als pdf - Neuhauser Woche
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Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 2. Jahrgang, Nr. 7 Abzocker-Initiative Neue Stromleitungen Wälz Studer als Tamino Hat Thomas Minder mit seiner Initiative in Neuhausen ein Heimspiel? Wir fragten Passanten. Seite 3 Die neue Starkstromleitung läuft nur kurz über das Gemeindegebiet von Neuhausen. Seite 5 Beim Auftritt des virtuosen Duocalva wurde der Radio-MunotChef auf die Bühne geholt. Seite 7 DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2013 A1320973 Kommentar Die weite Welt ist auch bei uns D Wo Herzen an der Türe prangen, gibt es passende Geschenke für die Lieben daheim. Bild: Alfred Wüger Einen Tag wieder verliebt sein Das elektronische Online-Telefonbuch fördert in Neuhausen dreimal Valentin zutage: zweimal als Vorname und einmal als Bestandteil des Nachnamens einer wichtigen Persönlichkeit im Gemeindehaus. Alfred Wüger Heute ist Valentinstag. Der 14. Februar gilt vielerorts als Tag der Liebenden, und die Bezeichnung Valentinstag wird heute auf Valentin von Terni zurückgeführt. Dieser war Bischof in der italienischen Stadt im Süden der Region Umbrien, und einer Überlieferung zufolge traute er mehrere Brautpaare, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Dabei soll er den frisch verheirateten Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Von den Ehen, die er schloss, sagte man, sie hätten unter einem guten Stern ge- standen. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet. Gesund, stark, einflussreich Der Name Valentin – es gibt ihn auch als Geschlechtsnamen, wir denken an den deutschen Komiker Karl Valentin – leitet sich aus dem Lateinischen ab und hat die Bedeutung «gesund», «stark sein», «Einfluss haben». Im angelsächsischen Sprachraum wurde das Datum des 14. Februar durch ein Gedicht des englischen Lyrikers Geoffrey Chaucer bekannt, das er im Jahre 1383 – vermutlich im Rahmen einer Valentinsfeier am Königshof – vortrug, und das besang, wie die Vögel sich um die Göttin Natur scharen, damit alle von ihnen einen liebenden Partner bekämen. Selbstverständlich ist diese Tradition in der Kunst fruchtbar geworden: Der Jazz hat uns den unsterblichen Klassiker «My funny Valentine» geschenkt, mit den Zeilen: «But don’t change a hair for me / not if you care for me / stay, little Valentine, stay / each day is Valentine’s day.» Es soll Leute geben, die halten den Valentinstag für Kitsch. Ihnen kann ein Gegengift empfohlen werden: der Film des australischen Regisseurs Peter Weir – im Original «Picnic at Hanging Rock», auf Deutsch «Picknick am Valentinstag». Gänsehaut und unheimliche Unterhaltung sind hier garantiert. ass Neuhausen am Rheinfall eine Gemeinde mit einer sehr heterogenen Bevölkerungsstruktur ist, dürfte bekannt sein. Aber hat man aufgrund dieses Wissens den Eindruck, in Neuhausen begegne man der grossen, weiten Welt? Wenn nein, wieso eigentlich nicht? Denn wer durch die Strassen geht und Leute anspricht – so wie wir das taten, als wir Meinungen einholten über die am 3. März zur Abstimmung gelangende Abzocker-Initiative des parteilosen Neuhauser Ständerats Thomas Minder –, kommt ins Gespräch mit Leuten von überallher. Da waren Deutsche, Franzosen, Mazedonier … und natürlich auch Schweizer. Interessant ist nun, dass Nicht-Schweizer nicht ohne Weiteres zu erkennen sind. Könnte man denn umgekehrt in Frankreich, Deutschland oder anderswo sofort mit dem Finger auf die Schweizer deuten? Wohl kaum. Und das ist gut so. Natürlich bedeutet dieser Sachverhalt nicht, dass wir alle gleich sind, aber wir sind alle ähnlich und mit etwas gutem Willen auch miteinander kompatibel. Und so komme ich – einmal mehr – zum Schluss, dass Neuhausen nicht einfach einen «hohen Ausländeranteil» hat, was ja recht abwertend klingt, sondern wir stellen fest: Ja, die Gemeinde hat ein internationales Flair! Alfred Wüger Redaktor 2 Tribüne leserbrief Gegenvorschlag statt Initiative Ich verstehe und teile den ver breiteten Ärger über die Abzocker, vor allem über jene Manager, die offensichtlich versagt haben und sich dennoch hohe Boni gut schreiben liessen. Richtet die Abzocker-Initiative unseres Stände rats Thomas Minder etwas gegen derartige Exzesse aus? Leider nein! Die Zweifel, die ich schon lange hegte, haben sich bestätigt. Der vorgeschlagene Verfassungstext stärkt einseitig die Aktionäre. Und diese sind nicht in jedem Fall ver antwortungsvolle, auf langfristigen Erfolg bedachte Investoren. Manche zählen zu den Spekulan ten und Heuschrecken, die nur auf kurzfristigen Gewinn aus sind, wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Wenn die Abzocker-Initiative ein seitig ihre Rechte stärkt, schwächt sie die Unternehmen und damit den Wirtschaftsstandort Schweiz. Es ist absehbar, dass Thomas Minders Initiative das Gegenteil von dem bewirkt, was sie beab sichtigt. Der indirekte Gegenvor schlag stärkt nicht nur die Aktio närsrechte, sondern erhöht auch die Transparenz. Er ist nicht so starr wie die Initiative. Der Text ist insgesamt ausgewogener und ausgefeilter. Ich sage deshalb klar und mit gutem Gewissen Nein zur Initiative. Und damit Ja zum Gegenvorschlag. Dass auch der Kaufmännische Verband und der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse das so sehen, bestärkt mich in meiner Beurteilung, denn diese Organisationen stehen klar nicht auf der Seite der Abzocker. Neuhauser Woche DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2013 Aufrecht in jeder Strömung W ie wichtig sind Labels wie «Ener giestadt» oder «Das kleine Para dies»? Sicherlich haben Sie sich, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, auch schon ge fragt, was es bringt, wenn Gemein den oder Städte Labels haben. Neu hausen am Rheinfall ist Energie stadt und hat somit ein sehr wichti ges und meines Erachtens auch gutes Label. Wenn man sich nun Gedanken macht über den Nutzen als Energiestadt oder sich fragt, was dieses Label Neuhausen bringt, dann ist diese Frage durchaus be rechtigt. Solche Labels kosten näm lich auch Geld und müssen gelebt werden. Ich bin der klaren Über zeugung, dass es sehr wichtig ist, dass Neuhausen Energiestadt ist. Eine solche Auszeichnung bringt allerdings auch eine hohe Verant wortung für die politische Führung der Gemeinde mit sich, denn La bels müssen gelebt werden und dürfen nicht nur ein Titelhalter sein. Etwas Ähnliches kann man auch über das Label «Kleines Para «Für mich steht im Vordergrund, der Gemeinde und meinem Umfeld etwas zu geben» Marcel Stettler Ortsmarketing Neuhausen dies» schreiben. Es ist ein sehr schönes Label, welches für das Image unseres schönen Kantons tragend ist. Auch ausserhalb unse res Kantons ist «Schaffhausen – ein kleines Paradies» ein Begriff. Aber auch dieses Label verpflichtet. Es verpflichtet dahin gehend, dass wir unserem schönen Kanton und unserer Umgebung Sorge tragen und alles daran setzen, dass unsere Region auch labelwürdig bleibt. Ist es nicht so, dass jeder für sich und sein Leben auch ein Label hat? Sind es nicht die eigenen Werte, die wir auch als Label bezeichnen? Viel leicht fragen Sie sich: «Muss ich denn als Privatperson auch ein La bel haben?» Nein, das müssen Sie nicht zwingend, trotzdem ist es schön, wenn jeder für sich ein Label hat, welches das Leben le benswert macht und unser Umfeld damit bereichert. Für mich persön lich habe ich mich schon oft ge fragt, wie es damit steht. Was habe ich für ein Label? Für mich steht im Vordergrund, der Gemeinde und meinem Umfeld etwas zu geben. So viele Einrichtungen und Errungen schaften darf und kann ich für mich nutzen. Also ist mein Label, dass ich mich einsetze für unsere Gemeinde. Es ist mir wichtig, dass wir vorwärts kommen. Nicht nur an alten Zöpfen hängen, sondern vorwärtsgehen. Das kann auch mal unangenehm sein, und man muss sich in der Strömung halten. Daher ist mein Label und Lebensmotto das See pferd: «Aufrecht in jeder Strömung!» Was haben sie für ein Label? Harald Jenny Gächlingen Sanierung Trottentheater Heute Donnerstag ist der Spaten stich für den Umbau des Trottentheaters. Kulturreferent Christian Di Ronco: «Im November, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, geht das Theater wieder auf.» Die Vorfreude ist gross, denn dann ist Schluss mit die Aufführun gen im übernüchternen Kirchge meindesaal. Alfred Wüger Schuberts «Winterreise»-Lieder passen sehr gut zu diesem Wintermärchen Für die Redaktion der «Neuhauser Woche» ist es jedes Mal eine grosse Freude, wenn Beiträge aus der Leserschaft eintreffen, ganz besonders dann, wenn es sich um ein so schönes Bild handelt wie dieses hier. Ein veritables Wintermärchen! Was ist es doch für ein Genuss, über verschneite weite Felder zu marschie ren oder durch den tief verschneiten Wald. Irgendwie erscheint einem die Welt grösser, wenn sie ver schneit ist, und da Schubert kein Schweizer war und auch Heinrich Heine, der «Deutschland, ein Winter märchen» dichtete, nicht, halten wir es hier mit dem Einheimischen Otto Uehlinger, der im «Randenlied» schrieb: «Und laat dänn de Winter ganz liisli e schneewiisses Tuech uf s Chlooschterfäld, uf s Zälgli, uf s Bäärewisli, wie schtill würt dänn d Randewält …» (Bild: Hans Krapf ) Donnerstag, 14. FEBRUAR 2013 Neuhauser Woche Fasnacht und Politik 3 «Unsere älteste Hexe ist 72, die jüngste 20» Die Rhyfallhäxe sind einer der drei Stützpfeiler der Neuhauser Fasnacht. Oberhexe Erna Widmer erzählt von der Geschichte und der Gegenwart des Engagements der heute 18 aktiven Frauen. Alfred Wüger «Seit 1997 laufen wir unter dem Namen Rhyfallhäxe am Umzug mit», sagt Erna Widmer. Diese Fasnachtsgruppe sei aus dem Damenturnverein hervorgegangen, und heute seien noch sechs Gründungshexen mit dabei. Die Kostüme nähen sich die Hexen selber, maskieren tun sie sich nicht. «Wir gehen nur geschminkt.» Seit zehn Jahren betreiben sie auch eine Bar, erst in einem Provisorium, dann genossen die Damen Gastrecht bei Hexe Steffi Balmer im «Rebstock». «Als Steffi Balmer aufhörte, sagten wir: ‹Jetzt machen wir nichts mehr.›» Aber da seien die Flammäglöön gekommen und hätten gesagt: «Das geht nicht, wir brauchen euch!» Seit letztem Jahr haben die Rhyfallhäxe nun einen alten Bauwagen, den sie mithilfe ihrer Gatten – Erna Widmer nennt sie «die lieben Heinzelmännchen» – zum Barwagen umgebaut haben. Ausser den Flammäglöön und den Rhyfallhäxe gibt es noch die Rhyfelse als aktive Gruppe. Auf deren Homepage ist zu lesen: «Im Jahre 2004 sahen sich einige von uns den Neuhauser Fasnachtsumzug an. Nach gefühlten zehn Minuten war der Spuk bereits zu Ende. Wir alten ‹Fasnachtshaudegen› konnten kaum glauben, dass das, was wir so vom Strassenrand aus miterlebt hatten, schon alles war.» Es wurde der Fasnachtsverein Rhyfelse gegründet.» Ja, die Fasnacht sei «harzig» geworden, räumt Erna Widmer ein. «Unsere älteste Hexe ist 72, die jüngste, meine Tochter Chantal, ist 20. Dazwischen fehlen etwa zwei Erna Widmer erzählt in ihrem Haus an der Bohnenbergstrasse von ihrem Engagement bei den Rhyfallhäxe. Bild: Alfred Wüger Generationen.» In Neuhausen würden dieses Jahr etwa 25 Gruppen mitmachen, das seien dann auch gut 500 Personen, die den Umzug bilden, durch die mit Publikum gesäumte Zentralstrasse. Früher, etwa 1977/78, habe es in Neuhausen die alte Turnhalle gegeben, sagt Erna Widmer. «Die zitterte jeweils. Die Rhyfallhalle brachte dann dieses Ambiente nicht mehr, sie ist zu gross.» Und wenn am 30. April die Rhyfallhäxe auf dem Gelände von Noldi Isliker am Waldrand Walpurgisnacht feiern mit Bräteln, Schwatzen und Zusammensein, sind auch die Ehemänner zugelassen. «Der grösste Teil unserer Ehemänner sind keine Fasnächtler, aber sie lassen uns machen, und an die Walpurgisnacht kommen sie dann auch gerne.» «Verstehen die Fragestellung nicht richtig» Am 3. März wird über die vom Neuhauser Unternehmer Thomas Minder lancierte Abzocker-Initiative abgestimmt. Wie gut sind die Karten für den umstrittenen Vorstoss in der Rheinfallgemeinde? Alfred Wüger Hat Thomas Minders Initiative gegen die Abzockerei eine Chance? Das wollten wir von den Neuhauserinnen und Neuhausern wissen, denn schliesslich ist Thomas Minder einer von ihnen. Allerdings ist es keineswegs so, dass sich alle Leute mit dem politischen Vorstoss des parteilosen Schaffhauser Ständerats überhaupt befasst haben, im Detail schon gar nicht. Zwei junge Frauen sagen: «Abzockerei geht gar nicht, es muss fair sein.» Ins gleiche Horn und auch mit denselben Worten stösst an der Bushaltestelle ein junger Mann mit ausländischen Wurzeln, der auf die Frage, was Abzockerei denn eigentlich sei, keine schlüssige Antwort parat hat. Nun, das Wort «abzocken» gehört sowohl in Deutschland wie in der Schweiz zum saloppen Sprachgebrauch und hat die Bedeutungen «jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit beziehungsweise in betrügerischer Weise abnehmen», «übers Ohr hauen» oder «überhöhte Preise verlangen». Anderseits kann «abgezockt» auch als lobendes Adjektiv mit der Bedeutung «ausgekocht, ausgebufft» verwendet werden oder als Adverb, indem man etwa sagt: «Das hast du jetzt aber ganz abgezockt gemacht», im Sinne von «gerissen, toll». Keine klare Tendenz Diese Ambivalenz des Wortsinns öffnet der emotionalen Interpretation der Abzocker-Initiative Tür und Tor. Ein jüngerer Herr zum Thema: «Ich finde den Gegenvorschlag gut. Der tritt schneller in Kraft und hat plausible Alternativen.» Ein anderer Mann: «Viele sagen, der Gegenvorschlag sei besser, aber ich bin für die Initiative. Ich finde diese Abzockerei ethisch gesehen eine Sauerei. Die Schere zwischen den Gehältern ist zu gross, und es ist schon lange fällig, dass man dagegen etwas unternimmt.» Eine ältere Frau: « Ich bin so verärgert über unsere Politiker, die keine bessere Vorlage gebracht haben, dass ich Herrn Minders Initiative die Stimme geben werde.» Ein jüngerer, gut situiert wirkender Mann: «Ich weiss es nicht, ich bin kein Schweizer. Ich wurde nicht eingebürgert, und seit diesem negativen Bescheid interessiere ich mich viel weniger für die politischen Angelegenheiten dieses Landes.» – «Warum wurden Sie nicht eingebürgert?» – «Sie sagten, ich kenne mich zu wenig aus, ich könne zu wenig gut Deutsch», sagt der Mazedonier in fast akzentfreiem Schweizerdeutsch und eist sich los. Gleichgültigkeit und Emotionen Ein junger Schweizer: «Ich habe mich überhaupt nicht informiert, das ist bis jetzt einfach an mir vorbeigegangen. Es tut mir leid, ich weiss nur, dass … Nein, ich weiss gar nichts.» Eine alte Frau: «Ich bin politisch nicht interessiert, ich bin über 80 und muss schon lange nicht mehr abstimmen.» Ein im Berufsleben stehender Mann: «Minder hat eine Chance, und zwar weil der Gegenvorschlag zu lange in der Pipeline war. Ich bin überzeugt, dass viele diese Verzögerungstaktik satt haben und jetzt im Sinne eines Denkzettels der Economiesuisse eins auswischen wollen. Aber wie es ausgeht, darüber würde ich keine Wetten abschliessen» – «Also eine emotionale Angelegenheit?» – «Ja. Auch die Wahl von Thomas Minder war ein Protest aus dem Bauch heraus. Aber eigentlich ist der Kanton durch Herrn Minder schlecht vertreten, er vertritt eher sich selbst.» Ein älterer Herr in einer Querstrasse: «Was heisst gut? Nein, es ist nicht gut, dass sie abzocken. Aber ob die Initiative eine Chance hat, weiss ich nicht. Das ist so schwierig, ich glaube, die meisten Leute verstehen die Fragestellung gar nicht richtig.» bruar 2013 e F . 9 1 , g a t Diens Uhr ! 19 – 21 indehaus Rheinfall m a n e e s m u e a g h h u e ! Kirc 32, 8212 N e s s a r t ls a r t Zen Rheinfall m a n e s u a h u emeinde Ne taltung G d n u 3 1 0 s g scharf 2 tentwicklun ationsveran d m a r t o S f r In e r in u e z Chancen Einladung z Schweiz t u h c s s t f a h c s tiftung Land ter Märkli, Architekt S r e it le s t f ä ch Pe dewald, Ges kt ETH BSA SIA, Zürich | n o R d n u im a R ano, Archite nsplanerin, Schaffhause e p o r T o r e ! Referat: : g g Ru i, Kanto t t a m G iu d e o n P n a d s n u u ektur Forum it Zürich | S h c r n A io r s e s s u u k a agen und Dis erlin, Präsident Schaffh r F : m u r o F ! offenes n: Christian Wäck io ! Moderat www.sh-ift.ch . . . r e i t r a u Q h c e t y h R ! Fokus A1329883 AKTUELLE CARREISEN 2013 Erholung und Entspannung in Abano 8 Tage 14. 4.–21. 4. 13 Fr. 840.– Wir sind in Ihrer Nähe. Gerade, wenn mal etwas schiefgeht. Gerhard Schwyn Generalagentur Gerhard Schwyn Mühlentalsträsschen 9, 8201 Schaffhausen Telefon 052 630 65 65 / www.mobischaffhausen.ch Agrarreise Piemont 4 Tage 15. 4.–18. 4. 13 Fr. 690.– Dresden mit Spreewald und Moritzburg 5 Tage 4. 5.–8. 5. 13 Fr. 795.– A1328970 Zauberhaftes Venetien 4 Tage 9. 5.–12. 5. 13 Fr. 560.– Dalmatien – der kroatischen Küste entlang 8 Tage 19. 5.–26. 5. 13 Fr. 1190.– RADBALL Mystisches Schottland 9 Tage 8. 6.–16. 6. 13 der Sport zum kennenlernen Fr. 1750.– Regensburg–Passau mit Donauschifffahrt 4 Tage 14. 6.–17. 6. 13 Fr. 595.– Der ATB Neuhausen bietet für Jugendliche einen Schnupperkurs Treffpunkt: Rhyfallhalle Neuhausen, Halle 3 Kursdaten: Freitag, 22. Februar, 1. + 8. März, 19 Uhr Mitbringen: Kurze Turnhose und Turnschuhe. Komm vorbei und lass dich begeistern! A1329964 Die Neuhauser-Woche wird nach den strengen Richtlinien von myclimate Evang.-ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall CO2-neutral produziert. Donnerstag, 14. Februar 14.00 Seniorennachmittag «Spurensuche», KGH Kulinarische Veloreise Kaiserstuhl 7 Tage 15. 6.–21. 6. 13 Fr. 1590.– Centovalli-Bahn 3 Tage 28. 6.–30. 6. 13 Veloreise Vinschgau–Venedig 8 Tage 30. 6.–7. 7. 13 Fr. 520.– Fr. 1320.– ATTRAKTIVE TAGESFAHRTEN Musikfahrt zu Alpenland Sepp & Co. Donnerstag, 7. 3. AHV Fr. 71.–/Fr. 77.– Überraschungsfahrt zum Osterhasen Oster-Sonntag, 31. 3. AHV Fr. 79.–/Fr. 85.– Sonntag, 17. Februar 9.30 Gottesdienst, Pfr. Lukas Mettler Donnerstag, 21. Februar 9.00 Frauenforum, Film «4 Schaffhauser Frauen», KGH Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler A1329554 neutral Drucksache No. 01-12-317927 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership Zum Osterhasen auf den Hohen Kasten Oster-Montag, 1. 4. AHV Fr. 93.–/Fr. 99.– Detaillierte Reisebeschreibungen und weitere Angebote finden Sie unter www.rattin.ch Rattin AG, Zollstrasse 95, 8212 Neuhausen Tel. 052 633 00 00 A1329915 DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2013 Neuhauser Woche Energieversorgung 5 Das malerische Wangental zwischen Wilchingen und Jestetten. Hier könnte die Freileitung künftig unterirdisch verlaufen, meint die Interessengemeinschaft Lebensraum Klettgau. Bild: Alfred Wüger Stromleitung und Radweg im bedeutenden Naturschutzgebiet Zwischen Neuhausen und Wilchingen will die Axpo Power AG die Freileitungen erneuern, ebenso im landschaftlich reizvollen Wangental die Leitung von Wilchingen nach Eglisau. Martina Munz / Markus Müller Ist es schon zu spät, eine Erdver legung der Stromleitung mit dem Ausbau der DB-Strecke zu kombinieren? Wurden in der neuen Schienentrasse wenigstens Leerrohre für künftige Bedürfnisse eingeplant? Die Axpo Power AG will die Freileitungen durch den Klettgau (Neuhausen–Wilchingen) und das Wangental (Eglisau–Wilchingen) erneuern und sie auf 110 Kilovolt aufrüsten. Die Einsprachefrist dauert noch bis zum 4. März 2013. Bei den Hochspannungsleitungen geht der Trend deutlich Richtung Erdverlegung, aber leider nicht beim jetzt publizierten Projekt. Zusammenarbeit ist gefragt In städtischen Agglomerationen, aber auch in BLN-Gebieten sind Erdverkabelungen schon längst Standard. Warum soll unsere Landschaft einmal mehr stiefmütterlich behandelt werden? Die IG Lebensraum Klettgau will die Planungsgrundsätze gemäss kantonalem Richtplanentwurf umsetzen. Sie bittet die entsprechenden Gremien, den Verhandlungsspielraum aus zuschöpfen. Die Schlagkraft eines kleinen Kantons besteht in den kurzen Wegen. Nutzen wir unsere Chancen! Die Bevölkerung ist dankbar für eine effiziente Zusammenarbeit der zuständigen Fachstellen. Langfristige Investitionen Im neuen Richtplanentwurf schreibt der Regierungsrat, dass bei Ersatz von bestehenden Leitungen diese nach Möglichkeit in den Boden verlegt werden sollen. Aus Landschaftsschutzgründen, aber auch wegen des Elektrosmogs sind Erdverkabelungen sinnvoll. Diese sind gegenüber Freileitungen zwar rund doppelt so teuer, bringen aber bezüglich Unterhalt grosse Vorteile. Die Erneuerung der Anlagen im Klettgau und im Wangental sind langfristige Investitionen. Sie werden die nächsten Jahrzehnte bestehen bleiben und das Landschaftsbild prägen. Es lohnt sich, über die bestmögliche Lösung nachzudenken. Können Synergien genutzt werden? Das Wangental ist seit vielen Jahren ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung (BLN). Sowohl auf deutscher als auch auf Schweizer Seite engagiert sich die Region bei der Pflege dieses Schutzgebietes. Seit langer Zeit besteht für die Region der Wunsch nach einem attraktiven und vor allem ungefährlichen Radweg für Ausflüge von Schaffhausen via Klettgau, Wangental und Jestetten. Eine Erdverkabelung der Hochspannungsleitung und der Bau eines Radwegs durch das Wangental könnten ideal kombiniert werden. Die Bevölkerung und die Landschaft könnten von der Investition der Axpo Power AG profitieren. Das führt zu einer willkommenen Win-win-Situation. Ein solches Vorgehen verlangt allerdings eine gute Koordination und Zusammenarbeit. Der Kanton, die Gemeinde Jestetten, die jeweiligen Organisationen für Natur, Landschaft und Tourismus sowie die Axpo Power AG müssten sich jetzt für diese Idee an einen Tisch setzen. Auch für die Erneuerung der Freileitung im Klettgau (Wilchingen–Neuhausen) stellen sich ähn liche Fragen der Zusammenarbeit. Neuhausen kaum betroffen Auf der Bauverwaltung von Neuhausen liegt ein zehn Zentimeter dickes Dossier zur Stromleitung, die erneuert und aufgerüstet werden soll: von 16 Kilovolt auf 110 Kilovolt. Auf dem bestehenden Trassee kommt die Leitung von Wilchingen her zum Unterwerk Neuhausen. «Auf der Gemarkung Neuhausen werden keine neuen Masten erstellt», sagt René Clausen, der designierte Nachfolger von Bauverwalter Paul Kurer bei unserem Besuch. «Die bestehende Infrastruktur wird baulich angepasst.» Die fraglichen Masten in der Enge und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Galgenbuck-Baustelle liegen ausserhalb der Bauzone. Lediglich eine Person sei in den 13 Tagen, in denen Dossier nun schon zur Einsicht aufliegt, vorbeigekommen, um sich zu orientieren. Im hinteren Teil des umfangreichen Dossiers sind auch detaillierte technische Angaben zum elektromagnetischen Feld entlang der neuen Starkstromleitung zu finden. Alfred Wüger IG Lebensraum Klettgau Die Interessengemeinschaft Lebensraum Klettgau unter dem Co-Präsidium von Martina Munz und Markus Müller hat sich unter anderem die «Verhinderung landschaftszerstörerischer Projekte», wie es auf der Homepage www.iglk.ch heisst, zum Ziel gesetzt. (Wü.) Rot die Leitung zum Neuhauser Unterwerk. Bild: Alfred Wüger Neuhauser Fasnacht 2013 A1328554 16. bis 18. Februar Motto: SLOW DOWN TAKE THE EXPRESS Pflege nach Mass, exklusive La-BiosthétiqueProdukte bei Coiffeur Andra Zumba Gold Samstag, 16. Februar 19.19 «FLAMMÄGLÖÖN» stellen Beizenfasnacht mit Freinacht Fako-Bar + div. Barwagen uf em Platz für Alli Sonntag, 17. Februar 14.14 Fasnachtsumzug 15.33 Monsterkonzert uf em Platz für Alli anschliessend Verlosung !!!!!!! Auch in diesem Jahr !!!!!!! A1326458 Coiffeur Andra, C. Gysel Bahnhofstr. 15, Neuhausen, Tel. 052 672 20 82 A1327916 Tanzen Sie lieber als zu turnen? 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Es freut mich ihnen mitzuteilen dass der Gewerbeverband mit seinem OK diese Veranstaltung organisiert. Im März findet diese Gewerbeausstellung mit 40 Aussteller statt. Das Ortsmarketing zusammen mit der Projektgruppe ProBon wird an dieser Ausstellung auch vertreten sein. Unter der Leitung von Frau M. Hartmann wird der Stand gestaltet. Es würde mich sehr freuen sie alle an unserem Stand in der Rheinfallhalle begrüssen zu dürfen. Es hat sehr viele interessante Aussteller und Anbieter. Am Freitag findet der Markt statt, vergessen sie diesen Termin nicht. Es lohnt sich frische Produkte aus der Region in Neuhausen einzukaufen. Besuchen Sie unsere Homepage des Ortsmarketing Neuhausen am Rheinfall www.ortsmarketing‐nh.ch A1322088 «Schaffhauser Lebensqualität.» Mit unserem Sponsoring-Engagement leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Schaffhauser Lebensqualität und damit zur Attraktivität der Region. A1326040 DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2013 Seit zwei Jahren Lichtmeister bei Duo Calva: David Karrer. Leute Neuhauser Woche Ein musikalisch und komödiantisch überzeugendes Feuerwerk von Rossini bis zur auf 63 Sekunden eingedampften «Zauberflöte». 7 Alain Schudel (links) mit Begginger Wurzeln und Daniel Schaerer. Zwei Cellisten galoppieren durch die Musik Am Samstagabend trat das fulminante Duo Calva im nüchternen Kirchgemeindesaal auf und begeisterte die rund 100 Zuschauer mit stupender Instrumentaltechnik Sandra Kohler, Ines Pasquinelli und Marlies Spathelf (von links). Rita Suter, Vreni Rauber, Aline Müller (von links): Vorfreude. Alexandra und Ludmila Leuenberger mit Ralph Juraubek: «Super!» Katharina und Pieter Oostlander mit Beate Schächtele (rechts). und heiterer Komik, die als Brücke zwischen den zahlreichen und überraschend neu zusammengefügten musikalischen Zitaten fungierte. Bilder: Alfred Wüger Der Geschäftsführer von Radio Munot, Wälz Studer, wurde auf die Bühne gebeten und machte eine gute Figur als Vogelfänger Tamino. mein neuhausen «Ich würde machen, dass sich die Leute mehr für die Gemeinde einsetzen» Was haben Sie für eine Beziehung zu Neuhausen? Mäx Weber: Ich nenne mich immer einen Urneuhauser, denn ich bin hier geboren, bin Einwohner, Bürger und erst noch Arbeitnehmer bei der Gemeinde als Kassier, mehr geht fast nicht! Was gefällt Ihnen an Neuhausen als Wohnort am besten? Weber: Es ist einfach meine Heimat, es gefällt mir hier, und hierhin gehöre ich. Dann ist es logischerweise der Rheinfall, die Naherho- lungsgebiete. Und vom guten öffentlichen Verkehr bin ich sehr angetan, da ich kein Autofahrer bin. Was würden Sie in der Gemeinde verändern? Weber: Ich würde machen, dass die Leute weniger jammern und sich mehr für die Gemeinde engagieren und sich einbringen, es wäre in Neuhausen viel mehr möglich, aber eben: Es ist einfacher zu sagen, es hat zu wenige Stände am Markt, oder über das Lädelisterben zu jammern. Aber am Umsatz werden die Läden gemessen, nicht am Schönaussehen. Wann haben Sie zum letzten Mal den Rheinfall besucht? Weber: Das ist schwierig. Ich sehe ihn jeden Tag vom Balkon aus, und daher bin ich nicht der, der jeden Mäx Weber OK Fasnacht Tag hinuntergeht, aber irgendwann nach Neujahr war ich auch physisch mal dort unten. Welches ist Ihr Lieblingsort in der Gemeinde? Weber: Mein Balkon mit dem Blick auf den Rheinfall. Das hat nicht jeder. Da bin ich privilegiert. Was ist für Sie das Wichtigste im Leben? Weber: Die Gesundheit und das Leben zu geniessen. Leben und leben lassen, das ist mein Motto. (Wü.) 8 Die Letzte angetroffen Neuhauser Woche DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2013 der hingucker Diese sieben tanzen froh im Garten der Wohnschule Nicole Stuber und ihr Töchterchen Jessica überqueren den Platz für alli. Zuvor hatte Jessica dem Opa einen Besuch abgestattet. Nun waren die beiden einkaufen, «mit Schwesterchen Alina», sagt Jessica und berührt den Bauch ihrer Mutter. Nicole Stuber wohnt in der Gemeinde. «Ich halte mich gerne hier auf und gehe nicht weiter weg zum Einkaufen.» Man sei zwar nicht in Schaffhausen, aber auch nicht weit davon entfernt. «Ich bin zu einem grossen Teil hier auf gewachsen, uns gefällt es hier, und wir bleiben auch hier.» (Wü.) Orange, fast golden leuchten sie nah am Zaun aus dem Schnee an der Rheingoldstrasse 35. Bild: Alfred Wüger Nachmittag der Heimspiele Am Samstag, dem 16. Februar, fin det in der Rhyfallhalle der Heim spielnachmittag des Handballver eins Pfader Neuhausen statt. Es geht los mit den ersten Spielen um 12.30 Uhr, und die Spiele dauern bis 20.30 Uhr. Um 19 Uhr wird dann 1.-Liga-Spiel Pfader Neuhausen gegen GC Amicitia Zürich angepfif fen. Die Sportler freuen sich über grosse Unterstützung. Ernst Schläpfer Do., 14. FEBRUAR Sa., 16. FEBRUAR • Geistiges Heilen und Medialität: Übungsabend im Herzenergiezentrum an der Zentralstrasse 56, Beginn um 19.30 Uhr. Anmeldung an Ralph Keiser und Ilona Nibbia: Telefon 079 450 34 07. • Neuhauser Fas- Fr., 15. FEBRUAR IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, info@kuhndruck.ch Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Alfred Wüger redaktion@neuhauserwoche.ch Telefon +41 52 670 01 30 Anzeigenverkauf Peter Aragai anzeigen@neuhauserwoche.ch Telefon +41 52 633 32 68 Layout Anja Künast, Nicole Plieninger Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5200 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Tipp der woche agenda • Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli, 15.30 Uhr. • Salsaparty Restaurant La Dolce Vita, 19–2 Uhr. startet der Kindergartenumzug durch das Neuhauser Zentrum. nacht, 19.19 Uhr. Di., 19. FEBRUAR So., 17. FEBRUAR • The Spirit of Vivaldi, Kinotheater Central, 17 Uhr. • Neuhauser Fasnacht – um 14.14 Uhr startet der Fasnachtsumzug durch das Neuhauser Zentrum. MO., 18. FEBRUAR • Neuhauser Fasnacht – um 14.30 Uhr • Fokus RhyTechQuartier – Referat Raimund Rodewald, evang.-ref. Kirchgemeindehaus, 19 Uhr. Mi., 20. FEBRUAR • Berufe stellen sich vor. Metallbauer/-in, Wickli Metallbau, 14 Uhr. Anmeldung bis 15. Februar unter Telefon 052 675 52 07 (Zbinden). vereinspinnwand Naim Frashër Am Sonntag, dem 17. Februar, findet um 17.30 Uhr im evang.-ref. Kirchgemeindehaus ein albanischer Kulturabend statt. Albanische Lehrer, der Elternverband Naim Frashër, der Kanton Schaffhausen und Kosovarja haben ein reich- haltiges und buntes Programm mit den Schülern organisiert. Die Albanerinnen und Albaner präsentieren ihre Kultur mit Poesie, Volkstanz und Gedichten. Informationen über die Veranstaltung bekommen Sie bei den Koordinatorinnen Isa Nuhiu und Sadije Nuhiu unter der Telefonnummer 078 642 00 14. Geht’s schneller? Auf dem Auto liegt Schnee, man fegt ihn zur Seite, dann sieht man: Die ganze Windschutzscheibe ist vereist. Und dann beginnt das grosse Kratzen. Vielleicht hat man einen Enteiserspray zur Hand, dann geht es etwas leichter. Was aber, wenn man keinen solchen Spray hat? Eine sehr einfache Methode ist es, heisses Wasser über die Glasfläche laufen zu lassen. Im Nu ist das Eis verschwunden und die Scheibe erst noch blitzblank gewischt vom Scheibenwischer. Heisses Wasser? Nun ja, kochend heiss darf es natürlich nicht sein, sonst kann die Spannung im Glas rasch zu gross werden, und dann geht die Scheibe kaputt. Auch hier also gilt die Paracelsus-Regel, wonach die Menge darüber entscheidet, ob etwas ein Heilmittel oder aber Gift ist. Fahrlässig ist es indes in jedem Fall, mit lediglich einem notdürftig ausgeschabten Guckloch herumzufahren. Es ist nicht nur fahrlässig, sondern verboten. Zu Recht. Selbst an der Fasnacht. Denn auch die Narrenfreiheit ist keine absolute. (Wü.)