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Das Buch zum Film erscheint bei recommended by JOSH`S BLAIR WITCH MIX ist erschienen bei FILMVERLEIH und Artisan Entertainment präsentieren Einen Film von Daniel Myrick und Eduardo Sanchez mit Heather Donahue Michael Williams Joshua Leonard KINOSTART: 25. November 1999 USA 1999 87 Minuten Pressebetreuung Filmpresse Meuser Egenolffstr. 13 H - 60316 Frankfurt Tel: 0 69-40 58 04-0 Fax: 0 69-40 58 04-13 Verleih ARTHAUS FILMVERLEIH GMBH Schwere-Reiter-Str. 35/Geb. 14 D-80797 München Tel: 089 - 3 07 96 - 6 Fax: 089 - 3 07 96 - 8990 Verleih in der Schweiz RIALTO FILM AG Neugasse 6 - CH-8005 Zürich Tel: 0041-1-4 44 22-77 Fax:0041-1-44 22-80 www.rialto.ch "Haben Sie eine Vorstellung davon, wie erschreckend es ist, mitten in der Nacht aufzuwachen und vor Ihrem Zelt kleine Kinder lachen zu hören?“ (Dan Myrick) INHALT Besetzung Stab 7 7 Synopsis Pressenotiz 8 8 Produktionsnotizen Perfide, aber wirkungsvoll: Das Method Filmmaking Der neue Horror: Innovatives Filmemachen 9 11 11 Der Mythos Die Geschichte der Hexe von Blair 12 12 www.blairwitch.com - Die Website Josh's Blair Witch Mix - The Official Companion Album 14 15 Vor der Kamera Heather Donahue Michael Williams Joshua Leonard 16 16 16 16 Hinter der Kamera Regie und Buch: Eduardo Sanchez & Dan Myrick Produzenten: Gregg Hale & Robin Cowie Coproduzent: Micheal Monello Ausführende Produzenten: Kevin J. Foxe & Bob Eick Fünf Männer - ein Name: Haxan Film 17 17 17 17 17 17 Pressestimmen 18 BESETZUNG Heather Donahue Michael Williams Joshua Leonard HEATHER DONAHUE MICHAEL WILLIAMS JOSHUA LEONARD In weiteren Rollen: BOB GRIFFITH, JIM KING, SANDRA SANCHEZ, ED SWANSON, PATRICIA DECOU STAB Buch, Regie, Schnitt DANIEL MYRICK EDUARDO SANCHEZ GREGG HALE ROBIN COWIE BOB EICK KEVIN J. FOXE MICHAEL MONELLO NEAL FREDERICKS TONY CORA BEN ROCK RICARDO R. MORENO Produktion Ausführende Produzenten DIE SONGS Coproduzent Kamera Musik Produktionsdesign Art Direktor "Rigors" von Klaus Heesch. Interpretiert von Digginlilies. Mit freundlicher Genehmigung von Juicy Temples. "The Ballad of Gilligan's Isle" (Titelthema von Gilligan's Island") von George Wyle und Sherwood Schwartz. Mit freundlicher Genehmigung von Emi u Catalog Inc. "How to Stay Alive in the Woods" verwendet mit Erlaubnis von Curtis Brown Ltd. (c)1984 von Bradford Angier. Alle Rechte vorbehalten. 7 SYNOPSIS Am 21. Oktober 1994 begeben sich die drei Filmstudenten Heather Donahue, Joshua Leonard und Michael Williams in den Black Hills Forest in Maryland. Dort wollen sie einen Dokumentarfilm über eine Spukgestalt und regionale Legende drehen, die sogenannte Hexe von Blair. Man hört nie wieder von ihnen... Doch ein Jahr später wird ihr Filmmaterial gefunden. Die erhaltenen Filmaufnahmen sind ihr Vermächtnis. Sie zeigen die letzten Tage der Filmemacher, ihre quälende fünftägige Wanderung durch den undurchdringlichen Wald und fangen die grauenerregenden Vorgänge ein, die zu ihrem Verschwinden führen. PRESSENOTIZ Joshua Leonard war der Kameramann, der auf 16 mm drehte, Michael Williams war für den Ton verantwortlich. Heather Donahue übernahm den Kommentar und drehte die Behind-the-Scenes-Einstellungen. Diese High-8-Videoaufnahmen dokumentieren den wachsenden Konflikt zwischen den Beteiligten – und ihre Ahnung, daß an jedem frustrierenden Tag und jeder angsterfüllten Nacht eine tödliche Bedrohung auf sie wartet ... 8 "Dies ist also sozusagen ein Horrorfilm, der so tut, als sei er live aufgezeichnet. Das gnadenlose Videokameraauge verbirgt mehr als es zeigt und zeugt von der Lust des Kinos, dem Schrecken ins Gesicht zu schauen, obwohl man fast nichts zu sehen bekommt. Das Abenteuer findet im Kopf des Zuschauers statt.“ (Süddeutsche Zeitung) Auf dem diesjährigen Sundance Film Festival galt BLAIR WITCH PROJECT von den Regienewcomern Daniel Myrick und Eduardo Sanchez vom Start weg als Geheimtip. Ein Phänomen, das sich auf dem Internationalen Filmfestival in Cannes wiederholten sollte, wo der Film in der Quinzaine lief. Kein Wunder: Im Internet reisen Nachrichten und Gerüchte schnell. Und tatsächlich haben die beiden Filmemacher erst eine Hexenballade um die Hexe von Blair im Black Hills Forest gestrickt und dann einen Film darüber gemacht. Die angebliche Dokumentation ist Fiktion, jedoch von einer derart perfekten Machart, daß sowohl das begeisterte Publikum wie die faszinierte Presse feststellte, so etwas noch nie gesehen zu haben. BLAIR WITCH PROJECT ist feinster Horror der subtilen, intelligenten Sorte: "Macht höllisch Angst!" (The Rolling Stone). PRODUKTIONSNOTIZEN "Vergessen Sie Ihren nächsten Campingtrip in den Wald ..." (Internetkritik von roby-9, Seattle) BLAIR WITCH PROJECT - das ist Angst aus erster Hand. Drei junge Filmemacher werden in einen lebenden Alptraum gezogen und eine Kamera sieht genau, was sie sehen, nicht mehr und nicht weniger, und überträgt so ihre Furcht und ihre wachsende Verstörtheit. Diese Art von Terror bringt zutiefst menschliche Reaktionen hervor: Orientierungslosigkeit, Panik, die Angst, für immer verloren zu gehen, und das unermeßliche Entsetzen, nicht mit dem Leben davonzukommen. Mit dieser ganz eigenen Herangehensweise an das Horrorgenre führt BLAIR WITCH PROJECT zu einer Atmosphäre, die traditionellen Thrillern fremd ist. Zusätzlich stellt es eine unkonventionelle Heldin in den Mittelpunkt: Eine starke junge Frau, die sich und ihre Freunde in eine ausweglose Situation bringt. Aber BLAIR WITCH PROJECT ist noch aus einem anderen Grund einzigartig: Es wurde kreiert von fünf Filmfans und Cyberspace-Afficionados, die sich Haxan Film nennen, und deren Hauptfilmemacher Eduardo Sanchez, Dan Myrick und Gregg Hale sich zu einer echten Teamarbeit entschlossen, bei der sie sowohl die Credits teilten als auch die Rollen tauschten. (...) sicher ist dieser Film in seiner Konsequenz und seiner Phantasie spannender als das meiste, das im Wettbewerb lief. Vor allem ist dieser Film eben auch auf Video gedreht und läßt ahnen, daß die kleinen digitalen Kameras für das Kino ein ähnliche Revolution bedeuten werden wie zuletzt die Nouvelle Vague." (Süddeutsche Zeitung in einem Bericht über die 52. Filmfestpiele in Cannes) "Wir wollten etwas zusammen machen und haben dauernd die Verantwortlichkeiten neu verteilt", sagt Myrick. "Das war bei diesem derartig experimentellen Dreh von großer Wichtigkeit. Am Anfang haben Ed und ich das Konzept entwickelt, von dem wir schon in der Filmschule träumten, und Gregg hat seine Ideen dazu beigesteuert. Während der Dreharbeiten beschattete ich die Schauspieler im Wald, Ed beschäftigte sich mit der Entwicklung, und alle drei haben wir uns die Aufnahmen des jeweiligen Tages am Abend angeschaut, um den nächsten Tag zu planen. Am Ende haben Ed und ich den Schnitt übernommen." Rob Cowie und Mike Monello stießen für die Nachbearbeitung dazu, alle fünf kannten sich durch ihre gemeinsamen Jahre in der Filmklasse bei der University of Central Florida. Weil dieser Studiengang damals neu war, hatten die fünf Freunde ungewöhnlich viele Möglichkeiten, und konnten quasi jeden Aspekt des Filmemachens lernen. Nach dem Abschluß sammelte jeder von ihnen zunächst über mehrere Jahre professionelle Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen. Orlando, Florida, von Myrick als "Ost Hollywood" bezeichnet, zeigte sich den jungen Talenten sehr aufgeschlossen. "Es ist ein toller Ort für Filmemacher, die ihre Karriere beginnen", sagt er. "Filmemachen ist dort relativ preisgünstig und es gibt jede Menge Leute, die Erfahrungen machen wollen. Um all jenen zu danken, die uns bei BLAIR WITCH PROJECT geholfen haben, wollen wir unser neues Projekt auch dort drehen." 9 10 Perfide, aber wirkungsvoll: Das Method Filmmaking Bei BLAIR WITCH PROJECT bedienten sich die Filmemacher einer höchst ungewöhnlichen Vorgehensweise, sie nannten es "method filmmaking". Ziel war, durch das Heraufbeschwören des Chaos und der typischen Unvorhersehbarkeiten bei der Entstehung eines echten Dokumentarfilms einen extrem realistischen Eindruck zu erlangen. Da die Hauptfiguren in der Filmhandlung den Film selber drehen sollten, erhielten die Schauspieler einen zweitätigen Einführungskurs und wurden dann mit den Kameras sich selbst überlassen. Sie improvisierten von Anfang bis Ende und der Film wurde schließlich in acht Tagen abgedreht - mehr ein Überlebenstraining als ein Filmset. Tatsächlich war einer der Filmemacher früher bei den Special Forces der U.S. Army und seine Erfahrungen beeinflußten diese Heransgehensweise. Gregg Hale erinnerte sich an ein spezielles Army-Trainingsprogramm, das er einmal absolvierte. "Ich wollte etwas Ähnliches mit unseren Schauspielern erreichen", erinnert er sich. "Normalerweise versucht das menschliche Bewußtsein, extreme Angst zu verdrängen. Wir hofften, daß es gelingen würde, die Schauspieler mental und physisch über die Grenze der Belastbarkeit zu treiben, so daß sie am Ende des Films, wo wirklich sehr intensive Dinge geschehen, vielleicht in einen Teil ihres Unterbewußtseins vordrängen, der sonst unberührt bleibt. Wir wollten eine archaische Reaktion provozieren." Während der Dreharbeiten bewegten sich die Schauspieler von einem vorher festgelegten Punkt zum nächsten. Sie begegneten an bestimmten Orten anderen Schauspielern (von denen sie keine Ahnung hatten) und zufällig auch irgendwelchen Leuten, die sich im Wald aufhielten. Mit allen spielten sie improvisierte Szenen. Die Regie war darauf beschränkt, den Schauspielern geschriebene Notizen auf dem Weg zuzustecken. Das war ziemlich einfach während der beiden Tage, die in der Stadt gedreht wurden. Komplizierter wurde es, als sie die Wälder des Maryland Seneca Creek State Park betraten. In dieser weitläufigen Landschaft ohne Wege oder andere Orientierungspunkte war man auf das Global Positioning System (GPS) angewiesen, um sie lebend wieder zu verlassen. Nachrichten, Ausrüstung und Nahrung wurden an strategischen Punkten deponiert, die mit leuchtend orangen Signalflaggen gekennzeichnet waren. Obwohl die Schauspieler von Anfang an diese Arbeitsund Überlebens-Methode akzeptierten und wußten, worauf sie sich eingelassen hatten, erhielten sie jedoch keinerlei Ankündigungen oder Warnungen, was als nächstes geschehen würde. Sie bewegten sich durch die Wälder und filmten spontan. Die große Präzision von GPS ermöglichte es dem Produktionsteam, die Schauspieler genau dorthin zu bringen, wo sie die Story benötigte. Für die nächtlichen Attacken mußte sich das Produktionsteam lautlos und unsichtbar durch die dunklen Wälder bewegen, wobei sie manchmal mehr als eine Meile mit Rotlicht-Lampen zurücklegten. Während der Film Szene für Szene entstand, verschärften die Filmemacher die Drehbedingungen, um einen noch größeren Realismus-Effekt zu erzielen. So bekamen die Schauspieler beispielsweise jeden Tag weniger zu essen. Zu dem Zeitpunkt, an dem sie das Haus erreichten, das Schauplatz der Showdowns war, waren sie psychisch als physisch am Rande ihrer Kräfte. Aber die Risiken dieses "method filmmaking" lohnten sich: Den unmittelbar fühlbaren Horror im Spiel der Darsteller hätte man auf anderem Wege nicht so erreichen können. Der neue Horror: Innovatives Filmemachen BLAIR WITCH PROJECT ist in vieler Hinsicht innovatives Filmemachen. So wurde zum Beispiel mit den tradierten Rollen konventioneller Horrorfilme gebrochen besonders gut sichtbar an der Figur von Heather. Sie ist das Gegenteil des typischen Lämmchens, das auf die Schlachtbank geführt wird. Sie ist eine eigenwillige Regisseurin, die das ganze Projekt im Griff hat und verantwortlich dafür ist, daß sie ihre Crew zu einer zunehmend tückisch werdenden Reise anleitet. "Sie ist echt", sagt Heather Donahue über ihre Rolle, die inspiriert von einer Regisseurin ist, mit der sie einmal gearbeitet hat. Sie ist davon besessen, ihr Projekt auf die Reihe zu bekommen, sie ist ehrgeizig, getrieben und klug." Donahue bemerkt weiterhin, daß die geschlechtsspezfisiche Dynamik zwischen der Frau und ihren beiden männlichen Crew-Mitgliedern genauso realistisch ist. Während die jungen Männer anerkennen, daß Heather der Boss ist, muß sie sich dennoch bei jeder Gelegenheit mit ihrem Mißtrauen auseinandersetzen. "Einfach, weil Leute dazu tendieren, Frauen in leitenden Personen nicht wirklich ernst zu nehmen. Also muß sich Heather ständig gegen die Männern behaupten, um die Kontrolle über ihren Film zu behalten." Natürlich hätten die Filmemacher sich auch auf eine traditionellere Umsetzung des Filmstoffes einlassen können, aber es interessierte sie, Neuland zu betreten. Auch im Medienbereich: Indem sie ihren Film schon sehr früh an eine Website anbanden (www.blairwitch.com), in der es ähnlich abenteuerlich zugeht wie im Film, sind die beiden Medien symbiotisch miteinander verbunden. Und das Publikum ist eingeladen, in eine künstliche Welt zu reisen - auf der Kinoleinwand, im Internet und nicht zuletzt in der eigenen Phantasie. 11 DER MYTHOS Nicht nur der Film täuscht seinen dokumentarischen Charakter nur vor, auch der unheimliche Mythos von einer Hexe in Blair, einem verlassenen Ort im Norden von Maryland, zwei Autostunden von Washington D.C. entfernt, entsprang der Vorstellungskraft der Filmemacher. Mit akribischer Phantasie entwickelten sie eine historische Zeittafel. Dabei gehen sie 200 Jahre in der Geschichte zurück. Im Mittelpunkt steht eine rätselhafte Frau, die später nur noch die Hexe von Blair genannt wird. Im Laufe der Jahre ranken sich immer mehr Legenden um diese Person. Auch historische "Beweise", wie die (gefakte) Ausgabe eines 1809 veröffentlichten Buches, das den Titel "The Blair Witch Cult" trägt oder ein angeblich filmisches Dokument von ca. 1940, das über einen Serienmörder berichtet, der im Auftrag der Hexe handelte. Der Mythos stützt sich auch auf Fotos von Schauplätzen, die mit Ereignissen rund um das Blair Witch Phänomen in Verbindung gebracht werden. BLAIR WITCH PROJECT spinnt diese Legende nun weiter mit neuen, fiktiven Dokumenten vom mysteriösen Verschwinden von Heather und ihrer Filmcrew. Mit Heathers Tagebuch, das von ihr während ihrer Tage in den Wäldern geschrieben wurde. Mit Polizeifotos von Tatorten. Mit dem Fund der Filmrollen und Joshuas Auto, geparkt auf der Black Rock Road, das voll von Hinweisen zu sein scheint. Dazu kommen " echte" Interviews mit Detektiven und den Eltern der Filmcrew, die nach ihrem Verschwinden aufgezeichnet wurden. Der Mythos der Hexe von Blair ist ein verschachteltes, vielschichtiges Rätsel mit vielen Fragen - und mehr als einer möglichen Antwort. 12 Die Geschichte der Hexe von Blair Die Gemeinde von Blair lag in North Central Maryland, zwei Stunden von Washington, D.C., entfernt. Februar 1785 Mehrere Kinder behaupten, eine gewisse Elly Kedward habe sie in ihr Haus gelockt, um ihnen Blut abzusaugen. Elly wird der Hexerei für schuldig befunden und während des besonders harten Winters aus dem Dorf verbannt. Man nimmt an, daß sie den Tod gefunden hat. November 1786 Anfang des Winters verschwinden alle, die Elly angeklagt haben, und die Hälfte aller Kinder, unter mysteriösen Umständen aus der Stadt. Aus Angst, einen Fluch auf sich geladen zu haben, verlassen die Bewohner Blair und schwören, niemals wieder Elly Kedwards Namen auszusprechen. November 1940 - Mai 1941 Emily Holland ist das erste von insgesamt sieben Kindern, die aus dem Gebiet um Burkittsville, Maryland, verschwinden. 25. Mai 1941 Ein alter Einsiedler namens Rustin Parr taucht auf einem Marktplatz auf und verkündet, daß er "endlich fertig sei". Nachdem die Polizei nach stundenlanger Wanderung endlich sein abgeschiedenes Haus in den Wäldern erreicht, findet sie die Leichen der vermißten Kinder. Jedes ist einem Ritualmord zum Opfer gefallen und alle sind ausgeweidet. Parr gibt alles bis ins Detail zu und erklärt, daß er es für den "Geist einer alten Frau" getan habe, der vom Wald in der Nähe seines Hauses Besitz ergriffen habe. Er wird schnell verurteilt und gehängt. 1824 Die Stadt Burkittsville wird auf dem ehemaligen Gebiet von Blair gegründet. 20. Oktober 1994 Die Collegestudenten Heather Donahue, Joshua Leonard und Michael Williams treffen in Burkittsville ein, um Ortsansässige zur Legende um die Hexe von Blair für eine Semesterarbeit zu befragen. Heather interviewt Mary Brown, eine alte und geistig etwas verwirrte Frau, die ihr ganzes Leben in der Gegend verbracht hat. Mary behauptet, die Hexe von Blair eines Tages in der Nähe von Tappy Creek gesehen zu haben: In Gestalt einer haarigen Bestie - halb Mensch, halb Tier. August 1825 Elf Zeugen geben an, die Hand einer bleichen Frau gesehen zu haben, die die 10jährige Eileen Tracle in den Tappy East Creek gezogen hat. Die Leiche des Kindes bleibt unauffindbar und nach ihrem Ertrinken ist das Gewässer 13 Tage lang mit öligen Bündeln aus Holzstöcken verstopft. 21. Oktober 1994 Am frühen Morgen interviewt Heather zwei Fischer, die den Filmemachern erzählen, daß Coffin Rock weniger als 20 Minuten von der Stadt entfernt liegt und durch einen alten Holzfällerweg zu erreichen ist. Die Filmemacher brechen wenig später auf und werden nie wieder gesehen. März 1886 Robin Weaver (8 Jahre) wird als vermißt gemeldet; mehrere Suchtrupps ziehen los. Weaver taucht wieder auf - aber keiner der Suchenden. Ihre Körper werden Wochen später am Coffin Rock gefunden, zusammengebunden an Armen und Beinen und völlig ausgeweidet. 25. Oktober 1994 Die erste Suche aus der Luft wird gestartet. Später am Tag wird Joshs Auto an der Black Rock Road gefunden. November 1809 Das Buch "The Blair Witch Cult" wird veröffentlicht. Das Buch, allgemein als Fiktion angesehen, erzählt von einer ganzen Stadt, die von einer Hexe verflucht wird. 26. Oktober 1994 Die Maryland State Police beginnt ihr Suche im Gebiet des Black Hills Forest. Die Operation dauert zehn Tage lang und beschäftigt mehr als hundert Leute, Suchhunde, Helikopter und einen Satelliten des Verteidigungsministeriums. 1. März 1996 Das Büro des Sheriffs verkündet, daß das Material nicht beweiskräftig ist und erklärt den Fall erneut für geschlossen und unaufgeklärt. Das Filmmaterial soll nach Ablauf des Verbotes, am 16. Oktober 1997, den Familien überlassen werden. 5. November 1994 Die Suche wird abgebrochen, ohne eine Spur auf die Filmemacher zu erbringen. Nicht ein einziges Teil ihrer Ausrüstung wird gefunden. Heathers Mutter Angie beginnt eine erschöpfende Privatsuche nach ihrer Tochter und ihren Begleitern. 16. Oktober 1997 Das gefundene Filmmaterial über die letzten Tage ihrer Kinder wird an die Familie von Heather Donahue, Joshua Leonard und Michael Williams übergeben. Angie Donahue beauftragt Haxan Film, das Material zu untersuchen und die Vorgänge zwischen dem 20. und 24. Oktober 1994 zu rekonstruieren. 19. Juni 1995 Der Fall wird als unaufgeklärt geschlossen. 16. Oktober 1995 Studenten vom Anthropology-Department der University of Maryland entdecken einen Seesack mit Filmmaterial: DATBänder, Videocasetten, eine Hi-8-Videokamera, Heathers Tagebuch und eine CP-16 Filmkamera vergraben unter den Grundmauern einer 100 Jahre alten Hütte. Nach der Untersuchung der Fundstücke gibt Ron Cravens, der Sheriff von Burkittsville bekannt, daß die 11 Rollen Schwarzweißfilm und die 10 Hi-8-Videotapes aus dem Besitz von Heather Donahue und ihrer Crew stammen. 15. Dezember 1995 Nach der Untersuchung des Seesackinhalts werden ausgewählte Filmsequenzen den Familien der Verschwundenen vorgeführt. Laut Angie Donahue zeigen sie ungewöhnliche Vorgänge, die jedoch keinen Aufschluß über das Geschehene geben. Die Familien fordern eine weitere Untersuchung und eine erneute Sichtung. 19. Februar 1996 Die Familien sehen weitere Ausschnitte, die die Polizei jedoch für gefälscht hält. Außer sich vor Wut geht Mrs. Donahue mit ihrer Kritik an die Öffentlichkeit. Sheriff Cravens verbietet jeglichen weiteren Zugang zum Beweismaterial. Ein Verbot, das auch zwei Prozesse nicht aufheben können. 13 BLAIR WITCH PROJECT IM INTERNET Noch vor seinem US-Kinostart machte BLAIR WITCH PROJECT sowohl in der unabhängigen Filmszene als auch im Internet Furore. Ein Grund dafür: Die Faszination für eine vielschichtige Legende, die einzigartige Schaffung eines Mythos. Im Juni 1998 hatten die Filmemacher bereits eine Website ins Netz gestellt, die sich mit der Legende der Hexe von Blair und den letzten grausigen Vorfällen beschäftigte. Seitdem hat sich die e-mail-Liste von einem Dutzend Interessierter auf über 2000 Registrierungen erhöht. "Der Buzz in Sundance war bestimmt aufgrund unserer Site stärker," sagt Co-Autor/Regisseur Ed Sanchez, der als Erfinder der Legende gilt. "Viele Leute erzählten uns, daß sie stundenlang mit der Erforschung der magischen Welt verbringen, die wir um und über die Hexe von Blair zusammengetragen haben. Sie finden nicht nur den Film klasse, sondern die ganze Legende." Als die offizielle Website (www.blairwitch.com) im April 1999 ins Netz gestellt wurde, gab es am ersten Wochenende bereits über 110.000 Hits. Die Seite wird von Artisan Entertainment betreut, die Schlagzeilen damit machten, als sie in Sundance die Weltrechte an dem Film kauften. Die Popularität der Website in USA hat sich für den Film ausgezahlt. Webfans haben erklärt, daß die Hintergrundinformationen ihre Erwartungen auf den Film erhöhten. Diejenigen, die zuerst den Film sahen und sich dann mit der Website beschäftigten, sind fasziniert von dem ganzen Komplex zur Hexe von Blair und ihrer Legende. Und beide Gruppen haben Lust, den Film mehr als einmal zu sehen. Manche haben sich schon als süchtig geoutet! "Sie wollen alle Details mitbekommen," sagt Sanchez. "Also tun wir unseren Teil und erweitern die Mythologie, geben mehr Hinweise und Beweise." Die Filmemacher werden weiterhin neue Hintergrund -Daten auf die Website stellen. Zusätzlich haben sie jeden Schritt ihrer 14 ungewöhnlichen Produktion dokumentiert und arbeiten gerade an einem Video-Projekt über die Entstehung des Films. Ein Buch, das sich detailliert und ausführlich mit der Mythologie der Hexe von Blair beschäftigt, ist außerdem erschienen. Die deutsche Website liefert unter www.blairwitch.de Informationen über die drei verschwundenen Filmstudenten und alle Phänomene im Zusammenhang mit der Hexe von Blair durch die Jahrhunderte. Eine Auswahl der Links bieten Quick-Time-Videos und O-Töne von Zeitzeugen der mysteriösen Vorgänge in Burkittsville. Auch die deutsche Site wird regelmäßig mit neuen Informationen rund um die Entstehung des Films sowie das Verschwinden der drei Filmstudenten erweitert. Der Hauptaugenmerk der Site liegt jedoch auf dem Prinzip der Interaktivität. So wurde auf der Site ein BLAIR WITCH PROJECT-Forum eingerichtet, das auch durch ein wöchentliches Update von Gerüchten und Links zum Film selbst und seiner Entstehung immer wieder neuen Stoff zu Spekulation und Diskussion liefern soll. Die Website ist unterteilt in 4 Hauptkategorien: Forum, News, Kult und Links. In der ersten Kategorie können sich registrierte Community-Mitglieder zu Film und Homepage äußern, während nicht-registrierte Mitglieder alle Einträge nur lesen können. "News" enthält Informationen zur Mythologie der Hexe von Blair, Gerüchte, Infos zum Dreh der drei Studenten sowie ein großes Archiv von Beweismaterial, Interviews mit Zeitzeugen und persönlichen Hintergründen zu den Filmstudenten. In der "Kult"-Sektion gibt es die Kinotrailer als Download und weiteres „kultverdächtiges' Material, das bis zum Filmstart weiter aktualisiert wird. "Links", die vierte Kategorie, bei der es auch regelmäßige Updates gibt, beinhaltet eine Sammlung von InternetSites rund um BLAIR WITCH PROJECT, die zum Weitersurfen anregen sollen. Hier findet sich auch ein Link zur amerikanischen Website. JOSH'S BLAIR WITCH MIX - The Official Companion Album Neben Website und Film wird auch ein Album zu dem Film herausgebracht: Die Musik darauf stammt angeblich von einer Kassette, die in Joshs Auto gefunden wurde. Im BLAIR WITCH-Universum nimmt man an, daß die darauf zu hörenden Titel von Josh aufgenommen wurden, bevor er mit seinen Kollegen zu dem schicksalshaften Trip in die Wälder aufbrach. Die unvergeßliche Kompilation enthält 12 dunkle, furchterregende Tracks aus den 80ern und 90ern, bei denen das Spektrum von düsteren Gothic-Rock (Tones on Tail, The Creatures), über Industrial-Noise (Front Line Assembly, Meat Beat Manifesto), bis zu den morbiden Songs einer Lydia Lunch, Public Image Ltd. oder Afghan Whigs reicht. Alle Stücke sind bereits auf diversen Alben der einzelnen Künstler und Bands zu hören gewesen, fügen sich aber hier zu einem imaginären Soundtrack zusammen, der für Gänsehaut sorgt. Ein US-Kritiker jubelte: "Der Sampler ist hervorragend. Wenn ich diese CD höre, tauchen die Bilder aus dem Film in meinem Kopf auf und ich begleite das Team erneut auf seinem Horrotrip." Die Songs: Lydia Lunch: "Gloomy Sunday" erschien auf dem Album "Queen of Siam" der Post-Punk-Avantgardistin. Public Image Ltd.: " The Order Of Death" stammt aus dem 1987 vorgelegten Album "Happy?" von einer Formation um den ehemaligen Sex-Pistols-Sänger Johnny Rotten. Skinny Puppy: "Draining Faces" war erstmals auf "Cleanse Fold & Manipulate" der kanadischen Band zu hören. Bauhaus: "Kingdom's Come" fürchtete das englische Quartett anno 1989 auf dem unheilschwanger-klingenden Werk "Burning From The Inside". Creatures: "Don't Go To Sleep Without Me" beschwor Ende der 80er die ehemalige Frontfrau von Siouxie & The Bans- hees unter dem Namen, einem Duo, das sie mit ihrem Ehemann gegründet hatte. Laibach: "God Is God" lautete die mit brachial-düsterer Hardrock-Wucht in Szene gesetzte Botschaft, von der slovenischen Band auf dem 1996er Album "Jesus Christ Superstar" verbreitet. Afghan Whigs: "Beware" warnten die Avantgarde-Rocker der Kultband bereits 1992 auf der Platte "Uptown Avondale". "Laughing Pain" erschien erstmals 1998 auf Monument, einem Spätwerk der Soundbastler von Front Line Assembly um den in Österreich geborenen Sänger wie Synthispezialisten Bill Leeb. Type O Negative: "Haunted" stammt aus der 1996er Platte "October Rust" von einer Band, die den Namen zurecht trägt. Meat Beat Manifesto: "She's Unreal" sangen auf dem Doppelalbum "Subliminal Sandwich". Für diese Veröffentlichung erntete die Gruppe 1996 viel Lob vom Rockmagazin "Rolling Stone". Tones On Tail: "Movement Of Fear" wurde in den achtziger Jahren vom Bauhaus-Ableger aufgenommen und hat bis heute nichts von seiner gespenstischen Stimmung verloren. Antonio Cora: "The Cellar". Der Song ist auch im Film kurz vor dem furiosen Showdown zu hören. Als Bonussoundtrack enthält "Josh's Blair Witch Mix" ein Video (abspielbar auf Mac- und Windows-Rechnern), welches die Crew beim ersten Abend im Black Hills Forest zeigt. Die Sequenz läßt den Zuschauer am psychischen Druck des Trios teilhaben und ist nicht im fertigen Kinofilm zu sehen. 15 VOR DER KAMERA "Im Grunde genommen haben wir sie in den Wald geschickt und sich selbst überlassen -mit einigen Instruktionen." (Ed Sanchez) 16 Die Hauptrollen in BLAIR WITCH PROJECT spielen drei bislang weitgehend unbekannte Schauspieler. Das Besondere, das den angestrebten Eindruck des dokumentarischen Realismus verstärkt, ist daß alle drei ihre richtigen Namen behielten. Oder andersherum: Sie gaben ihren gespielten Figuren ihre eigenen Namen. "Haben Sie eine Vorstellung davon, wie erschreckend es ist, mitten in der Nacht aufzuwachen und vor Ihrem Zelt kleine Kinder lachen zu hören? Die Schauspieler wußten, daß wir mit ihnen etwas vorhatten und sie gingen mit der Frage schlafen, was wir für diese Nacht ausgedacht hatten. Aber sie wußten natürlich, daß sie sicher waren, sie ließen sich auf das Ganze ein und ich denke, sie vertrauten uns." (Dan Myrick) HEATHER DONAHUE MICHAEL WILLIAMS JOSHUA LEONARD Heather Donahue studierte an der Walnut Theatre Street Theater School in Philadelphia. Sie legte die Magisterprüfung ab und wurde schon während ihrer Studienzeit an der University of Arts mehrfach als Schauspielerin ausgezeichnet. Zu ihrem Repertoire gehörten sowohl Klassiker von Shakespeare bis Strindberg als auch moderne Werke von Genet bis Mamet. Sie initierte das U-Arts London Apprenticeship Program und stand innerhalb dieses Programmes auf der Bühne der Soho Theatre Company und des Battersea Arts Centre. Der 26jährige New Yorker spielte nach der Highschool drei Jahre Baseball beim New York Yankees' Farm System. Danach studierte er Schauspiel an der S.U.N.Y., wo er nach vier Jahren seinen Abschluß machte. 1996 arbeitete Williams mit David Rabe an dem unveröffentlichten Drama "Cosmologies". Er stand vor BLAIR WITCH PROJECT bereits für den unabhängig produzierten Film Sally (Regie: Dave Goldsmith) und den Kurzfilm Nasty (Regie: Mark Brandstetter) vor der Kamera. Joshua Leonard ist ein Insider der New Yorker IndiefilmSzene und ein anerkannter Fotograf und Videokünstler. Diese Erfahrungen kamen ihm für seine Rolle in BLAIR WITCH PROJECT als Kameramann, der einen 16 mm-Film drehen sollte, zugute. Neben seiner Filmarbeit stand Leonard am The Living Theatre und beim Seattle Fringe Festival als Schauspieler auf der Bühne. Er ist kürzlich nach Los Angeles gezogen. Nach ihrem Universitätsabschluß widmete sie sich weiter der Theaterarbeit und übernahm u.a. Rollen in J.M "Synges Diedre of the Sorrows", in "Kindertransport", in Shakespeares "Ein Mittsommernachtstraum" und Molières "Don Juan". In New York trat sie downtown und in regionalen Produktionen auf und machte als Mitglied der Red Shag Improv Comedy Group und des experimentellen Collison Theory Theater Company auf sich aufmerksam. Nach BLAIR WITCH PROJECT sind ihre nächsten Filme Home Field Advantage und Under the Hammock. Sie lebt in Los Angeles. "Ganz einfach: Es gibt kein Schauspielern in BLAIR WITCH PROJECT. (...) Nicht ein einziges Mal kann man die Schauspieler beim Spielen ertappen. Ihre vollkommen glaubhaften Darstellung, die zum großen Teil improvisiert war, ist überwältigend." (Dustin Putman's Film Haven) HINTER DER KAMERA "Einer der wenigen US-Independents, die es von Sundance nach Cannes geschafft haben, ist BLAIR WITCH PROJECT, ein geradliniger und düsterer Semi-Horrorfilm, der das junge smarte Publikum gewinnen sollte." (Sreen International) REGIE UND BUCH: EDUARDO SANCHEZ & DAN MYRICK Eduardo Sanchez wurde in Kuba geboren und hat in Spanien, in Washington D.C. und Florida gelebt. Er studierte Fernsehen am Montgomery College in Maryland, wo er Video All inszenierte, ein auf Video gedrehtes Projekt von Spielfilmlänge. Um seinen Magister zu machen, ging er an die University of Central Florida, wo er seinen Co-Regisseur Dan Myrick und die Produzenten von BLAIR WITCH PROJECT kennenlernte. Er schrieb und inszenierte weiterhin den 16 mm-Spielfilm Gabriel's Dream. Zur Zeit arbeitet Sanchez an seinem sechsten Drehbuch und entwickelt bei Haxan Film verschiedene Projekte. PRODUZENTEN: GREGG HALE & ROBIN COWIE Gregg Hale ist Gründer von The Brouhaha Film und Video Showcase und arbeitet seit acht Jahren in der Filmbranche. 1995 brachte er seinen Film Third Shifters zum IFFM. Er machte seinen Magister in Filmtechnologie an der University of Central Florida, wo er den langen 16 mm-Film The Upstairs Man schrieb und inszenierte. Wie Myrick und Sanchez arbeitet er zur Zeit an der Entwicklung mehrerer Filme bei Haxan Film. "Er war kein riesiger Produzent, aber er hatte bereits Filme produziert. Er wußte, wie man an Geld kommt, er wußte, wie man Filme macht. Er kam auf uns zu und sagte: ‚Ihr Jungs werdet nach Sundance gehen und den Film verkaufen, Ihr werdet dies und das machen.' Er war der erste Mensch außerhalb von Orlando, aber er meinte es ernst." (Dan Myrick über Kevin J. Foxe) Robin Cowie hat über 100 TV-Werbesports, 30 FirmenVideos und drei TV-Shows geschrieben, geschnitten oder inszeniert. Er startete seine Werbearbeit beim Golf Channel und Nickelodeon und produzierte über 100 Offund On-Air-Promotions. Er schloß die University of Central Florida mit einem Magister summa cum laude in Filmtechnologie ab, sein Nebenfach war kreatives Schreiben. Seine Pläne sehen Entwicklung und Produktion bei Haxan Film vor. Kevin J. Foxe arbeitete als Cutter, als Aufnahmeleiter und Line Producer mit bekannten Filmemachern wie Robert Benton, Federico Fellini, Milos Forman, Bob Fosse und David Mamet. Er war ausführender Produzent bei dem Dokumentarfilm How to Draw a Bunny: A Ray Johnson Portrait und produzierte verschiedene Independent Filme. Darunter Rivalen des Glücks - The Contenders (1993, Regie: Tobis Meinecke), der auf dem Houston Film Festival den Preis für die Beste Komödie gewann; Blessing (1994, Regie: Paul Zehner), der in Sundance gezeigt wurde und Nowhere to Go (1998, Regie: John Claire), der für das Montreal International Filmfestival ausgewählt wurde. Foxe gewann 1997 den Writers At Work Drehbuchpreis für On the Trail of the Golden Spike. Zur Zeit produziert er In the Eye of the Storm, Pumpkin und Knockout. COPRODUZENT: MICHAEL MONELLO "Die ganze Idee entsprang unserer Liebe für die alten Dokumentarfilme der 70er. Besonders ‚The Legend of Boggy Creek' über ‚Big Foot'. Das hat uns total beeindruckt und wir fragten uns: Warum hat es uns soviel Angst eingejagt? Ganz einfach: weil es echt war. Und das wollten wir auch machen." (Ed Sanchez) Dan Myrick wurde in Sarasota, Florida geboren und hat vielfältige Erfahrungen im Werbebereich gesammelt, während er gleichzeitig an verschiedenen Independent Produktionen arbeitete. Er arbeitete mit seinem zukünftigen BLAIR WITCH-Partnern Eduardo Sanchze und Gregg Hale an 40 Miles Salvation, eine Kurzfilm-Trilogie von Spielfilmlänge. Myrick arbeitete als Cutter und Kameramann an verschiedenen Filmproduktionen. BLAIR WITCH PROJECT ist sein Regiedebüt im Spielfilm. Derzeit entwikkelt er verschiedene Projekte bei Haxan Film. AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN: KEVIN J. FOXE & BOB EICK Michael Monello wurde in Florida geboren und legte seinen Magister in Filmtechnologie an der University of Central Florida ab. Während seines Studiums schnitt er Gabriel's Dream mit Eduardo Sanchez. Die folgenden fünf Jahre sammelte Monello im Filmbereich Erfahrung, u.a. als Programm-Direktor des Florida Film Festival. Er produzierte Festival-Trailer und schnitt Kurzfilme, Dokumentationen und Werbespots. Monello arbeitet derzeit an der Vollendung seines Spielfilmdrehbuchs Tunnels und entwickelt bei Haxan Film verschiedene Projekte. Bob Eick arbeitet seit 15 Jahren an der Wall Street. Als Nebenbeschäftigung ist er spezialisiert auf die Finanzierung kleiner und mittelgroßer Firmen und hat kürzlich verstärkt Unterhaltungsprojekte seinem InvestmentPortfolio hinzugefügt. So war er als ausführender Produzent bei Nowhere to Go (1998, Regie: John Claire) tätig und trat als Produzent von New Yorker Theaterinszenierungen in Erscheinung. Fünf Männer - ein Name: HAXAN FILM Haxan Film ist der kreative Pool von Sanchez, Myrick, Hale, Monello und Cowie, wo verschiedene Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien bearbeitet werden. 17 PRESSESTIMMEN "Radikal. Haarsträubend. Einmalig. Und schon war ein Kult geboren ..." (SZ) " ... ein Horrorfilm der psychologischen Spitzenklasse." (Hamburger Morgenpost) " .. einer der effektivsten Terrorfilme der 90er Jahre". (Applaus) 18 19 recommended by FILMVERLEIH Ein Unternehmen der Kinowelt Medien AG