Retrospektive Jacques Tati

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Retrospektive Jacques Tati
Jacques Tati
Retrospektive Jacques Tati
l’illuSionniSTe
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Wie alle ganz großen Komiker schafft Tati ein universum,
bevor er uns zum lachen bringt. um seine figur ordnet
sich eine Welt, kristallisiert sich wie die gesättigte lösung um das Salzkorn, das man hineinwirft. Gewiss, die
von Tati geschaffene figur ist komisch, doch fast nebenbei und in jedem fall bezogen auf dieses universum. bei
den komischsten Gags braucht monsieur hulot nicht
einmal persönlich anwesend zu sein, denn er ist nichts
anderes als die metaphysische verkörperung einer unordnung, die noch lange anhält, wenn er selbst schon
wieder woanders ist.
andré bazin
Wenn das Filmmuseum wieder einmal die Filme von
Jacques Tati zeigt, dann gibt es dafür gute Gründe.
Zum einen sind die Filme sehr sorgfältig digitalisiert
worden und liegen nun erstmals alle mit deutschen
Untertiteln vor. So kann man sie in all ihrer Pracht in
unverfälschten Originalfassungen sehen. Ein anderer
Grund ist aber auch, dass die Filme von Jacques Tati
nur im Kino zur vollen Wirkung kommen. Das liegt zum
einen daran, dass das Lachen ansteckend ist und deshalb zusammen mit anderen mehr Spaß macht. Zum
anderen liegt es an dem Gestaltungsprinzip der Filme:
In Tatis Filmen muss man genau hinsehen und hinhören. Sie bestehen fast nur aus Totalen, es gibt keine
Großaufnahmen. Das verlangt höchste Aufmerksamkeit: In den langen Einstellungen des in 70mm auf-
genommenen PLAy TIME muss man regelrecht suchen,
wo im Bild gerade ein Gag passiert. Vom Mehrkanalton,
der in anderen Filmen über die Effektkanäle »Atmosphäre im Raum« schafft, nutzt Tati nur die Frontkanäle, um den Blick des Zuschauers im Bild zu lenken.
Trotzdem kann man selbst beim wiederholten Sehen
immer noch Gags entdecken, die einem zuvor entgangen sind, wie das kleine Modellflugzeug im Regal,
das beim Ausfall der Klimaanlage langsam die Flügel
hängen lässt. Tatis Filme verlangen einen aktiven Zuschauer, der mitdenkt. Sie trainieren das Sehen. Sie
stehen damit in krassem Widerspruch zu aktuellen
Komödien wie HONIG IM KOPF, in der Til Schweiger
dem Zuschauer keinerlei Freiheit gönnt, sondern in
einem Großaufnahmen-Stakkato-Feuerwerk ständige
Bedeutsamkeit einhämmert.
Tatis Ideal war eine »demokratische Komödie«, in der
er selber als Hauptdarsteller immer mehr in den Hintergrund rückt. »Statt dass es Hulot ist, wie in LES VACANCES DE M. HULOT, der die Gags, die im Film vorkommen, macht und ausführt, habe ich in PLAy TIME
die Gags den anderen überlassen und jeweils die Person ausgewählt, die am geeignetsten schien, sie auszuführen. Nicht Hulot ist es, der auf den Knopf drückt,
um herauszubekommen, wie man jemanden in einem
Jour de fête (Tatis Schützenfest) | F 1949 | R:
Jacques Tati | B: Jacques Tati, Henri Marquet, René
Wheeler | K: Jacques Mercanton, Jacques Sauvageot |
M: Jean yatove | D: Jacques Tati, Guy Decomble, Paul
JouR De fêTe
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Büro anmeldet; ich wähle die geeignetste Person, das
auszuführen, das heißt einen kleinen pensionierten
Herrn, der es viel besser macht, als Hulot es könnte.
Hulot würde es wahrscheinlich anders machen, er
würde sich im Knopf irren; der Kleine aber gibt sich
Mühe, er hat Angst vor all den Knöpfen, er fühlt sich
nicht wohl.« Man kann sehr schön nachverfolgen, wie
Tati anfangs noch im Mittelpunkt seiner Filme steht
und dann von Film zu Film immer mehr in den Hintergrund rückt. Der Zuschauer kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass Tatis Figur ihn durch das Geschehen führt. Vielmehr verschwindet Tati in PLAy TIME
und TRAFIC passagenweise völlig von der Bildfläche.
Stattdessen tauchen andere Personen auf, die wie Tati
aussehen und mit ihm verwechselt werden.
Den radikalen Schlusspunkt setzt der Kurzfilm FORZA
BASTIA, den Tatis Tochter nach dem Tod ihres Vaters
fertig gestellt hat. Wir sehen, wie sich die Einwohner
der Stadt Bastia auf Korsika auf ein Fußballspiel vorbereiten. »Für mich ist eine Komödie Beobachtung. Ich
bin ein visueller Mensch.« (Jacques Tati) Allein aus
der Art der Beobachtung, durch Bildkadrierung, Montage und die Verstärkung einzelner Töne entsteht
Komik. In FORZA BASTIA gibt es keinen Auslöser für
Gags, die Absurditäten ergeben sich ausschließlich aus
dem Alltag, Protagonisten sind Menschen im normalen
Leben.
Erstmals in München zu sehen ist L’ILLUSIONNISTE,
ein Zeichentrickfilm nach einem Drehbuch von Jacques Tati, das dieser Ende der 1950er Jahre geschrieben hat. Es beschreibt einen Varieté-Künstler auf Reisen und weist Bezüge zu Jacques Tatis eigener Herkunft auf (die uns der wunderbare Dokumentarfilm
TATI SUR LES PAS DE M. HULOT vor Augen führt). Sylvain Chomet entwickelte aus dem Drehbuch eine ganz
eigene Vision und gestaltete den Protagonisten – anders als von Tati ursprünglich vorgesehen – als Monsieur Hulot. So lebt Tatis Kinofigur weiter, wenn auch
anders, als sich Tati das vorgestellt hatte: »Einer meine
Träume war, dass Hulot in anderen Filmen mitgespielt
hätte. Als Statist. Plötzlich hätte man ihn an einer Bushaltestelle gesehen, wie er wartete, oder wie er hinter
einem Taxi herlief. Man hätte sich gesagt: Was macht
der denn da? Und dann wäre der Film weitergegangen,
als ob nichts gewesen wäre.« (Jacques Tati)
Stefan Drößler
Frankeur, Santa Relli, Maine Vallée | 86 min / 79 min /
77 min | OmU – Ein französisches Dorf bereitet sich auf
die jährliche Kirmes vor. In einem Zeltkino sieht der
Dorfbriefträger einen Bericht über seine Kollegen von
der amerikanischen Post, deren rasantes Tempo er mit
seinem Fahrrad zu imitieren versucht. Gedreht wurde
der Film gleich zweimal: in Schwarzweiß und im
Thomsoncolor-Farbverfahren. Da das Kopierwerk von
Thomsoncolor in Konkurs ging, konnte Tati seinen Film
nur in Schwarzweiß herausbringen. 1961 drehte er
deshalb für die Wiederaufführung des Films Szenen
nach, in denen ein Maler das Dorf besucht und Zeichnungen anfertigt, die im Schwarzweißbild handkoloriert
wurden. Erst 1995 konnte vom ursprünglichen Negativ
eine Farbkopie gezogen werden. Die Farbversion unterscheidet sich in vielen Details von der schwarzweißen
Fassung.
▶ Freitag, 3. april 2015, 18.30 Uhr (schwarzweiße
Urfassung) ▶▶ Dienstag, 7. april 2015, 18.30 Uhr (kolorierte Fassung von 1961) ▶▶▶ Freitag, 17. april 2015,
18.30 Uhr (Farbversion von 1995)
Les vacances de M. Hulot (Die Ferien des Monsieur
Hulot) | F 1953 | R: Jacques Tati | B: Jacques Tati,
Henri Marquet | K: Jacques Mercanton, Jean Mousselle | M: Alain Romans | D: Jacques Tati, Nathalie Pascaud, Louis Perrault, André Dubois, Lucien Frégis |
▶ Samstag, 4. april 2015, 18.30 Uhr (erstaufführungsfassung) ▶▶ Sonntag, 12. april 2015, 18.30 Uhr (Wiederaufführungsfassung von 1978)
Mon Oncle (Mein Onkel) | F 1958 | R: Jacques Tati |
B: Jacques Tati, Jacques Lagrange | K: Jean Bourgoin
| M: Alain Romans, Frank Barcellini | D: Jacques Tati,
Jean-Pierre Zola, Adrienne Servantie, Alain Bécourt,
Lucien Frégis | 116 min | OmU – Monsieur Hulot lebt in
einem altertümlichen Haus in Saint-Maure und kümmert sich um den Sohn seiner Schwester, die in einem
reichen Villenviertel wohnt. MON ONCLE trug das Bild
des idyllischen Paris um die Welt. Die Möglichkeiten
der Farbe als Gestaltungsmittel werden geschickt genutzt, um die unterschiedlichen Milieus der Pariser
Viertel voneinander abzugrenzen. »Tatis Humor ist
außerordentlich restriktiv, weil er sich absichtlich auf
Beobachtungshumor beschränkt und alle Einfälle
ausscheidet, die der reinen Burleske verpflichtet sind.
Innerhalb der Beobachtungskomik nimmt Tati noch
eine zweite Zensur vor: er eliminiert das Unwahrscheinliche.« (François Truffaut)
▶ Sonntag, 5. april 2015, 18.30 Uhr
Tati sur les pas de M. Hulot (Jacques Tati trifft
Monsieur Hulot) | F 1989 | R+B: Sophie Tatischeff |
102 min | dtF | Jacques Tatis Tochter Sophie Tatischeff, die beim Schnitt von PLAy TIME, TRAFIC und
PARADE mit ihrem Vater zusammenarbeitete und an
der Restaurierung der Filme JOUR DE FÊTE und FORZA
BASTIA mitwirkte, hat alle erdenklichen Filmdokumente
und Fotos von ihrem Vater zusammengetragen und
einen bewegenden Film montiert, der zeigt, wie sehr
Kino, Performance und Leben bei ihrem Vater miteinander verquickt waren. Neben ihren eigenen Filmen
DÉGUSTATION MAISON (1978) und LE COMPTOIR
(1998) ist der sehr selten gezeigte Dokumentarfilm
TATI SUR LES PAS DE M. HULOT das große Vermächtnis der 2001 verstorbenen Filmemacherin, die auch als
Cutterin für Jean-Pierre Mocky, Jean-Pierre Melville,
Jean-Jacques Annaud, Jacques Doillon, Tony Gatlif
und Coline Serreau arbeitete.
play Time
▶ Montag, 6. april 2015, 18.30 Uhr
Play Time (Tatis herrliche Zeiten) | F 1967 | R:
Jacques Tati | B: Jacques Tati, Jacques Lagrange | K:
Jean Badal, Andréas Winding | M: Francis Lemarque |
D: Barbara Dennek, Jacques Tati, Jacqueline Lecomte,
Georges Montand, Reinhard Kolldehoff | 124 min |
ohne Dialog – Monsieur Hulot verschwindet in einem
modernen Paris, das nur noch aus Beton und Glasfassaden besteht, in denen die alten Wahrzeichen bestenfalls noch als Spiegelungen kurz aufblitzen. Für PLAy
TIME baute Tati eine ganze Stadt mit beweglichen Häusern und drehte unzählige Varianten einer jeder Einstellung, bis sie seinen Vorstellungen exakt entsprach.
Sein Film hat keinen Hauptdarsteller mehr, keine Identifikationsfigur, keine Storyline. Viele Handlungsstränge
laufen parallel, und Monsieur Hulot, der hin und wieder
auf- und abtaucht, besitzt so wenige individuelle Merkmale, dass im Verlauf des Filmes gleich mehrere Doppelgänger auftauchen, die für zusätzliche Verwirrung
sorgen.
▶ Mittwoch, 8. april 2015, 18.30 Uhr
Jacques Tati
95 min / 89 min | OmU – Ein Sommerurlaub in einem
französischen Urlaubsort an der Küste der Bretagne.
Jacques Tati tritt erstmals als Monsieur Hulot auf, der
mit seinem vorsintflutlichen Auto im Ort eintrifft und
weitgehend stumm bleibt. Tati überarbeitete seinen
Film mehrfach: Für die Wiederaufführung von 1963
kürzte er den Film, orchestrierte die Musik neu und
reduzierte die Dialoge, 1977 fügte er in diese Wiederaufführungsfassung dann eine ganze neugedrehte Sequenz ein: Der Gag mit dem eingeknickten Kajak-Boot,
das wie ein bedrohlicher Fischkopf aus dem Wasser
ragt, wurde ausgebaut und spielt auf Steven Spielbergs
JAWS – DER WEISSE HAI an, da nun am Strand eine
Panik ausbricht.
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Trafic (Tati im Stoßverkehr) | F 1971 | R: Jacques
Tati | B: Jacques Tati, Jacques Lagrange, Bert Haanstra | K: Eddy van der Enden, Marcel Weiss | M: Charles Dumont | D: Jacques Tati, Maria Kimberley, Marcel
Fraval, Honoré Bostel, François Maisongrosse | 98 min
| OmU | TRAFIC entstand als Gemeinschaftprojekt von
Tati und dem niederländischen Regisseur und Produzenten Bert Haanstra. Um Tatis notorische Überziehung
von Produktionsbudgets einzudämmen, wurden die
Aufgaben geteilt: Haanstra sollte produzieren und
Regie führen, Tati das Drehbuch schreiben und die
Hauptrolle als Monsieur Hulot spielen. Teile des Films
sollten auf der neueröffneten Autobahn A1 zwischen
Frankreich und Belgien spielen. Doch Haanstra merkte
bald, dass er Tati nicht zügeln konnte und überließ ihm
die Regie. Tatis Satire auf die Autowelt besitzt einige
bemerkenswerte Gags und Beobachtungen, weist aber
wegen des beschränkten Budgets nicht mehr die präzise Struktur der vorherigen Tati-Filme auf.
▶ Freitag, 10. april 2015, 18.30 Uhr
Parade | Schweden 1974 | R+B: Jacques Tati | K: Gunnar Fischer, Jean Badal | M: Charles Dumont | D:
Jacques Tati, Karl Kossmayer, Pierre Bramma, Michèle
Brabo, Pia Colombo | 89 min | OmU | Tati kombinierte
Aufnahmen mit der Zirkusgruppe Veteranerna (Die
Veteranen), die er für ein nie vollendetes Projekt einer
Satire über das Fernsehen hergestellt hatte, mit einer
auf Video gefilmten Zirkusschau, die er im Oktober
1973 in Stockholm arrangierte, und Nummern von Zirkuskünstlern, die er in einem Pariser Studio drehte. Im
fertigen Film, der von Video auf 35mm-Film transferiert
wurde, spielt Tati den Conférencier einer Zirkusschau,
in der das Publikum miteinbezogen wird und auch Tati
einige seiner berühmten Pantomimen darbietet. Im
Publikum konzentriert sich die Kamera auf zwei Kinder,
die am Ende hinter die Kulissen der Zirkusarena führen.
▶ Samstag, 11. april 2015, 18.30 Uhr
On demande une brute (Grobian gesucht) | F 1934 |
R: Charles Barrois | B: Jacques Tati, Alfred Sauvy | M:
Marcel Landowski | D: Jacques Tati, Rhum, Hélène
Pépée, Raymond Turgy, Jean Clairval | 25 min | OmU –
Gai dimanche (Fröhlicher Sonntag) | F 1935 | R:
Jacques Berr | B: Jacques Tati, Rhum | K: Jean Paulis |
M: Michel Levine | D: Jacques Tati, Rhum | 22 min |
OmU – Soigne ton gauche (Achte auf deine Linke) |
F 1936 | R: René Clément | B: Jacques Tati, JeanMarie Huard | M: Jean yatove | D: Jacques Tati, Max
Martel, Louis Robur, Jean Aurel, Champel van der Haegen | 13 min | OmU – L’école des facteurs (Die
Schule der Briefträger) | F 1946 | R+B: Jacques Tati
| K: Louis Félix | M: Jean yatove | D: Jacques Tati, Paul
Demange | 16 min | OmU – Frühe Kurzfilme, in denen
sich der Stil von Jacques Tati herauskristallisiert und in
seinem ersten Meisterwerk L’ÉCOLE DES FACTEURS
zu Tage tritt: Die Geschichte des Dorfbriefträgers, der
mit seinem Fahrrad die amerikanischen Kollegen imitiert.
▶ Freitag, 17. april 2015, 21.00 Uhr
L’illusionniste (Der Illusionist) | F 2010 | R+B+M:
Sylvain Chomet, nach einem Originaldrehbuch von
Jacques Tati (1959) | 80 min | OmU – »In jeder Einstellung atmet dieser Zeichentrickfilm den Geist Tatis.
Nach der legendären Tati-Figur Monsieur Hulot ist
schon der Varietékünstler entworfen, der von neuen
Vergnügungen verdrängt wird, von Paris zunächst nach
England und dann bis in ein Nest in Schottland tingelt,
wo er mit seinen Zauberkünsten eine junge Frau so begeistert, dass sie mit ihm zieht. Aber auch die Liebeserklärung an das Varieté und die Melancholie über das
Verschwinden des Alten entsprechen ganz dem Tonfall
der Filme Tatis. Man spürt, wie viel Herzblut Chomet in
diesen Film gelegt, mit wie viel Liebe er jede Szene entworfen hat. So wird dieser Film, dessen gezeichnete Figuren mehr berühren als vielfach die Protagonisten von
Realfilmen, selbst zur reinsten Zauberkunst.« (Walter
Gasperi)
▶ Samstag, 18. april 2015, 18.30 Uhr ▶▶ Sonntag,
19. april 2015, 21.00 Uhr
Cours du soir (Abendschule) | F 1967 | R: Nicolas
Ribowski | B: Jacques Tati | K: Jean Badal | M: Léo
Petit | D: Jacques Tati, Alain Fayner, Marc Monjou |
29 min | OmU – Anneliese Rothenberger gibt sich
die Ehre | BRD 1975 | R: Ekkehard Böhmer | B: Hans
Hubberten | 18 min (Ausschnitt) – VIP-Schaukel | BRD
1977 | R: Edgar von Heeringen | B: Margret Dünser | K:
Don Jones, Daniel Karpinski | 11 min (Ausschnitt) –
Forza Bastia 1978 ou l’île en fête (Vorwärts Bastia!) | F 2000 | R: Jacques Tati, Sophie Tatischeff |
B: Jacques Tati | K: yves Agostini, Henri Clairon, Alain
Pillet | M: I Muvrini | 28 min | OmU – Tati führt seine
berühmten Pantomimen vor, in einem Kurzfilm, der in
den Sets von PLAy TIME entstanden ist, und in einer
deutschen Fernseh-Show. Margret Dünser führt mit
ihm eines seiner letzten Interviews vor der Kamera.
Tatis Tochter Sophie Tatischeff stellte nach Tatis Tod
den letzten Film fertig: Am Rande eines UEFA-Cup-Fußballspiels beobachtet Tati die Absurditäten des Alltags.
▶ Samstag, 18. april 2015, 21.00 Uhr