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G E S C H R I E B E N E W E LT E N . PRESSETEXT Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Anlässlich der internationalen Frankfurter Buchmesse mit der Arabischen Welt als diesjährige Gastregion präsentiert das Museum für Angewandte Kunst eine Ausstellung zur arabischen Kultur mit umfassendem Begleitprogramm und lädt ein, die Welt der arabischen Schrift und Literatur zu entdecken. Arabische Kalligraphie fasziniert durch die Eleganz ihrer geschwungenen Linien und das Wechselspiel von Horizontalen und Vertikalen. Für den der arabischen Schrift nicht mächtigen Betrachter scheint ein Zugang zu dieser Kunstform jedoch zunächst schwierig. Die Buchstaben können nicht entziffert werden, Texte werden als Ganzes wahrgenommen und wie ein Bild betrachtet. Zwar kann eine Kalligraphie als schön oder harmonisch empfunden werden, es fehlen jedoch Kriterien zur Beurteilung der durch den Kalligraphen erbrachten Leistung und die künstlerische Einschätzung seines Werkes. Die Ausstellung „Geschriebene Welten“ möchte einen Beitrag zur Annäherung an die arabische Kalligraphie und ihr Wesen leisten. Sie versteht sich als eine Einführung in die Thematik und möchte den Besuchern, die sich zuvor noch nicht oder wenig mit Kalligraphie oder arabischer Schrift beschäftigt haben, einen Einstieg in diese faszinierende Welt bereiten. Die Kalligraphie als Königin der islamischen Künste begegnet uns auf religiösen, weltlichen und wissenschaftlichen Texten, in prachtvoll gestalteten Handschriften und Kalligraphieblättern. Von ebenso großer Bedeutung sind Inschriftenträger aus Edelstein, Glas, Metall, Holz, Elfenbein und Textil, die mit besonders schönen Beispielen in der Ausstellung vertreten sind. Die allgegenwärtige Präsenz der Schrift auf den Gegenständen des täglichen Lebens verdeutlicht die vorrangige Position, die sie in der islamischen Kunst einnimmt. Die Kunstfertigkeit der Handwerker und die Pracht der von ihnen gefertigten Objekte können wirklich in Erstaunen und Entzücken versetzen. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der klassischen arabischen Kalligraphie. In diesen frühen Jahrhunderten islamischer Zeitrechnung entstand die arabische Kalligraphie und erlebte schon bald ihre erste Blüte. Beispielsweise die frühen Kufi-Schriften der Abbasidenzeit, eine verspielte Intarsienarbeit der Fatimiden sowie seltene Stücke mit arabischer Kalligraphie aus Europa dokumentieren diese Phase. Einen weiteren Schwerpunkt bildet arabische Kalligraphie aus der Zeit der Mamluken. Besonders hervorzuheben sind hier die aus der Kairoer Nationalbibliothek entliehenen großformatigen Prachtkorane mit ihrer schimmernden Vergoldung. Einige wenige aber herausragende Objekte aus der Sammlung des National Council for Culture, Arts and Heritage Qatar, G E S C H R I E B E N E W E LT E N . PRESSETEXT Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de wie der sagenumwobene Jadeanhänger Shah Djihans, Symbol einer unvergänglichen Liebe, zeigen dann islamische Kalligraphie der späteren Jahrhunderte, um somit einen Bogen zur zeitgenössischen Kalligraphie zu spannen, dem zweiten Kapitel der Präsentation. Zeitgenössische arabische Kalligraphie ist in europäischen Ausstellungen, aber auch auf dem europäischen Kunstmarkt kaum vertreten. Dabei leistet gerade sie, geboren aus einer Jahrhunderte langen Tradition, einen wertvollen Beitrag zu der zeitgenössischen Kunstszene der arabischen Welt. Eine Auswahl der bekanntesten zeitgenössischen Künstler, unter Ihnen Munir Al Shaarani, Mohamad Ghanoum, Hassan Massoudy, Taj Elsir Hassan oder Nja Mahdaoui, Kamal Boullata, Hussein Madi bis zu den frei arbeitenden Künstlern Shakir Hassan Al Said, Mahmoud Hammad und Yousef Ahmed, sind in der Ausstellung mit ihren Werken vertreten. Ihre Arbeiten geben einen Überblick über die Vielfältigkeit der Ausdrucksmöglichkeiten von traditionellen Arbeiten bis hin zur freien Kunst. Wenn von „moderner Kunst“ die Rede ist, wie modern kann Kalligraphie überhaupt sein? Die Kalligraphie ist eine Kunstform, die streng festgelegten Regeln folgt, bis hin zur Vorgabe der Zeit, in der eine Linie zu Papier gebracht wird, die auf einem Kanon geometrischer und dekorativer Linien gründet. Ihr Wesen liegt in ihrer Beziehung zur Sprache. Von dieser ausgehend nimmt sie Form und Gestalt an. Die Beherrschung dieser für die islamische Welt so bedeutsamen Kunst verlangt heute, wie in der Vergangenheit, eine über Jahre andauernde Ausbildung, die im allgemeinen vom Meister an den Schüler weitergegeben wird, bis dieser selbst zur Meisterschaft gelangt. Erst mit der Erlangung der Meisterschaft, wenn der Kalligraph die Regeln verinnerlicht hat und durch jahrelanges Üben sein Handwerk vollständig beherrscht, hat er die Voraussetzung, diese Regeln zu verlassen und zu einem eigenständigen, individuell geprägten künstlerischen Ausdruck zu gelangen. Ein drittes Kapitel wendet sich dem wohl bekanntesten Werk der arabischer Literatur zu. Die Präsentation in einem gemütlichen Kabinett mit orientalischer Sitzecke zeigt die beliebte Märchensammlung „1001 Nacht“. Dieser Erzählstoff faszinierte schon viele Generationen rund um die Welt. Zu sehen sind beispielsweise die Neuübersetzung von Claudia Ott, die 2004 erschienen ist, frühe Drucke aus dem Orient sowie bunte Kinderausgaben aus allen Ländern. G E S C H R I E B E N E W E LT E N . PRESSETEXT Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Mit der Ausstellung „Geschriebene Welten“, dem aufwendig gestalteten Katalog und einem umfangreichen Begleitprogramm möchte das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt einen vielschichtigen Beitrag zum besseren Verstehen der arabischen Kultur leisten, in der sowohl der Kalligraphie als auch der Literatur eine vorrangige Rolle zukommt. Als eines der wenigen Museen in Deutschland mit einer orientalischen Sammlung versteht sich das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt als Plattform für einen interkulturellen Austausch und als Forum für Diskussionen und Gespräche. G E S C H R I E B E N E W E LT E N . Z A H L E N U N D FA K T E N Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de TITEL Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit. Eine Ausstellung in 3 Kapiteln: Historische arabische Kalligraphie Zeitgenössische arabische Kalligraphie 1001 Nacht. Ein Märchen geht um die Welt DAU E R 07. 10.2004 – 30.01.2005 PRESSE PREVIEW 06.10.2004, 11 Uhr VERN ISSAGE 06.10.2004, 18.00 Uhr O RT Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Schaumainkai 17 D-60594 Frankfurt T +49 69 212 34037 F +49 69 212 30703 E-MAIL info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de INTERNET www.museumfuerangewandtekunst.frankfurt.de/presse D I R E K TO R Prof. Dr. Ulrich Schneider K U R ATO R I N Deniz Erduman-Çalıs, CO - K U R ATO R I N Karin Adrian von Roques ÖFFN U NGSZEITEN Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr Mittwoch 10–21 Uhr Während der Buchmesse (06.–10. Oktober) von 10–21 Uhr Montag geschlossen EINTRITT regulär: 5,- €/ermäßigt: 2,50 € jeden letzten Samstag im Monat frei K ATA L O G Die Ausstellung begleitet ein aufwendig gestalteter Katalog mit 216 Seiten in deutscher und englischer Sprache, verlegt bei Dumont. Er ist an der Museumskasse zum Preis von 36,- € erhältlich ABBILDUNGEN Digitales Bildmaterial in verschiedenen Auflösungen auf beiliegender CD-Rom VERBINDUNG U 1 – 3 Schweizer Platz Linie 15/16 Schweizer-/Gartenstraße Bus 46 Eiserner Steg U4/U5 Römer ZUGÄNGLICHKEIT Aufzüge sind vorhanden, Rollstuhl geeignet G E S C H R I E B E N E W E LT E N . Z A H L E N U N D FA K T E N Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de L E I H G E B E R D E R AU S ST E L L U N G H I STO R I S C H E A R A B I S C H E K A L L I G R A P H I E National Council for Culture, Arts and Heritage, Doha, Katar National Bibliothek, Kairo Islamic Art Museum, Kairo Institut du Monde Arabe, Paris Bayerische Staatsbibliothek, München Privatsammlungen Z E I TG E N Ö S S I S C H E A R A B I S C H E K A L L I G R A P H I E Qatar Foundation, Doha, Katar Department of Culture and Information - Government of Sharjah, VAE Atassi Gallery, Damaskus Agial Art Gallery, Beirut Mohamad Abdul Latif Kanoo Hassan Massoudy Munir Al Shaarani F Ö R D E R E R U N D PA RT N E R National Council for Culture, Arts and Heritage, Doha, Katar Mission der Liga der Arabischen Staaten Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Frankfurt am Main Auswärtiges Amt, Kulturprogramme und Medien, Berlin Tradigital Stuttgart Electronic Publishing & Conservation Technologies Frankfurter Buchmesse, Frankfurt am Main G E S C H R I E B E N E W E LT E N . KO R A N B L AT T Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Der Koran umfasst die zwischen 610 und 632 durch den Propheten Muhammad empfangene göttliche Offenbarung. Er ist aufgeteilt in 114 Suren, bestehend aus Versen in Reimprosa. Die Suren sind, mit Ausnahme der Eröffnungssure al-Fatiha, der Länge nach sortiert und erscheinen in abnehmender Reihenfolge. Am Anfang jeder Sure steht die bismillah-Formel „Im Namen Allahs des Erbarmers, des Barmherzigen“. Das vorliegende Blatt zeigt den Korantext im eleganten Kufi-Duktus des 9. bis 10. Jahrhunderts. Er ist gekennzeichnet durch lange horizontale und kurze vertikale Linien. Durch dieses Strecken und Stauchen erscheint das querformatige Blatt wohl proportioniert. Arabisch, 9.-10. Jh. Pergament ca. 23 x 31 cm Schrift: Kufi-Duktus National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar Inv. Nr. MA 037 ©National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . KLEINE SCHALE Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Keramiken dieses Typs mit kobaltblauer Inschrift auf opakweißem Grund sind in einigen Beispielen nachweisbar. Sie werden in das 9. Jahrhundert datiert und Iran oder Irak zugeschrieben. Die vorliegende Schale besticht durch den lockeren Pinselschwung, in der die Kufi-Inschrift über die Wandung der Schale gesetzt ist. Die Schrift bewegt sich an der Grenze zwischen Kalligraphie und Gebrauchsschrift. Im Unterschied zu den meisten der gezeigten Objekte, bei denen ein Kalligraph zunächst eine Vorlage herstellt, die dann von dem jeweiligen Handwerker in unterschiedlichen Techniken umgesetzt wurde, arbeitete hier der Keramikkünstler frei aus der Hand, vielleicht ganz ohne Vorlage direkt und unvermittelt. Irak, 9. Jh. Irdenware mit kobaltblauer Inschrift auf opakweißer Glasur Durchmesser 20,5 cm Schrift: Kufi-Duktus National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar Inv. Nr. PO-31-99 ©National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . KO R A N B L AT T Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Nur wenige der Korane im Maghribi-Duktus geben Auskunft über Ort und Zeit ihrer Entstehung. Aufgrund der Ähnlichkeit der Manuskripte lassen sie sich nicht immer eindeutig Andalusien oder dem Maghreb zuordnen. Obwohl in großer Zahl hergestellt, haben sich nicht sehr viele Manuskripte aus dem islamischen Spanien erhalten. Die meisten überlebten die Reconquista, die Rückeroberung Spaniens durch christliche Heere, nicht. Das vorliegende Koranblatt ist in üblicher Weise gegliedert: Zum Anfang jeder Sure wird Name und Ordnungszahl in schwarzumrandeten Goldbuchstaben gesetzt, zur Kennzeichnung des Versendes eine goldene Rosette. Vokalisierungs- und andere orthographische Zeichen erscheinen in farbiger Tinte, während der Haupttext in Braun geschrieben ist. Das Blatt zeigt Sure 35, Vers 41-45 sowie den Anfang der Sure 36. Maghreb oder Andalusien, 13. Jh. Pergament 19 x 18 cm Schrift: Maghribi-Duktus Institut Du Monde Arabe, Paris Inv. Nr. AI 02-27 ©IMA/Ph. Maillar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . B E S C H L A G E I N E S TO R S Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Der Eisenbeschlag gehört zu den schönsten Beispielen angewandter Kalligraphie der islamischen Kunst. Die langen schlanken Hasten des Alif und Lam im Thuluth-Duktus bilden senkrechte, parallel verlaufende Stege aus. Um sie herum spielt ein feines Werk aus Schlaufen, Bögen und Blüten. Sich wiederholende Spiralen weben sich in sie hinein; es ist kaum auszumachen, an welcher Stelle die Schrift endet und das Ornament beginnt. Nicht nur technisch sind die beiden Beschläge ein Meisterwerk, auch die Vorlage des Kalligraphen zeugt von höchster Perfektion und erinnert an Beispiele der prächtigen Buchkunst zur Zeit der Ilkhaniden. Wie so oft ist auch bei dieser Inschrift eine Sure aus dem Koran gewählt. Wenn man die Inschriften der verschiedenen Kunstwerke vergleicht und ihre Zuordnung analysiert, fällt schnell auf, dass die Suren oft inhaltlich auf das jeweilige Objekt abgestimmt sind. Sicherlich gab es einen ganzen Katalog an besonders beliebten Versen, so wie es für jede Gelegenheit einen passenden Koranspruch oder eine Hadith gibt. Irak, Bagdad, frühes 14. Jh. Eisen, geschmiedet 26, 7 x 76,9 x 1 cm Schrift: Thuluth-Duktus Sure 57 Das Eisen (Al Hadid), Ausschnitt aus Vers 25 "Wir haben das Eisen geschaffen, das Gewalt in sich birgt, aber auch Nutzen für die Menschen" National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar Inv. Nr. MW-129-99 ©National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . MOSCH EEAMPEL Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Ampeln dieser Art wurden zur Beleuchtung von Moscheen verwendet. An Ösen, die rund um den Bauch verlaufen, wurden sie an langen Ketten aufgehängt. Die großen mamlukischen Moscheeampeln aus Glas gehören zu den schönsten Beispielen islamischer Leuchten. Die Inschrift um den Hals der Lampe ist in dem von mamlukischen Künstlern bevorzugten Thuluth-Duktus auf blauen Hintergrund geschrieben. Sie wird durch Rosetten unterbrochen, in deren Mitte Lotusblüten dargestellt sind. Rund um den Bauch der Lampe ist der Name des Auftraggebers in Thuluth-Duktus verewigt. Im Gegensatz zur Inschrift um den Hals ist hier die Inschrift mit blauer Emailmalerei auf transparenten Hintergrund aufgebracht. Dadurch entsteht ein Wechselspiel der Farben zwischen Hintergrund und Inschrift, das die Komposition der Lampe zu einer vollkommenen Einheit werden lässt. Die vegetabilen Verzierungen sind auf der ganzen Lampe sehr schlicht gehalten und strahlen in einer erhabenen Bescheidenheit. Die Farbpigmente, die an den Arabesken und Lotusblüten angebracht sind, verleihen dem Gesamtbild der Lampe eine besondere Plastizität. Kairo um 1300-40, im Auftrag von Sultan al-Nasir Muhammad ibn Qalaun Glas, emaliert und vergoldet. Höhe: 33 cm, Durchmesser: 27,1 cm Inschrift: Thuluth-Duktus Um den Hals der Lampe ist die erste Hälfte des Verses (Nr.18) aus der Sure al- Tawba (Nr.9) zitiert: „Nur diejenigen, die an Allah und sein jüngstes Gericht glauben, besuchen seine Moscheen“ Rund um den Bauch der Lampe ist der Segenswunsch für den Auftraggeber angebracht: „Ruhm unserem Herrn, dem Sultan, dem Herrscher al- Nasir Nasir al- dunya wa al- din Muhammad“ National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar GL-49-02 ©National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . AN HÄNGER MIT KALLIGRAPH I E (HALDI LI) Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Dieser Anhänger ist nicht nur durch die schlichte Eleganz der weißen Jade und der feinen Kalligraphien ein herausragendes Stück, gleichzeitig verbindet sich mit dem Schmuckcollier eine der romantischsten historischen Geschichten der islamischen Welt: Shah Djahan hatte im Kindbett seine geliebte Frau Argumand Banu Begum, genannt Mumtaz Mahal, verloren. Er ließ ihr in 22 Jahren Bauzeit ein Grabmal errichten, das als eines der schönsten Bauwerke der Welt Unsterblichkeit erlangte. Das majestätische Mausoleum Tadj Mahal ist ganz aus weißem Marmor erbaut. Shah Djahan hatte geplant, sich in der Nähe ein eigenes Grabmal aus schwarzem Marmor zu errichten und somit selbst im Tod seiner Geliebten nahe zu sein. Sein Sohn Aurangzeb hielt jedoch nichts von den verschwenderischen Bauvorhaben seines Vaters, ergriff die Macht und inhaftierte Shah Djahan im Palast Red Fort. Einziger Trost für den abgesetzten Herrscher war der Blick aus seiner Zelle auf das schemenhafte in der Ferne erscheinende Tadj Mahal. In ähnlicher Anmutung wie das Mausoleum in weißem Marmor ist auch unser Anhänger aus weißer Jade. Durch die genaue Datierung wissen wir, dass es unmittelbar nach dem Tod Mumtaz Mahals angefertigt wurde. Anhänger dieser Art sollten den Träger beschützen und heilen. Vermutlich hat Shah Djahan versucht, mit Hilfe dieses Schmuckstückes seine Trauer zu bewältigen. Gut vorstellbar ist auch, dass Mumtaz Mahal Weiß sehr geschätzt hat und sowohl das Mausoleum als auch der Anhänger ihrem Geschmack entsprechen sollten. Indien, dat. 1631/32 Weiße Jade, graviert 3,3 x 5,1 x 0,3 cm Inschrift: Nastalik-Duktus Vorderseite: Sure 2, Vers 255, gefolgt von der Jahreszahl 1041 (A. H.) Rückseite: Sure 13, Vers 97-98, Sure 68, Vers 51-52, Sure 85, Vers 20 sowie das Regierungsjahr 4 Auf der Unterseite: „Shah Djahan Padishah ibn Djahangir Padischah ibn Akbar Padischah“ National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar Inv. Nr. JE-85-02 ©National Council for Culture, Arts and Heritage, Museum of Islamic Art, Doha, Katar G E S C H R I E B E N E W E LT E N . H A S S A N M A S S O U DY Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Geboren 1944 in Najaf, Irak; Ausbildung:1961 geht Hassan Massoudy nach Bagdad und erlernt bei verschiedenen Kalligraphen die Kalligraphie.; 1969 geht er nach Paris und studiert Malerei an der Ecole des Beaux Arts; 1972 unternimmt er erstmalig mit dem Musiker Fawzi AlAiedy und dem Schauspieler Guy Jacquet Kalligraphie-Demonstrationen vor Publikum, wobei er Kalligraphie auf riesige Leinwände projiziert. Zahlreiche internationale Ausstellungen; Hassan Massoudy hat viele Bücher über Kalligraphie geschrieben und Bücher arabischer Dichter und Philosophen mit seinen Kalligraphien geschmückt. Er hält Vorträge und Workshops und unterrichtet in Kalligraphie. „In der Dichtung erweitert man den gängigen Wortschatz um unbekannte und fremdartige Ausdrücke. In der Kalligraphie werden die Kompositionen durch Zusätze und Verflechtungen anderer Art belebt (…). Eine Form zu finden, kann ein Spiel sein, aber bei diesem Spiel geht es nicht ohne Schmerzen und Arbeit an sich selbst. Die Art, wie wir Materie verwenden, um neue kraftvolle Schriftzeichen zu schaffen, ist ein Spiegel unseres Willens, unserer moralischen Stärke und Weltsicht. Alles konzentriert sich auf einen kurzen Augenblick, den Bruchteil einer Sekunde, in dem man reflexartig alles entscheiden muss und auf das Papier bringt, was im eigenen Inneren geschrieben steht.“ (Hassan Massoudy) Kalligraphiekomposition. Farbige Tinte auf Papier, 55 x 75 cm Interpretation der Zeilen des arabischen Dichters Ibn Zaydoun, 11. Jh. „The love I bear you this is my eternal delight the passion that I swear to you is my religion”, Leihgabe des Künstlers © Hassan Massoudy G E S C H R I E B E N E W E LT E N . M O H A M A D A L S H A A R AW I Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Geboren 1916 in Ägypten; Ausstellungen: Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. 1970 Teilnahme an der Faenza Biennale für Keramik und an der Cairo International für Keramik; Einsatz für die Kunstbewegung in Ägypten. Ohne Titel, Terrakotta, 50 x 23 x 67 cm 1989 Qatar Foundation, Doha, Inv. Nr. 33 ©Qatar Foundation G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de VO RT R Ä G E U N D L E S U N G E N Mi 10. November, 19.30 h L E S U N G aus „1001 Nacht“ mit Stéphane Bittoun Fr 12. November, 19.00 h VO RT R A G Dr. Shams Anwari-Alhosseyni „Bild und Bildung in der islamischen Kunst“ Mi 17. November, 19.30 h VO RT R A G William Robinson, Spezialist für Islamische Kunst, Christie´s London. „Calligraphy as decoration – and more besides“, in Kooperation mit Christie´s. In englischer Sprache mit deutscher Zusammenfassung Mi 24. November, 19.30 h VO RT R A G Deniz Erduman „Arabische Kalligraphie auf Objekten der angewandten Kunst“ Mi 15. Dezember, 19.30 h L E S U N G aus „1001 Nacht“ mit Stéphane Bittoun Do 16. Dezember, 19.30 h P R Ä S E N TAT I O N „Arabische Kalligraphie“ mit Hassan Massoudy, Kalligraphiekünstler aus Paris Fr 14. Januar, 19.30 h VO RT R A G Karin Adrian von Roques „Die Bedeutung der Kalligraphie in der zeitgenössischen arabischen Kunst“ S O N D E R V E R A N STA LT U N G E N WÄ H R E N D D E R B U C H M E S S E Die Arabische Welt zu Gast im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Mi 06. Oktober, 18 h Zur Eröffnung spielt die Gruppe Cherbel Rouhana aus dem Libanon Do 7. Oktober, 19.30-21 h D I S KU S S I O N S R U N D E zum Thema „Die arabische Schrift in der zeitgenössischen bildenden Kunst der Arabischen Welt“. Moderation: Ahmad Fouad Selim (Ägypten), As´ad Urabi (Syrien) und Karin Adrian von Roques (Bonn) Do 07. Oktober, 21.15-22.15 h K L AV I E R KO N Z E RT des Horus Duos mit Nora Emody (Ungarn) und Ahmad Abu Zahra (Ägypten) Fr 08. Oktober, 19.30-21 h SYM PO S I UM zum Thema „Die Arabische Musik: von ´Azza al-Mailaa bis Um-Kulthoum“. Moderation: Dr. Ratibah alHafni (Ägypten) und Dr. Claudia Ott mit Amina al-Sararfi (Tunesien), Aida Shalhoub (Libanon) und Prof. Dr. Issam ElMallah Fr 08. Oktober, 21.15-22.15 h KO N Z E RT der Musikgruppe Rum Tareq Al-Nasser aus Jordanien G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Sa 9. Oktober, 19.30-21 h D I C H T E R- U N D AU TO R E N L E S U N G mit Inaya Jaber (Libanon), Ashjan Hindi (Saudi-Arabien), Fawzyah Raschid (Bahrain), Hayat al-Rayes (Tunesien) Sa 09. Oktober, 21:30-23 h KO N Z E RT mit Kamel Salah El-Din (Cello) und Basma Abdelrahim (Geige) (Ägypten/Deutschland) So 10. Oktober, 15-17 h T R E F F E N M I T K I N D E R B U C H AU TO R E N Moderation: Abdeltawwab Youssef (Ägypten). Mit Samah Idriss (Libanon), Jamal Abu Hamdan (Jordanien) und Nasser Khamir (Tunsesien) So 10. Oktober, 18.30-20 h KO N Z E RT des Oyoun-Ensembles für arabische Kammermusik (Ägypten) unter der Leitung von Naseer Shamma (Irak). Gesang: Mai Farouk und Riham Abdel-Hakim (Ägypten) GESCHMACKSSCH ULE Mi 13. Oktober, 19.30 h L’école du goût. Geschmacksschule für Genießer Mit Andreas Eggenwirth von Gourmet Connect Düfte des Orients, Teil 1 - P I K A NTE S U N D H E RZ H A F TE S Mi 01. Dezember, 19.30 h Düfte des Orients, Teil 2 - E I N E S Ü ß E V E R F Ü H R U N G Im Anschluss an die öffentliche Führung Preis pro Person und Termin 45,- € Anmeldung unter Tel.: (+49 69) 62 17 53 E-Mail: gourmet-connect@t-online.de A N G E B OT E F Ü R E R WA C H S E N E Öffentliche Führungen für Erwachsene Mittwoch 18.30 h 13. und 27. Oktober; 17. November; 08. und 15. Dezember 2004; 05. Januar 2005 Sonntag 15.30 h 31. Oktober, 14. und 28. November, 26. Dezember 2004, 16. und 30. Januar 2005 (Finissage) G e b u c ht e Fü h r u n ge n werden in den Sprachen Deutsch, Englisch, Flämisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch oder Türkisch angeboten. G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de E R WA C H S E N E N W O R K S H O P S Sa 16. Oktober, 10-17 h mit Traudel Hartel MARMORIEREN… Eine alte Kunst, die aus dem Orient nach Europa kam, wird wieder neu entdeckt. Die Marmorpapiere können mit arabischen Schriftzeichen verziert werden. Sie sind Ausgangsmaterial für Leporellos, kleine Schatullen, Bilder und Grußkarten. Teilnehmerzahl: max. 8 Personen, Gebühr pro Person 50,- €, Anmeldung bis 8.10. Mi 3. November 04 bis 12. Januar 05, 18-20.30 h, mit Nese Özdemir-Atasayar D I E K U N ST D E R O R I E N TA L I S C H E N B U C H I L L U M I N AT I O N Tezhib (Illumination) ist eine orientalische Kunst, Handschriften zu dekorieren. Unter Verwendung von Gold, Mineral- und Erdfarben erwachsen um die Schrift Ranken, Blüten und Ornamente. Gemeinsam mit der Künstlerin Nese Özdemir entwerfen die Teilnehmer eigene Kompositionen. 8 Abende, Gebühr 150 € pro Person. Anmeldung bis 1.11. Sa 06. November, 10-17 h mit Bert Walter O R I E N TA L I S C H E K E R A M I K Die Keramiken der Ausstellung inspirieren zur Herstellung eigener Gefäße mit Kalligraphie. In verschiedenen Techniken und Materialien wie z.B. Fotokopien von Kalligraphien, Anfertigung von Schablonen, Abdecktechnik durch flüssigen, wieder abziehbaren Gummi oder einen Sprühauftrag entstehen kunstvolle Schalen. Gebühr pro Person 75,- € Sa 13. 10-17 h und So 14. November 10-13 h, mit Dr. Shams Anwari-Alhosseyni ARABISCHE KALLIGRAPHIE Kalligraphie ist die Königin der islamischen Künste. Sie folgt genauen Proportionen und Formen, die in jahrelanger Übung erlernt werden. Der Workshop gibt eine Einführung in diese schöne Kunst, und es werden Übungen mit Rohrfeder und Tinte zu Blatt gebracht. Gebühr pro Person 75,- € G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Sa 4. Dezember, 10-17 h mit Traudel Hartel „ G E S C H R I E B E N E B I L D E R “ – B I L D CO L L A G E N Marmorieren, Drucken, Schreiben, Gestalten – Die Ergebnisse verschiedener Techniken werden zu Bildcollagen gelegt. Die eigenen Entwürfe werden dann auf größere Keilrahmen zu spannenden kreativen Bildern mit Farbe, Leim und Pinsel verarbeitet. Gebühr pro Person 50,- € A N G E B OT E F Ü R K I N D E R Führungen mit Aktion für Kids Sonntag 15.30 h 17. und 31. Oktober, 07. November, 05. und 19. Dezember 2004, 30. Januar 2005 Workshops für Schulklassen L E H R E R E M P FA N G am Mi 13. Oktober, 15 h, Treffpunkt Foyer ALADINS WUNDERLAMPE … T I S C H L I C H T E R O R I E N TA L I S C H Aus selbst marmorierten oder beschrifteten Transparentpapieren werden Gläser zu Tischlichtern dekoriert und zusätzlich mit orientalischen Goldornamenten und Kordeln reich verziert. Dauer: 2,5 Stunden, mit Traudel Hartel MÄRCHENHAFTE BUCHEINBÄNDE…. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung können in verschiedenen Techniken zauberhafte Papiere für Bucheinbände hergestellt werden. 1: Marmorpapiere oder 2: Handgeschöpfte Papiere mit orientalischen Texteingaben oder 3: Bedruckte Papiere, mit selbst hergestellten Stempeln. Die Papiere werden dann in einer Schulheftbindung zu kleinen Büchlein verarbeitet. Dauer 2,5 Stunden, mit Traudel Hartel G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de DA S M Ä R C H E N VO M „ B Ö S E N “ CO M P U T E R Der Computer als sinnvolles Lernmittel findet in Schulen schon vielfach Verwendung. In diesem Workshop wird erfahren, wie der Computer für kreative, künstlerische Zwecke eingesetzt werden kann, anschließend entstehen eigene Illustrationen zu den Märchen aus 1001 Nacht, mit Ulrike Rebstock MÄRCHENHAFTE GESCHICHTEN?? Märchenhafte Geschichten und bemalte Tongefäße erschließen uns die arabische Welt. Nach dem Besuch der Ausstellung gestalten die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Buch mit farbigen Drucken zu einem ausgewählten Text. Dauer 2,5 Stunden, mit Marianne Vogel H E R B ST F E R I E N I M M U S E U M F Ü R A N G E WA N DT E K U N ST F R A N K F U RT Di 19./Mi 20. Oktober, 10-15 h mit Traudel Hartel MÄRCHENHAFTE BUCHEINBÄNDE – MARMOR I E R E N , D R U C K E N , S C H R E I B E N & G E STA LT E N Mit den schönsten orientalischen Mustern werden in verschiedenen Techniken Buntpapiere hergestellt. Diese werden dann experimentell und kreativ zu eigenen Büchlein wie z. B. Tagebuch, Leporello oder Geschichtenbuch gebunden. Alter: 8 – 12 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Di 19./ Mi 20. Oktober, 10-15 h mit Matthias Faber ST R I C H F Ü R ST R I C H . . . R O B OT E R M A L M I R E I N B I L D In diesem Workshop werden mit Lego Mindstorm und Lego Technik Roboter entworfen, die schreiben und zeichnen können. Am PC wird das passende Programm dazu geschrieben. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Do 21./Fr 22. Oktober, 10-15 h mit Ulrike Rebstock 1 0 0 1 N A C H T – A M CO M P U T E R G E M A C H T ! Wir werden ein Märchen aus der Erzählung „1001 Nacht“ am Computer illustrieren und aus den ausgedruckten Ergebnissen ein eigenes kleines Märchenbuch erstellen. Alter: ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Do 21./Fr 22. Oktober, 10-15 h mit Véronique Charon-Klodt F I L Z E N – M I T O R I E N TA L I S C H E M D E S I G N Wasser, Naturseife und weiche Schafswolle braucht man, um einen festen Stoff mit tollen Farb- und Form-Kombinationen zu kreieren. Angeregt durch orientalische Motive und Formen können Mützen, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr ganz individuell gefilzt werden. Alter: 12-16 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Di 26./Mi 27. Oktober, 10-15 h mit Bert Walter O R I E N TA L I S C H E K E R A M I K M I T K A L L I G R A P H I E In der Werkstatt werden flache Schalen und Fliesen hergestellt und mit Schriften dekoriert, z.B. mit der kunstvollen Ausgestaltung des Namens. Verwendung finden selbst hergestellte Schrift-Schablonen, verschiedene keramische Farben, Sprühauftrag der Farben und Abdecktechnik mit flüssigem Gummi. Alter: Ab 7 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Di 26./Mi 27. Oktober, 10-15 h mit Marion Müller ST R I C H F Ü R ST R I C H . . . R O B OT E R M A L M I R E I N B I L D In diesem Workshop werden mit Lego Mindstorms und Lego Technik Roboter entworfen, die schreiben und zeichnen können. Am PC wird das passende Programm dazu geschrieben. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Do 28./Fr 29./Sa 30. Oktober, jeweils 10-15 h in der Partner Lounge mit Svetlana Kapitonova & Stéphane Bittoun M Ä R C H E N H A F T E KO ST Ü M E S E L B ST G E M A C H T: „KLEI DER MACH EN LEUTE“ Kostüm- und Theaterworkshop Wolltest du schon immer einmal in die Rolle eines Prinzen oder einer Prinzessin aus 1001 Nacht schlüpfen? Wir lesen mit Stéphane Bittoun eines der Märchen aus 1001 Nacht und lassen uns von den Geschichten des Orients bezaubern und inspirieren. Anhand unseres Lieblingsmärchens entwerfen wir orientalische Kostüme und fertigen diese dann an. Anschließend schlüpfen wir in die Kostüme und die Rollen der Figuren. Wir werden eine kleine Szene aus dem Märchen proben, die wir unseren Eltern am Samstagnachmittag vorführen. Alter: 8-12 Jahre. Gebühr pro Person 60,- € Do 28./Fr 29. Oktober, 10-15 h mit Silvia Jacobi „ E I N FA C H T Y P I S C H “ Eine Bild und Textsammlung nach Eurem Geschmack! In der Ausstellung lernen wir Schriftbilder und ihren individuellen Ausdruck kennen. Durch Euer persönliches Schriftbild und einem Foto von Euch (vor einem Ausstellungsobjekt Eurer Wahl) entsteht eine Momentaufnahme, die Ihr am IMac nach Belieben verändern könnt. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Do 28./Fr 29. Oktober, 10-15 h mit Susanne Nadansky MÄRCHEN XXL Inspiriert durch die Ausstellung experimentieren wir mit Druckvorlagen in arabischer Schrift und Bildern aus „1001 Nacht“. Mit eigener Kalligraphie und der Collage entstehen einzigartige Plakate, die selbst ausgedachte Märchen aus der faszinierenden arabischen Welt erzählen. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de WEI H NACHTSFERI EN IM M U S E U M F Ü R A N G E WA N DT E K U N ST F R A N K F U RT So 05. Dezember, 13-16 h mit Traudel Hartel ALADINS WUNDERLAMPE … T I S C H L I C H T E R O R I E N TA L I S C H Aus selbst marmorierten oder beschrifteten Transparentpapieren werden Gläser zu Tischlichtern dekoriert und zusätzlich mit orientalischen Goldornamenten und Kordeln reich verziert. Alter: Ab 6 Jahren. Gebühr pro Person 10,- € Sa 04./So 05. Januar, 10-15 h mit Bert Walter O R I E N TA L I S C H E K E R A M I K M I T K A L L I G R A P H I E In der Werkstatt werden flache Schalen und Fliesen hergestellt und mit Schriften dekoriert, z.B. mit der kunstvollen Ausgestaltung des Namens. Verwendung finden selbst hergestellte Schrift-Schablonen, verschiedene keramische Farben, Sprühauftrag der Farben und Abdecktechnik mit flüssigem Gummi. Alter: Ab 7 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Sa 04./So 05. Januar, 10-15 h mit Marion Müller ST R I C H F Ü R ST R I C H . . . R O B OT E R M A L M I R E I N B I L D In diesem Workshop werden mit Lego Mindstorm und Lego Technik Roboter entworfen, die schreiben und zeichnen können. Am PC wird das passende Programm dazu geschrieben. Die Kinder arbeiten in der Gruppe und werden animiert selbst Ideen zu entwickeln. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € G E S C H R I E B E N E W E LT E N . BEGLEITPROGRAMM Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Presseinformation Geschriebene Welten. Arabische Kalligraphie und Literatur im Wandel der Zeit 7. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 deniz.erduman@stadt-frankfurt.de yvonne.vonkienlin@stadt-frankfurt.de Do 06./Fr 07. Januar, 10-15 h mit Silvia Jacobi „ E I N FA C H T Y P I S C H “ Eine Bild und Textsammlung nach Eurem Geschmack! In der Ausstellung lernen wir Schriftbilder und ihren individuellen Ausdruck kennen. Durch Euer persönliches Schriftbild und einem Foto von Euch (vor einem Ausstellungsobjekt Eurer Wahl) entsteht eine Momentaufnahme, die Ihr am IMac nach Belieben verändern könnt. Alter: Ab 8 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € Do 06./Fr 07. Januar, 10-15 h mit Véronique Charon-Klodt F I L Z E N – M I T O R I E N TA L I S C H E M D E S I G N Wasser, Naturseife und weiche Schafswolle braucht man, um einen festen Stoff mit tollen Farb- und Form- Kombinationen zu kreieren. Angeregt durch die Ausstellung können Mützen, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr ganz individuell gefilzt werden. Alter: Ab 12-16 Jahre. Gebühr pro Person 40,- € FA M I L I E N A N G E B OT E F Ü R D E N E I N T R I T T S F R E I E N S A M STA G Sa 30. Oktober 2004, 14-17 h Präsentation und Informationstag D I E K U N ST D E R O R I E N TA L I S C H E N B U C H I L L U M I N AT I O N mit Nese Özdemir-Atasayar Sa 27. November 2004, 15 h Lesung für Kinder aus „ 1 0 0 1 N A C H T “ mit Stéphane Bittoun