. Führen Sie die folgenden Schritte
aus, um eine Suche im geöffneten Exchange Datenspeicher durchzuführen.
Schritte
1
Wählen Sie im Bereich Alle E-Mail-Ordner der Navigationsstruktur den Ordner bzw. das Postfach aus, in
dem gesucht werden soll.
2
Geben Sie in das Textfeld in der Menüleiste einen Suchbegriff wie etwa einen Betreff oder Namen ein.
•
3
Falls der gesuchte Begriff auch im Nachrichtentext enthalten sein kann, klicken Sie in das Textfeld,
um das Dropdown-Menü zu öffnen, und wählen dann Suche in Nachrichtentexten aktivieren
(langsam) aus.
ANMERKUNG: Aufgrund der großen Datenmenge, die durchsucht werden muss, dauert
die Suche möglicherweise überdurchschnittlich lange.
Um die Suche zu starten, klicken Sie auf das Lupensymbol.
Die Ergebnisse werden im Suchabfrage-Bereich angezeigt.
4
Mithilfe der Schaltfläche in der oberen Reihe des Suchabfrage-Bereichs können Sie die Ergebnisse
sortieren. Sie können anhand von Suchkriterien wie Priorität, Anhänge, Betreff und Größe sortieren.
35
5
Zum Entfernen des Suchbegriffs aus dem Textfeld klicken Sie auf X.
6
Wenn Sie eine zuvor durchgeführte Suche anzeigen möchten, wählen Sie den zugehörigen Suchbegriff
im Bereich Suchverlauf aus.
Verwandte Links
Verwenden der erweiterten Suchfunktion zum Suchen eines Exchange-Elements
Verwenden der erweiterten Suchfunktion zum
Suchen eines Exchange-Elements
Beim Durchsuchen eines großen Datenspeichers können Sie mit der der erweiterten Suchfunktion von
Mailbox Restore Ihre Suche eingrenzen und dadurch präzisere Ergebnisse erhalten. Mögliche Filter sind
Elementtyp, Speicherort und andere Kriterien wie z. B. „Von“ und „Betreff“. Anhand dieser Funktion können Sie
mehrere Kriterien für Ihre Suche angeben und zudem die AND- und OR-Modifikatoren verwenden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Exchange-Element mithilfe der erweiterten Suche zu suchen.
Schritte
1
Wählen Sie in Mailbox Restore im Bereich Alle E-Mail-Ordner den Ordner oder Unterordner bzw. das
Postfach aus, in dem gesucht werden soll (z. B. Administrator).
2
Klicken Sie in der Menüleiste auf Erweiterte Suchfunktion.
3
Wählen Sie im Fenster Erweiterte Suchfunktion eine der folgenden Optionen aus der Drop-Down-Liste
Elementtyp aus:
•
Beliebiger Typ
•
Termine und Besprechungen
•
Kontakte
•
Dokumente
•
Journaleinträge
•
Meldungen und Posts
•
Notizen
•
RSS-Artikel
4
• Aufgaben
Wählen Sie in der Drop-Down-Liste In einen Speicherort für die Suche anhand der verfügbaren
Optionen aus (z. B. „Aktuelle Mailbox“, „Aktuelle Datenbank“ oder „Ordner/Unterordner“).
5
Unter „Suchkriterien definieren“ führen Sie die folgenden Schritte aus:
a
Wählen Sie im ersten Textfeld eine der verfügbaren Suchkriterien-Optionen aus (z. B. „Von“ oder
„Betreff“).
b Im zweiten Textfeld können Sie festlegen, wie die Schlüsselbegriffe angewendet werden sollen. Sie
können eine der folgenden Optionen auswählen:
•
Enthält. Sucht nach Elementen, die Ihren Schlüsselbegriff in dem zuvor im Textfeld
ausgewählten Kriterium enthalten.
•
Gleich. Sucht nach Elementen, deren ausgewähltes Kriterium Ihrem Schlüsselbegriff
entspricht.
•
Enthält nicht. Sucht nach Elementen, die Ihren Schlüsselbegriff nicht enthalten.
36
•
Nicht gleich. Sucht nach Elementen, deren ausgewähltes Kriterium nicht Ihrem
Schlüsselbegriff entspricht.
c Im dritten Textfeld geben Sie Ihren Schlüsselbegriff ein, wie z. B. ein Wort oder eine Wortgruppe,
nach dem diese Funktion suchen soll. Die Funktion sucht nach diesem Begriff in dem für Schritt a
ausgewählten Bereich.
d Klicken Sie auf Zur Liste hinzufügen.
6
Führen Sie eine der folgenden Optionen aus:
•
7
Um nur nach den Kriterien zu suchen, die Sie eingegeben haben, gehen Sie zu Schritt 8.
• Um nach mehreren Sätzen von Kriterien zu suchen, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Führen Sie folgende Schritte durch:
a
Wiederholen Sie wahlweise Schritt 5, bis Sie alle Kriterien eingegeben haben, die Sie verwenden
möchten.
b Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
•
AND auf Kriterien anwenden. Sucht nach Elementen, die alle Kriterien einschließen, die Sie
eingegeben haben.
•
8
OR auf Kriterien anwenden. Sucht nach Elementen, die ein oder mehrere Kriterien
einschließen, die Sie eingegeben haben.
Klicken Sie auf Jetzt suchen
Exportieren von Exchange Daten für die
Wiederherstellung
Voraussetzungen
Bei dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, dass Sie eine Exchange-Datenbank mit
Öffnen einer Exchange-Datenbank über Mailbox Restore geöffnet haben.
Führen Sie die hier beschriebenen Schritte aus, um eine Datenbank, Mailbox oder ein Element wie z. B. einen
Ordner oder eine Nachricht aus einer Exchange-Datenbank wiederherzustellen.
ANMERKUNG: Auf der Maschine, auf der Mailbox Restore installiert ist, muss auch Microsoft Outlook
installiert sein. Damit Sie ein Postfachelement wiederherstellen können, müssen Sie zuerst den Rapid
Recovery Wiederherstellungspunkt bereitstellen.
Schritte
1
Erweitern Sie auf der Rapid Recovery Startseite im Navigationsbereich das Postfach mit dem Element,
das Sie wiederherstellen möchten.
2
Klicken Sie auf den Ordner, den Sie öffnen möchten, z. B. den Ordner Posteingang.
Die Elemente im Ordner werden im Listenbereich angezeigt. Im Vorschaubereich wird eine Vorschau
des markierten Elements angezeigt.
3
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
•
Wählen Sie ein Element oder mehrere Elemente aus, um es bzw. sie wiederherzustellen, und
klicken Sie dann in der Menüleiste auf Wiederherstellen.
•
Wählen Sie in der Navigationsstruktur einen Ordner aus, um den gesamten Ordner
wiederherzustellen, und klicken Sie dann auf Wiederherstellen.
37
Falls mehr als ein Profil für das Postfach vorhanden ist, wird das Dialogfeld Profil auswählen
angezeigt. Wählen Sie ein Profil aus der Liste aus und klicken Sie anschließend auf Auswählen.
Der Wiederherstellungsassistent wird geöffnet.
4
Wählen Sie auf der Seite Wiederherstellungsmodus des Wiederherstellungsassistenten den Typ der
gewünschten Wiederherstellung aus den folgenden Optionen aus:
Tabelle 8. Wiederherstellungsmodus-Optionen
Option
Beschreibung
Wiederherge
stellte
Elemente in
Wiederherste
llungsordner
umleiten
Stellt die ausgewählten
Treffen Sie die folgenden Auswahlen:
Elemente (einschließlich
a
Profil. Treffen Sie eine Auswahl in der Drop-DownListe. Die Standardauswahl ist „Outlook“. Sie können
Ordnerhierarchie) in einen
die Auslassungszeichen (...) verwenden, um ein Profil
Wiederherstellungsordner in
zu erstellen, zu bearbeiten oder zu entfernen.
einem beliebigen
b
Mailbox. Klicken Sie auf die Auslassungszeichen (...),
Onlinepostfach wieder her.
um das Outlook-Adressbuch zu suchen und
auszuwählen, und klicken Sie dann auf OK.
ANMERKUNG: Der Name
des
Wiederherstellungsordners
enthält Datum und Uhrzeit
der Wiederherstellung. Der
Ordner wird unter dem
Stammordner des
ausgewählten
Kontopostfachs eingefügt.
Wiederherge
stellte
Elemente in
PST-Datei
umleiten
Speichert die ausgewählten
Elemente (einschließlich
Ordnerhierarchie) als PSTDatei (Personal Storage
Table) und sendet die Datei
an die angegebene
Speicherposition.
a
b
c
Primärer PST-Speicher. Treffen Sie eine Auswahl aus
der Drop-Down-Liste oder verwenden Sie die
Auslassungszeichen (...), um den anfänglichen
Zielordner für die PST-Datei zu suchen und
auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf
Speichern.
PST-Überlaufspeicher (optional). Für den Fall, dass
der primäre Zielspeicher nicht groß genug für die
Größe der PST-Datei ist, wählen Sie einen
sekundären Zielordner für die PST-Datei aus der
Drop-Down-Liste aus, oder verwenden Sie die
Auslassungszeichen (...), um diesen zu suchen, und
klicken Sie anschließend auf Speichern.
ANMERKUNG: Weisen Sie den
Überlaufspeicherort nicht demselben
Datenträger zu wie dem primären Speicherort.
Wiederherge
stellte
Elemente in
PST-Datei
Speichert jede Mailbox als
als PST-Datei (Personal
Storage Table) und sendet
die Datei an die
a
38
Option
Beschreibung
umleiten
(separate
Datei für
jedes
Postfach)
angegebene
Speicherposition.
b
c
Primärer PST-Speicher. Verwenden Sie die
Auslassungszeichen (...), um den anfänglichen
auszuwählen.
PST-Überlaufspeicher (optional). Für den Fall, dass
der primäre Zielspeicher nicht groß genug für die
Größe der PST-Datei ist, verwenden Sie die
Auslassungszeichen (...), um einen sekundären
auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf
Speichern.
ANMERKUNG: Weisen Sie den
Überlaufspeicherort nicht demselben
Datenträger zu wie dem primären Speicherort.
Auf
ursprünglich
em
Speicherort
wiederherste
llen
Leitet das ausgewählte
Element (einschließlich
a
Ordnerhierarchie) an das Edie Auslassungszeichen (...) verwenden, um ein Profil
Mail-Postfach im
Onlinedatenspeicher um, in
b
Wiederherstellungstyp. Wählen Sie eine der
dem sich das Element
folgenden Optionen:
ursprünglich befunden hat.
• Nur Unterschiede wiederherstellen. Ermittelt,
ob das wiederhergestellte Element bereits im
Zielordner vorhanden ist. Die Wiederherstellung
wird nur dann durchgeführt, wenn kein Duplikat
des Elements vorhanden ist. Auch als
differentielles Wiederherstellen bezeichnet.
• Doppelte Einträge erstellen. Stellt jedes
ausgewählte Element wieder her, ohne
vorhandene Elemente zu überschreiben, sodass
Duplikate der zuvor vorhandenen Elemente
entstehen.
• Überschreiben, wenn neuer. Stellt nur neuere
Elemente wieder her, die nicht im
Onlinedatenspeicher vorhanden sind.
5
Klicken Sie auf Weiter.
6
Vergewissern Sie sich auf der Seite Wiederherstellen des Wiederherstellungsassistenten, dass die
Elemente, die Sie wiederherstellen möchten, ausgewählt sind, und wählen Sie dann eine der folgenden
Optionen aus.
Tabelle 9. Wiederherstellungsoptionen
Option
Beschreibung
Benutzerberechtig
ungen
wiederherstellen
Stellt die benutzerdefinierten Berechtigungen, die für einen öffentlichen Ordner
eingerichtet sind, wieder her.
39
Option
Beschreibung
ANMERKUNG: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie einen öffentlichen
Ordner an seinem ursprünglichen Speicherort wiederherstellen. Wenn Sie keine
Berechtigungen wiederherstellen wollen, werden die StandardOrdnerberechtigungen mit dem Inhalt wiederhergestellt.
E-Mail-Regeln
wiederherstellen
Stellt alle Regeln, die der Benutzer zum Zeitpunkt der Sicherung der Daten
eingerichtet hatte, wieder her.
Gelöschte
Volumes
wiederherstellen
Stellt Elemente aus dem Ordner „Gelöscht“ der Datenbank wieder her.
Fehlerbehandlung
Bestimmt die Art und Weise, wie mit Fehlern, die während der Wiederherstellung
auftreten, verfahren wird und wie diese verwaltet werden. Wählen Sie eine der
folgenden Optionen:
•
•
•
Protokollieren und fortfahren. Sammelt Fehlermeldungen in einem
Protokoll und fährt mit dem Wiederherstellungsvorgang fort.
Benutzer benachrichtigen. Zeigt eine Popup-Meldung beim Auftreten eines
Fehlers an und gibt Ihnen die Möglichkeit, mit der Wiederherstellung
fortzufahren oder diese abzubrechen.
Wiederherstellung abbrechen. Beendet den Wiederherstellungsvorgang,
wenn ein Fehler auftritt.
7
Klicken Sie auf Starten, um die ausgewählten Elemente wiederherzustellen.
8
Klicken Sie auf der Seite Wiederherstellungsfortschritt auf Fertig stellen, wenn die Wiederherstellung
abgeschlossen ist.
Nächste Schritte
Führen Sie im Einklang mit dem Prozess, nach der Wiederherstellung der Inhalte, die folgenden Schritte aus:
•
•
Aufheben der Bereitstellung individueller Wiederherstellungspunkte mit dem Local Mount Utility oder
Verwandte Links
Schließen eines ExchangeDatenspeichers in Mailbox Restore
Schließen Sie den Datenspeicher wieder, nachdem due Exchange-Element wiederhergestellt wurde. Sie
sollten Datenbanken schließen, die nicht länger für die Wiederherstellung verwendet werden, um zukünftige
technische Probleme zu vermeiden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Exchange-Datenspeicher in Mailbox Restore zu schließen.
40
Schritte
1
Klicken Sie auf der Startseite von Mailbox Restore auf die Drop-Down-Liste Schließen.
2
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
•
Um nur eine Datenbank zu schließen, wählen Sie die Datenbank aus, die Sie schließen möchten.
•
Um alle geöffneten Datenbanken zu schließen, wählen Sie Alle schließen aus.
Die Datenbank oder Datenbanken werden geschlossen und Mailbox Restore bleibt geöffnet.
Verwandte Links
41
6
Exchange-Datenbankwartung in
Mailbox Restore
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie Mailbox Restore verwenden, um eine Exchange-Datenbank auf
Beschädigung zu überprüfen und beschädigte Daten und gegebenenfalls die Datenbank zu reparieren.
Es gibt viele mögliche Ursachen für die Beschädigung eines Datenspeichers, z. B. ein unvorhergesehener
Stromausfall, ein Festplattenfehler oder -ausfall oder der Neustart einer Maschine durch einen Benutzer, ohne
dass ein geöffneter Datenspeicher geschlossen wurde.
Mailbox Restore kann Integritätsprüfungen für einen Datenspeicher durchführen, um festzustellen, ob die
Datei beschädigt ist. Integritätsprüfungen reduzieren die Wahrscheinlichkeit der Wiederherstellung eines
beschädigten Exchange-Elements und der Infizierung einer funktionstüchtigen Datenbank.
Themen:
•
Mailbox Restore-Protokolldateien
•
Durchführen einer physischen Integritätsprüfung für einen Datenspeicher
•
Methoden zum Reparieren einer Exchange-Datenbank
•
Ausführen der Command Line Utility Eseutil.exe
Mailbox Restore-Protokolldateien
Protokolle sind textbasierte Aufzeichnungen der Aktivitäten einer Anwendung. Wenn Sie auf einen Fehler oder
ein anderes Problem stoßen, das Sie nicht selbst lösen können, kann der Dell Support anhand der Mailbox
Restore-Protokolle nach einer Lösung für das Problem suchen. Wenn Sie in einem solchen Fall mit dem Dell
Support zusammenarbeiten müssen, um ein Problem mit Mailbox Restore zu lösen, werden Sie eventuell
dazu aufgefordert, die Protokolldateien an den zuständigen Support-Mitarbeiter zu senden.
Der Standardspeicherort für die Protokolldateien lautet:
C:\ProgramData\AppRecovery\Logs
Die beiden erstellten Protokolldateien für Mailbox Restore sind MailboxRestore.log und
Mailbox.Restore.Server.log.
Exchange-Datenbankwartung in Mailbox Restore
42
Durchführen einer physischen
Integritätsprüfung für einen
Datenspeicher
Mit Mailbox Restore können Sie eine physische Integritätsprüfung an mehreren Aspekten des Datenspeichers
durchführen und dann Reparaturmaßnahmen für isolierte Elemente ergreifen. Eine physische
Integritätsprüfung überprüft, ob eine Datenbank für die Wiederherstellung bereitgestellt werden kann und ob
sie gültig ist. Das Durchführen einer physikalischen Integritätsprüfung reduziert das Risiko, dass Sie
versehentlich beschädigte Daten wiederherstellen. Mit Mailbox Restore können Sie festlegen, welche Aspekte
der Prüfung eingeschlossen werden sollen, sodass Sie die Prüfung auf wichtige Bereiche konzentrieren
können. Für eine gründliche Überprüfung der Datenbank können Sie auch alle Optionen auswählen.
Schritte
1
Klicken Sie in der Symbolleiste auf der Startseite von Mailbox Restore auf Physische Integritätsprüfung.
2
Klicken Sie im Dialogfeld Physische Integritätsprüfung auf Ja, um den Löschvorgang zu bestätigen.
ANMERKUNG: Die Datenbank muss geschlossen werden, um die physische Prüfung durchzuführen.
Der Assistent zur physischen Integritätsprüfung wird geöffnet.
3
Wählen Sie im Fenster Physische Integritätsprüfung und Reparatur über die Drop-Down-Liste oder die
Schaltfläche „Durchsuchen“ den in der folgenden Tabelle beschriebenen Pfad für ExchangeDatenbankdatei (.edb) aus.
Tabelle 10. Pfade für Exchange-Datenbanken
Pfad
Beschreibung
Pfad für Exchange- Der Speicherort der Exchange-Datenbankdatei mit der Erweiterung .edb.
Datenbankdatei
Standardmäßig wird diese am folgenden Speicherort gespeichert:C:\Users
( .edb)
\administrator\AppData\Local\Mounts.
4
Pfad für
Protokolldatei
Automatisch ausgefüllt. Dies ist der Speicherort der Protokolldateien der
jeweiligen Datenbank.
Pfad für
Systemdateien
Automatisch ausgefüllt. Dies ist der Speicherort der Systemdateien der jeweiligen
Datenbank.
Wählen Sie in der Tabelle über die Spalte Überprüfen die folgenden Optionen aus, die Sie in die
physische Integritätsprüfung einschließen möchten.
43
Tabelle 11. Optionen der physischen Integritätsprüfung
Option
Beschreibung
Datenbankheader
Prüfsumme
Überprüft, ob die Datenbankheaderseiten gültig sind.
Datenbankseite
Prüfsummen
Überprüft die ganze Datenbank seitenweise.
Berechnet die Prüfsumme für jede Seite und vergleicht diese mit der
gespeicherten Prüfsumme für die Seite.
Meldet alle ungültigen Seiten.
Datenbankseite
letzte
Änderungszeit
Validiert die Datenbank Seite für Seite seit dem Zeitpunkt der letzten Änderung.
Berechnet die Prüfsumme für jede Seite und vergleicht diese mit der
gespeicherten Prüfsumme für die Seite.
Meldet alle ungültigen Seiten.
Protokolldateihead Überprüft, ob die Protokollheaderseiten gültig sind.
er
5
Status für „Dirty
Shutdown“
Überprüft, ob die Datenbank korrekt heruntergefahren wurde und sich in einer
sauberen Zustand für die Wiederherstellung befindet.
Bereitstellungsfähi
gkeit der
Datenbank
Überprüft, ob die Datenbank für die Wiederherstellung bereitgestellt werden kann.
Klicken Sie auf Starten.
Die Anzeige Physische Integritätsprüfung und Reparatur wird geöffnet. Sie zeigt den Status der
Datenbankreparatur an. Sie werden durch eine Meldung benachrichtigt, wenn die Prüfung
abgeschlossen ist.
6
Wahlweise können Sie zum erneuten Öffnen der Datenbank auch Datenbank nach dem Schließen des
Assistenten schließen auswählen.
7
Klicken Sie auf Schließen.
Methoden zum Reparieren einer
Exchange-Datenbank
Mailbox Restore bietet zwei Möglichkeiten zum Reparieren einer Exchange-Datenbank, wenn eine physische
Integritätsprüfung eine Beschädigung ermittelt.
Der Mailbox Restore-Assistent zur physischen Integritätsprüfung beinhaltet eine Reparaturfunktion, die
grundlegende Reparaturlogik für kleinere Reparaturen verwendet, sowie eine aggressive Reparaturfunktion,
die eine erweiterter Logik für stark beschädigte Datenbanken verwendet.
44
Ebenfalls über Mailbox Restore verfügbar ist die Fähigkeit zum Ausführen der Microsoft Command Line Utility
Eseutil.exe. Zusätzlich zur -/k-Option für Datenbanküberprüfungen bietet Eseutil.exe eine-/p-Option
für .edb-Dateireparaturen.
Der Assistent zur physischen Integritätsprüfung und das Dienstprogramm Eseutil.exe gehen beide wirksam
gegen Datenbankbeschädigung vor. Die Option zum Ausführen von Eseutil.exe steht für einen einfachen
Zugriff über das Datenbankwartungsmenü zur Verfügung sowie über den Assistenten zur physischen
Integritätsprüfung als eine Möglichkeit zum Bestätigen der Integritätsprüfung oder zum Reparieren der
Ergebnisse. Sie können auch zuerst Eseutil.exe ausführen und dann die Ergebnisse mit dem Assistenten zur
physischen Integritätsprüfung bestätigen.
Verwandte Links
Reparieren eines beschädigten Datenspeichers mithilfe des Assistenten zur physischen Integritätsprüfung
Reparieren eines beschädigten Datenspeichers
mithilfe des Assistenten zur physischen
Integritätsprüfung
Wenn Mailbox Restore bei einer physischen Überprüfung anzeigt, dass die Datenbank beschädigt ist, können
Sie die Datenbank mit dem Datenbankwartungsassistenten reparieren.
Schritte
1
Klicken Sie in der Symbolleiste auf der Startseite von Mailbox Restore auf Physische Integritätsprüfung.
2
Klicken Sie im Dialogfeld Physische Integritätsprüfung auf Ja, um den Löschvorgang zu bestätigen.
ANMERKUNG: Die Datenbank muss geschlossen werden, um die physische Prüfung durchzuführen.
Der Assistent zur physischen Integritätsprüfung wird geöffnet.
3
Wählen Sie im Fenster Physische Integritätsprüfung und Reparatur über die Drop-Down-Liste oder die
Schaltfläche „Durchsuchen“ den in der folgenden Tabelle beschriebenen Pfad für ExchangeDatenbankdatei (.edb) aus.
Tabelle 12. Exchange-Datenbank-Dateipfade
Pfad
Beschreibung
Datenbankdatei
( .edb)
4
Pfad für
Protokolldatei
Pfad für
Systemdateien
Datenbank.
Wählen Sie in der Tabelle über die Spalte Reparieren die folgenden Optionen aus, die Sie reparieren
möchten.
45
Tabelle 13. Reparaturoptionen der Datenbank
Option
Beschreibung
Datenbankheader
Prüfsumme
Versucht, die Datenbankheaderseiten zu reparieren, indem die Prüfsumme neu
berechnet wird.
Datenbankseite
Prüfsummen
Versucht, die Datenbankseiten zu reparieren, indem ihre Prüfsummen neu
berechnet werden.
Datenbankseite
letzte
Änderungszeit
Setzt die Uhrzeit der letzten Änderung der Datenbankseiten auf die Uhrzeit der
letzten Änderung der Datenbankheader, damit diese identisch sind.
Protokolldateihead Versucht, ungültige Protokolldateiheaderseiten zu reparieren.
er
Status für „Dirty
Shutdown“
5
Setzt die Status für „Dirty Shutdown“ im Datenbankheader zurück.
Ein „Dirty Shutdown“ tritt auf, wenn die Datenbank nicht ordnungsgemäß
geschlossen wird.
Wählen Sie wahlweise Aggressive Reparatur ausführen.
Diese Option verwendet einen speziellen Algorithmus, um so viele Daten wie möglich aus einer
beschädigten Datenbank zu retten, und ändert keine gefundenen beschädigten Daten. Wenn die
Reparatur abgeschlossen ist, kann auf alle fehlerfreien und beschädigten Daten zugegriffen werden.
WARNUNG: Eine aggressive Reparatur sollte nur für stark beschädigte Datenbanken verwendet
werden. Diese Art von Reparatur kann zu Datenverlusten führen und sollte daher nicht für eine
rechtliche Discovery verwendet werden. Sie müssen unbedingt über eine zuverlässige
Sicherungskopie der Datenbank verfügen, bevor Sie diese Option auswählen.
Wenn Sie sich der Risiken im Zusammenhang mit dieser Art von Reparatur bewusst sind, klicken Sie im
Bestätigungsfeld auf Ich verstehe, fortfahren.
6
Die Anzeige Physische Integritätsprüfung und Reparatur wird geöffnet. Sie zeigt den Status der
Datenbankreparatur an. Sie werden durch eine Meldung benachrichtigt, wenn die Prüfung
abgeschlossen ist.
7
Wahlweise können Sie zum erneuten Öffnen der Datenbank auch Datenbank nach dem Schließen des
Assistenten schließen auswählen.
8
Wenn die Reparatur nicht erfolgreich war, können Sie wahlweise auch auf Eseutil.exe ausführen klicken.
9
Klicken Sie auf Schließen.
Verwandte Links
Durchführen einer physischen Integritätsprüfung für einen Datenspeicher
46
Ausführen der Command Line Utility
Eseutil.exe
Eseutil.exe ist eine Command Line Utility von Microsoft. Sie bietet zusätzlich zum Mailbox Restore-Assistenten
zur physischen Integritätsprüfung eine zweite Option zum Durchführen von Integritätsprüfungen und zum
Reparieren von Exchange .edb-Dateien.
Schritte
1
Klicken Sie auf der Startseite von Mailbox Restore auf das Dropdown-Menü Datenbankwartung und
dann auf Eseutil.exe ausführen.
Es erscheint eine Meldung, um Sie darauf hinzuweisen, dass die Datenbank geschlossen werden muss,
um die Überprüfung auszuführen.
2
Klicken Sie im Dialogfeld „Eseutil.exe ausführen“ auf Ja, um fortzufahren.
Das Fenster Eseutil.exe ausführen wird geöffnet.
3
Wählen Sie im Fenster Eseutil.exe ausführen über die Drop-Down-Liste oder die Schaltfläche
„Durchsuchen“ den in der folgenden Tabelle beschriebenen Pfad für Exchange-Datenbankdatei (.edb)
aus.
Tabelle 14. Exchange-Datenbank-Dateipfade
Pfad
Beschreibung
Datenbankdatei
( .edb)
4
5
Pfad für
Protokolldatei
Pfad für
Systemdateien
Datenbank.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Option
Beschreibung
Fehlerhafte oder beschädigte
Datenbank reparieren
Prüfsumme einer Datenbank
überprüfen
Repariert kleinere Beschädigungen in einer Exchange-Datenbank.
Berechnet die Prüfsumme einer Seite und vergleicht diese mit dem in
der Kopfzeile gespeicherten Prüfsummenwert, um sicherzustellen, dass
keine Beschädigung vorliegt.
Der Befehlszeile wird geöffnet und zeigt den Fortschritt und die Ergebnisse des Ausführens von
Eseutil.exe an.
6
Wenn Sie fertig sind, schließen Sie das Befehlszeilenfenster.
47
Infos zu Dell
Dell berücksichtigt die Wünsche seiner Kunden und liefert auf der ganzen Welt innovative Technologien,
Geschäftslösungen und Dienstleistungen, die anerkannt und geschätzt werden. Weitere Informationen finden
Sie unter http://software.dell.com.
Kontaktaufnahme mit Dell
Für Vertriebs- oder andere Anfragen, besuchen Sie http://software.dell.com/company/contact-us.aspx oder
wenden sich unter + 1-949-754-8000 telefonisch an uns.
Technische Supportressourcen
Der technische Support steht Kunden, die Dell-Software mit einem gültigen Wartungsvertrag erworben
haben, und Kunden mit Testversionen zur Verfügung. Das Support-Portal steht Ihnen unter
https://support.software.dell.com zur Verfügung.
Das Support Portal stellt Selbsthilfetools bereit, mit denen Sie Probleme schnell und eigenständig lösen
können – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus können Sie im Support-Portal über ein
Onlinesystem für Serviceanfragen Produktsupport-Techniker direkt kontaktieren.
Das Support-Portal bietet folgende Möglichkeiten:
•
Erstellen, Aktualisieren und Verwalten von Serviceanfragen (Fälle).
•
Anzeigen von Knowledge Base-Artikeln.
•
Abrufen von Produktbenachrichtigungen.
•
Herunterladen von Software. Testsoftware können Sie unter http://software.dell.com/trials
herunterladen.
•
Teilnehmen an Community-Diskussionen.
Infos zu Dell
48
Glossar
Agent
Beim Rapid Recovery Agent handelt es sich um Software, die auf einer physischen oder virtuellen
Maschine installiert ist und die Möglichkeit bietet, die Maschine unter Schutz durch den Rapid Recovery
Core zu stellen.
Bereitstellbarkeit
Die Exchange-Bereitstellbarkeitkeitsprüfung ermöglicht die Ermittlung von Beschädigungen. Sie weist
Administratoren auf mögliche Fehler hin und stellt sicher, dass alle Daten auf den Exchange-Servern bei
einem Ausfall erfolgreich wiederhergestellt werden.
Core
Der Rapid Recovery Kern ist die zentrale Komponente der Rapid Recovery Architektur. Der Core stellt die
grundlegenden Dienste für Sicherung, Wiederherstellung, Aufbewahrung, Replikation, Archivierung und
Verwaltung bereit. Im Kontext der Replikation wird der Core auch als Quell-Core bezeichnet. Der QuellKern ist der Ursprung und der Ziel-Kern ist das Ziel (ein anderer Rapid Recovery Kern auf einem eigenen
dedizierten Server, auf den geschützte Computer oder Cluster repliziert werden).
Datenbank
Datenspeicher
Datenspeicher
Datenspeicher ist der Microsoft-Begriff für eine Exchange-Datenbank. Der Datenspeicher ist eine
Speicherdatei mit der Erweiterung „.edb“ auf dem Exchange-Server, der die Outlook-Daten enthält. Er
enthält die Exchange-Elemente, die von Mailbox Restore wiederhergestellt werden können.
Differenzielle Wiederherstellung
Differenzielle Wiederherstellung ist eine Art der Datenwiederherstellung in Mailbox Restore, die es Ihnen
ermöglicht, nur die Unterschiede zwischen einer oder mehreren Offline- und Online-ExchangeDatenbanken wiederherzustellen.
Exchange
Microsoft Exchange
Geschützte Maschine
Ein geschützter Computer – manchmal auch als "Agent" bezeichnet – ist ein physischer Computer oder
ein virtueller Computer, der/die durch den Rapid Recovery Kern geschützt wird. Sicherungsdaten werden
nach einem vordefinierten Schutzintervall vom geschützten Computer auf das im Kern angegebene
Repository übertragen. Das Basis-Image überträgt alle Daten auf einem Wiederherstellungspunkt
(einschließlich Betriebssystem, Anwendungen und Einstellungen). Jedes nachfolgende inkrementelle
Snapshot bestätigt nur die geänderten Blöcke auf den angegebenen Datenträgervolumes des
geschützten Computers. Auf softwarebasiert geschützten Computern ist die Rapid Recovery
Agentensoftware installiert. Einige Virtual Machines können mit einigen Einschränkungen auch ohne
Agenten ebenfalls geschützt werden.
Globale Deduplizierung
Glossar
49
Die Storage Networking Industry Association (SNIA) definiert die Datendeduplizierung als das Ersetzen
mehrerer Kopien von Daten – auf verschiedenen Granularitätsebenen – durch Verweise auf eine
gemeinsame Kopie, um Speicherplatz oder Bandbreite einzusparen. Der Volume-Manager von Rapid
Recovery führt die globale Datendeduplizierung in einem logischen Volume durch. Die Granularität der
Deduplizierung beträgt 8 KB. Die Deduplizierung in Rapid Recovery ist auf geschützte Maschinen
beschränkt, die das gleiche Repository und den gleichen Verschlüsselungsschlüssel verwenden.
Live Recovery
Rapid Recovery Live Recovery ist eine Technologie zur Sofortwiederherstellung für VMs und Server. Sie
gewährt nahezu ununterbrochenen Zugriff auf Daten-Volumes von virtuellen oder physischen Servern
und ermöglicht dadurch die Wiederherstellung kompletter Volumes in extrem kurzer RTO-Zeit und RPOZeiten von wenigen Minuten.
Local Mount Utility
Das Local Mount Utility (LMU) ist eine herunterladbare Anwendung, mit der Sie auf einem beliebigen
Computer im Remote-Zugriff einen Wiederherstellungspunkt in einem Rapid Recovery Kern laden
können.
Mailbox Restore for Exchange
Mailbox Restore for Exchange (Mailbox Restore) ist ein Programm, das mit Rapid Recovery sowie
Microsoft Exchange zusammenarbeitet und die Wiederherstellung von Microsoft Outlook-E-MailElementen ermöglicht, wie z. B. E-Mail-Nachrichten, Kalendertermine und Adressbuchkontakte.
Microsoft Exchange
Microsoft Exchange ist ein Serverprogramm, das Microsoft Outlook-Inhalte verwaltet und speichert, z. B.
E-Mail-Nachrichten, Kalendertermine und Adressbuchkontakte.
Profilassistent
Der Profilassistent in Mailbox Restore ist ein Tool, mit dem Sie Outlook-Profile direkt in Mailbox Restore
erstellen, bearbeiten und entfernen können. Er ist nur verfügbar, wenn auf der Maschine, auf der Mailbox
Restore installiert ist, auch eine kompatible Version von Microsoft Outlook vorhanden ist.
Profilassistent für Mailbox Restore
Profilassistent
Protokollkürzung
Bei der Protokollkürzung werden Protokolldatensätze aus dem Transaktionsprotokoll entfernt. Wenn Sie
bei einer SQL Server-Maschine die Kürzung der SQL Server-Protokolle erzwingen, wird der freie
Speicherplatz auf dem SQL-Server ermittelt. Wenn Sie bei einer Exchange Server-Maschine die Kürzung
der Exchange Server-Protokolle erzwingen, wird dadurch Speicherplatz auf dem Exchange-Server
freigegeben.
Prüfsumme
Die Prüfsummenfunktion ermöglicht das Erstellen von Datenblöcken, mit denen unbeabsichtigte, bei der
Übertragung oder Speicherung auftretende Fehlern ermittelt werden können.
PST-Datei
Eine Abkürzung für Personal Storage Table-Datei. Eine PST-Datei ist ein Open-Source-Format zum
Speichern von E-Mail-Nachrichten, Kalenderterminen und anderen Exchange-Elementen. Die Datei weist
die Erweiterung „.pst“ auf.
Rapid Recovery
Glossar
50
Rapid Recovery setzt neue Standards beim Datenschutz. Dazu werden Sicherung, Replikation und
Wiederherstellung in einer Lösung kombiniert, die als extrem schnelle und zuverlässige Sicherungslösung
zum Schutz von virtuellen Maschinen (VM) sowie von physischen und Cloud-Umgebungen konzipiert
wurde.
Remote-Core
Ein Remote-Kern ist ein Rapid Recovery Kern, auf den durch einen nicht zum Kern gehörenden
Computer mithilfe des Local Mount Utility oder der Zentralen Verwaltungskonsole zugegriffen wird.
Snapshot
Snapshot ist ein in der Branche gebräuchlicher Ausdruck, mit dem die Fähigkeit zur Erfassung und
Speicherung des Zustands eines Datenträger-Volumes zu einem bestimmten Zeitpunkt definiert wird,
während Anwendungen ausgeführt werden. Der Snapshot ist entscheidend, wenn eine
Systemwiederherstellung aufgrund eines Systemausfalls oder -fehlers erforderlich ist. Die Rapid Recovery
Snapshots sind anwendungskonsistent, d. h., dass alle offenen Transaktionen und laufenden
Transaktionsprotokolle abgeschlossen und die Cache-Speicher geleert werden, bevor der Snapshot
erstellt wird. Rapid Recovery verwendet die Microsoft-Volumeschattenkopie-Dienste (VSS), um
konsistente Snapshots beim Absturz von Anwendungen zu ermöglichen.
True Scale
True Scale ist die skalierbare Architektur von Rapid Recovery.
Universal Recovery
Die Universelle Wiederherstellungstechnologie von Rapid Recovery bietet unbegrenzte Flexibilität bei der
Wiederherstellung von Computern. Sie ermöglicht die Durchführung monolithischer
Wiederherstellungen auf und von beliebigen physischen oder virtuellen Plattformen sowie die
inkrementelle Aktualisierung von Wiederherstellung auf virtuellen Maschinen von jeder physischen oder
virtuellen Quelle aus. Darüber hinaus können Sie mit dieser Technologie auf Anwendungs-, Element- und
Objektebene Wiederherstellungen von einzelnen Dateien, Ordnern, E-Mails, Kalenderelementen,
Datenbanken und Anwendungen durchführen.
Verified Recovery
Mit der Verified Recovery-Technologie werden automatisierte Wiederherstellungstests durchgeführt und
Sicherungen überprüft. Sie unterstützt unterschiedliche Dateisysteme und Server.
Wiederherstellen
Bei einer Wiederherstellung werden Speicher-Volumes auf einem Computer aus
Wiederherstellungspunkten wiederhergestellt, die im Rapid Recovery Kern gespeichert sind. Dieser
Vorgang wurde früher Rollback genannt.
Wiederherstellungspunkte
Wiederherstellungspunkte sind eine Sammlung von Snapshots verschiedener Datenträger-Volumes. Zum
Beispiel C:, D: und E:.
Glossar
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Rapid Recovery 6.0 Mailbox Restore Benutzerhandbuch

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