François Killian ist 1962 in Paris geboren und wurde bereits im Alter
Transcription
François Killian ist 1962 in Paris geboren und wurde bereits im Alter
François Killian ist 1962 in Paris geboren und wurde bereits im Alter von elf Jahren als Schüler von Jean und Geneviève Doyen im Fach Klavier am Pariser Konservatorium aufgenommen. Ab 1977 erhielt er Unterricht bei Wentsislav Yankoff. 1981, mit 19 Jahren, gewann er den ARD-Wettbewerb in München. Das verhalf zu Aufnahmen bei fast allen Rundfunkanstalten und führte ihn zum Studium bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling an die Musikhochschule Hannover das er 1986 mit dem Konzertexamen abschloss. Killian erhielt zahlreiche internationale Preise u.a. bei den Chopin-Wettbewerben in Warschau und Palma de Mallorca (1985), beim Pianistenwettbewerb der Deutschen Musikhochschulen, in Dublin (1988), und beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel-Aviv (1989). Eine hoch gelobte Live-Übertragung des Ravel Konzerts für die linke Hand im Rahmen der Piano Masters in Monte-Carlo 1996 brachten ihm einen hervorragenden Ruf ein. François Killian trat in der Berliner Philharmonie, im Bausaal Essen, in der Tonhalle Düsseldorf, in der Wigmore Hall in London, im Théâtre des Champs-Elysées und Salle Gaveau in Paris, beim zweitem Klavier-Festival in La Roque d'Antheron, beim Festival de Montpellier et Radio-France auf. Einen seiner grössten Erfolge erzielte Killian bei den Bieler Musikfestspielen 1998, als er kurzfristig für Krystian Zimerman einsprang und als Solist im zweitem Klavierkonzert von Rachmaninow unter Leitung von Grzegorz Nowak mit stehenden Ovationen des Publikums bedacht wurde. Er hat auch als Solist unter der Leitung von Emmanuel Krivine, Theodor Guschlbauer und Jesus Lopez-Cobos gespielt, und wurde der Gast von namhaften Orchestern wie das Orchestre Philharmonique de Radio-France, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Philharmonische Orchester der Stadt Nürnberg, das Prager Sinfonie-Orchester, das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, das Kammerorchester Prag, das Sinfonie-Orchester Katowice , das Rundfunk-Sinfonie-Orchester Saarbrücken,das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, the Academy of Taiwan Strings. Nach zahlreichen Einladungen von den Chopin-Gesellschaften und -Festivals in Paris, Warschau, Antonin, Duszniki Zdroj, Wien, Gaming, Dänemark, Marianske Lazne, Oberursel und Darmstadt, und als Chopinspezialist anerkannt, führte Killian im Gedenkjahr 1999 in der Südpfalz an neun Klavierabenden das gesamte Klavierwerk des polnischen Komponisten auf. Kritiker schrieben : "Mit seiner filigranen Anschlagskultur bezauberte François Killian seine Zuhörer restlos... Die unterschiedlichen Stimmungen und Charaktere der Stücke erweckte der Pianist mit spannungsvollem, sehr farbenreichem Spiel zum Leben." Zwischen 2005 und 2007 unterrichtete François Killian Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. im Klavierhauptfach an der François Killian ist Mitglied von folgenden Kammermusik-Ensembles : EUROPEAN FINE ARTS TRIO Das Klavier-Trio wurde 1999 von Tomasz Tomaszewski, Preisträger des ARD-Wettbewerbes in München, erster Konzertmeister der Deutschen Oper Berlin, Pi-Chin Chien, Preisträgerin des Leonard Rose-Wettbewerbes in Washington und François Killian gegründet. Die drei Freunde, international tätige Solisten und Kammermusiker haben sich auf Festivals kennengelernt. Alle drei bringen eine langjährige Erfahrung in das Ensemble ein. Das EFAT blickt auf eine erfolgreiche Periode zurück : Konzerte in verschiedenen Kulturzentren Deutschlands, Schloss Ludwigshöhe, Schloss Meersburg, Schloss Koblenz, Konzerthaus Berlin, Usedomer Musikfestival, in der Tonhalle Zürich und in Frankreich. Eine Asientournee und eine CD-Einspielung mit den Klaviertrios von Chopin und Debussy liegen hinter ihm. Diese Debüt-CD wurde gleich mit dem hoch angesehenen Fryderyk-Preis der polnischen Musikkritik ausgezeichnet. In der kurzen Zeit seines Bestehens hat sich das Ensemble auch mit weniger bekannten Werken der Klavier-Literatur erarbeitet. Das EFAT setzt sich auch für selten gespielte Tripelkonzerte für Klavier und Orchester ein, wie zum Beispiel das Tripelkonzert des Komponisten Paul Juon (1872-1940), das eine grosse Bereichung des Repertoires für diese Besetzung darstellt. Dieses jahrzehntelang vergessene Meisterwerk hat das EFAT im Jahr 2002 gleich mehrmals aufgeführt : in Landau, in Zürich und in Krakau. In Zusammenarbeit mit dem Orchester der Philharmonie Krakau unter Leitung von Tomasz Bugaj sind zwei gewichtige Werke von Paul Juon, das Tripelkonzert "Episodes concertants" Op. 45 und das Cellokonzert "Mysterien" Op. 59 (Weltersteinspielung) mit dem "European Fine Arts Trio" und Pi- Chin Chien für "Musikszene Schweiz" auf CD aufgenommen worden. 2008 und 2009 nahm das European Fine Arts Trio zwei weitere CD's mit den Klaviertrios Op.1 und Op.97 von Beethoven (Guild).