Februar 2015 - DRK Seniorenhaus Steinbach
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Februar 2015 - DRK Seniorenhaus Steinbach
Steinbach Bote Hauszeitung für das DRK Seniorenhaus Steinbach Ausgabe Februar 2015 Wenn Herzen höher schlagen Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote „Hauptsache gesund“??? Als mein Bruder Ulrich 1971 mit dem Down-Syndrom geboren wurde, hörten wir solche Sprüche nicht. Ich war damals vier Jahre alt und verstand das alles nicht. In den Kinderbüchern freuten sich immer alle, wenn ein Geschwisterchen geboren wurde. Bei meinem Bruder Uli war das irgendwie anders. Viele Erwachsene wirkten eher traurig oder beschämt. Uli Roebke Ich schnappte auf, dass mein Bruder „krank“ sei. Ich guckte in seine Wiege: kein Schnupfen, kein Husten, kein Fieber. Also für mich war mein Bruder absolut gesund. Komisch, diese Erwachsenen, dachte ich damals. Auch heute noch verwenden viele Menschen die Begriffe „krank“ und „behindert“ gleichbedeutend. Und das ist natürlich Blödsinn. Mein Bruder ist mit dem Down-Syndrom (benannt nach dem englischen Neurologen John Langdon-Down, der die Trisomie 21 zum ersten Mal für die Medizin beschrieb) geboren. Das gehört zu ihm, ist Teil seiner Persönlichkeit, das macht ihn körperlich, geistig und seelisch aus. Insofern „behindert“ es ihn auch nicht. Er ist einfach so. Fröhlich. Besorgt. Zärtlich. Und vor allem: ausdauernd und beinahe stur: Ein großer Kämpfer. Das ist sein Charakter, durch/trotz/wegen seiner „Behinderung“. Und dieses Kämpfertum brauchte er auch, als er wirklich „krank“ wurde. Denn mit acht Jahren bekam Uli Knochenkrebs. Ein Jahr Chemotherapie. Schmerzhafte Behandlungen. Aber Uli stand das alles mit großem Mut und großer Zuversicht durch. Als Folge des Knochenkrebses musste der untere Teil seines Rückgrats versteift werden. Wieder eine riesige OP, zahlreiche Komplikationen… Durch all das hat sich mein Bruder durchgekämpft, ohne jemals aufzugeben. Er wollte wieder „gesund“ werden und wurde es auch. Dann vor zwei Jahren wieder eine Krankheit, das Rückgrat brach an der vor 20 Jahren operierten Stelle durch. Ein Jahr Krankenhaus Seite 2 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach und Reha waren angesagt. Und Uli kämpfte sich im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt wieder in die Normalität. Februar 2015 „Sünde“ damals als Grund für den Ausschluss aus der Gemeinschaft gesehen. Krank und sündig waren also fast gleichbedeutend. Die Behinderung ist Teil von Ulis Persönlichkeit: Er ist so wie er ist. Und so wie er ist, ist er super: ein toller Bruder, der mich immer lieben wird, egal, was mir misslingt, der mich viel gelehrt hat und den ich für seine Ausdauer, seinen Kampfgeist und seinen Lebensmut bewundere. Und insofern finde ich auch den Begriff „Behinderung“ schwierig, weil diese Eigenschaften ihn eben nicht behindert haben in seinem Leben, sondern ihn sogar voran gebracht haben. Und mich eben auch. Das „Behindern“ kam immer von außen, wenn er ausgelacht und ausgegrenzt wurde wegen seinem Sosein. „Behindert ist man nicht, behindert wird man“ !!! Aber lesen wir nicht gerade in der Bibel, dass Jesus Kranke und Behinderte „heilt“? Jesus' Heilungen sind symbolische Wiederherstellungen von Beziehungen. Zu beachten ist, dass zu Zeiten Jesus' eine Krankheit von der Gemeinschaft ausschloss: auf jeden Fall von der Kult-Gemeinde, meist aber auch aus der Dorf- oder Stadtgemeinschaft. Wenn Jesus Menschen heilt, dann heißt dies, dass er den Menschen ermöglicht, wieder Vollmitglied in der Gemeinschaft zu werden. Denn „Krankheit“ wurde genauso wie Sünde heißt biblisch, getrennt sein. Dass wir Menschen Sünder sind, bedeutet erst einmal NICHT moralisch schlechtes Verhalten oder dunkle Gelüste, sondern ganz fundamental, dass wir Menschen getrennt sind von Gott. Aber: Am Kreuz und in der Auferstehung stellt Jesus die Gemeinschaft zwischen allen Menschen und Gott unverbrüchlich wieder her. Aus dieser Beziehung, die Jesus Christus mit jedem Menschen, so wie er oder sie ist, aufnimmt, resultiert die absolute und unantastbare Würde jedes einzelnen Menschen. Diese Würde kann nicht verdient werden, und sie kann auch nicht verloren gehen. “Heilen“ bedeutet im christlichen Sinne also das Wiederherstellen von Be- Seite 3 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach ziehung. In Jesus „heilt“ Gott uns von der Sünde, indem er wieder eine Beziehung zu uns aufnimmt. Das ist die Heilung. Und so bedeutet heilen im christlichen Sinne auch zwischen den Menschen: Heilen geschieht dort, wo Menschen gleichberechtigte Beziehungen leben, unabhängig von ihrem körperlichen oder geistigen Zustand. SteinbachBote Rassismus oder Sexismus in jeder Form absolute Sünden sind, weil hier gleichberechtigte Beziehungen zu anderen Menschen verweigert werden, ist jede Form der Aussonderung von Menschen mit Behinderung Sünde. Die evangelische Kirche ist also gefragt, in jeder ihrer Lebensäußerungen Menschen mit Behinderungen Dies wird besonders deutlich in der Geschichte von der Heilung des Gelähmten (Mk 2, 1-12): Ein gelähmter Mann wird durch ein Loch im Dach gebracht, um ihn zu heilen. Als seine Freunde den Kranken auf einer Trage vor Jesus herunterlassen, sagt Jesu zu ihm: „Deine Sünden sind dir vergeben“, was nicht wirklich Sinn macht, wenn Heilen das Wegnehmen von körperlichen Defiziten wäre. Jesus heilt den Mann: einmal durch die Sündenvergebung, denn er hebt die Trennung von Gott zum Menschen auf. Und erst im zweiten Schritt durch die körperliche Heilung, wobei es, wie gesagt, nicht um die körperliche Unversehrtheit geht, sondern um die Möglichkeit, wieder gleichberechtigter Teil der menschlichen Gemeinschaft zu sein. Heilen bedeutet bei Jesus, Trennung zu überwinden und Beziehungen zu leben. Um Jesus gemäß zu leben, sind wir aufgefordert, in Gemeinschaft mit allen Menschen zu leben. Das bewusste Ausgrenzen von Menschen ist somit absolute Sünde. Ebenso wie der an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen und/oder neue Gemeinschaft zu initiieren: im Gottesdienst, im Gemeindeleben, in der Hilfe für Eltern. Mein Bruder ist mein Bruder. Gott hat ihn so gewollt wie er ist. Und genauso liebe ich ihn, und manchmal nervt er mich mit seiner Sturheit. Manchmal ist er krank, und das ist dann nicht schön, und ich freue mich, wenn er wieder gesund wird. Und geheilt wird er immer dann, wenn Menschen ihm begegnen als eigenständige Persönlichkeit, der manches gut kann und anderes nicht so gut. Wie wir alle. Pfarrer Albi Röbke Seite 4 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 Ein Rückblick auf die Weihnachtszeit 2014 Wir können zurückblicken auf eine sehr schöne Adventszeit, die sich durch verschiedene Veranstaltungen langsam auf den Heiligen Abend zu bewegte. Das Haus war erneut sehr stimmungsvoll geschmückt, aber nicht überladen. Die Tischdekoration war mit viel Liebe durch Frau Eschweiler gestaltet worden. Am Nachmittag des 06.12.2014 hatten wir dann - wie jedes Jahr - Besuch. Es war der Nikolaus, der alle Bewohner willkommen hieß. Es gab einen Adventsnachmittag mit Plätzchen und Kaffee, der durch Herrn Arenz am Klavier gestaltet wurde und wie immer sehr gut besucht war. Ebenfalls in guter alter Tradition war Am ersten Adventswochenende gab es traditionell einen klassischen musikalischen Beitrag mit vielen adventlichen Liedern, die zum Mitsingen einluden. Herr Kolbisch trug die Lieder vor und wurde dazu am Klavier begleitet. das Ensemble von Gisela Knebel zu Gast bei uns. Schon alleine durch die Anzahl der verschiedenen Instrumente und dadurch, dass einige Bewohner Frau Knebel schon lange durch den Singkreis kennen, entstand an diesem Nachmittag eine besondere Stimmung. Ein Bewohner sagte, die- Seite 5 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach se sei wie bei einem Hauskonzert gewesen. Und dann kam der Heilige Abend. Alles war so friedlich, und ohne Hektik stimmten wir uns auf diesen besinnlichen Abend ein. Wir besuchten die Bewohner auf ihren Zimmern, und die Geschenke des Hauses wurden überreicht. Die Weihnachtsfeier fand wieder wie jedes Jahr im festlichen Rahmen in den Veranstaltungsräumen statt, und wir Mitarbeiter waren wieder erstaunt, wie viele Bewohner und Angehörige daran teilnahmen, was allem einen besonderen Glanz verlieh. Für das musikalische Rahmenprogramm war, auch schon traditionell, durch das Klavierspiel von Anna Pyvovarova gesorgt. Sie erfreut uns nun schon seit einigen Jahren am SteinbachBote Weihnachtsabend durch ihr Spiel. Marie und Mara Massoudy am Klavier trugen ebenfalls zur Feier bei. Herr Walbröl begrüßte die Anwesenden und las die Weihnachtsgeschichte vor. Herr Krohn hatte eine Kurzge- schichte ausgesucht und brachte uns diese zu Gehör. Auch ein Gedicht von Joseph von Eichendorff, vorgetragen von einer Angehörigen, gab dem Ganzen einen festlichen Glanz. So wurde gelesen und gesungen, es verlief alles sehr friedlich und ruhig. Wir möchten uns hier bei allen bedanken, die geholfen haben, sowohl im Vorfeld als auch bei der Feier und danach wieder auf den Etagen. Es gab viele helfende Hände in dieser Adventszeit, hier auch noch mal unser besonderer Dank den ehrenamtlichen Mitarbeitern. Seite 6 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 Frau Tina Ottenheym, neue ehrenamtliche Mitarbeiterin, stellt sich vor. mein Mann und meine Familie in Deutschland geblieben waren, zog es mich nach fast acht Jahren in Oslo letztlich zurück nach Hause. Wieder in Bonn angekommen, setzte ich mich zunächst mit dem hiesigen Kendo-Club (mit diesem Sport habe ich 2007 in Norwegen angefangen und betreibe ihn weiterhin mit Begeisterung) in Verbindung und trat der „Bonn University Shakespeare Company“ bei, die Theater in englischer Sprache spielt. Auch im Theater arbeite ich begeistert mit, ob auf oder hinter der Bühne. Doch mir fehlte noch etwas. Tina Ottenheym Im Februar werde ich 33 Jahre alt. Im Mai 2014 bin ich nach knapp achtjährigem Norwegenaufenthalt in meine Heimatstadt Bonn zurückgekehrt. Zunächst als ein Austauschjahr geplant, beschloss ich vor Ort, meinen Master der Allgemeinen Literaturwissenschaften in Oslo zu absolvieren, schon allein, weil mir nur ein Jahr zu kurz war, um Land und Leute richtig kennen lernen zu können. Da aber Bereits in Norwegen wollte ich mich ehrenamtlich engagieren, fand dort wegen beruflicher Belastung aber leider nicht die nötige Zeit dazu. Da ich jetzt in Bonn auf Arbeitssuche bin und derzeit gewissermaßen „zu viel“ Freizeit habe, bot es sich vergangenen Spätsommer/Herbst an, mich endlich zu engagieren. So fand ich schnell den Weg zum Haus Steinbach. Nach kurzer Kontaktaufnahme mit Frau Suchan, einigen netten E-Mails und einem Vorstellungsbesuch war schnell klar, dass mein Engagement für beide Seiten ein Glücksfall ist: Im Haus Steinbach freut man sich über Seite 7 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach Freiwillige, die zum Besuchsdienst kommen, und ich habe endlich wieder das Gefühl, mit meiner vielen Zeit etwas wirklich Sinnvolles zu tun, indem ich einmal die Woche einen Menschen besuche, der sich über Besuch freut. Bei schönem Wetter gehen wir am Rhein entlang spazieren, wenn es zu kalt ist, unterhalten wir uns drinnen über Gott und die Welt. Das mag SteinbachBote simpel klingen, vielleicht ist es das sogar, aber es genügt, um uns beiden für eine Weile den Alltag angenehmer zu gestalten. Für mich sind die Ausflüge zum Haus Steinbach eine wunderbare Gelegenheit, den grauen Alltag für eine Weile hinter mir zu lassen und dabei zu wissen, dass ich damit jemandem eine Freude mache. Besser kann es doch gar nicht sein Erinnerungen an Osterbräuche In Deutschland gibt es viele verschiedene Osterbräuche. In manchen Gebieten werden an den Ostertagen Osterkreuze angezündet oder es werden brennende Osterräder einen Hang hinuntergerollt, es gibt Andachten, heilige Messen und Prozessionen. Fast überall werden Eier gefärbt oder ausgepustet, Osternester gebastelt und am Ostersonntag Eier, Süßigkeiten oder gleich ganze Nester versteckt. Die Kinder der Familien suchen voller Begeisterung diese Osterüberraschungen. Zeit, unsere Bewohner zu fragen, an was sie sich gerne erinnern, wenn sie an frühere Osterfeiern zurückdenken: Frau Schweitzer: Ich bin in Mecklenburg-Vorpommern und Rostock aufgewachsen. Ich erinnere mich, dass es an den Ostertagen ein schönes Osterfeuer gab und wir dort getanzt haben. Einmal war Ostern kurz nach meinem 18. Geburtstag, wir sind zum Osterfeuer gegangen und hatten dort einen wunderbaren Abend. Frau Anna Klein: Ich bin in Thüringen geboren. Bei uns wurden die Osterkörbchen für die Kinder auf der Wiese versteckt. Abends sind wir, schön angezogen, zu einem Berg in der Nähe gegangen, der hatte unten am Hang dunkle Steine. Hier gab es ein Osterfeuer. Frau Nagel: Ich habe lange in der Stadt Hürth gelebt. An Osterfeuer kann ich mich nicht so erinnern. Aber wir haben in der Familie immer gerne Eier gefärbt und diese dann in der Wohnung für die Kinder versteckt. Frau Rubarth: Wir lebten früher am Alten Zoll in Bonn, mitten in der Stadt. Wir hatten Seite 8 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 einen Dachgarten, dort haben wir Osternester für die Kinder versteckt. Bei uns in der Familie gehörte es auch dazu, zur Kirche zu gehen. enkreis. Wichtig war natürlich auch der Kirchenbesuch. Osterfeuer gab es bei uns nicht. Frau Siebert: Ich bin in Zülpich geboren. Bei uns wurden ganz traditionell Eier gefärbt, bemalt und in Osternester verpackt. Die Familie ging Sonntags zur Ostermesse, und zum Mittagessen gab es Kaninchen. Ich bin in Wuppertal aufgewachsen. Ich kann mich an ein Spiel erinnern, das hieß Eier klopfen. Zwei Kinder klopften zwei Eier gegeneinander, das Ei durfte nicht kaputt gehen, ich habe immer verloren. Ich bin Ostern außerdem gerne mit meinem Vater in einem nahen Wald spazieren gegangen, dort habe ich immer Ostereier gefunden. Ich weiß,dass es wirklich Osterhasen gibt, denn auf so einem Spaziergang habe ich einmal wirklich so ein Häschen gesehen! Frau Walbröl: Bei uns in Bonn-Mehlem wurden Eier gefärbt und für die Kinder versteckt. Ostern wurde immer sehr festlich begangen, aber eher im kleinen Famili- Frau Drach: Frau Schoroth: Ich habe als Kind Ostern oft bei den Großeltern in Niederholtdorf gefeiert. Meine Oma hat die Ostereier versteckt, und wir Kinder haben sie gesucht. Wenn wir welche gefunden hatten, haben wir sie unserer Oma gegeben, sie wollte sie in ihrer Schürze verwahren. Was wir nicht wussten: Sie hat die Eier, die wir schon gefunden hatten, immer wieder neu versteckt! Seite 9 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Beiratswahlen 2015 Wir haben ein sehr großes Interesse und immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Anliegen unserer Bewohner. Dies ist für das Miteinander in unserem Haus sehr wichtig, und wir freuen uns darüber, wenn Sie regen Gebrauch davon machen. Er besteht zur Zeit aus vier Bewohnern und einer Angehörigen: Frau Anneliese Esch (Vorsitzende), Frau Ilse Matz, Frau Dora Szillat, Herrn Karl Gassert, Frau Hofmann (Angehörige). Der Beirat hat Mitspracherecht bei al- Unser derzeitiger Beirat Der Gesetzgeber hat diese Mitwirkung bei der Gestaltung des Heimalltags extra im Wohn- und Teilhabegesetz des Landes NRW verankert und sieht hierfür den Beirat vor. Dieses Gremium wird von den Bewohnern gewählt und soll Mittler zwischen Bewohnern und Heimleitung sein. Der jetzige Beirat ist 2013 gewählt worden. len Angelegenheiten, die den Heimalltag der Bewohner betreffen. So wird er z. B. bei Veränderungen innerhalb der Speiseplangestaltung gefragt - siehe hierzu den vegetarischen Donnerstag. Das Besondere bei uns ist aber auch, dass er zusammen mit der Heimleitung über die Verwendung der Gelder aus der Schreiber-Stiftung entscheidet. Seite 10 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Es werden aber auch Ausflüge initiiert wie der Ausflug zur Waldschänke im letzten Jahr mit dem Bus mit Hebebühne. Der Beirat wird alle zwei Jahre neu gewählt, und die Amtszeit geht im April zu Ende. Das bedeutet für unser Haus: Neuwahlen! Februar 2015 Bewohner und Angehörige sind aufgerufen, sich als Kandidaten zur Verfügung zu stellen. Interessenten melden sich bitte beim jetzigen Beirat (siehe oben) oder bei Frau Irina Suchan. DRK Nordrhein gGmbH Mit dem Jahreswechsel hat der Träger die Form der Betriebsträgerschaft geändert und die DRK Nordrhein gGmbH gegründet. Die gemeinnützige GmbH vereinigt als Tochtergesellschaft unter ihrem Dach dann alle Betriebe und Einrichtungen (vier Senioreneinrichtungen, die Mutter-Kind-Kureinrichtung in Ca- rolinensiel, Sozialstationen, Kindergärten, Betreutes Wohnen, die DNS, der Flugdienst, die DRL-Assistance, DRK-Freiwerk). Für die Bewohner der Einrichtungen, aber auch die Mitarbeiter ändert sich nichts, da handelnde Personen alle Rechte und Pflichten beibehalten werden. Seite 11 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Interview mit Marie Therese Caspar „15 persönliche Fragen“ An dieser Stelle folgt ein weiteres Interview aus der Reihe „15 persönliche Fragen“. Für dieses Gespräch hat sich Frau Caspar zur Verfügung gestellt. Frau Caspar: Meinen Traumberuf aus der Kindheit konnte ich leider nicht ausüben. Ich war immer neugierig, habe sehr gerne gelernt und mich für vieles interessiert. Ich mag Natur und Botanik. Ich habe mich gerne mit Geschichte beschäftigt, vor allem mit der ägyptischen und afrikanischen Geschichte. Auch die Kultur der Griechen, Römer und Mazedonier finde ich sehr spannend. Als meine Tochter in der Schule Physik gelernt hat, habe ich mich auch damit beschäftigt und hätte mir vorstellen können, dies auch in einem Studium zu vertiefen. Marie Therese Caspar 1. Frage: Seit wann wohnen Sie im DRK Seniorenhaus Steinbach? Frau Caspar: Ich wohne seit November 2013 im DRK Seniorenhaus Steinbach? 2. Frage: Als Kind wollte ich gerne werden …? Frau Caspar: Ich wollte gerne Innenarchitektin werden. Ich habe schon sehr früh gerne mit Lego Häuser gebaut. Außerdem hat mir Zeichnen sehr viel Spaß gemacht. 3. Frage: Was haben Sie tatsächlich beruflich gemacht ? Leider war es mir nach dem Krieg aus verschiedenen Gründen nicht möglich, einen Beruf aus diesen Gebieten zu ergreifen. Stattdessen habe ich mich um meine Familie und meine vier Kinder gekümmert und bin meinen vielfältigen Interessen als Hobby nachgegangen. 4. Frage: Welche Eigenschaften mögen Sie an sich gerne ? Frau Caspar: Ich lerne gerne und bin neugierig auf alles. 5. Frage: Was gefällt Ihnen an sich nicht ? Frau Caspar: Das was ich an mir mag, die Neugier, ist auch manchmal lästig, denn ich habe keine Ruhe, bis Seite 12 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach ich die Themen, die mich interessieren, bis ins Kleinste studiert habe. Das kann auch sehr anstrengend sein. 6. Frage: Haben Sie ein Lebensmotto ? Frau Caspar: Ein großes Thema in meinem Leben war und ist „Überleben“. Ich wollte trotz aller Hindernisse, Verwundungen im Krieg, zerstörter Heimat etc. immer überleben und aus schlechten Situationen herauskommen. Ich hatte mir ein Ziel gesetzt und wollte an dieses Ziel kommen, auch wenn man einen Umweg nehmen musste. 7. Frage: Welche Hobbys haben Sie ? Frau Caspar: Früher habe ich viel Sport gemacht, als Kind Geräteturnen, später bin ich viel gelaufen und gewandert. Wir haben gerne mit der Familie Touren im Hochgebirge unternommen. Auch für Musik habe ich mich begeistert. Zu Hause habe ich mich gerne mit Handarbeiten beschäftigt. Februar 2015 Frau Caspar: Wir sind mit der Familie sehr viel gereist und haben viele europäische Länder kennengelernt. Besonders die Italienurlaube waren sehr schön, die Gegenden um Südtirol bis Monza waren beeindruckend. In den Gebirgen in Nord- und Mittelitalien haben wir viele Wanderurlaube gemacht. Das waren immer schöne Urlaube! 11. Frage: Gibt es eine Persönlichkeit aktuell oder in der Geschichte, die Sie gerne kennengelernt hätten ? Frau Caspar: Ich hätte gerne Konrad Adenauer kennengelernt. Ich denke, er war sehr kompetent, und außerdem hat er viel für meine Heimatstadt Köln geleistet. Die Politiker heute sind uninteressant, alles ist zu unruhig, es gibt keine Strukturen. 12. Frage: Welches ist Ihr Lieblingstier ? Frau Caspar: Ich mag Katzen gerne, vor allem die großen Katzen wie Geparde und Panther. 8. Frage: Worüber können Sie lachen ? Ich hatte früher auch Haustiere, eine Angorakatze und einen Terrier. Frau Caspar: Über alles, was gut ist. Als gebürtige Kölnerin liebe ich besonders den Karneval. 13. Frage: Warum haben Sie sich für das DRK Seniorenhaus Steinbach entschieden ? 9. Frage: Was können Sie nicht leiden ? Frau Caspar: Ich habe über 50 Jahre in Köln gelebt. Dann sind mein Mann und ich für einige Zeit nach Ahrweiler gezogen und als mein Mann starb, habe ich mich für einen Umzug nach Mehlem ins DRK Seniorenhaus Steinbach entschieden. Mein Sohn Frau Caspar: Falschheit und Hinterlist. 10. Frage: Was war Ihr schönster Urlaub / das schönste Ereignis bisher in Ihrem Leben ? Seite 13 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote und meine Enkelin wohnen in der Nähe. 15. Frage: Haben Sie besondere Wünsche an das Haus ? Und das Haus hat mir gut gefallen. Frau Caspar: Es wäre schön, wenn es eine Gruppe geben würde, wo man sich über geschichtliche oder literarische Themen austauschen und diskutieren könnte, keine Plauderrunde, sondern tief gehende Gespräche. 14. Frage: Sind Ihre Erwartungen erfüllt worden ? Frau Caspar: Es geht so. Ich bedaure sehr, dass ich auf den Rollstuhl angewiesen bin und nicht allein das Haus verlassen kann. Wenn Herzen höher schlagen … Rechtzeitig bevor die Vorweihnachtszeit mit ihren vielen Terminen den Kalender bestimmt, waren die ehrenamtlichen Mitarbeiter zu einem Abendessen im Rheincafé Steinbach eingeladen. Eines sei jetzt schon verraten: Es war ein wunderbarer, be- sinnlicher Abend, der von einem TopMenü gekrönt wurde. Aber der Reihe nach. Eine festliche Tafel lud die Teilnehmer ein, Platz zu nehmen. Weißer Blumenschmuck, silberne Accessoires und viele Kerzen verbreiteten eine wunderschöne Seite 14 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Stimmung. Der Ausblick auf das gegenüberliegende Rheinufer mit seinen vielen Lichtern ergänzte die romantische Stimmung. Und das Küchenteam zeigte sich in Hochform. Ganz ehrlich: Delikater kann man in Bonn kaum speisen. Auch die Optik auf den Tellern verdiente die volle Punktzahl - ausgezeichnet! Februar 2015 sprechen. Was für eine schöne Idee des engagierten Küchenteams - Applaus! A.R. Zwischen den Gängen gab es genug Zeit, mit den Ehrenamts-Kollegen, die man sonst während der Woche nur selten trifft, anregende Gespräche zu führen, sich auszutauschen und noch besser kennenzulernen. Die große Überraschung des Abends war zu später Stunde der kreative und wirklich leckere Dessertteller mit dem Schriftzug: Mein Herz schlägt für das DRK. Da konnte niemand wider- Seite 15 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Ein Dinner mit der mobilen Küche An einem Montag im Dezember gab es wieder ein ungewöhnliches Dinner: 16 Teilnehmer trafen sich, um frisch zubereitete Bratkartoffeln und leckeren Endiviensalat zu genießen. Doch vor dem Genuss gab es einiges zu tun: Drei Bewohnerinnen bereiteten die Vinaigrette vor. Das heißt heimnis der Zubereitung lautet: In der Pfanne nicht rühren, sondern warten. Also der Kartoffel Zeit lassen, um braun zu werden. Erst dann bitte wenden. Dazu muss der Herd viel Power liefern. Unser mobiler Liebling war damit fast überfordert, aber letztendlich hat er es mit leichter Zeitverzögerung doch noch geschafft. Alle 16 Teilnehmer saßen bereits am liebevoll gedeckten Tisch, der leckere Duft stieg ihnen in die Nase, und der Endiviensalat war bereits fertig. Die Getränke wurden ausgeschenkt, und endlich, endlich lag dann auf jedem Teller eine leckere Portion Bratkartoffeln. Übrigens: Auch eine zweite Portion war später hoch willkommen. Allein der Duft macht schon glücklich vor allem: Berge von Zwiebelchen in kleinste Würfel schneiden und gekonnt mit Salz, Zucker, Pfeffer und Öl zu einer wunderbaren Salatsauce mischen. Dabei blieb natürlich kein Auge trocken - aber das geschmackliche Ergebnis war einfach umwerfend! Am mobilen Herd wurden die Bratkartoffeln zubereitet. Schön kross und goldbraun sollten sie werden. Mit Speck und Zwiebelwürfeln. Das Ge- Goldbraune Kruste? Nicht rühren, sondern geduldig warten Seite 16 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 genossen. Und jeder, der den Raum verließ, war nicht nur zufrieden, sondern roch wie eine Bratkartoffel. A.R. Endlich geht‘s los Zwischendurch wurden Weihnachtslieder gesungen, viel erzählt und sogar ein wunderschönes, sehr nachdenkliches Gedicht von Frau Schneppe vorgelesen. Wir haben noch eine ganze Weile zusammen gesessen und den Abend Die nächste Portion ist schon in Arbeit Das war lecker! Seite 17 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Die Geschichte von „Das große Stricken“ „Das große Stricken“ fand im November 2014 wieder im DRK Seniorenhaus Steinbach statt. Es ist eine Initiative des Schweizer Konzerns Innocent für das DRK. Aber wer erfand „Das große Stricken“? Alles begann 2003 in London, als ein Designer eine kleine Mütze für ein Etikett einer Flasche für Smoothies* zeichnete. Ein Kollege meinte, man könnte doch der Flasche auch eine Mütze aufsetzen und daraus eine Charity-Aktion machen, um älteren Menschen im Winter zu helfen. In England feiert somit diese Aktion schon ihr elfjähriges Bestehen. Es konnte dort so in den letzten Jahren insgesamt eine Millionen Pfund gespendet werden. kniffligen Pompons. So wird dieser in Heimarbeit von Kollegen gefertigt und auf die Mützchen genäht. Diese Mützen werden dann erst im November 2015 den Weg auf die kleinen Flaschen von Innocent finden. Ab Ende Januar 2015 werden die Getränke mit den Mützchen in den Handel kommen. Für jeden verkauften Smoothie mit Mützchen werden 0,20 € an das Rote Kreuz gespendet. Dieses Geld geht an Projekte für mittellose ältere Menschen. Vielen herzlichen Dank für dieses tolle Engagement! * Ein Smoothie ist ein Frucht- oder Gemü- segetränk ohne Zusatz von Wasser oder Zucker. Aber zurück in das Jahr 2014 nach Deutschland. Auch hier war „Das große Stricken“ wieder ein Riesenerfolg, und gut 262.976 kleine Mützchen sind gestrickt und gespendet worden. Von uns alleine 60 Stück! Und einige liegen noch auf Halde, um Ende dieses Jahr mitgeschickt zu werden, denn das Stricken der Mützchen ist für unsere Damen kein Problem, nur das Stricken des kleinen Die stehen gut Seite 18 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 Ehrenamtspreis der Bonner CDU Auch wir konnten für den Ehrenamtspreis der CDU Bonn eine verdiente ehrenamtliche Mitarbeiterin aus unserem ehrenamtlichen Arbeitskreis vorschlagen, und da in diesem Jahr das Thema Sport groß geschrieben wurde, haben wir Frau Monica Toppmöller vorgeschlagen. Monica Toppmöller Frau Toppmöller leitet bei uns alle 14 Tage das Yoga im Sitzen, aber eigentlich ist sie über den Fahrdienst Ännchen zu uns gekommen. Schon lange ist Frau Toppmöller ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen engagiert, so auch in der Telefon-Seelsorge. Das Besondere daran ist: Frau Toppmöller ist noch berufstätig, aber das seit zwei Jahren nicht mehr in Bonn, sondern in Berlin, denn der Dienstherr von Frau Toppmöller ist umgezogen. So pendelt sie seit die- ser Zeit am Wochenende und hat uns nicht vergessen, sondern ist immer noch aktiv ehrenamtlich bei uns tätig. Dies fanden wir und offenbar auch die Jury der Bonner CDU auszeichnungsreif. Am 10.12.2014 fand dann im festlichen Rahmen des Bonner Uni-Clubs die Verleihung der Urkunde statt. Geehrte wurden Vereine, aber auch Einzelpersonen quer durch alle Bereiche des Engagements in Bonn. So gingen Preise unter anderem an den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V., die Schwimmsportfreunde Friesdorf, an den Mittagstisch Oase und an Frau Toppmöller. Eine unabhängige Jury hatte 46 Personen und Vereine ausgewählt, die an diesem Abend geehrt wurden. Der CDU-Kreisvorsitzende Christos Katzidis erklärte anlässlich der Veranstaltung: „Ehrenamtliches Engagement braucht Öffentlichkeit und Unterstützung. Wir möchten mit dieser Aktion noch mehr Menschen für ein bürgerschaftliches Engagement gewinnen und den vielen Ehrenamtlern als Vorbilder in unserer Gesellschaft danke sagen.“ Untermalt wurde die Feier von dem Bonner Saxophon-Ensemble, und bei weihnachtlichem Gebäck und Getränken bliebt auch Zeit zum plauschen. Seite 19 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Das Zwiebelfest Im November 2014 wurden die Voraussetzungen für die Frühlingspflanzen auf unserem Rasen geschaffen. Wer erinnert sich nicht gerne, als im letzten Jahr zu Ostern die kleinen Krokusse und Narzissen auf dem Rasen zwischen Domicile und Rheincafé Steinbach blühten. Doch diese schönen Boten des Frühlings kommen nicht einfach so, sondern es muss im Herbst kurz vor dem ersten Frost der Grundstein gelegt werden. Vorbereitet wurden die kleinen Pflanzlöcher entlang des Weges zum Rhein durch die Mitarbeiter der Haustechnik. Und dank der Hilfe der Schüler des Projektes „Kurs“ von der Carl-SchurzRealschule konnten die Bewohner dann gut die Zwiebeln setzen. Nun hoffen wir inständig, dass wir nicht nur Mäuse gefüttert haben, sondern von den Blumen im Frühjahr auch etwas sehen. Aber einig waren sich die Bewohner, als es zur Stärkung Glühwein und Croissants gab, dass es wieder Spaß gemacht hat, diese kleinen Zwiebeln in die Erde zu drücken. Alle dürfen pflanzen Seite 20 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 An dieser Ausgabe wirkten mit: SteinbachBote Marie Therese Caspar Hauszeitung für das Hans Peter Forsbach Tina Ottenheym DRK Seniorenhaus Redaktion: Pfarrer Albi Roebke Satz und Layout: Astrid Asbach Dieter Gontrum Annegret Rethorn Fotos: Irina Suchan DRK Seniorenhaus Steinbach Steinbach Matthias Walbröl (soweit nicht anders gekennzeichnet) Seite 21 Februar 2015 DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote Auf durchs Drachenfelser Ländchen Im Oktober ging es auf große Fahrt mit den Bewohnern, und zwar zur Waldschänke „Im Zuschlag“ nach Buschhoven. Dieses bei Reitern sehr beliebte Ausflugslokal liegt mitten im Kottenforst. Aber wir haben unser Ziel nicht hoch zu Pferde erreicht, sondern sind recht bequem mit dem Bus durch das Drachenfelser Ländchen nach Buschhoven gegondelt. Dieser Reisebus ist für uns recht komfortabel, da kein Rollstuhlfahrer hier umsteigen muss, sondern über eine Hebebühne in den Bus gebracht wird. gesetzt hatten und den Pferden auf der Koppel zugeguckt haben. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass Mitte/Ende Oktober doch das Wetter häufig stabiler ist als im Sommer, und wenn Engel reisen, lacht ohnehin die Sonne! Vielen Dank auch an die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ohne diese ist ein solcher Ausflug einfach nicht möglich und für die Bewohner auch lange nicht so entspannend und unterhaltsam. So war für den einen oder anderen schon der Beginn des Ausflugs ein echtes Erlebnis, denn es ging mit dem Fahrstuhl in den Bus. Auch die Lokalität muss natürlich komplett Barriere frei sein, und dies ist leider häufig nicht der Fall, so dass es immer sehr schwer ist, ein passendes Restaurant zu finden. Aber wir hatten einen echten Glücksgriff getan! Für das leibliche Wohl ist gesorgt Der Tisch war so liebevoll gedeckt, wie wir es in den letzten Jahren noch nie erlebt hatten, und auch die Flexibilität der Bedienung hat uns vieles erleichtert. Das Wetter war so gut, dass einige der Bewohner sich auf die Terrasse Herr Steinhauer war das lebende Navigationsgerät, und er fuhr den Bus durch viele kleine Ortschaften zu unserem Ziel. Vielen Dank hierfür. Es war wieder einmal ein rundum gelungener Ausflug. Seite 22 SteinbachBote DRK Seniorenhaus Steinbach Februar 2015 Das JRK zu Besuch Im Deutschen Jugendrotkreuz (JRK), dem Jugendverband des DRK, engagieren sich über 113.000 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren für soziale Gerechtigkeit, für Gesundheit und Umwelt, Frieden und Völkerverständigung. Gemeinsam verbringen die jungen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler ihre Freizeit mit vielfältigen und spannenden Aktivitäten, wobei Hilfsbereitschaft und gelebte Toleranz stets im Mittelpunkt stehen. Die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität - sind der Kompass, an dem sich die Arbeit des Jugendrotkreuzes orientiert. Schon aus Tradition kommen zweimal im Jahr Jugendliche vom Bonner Jugendrotkreuz zu uns, um einen Nachmittag mit den Bewohnern zu verbringen. Diesmal wurden Fliegenpilze gebastelt und „Mensch ärgere Dich nicht“ gespielt. Wir freuen uns auf die nächsten Aktivitäten. Helfen macht Spaß! Seite 23 ! Februar 2015 ! ! DRK Seniorenhaus Steinbach SteinbachBote ! "#$%&'()*+,*-.'()!/0-)-1*2(!*343! ! "5++*6)0-78!9:3!;'(<'-!=>9:! ! ! )#*+&,-.+%!/0+!.-$.!#//.$.!! 1.2.33245&/%!.-$%+.%.$! ?2-!.*@-'A1@*(!B2@!C0-D*!)2*!E'A1+*()*!F+6'B7*2()62A1G*2@!2(!<(+*-*B!&'()3!"2*!H<+D-*(I<(D!<()!H.6*1% (<(D!,0(!J*(+A1*(!*2(*-!.*+@2BB@*-!#*62D20(!<()!K*-G<(7@!2+@!D*-')*!,0-!)*B!12+@0-2+A1*(!K2(@*-D-<()! <(+*-*+!&'()*+!D*7L1-62A1!<()!IM(2+A13!! 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