2015-06-19 Unser Landkreisbote - Landkreis Ludwigslust

Transcription

2015-06-19 Unser Landkreisbote - Landkreis Ludwigslust
LKB-LWL
Nr. 6 | 19. Juni 2015 | 5. Jahrgang
02
Ludwig-Reinhard-Kulturpreis
des Landkreises ausgelobt
Landkreisbote
im
rch
Unser
wigslust-Pa
d
u
L
Auflage: 104 200 | www.kreis-lup.de
03
Aufruf zum Kreiserntefest
in der Gemeinde Vellahn
07
Walter-Dahnke-Umwelt- und
Walter-Dahnke-Sonderpreis
33 Pflegelotsen im Einsatz
Hilfreiche „Wegweiser“ in Städten und Dörfern: Landrat Christiansen würdigt ehrenamtliches Engagement
Vorpommern – hat der Landkreis
Ludwigslust-Parchim im Oktober
vergangenen Jahres in Kooperation
mit dem Zebef e.V. in Ludwigslust
und dem Jugendförderverein Parchim/Lübz e.V. in Lübz als Träger
der Mehrgenerationenhäuser gestartet. Insgesamt 57 Interessierte meldeten sich nach dem Projektstart, 33
von ihnen haben im März und April
in Ludwigslust und Lübz die ersten
Schulungen zur Vorbereitung auf die
ehrenamtliche Tätigkeit mit Erfolg
absolviert. Die Schulung erfolgte neben dem Basiswissen Pflege vor allen
Dingen zu Kommunikation, Netzwerkarbeit und der Arbeitsweise der
Ehrenamtlichen.
Das Projekt „Pflegelotse in der Ge- Die Pflegelotsen sind bereits im
meinde“ – einmalig in Mecklenburg- Kreisgebiet im Einsatz. Die jeweiIm Landkreis Ludwigslust-Parchim
sind jetzt die ersten 33 Pflegelotsen
im Einsatz. Landrat Rolf Christiansen überreichte die Ernennungsurkunden am Donnerstag (11.06.2015)
im Rahmen der Sitzung des Kreistages in Parchim. „Für Ihr ehrenamtliches Engagement danke ich Ihnen
und gratuliere zur bestandenen
Schulung“, sagte der Landrat. „Und
ich freue mich über die Nachricht,
dass Ihr Wirken sehr gut bei den
Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis ankommt. Das bestätigt unsere
Einschätzung, wie wichtig die Position des Pflegelotsen als vermittelnde
Instanz ist.“
ligen Kontaktdaten sind im Geodatenportal des Landkreises hinterlegt worden, sodass auf einen Blick
erkennbar ist, in welchen Gemeinden bereits ehrenamtliche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Diese
Karte soll in naher Zukunft in das
Pflegeportal des Landkreises integriert werden. Zur Vorstellung werden zu dieser Zeit Steckbriefe der
Pflegelotsen in den Stadt- und Gemeindeanzeigern und in den Schaukästen vor Ort veröffentlicht.
Die Idee für den wohnortnahen
Einsatz von ehrenamtlichen Pflegelotsen und der Vernetzung mit
bestehenden Beratungsstrukturen
resultierte aus der im Jahr 2013 aufgestellten Pflegesozialplanung für
den Landkreis Ludwigslust-Parchim.
Die ehrenamtlichen Pflegelotsen nach ihrer Ernennung durch Landrat Christiansen (mit im Bild) vor dem Kreistag.
Denn viele Betroffene und Angehörige wissen nicht, wo sie im Fall
einer Pflegebedürftigkeit Hilfe und
Unterstützung in Anspruch nehmen
können, zumal diese Angebote oft
schlecht erreichbar sind.
Pflegelotsen sind geschulte Ehrenamtliche, die zu Fragen der Pflege
informieren und weitervermitteln.
Sie leisten keine Beratung, Pflege
und Betreuung. Vielmehr sind Pflegelotsen erste Kontakt- und Vertrauenspersonen für Pflegebedürftige
und deren Familien vor Ort in den
Gemeinden des Landkreises. Sie
nehmen Betroffene an die Hand und
„weisen den Weg“, indem sie erste
Informationen zu allen Fragen der
Fortsetzung auf Seite 2
Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim
Fortsetzung von Seite 1
Service
Sitz der Verwaltung:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim
Telefon 03871 722-0
Telefax 03871 722-77-7777
Internet: www.kreis-lup.de
E-Mail: info@kreis-lup.de
Dienststelle Ludwigslust:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust
Telefon 03871 722-0
Postanschrift:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Postfach 12 63, 19362 Parchim
Öffnungszeiten:
Montag:
8 bis 13 Uhr
Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Mittwoch:
8 bis 13 Uhr
Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Freitag:
8 bis 13 Uhr
oder nach Terminvereinbarung
Zulassungsstelle
Otto-Hahn-Straße 3, Schwerin
Sonnabend von 8.00 - 12.00 Uhr
4. Juli
Impressum
Pflege geben und bei Bedarf an einer
fachlichen Beratung an zuständige
Partner, wie z. B. den Pflegestützpunkt weitervermitteln.
Die Projektidee orientiert sich an
den alltäglichen „Gesprächen über
den Gartenzaun“. Viele Pflegelotsen,
wie zum Beispiel eine Pastorin und
eine ehemalige Gemeindeschwester, sind bereits in ihrer Gemeinde
gut bekannt und werden häufig bei
verschiedenen Anliegen und Fragen aufgesucht. Betroffene haben
weniger Hemmungen, ein erstes
Gespräch mit dem in ihrem Ort bekannten Pflegelotsen (Nachbar, Bekannter, Verwandter, Bürgermeister,
etc…) zu suchen.
Die Pflegestützpunkte in Parchim
und Ludwigslust hingegen bieten
eine kostenlose, trägerneutrale und
qualifizierte Pflege- und Sozialberatung an. Doch noch sind die Pflegestützpunkte und ihre Aufgaben
nicht im gesamten Kreisgebiet bekannt. Pflegelotsen sollen die Pflegestützpunkte in den Gemeinden
des Landkreises bekannt machen
und über deren Beratungsleistungen
informieren. Sie sollen als „Türöffner“ für qualifizierte Beratung des
Pflegestützpunktes fungieren, indem
sie dabei behilflich sind, den Erstkontakt zu den zuständigen Fachleuten herzustellen. Sie geben Schwellenhilfe bei der Inanspruchnahme
von fachkompetenter Unterstützung.
Denn viele Betroffene haben Hemmungen, sich an den Pflegestützpunkt zu wenden und Beratung in
Anspruch zu nehmen.
Ziel in diesem Jahr ist die kontinuierliche Betreuung der geschulten
Pflegelotsen durch die Projektträger
und die gezielte Suche nach Pflegelotsen für eine weitere Schulung. Die
ersten Anmeldungen liegen bereits
vor. Denn in Zukunft soll in jeder
Gemeinde des großen Landkreises
Ludwigslust-Parchim ein Pflegelotse
ansprechbar sein.
Ludwig-Reinhard-Kulturpreis
vom Landkreis ausgelobt
Vorschlagsfrist endet am 31. August
„Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich
und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis verteilt. Daneben kann der
Landkreisbote einzeln oder im Abonnement
beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden Portogebühren bezogen werden.
Herausgeber:
Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der Landrat
Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim
Tel.: 03871 722-0, www.kreis-lup.de
presse@kreis-lup.de
Redaktioneller Inhalt:
Büro des Landrates
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Zum Kirschenhof 14, 19057 Schwerin
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Pinneberg
Vertrieb:
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Mühlenring 6, 19243 Wittenburg
Verbreitungsgebiet:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Auflage:
104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste
Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert
eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Die
Redaktion behält sich das Recht der Textkürzung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit
Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei
gebleichtem Papier.
Nächste Ausgabe: 17. Juli 2015
Redaktionsschluss: 3. Juli 2015
2 | Ausgabe 06/2015
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim
schreibt den Ludwig-Reinhard-Kulturpreis 2015 aus.
Vorschläge können bis
zum 31. August eingereicht werden.
Der Kulturpreis
des
Landkreises ist mit
2500
Euro
dotiert und
wird je zur
Hälfte von
den Sparkassen MecklenburgSchwerin
und
Parchim-Lübz
gestiftet. Mit
dem Preis werden
besondere
künstlerische und
kulturelle Leistungen
hervorgehoben. Er wird
nun zum vierten Mal im Landkreis
Ludwigslust-Parchim vergeben.
ihre engagierte und schöpferische
Arbeit und für ihren Beitrag zur kulturellen
Identitätsförderung
geehrt werden. Dabei
sollen kulturelle und
künstlerische Leistungen gewürdigt werden,
die sich durch
besondere
Originalität
und Qualität
auszeichnen
und einen
engen inhaltlichen
Bezug zum
Landkreis
bzw. zur Region aufweisen.
Einzureichen ist
eine Beschreibung
der künstlerischen Arbeit und eine Darstellung
der künstlerischen Entwicklung
der beteiligten Personen.
Mit dem Kulturpreis können Einzelpersonen oder Gruppen aus den
Bereichen Film, Musik, bildende
und darstellende Kunst, Literatur,
Heimatpflege und Volkskunst, Baudenkmalpflege und Archäologie für
Vorschläge können Vereine, Verbände, Institutionen, Kommunen
und Einzelpersonen des Landkreises Ludwigslust-Parchim bis
zum 31. August an den Fachdienst
Bildung, Kultur und Sport, Putlitzer
Straße 25, 19370 Parchim einreichen. Eine Jury entscheidet über die
eingereichten Vorschläge bis zum
30. September. Die Vergabe des
Ludwig-Reinhard-Kulturpreises erfolgt durch den Landrat.
Hintergrund
Hintergrund: Mit dem Ludwig-Reinhard-Kulturpreis des Landkreises Ludwigslust-Parchim
wird das Wirken eines bedeutenden Demokraten und Publizisten gewürdigt und damit
zugleich die Erinnerung an ihn und seine
Leistungen wachgehalten. Der Namensgeber
des Kulturpreises, Ludwig Reinhard, hatte
sich in der Zeit der Märzrevolution der Jahre
1848/49, als das noch keinesfalls gesellschaftfähig war, als Pädagoge, Schulreformer
und Publizist für demokratische Werte stark
gemacht. Reinhard verbrachte einige Lebensund Arbeitsjahre in der Region des heutigen
Landkreises Ludwigslust-Parchim: in der Stadt
Ludwigslust, in Jessenitz bei Lübtheen, in
Boizenburg und auf Gut Bolz bei Sternberg.
Dort verstarb er 1877 und wurde auf dem
Friedhof an der Dorfkirche Ruchow beigesetzt.
Der Ludwig-Reinhard-Kulturpreis wurde 1998
durch den Altkreis Ludwigslust initiiert und
wird auch weiterhin in dem seit September
2011 bestehenden Landkreis LudwigslustParchim ausgelobt.
Unser
Landkreisbote
Günter Matschoß als Beigeordneter
wiedergewählt
Günter Matschoß fungiert weitere sieben Jahre
als Beigeordneter und zweiter Stellvertreter des
Landrates in der Kreisverwaltung LudwigslustParchim. Die Mehrheit der Kreistagsmitglieder
sprach dem 60-Jährigen in der Kreistagssitzung am
11. Juni im ersten Wahlgang das Vertrauen aus.
Auf die öffentliche Ausschreibung der Beigeordnetenstelle waren fünf Bewerbungen beim Landkreis
eingegangen. Günter Matschoß wurde von der
CDU-Kreistagsfraktion zur Wahl vorgeschlagen.
Der gelernte Bauingenieur aus Pinnow verfügt
über langjährige Verwaltungserfahrung. Bereits im
Landkreis Parchim war er als Beigeordneter und
Stellvertreter des Landrates tätig.
Landrat Rolf Christiansen beglückwünschte den Beigeordneten Günter Matschoß zu seiner Wiederwahl.
Aufruf zum Kreiserntefest 2015
am 26. September 2015 in der Gemeinde Vellahn
Das Kreiserntefest des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet in diesem Jahr am
26. September 2015 in der Gemeinde Vellahn mit den Ortsteilen Rodenwalde, Marsow, Goldenbow und Albertinenhof statt.
Die Landwirtschaft gehört zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige in unserer Region. Mit diesem Fest soll dazu beigetragen werden, einmal Danke zu sagen an diejenigen fleißigen Landwirte und Bauern, die die Felder bestellt und abgeerntet haben,
aber ebenso an alle diejenigen, die vom ersten bis zum letzten Tag des Jahres für die
Betreuung der Tiere tatkräftig zur Stelle waren.
Tausende Besucher können sich beim Kreiserntefest ein Bild vom Leben auf dem
Lande machen. Zum Kreiserntefest wird es einen Handwerker- und Bauernmarkt mit
verschiedenen Ständen, einen großen Festumzug sowie ein vielfältiges Kultur- und
Kinderprogramm geben.
Anlässlich des Kreiserntefestes werden alle Gemeinden, landwirtschaftlichen Betriebe, Vereine und Verbände sowie Kindergärten und Schulen des Landkreises Ludwigslust-Parchim aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung des Ernteumzuges und des
Erntekronenwettbewerbes zu beteiligen. Auch in diesem Jahr werden die schönsten
Erntekronen und Erntewagen gesucht.
Für den geplanten Umzug durch die Orte Rodenwalde, Marsow, Goldenbow und Albertinenhof sowie für den Erntekronen- und Erntewagenwettbewerb mit alter und
neuester Landtechnik, können sich alle Interessierten bis zum 09.09.2015 schriftlich
oder per Fax beim:
Bauernverband Ludwigslust
Lindenstraße 30
19288 Ludwigslust
Tel.: 03874 29004
Fax: 03874 663563
anmelden.
Durch eine sachkundige Jury wird die Bewertung der Erntekronen als auch die Auswahl der besten Umzugsgespanne vorgenommen und anschließend prämiert.
Die Entgegennahme der Erntekronen erfolgt am Samstag, dem 26.09.2015, von
9 bis 11.30 Uhr, am Festzelt in Rodenwalde. Die im Festumzug mitgeführten Erntekronen können nach dem Umzug zur Bewertung im Festzelt abgegeben werden.
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Ausgabe 06/2015 | 3
Kurznachrichten
Sitzung des Kreistages
Ludwigslust-Parchim
Die nächste Sitzung des Kreistages
Ludwigslust-Parchim findet am 16. Juli 2015
im Ludwigsluster Kreistagssaal statt.
Landrat ist Vizepräsident
des Dt. Landkreistages
Die Delegierten der Jahrestagung des
Deutschen Landkreistages, die am 27. und
28. Mai in Saarbrücken stattfand, haben
Landrat Rolf Christiansen einstimmig zu
einem von vier DLT-Vizepräsidenten gewählt.
Er übernimmt das Amt in der Nachfolge von
DLT-Vizepräsident Landrat a. D. Schröter,
der im vergangenen Herbst zum Innenminister des Landes Brandenburg berufen
wurde. Damit ist Landrat Christiansen neben
den derzeitigen Vizepräsidenten Landräte
Joachim Walter (Landkreis Tübingen), Thomas
Kubendorff (Kreis Steinfurt) und Bernhard
Reuter (Landkreis Göttingen) bis Herbst 2016
Vertreter von DLT-Präsident Landrat Reinhard
Sager. www.landkreistag.de
Lärmkartierung an
Hauptstrecken der Bahn
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist seit dem
1. Januar 2015 für die Erstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplans für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes außerhalb von
Ballungsräumen zuständig. Das EBA hatte in
diesem Zusammenhang eine Öffentlichkeitsbeteiligung gestartet. In einer ersten Phase
können Betroffene dem EBA über eine OnlineBeteiligungsplattform Informationen zu ihrer
persönlichen Lärmbelastung übermitteln. Diese erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung
wurde nun bis zum 30. Juni 2015 verlängert.
www.laermaktionsplanung-schiene.de
Picknick-Konzert
mit der „Lulu Big Band“
Die „Lulu Big Band“ ist im Landkreis keine
unbekannte Größe mehr. Auf vielen Konzerten
begeisterten die Musiker der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ bereits ihr Publikum
mit gutem Big-Band-Sound, mit Jazzklassikern
und Interpretationen moderner Kompositionen. Rock, Pop, Swing und Balladen stehen
auf dem Programm - eine Mischung, die für
jeden etwas bereithält. Erleben Sie die Big
Band am Sonntag, den 12. Juli, um 15.00 Uhr
auf dem Alten Friedhof in Parchim.
…mehr unter www.kreis-lup.de
4 | Ausgabe 06/2015
„Zeit für mich“
Helferkreis Ludwigslust-Parchim unterstützt pflegende Angehörige von Menschen
mit Demenz sowie Pflegebedürftige in der Häuslichkeit
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim,
die Pflegestützpunkte in Parchim
und Ludwigslust sowie die Comtact
GmbH nehmen gemeinsam am Bundesmodellprojekt „Lokale Allianzen
für Menschen mit Demenz“, welches
durch das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, teil. Daraus
wurde letztes Jahr im September der
„Helferkreis Ludwigslust-Parchim“
gegründet. Zentrales Anliegen der
gemeinsamen Tätigkeit ist der Aufund Ausbau eines niedrigschwelligen Betreuungsangebotes im Landkreis. Ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer betreuen, begleiten und
unterstützen Menschen mit Demenz
bzw. Pflegebedürftige stundenweise
in der Häuslichkeit, um pflegende
Angehörige zu entlasten. Nach einer absolvierten Schulung wirken
bereits 30 Ehrenamtliche beim Helferkreis mit.
Das Entlastungangebot des Helferkreises kann sowohl in Ludwigslust,
Parchim, Grabow oder Hagenow
als auch in vielen Gemeinden des
Landkreises Ludwigslust-Parchim in
Anspruch genommen werden, wie
beispielsweise in Neu Kaliß, Belsch,
Hagenow-Land, Siggelkow, Kobrow
oder Gallin-Kuppentin. Die Inhalte
während der stundenweisen Betreuung richten sich nach den Wünschen,
Vorlieben sowie Möglichkeiten des
Demenzkranken bzw. des Pflegebedürftigen. Neben dem gemeinsamen
Kaffeetrinken zählen u. a. auch die
Begleitung bei Spaziergängen oder
bei kleineren Einkäufen, Vorlesen
aus Zeitungen und Büchern sowie
gemeinsame Gesellschaftsspiele zu
den möglichen Betreuungsinhalten,
welche in einem gemeinsamen Vorgespräch erörtert werden.
Eine pflegerische Versorgung wird
durch die Ehrenamtlichen nicht
übernommen. Durch die stundenweise Betreuung werden pflegende
Angehörige entlastet und können die
freie Zeit ganz individuell nutzen.
Der Helferkreis Ludwigslust-Parchim ist ein durch das Landesamt
für Gesundheit und Soziales M-V
anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungsangebot. Die Kosten für die
stundenweise Betreuung und Begleitung sind bei Vorliegen einer Pflegestufe gegenüber der Pflegekasse im
Rahmen der zusätzlichen Betreuungsleistungen (monatlich 104 Euro
bzw. 208 Euro) abrechenbar. Die
Ehrenamtlichen erhalten eine Aufwandsentschädigung und sind haftpflicht- sowie unfallversichert. Mehr
als zehn Familien nutzen bereits die
Unterstützung durch Ehrenamtliche.
sprächskreis bzw. der Schulung besteht nach vorheriger Absprache die
Möglichkeit der parallelen Betreuung des Betroffenen durch geschulte
Ehrenamtliche des Helferkreises
Ludwigslust-Parchim.
Weitere Informationen rund um den
Helferkreis
Ludwigslust-Parchim
erhalten Interessierte bei den Pflegestützpunkten in Parchim und
Ludwigslust, bei der Comtact GmbH
Weitere Angebote des Helferkreises in Schwerin sowie beim Landkreis
Ludwigslust-Parchim sind ein regel- Ludwigslust-Parchim.
mäßig stattfindender Gesprächskreis
für Angehörige von Menschen mit
Demenz in Ludwigslust (im Zebef
e. V.; Alexandrienenplatz 1) sowie
in Parchim (Pflegeheim „Haus Son- gefördert von:
nenberg; Juri-Gagarin-Str. 5) mit
fachlicher Begleitung sowie eine
Angehörigenschulung speziell für
Angehörige von Demenzkranken.
Für die Zeit der Teilnahme am Ge-
Kontaktdaten:
Comtact GmbH
Geschwister-Scholl-Str. 4, 19053 Schwerin
Tel.: 0385 3034 0, Fax: 0385 3034110
helferkreis@comtact-dienste.de, www.comtact-dienste.de
Ansprechpartnerin: Susanne Müller
Pflegestützpunkt Parchim
Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim
Tel.: 03871 722-5091, Fax: 03871 722-77-5091
pflegestuetzpunkt-parchim@kreis-lup.de, www.pflegestuetzpunkteMV.de
Ansprechpartnerin: Silke Zepelin
Pflegestützpunkt Ludwigslust
Garnisonsstr. 1, 19288 Ludwigslust
Tel.: 03871 722-5093, Fax: 03871 722-77-5093
pflegestuetzpunkt-Ludwigslust@kreis-lup.de, www.pflegestuetzpunkteMV.de
Ansprechpartnerin: Sylke Seehase
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Stabsstelle Jugendhilfe- und Sozialplanung
Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust
Tel.: 03871 722-9401, Fax: 03871 722 -77-9401
www.kreis-lup.de
Ansprechpartnerin: Sarah Ledwig
Unser
Mit Bundespreis aus Hamburg zurück
Jugend musiziert: Parchimer Schüler knüpft an früheren Erfolg an
Selbst in einer Metropole wie Hamburg fällt es auf, dass sich viele junge
Leute mit Instrumentenkoffern auf
dem Rücken oder in der Hand durch
die City bewegen. Am Bahnhof packt
eine Gruppe in offensichtlich bester
Stimmung Saxophon, Gitarre, Trompete und Cajon aus und beginnt zu
improvisieren, einige Mädchen tanzen. Aus etlichen Häusern sind Instrumentalklänge zu hören – und was
für Klänge! Hier wird schnell klar,
das unterkühlte Pfingstwochenende
hat nicht nur blühende Kastanien zu
bieten: Vom 21. bis 28. Mai ist der
52. Bundeswettbewerb Jugend musiziert unter der Schirmherrschaft von
Bundespräsident Joachim Gauck gelaufen. Vorausgegangen waren die
regionalen Wettbewerbe im Januar
sowie die Landeswettbewerbe im
März. Mit 2500 Teilnehmern konnte
dieser Bundeswettbewerb eine Rekordbeteiligung vermelden. Die Hansestadt empfing die jungen Musiker
bereits zum dritten Mal mit einem
großen Angebot an Spielstätten, perfekter Organisation und auch mit
einem finanziellen Zuschuss in Höhe
von 350.000 Euro.
Der Parchimer Schüler der Musikschule „Joh. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim Paul Gerling hatte
sich mit seinem Blockflötenspiel
nach seinem früheren Erfolg 2012
in Stuttgart erneut für den Bundeswettbewerb qualifizieren können.
Am Pfingstmontag fand sein Wertungsvorspiel in der Altersgruppe IV
im Museum für Kunst und Gewerbe
im historischen Spiegelsaal statt. Für
den letzten Block hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Juryvorsitzende Anke Dieterle (Hamburg) betonte den Konzertcharakter
der Wertungsvorspiele und moderierte mit bewunderungswürdiger
Fröhlichkeit auch Pauls Beitrag als
den 16. des Tages. Paul spielte konzentriert und lebhaft und brachte
seine verschiedenen Blockflöten in
der Akustik des Saales wunderbar
zum Klingen. Am Cembalo begleitete ihn in kongenialer Weise Elena
Zuchtmann (Schwerin). Seine Lehrerin Bianka Schubert, freiberufliche
Musikpädagogin in Parchim, zeigte
sich sehr bewegt: „Paul hat hervorragend musiziert, er ist musikalisch
sehr gereift!“
Im nachfolgenden Auswertungsgespräch ermunterte die Jury mit
lobenden und motivierenden Wor-
Landkreisbote
Kurznachrichten
Doppelausstellung
Maler Willy Günther
Zur Eröffnung zweier Ausstellungen des Malers
Willy Günther laden wir Sie und Ihre Freunde
am Sonntag, dem 21. Juni 2015, um
11 Uhr, in das Alte Haus der Burg NeustadtGlewe („Landschaft und Figur“, geöffnet
Dienstag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr)
und am Donnerstag, dem 25. Juni 2015, um
19 Uhr in den Gelben Salon des Kunst- und
Kulturvereins Ludwigslust in die Ludwigsluster
Schlossstraße 29 („Architektur und Porträt“,
geöffnet donnerstags von 15 bis 18 Uhr und
nach telefonischer Absprache unter 03874
666616) herzlich ein. Die Ausstellungen
werden von Dörte Ulma, 1. Stellvertretende
Bürgermeisterin der Stadt Neustadt-Glewe
und von Henrik Wegner, Vorsitzender des
Kunst- und Kulturvereins Ludwigslust eröffnet.
Einführende Worte zu den Ausstellungen
spricht Norbert Ertner.
Verein Kukululu Ludwigslust & Burg NeustadtGlewe
Alle Termine aus
der Region
Meilenstein in Paul Gerlings musikalischer Karriere: erfolgreicher Bundeswettbewerb in Hamburg, hier
nach dem Preisträgerkonzert vor der Laeiszhalle
ten dazu, den eingeschlagenen Weg
weiter zu gehen. Auf das Ergebnis
musste jedoch noch zwei Tage lang
gewartet werden, denn bis dahin liefen noch weitere Vorspiele in dieser
Kategorie. Mit 23 Punkten erhielt
Paul einen zweiten Preis. „Ich bin
sehr zufrieden, dass mein Vorspiel
so optimal gelaufen ist!“
schiedenen
Wettbewerbssparten
brachten die voll besetzte Halle dann
zum begeisterten Applaudieren und
Johlen – ein unvergesslicher Wettbewerbstag ging in Hochstimmung zu
Ende.
Weitere Teilnehmer aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim waren:
Anton Keller, Alt Jabel, Trompete
AG IV – 21 P. (3. Preis); Matthias Arnold, Plau am See, Tuba AG VI – 19
P. (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen); Inga Charlotte Diestel, Crivitz,
Orgel AG V – 18 P. (mit sehr gutem
Erfolg teilgenommen) sowie Duo
Klavier und Singstimme AG VI – 21
P. (3. Preis); Georg Brückmann, Pinnow, Schlagzeugensemble AG V – 19
P. (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen); Nele Christoph, Wittenförden,
Musical AG V – 23 P. (2. Preis).
Der Wettbewerbstag klang für Paul
und seine Begleiter mit dem Besuch
des 1. Preisträgerkonzertes in der
traditionsreichen Laeiszhalle aus.
Der Vorsitzende von Jugend musiziert, Prof. Reinhart von Gutzeit,
wies in seiner Ansprache auf die
Veränderungen im Reglement des
Wettbewerbes hin, die sich den neuen Anforderungen des jugendlichen
Musizierens stellen, z. B. durch die
Aufnahme mehrerer Pop-Kategorien:
„Jugend musiziert will so lebendig
bleiben, wie ihr es seid!“ Eindrucks- Text/Foto:
volle Konzertbeiträge aus den ver- Volker Schubert, Kreismusikschule
Seit 2007 werden Veranstaltungsdaten im
Landkreis in einer gemeinsamen Veranstaltungsdatenbank erfasst. Die Datenerfassung
erfolgt dezentral in Ämtern, Städten und
Gemeinden bzw. auch in Vereinen und
Schulen, die über Webseiten-Projekte des Fördervereins für regionale Entwicklung Potsdam
angeschlossen sind. In den neuen Portalen
des Landkreises und der Kommunalpartner,
die im April freigeschaltet wurden, wurde
dieser Veranstaltungskalender mit ca. 700
Einträgen kürzlich wieder aktiviert. Unter www.
kreis-lup.de/veranstaltungen können Veranstaltungen gefiltert nach Zeitraum, Ort oder
Rubrik recherchiert werden. Auf dieser Seite
sind auch die Kalender der beteiligten Städte
und Ämter des Landkreises verlinkt. Veranstalter finden hier außerdem den Zugang zu dem
Formular „Veranstaltung melden“ und weitere
Informationen über das Gemeinschaftprojekt
im Landkreis Ludwigslust-Parchim.
Pflegeberatung in
Boizenburg u. Sternberg
Die Pflegestützpunkte Ludwigslust und
Parchim führen am 1. Juli (immer am 1.
Mittwoch im Monat) in der Zeit von 9 bis 12
Uhr im Stadthaus, Kirchplatz 1 in 19253 Boizenburg/Elbe und im Standesamt, Am Markt
1 in 19406 Sternberg ihre Außensprechtage
durch. Die Angebote der Pflegestützpunkte
sind kostenfrei. Die Beraterinnen freuen sich
auf Ihren Besuch.
…mehr unter www.kreis-lup.de
Ausgabe 06/2015 | 5
Abfalltrennung und Recycling – ein alter Hut?
Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim beobachtet zunehmenden Missbrauch
der Sammelsysteme zur Wertstofferfassung
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim sieht sich als
Dienstleister für die Bürgerinnen und
Bürger unseres Landkreises und ist
bestrebt, ein ausgewogenes Entsorgungssystem für Abfälle und Wertstoffe bei moderaten Gebühren für
unsere Bürger anzubieten.
Eine ökologisch und ökonomisch
intakte Abfallwirtschaft kann aber
nur umgesetzt werden, wenn alle
beteiligten Parteien gemeinsam daran arbeiten. Neben einer guten
Zusammenarbeit der beauftragten
Entsorgungsunternehmen mit dem
Abfallwirtschaftsbetrieb ist insbesondere das Bewusstsein unserer Bürgerinnen und Bürger für Abfallvermeidung und Abfallverwertung und
die damit verbundene Nutzung der
unterschiedlichen Sammelsysteme
entscheidend.
Nun kann man meinen, Abfalltrennung und Recycling sind doch ein
alter Hut! – Die zunehmende Entsorgung von Hausmüll über die Altpapiertonne, Gelbe Wertstoffsäcke und
Sperrmüll, aber auch die drastische
Zunahme von Müllablagerungen an
den Wertstoffsammelplätzen sprechen aber eindeutig eine andere Sprache!
Aus diesem Grunde möchten wir in
dieser und den nächsten Ausgaben
des Landkreisboten auf die in unserem Landkreis angebotenen Entsorgungssysteme zur Sammlung von
Altpapier, Leichtverpackungen und
Sperrmüll und deren richtige Nutzung aufmerksam machen.
Altpapiertonne und
Wertstoffcontainerplätze
Wussten Sie, dass für die Herstellung von 100 Tonnen Neupapier in
Deutschland 70 Tonnen Altpapier
verwendet werden?
Altpapier wird in Papierfabriken in
erster Linie zur Herstellung von Zeitungspapieren, Hygienepapieren und
Kartonagen verwendet. Dabei können die aus Altpapier verwendeten
Fasern ca. 6-mal wieder eingesetzt
werden.
Im Vergleich zur Papierherstellung
auf sogenannter Frischfaserbasis verursachen Papierprodukte aus Altpapier deutlich geringere Umweltbelastungen, denn sie schonen nicht nur
6 | Ausgabe 06/2015
Ressourcen, es werden auch weniger
Wasser und Energie bei ihrer Herstellung verbraucht.
Das A und O fürs Papierrecycling
ist aber die hohe sortenreine Erfassung des Altpapiers!
Genau hier aber liegt die Krux! Denn
leider hat die Qualität des von unseren beauftragten Entsorgungsunternehmen eingesammelten Altpapiers stark nachgelassen. Immer
häufiger werden über die Altpapiertonnen und Altpapier- und PappeContainer andere Abfälle, wie ganze
Windel- und Müllsäcke, Malerutensilien, Styropor, Folien bis hin zu Elektrogeräten, Schrott und Sperrmüll
entsorgt. Diese Fehlwürfe führen
Foto: Abfallwirtschaftsbetrieb zur Beschädigung der Fahrzeug- und
Sortiertechnik, erfordern einen höheren Sortieraufwand und wirken
Zahlen und Fakten
sich nicht zuletzt negativ auf die zu
erzielenden Erlöse aus der AltpapierIm Landkreis werden ca. 60 kg Altpapier und Kartonagen pro Einwohner und Jahr eingesammelt.
vermarktung aus!
Das entspricht einer eingesammelten Jahresmenge von ca. 14.000 t.
Da die Erlöse ein wesentliches EleDie Sammlung erfolgt über ein kombiniertes Bring- und Holsystem. Im Bringsystem stehen an
ment zur Stabilisierung der Grundge623 Stellplätzen insgesamt 950 Depotcontainer zur Erfassung von Altpapier und Pappe zur
bühr der Müllgebühren sind, schließt
Verfügung.
sich hier auch wieder der Kreislauf
Darüber hinaus haben die Einwohner des Landkreises die Möglichkeit, ihr Altpapier im Rahmen
für unsere Bürger, die selbstverständeines Holsystems abholen zu lassen. Die kommunale Altpapiertonne gibt es in den Größen 120
lich stabile und moderate MüllgeLiter, 240 Liter und 1.100 l und kann ohne zusätzliche Kosten beim Abfallwirtschaftsbetrieb, gern
bühren einfordern!
auch per Telefon unter 03871 722-7000 oder E-Mail: alp@kreis-lup.de, vom Grundstückseigentümer bestellt werden.
Die nachstehende Übersicht zeigt den derzeit genutzten Behälterbestand zur Erfassung von
Altpapier im Holsystem.
Tabelle: Behälterbestand für PPK-Abfälle im Holsystem (Quelle: Abfallwirtschaftskonzept Landkreis Ludwigslust-Parchim)
Egal, ob Sie eine Altpapiertonne nutBehältergröße in Liter
Anzahl der genutzten Behälter
zen oder Ihr Altpapier über die Altpapier- und Pappe-Container an den
120
3.841
Wertstoffcontainerplätzen entsorgen,
240
33.772
achten Sie bitte darauf, dass keine
1.100
804
Fremdstoffe ins Altpapier gelangen:
Die eingesammelten Altpapiermengen werden Sortier- und Verwertungsanlagen zugeführt. Die
keine Plastikfolien, Plastiktüten und
aus der Verwertung erzielten Erlöse werden gebührenmindernd eingesetzt (Grundgebühr).
–umhüllungen (z.B. von ZigarettenWeitere Informationen gibt es bei der Abfallberatung unter der Telefonnummer 03871 722-7004
schachteln), kein Styropor und vor
und auf unserer Internetseite unter www.alp.kreis-lup.de
allem kein Müll! Teppichreste, Windeln, Renovierungsabfälle usw. gehören auf keinen Fall zum Altpapier!
Auch Tapetenreste sind nicht über
Sortierhinweis
das Altpapier zu entsorgen, da sie
häufig mit synthetischen Fasern und
Was gehört ins Altpapier? alle Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton (unbeschichtet),
Kunstharzen versetzt sind.
Briefumschläge, Bücher, Eierkartons, Geschenkpapiere (unbeschichtet), Hefte und Karten,
Kalender, Kataloge, Packpapiere, Papierrollen, Papiertüten u. -Tragetaschen, Prospekte, SchreibWas tatsächlich ins Altpapier geu. Computerpapiere, Zeitschriften, Zeitungen
hört und was nicht, finden Sie in
unserem Sortierhinweis!
Nicht hinein gehören: verschmutztes Papier, beschichtetes und imprägniertes Papier,
Bei festgestellter wiederholter falPergament-, Back- und Kohlepapier, Milch- u. Getränkekartons (Bitte über den Gelben Sack
scher Befüllung der Altpapiertonne
entsorgen!), Taschen- und Haushaltstücher, Papierhandtücher, Tapeten, Kunststoffe und Folien,
behalten wir uns vor, den Behälter
Metall, Windeln, sonstige Abfälle
wieder einzuziehen!
Fazit – Sauberes Altpapier
im Interesse aller
Unser
Landkreisbote
Landkreis Ludwigslust-Parchim würdigt
Einsatz für Natur und Umwelt
Walter-Dahnke-Umweltpreis 2015 an drei Schulen, eine Kita und drei Einzelpersonen vergeben
Sonderpreis für Naturschutzwart Wolfgang Kudla
Die Träger des Walter-Dahnke-Umweltpreises 2015 des Landkreises
Ludwigslust-Parchim sind im Rahmen der Sitzung des Kreistages am
11. Juni 2015 geehrt worden. In der
Kategorie „Kinder und Jugendliche
sowie deren Organisationen“ gratulierten Kreistagspräsident Olaf
Steinberg und Landrat Rolf Christiansen der Grundschule Matzlow,
der DRK-Kindertagesstätte „Teldauer Spatzen“, der Grundschule
Gammelin und der Bausch-Grundschule Neu Kaliß zur erfolgreichen
Teilnahme am Wettbewerb und
überreichten die Urkunden. In der
Kategorie „Erwachsene sowie deren
Organisationen und Unternehmen“
sind Ernst-Werner Suckrau, Dr. Marianne Röckseisen und Helga Preß
die Preisträger dieses Jahres. Einen
Sonderpreis erhielt Wolfgang Kudla,
Naturschutzwart im Naturschutzgebiet „Ramper Moor“, für seine langjährigen Aktivitäten für den Naturschutz.
In seiner Laudatio dankte Kreistagspräsident Steinberg allen Preisträgern für ihren besonderen Einsatz
für Flora und Fauna im Landkreis
Ludwigslust-Parchim. Ausdrücklich
wandte sich der Kreistagspräsident
an die jungen Wettbewerbsteilnehmer sowie deren Lehrer und Erzieher.
„Dank ihres Engagements werden
die Kinder an das Thema Natur herangeführt. Die vorgelegte Dokumentation zeigt eindrucksvoll, das nicht
die Bewerbung um den Umweltpreis
im Mittelpunkt dieser Aktivitäten
stand und steht, sondern über einen
längeren Zeitraum eine bewusste
Auseinandersetzung der Kinder mit
ihrer Umwelt angestrebt wird“, sagte
Steinberg. „Dabei bleiben die Kinder
nicht passive Zuschauer, sondern
werden selbst zu Handelnden und
nehmen so ganz intensiv die Natur
in ihrer Umgebung wahr. Es werden damit bei den Kindern Grundlagen gelegt, sich mit der natürlichen
Umgebung
auseinanderzusetzen,
Veränderungen zu beobachten und
wichtige Erfahrungen im Umgang
mit der Natur zu sammeln. Die aus-
Die Preisträger des Walter-Dahnke-Umweltpreises und des Walter-Dahnke-Sonderpreises: Melanie Buck (DRK-Kita Teldauer Spatzen), Sonderpreisträger Wolfgang Kudla, Ernst-Werner Suckrau, Jochen Krippenstapel (als Fachdienstleiter Natur- und Umweltschutz, nicht als Preisträger), Dr. Marianne Röckseisen,
Janine Holz mit Tochter Linda und Guido Kebschull mit Sohn Julius (Grundschule Gammelin), Marion Burchardt (Schulleiterin der Grundschule Matzlow).
Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim
gezeichneten Aktivitäten treffen da- Die Grundschule Gammelin erhält
mit in besonderer Weise den ,Geist‘ den Preis für die Anlage und die
des Walter-Dahnke-Umweltpreises.“ Nutzung eines „Schulwaldes als
Lernort“. Die Schüler legten mit Unterstützung des Forstamtes und der
Fielmann-Stiftung einen Schulwald
Die Preisträger 2015
an. Die Grundschule Gammelin ist
über Jahre hinweg dem Thema UmKategorie I
Die Grundschule Matzlow zeichnet welterziehung verbunden und übersich durch ein langjähriges Engage- rascht mit immer neuen Projekten.
ment für den Naturhaushalt aus und (300 Euro)
Victor-Bausch-Grundschule
führt aktiv die Schüler an das Thema Die
Artenschutz heran. Die Kinder wur- Neu Kaliß bewirtschaftet seit einigen
den durch die Pflanzung von 600 Stie- Jahren einen Schulgarten. Neben
leichen, 250 Hainbuchen, 250 Ebere- dem Anbau von gesundem Gemüse,
schen und 50 Holzbirnen und ca. 200 Kräutern und Obst, dient dieser Gareinheimischen Sträuchern aktiv, da- ten als Beobachtungspunkt für die
neben finden zahlreiche Aktivitäten einheimische Tier – und Pflanzenund die intensive Beschäftigung mit welt. Bei der Schulgartengestaltung
weiteren Themen des Naturschutzes wurden Lebensräume für einheimistatt. (Walter-Dahnke-Umweltpreis sche Tiere geschaffen. 300 Euro)
in Höhe von 600 Euro)
Kategorie II
Die Preisvergabe an die DRK-Kin- Ernst-Werner Suckrau erhält den
dertagesstätte „Teldauer Spatzen“ Preis für sein jahrelanges Engageerfolgt für die Durchführung na- ment beim Schutz von einheimiturpädagogischer Projekte und die schen Vögeln. Im Bereich des ForstGestaltung der Außenflächen. Die amtes Ludwigslust hat er zahlreiche
Kinder wurden aktiv mit einbezo- Nistmöglichkeiten geschaffen. Dagen und ihr Verständnis für die hei- neben führt er Pflanzmaßnahmen
mische Natur gefördert. (300 Euro) durch und macht durch Veröffentli-
chungen in der Presse auf Umweltprobleme aufmerksam. (800 Euro)
Dr. Marianne Röckseisen setzt sich
mit ihrem Engagement aktiv für den
Erhalt von Fauna und Flora in der
Gemeinde Bresegard und der Umgebung ein. (100 Euro)
Helga Preß sorgt mit ihrem Einsatz
dafür, dass ein Waldgebiet in der
Nähe von Plau am See an einem etwa
1,5 Kilometer langen Waldweg von
Müll befreit wird. (100 Euro)
Walter-Dahnke Sonderpreis
Dieser Preis geht an einen besonders
engagierten Naturschutzwart – Wolfgang Kudla. Er setzt sich seit über 30
Jahren für den Erhalt und die Pflege
des Naturschutzgebietes „Ramper
Moor“ ein. Er organisiert Pflegemaßnahmen und Führungen in dem Gebiet und ist dabei immer auch selbst
aktiv. Insgesamt wurden im Ramper
Moor 73 Vogelarten, davon 41 brütende nachgewiesen. Ohne den ganz
persönlichen Einsatz von Herrn Kudla wäre ein solches Ergebnis kaum
möglich. Der Sonderpreis ist verbunden mit einer Statuette des Künstlers
Stefan Thomas aus Darze und einem
Preisgeld von 500 Euro.
Ausgabe 06/2015 | 7
landkreisbote_Juni_Layout 1 12.06.2015 09:53 Seite 1
KLINIKUM AKTUELL
Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und Ludwigslust
Fünf standortübergreifende Schwerpunkte
Konzept für die Innere Medizin des Westmecklenburg
Klinikum Helene von Bülow wird umgesetzt
Das vom Aufsichtsrat des Westmecklenburg Klinikum
Helene von Bülow (WMK HvB) Ende März beschlossene
Konzept für die Innere Medizin wird jetzt schrittweise umgesetzt. Das Konzept sieht ein standortübergreifendes
Zentrum Innere Medizin mit fünf Schwerpunkten vor.
rationsverträgen zu begegnen.
Dabei geht es darum, die Verzahnung zwischen der Station, dem
Linksherzkatheter-Messplatz und
der
diagnostischen
Abteilung
sicherzustellen. Diese Kooperationsvereinbarung soll jedoch nur
eine Übergangslösung darstellen.
Krankenhaus Hagenow (Fotos: Axel Kirchhof)
Krankenhaus Ludwigslust: Standortübergreifendes Zentrum der Inneren Medizin für die
Häuser des Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow GmbH
J
eder Schwerpunkt wird von
einem Bereichsleiter verantwortet. Dieser ist nur in Fragen der bereichsübergreifenden Organisation,
des Personal-, Ressourcen- und
Qualitätsmanagements sowie in der
Abstimmung von klinischen Behandlungsabläufen weisungsabhängig vom Chefarzt. Der genaue
Zuschnitt der Bereichsleiteraufgaben wird derzeit noch abgestimmt.
beiter zu, die zunächst ein Ausscheiden beabsichtigt hatten, um
neue Perspektiven für sie auszuloten“, erläutert Geschäftsführer Dr.
Volker Schulz. So ist es unter anderem gelungen, mit einem leitenden
Arzt eine neue Form der Zusammenarbeit zu vereinbaren.
Intensive Gespräche
finden statt
Parallel dazu sind mehrere Personalagenturen beauftragt, neue
Fachärzte zu gewinnen. Dies stellt
sich in der derzeitigen gesundheitspolitischen Lage, in der rund 180
Ärzte in ganz Mecklenburg-Vorpommern fehlen, als nicht einfach
dar. Die Geschäftsführung des
WMK HvB beabsichtigt daher, dieser Situation mit befristeten Koope-
Für das neue Konzept finden zurzeit umfangreiche Gespräche mit
Ärztinnen und Ärzten statt, die eine
langjährige Bindung an das Westmecklenburg Klinikum Helene von
Bülow zum Ziel haben. „Wir gehen
dabei insbesondere auch auf Mitar-
8 | Ausgabe 06/2015
Befristete
Kooperationsverträge
ambulanten Zuweisungen haben
dazu geführt, dass die Patientenzahl
im Katheterlabor leicht gesunken
ist. Die regulären stationären Einweisungen ins Klinikum, Bereich
Innere Medizin, hingegen sind stabil und erreichen die gleichen Planzahlen wie im vergangenen Jahr.
Bei diesen Gesprächen geht es ausschließlich um die Überbrückung
der ärztlichen Vakanzen, nicht um
das pflegerische Personal. Diese
sind und bleiben Mitarbeiter des
WMK HvB.
Ambulante kardiologische
Leistungen sind entfallen
Bereits im Sommer 2014 hat die
Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern angekündigt,
dass das Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow künftig
keine Erlaubnis mehr erhält, ambulante kardiologische Leistungen zu
erbringen. Der Grund war, dass ein
niedergelassener Kardiologe diesem
Leistungsangebot des Krankenhauses aus Wettbewerbsgründen widersprochen hatte. Die fehlenden
Konzept für die Zukunft
Das Konzept eines standortübergreifenden Zentrums mit mehreren
Schwerpunkten soll als strategisches Modell dienen und wird derzeit auch auf andere Abteilungen
wie die Anästhesie übertragen.
Geschäftsführer Jürgen Stobbe: „Mit
dieser Strategie sind wir überzeugt,
die Zukunft der beiden Standorte
als unabhängiges Klinikum langfristig sichern zu können.“
Geschäftsführung
Westmecklenburg Klinikum
Helene von Bülow GmbH
Unser
landkreisbote_Juni_Layout 1 12.06.2015 09:53 Seite 2
Projekttag in der Beruflichen Schule
Gesund durch den Alltag
I
mmer mehr Jugendliche und
junge Erwachsene ernähren sich
unausgewogen und essen insbesondere zu viel Fast Food. Zum Frühstück schnell etwas Süßes vom
eines Projektages „Gesund durch
den Alltag“ hatten die Schülerinnen
und Schüler des Kurses Krankenund Altenpflegehelfer/innen der
Beruflichen Schule des Westmeck-
Start mit einem Smoothie-Frühstück, serviert von Schulassistentin Franziska Filohn (r.)
Foto: Sabine Oesterlin
Bäcker, mittags der Gang zur Pommesbude und abends eine Pizza –
das große Angebot an frischen und
gesunden Lebensmitteln wird dabei
zu wenig genutzt. Fast Food mal
ganz anders hieß es am 27. Mai in
der Beruflichen Schule: Im Rahmen
lenburg Klinikums Helene von
Bülow die Gelegenheit, das viel geschmähte schnelle Essen in ganz
neuen Variationen zuzubereiten und
auszuprobieren.
Los ging's mit einem SmoothieFrühstück – frische Früchte aus dem
Mixer, ein vitaminreicher Blitzstart
in den Tag. Projektleiterin Franziska
Filohn und ihre Kolleginnen Regina
Döllner und Sandy Jacobs-Malek
lieferten dazu Ernährungstheoretisches: „Die gesunde Frühstückspause“ und dem stets lauerndem
Spielverderber aller Leckereien, dem
„versteckten Zucker“. Dazu wurden
„Einfache Übungen für den gesunden Rücken“ angeboten, und
selbst die tägliche Mundhygiene
bekam eine völlig neue, sportliche
Bedeutung: „Fitness schon beim
Zähneputzen“ versprach Franziska
Filohn, bevor das gemeinsam
schnell, gesund und lecker zubereitete Mittagsbuffet in Form einer
umfangreichen Salatbar eröffnet
wurde.
Danach war wieder Bewegung angesagt, und so bildete ein ausgiebiger Spaziergang im Ludwigsluster
Schlosspark unter dem Motto „Erstaunlich, was man alles essen
kann“ den Abschluss des Projekttags. Jede Menge essbarer Kräuter,
Blüten und Blätter, die der weitläufige Schlosspark bereit hält, wurden
erkundet und von den ganz Mutigen
auch schon mal probiert. Dem
Wunsch, „Gesund durch den Alltag“ zu kommen, sind die Teilnehmenden des Projekttags nach
eigenem Bekunden somit ein ganzes
Stück näher gekommen. S. Oesterlin
Landkreisbote
Krankenhaus Hagenow
Parkstraße 12
19230 Hagenow
Telefon: 03883 7360
www.wmk-hvb.de
info@wmk-hvb.de
..
..
..
..
..
..
Fachbereiche
Chirurgie
Orthopädie & Unfallchirurgie
Innere Medizin / Geriatrie
Frauenheilkunde &
Geburtshilfe
Kinder- & Jugendmedizin
Anästhesiologie &
Intensivmedizin
Funktionsbereiche
Radiologie
Physiotherapie
Zentrallabor
Krankenhausseelsorge
Sozialdienst
Grüne Damen
Facharztzentrum Westmecklenburg
Neue Kinderarztpraxis im Krankenhaus
E
in weiterer Schritt zu einer optimalen medizinischen Versorgung in unserer Region: Am 1. Juli
zeit noch im Bau befindlichen Räumen im Krankenhaus Hagenow und
nicht mehr am bisher bekannten
lenburg Klinikums, ein kontinuierliches und routiniertes ambulantes
kinderärztliches Leistungsangebot
in Hagenow etabliert – mit vertrauten Fachkräften, denn Schwester
Laura und Schwester Anja konnten
als erfahrene Mitarbeiterinnen der
bisherigen Praxis auch für den Neustart im Krankenhaus Hagenow gewonnen werden.
Die Praxis ist ab 22. Juni unter der
Telefonnummer 03883 736720 zu erreichen, unter dieser Nummer erfolgt auch die Terminvergabe.
Sabine Oesterlin
Öffnungszeiten:
Hell und freundlich: ab 1. Juli neue kinderärztliche Praxis im Krankenhaus Hagenow
Foto: Frank Mandelkow
geht die kinderärztliche Praxis von
Dipl.-Med. Sylvia Antonioli an das
Facharztzentrum des Westmecklenburg Klinikums Helene von Bülow
über und befindet sich dann in der-
Praxissitz. Damit wird unter der Leitung von Dipl.-Med. Frank Mandelkow, Chefarzt der Hagenower
Kinder- und Jugendmedizin und
Ärztlicher Direktor des Westmeck-
Montag, Dienstag, Mittwoch
9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr
Donnerstag und Freitag
9.00 - 12.00 Uhr
ungerade Woche Freitag
14.00 - 16.00 Uhr
Krankenhaus
Ludwigslust
Neustädter Straße 1
19288 Ludwigslust
Telefon: 03874 4330
www.wmk-hvb.de
info@wmk-hvb.de
.
..
.
..
..
..
Fachbereiche
Chirurgie &
Gefäßchirurgie
Innere Medizin / Kardiologie
Frauenheilkunde
Anästhesie/Intensivmedizin
und Schmerztherapie
Funktionsbereiche
Radiologie
Physiotherapie
Zentrallabor
Krankenhausseelsorge
Sozialdienst
Grüne Damen
Ausgabe 06/2015 | 9
Unser
Landkreisbote
Wirtschaftsförderung
in Ludwigslust-Parchim
NATÜRLICH GUTES BUSINESS
Es geht weiter: Familienfreundlichkeit unserer
Unternehmen auf dem Prüfstand
Zu Beginn des Jahres startete die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Südwestmecklenburg (Wifög) gemeinsam mit starken Partnern das
Vorhaben, Unternehmen mit familienfreundlichen Arbeitsbedingungen
zu zertifizieren. Inzwischen hat sich
einiges getan; die ersten Kandidaten
haben ihre Audits erhalten und weitere stehen auf der Bewerberliste. „Wir
sehen vor Ort eine spannende Ent-
wicklung.“, berichtet Berit Steinberg,
Geschäftsführerin der Wifög.
„Von flexiblen Arbeitszeiten bis zum
nachhaltigen Gesundheitsmanagement wird den Beschäftigten schon
viel geboten. Mehr und mehr Firmen
konzentrieren sich auf die familienfreundliche Gestaltung ihrer Arbeitsplätze, um ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter langfristig zufriedenzustellen und an das Unternehmen
zu binden. So kann wirtschaftlicher
Erfolg gemeinsam gelingen.“ Damit
das auch nach außen sichtbar wird,
verleiht die Wifög den Antragstellern
bei Vorliegen der Voraussetzungen
das Siegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, das als fester Bestandteil
in die Unternehmenspräsentation integriert werden kann und Fachkräfte
an einer Beschäftigung in diesen Unternehmen interessieren soll. Zu den
Kandidaten, die bisher der kritischen
Jury ihre Angebote bereits präsentiert haben, gehören RoweMed aus
Parchim, Reformkontor aus Zarrentin
und Medical Biomaterial Products aus
Neustadt-Glewe.
Und außerdem
auf dem Prüfstand:
die Wirtschaftsförderung
selbst
Die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg beteiligt
sich an einer koordinierten Unternehmensbefragung zur Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises. Alle
Unternehmen aus Ludwigslust-Parchim sind eingeladen, ihre Meinungen zu den Themen Infrastruktur, Arbeitskräfte, Verwaltungsservice und
speziell auch die Leistungen der Wirtschaftsförderung abzugeben. Ziel der
Umfrage ist zu überprüfen, inwieweit
Angebote als gut und sinnvoll erachtet werden und was darüber hinaus
noch benötigt wird. „Als Wirtschaftsförderer haben wir wie jedes andere
Unternehmen auch den Anspruch, die
Bedürfnisse unserer Kunden punktgenau zu bedienen. Und darum müssen
wir sie danach fragen“, erläutert Kim
Wittig, Projektmanager bei der Wifög
unseres Landkreises, das Vorgehen.
Die Wifög geht diesen Weg gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern
aus fünf deutschen Landkreisen und
in Kooperation mit der Kommunalen
Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) der Hochschule
Harz.
Die Befragung ist vollkommen
nym. Weitere Informationen
erhalten Unternehmer bei Kim
Dr. Dirk Fohrberger und Uta Sander von RoweMed im Gespräch mit der Jury. Hier vertreten durch Guido Raabe und tig unter wittig@invest-swm.de
03874 6204419.
Renate Oeding.
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 Ludwigslust
Telefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: info@invest-swm.de | Web: www.invest-swm.de
10 | Ausgabe 06/2015
anodazu
Witoder
Unser
Ausschnitt Steckkarte (Quelle Polizei)
Landkreisbote
Örtlichkeit (Straßenverkehrsbehörde)
Die Unfallkommission des Landkreises berichtet
zeichen zu nennen. Um die Sicht auf
die Rad Fahrenden zu verbessern,
beschloss die Verkehrsunfallkommission eine minimale Umverlegung
des Radweges vor die vorhandene
Baumreihe, eine angemessene Verkleinerung des angrenzenden Parkplatzes mit gleichzeitiger Schließung
von zwei der insgesamt drei Parkplatz zu- und ausfahrten am Einmündungsbereich.
Um die Vorrangregelung des Fußgänger- und Radverkehrs unmissverständlich zu machen, wurde zum
einen die Neumarkierung der Radfahrerfurt, diese wurde zusätzlich
in der Farbe Rot ausgefüllt, zum anderen aus Richtung Am Schlachthof
kommend ein „Stopp-Zeichen“ (Vz.
206 – Halt! Vorfahrt gewähren) angeordnet.
Alle vorgenannten Maßnahmen
konnten bis zum heutigen Tag umgesetzt werden und haben nachweis-
lich zu einer Entspannung der Unfallsituation geführt.
Freuen wird es alle Rad Fahrenden
und auch Fußgänger, dass der Weg
nunmehr an die Bundesstraße 5
angebunden wurde. Die Sporthalle
usw. sind nun zu Fuß oder per Rad
noch sicherer zu erreichen. Weitere
Sicherungsmaßnahmen im Zuge der
Techentiner Straße sind bereits in
der Planung. Die Gelder dafür stehen
bereit.
Eine unfallfreie Fahrt wünscht Ihnen
Ihre Unfallkommission
Kontakt:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
FD 36 – Straßenverkehr
Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim
Tel. 03871 722-3630
Schon gewusst?
Was bedeuten diese Verkehrszeichen?
Eingeschränkter
Winterdienst
kein
Winterdienst
(a) Nichts, da es sich um frei erfundene Zeichen handelt
(b) Eingeschränkter oder kein Winterdienst vorhanden
(c) Hier wird gestreikt
Lösung: (a) Eine Aufstellung ist unzulässig.
Die Techentiner Straße in Ludwigslust (Kreisstraße 39) ist, bezogen
auf die Verkehrsbedeutung, ein
wichtiger Zubringer zur ansässigen
Beruflichen Schule, zu Sportstätten,
einem großflächigen Industriegebiet,
uvm. Zu Fuß Gehende, Rad Fahrende sowie zahlreiche Kraftfahrzeuge
verkehren tagtäglich auf diesem Streckenabschnitt.
In den Jahren 2011 bis 2013 ereigneten sich am Abzweig Techentiner Straße/Am Schlachthof (abknickender Verlauf der K 39) insgesamt
6 Verkehrsunfälle, darunter häufige
Kollisionen mit Rad Fahrenden und
überwiegend in den Spitzenzeiten
von 6 bis 9 und 16 bis 19 Uhr. Als
unfallbegünstigende Faktoren sind
bauliche Gegebenheiten, wie eine
schlechte Sichtbeziehung auf den gemeinsamen Geh-/Radweg, sowie die
für die Bedürfnisse unzureichende
Verkehrsregelung durch Verkehrs-
Thementag im Archäologischen Freilichtmuseum
Im Sternberger Seenland ist Fischen schon seit über 1000 Jahren bekannt!
ge Informationen und Aktionen.
So kann der Besucher erleben, wie
eine mittelalterliche Hechtstülpe aus
Weide entsteht oder Fische in einem
Böttcherfass geräuchert werden. Es
gibt Vorführungen zum Kochen von
Fisch in mittelalterlichen Tonnachbildungen im offenen Feuer und das
Garen von Fisch in Pflanzenblättern
auf heißen Steinen. Besucher können auf mittelalterliche Weise vom
Zum Thema Fischfang gibt es am Steg oder vom Einbaum aus Angeln,
gemeinsamen Thementag eine Men- Fischamulette aus Speckstein herAm Sonntag, 21. Juni, findet in der
Zeit von 11 bis 17 Uhr ein neuer Thementag zum Angeln und Fischen im
Archäologischen Freilichtmuseum
Groß Raden statt. Der Aktionstag
ist eine Gemeinschaftsveranstaltung
des Naturparks Sternberger Seenland mit den Sternberger Fischern
und dem Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden.
stellen und beim Angelspiel Fischarten erraten. Beim Paketangeln auf
Zeit gibt es für ganz geschickte Angler Preise zu gewinnen.
Die Sternberger Fischer geben Informationen, zum Beispiel zu verschiedenen Typen von Reusen und
Materialien in der Herstellung. Von
der Halbinsel aus finden in regelmäßigen Abständen mit dem Fischerkahn Fahrten um die Burgwallinsel,
über den Groß Radener See und zu
Stellnetzen statt.
Für das leibliche Wohl mit Fischsuppe und Fischbrötchen ist im
Eingangsbereich des Freigeländes
gesorgt.
Der Besuch unseres Museum an
diesem Tag ist auch eine gute Gelegenheit, die neue Sonderausstellung
„Pipeline: Archäologie“ im Hauptgebäude des Museums zu besuchen.
Für diesen Thementag wird lediglich
der normale Eintrittspreis erhoben.
Ausgabe 06/2015 | 23
Vorsicht vor Einbrechern, Betrügern
und Trickdieben in der Urlaubszeit
Die Polizeiinspektion Ludwigslust rät:
Rechtzeitig Vorsorge für einen sicheren und damit erholsamen Urlaub treffen
Aus der polizeilichen Kriminalstatistik geht hervor, dass die Polizei
im vergangenen Jahr im gesamten
Landkreis 169 Einbrüche in Einfamilienhäuser bzw. Wohnungen registrieren und bearbeiten musste.
Die Kriminalpolizei konnte einen
Teil dieser Einbrüche zwar aufklären
und die ermittelten Tatverdächtigen
der Justiz zuführen, dennoch sitzt
der Schock auch lange nach solch
einem Ereignis bei den betroffenen
Opfern tief, zumal jeder Einbruch ein
direktes Eindringen in die unmittelbare Privatsphäre bedeutet.
auf dem Anrufbeantworter bzw. in
sozialen Netzwerken. Deshalb: Bitten Sie Freunde, Verwandte oder
vertraute Nachbarn Ihr Haus bzw.
Wohnung „bewohnt“ erscheinen zu
lassen, beispielsweise Rollläden und
verschlossen bzw. verriegelt wurden. Wohin mit zurückgelassenen
Wertgegenständen wie Schmuck
oder Wertpapiere? Prinzipiell nichts
offen herumliegen lassen, das schafft
Anreize für Einbrecher.
t?
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man
ub hz
mit Taa
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schendieben
rechnen. Geld, Kreditur br
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karten und Reisepapiere
ei
deshalb in Innentaschen der
Bekleidung verwahren bzw. Handtaschen vor dem Körper tragen. Gepäckstücke sollte man auch kurzzeitig nicht unbeaufsichtigt lassen.
Bei Reisen mit dem Auto gilt: Beim
Parken auf Tank- und Rastanlagen
immer den Zündschlüssel abziehen.
Auch bei nur kurzer Abwesenheit
und kleineren Erledigungen, z. B.
das Bezahlen der Tankrechnung, immer das Fahrzeug sowie alle Fenster
verschließen und keine Wertsachen
im Auto zurücklassen. Reisenden
mit Wohnmobilen und Wohnwagengespannen wird empfohlen, nicht
auf Rast- und Parkplätzen zu übernachten. Für verhältnismäßig kleines
Geld lieber Campingplätze anfahren.
„Langfinger“ sind immer darauf bedacht, unbeobachtet und schnell an
das Eigentum anderer zu gelangen.
Dabei nehmen sie auch große Sachschäden, die sie häufig hinterlassen,
billigend in Kauf. Ihnen ist es nicht
wichtig, ob und wie Opfer solch ein
Ereignis erleben bzw. verarbeiten.
Sie nutzen jede sich bietende Gelegenheit (Sommer wie Winter) und
sind dementsprechend auch in der
Urlaubszeit aktiv. Das gilt gleichermaßen für Betrüger und Trickdiebe.
Deshalb: Zur alljährlichen Urlaubsvorbereitung sollten neben Sonnencreme, Badehose und Sonnenbrille
auch Aspekte der eigenen Sicherheit
zählen, damit die schönste Zeit des
Jahres nicht mit einer bösen Überraschung endet.
Bei der Urlaubsvorbereitung sollte
sich deshalb jeder mit drei grundlegenden Fragen auseinandersetzen:
Was muss ich auf dem Weg zum
Urlaubsort beachten? Mit welchen
Tricks sollte ich als Tourist im Urlaubsort immer rechnen? Wie hinterlasse ich meine Wohnung/ mein
Haus, um vor einem Einbruch weitestgehend geschützt zu sein.
Sichere Zeichen für eine Abwesenheit nehmen Einbrecher gern als
willkommene Einladung an. Dazu
zählen u.a. überquellende Briefkästen, nicht gemähte Rasenflächen,
über Wochen heruntergelassene
Rollläden oder zugezogene Vorhänge und entsprechende Mitteilungen
24 | Ausgabe 06/2015
ge ist, zum Beispiel auf
Flughäfen und
Bahnhöfen,
t!
i
muss
e
Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Vorhänge in unregelmäßigen Zeiten
betätigen zu lassen. Auch das Licht
sollte zu unterschiedlichen Zeiten
im Haus brennen und der Briefkasten täglich geleert werden. Diese
Maßnahmen können aber nur dann
erfolgreich sein, wenn zuvor alle
Türen und Fenster ordnungsgemäß
Eine Möglichkeit sind sichere Wertbehältnisse, die an einer versteckten
Stelle der Wohnung fest verankert
werden. Gegebenenfalls könnte man
über die Anmietung eines Bankschließfaches nachdenken.
Auch auf Reisen ist man vor Langfingern nie sicher. Überall, wo Gedrän-
Am Urlaubsort: Damit die Urlaubsfreude nicht getrübt wird, sollte auch
im Ferienort Vorsorge zum Schutz
vor möglichen Dieben und Betrügern getroffen werden. Die Polizei
rät: Geld- und Wertsachen im Hotelsafe deponieren, Hotelschlüssel vor
fremden Zugriff schützen. Kreditkarten beim Bezahlen in Restaurants
und Geschäften nicht aus der Hand
geben bzw. aus den Augen lassen,
um ein Kopieren von Kartendaten zu
verhindern. Vorsicht: In einigen Urlaubsregionen verkaufen so genannte fliegende Händler vermeintliche
Markenprodukte zu Billigpreisen,
die erst auf den zweiten Blick oder
viel später als billige Imitate enttarnt
werden. Meist handelt es sich hierbei um Uhren, Schmuck, Foto- und
Videotechnik sowie Modeartikel.
Mehr und ausführliche Informationen zum Thema: Sicherheit im
Urlaub sind im Internet unter
www.polizei-beratung.de zu finden.
Unser
Landkreisbote
Karin Gruhlke war Deutschlands
Repräsentantin in der IAVE
ZiP-Botschafterin übergibt nach 12 Jahren ihr internationales Ehrenamt an Nachfolger
Die nationale Vertreterin für
Deutschland im Weltfreiwilligenverband „IAVE“, Karin Gruhlke, gab
nach zwei Legislaturen (12 Jahre)
ihre ehrenamtliche Funktion an ihren Nachfolger Wolfgang Krell vom
Freiwilligenzentrum Augsburg weiter. Das Treffen der Europagruppe
(2015 Annual IAVE National Representative Europe Meeting) mit
der Übergabezeremonie fand Ende
Mai in der Fortbildungsakademie
des Deutschen Caritasverbandes
Freiburg im Anschluss an die europäische Fachtagung „Zukunft im
ländlichen Raum sozialverträglich
gestalten“ statt.
„Time to say good bye…“ – Karin
Gruhlke, die selbst seit über 50 Jahren ehrenamtlich aktiv ist, wünschte ihrem Nachfolger viel Erfolg und
immer ein glückliches Händchen in
Sachen internationales Engagement
und Ehrenamt.
Karin Gruhlke ist seit ihrer ersten
Teilnahme an einer Weltfreiwil- „Amtsübergabe“ in Freiburg, li. Dr. Eugen Baldas, Karin Gruhlke, Wolfgang Krell (Mai 2015)
ligenkonferenz 1998 in Edmonton/
Canada, zu der sie die Robert Bosch Weltfreiwilligenverband. Hier hat- und Projekte vorstellen können. Ein
Stiftung delegierte, Mitglied im te sie „ihre“ Parchimer Initiativen besonderes Interesse galt den Initi-
ativen und der Zusammenarbeit im
Jung & Alt-Bereich sowie der damaligen Anfangsentwicklung von „ZiP“
(Zusammen in Parchim). Danach
wurde sie von verschiedenen Organisationen zu Projektpräsentationen und Erfahrungsaustauschen
eingeladen. (Toronto, Ottawa, Montreal, Arizona, Colorado…) Bis heute gibt es Nachfragen, insbesondere
zur Entwicklung von „ZiP“.
Zur Eröffnung des Internationalen
Jahres der Freiwilligen (2001) im
Rahmen der Weltfreiwilligenkonferenz in Amsterdam berichtete sie
in einem eigenen Workshop über
die Parchimer Projekte sowie über
das landesweite „Netzwerk Freiwilliges Engagement M-V e.V.“ mit Unterstützung von Prof. Dr. Irmtraut
Paulwitz und Prof. Dr. Joachim
Burmeister. Auf weiteren nationalen und internationalen Veranstaltungen, z. B. im Europäischen
Parlament Strasbourg, stellte sie
nicht nur unsere Region vor, sondern wurde auch international zur
Botschafterin für ihre Geburts- und
Heimatstadt Parchim.
Aktuelle Umfrage zur Kulturlandschaft Ihrer Region
Landkreis Ludwigslust-Parchim bittet Bürgerinnen und Bürger aus der Griesen Gegend um Unterstützung im
Projekt Regiobranding / Fragebogen mit der Post
Das Projekt „Regiobranding“ (Branding bezeichnet den Aufbau und die
Entwicklung von Marken, z. B. durch
das Aufzeigen von Alleinstellungsmerkmalen in Stadt-Land-Regionen)
wird als Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von
der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg unterstützt. Die Region
„Griese Gegend – Elbe – Wendland“
nimmt Teile der Landkreise Ludwigslust-Parchim und Lüchow-Dannenberg ein und ist eine von drei Fokusregionen innerhalb der Metropolregion,
die gemeinsam mit den Wissenschaftlern die Identitäts- und Imagebildung fördern wollen. Der Landkreis
Mit Ihrer Teilnahme an dieser Haushaltsbefragung legen Sie den Grundstein für den Erfolg des Projektes. Das
Forscherteam der Leibnizuniversität
Hannover und der Landkreis Ludwigslust-Parchim möchten Ihre Region, in
Ludwigslust-Parchim koordiniert die der Sie leben und zuhause sind, mit
Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ihren Augen sehen.
Lüchow-Dannenberg.
Durch Ihre Teilnahme haben Sie die
Ab dem 15. Juni 2015 sind Sie ge- Möglichkeit, an einem Gewinnspiel
fragt! Sie erhalten Ihren persön- teilzunehmen. Nähere Informationen
lichen Fragebogen mit der Post. Bitte hierzu finden Sie am Ende des Franehmen Sie sich 30 Minuten Zeit für gebogens. Preise sind unter anderem
die Beantwortung der Fragen. Den aus- Eintrittskarten für Jazz in Lulu No.
gefüllten Bogen können Sie bei einer 4 am 19.09.2015, für das Natureum
im Fragebogen genannten Sammel- in Lulu, für das Hagenower Theater
stelle bis zum 24. Juli 2015 abgeben. im Museumshof am 21.08.2015 „Die
wundersame Lebensbeschreibung der
Courasche“ uvm.
Alle Informationen über das Projekt
„Regiobranding“ finden Sie auf der
Portalseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter:
www.kreis-lup.de/regiobranding
Kontakt:
Regionalkoordination:
Hendrik Müller
regiobranding@kreis-lup.de
Tel. 03871 722-6012
(Falls Sie keinen Fragebogen erhalten haben,
wenden Sie sich bitte an Hendrik Müller vom
Fachdienst Regionalentwicklung und Europa.)
Ausgabe 06/2015 | 25
Ausstellung der 6. Deutsch-Bulgarischen Kunstbegegnung
Lütt Acker im Doppelpack
9. Rosenfest und 1. Tag der offenen Tür der Imkerei Lütt Acker
am 27. Juni in Sternberg
9. Rosenfest – 13 bis 18 Uhr:
1. Tag der offenen Tür
Imkerei Lütt Acker – 10 bis 14 Uhr
Dialog + Action lädt ein, um die Biene und die
Imkerei einer breiten Öffentlichkeit näher zu
bringen. An verschiedenen Stationen werden
Informationen zum Thema Biene, Bestäubung
und Imkerei vermittelt. Das Bienenglücksrad
gibt Gästen die Möglichkeit, ihr Wissen über
Bienen und andere Insekten zu testen. Auch
Insektennisthilfen können mit der ganzen Familie angefertigt werden sowie kleine Kerzen mit
Wachs gegossen werden. Wissenswertes zu diesem Thema wird vermittelt. Höhepunkt ist u. a.
sicher das Kochen mit Honig und die anschließende Verkostung. Rezepte und viele Informationen zum Thema Honig, Bienen, Bestäubung
liegen zum Mitnehmen bereit. Natürlich kann
auch frisch geernteter Honig erworben werden.
Kulturell umrahmt wird das Fest vom Chor Dabel unter Leitung von Ingrid Kuhlmann. Weitere
Akteure sind Frau Kastirke von der Hundeschule Homocanidicus /Hundepension Bolz und die
Schweriner Modistin Genoveva Rieger mit ihren
Hutkreationen. Bei einer Tombola gibt es viele
schöne Preise zu gewinnen.
Der Anschnitt der Rosentorte um 14.00 Uhr
gehört zu den schönen Traditionen unseres Dialog + Action,
Festes. Höhepunkte werden u. a. die Verab- Änderungen vorbehalten
schiedung der amtierenden und die Krönung
der neuen Rosenkönigin sein.
Für das leibliche Wohl wird wie immer gut gesorgt mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst und
Kesselsuppe. Auch die Rosen-Sekt-Bar hat
wieder geöffnet. Das beliebte Bauernhofeis ist
wieder zu genießen - dieses Mal auch in den
Varianten Rosen-Eis und Honig-Eis.
Foto Rose: ©Gabriela Neumeier/pixelio.de
Foto Biene:©JPW.Peters/pixelio.de.
In diesem Jahr wollen wir am Tag des 9. Rosenfestes gleichzeitig den „1. Tag der offenen
Imkerei Lütt Acker“ begehen. Platz ist genug da,
so lag es nahe, beides miteinander zu verbinden und doch jedem Ereignis seinen eigenen
Raum zu geben. Es haben sich entsprechend
viele Helfer gefunden, so dass eine Menge Programmpunkte realisiert werden können und für
jeden Geschmack etwas dabei ist.
„Aus der Mitte an den Rand
und zurück“
Die Ausstellung der 6. Deutsch-Bulgarische Kunstbegegnung „Aus der
Mitte an den Rand und zurück“ thematisiert das Spannungsfeld unterschiedlicher Wahrnehmungen zwischen den Ländern im Zentrum und
der Grenze Europas. Inspiriert durch
Exkursionen wie nach Stolipinovo,
dem größten zusammenhängenden
Roma-Viertel Europas, oder dem
Flüchtlingslager Harmanli, in dem
mehrere tausend Flüchtlinge vor
allem aus Syrien, Zentralasien und
Afrika leben, zeigt die multimediale
Ausstellung die Resultate der 11 teilnehmenden Künstler. Das Kunstprojekt will als Mittler und Botschafter
das Gastgeberland Bulgarien näher
bringen und die Verständigung zwischen den Ländern der Mitte und
dem Rand Europas fördern.
Anton/Leipzig, Marcus Barwitzki/
Magdeburg, Henning Penske-Chigir/
Schwerin, Prof. Karl Oppermann/
Wernigerode und Rainer Rausch/
Halle aus Deutschland. Aus Bulgarien sind Werke der Künstler Emilia
Arabadjieva, Stoyan Lazarov, Ivan
Chakarov, Nikolay Tomov und Dimitar Vodenicharov zu sehen.
Am 17. Juli 2015 findet um 11:30
Uhr die Finnisage im Anwesenheit
von Emilia Arabadjieva und Nikolay
Tomov aus Bulgarien und Marcus
Barwitzki aus Deutschland statt. Die
Künstler werden von ihren bewegten
Erfahrungen berichten und ihre Bilder vorstellen.
Die Ausstellung wird ab dem 25.
Juni im Landratsamt in Parchim,
Putlitzer Str. 25, im 2. OG zu den
Nach Ausstellungen in Plovdiv, Sofia Öffnungszeiten der Kreisverwalund Magdeburg wird die Ausstellung tung zu besichtigen sein.
mit 40 großformatigen Arbeiten vom
25. Juni bis 19. Juli 2015 im Landratsamt Parchim gezeigt.
Darunter sind Kunstwerke von Karl Marcus Barwitzki
Kulturkalender 20. Juni bis 17. Juli 2015
Ausstellungen und Messen
Rathausgalerie Boizenburg, Wir gehen unseren Weg: Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt
Dabel, Galerie Am Mattenstieg, Kunstausstellung
Festung Dömitz, Fotoausstellung „Natur und Grenze“ bis November 2015
Informationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung
Dömitz: Dauerausstellung „Mensch & Biosphäre - gestern, heute, morgen“
Drenkow, Siebengiebelhof, Wechselnde Ausstellungen, www.siebengiebelhof.de
Natur-Museum Goldberg, Sonderausstellung „Handwerk in Goldberg - Uhrmacher und Friseure“
Galerie Goldberg Kunst e.V., Lange Straße 90 „Sven Ochsenreither Neither ... Nor“ vom 3. April bis
zum 14. Juni 2015
Heimatmuseum Grabow, Marktstraße 19, „Textile Arbeiten“ aus alten und neuen Stoffen
Burg Neustadt-Glewe, Ständige Ausstellung „Eine feste Burg - Zur Geschichte der Burg NeustadtGlewe“, 21.06. – 09.08. Willy Günther, Gouachen „Landschaft und Figur“
Kunstraum Heiddorf, Druckgrafik und Plastik, Studierende der UDK Berlin, Landratsamt Ludwigslust,
Umweltausstellung
Ludwigslust, Gelber Salon, Schlossstr. 29, 25.06. – 06.08. Willy Günther, Gouachen „Architektur
und Porträt“
kulturforum PAMPIN, Dorfring 15, 19372 Pampin, Ausstellung „MAX - Arbeiten aus dem Nachlass
von Maximilian Schmiedel“ und Ständige Ausstellung: Kulturhalle - Skulpturenpark – Studiohaus,
Internet: www.pampinerhof.de
Parchim, Galerie Ebe, 25 Jahre „ebe“. 05.07.2015
Museum der Stadt Parchim, Lindenstraße 38, Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und zu
Leben und Werk bedeutender mit der Stadt verbundener Persönlichkeiten, Internet: www.stadtparchim.de
Stadthalle Parchim, 3. Kunstschau in Parchim, 18.07. - 16.08.
Zinnhaus Parchim, 13. Sommermuseum, 06.07. - 06.09.
Burgmuseum Plau am See, Industrie- und Handwerksgeschichte des 19. Jahrhunderts, Burgturm
26 | Ausgabe 06/2015
mit Verlies und Turmuhr aus dem Jahre 1581, Ausstellung: „Wasserflug auf dem Plauer See“
KUNSTRAUM TESTORF, Galerie für zeitgenössische Kunst, Hauptstr. 8, „ars botanica - Der Garten
als Thema und Ort für die Kunst“, bis 9. August 2015
Wittenburg, Mehlmuseum, Amtsberg, Das Museum ist von November bis Februar an jedem 1. und
3. Sonntag im Monat von 11:00 –17:00 Uhr geöffnet.
Kloster Zarrentin, täglich zu den Öffnungszeiten des Kloster Zarrentin geöffnet
Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen
21.06., 16:00 Uhr
21.06., 17:00 Uhr
24.06., 19.30 Uhr
26.06., 21:00 Uhr
27.06., 15:00 Uhr
27.06., 16:00 Uhr
01.07., 10:00 Uhr
03.07., 19:30 Uhr
04.07., 09:30 Uhr
04.07., 15:30 Uhr
04.07., 18:00 Uhr
04.07., 19:00 Uhr
04.07., 20:30 Uhr
05.07., 14:30 Uhr
05.07., 16:00 Uhr
07.07., 19.30 Uhr
11.07., 18:00 Uhr
12.07., 15:00 Uhr
12.07., 15:00 Uhr
Stadtkirche Ludwigslust, Schweriner Gospelchor im Konzert
Lübz, Gitarrenträume von Bach bis Clapton
St. Georgenkirche Parchim, Festspiele MV, Konzert „Klezmer Kings“
St. Georgenkirche Parchim, Orgelmusik zum Tagesausklang
Musikschule „Joh. M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim,
Klaviervorspiel in der KMG-Klinik Silbermühle
Musikschule „ Joh. M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim,
Blockflötentag in Groß Godems
Kino Boizenburg, Kinderwagenkino „Von Windeln verweht“
Hotel am Bahnhof, Parchim, Oldtimerstammtisch
Domsühl, Atelier „JuGuley“, Malkurs - Wir malen Calla
Schlosspark Ludwigslust, Musikalisch-kulinarischer Parkrundgang
Schloss, Goldener Saal, Konzert, Klezmer-Musik
Kirche Groß Raden, Die Original Wolga Kosaken
St. Marienkirche Parchim, Quiet City - stille Stadt
Stadt Lübtheen, Lindenblütensingen des Gemischten Chors
Stadt Boizenburg, Konzert Saxophonie Lauenburg in der Kirche Blücher
Kloster Zarrentin, The Gregorian Voices, Konzert im Kloster
Stadtkirche Sternberg, „Chortissimo“ Dresden
Alter Friedhof Parchim, 7. Picknick-Konzert
Kirche Groß Laasch, Regentheater
Unser
Landkreisbote
33. Vellahner ADAC Motocross
Internationaler Motorsport zu Gast in Vellahn
Wenn am 12. Juli 2015 ab 8:30 Uhr
(Training) und 13 Uhr (Rennen) die
Motoren dröhnen, liegen wieder einige Wochen und unzählige Stunden der Vorbereitung hinter den
Mitgliedern des Motorsportclubs
Vellahn im ADAC. Zum ersten Mal
ist es den Organisatoren gelungen,
prädikaten Motorsport auf Solomaschinen in die Vellahner Heide zu
locken. In der Klasse MX2 fighten
die Sportler auf ihren bis zu 250
ccm 4-Takt-Maschinen um Punkte
für die Deutsche Meisterschaft. Die
DM-MX2 ist auch für internationale
Starter geöffnet und verspricht den
einen oder anderen europäischen
Spitzenfahrer. Ein Wörtchen mitreden möchte hier der für den MC
Vellahn startende Däne Nicolaj
Larsen, der seine zweite Heimat im
benachbarten Brahlstorf gefunden
hat. Der gerade wieder genesene
Vellahner Toni Hoffmann hofft auf
einen der zu vergebenen 40 Startplätze und hat neben Ron Noffz
und Benjamin Mallon prominente
Mecklenburger Mitbewerber.
Bereits zum dritten Mal sind die
sympathischen Quadsportler in
Vellahn zu Gast. Der in Vellahn
stattfindende 5. Lauf zur Europa
offenen Deutschen Meisterschaft
garantiert absolute Spannung.
Nach fast einjähriger Verletzungspause ist Stefan Schreiber (D-Winnenden) heiß auf den im letzten
Jahr verpassten Titel.
Die beiden Niederländer Joe Maessen und Ingo Ten Vregelaar sowie
der in diesem Jahr sehr starke Däne
Caspar Holm sind bemüht, ihm die
Meisterschaftssuppe zu versalzen.
Für weitere Überraschungen gut
sind aber auch die jungen Deutschen Julian Haas, Manfred Zienecker und der Ludwigsluster Denny
Fraaß.
Die 33. Auflage des traditionellen
Heidepokals Open ist ebenfalls ein
Garant für spannenden Motorsport.
Ihn 3-mal in Folge zu gewinnen,
gelang bisher niemandem und diese Last liegt nach zwei Siegen auf
den Schultern des Grevesmühlener
Björn Feldt. Zumal sich der MC Vellahn mit der Durchführung der DM
MX 2 verspricht, auch andere Hochkaräter der z. B. MX1 Klasse nach
Vellahn zu locken. Der Veranstalter ist gespannt, wer das bestimmt
voll besetzte Fahrerfeld komplettiert und freut sich auf volle Klassen mit insgesamt 120 Startern aus
dem In und Ausland und
natürlich auf zahlreiche
Zuschauer. Für Ihre Versorgung ist gesorgt.
Sonntag 12. Juli 2015 ab 8:30 Uhr
Training – 10:15 Uhr Qualifying
– 13 Uhr Wertungsläufe; Eintritt:
Kinder bis 9 Jahre frei / Kinder bis
14 Jahre 5 EUR / Erwachsene 13
EUR
Bitte achten Sie bei der
Anfahrt auf vorhandene Hinweisschilder
und nutzen Sie die
ausgeschriebenen
Parkplätze.
Die Wittenburger
Chaussee L05 ist ab
11.07.,19 Uhr – bis
12.07., 19 Uhr im
Bereich Abzweig
Thälmann Str. –
Wittenburger Straße
voll gesperrt. Eine
Umleitung erfolgt
durch die Ortslage
Vellahn.
Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de
12.07., 18:00 Uhr
12.07., 15:00 Uhr
15.07.
16.07., 19:30 Uhr
St. Marienkirche Parchim, Chorkonzert
Musikschule „Joh. M. Sperger“, Zweigstelle Ludwigslust, Jahresabschlusskonzert
Burg Neustadt-Glewe, 2. Märchentag in M-V
St. Georgenkirche Parchim, Chorkonzert
Workshops/Freilichtveranstaltungen/Volksfeste
20.06., 10:00 Uhr
20.06., 10:00 Uhr
20.06., 12:00 Uhr
20.06., 19:00 Uhr
20.06.
20.06.
21.06., 11:00 Uhr
26.-28.06.
26.-28.06.
27.06., 10:30 Uhr
03.-05.07.
04.07.
04.07.
04.07., 10:00 Uhr
04.07., 10:00 Uhr
04.07., 10:00 Uhr
05.07., 09:00 Uhr
10.07.
11.07., 13:00 Uhr
11.07., 13:00 Uhr
11.07., 14:00 Uhr
11.07., 14:00 Uhr
Klein Krams, Traumtrödelmarkt in der kramserei (auch 4.7.)
Ludwigslust, Kinder- und Familienfest
Altenlinden, Volksfest
Kloster Dobbertin, Konzert der Puhdys
Gößlow (OT von Lübtheen), Kinder- und Seniorentag
Banzkow, Trödelmarkt am Neddelrad in Banzkow
Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden, Thementag
Ganzliner Sportverein e. V., Internationales Volleyballturnier um den
Bürgermeister-Jochen-Koch-Pokal
Bauernhof Familie Reichelt, 16. Lanz-Bulldog & Oldtimertreffen
Lübtheen, Kinder- u. Jugendsportspiele des Landkreises, Sportart Ringen
Zarrentin am Schaalsee, Neptunfest
Parchim, „Club am Südring“, 25. Südstadt-Sommerfest
Barnin, Sport- und Strandfest am Barniner See
Sternberger See, 4. Drachenbootfest der Sternberger Pastinetten
Gallin, Vereins- und Gemeindefest
Gemeinde Marnitz, Flohmarkt
Hafen Boizenburg, Flohmarkt am Hafen
Marktplatz Boizenburg, Boizenburger Altstadt- und Schützenfest
Techentin, 490 Jahre Techentin - Familientag
Lübtheen, Jessenitz-Werk, 14. Sommerfest
Brüel, Roter See, Strandfest
Kukuk, 1. Gemeindegrillfest der Gemeinde Hohen Pritz
17.07.-18.07.
18.07.
Stadt Plau am See, 26. Badewannenrallye 2015
Sandrennbahn Parchim, Kidsgames
Bühne/Show/Unterhaltung
20.06., 20:00 Uhr Stadt Boizenburg, Live Musik im Eboli: Curtain Call
27.06., 14:00 Uhr Natureum, Ludwigslust, Karla-Bollow-Natureumsfest
(Benefizveranstaltung zum Gedenken an K. Bollow)
12.07., 10:00 Uhr Alt Dammerow, Pingelhof- Museum, Mecklenburgtag
12.07., 11:00 Uhr Zinnhaus Parchim, Vereinsa(u)ktionswoche, Eröffnungsauktion
13.07.
Zinnhaus Parchim, Vereinsa(u)ktionswoche
Kulturtipp +++ Kulturtipp +++ Kulturtipp
„Feelin´Groovy“ – Simon & Garfunkel Revival Band
Es gibt wenige Künstler, denen ein vergleichbar guter Ruf vorauseilt, wie dies bei der Simon
& Garfunkel Revival Band der Fall ist. Wo sie auch auftreten, hinterlassen die sympathischen
Vollblutmusiker ein begeistertes Publikum und überschwängliche Kritiken. Traumhafte, leidenschaftliche Balladen wie „Scarborough Fair“ oder „Bright Eyes“, Klassiker wie „Mrs. Robinson“,
„The Boxer“ oder „The Sound of Silence“ gehören ebenso fest zum umfangreichen Repertoire,
wie die mitreißende „Cecilia“. Allein die mit den Originalen nahezu perfekt übereinstimmenden
Stimmlagen sind dabei an Authentizität kaum zu überbieten. Die instrumentalen Fertigkeiten
der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte
Show, ohne dass sie große Showeffekte nötig haben.
Vorverkaufsstellen: Karten an allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen und Konzertkassen!
Ticket- und Info-Hotline: 0531 346372 oder Online-Ticketservice unter: www.paulis.de, Karten
gibt es ab 29,00 Euro!
Open Air auf der Festung Dömitz am Samstag, dem 25.07.2015 um 20 Uhr
Ausgabe 06/2015 | 27
MUSIKSCHULE
Johann Matthias Sperger
Wir laden herzlich ein
Das besondere Konzert am 20. Juni, 17 Uhr in der Kirche Picher
Instrumentenkarussell
Musikschule „Johann M. Sperger“ bietet
neuen Einsteigerkurs an
Mit einer schwungvollen Veranstaltung
fand im Februar diesen Jahres das „Instrumentenkarussell“ (kurz: IKARUS) seinen
Abschluss. Ein halbes Jahr lang hatten Kinder im Alter von 5-9 Jahren die Möglichkeit,
jeweils 3 Wochen lang ein Unterrichtsfach
der Musikschule auszuprobieren: Akkordeon, Blockflöte, Gesang, Keyboard, Klavier,
Trompete, Violine und Violoncello. Zahlreiche Teilnehmer hatten das Angebot genutzt und haben sich im Anschluss für ein
Instrument ihrer Wahl entschieden.
Am 7. September 2015 startet in der
Musikschule „J.M.Sperger“ erneut das
Instrumentenkarussell in der Hauptstel-
le Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11.
Es ermöglicht das Kennenlernen, Hören,
Ausprobieren und Erleben der genannten Instrumente und gibt damit noch unentschlossenen Kindern und Eltern eine
gute Hilfestellung bei der Auswahl des
„richtigen“ Instrumentes in den Bereichen
Streich-, Blas- und Tasteninstrumente und
Gesang. In kleinen Gruppen haben die
Kinder Gelegenheit, Musik in spielerischer
Weise kennenzulernen. Anmeldungen sind
unter 03871 443142 in der Parchimer Geschäftsstelle oder www.musikschule-lup.
de ab sofort möglich.
Ausbildungsangebot der Musikschule „J. M. Sperger“
Unterricht 2015/2016
Ihr Kind möchte gern ein Instrument erlernen oder Sie selbst haben Interesse an
einer Ausbildung? An der Hauptgeschäftsstelle in Parchim sowie der Zweigstelle in
Ludwigslust steht Ihnen ein umfangreiches
Ausbildungsangebot zur Auswahl. Sie haben jedoch nicht die Möglichkeit, regelmäßig nach Ludwigslust oder Parchim zu
fahren? Kein Problem, die Musikschule
betreibt zahlreiche Außenstellen.
In diesen Tagen laufen die Planungen für
das kommende Schuljahr, also gerade die
richtige Zeit, sich noch für ein Instrument zu
entscheiden. Haben Sie Interesse an einer
Ausbildung in einem der Fächer direkt bei
Ihnen im Ort, so nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Weiterführende Informationen finden Sie
auf der Internetseite www.musikschulelup.de. Hier finden Sie eine detaillierte Aufstellung, an welchen Unterrichtsorten die
Ausbildung an dem von Ihnen gewählten
Instrument erfolgen kann.
Die Vogelhochzeit
Die Evangelisch-luth.Kirchgemeinde Picher
bietet am Samstag, dem 20. Juni ein besonderes Konzert mit einer beschwingten,
bunten Mischung: Musik aus Jazz, Klassik
und Pop.
Die Interpreten sind Lehrer und Schüler der
Musikschule „Johann Matthias Sperger“.
Freuen wir uns auf Doris Bachmann (Sa-
xophon), Dirk Weltzin (Violine), Irina Matjakin (Klavier) sowie Wiebke Schmal, Almut
Nadolny, Birte Kummer (alle Violine) und
weitere Schüler.
Genießen Sie mit uns dieses besondere
Konzert, wir freuen uns auf Sie!
Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
Gut vorbereitet freuen sich sich auf ihr Publikum: Dirk Weltzin, Wiebke Schmarl, Irina Matjakin, Almut Nadolny, Doris Bachmann und Birte Kummer
Foto: Kirche Picher
Tag der offenen Tür an der Kreismusikschule
Samstag, den 20. Juni 2015, 10.00 – 13.00 Uhr
Kirchenplatz 13, 19288 Ludwigslust
Unser Programm für Sie
10.00 Uhr bis 10.30 Uhr
10.30 Uhr bis 11.00 Uhr
11.00 Uhr bis 11.30 Uhr
11.30 Uhr bis 12.00 Uhr
12.00 Uhr bis 12.30 Uhr
12.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Kinder musizieren für Kinder
Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten
bei Kaffee und Kuchen
Vorgestellt Jazz/Rock/Pop an der Musikschule –
Konzert des Rockensembles
Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten
bei Kaffee und Kuchen
„Klassisches“ Konzert, Streicherensemble
Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten
bei Kaffee und Kuchen
– Freitag, 3. Juli 2015
Kinder der „Villa Kunterbunt“ und Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ laden
gemeinsam zur Aufführung der „Vogelhochzeit“ in die St. Georg Kirche Grabow ein. Die Veranstaltung startet um 15 Uhr
mit einem Kaffetrinken auf dem Kirchenplatz, die Aufführung beginnt um 16 Uhr in der Kirche.
Musikschule „Johann M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Hauptstelle Parchim
Ziegendorfer Chaussee
19370 Parchim
Tel. 03871 443142
28 | Ausgabe 06/2015
Zweigstelle Ludwigslust
Kirchenplatz 13
19288 Ludwigslust
Tel. 03874 21285
E-Mail: kontakt@musikschule-lup.de
Internet: www.musikschule-lup.de
Unser
Landkreisbote
MECKLENBURGISCHES LANDESTHEATER PARCHIM
Premiere der Parchimer Bürgerbühne „Pütter Bretter
Die letzte Premiere der Spielzeit 2014/15:
Das Riesending von Parchim
Räuberhände
von Thilo Reffert
von Finn-Ole Heinrich, bearbeitet von Michael Müller
An einem einzigen Abend droht das feste Band zwischen Samuel und Janik zu zerbrechen. Zu schlimm
ist das, was da vorgefallen ist. Um ihre Freundschaft zu retten, fliegen Janik und Samuel nach Istanbul.
Samuel ist sich ganz sicher, dass sein unbekannter Vater Türke war und er in der Türkei nicht nur den
Vater, sondern auch sich selbst finden wird. Janik folgt ihm auf seinen suchenden Wegen, beschützt
ihn und pflegt ihn, als er krank wird. Er will, dass alles so wird wie früher, dass sie wieder unzertrennbar
werden. Aber am Ende der Reise stehen sie vor zwei unterschiedlichen Wegen in die Zukunft: Nichts ist
mehr wie zuvor und doch ist nichts verloren.
Samstag, 4. Juli, 19.30 Uhr, Remise im Landratsamt
Für Pädagogen:
Der letzte Lehrerstammtisch dieser Spielzeit findet am Donnerstag, 2. Juli
um 18 Uhr in der Remise im Landratsamt statt.
Im Anschluss ist ein Probenbesuch von „Räuberhände“ vorgesehen.
Premiere, Samstag, 27. Juni 2015,
19.30 Uhr, Remise im Landratsamt
Leitung: Anne Ebel, Marlene Eiberger
es spielen: Grit Koch, Birgit Naxer,
Jessica Warnke-Stockmann,
Hannelore Voigt, Michael Hahne,
Markus Lehmann, Peter Skradde
weitere Vorstellungen:
Freitag, 17. Juli und Freitag, 24. Juli 2015,
jeweils 19.30 Uhr in der Remise im Landratsamt
Plakatgestaltung zu „Das Riesending von Parchim“
von Antje Daate
Letzte Gelegenheiten!
Der Theaterjugendclub zeigt seine neueste Produktion zum zweiten Mal:
TSCHICK
Donnerstag, 2. Juli, 10 Uhr,
Großer Saal Stadthalle
von Wolfgang Herrndorf,
bearbeitet von Robert Koall
Der 35. Mai
von Erich Kästner
Ein Roadmovie durch die ostdeutsche Provinz.
Dienstag, 23. Juni zum vorletzten und
Montag, 13. Juli zum letzten Mal.
Beide Vorstellungen beginnen um
10 Uhr im Großen Saal der
Stadthalle Parchim
...an einem 35. Mai können schon mal
ungewöhnliche Dinge passieren.
Leitung: Carolin Bauer, Martin Klinkenberg
es spielen: Klara, Pauline, Nils, Hannes,
„TSCHICK“ mit Steffen Schlösser, Carolin Bauer, Franz, Joschka, Vivien, Emely, Jacob, Leonie,
David Kopp
Foto: Silke Winkler Malte, Mirna, Ylva, Sina, Tjalf, Nelly, Jan-Eric,
Amy, Lola, Kevin
Die Leiden des jungen Werther
Plakatgestaltung zu „Der 35. Mai“ von Antje Daate
Scherbenpark
von Johann Wolfgang von Goethe
Letzte Vorstellung: Mittwoch, 15. Juli, 10 Uhr, Remise im Landratsamt
nach dem gleichnamigen Roman
von Alina Bronsky
Sascha wohnt im Russenghetto, von der Bevölkerung
„Scherbenpark“ genannt. Sie ist voller Zorn und
Wut, denn Vadim hat vor ihren Augen ihre Mutter
getötet. Jetzt sitzt er im Knast und Sascha will
Rache – genauer gesagt, Blutrache!
Donnerstag, 25. Juni und Montag, 6. Juli,
jeweils 10 Uhr, Großer Saal Stadthalle
„Scherbenpark“ mit Anne Ebel Foto: Silke Winkler
Gute Unterhaltung in der Theatergaststätte!
Eifer sucht Sehnsucht
ein musikalisches Paarprogramm
„Die Leiden des jungen Werther“ mit Carolin Bauer, David Kopp
Foto: Silke Winkler Sonntag, 5. Juli 2015, 19.30 Uhr, Theatergaststätte
Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: tickets@mlt-parchim.de
Ausgabe 06/2015 | 29
Bienenvölker müssen zur Tierseuchenkasse gemeldet werden
Weniger als die Hälfte der Imker kam Verpflichtung nach
Dass es für Kraftfahrzeuge eine Haftpflichtversicherung gibt, ist allgemein bekannt. Die Tierseuchenkasse
stellt für die Halter von Nutztierarten
und Bienen eine ähnliche Einrichtung dar.
Allerdings sind im Landkreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin
bisher nur weniger als die Hälfte der
Halter von Bienen dieser Versicherungspflicht nachgekommen.
Dass die Meldepflicht zur Tierseuchenkasse besteht, ist zumindest
den meisten Imkern neu. Nachdem
auch in unserem Bundesland die
Entschädigungssummen infolge der
amerikanischen Faulbrut erheblich
anstiegen, wurde durch den Verwaltungsrat der Tierseuchenkasse auch
für die Halter von Bienenvölkern die
Beitragspflicht beschlossen. Bisher
waren die Imker von der Beitragspflicht freigestellt worden und Entschädigungsleistungen erfolgten aus
Landesmitteln.
sind verpflichtet, ihre im Jahresdurchschnitt gehaltene Zahl der Bienenvölker bei der Tierseuchenkasse
des Landes Mecklenburg-Vorpommern Neustrelitzer Straße 120, Block
C, 17033 Neubrandenburg zu melden. Die Meldung kann auch online
über www.tskmv.de erfolgen. Bei
der Meldung muss auch die 12-stellige Registriernummer der Bienenhaltung angegeben werden, die das
Veterinäramt vergibt.
Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Ludwigslust-Parchim fordert
noch einmal alle Bienenhalter auf,
ihrer Meldeverpflichtung nachzukommen. Der Verstoß gegen diese
Pflicht ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Im Tierseuchenfall erfolgt keine Entschädigung. Falls zu
wenige Völker gemeldet werden,
wird die Entschädigung gemindert.
Für Rückfragen steht der Fachdienst
Veterinär- und Lebensmittelüberwachung selbstverständlich gern zur
Alle Imker sind unabhängig davon, Verfügung.
ob sie in einem Verein organisiert
Sitzung des Kreistages
Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am Donnerstag, dem 16.07.2015
statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 03.07.2015 im Internet unter www.kreis-lup.
de öffentlich bekannt gemacht.
Sitzung der Fachausschüsse des Kreistages
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Montag, dem 22.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort
wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.
Die nächste Sitzung des Ausschusses Verwaltungsmodernisierung und Kreisentwicklung des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Montag, dem 22.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der
Tagungsort wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.
Die nächste Sitzung des Ausschusses ländlicher Raum und Landwirtschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Dienstag, dem 23.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort
wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.
Aktuelle Ausschreibungen / Stellenausschreibungen
Ausschreibungen werden gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim im
Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.
Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Homepage unter der Rubrik Aktuelles / Ausschreibungen über aktuelle Veröffentlichungen.
30 | Ausgabe 06/2015
Bekanntmachungen
Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffentlicht:
• 15.06.2015 Bekanntmachung des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern: Fortschreibung des Landesraumentwicklungsprogramms sowie
Durchführung der Umweltprüfung für Mecklenburg-Vorpommern – zweite Stufe des Beteiligungsverfahrens
• 08.06.2015 Manöverbekanntmachung, Übungen der Bundeswehr im südlichen Kreisgebiet im Juni
• 08.06.2015 Jägerprüfung im Landkreis Ludwigslust-Parchim im August 2015. Die Jagdbehörde
des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 25.08. bis 29.08.2015 die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheines (Jägerprüfung) stattfinden soll. Anmeldungen bitte
bis zum 06.07.2015 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer
Str. 25, in 19370 Parchim, Tel. 03871 722-3026.
• 04.06.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Ludwigslust, Flur 2, Flurstück 45
• 21.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Wasser- und Bodenverband „Schweriner See/Obere
Sude“, Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung
• 21.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Wasser- und Bodenverband „Mittlere Elde“, Unterhaltungsarbeiten Gewässer 2. Ordnung
• 18.05.2015 Bekanntmachung der unteren Wasserbehörde, Revitalisierung Waldmoorkomplex
Fahrenhorst – Umweltverträglichkeitsprüfung
• 12.05.2015 Allgemeinverfügung, 1. Änderung zur Allgemeinverfügung EPS
• 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstücke in Plau, Flur 11, Flurstücke 129/1 u.a.
• 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Hagenow, Flur 24, Flurstück 33/3
• 12.05.2015 Satzung des Beirates für behinderte Menschen
• 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Crivitz, Flur 24, Flurstücke 3 und 9
Unser
Manöverbekanntmachung
Manöverbekanntmachung gemäß der Vereinbarung über die Zuständigkeiten, Pflichten und Befugnisse bei Manövern und anderen Übungen der Bundeswehr gemäß § 69 des Bundesleistungsgesetzes.
Die Bundeswehr führt im südlichen Kreisgebiet (Teilgebiete in den Ämtern Dömitz-Malliß, Ludwigslust-Land, Hagenow-Land sowie der Stadt Lübtheen) vom 15.06.2015 bis 18.06.2015 eine Übung
durch.
Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten und sich
bei eventuellen Kolonnenfahrten und Verkehrsbehinderungen umsichtig und nach der StVO zu verhalten.
Auftretende Übungsschäden melden Sie bitte innerhalb einer Woche beim Landkreis LudwigslustParchim, Brand- und Katastrophenschutz, Herr Dübel, Tel. 03871 722-3808.
Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes
„Obere Warnow“ Warin
Entsprechend der gesetzlichen Unterhaltungspflicht für Gewässer II. Ordnung veranlasst der Wasserund Bodenverband „Obere Warnow“ in seinem Verbandsgebiet folgende Maßnahmen:
1. Böschungs- und Sohlkrautung vom 15. Juli bis 31. Dezember 2015,
2. erforderliche Grundräumung und Holzung vom 01. Oktober 2015 bis 01. März 2016.
Allen Grundstückseigentümern, Nutzern und Fischereiberechtigten wird hiermit die Möglichkeit auf
Anhörung zur mündlichen und schriftlichen Äußerung bzw. zur Niederschrift in unseren Diensträumen
in 19417 Warin, Wald-Eck 7 (GTZ), Tel. 038482/22216, 22241, Fax 038482/22245 gewährt.
gez. Linden
Verbandsvorsteher
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt
Westmecklenburg lädt ein
Ein Managementplan für das Europäische Vogelschutzgebiet
„Schweriner Seen“ als Beitrag zur Erhaltung der Biologischen
Vielfalt Europas
Einladung zur dritten öffentlichen Informationsveranstaltung:
Abschluss des Planungsprozesses
Unter Federführung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Westmecklenburg wird derzeit ein Managementplan für das Europäische Vogelschutzgebiet „Schweriner
Seen“ (EU-Code DE 2235-402) erarbeitet.
Finanziert wird die Planung anteilig aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und mit Mitteln aus dem Haushalt des Ministeriums
für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern.
Innerhalb des Planungsprozesses wurden der Erhaltungszustand der relevanten Brut- und Rastvogelarten analysiert und die Erhaltungsziele abgeleitet. Die Ergebnisse wurden am 15. April
2014 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Anschließend wurden die naturschutzfachlich erforderlichen Maßnahmen erarbeitet, die den
ökologischen Ansprüchen der Arten entsprechen. Diese Maßnahmenvorschläge wurden in
thematischen Arbeitsgruppen mit den regionalen Akteuren diskutiert, um konsensorientierte
Lösungen zu erarbeiten.
Die Ergebnisse der Managementplanung werden auf der dritten öffentlichen Informationsveranstaltung innerhalb des Planungsprozesses am 08.07.2015 um 17:00 Uhr in der Aula der
Grundschule „Wilhelm Busch“, Retgendorfer Weg 26, 19067 Cambs vorgestellt und erläutert.
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg lädt alle am Gebiet interessierten Bürger, Bodeneigentümer und die hier tätigen Flächennutzer zu dieser Informationsveranstaltung ein.
Schwerin, 21.05.2015
Landkreisbote
Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes
„Boize-Sude-Schaale“
Durchführung der Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern 2. Ordnung
In der Zeit vom 15. Juli diesen Jahres bis zum 28. Februar des kommenden Jahres führen der Wasserund Bodenverband „Boize-Sude-Schaale“ und die von ihm beauftragten Unternehmen die planmäßigen Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern II. Ordnung innerhalb des Verbandsgebietes durch.
Alle Maßnahmen mit Ausnahme von Grundräumungen und Gehölzpflegemaßnahmen sollen bis Ende
November erfolgen. Die Grundräumungen und Gehölzpflegemaßnahmen erfolgen ab Oktober bis
Ende Februar des Folgejahres. In wasserwirtschaftlichen Bedarfsfällen und Havarien (zur Sicherung
des Wasserabflusses oder der Hochwasservorsorge der land- und forstwirtschaftlichen Gebieten sowie
Siedlungsgebieten) muss die Gewässerunterhaltung auch außerhalb dieser Zeit erfolgen.
Gemäß der Regelung des § 41 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I Nr.
51 S. 2585 v. 06.08.2009, das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 76 des Gesetzes vom 7. August 2013
(BGBl. I S. 3154) geändert worden ist) in Verbindung mit § 66 des Landeswassergesetzes M-V (LWaG)
vom 30. November 1992 GVOBl. M-V 1992, S. 669 letzte Änderung: §§ 84 und 107 geändert durch
Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765) sowie § 38 der Verbandssatzung
kündigen wir die Durchführung der Unterhaltungsarbeiten und die damit verbundene vorübergehende
Benutzung der Anliegergrundstücke an.
Gemäß § 41 WHG und des § 66 LWaG, haben die Eigentümer, Anlieger und Hinterlieger sowie Nutzungsberechtigten der Gewässer zu dulden, dass die Unterhaltungspflichtigen oder deren Beauftragte
die Grundstücke betreten, befahren, vorübergehend benutzen, Kraut und Aushub ablegen, auf den
Grundstücken einebnen und aus ihnen bei Bedarf Bestandteile für die Unterhaltung entnehmen. Sie
haben ferner zu dulden, dass die Uferbereiche im Interesse der Unterhaltung oder der naturnahen
Entwicklung der Gewässer standorttypisch bepflanzt werden. Es besteht die gesetzliche Verpflichtung
der Grundflächeneigentümer und –nutzer, die Uferbereiche als Gewässerrandstreifen so zu bewirtschaften, dass die wasserwirtschaftlichen und ökologischen Gewässerfunktionen im Sinne des § 38
Abs. 1 WHG nicht beeinträchtigt werden! Die Breite der Gewässerrandstreifen (Uferbereiche) beträgt
im Außenbereich 5,00 Meter von der Böschungsoberkante landeinwärts. Zudem sind alle Handlungen zu unterlassen, die die Gewässerunterhaltung unmöglich machen oder wesentlich erschweren
würden.
Mit dieser Ankündigung der beabsichtigten Gewässerunterhaltungsmaßnahmen ergeht gemäß § 41
Abs. 3 WHG für die duldungspflichtigen Personen im Sinne des § 41 WHG die Verpflichtung, die Ufergrundstücke in einer erforderlichen Breite von 5,00 Metern ab Böschungsoberkante landeinwärts so zu
bewirtschaften, dass die Unterhaltung nicht beeinträchtigt wird. Zuwiderhandlungen schließen einen
Schadenersatzanspruch an den Verband nach § 41 Abs. 4 WHG in Verbindung mit § 254 BGB aus.
Die Errichtung aller Anlagen (auch Zäune oder Gehölzpflanzungen) in und an Gewässern oder den
vorgenannten Uferbereichen ist durch die untere Wasserbehörde des betreffenden Landkreises genehmigungspflichtig. Unabhängig davon dürfen solche Anlagen die Gewässerunterhaltung nicht mehr
erschweren, als es den Umständen nach unvermeidbar ist. Zudem müssen Anlagen, die durch die
technischen Maßnahmen der Gewässerunterhaltung beschädigt werden könnten (wie Grenzsteine,
Rohrleitungsein- und -ausläufe u. ä.), mit einem Pfahl, der mindestens 1,50 Meter aus der Geländeoberkante ragt, gekennzeichnet werden. Wird dies unterlassen, so trägt der Eigentümer der Anlage
selbst die entstandenen Schäden.
Erforderliche Einzelabstimmungen werden von den ausführenden Unternehmen zur Durchführung der
Unterhaltungsarbeiten mit den betreffenden Gewässeranliegern vor Ort geführt. Die Auskünfte über
das vor Ort ausführende Unternehmen und deren Ansprechpartner erhalten Sie vom Wasser- und
Bodenverband „Boize-Sude-Schaale“.
Zur reibungslosen Durchführung der Gewässerunterhaltungsmaßnahmen bitten wir um die Absicherung der notwendigen „Baufreiheit“ an den Gewässern und die Gewährleistung der ungehinderten
Zufahrt und zeitweisen Grundstückbenutzung durch die mit den Unterhaltungsmaßnahmen beauftragten Personen oder Dienstleistungsunternehmen.
Allen Eigentümern und Nutzern von betroffenen Grundstücken (An- und Hinterlieger), Inhabern von
Fischerei- und Staurechten, Mitgliedern des Verbandes, Verbänden und anderen Gewässerbenutzern
wird hiermit die Möglichkeit auf Auskunft, Abstimmung und Anhörung zur mündlichen oder schriftlichen Äußerung bzw. Niederschrift in unseren Diensträumen in 19230 Toddin, Dorfstraße 26 (Tel.
03883 721125, Email: wbv_toddin@wbv-mv.de) gewährt. Die Auskunft, Abstimmung oder Anhörung
kann nach vorheriger Anmeldung, jeweils Montags – Donnerstags, in der Zeit von 8.00 - 15.00 Uhr in
der Geschäftsstelle erfolgen.
Toddin
gez. Otto, Verbandsvorsteher
Ausgabe 06/2015 | 31