13. Juli 2005

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13. Juli 2005
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Standort Wilhelmshaven
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Prof. Dr.-Ing. J. Michele
Institut fürEnergie-,Verfahrens- und Umwelttechnik
E-Mail: michele@fbm.fh-wilhelmshaven.de
Studium:
Maschinenbau, Verfahrenstechnik (Aachen)
Praxis:
Kunststoffproduktion (Du Pont)
Pomotion:
Rheologie (Uni-Dortmund)
Hochschule:
Mechanische Verfahrenstechnik,
Strömungstechnik
Definition von „Wetter“
durch einen Ingenieur
• Ausgleich von Dichteunterschieden
hervorgerufen durch die Einstrahlung
der Sonne
• Besondere Bedeutung der Luftfeuchte
• Verkompliziert durch die Kreiselwirkung
der rotierenden Erde
Wie kann man Hurrikane
und andere Wetterprobleme
entschärfen?
Oder:
Gibt es Möglichkeiten zur
Wetterbeeinflussung?
Anwendungsmöglichkeiten für die
vorgeschlagene Technik:
• Hurrikane – derzeitige Hauptzielrichtung
• Tornados
• Wasserhosen
• aber auch:
Wolkenbildung
in Land-See-Wind Bereichen
(Trockengebiete an Küsten)
Wie ist die Grundidee?
• In der Nähe des Äquators findet die Erwärmung
der Luft statt
• Feuchte spielt die entscheidende Rolle
- feuchte Luft ist leichter als trockene
- die Temperaturabnahme beim
Luftaufstieg ist deutlich kleiner
• Bei gleichmäßigem Aufheizen kommt es zu
einer Instabilität, die eine natürliche
Aufwärtsströmung erzeugt …
• Diese wird vorzeitig mit einem Freistrahl
künstlich gebrochen
Der Freistrahl… für den Banter See
Der Hurrikan
• Energie von der Wasseroberfläche
Temperatur > 27°C
auch das Wasser in der Tiefe!
• Hohe Luftgeschwindigkeiten fördern den
Aufheizvorgang für die Luft
• Vorzeitiges Herbeiführen einer
Aufwärtsströmung bewirkt:
Dem Wasser die Energie entziehen
• Beispiel:
Feuerbekämpfung durch ein
Gegenfeuer
• Möglichkeiten:
in Äquatornähe (Start eines Tiefs)
vor einem Hurrikan
in Landnähe vor dem Hurrikan
• Ein künstlicher Freistrahl …
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…
Mögliche Anordnung
Unterschiede:
Freistrahl in Wasser bzw. in Luft
Große Cummulus-Wolke über einer Fabrik in Sumatra
(Foto: T. Krauss)
Start des Flugzeuges der „Regenmacher“
Vortrag bei der
„Weather Modification Association“
Ende April 2005
Veröffentlichung der Arbeit im
nächsten Jahr
A Preliminary Assessment of Inducing Anthropogenic Tropical Cyclones Using
Compressible Free Jets and the Potential for Hurricane Mitigation
By:
Moshe Alamaro, Massachusetts Institute of Technology
Juergen Michele, für Energie-,Verfahrens- und Umwelttechnik, Wilhelmshaven, Germany
Vladimir Pudov, of Experimental Meteorology, Obninsk, Kaluga reg., Russia
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Copyright © Alamaro Innovations 2005
Figure 1: Artistic view of multiple jet engines mounted on a barge directing
jets skyward for inducing anthropogenic cyclones
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Where to Find Jet Engines?
Airplane Graveyard / Bone Yard at Davis Monthan
Airforce base in Tucson Arizona. Hundreds of
B-52 Bombers await the smelter. Similar graveyard
Are available in Russia.
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MONITOR
Anti-hurricane technology
Jun 9th 2005
From The Economist print edition
•How can you slow down a hurricane? Moshe Alamaro, a scientist at the
Massachusetts Institute of Technology, has a plan. Just as setting small, controlled
fires can stop forest fires by robbing them of fuel, he proposes the creation of small,
man-made tropical cyclones to cool the ocean and rob big, natural hurricanes of their
source of energy. His scheme, devised with German and Russian weather scientists
and presented at a weather-modification conference in April, involves a chain of
offshore barges adorned with upward-facing jet engines. Each barge creates an
updraft, causing water to evaporate from the ocean's surface and reducing its
temperature. The resulting tropical storms travel towards the shore but dissipate
harmlessly. Dr Alamaro reckons that protecting Central America and the southern
United States from hurricanes would cost less than $1 billion a year. Most of the cost
would be fuel: large jet engines, he observes, are abundant in the graveyards of
American and Soviet long-range bombers.
Modifikation
• Kondensationströpfchen
müssen zentrifugiert werden
(zyklonisch oder antizyklonisch)
Triebwerke schräg stellen!
• Energieaspekt:
zurück zum Originalvorschlag:
Aufwärtsströmung durch „Riesenventilator“
weniger als 1/100-stel der Energie …
Dies könnte ein Anfang sein:
• Modellierung
• Versuche
• Internationale Zusammenarbeit
• Rechtliche und versicherungstechnische
Gesichtspunkte
• Viel Geld und internationale Zusammenarbeit
erforderlich …
Wie kam es zu der
Zusammenarbeit?
• Aufsatz: R. Hoffman (Okt. 2004, SciAm)
• Aufsatz an 15 Meteorologen weltweit
• Nur eine Antwort, die den Vorschlag
aufgriff: „Hurricane Lab“ des MIT
von einem Ingenieur: M. Alamaro
• Seitdem mehr als 100 E-Mails …
• „Provisional Patent“
Wetterbeeinflussung:
• Natürlich: Sonne, Vulkane
• Durch den Menschen:
ungewollt:
CO2, Methan, Industrie
beabsichtigt:
CO2, Silberjodid,
H. Dessens,
russische Versuche
„schwarze Flächen“