We are the champions…

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We are the champions…
We are the
champions…
Unsere Sponsoren
European Finals 2007 Santa Pod England
Top Fuel Dragster
Dank der verregneten Saison ist die Top Fuel Meisterschaft vor dem letzten Rennen
noch offen. Vier Teams können den Titel noch nach Hause holen, unter diesen vier
ist auch Urs Erbacher und sein Team. Die offene Ausgangslage freut natürlich die
Fans, doch bei einigen Teams liegen die Nerven blank.
Alle Teams kämpfen in der Qualifikation mit Traktionsproblemen. Die Sonne heizt die
Strecke auf. Trotzdem haben wir immer noch zuviel Leistung und müssen unser
Setup anpassen. Bis zum Ende der Qualifikation haben alle Teams ihre optimale
Einstellung gefunden. Die letzte Qualifikationsrunde gleicht auf den hinteren Rängen
einem Hitchcock Krimi. 9 Teams qualifizieren sich für 8 Startplätze. Am Ende landet
Janne Ahonen auf dem undankbaren 9. Platz und Urs Erbacher qualifizierte sich mit
einer Zeit von 4.76 Sekunden für den 2. Startplatz. Eine gute Ausgangslage für
den entscheidenden Renntag.
Rechnerisch konnte Urs noch Meister werden. Die Fahrer vor ihm mussten aber in
der ersten Runde oder spätestens im Halbfinal ausscheiden. Wir wussten, wenn Lex
Joon die erste Runde gewinnt, können wir unsere Meisterschaftsträume begraben.
Natürlich wollten wir das Rennen gewinnen. Aber für den Meisterschaftstitel gab es
so viele Wenn und Abers und wir waren vom Erfolg oder dem Misserfolg anderer
abhängig, dass wir nicht allzu viele Gedanken daran verschwendeten, sondern
einfach den Rennsieg im Visier hatten.
Die erste Top Fuel Eliminationsrunde veränderte dann aber schlagartig alles. Lex
Joon verlor in der ersten Runde gegen Thomas Nataas und Andy Carter verlor gegen
den Dänen Stig Neergaard. Die Nummer eins und zwei der Meisterschaft waren ab
sofort nur noch Zuschauer. Von diesem Moment waren alle Chancen auf den
Meistertitel für Urs Erbacher und sein Team wieder offen. Jetzt ging die Rechnerei
los und schnell war klar, dass sowohl Thomas Nataas sowie Urs Erbacher das
Rennen gewinnen mussten um Lex Joon den Meistertitel noch zu entreissen. Um die
Sache noch ein bisschen spannender zu machen, hiess eine der Halbfinalpaarungen:
Thomas Nataas vs. Urs Erbacher. Eine Vorentscheidung in der Meisterschaft stand
an.
Fat Attack Drag Race Team
bikes@fatattack.ch
Talstrasse 82
4144 Arlesheim
www.erbacher.biz
Die England Crew
Top Fuel Dragster:
Urs Erbacher
Horst Pauli
Andreas Winiger
Robin Grice
Patrick Kamber
Lucien Abt
Martin Pauli
Beat Weibel
Monika Irsigler
Andreas Eichenberger
Chris Nigg
Glenn Mikres
Andrea Wucher
Super Twin Bike:
Lorenz Stäuble
Cinzia Vivarelli
Dario d’Urso
Nächstes Rennen
Die Europäische Meisterschaft
ist beendet. Für das Top Fuel
Team beginnt die Winterpause
etwas später. Weitere Infos dazu
sind in Kürze auf unserer
Homepage zu finden.
Weitere News
unter www.erbacher.biz
Die Mechaniker von Urs Erbacher gaben alles und bereiteten den Dragster optimal
auf den Halbfinal vor. Jetzt lag es in der Hand von Urs ob der Traum vom Meistertitel
ausgeträumt oder vielleicht Realität werden würde. Beide Fahrer hatten fast
identische Reaktionszeiten. Urs lag ein paar Zentimeter vorne als die Hinterräder an
beiden Dragstern die Traktion verloren. Beiden mussten einen Augenblick vom Gas,
damit die Slicks wieder Grip fanden. Urs war sofort wieder auf dem Gas und der
Dragster und die Traktion hielt. Der Blower Belt von Thomas Nataas goutierte das
Manöver nicht und verabschiedete sich in hohem Bogen. Urs zog am Norweger
vorbei und war im Finale. Nur noch ein Sieg in diesem Finale trennte uns vom
Meisterschaftstitel.
Stig Neergaard bekam Tuninghilfe von seinen dänischen Freunden, die auch ihre
Wirkung zeigte. Aber für Urs und sein Team war klar: So nahe vor dem Ziel liessen
wir uns nicht mehr schlagen. Urs führte von der Startampel bis ins Ziel und liess Stig
Neergaard keine Chance. Mit 0.1239 Sekunden Vorsprung holte sich Urs Erbacher
den Sieg in den European Finals 2007 in Santa Pod. Dank diesem
Sieg verschaffte er sich die entscheidenden zwei Punkte Vorsprung in der
Meisterschaft und wurde „FIA European Top Fuel Champion 2007“. Dies ist der
vierte Meisterschaftstitel des Teams in fünf Jahren.
Viele haben auf Urs als Champion gewettet. Sie alle sollten bis zum Schluss Recht
behalten. Die Freude über den Meisterschaftstitel war grenzenlos, vor allem weil wir
selber davon überrascht wurden. Die endlosen Nachtschichten der Crew
wurden mit einem der schönsten und tollsten Meistertitel belohnt.
Das Erbacher Top Fuel Racing Team startete in drei Kategorien in der
Europameisterschaft (Top Fuel, Super Twin und Harley V-Rod Destroyer). In allen
drei Kategorien wurden wir Europameister. Erfolgreicher kann eine Rennsaison
nicht sein.
Super Twin Bike
Die Meisterschaft ist bei den Super Twins schon fast entscheiden. Lorenz Stäuble
führt mit 28 Punkten Vorsprung. Das war zu wenig um sich des Titels bereits vor
dem Rennen sicher zu sein.
3 Qualifikationsläufe haben Lo und sein Team mit Traktionsproblemen gekämpft und
kamen auf keine respektable und gute Zeit. Mit Platz 7 konnten wir nicht zufrieden
sein. 6.65 Sekunden reichten dann im vierten und letzten Qualifikationslauft für den
zweiten Platz im 8-er Feld. Die Traktionsprobleme waren weg und wir brachten
die Leistung von 800 PS auf die Strecke. Damit war Lo dem Meisterschaftstitel einen
Schritt näher. Wenn Lo die erste Runde gewinnen würde, können ihm seine Gegner
den Titel auch mit Rekordzeiten nicht mehr streitig machen.
Der erste Gegner in der Elimination war Joachim „Aka“ Riemer aus Deutschland. Der
Deutsche hat während der ganzen Qualifikation mit technischen Problemen zu
kämpfen und so musste er auch im ersten Lauf gegen Lo alles riskieren. Leider zu
viel. Aka Riemer fuhr zu früh los und schied mit einem „Red light“ für den Frühstart
aus. Lo bekam von alle dem natürlich nichts mit und jagte über die Viertelmeile. Mit
6.62 Sekunden holte er sich den Sieg im ersten Lauf und war von diesem Zeitpunkt
an „UEM European Super Twin Champion 2007“. Natürlich wollten Lo und sein
Team ebenfalls das Rennen gewinnen und die Meisterschaftsfeier wurde auf später
verschoben.
Im zweiten Eliminationslauf schickte Lo seinen stärksten Konkurrenten in der
Meisterschaft Roel Koedam nach Hause. Es war ein Kopf-an-Kopf Rennen aber dank
der besseren Startzeit blieb Lo das glücklichere Ende und er stand mit seinem Team
im Finale des letzten Saisonrennens.
Günther Sohn aus Deutschland hatte in der Qualifikation und in den ersten beiden
Läufen eine konstante und gute Leistung gezeigt. Seine persönliche Bestzeit lag in
der Zwischenzeit bei 6.54 Sekunden. Wir mussten also tief in die Trickkiste greifen,
damit wir als Sieger vom Platz gehen konnten.
Fat Attack Drag Race Team
bikes@fatattack.ch
Talstrasse 82
4144 Arlesheim
www.erbacher.biz
Die Reaktionszeiten von Lo sind aber fast nicht zu schlagen und so führte der
Schweizer vom Start weg und liess sich den Sieg nicht mehr nehmen. Besser kann
ein Rennwochenende nicht enden.
Der Meistertitel in der Super Twin Klasse und der Sieg an den European
Finals 2007 in Santa Pod England gehen erstmals in die Schweiz.
Bereits in der dritten Saison konnten Lorenz Stäuble und sein Team die Meisterschaft
für sich entscheiden. Ein Team das perfekt zusammenarbeitet, menschlich
harmoniert, zusammen durch alle Höhen und Tiefen geht und von der Konkurrenz
respektiert und sehr geschätzt wird. Immer nur ein Ziel vor Augen: Besser, schneller
und erfolgreicher zu sein als die anderen. Egal mit wie viel Arbeit und Schweiss dies
verbunden ist. Das sind die Geheimnisse eines wahren Champions und seines
Teams.
Wir freuen uns auf die Meisterschaftsfeier mit all unseren
Sponsoren, Freunden und Fans in Arlesheim. Die Details dazu
werden in Kürze auf unserer Website zu finden sein.
Herzlichen Dank für die fantastische Unterstützung während der
ganzen Saison. Es war ein tolles Jahr mit einem krönenden
Abschluss!
Fat Attack Drag Race Team
bikes@fatattack.ch
Talstrasse 82
4144 Arlesheim
www.erbacher.biz