Zwischen Kornnattern, Waranen und einem Chamäleon
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Zwischen Kornnattern, Waranen und einem Chamäleon
Das reine Vergnügen für Rheine Ausgabe 12 - März 2012 - Kostenlos für Sie! Stadtjournal Zwischen Kornnattern, Waranen und einem Chamäleon Im Internet unter: www.stadtjournal-rheine.de Silvia Zurloh pflegt ein ungewöhnliches Hobby n Fachwerkhof anlage Pöpping Gäste werden zum gibt zweiten Roman heraus Zuschauen und Mit- machen eingeladen nHelga Streffing Auf der Suche nach Mörder und Motiv n Verkehrsunfall- statistik der Polizei „Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1“ Nachbarn – kann man sich aussuchen. Immobilien. Einfach. Machen. e h c o W Immo3.03.2012 19. - 2 Aktueller Immobilientipp: Gute Immobilienmakler sind vor allem gute Berater Die Merkmale qualifizierter Immobilienmakler Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie geht es immer um Ihr Geld. Ein kompetenter Immobilienmakler sichert dem Kunden eine umfassende Beratung zu, wobei er auch die finanziellen Interessen des Kunden berücksichtigt. Die Beratungsleistung des Immobilienmaklers ist sehr komplex geworden. Schon lange beschränken sich Makler nicht mehr oder nur auf das einfache Nachweisen von Immobilien, die Einstellung der Daten ins Internet bzw. in ein Exposé. Sie begutachten Grundstücke und Gebäude, erstellen Marktanalysen, prüfen Objektunterlagen, analysieren Mietverträge, geben wertvolle Hinweise zum Kaufvertrag und helfen die passende Finanzierung zu finden. Es ist mitunter schwer, seriöse und gut qualifizierte Dienstleister von schwarzen Schafen zu unterscheiden. Deswegen sollten Sie folgende Punkte beachten: 1. Marktkenntnis Professionelle Immobilienmakler kennen den Markt vor Ort. Sie informieren über Preise, Mieten und Marktentwicklung und stehen bereits im Vorfeld mit Sachkenntnis bei der Bewertung der Immobilie zur Verfügung. Sie kennen Angebot und Nachfrage des jeweiligen Immobiliensegmentes und betreuen Käufer und Verkäufer mit transparenten Informationen rund um das Immobiliengeschäft. 2. Auftragsverhältnis Der Immobilienmakler sollte nur dann tätig werden, wenn ein Auftrag des Eigentümer oder Kunden vorliegt. Es empfiehlt sich, alle Vereinbarungen zwischen dem Kunden und Immobilienmakler schriftlich festzuhalten. 3. Beratung ohne Zeitdruck Ein qualifizierter Makler nimmt sich Zeit für den Kunden, entweder beim Kunden oder in seinem Büro. Der Kunde soll das Angebot ausführlich prüfen können. Ein Alarmsignal ist es, wenn der Makler gegenüber dem Verkäufer behauptet, dass Käufer vorhanden sind bzw. der Verkauf „nur Formsache“ wäre. Ein seriöser Makler sagt dem Interessenten aber auch, dass es andere Interessenten gibt, wenn es wirklich so ist. Ein Kauf einer Immobilie geht immer mit einer Besichtigung vor Ort einher. Der Einbeziehung von externen Fachleuten wie z.B. Sachverständige, Anwälte wird ein Makler niemals widersprechen. 4. Individuelle Beratung Ein professionell arbeitender Makler spricht mit dem Kunden intensiv über dessen Wünsche und Bedürfnisse sowie über seine wirtschaftliche Situation, macht aber auch auf Risiken aufmerksam, eher er einen Vorschlag macht. Auf keinen Fall wird er Vorauszahlungen verlangen. Die Wünsche des Kunden lassen sich nicht pauschal mit dem Hinweis auf das Internet und dessen Online-Portal beantworten. Wer eine Immobilie verkaufen will, sollte sich genau beschreiben lassen, wie der Makler plant und vorgeht und welche Aktivitäten er im Detail plant. Dabei wird er Ihnen auch die in Frage kommenden Zeiträume klar benennen können. 5. Besichtigungstermine und weitere Beratung Bei der Besichtigung treffen Verkäufer und Käufer in der Regel zum ersten Mal aufeinander. Ein professioneller Immobilienmakler ist bei jeder Besichtigung dabei. Vor Ort lassen sich alle wichtigen Fragen besonders gut klären. So kann Unterstützung geleistet werden bei Fragen zur genauen Lage des Grundstü- ckes, Zustand der Immobilie, Renovierungen und Modernisierungen oder der energetischen Verbesserung der Immobilie. Die Beantwortung der Fragen helfen beiden Parteien bei dem Abschluss der Verhandlungen. 6. Provision Kunden sollten mit ihrem Makler einen schriftlichen Vertrag schließen in dem auch alle Vergütungsfragen geklärt sind. Die Provision ist ein erfolgsabhängiges Honorar, das nur am Ende einer erfolgreichen Vermittlung der Immobilie an den Immobilienmakler gezahlt wird. Dabei ist es durchaus üblich, dass der Verkäufer einen Teil der Gesamtprovision zahlt. 7. Kundenpflege Ein professioneller Makler betreut den Kunden auch nach dem Kauf oder Verkauf. Er bleibt bis zur Übergabe der Immobilie sein Ansprechpartner und ist in der Regel bei der Übergabe der Immobilie mit vor Ort. 8. Ausbildung und Qualifikation Ein kompetenter Immobilienmakler verfügt über eine fundierte Ausbildung und mehrjährige praktische Erfahrung. Er wird dem Kunden Referenzen seiner bisherigen Tätigkeit nachweisen können – also auf erfolgreich vermittelte Immobilien und zufriedene Kunden verweisen können. Besuchen Sie uns in unserem Büro in der Poststraße im Hauptgebäude der Stadtsparkasse Rheine. Unsere nächste Aktivität: Immobilienwoche vom 19. – 23.03.2012 mit großem Angebot, interessanten Ausstellern und zahlreichen spannenden Vorträgen zu aktuellen Themen. Armin Schärling, Geschäftsführer Immobilienzentrum Rheine GmbH Stadtsparkasse Rheine Weitere Infos unter: www.immozentrum-rheine.de • Tel. 05971 / 1603-0 Raumkonzepte und Möbelunikate für individuelle Lebensräume www.strotmann-innenausbau.de Markengrenze 15 - 48477 Hörstel-Dreierwalde - Tel. 05978 91630 Die Inhalte (oft mit vielen Ergänzungen) aus diesem Magazin finden Sie auch unter: www.stadtjournal-rheine.de In dieser Ausgabe: • • • • • • • • • • • • Silvia Zurloh pflegt ein ungewöhliches Hobby Seite 4 Zwischen Kornnattern, Waranen und einem Chamäleon Frühlingserwachen bei Motorradfahrern Seite 6 Polizei will verstärkt Kontrollen durchführen Verkehrunfallstatistik der Polizei Seite 7 „Geschwindigkeit ist der Killer Nr.1“ Naturschutzjugend nach langer Zeit wieder aktiv Seite 10 Auftaktaktion: Frühlingsspaziergang „Erlebter Frühling“ Fachwerkhofanlage Pöpping in Rheine-Elte Seite 12 Interessierte Gäste werden zum Zuschauen und Mitmachen eingeladen Analoges Satellitenfernsehen kurz vor dem Abpfiff Seite 14 Hunderttausende ab Mai ohne TV-Empfang Mit Wenzky werden Küchenträume wahr Seite 16 Bei Wenzky Küchen bekommen Kunden alles aus einer Hand Wilp bringt Farbe in Ihr Leben Seite 17 Familienbetrieb seit fast 100 Jahren Auf der Suche nach Mörder und Motiv Seite 20 Helga Streffing gibt zweiten Roman „Tod im Kloster-Internat“ heraus Zwischenn Puppen, Puzzle und Playmobil Seite 21 Spielzeugland Egberts lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen „DruckFest“ will Freude am Schreiben wecken Seite 28 Schreib- und Literaturwerkstatt Feines für Genießer Seite 30 Früchte-Eck bietet alles rund um die Frucht und vieles mehr Rubriken • Das ist los in Rheine Das reine Vergnügen für Rheine • Impressum Zwischen Kornnattern, on und ein Chamäle Waranen ein ungewöhnliches Hobby Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 ernet unter: www.stadtjournal-rheine. de Silvia Zurloh pflegt Seite 3 für Sie! Ausgabe 12 - März 2012 - Kostenlos Stadtjournal • Selbst-Bewusst-Gesund in Rheine Seite 18 Seite 24 Seite 29 Zwischen Kornnattern, Waranen und einem Chamäleon Silvia Zurloh pflegt ein ungewöhnliches Hobby Noch sitzen die Warane ganz ruhig auf einem Stein. Doch dann klappert Silvia Zurloh mit einer Box, in der sich lebende Heuschrecken befinden. Und plötzlich werden die Warane aktiv. Erst heben sie nur neugierig den Kopf, aber als die Halterin die Scheibe vom Terrarium öffnet, kommen die beiden ganz neugierig zur Öffnung gelaufen, krabbeln ein Stück heraus und schnappen nach den Heuschrecken. Genüsslich zermalmen sie die Köstlichkeit. v Das Spezialitätenrestaurant in Hörstel v DonCarlo ® Torfmoorstr. 120 • 48477 Hörstel v www.don-carlo.de v Tel. 0 54 59 / 98 5 98 D och die Tiere fressen nicht nur Fleisch. Auch Salat mögen sie gerne. Im Terrarium nebenan machen sich zeitgleich vier Bartagamen über einen Napf mit grünen, Salat her. Königsphyton Rufus liegt derweil noch schläfrig unter seinem Ficus. Ihn hat Silvia Zurloh derzeit nur in Pflege. Trotzdem nennt sie etwa 30 Reptilien, Schlangen, Skorpione und Spinnen ihr Eigen. Ein Hobby, das nicht jeden gleichermaßen begeistert. Ihr Mann akzeptierte ihre Liebe für die exotischen Tiere, ihre Mutter war zunächst skeptisch und auch Nachbarn und Bekannte sind anfangs erstaunt, wenn sie von ihrem Hobby erzählt. „Aber wenn sie sich hier erstmal alles angeschaut haben, dann sind viele fasziniert.“ Sie selbst mag „dieses Urige, diesen Hauch von Urzeit“. Vor 14 Jahren hat alles angefangen: „Eigentlich wollten wir ein Aquarium haben, aber dann hatte ich eine Schlange in der Hand.“ Zurloh macht eine Pause, gestikuliert mit den Händen, sucht nach den richtigen Worten und sagt dann lächelnd: „Ich hab mich halt in das Tier verliebt.“ Trotzdem nahm sie erstmal nur ein Pärchen Bartagamen mit. Doch schnell war Zurloh mit dem Reptilien-Virus infiziert. Es folgten Warane, Kornnattern und vor zwei Jahren auch ihr Lieblingstierchen „Maxi“. „Maxi“ sitzt auf einem Ast im Terrarium. Seine Haut ist heute grüngelb-gestreift, aber manchmal hat er auch eine ganz andere Farbe. Schließlich ist „Maxi“ ein Chamäleon. Ein sehr zutrauliches Chamäleon, das immer gerne heraus und auf Zurlohs Arm und oder auf die Schulter will. „Das kann man nicht mit allen Tieren machen“, weiß die Mesumerin aus Erfahrung. Für einige bedeute es Stress pur, wenn sie in die Hand genommen werden. Aber „Maxi“ sei da ganz anders. Er lässt sich von Zurloh sogar küssen. Trotzdem weiß die Halterin: „Das sind alles Wildtiere und keine Kuscheltiere. Darauf muss man sich einstellen, wenn man sich Reptilien anschaffen möchte.“ Zu bedenken sei auch, dass viele der Echsen in die Winterruhe gehen. „Das ist eine sehr ruhige Zeit.“ Aber jetzt kommt die Paarungszeit - da geht es in Zurlohs Terrarien hoch her. Besonders, wenn der Nachwuchs geschlüpft ist. Dann sei das Hobby schon ziemlich zeitaufwendig. „Da muss ich immer aufpassen, wer wen unterdrückt, denn um Essen gibt es schon mal Gerangel und natürlich, dass die Terrarien Zwei Bundeskegelbahnen - noch Termine frei! Außergewöhnliches für Haus und Garten Ümringsweg 4, 48477 Hörstel-Dreierwalde Tel. 0 59 78 - 99 99 55 Mobil 01 72 - 53 42 36 5 www.thomas-sombecke-bildhauer.com Silvia Zurloh pflegt eine enge Beziehung zu Chameleon „Maxi“ Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 4 Heuschrecken sind für Warane eine Delikatesse morgens angehen, sind die Reptilien erst noch träge. „Die müssen sich erst aufwärmen“, erklärt die Echsenliebhaberin, die ihre Schützlinge möglichst artgerecht in entsprechend großen Behausungen halten will. „Wenn ich mehr Platz hätte, hätte ich wahrscheinlich noch mehr Tiere.“ Trotzdem benötigt Zurloh für manche Tiere extra einen Herkunftsnachweis, den sie bei der Unteren Landschaftsbehörde vorlegen muss. Da sie ihre Nachzuchten auch verkauft, hat sie zusätzlich einen Sachkundenachweis in der Terraristik. (dl) regelmäßig gesäubert werden.“ Zwei bis drei Stunden nehmen die Tiere so täglich in Anspruch. Auch den einen oder anderen Biss von Kornnattern oder Waranen musste sie schon wegstecken. „Der Schreck ist im ersten Moment groß, aber den Schmerz kann man aushalten. Ich habe ja keine giftigen Tiere und meine Schlangen haben maximal 1,80 Meter Länge.“ Die Züchterin hat überwiegend Tiere, die in Wüstenregionen leben und Temperaturen von 28 bis 45 Grad gewohnt sind. Daher sind alle Terrarien mit Strahlern ausgestattet. Wenn diese 90x150_4c_Laukemper_TUEV:Anzeige 09.06.2011 ContainerDienst SANDMANN Ohmstraße 5, Rheine - Tel. 0 59 71 / 97 38-0 Annahme von: • • • Bauschutt Boden/Sand Altholz • • • Grünabfällen gemischten Abfällen Asbest Verkauf und Lieferung von: • • • RC Schotter 0/45 RC Schotter 40/80 Siebsand www.containerdienst-sandmann.de Seite 5 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Unsere GarantRente Vario: Entspannt zurücklehnen und auf die Zukunft freuen. Laukemper & Schulze Oechtering Humboldtplatz 20, 48429 Rheine Tel. 0 59 71 / 9 10 32 - 10 laukemper-schulzeoechtering@ provinzial.de Immer da, immer nah. 11:13 Uhr S Frühlingserwachen bei Motorradfahrern Polizei will verstärkt Kontrollen durchführen Mit dem Frühling beginnt für viele Motorradfahrer wieder die Saison. Nach einem motorradlosen Winter, bringt gerade der Saisonstart erhebliche Gefahren mit sich. Es gilt, sich zunächst wieder an das Fahrverhalten der Maschine zu gewöhnen und langsam dem Fahrvermögen der vergangenen Saison anzunähern. G erade die ersten Touren sollten die Motorradfahrer besser defensiv angehen, erklärt die Polizei in einer Pressemitteilung. Denn auch die Autofahrer haben sich nach der langen motorradlosen Winterpause noch nicht wieder auf Biker einge- Ob individuell angefertigt, von ausgewählten Designern oder auf Messen von uns für Sie entdeckter Schmuck. Bei uns finden Sie Ihr zukünftiges Lieblingsstück, garantiert! Ihr Juwelier im Quartier! Emsstraße 86 • 48429 Rheine • Tel.: 0 59 71 - 75 87 stellt. Sie können deren Fahrweise und Geschwindigkeit daher schwer einschätzen und rechnen in vielen Situationen nicht mit ihnen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass prozentual die Zahl der Motorradunfälle zu Beginn höher war als in der Mitte der Biker-Saison. Der Verkehrsdienst der Polizei hat Anfang März zwischen Nordwalde und Altenberge Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Aufgrund der unübersichtlichen Straßenführung ist dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h reduziert. Drei Motorradfahrer werden in nächster Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen. Spitzenreiter an diesem Tag war ein Fahrer mit 166 km/h. Er hatte somit die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 96 km/h überschritten. Auch der „Zweit-“ u. „Drittplatzierte“ mit 144 km/h und 128 km/h werden neben einem erheblichen Bußgeld in dreistelliger Höhe und vier Punkten in Flensburg, ihren Führerschein für mehrere Monate abgeben müssen. Das neueste Geschwindigkeitsmessgerät der Polizei erfasst Geschwindigkeitsverstöße zuverlässig und dokumentiert diese mit einem ZweiKamerasystem. Durch gleichzeitiges Auslösen der Front- und Heckkamera werden Fahrer und Nummernschild abgelichtet und zusammengefasst. So können nicht nur die Kennzeichen und Motorräder, sondern auch die Bekleidung und Helm deutlich erkannt werden. Zusätzlich neutralisieren spezielle Filter die Spiegelungen im Visier, so dass auch die Gesichter gut zu erkennen sind. Auch in den nächsten Monaten ist mit Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Kreisgebiet, insbesondere auf beliebten Motorradstrecken, zu rechnen. Merke: Wer sich rücksichtsvoll verhält, vermeidet lebensgefährliche Situationen. (P.D.) Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 6 Fotos: Fotolia.com „Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1“ Verkehrsunfallstatistik der Polizei: Weniger Unfälle, mehr Getötete Auf den Straßen des Kreises Steinfurt sind in den letzten Jahren wieder mehr Menschen ums Leben gekommen als in den Vorjahren. Die Kreispolizeibehörde Steinfurt setzt deshalb in diesem Jahr ihren Schwerpunkt auf die Bekämpfung von Geschwindigkeitsverstößen. D ie Kreispolizeibehörde Steinfurt hat für das Jahr 2011 insgesamt 10.644 Verkehrsunfälle registriert. Das sind 325 Unfälle weniger als im Vorjahr und somit ein Rückgang um drei Prozent. Diesen Trend will die Kreispolizeibehörde auch langfristig fortsetzen, wenngleich sie sich aufgrund der stetig steigenden Zahl an KfZ-Zulassungen damit ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat. Die Straßen werden voller. Das liege zum einen daran, dass immer mehr Menschen zur Arbeit pendeln, zum anderen aber auch daran, dass die Altersspanne größer werde. Sowohl die 17-Jährigen sind seit der Einführung des „Führerschein mit 17“ auf den Straßen unterwegs, aber auch die Senioren sind länger mobil. „Stolz sind wir auf die langfristige Entwicklung bei den Verkehrsunfällen mit Personenschäden“, freute sich Klaus Stockel, Leiter des Bereichs Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Steinfurt, dass hier die Zahlen weiter von 1 530 auf 1 448 gesunken ist. Vor zehn Jahren lag die Zahl sogar noch bei 1 746. Die häufigsten Unfallursachen sind Vorfahrts- oder Vorrangverletzung, Fehler beim Abbiegen oder Wenden, unangepasste Geschwindigkeit und ungenügender Sicherheitsabstand. Diese waren somit auch Schwerpunkte der polizeilichen Verkehrsunfallbekämpfung und wurden im Gegensatz zum Vorjahr schon leicht gesenkt. Seite 7 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Leider gab es bei den Unfällen mit Getöteten einen dramatischen Anstieg von 14 auf 24. „Das ist eine dramatische Entwicklung. Die kann und will man nicht schönreden“, sagte Stockel im Rahmen der Pressekonferenz. „Die Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1 und genau da versuchen wir anzusetzen.“ Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr die Kampagne „Brems dich - rette Leben“. Dabei sollen die Geschwindigkeitskontrollen ausgeweitet und auch zielgerichtet auf Motorradfahrer ins Visier genommen werden. „Das Entdeckungsrisiko soll deutlich erhöht werden.“ Begonnen hatte die Kampagne bereits mit dem 24-Stunden-Blitzmarathon im Februar. Eine besondere Risikogruppe sind nach wie vor die „Jungen Erwachsenen“ zwischen 18 und 24 Jahren, die zwar nur einen Bevölkerungsanteil von 8,7 Prozent haben, aber an 19,1 Prozent der schweren Verkehrsunfälle beteiligt und sogar in 23,6 Prozent als Verursacher ausgemacht werden konnten. Zwar sind die Zahlen der Verkehrsunfallfluchten im Jahr 2011 mit 2 000 Fällen gleichbleibend, aber die Unfallfluchten mit Personenschäden konnten deutlich um über 30 Prozent von 159 auf 111 gesenkt werden. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch, dass davon fast 90 Prozent aufgeklärt werden konnten. „Das ist ein Ergebnis, mit dem wir landesweit vorne liegen“, freute sich Stockel. Bei den Unfallfluchten mit Sachschäden, die sich häufig auf Parkplätzen oder in Parkhäusern ereignen, wurden immerhin 43,5 Prozent aufgeklärt. Im Bereich der Polizeiwache Rheine ist die Zahl der Verkehrsunfälle um 1,7 Prozent von 2 770 auf 2 722 leicht gesunken. Kaum Veränderungen gab es auch bei der Anzahl der Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die um 34 auf 2 337 sanken, und bei den Unfällen mit Personenschaden, die von 399 auf 385 sanken. Eine leichte Steigerung verzeichnete die hiesige Polizei bei den Unfällen mit verletzten Personen. Hier stieg die Zahl von 465 auf 477. Die Anzahl der im Verkehr getöteten Personen stieg von 2 auf 5. In der Stadt Rheine gab es 1 303 Unfälle mit Sachschaden, darunter waren 287 mit Personenschaden und 345 verletzte Personen. Zwei Menschen wurden auf Rheines Straßen getötet. (dl) Große Sa. 28.04.2012 Röntgenstraße 45 Generalversammlung des Meisterbundes Rheine am 07.02.2012 Auf der diesjährigen Generalversammlung des Meisterbundes Rheine wurde Peter Krautwald als 1. Geschäftsführer einstimmig bestätigt Eine neue Besetzung ergab die Wahl von Karl Plüth zum 2. Geschäftsführer und Rüdiger Greiwe zum 1. Kassenprüfer. Krautwald dankte dem bisherigen 2. Geschäftsführer Ralf Schöttler und dem 1. Kassenprüfer Dirk Flasse für ihren Einsatz in der letzten Amtsperiode. Beide standen aus Rotationsgründen zur Wiederwahl nicht zur Verfügung. I m weiteren Verlauf dankte Krautwald den Mitgliedern für die termingerechte Fertigstellung aller Baustellen des vergangenen Geschäftsjahres. Dies, obwohl viele Sonderwünsche der Kunden, die sich während der Bauphasen ergaben, berücksichtigt wurden und die Handwerker zeitweise mit widrigen Wetterverhältnissen zu kämpfen hatten. Sogar der verspätete Einbau von Spezialfenstern, bedingt durch den Ausfall einer Fertigungsanlage konnte durch die nachfolgenden Gewerke wieder aufgeholt werden. Im Anschluss wurde über Verbesserungsvorschläge im Bereich der Werbung diskutiert. Der nächste Punkt der Tagesordnung bezog sich auf die eingereichten Vor- schläge einzelner Mitglieder zur Qualitätssteigerung und zur Optimierung der gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit. Die Mitglieder einigten sich auf verbesserte Standards und deren Aufnahme in die Satzung. Zum Schluss der Versammlung erreichte die Mitglieder noch einmal ein ausdrückliches Lob für die Komplettsanierung einer Stadtvilla. Der Bauherr bedankte sich noch einmal für den Einsatz, die reibungslose Zusammenarbeit mit den einzelnen Gewerken (es waren alle Mitglieder beteiligt), die zahlreichen Ideen der Handwerker bei der Umsetzung, die perfekte Baukoordination sowie für die hervorragende Qualität der Arbeiten. www.meisterbund-rheine.de Mitglieder im Meisterbund Rheine: (von links nach rechts) Karl Plüth (Karl Plüth GmbH & Co. KG, 2. Geschäftsführer), Udo Röttering (Röttering GmbH), Ralf Schöttler (Elektro Niehaus), Joachim Stevens (Holzbau Stevens), Markus Mersch (Bauschlosserei Mersch), Gerhard Hofmann (Rhinoparkett), Stukkateurmeister Thomas Hufschmidt, Peter Krautwald (SunSafe GmbH & Co. KG, 1. Geschäftsführer), Rüdiger Greiwe (Günther Greiwe Malerwerkstätte, 1. Kassenprüfer), Dachdeckermeister Dirk Flasse, Günter Leusmann (Holz Korthues), Sven Tihen (Fliesen Tihen) Ihre Spezialisten für entspanntes Bauen! So macht Bauen Spaß. Im Internet unter: www.meisterbund-rheine.de B B O R S I KREUZNACHT R E C H T S A N WÄ LT E Seite 9 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Naturschutzjugend nach langer Zeit wieder in Rheine aktiv Auftaktaktion: Frühlingsspaziergang „Erlebter Frühling“ „Endlich gibt es nach langer Zeit wieder eine aktive Naturschutzjugend (NAJU) in Rheine. Ich bin jetzt schon über 20 Jahre beim Naturschutzbund (NABU) aktiv dabei und kann mich persönlich nicht daran erinnern, dass es NAJU-Aktivitäten in Rheine gab“, sagte der NABU-Kreisverbandsvorsitzende, Edmund Bischoff, sichtlich erfreut bei seiner Begrüßung der großen und kleinen Teilnehmer des Frühlingsspazierganges, der Anfang März stattfand. I nsgesamt 14 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren waren mit ihren Eltern zum Treffpunkt „Zooparkplatz“ gekommen, um an dem dreistündigen Frühlingsspaziergang für Familien durch den Bentlager Wald teilzunehmen. Die nach langer Zeit endlich wieder ins Leben gerufene Naturschutzjugend Rheine (NAJURheine) hatte diese Auftaktaktion für ihr künftiges Veranstaltungsprogramm vorbereitet. Die NAJU als Kinder- und Jugendorganisation im Naturschutzbund Deutschland veranstaltet jährlich die bundesweite Aktion „Erlebter Frühling". Auf diesem Familienspaziergang galt es somit schwerpunktmäßig die diesjährigen Frühlingsboten der Aktion, die Dohle - auch Vogel des Jahres 2012 - die Honigbiene, die Salweide und die Zwergfledermaus spielerisch entdeckend vorzustellen. Thomas Worringer, Fachlehrer an der Euregio-Gesamtschule in Rheine, hatte zusammen mit den Rheinensern Nadja Robert, Bernd Bahnemann, Frank Diedrich und Andreas Lütjann diese NAJU-Auftaktaktion vorbildlich geplant und mit wirklich interessanten Informationen und verbindenden Spielen gefüllt. Jeder der Akteure - selbst die Hündin Nora von Nadja Robert - erhielt ein Namensschild und die Bilder der diesjährigen Frühlingsboten halfen während der vielen Einzelaktionen auch bei der Gruppeneinteilung. So musste z. B. die Gruppe Zwergfledermäuse raten, welcher Satz sich hinter den einzelnen Silben verbarg, den die Gruppe Dohlen krächzend erzählend von sich gab. Die richtige Lösung: Die Zwergfledermäuse sind fliegende Säugetiere. Selbst die Erwachsenen wurden - nicht nur um sich aufzuwärmen - in einzelne Spiele eingebunden. Die Gruppe Honigbiene wurde beispielsweise zu „Programmierern“, die die Gruppe Salweide dabei zu „Naturschutzrobotern“ umprogrammierte. Aber auch sonst gab es für alle Teilnehmer viel zu entdecken. Das aktuelle Fachgebiet von Felix, - einem naturbegeisterten neunjährigen Jungen, der schon mit vier Jahren die wichtigsten Pilze unserer Heimat kannte, - sind Spinnen. Für Felix war es eine Kleinigkeit, eine entdeckte Spinne als Gartenwolfspinne richtig zu bestimmen. Die Gartenwolfspinne wanderte vorübergehend, wie auch viele andere kleine Waldbewohner, in eine der mitgebrachten Becherlupen. „Bei der Aktion: ‚Erlebter Frühling‘ handelt es sich um einen NAJU-Wettbewerb für kleine Naturforscher. Hier kann jedes Kind teilnehmen. Das gibt Anreiz für Folgetreffen und motiviert hoffentlich, aktiv dabei zu bleiben“, so Andreas Lütjann, ein Verantwortlicher aus der Führungscrew der NAJU- Rheine. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser gelungenen Auftaktaktion gemeinsam den Grundstein für eine erfolgreiche Naturschutzjugend-Arbeit in Rheine gelegt haben. Vorerst wollen wir keine festen NAJU-Gruppen bilden, sondern für interessierte Kinder offene Naturschutz-Aktionen anbieten. Diese Aktionen werden dann auch in der Presse angekündigt“, so Thomas Worringer. Ein begeisteter Vater zum Abschluss: „Die Zeit verging wie im Fluge und nicht nur die Kinder haben heute viel gelernt und Spaß dabei gehabt. Unsere Kinder sind bei der nächsten Aktion sicherlich wieder dabei.“ Finanziell steht einer erfolgreichen Arbeit der NAJURheine nichts im Wege, hatte doch NABU-Urgestein Werner Schneyink aus Rheine bereits vor Monaten dem NABU-Kreisverband eine großzügige Aufmerksam folgen die jungen Naturforscher den interessanten Ausführungen von Thomas Worringer. Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 10 AS-Multimedia.de Hallo Sie, ja Sie! Wir suchen Sie! Ve ge rtei su ler ch t! Das Stadtjournal Rheine hat die Verteilung umgestellt. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren das Stadtjournal Rheine durch eine Verteilfirma zugestellt wurde, haben wir mit der Ausgabe 11 die Verteilung in die eigenen Hände genommen und organisieren diese nun in Eigenregie. Unserem Aufruf, gemeinsam mit uns ein Magazin für Rheine zu etablieren und das Stadtjournal an die Haushalte zu verteilen, sind bereits viele nette Menschen gefolgt. Spielerisch lernen, die Natur zu verstehen - das macht nicht nur den jungen Naturforschern Spaß. Spende für eine neue NAJU-Gruppe überwiesen. Christiane de Jong, verantwortliche Jugendreferentin beim NABU-Kreisverband, wünscht der NAJU-Rheine nicht nur einen guten Start, sondern langfristig viel Erfolg und freut sich auf die Zusammenarbeit. Auch wenn die zukünftigen NAJUAktionen überwiegend draußen in der Natur stattfinden sollen, so steht den Verantwortlichen in Rheine bei schlechtem Wetter für Indooraktivitäten bekanntlich auch schon ein kleines Domizil, das restaurierte Kunstmeisterhaus in Bentlage, Salinenstraße 103, zur Verfügung. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Thomas Worringer, Tel: 05971-9976057 oder E-Mail wortho@web.de zur Verfügung. (P.D.) U m auch die letzten Lücken schließen zu können brauchen wir Sie/Euch! Die einzigen Vorraussetzungen dafür sind Zuvelässigkeit und Freude an Bewegung an der frischen Luft. Im Sommer bei strahlendblauem Himmel, im Herbst auch schon mal bei Wind oder Regen. Da ist für die Verteilung schon etwas sportliche Fitness und Engagement gefragt. Die Verteilbezirke werden von uns individuell angepasst und wir versuchen sie in Wohnortnähe zu platzieren. Jeder der Boten hat durchschnittlich 450 Exemplare in seinem Rucksack oder im Handwagen und benötigt rund vier Stunden für die Verteilung. Ein Job also, der zeitlich überschaubar ist und trotzdem ein extra Taschengeld ins Portemonnaie bringt. Bei dieser Tätigkeit geht es darum, unsere Magazine im achtwöchigen Rhythmus zuverlässig an die Haushalte zuzustellen. Ortskenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Die auszutragenden Zeitungen werden zu Ihnen nach Hause geliefert. Sie haben dann, bei freier Zeiteinteilung, drei bis vier Tage Zeit die Magazine zuzustellen. Nach erfolgter Verteilung geben Sie uns kurz eine Rückmeldung. Die Vergütung erfolgt zu ortsüblichen Konditionen. Das Alter? Spielt keine Rolle, mindestens jedoch 14 Jahre Wir freuen uns auf Ihren Anruf und eine gute Zusammenarbeit. Für Fragen und weitere Informationen: Ansprechpartnerin: Petra Wall Riesenbecker Straße 17 48477 Hörstel-Bevergern Tel: 0 54 59 - 80 16 61 Mail: pw@as-multimedia.de Seite 11 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Fachwerkhofanlage S Pöpping in Rheine-Elte Interessierte Gäste werden zum Zuschauen und Mitmachen eingeladen An der Schulte-Elte-Straße 17 in Rheine-Elte verwirklichte sich die Familie Pöpping einen Lebenstraum und schuf eine geschichtsträchtige Ansammlung erhaltenswerter uralter Gemäuer, in denen es sich gut leben und arbeiten lässt. chon 1985 begann Heinz Pöpping mit den ersten Planungen für die Anlage. Innerhalb von drei Jahren entstanden die wichtigsten Gebäude: Backhaus, Schafstall-, Doppelwagenremise mit "Timmerkammer", Durchfahrtscheune und Bildhauerwerksatt, die einstmals ein Backhaus aus dem Jahre 1730 war. Zentrum und zugleich Herzstück der liebenswerten Gehöftanlage ist das langgestreckte Haupt- und Wohnhaus, ein ehemaliges Doppelheuerhaus. Auch hier wurde liebevoll und fachgerecht bis ins Detail darauf geachtet, das alte Bauwerk in seiner historischen Bausubstanz zu erhalten und moderne Nutzungselemente wie neuzeitige Haustechnik behutsam und sparsam einzubringen. So entstand nach dem Originalgestaltungsplan typischer münsterländischer Hofstellen eine nicht alltägliche, museale Anlage mit Denkmalcharakter, die aber keineswegs ein Museum mit einer Ansammlung toter Gebäude und alter Gegenstände ist. Ganz im Gegenteil, hier lebt und arbeitet die Familie Pöpping, hält ihr Vieh, empfängt ihre Gäste und lädt zum Schauen und Mitmachen ein. Hier werden in den uralten Gemäuern unter strenger Wahrung brauchtumspflegerischer und volkskundlicher Aspekte viele ländliche Handwerkstechniken und altes Brauchtum, überlieferte Lebens- und Arbeitsweisen unserer Vorfahren lebendig erhalten, gepflegt und neu vermittelt, als da seien die Korb- und Stuhlflechterei, Besenbinderei, Holzschuhmacherei, Backen alter Brotsorten, Bierbrauerei, Bildhauerei, Drechslerwerkstatt, Seilerei, dazu verschiedene überlieferte Textilhandwerke. Die Tenne im östlichen Hausteil ist zugleich Klönraum, Veranstaltungsraum, Ausstellungshalle und Kursraum. Ständige und wechselnde Ausstellungen zeigen original eingerichtete bäuerliche Werkstätten und Arbeitsräume. Da stehen kunstvoll restaurierte Kutschen, die zu Ausflügen und Fahrten einladen und für familiäre Anlässe wie Hochzeiten gebucht werden können, neben einer pferdegezogenen Feuerwehrspritze aus vergangenen Tagen. Bauerngarten, Obstwiese, Hofweide, Flachsteich und Bienenhaus laden zum kleinen Rundgang unter fachlicher Führung ein. Aber wem das alles noch nicht genügt, der kann Der Frühling ist da ...jetzt aber ran! Unsere hier im ländlich-historischen Umfeld auch gerne mal eine Familienfeier ausrichten. Auch Bauerngarten, Obstwiese, Hofweide, Flachsteich und Bienenhaus laden zum kleinen Rundgang unter fachlicher Führung ein. Besucher sind daher nach vorheriger Anmeldung, auch mit Führung, willkommen. Am Tag des offenen Denkmals (zweites Wochenende im September) und dem Elter Kartoffelfest (letztes Wochenende im September) gibt es ebenfalls besondere Aktionen und Speicherausstellung mit Café und hoftypischen Genüssen. Besonders beliebt ist die Krippenausstellung. In diesem Jahr am 3. Adventswochenende (14. Dezember - 16. Dezember) stattfindet. Immer am 1. Mai und zu Pfingsten (beide Tage), zum traditionellen Termin der Elter Kirmes, gibt es die Speicherausstellung mit Cafe' und hoftypischen Genüssen. Fachwerkhofanlage Pöpping Schulte-Elte-Str. 17 48432 Rheine Telefon 05975/1760 www.fachwerkhofanlage-poepping.de Die Spitze Ausstellung vom 24. März - 1. April 2012 täglich von 14.00 - 18.00 Uhr geöffnet Schon der stimmlich erhobene Ausdruck - das ist Spitze - deutet auf etwas Besonderes hin. B ereits in der Antike und auch bis heute ist die Zierform der Handarbeit „die Spitze“ die höchste Form des Frauenfleißes. Als Symbol für Wohlhabenheit, aber auch von bürgerlicher Sicherheit und standesgemäßem Erscheinungsbild ist die Spitze ein fester Begriff im gesamten Lebensumfeld. Die Spitze lässt sich durch ihre unendlich vielen unterschiedlichen textilen Techniken nur sehr schwer eingrenzen. Amalia Pöpping hat über Jahrzehnte die verschiedensten Formen der Spitze gesammelt und thematisch geord- Indoor-Gartenausstellung ist ab sofort für Sie geöffnet! Sie finden 1001 Idee aus Stein für Ihren Garten, die Terrasse, als Sichtschutz oder zur Hangbefestigung. Verschiedene Bodenbeläge, Mauern und andere kreative Akzente zum Staunen. net. Diesen Schatz möchte sie einem breiten Publikum durch ihre Ausstellung im Speicher der Fachwerkhofanlage in der letzten Märzwoche 2012 zugänglich machen. So viele Formen die Spitze aufzuweisen hat, wird sie in ebenso vielen Techniken und Materialien gefertigt. So sind z.B. für die unter den Sammelbegriffen Nadel-, Klöppel-, Häkel-, Strick-, Occy-, Filet-, Bändchen- und handgestickten Spitzen noch mal Unterteilungen in Arbeitsweisen und Grundtechniken gegeben. Welche Frau hat nicht noch aus Mädchenzeiten oder von der Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Tante oder vom Flohmarkt eine liebgewordene Spitze zu Hause. Baufachzentrum Ein Unternehmen der Baufachzentren KAMP Morsestr. 13 • 48432 Rheine • Tel. 0 59 71 / 80 30 30 • www.baufachzentrum-kamp.de Analoges Satellitenfernsehen kurz vor dem Abpfiff Hunderttausende ab Mai ohne TV-Empfang Am 30. April 2012 wird die TV-Analog-Verbreitung über Satellit endgültig abgepfiffen, das Analog-Spiel ist aus und geht nicht in die Verlängerung. Für Satellitenhaushalte, die bis dahin nicht auf DigitalEmpfang umgestellt haben, bedeutet das: Sie können in den ersten Maiwochen oder länger das Rauschen des Alls auf ihrer Flimmerkiste verfolgen oder sich auf den Radioempfang konzentrieren. Verwehrt sind ihnen dagegen Sendungen wie Tagesschau, Sportschau, Tatort und Germany‘s-next-Topmodel. A lle Fernsehzuschauer, die in diesen Wochen auf dem Bildschirm ein eingeblendetes Laufband mit dem Hinweis auf die Analog-Sat-Abschaltung sehen, sollten sich umgehend an die Umrüstung machen“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Fachleute gehen davon aus, dass Anfang Mai bundesweit Hunderttausende Fern- sehgucker in die rauschende Röhre gucken werden. Hinzu gesellen sich viele Hotels, Krankenhäuser und Altenheime ohne Empfang. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie Betroffene doch noch ohne Blackout ins Digital-TV-Zeitalter wechseln können: • Status-Check per Videotext: Wer nicht sicher ist, ob Sendungen schon digital oder noch analog empfangen werden, sollte die Seite 198 im Videotext von ARD, ZDF, RTL, SAT1 und ProSieben aufrufen. Am 1. Mai schaltet ab 3.00 Uhr das analoge Fernsehen ab. ahren! ...seit 60 J best of electronics! Radio Saatjohann • Rat vom Fachmann: Voraussetzung für den Digital-Empfang sind ein digital-taugliches Empfangsteil - LNB genannt - an der Satellitenschüssel sowie ein digital-tauglicher Satellitenreceiver mit DVB-S-Standard. Ob an der Sat-Antenne schon ein Universal-LNB sitzt, kann in der Regel nur der Fachmann beurteilen. • Digital ist nicht gleich HD: Digitales Satellitenfernsehen kann in der Standard-Auflösung „SDTV“ oder in der High-Definition-Variante „HDTV“ empfangen werden. „HD-Programme“ liefern ein wesentlich besseres Bild und auch eine verbesserte Tonqualität, können aber nur über einen HD-readyFlachbildfernseher wieder gegeben werden. Wer weiterhin ins Röhren-TV schauen will, ist mit einem Satellitenreceiver mit DVB-S-Standard gut beraten. Wer schon einen HD-ready-Fernseher hat oder sich bald ein solches Gerät anschaffen will, sollte sich hingegen einen HD-Receiver zulegen. Dieses kann als eigenes Gerät vorgeschaltet werden oder schon im Flachbild¬fernseher eingebaut sein. • HD+ – Verbraucherunfreundliche Verschlüsselung: Während die HDVersionen von ARD „Das Erste“, ZDF, arte und ab Mai 2012 fast auch alle anderen Programme von ARD und ZDF unverschlüsselt und ohne Mehrkosten in HD-Qualität verbreitet werden, gibt’s die HD-Versionen von RTL, ProSieben Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 14 Fotos: Fotolia.com Die Inhalte (oft mit vielen Ergänzungen) aus diesem Magazin finden Sie auch unter: www.stadtjournal-rheine.de und Sat.1 nur verschlüsselt und gegen ein Entgelt: Nach einem kostenfreien Probejahr werden mindestens 50 Euro jährlich für den werbefinanzierten HDGenuss fällig. Die Verbraucherzentrale NRW lehnt die Verschlüsselung von werbefinanzierten Vollprogrammen ab; unabhängig vom Verbreitungsweg und Übertragungsstandard. Wer die HD-Versionen der RTL- sowie der Pro7-Sat.1Gruppen nicht nur sehen, sondern auch in HD-Qualität aufzeichnen will, muss obendrein mit Gängelungen rechnen: Der schnelle Vorlauf und die Sprungfunktion (Skip) sind blockiert – nicht nur im Werbeblock selbst, sondern bei der gesamten Wiedergabe einer Sendung. • Kabelkunden in der Regel nicht betroffen: Kabelkunden von Unitymedia und Telecolumbus sind von der Analog-Sat-Abschaltung nicht betroffen. Kunden kleinerer Kabelnetzbetreiber sollten sich zur Klärung mit ihrem Anbieter oder ihrer Hausverwaltung in Verbindung setzen. Weitere Informationen zur Analog-SatAbschaltung sind in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. In der Broschüre „SatellitenTV von analog zu digital“ wird ausführlich erläutert, wie die Umstellung funktioniert, welche Kos-ten anfallen und welche Nachteile bestehen. Schutzgebühr ein Euro oder Download im Internet unter www.vz-nrw.de/ satdigital. (P.D.) Seite 15 Stadtjournal Rheine Anzeige Mit Wenzky werden Küchenträume wahr Bei Wenzky Küchen bekommen Kunden Beratung, Planung und Montage aus einer Hand Die Anschaffung einer Küche will gut überlegt sein. Schließlich ist man täglich dort, frühstückt, kocht und sitzt mit der Familie zusammen. Sie ist in gewisser Weise der Mittelpunkt des Wohnens. Deshalb sollte man sich dort wohl fühlen. Um ein passendes und an die räumlichen Verhältnisse perfekt angepasstes Objekt zu finden, kann die Firma Wenzky Küchen fachgerecht und kompetent helfen. I m Küchenstudio Wenzky Am Bauhof 27 im Industriegebiet Süd finden Kunden auf 400 Quadratmetern eine große Ausstellung mit Musterküchen aller Art. Ob Küchen für kleine Räume oder Küchen mit Platz für eine Kochinsel - die umfangreiche Ausstellung lässt kaum Wünsche offen. Sie soll als Anregung dienen, denn die Fachfirma erstellt Küchen nach den SieMatic S2. Die neue Klasse der grifflosen Küche. Am Bauhof/Gewerbegebiet Süd 48431 Rheine · Tel. 0 59 71/ 26 82 www.wenzky-kuechen.de individuellen Vorstellungen und Wünschen der Kunden. Die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter kommen gerne zu Ortsterminen zu den Kunden, um sich die Räume anzusehen und auszumessen. Von der individuellen Beratung über eine exakte Planung bis hin zur fachgerechten Montage bekommen Kunden bei Küchen Wenzky ein komplettes Rundum-Paket. Das Fachgeschäft arbeitet natürlich auch mit Architekten und Handwerkern aller Art zusammen und kann hier Kontakte vermitteln. Aktuell baut Wenzky gerade die neue, große Küche der Familienbildungsstätte und ist auch ansonsten nicht nur in Privathaushalten unterwegs, sondern auch bei Firmenkunden in und um Rheine. Wenzky bietet ein komplettes Spektrum innovativer und qualitativ hochwertiger Küchen. Die Fachfirma arbeitet vorwiegend mit der renommierten Firma SieMatic Einbauküchen zusammen und bietet Elektrogeräte von Siemens und Miele. Die SieMatic-Küchen bestechen besonders durch ihre Vielfalt und umfangreiche Details. Aktuelle Trends sind die Abzugshauben von Berbel, die sich in der Höhe verstellen lassen und als Umlufthauben mit bis zu 90 Prozent Absaugleistung aufwarten können. „Das ist insbesondere im Bereich von Niedrigenergiehäusern interessant, da die Luft gereinigt und geruchsneutral ganz ohne Wärmeverlust wieder zurück in die Raumluft gelangt“, erklärt Luise Kenning. Zudem gibt es nun die neu- en Vollflächen-Induktionskochstellen mit denen völlig frei bis zu vier Pfannen oder Töpfe gleichzeitig platziert werden können und das Feld automatisch Position, Größe und Form jedes einzelnen Kochgeschirrs erkennt. „Wo der Topf steht, da wird es warm. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man einen Topf näher zu sich ziehen möchte, um eine Soße umzurühren.“ Beliebt sind die regelmäßigen Kochvorführungen, die alle sechs Wochen in den Räumlichkeiten des Küchenstudios stattfinden. Die Mitarbeiter zeigen dann in der Küche neue Kochtechniken und bereiten gemeinsam mit den Teilnehmern ein leckeres Menu zu, das anschließend natürlich auch verspeist wird. Anmeldungen werden gerne entgegen genommen. Geöffnet hat die Wenzky von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 9.00 bis 12.30 Uhr. Jeden ersten Sonntag mit Monat ist von 14.00 bis 17.00 Schautag. (dl) Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 16 Anzeige Wilp bringt Farbe in Ihr Leben Familienbetrieb seit fast 100 Jahren Vlies- oder Papiertapete? Grün-gemustert oder lieber schlicht? Was passt zu den Vorhängen und zur Einrichtung? Wer sich diese oder ähnliche Fragen rund um die Neugestaltung seiner Wohnung oder auch nur eines Raumes stellt, der ist bei Wilp Farben-Tapeten-Deko an der Borghorster Str. 35 in Emsdetten genau an der richtigen Adressen. Die kompetenten Mitarbeiter haben neben Farben, Tapeten, Teppichen oder Bodenbelägen, stets auch einen kreativen Tipp und viele Anregungen parat. W ilp Farben-Tapeten-Deko ist ein Familienbetrieb mit einer langen Tradition. 1914 eröffnete Hermann Wilp an der Borghorster Str. 35 in Emsdetten seinen Einzelhandelsbetrieb. „Das ist jetzt fast 100 Jahre her. Das Geschäft ist immer noch an der gleichen Stelle, wurde aber immer weiter vergrößert“, sagt Urenkelin Astrid Wilp, die das Geschäft seit einem Jahr führt. Direkt nach ihrer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau hatte die junge, selbstbewusste Frau die Zügel des Geschäfts in die Hand genommen und absolviert zugleich noch einen Ausbilderschein, damit sie in Zukunft auch Lehrlinge einstellen und ausbilden kann. Ihr Vater Hermann und ihr Bruder Hendrik leiten den Malerbetrieb Wilp. „Wir unterstützen uns gegenseitig“, freut sich Astrid Wilp über den Zusammenhalt innerhalb der Familie. Das Ladenlokal in Emsdetten ist modern eingerichtet und zeigt die neusten Trends auf dem Farben- und Tapetenmarkt. Ein frisches grün hier, ein zartes beige da, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Und wem selbst so gar nichts einfällt, für den hat Astrid Wilp auch den ein oder anderen kreativen Tipp. „Wir besuchen die Kunden auch Zuhause und schauen uns die Gegebenheiten an. Dann erarbeiten wir gemeinsam mit dem Kunden ein individuelles Farbkonzept und präsenSeite 17 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 tieren eine harmonische Kombination aus Farben und Materialien. Wenn gewünscht, dann können die meisten Artikel direkt mitgenommen und verarbeitet werden!“ Neue Trends werden jedes Jahr auf dem Emsdettener Frühjahrsmarkt präsentiert. In diesem Jahr sind kräftige Farben und bunte Muster sehr gefragt. „Tapeten sind aktuell ein tolles Akzentmittel. Wie ein Bild. Eine Wand wird in einer kräftigen Farbe oder mit einer ausgefallenen Tapete bestückt und die umliegenden Flächen werden schlicht gehalten. So lässt sich die Atmosphäre einfach variieren.“, bringt Wilp die Vorteile dieser Methode auf den Punkt. Auch bei den Tapeten haben die Händler immer mehr Mut. „Die Trendfarben sind vor allem blau und grün, gelb kommt langsam auch.“ Die junge Chefin hat über 200 verschiedene Tapetenmuster im Lager und weitere Tapetenbücher mit noch mehr Anregungen. Zum Angebot gehören weiterhin viele verschiedene Tischdecken und passende Tischsets, Teppichböden in Kurz- oder Langflor, Parkett, Design-Belag, PVC-Böden und Laminat. „Diese Design-Boden-Beläge sind gerade der Renner, denn sie sind stabil, pflegeleicht und es gibt sie in zahlreichen verschiedenen Designs, u.a. auch in Echtholzoptik für das Badezimmer.“ Geöffnet hat das Fachgeschäft von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Auf Anfrage können Kunden mit Astrid Wilp auch individuelle Termine vereinbaren. Weitere Infos auch unter www.wilp-tapetenstudio.de (dl) Grandeco Wallfashion Group - Belgium NV Das ist los in... Rheine 21. März: Tod im Kloster-Internat, Krimi-Lesung mit Helga Streffing, Stadtbibliothek, 19.00 Uhr 22. März: Tiere im Gartenteich, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 19.30 Uhr 22. März: Falkenauge ermittelt, spannendes Detektivspiel für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren, Falkenhof Museum, 15.00 Uhr 22. März: Märchen erzählen am Kamin, Kloster Bentlage, 19.00 Uhr 23. März: Andalusien, Vortrag mit Hans-Peter Ebel, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 15.00 Uhr 23. März: Poetry Slam, Tholi, 20.00 Uhr 24. März: Expertenkinder, Tholi, 10.00 Uhr 24. März: Hennes Bender ist ERREGT, Stadthalle, 20.00 Uhr März/April/Mai 2012 28. März: Krammarkt, Innenstadt, 8.00 Uhr 28. März: Sorge dich nicht, lebe, Vortrag von Otto Pötter in gemütlicher Kaffee-/Teeatmosphäre, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 10.00 Uhr 28. März: Der kultivierte Wolf, Sternstündchen für Kinder ab 4, Stadtbibliothek, 15.45 Uhr 25. März: Tag der offenen Tür, Kloster Bentlage, 10.00 Uhr 28. März: Küche der Toskana, Kochkurs, VHS im Josef-WincklerZentrum, 18.00 Uhr 25. März: Drei kleine Schweinchen, Matinee für Kinder von 4 bis 6, Stadtbibliothek, 10.30 Uhr 28. März: Island - Feuer, Eis und Erde, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 19.30 Uhr 25. März: Die Schöne und das Tier, Matinee für Kinder von 7 bis 10, Stadtbibliothek, 10.30 Uhr 29. März: David & Götz - Die Showpianisten, Virtuose Arrangements an 2 x 88 Tasten, Stadthalle, 19.30 Uhr 25. März: Konzert des Schubert Chor Rheine, Musikalische Frühlingsmatinee, Salzsiedehaus, 11.00 Uhr 30. März: Old Shatterhand -das bin ich! Literarischer Abend zum 100. Todestag von Karl May, Stadtbibliothek, 19.00 Uhr 25. März: Knigge für Erwachsene, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 11.00 Uhr 31. März: Honky Tonk Festival, Innenstadt, 20.00 Uhr 25. März: Die Hexen treiben den Winter aus, verkaufsoffener Sonntag, 13.00 Uhr 1. April: Themenführung Salz & Technik, Dreigiebelhaus, Kloster Bentlage, 15.00 Uhr 25. März: Franz-Josef von Piton - Schauspielerführung, Kloster Bentlage, 15.00 Uhr 1. April: Nosferatu: Eine Sinfonie des Grauens, Stadthalle, 18.00 Uhr 26. März: Fremde im Dorf, Maria Uleer liest aus ihrem Roman über das Landleben im Münsterland der 50er Jahre, Stadtbibliothek, 19.00 Uhr 4. April: Tierisches Basteln zu Ostern, NaturZoo, 11.00 Uhr 8. April: Comedian Harmonists, Today, Stadthalle, 18.00 Uhr Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2012 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 18 8./9. April: Ostereiersuche - einmal anders, NaturZoo 12. April: Museumsraupe Julius, Kinder- und Jugenduni der VHS für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, Museum Kloster Bentlage, 15.00 Uhr 15. April: Bentlager Geschichte(n) - Geheimrat Piton, Kloster Bentlage, 15.00 Uhr 15. April: Lauras Stern, Stadthalle, 17.30 Uhr 16. April: Mittelmeer, Fotoimpressionen aus einem großen Kulturraum, Diavortrag VHS im JosefWinckler-Zentrum, 10.00 Uhr 17. April: „Tatort Natur“: Zecken, Riesenbärenklau, Fuchsbandwurm und weitere, VHS im JosefWinckler-Zentrum, 19.30 Uhr 18. April: Griechische Küche, Kochabend, VHS im Josef-WincklerZentrum, 18.00 Uhr 18. April: Salzwerkstatt „after work“, Salzwerkstatt, 19.00 Uhr 19. April: Sushi - Japanische Klassiker, VHS im Josef-WincklerZentrum, 18.30 Uhr 19. April: Obst und Gemüse auf Balkon und Terrasse, Vortrag, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 19.30 Uhr 20. April: Das perfekte Dinner, Kochabend, VHS im Josef-WincklerZentrum, 18.00 Uhr 20. April: Salsaabend, Workshop & Party, Tholi, 21.00 Uhr 22. April: Manche mögen’s feucht - Das Krötenmobil zu Gast, NaturZoo, 10.00 Uhr 22. April: Die Paldauer Tournee 2012, Stadthalle, 20.00 Uhr 23. April: Alles verboten, oder was? Wie Kinder aus Erfahrungen lernen können, Vortrag mit Elke Sundrup, Familienbildungsstätte, 20.00 Uhr 24. April: Hoffmanns Erzählungen, Oper von Jacques Offen- Seite 19 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 bach, Stadthalle, 19.30 Uhr 25. April: Erste Hilfe am Hund mit Tierärztin Renate Terhaer, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 19.30 Uhr 26. April: Cocktails mixen, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 18.30 Uhr Hopstener Str. 1 48477 Dreierwalde Tel. 0 59 78 / 24 8 Montags Ruhetag Karfreitag, 6.4. So, 8.4. & Mo, 9.4.: So, 8.4.: So, 13.5.: 28. April: The Funkeys, Tholi, 20.00 Uhr Fischbuffet ab 18.30 Uhr Frühstücksbuffet ab 10.00 Uhr Osterbuffet ab 12.00 Uhr Muttertagsbuffet ab 12.00 Uhr mit frischem Spargel Um Anmeldung wird jeweils gebeten! 28. April: Willy Astor - Der berühmteste Wortverdreher Bayerns, Stadthalle, 20.00 Uhr Die gemütliche Gaststätte mit guter Küche und Biergarten. Für Feste aller Art stehen Ihnen unsere Räumlichkeiten für 10 bis 500 Personen zur Verfügung. 29. April: Öffentliche Sonntagsführung, Falkenhof-Museum, 15.00 Uhr 5. Mai: Konzert der Vögel Rundgang durch Zaunkönisg Reich, NaturZoo, 7.30 Uhr 6. Mai: Hotel Mama ist geschlossen. Kurs Haushaltsführung für Singles ab 18 Jahren, VHS im Josef-Winckler-Zentrum, 10.00 Uhr 6. Mai: Glasperlenherstellung, Falkenhof, 10.30 Uhr 6. Mai: Klaus Dyckhoff: Dönkes von damals - Anekdoten aus der Zoogeschichte, NaturZoo, 10.00 Uhr 9. Mai: Kranke Wälder - kranke Menschen, Vortrag mit Horst Bannwarth, VHS im Josef-WincklerZentrum, 19.30 Uhr 9. Mai: Das linkshändige Kind: Seine Begabung, seine Schwierigkeiten, Familienbildungsstätten, 20.00 Uhr 10. Mai: Einführung in die Terraristik, VHS im Josef-WincklerZentrum, 19.30 Uhr Bedachung Klempnerei Dämmtechnik immer ganz oben... Halbieren Sie Ihre Heizkosten! Ihr Spezialist für Kerndämmung Senken Sie mit uns Ihre Energiekosten! Bernsen & Brockmann GmbH Tel. 0 59 71 / 96 49 52 www.bernsen-brockmann.de www.isolierung-24.de 12. Mai: Marlene Jaschke: Auf in den Ring, Stadthalle, 20.00 Uhr 12./13. Mai: Guten Morgen NaturZoo, Frühführungen, NaturZoo, 7.00 Uhr 13. Mai: Bentlager Geschichten: Frau Trude, der weibliche Geist am Ort, Kloster Bentlage, 15.00 Uhr Die Inhalte (oft mit vielen Ergänzungen) aus diesem Magazin finden Sie auch unter: www.stadtjournal-rheine.de Foto: Hans-Jürgen Krahl - Fotolia.com Auf der Suche nach Mörder und Motiv Helga Streffing gibt zweiten Roman „Tod im Kloster-Internat“ heraus Eine Schülerin im St.-Anna-Heim, einem von Ordensschwestern geleiteten Internat hat sich das Leben genommen. Die Schulleiterin erhält Drohbriefe und Oberin Schwester Theresia genießt einen zweifelhaften Ruf. Als dann auch noch eine der Schwestern durch Gift stirbt, ruft das Psychologin Hannah Schmielink und den Kommissar Jan Heidmeier auf den Plan, die gemeinsam ihren zweiten Fall bearbeiten. H annah Schmielink ermittelt wieder! Die Rheinenser Autorin Helga Strefiing hat nun zum zweiten Mal ihre Hauptfigur ins Rennen um die Lösung eines Kriminalfalls im Münsterland geschickt. Nach ihrem Debütroman „Tod im Kollegium“ ermittelt Streffings Titelheldin nun wegen eines Mordfalls im Kloster-Internat. Auf 326 Seiten begibt sich die Psychologin, die gleichzeitig zur Ermittlerin wird, auf die Suche nach einem passenden Motiv und dem Mörder. Streffing, die in Münster Anglistik und Sozialwissenschaften studiert hat und am Bischöflichen Berufskolleg „Josef-Pieper-Schule“ in Rheine, nicht nur als Lehrerin, sondern auch in der Schulseelsorge tätig ist, ist wieder ein echter Münsterland-Krimi gelungen. Auch wenn sie auf lokalen Bezug setzt, betont sie, dass alle Orte und Personen frei erfunden sind. „Trotzdem schreibt man immer über etwas, mit dem man sich auskennt“, räumt sie ein. Deshalb sei der Tatort Schule für sie naheliegend gewesen. „Ich habe so viel miterlebt. Ich hätte Stoff ohne Ende.“ Ihr Problem ist nur die fehlende Zeit. Deshalb nahm sie sich die Lehrerin vor drei Jahren ein Sabbatjahr, in erster Linie um mit ihrem Mann einige längere Reisen zu unternehmen. Doch danach blieb plötzlich noch Zeit, die sie nutzte. „Es war Winter, ich hatte Zeit, also schrieb ich in drei Monaten einen Krimi und ich war absolut überzeugt davon, dass er so komplett fertig war“, erinnert sich die Rheinenserin schmunzelnd. Doch nachdem sie mit dem Dialogverlag des Bistums Münster einen Verlag gefunden hatte, musste sie allerdings schnell feststellen, dass ihr Krimi noch lange nicht fertig war. „Zehn bis 15 Anmerkungen des Lektors pro Manuskriptseite waren keine Seltenheit.“ Die Rheinenserin lernte, dass man an Texten noch arbeiten muss, hier etwas treffender formulieren, dort noch einen spannenden Aspekt einfließen lassen. Am schwersten sei ihr dabei das Kürzen gefallen. „Ich musste lernen, dass man immer auch den Leser im Hinterkopf haben muss, ihm mal einen Hinweis geben muss, dabei aber eben nicht Aus alt wird neu: Schrott ein äußerst wertvoller Rohstoff! Metallrecycling Stahlrecycling Containerdienst Industrieabbrüche Entsorgung Werner Winter GmbH Sandkampstraße 209 48432 Rheine Tel. 05971 - 9715-0 www.werner-winter-gmbh.de werner-winter-gmbh@t-online.de zu viel verraten darf. Ein Krimi ist ja im Prinzip so wie ein Puzzle.“ Gestartet war das erste Buch in einer Auflage von 500 Stück, wurde dann aber wegen der großen Nachfrage mehrfach nachgedruckt. „Sowohl ich, als auch der Verlag waren über die gute Resonanz von ‚Tod im Kollegium’ erstaunt.“ Der Schwerpunkt der Käufer liege schon im Münsterland, weil ja auch die Handlung lokal sei, aber mittlerweile könne man beide Romane auch über Amazon oder über die Internetseiten großer Buchhändler in ganz Deutschland und sogar in Österreich und der Schweiz bestellen. „Ich freue mich immer, wenn mir Menschen sagen: ‚Ich habe das verschlungen’. Das ist noch schöner als die reinen Verkaufszahlen“, resümiert die 55-Jährige. Um das neue Werk „Tod im Kloster-Internat“ bekannt zu machen, ist sie derzeit auf zahlreichen Lesungen in der Region unterwegs. „Das hat bisher stets eine gute Resonanz gefunden.“ Dass sie nun so schnell ihren zweiten Roman nachlegen konnte lag nur daran, dass sie das zweite Manuskrip gleich im Anschluss an das erste, also ebenfalls noch in ihrem Sabbatjahr schrieb. „Sonst wäre das nicht so schnell gegangen. Ich habe den Roman jetzt nur noch bearbeitet, das Grundgerüst stand schon.“ Spannend findet sie vor allem die Weiterführung einer Reihe mit den gleichen Personen und deren Entwicklungen – der Grund dafür, dass wieder Hannah Schmieling und Jan Heidmeier ermitteln. „Wenn ich schreibe, kann ich meine ganze Fantasie walten lassen und richtig in die Geschichte eintauchen. Manchmal stecke ich da den ganzen Tag drin.“ Sie habe lange nach etwas gesucht, wo sie mal kreativ sein könne. „Ich kann nicht malen und ich kann nicht singen, aber schreiben kann ich. Wenn ich Zeit hätte, würde ich gleich weiterschreiben.“ Daher dauert es mit der dritten Folge noch ein wenig. „Ideen habe ich genug. In meinem Kopf ist alles schon drin“, sagt Streffing schmunzelnd und tippt mit dem Zeigefinger an ihre Schläfe. (dl) Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 20 Anzeige Zwischen Puppen, Puzzle und Playmobil Spielzeugland Egberts lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen Zwischen bunten Bildbüchern, Bauklötzen und rasanten Autos im Spielzeugland Egberts fühlen sich Kinder wie im siebten Himmel. Doch das Geschäft am Markt bietet auch viele Spielemöglichkeiten für Erwachsene. K inderaugen leuchten, wenn sie das Spielzeugland Egberts am Markt betreten, denn für die Kleinen ist der Laden ein kleines Paradies. Schließlich umfasst das umfangreiche Angebot auf 150 Quadratmetern eine große Auswahl an Spielzeug für Jungen und Mädchen aller Altersgruppen. Hier gibt es fast alles, was das Kinderherz begehrt von Autos über Playmobil, Puppen, Puzzle und Stofftieren bis hin zu Brett- und Kartenspielen. 300 unterschiedliche Spiele hat Ladeninhaberin Monika Recker im Angebot. „Brett- und Kartenspiele sind unser Schwerpunkt“, sagt die langjährige Mitarbeiterin, die das Spielzeugland Egberts vor 22 Jahren übernommen hat. Insgesamt gibt es das Geschäft seit über 30 Jahren am Markt 10. Jedes Jahr im Februar fährt Reckers zur Spielwarenmesse nach Nürnberg, um sich über die neusten Trends und Spieleneuheiten zu informieren. Hier Seite 21 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 hat sie zum Beispiel Puzzle gefunden, die sich demnächst mit dem Smartphone verbinden lassen. Durch eine Applikation verwandelt sich das klassische Puzzlemotiv in eine 3DVideoanimation. Ein Dauerbrenner sind inzwischen die Tiptoi-Bücher, bei denen Kinder mit dem elektronischen Stift auf ein Bild oder einen Text tippen und dann ein passendes Geräusch, Musik oder Sprache erklingt. Auch viele klassische Spiel werden erweitert: Aus der „Black Storys“-Reihe gibt es nun eine Mittelalter-Edition, für Kinder ab acht Jahren gibt es das Brettspiel „Black Storys Junior“. Besonders begeistert ist Recker auch von einem Kissen, das sowohl zu einem Kuscheltier oder einer Handpuppe umfunktioniert werden kann. Mit Handpuppen ließen sich Kindern wunderbar Verhaltensregeln beibringen: „Wenn die Puppe sagt: ‚Räum dein Zimmer auf’ hat das eine ganz andere Wirkung, als wenn die Mutter das sagt.“ Doch nicht nur Kinder finden im Spielzeugland Egberts etwas Passendes. Insbesondere im Brettspielebereich hat sich das Fachgeschäft auch auf Spiele für Erwachsene spezialisiert. „Helvetika“ von Kosmos sei beispielsweise gerade aktuell. Doch auch Klassiker wie Backgammon, Kniffel, Rummycup oder „Die Siedler von Catan“ hat Egberts stets im Angebot. Den Vorteil von Spielzeugland Egberts sieht Inhaberin Reckers in dem qualitativ hochwertigen Spielzeug, das angeboten wird, und der guten und umfangreichen Beratung durch das Fachpersonal. Monika Recker und ihre fünf langjährigen Mitarbeiterinnen beraten kompetent und ehrlich. Jeder hat sein Spezialgebiet, aber natürlich kann jede Mitarbeiterin Kunden zu allen Sachen beraten. „Eine ehrliche Beratung ist uns wichtig.“ Alle gekauften Spielsachen werden gerne eingepackt. Geöffnet hat Spielzeugland Egberts von Montag bis Freitag von 9.30 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 16.00 Uhr. (dl) Jetzt bei uns: Outdoor Spielzeug! mindestens 2 Jahre Garantie, made in Germany Egberts am Markt • 48431 Rheine • Telefon 0 59 71 - 15 3 17 Anzeige Modernisierung abgeschlossen ERGO-Versicherungsbüro von Helmut Kurt Teppner erstrahlt in neuem Glanz Seit 1997 besteht das Versicherungsbüro von Helmut Kurt Teppner an der Neuenkirchener Straße 79/Ecke Sprickmannstraße. Wir schützen Ihre Existenz – das versichern wir Ihnen. Ausgezeichneter Schutz mit unserer Berufsunfähigkeitsabsicherung. Wir informieren Sie gern: Generalagentur Helmut Teppner Neuenkirchener Str. 79, 48431 Rheine Tel 05971 - 51075 helmut.kurt.teppner@ergo.de 331735278405_highResRip_haz_bu_51_1_2_14.indd 1 N achdem Ende letzten Jahres das Gebäude von außen aufwändig saniert wurde, erstrahlen nun auch die Innenräume der ERGO- Agentur in neuem Glanz. Im Januar bekamen die Räumlichkeiten einen neuen Anstrich. Trotzdem stand Teppner in der Umbauphase seinen Kunden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. 14.03.2012 15:32:00 Steuerberatungsgesellschaft mbH Einkommensteuererklärung Steuerberatung Wirtschafts-Beratung Finanzbuchhaltung Lohnbuchhaltung Jahresabschluss Existenzgründung BMO Steuerberatungsgesellschaft mbH Salzbergener Str. 4-6 48431 Rheine Tel. 05971/9293-0 Fax 05971/9293-90 Email: info@bmo-gmbh.de Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 22 Musik und Bastelunterricht im Schwedenheim Von Popcorn, Flechtfischen und langen Kreuzstichabenden Heart of Gold von Neil Young und Popcorn von Hot Butter, das waren nur zwei von den kleinen Platten, die 1972 im Schwedenheim zu hören waren. Der Plattenspieler stand in einer Flurecke auf dem Fußboden, die Mädchen saßen auf Kissen im Schneidersitz drum herum und hörten dieses tolle Getöse, krächzend, aber irrsinnig schick und sie knabberten Salzstangen, voll zeitgemäß! Es dauerte nicht lange, da kam die Heimleiterin um die Ecke und „das Gejaule“ (unsere schöne Musik) musste sofort abgestellt werden. I ch hatte ein verbotenes privates Radio im Zimmer“, erzählt die ehemalige Schülerin, „in einer unscheinbaren selbstgebastelten Pappschachtel in Eulenform hatte ich es versteckt. Eine Mitarbeiterin hat das superkleine Ding entdeckt, aber nix gemeldet.“ Im Aufenthaltsraum stand ein Klavier, oft und besonders in der Adventzeit wurde bzw. musste mit der Heimleiterin für die „Weihnachtsfeier“ geübt werden. Das mit dem dazugehörigen Chor klang nicht so, wie sie sich das vorgestellt hatte. Die Heimleiterin probierte es trotzdem mit einigen Schülerinnen. Bei der Aufführung waren alle so nervös. „Auch ein Stück für zwei Blockflöten war dabei, eine Flöte gehörte mir, ich spielte auswendig ohne die Noten gelernt zu haben, aber ich schaute natürlich trotzdem mit einem wichtigen Blick ganz genau auf das Notenblatt: „O, du fröhliche“, sah das gut aus! Die Schülerin des Schwedenheims lacht und erzählt aus alten Zeiten, „ist ja schon 40 Jahre her“, sagt sie. Der spezielle „Schwedenheim-Weihnachtsbasar“ 1972 war ein großer Erfolg. Im „Werkunterricht“ und Handarbeitsunterricht entstanden viele Bastelarbeiten. Häkelarbeiten wie Topflappen in Kannenform und Eierwärmer, auch locker flockige Dreieckstolas aus dünnem Seidengarn fanden großes Interesse, die wunderbar bestickten Weihnachtsdecken, Untersetzer, Garnituren, Tischläufer und Küchentücher, Wandbilder und Kissenbezüge, Schürzen in großer Zahl, die lange Abende mit Kreuzstickerei kosteten, gingen weg wie warme Semmeln. Kerzenständer haben die Schülerinnen gebaut aus zusammen gerollter Wellpappe, Wellen nach innen, Durchmesser 6, 7 oder 8 cm, mit Gips ausgegossen ca. 10 cm hoch, der über Nacht fest wurde. Nach der Pappentfernung kam der weiße Kerzenständer zum Vorschein, mit dunklen Kerzen drauf sahen diese originellen Stücke sehr cool aus, nein „cool“ gab es damals nicht, schick vielleicht oder toll. „Feine grazile Mobiles mit fünf oder sieben Flechtfischen aus Ramieband in allen Farben haben wir versucht zu formen. An dünnen Fäden und feinen Drähten wurden sie aufgehängt“. Unsere einstige Schülerin erzählt. „Ich ging gern in meiner Freizeit oder nach dem Abendessen in den Bastelkeller herunter. Ganz alleine saß ich da und fertigte mit Freude meine Körbe. Selbstgeflochtene Brot- und Obstkörbchen aus Peddigrohr, z. B. für Baguettebrot - extra lang, sollten es sein. Sie waren auch sehr gut gelungen und richtig gerade, denn ich hatte mir einen Trick ausgedacht. Die langen deformierten Gebilde klemmte ich heimlich über Nacht - etwas angefeuchtet - in eine Spannvorrichtung an der Seite der Werkbank. Meine Baguettekörbchen dehnten sich in der Mitte nicht auseinander, sie waren in gleichmäßiger Breite getrocknet“. Hier unten stand auch ein Brennofen um Emaillearbeiten zu brennen. Kleine Kettenanhänger aus Kupferblech, Broschen, Aschenbecher und kleine Schalen wurden hier gefertigt. Wieder denkt sie an die alte Zeit zurück und erzählt: „Ich ging mit Annegret in den Keller, der Ofen war schon vorgeheizt, sie suchte für mich eine ovale kleine Schale aus. Ich wollte das auch probieren. Mit dem feinen Siebchen sollte ich etwas Spezialpulver auf die Oberfläche des Kupferrohlings streuen. Die Farbe war gräulich bläulich oder so. In der Mitte, sagte sie, müssten noch ein paar Krümel von einer anderen Farbe hingebröselt werden und dann ab in den Ofen. Kurz vor Ende der Brennzeit holte meine Mitschülerin das Schälchen mit einer feuerfesten langen Zange heraus, stellte es auf ein feines Gitter und fing an mit einem Drahtstück ein dekoratives Muster in die farbige Masse zu ziehen. Durch die Luke im Ofen beobachtete ich mein Schälchen beim Fertigwerden. Dann setzte Annegret „meine selbstgemachte Schale“ auf das Abkühlgitter. Sie war dunkelblau glänzend und hatte in der Mitte einige gelbe Kratzspuren. Ich verschenkte sie zu Weihnachten an meine Eltern - die haben sich natürlich gefreut.“ In den siebziger Jahren waren auch Fensterbilder aus Kunststoffgranulat modern. Diese wurden bei 240 Grad im Küchenherd hergestellt. Bei übelriechenden Gasen, die vielleicht auch giftig waren, um die sich aber früher niemand weiter scherte, entstanden wirklich schöne Kunstwerke. Nach einigen Schmelzvorgängen musste gelüftet werden, das alte Schmelzgranulat ist heute sicher vom Markt. Selbermachen wurde im Schwedenheim groß geschrieben, außerdem wurde auf „traditionelle Hausarbeit“ wertgelegt. Vom Kratzen und Bohnern, Fensterputzen mit Essig und Zeitungspapier, Geschirrspülen von 40 Leuten ohne Spülmaschine und Unkrautzupfen mit Zuschauern gibt ´s in der nächsten Ausgabe Erstaunliches zu berichten. (ab) Das Zimmer war ungefähr 1,50 m breit und 2,40 m lang. Denken Sie rechtzeitg an Ihre Osterreservierung! Ostersonntag & Ostermontag großes Osterbuffet Täglichabab12.00 12.00Uhr Uhrfür fürSie sieda! da! Täglich WarmeKüche Kücheabab17.00 17.00Uhr Uhr Warme Bahnhofstr. 52 48477 Hörstel Tel.: 0 54 59 / 80 490 www.xtragleis.de • info@xtragleis.de Seite 23 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Selbst-Bewusst-Gesund in Rheine Heilfasten - Erholung für Körper und Seele Die Suppe ist der Höhepunkt des Tages So langsam regt sich die Natur wieder. Die Vögel zwitschern, die Temperaturen werden milder und die ersten Frühlingsblüher stecken neugierig ihr Köpfe aus der noch tristen Erde. Nach dem langen Winter, dem Schlemmen zu Weihnachten und dem Feiern des Karnevals haben nun wieder viele Menschen das Gefühl nicht nur Haus und Garten in Ordnung bringen zu müssen, sondern auch dem Körper etwas richtig Gutes tun zu wollen. Da bietet die Möglichkeit des Fastens einen idealen Einstieg den Körper zu entschlacken und zu entgiften. W ohl jeder hat schon einmal versucht einige überflüssige Pfunde los zu werden. Kohlsuppe, Ananasdiät und FdH sind oftmals die Mittel der Wahl und die Nebenwirkungen machen sich schnell bemerkbar. Kopfschmerzen, Hunger und schlechte Laune stellen sich meist unverzüglich ein. Deshalb erntet die Aussage „Ich faste!“ oftmals Kopfschütteln und Unverständnis. Beim stationären Heilfasten nach der Samariter-Methode ist das ganz anders. Hier beginnt der Tag mit einer Morgenmeditation. Es folgen „Aufladeübungen“ am Waldesrand, die die Teilnehmer auf den Tag einstimmen. Die Fasten-Mahlzeiten bestehen aus vitaminreichen Frucht- und Gemüsesäften, speziellen Tees und schmackhaften Gemüsebrühen. „Ein Faster BETTEN BERUFSBEKlEIDUNg M AT R AT Z E N BETTWäScHE WA S S E R B E T T E N TIScHDEcKEN BETTENREINIgUNg HEIMDEcKEN ScHlAFSTUDIO OBERBETTEN hungert nicht. Er lebt von seinen Reserven. Von Tag zu Tag fühlt er sich gut gelaunt leichter und leichter“, erklärt Theo Kisters, der Leiter des SamariterWerkes. Entspannungsübungen, Vorträge, Basen- und Kräuterbäder sowie ein breites Wellness-Angebot von Sauna und Massagen über Fußpflege und heilpraktische Anwendungen ergänzen das Programm. Für Abwechslung sorgen Ausflüge in die Umgebung und kreative Freizeitangebote. Auch Fastenkuren nach Breuss für chronische Krankheiten wie zum Beispiel Krebs sowie Früchte- und Basenfasten bietet das Samariter-Werk an. Im Moment ist Hauptsaison für die katholische Einrichtung des Samariter-Werkes. Zum aktuellen Fastenkurs zählen rund Probeliegen? Bei uns gerne! Tradition & Qualität für Ihren Schlafkomfort Wir machen Ihnen keine extra großen Verspechen, wir bieten Ihnen das Extra an Beratung und Qualität. Unser sympathisches, kompetentes Team aus dem Traditionshaus Betten Dittrich steht Ihnen gerne zur Verfügung. Nicht nur eine individuelle Beratung, auch ihr fachliches Know-How zeichnet unser Team aus. BETTgESTEllE Wir nehmen uns gerne mehr Zeit für Sie, schließlich sollen Sie sich in Ihrem Bett wohlfühlen und sich im Schlaf erholen. Dauerhafte Qualität die man sieht & spürt s auf Sie! Wir freuen un Osnabrücker Für ein tolles Ambiente bieten wir auch Bettwäsche, Heimdecken, Tischdecken und vieles mehr an. Ein Besuch, der sich lohnen wird. Str. 73 • 48429 Rheine • Telefon: 05971 / 7761 • Fax: 05971 / 805128 Unsere Öffnungszeiten: MO - FR Sa 9.00 - 12.30 Uhr und 14.30 - 18.30 Uhr 9.00 - 14.00 Uhr 40 Teilnehmer. Nur im Herbst ist das Interesse am Heilfasten ähnlich groß. Durchschnittlich nehmen jährlich zwischen 400 und 500 Menschen an den meist zweiwöchigen Fastenkursen teil. „Die meisten Menschen kommen aus gesundheitlichen Gründen zu uns“, sagt Kisters. „Übergewicht, Gicht, Diabetes und Bluthochdruck“, zählt er einige der Krankheiten auf, wegen der sich Menschen zum Heilfasten entscheiden. „Bei vielen Menschen ist der Körper übersäuert. Durch einen hohen Säureanteil im Blut verringere sich die Sauerstoffzufuhr für die Zellen, auf die sie aber angewiesen seien. Das Fasten wirke der Übersäuerung entgegen“, erklärt der Leiter des Fastenzentrums weiter. Fasten kann der Interessierte jedoch auch ambulant. Zur Vorbereitung auf das Fasten gehört der Verzicht auf Alkohol, Fleisch, Fisch, Wurst, Käse und Pfannengerichte in den drei Tagen vor dem Fastenbeginn. Auch der Genuss von Bohnenkaffee und Schwarztee sollte soweit wie möglich eingeschränkt werden. Eine Woche lang besucht man jeden Abend das Fastenzentrum, hört in entspannter Atmosphäre Vorträge und erhält Informationen rund um Fasten, Ernährung etc. Die Fastenmahlzeiten werden gemeinsam eingenommen und für den nächsten Tag gibt es eine leckere Suppe zum mitnehmen. Das Ende des Fastens kann jeder selbst bestimmen, es gibt jedoch immer am Ende der Woche ein Fastenbrechen, bei dem die erste feste Nahrung wieder zu sich genommen wird. Weitere Informationen gibt es beim: Samariter- Fastenzentrum, Gravenhorster Straße 12, 48477 Hörstel, Tel. 05459-934678 oder unter www. fasten-zentrum.de (pw) w w w . b e t t e n - d i t t r i c h . d e Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 24 Demenz und Alzheimererkrankung Früh Hilfe suchen und bieten Brille verlegt, Buchtitel vergessen, ein Begriff fällt einem partout nicht ein – solche kleinen Blackouts sind noch kein Grund zur Besorgnis. Treten Symptome wie Vergesslichkeit, Desorientierung oder veränderter Tages- und Nachtrhythmus immer häufiger und gebündelt auf, können sie auf eine Demenz- oder Alzheimererkrankung hindeuten. Damit Demenzkranke und ihre Familien so früh wie möglich verfügbare Pflege- und Unterstützungsangebote nutzen können, gibt die Verbraucherzentrale NRW folgende Tipps: • Medizinische Diagnose so früh wie möglich: Einige demenzielle Krankheiten lassen sich gut behandeln, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Auch bei einer chronischen Demenz – wie der Alzheimer Krankheit – können die richtige Medikation und die Leistungen der Pflegeversicherung das Alltagsleben beträchtlich erleichtern. Beim Verdacht auf Demenz ist es deshalb ratsam, dass sich Betroffene oder deren Angehörige zunächst an ihren Hausarzt wenden. Für eine umfangreichere Diagnose sollte jedoch ein Neurologe oder Psychiater aufgesucht werden. • Hilfe durch die Pflegeversicherung: Auch Demenzkranke können Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, wenn sie nur noch eingeschränkt in der Lage sind, Alltagsverrichtungen – wie Körperpflege, Essen und Trinken sowie die Versorgung des eigenen Haushalts – selbstständig zu bewältigen. Unterstützende Hilfen müssen bei der Pflegekasse so früh wie möglich beantragt werden, da für die Bewilligung der Tag der Antragsstellung maßgeblich ist. • Der Medizinische Dienst: Bei der Einordnung in eine Pflegestufe stützt sich die Pflegekasse auf die Bewertung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. In der Regel besucht ein Gutachter Betroffene zu Hause, um sich einen Überblick über den Hilfsbedarf zu verschaffen. Da sich vor allem bei Demenzkranken Einschränkungen nicht zu jeder Stunde mit gleicher Intensität zeigen, ist es möglich, dass Sachverständige zu falschen ErgebSeite 25 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 nissen gelangen. Führen Angehörige ein Pflegetagebuch, in das sie alle Verrichtungen eintragen, bei dem sie Betroffenen zur Hand gehen, kann sich der Gutachter ein besseres Bild vom Grad der Erkrankung machen. • Tipps für Angehörige: Wer die dauerhafte Pflege eines Demenzkranken selbst übernehmen möchte, stößt oft an die Grenze der eigenen Belastbarkeit. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig vorzubauen und bei Bedarf Entlastungsangebote zu nutzen. Werden Pflegegeld bzw. Betreuungsleistungen gezahlt, haben betroffene Familien zudem einen Anspruch auf einen vierteljährlichen Beratungsbesuch zu Hause. Zusätzlich können pflegende Angehörige auch einen Pflegekurs belegen. Angehörige, die berufstätig sind, haben in einem größeren Unternehmen Anspruch auf eine unbezahlte Auszeit von bis zu sechs Monaten. Die Beiträge zur Sozialversicherung werden auf Antrag von der Pflegeversicherung jedoch übernommen. In einer akuten Notlage können sich Festbeschäftigte auch für zehn Tage unbezahlt von der Arbeit entbinden lassen. Seit Beginn des Jahres können sich Arbeitnehmer mit ihrem Arbeitgeber auch darauf verständigen, bis zu zwei Jahre die Arbeitszeit zu reduzieren, um einen Angehörigen zu pflegen. Die Demenzberater der Verbraucherzentrale NRW beantworten in den Beratungsstellen alle wichtigen Fragen rund ums Thema und geben Tipps zum Umgang mit dieser unheilbaren Erkrankung. Weitere Informationen gibt's auch im Internet unter www.vz-nrw.de/demenz (P.D.) genussvoll abnehmen bis zu 10 kg in 2 Wochen möglich Samariter-Werk, Samariterweg 7 D-78269 Volkertshausen/ Bodensee Tel.: 0 77 74 – 92 90 0 Samariter-Werk, Gravenhorster Str. 12 D-48477 Hörstel/ Teutoburgerwald Tel.: 0 54 59 – 93 46 78 Bitte ausführliche Information anfordern! Prävention Nicht das Heilen sondern das Vermeiden von Krankheiten ist der Sinn der Prävention Prävention kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Zuvorkommen. Im Jahre 2008 lag das Budget der Krankenkassen für ernährungsbedingte Erkrankungen bei 104 Milliarden Euro. Das sind 1/3 aller Kosten im Gesundheitswesen. Tendenz stark steigend. Trotzdem geben wir weniger als 1% der Kosten für die Prävention aus. W ir wissen, dass Säuren unsere Zähne angreifen, deshalb putzen wir 2-mal täglich unsere Zähne, auch wenn sie nicht weh tun. Das ist Prävention. Dann gehen wir 2-mal im Jahr zum Zahnarzt, der schaut, ob sich was verändert hat, oder ob ein Loch da ist, das ist Vorsorge. Vorsorge macht der Arzt. Prävention muss man selber machen. Gehen Sie zum Arzt und er sagt Ihnen: • Es ist alles top, bitte tun Sie was, dass es so bleibt, aber das müssen Sie selber bezahlen“, dann werden Sie es wahrscheinlich nicht machen. Sind sie aber von einer Krankheit betroffen, z.B. Herzinfarkt, und der Arzt verschreibt Ihnen ca. sechs Medikamente dann schlucken Sie alles, auch wenn der Beipackzettel ellenlang ist. Zunächst sollte man sich die Gesundheitssituation in Deutschland einmal genauer anschauen. Immer mehr Kinder im Alter von zwölf15 Jahren neigen schon zu Übergewicht, bekommen eine Altersdiabetis, Tendenz rapide steigernd. Unsere Zivilisationskrankheiten, Alzheimer, Parkinson, Herz-Kreislauferkrankungen kommen immer früher. Wir sind für Sie da! Sprechzeiten ZAHNZENTRUM M Ü N S T E R L A ND Dr. Stephanie Helms MSc Kieferorthopädie Zahnärztin Mo.-Fr. 8.00 bis 19.30 Sa. 8.00 bis 13.00 Sünte-Rendel-Str. 12 48477 Hörstel-Riesenbeck Tel. 05454-933434 www.zahnzentrum-muensterland.de Warum ist das so? Unsere Gesundheit steht auf drei großen Säulen. 1. Die Ernährung 2. Die Bewegung 3. Die Ruhephasen Ernährung: Das Ernährungsverhalten hat sich bei uns in den letzten Jahren enorm gewandelt. Früher hatte der Mensch nur wenig Zucker. Um 1800 ca. 1 kg im Jahr. Heute verbraucht jeder Mensch ca. 35 kg Zucker im Jahr. Die größten Fehler werden aber beim Trinken gemacht. In Limonaden und vielen anderen Getränken steckt unendlich viel Zucker. Wenn der Zucker nicht durch Bewegung verbrannt wird, bekommen wir Übergewicht. Früher nannte man den Braten/ Sonntagsbraten, weil es ihn nur sonntags gab. Heute essen wir fast täglich tierische Produkte und nehmen dadurch zu viele tierische Fette zu uns. Dadurch steigt der Säuregehalt im Körper. Geht der pH-Wert des Blutes gegen 7,2 beginnen die roten Blutkörperchen steif zu werden und müssen mit einem erhöhten Blutdruck durch die Kapillaren gepresst werden. Fällt der pH-Wert noch weiter, werden sie noch steifer und verstopfen die Karpillargefäße (feinste Äderchen in der Haut), so dass z.B. die Haarwurzeln nicht versorgt werden und deshalb absterben. Im Körper entsteht dann eine Mangeldurchblutung und die Haut trocknet aus. Schuppen, Schuppenflechte und Neurodermitis sind die Folge. Die moderne Ernährungs- und Lebensweise (zu viele tierische Produkte und Fastfood) führt zu einer Übersäuerung des Organismus. Entsprechend viele Menschen kämpfen heutzutage mit einem unausgeglichenen SäureBasen-Haushalt - und viele ahnen gar nicht, dass eine Übersäuerung für ihre Beschwerden verantwortlich ist oder zumindest maßgeblich an deren Entstehung beteiligt war. Die Bedeutung von Obst und Gemüse: Die WHO (Weltgesundheits-Organisation), die deutsche Krebshilfe u. v. m. empfehlen mindestens fünf Portionen Obst/Gemüse täglich. In anderen Ländern werden schon acht bis 13 Portionen empfohlen. Wer schafft das? Oft hat unser Obst und Gemüse nicht einmal einen guten Boden gehabt, sondern sind in Nährflüssigkeiten gewachsen, sind gespritzt und haben dann lange Lieferwege hinter sich. Vieles wird noch unreif (also grün) geerntet. Natürlich reifen sie nach, aber die natürlichen Schutzstoffe sind nicht vorhanden. Diese Stoffe nennt man sekundäre Pflanzenstoffe, und sie schützen uns Menschen. Nicht das einzelne Vitamin, sondern das ganze Spektrum der Pflanze ist für uns wichtig. Das Vitamin C ist nur ein Bestandteil eines Apfels, dieser hat noch ca. 4.000 andere sekundäre Pflanzenstoffe die nur zusammen ihre volle Wirkung haben. Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Risiko von Krebs- oder anderen Zivilisationskrankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus; Gicht, Rheuma, Adipositas, Osteoporose) durch den Verzehr von Obst und Gemüse gesenkt werden kann. Leider kann unser Körper diese Stoffe nicht selber herstellen und wir müssen sie täglich über unsere Nahrung aufnehmen. Bewegung: Der Urmensch musste, so hat man errechnet, ca 30 bis 40 km am Tag für seine Nahrung umherstreifen. Heute läuft z.B. der „Büro-Mensch“ nur Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 26 Ruhephasen: Unser Leben wird geprägt von Hektik und Stress. Wir sollten auch mal Zeit haben, wo wir alles runter fahren. Mal einen Spaziergang machen, ohne Ohr- stöpsel, nur einfach mal die Gedanken in freier Natur laufen lassen, oder mal ein gutes Buch lesen. Einfach mal lachen, das ist gesund. Fazit: Ernährung ist besser und das geht ohne Nahrungsergänzung nur selten. Wenn eine Nahrungsergänzung, dann sollte sie aus voll ausgereiften Obst/ Gemüse und Beeren bestehen und nur mit ganz wenig Wärme behandelt sein. Vor allem aber wissenschaftlich belegt. Hände weg von künstlichen Vitaminen. Diese werden oft aus Kohl, Gas oder Erdöl hergestellt. Guten Appetit! Gesund und Fit bleiben, bis ins hohe Alter, das nennt man Prävention. (P.D.) Was nutzt den Menschen gute Medizin, gute Haarpflege oder eine gute Kosmetik, wenn das Fundament, also der Körper selbst nicht im top Zustand ist. Das kann man dem Menschen ansehen. Wenn unsere Haare stumpf sind, unsere Haut müde und krank aussieht, dann gehen wir zum Friseur oder zum Kosmetiker. Wenn der Körper krank ist, gehen wir zum Arzt. Die helfen, aber nur kurzfristig. Was ist mit den Säuren in unserem Körper, die er nicht von allein abbauen kann? Sie greifen die Zähne, die Haut und die Organe von innen her an. Eine gesunde Ernährung ist wichtig, eine optimale Foto: sarsmis - Fotolia.com noch wenige 100 Meter am Tag, isst aber dreimal täglich seine Mahlzeiten, mindestens. Wir nehmen also Nahrung auf, als ob wir einen Marathonlauf machen würden, aber bewegen uns zu wenig. Unser Körper ist für so etwas nicht ausgerichtet. Es braucht kein Leistungssport zu sein. Machen Sie etwas, das Ihnen Spaß macht , einen längerer Spaziergang, etwas Walking,, Tanzen oder vielleicht sollte man mal die Treppe benutzen, nicht den Fahrstuhl, schwimmen gehen, usw. Einfach nur etwas mehr Bewegung, nur dann kann unser Körper die Fette und den Zucker verbrennen. Anzeige Vitakt Hausnotruf mit persönlicher Beratung zu Hause Für wen kommt ein Hausnotrufsystem infrage? Wie funktioniert das? Was kostet es und wer installiert das? - Fragen, auf die potentielle Vitakt-Interessenten auch im eigenen Heim Auskunft bekommen können: Kostenlos und völlig unverbindlich informiert die Vitakt-Beraterin Lisa Gebauer über Funktionalität und Modalitäten des Vitakt-Systems. 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Auch mehrere Mitglieder der Selbsthilfegruppe werden an diesem Abend vor Ort sein und im Anschluss für einen persönlichen Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen. (dl) S e t ze n S i e n e u e H ig h l ig h t s Alte Leucht e raus - Neue rein! Beermann Licht & Concept Einfach besseres Licht! Große Ausstellung - Beratung - Service Heinrich-Niemeyer-Straße 40 - 48477 Hörstel-Riesenbeck Tel. (0 54 54) 93 05-40 - Fax (0 54 54) 93 05-71 www.beermann.de „DruckFest“ will Freude am Schreiben wecken Schreib- und Literaturwerkstatt Beim Schreibabend der Literaturwerkstatt sitzen die eifrigen Schreiber zusammen und überlegen gemeinsam, welches Thema sie bearbeiten könnten. Plötzlich wirft jemand das Thema „Blut“ ein. Es wird noch kurz diskutiert, aber dann schnappen sich die Teilnehmer ihre Stifte und bringen ihre Gedanken zu Papier. Es wird geschrieben und durchgestrichen, dann wieder neu hingeschrieben, bis nach einer gewissen Zeit alle ihre Ergebnisse präsentieren. E s ist jedes Mal spannend zu sehen, wie unterschiedlich ein bestimmtes Thema von den Teilnehmern bearbeitet wird“, sagt Wilfried Althoff, der die Schreib- und Literaturwerkstatt des Vereins DruckFest e.V. leitet. „Während einer wirklich so ein Gemetzel beschrieben hat, hat ein anderer ganz spannend erzählt, wie er sich beim Zwiebelschneiden in den Finger geschnitten hat und dann das Blut lief.“ Diese Vielfalt sei typisch für die Treffen der Gruppe. DruckFest e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der aus dem VHS-Kursus „Schreib- und Literaturwerkstatt“, der von Georg Exler geleitet wurde, hervorgegangen ist. Nunmehr seit 1990 trifft sich die Gemeinschaft von Autoren, um sich über ihr literarisches Schaffen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren und zu bereichern. So kann die Qualität der eigenen Texte wachsen. „Dabei steht die Freude am Schreiben im Vordergrund, denn ‚das Begehren’ schreibt den Text“, meint Althoff. „Wir sind eine bunte Truppe zwischen 18 und 85 Jahren.“ „Hier kann man kreativ sein, das ist insgesamt spannend“, schwärmt Althoff, der die Gruppe mit den 14 kreativen Köpfen seit 2005 leitet. „Man kann sich in seiner Phantasie in Situationen begeben, in die man sich im wahren Leben nicht begeben möchte. Man kann Gedanken verarbeiten, Abenteuer erleben und Sachen entdecken, von denen man noch nichts wusste.“ Schreiben sei ohnehin was ganz Persönliches, weil es meist viel Biografisches enthalte. „Alles, was man schreibt, hat man in irgendeiner Form schon mal selbst oder als Zeuge erlebt oder im Film gesehen. Man hat irgendeinen Zugang dazu.“ An einem Abend lässt sich natürlich nicht ein kompletter Roman verfassen. „Das was wir an einem Abend schaffen, ist dann eher ein Rohwerk, da muss man dann noch nachfeilen.“ Zwar soll das Ganze ein Hobby bleiben, aber eine bestimmte Qualität sollen die Texte schon haben. Trotzdem betont Althoff, dass potentielle neue Teilnehmer keine Angst haben sollten. „Viele sind vorsichtig und trauen sich nicht so recht“, weiß er und möchte zukünftige Teilnehmer ermutigen. „Man braucht keine Vorkenntnisse, sondern nur Freude am Schreiben. Bei fast allen kommt etwas Gutes herum. Wir haben schon talentierte Schreiber entdeckt.“ Nach Ostern startet die nächste Literaturwerkstatt. Dort können eigene Texte vorgestellt und Theorie und Praxis des Schreibens weiterentwickelt werden. Wie kann man Charaktere aufbauen? Wie kann man Geschwindigkeit in die Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 28 Neu beim Stadtjournal Rheine: Wir erstellen Ihre neue Homepage und sorgen für das regionale Marketing! Bereits zahlreiche namhafte Firmen aus der Region setzen auf uns! KOMPLETT ab 15,00 Euro/ im Monat* AS-Multimedia AS-Multimedia.de .de Buch- und Zeitschriftenverlag IMPRESSUM Das Stadtjournal Rheine erscheint 6 x jährlich im Verlag AS-Multimedia Verlag: AS-Multimedia, Andreas Schöwe, Riesenbecker Straße 17, 48477 Hörstel - info@as-multimedia.de - Telefon: 0 54 59 / 80 16 61 Inhaber: Andreas Schöwe (as@as-multimedia.de) Redaktion: Petra Wall (Leitung; pw; pw@as-multimedia.de), Daniela Lepper (dl, dl@as-multimedia.de) Wir erstellen Ihnen eine günstige Homepage: • redaktionelle Bearbeitung • ständige Betreuung bzw. 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Dabei wird hauptsächlich geklönt und nur ein bisschen geschrieben. Es kommen Menschen, die sich in lockerer Atmosphäre über das Schreiben austauschen. Vielleicht werden auch eigene Texte vorgestellt und besprochen. Manchmal gibt es spontan kleine Schreibspiele. „Unser Ziel ist es, Literatur innovativ zu präsentieren und breit zu streuen“, erklärt der Leiter. Das wurde auch mit dem Projekt „Auto-R-mat“ verfolgt. An den Automaten, die u. a. im Savanna und im Tholi aufgestellt wurden, konnten sich Passanten für einen Euro Texte ziehen. Druckfest versucht auch Seite 29 Stadtjournal Rheine die Literatur mit anderen Kunstformen wie der Fotografie oder der Schauspielerei zu verbinden. Zum Beispiel im Rahmen einer szenische Lesung, bei der es zu jedem Text eine kleine szenische Darstellung gibt. Zudem gab es ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Fotoclub Augenblick, bei dem Bilder der Fotografen auf Plakate gedruckt Fotos: kommen von den Autoren, Fotolia.com oder wie im Bericht angegeben Anzeigen: Dominik Grondmann (dg@as-multimedia.de) Layout: Angelina Schiffmann (an@as-multimedia.de) Vertrieb: Das Stadtjournal Rheine erhalten Sie alle zwei Monate kostenlos Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen etc. wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung der Herausgeber überein. Artikel die mit P.D. gekennzeichnet sind, entstammen dem Presse-Dienst der jeweiligen Firma bzw. des Vereins. Änderungen und Kürzungen behalten wir uns auch hier vor. Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte Anzeigen oder für fehlerhafte Anzeigen selber wird keine Haftung übernommen. © 2011 bei AS-Multimedia - Eine Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nicht gestattet. wurden und Druckfest passende kurze Sprüche zum jeweiligen Bild lieferte. Das soll ein Revival finden: „Dieses Mal läuft es aber umgekehrt: Jetzt machen wir zuerst die Texte und die Mitglieder des Fotoclub müssen dann passende Bilder machen.“ Auch Lesungen an ungewöhnlichen Orten, wie am Bahnhof, in einer Pommes- bude oder in der alten Papierfabrik Kümper waren besondere Ereignisse der letzten Jahre. Sogar Bücher mit ihren Texten hat der Verein schon herausgegeben. Druckfest hat auch den erfolgreichen Poetry Slam (nächster Termin: 11. Mai), der alle acht Wochen im Tholi stattfindet, ins Leben gerufen. (dl) Anzeige Feines für Genießer Früchte-Eck bietet alles rund um die Frucht und vieles mehr Unter dem Motto „Feines für Genießer“ bietet das Früchte-Eck eine erlesene Auswahl an Feinkost-Spezialitäten aus verschiedenen Ländern. Dem Verlangen, sich selbst und andere zu verwöhnen, sind in dem 140 Quadratmeter großen Laden an der Surenburgstr. 131 keine Grenzen gesetzt. R esi und Albert Wilpsbäumer eröffneten das Früchte-Eck vor fast 16 Jahren. Damals war es nur ein kleiner Obst- und Gemüseladen an der Osnabrücker Straße, heute befindet sich das Geschäft an der Surenburgstraße und auch das Sortiment hat sich um einiges erweitert. Der Schwerpunkt liegt immer noch auf Früchten, aber es sind viele weitere Köstlichkeiten hinzugekommen. Egal ob erlesene Weine, schmackhafte Schokolade oder herzhafte Wurstwaren – die Liebhaber von hochwertigen Produkten aus dem Feinkostbereich werden im FrüchteEck garantiert fündig. Der Renner sind die individuellen Präsentkörbe für private Firmenfeiern und Feste, die von den kompetenten Mitarbeitern zusammen gestellt und ganz individuell nach den Wünschen des Kunden gestaltet werden. „Jeder Korb ist einzigartig“, erklärt Inhaberin Resi Wilpsbäumer, die das Geschäft gemeinsam mit ihrem Mann Albert leitet. Hilfe bekommen sie von fünf Mitarbeiterinnen, die alle schon lange im Früchte-Eck beschäftigt und gut geschult sind, so dass sie die Kunden umfassend zu allen Produkten beraten können. Oft dreht sich das Thema der Präsentkörbe um eine Frucht wie zum Beispiel die Erdbeere, wo die Produkte von der Erdbeermarmelade über den Erdbeerlikör und den Erdbeeressig bis hin zum Erdbeersenf und zur Dekorati- Genießen Sie den Frühling • mit aromatischen neuen Frühlingsteesorten • mit leichten, fruchtigen Weißweine, z.B. Gutedel aus der Marktgräfler Hand - auf der Pro Wein für Sie entdeckt • mit „Pri Secco“ - dem hochwertigen, alkoholfreiem Secco „Frühlingsduft“ • mit verschiedensten Köstlichkeit für die Küche • mit edlen Süßwaren... on mit frischen Früchten alles um das eine Obst dreht. Wilpsbäumer ist sich sicher: „Die Präsentkörbe bekommen ihren letzten Pfiff durch die frischen Früchte.“ Künstliche Dekorationen kommen ihr nicht an den Korb. Je nach Jahreszeit gestaltete sie die Geschenke mit frischem Efeu oder Moos. Beliebt bei den Kunden sind auch die Motto-Körbe, wie der italienische oder der Korb mit regionalen Produkten aus dem Münsterland wie Kräuterliköre, eingelegte Gurken oder frische Wurstwaren. Auch Obstschalen und Gemüsekörbe, die man zum Beispiel zu Krankenbesuchen oder Geburtstagen mitbringen kann, werden angeboten. Demnächst gibt es wieder frischen Spargel aus der Region. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Weinen, Sekt und Champagner. Die Mitarbeiter haben alle Fortbildungen besucht und können die Kunden kompetent beraten. Auf Anfrage kann im Früchte-Eck auch eine Weinprobe durchgeführt werden. Passend dazu werden Köstlichkeiten aus der Feinkost-Abteilung präsentiert. Weinproben sind aber auch beim Kunden daheim möglich. Weine, Sekt oder Champagner für Feierlichkeiten können auf Kommission gekauft werden. Eine schöne Geschenkidee sind die Spirituosen in edlen Flaschen, die es auch mit individueller Beschriftung gibt. Zum Angebot gehören weiterhin Feinkostwaren wie erlesene Öle und Essig, herzhafter Senf, ausgefallene Obstsäfte, Dips und getrocknetes Obst. Wiener Kaffee, Tee, Gebäck, Konfitüren, Honig und Müsli runden das Sortiment sinnvoll ab. Selbsteingekochtes Essen direkt vom Fleischer beschert dem Früchte-Eck Laufkundschaft. Auch hat das Früchte-Eck ausgefallene Körbe und Umverpackungen sowie Dekorationsartikel zum Selbergestalten und auch Servietten und Glückwunschkarten im Angebot. Der große Parkplatz direkt vor der Tür bietet den Kunden einen zusätzlichen Service. „Hier kann jeder zu jeder Zeit ganz entspannt ohne lästige Suche und Gebühren parken.“ Das Früchte-Eck ist von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.30, am Freitag durchgehend von 8.30 bis 18.30 und am Samstag von 8.30 bis 16.00 Uhr für seine Kunden da. (dl) Resi und Alfred Wilpsbäumer zeigen eine Auswahl an Präsentkörben Früchte Eck Surenburgstraße 131 48429 Rheine Tel.: 0 59 71 - 77 70 Fax: 0 59 71 - 80 72 39 www.fruechte-eck.de kontakt@fruechte-eck.de Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12 Seite 30 Weltverbrauchertag 2012 Unbedacht Klick gemacht - Geschäft mit illegalen Downloads Wer übers Internet Songs, Alben, Filme, E-Books und Spiele auf seinen PC lädt oder anderen Nutzern zum Tauschen zur Verfügung stellt, kann im Nachhinein kräftig zur Kasse gebeten werden: Produzenten und Rechteinhaber prüfen gezielt, ob Down- und Uploads ihrer Werke mit rechten Dingen zugegangen sind. D ies ist leider nicht der Fall – und zwar immer dann, wenn sich User zum Beispiel auf einer Tauschbörse im Internet an ihren urheberrechtlich geschützten Daten kostenlos „vergriffen" haben. Bei der Verbraucherzentrale NRW meldeten sich allein seit Anfang des Jahres mehr als 1.000 meist junge Leute, die im Schnitt 700 Euro an Schadensersatz wegen illegaler Downloads zahlen sollten. „Ob berechtigter Anspruch oder nicht: Die Zahl der Betroffenen und die Geldforderungen sind einfach zu hoch", beklagt die Verbraucherzentrale NRW die geltende Rechtslage, die häufig zu Lasten von Internetsurfern ausgelegt werden kann. Unter dem Motto „Unbedacht Klick gemacht" nutzen die Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW den diesjährigen Weltverbrauchertag am 15. März, um auf das lukrative „Geschäft mit illegalen Downloads" aufmerksam zu machen. Folgende Hinweise der Verbraucherschützer helfen Usern, erst gar nicht mit dem bestehenden Urheberrecht in Konflikt zu kommen und – wenn es dann doch einmal passiert – einen Ausweg aus dem Download-Debakel zu finden: • Eindeutige, jedoch einseitige Rechtslage: Musik, Literatur und andere Produkte der Kunst sind in der Regel weltweit geschützt: Ohne Zustimmung des Urhebers oder Inhabers der Schutzrechte dürfen sie nicht kopiert werden. Einzig die begrenzte Anfertigung von Privatkopien ist erlaubt. Inwieweit dies auch für Up- und Downloads aus dem Internet gilt, darüber wird derzeit heftig gestritten. Aufgrund ihres immensen finanziellen Schadens verfolgen die Rechteinhaber (etwa Musik- und Filmindustrie) gnadenlos Verstöße gegen das geltende Urheberrecht. Über die IP-Adresse des Rechners lässt sich nämlich feststellen, zu welchem Zeitpunkt der Inhaber des Online-Anschlusses eine Tauschbörse genutzt hat. Wird ein User erwischt, nutzen Besitzer der Schutzrechte den vorhandenen rechtlichen Spielraum mit Hilfe eines Anwalts voll aus. Dessen Forderungen sind heftig: Meist soll eine Unterlassungserklärung unterschrieben werden. Zusätzlich werden mehrere Tausend Euro an Schadenersatz verlangt und obendrein noch Anwaltskosten von über 1000 Euro fällig. • Findige, jedoch windige Winkelzüge: Bei den hohen Streitwerten von 13.000 Euro und mehr wittern auch Winkeladvokaten ein gutes Geschäft: Sie mahnen gleich massenhaft vermeintlich ertappte Sünder wegen Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen ab. Angeschrieben und mit Geldforderungen überzogen werden kann jeder – selbst Leute, die keinen Computer oder DSL-Router besitzen oder die nachweisbar zum besagten Download-Showdown gar nicht online unterwegs waren. Viele Betroffene reagieren verschreckt und zahlen in der Regel die durchschnittlich geforderten 700 Euro, da sie berechtigte von überzogenen Regressansprüchen nicht unterscheiden können. Auch bei tatsächlichen Verstößen ist für die Verbraucherzentrale NRW das finanzielle Strafmaß vor allem bei Ersttätern zu hoch: „Wer zum ersten Mal beim illegalen Herunterladen von Daten erwischt wurde, sollte als Warnung nicht mehr als 100 Euro an Abmahnkosten aufgebrummt bekommen." • Schnell, jedoch umsichtig reagieren: Wem eine Abmahnung wegen einer Urheberrechtsverletzung ins Haus flattert, sollte das Schreiben nicht unbeachtet in den Papierkorb befördern, da sonst eine Klage wegen Verletzung der Urheberrechte droht. Da für die Abgabe der Unterlassungserklärung nur eine kurze Frist von meist drei bis fünf Tagen eingeräumt wird, müssen Betroffene sich sputen und am besten umgehend juristischen Rat einholen. Auf keinen Fall sollte die im Abmahnschreiben enthaltene Unterlassungserklärung ungeprüft abgegeben werden – auch nicht, wenn tatsächlich ein Verstoß begangen wurde. • Nach Lust und Laune, stets je- doch korrekt surfen: Gegen einen unüberlegten Klick mit hohen finanziellen Folgen können sich User nur durch korrektes Verhalten schützen – deshalb raten die Verbraucherschützer: „Finger weg von rechtlich nicht eindeutig definierten Angeboten in Tauschbörsen!" Es gibt ausreichend legale, jedoch meist kostenpflichtige Alternativen zum Beispiel für Musikdownloads. Oft bieten Künstler zu Werbezwecken für eine kurze Zeitspanne ihre Titel auch über ihre WebSeite zum kostenlosen Download an. Manche tun dies unter so genannten Creative-Commons-Lizenzen sogar dauerhaft. Zudem sollte ein drahtloser Zugang zum Netz ausreichend gesichert sein, um die unbefugte Nutzung durch Dritte zu verhindern. Rechtlichen Rat und juristische Hilfe zu Urheberrechtsverletzungen bietet die Verbraucherzentrale NRW in ihren örtlichen Beratungsstellen nach Terminvereinbarung für 80 Euro an. Weitere Informationen und Adressen im Internet unter www.vz-nrw.de/illegaledownloads. www.rhinoparkett.de Top-Fachberatung! Massivholzdielen in Eiche (rustikal) 15/22mm Stärke, verschiedene Längen und Breiten - gespachtelt und geschliffen ab 32,95 Euro/m2 RHINOPARKETT Wohlfühlen mit Parkett Kork • Dielen • Laminat • Canisiusstraße 35 • 48429 Rheine Tel.: 0 59 71 / 99 10 96-0 Fax: 0 59 71 / 99 10 96-9 E-Mail: info@rhinoparkett.de Parkett (-renovierung) Die Seite 31nächste Ausgabe des Stadtjournals erscheint Mitte Mai 2012 Stadtjournal Rheine - Ausgabe 12