A-Bericht 2004-05-Endfassung-mit Deckblatt

Transcription

A-Bericht 2004-05-Endfassung-mit Deckblatt
Jahresbericht
Wintersemester 2004/05 bis
einschließlich Sommersemester 2005
Dieser Bericht enthält Angaben über den Bestand und die Entwicklung der FH Kempten
über den Zeitraum von Wintersemester 2004/05 bis einschließlich Sommersemester 2005.
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Herausgeber:
Fachhochschule Kempten
University of Applied Sciences
Hochschulleitung
Bahnhofstraße 61
87435 Kempten
Tel.
0831 2523-0
Fax
0831 2523-305
E-Mail: post@fh-kempten.de
Internet: www.fh-kempten.de
Redaktion:
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Margit Stirnweis
Druck:
Hausdruckerei
Auflage:
350
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Rektor
Inhaltsverzeichnis
Bericht des Rektors
5
Bericht des Prorektors für Forschung und Technologietransfer
11
Bericht des Prorektors für Lehre und Weiterbildung
12
Berichte aus den Fachbereichen:
•
Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
14
•
Elektrotechnik und Informatik
20
•
Maschinenbau
28
Berichte der Verwaltungsreferate:
•
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
32
•
Akademisches Auslandsamt
38
•
Personalamt
49
•
Haushalts-, Liegenschafts- und Beschaffungsamt
51
•
Studienamt
54
•
Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsausschuss
60
Berichte aus den zentralen Einrichtungen:
•
Bibliothek
62
•
Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung
66
Berichte spezieller Funktionsträger:
•
Bauplanungsbeauftragter
77
•
Behindertenbeauftragter
78
•
Datenschutzbeauftragter
79
•
Fachinformations- und WiN-Beauftragter
80
•
Frauenbeauftragte
81
•
Sportbeauftragter
83
Mittelstands-Institut
84
Institut für angewandte Forschung Memmingen
87
Förderkreis
88
Anhang
4
Rektor
Bericht des Rektors
Prof. Dr. Robert F. Schmidt
Die Tätigkeit der Hochschulleitung war im Berichtszeitraum besonders geprägt von umfangreichen
Aktivitäten der bayerischen Staatsregierung zur Reformierung des Hochschulwesens. Dies betrifft
u.a. die Novellierung des bayerischen Hochschulgesetzes, den Abschluss eines Innovationsbündnisses zwischen Regierung und Hochschulen sowie die Erarbeitung eines Optimierungskonzeptes
für alle bayerischen Hochschulen auf der Grundlage des Berichts einer Expertenkommission „Wissenschaftsland Bayern 2020“. So hat die Hochschulleitung in einem strategischen Planungsprozess die Entwicklungsschwerpunkte der Hochschule definiert und damit die Profilbildung weiter vorangetrieben.
Profilbildung und Schwerpunktsetzung
Die Fachhochschule Kempten fokussiert sich auf breite grundlegende Angebote für die auch im internationalen Wettbewerb herausragenden regionalen Branchen. Dabei soll unter Nutzung der
Kompetenzen der Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau ein fachbereichsübergreifender Masterstudiengang „Automatisierungs- und Antriebstechnik“ eingerichtet werden. In der Betriebswirtschaft werden im Rahmen von Masterstudiengängen die Schwerpunkte
„Logistik“ und „Global Business Development“ auf- und ausgebaut. Die Informatik soll durch einen
Masterstudiengang „Angewandte Informatik“ gestärkt werden. Im Tourismus ist ein Masterstudiengang „International Tourism Management“ unter Beteiligung von Partnerhochschulen in Frankreich,
Spanien und Ungarn geplant. Die Sozialwirtschaft soll auch im Hinblick auf die Initiative „Gesundheitsregion Allgäu“ um den Bereich Gesundheitswesen erweitert werden.
Besoldungsreform
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit im Leitungsgremium war die Einführung der neuen WBesoldung für die Professoren. So wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Richtlinien zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben für die Hochschule entwickelte. Erschwert wurden die Arbeiten
durch das Fehlen verbindlicher Daten zum hochschulbezogenen Vergaberahmen und zu den tatsächlichen Besoldungsausgaben.
Entwicklung der Studentenzahlen/Studienangebot
Die Gesamtstudentenzahlen haben sich im Wintersemester 2004/05 gegenüber dem Vorjahr um
weitere 6,4 Prozent erhöht. Erstmalig wurde damit die Dreitausendermarke überschritten.
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Rektor
Auf hohem Niveau annähernd gleich geblieben sind die Gesamtstudienanfängerzahlen. Im Einzelnen haben sich die Zahlen in den Studiengängen Betriebswirtschaft und Tourismus-Management
aufgrund der Kapazitätsberechnungen nicht verändert. Im Studiengang Sozialwirtschaft haben sogar mit 85 Studienanfängern 26 % mehr als im Vorjahr das Studium aufgenommen. In den technischen Studiengängen hingegen war mit Ausnahme des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen
ein leichter Rückgang verzeichnen.
Nach den Immatrikulationszahlen für die Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 sind bei den
Gesamtstudierendenzahlen stabile Vergleichswerte zum Vorjahr zu erwarten.
Das Studienmodell „Studium mit vertiefter Praxis“ hat sich inzwischen etabliert. Im WS 2004/05 waren 64 Studierende an diesem Projekt beteiligt, das dem Einzelnen während seines Studiums eine
70-wöchige Praxiserfahrung im Unternehmen garantiert.
Momentan bietet die FH drei Weiterbildungsstudiengänge an. Dabei wird der englischsprachige
Masterstudiengang „International Business Management and Consulting“ mit großem Erfolg auch
in Teheren/Iran angeboten. Weitere Kooperationen bestehen unter anderem bei „Informations- und
Kommunikationsmanagement“
mit
der
Fachhochschule
Neu-Ulm
und
bei
„Technologie-
Management“ mit der FH Augsburg. Des Weiteren gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für Naturheilverfahren in Bad Wörishofen in Form des Zertifikatslehrgangs „Gesundheitstourismus“.
Weitere Vereinbarungen mit unterschiedlichen bayerischen Hochschulen und der Fachhochschule
Ravensburg im Bereich von konsekutiven Masterstudiengängen sind in Vorbereitung. Damit ist die
Fachhochschule Kempten der Empfehlung der internationalen Expertenkommission Wissenschaftsland Bayern 2020 nach einer intensiveren Zusammenarbeit der bayerischen Hochschulen
bereits in einem großem Umfang nachgekommen.
Bologna-Prozess
Die Fachhochschule ist in unterschiedlichen Stadien mit der Reformierung der Studiengänge und
damit der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master befasst. Mit einem „Forum
der Lehre“ wurden insbesondere heimische Unternehmen in diesen Prozess eingebunden, um so
die Anforderungen aus Industrie und Wirtschaft im Hinblick auf die neuen Abschlüsse zu definieren.
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Rektor
Auslandsbeziehungen
Die Fachhochschule pflegt von jeher intensive Auslandskontakte und beweist mit rund 70 Partnerhochschulen in 30 verschiedenen Ländern ein ausgeprägtes internationales Profil. Weitere Abkommen mit Universitäten in Ländern wie Thailand, Kolumbien und Australien eröffnen neue attraktive Zielgebiete für die Studierenden.
Cluster
Für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft im Bereich von Kompetenz-Clustern hat die Fachhochschule folgende Kernbereiche für die Region definiert: Automatisierungstechnik und Werkzeugmaschinen, Fahrzeug- und Antriebstechnik, Effiziente dezentrale Energieversorgungssysteme und
neue Energietechniken, Mobile Kommunikation, Mikro-Nano-Technik, Logistik, Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie Tourismus.
Technologietransfer
Die tragenden Säulen des Wissens- und Technologietransfers sind das Institut für angewandte
Forschung Memmingen e.V. und das Mittelstandsinstitut e.V. Laborkapazitäten in der Mikrosystemtechnik werden gemeinsam mit Promicron in Kaufbeuren genutzt. Das „Energieinformations- und
Demonstrationszentrum eza“ wie auch verschiedene Forschungsprojekte, allen voran das EUProjekt „Probell“, werden in nächster Zeit umfangreiche Transferleistungen für die Wirtschaft
erbringen.
Einweihung des Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes
Rechzeitig zum Wintersemester 2004/05 wurde mit dem viertem von insgesamt fünf Bauabschnitten ein Neubau mit einem ungewöhnlich differenzierten Raumprogramm vollendet. Die feierliche
Einweihung fand im neuen Thomas-Dachser-Auditorium im Beisein von Wissenschaftsminister Dr.
Thomas Goppel im Dezember 2004 statt.
Der Bau beherbergt die bisher in der Immenstädter Straße untergebrachte Hochschulleitung und
Verwaltung, das Rechenzentrum und verschiedene DV-Labore, Seminarräume und Hörsäle für die
Technik sowie ein Auditorium maximum mit 350 Plätzen. Für 12,22 Mio. Euro wurden 6100 Quadratmeter Fläche und 26.200 Kubikmeter umbauter Raum geschaffen.
Die Realisierung dieser komplexen Bauaufgabe war sehr anspruchsvoll, da infolge der langen Vorlaufzeit die Planung an die geänderten Anforderungen angepasst werden musste. Der enge finan-
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Rektor
zielle Rahmen und nicht zuletzt die schwierige Situation der Bauwirtschaft hatte die Abwicklung
sehr erschwert. Mit der Fertigstellung dieser Baumaßnahme ist ein Meilenstein an der FH erreicht.
Bereits im Frühjahr 2004 hatte der Freistaat ein in unmittelbarer Nähe des Fachhochschulgeländes
liegendes Bürogebäude (Bahnhofstraße 69) gekauft. Nach den erforderlichen Umbaumaßnahmen,
die sich bis in den Herbst hinein erstreckten, konnte die Studentenverwaltung aus dem Provisorium
in der Immenstädter Straße als letzte Organisationseinheit auf den Campus in dieses Gebäude (D)
umziehen. Darüber hinaus beherbergt das Gebäude den Studiengang Sozialwirtschaft. Damit sind
seit Jahrzehnten erstmalig wieder alle Bereiche der Hochschule auf dem Campus vereint.
Veranstaltungen
Hoch hinauf ging es beim Hochschultag 2004 in Oberstdorf. Nachdem im Kurhaus in Oberstdorf
349 Absolventen aus sieben Studiengängen mit einem Festakt verabschiedet wurden, feierten
mehrere hundert Gäste den Abschlussball auf dem Nebelhorn in fast 2000 m Höhe.
Bereits zum 6. Mal wurde im April auf dem Campus die Hochschulmesse für Schüler und Studierende angeboten. Mit rund 3000 Besuchern hat sich die Messe als Informationsplattform für Studium und Beruf im Allgäu sehr gut bewährt.
Vorträge, Symposien, Diskussionsrunden bereichern das Leben an der Hochschule und binden
auch die Bevölkerung in vielfacher Weise ein. Ein besonderer Fokus wurde im Berichtszeitraum
auf die Bedeutung der Europäischen Union (EU) gerichtet. So wurde eine Vortragsreihe konzipiert,
die sich mit verschiedenen Aspekten der EU befasste. Hier konnten renommierte Referenten wie
zum Beispiel der ehemalige Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel gewonnen werden.
Sehr erfolgreich wurden auch die Vorarbeiten für ein ganz anderes Klientel getroffen. Zukünftig
werden Acht- bis Zwölfjährige in Vorlesungen der Kinderuni Wissenschaft hautnah erleben dürfen.
Hörsaalsponsoring
Die Fachhochschule geht neue Wege bei der Erschließung von Finanzmitteln. Mit dem Konzept
der Hörsaalpatenschaft bietet die Hochschule eine für beide Seiten profitable Lösung. Die Unternehmen können mit der Namensgebung für einen Hörsaal ihre Verbundenheit zur Hochschule zum
Ausdruck bringen. Sie sind so dauerhaft auf dem Campus präsent und können sich als attraktive
Arbeitgeber präsentieren, während die Hochschule mit den zusätzlichen Einnahmen die Qualität
der Lehre und die Ausstattung verbessern kann.
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Rektor
Weitere Unterstützung erfährt die Fachhochschule durch den Förderkreis der Hochschule und andere Einzelprojekte verschiedener Unternehmen, die von Seminaren über Laborausstattungen bis
hin zu Geldspenden reichen.
Gremien
Hochschulrat
Der Hochschulrat beteiligte sich intensiv an dem Prozess der Profilbildung der Hochschule, der
Schwerpunktsetzung in Lehre und Forschung sowie der Weiterentwicklung des Studienangebotes.
Im Berichtszeitraum gehörten folgende Persönlichkeiten dem Hochschulrat an:
Vorsitzender des Hochschulrates
Dipl.-Ing. (ETH/Zürich) Wolfgang E. Schultz
Inhaber des Unternehmens Magnet Schultz GmbH & Co, seit. 01.10.1998
Stellvertretender Vorsitzender
Prof. Dipl.-Ing. Olaf Harder
Rektor der Fachhochschule Konstanz, seit 01.10.1998
Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Giehl
Geschäftsführer IDKOM Service GmbH, seit 01.04.2001
Walter Krombach
Geschäftsführer Ameropa-Reisen GmbH, seit 01.10.2002
Prof. Dr. Andreas Menzl
BSG Unternehmensberatung St. Gallen, seit 01.04.2001
Kuratorium
Das Kuratorium unterstützt die Interessen der Fachhochschule in der Öffentlichkeit. Es fördert die
Aufgabenerfüllung durch die Hochschule. Im Berichtszeitraum waren in diesem Gremium 22 Personen vertreten (siehe Anhang – Anlage 4)
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Rektor
Dank
Die Fachhochschule Kempten hat sich auch im vergangenen Berichtzeitraum sehr positiv entwickelt. Die hohen Studentenzahlen, die interne Profilbildung und die Zusammenarbeit mit externen
Institutionen erforderten einen hohen persönlichen Einsatz von allen Seiten.
Die Umsetzung unserer Ziele ist nur möglich durch das herausragende Engagement aller Hochschulmitglieder, aller Gremienmitglieder und der Studierenden. Ihnen und den Förderern unserer
Hochschule spreche ich hiermit im Namen der gesamten Hochschulleitung meinen ganz besondern Dank aus.
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Prorektor für Forschung und Technologietransfer
Bericht des Prorektors für Forschung und Technologietransfer
Prof. Dr. Paul Schindele
Aktivitäten
In dem Jahr 2005 wurden an der FH Kempten verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte, meist in Zusammenarbeit mit Industriefirmen, durchgeführt.
Die dabei erzielten Ergebnisse unterstützten einerseits die beteiligten Firmen bei ihrer Forschungsund Entwicklungsarbeit, andererseits profitierte die Lehre an der FH durch die aktuellen Problemstellungen aus der Industrie.
Die Projektarbeit erfolgte zum Teil im Rahmen von Diplomarbeiten oder in direkter Beratung durch
die Professoren der FH.
Neben der fachlichen Beratung erhielten die beteiligten Kollegen und Firmen bei Bedarf auch eine
Beratung bei der Nutzung von passenden Förderprogrammen.
Speziell bei kleineren und mittleren Firmen wurde das Beratungsangebot der FH-Professoren gerne in Anspruch genommen.
Diese Angebot sowie das Dienstleistungsangebot einzelner Professoren kann unter www.fhkempten.de /Technologietransfer abgerufen werden.
Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Firmenkontakte hergestellt und gepflegt. Manche der daraus entstandenen Projekte wurden in Form von Einzelberatungen oder bei größerem Umfang über
das An-Institut IAFM abgewickelt.
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Prorektor für Lehre und Weiterbildung
Bericht des Prorektors für Lehre und Weiterbildung
Prof. Dr. Lutz Jähnig
In der Lehre zählt die Umstellung von den klassischen Diplomabschlüssen auf die Bachelor- und
Masterabschlüsse zu den großen Kraftanstrengungen. Das Engagement der Fachbereiche wurde
durch die Hochschulleitung ergänzt, die für eine praktikable, effiziente Umsetzung in den realen
Studien- und Prüfungsbetrieb und die Konformität mit dem Hochschulrecht Sorge trägt. Letzteres
stellt eine besondere Herausforderung durch die erwartete, aber noch nicht klar ausformulierte
vergrößerte Hochschul-Autonomie dar.
Eine wichtige Rolle bei Lehre und Prüfungen spielt der Prüfungsausschuss als Leitlinien- und Berufungsinstanz, dessen Vorsitzender der Prorektor ist. Zahlreiche Entscheidungen und Organisationsmaßnahmen konnten im Rahmen des alten Hochschulrechts in direktem Kontakt mit den Prüfungskommissionen und dem Studien- und Prüfungsamt herbeigeführt werden. Die neuen Studienabschlüsse und neuen Lehrformen wie Online-Lehre werden zweifelsohne die LeitlinienAufgabe des Prüfungsausschusses in Zukunft aber stärker in Anspruch nehmen.
Die leistungsorientierte Besoldung der Professoren (W- statt C-Besoldung) musste auch an unserer Hochschule umgesetzt werden. Eine Gruppe von Kollegen unter Vorsitz des Prorektors arbeitete tragfähige und zugleich konsensfähige Grundsätze aus, die bereits einige Male beim Einstieg
oder Übergang in die W-Besoldung angewendet wurden.
Große Bedeutung werden in Zukunft Zielvereinbarungen besitzen, die einerseits das Ministerium
mit den Hochschulen abschließt, die aber andererseits auch in die Fachbereiche und Abteilungen
bis zum einzelnen Kollegen Wirkung entfalten. Die Mitglieder der Hochschulleitung werden hier die
Scharnierstelle bilden. Die einvernehmliche Umsetzung zur Motivation und zum letztendlichen Nutzen für die Hochschule stellt eine neue besondere Herausforderung dar.
Dem lebenslangen Lernen wird zunehmend Bedeutung zukommen. Für die berufsbegleitende
akademisch wissenschaftliche Weiterbildung, die eine neue Dienstaufgabe für Professoren darstellt, wurde aus einem ministeriellen Förderprogramm die Anschubfinanzierung eingeworben.
Damit wird innerhalb drei bis vier Jahren eine in die Hochschule eingebettete Infrastruktur für die
Weiterbildung aufgebaut, das Weiterbildungszentrum WBZ. Abweichend vom üblichen Hochschulbetrieb müssen die Weiterbildungsaktivitäten kostendeckend sein, privatwirtschaftliche Methoden
halten Einzug. Natürlich bleibt die grundständige Lehre das Hauptarbeitsgebiet der Hochschule.
Die entscheidende Maßnahme für die Weiterbildung war die Einstellung eines der Hochschulleitung direkt unterstellten Mitarbeiters. Mit ihm und der Verwaltung zusammen wurde das
nach außen wenig sichtbare Instrumentarium erarbeitet. Als Beispiele: Verträge für Dozenten und
Kursteilnehmer; Kalkulation und Abrechnung; Werbemaßnahmen durch Broschüren, Faltblätter,
Plakate, Anzeigenschaltungen und Internetauftritte; Organisation und Durchführung der realen
Veranstaltungen; und so fort.
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Prorektor für Lehre und Weiterbildung
Das inhaltliche Angebot war auf kürzere Veranstaltungen festgelegt, da das Internationalen Hochschul-Institut Lindau IHL die Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule eigenständig betreute.
Abend- und Wochenendkurse dominierten, das obere Ende bildeten die zwei Zertifikatslehrgänge
„BW für Nicht-Betriebswirtschaftler“ und „Gesundheitstourismus“. Die Themen wurden teilweise
von Kollegen vorgeschlagen, teilweise in einem Arbeitskreis zusammen mit regionalen Unternehmen erarbeitet, und zu einem hohen Anteil mit internen und externen Dozenten umgesetzt. Das
Programm fand sehr guten Anklang und wird wegen des begrenzten Teilnehmerpotentials in der
Region in größeren zeitlichen Abständen wiederholt.
Mit der Überführung des IHL an unsere Hochschule wurden im Herbst der Aufgabenbereich des
Weiterbildungszentrums erheblich erweitert. Mit Hochdruck wird am Angebot von zwei betriebswirtschaftlichen Masterstudiengängen gearbeitet, die im Herbst 2006 stattfinden sollen.
Eine Besonderheit stellen die englischsprachigen MBA-Kurse für iranische Manager in Teheran
dar: drei befinden sich in erfolgreicher Durchführung, der vierte wird zur Zeit beworben.
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Bericht Fachbereich
Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Prof. Dr. Peter Weis, Dekan
Studentenzahlen
Studiengang Betriebswirtschaft
WS 04/05
SS 05
Immatrikulierte Studenten
851
760
Studienanfänger
153
26 (Quereinsteiger)
Absolventen
68
110
Studiengang Tourismus - Management
WS 04/05
SS 05
Immatrikulierte Studenten
525
451
Studienanfänger
95
19 (Quereinsteiger)
Absolventen
48
50
WS 04/05
SS 05
Immatrikulierte Studenten
150
149
Studienanfänger
85
2 (Quereinsteiger)
Absolventen
-
-
Studiengang Sozialwirtschaft
Allgemeines
Der Studiengang Betriebswirtschaft bietet 11 Studienschwerpunkte, der Studiengang
Tourismus – Management vier Studienschwerpunkte an.
Betriebswirtschaft
•
Bank-, Finanz- und Investitionswirtschaft
•
Logistik
•
Marketing
•
Personal-Management
•
Rechnungswesen und Controlling
•
Wirtschaftsinformatik
•
Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement
•
Unternehmensentwicklung und –beratung
•
International Management
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
•
Steuern
•
Wirtschaftsrecht
Tourismus - Management
•
Internationales Resort- und Hotelmanagement
•
Reiseveranstaltung
•
Destinationsmanagement/Regionale Tourismuswirtschaft
•
Management von Verkehrsträgern
Studiengang Betriebswirtschaft
Studienschwerpunkt Steuern – Prof. Dr. Werdan
Vorträge
Sommersemester 2005
Gastvortrag: RA Dr. Prager, Insolvenzverwalter, PLUTA Rechtsanwalts GmbH, München (im Rahmen der Wahlpflichtvorlesung: Krise, Sanierung und Insolvenz).
Wintersemester 2004/2005
Exkursion zum Bundesfinanzhof München; Teilnahme an einer Verhandlung; Vortrag der Pressereferentin des BFH, Frau Singer.
Teilnahme von Studenten an einem 2-tägigen Workshop der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Deloitte Touche in München: Prüfung eines mittelständischen Unternehmens.
Studienschwerpunkt Personal-Management – Prof. Dr. Weis
Veranstaltungen
11. Hochschulforum für Personal-Management am 23.11.2005 mit dem Thema:
Zeitgemäße Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften
Vorträge
Herr
Peter
Bauschmid,
BHS
Getriebe
GmbH,
Sonthofen
Thema: Betriebliche Praxis im Mittelstand
Frau Antje Maesse, Haystax Executive Recruitment München GmbH
Thema: „Personalheadhunting“ Was steckt dahinter?
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Frau Stefanie Jordan, ratiopharm Gruppe, Ulm
Thema: Aktuelle Personalbeschaffung bei der ratiopharm Gruppe
Herr Thomas Eberhard, Personalentwicklung, Waldstetten
Thema: Erfolgreiche u. effektive Personalauswahl durch
Potentialanalysesystem
Exkursionen
Fa. BHS, Sonthofen
Fa. Metzeler, Lindau
Studienschwerpunkt Logistik – Prof. Dr. Hopfmann
Vorträge
Oberst i.G. Wilhelm Bischoff, Bundesministerium für Verteidigung,
„Logistik der Bundeswehr“
Manfred Kienle, Leiter Warenlogistik Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH,
„Logistik im Wandel bei Rohde & Schwarz“
Dr. Wolfgang Klimke, Vorstandsvorsitzender, Dietmar Alt, Scherr & Klimke AG
„Projektmanagement in der Logistik“
Veranstaltungen
Kontaktkreis Logistik
08. Februar 2005, Exkursion DACHSER GmbH & Co. KG, Memmingen
mit 28 Teilnehmern aus dem Kontaktkreis Logistik sowie den Studierenden aus dem Studienschwerpunkt Logistik.
Exkursionen
WS 04/05: fünf Tage Hamburg mit Besuchen bei Blohm & Voss GmbH, Buss Hansa Terminal,
Gebr. Heinemann, Speicherstadt mit Hafencity und Airbus GmbH
Winterhalter Gastronom GmbH, Meckenbeuren
Weglor Sensoric GmbH, Tettnang
SRI Radio Systems GmbH, Durach
Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Prof. Dr. Seidl
Besuch von Herrn Thaus, stellvertr. Vorstandsvorsitzender der Fa. KRONES AG, Neutraubling
Die Fa. Krones erhielt aus der Hand des vormaligen Bundeskanzlers G. Schröder, den im Jahr
2005 erstmals verliehenen Bundespreis des Deutschen Maschinenbau-Verbandes für die beste
strategische Ausrichtung einer Firma. Unter den vielen Teilnehmern an diesem Wettbewerb wurde
die Fa. Krones wegen ihrer konsequenten und systematisch gestalteten strategischen Ausrichtung
als Beste ausgewählt.
Im Dezember besuchte Herr Thaus die FH Kempten und hielt einen über dreistündigen Vortrag mit
anschließender Diskussion vor BW-Studenten des Schwerpunkts Marketing über die Strategieordnung seines Unternehmens. Die Fa. Krones AG ist einer der erfolgreichsten Maschinenbauer
Deutschlands und Weltmarktführer in seinem Segment der Herstellung von Getränkeabfüllautomaten.
Somit erhielten unsere Studenten einen detaillierten und praxisnahen Einblick in ihr Studienfach
„Strategische Marketingkonzepte“.
Exkursion nach Mailand/Italien und Nizza/Frankreich
Im Sommersemester 2005 unternahmen die Studenten/innen des Schwerpunktes „International
Management“ eine viertägige Exkursion nach Mailand/Italien und Nizza/Frankreich. Ziel und Zweck
der Exkursion war es, vertiefend zum Seminar „Cross Cultural Behaviour Patterns“ die interkulturellen Unterschiede zwischen den Völkern und Staaten herauszufinden. Zu diesem Zweck wurde in
Mailand der erste Teil einer interkulturellen Befragungsaktion von den Studenten/innen mit italienischen Probanden durchgeführt. In Nizza wurden zusätzlich zu den Marktforschungsuntersuchungen Partner-Universitäten und Firmen besucht, um den interkulturellen Bezug zwischen Deutschland und Frankreich herauszuarbeiten.
Prof. Dr. Schweighoffer
Exkursion einer studentischen Gruppe des Fachbereichs AW/BW zur Partnerhochschule nach Györ/Ungarn und Werksbesichtigung in Prag/Tschechien vom 23.05. bis 28.05.2005.
Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Loos
Sommersemester 2005:
05.04.05
Feierliche Übergabe der ersten Vordiplomsurkunden an Studierende der Sozialwirtschaft
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
18.05.05
Gründung des Vereins „SoWiSo - Verein für Sozialwirtschaft“ (nähere Infos unter www.sowiso.de)
01.06.05
Tag der Sozialwirtschaft u. a. mit meiner Antrittsvorlesung über „Leben und Sterben lassen - Terri
Schiavo und die Rechtslage in Deutschland“, (nähere Infos, u. a. zum Programm unter
www.sowiso-kempten.de)
08./15.06.05
Exkursion zum Arbeitsgericht Kempten (im Rahmen der Veranstaltung Recht IV)
14.06.05
Besuch gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Schweighoffer bei den Allgäuer Werkstätten
16.06.05
Exkursion zum Verwaltungsgericht Augsburg (im Rahmen der Veranstaltung Recht II)
22./29.07.05
Praxisvorbereitung (rechtlicher Teil) auf der Alpe Oberberg
Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Jüster
Auslandsaktivitäten:
Die Aktivitäten im Rahmen der Auslandsbeauftragung im vergangen Jahr fokussierten sich im Wesentlichen auf die erste internationale Summer-School, die vom Studiengang Sozialwirtschaft initiiert und von der FH München - in Zusammenarbeit mit Hochschulen aus Wien, Basel und Bozen durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung fand reges Interesse und dient als Grundbaustein für
Folgeveranstaltungen in den kommenden Jahren. Dazu wird weiterhin der Betrieb einer WinterSchool in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen für das kommende Jahr vorbereitet.
Darüber hinaus ergaben sich erste Studentenmobilitäten: Studierende belegen neben Auslandspraktika auch Auslandssemester in verschiedenen europäischen wie außereuropäischen Hochschulen.
Perspektivisch sind weitere Kontakte im Aufbau sowie eine strategische Zusammenarbeit im Bereich der Auslandsaktivitäten mit dem FB 11 der FH München geplant.
Auszeichnungen von Studenten und Absolventen
Es wurden vergeben (Preise des Förderkreises)
Studiengang Betriebswirtschaft
1. Preis - Bernhard Metz, Sonthofen
2. Preis - Sonja Ringel, Obergünzburg
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Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Studiengang Tourismus-Management
1. Preis – Karin Höß, Wangen
2. Preis – Renate Simon, Kaufbeuren
Weitere Förderpreise
Allianz Förderpreis
Herausragende Diplomarbeit zum Thema Versicherungswirtschaft:
Alexander Schulze, Altenstadt, Studiengang Betriebswirtschaft
Thema der Diplomarbeit:
Transfer von Katastrophenrisiken mittels Rückversicherung und
alternativen Risikokonzepten
Preis der Schwäbischen Wirtschaft
Herausragende Diplomarbeit mit Bezug zur mittelständischen Wirtschaft:
Jana Hassepaß, Obermaiselstein, Studiengang Betriebswirtschaft
Thema der Diplomarbeit:
Entwicklung und Implementierung eines computergestützten
Reporting- und Controllingsystems zur Analyse und Bewertung der
Bedarfsplanung bei der SRI Radio Systems GmbH
DAAD-Preis
Besonders ausgezeichnete Studienleistung einer ausländischen Absolventin:
Judith Boglárka Turós (Ungarn), Reutlingen, Studiengang Betriebswirtschaft
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Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Bericht aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Prof. Dr.-Ing. Lothar Czarnecki, Dekan
Der Fachhochschulstudiengang Elektro- und Informationstechnik wurde zum Wintersemester
2001/2002 neu eingeführt. Er enthält neben dem 8-semestrigen Diplomstudium ein 7-semestriges
Bachelorstudium. Bis Ende des Sommersemesters 2005 wurden alle acht Semester des Diplomstudiengangs und alle sieben Semester des Bachelorstudiengangs wenigstens einmal durchgeführt. Der alte Studiengang Elektrotechnik ist mittlerweile ausgelaufen.
Aus Kapazitätsgründen wurden die Lehrveranstaltungen in der Regel einmal pro Jahr angeboten
und jedes Semester jeweils nur zwei der sechs in der Studienordnung gelisteten Schwerpunktmodule durchgeführt. Alle Prüfungen wurden jedoch in jedem Semester angeboten. Die Auswahl der
Module erfolgte entsprechend der Nachfage der Studenten und den Möglichkeiten des Fachbereichs, berücksichtigte aber außerdem die Notwendigkeit einer abgerundeten Ausbildung im ausgewählten Schwerpunkt.
Bisher wurde folgende Schwerpunktmodule durchgeführt:
WS 2004/ 2005:
VM 4 – Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
VM 6 – Technische Informatik
SS 2005:
VM 3 – Mechatronik
VM 5 – Nachrichtentechnik
Die Studentenzahlen stiegen seit der Einführung des neuen Studiengangs kontinuierlich an, von
ca. 180 im WS 2001/2002 auf nunmehr 222 im WS 2005/2006.
Die Reform des Studiengangs war wegen des tiefgreifenden Strukturwandels durch technischen
Fortschritt und veränderte Randbedingungen notwendig geworden, z. B.
1. den Ausbau der Daten- und Informationstechnik und die Notwendigkeit der Automatisierung in
allen Bereichen der Technik,
2. die Notwendigkeit der Vermittlung kommunikativer Kompetenz und englischer Sprachkenntnisse,
3. die Verbesserung der Studierbarkeit,
4. das Training von Projektplanung und Teammanagement,
5. die Notwendigkeit der Einführung eines Studiums mit vertiefter Praxis ,
6. die Einführung von Credit Points nach ECTS,
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Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Reformziele voll erreicht wurden. Die laufende Abstimmung des Lehrangebotes ermöglicht ein zügiges Studium, die Aktualisierung des
Lehrangebotes entspricht den Anforderungen an einen moderne Ausbildung im Bereich der Elektro- und Informationstechnik. Die Studenten werden von der Industrie gut angenommen und haben wenig Probleme, Diplom- und Bachelorarbeiten zu finden. Derzeit kann die Nachfrage nach
Absolventen der Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik seitens der Industrie in der Region
nicht abgedeckt werden, einige Firmen mit weniger attraktiven Standorten und/oder Aufgabengebieten beklagen einen Mangel an Bewerbern.
Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen
Die Planung für die Masterstudiengänge Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Angewandte
Informatik wurde fortgeführt. Daneben wurde mit der Planung der Umstellung der DiplomStudiengänge Elektro- und Informationstechnik und Informatik auf reine Bachelor-Studiengänge
begonnen. Die Studiengänge sollen im Wintersemester 2007/2008 umgestellt werden.
Entwicklung der Studentenzahlen in den drei Studiengängen
Die Studentenzahlen konnten in allen drei Studiengängen gehalten bzw. ausgebaut werden.
CHE-Ranking
Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- und Informationstechnik erzielte beim Ranking des international angesehenen Institutes „Centrum für Hochschulentwicklung“ einen Spitzenplatz.
Öffentlichkeitsarbeit
Im Sommersemester 2005 wurde erstmals eine öffentliche Präsentation der DVP (DV-Projekte) organisiert. Ein solches Projekt wird von bis zu 8 Studenten mehr oder weniger selbständig in einem
Semester bearbeitet (im Studienplan 7. u. 8. Semester) - häufig auch in einem Folgesemester fortgesetzt. Projekte waren beispielsweise die Erstellung eines Praktikumsversuchs unter NACHOS
(ein experimentelles Betriebssystem) und eine Zeppelinsteuerung. Zeitung, Radio und (Lokal-)TV
waren eingeladen und haben sehr positiv von der Veranstaltung berichtet. Die Firma Scaltel AG in
Waltenhofen hat die beiden besten Arbeiten mit insgesamt 1200 € prämiert.
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Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Auslandsaktivitäten
Im Jahr 2005 wurden vier neue Kooperationsverträge mit ausländischen Universitäten abgeschlossen, die einen Austausch von Studenten, Wissenschaftlern und Professoren sowie gemeinsame
Projekte in den Studiengängen Elektro- und Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen E&I vorsehen. Diese sind die Escuela Universitaria de Ingenieria de Vitoria-Gasteiz in
Spanien, die Thammasat University Bangkok in Thailand, die Universidad Pontificia Bolivariana in
Kolumbien und die Universita degli Studi di Napoli Federico II in Italien. Im Labor für elektrische
Antriebe und Mechatronik gastierten Herr Jorge Gonzales (MSc.) von der Universidad Pontificia
Bolivariana (Kolumbien) durch einen mehrmonatigen wissenschaftlichen Aufenthalt sowie je ein
Student von der Technischen Universität Tallin (Estland) und von der Transilvania Universität Brasov (Rumänien). Prof. Dr.-Ing. Helmuth Biechl wurde an die Universidad Pontificia Bolivariana zu
einem wissenschaftlichen Kurzaufenthalt eingeladen, bei dem er ein einwöchiges PostgraduateSeminar mit dem Titel „Simulation of Electrical Drives“ abgehalten hat. Weiterhin wurden dort Vereinbarungen über Studentenaustausch und Doppeldiplomierung sowie über ein mehrjähriges gemeinsames Forschungsprojekt getroffen bzw. Gespräche darüber geführt. Im Studienjahr
2005/2006 (1.10.–1.09.) gab es im Studiengang Elektro- und Informationstechnik 7 Studenten, die
einen Studienaufenthalt im Ausland absolvierten, im Studiengang Informatik waren es 4 und in
Wirtschaftsingenieurwesen E&I 6 Studenten. Im Studiengang Elektro- und Informationstechnik waren im selben Zeitraum 10 ausländische Studenten an der Fachhochschule Kempten, in der Informatik 2 und bei Wirtschaftsingenieurwesen E&I kein Student. Der Fachbereich Elektrotechnik
und Informatik forciert seit geraumer Zeit seine Bemühungen zum akademischen Austausch. Erste
Erfolge sind bereits erkennbar.
Im Rahmen der Kooperation mit der Zhejiang University of Science and Technology in China
(ZUST) wurde fünf chinesischen Studenten ein Studium im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik ermöglicht.
Prof. Dr. Deinzer hielt an der UCA (Universidad de Cádiz) Vorlesungen über DRM-Systeme, Digital Rights Management, die von allen fortgeschrittenen Studenten der Informatik besucht wurde.
Auszeichnungen
Im Rahmen des Hochschultag wurden folgende Preise des Förderkreises vergeben:
Studiengang Elektrotechnik
1. Preis: Dipl.-Ing. (FH) Claußen, Heiko, Altusried
2. Preis: Dipl.-Ing. (FH) Buchberger, Peter, Marktoberdorf
Sonderpreis Studiengang Elektro- und Informationstechnik (Bachelor)
Sinz, Wolfgang, Oberreute
22
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen E & I:
Kein Preis vergeben
Studiengang Informatik
1. Preis: Dipl.-Inf. (FH) Haberzeth, Robert, Peiting
2. Preis: Dipl.-Inf. (FH) Kehrer, Andreas, Altusried
VDE/VDI Preis:
Dipl.-Ing. (FH) Eurisch, Michael, Marktoberdorf
VDI-Preis:
Dipl.-Ing. (FH) Buchberger, Peter, Marktoberdorf (Studiengang Elektro- und Informationstechnik)
Dipl.-Inf. (FH) Hartmann, Thomas, Kaufbeuren
Praxissemester
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c Johannes Steinbrunn nimmt seit 13.10.2003 bis zum 31.03.2006 eine Gastprofessur an der Thammasat University, Bangkok, Thailand wahr.
Prof. Dr. Göhner: ½ Praxissemester im SS 2005
Herr Dr. Göhner war bei der Fa. DYNAmore mit der Planung und Durchführung verschiedener
Softwareprojekte bei Kunden aus dem Automobilbereich betraut.
Das von Prof. Dr. Deinzer bei der Firma Siemens mit entwickelte hochsichere Realzeitbetriebssystem wird augenblicklich auf einen neuen Prozessor (vom Motorola 68040 auf RM9200 RISC von
PMC-Sierra) portiert. Dr. Deinzer hat diese Arbeiten in einem halben Praxissemester dort unterstützt.
Veröffentlichungen
Prof. Dr. Michael Reisch:
„Bipolartransistoren MOS-Feldeffekttransistoren Operationsverstärker (OPV)
in: Handbuch der Mess- und Automatisierungstechnik (H.J. Gevatter u. U. Grünhaupt Hrsg.) Springer, Heidelberg 2005“
23
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Vorträge
Prof. Dr. Göhner:
„Trends and Developments of Hardware Systems for LS-DYNA and other HPC applications”,
4th LS-DYNA Forum 2005, Bamberg
Berichte aus den Laboratorien
Labor Bauelemente und Schaltungstechnik
Im Labor Bauelemente und Schaltungstechnik wurden im Jahr 2005 Praktika zu folgenden Lehrveranstaltungen durchgeführt:
•
Elektronische Bauelemente (Studiengang EI)
•
Werkstoffe und Bauelemente (Studiengang WE)
•
Schaltungstechnik (Studiengang EI)
•
Mikroelektronik (Studiengang EI)
•
Digitaler Systementwurf (Studiengang EI)
•
Schaltungstechnik und Mikroelektronik (Studiengang WE)
•
Mit Unterstützung des Förderkreises konnte ein Arbeitsplatz für manuelle Bestückung und Reparatur von Leiterplatten mit Fine-Pitch-SMD im Wert von ca. 6.500,- EUR eingerichtet werden. Die
ausgewählte Lötstation AM6500 von JBC bietet neben einem Speziallötkolben ein Heißluftgerät mit
verschiedenen Abziehern und einen Sauglötkolben zum Entlöten. Zur optischen Inspektion wurde
ein Stereo-Zoom-Mikroskop mit Schwenkarmstativ beschafft. Der Vergrößerungsbereich reicht von
5,7x bis 200x. Eine Digitalkamera mit Live-Bild-Funktion dient zur Dokumentation und Präsentation
von Arbeitsergebnissen.
Die ISE-Entwurfsumgebung für den digitalen Schaltungsentwurf mit FPGAs von Xilinx wurde auf
Version 7.1 aktualisiert. Die integrierten Werkzeuge für Logiksynthese, Platzierung und Verdrahtung werden bei fünf neuen Praktikumsversuchen im Rahmen der Lehrveranstaltung „Digitaler Systementwurf“ eingesetzt. Für VHDL-Simulation wird „ModelSim“ von Mentor Graphics verwendet.
Eine kostenlose Testversion wird von den Studierenden gerne zur Vorbereitung der Praktika verwendet. Nach der Implementierung können die Schaltungen anhand verschiedener Demonstrationsplatinen von AVNET praktisch erprobt werden.
Für die praktische Verifikation wurde ein Testsystem mit integriertem Pattern Generator und Logikanalysator in Betrieb genommen. Das System LA-5280 von Link Instruments verfügt über 48 Kanäle bei einer maximalen Abtastrate von 200 MSa/s. Über die USB-Schnittstelle ist ein flexibler Einsatz an verschiedenen Studenten-PC möglich.
24
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Zur schnelleren Temperierung von Halbleiterbauelementen wurde der vorhandene Thermostat mit
einem Leistungsverstärker erweitert. Mit Peltier-Kühlung können jetzt bei ca. 120 W Ansteuerleistung tiefe Temperaturen bis zu - 40°C in ca. 15 Minuten erreicht werden. Der Thermostat wird zur
Messung und Modellierung der Temperaturabhängigkeit von MOSFET und Bipolar-Transistoren
eingesetzt.
Das laboreigene Rechnernetz umfasst zur Zeit vierzehn PC-Arbeitsplätze und drei HP-Workstations. Auf drei Servern werden Software-Lizenzen für den ganzen Fachbereich verwaltet.
Labor für Informatik - Betriebssysteme, Rechnernetze und Telekommunikation
Die Möglichkeiten, die sich aus dem Umzug in die deutlich größeren Räumlichkeiten ergeben haben, wurden genutzt. So wurden 5 neue PCs angeschafft, so dass es nun 16 Rechner gibt, die für
die Betriebssystem-Praktika, als studentische Arbeitsplätze und als Beispiel-Umgebung für die
Veranstaltung "Administration von Rechnernetzen" genutzt werden. Ein Teil der ErstausstattungsPCs wanderte in das zusätzliche, autonom betriebene Mini-Netz, das für die Praktika zu den Veranstaltungen "Rechnernetze und Telekommunikation" sowie "Verteilte Systeme" genutzt wird, so
dass dort zeitweise weitere 12 PCs im Einsatz waren.
Labor für Mikrocomputertechnik
Im Labor Mikrocomputertechnik wurden im Jahr 2005 in enger Zusammenarbeit mit der Fa. Freescale (Motorola) zahlreiche Untersuchungen am Kommunikationssystem FlexRay durchgeführt.
Durch die finanzielle Unterstützung des Förderkreises der Fachhochschule Kempten konnten zwei
Multibus Analyser angeschafft werden, deren Einsatz in einem neuen Praktikum ’Kommunikationssysteme im Automotive-Bereich’ vorgesehen ist.
Labor für Nachrichtentechnik
Im Labor für Nachrichtentechnik wurden zu Beginn des Berichtsjahres fünf neue Rechnerarbeitsplätze eingerichtet. Diese dienen der Durchführung von Praktikumsversuchen sowie von Projekt-,
Bachelor- und Diplomarbeiten.
Alle Arbeitsplätze sind u.a. mit der im Labor vorhandenen Software Serenade zur Simulation planarer Hochfrequenzschaltungen sowie den aktuellen Versionen von Matcad und Matlab ausgestattet.
Weiterhin finden sich diverse Schulversionen von Programmen zur Simulation nachrichtentechnischer, hochfrequenztechnischer und von Antennenproblemen an den Arbeitsplätzen (z.B. Serenade Harmonica SV, Serenade Symphony SV, Designer SV, Sonnet Lite, Grasp SE, IQSim)
Im Sommersemester 2005 wurden die Lehrveranstaltungen des Vertiefungsmoduls „Nachrichtentechnik“ im Studiengang Elektro- und Informationstechnik erstmalig durchgeführt. Hierzu wurden
Praktikumsversuche zu den Lehrveranstaltungen „Nachrichtenübertragung“, „Nachrichtenmess-
25
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
technik“ und „Hochfrequenztechnik“ von den Professoren Dr. Becker und Dr. Huder neu erarbeitet
und eingerichtet.
Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch, dass im Labor für Nachrichtentechnik in den Wintersemestern ein Praktikum zur Lehrveranstaltung „Signalverarbeitung“ mit Versuchen zu den Themen
Zeitfunktion und Spektrum, Abtastung von Signalen sowie Entwurf und Aufbau von Filtern stattfindet.
Besonders erfreulich war, dass der Förderkreis der Fachhochschule Kempten dem Labor für Nachrichtentechnik im Berichtsjahr die Mittel zur Beschaffung eines dringend benötigten Spektrumanalysators bewilligte. Beschafft werden konnte ein Spektrumanalysator des Typs FSP 3 der Firma
Rohde & Schwarz zum Preis von ca.12.000 €.
Labor für Elektrische Antriebe und Mechatronik
Im Wintersemester 03/04 wurde die Leitung des Labors für Elektrische Antriebe und Mechatronik
von Prof. Dr. J. Steinbrunn auf Prof. Dr. H. Biechl übertragen. In diesem und dem folgenden Semester wurden 4 neue Rechnerarbeitsplätze für Projekt-, Bachelor- und Diplomarbeiten sowie für
studentische Hilfskräfte eingerichtet. Es ist gelungen, aktuelle und sehr teure Software kostenlos
zu akquirieren, um die für das Labor typischen Aufgabenstellungen zu bearbeiten. Dabei handelt
es sich um moderne Simulationssoftware für elektrische Antriebe und Leistungselektronik
(SIMPLORER) sowie für 2- und 3-dimensionale numerische Berechnung magnetischer Felder zum
Zwecke der Auslegung, Analyse und Optimierung elektromechanischer Energiewandler (FLUX2D,
MAXWELL3D). Diese Software wird auch für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung
benötigt, die in Zusammenarbeit sowohl mit deutschen als auch mit ausländischen Studenten und
Wissenschaftlern durchgeführt wird. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang drei Projekte: Die
Simulation des transienten Betriebsverhaltens eines geregelten, stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes durch einen Studenten der Universität Lille, die Optimierung eines Reluktanzmotors
durch einen Studenten der Universität Moskau (Moskov Power Engineering Institute) sowie die Optimierung eines permanenterregten Synchrongenerators durch eine Studentin der University of
Transylvania (Rumänien). Die zuletzt genannte Arbeit war eine Master-Thesis und wurde ausschließlich im Labor für Elektrische Antriebe und Mechatronik durchgeführt. Die erwähnte Software
ist auf einem Server installiert und kann von jedem Arbeitsplatz aus genutzt werden.
Weitere Aktivitäten waren die Neugestaltung der Website, die Intensivierung der Kontakte zu ausländischen Partnerhochschulen auf dem Fachgebiet des Labors sowie die Neukonzeption des
Praktikums für elektrische Antriebstechnik, das im Rahmen des neuen Studienmodells „Elektround Informationstechnik“ verändert werden musste. Ebenso wurde das Praktikum „Grundlagen der
Elektrotechnik 1,2“ völlig neu gestaltet. Während des WS 03/04 und des SS 04 sind von Prof.
Biechl die folgenden Publikationen in einer elektrotechnischen Fachzeitschrift erschienen:
1. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 1). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 3/04, S. 69-72.
26
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
2. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 2). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 4/04, S. 81-84.
3. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 3). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 5/04, S. 83-85.
4. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 4). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 8/04, S. 121-124.
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Fachbereich Maschinenbau
Bericht aus dem Fachbereich Maschinenbau
Dekan Prof. Dr. Walter Kurz
Entwicklung der Studiengänge
Die Zahl der Studierenden der beiden Studiengänge des Fachbereichs „Maschinenbau“ und „Wirtschaftsingenieurwesen–Maschinenbau“ haben sich im Berichtszeitraum auf hohem Niveau gut
entwickelt.
Die Zahl der Studierenden ist jeweils nochmals leicht angestiegen. Die Zahl der Studienanfänger
musste wie im Vorjahr wegen der knappen Lehrkapazität und der Raumsituation in beiden Studiengängen durch die Ankündigung eines Zulassungsverfahrens begrenzt werden. Der Aufwärtstrend bei den Absolventenzahlen setzt sich, wenn auch als Folge der Entwicklung der Anfängerzahlen in den Vorjahren mit entsprechender Verzögerung, weiter fort. Erfreulich ist auch eine kontinuierliche Verkürzung der tatsächlichen mittleren Studiendauer, die jetzt in beiden Studiengängen
deutlich unter 10 Semestern liegt.
Studiengang Maschinenbau
WS 04/05
SS 05
WS 05/06
Immatrikulierte Studenten
422
378
428
Studienanfänger
131
0
116
Absolventen
18
33
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
WS 04/05
SS 05
WS 05/06
Immatrikulierte Studenten
321
287
350
Studienanfänger
91
0
98
Absolventen
16
22
Das Studienmodell „Ingenieurstudium mit vertiefter Praxis“ hat sich inzwischen etabliert. Im Berichtszeitraum studierten ca. 40 Studierende des Fachbereichs nach diesem Modell. In Ergänzung
zum theoretischen Studium werden dabei in Unternehmen der Region umfassende Praxiserfahrungen über insgesamt ca. 70 Wochen erworben und gleichzeitig durch eine Vergütung das Studium finanziert.
28
Fachbereich Maschinenbau
Eine erhebliche Zahl von Studierenden absolviert ein praktisches Studiensemester bei Unternehmen im fremdsprachigen Ausland. Hinzu kommt die Erstellung einer Reihe von Diplomarbeiten in
ausländischen Unternehmen.
In den Lehrveranstaltungen wurde der Praxisbezug und der Kontakt zur Industrie realisiert durch
eine große Zahl von Projektarbeiten mit Problemstellungen aus der Industrie. Ebenso wurden in
erheblichem Umfang Fachleute aus der Industrie als Lehrbeauftragte oder als Gastreferenten in
der Lehre eingesetzt. Praktisch alle Diplomarbeiten behandeln Problemstellungen aus der Industrie, wobei die Arbeiten oft direkt in Betrieben der Region durchgeführt werden.
Die für den Studiengang Maschinenbau erarbeitete Studienreform wurde von den zuständigen
Stellen genehmigt und zum WS 05/06 für die Erstsemester eingeführt. Die Hauptziele der Reform
„Verbesserung der Studierbarkeit und Verkürzung der tatsächlichen Studiendauer“, die „Umsetzung des European Credit Transfer System“ und die „Anpassung der Studieninhalte an aktuelle
Anforderungen“ werden konsequent umgesetzt. Der Diplomstudiengang wurde aufgrund des Bekanntheitsgrades und der hohen Akzeptanz in der Industrie beibehalten. Im Rahmen der hochschulpolitischen Vorgaben wird der Fachbereich die Ingenieurstudiengänge zu gegebener Zeit von
Diplomstudiengängen in Bachelor-Studiengänge umwandeln.
Ab dem SS 2005 bietet der Fachbereich gemeinsam mit der Fachhochschule Augsburg einen Masterstudiengang „Technologie Management“ an, den der Fachbereich Maschinenbau der FH Augsburg entwickelt hat. Dabei handelt es sich um einen berufsbegleitenden, kostenpflichtigen Weiterbildungsstudiengang über 5 Semester.
Gemeinsam mit dem Fachbereich Elektro- und Informationstechnik wurde das Konzept eines konsekutiven 3-semestrigen Masterstudiengangs „Automatisierungs- und Antriebstechnik“ erarbeitet.
Dieser Studiengang soll den Absolventen mit Diplom- oder Bachelor-Abschluss die Möglichkeit einer weiteren Qualifikation bieten und den Bedarf der regionalen Industrie an besonders qualifizierten Ingenieuren auf diesem Gebiet abdecken. Der Einführungszeitpunkt wird mit der Einführung
der Bachelor-Studiengänge gekoppelt sein.
Auszeichnung von Absolventinnen und Absolventen
•
Im Rahmen des Hochschultages 2005 wurden
die Maschinenbau-Absolventen
Dipl.-Ing. (FH) Johannes Weimer (1. Preis)
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Koch (2. Preis)
sowie die Wirtschaftsingenieurwesen-Absolventen
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Thomas Wiedemann (1. Preis)
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Stefan Rotter (2. Preis)
29
Fachbereich Maschinenbau
mit dem Hochschulpreis ausgezeichnet.
•
Der Preis des VDI-Bezirksvereins Augsburg e.V. ging 2005
für Maschinenbau an Herrn Dipl.-Ing. (FH) Alexander Masieri
und bei Wirtschaftsingenieurwesen an Frau Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Barbara Seeberg.
Veranstaltungen am Fachbereich Maschinenbau
•
Technisch wissenschaftliche Vortragsreihe (Fachhochschule gemeinsam mit VDE, VDI, GI und
REFA) mit 10 Vorträgen, durchschnittlich ca. 65 Teilnehmern.
•
19./20.02.2005:
Messe mit Vorträgen „6. Allgäuer Altbautage“ des Veranstalters eza! (Energie- und Umweltzentrum Allgäu) mit ca. 5000 Besuchern an der Fachhochschule Kempten.
Exkursionen, Firmenkontakte
Größere Zahl von Tagesexkursionen mit Studierenden zu einschlägigen Firmen der Region bzw.
des süddeutschen Raums.
Besuch der Hannovermesse am 15.04.05 mit über 45 Studierenden.
Besichtigungen und Gespräche der Professoren des Fachbereichs bei verschiedenen Firmen der
Region.
Personalsituation
Personalstand Ende 2005:
•
20 Professoren, davon 2 in Teilzeit
•
17 Mitarbeiter, davon 5 durch Drittmittel finanziert
•
30 Lehrbeauftragte
•
15 Studentische Hilfskräfte, davon 10 Tutoren
In der Professorenschaft gab es im Berichtszeitraum folgende Veränderungen:
Zum 01.09.2005 wurde Professor Dr.-Ing. Dierk Hartmann für das Lehrgebiet „Werkstofftechnik“
neu berufen.
30
Fachbereich Maschinenbau
Kooperation mit ausländischen Hochschulen
Nach der im Jahr 2002 mit der Zhejiang University of Science an Technology (ZUST) in Hangzhou
(China) getroffenen Kooperationsvereinbarung haben zum WS 04/05 drei chinesische Studierende
ihr Studium aufgenommen. Sie werden nach ihrem Grundstudium in China jetzt ihr Studium in den
Studiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen fortführen und mit dem Diplom abschließen. Im April 2005 hat Prof. Dr. Seidel als Auslandsbeauftragter des Fachbereichs vor Ort in
China die Auswahl der Studierenden vorgenommen.
31
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
RAR’in Margit Stirnweis
Personalsituation
Die Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit ist mit einer Beamtin des gehobenen Dienstes und einer befristeten Halbtagskraft besetzt.
Allgemeine Studienberatung
Die Allgemeine Studienberatung informiert und berät Studenten und Studienbewerber über die Studienmöglichkeiten und über Inhalte, Aufbau und Anforderungen eines Studiums. Wesentliche
Aufgabe ist es dabei, den Ratsuchenden eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe für die spätere Studien- und Berufswahl zu geben. Die Allgemeine Studienberatung ist unterstützend bei der
studienbegleitenden Beratung tätig, die in erster Linie von den Fachstudienberatern geleistet wird.
Informationsmaterialien
Das Referat bereitete mit den Fachstudienberatern die schriftlichen Informationsmaterialien über
die Studiengänge auf. Die aktuellen Flyer wurden an ca. 100 Schulen und andere Institutionen des
Umkreises verteilt. Trotz der im Internet hinterlegten Informationen zum Studium gehen viele Anfragen ein. Schriftliche Anfragen erreichten die Studienberatung fast ausschließlich per E-Mail.
Anfragen, die standardmäßig mit dem Versand der Flyer erledigt werden können, erfolgen über die
Poststelle und das Studienamt. Die unzähligen mündlichen Anfragen und Telefonate werden statistisch nicht erfasst.
Beratungsthemen
Der Schwerpunkt der Anfragen lag im Bereich Tourismus-Management, Betriebswirtschaft und Sozialwirtschaft. In den technischen Studiengängen war die Nachfrage nach Wirtschaftsingenieurwesen am Höchsten. Intensiver Beratungsbedarf bestand im Bereich der Zulassung. Vermehrt traten
Fragen nach möglichen Zugangswegen zum Studium auf (insbesondere Kurse für Meister; Ergänzungsprüfungen bei bestimmten Berufsausbildungen usw.).
Einen erheblichen Zeitraum nahmen wie jedes Jahr die Gespräche mit Quereinsteigern ein, die an
die Hochschule wechseln wollten oder bereits gewechselt hatten.
32
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Die Studienberatung vermittelt immer wieder Ratsuchende an die Weiterbildungszentrale, die nach
entsprechenden Angeboten suchen.
Beratungsgespräche erfolgten überwiegend einzeln und in Gruppen. Die Einzelberatungen wurden
in der Regel terminiert. Lediglich der Montag ist als offener Beratungstag angelegt. Der zeitliche
Schwerpunkt liegt jeweils im Frühjahr vor der Bewerbungszeit. Im Durchschnitt dauern die Gespräche 40 Minuten.
Informationsveranstaltungen
Die Fachhochschule nahm regelmäßig an regionalen Bildungsmessen und Veranstaltungen teil, so
z.B. Berufs-Info-Tag in Kaufbeuren oder Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu („Unternehmer
zum Anfassen“). Die Teilnahme an der hauseignen Hochschulmesse ist selbstverständlich.
Bereits regelmäßig informiert die Allgemeine Studienberatung an verschiedenen Berufs- und
Fachoberschulen oder Gymnasien. Im Gegenzug besuchen insbesondere Kemptener Schulklassen die Hochschule, um vor Ort einen „Blick in das Studentenleben“ zu werfen. Das Besucherkonzept mit Allgemeiner Information zum Studium, Besuch einer Vorlesung und Besichtigung von Laboren bzw. Bibliothek kommt bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an.
2005 nahm die FH zum dritten Mal am Girls’Day – Mädchenzukunftstag teil. 12 Mädchen nutzen
das spezielle Angebot. Die Teilnahme war begrenzt, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten. Die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau boten ein interessantes
Programm.
So lernten die Mädchen unter anderem in einem Informatik-Labor (Praktikum am Rechner) spielerisch eine „Virtuelle Realität“ kennen, indem sie in die Welt der computergenerierten Bilder eintauchten. Sie untersuchten das Strömungsverhalten eines selbstgebastelten Papierfliegers und
durften an eienr 100-Tonnen-Presse ihre eigene FH-Münze prägen. Eine Teilnahme für das nächste Jahr ist wieder vorgesehen.
Der Kontakt zu den Mitarbeitern der Abiturientenberatung der umliegenden Arbeitsämter und zu
Schulleitern, Beratungslehrern und Kollegstufenbetreuern wird durch eine jährliche InfoVeranstaltung an einem attraktiven Ort gepflegt. Die Veranstaltung fand 2005 bei SRI in Durach
statt und widmete sich schwerpunktmäßig der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und
Master.
Das Referat übernahm die organisatorische Abwicklung und Vergabe des Oskar-Karl-ForsterStipendien Fonds. In diesem Jahr konnten die Mittel erfreulicherweise vollständig ausgegeben werden.
33
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Die Studienberatung nahm an Besprechungen des Runden Tisches (Rektor und Vertreter der Studentenvertretung sowie aller Gruppierungen) teil.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressearbeit
Die Pressestelle bereitete Pressemitteilungen, Artikel und Pressegespräche vor, vermittelte Interviews und versorgte insbesondere die regionalen Medienvertreter mit den Pressemitteilungen. Über einen E-Mail-Verteiler erreichen die Nachrichten neben Professoren und Mitarbeitern auch
Förderkreismitglieder und Alumni.
Redaktionssystem „Weblication“
Mit dem Redaktionssystem (Weblication) setzt die Pressestelle die aktuellen Meldungen auf der
Homepage um. Über zusätzliche Menüpunkte (Veranstaltungen und Pressemitteilungen) sind jetzt
Informationen über die FH komfortabel abzurufen. Das Programm ist sehr arbeitsintensiv und nicht
in allen Bereichen optimal anwenderfreundlich.
Änderungen und Korrekturen in den zugeordneten Internet-Seiten erfolgen laufend nach Bedarf.
Veranstaltungen
Einen immer größeren Umfang nimmt die Planung, Organisation und Durchführung verschiedenster Veranstaltungen an der Fachhochschule ein.
Einweihung des Verwaltungsgebäudes
Am 3. Dezember 2004 wurde im Beisein von Staatsminister Dr. Thomas Goppel das neue Verwaltungs-, EDV- und Hörsaalgebäude eingeweiht. 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
waren anwesend, um mit Hochschulangehörigen diesen Bauabschnitt, der auch einen Großraumhörsaal mit 360 Plätzen umfasst, zu feiern. Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel hielt den
Festvortrag zur „Zukunft der bayerischen Fachhochschulen“. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch den Leitenden Baudirektor Tilman Ritter spendeten die Dekane Georg Endres und
Hans Gerhard Maser einen ökumenischen Segen, bevor sich die geladenen Gäste in einem Rundgang einen Überblick über das neue Gebäude verschaffen konnten.
34
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Allgäuer Hochschulmesse
Am 20. April fand zum 6. Mal die Allgäuer Hochschulmesse auf dem Campus statt. In bewährter
Manier organisierte das Mittelstandsinstitut (MIT) die Veranstaltung. Rund 90 ausstellende Unternehmen und mehrere tausend Besucher waren an diesen Tagen vertreten. Die Pressestelle ist dabei besonders bei der Konzeption und der Vorbereitung der redaktionellen Berichterstattung durch
die AZ eingebunden, aktualisiert die Messekatalogdaten der FH und steht in laufendem Kontakt mit
dem MIT.
Neben dem bereits im Vorjahr neu aufgenommenen Programmpunkt „Tipps zur Bewerbung“, wurde dieser Aspekt mit einer Modenschau zum Thema „Mode ist mehr: Auftritt und Wirkung“ ergänzt.
Der erste öffentliche Auftritt der neuen FH-Bigband „Jazzbrauerei“ rundete den Tag ab.
Hochschultag im Oberstdorf und Ball auf dem Nebelhorn
Die jährlichen Hochschultage sind mittlerweile eine feste Größe im akademischen Leben der FH
Kempten. 1000 Gäste feierten den erfolgreichen Studienabschluss von 349 Betriebswirten, Ingenieuren und den ersten zwei Informatikern im Kurhaus in Oberstdorf
Mit Professor Leibinger hatte die FH einen prominenten Unternehmer als Festredner gewinnen
können. Die Bigband des Gymnasiums Lindenberg setzte musikalische Glanzpunkte. Das buchstäbliche Highlight dieses Tages war jedoch der Ball auf dem Nebelhorn, den die Studiengruppe
Fremdenverkehr Allgäu wieder mit Bravour organisierte.
Das autofreie Oberstdorf erforderte einen besonderen organisatorischen Aufwand, um allen Gästen eine bequeme Anreise zum Kurhaus zu gewährleisten.
Kinderuni
Auf Initiative von Herrn Professor Dr. Arnulf Deinzer wird die FH im Wintersemester 2005/06 vier
Vorlesungen für Kinder anbieten. Das Konzept wurde an der Universität Tübingen entwickelt und
mit größtem Erfolg an vielen weiteren Hochschulen realisiert. In der Veranstaltungsreihe werden
interessierten Schülern der 2. bis 6. Jahrgangsstufe in kindgerechter Form Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Hochschule präsentiert.
Zielgruppe waren zunächst die Schülerinnen und Schüler der Kemptener Schulen. Die Pressestelle
übernahm im Vorfeld deren Information und die Verteilung der Studentenausweise.
35
Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
EU-Vortragsreihe und Forum der Lehre
Die zunehmende Bedeutung der Europäischen Union veranlasste die Hochschulleitung eine Vortragsreihe zu diesem Thema zu initiieren. Die Vorträge reichten vom „Europäischen Stabilitätspakt
in seiner Bedeutung für den Euro“, über die „Verfassung für Europas Staaten, Bürger und Wirtschaft“ bis hin zum „Arbeitsmarkt in der EU“ und richtete sich in erster Linie an die Studierenden
der FH, des Weiteren auch an Wirtschaftsvertreter und die allgemeine Öffentlichkeit. Das Sekretariat des Rektors und die Pressestelle waren auch hier für die Vorbereitung der einzelnen Termine
verantwortlich.
In erster Linie Vertreter der regionalen Wirtschaft standen im Fokus bei der Sonderveranstaltung
„Forum der Lehre“. Ziel der Veranstaltung war, die Unternehmen über die neuen Studienabschlüsse zu informieren, die Anforderungen der Wirtschaft an die neuen Abschlüsse zu klären und die
Wirtschaft in den Prozess der Umstellung mit einzubinden.
Publikationen
Die Pressestelle betreute redaktionell die Neuauflage des Studienführers. Der Pressespiegel wird
im Sekretariat des Rektors erstellt.
Sonstiges
Die Referatsleitung gehört der Arbeitsgruppe für das Bayerische Absolventenpanel an und koordiniert die Arbeiten vor Ort. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung führt dabei in Kooperation mit den Hochschulen Befragungen der bayerischen Absolventen durch, die den Berufseinstieg und den Berufsverlauf untersuchen.
Anfragen im Rahmen von Rankings oder weitere Befragungen (CHE, trendence und universum)
werden zum Teil komplett abgewickelt.
Alle Hochschulangehörigen wurden auf Wunsch mit neuen Visitenkarten versorgt.
Würdenträger und Sponsoren der Hochschule sowie Förderkreismitglieder wurden im Foyer des
neuen Verwaltungsgebäudes auf repräsentativen Tafeln der Öffentlichkeit besonders bekannt gemacht.
In den Berichtszeitraum fielen die Vorarbeiten für die Verlängerung des Vertrages für die Förderung von Spitzensportlern.
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Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Über das Referat für Öffentlichkeitsarbeit laufen Anfragen zur Anmietung von Flächen für Werbezwecke auf dem Hochschulgelände.
Das Referat ist an der Gestaltung des Erstsemestertages beteiligt. Es hält regelmäßig Kontakt zur
Absolventenvereinigung Alumni Cambodunum.
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Akademisches Auslandsamt
Akademisches Auslandsamt
Referatsleitung:
Frau Gudrun Krönig (bis 30.04.2005)
Frau Donata Santüns (ab 01.05.2005)
Mitarbeiter:
Herr Bernd Holzhauser.
Das Auslandsamt nimmt nach dem Geschäftsverteilungsplan u. a. folgende Leitungs- und Verwaltungsaufgaben wahr:
Koordination aller Auslandsaktivitäten
•
EU-Referent
•
Auslandsstudienberatung
•
Verwaltung und haushaltsmäßiger Vollzug der Auslandsstudienprogramme
•
Erledigung der Fremdsprachenkorrespondenz
•
Mitbetreuung ausländischer Studierender und Gäste
Die Fachfunktionen nehmen die Auslandsbeauftragten der jeweiligen Fachbereiche wahr; diese
waren im Berichtszeitraum:
Fachbereich Allgemeinwissenschaften
und Betriebswirtschaft:
Studiengang Tourismus: Prof. Dr. Ewald Weitzdörfer
Studiengang Betriebswirtschaft: Prof. Dr. Jochen Seidl
Studiengang Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Markus Jüster
Fachbereich Elektrotechnik:
Prof. Dr.-Ing. Helmuth Biechl
Fachbereich Maschinenbau:
Prof. Dr.-Ing. Klaus Seidel
Hochschulausbildung ist von ihrem Grundverständnis her international. Dies hat auch der Gesetzgeber im Artikel 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes dargelegt, wonach die Hochschulen die internationale und europäische Zusammenarbeit im Hochschulbereich fördern sollen.
Eine Internationalisierung der Hochschulausbildung verlangt im Hinblick auf eine qualifizierte Ausbildung der Studierenden auch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft und die damit verbundenen Veränderungen der Anforderungen des künftigen, europäisch bestimmten Arbeitsmarktes.
Die Fachhochschule Kempten hat in den vergangenen Jahren mit viel Engagement und Organisationsarbeit und dem Einsatz einzelner Hochschulangehöriger vielfältige und differenzierte Auslandskooperationen entwickelt.
38
Akademisches Auslandsamt
1. Internationale Kontakte
Die Fachhochschule Kempten pflegt Beziehungen zu folgenden ausländischen Hochschulen. Im
Berichtszeitraum neu gewonnene Partnerhochschulen sind fett gedruckt.
Studien Land
Ort
Hochschule
Sydney
Macquarie University
Manley
International College of Management Sydney
Maroochydore
University of the Sunshine Coast
Belgien
Liège
Hautes Etudes Commerciales Liège
Frankreich
La Rochelle
Universite La Rochelle
Lille
ESPEME Lille (Groupe edhec)
Montpellier
IUT Montpellier
Nizza
ESPEME Nice (Groupe edhec)
Saint-Etienne
Ecole Supérieure de Commerce Saint-Etienne
Finnland
Joensuu
North Karelia Polytechnic
Griechenland
Kavala
T.E.I. Kavala
Großbritannien
Coleraine
University of Ulster at Coleraine
Huddersfield
University of Huddersfield
Preston
University of Central Lancashire, Preston
Italien
Castellanza
Università Carlo Cattaneo
Irland
Sligo
Institute of Technology Sligo
Mexiko
Saltillo
Monterrey Tech
Niederlande
Den Haag
The Hague University
Schweden
Trollhättan
Högskolan Väst
Spanien
Cádiz, Jerez
Universidad de Cádiz
Madrid
Universidad Complutense de Madrid
Oviedo
Universidad de Oviedo
Türkei
Ankara
Middle East Technical University
Thailand
Bangkok
Thammasat University Bangkok
USA
Los Angeles, Kali- California State University
gang
BW
Australien
fornien
Conway Arkansas
University of Central Arkansas
Kansas City, Mis- University of Missouri-Kansas City
souri
VR China
Pueblo, Colorado
Colorado State University Pueblo
Hangzhou
Zhejiang University of Science and Technology
39
Akademisches Auslandsamt
Studien Land
Ort
Hochschule
gang
EL
Dänemark
Aarhus
Ingeniörhöjskolen i Aarhus
WE
Estland
Tallinn
Technische Universität Tallínn
IN
Frankreich
Villeneuve d’Ascq
Université de Lille
Finnland
Espoo
Helsinki University of Technology
Großbritannien
Jordanstown
University of Ulster at Jordanstown
Italien
Neapel
Università degli Studi di Napoli Federico II
Kolumbien
Medellín
Universidad Pontificia Bolivariana
Rumänien
Brasov
Transilvania Universität Brasov
Russland
Moskau
Moskauer Energetisches Institut
Spanien
Vitoria-Gasteiz
Escuela Universitaria de Ingeniería de Vitoria
Spanien
Cádiz
Universidad de Cádiz
Spanien
Murcia
Universidad de Murcia
VR China
Hangzhou
Zhejiang University of Science and Technology
Dänemark
Ballerup
Ingeniörhöjskolen i Köbenhavn
Aarhus
Ingeniörhöjskolen i Aarhus
Norwegen
Oslo
Hogskolen i Oslo
Großbritannien
Wrexham
North East Wales Institute of Higher Education
Türkei
Ankara
Middle East Technical University
VR China
Hangzhou
Zhejiang University of Science and Technology
SOZ
Österreich
Dornbirn
Fachhochschule Vorarlberg
TO
Australien
Manley
International College of Management, Sydney
Maroochydore
University of the Sunshine Coast
Argentinien
Buenos Aires
Universidad de Belgrano, Buenos Aires
Chile
Valdivia
Universidad Austral de Chile
Frankreich
Angers
E.S.T.H.U.A. Angers
Annecy
IPAC Annecy
Marne-la-Vallée
Université Marne-la-Vallée
La Garde
Université de Toulon et du Var
Finnland
Savonlinna
Mikkeli Polytechnic
Griechenland
Patras
Technical Educational Institute Patras
Großbritannien
High Wycombe
Buckinghamshire Chilterns College
Edinburgh
Queen Margaret College
Lincoln
University of Lincoln
Italien
Siena
Universitat degli Studi di Siena - Grosseto
Mexiko
Huatulco
Universidad del Mar, Mexiko
Norwegen
Alta
Hogskole i Finnmark, Alta
MB
WM
40
Akademisches Auslandsamt
Studien Land
Ort
Hochschule
Norwegen
Fjordane
Hogskulen i Sogn og Fjordane
Niederlande
Leeuwarden
Christelijke Hogeschool Nord-Nederland
Portugal
Faro
Universidade do Algarve, Faro
Peru
Arequipa
Universidad Catolica Santa Maria, Arequipa
Slowakei
Banska Bystrica
Matej Bel University
Spanien
Alicante
Universidad de Alicante
Aranjuez
CES Felipe II (Aranjuez)
Gran Canaria
Universidad de Las Palmas de Gran Canaria
Gijón
E.U. "Jovellanos" (Universidad de Oviedo)
Jerez
Escuela de Turismo y Trabajo Social de Jerez
Villaviciosa
Universidad Europea de Madrid - CEES
Madrid
E.U. Luis Vives, Madrid
Murcia
E.U. de Turismo de Murcia
Palma de Mallorca
Universidad de les Iles Balears, Palma de Mal-
gang
TO
lorca
Santander
Escuela Universitária Altamira
Sevilla
Universidad de Sevilla
Türkei
Antalya
Akdeniz University, Antalya
Ungarn
Budapest
Gazdasagi Föiskola
2. Entwicklungen in den jeweiligen Fachbereichen
Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
Die Doppeldiplomabkommen mit den beiden spanischen Universitäten Universidad de Alicante und
Universitat de les Iles Balears Palma de Mallorca mussten im Zuge der Umstellung des Studienprogramms dieser Hochschulen auf das Bachelor/Master-System im Rahmen des BolognaProzesses eingestellt werden, da die FH Kempten im Tourismus-Management derzeit keinen
gleichwertigen Masterstudiengang anbietet. Die Kooperation mit diesen Hochschulen mit Studentenaustausch auf Bachelor-Niveau und die Option auf eine zukünftige Kooperation im MasterBereich konnte jedoch gesichert werden.
Im Studiengang Tourismus-Management bestehen also derzeit noch drei Doppeldiplomierungsabkommen mit folgenden Hochschulen:
•
Université d’Angers, Frankreich,
41
Akademisches Auslandsamt
•
Université Marne-la-Vallée, bei Paris, Frankreich
•
Gazdasagi Föiskola Budapest, Ungarn
Teilnehmende Studierende können dabei nach einjährigem Aufenthalt an der Partnerhochschule
den dortigen Hochschulabschluss (z.B. Maîtrise) erwerben. Die im Ausland erbrachten Studienleistungen werden dabei voll anerkannt, so dass durch das Auslandsstudium keine Studienzeitverlängerung eintritt.
Im Berichtszeitraum konnten einige neue Partnerhochschulen gewonnen werden: eine Reise des
Rektors und des Auslandsbeauftragten des FB AW/BW nach Thailand und Australien führte zu
Kooperationen mit der Thammasat University in Bangkok und drei Hochschulen in Australien. Die
neue Partnerhochschule in Antalya im Tourismus-Management ging auf eine Initiative von Prof. Dr.
Schulz zurück. Im Studiengang Sozialwirtschaft konnte ein Kooperationsabkommen mit der FH
Vorarlberg geschlossen werden.
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Erfolgreich weitergeführt wurde der internationale Studienschwerpunkt ‘Integrated European Study
in Electronic Systems’, der nach zwei Auslandsstudienaufenthalten an der University of Ulster
(9. und 10. Semester) zum Abschluss ‘Diplom-Ingenieur (FH)’ und gleichzeitig zum universitären
Abschluss ‘Master of Engineering’ führt. Die Vorlesungen an der University of Ulster werden in
englischer Sprache abgehalten.
Im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik wurden im Berichtszeitraum außergewöhnlich viele
neue Partnerschaften geschlossen. In der Elektrotechnik gibt es neue Kooperationen mit der Universita Pontificia Bolivariana in Medellín, Kolumbien, mit der Ingenieurhochschule Vitoria-Gasteiz
im Baskenland, sowie mit der Universita degli Studi di Napoli Federico II. Bestehende Abkommen
in dem Studiengang BWL mit den spanischen Universitäten in Cádiz und Murcia konnten auf den
Studiengang Informatik ausgeweitet werden.
Die Auslandsbeziehungen des Wirtschaftsingenieurstudienganges im Fachbereich Elektrotechnik
und Informatik befinden sich derzeit im Aufbau.
Fachbereich Maschinenbau
Der Studiengang Maschinenbau pflegt derzeit 6 Partnerschaften.
Die Auslandsbeziehungen des Wirtschaftsingenieurstudienganges im Fachbereich Maschinenbau
(wie auch im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik) befinden sich derzeit im Aufbau. Es be42
Akademisches Auslandsamt
steht seitens der Studierenden eine große Nachfrage nach Theoriesemestern im Ausland. Die
meisten der Outgoing-Studenten konnten auf freie BWL-Plätze vermittelt werden; ein gezielter
Ausbau der Beziehungen mit Partnerhochschulen, die dem WI-Studiengang vergleichbare Studiengänge anbieten, wäre jedoch wünschenswert.
3. Dozentenaustausch
Auch im Studienjahr 2004/05 wurden über Förderprogramme finanzierte Dozentenaustauschmaßnahmen durchgeführt. Hierbei stehen für Austauschmaßnahmen nach Europa Gelder aus dem
Sokrates-Programm der EU sowie aus den DAAD-Programmen „Ostpartnerschaften“ für Dozentenaustausch nach Osteuropa und „Binationale Studiengänge mit Doppeldiplom“ für die Partnerschaft mit Budapest zur Verfügung.
Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
•
Prof. Dr. Bauer – Universitat de les Iles Balears: Lehrtätigkeit
•
Prof. Krupp – Gazdasagi Föiskola Budapest: mehrfache Lehrtätigkeit über das BINSProgramm
•
Prof. Dr. Schweighoffer – Gazdasagi Föiskola Budapest
•
Prof. Dr. Weitzdörfer – Universidad de Murcia
•
Prof. Dr. Zettl – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit
•
LB Niemann – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit
•
LB Scheibl – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit
•
Prof. Dr. Weis, Gazdasagi Föiskola Budapest: Koordinierungsgespräche
•
Prof. Dr. Schmidt, Prof. Dr. Seidl, – Thammasat University, Maquarie University, ICSM Sydney,
University of the Sunshine Coast, Bond University (alle Australien): Koordinierungsgespräche
•
Prof. Dr. Seidel und Prof. Dr. Ihrig – ZUST Hangzhou: Koordinierungsgespräche
Im Gegenzug verbrachten Dozenten von Partnerhochschulen Lehraufenthalte an der Fachhochschule Kempten, z.B.
•
Frau Sun Jia, ZUST Hangzhou: Koordinierungsgespräche FB M
•
Prof. Sylvain Vaillaut, IPAC Annecy: Koordinierungsgespräche
•
EMIT-Konferenz in Kempten zur Einführung des europäischen Masterstudiengangs
Teilnehmer: Frau Dr. Dersi, Gazdasagi Föiskola Budapest; Prof. Nathalie Fabry, Marne-laVallée; Prof. Luis Carretero, Universidad Complutense de Madrid.
•
Jesper Sejersen, Ingeniørhøiskolen i Aarhus, Dänemark: Infoveranstaltung, FB M
•
Barbara Heinsch, Universidad Cantabria de Santander: Koordinierungsgespräche
43
Akademisches Auslandsamt
•
Prof. Belen Caro, Universidad de Cádiz: Lehrtätigkeit
•
Prof. Sverre Hogheim, Hogskulen i Sogn og Fjordane: Koordinierungsgespräche
•
Prof. Franz Schulte, Universidad de Valdivia: Koordinierungsgespräche
•
Karen McMurry, ICMS Sydney: Koordinierungsgespräche
Es wäre wünschenswert und wird angestrebt, dass der Dozentenaustausch in beide Richtungen
zur Erhöhung des Internationalisierungsgrades der FH Kempten ausgeweitet wird. Hierbei sollte
insbesondere die Lehrtätigkeit im Vordergrund stehen, um den nicht-mobilen Studierenden eine internationale Perspektive zu bieten (Stichwort: Internationalisation at home). Außerdem stehen hierfür die meisten Mittel zur Verfügung.
4. Studentenaustausch
4.1. Zahl der ausländischen Studierenden im Studienjahr 2004/05
WS 2004/05
SS 2005
Zahl der ausländischen Studierenden:
223
185
davon Bildungsinländer:
80
67
davon Austauschstudenten:
62
39
04/05 incoming nach Studiengängen
WIM; 2
WIE; 0
SOZ; 0
BW
E&I
BW; 15
E&I; 0
IN
MB
IN; 1
TO; 42
MB; 2
TO
WIE
WIM
SOZ
44
Akademisches Auslandsamt
4.2. Studentenflüsse im Studienjahr 2004/05 (Studentenaustausch, outgoing)
(nur Theoriestudium, Auslandspraktika nicht erfasst!)
WS 2004/05
SS 2005
Gesamt 04/05
Zahl der ins Ausland gehenden Studierenden:
79
53
132
davon Europa:
55
46
101
04/05 Outgoing nach Studiengängen
BW
WIM; 15
WIE; 6
BW; 56
E&I
IN
MB
SOZ
TO
WIE
TO; 41
SOZ; 0
WIM
IN; 11
E&I; 0
MB; 3
5. Allgemeine Entwicklungen im Auslandsamt und den internationalen Beziehungen
Im Studienjahr 2004/05 ergab sich ein Wechsel der Leitung des Auslandsamtes: Frau Krönig ließ
sich mit Wirkung 30.04.05 beurlauben. Für sie wechselte Frau Donata Santüns vom Studien- und
Prüfungsamt in das Auslandsamt und hat seit 01.05.05 die Leitung inne.
Das Studienjahr 2004/05 war durch eine enorme Ausweitung der Auslandsaktivitäten gekennzeichnet. Die Zahl der Partnerhochschulen wurde innerhalb eines Jahres um 11 erhöht (Steigerung
von mehr als 15 %), und auch die Zahl der Outgoing erreichte 2004/05 erneut Rekordniveau.
Schwerpunkte der Arbeiten im Auslandsamt waren die Koordinierung sämtlicher Auslandsaktivitäten, Organisation des Studentenaustausches, der Auslandsstudienberatung sowie der Verwaltung
von Förder- und Stipendienprogrammen.
Durch den enormen Zuwachs der Interessenten an einem Auslandsstudium wurde die Auslandsstudienberatung erweitert. Neben intensiven Einzelberatungsgesprächen werden regelmäßig nach
Semesterbeginn Informationsveranstaltungen (5 Stück) durchgeführt. Auch die Betreuung der Incoming Studenten, sowie der ausländischen Gäste, konnte auf hohem Niveau beibehalten werde.
45
Akademisches Auslandsamt
Das Leonardo-da-Vinci Projekt in Kooperation mit der Uni Bayreuth, ein EU-Förderprogramm für
Auslandspraktika, wurde weitergeführt.
Bei den Partnerschaften fiel auf, dass die Schwierigkeiten, Studenten an Partner im englischsprachigen Ausland zu vermitteln, aufgrund der Unausgeglichenheit der Austauschbeziehungen anhielten. Dieser Problematik wird zum einen mit der Suche nach Partnerhochschulen begegnet, die
zwar Studiengebühren verlangen, an denen Kemptener Studenten jedoch im Rahmen der Partnerschaft Vergünstigungen erhalten (Beispiel: Australien, USA). Zum anderen mit einer Ausweitung
des Dozentenaustauschs bzw. Koordinatorenreisen an Partnerhochschulen im englischsprachigen
Raum, bei denen noch keine Studiengebühren verlangt werden, um diese wertvollen Kontakte zu
pflegen und intensivieren. Diese Maßnahmen wurden im Berichtsjahr geplant, aber erst im Studienjahr 2005/06 durchgeführt.
6. Beteiligung der Hochschule an nationalen Bildungs- und Förderprogrammen
SOKRATES/ERASMUS-Programm der EU
Dieses Programm fördert Studenten- und Dozentenaustausch mit Partnerhochschulen in Ländern
der Europäischen Union. Es wurden Stipendien an 101 Studierende vergeben, die einen Auslandsstudienaufenthalt an Partnerhochschulen in Europa ableisteten, und ein Großteil der Dozentenmobilität outgoing. Die Fördersumme beinhaltet einen Verwaltungskostenanteil, aus dem u.a.
Betreuungsmaßnahmen für Austauschstudenten, Intensivkurse Deutsch und Koordinierungsreisen
finanziert wurden.
Leonardo-da-Vinci Programm der EU
In Kooperation mit der Universität Bayreuth (1. Projekt) sowie mit der Uni Bayreuth, Uni Würzburg
und FH Landshut (2. Projekt).
Dieses Programm fördert Studenten, die ein integriertes Auslandspraktikum in der EU ableisten.
Per Projektdefinition müssen alle geförderten Studierenden an einem interkulturellen Vorbereitungsseminar teilnehmen, welches an der Fachhochschule Kempten an den Wochenenden des
Praxisblocks organisiert wurde. Die Seminare wurden von einer eigens dafür engagierten Personaltrainerin abgehalten.
DAAD-Programm „Integrierte Binationale Studiengänge mit Doppeldiplom“
Fördert Dozentenmobilität innerhalb des Doppeldiplomprogramms mit der Hochschule für Handel,
Gastronomie und Tourismus, Budapest, Ungarn
46
Akademisches Auslandsamt
STIBET-Programm: Stipendien- und Betreuungsmittel für ausländische Studierende
Dieses Programm besteht aus zwei Teilen. Aus den STIpendienmitteln können (in geringem Umfang) Lebenshaltungsstipendien und Studienabschluss-Stipendien für Studenten von Partnerhochschulen finanziert werden oder Einsatzstipendien für deutsche Studierende zur Studentenbetreuung.
Die BETreuungsmittel stehen dem Auslandsamt für Betreuungsmaßnahmen, Einführungsveranstaltungen und landeskundliche Exkursionen für ausländische Studierende zur Verfügung.
DAAD-Programm „Ostpartnerschaften“
Dieses Programm finanziert die Kooperation mit Partnerhochschulen in Mittel- und Osteuropa. Im
Falle der FH Kempten sind dies: Gazdasagi Fösiskola, Budapest und Szechenyi Istvan Föiskola
Györ, beide Ungarn, Univerzita Matej Bel Banska Bystrica, Slowakei, Transilvania Universität Brasov, Rumänien, Technical University Tallinn, Estland und das Energetische Institut Moskau,
Raussland. Daraus können zum einen landeskundliche Exkursionen, Reise- aber nicht Aufenthaltskosten für Dozenten, die an eine der Hochschulen reisen, und Stipendien für deutsche Studierende an diesen Partnerhochschulen finanziert werden; zum anderen auch Stipendien für Studierende der Partnerhochschulen sowie Aufenthaltskosten für Dozenten von dort.
Die Mittel wurden für eine landeskundliche Exkursion der Betriebswirtschaft, Lebenshaltungsstipendien für Laborpraktikanten in der Elektrotechnik sowie für Lebenshaltungsstipendien für Hotelpraktikanten von der slowakischen Partnerhochschule (TO) und für Studenten von der Partnerhochschule in Budapest (BW, TO) eingesetzt.
Förderpreis des DAAD für herausragende Leistungen ausländischer Studierender
Dieser jährlich vom DAAD ausgeschriebene Förderpreis wurde im Oktober 2004 im Rahmen des
Hochschultages an die spanische Studentin Eva Travieso Perez für die herausragende Betreuung
ausländischer Studierender verliehen.
Programm „Hochschule International“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Aus diesem Programm stehen Stipendienmittel und Mittel zur Pflege der Beziehungen mit ausländischen Hochschulen zur Verfügung.
Mit den Stipendienmitteln werden zu 50% deutsche und zu 50% ausländische Studierende der FH
Kempten gefördert, abhängig von Bedürftigkeit, Leistungen und Studienfortschritt.
47
Akademisches Auslandsamt
Erfolgreich konnte sich das Auslandsamt beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst um eine Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Services im Bereich der akademischen Auslandsämter bewerben. Die bewilligten Mittel wurden für die bessere
Betreuung der Studenten von der chinesischen Partnerhochschule eingesetzt.
48
Personalamt
Personalamt
ROAR Hermann Schedlbauer
Personelle Ausstattung der Hochschule
zum Stichtag 30.09.2004 verfügte die Fachhochschule Kempten über folgende personelle Kapazität:
Anzahl der Professoren nach Fachbereichen zugeordnet:
Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
26
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
24
Fachbereich Maschinenbau
20
Internationales Hochschulinstitut Lindau (IHL)
insgesamt
2
72
Anzahl der Mitarbeiter/innen (einschl. der Teilzeitkräfte) im sog. nichtwissenschaftlichen Bereich,
zugeordnet nach den jeweiligen Organisationseinheiten:
Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft
7
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
14
Fachbereich Maschinenbau
14
Bibliothek
5
Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung (ZEDV)
4
Zentrale Betriebswerkstatt (ZBW) und Technisches Amt
10
Hochschulleitung (ohne Prorektoren) und zentrale Hochschul-
28
verwaltung
insgesamt
82
Anzahl der Damen und Herren, die als Lehrbeauftragte
semesterweise eingesetzt wurden
Honorarprofessoren an der Fachhochschule Kempten
Studentische Hilfskräfte und Tutoren (mit unterschiedlichem
Stundenumfang und unterschiedlicher Dauer)
rund 185
5
rund 120 Personen je Semester
(im Durchschnitt)
49
Personalamt
Im Berichtszeitraum fanden folgende Berufungen statt:
im Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft:
•
Herr Prof. Dr. Claus L o o s (01.03.2005)
•
Herr Prof. Dr. Hermann S c h i n d e l e (01.03.2005)
im Fachbereich Maschinenbau:
Herr Prof. Dr. Dierk H a r t m a n n (01.10.2005)
•
Im Studienjahr 2004/2005 schieden aus dem aktiven Dienst aus:
3 Professoren wegen Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze (nach vorangegangener Freis-
•
tellungsphase in der Altersteilzeit)
2 Professoren im Rahmen der Freistellungsphase der Altersteilzeit
•
Vergebene Lehraufträge in den zurückliegenden zwei Studienjahren
in Semesterwochenstunden
Fachbereich
WS
2003/04
SS 2004
WS
2004/05
SS 2005
Allgemeinwissenschaften und
Betriebswirtschaft
332
300
343
325
Elektrotechnik und Informatik
128,5
108,5
104
116
Maschinenbau
141,5
104,5
111
95
DSH
6
8
16
8
Deutsch für Ausländer/
Int. Sprachkurs
8
13,5
16
11
Gesamt
616
534,5
590
555
50
Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt
Bericht aus dem
Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt
Dirk Arnold
Im Berichtszeitraum sind insbesondere folgende Finanz- bzw. Beschaffungsprojekte erwähnenswert:
Im Rahmen der Ersteinrichtung des neuen Verwaltungsgebäudes wurden im Berichtszeitraum, wie
nachstehend ausgeführt, verausgabt:
FB E/I
44.000,00 €
FB MA
5.500,00 €
ZEDV
23.000,00 €
50000
ZBW / TA
8.000,00 €
40000
Fotovoltaik
5.000,00 €
30000
Multimedia
52.000,00 €
60000
20000
10000
ia
ed
ik
tim
lta
M
ul
vo
Fo
to
/T
A
W
ZB
Ve
rw
.
V
ZE
D
A
M
FB
FB
E/
I
0
Im Jahr 2005 begann das Haushaltsamt mit den Vorarbeiten für die Einführung der Kosten- und
Leistungsrechnung an der Fachhochschule Kempten. Hierfür war es erforderlich, dass neue Softwaremodule der Firma HIS GmbH an der Fachhochschule Kempten zum Einsatz kommen. Die
neue Software wird ab dem 01.10.2005 zu Testzwecken eingesetzt und voraussichtlich zum
01.01.2006 im Echtzeitbetrieb betrieben werden. Dadurch entstehen im Referat III neue Anforderungen und Aufgabenstellungen bezüglich der gesamten Arbeitsabläufe, weil mit der an der Fachhochschule angewendeten kameralistischen Buchführung nun auch die Kosten- und Leistungsrechnung Einzug in die öffentliche Verwaltung hält und somit auch betriebswirtschaftliche Aspekte
zu berücksichtigen sind.
Durch den Neubezug des Gebäudes V wurde eine öffentliche Ausschreibung der Gebäudereinigung notwendig. Diese Vergabeart wurde erstmals vom Haushaltsamt angewendet und erforderte
einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Durch die Neuvergabe erreicht die Hochschule jedoch eine Kosteneinsparung von ca. 20 Prozent der jährlichen Reinigungskosten.
Die finanzielle Ausstattung der Fachhochschule Kempten blieb im Großen und Ganzen stabil, allerdings verblieb es auch im Jahr 2005 bei der Ausgabesperre in Höhe von 17 % für Titel der
Hauptgruppe 5 und 15 % für Titel der Hauptgruppe 8.
51
Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt
Dagegen ist positiv anzumerken, dass die Ausgabereste 2004 - dank rechtzeitiger erfolgreicher Intervention - wiederum vollständig übertragen wurden.
Im Berichtszeitraum wurden folgende weitere Projekte abgewickelt:
Projekt
Finanzvolumen
Computerinvestitionsprogramm (CIP)
107.000,00 €
für den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik
EU-Forschungsprojekt „PROBELL“
704.000,00 €
(Beginn 01.10.2005) (1. Rate)
EU-Forschungsprojekt „Calm, Tracks & Routes“
15.000,00 €
(Beginn 01.05.2005) (1. Rate)
BMBF-Forschungsprojekt
„Schädigungsanalysesysteme“
32.000,00 €
(Beginn 01.04.2005)
Im Jahr 2005 wurde das HTO-Projekt „Energieinformations- und Demonstrationszentrum“ mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 881.467,20 € abgeschlossen und das HTO-Projekt „Ausund Weiterbildung auf den Gebieten Mikro-/Mikrosystemtechnik mit einem Volumen von
690.200,00 € weitergeführt.
Die Reisekostenstelle wurde organisatorisch wieder in das Haushaltsamt eingegliedert.
Das Referat übernahm ab dem Sommersemester 2005 die Organisation und Abwicklung des DSHSprachkurses und schloss hierfür mit der Fachhochschule Augsburg einen Kooperationsvertrag zur
Regelung der gemeinsamen Durchführung. Auch für den Internet-Auftritt des Hochschulrechts der
Fachhochschule Kempten ist das Haushaltsamt für zuständig erklärt worden.
Im Rahmen des Hochschulsponsorings vereinnahmte das Haushaltsamt im Berichtszeitraum
51.000,00 € für Patenschaften von Hörsälen der Fachbereiche wie folgt:
Einnahmen aus Hörsaalpatenschaften
16%
35%
FB AW + BW
FB MB
FB E + I
49%
52
Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt
Im Berichtszeitraum erhielt die Fachhochschule 17 Spenden im Wert von insgesamt 142.677,53 €.
Davon entfallen auf Geldspenden 114.550,00 €. Geräte wurden im Wert von 28.127,53 € gespendet.
Für die Zukunft zeichnen sich Veränderungen ab:
Wie bereits durch öffentliche Diskussionen bekannt wurde, werden an den Hochschule Studiengebühren eingeführt, die voraussichtlich im Rahmen eines Körperschaftshaushaltes abgewickelt werden sollen. Diese Art der Abwicklung ist ebenso wie die Kosten- und Leistungsrechnung für das
Haushaltsamt ein neues Aufgabengebiet, welches mit beträchtlichem Aufwand verbunden sein
wird.
Durch Optimierung der Geschäftsprozesse wird zukünftig für die Vertretung der Post- und Telefonzentrale eine Aushilfskraft eingespart.
53
Studienamt
Studienamt
RI Dirk Gerke
Allgemeines
Zuständig für die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau waren in diesem Zeitraum Frau Ertelt, Frau Lindermayr sowie Frau Neswardba. Der Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft wurde, wie bisher auch, durch Frau Bieda, Frau Buchwald
sowie Frau Klucker betreut.
Heuer gab es, wenn auch nur insgesamt (und nicht in allen Studiengängen) einen leichten Rückgang an Bewerbern zu verzeichnen. Vor Beginn des Bewerbungsverfahrens wurde gemeinsam mit
der ZEDV der Entschluss gefasst, die Bewerbungen ausschließlich online abzuwickeln. Diese Entscheidung erwies sich im Nachhinein als richtig, da bereits drei (!) Tage nach dem Ende der Bewerbungsfrist die statistischen Daten wie z. B. die Bewerberzahlen abrufbar waren.
Die Studierenden haben das neu bezogene Studienamtsgebäude klaglos angenommen und äußern sich überwiegend positiv über die neuen räumlichen Gegebenheiten.
Im Sommersemester 2004 wurde das Internetportal mit Selbstbedienungsfunktionen für die Studenten in Betrieb genommen. Damals wie heute können dort die Studenten ihre aktuell erzielten
Noten online abfragen und ausdrucken. Mittlerweile wird dieser Zugang schrittweise um weitere
Funktionen ergänzt (z. B. um die Funktion der Adressänderung u. ä.). In absehbarer Zeit soll die
Prüfungsanmeldung hierüber erfolgen. Ebenso reibungslos verlief die Belegung der AW-, WP- sowie SP-Fächer ausschließlich über das Internetportal.
Der Rückmeldemodus (elektronischer Datenabgleich zwischen Bank und Hochschule) hat sich
ausgezeichnet bewährt. Die anfallenden Problemfälle werden überwiegend durch die Studierenden
selbst verursacht (so werden z. B. die von der Hochschule während des Rückmeldezeitraums bereitgestellten Überweisungsträger häufig nicht verwendet bzw. falsche Matrikelnummern angegeben). Abhilfe könnte eine Umstellung des Rückmeldemodus schaffen, bei dem die Studierenden
der FHK eine Abbuchungserlaubnis für den Semesterbeitrag erteilen.
Der Betrieb des neu eingeführten Praktikantenverwaltungsprogramms gestaltet sich momentan
schwierig, da viele Funktionen noch nicht ausreichend durch den Hersteller konfiguriert worden
sind und daher eine umfangreiche und zeitintensive Detailanpassung in vielen Bereichen durch die
ZEDV erforderlich ist.
54
Studienamt
Zulassungsverfahren
Die Bewerberzahlen gingen (vor allem hervorgerufen durch den hohen Bewerberschwund im Studiengang Betriebswirtschaft) um insgesamt knapp 4 % leicht zurück.
Studiengang
Bewerberzahlen
2004
2005
Betriebswirtschaft
1082
888
Tourismus-Management
1070
1120
Elektrotechnik
156
159
Informatik
192
171
Maschinenbau
280
312
Wirtschaftsingenieurwesen – EL
171
157
Wirtschaftsingenieurwesen – MB
288
271
Sozialwirtschaft
455
473
Zusammen
3694
3551
Im Bewerbungsverfahren wurden alle wirtschaftlichen sowie die technischen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und erneut Maschinenbau als NC-Studiengänge in den amtlichen Informationsblättern des Staatsministeriums geführt. In den Studiengängen Informatik und Elektro- und Informationstechnik konnte jedem Bewerber ein Studienplatz zugeteilt werden.
Auch heuer wurde die Bewerbungsfrist für den Studiengang Elektro- und Informationstechnik sehr
kulant gehandhabt. Bewerbungen waren sogar bis unmittelbar nach Studienbeginn möglich. Jedoch birgt diese Flexibilität einen enormen Mehraufwand für die Sachbearbeitung, da automatisierte Sammeltätigkeiten für diese Bewerber nicht angewendet werden können. Nach Rücksprache mit
anderen Studienämtern stellte sich heraus, dass die FHK beinahe als einzige Einrichtung diesen
ernormen Verwaltungsaufwand betreibt.
Der Vergabemodus beinhaltete wiederum u. a. die „Berufsquotierung“. Die Wartesemester werden
(wie bisher auch) nicht mehr in Abzug gebracht, sondern vielmehr als gleichberechtigtes Auswahlkriterium der Zeugnisdurchschnittsnote beigestellt.
Da in den wirtschaftlich ausgerichteten Studiengängen die Studienplätze im WS 2005/06 wiederum
im örtlichen Auswahlverfahren vergeben wurden, konnten dadurch sehr schnell, in Abstimmung mit
dem zuständigen Fachbereich, die notwendig gewordenen Nachrückverfahren durchgeführt werden. Der Studiengang Tourismus-Management war, wie auch schon in vergangenen Jahren sehr
stark gefragt. Im Bewerbungszeitraum für das WS 2005/2006 wurden zwei Nachrückverfahren erforderlich. Auch der zum Wintersemester 2003/2004 erstmals eingeführte Studiengang Sozialwirt-
55
Studienamt
schaft wurde wiederum stark beworben, jedoch ließ das Annahmeverhalten sehr zu wünschen übrig. Es mussten vier kleinere Nachrückverfahren durchgeführt werden.
Insgesamt wäre daher zu überlegen, ob nicht künftig von Haus aus höhere Überbuchungszahlen
für die jeweiligen Hauptverfahren notwendig wären. Denn mit fortschreitender Dauer des Zulassungsverfahrens müssen die Nachrückzahlen in den einzelnen Verfahrensabschnitten überproportional hoch ausfallen, um die noch lt. Satzungszahl zu vergebenden restlichen Plätze aufzufüllen
(teilweise kommt lediglich eine Annahmeerklärung auf über 30 nachträglich zugelassene Bewerber!).
2004
Tourismus-
2005
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
ABI
2,0
10
1,7
2,0
10
2,4
FOS
2,3
10
2,2
2,3
10
2,3
Management
In Betriebswirtschaft mussten zum WS 2005/06 zwei Nachrückverfahren durchgeführt werden, bis
die festgesetzte Zulassungszahl erfüllt war.
2004
Betriebswirt-
2005
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
ABI
2,7
8
1,7
2,7
8
2,8
FOS
2,8
8
2,5
2,9
8
2,5
schaft
Für den zum Wintersemester 2003/2004 neu eingeführten Studiengang Sozialwirtschaft gingen
473 Bewerbungen ein. Von 160 zugelassenen Bewerbern schrieben sich 65 ein.
2004
Sozialwirt-
2005
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
Qualifikation
Wartezeit
Berufsquote
ABI
2,2
10
1,3
2,5
10
2,4
FOS
2,7
10
2,3
2,6
10
2,3
schaft
56
Studienamt
Studentenzahlen (Auszug)
Die Gesamtstudentenzahl im SS 05 hat im Vergleich zum WS 2004/2005 leicht abgenommen. Ursächlich hierfür war u. a. eine wesentlich höhere Zahl an Diplomierten sowie der nunmehr greifende neue Rückmeldemodus während der Korrekturphase der Diplomarbeit. Im WS 2005/2006 waren erstmals deutlich über 3000 (genau 3053) Studenten - einschließlich 48 iranischen Masterstudenten -eingeschrieben. Trotz verschiedener bayernweit durchgeführter Nachrückverfahren an anderen Fachhochschulen konnte die 3000er Grenze dennoch knapp übertroffen werden.
SS/WS
BW
EL/EI
IF
MB
SW
TO
WI
WE
Gesamt
03
790
174
221
264
0
491
249
151
2340
03/04
857
226
296
373
67
555
299
195
2868
04
769
63
273
336
65
496
272
178
2600
04/05
851
234
294
422
150
525
321
205
3002
05
760
197
270
378
149
451
287
187
2679
Erstsemester
Die Zahl der Studienanfänger ist trotz des NCs im Studiengang Maschinenbau und der schwachen
Einschreibungszahl (gemessen an der Zahl zugelassener Bewerber) bei der Informatik im Vergleich zum WS 2004/05 nur leicht gesunken.
WS
BW
E&I
IF
SW
MB
TO
WI
WE
Gesamt
02/03
151
47
83
0
84
90
55
59
569
03/04
152
73
91
67
136
97
78
56
749
04/05
153
62
55
85
124
95
87
56
717
05/06
155
65
63
65
112
92
90
63
705
57
Studienamt
Prüfungszahlen (Auszug)
Im Berichtszeitraum wurden folgende Vorprüfungen vollständig abgelegt:
Studiengang
SS 04
WS 04/05
SS 05
Betriebswirtschaft
70
84
71
Tourismus-Management
46
27
44
Elektrotechnik
10
24
13
Maschinenbau
43
32
62
Wirtschaftsingenieurwesen – EL
23
13
22
Wirtschaftsingenieurwesen – MB
36
21
62
Informatik
26
31
20
Sozialwirtschaft
0
50
5
Gesamt
254
282
268
Im Berichtszeitraum wurden folgende Diplomprüfungen vollständig abgelegt:
Studiengang
SS 04
WS 04/05
SS 05
Betriebswirtschaft
77
68
110
Tourismus-Management
50
48
50
Elektrotechnik
23
17
12
Maschinenbau
24
18
33
Wirtschaftsingenieurwesen – EL
18
7
12
Wirtschaftsingenieurwesen – MB
24
23
22
Informatik
2
7
22
Gesamt
218
188
261
Praktikantenstatistik
Studenten im Praktikum
davon im Ausland
Ausland in Prozent
SS 03
257
46
17,9
WS 03/04
395
48
12,1
SS 04
256
31
12,1
WS 04/05
418
54
12,9
SS 05
345
37
10,7
Im SS 2005 waren von 345 Praktikanten 164 bei Allgäuer Firmen im Praktikum bzw. Grundpraktikum, wobei die technischen Studiengängen einen wesentlich höheren Anteil an dieser Quote auf-
58
Studienamt
weisen (Verhältnis von 104:60 also knapp 2:1). Ein noch deutlicheres Übergewicht der technischen
Studenten spiegelt sich in nachstehender Tabelle wieder:
Anteil der Studierenden im Studium mit vertiefter Praxis
BW/TO/SW
E+I
Informatik
WE
MB
WI
Gesamt
SS 03
1
14
1
0
28
2
46
WS 03/04
1
18
2
1
31
3
56
SS 04
1
22
2
1
35
3
64
WS 04/05
1 (BW)
19
2
0
38
4
64
SS 05
1 (BW)
20
2
0
32
2
57
59
Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsschutzausschuss
Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten –
Arbeitsschutzausschuss
TOAR Werner Seyfert
Im Herbst 2004 wurden die Umzugsmaßnahmen der Technischen-Amt-Abteilungen in das Geb. VKellergeschoss bewerkstelligt, Lager und Kellerräume sowie die Werkstatt für Hausgeräte sind in
Betrieb genommen worden.
Wegen Beendigung der Anmietung Wiesstraße waren bestimmte Rückbaumaßnahmen zu tätigen,
welche durch die ZBW ausgeführt wurden.
Zum Umzug des Studienamtes von der Immenstädter Straße in das Gebäude D war tatkräftige Unterstützung vonnöten.
Nach Auszug der Druckerei aus dem Mensagebäude ist Speisesaal 2 wieder hergerichtet und bestuhlt worden.
In den Gebäuden T und W wurden bei der Einrichtung von Computerplätzen in den Fluren die notwendigen Vorarbeiten erledigt. Beamer sind installiert und in Hörsälen mit beweglicher Bestuhlung
sind die Dozententische derart befestigt und verdrahtet worden, dass zukünftig mit PC und Laptop
gearbeitet werden kann.
Die Beschilderung der durch Sponsoring namentlich zu kennzeichnenden Hörsäle sind und werden
laufend angebracht.
Eine große Lageraktion mit Verschrottungen und Neuorganisation der Gefahrgutlagerung wurde
zusammen mit den technischen Fachbereichen durchgeführt.
Die Personalveränderung im Technischen Amt, bedingt durch das Ausscheiden von Herrn Frick
und die Einführung des Nachfolgers Herrn Gruner, sowie die Ernennung von Herrn Poppeler als
neuer Stellvertreter des Technischen Leiters, machten eine Änderung in einzelnen Arbeitsbereichen notwendig.
Herr Gruner ist nun ZBW-Elektro-Meister, seine bisherige Funktion als Elektriker kann aus Einsparungsgründen nicht mehr besetzt werden. Elektromontagen und -reparaturen werden in verstärktem Umfang von Fremdfirmen zu erledigen sein. Die fortwährende Prüfung von beweglichen elektr.
Geräten (mit dem zeitlichen Arbeitsumfang von ca. 3 Monaten/Jahr) für die ZBW, gesamte Verwaltung mit Druckerei, Studienamt und Bibliothek wird durch Herrn Schöllhorn nach entsprechender
Fortbildungsmaßnahme wahrgenommen.
Die Planung, Konstruktion und Ausführung des großen Audimax-Dozententisches ist durch die
ZBW erfolgt.
60
Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsschutzausschuss
Um Personalkapazität der Hausmeister speziell zur Projektor- und Beamerbetreuung freizubekommen, wird der Gebäudeschließdienst in Zukunft von einem Sicherheitsdienst durchgeführt.
Arbeitsschutzausschuss
Im Arbeitsschutzausschuss wurden Brandschutzmaßnahmen diskutiert. Das Brandschutzkonzept
für Gebäude D und Gebäude V konnte realisiert werden, der angekündigte Feuerwehreinsatzplan
ist nun fertiggestellt und wird bei der nächsten Zusammenkunft vorgestellt. Vom Beauftragten für
den Behördenselbstschutz wurde ein Abriss über weitere einzuführende Maßnahmen vorgestellt.
61
Bibliothek
Bibliothek
BAR Günter Höld
Grundlagen
Die Bibliothek hat als zentrale Einrichtung insbesondere folgende Aufgaben:
•
Die gesamte an der Hochschule für Lehre, Studium und Forschung benötigte Literatur in
gedruckter und elektronischer Form zu beschaffen und in ihren Räumen zur Benutzung
bereitzustellen bzw. auszuleihen.
•
Nicht vorhandene Werke aus anderen Bibliotheken zu vermitteln.
•
Die Benützer bei der Informationssuche in verschiedensten Datenbanken (OPAC, Gateway
Bayern, CD-ROM, Internet) zu unterstützen und zu schulen.
Die Benutzung richtet sich nach der Allgemeinen Benützungsordnung der Bayerischen Staatlichen
Bibliotheken vom 18.08.1993 (GVBl S. 635).
Bestand
Der Bibliotheksbestand umfasst jetzt 68.000 Bände. Daneben werden knapp 200 Fachzeitschriften
in gedruckter Form angeboten.
Außerdem kann in etwa 2000 elektronischen Zeitschriften im Volltext recherchiert werden.
Leider sind bei den konsortial erworbenen elektronischen Zeitschriften die Preise teilweise erheblich gestiegen, was zwangsläufig unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu Abbestellungen
führen musste.
Erwerbung
Im Jahr 2004 standen etwa € 99.000 für einen Zugang von ca. 2.200 Bänden zur Verfügung. Damit konnte die unbefriedigende Etatsituation des Vorjahres nur leicht verbessert werden.
Der originäre Bibliotheksansatz genügt nach wie vor den Anforderungen an die Ausstattung einer
Hochschulbibliothek in keinster Weise. Durch Mittelverstärkungen aus dem eigenen Hochschuletat
konnte die problematische Etatsituation wenigstens etwas entschärft werden.
Im Berichtszeitraum nahm eine Arbeitsgruppe aus Präsidenten/Rektoren, Kanzlern, Bibliotheksleitern und der Bayerischen Staatsbibliothek ihre Arbeit auf, die das Ziel verfolgt, künftig einen angemessenen und finanzierbaren Bibliotheksetat an den Fachhochschulen zu erreichen. Damit soll
auch dringend notwendige Planungssicherheit erreicht werden, da derzeit kein kontinuierlicher Bestandsaufbau möglich ist.
62
Bibliothek
Mit Beginn des Jahres 2005 wurde die EDV-gestützte Erwerbung eingeführt. Damit werden die
klassischen Bibliotheksbereiche Ausleihe, Katalogisierung und Erwerbung rechnerbasiert abgewickelt. Das Erwerbungs-Modul wird aufgrund der großen Komplexität und damit einhergehender diffiziler Handhabung bisher lediglich an fünf der bayerischen Fachhochschulbibliotheken eingesetzt.
Raum
Im Berichtsjahr verlor die Bibliothek einen Raum auf der Mensaebene, der vorher als Rechner- und
Lagerraum genutzt wurde.
Der Bibliothek steht damit noch eine Fläche von 1.102 m2 zur Verfügung. Neben einem großzügigen Freihandbereich mit rund 70 Leseplätzen ist im Keller ein Kompaktmagazin für weniger stark
benutzte Literatur und ältere Zeitschriftenjahrgänge eingebaut.
Das Problem „ruhesuchende Einzellerner“ versus „Gruppenlerner“ wurde zugunsten der Einzellerner wesentlich entschärft. Leider fehlen der Bibliothek die in Bibliotheksneubauten jetzt eingeplanten Gruppenarbeitsräume. Die Klientel der Gruppenlerner ist deshalb gezwungen, sich auf dem
Hochschulgelände andere Räumlichkeiten zu suchen. Im neuen Verwaltungsgebäude wurden den
Studierenden deshalb Gruppenarbeitsräume zur Verfügung gestellt.
Die Integration von Ausleihtheke und Kopierer in den Hauptraum der Bibliothek schließt zwar absolute Ruhe aus. Durch den „Auszug“ der Gruppenlerner hat sich die Situation für konzentriertes Einzellernen jedoch entscheidend verbessert.
Benutzung
Die Steigerung der Ausleihzahlen ging unvermittelt weiter. Sie liegen jetzt bei 65.000 Entleihungen
pro Jahr. Die Zahl der Ortsbenutzer ist im Berichtszeitraum auf 530 gestiegen. Damit leistet die
Bibliothek einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Literaturversorgung der Region.
Sehr erfreulich ist, dass die Zahl der Mahnungen trotz steigenden Ausleihen weiter rückläufig ist
und nun bei 430 Mahnungen liegt.
Bei den Vormerkungen auf entliehene Bücher ist eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr
auf 2.874 zu beobachten. Hier spiegelt sich die unzulängliche Etatausstattung gerade auch im Bereich mehrfach gestaffelter Lehrbücher wider.
Die Zahl der Bibliotheksführungen war ebenfalls leicht steigend. Neben den Erstsemesterführungen werden auch gezielte Recherche-Einführungen für höhere Semester getrennt nach Studiengängen angeboten. Auch Gymnasien, Fachoberschule, Berufsschule und Technikerschule sind regelmäßige Gäste an Führungen.
Weiterhin überdurchschnittlich stark ist die Nutzung des deutschen Leihverkehrs.
63
Bibliothek
Erstmals wurden über 6.000 Bände versandt. Die damit verbunden Portokosten konnten durch die
Anbindung über Postcontainerversand an die Umpackstelle Universitätsbibliothek Augsburg nachhaltig gesenkt werden. Diese schon im letzten Berichtszeitraum vorgenommene Änderung hat sich
sehr bewährt.
Die gebende Fernleihe verzeichnete einen Anstieg um knapp 20 %. So gingen im Berichtsjahr
3.692 Bestellungen anderer Bibliotheken auf die Kemptener Bibliotheksbücher ein.
Im nehmenden Leihverkehr (Bestellungen unserer Benutzer bei fremden Bibliotheken) war eine
weitere Steigerung auf 2.533 Bestellungen festzustellen.
Nach wie vor erfreuen sich die Recherchen an den PCs in den Bibliotheksräumen großer Beliebtheit. Vor allem die Suche im Internet ist hier sehr beliebt.
EDV
Die Umstellung der Systembetreuung für die Bibliothek ist eine Erfolgsgeschichte. Das lokale Bibliothekssystem liegt auf einem Server der Fachhochschulbibliothek Nürnberg, der in der Bayerischen Staatsbibliothek steht. Auf diesem Server befinden sich die Datenbanken mehrerer Fachhochschulbibliotheken. Die Systemverwaltung wird durch Mitarbeiter der Verbundzentrale in München übernommen. Die Parametrisierung und Betreuung der Anwendungssoftware wird allerdings
weiterhin vor Ort durch eigenes Personal durchgeführt.
Die Bibliothek betreut zur Zeit einen Rechnerpool von 15 PCs, der noch auf dem Stand der Technik ist und den aktuellen Anforderungen gerecht wird.
Die Herausforderungen beim Ausbau zur hybriden Bibliothek unter verstärkter Einbeziehung digitaler und virtueller Elemente sind nach wie vor gegeben. Angesichts knapper Kassen hinken die
Fachhochschulbibliotheken hier bei der Entwicklung noch hinterher. So konnte beispielsweise die
Thematik „E-Books“ und das Angebot an elektronischen Volltexten noch nicht befriedigend gelöst
werden. Hier kann nur ein deutlich erhöhter Etat Abhilfe schaffen. Besonders im Bereich aktueller
Informationen verfestigt sich der Trend weg vom Buch und von gedruckten Zeitschriften hin zu elektronischen Informationen. Diese Tendenz erfordert aus Kostengründen den Aufbau von regionalen und überregionalen Konsortien, um auch kleinere wissenschaftliche Bibliotheken mit geringerem Erwerbungsetat nicht von den wichtigen Informationsbeschaffungswegen abzuschneiden. Diese Erschließung aktuellster Informationen bedingt neben einer ausgereiften Hard- und Softwareausstattung auch eine entsprechende Systembetreuung der bereitgestellten Rechner, die nur
durch die Mithilfe von EDV-Fachpersonal zu leisten ist. Neben der zentralen Unterstützung durch
die Verbundzentrale sind hier eigene EDV-Leistungen und die Unterstützung des Rechenzentrums
unabdingbar.
64
Bibliothek
Katalogisierung
Die Katalogisierung im neuen ALEPH-Verbundsystem hat im Berichtszeitraum die Bewährungsprobe bestanden. Nach ausgiebigen Schulungen und unumgänglichen Softwareverbesserungen ist
dieses System inzwischen alltagstauglich. Die bayerischen Hochschulbibliotheken erfassen dabei
ihre Bestände in einer gemeinsamen Datenbank auf einem Server in München. Die lokalen Kataloge werden aus diesem Datenpool generiert.
Elektronisches Fachangebot
Über die Homepage der Fachhochschulbibliothek können die Benutzer in verschiedenen Katalogen und Datenbanken unabhängig von den Bibliotheksöffnungszeiten recherchieren.
So ist es möglich, vom PC zu Hause die eigenen entliehenen Bücher zu verlängern, entliehene
Bücher vorzumerken, sein Benutzerkonto zu überwachen und Fernleihbestellungen im Gateway
Bayern aufzugeben, ohne die Bibliothek betreten zu müssen.
Automatische Voraberinnerungen werden den Benutzern drei Tage vor Leihfristende per Mail zugestellt.
In der Bibliothek liegen gedruckte Bedienungsanleitungen aus, die auch über das Internet eingesehen werden können.
Der Internetauftritt wird durch den Bibliothekssystemverwalter gepflegt.
Personal
Beim Bibliothekspersonal kam es im Berichtsjahr zu keinen Veränderungen.
Ranking
Beim CHE-Hochschulranking 2005 wurde die Bibliothek von den Nutzern des Fachbereichs Betriebswirtschaftslehre nach früherer Bewertung im Mittelfeld nun in die Spitzengruppe platziert.
65
ZEDV
Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung/Rechenzentrum
Prof. Dr. Markus Preisenberger / Prof. Dipl.-Inf. Nikolaus Steger
Die Aufgaben des Rechenzentrums verteilen sich auf drei Arbeitsgebiete:
•
Hochschulweite IT-Systeme und IT-Dienstleistungen
•
IT und EDV in der Zentralverwaltung
•
Labore des Rechenzentrums
Hochschulweite IT-Systeme und IT-Dienstleistungen
Hochschulnetz
Im Berichtszeitraum wurden folgende zentrale Server am Hochschulnetz vom Rechenzentrum betrieben und gewartet:
Bezeichnung
Aufgabe
FHK-NDS, Novell-Netware-Server
zentrale Benutzerverwaltung (NDS)
FHK-MAIL, Novell Netware-Server
Mail-Server für alle Benutzer am Hochschulnetz,
zentraler Fileserver (Laufwerk N:)
RZ2000, Novell Netware-Server
Printserver für das ZEDV-Labore, Druck-CouponEinbuch-Server, Radius-Server der Hochschule für
Einwahl von außen und VPN-Concentrator
RZ1, Novell Netware-Server 6.5
Laborserver
RZ2, Novell Netware-Server 6.5
Laborserver
RZ3, Novell Netware-Server 6.5
Laborserver
FHK-VLAN, Novell Netware-Server 6.5
Gateway-Server für VLAN-Routing
BIB2000, Novell Netware-Server
File- und Printserver für Bibliothek
NAKE, linux
DNS- und DHCP-Server der Fachhochschule
MAILHUB, linux
zentraler Mailserver der Fachhochschule
WEBKE, linux
zentraler WWW-Server der Fachhochschule
EM-WSUS, Windows 2003 Server
Enterprise Manager und WSUS-Server
CISCO 7206, Cisco IOS
Zugangsrouter zum G-WiN
CISCO VPN 3005 Konzentrator
VPN, Windows 2003 Server
Zentraler DHCP und WWW Server im publicLAN
ASCEND MAX2024
Einwahlrouter (ISDN & Modem)
Firewall-1
Firewall-System des Verwaltungsnetzes
66
ZEDV
publicLAN und publicWLAN
Da am Hochschulnetz und an den Labornetzen nur Computersysteme der Hochschule betrieben
werden dürfen, wurde zum Anschluss von Studentennotebooks parallel zum Hochschulnetz ein „öffentliches Netz“ aufgebaut. Zugang zu diesem „öffentlichen Netz“ wurden in folgenden Räumen
durch die Installation von 15 Wireless LAN Access-Points (802.11b/g) geschaffen:
Gebäude D
D 113
Aufenthaltsraum
2 TP-Anschlüsse
wireless
2 TP-Anschlüsse
wireless
Gebäude M
M 201
Bibliothek
Gebäude T
T 100
Cafeteria
2 TP-Anschlüsse
wireless
T 300
Foyer 2. Stock TM
8 TP-Anschlüsse
wireless
T 333
Foyer 2. Stock TE
8 TP-Anschlüsse
wireless
Gebäude V
V 200
Foyer Rechenzentrum
6 TP-Anschlüsse
wireless
V 212
Computerlabor 1
-
wireless
V 209
Computerlabor 2
-
wireless
V 121
Studentischer Arbeitsraum
8 TP-Anschlüsse
wireless
V 221
Studentischer Arbeitsraum
4 TP-Anschlüsse
wireless
V 222
Studentischer Arbeitsraum
4 TP-Anschlüsse
wireless
V 112
Audimax-Hörsaal
-
wireless
8 TP-Anschlüsse
wireless
Gebäude W
W 200
Foyer 1. Stock Geb. W
Am Netzübergang von diesem „öffentlichen Netz“ zum Hochschulnetz wurde ein Cisco VPN 3005
Konzentrator installiert und konfiguriert. Ein neu beschaffter und installierter Windows 2003 Server
vergibt an die Studentennotebooks per DHCP IP-Adressen und stellt über ein Web-Portal die Cisco
VPN-Clientsoftware und eine entsprechende Installationsanleitung zur Verfügung. Die Studenten
können nach deren Installation und der Eingabe der Zugangsdaten Ihres Hochschulnetzaccounts
67
ZEDV
aus dem „öffentlichen Netz“ Dienste aus dem Hochschulnetz, Wissenschaftsnetz und Internet abrufen.
Neuer Anti-SPAM-Service
Auf dem zentralen Mailserver der Hochschule wurde die Open-Source Antispam-Lösung „SpamAssassin“ installiert. Nach einer Analyse des E-Mail-Headers, des E-Mail-Text-Inhalts, der Kontrolle von Blacklists und Überprüfung von Spam-Datenbanken wird jede Mail einzeln bewertet. Ab
einer Gewichtung von 5 wird die E-Mail als Spam durch einen Eintrag in der Betreffzeile gekennzeichnet. Jeder Benutzer kann nun selbst durch geeignete Filterregeln die so gekennzeichneten EMails automatisch verschieben oder löschen lassen. Die genau Gewichtung und AnalyseErgebnisse werden in den E-Mail-Header integriert.
Antiviren-Software-Service und Microsoft Windows Server Update Service
Der Sophos Enterprise Manager-Server wurde auf die Version 1.2 aktualisiert. Über die Adresse:
sophos.fh-kempten.de/sophos kann die für alle Hochschulangehörige lizenzierte Antiviren-Software
installiert und automatisch aktualisiert werden.
Der bisherige Software Update Service (SUS) ist durch den Windows Server Update Service
(WSUS) ersetzt worden. Über die Adresse wsus.fh-kempten.de werden alle Computer die ans
Hochschulnetz angeschlossen sind automatisch mit den neusten Patches, Updates und Service
Packs von Microsoft für das installierte Betriebssystem und Applikationen versorgt.
MSDNAA-Portal – Kostenlose Software von Microsoft für die Studierenden
Durch den Beitritt der Hochschule zum Microsoft-Förderprogramm für Hochschulen (MSDNAA –
Microsoft Developer Network Academic Alliance) können Studierende und Mitarbeiter der Hochschule seit dem Sommersemester 2005 Software von Microsoft, die für die Durchführung von
Lehrveranstaltungen benötigt wird, kostenlos beziehen. Zur Verteilung der Software wurde vom
Rechenzentrum ein Internet-Portal auf einem leistungsfähigen Server eingerichtet. Über dieses
Portal können berechtigte Hochschulangehörige die benötigte Software innerhalb der Hochschule
beziehen. In der nachfolgenden Tabelle ist die angebotene Software mit den bis zum Ende des Berichtszeitraumes ausgegebenen Lizenzen aufgeführt:
68
ZEDV
Software
Lizenzen
bis 30.9.2005
Access 2003 (Deutsch)
3
MSDN Library for Visual Studio .NET 2003 Full (Deutsch)
5
Project Professional 2003 (Deutsch)
104
Visio Professional 2003 (Deutsch)
117
Visual Studio .NET 2003 Professional - Full Install (Deutsch)
132
Windows XP Professional with SP2 (Single User) ISO Image (Deutsch)
153
Lizenzen gesamt
514
Durch dieses Angebot erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die in den Lehrveranstaltungen
eingesetzte Software auch außerhalb der Räumlichkeiten der Hochschule auf ihren eigenen Rechnern für ihr Studium zu nutzen.
Benutzerservice
Den internen und externen Benutzern stand wieder bei allen Fragen und Problemen rund um die
EDV ein Hotline- und Beratungsdienst der ZEDV zur Verfügung, der intensiv genutzt wurde. Der
Kreis der Benutzer hat sich im Berichtszeitraum weiter vergrößert. Die ZEDV erstellte für folgende
Benutzergruppen die Zugangsberechtigungen (User Accounts):
Mitglieder der FH Kempten
Mitglieder anderer deutscher Universitäten und Fachhochschulen
Arbeitskreise zum Hochschulnetz
Die ZEDV organisierte regelmäßig Sitzungen des hochschulweiten Arbeitskreises für die Netzbeauftragten der Fachhochschule Kempten.
Zum Informationsaustausch zwischen den Hochschulen beteiligte sich die ZEDV am Arbeitskreis
vernetzter Arbeitsplatzrechner AkNetzPC und am Arbeitskreis Bayerisches Hochschulnetz (BHN),
die sich jeweils dreimal trafen, sowie an den Sitzungen der Leiter der Rechenzentren der bayerischen Fachhochschulen.
69
ZEDV
Besondere Dienstleistungen
Das Technische Amt wurde EDV-technisch bei der Konfiguration der Telefonanlage der Fachhochschule unterstützt, das Haushaltsamt bei der Erstellung der vierteljährlichen Telefonkostenabrechnung.
Während der Hochschulmesse wurde für die beteiligten Firmen ein Internet-Zugang über das
Hochschulnetz eingerichtet und zur Verfügung gestellt.
DV-Systeme und allgemeine Benutzerbetreuung in den Laboren des Rechenzentrums
Zum freien Üben am Rechner wurden den Studierenden durchgängig drei Computerlabore angeboten. Mit studentischen Hilfskräften konnten die Öffnungszeiten bis in die Abendstunden ausgedehnt werden. Die Benutzer der Labore wurden während der Hauptöffnungszeiten durch einen
Mitarbeiter des Rechenzentrums betreut.
Neben dem freien Üben wurden die Labore des Rechenzentrums für Lehrveranstaltungen der Studiengänge Informatik und Sozialwirtschaft genutzt. Durch diese Praktika und Übungen waren die
Computerlabore während der Vorlesungszeit zusätzlich zu etwa 25% belegt. Darüber hinaus wurden studentische Projektarbeiten im Studiengang Informatik vom Rechenzentrum durch Beistellung
von Rechnerausstattung, Räumlichkeiten und Beratung unterstützt.
Projektarbeiten:
Thema
Betreuer
Aufbau eines Firmennetzes
Dipl.-Inf. Blind
Evaluation VMware ESXServer
Prof. Dr. Lenke
Evaluation Citrix/NX
Prof. Dr. Lenke
Im Projekt Citrix/NX wurden vier studentische Arbeitsplätze im D-Gebäude zu Erprobung eingerichtet.
Veröffentlichungen, Technische Berichte, Dokumentationen, Druckschriften und Präsentationen
des Rechenzentrums
Lew, Jürgen
Grundlegende Konfiguration des ESX-Servers des Rechenzentrums
Lew, Jürgen
Architektur der Virtuellen Infrastruktur an der FH Kempten
Lew, Jürgen
Integration einer Blacklist-Funktion für das MSDNAA-Portal
70
ZEDV
IT (Informationstechnik) und EDV in der Zentralverwaltung
Hardwarebeschaffungen und Installationen
Nachdem die zentrale Verwaltung im Jahr 2004 mit neuen Arbeitsplätzen ausgerüstet wurde, waren 2005 nur einige ergänzende Beschaffungen notwendig.
Die Ausstattung wurde ergänzt durch drei PC-Arbeitsplätze, drei Notebooks, zwei S/WLaserdrucker, einen Farblaserdrucker sowie einen Scanner.
Der Arbeitsspeicher des Datenbankservers wurde auf 3 Gigabyte erweitert.
Studien-, Prüfungs- und Praktikantenamt
Im gesamten Verwaltungsbereich der Hochschule sind die Anwendungen der HIS GmbH im Einsatz.
Für die HIS-Anwendungen im Studienamt wurden im 1. Quartal 2005 die Updates auf die Version
7.0 durchgeführt. Da in zunehmendem Maße Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung gestellt
werden, ist es unbedingt notwendig, die gemeinsame Datenbasis auf dem gleichen aktuellen Stand
zu halten.
Bei der Einführung neuer Funktionen sowohl im konventionellen Betrieb wie auch im Selbstbedienungsportal sind in der Regel die Anwendungen aller Bereiche betroffen.
Betrieben und betreut werden Anwendungen für die Studentenverwaltung (SOS), für die Bewerbererfassung und das Zulassungsverfahren (ZUL), sowie für die Prüfungsverwaltung (POS).
In der Studentenverwaltung wurde ein neues einheitliches Konzept zur Pflege der Studentenadressen eingeführt. Diese werden jetzt nur noch von den Studierenden selbst über das Online-Portal
gepflegt. Als organisatorische Konsequenz bekommen die Bibliothek und das Auslandsamt täglich
automatisiert die geänderten Adressen per Mail zugeschickt und pflegen sie in ihre Systeme ein.
Im Bereich der Prüfungsverwaltung wurde die Einführung der Praktikantenverwaltung vorbereitet.
Dort können jetzt zu den praktischen Semestern die Praktikantenstellen sowie die Dauer des Praktikums, eventuelle Betreuer und Arbeitsgebiete erfasst werden. Die erfassten Firmendaten können
in einem nächsten Schritt im Online-Portal zur Recherche angeboten werden.
71
ZEDV
Das Rechenzentrum leistete weiterhin umfangreiche Unterstützung beim Aufbau und der Pflege
von Prüfungsordnungen sowie bei der Erstellung und Pflege von Zeugnissen, Leistungsübersichten und Auswertungen.
Das Rechenzentrum vertritt die Hochschule in der „Lenkungsgruppe HIS-Software für die Bayerischen Fachhochschulen“, die im Berichtszeitraum zweimal tagte. In diesem Gremium werden im
Rahmen einer Arbeitsgruppe die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für den Einzug der ab Sommersemester 2007 zu erhebenden Studiengebühren besprochen und vorbereitet.
Selbstbedienungsfunktionen
Die bereits eingeführten Funktionen „Online-Bewerbung“, „Abfrage von angemeldeten Prüfungen“
und „Abfrage von Noten“ wurden an die neuen Datenbank- und Programmversionen (7.0) angepasst und weiter mit großem Zuspruch durch die Studenten betrieben.
Für weitere SB-Funktionen, die auch Änderungen am Datenbestand zulassen, ist ein erhöhter Sicherheitsstandard notwendig. Dafür wurden im Sommersemester 2005 umfangreiche Evaluationen
durchgeführt.
Schließlich wurde zum Ende des Sommersemesters eine TAN-Verwaltung in Betrieb genommen.
Durch die Verwendung von Einmal-TANs werden bestimmte Selbstbedienungsfunktionen zusätzlich vor Missbrauch geschützt. Die Initial-TANs wurden in einer einmaligen Aktion erzeugt und den
Studierenden zugeschickt. Zur Erzeugung von Folge-TANs wurde die entsprechende Funktion im
SB-Portal zu Beginn des Wintersemesters 2005/06 freigeschalten.
Zeitgleich zu Beginn des Wintersemesters wurden die Funktionen zum Ändern des OnlinePassworts sowie zum Ändern von Anschrift, Telefonnummer und Email-Adresse zur Verfügung gestellt.
Das Selbstbedienungsportal ist auch zukünftig ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Rechenzentrums. Der laufende Betrieb erfordert intensive Pflege, da die Programme der HIS-GmbH in diesem
Bereich laufend verbessert und erweitert werden.
Außerdem hat das Selbstbedienungsportal der Hochschule eine große Außenwirkung. Alle Studierenden müssen es benutzen. Ein besonderes Augenmerk richtet das Rechenzentrum deswegen
auf die reibungslose Einführung neuer Funktionen, auf die Bedienungsfreundlichkeit, sowie auf die
hohe Verfügbarkeit des Mediums.
Die nächsten Funktionen, die realisiert werden sollen, sind die Online-Prüfungsmeldung sowie die
Recherche von Praktikantenstellen.
72
ZEDV
LSF: Lehre, Studium und Forschung
Mit LSF wird weiterhin mit großem Erfolg die Belegung von Wahlpflichtfächern und Schwerpunkten
in allen Fachbereichen durchgeführt. Das Rechenzentrum betreibt und administriert die Anwendung und die Datenbank, und übernimmt zentrale fachbereichsübergreifende Funktionen. Es koordiniert mit den Fachbereichssekretariaten die Termine und betreut die Sekretariate bei der Vorbereitung und Durchführung der Belegung. Ein Update auf die neue Version (7.0) brachte einige Verbesserungen für die Pflege und Auswertung der Daten. Neue Anforderungen wie z.B. unterschiedliche Belegungstermine in den verschiedenen Fachbereichen oder der Wunsch, der Meldung für
ein Fach zusätzliche Informationen mitzugeben (Meldung als Wahlpflichtfach oder als Wahlfach),
waren vom Programm bisher so nicht vorgesehen und wurden kurzfristig durch spezielle Konfigurationen gelöst. Langfristig werden neue Anforderungen formuliert und an die Software-Firma (HIS)
mit der Bitte um Realisierung weitergegeben.
Die Evaluation von LSF wird im Rechenzentrum weiter betrieben, und zwar in erster Linie hinsichtlich der Pflege der Vorlesungsverzeichnisse, also des Studienplans, damit verbunden die Raumplanung, sowie die Pflege von Inhalten für das Diploma-Supplement bei Bachelor- und MasterStudiengängen.
Haushaltsamt
Für den Bereich des Haushaltsamts wurde im Berichtszeitraum der Einsatz der Anwendung FSVGX (Finanz- und Sachmittelverwaltung) vorbereitet. Dazu wurden ein Einführungskonzept sowie
ein Zeitplan erstellt. Eine Testinstallation wurde im Sommer 2005 vorgenommen und dem Haushaltsamt zur Verfügung gestellt.
Mit der Umstellung auf FSV-GX wird auch das Modul Inventarisierung in Betrieb genommen. Die
technischen Voraussetzungen für die Nacherfassung von Geräteverzeichnissen für die Inventarisierung wurden in Zusammenarbeit mit der HIS GmbH geschaffen.
Im Oktober 2005 wurde das Produktivsystem für FSV-GX aufgesetzt. Das Rechenzentrum stellt für
diese Anwendung nur die technischen Voraussetzungen zur Verfügung, d.h. Betrieb und Sicherung
der Datenbank, Import von Daten der HIS GmbH, Einspielen von Updates.
Die Administration der Anwendung erfolgt unter der Verantwortung des Haushaltsamts. Das Rechenzentrum hat deswegen eine Bedienungsanleitung zur Administration von HIS-Anwendungen
erstellt, in der die oft umfangreichen Konzeptions- und Testarbeiten beim Durchführen von Updates
bzw. beim Einspielen von Releases beschrieben sind.
73
ZEDV
Außerdem betreute das Rechenzentrum die Software zur Mittelbewirtschaftung und sorgte auch für
die Sicherungsfunktion der Daten. Neben der Pflege der Software EVB-IT-Verträge wurde das Programm Haushalt-Online (HOL) regelmäßig aktualisiert.
Personalamt
Im Personalamt wurde der Zugang zur Anwendung Diapers (Personalverwaltung) betreut.
Die Software zur Mitarbeiter-Zeiterfassung (MZE) musste auf eine neue Version aktualisiert werden, was aufgrund höherer Systemanforderungen eine Neuinstallation auf dem Server DB2 erforderte. Zusätzlich wurde noch ein sechstes Zeiterfassungsterminal in Betrieb genommen und in die
bestehende Infrastruktur integriert.
Internet und Weblication
Das Rechenzentrum kümmerte sich um den Betrieb des hochschuleigenen Webservers, sowie um
die Änderungen auf den Seiten der Hochschulverwaltung. Um im Fehlerfall den Server schnellstmöglich wiederherstellen zu können, wurde ein Backupkonzept entwickelt und implementiert.
Einen weiteren Kernpunkt bildete die Betreuung des Online-Redaktionssystems Weblication. Dafür
wurde intensiver Benutzersupport geleistet. Außerdem wurde für Amtliche Bekanntmachungen die
Homepage mit Weblication um ein Modul erweitert, so dass die Pflegearbeiten von den zuständigen Stellen hierfür selbständig durchgeführt werden können.
Administration und Benutzerbetreuung
Folgende Server wurden im Berichtszeitraum im Verwaltungsnetz betrieben und gewartet:
Bezeichnung
Aufgabe
LAYER8, Novell-Netware-Server
Benutzerverwaltung (NDS) und File-Server, Druckdienste
Version 6.5
DB2, Windows-Server
Informix Datenbank-Server
Zentrale Studentenverwaltung, LSF-Datenbank, FSVDatenbank
MZE-Server (Mitarbeiter-Zeiterfassung)
DB1, Windows-Server
74
Informix Datenbank-Server
ZEDV
Zentrale Studentenverwaltung, LSF-Datenbank
(Backup-Server)
EM-SUS, Windows-Server
Anti-Viren- und Windows-Update-Service
WEBQIS, Linux-Server
Server für Bereitstellung von Online-Funktionen für Studenten
TOMQIS, Windows-Server
Server für Bereitstellung von Online-Funktionen für Studenten
WEBQIS-Test, Linux-Server
Test-Server für Online-Funktionen
TOMQIS-Test, Windows-Server
Test-Server für Online-Funktionen
Firewall-1
Firewall-System des Verwaltungsnetzes
Das Rechenzentrum leistete weiterhin den Benutzersupport für über 30 PC-Arbeitsplätze.
Der Bayerische Freistaat plant im Rahmen der eGovernment-Initiative die flächendeckende Einführung von verschiedenen Systemen. Vertreter des Rechenzentrums nahmen dazu an folgenden Informationsveranstaltungen teil:
•
Einführung von CEUS, landesweites Data-Warehouse-System mit zentralem Betrieb an der
Uni Bamberg, zur Abfrage von Studierenden-, Haushalts- und Personaldaten
•
Einführung von fabasoft: Dokumentenmanagementsystem für die bayerischen Behörden
Veröffentlichungen, Bedienungsanleitungen
Drechsel, Annette
Bedienungsanleitung „TAN-Verwaltung für Studierende im SBPortal“
Drechsel, Annette
Bedienungsanleitung „Passwortänderung für Studierende im SBPortal“
Drechsel, Annette
Bedienungsanleitung „Adressänderung für Studierende im SBPortal“
Vogler, Monika
Hochschulstudentenstatistiken, Ausgaben November 2004 und
Drechsel, Annette
Mai 2005
Vogler, Monika
Prüfungsstatistiken, Ausgaben Wintersemester 2004/05 und
Drechsel, Annette
Sommersemester 2005
Vogler, Monika
Geschäftsprozess „Vergabe von Transaktionsziffern für Studie-
Schreieck, Stefan
rende zur Nutzung im Selbstbedienungsportal“
Vogler, Monika
Geschäftsprozess „Adressänderung für Studierende im Selbst-
Schreieck, Stefan
bedienungsportal“
Vogler, Monika
Administration von EDV-Anwendungen in der Verwaltung der FH
75
ZEDV
Kempten - Einführung, Freigabe und laufende Pflege
Vogler, Monika
Administration von EDV-Anwendungen in der Verwaltung der FH
Kempten - Checkliste: Verantwortlichkeiten und Aufgabenverteilung
Vogler, Monika
Bedienungsanleitung „Vorbereiten der Fächerauswahl für das
Belegungsverfahren für Fachbereichssekretariate“
Schreieck, Stefan
Bewerbung an der Fachhochschule Kempten, Übersicht über die
möglichen Verfahren und Auswertungen
Schreieck, Stefan
Grafik aus Worddokument als eigene Datei speichern, Anleitung
für Weblication
76
Bauplanungsbeauftragter
Bauplanungsbeauftragter
TOAR Werner Seyfert
Nach Übernahme und Bezug von Gebäude V sowie der Inbetriebnahme des Thomas-DachserAuditoriums war an diesem Gebäude noch eine Vielzahl von kleineren Beanstandungen von Seiten
der Baufirmen abzuarbeiten. Man kann nun festhalten, dass bis auf Restarbeiten an dem SolarLabor auf dem Gebäudedach und in Technikräumen im Kellergeschoss sämtliche Arbeiten am Gebäude abgeschlossen sind.
Weitere Arbeiten während des Berichtszeitraumes waren:
•
Fundamentierungs- und elektr. Anschlussarbeiten im neu eingerichteten Mikrotechnik-Labor
•
Umgestaltung von Laborräumen Prof. Dr. Huder
•
Einrichtung eines Aufenthaltsraumes für die Elektro-Labor-Bediensteten
•
Neugestaltung eines Dienstzimmers für den FB Maschinenbau
•
Bodenbelag-Austausch Labor Wirtschafts-Informatik
•
Taubenvergrämungs-Maßnahmen an der Dr.-Hans-Liebherr-Halle
•
Einrichtung der Automatik-Parkschranke am Südparkplatz
•
Einbau von Brandabschnittstüren zwischen Mensa-Speisesaal und Küche. Die Theke für die
Warmspeisenausgabe wurde zum Speisesaal hin verschoben, um dem Mensapersonal eine
wesentliche Arbeitsplatzerweiterung zu verschaffen.
•
Innen-Umbaumaßnahmen bei SV-Gebäude
•
Heizungserneuerung im Labor Wärmetechnik und Werkzeugmaschinen in der Dr.-HansLiebherr-Halle
•
Fertigstellung, Betriebsbereitmachung und Anbindungsmaßnahmen für ZEDV und Zentralleittechnik von Geb. D
77
Behindertenbeauftragter
Bericht des Behindertenbeauftragten
Prof. Dr. Markus Jüster
Im Rahmen der Beauftragungen für Studierende mit einer Behinderung konnte ich das Amt im vergangenen Jahr von Prof. Dr. Weizdörfer übernehmen und danke ihm hiermit für seine guten Vorarbeiten.
Im Berichtszeitraum traten keine größeren Anfragen auf, es konnten in Einzelfällen Beratungen
und Unterstützungen gewährt werden.
Im nächsten Berichtszeitraum wird der Verein SoWiSo eine Abendveranstaltung zum Thema „Persönliches Budget“ gestalten. Als Referentin wird Frau Anita Kochner – die Behindertenbeauftragte
der bayerischen Staatsregierung – auftreten. Diese Veranstaltung wird ebenso von dem Beauftragten für Studierende mit einer Behinderung der FH Kempten unterstützt.
78
Datenschutzbeauftragter
Bericht des Datenschutzbeauftragten
ROAR Hermann Schedlbauer
Bei der Einführung des Online-Bewerbungsverfahrens an der Fachhochschule Kempten im Rahmen des EDV-Verfahrens „HIS ZUL-GX“ samt des dazugehörigen Sicherheitskonzepts für QISOnline-Funktionen war der Datenschutzbeauftragte zu beteiligen.
Nachdem die datenschutzrechtlichen Vorgaben bei diesem System eingehalten werden, konnte die
datenschutzrechliche Freigabe nach dem bayerischen Datenschutzgesetz formell erteilt werden.
Nicht zustimmen konnte der Datenschutzbeauftragte dagegen dem Wunsch einer Firma auf Weiterreichung von Informationen von der FH-Webside sowie um Übermittlung von Namen und weiteren personenbezogenen Fakten, da es hier am datenschutzrechtlichen „berechtigten Interesse“ der
anfragenden privaten Einrichtung mangelte.
Die Hochschule hat das Begehren deshalb abgelehnt.
Selbst bei der alltäglichen Haus- und Hofverwaltung spielen zwischenzeitlich datenschutzrechtliche
Fragen eine Rolle. So musste der Datenschutzbeauftragte daraufhin wirken, dass bei der Benutzung der neu installierten Schranke an der Zufahrt zum Parkplatz keine personenbezogenen Daten
(wer hat wann die Schranke betätigt) aufgezeichnet und gespeichert werden, nur weil das System
als Standardausstattung automatisch diese Möglichkeit vorsieht.
Des Weiteren war mit dem Datenschutzbeauftragten festzulegen, wie lange die aufgezeichneten
personenbezogenen Daten bei dem elektronischen Zugangskontrollsystem im Gebäude „V“ erforderlicherweise - und damit zulässig - gespeichert bleiben dürfen (mit anschließender Löschungspflicht).
Die geschilderten Fälle dokumentieren, welche Bedeutung der Datenschutz angesichts der heutzutage von der Technik angebotenen Erfassungsmöglichkeiten gewonnen hat.
79
Fachinformations- und Win-Beauftragter
Bericht des Fachinformations- und WiN-Beauftragter
Prof. Dr. Lutz Jähnig
Die Fachhochschule Kempten ist für den Internet-Zugang an das Wissenschaftsnetz (WiN) angeschlossen. Dieses verteilt in seinem deutschlandweiten Multi-Gigabit-Kernnetz über Lichtwellenleiter die Daten an mehr als 500 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland und
sorgt für die Verbindung mit den Wissenschaftsnetzen in Europa und auf anderen Kontinenten.
Als fünfte Generation des nationalen Forschungsnetzes für die Wissenschaft wurde das X-WiN
implementiert, das Anfang 2006 seinen technischen Vorgänger, das Gigabit-Wissenschaftsnetz
G-WiN ersetzen wird. Das X-WiN basiert auf einer hoch verfügbaren Infrastruktur mit exzellenten
Leistungsparametern und einer hohen Ausfallsicherheit, basierend auf Lichtwellenlängenmultiplex
WDM und SDH-Protokoll. Mit Anschlusskapazitäten von vorerst bis zu 10 Gigabit/s und einem
Kernnetz, das sich zwischen 43 Kernnetz-Standorten aufspannt, zählt das X-WiN zu den leistungsfähigsten Kommunikationsnetzen weltweit.
Unsere Hochschule ist zur Zeit mit der Zugangskapazität von 34 Megabit pro Sekunde angeschlossen. Sie wickelt über G- bzw. X-WiN die weltweite Internetnutzung mit allen üblichen Diensten, wie Informationsbeschaffung, externer Datenaustausch und die elektronische Kommunikation
wie Email, Foren und Chat ab. Verfügbar sind auch Video-Konferenz, IP-Telefonie und DFNRoaming, dem mobilen Zugangsdienst für WiN-Teilnehmer. Dienste für eine sichere Netznutzung
wie DFN-CERT und nicht-technische Dienstleistungen wie z.B. die Beratung durch die Forschungsstelle Recht im DFN, werden ebenfalls in Anspruch genommen.
Zunehmend Bedeutung gewinnen netzverteilte elektronische Lehrangebote, die Durchführung
räumlich verteilter Lehrveranstaltungen unter Verwendung von Multimediasystemen, Massendatentransporte, interaktive Medienübertragungen und arbeitsteilige, kooperative Nutzung von Verfahren
und Ressourcen in Grids.
Die Hochschule ist Mitglied in der Virtuellen Hochschule Bayern VHB, so dass Kemptener Studierende auch die Lehrveranstaltungen andere Hochschulen „besuchen“ können. Die Nutzung befindet sich sowohl an unserer Hochschule als auch Bayern weit in der Anfangsphase. Das Angebot
betrug in den letzten beiden Semestern ca. 150 Kurse, die allerdings weitgehend außerhalb der
Kemptener Studienpläne lagen. Die stattfindenden Veranstaltungen wurden im Mittel von 80 Teilnehmern besucht, streuend bis knapp 1000 Teilnehmer. Von Kempten beteiligten sich etwa 20
Studierende.
Auch dieses Berichtsjahr stiegen die Sicherheits- und Missbrauchsprobleme wie Spam-Email, Virenattacken, Musik-Tauschaktivitäten, Port Scan durch gehackte Hochschul-Rechner weiter an,
blieben allerdings nach wie vor in der Höhe des hochschulweiten Durchschnitts. Die implementierten Sicherheitsmaßnahmen bewährten sich.
Der elektronische Fachinformationsdienst der Bibliothek und die Anbindung an den bayernweiten
zentralen OPAC- und CD-ROM-Server für Technik und Betriebswirtschaft ergänzten in bewährter
Weise den klassischen Lehrbetrieb.
80
Frauenbeauftragte
Bericht der Frauenbeauftragten
Prof. Dr. Ingrid Werdan
Stellung und Aufgabenbereich der Frauenbeauftragten
Seit der Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes im Oktober 1988 gibt es Frauenbeauftragte an allen Universitäten, Fachhochschulen und Akademien, und zwar für die Hochschule als
Ganze wie für jeden einzelnen Fachbereich (Art. 34 BayHSchG). Sie sollen ihre Hochschulen dabei unterstützen, die verfassungsrechtlich gebotene Chancengleichheit für Frauen in Studium, Lehre und Forschung herzustellen, Benachteiligungen abzubauen und Diskriminierungen zu verhindern.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben stellt ihnen die Hochschule in angemessenem Umfang Mittel zur Verfügung. Speziell zur Finanzierung frauenfördernder Maßnahmen weist zudem das Ministerium den
Frauenbeauftragten ein eigenes Budget zu.
Das Amt der Frauenbeauftragten an der Fachhochschule Kempten
Die Fachhochschule Kempten verfügt über eine Hochschulfrauenbeauftragte. Die einzelnen Fachbereiche haben keine eigene Vertreterin.
Die Hochschulfrauenbeauftragte wurde im Mai 1997 vom Senat erstmals gewählt. Im November
1997 wurde sie in den Verwaltungsrat des Studentenwerks Augsburg berufen.
Tätigkeitsbericht
Das im Jahre 1997 begonnene Bibliotheksprojekt „Frauen in Studium und Beruf“ wurde grundsätzlich fortgeführt. Im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche wurden sämtliche Werke ermittelt, die sich mit frauenspezifischen Fragen in der Ausbildung, im Beruf (Existenzgründungen, berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Förderprogramme etc.) beschäftigen. Ab dem Jahr 2004
wurden vor allem die fachspezifischen Probleme des neuen Studienganges „Sozialwirtschaft“ berücksichtigt. Von diesen Werken wurden – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten – die wesentlichsten und interessantesten ausgewählt.
Durch Teilnahme an Veranstaltungen konnten Kontakte zur Praxis geknüpft werden, die langfristig
Möglichkeiten für Praktikantenstellen und evtl. auch berufliche Perspektiven für Studentinnen eröffnen können. Die Frauenbeauftragte nahm an Senats- und Fachbereichsratssitzungen, ebenso an
den Sitzungen der Berufungsausschüsse sowie an den Probevorlesungen teil.
81
Frauenbeauftragte
Zudem wurden in Einzelgesprächen mit Studentinnen Hilfestellungen geboten – insbesondere in
Schwangerschaftsfällen. Des Weiteren konnten – als Folgewirkung des Aktionstages „Perfect Body“ im Rahmen persönlicher Gespräche Anlaufstellen für Problemlösungen zum Thema Essstörungen genannt werden.
Vorbereitungen für ein langfristiges Mentorinnenprojekt, das nunmehr auch für Studentinnen des
Studienganges Sozialwirtschaft abgestimmt sein soll, wurden getroffen.
82
Hochschulsport
Bericht des Hochschulsportbeauftragten
Prof. Dr. Klaus Seidel
Breitensport
Das angebotene Sportprogramm mit Betreuung durch Sportlehrer und Übungsleiter umfasste im
Berichtszeitraum folgende Veranstaltungen:
Kampfsportarten:
Aikido, Karate
Aerobic:
Step-Aerobic/Bodyforming, Dance-Aerobic/Body-Workout, Body Styling
Mannschaftssport:
Fußball, Volleyball, Basketball, Uni-Hockey
Ausdauer:
Nordic Walking, Lauftreff, Mountain Bike Treff
Fitness:
Freies Krafttraining, Wirbelsäulengymnastik
Die FH-Fussballmannschaft erreichte bei der Bayerischen Hochschulmeisterschaft 2005 den 7.
Platz. Das gleiche Team gewann im Sommer 2005 nach 5-maliger Finalteilnahme endlich erstmals
den Magdon-Cup in Kempten.
Die traditionelle Skifahrt für Professoren und Bedienstete führte im Februar 05 nach Serfaus-FissLadis.
Spitzensport
Im Programm „Partnerhochschule des Spitzensports“ waren im Berichtszeitraum 5 Studierende der
FH Kempten untergebracht.
In die Deutsche Studenten-Nationalmannschaft für die Universiade 2005 in Innsbruck/Seefeld wurden durch die Bundestrainer 5 Studierende der FH Kempten berufen.
Unsere Skispringer Michael Neumeyer (4. Platz) und Kai Bracht waren vorn dabei. Leider musste
Kai Bracht, auf Rang 3 liegend, nach Verletzung aufgeben.
Unsere Langläufer Benedikt Abel und Christoph Schwaiger schlugen sich ebenfalls sehr achtbar.
Sie stellten u.a. 50 % der deutschen 4 x 10 km-Staffel.
Unser Student Benjamin Sittel erreichte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 2005 im
Kaunertal den 2. Platz im Slalom und den 6. Platz im Riesenslalom.
83
Mittelstands-Institut
Bericht aus dem Mittelstands-Institut e.V.
Dipl.-Betriebswirtin (FH) Katrin Müller/Dipl.-Betriebswirt (FH) Christiaan Niemeijer
Im Jahr 1988 wurde das Mittelstands-Institut an der Fachhochschule Kempten e.V. von Vertretern
aus Wirtschaft und Politik sowie Professoren der Fachhochschule Kempten gegründet.
Das Institut bietet anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildung, führt
Branchen- und Regionaluntersuchungen durch und veranstaltet Vorträge, Tagungen und wissenschaftliche Symposien. Zu den Auftraggebern gehören Unternehmen aller Branchen sowie Kommunen.
Eine enge Kooperation mit der Fachhochschule in Kempten ermöglicht dabei einen direkten Zugriff
auf aktuelles Know-how aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen der Wirtschaft und Technik.
Basis der Arbeit des Instituts ist ein echter Dialog, somit eine enge Kooperation mit ständigem Informationsaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft, um gemeinsam marktorientierte Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und zu realisieren.
Die Angebotspalette des Mittelstands-Instituts für Unternehmen und Kommunen umfasst:
Beratung
• Unternehmensstrategien
• Machbarkeitsstudien
• Marketingkonzepte
• Marktforschungen und Kundenbefragungen
• Touristische Leitbilder
Weiterbildung:
• Mitarbeiterschulungen
• Kurse, Vorträge und Seminare zu aktuellen Themen
• Aus- und Weiterbildungskonzepte
• Vorträge und Symposien
Forschungs- und Entwicklungsarbeit
• Empirische Erhebungen und Marktanalysen
Das Mittelstands-Institut bietet auf der Basis wissenschaftlicher Methoden und angewandter Forschung für Unternehmen und Kommunen individuelle Lösungen. Konkrete Projekte werden von einem Expertenteam, bestehend aus Professoren der Hochschule, Diplom-Betriebswirten und
Diplom-Ingenieuren sowie Studenten der höheren Semester, bearbeitet.
84
Mittelstands-Institut
Eine umfassende Situationsanalyse, eine realitätsbezogene strategische Planung sowie eine
Betreuung bei der Umsetzung einer entwickelten Konzeption sind dabei die Arbeitsphasen, die jedes Projekt des Instituts durchläuft. Die wissenschaftliche Vorgehensweise ermöglicht es, unterschiedlichste Aufgabenstellungen zu lösen.
An den Projekten 2005 wirkten mit:
Prof. Dr. Richard Geml:
Marketing und Marktanalysen
Prof. Dr. Georg Köpf:
Investitions- und
Finanzierungsberatung
Prof. Dr. Alfred Bauer
Tourismus- und
Gastronomieberatung
Prof. Dr. Johannes Zacher
Sozialmanagement
Dipl.-Betriebswirt (FH) Christiaan Niemeijer:
Konzeption und
Projektmanagement
sowie weitere Professoren, Diplom-Betriebswirte, Diplom-Ingenieure und Studenten.
Durchgeführte Projekte 2005
Tourismus-Projekte
•
Gästebefragung in der Stadt Füssen
im Auftrag der Stadt Füssen
• Durchführung einer Studie zum Thema Medical Wellness
im Auftrag der Unterallgäu Aktiv GmbH
• Durchführung einer Qualitätsoffensive Nesselwang
im Auftrag der Gemeinde Nesselwang
• Prozessbegleitung Tourismus-Entwicklung Blaichach
im Auftrag der Gemeinde Blaichach
• Durchführung einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung
im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung
• Befragungen und Studien zur Nordischen Ski WM
im Auftrag des OK der Nordischen SKI-WM
• Durchführung einer Passantenzählung und -befragung Kemptener Innenstadt
im Auftrag Kemptener Einzelhändler
85
Mittelstands-Institut
Konzeptionen/Beratung
•
Überprüfung einer Machbarkeitsstudie für ein Freibad in der Gemeinde Burgberg“
im Auftrag der Gemeinde Burgberg
•
Konzeptionelle Gestaltung einer Spendenaktion des Vereins für Körperbehinderte
im Auftrag des Vereins für Körperbehinderte Allgäu e.V.
•
Organisation und Marketing der 6. Allgäuer Hochschulmesse
im Auftrag der Fachhochschule Kempten
Seminare
Durchführung von Seminaren im Rahmen des Allianz Competence Center
Vorstand
Prof. Dr. Alfred Bauer (geschäftsführender Vorstand)
Prof. Dr. Georg Köpf (geschäftsführender Vorstand)
Prof. Dr. Johannes Zacher (Schatzmeister)
Prof. Dr. Markus Jüster (Schriftführer)
Beirat
Alexander Gundling (Beiratsvorsitzender)
Prof. Dr. Richard Geml
Markus Niessner
Des Weiteren benannte der Beirat Herrn Peter Wiese, Herrn Prof. Dr. Schindele und Herrn Bernhard Joachim als beratende Mitglieder des Beirates.
86
IAFM
Bericht aus dem IAFM
(Institut für angewandte Forschung Memmingen e.V.)
Prof. Dr. Paul Schindele
Dieses An-Institut dient der Fachhochschule zur Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.
Beispiele für durchgeführte Projekte
•
Entwicklung und Erprobung von Robotern und Teleoperatoren für die Kanalinspektion und
-sanierung
•
Messungen von Elektrosmog
•
Schwingungsmessungen an Kirchenglocken
•
Automatisierung in der Handhabungstechnik
•
Messungen an Gebäuden und Produkten mit einer Wärmebildkamera
87
Förderkreis
Förderkreis für die Fachhochschule Kempten e.V.
Margit Stirnweis, Geschäftsführerin
Der als gemeinnützig anerkannte Verein hat den Zweck, ideell und materiell, insbesondere Bestand und Ausbau der Fachhochschule in Kempten (Allgäu) zu unterstützen und zu fördern.
Der Förderkreis beteiligt sich seit vielen Jahren an finanziellen Vorhaben, bei denen öffentliche Mittel nicht in ausreichendem Maße eingesetzt werden können. So unterstützte der Förderkreis die
Fachhochschule Kempten in den letzten Jahren u. a. durch den Kauf hochwertiger Software, Exkursionen und bei der Öffentlichkeitsarbeit. Im Berichtszeitraum profitierte insbesondere der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik durch die Anschaffung eines Spektrumanalysators, eines
Bus Analyzers und die Einrichtung eines Arbeitsplatzes für die Bestückung von Leiterplatten.
Die jährlichen Hochschultage an wechselnden attraktiven Orten in einem feierlichen Ambiente wären ohne den Förderkreis nicht realisierbar. Außerdem vergibt der Förderkreis an diesem Tag Preise an Absolventen mit herausragenden Abschlussergebnissen.
Das Präsidium des Förderkreises besteht seit Oktober 2003 für die Dauer von drei Jahren aus folgenden Personen:
Dipl.-Ing. Jürgen Steigmüller
Präsident
Dr. Karl Schwiegelshohn
1. Stellvertreter
Karin Berger-Haggenmiller
2. Stellvertreterin
Dr. Gerd Graf
Norbert Wild
Dem Förderkreis gehören rund 130 Firmen, insbesondere aus dem Allgäuer Raum, und 30 Privatpersonen an.
88
Anhang
Anlage 1:
Entwicklung der Studentenzahlen an der FH Kempten
Anlage 2:
Entwicklung der Studienanfängerzahlen an der FH Kempten
Anlage 3:
Entwicklung der Absolventenzahlen an der FH Kempten
Anlage 4:
Mitglieder des Kuratoriums der FH Kempten
89
Anlage 1
Entwicklung der Studentenzahlen
WS
BW
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
2000
2001
2002
2003
2004
E&I
82
186
321
479
619
715
805
757
754
834
868
960
959
1041
879
878
840
856
871
832
818
848
836
868
843
838
851
EL
49
91
155
195
Erklärungen:
BW
Studiengang Betriebswirtschaft
E&I
Studiengang Elektro- und Informationstechnik
EL
Studiengang Elektrotechnik
IF
Studiengang Informatik
90
IF
74
131
217
284
306
341
409
472
542
630
608
594
584
477
426
343
268
230
212
187
121
91
72
39
MB
98
184
240
292
294
MB
SW
TO
WI (M)
WI (E)
SW
86
176
325
235
287
364
438
548
623
608
605
530
418
346
300
223
172
177
200
234
281
369
422
TO
67
150
WI (E)
235
256
250
275
320
341
422
459
509
527
519
544
525
WI (M)
48
86
103
127
169
191
205
gesamt
42
104
151
185
231
278
272
295
321
82
186
321
553
836
1108
1414
1298
1382
1607
1778
2050
2212
2257
2313
2248
1985
1903
1876
1768
1841
1967
2164
2388
2506
2823
3002
Studiengang Maschinenbau
Studiengang Sozialwirtschaft
Studiengang Tourismus-Management
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik
Anlage 2
FACHHOCHSCHULE KEMPTEN
Entwicklung der Studienanfängerzahlen
WS
BW
E&I
EL
IF
MB
SW
TO
WI (E)
WI (M)
gesamt
1978
82
82
1979
111
111
1980
149
149
1981
204
71
1982
229
81
86
396
1983
200
92
110
402
1984
202
110
110
422
1985
139
75
65
279
1986
173
100
89
362
1987
180
128
136
444
1988
145
140
142
427
1989
202
175
220
597
1990
185
194
208
587
1991
192
124
159
475
1992
150
75
110
33
368
1993
128
81
52
48
309
1994
158
56
48
42
304
1995
172
64
54
65
355
1996
169
50
44
65
42
370
1997
166
36
40
62
59
363
1998
147
38
35
120
48
53
441
1999
174
34
2000
166
47
2001
157
2002
275
50
100
45
57
460
98
58
95
33
73
570
48
92
82
105
35
83
602
151
47
83
84
90
55
59
569
2003
151
73
91
136
67
97
56
78
749
2004
153
62
55
124
85
95
56
87
717
Erklärungen:
BW
Studiengang Betriebswirtschaft
EI
Studiengang Elektro- und Informationstechnik
EL
Studiengang Elektrotechnik
IF
Studiengang Informatik
MB
SW
TO
WI (M)
WI (E)
Studiengang Maschinenbau
Studiengang Sozialwirtschaft
Studiengang Tourismus-Management
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik
91
Anlage 3
FACHHOCHSCHULE KEMPTEN
Entwicklung der Absolventenzahlen
Sem.
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89
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98/99
99
99/00
00
00/01
01
01/02
02
02/03
03
03/04
04
04/05
05
gesamt
BW
(Diplom)
19
20
16
34
30
24
34
38
61
43
60
72
55
58
74
42
79
52
78
51
60
83
85
89
61
61
60
60
64
71
56
73
54
69
48
58
61
74
47
72
58
82
55
81
59
77
68
110
2836
EL
(Diplom)
8
13
13
17
14
21
18
26
24
25
23
33
24
30
20
25
50
33
40
48
46
51
57
48
22
19
33
16
22
30
24
23
24
10
7
9
8
7
23
17
12
1013
IF
(Diplom)
2
7
22
31
MB
(Diplom)
14
7
18
13
29
12
20
16
27
19
19
21
37
38
26
20
24
44
32
47
46
37
38
25
10
19
14
16
10
22
8
7
11
18
9
24
18
33
848
TO
(Diplom)
20
19
21
18
17
14
13
17
26
18
22
26
13
19
23
30
30
32
31
47
31
50
48
50
635
WI (E)
(Diplom)
5
5
10
9
18
7
12
66
WI (M)
(Diplom)
10
3
16
6
25
12
22
16
24
23
22
179
Erklärungen:
BW
Studiengang Betriebswirtschaft
EL
Studiengang Elektrotechnik
IF
Studiengang Informatik
MB
Studiengang Maschinenbau
TO
Studiengang Tourismus-Management
WI (M)
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau
WI (E)
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik
92
gesamt
19
20
16
34
30
24
34
46
74
56
91
93
94
89
129
78
124
91
138
94
109
124
147
177
140
140
153
168
164
189
163
149
137
145
96
125
118
143
106
164
112
158
123
186
131
218
188
261
5608
Anlage 4
Mitglieder des Kuratoriums
Das Kuratorium unterstützt die Interessen der Fachhochschule in der Öffentlichkeit. Es fördert die Aufgabenerfüllung durch die Hochschule. Die Mitglieder wurden 2005 neu gewählt. Dem Gremium gehören an:
1. Vorsitzender:
Schwiegelshohn, Karl, Dr.-Ing. Senator e. h.
Verwaltungsrat der Liebherr Holding
Stellvertretender Vorsitzender:
Kreuzer, Thomas
Mitglied des Landtages
Weitere stimmberechtigte Mitglieder:
Böckenholt, Ingo, Dr.
Geschäftsführer Dachser GmbH & Co. KG
Brehm, Markus
Geschäftsführer Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten
Dobler, Peter, Dipl.-Ing.
Geschäftsführer J. Dobler GmbH & Co., Kaufbeuren
Fäßler, Karl-Heinz
Kur- und Sporthotel Sonnenalp
Gastreich, Walter, Dr.
Gesellschafter der Firmengruppe Richter & Frenzel, Kempten
Geßwein, Richard
Leiter der Geschäftsstelle Kempten, Siemens AG, RD LV A&D, P/S/B1
Holetschek, Klaus
1. Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen
Hörmann, Hans-Jürgen
Geschäftsführer der Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Halblech
Holzinger, Ivo, Dr.
Oberbürgermeister der Stadt Memmingen
Kolb, Alwin
Geschäftsführer Hans Kolb Wellpappe GmbH & Co. KG, Memmingen
Lück, Heidi
Mitglied des Landtages
Meissner, Wilfried
Geschäftsführer Endress+Hauser Wetzer GmbH & Co. KG
Müller, Gerd, Dr., Parlamentarischer Staatssekretär
Mitglied des Deutschen Bundestages
Netzer, Ulrich, Dr.
Oberbürgermeister der Stadt Kempten
Pfeifer, Gerhard
Geschäftsführender Gesellschafter PFEIFER Firmengruppe, Memmingen
Pschierer, Franz
Mitglied des Landtags
Rösch, Arne
Robert Bosch GmbH, Abt. TEF
93
Anlage 4
Schlick, Josef
Geschätsführer Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH
Schlichtherle, Gerhard
Wohnbau GmbH Otto Riedler
Traumann, Christian
Kaufmännische Leitung MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG
94