Mittendrin 1_05 - Weigle-Haus

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Mittendrin 1_05 - Weigle-Haus
Neues aus dem Weigle-Haus Nr. 1/2005
mittendrin
Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser!
3 „Wieso, weshalb, warum …“
Drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen.
„WH im weltweiten Netz“ ist das Schwerpunkt-Thema
dieser ersten mittendrin-Ausgabe im Jahr 2005. Fast
unbemerkt von etwas älteren Zeitgenossen wie mir, die
immer noch „still-verliebt“ auf ihrer treuen Erika-Triumph-Schreibmaschine aus Studentenzeiten tippen, ist
im Internet ein neuer Stern gleich einer Super-Nova aufgegangen. Das WH hat seit längerem eine eigene Homepage und ist damit im Internet präsent. Die Homepage
erscheint demnächst sogar in einer komplett neuen
Aufmachung. Super!
Was sie davon haben? Sie können sich zum Beispiel beim
nächsten Großereignis (wie schon beim letzten Freundestreffen am 1. Advent ) vorab auf eine Gästeliste setzen.
Und sehen, wer noch alles kommt. Sie können aber auch
jetzt gleich schon in „mittendrin“erfahren, was rund um
den Computer und das Internet alles möglich ist und
warum eine Gemeinde eine ganze Menge davon profitieren kann. Zum Beispiel beim Austausch von Terminen
und Neuigkeiten. Oder Sie können die Sonntagspredigt
nachlesen und sich zu aktuellen Veranstaltungen in der
Gemeinde und der Jugendarbeit informieren.
Natürlich können Sie auch einfach nur in dieser Ausgabe
von „mittendrin“weiter blättern und sich wie gewohnt
über vergangene Ereignisse, aktuelle Entwicklungen und
Planungen informieren. Zum Beispiel darüber, dass es
erstmals eine Konfirmandengruppe im WH gibt. Und im
Internet finden sie den Gemeindebrief natürlich auch!
Falls Sie lieber am Bildschirm als auf dem Sofa sitzen.
Gemeinde
4 Problem mit Januskopf
Prof. Göbel über „Vorgeburtliche Diagnostik“
5 Das gab es noch nie!
Erste Konfirmandengruppe im WH
6 Aids-Waisen brauchen Unterstützung
7 Weitblick Info
8 „Happy Birthday, Jesus!“ – Taste of Heaven
an Heiligabend
Jugend
Schwerpunkt:
„WH im weltweiten Netz“
9 „Weißt du noch damals?” Ehemaligentreffen
Service
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Für das Redaktionsteam
Ernst Reinhardt
–2–
10 Kontakt mit dem WH via Internet?
11 Warum Gemeinde Internet braucht
12 Internet-Café im WH
13 Vokabeln aus dem Internet Café
14 – 15 www.weigle-haus.de ab April neu am Start
16 Ein Abend ma(h)l anders, Jugend-Allianz
17 „Das Leben ist keine Mädchenfreizeit!”
18 – 19 Gaben und Zabaione, Abschluß ZMM
24 – 25 Bibelstunden und Adressen
26 – 27 Gottesdienste und Impressum
28 Andacht, Homepage Gottes auch im Internet
· Gemeinde ·
„Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!“
Drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen mit der Evangelistin Christina Riecke
„Wieso, weshalb, warum? Wer nicht
fragt bleibt dumm!“ Unter diesem
Motto standen im Februar drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen.
Diese Abende erforderten große
Aufmerksamkeit beim Publikum, denn
Antworten steckten überall, in den
Interviews, den Theaterstücken, in der
Musik und natürlich in Vorträgen der
Evangelistin Christina Riecke, die
Theologie studiert hat, weil sie gerne
predigt. Sie spricht lieber in öffentlichen Gebäuden, wie etwa einer
Bibliothek oder einem Schwimmbad
als in der Kirche, um den Menschen
„weit draußen“ von Jesus zu erzählen.
Dazu hat sie reichlich Gelegenheit als
Referentin, Rednerin bei Jesus House
oder auch als Buchautorin.
Jeder Abend war eingebettet in ein
jeweils unterschiedliches musikalisches Special:
Mit Tönen, die für das Weigle-Haus
eher ungewöhnlich sind, wurden die
Abende, als es um „Zukunftsfragen“
ging, eingeleitet: Melodien von Mozart,
gespielt von einem Streichquartett
unter Leitung von Johannes Krause.
Der Applaus zeigte, dass diese Klänge
von den Besuchern gut angenommen
wurden.
Die „Grundsatzfragen“am zweiten
Abend wurden von dem Liedermacher
Arno Rittgen begleitet, der der Meinung ist, dass man schon viel vom Gesamtzusammenhang begriffen hat,
wenn man in der Lage ist, eine Frage zu
formulieren.
Die Künstlerin Carola Laux begleitete
den dritten Abend über „Lebensfragen“
mit ihren Liedern, die vom Vertrauen
auf Jesus erzählen und davon, dass ihr
Leben glückt, obwohl sie „mindestens
eine Million Fragen“ hat.
Sympathie für Fragen und für Leute,
die sich trauen, Fragen zu stellen
waren an diesen Abenden Thema.
Jesus lässt Fragen zu. Fragen nach dem
Leid, nach dem Sinn, dem Gestern und
dem Morgen und wie beide das Heute
beeinflussen. Fragen nach Gott, nach
seiner Rechtfertigung.
Aber wie ist es mit den
Antworten?
Oberflächliche Antworten gab es nicht.
Aber Fragen bleiben.
Alle münden in die des
Vertrauens: Erwartet
–3–
alles von Gott, dem Schöpfer der Welt –
wie die Referentin anschaulich beschrieb – und von dem, der die Welt
auch heute noch in seiner Hand hält.
Wir sind mit den Fragen nicht allein –
auch Jesus hat gefragt in seiner
schlimmsten Situation am Kreuz: Mein
Gott, warum hast du mich verlassen?
Darin ist er uns ganz nah.
Das Mut machende Fazit: Wir sollten
darauf warten, dass Gott reagiert, dass
er antwortet!
Gott allein ist unsere Hoffnung.
Christina Riecke lud dazu ein, sich ganz
Jesus anzuvertrauen und viel von ihm
zu erwarten.
Christa van de Sand
Fotos: Dieter Zimmermann
· Gemeinde ·
Mitarbeiterfreizeit 2005
Problem mit Januskopf
Prof. Richard Göbel über Chancen und Grenzen
der „Vorgeburtlichen Diagnostik“
„Medizinisch machbar –
ethisch fragwürdig!?“ Zu dieser Frage hielt Prof. Dr. med.
Richard Goebel im Rahmen
einer Veranstaltung des
„Feierabends“ am 13. Januar
einen Vortrag über Pränatale Diagnostik, kurz PND genannt.
Alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich
von dem Abend ein klares Ja oder Nein
erhofft hatten, wurden enttäuscht.
Man kann nicht sagen, ob es gut oder
schlecht ist, dass man über die technischen Hilfsmittel verfügt frühzeitig zu
erkennen, ob es sich um ein krankes
oder gesundes Kind handelt, das sich
im Mutterleib entwickelt.
Prof. Goebel, der bis zu seinem Ruhestand 2003 Chefarzt der Gynäkologischen Klinik im Ev. Krankenhaus (Diakonie-Krankenhaus) in Oberhausen
war, verglich die vorgeburtliche Diagnostik mit einem Januskopf. Man
kann also sagen: „Glück und Elend der
Eltern liegen so nah“ wie die beiden
Gesichter dieses Kopfes.
Wer bitte soll geboren werden? Es gibt
Grenzsituationen, in denen entschieden
werden muss, ob man ein behindertes
Kind zur Welt bringen und begleiten
kann oder ob man diese Aufgabe, die
eine große Belastung für die Eltern ist,
nicht eingehen will. In unserer Gesellschaft ist es zudem sehr unpopulär, ein
behindertes Kind auszutragen, bei dem
man schon vorgeburtlich eine Mangelentwicklung erkennen konnte.
Es werden weniger behinderte Kinder
geboren als noch vor 20 Jahren. Das
hat etwas damit zu tun, dass die Untersuchungen, die bei der werdenden
Mutter unternommen werden, solche
Defizite frühzeitig erkennen lassen. In
unserer Gesellschaft ist kein Platz für
ein krankes Kind! Müssen wir umdenken? Leider kam an diesem Abend der
Aspekt zu kurz, dass auch während der
Geburt viele Komplikationen auftreten
können, die für Mutter und Kind gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
Als Fazit könnte man sagen: die Vorgeburtliche Diagnostik hilft sicher, viele
Dinge frühzeitig zu erkennen, sie ist
jedoch keine Entscheidungshilfe, um
über ein „lebenswertes Leben“ zu entscheiden. Sie kann lediglich eine unterstützende Maßnahme sein, um Eltern
auf dem Weg zu begleiten.
Evelyn Schleitzer
–4–
Am 9. und 10. April findet die diesjährige
Mitabeiterfreizeit des Weigle-Hauses
statt. Von Samstag auf Sonntag geht es
zur „Bundeshöhe“, der Bildungsstätte des
CVJM-Westbundes in Wuppertal. Das
Thema lautet „Gute Zeiten – schlechte
Zeiten. Wie kann die Gemeinde zur Tankstelle werden?“ Referentin ist Pfarrerin
Monika Deitenbeck-Goseberg aus Lüdenscheid. Inhaltlich wird es um das Verständnis von Gemeinde und um die
Praxis in unserem Haus gehen. „Dienet
einander, ein jeder mit den Gaben, die er
empfangen hat“, schreibt Petrus an die
Gemeinden seiner Zeit. Zu dem Wochenende sind wieder alle eingeladen, die im
Weigle-Haus mitarbeiten und alle, die
Interesse daran haben, sich mit ihren
Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen.
Programme und Anmeldeformulare liegen im WH aus.
Korrektur:
richtiges Bild – falscher Name
Wir freuen uns, dass wir mittlerweile so
viele Fotos für mittendrin-Artikel zur
Verfügung haben. Aber manchmal hat
die Fülle auch Fehler zur Folge. Von
wem stammt welches Bild? Früher
stand auf den Papier-fotos meistens ein
Name hinten drauf. In digitalen Zeiten
ist die Zuordnung manchmal etwas
schwieriger. Deshalb hier eine Korrektur: die Fotos auf den Seiten 7 und 8 der
letzten mittendrin-Ausgabe Nr. 3/2004
stammen nicht von den dort angegebenen Fotografen sondern von Bernd
Selle, der sie uns freundlicherweise zur
Verfügung gestellt hat.
Das gab es noch nie!
Erstmals Konfirmandenunterricht im Weigle-Haus
Zwar existiert das Weigle-Haus schon
seit weit mehr als hundert Jahren, aber
Konfirmandenunterricht – das gab es
hier noch nie.
Aber schon vor Jahren wurde der
Wunsch geäußert, die Kinder auch
dort zum Konfirmandenunterricht
zu schicken, wo die gesamte Familie
gemeinsam zum Gottesdienst geht.
In der Vergangenheit war es nicht
möglich, eine Gruppe einzurichten,
weil es nur wenige Kinder in dieser
Altersgruppe gab.
Inzwischen ist es gelungen, durch die
Zusammenfassung mehrerer Jahrgänge eine Gruppe von acht Kindern zu
bilden. Der Gemeinderat hat der Einrichtung eines Konfirmandenunterrichtes für die Kinder der Familien im
WH beschlossen und auch der zuständige Superintendent hat sein Plazet
gegeben.
Nach einem Jahr der Vorbereitung war
es dann am 11. Februar 2005 soweit.
Im frisch renovierten „Panama“-Raum
unter dem Dach ging es los. Schon
beim Vortreffen im Dezember fiel auf,
mit wie viel Feuereifer und Begeisterung die Kinder bei der Sache sind.
Die besondere Herausforderung und
Chance einer solchen Konfirmandengruppe im WH besteht darin, dass die
Foto: Tobi Klug
· Gemeinde ·
Kinder zum allergrößten Teil schon seit
Jahren den Kindergottesdienst besuchen und auf die Jugend- und Gemeindemitarbeiter-Freizeiten mitfahren. Sie
bringen schon eine Menge Vorwissen
und Interesse mit und ein kirchlicher
Unterricht kann darauf aufbauen.
Bis ungefähr Pfingsten 2006 wird der
Unterricht alle zwei Wochen am
Freitag von 16 bis 17.30 Uhr stattfinden.
Dazu kommen noch Konfimandenfreizeiten an Wochenenden und ein
Gemeindepraktikum, in dem die Kinder
die Gruppen und Kreise der Erwachsenen- und Jugend-Gemeinde kennen
lernen sollen. Der Unterricht wird von
Rolf Zwick (Pfarrer), Tobias Klug
(Jugendevangelist) und Gerda ThielKaiser (evangelische Religionslehrerin)
geplant, koordiniert und zum größten
Teil auch durchgeführt. Das besondere
im Weigle-Haus ist jedoch, dass viele
andere bereit sind, ihre pädagogische
und theologische Qualifikation einzubringen und einzelne Stunden übernehmen, so dass die Kinder einen –
hoffentlich – abwechselungsreichen
und spannenden Unterricht erleben
werden.
Gerda Thiel-Kaiser
–5–
Die Namen der Konfirmanden:
Philipp Ginsberg • Julian Kaiser •
Samuel König • Selina Neputh • Hannah
Pilz • Annie Tarrach • Raphael Wegner •
Benjamin von Clausewitz
Trommelworkshop
Wer hat Lust, bei einem TrommelWorkshop im Weigle-Haus mitzumachen? Um die Vielfalt der Instrumente
kennen zu lernen (es gibt zig verschiedene Arten) und selbst ein paar Grundkenntnisse zu erwerben (von wegen:
eben mal drauf hauen!). Vielleicht entwickelt sich daraus ja auch eine Gruppe, die sich regelmäßig trifft. Im WH
selbst sind einige Trommeln aus Ghana
vorhanden, eigene Instrumente sind
natürlich willkommen. Der Zeitpunkt
wird noch gemeinsam festgelegt.
Interessentinnen und Interessenten
melden sich bitte bei Sigi Gwosdz,
Tel. 0201 – 8715 935 oder per
Mail: form-s@t-online.de
· Gemeinde ·
Aids-Waisen sind
auf Unterstützung angewiesen
Die Bibelstunde informierte sich über das VEM-Projekt „Huyawa“ in Tansania
Eltern zum Teil Unterdrückung, Ausgrenzung und Belästigung ertragen
müssen“, berichtete Sarah. Um das
Ganze anschaulich darzustellen, zeigte
sie außerdem Bilder und einen Film,
der einen Teil ihrer Erfahrungen und
Eindrücke wiedergab.
In Tansania ist nahezu jede Familie mit
AIDS konfrontiert, so hatte auch Abella
etwas aus ihrer familiären Situation zu
erzählen: „Mein Onkel und meine Tante, bei denen ich aufwuchs, starben an
Aids und hinterließen sechs Waisen, die
nun auf sich selbst gestellt sind und
–6–
heute noch mit den
Folgen zu kämpfen
haben.“
Durch Projekte wie
Huyawa ist es vielen
Waisen möglich,
wenigstens am Existenzminimum zu
überleben, was ohne
diese Art von Unterstützung nicht denkbar wäre. Huyawa
finanziert sich zu
100 Prozent von
Spenden und würde
ohne finanzielle Unterstützung, wie es zum Beispiel durch
das Weigle-Haus und die VEM passiert,
nicht existieren.
Abella Kamala
Foto: Dieter Zimmermann
Durch das Doppelgebot der Liebe haben wir von Gott den Auftrag, unseren
Nächsten zu lieben wie uns selbst.
Wenn Nächstenliebe unsere Motivation ist, können wir versuchen denen
zu helfen, die verletzt und ohne Hoffnung sind. Darum ging es in der letzten Bibelstunde vor Weihnachten beim
sogenannten „Liebesmahl“.
Es zeigte sich erneut, dass Christen aus
zwei völlig unterschiedlichen Kulturen
durch den Glauben an Jesus Christus
doch ganz eng miteinander verbunden
sein können und trotz verschiedener
Blickwinkel auf einer Basis über unterschiedliche Probleme wie etwa HIVInfektionen diskutieren können.
Die Bibelstunde begann wie jedes Jahr
mit dem Liebesmahl. Darauf folgte
eine Präsentation über ein AidsWaisen-Projekt namens „Huyawa“ in
Tansania. Sarah Qadir-Lerch, die als
Freiwillige der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) in Tansania war,
hat ein Jahr lang in diesem Projekt
gearbeitet. Abella Kamala, die aus
Tansania kommt, arbeitet nun für ein
Jahr als Freiwillige im Weigle-Haus.
„Huyawa betreut rund 60.000 Waisen,
die aufgrund der Aids-Erkrankung ihrer
· Gemeinde ·
„Weitblick“-Info
10.000 Euro Spenden 2004
für den neuen Verein „Weitblick“
Der Verein „Weitblick Weigle-Haus e.V.
– Christen in der einen Welt“ ist im
vergangenen Jahr aus dem Verein
„Aktion Dritte Welt“ entstanden. Die
„Aktion Dritte Welt“ hat über viele
Jahre aus dem Weigle-Haus unterschiedliche Projekte in der ganzen Welt
unterstützt, zuletzt in Uganda und
Rumänien.
Unser altes und neues Ziel ist es, als
Christen über unseren Tellerrand zu
blicken und dabei hilfsbedürftigen
Menschen praktische Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Um dies verwaltungstechnisch besser verwirklichen zu können, sind wir seit Anfang 2004 mit
neuem Namen als Weitblick e.V., einer
neuen Vereinssatzung, als eingetragener Verein und einigen jüngeren Mitgliedern am Start.
Aktuell engagieren wir uns für zwei
Projekte: Ein Straßenkinderprojekt auf
den Philippinen und ein AIDS-Projekt
in Tansania. Zu beiden Projekten bestehen persönliche Kontakte aus dem
Weigle-Haus.
„Lamb’s Home“ auf den Philippinen:
Lamb’s Home ist ein Kinderheim mit
Familienstruktur für eine kleine Anzahl
von ehemaligen Straßenkindern in Antipolo bei Manila. Zusätzlich werden
regelmäßige Aktivitäten wie etwa ein
wöchentlicher Einsatz für Straßenkinder mit Essensversorgung, Spielen und
biblischen Geschichten angeboten.
Ältere Jugendliche werden in ihrer
Schullaufbahn und bei ihrer Berufsausbildung unterstützt.
„Huyawa“ in Tansania:
Huyawa ist ein Soforthilfeprogramm
für Aids-Betroffene von der evangelisch-lutherischen Kirche in Nord-WestTansania. Das Projekt hat ein großes
Einzugsgebiet und betreut rund
45.000 Aids-Waisen und -Witwen.
180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind hauptamtlich in den Bereichen
Sozialfürsorge, Bildung, medizinische
Versorgung und Rechtsberatung aktiv.
Die an Weitblick e.V. gehenden Spenden werden über die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal an Huyawa
weitergeleitet.
Beide Projekte sind auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns, dass im vergangenen Jahr etwa 10.300 Euro eingegangen sind. Davon wurde der größte
Teil (etwa 7.700 Euro) ohne konkreten
–7–
Verwendungszweck gespendet. Etwa
1.500 Euro sind für Huyawa bestimmt
und rund 1000 Euro für Antipolo. Die
Zweck gebundenen Spenden kommen
den entsprechenden Projekten zu Gute,
die allgemeinen Spenden werden
gleichmäßig zwischen den beiden Projekten aufgeteilt.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich für Ihre Unterstützung bedanken und hoffen auch
weiterhin auf Ihre Hilfe in Form von
Gebet, Anregungen und Spenden!
Anja Holder
✶
Fotos: Tobi Klug
„Happy Birthday, Jesus!“
Taste of Heaven an Heiligabend – Jesus kommt selbst als Geschenk
Der 24. Dezember 2004 – 23 Uhr im
Weigle Haus. Der große Saal ist gefüllt
mit über 200 jungen und jung-gebliebenen Menschen, die nach Weihnachtsstress, Geschenken und Gänsekeule zusammengekommen sind, um
Gottesdienst zu feiern: den Geburtstag
Jesu im Weihnachts-Taste 2004.
Gefeiert und gefragt wird mit Musik,
Theater, Predigt, Gebet und einem Videoclip. Es geht um Gottes Gerechtigkeit, die er an Weihnachten eindrükklich demonstriert hat: Jesus ist das
Geschenk, Gott selbst kommt auf die
Erde, aus Liebe zu uns Menschen –
ohne Rückfahrschein. Er kommt nicht
um abzurechnen, sondern um zu retten. Jesus kommt, um sich an uns zu
verschenken.
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Angestachelt von dieser Liebe üben
das Taste-Team und die Besucher sich
auch im Gerechtsein: das Geld für die
sonst im Weihnachts-Taste üblichen
Geschenke wird an das Huyawa-Aidsprojekt nach Tansania gespendet. Die
Besucher können in der Kollekte ebenfalls für dieses Projekt spenden und so
ein Stück Gerechtigkeit verschenken.
Und egal ob Feiernder, Suchender, oder
Freunde-Wiedertreffer: Gottes Gerechtigkeit, seine Gnade ohne Rückfahrschein, bleibt für jede und jeden –
auch über Weihnachten hinaus.
Jule Döring
✶
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Alle Jahre wieder
Laienspielkreis mit literarischem
Weihnachtsprogramm
Alle Jahre wieder… Das vierte Weihnachtsprogramm des Laienspielkreises
füllte am 11. Dezember den kleinen Saal
wieder bis auf den letzten Platz. Zur
Begrüßung schwang der elektronisch
gesteuerte Weihnachtsmann seine
Hüften und dann ging es in einem
Feuerwerk von Sketchen, Liedern und
Gedichten los. Unter der Leitung von
Jochen Schütz beleuchtete der Laienspielkreis auf die bewährte Art und
Weise das Weihnachtfest von allen
Seiten und mit vielen Facetten, die in
der Literatur zu finden sind.
Briefe italienischer Kinder, in denen sie
ihre Weihnachtswünsche zum Ausdruck brachten und ein Gespräch im
Postamt aus dem wir lernen konnten,
dass nur die „Selbstzustellung“ eine
pünktliche Ankunft der Weihnachtspost garantiert, waren Höhepunkte des
Programms.
Traditionell endete die Vorstellung mit
dem obligatorischen „Oi Kuusipuu“ der
finnischen Version von „O Tannenbaum“. Im Anschluss konnte man im
Rock-Café den Abend mit Gesprächen
ausklingen lassen.
Ulrich Lerch
–8–
Foto: Dieter Zimmermann
· Gemeinde ·
· Gemeinde ·
„Weißt du noch damals?“
Blicke zurück und nach vorn beim großen „Ehemaligentreffen“ am ersten Advent
Essen, überall. „Mensch Karl, das ist toll,
dass du gekommen bist! Wie lange
haben wir uns eigentlich schon nicht
mehr gesehen?“ – „Weißt du noch,
damals in ...?“ Außerdem gab es eine
Power-Point-Präsentation, die einen
lebendigen Querschnitt der Jugendund Gemeindearbeit früher und heute
zeigte.
Das Mittagsbuffet ging gleitend ins
Kuchenbuffet über. Viele hatten sich
auch längst zwischendurch auf die
große Haus-Wanderung gemacht –
mit oder ohne „Heimat-Führer“ – und
entdeckten von der Küche im Keller bis
zum Andachtsraum im Dachge-
unter dem Thema: „Jugendarbeit –
gestern und heute“. Dafür hatten sich
eine Reihe von fachkundigen Menschen zur Talkshow versammelt: ehemalige und heutige Mitarbeitende,
darunter auch der mittlerweile pensionierte Landeskirchenrat Klaus Teschner.
Es wurde ein lebendiger Austausch, gut
moderiert und aufmerksam verfolgt im
dicht gefüllten Saal. An einer Stelle
wurde Klaus Teschner erstaunt gefragt:
„Aber dann hatten Sie ja damals als
Mitarbeiter fast nie frei?“ – lachend
antwortete er: „Das haben wir damals
gar nicht gemerkt.“ – Stimmt.
Ernst Reinhardt
„Aber dann hatten Sie ja damals
als Mitarbeiter fast nie frei?“ – lachend
antwortete er: „Das haben wir damals
gar nicht gemerkt.“ – Stimmt.
schoss vieles neu. Auch der Büchertisch
war ein Anziehungspunkt. Kicker und
andere Spielmöglichkeiten waren nicht
nur von jungen Leuten belagert, denn
manch einer von den Ehemaligen spielte ein „Erinnerungs-Kicker“ mit alten
Freunden.
Die Nachmittagsveranstaltung stand
–9–
Foto: Tobi Klug
Der „etwas andere Advent“ wurde dieses Mal statt in einer anderen Gemeinde im Weigle-Haus selbst gefeiert!
Schon Monate vorher waren hunderte
von Einladungen an ehemalige WH’ler
im ganzen Bundesgebiet verschickt
worden. Der 1. Advent war 2004 ein
großes „Ehemaligentreffen“. Das Konzept für die ganztätige Veranstaltung
ging auf: Im Laufe des Tages kamen zu
den verschiedenen Programmpunkten
vom Gottesdienst mit Ulrich Parzany
bis zum Kabarettabend mit Thorsten
Hebel rund 600 Besucherinnen und
Besucher ins Haus.
Bunt und vielstimmig, kräftig aber
auch leise ging es an diesem Tag zu, in
verschiedenen Klangfarben von Gesängen und Instrumenten, Posaunen,
Trompeten und Klavier. Das war erfrischend. Ein volles Haus schon zum
Gottesdienst, bei dem Ulrich Parzany
predigte wie in alten Zeiten. Längst ist
es gute Tradition, dass unsere afrikanischen Geschwister an besonderen
Tagen wie dem ersten Advent mit der
WH-Gemeinde singen, beten, hören –
und feiern.
Während die Suppen-Düfte schon
durchs Haus zogen, fanden immer
wieder kleine, spontane Wiedersehensfeiern statt: im Treppenhaus, beim
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
Kontakt mit dem WH via Internet?
Neue Kommunikationswege ergänzen die alten, aber sie ersetzen sie nicht
Virtuelle Welt, Kommunikation, Surfen,
Homepage, E-Mail – man kann endlos
weitere Begriffe aus der Computerwelt
und der Internetwelt nennen und damit auch kräftig angeben wollen, etwa
wie:
>> heute „muss“ jeder eine eigene
Homepage haben
>> gib mir deine Domain, und ich weiß,
wer du bist
>> willst du nicht anachronistisch sein,
richte dir ne Homepage ein
>> vernetzt und digital – HomepageBau ist genial
Nun mal etwas ernsthaft: Virtuelle Information, Kommunikation und Interaktion sind heute im menschlichen
Miteinander selbstverständliche Attribute geworden, die man gerne nutzen
will.
Doch auch hier gilt der Satz: „Bange
machen gilt nicht!“ Weder ist man
„außen vor“, wenn man keinen PC oder
keinen Internetanschluss hat. Noch ist
man, nur weil man den Computer bzw.
das Internet nicht „professionell“ handhaben kann, vom Gemeindeleben des
WHs ausgeschlossen oder gar abgeschnitten. Das Internet und das Anklicken von www.weigle-haus.de ist
eine Möglichkeit der Kontaktanbahnung zum WH.
Nochmals: bange machen gilt wirklich
nicht (soll hier auch gar nicht gemacht
werden).
Dann stellt sich nun doch die Frage,
was soll das mit einer Homepage?
Was bringt einem das?
Es ist eine leichte (ganz ehrlich!)
und schnelle Form:
„Internet-Führerschein“, „Internet-Kompetenz“, dies sind Begriffe, die unnötige
Scheu aufbauen können. So manch gut
gekochtes Essen, so manch gut gebakkener Kuchen weist oft auf ein größeres Können, auf mehr Fachkompetenz
und Professionalität hin, als dieses „Herumsurfen“ im Internet.
– 10 –
1.
an Informationen aus allen
Bereichen des Gemeindelebens
zu gelangen.
2.
3.
Nachlesen, Nachdenken und
reagieren zu können
Kontakte zu finden, neu zu
knüpfen oder neu aufleben zu
lassen.
Man sieht also, dass eine Homepage viele „nützliche“ Eigenschaften aufweisen kann.
Doch eins sollte nicht geschehen:
im „virtuellen Leben“ zu verweilen,
hängen zu bleiben. Entscheidend
ist, dass man den wirklichen Kontakt, das reale Leben in seiner Gemeinde aufsucht, aktiv auch am
Gemeindeleben teilnimmt, und
hierzu will die Homepage des WHs
ermuntern.
Dieter Zimmermann
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
Warum die
Gemeinde Gottes
das Internet braucht
Der amerikanische Präsident hat bei
seinem viel beachteten Deutschlandbesuch im Februar dieses Jahres das
Gutenberg-Museum in Mainz besucht.
Dort ist ihm vorgeführt worden, wie
die ersten Druckerzeugnisse in Serie
überhaupt erstellt worden sind. Das
war damals im 16. Jahrhundert modernste Technik. Erstmals wurde mit einzelnen Buchstaben aus dem Setzkasten
ein Text zusammengestellt und dann
gedruckt.
Diese revolutionäre Technik wurde
schon von Anfang an von den Anführern der Reformation genutzt, um ihr
Gedankengut und vor allem die Bibel in
Druckform zu verbreiten – damit möglichst viele sie lesen konnten.
Wenn wir heute von moderner Technik
reden, um das Wort Gottes zu verbreiten, dann reden wir von Computer und
Internet. Viele Menschen mögen es
nicht, wenn die Lieder des Gottesdienstes statt aus dem Gesangbuch
von der Wand gesungen werden und
sie fühlen sich ausgeschlossen, wenn
das Internet im Gottesdienst als Informationsquelle genannt wird. Wie die
Buchdruckerkunst im 16. Jahrhundert,
die nur denjenigen etwas brachte, die
lesen konnten, ist heute für viele das
Internet ein unbekanntes Wesen.
Dennoch wird es wie auch die damalige Technik dafür sorgen, dass den
kommenden Generationen das Evangelium verkündigt wird. Deshalb stellen wir die Predigten, die im WH gehalten werden, ins Internet und weisen
auf besondere Veranstaltungen, Jugendgottesdienste und auch auf die
Bibelstunde auf unserer Homepage
hin.
Mein Vater hat zu seinem 70. damals
noch in den 90er Jahren einen Computer zum Geburtstag geschenkt
bekommen und konnte so mit der in
der Welt verstreuten Familie Kontakt
halten. Und es hat ihm Spaß gemacht.
Für Menschen, die nie einen Computer
haben wollten, könnten die vielfältigen
Möglichkeiten der Kommunikation, die
ein solches Gerät ermöglicht, vielleicht
doch ein Anlass sein, statt eines neuen
Fernsehers demnächst einen Computer
zu kaufen. Im Gegensatz zum Fernsehen kann der Computer der Kommunikation dienen und verhindert sie
nicht.
Rolf Zwick
– 11 –
Vom Computerspiel
bis zur anspruchsvollen
Bewerbung
Im Internet-Café des WH gibt’s auch Workshops für Newcomer
und Reparaturen für PC’s
Neun Computer im Internet-Café des
Weigle-Hauses auf der obersten Etage
ermöglichen Jugendlichen und jung
Gebliebenen den Zugang ins Internet.
Für viele Jugendliche ist das Internet
die erste Adresse für Informationen
über Stars und Sternchen, Hausaufgaben, Nachrichten und die letzte BahnVerbindung nach Hause. Die Weiten
des www. bieten eine schier unerschöpfliche Flut an Informationen. Das
Internet-Café im Weigle-Haus ist für
Jugendliche eine kostengünstige Möglichkeit, den Umgang mit dem Internet
zu erlernen.
Junge Leute, die keinen eigenen Computer besitzen oder keinen Zugang
zum World Wide Web (www.) haben,
dem weltweiten Netz, können hier am
schnellst wachsenden Kommunikationsmedium teilhaben.
„Damit die Kids die gesuchten Informationen, Spiele, Videos oder Texte schnell
und unkompliziert finden, sind wir immer gerne bereit zu helfen“, sagt Julia
Koegler. Hilfen für ein Bewerbungsschreiben gehören genauso zu dem
Angebot, wie Schulungen für diverse
Programme, etwa Excel oder Word.
Neu ist der Computer-„Schrauber
Workshop“. Hier helfen Renè Fleschenberg und Kadi Bamler allen, die sich
nicht so richtig mit dem Inneren ihres
PC’s auskennen.
Bei Fragen zur Arbeitsspeichererweiterung (RAM) oder dem Einbau einer
neuen Grafikkarte stehen sie genauso
hilfsbereit zur Seite, wie bei Problemen
mit Windows, Linux oder Apple OS.
Wobei die Frage nach dem Richtigen
oder besseren Betriebsystems eine
„Glaubensfrage“ ist. Also, wenn Dein
PC wieder mal streikt, oder einfach
nicht will, bring ihn montags in der Zeit
von 18 – 20 Uhr im Internet-Café in der
zweiten Etage vorbei und unsere Experten schauen mit dir gemeinsam,
was zu machen ist.
Aber auch Spielen steht im InternetCafe auf dem Programm. Seit kurzem
treffen sich MitarbeiterInnen und
Jugendliche nach Sonnenuntergang,
um „Age of Empires“, kurz AOE genannt, im Netzwerk miteinander zu
spielen. Das kann mal eben zweieinhalb Stunden dauern. Vorausgesetzt
Björn, Böhnie oder Renè spielen nicht
zusammen. Denn dann heißt es
„rushen“, was frei übersetzt soviel
– 12 –
heißt wie etwa „mal eben durch’s fremde Lager laufen“ wobei natürlich kein
Steinbruch oder Dorfzentrum stehen
bleiben darf. Da hilft nicht einmal die
gute alte „Pieken Power“.
Christian Koegler (Chriggi)
Angebote & Öffnungszeiten des
Internet-Cafés im WH auf einen Blick
Mo. 18 – 20 Uhr
PC-Reparatur und Beratung
Di. 16 – 18 Uhr
Internet Café – alles rund ums www.
50 Cent pro Stunde
Do. 18 – 21 Uhr
Internet Café – alles rund ums www.
50 Cent pro Stunde
So. 15 – 17 :30
Internet Café – alles rund ums www.
50 Cent pro Stunde
Bei Fragen:
internetcafe@weigle-haus.de
Fotos: Tobi Klug
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
Hier sind einige gängige Begriffe aus dem Betrieb im Internet Café. Was für viele
Jugendliche Alltagssprache ist, ist für einige fast so fremd wie Chinesisch.
Vokabeln aus dem Internet Café
Surfen
Internetsurfen oder auch nur „surfen“
wird umgangssprachlich als das Ansehen von mehreren Webseiten in Folge
bezeichnet. Unbestätigten Gerüchten
zufolge soll das eigentlich nicht ganz
passende Verb „surfen“ vom Nachnamen eines der „Väter“ des Internet,
Vinton G. Cerf – also praktisch von
„Cerfen“ – abgeleitet sein.
Webbrowser oder Browser
(engl. für „Stöberer“)
sind Computerprogramme (Firefox,
Internet Explorer, Opera, Netscape u.a.)
zum Betrachten verschiedener Arten
von Dokumenten. Vorwiegend werden
sie verwendet, um HTML-Seiten aus
dem Internet anzuzeigen. Wegen der
Metapher, dass man rasend schnell
durch das Web braust und der Wortähnlichkeit zu Browser, wird manchmal
ironisierend der Begriff „Brauser“
verwendet.
Chat (von engl. to chat, plaudern)
ist die Bezeichnung für die innerhalb
des Internet weit verbreitete Art der
direkten Unterhaltung zwischen zwei
oder mehreren Personen in Echtzeit. Es
ist eine Art Computerkonferenz, die
meist allerdings ohne Bilder auskommen muss.
Oft wird in Themen bezogenen ChatRäumen gechattet. Fast immer besteht
auch die Möglichkeit, zu zweit in einen
privaten Chat-Raum zu wechseln, um
Gespräche unter vier Augen führen zu
können.
Download (von engl. herunterladen)
Bei einem Download werden Daten
von einer Gegenstelle (z. B. Netzrechner, Internet) angefordert und zum
Rechner übertragen. Der Download ist
somit das Gegenstück zum Upload. Die
aus dem Englischen stammende Vokabel wird neben der deutschen Entsprechung „herunter laden“ auch vermehrt
im Neudeutschen verwendet (downloaden, downgeloadet).
– 13 –
Google (Verb = googeln)
Google ist die Internet-Suchmaschine
der Firma Google Inc. Seit einigen
Jahren ist Google die bekannteste und
am häufigsten genutzte kostenlose
Suchmaschine. Sie durchforstet zur
Zeit etwa acht Milliarden Webseiten
nach Suchbegriffen. Zusätzlich lassen
sich auch Bilder auffinden. Die Anzahl
der indizierten Bilder liegt derzeit bei
rund 880 Millionen. Es können darüber
hinaus rund eine Milliarde Diskussionsbeiträge aus den über 35.000 Themengebieten durchsucht werden.
Wer jetzt denkt, acht Milliarden Webseiten sind viel, muss sich die geschätzte totale Größenordnung von 500 Milliarden Webseiten dem gegenüber vorstellen.
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
www.weigle-haus.de
ab April neu am Start
Flexibler, einfacher, übersichtlicher: Warum das WH eine neue Homepage bekommt
Warum eigentlich WH im Web? Was ist
der Sinn einer Webpräsenz, einer eigenen Homepage für das Weigle-Haus?
Die Antwort liegt eigentlich auf der
Hand: Internet und WWW (World Wide
Web – weltweites Netz) sind Kommunikationsmittel, mit denen man (nicht
nur) junge Menschen erreicht und von
ihnen erreicht werden kann. Da genau
das der Auftrag des WHs ist, wäre es
ganz einfach dumm und nachlässig,
wenn wir diese Möglichkeiten nicht
nutzen würden. Jugendliche nutzen
diese Kommunikationsmittel längst so
selbstverständlich wie Zeitung, Radio
und Fernsehen. Und das gilt in zunehmendem Maß auch für die
Generationen ihrer Eltern und Großeltern, wie sich zum Beispiel im Vorfeld
des Freundestreffens am 1. Advent letzten Jahres gezeigt hat. Das erklärt,
warum das WH über eine Webpräsenz
verfügt – aber warum braucht es ausgerechnet jetzt eine neue?
In den letzten Jahren hat sich das WH
baulich verändert, und das wird sich
wohl auch in diesem Jahr fortsetzen.
Einige unserer Räume müssen renoviert werden, weil sie inzwischen einfach etwas „heruntergekommen“ sind.
Manches wurde und wird auch umgebaut, damit es den veränderten Bedingungen der WH-Arbeit besser gerecht
wird.
Was für manche unserer echten Räume
gilt, trifft in ganz ähnlicher Weise auch
auf den „virtuellen“ Raum der WHWebsite zu.
Die jetzige Website entstand vor einigen Jahren. Seitdem hat sich im WH
Manches verändert. Und weil die Website das WH in gewisser Weise widerspiegeln und nach außen präsentieren
soll, hat sich auch die Website verändert: Immer wieder wurde „angebaut“.
Dabei musste oft genug improvisiert
werden. Außerdem hat sich seit der
Entstehung der Website auch die im
– 14 –
WWW eingesetzte Technologie weiterentwickelt. Was vor fünf Jahren Stand
der Dinge war, ist heute nicht mehr
zeitgemäß.
Wie das bei echten Räumen auch
manchmal der Fall ist, so war auch bei
der WH-Website irgendwann der Punkt
erreicht, an dem es keinen Sinn mehr
machte, weiter anzubauen und zu
improvisieren. Man sieht ihr das Alter
und die „Flickschustereien“ inzwischen
deutlich an, und selbst für technisch
einigermaßen versierte Leute ist sie
umständlich zu warten und zu aktualisieren. Das hat dazu geführt, dass die
Website insgesamt viel zu wenig aktualisiert wurde. Und mit veralteten
Websites verhält es sich ähnlich wie
mit der bekannten „Zeitung von gestern“.
Also fiel irgendwann die Entscheidung,
die Website von Grund auf neu aufzubauen.
· Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz ·
Abb. Entwürfe für
neue Homepage
Dabei waren uns vor allem drei Dinge
wichtig:
1. Die Website sollte von den Mitarbeitenden und Gemeindemitgliedern
selbst gepflegt werden können, und
zwar auch ohne besondere technische Kenntnisse. Dass das bisher
nicht der Fall war, empfand das Team,
das sich mit der Planung der neuen
Website beschäftigt hat, als großes
Manko.
2. Die Website sollte so aufgebaut sein,
dass sie flexibel veränderbar und
erweiterbar ist. Die Arbeit des WHs
verändert sich ständig – unsere Webpräsenz muss da mithalten können,
wenn sie nicht schnell wieder veraltet sein soll.
3. Gruppen, die bereits in Eigenregie
Webpräsenzen aufgebaut haben,
sollten diese weiterhin selbst verwalten und mit der WH-Website
verknüpfen können.
1.
2.
• Einen Mitarbeiterbereich, in dem Mitarbeitende Zugriff auf verschiedene
Materialien und Informationen haben.
• Und vieles mehr. Schauen Sie im April
auf www.weigle-haus.de und lassen
Sie sich überraschen!
3.
Weil uns diese Dinge wichtig waren
und weil WH-Mitarbeitende typischerweise nicht unbedingt zuviel Zeit haben, haben wir Profis mit der Umsetzung beauftragt. Die haben ihre Arbeit
nun fast abgeschlossen, und in der
ersten Aprilwoche soll es soweit sein:
Die neue Website geht an den Start.
Bieten wird sie:
• Ein Inhaltsverwaltungssystem, das es
jedem – ohne besondere Kenntnisse –
ermöglicht, die Informationen über
die eigene Gruppe oder den eigenen
Arbeitsbereich selbst aktuell zu halten.
• Die Möglichkeit, über verschiedene
Wege mit dem WH in Kontakt zu treten, sich Freizeitanmeldungen herunter zu laden etc.
– 15 –
Ob die neue Website wirklich ein Erfolg wird, hängt aber vor allem auch
von Ihrer Beteiligung ab. Wir suchen
noch diverse Materialen:
Informationen über die vielen Angebote im WH, Historisches, und so weiter. Wer etwas Interessantes hat, meldet sich bitte bei Tobias Klug.
René Fleschenberg
· Jugend ·
Ein Abend ma(h)l anders
Jugend-Allianzgebetsabend mit gutem Essen und 180 Leuten
Irgendwie sollte es diesmal anders
sein. Doch was ändert man an einem
Konzept, das eigentlich für sich
spricht? Die Jugendlichen der Evangelischen Allianz in Essen treffen sich
schon seit Jahren am Anfang jeden
neuen Jahres, um für sich, ihre Freunde, ihre Stadt und ihre Welt zu beten.
Auch in diesem Jahr waren wieder
rund zehn Essener Gemeinden mit
dabei, von e/motion über’s WeigleHaus bis nach Burgaltendorf. Was soll
denn dann noch anders sein?
Irgendwie anders, das war auch die
erste Anforderung des Vorbereitungsteams. Schnell stellte sich heraus, dass
Gebet zwar Dinge ändern kann, dass
jedoch eine funktionierende Gemeinschaft unter den Jugendlichen noch
viel mehr bewegen kann, als jeder alleine. Und das klare Fazit der letzten
Jahre war, dass während des JugendAllianzgebetsabends nur wenig Austausch zwischen den Jugendlichen aus
den einzelnen Gemeinden statt fand.
Der geplante Raumwechsel vom CVJM
Hindenburgstraße zum Weigle-Haus
bot direkt eine Lösung für das Problem
an. So weiß doch jeder WH’ler, dass
man sich vor allem bei einem guten
Essen besser kennen lernt.
Um das Ganze noch vor Gott zu einer
Einheit zu gestalten, sollte es noch ein
deutlich zu verstehen, dass an diesem
Abend junge Leute angesprochen werden sollten. Der große Saal war festlich
und bunt geschmückt. Der aufgebaute
Buffet-Tisch war großzügig bestückt.
Beim gemeinsamen Essen hat es dann
auch tatsächlich funktioniert, dass sich
Leute unterhalten haben, die sich noch
nicht so genau kannten. Und alle konnten wohl gestärkt den weiteren Abend
genießen. Das gemeinsame Abendmahl war ein wirkliches Highlight. Man
hat ja schließlich nicht jeden Tag die
Gelegenheit,
Gemeinschaft ist etwas,
mit 180
das man wahrscheinlich nie erzwingen kann, jungen
Menschen
aber zusammen essen hilft,
Abendmahl
zu feiern.
dabei Kontakte zu knüpfen.
Die anschließenden
Gebetsgemeinschaften
waren wirklich intensiv und tief geum ein vorsorgliches Gebet für den
hend.
Gebetsabend baten, sondern auch
noch um Essensspenden bettelten.
Das Fazit eines anderen Jugend-AlliDenn immerhin plante man damit
rund 180 hungrige Mäuler zu stopfen … anzgebetsabend(mahl)s: Gemeinschaft
ist etwas, das man wahrscheinlich nie
naja, oder zumindest so zu füllen, dass
erzwingen kann, aber zusammen essen
man sich noch unterhalten kann. Es
hilft, dabei Kontakte zu knüpfen. Und
ging ja um Gemeinschaft.
wenn man nur gefragt wird, ob man
mal eben den Kartoffelsalat reichen
Irgendwie anders wurde es dann tatsächlich auch an diesem 14. Januar.
kann. Fraglich bleibt, inwiefern man
Den Altar alleine könnte man schon als Bekanntschaften weiter aufrecht erhalten kann. Ein einmal im Jahr gefeierter
anders bezeichnen. In pink gehüllt und
Gebetsabend ist sicherlich eine gute
mit Neon-Röhren angestrahlt gab er
richtiges Abendmahl geben. Wer jetzt
denkt, dass damit das eigentliche Ziel
des Gebetsabends, das Gebet, in den
Hintergrund gerückt wurde, der irrt
sich. Nach all dem ganzen Essen sollte
es noch mehrere Gebetszeiten während des sing&pray geben. So war also
der Plan! In der Zeit zwischen dem
ersten Planungstreffen und dem Gebetsabend selbst war dann auch alles
anders. In sämtlichen Gemeinden traf
man irgendwo Jugendliche, die nicht
nur
– 16 –
· Jugend ·
„Das Leben ist keine Mädchenfreizeit!“
Ein Gespräch über die letzte Ten Sing – Premiere und das Leben danach
Sache. Nur ob man dadurch versteht,
wie andere Gemeinden ticken, warum
die einen beim Gebet wie selbstverständlich die Arme in die Luft reißen
und andere nie auf die Idee kommen
würde, das sei mal dahin gestellt.
Vielleicht ist die Frage nach dem Kartoffelsalat auch nur die kleinste Gemeinsamkeit, die man mal eben so auf
die Schnelle erkennen kann. Schließlich
will man ja wieder zurück in seine Ecke,
wo die Leute sitzen, mit denen man
gerne betet, die einen kennen und verstehen. Ist das falsch? Natürlich nicht!
Der Erfolg eines solchen Abends lässt
sich nur leider einschränken, sobald
Jugendliche nach Hause gehen, die nur
in ihnen bereits bekannten Kreisen
nachgefragt, gebetet und gesungen
haben. Eine Kritik an einen gelungenen
Abend? Nein, eher eine an jeden von
uns, an mich selbst. Gemeinschaft
muss gelebt werden. Wir haben im
nächsten Jahr noch mal die Möglichkeit… vielleicht mit Jesus als kleinste
und größte Gemeinsamkeit.
Es ist wahr, dass sich ein normaler
Smalltalk, so wie er täglich im WeigleHaus stattfindet, zu einem interessanten und bedeutsamem Gespräch entwickeln kann. Diese Erfahrung haben
auch Abella, die Praktikantin aus Tansania, und Laura, die Teng Sing-Teilnehmerin gemacht, die sich zufällig auf
dem Gang trafen. Die Unterhaltung
begann mit mehr oder weniger belanglosen Themen, wie dem Wetter, bis
die beiden sich über die letzte TenSing-Show austauschten. Im November
gab es die Premiere des Stückes „Das
Leben ist keine Mädchenfreizeit“.
„Du hast wirklich schön gesungen,
Laura!“
„Oh, dabei stand ich zum ersten Mal
auf einer Bühne!“
„Für mich war es auch das erste Mal,
dass ich eine so große Show von Jugendlichen gesehen habe. Wie war es
für dich?“
„Es war wirklich sehr spannend, weil es so
neu war. Und es hat wahnsinnig viel Spaß
gemacht, es war toll-toll! Und wie hat es
dir gefallen?“
Fotos: Tobi Klug
Nala Hölscher
– 17 –
„Es hat mir gefallen, aber für mich war
es schwer zum Beispiel die DramaSzenen zu verstehen.“ „Was gefällt
dir am Besten an Ten Sing? Was ist
nach der Show passiert? Erzähl mal ein
bisschen!“
„Was mir am besten gefällt… Es macht
einfach Spaß! Du musst nicht ’gut’ sein,
um ’gut’ zu sein. Verstehst du? Du lernst,
dass du talentiert bist und dass die Show
und die Proben einfach Spaß machen sollen. Das habe ich auch nach der Show sehr
stark gemerkt. Es war einfach cool noch
zusammen zu sitzen und sich über die gelungene Show zu freuen! Gibt es in Afrika
eigentlich auch Jugendgruppen wie Ten
Sing?“
„Ja, aber sie sind nicht so groß und
dort spielen sie auf traditionellen afrikanischen Instrumenten und tanzen
traditionelle Tänze. Wie denkst du,
wird es mit Ten Sing weitergehen?“
„So wie es angefangen hat! Und wenn es
mal schwierig wird: ’Das Leben ist keine
Mädchenfreizeit!’ “
Abella Kamala und Laura Thiemann
· Jugend ·
Gaben erkennen und Zabaione genießen
Abschlusstreffen des Zentralen Mitarbeiter-Meetings (ZMM) im „Safety“
Nach einem Jahr voller Theorie, Glauben, Spaß und Spannung fand vom
27. auf den 28. Dezember unsere
letzte ZMM - Schulung mit
Übernachtung statt. Sie versprach viel versprechend zu
werden, denn wir trafen
uns nicht wie sonst im
WeigleHaus,
sondern
im „Safety“,
den neuen Räumen für
die Jugendarbeit in
der Innenstadt.
Alles begann
am Morgen mit
einem leckeren
Frühstück, damit
auch die letzten müden Knochen für die
bevorstehende, anstrengende Schulung gestärkt
würden. Nach dem Frühstück dann die Einführung ins Thema, über
das es unter anderem
die nächsten zwei Tage gehen sollte: Gaben- und ihre Entdeckungen.
,,Gaben? Was ist das denn?? Kann
man das essen?“ oder ,,Gaben? Ich?
Niemals!“ waren wohl ein paar der
Gedanken, die uns in diesem Moment
durch die Köpfe schossen. Doch nach
einer Weile verstanden wir. Jeder
bekam ein Buch ( ja… jeder ein eigenes,
dass wir sogar behalten durften,
DANKE für die Spenden…), in dem es
um genau diese Findung der Gaben
und Neigungen ging. Mit vielen Tests
und Erklärungen, die uns bei der Suche
halfen. Die Ergebnisse waren wirklich
spannend und zum Teil eine ganz neue
Erfahrung, denn man musste sich erst
einmal selbst einschätzen, um zu
einem Ergebnis zu gelangen. Doch
auch wie die anderen Leute einen einschätzen, konnte man durch dieses
Buch erfahren. Aber natürlich war das
nicht der Inhalt der ganzen Schulung,
sondern wir beschäftigten uns auch
mit der Frage, wie das Weigle-Haus
wohl in Zukunft aussehen wird. Dazu
teilten wir uns in Kleingruppen auf
um, unter anderem, über den Unterschied zwischen Kindern und Jugendlichen früher, heute und in Zukunft zu
diskutieren. Diese Ergebnisse stellten
wir danach der ganzen Gruppe vor, um
mit ihnen darüber zu reden. Das hört
– 18 –
sich jetzt nach ganz schön viel Schulung an und ja…., das war es auch.
Doch, zugegeben, hatten wir dabei
auch immer eine Menge Spaß, denn
lachen kann man immer, auch bei den
hitzigsten Diskussionen und langwierigsten Auseinandersetzungen.
Abends gab es dann eine große Überraschung für uns ZMM-Teilnehmer: Alle
mussten sich schick anziehen und los
ging die Tour, irgendwo nach Werden.
Alle waren total aufgeregt, wohin die
Reise gehen sollte, denn natürlich wusste niemand Bescheid. Jeder machte
sich so seine eigenen Gedanken, doch
irgendwann waren wir endlich am Ziel
angekommen und die Verblüffung war
groß: Ein feines, italienisches Restaurant mit drei Sternen!! Wow! So was
hatten wir noch nicht erlebt. Jeder
durfte sich etwas für zehn Euro aussuchen, wer mehr wollte, musste selbst
zahlen.
Alle saßen an einem großen Tisch und
man höre (lese) und staune, rund 20
WHler konnten sich benehmen ohne
großartig aufzufallen. Doch auch dieses leckere Essen war irgendwann verspeist und nachdem manche noch
eine leckere Zabaione-Creme zum
Nachtisch gegessen hatten, machte
man sich auch schon wieder auf den
· Jugend ·
Fotos: Doreen Klug
Rückweg. Wir alle werden uns ganz
sicher immer wieder gerne an diesen
Abend zurück erinnern, auch wenn wir
keine Wasserpflanze als Beweis bringen können (Anm.d.Red: Das ZMM vor
uns bekam kein Essen beim Italiener,
sondern eine Wasserpflanze zum
Abschied).
Zurück im Safety sollte über die Gestaltung des angebrochenen Abends
abgestimmt werden, doch da man auf
keinen gemeinsamen Nenner kam,
guckten manche eine DVD, andere
spielten etwas oder gingen noch in der
Stadt herum. Irgendwann waren alle
müde und legten sich schlafen, doch
leider meist ohne viel Erfolg. Viel zu
viele Leute in viel zu engen Schlafsäcken auf viel zu hartem Boden. Als
dann doch endlich alle süß träumten,
brach auch schon wieder der Morgen
an, eingeleitet durch die neuesten
Handy-Klingeltöne. Das war also unsere Nacht, eigentlich viel zu kurz, um
darüber zu berichten.
Doch es musste ja weitergehen! Nach
einem wiederum sehr leckeren Frühstück ging das Programm rund um die
Gabenfindung weiter. Später sollte sich
noch jeder einen Mitarbeiter, also Rolf
Zwick, Volker Schwarzkopf, Doreen oder
Tobi Klug aussuchen, um mit ihm oder
ihr über seine Zukunft im WH zu quatschen.
So ging auch schon wieder die letzte
spannende, lustige, interessante, kulinarische und göttliche ZMM-Übernachtung zu Ende und nach dem Aufräumen machte sich jeder auf seinen
Weg.
– 19 –
Ich glaube, wir alle nehmen mit einem
lachenden und einem weinenden Auge
Abschied von einem Jahr ZMM. Denn
wie pflegt es Ottfried Fischer noch zu
sagen: ,, Schö’ wor die Zeit!“.
Lisa Hölscher
· Service ·
Jugendliche
Sportangebote
Fußball dienstags, 17 – 19.30 h
mittwochs, 17 – 21 h
freitags,
16 – 19 h
sonntags, 11 – 16 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ +
Thomas Bamler
Tel. 0179 / 52 79 894
Boxen mittwochs, 18 – 19.30 h
sonntags, 11 – 13 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ +
Thomas Bamler
Tel. 0179 / 52 79 894
Streetball
dienstags, 18 – 19.30 h
sonntags, 11 – 15 h
hinterer Platz Weigle-Haus
Info: Norbert Christ +
Thomas Bamler
Tel. 0179 / 52 79 894
Kraftraum-Training
für Jugendliche ab 15 Jahren
dienstags, 17 – 21 h
mittwochs, 17 – 21 h
freitags,
16-19 h
sonntags, 12.30 – 16 h
Sporthalle Weigle-Haus
Info: Norbert Christ +
Thomas Bamler
Tel. 0179 / 52 79 894
Jungen
14 – 17 Jahre
Rellinghausen
dienstags, 18 – 20.30 h
Jugendhaus
Bodelschwinghstr.
Info: Anselm Quaas
Tel. 0172 / 26 05 268
Stadtmitte, „Abteilung 24“
donnerstags, 17.30 – 20 h
Weigle-Haus
Info: Rene Fleschenberg
Tel. 51 06 78
Bergerhausen, „Abteilung 25“
dienstags, 18 – 20.30 h
im Gemeindehaus Weserstr.
Info: Christoph Ehlers
Tel. 26 12 51
Rüttenscheid, „Abteilung 17“
donnerstags, 17.30 – 20.15 h
Jugendhaus Erlöserkirche
Info: Markus Königs
Tel. 0177 / 31 28 881
Sportangebot
jeden 2.+4. Sonntag im Monat
16 – 18 h, Sporthalle
Weigle-Haus
Info: Markus Königs
Tel. 0177 / 312 88 81
– 20 –
GruppenAngebote
Jungen
9 – 13 Jahre
Eiberg
freitags, 17 – 19.00 h
Bodelschwingh-Haus
Jasperweg
Info: Alfred Recknagel
Tel. 0209 / 27 10 72
Stadtmitte (Weigleschar)
samstags, 16 –18 h
im Weigle-Haus (Sporthalle)
Info: Patrick Wette
Tel. 0201 / 58 40 77
Rüttenscheid / Holsterhausen
freitags, 17 – 18.45 h
Jugendhaus Erlöserkirche
Info: Markus Königs
Tel. 0177 / 312 88 81
Sporttreff
samstags, 14 –16 h
im Weigle-Haus (Sporthalle)
Leitung: René Fleschenberg
Tel. 0179-64 72 585
Leithe
Jugendhaus „St. Joseph“
Info: Roland Depenbrock
Tel. 0174-70 46 903
für
Jugendliche
· Service ·
Für Jugendliche – Mädchen und Jungen
Mädchen
7 – 12 Jahre
Margarethenhöhe
mittwochs, 16.30 – 18 h
Gustav-Adolf-Haus
Info: Brigitte Hartmann
Tel. 27 66 447
Bergerhausen
montags, 16.30 – 18 h
Gemeindehaus Weserstraße
Info: Natalie Müller
Tel. 64 61 807
Weigle-Haus
freitags, 16 – 17.30 h
Info: Doreen Klug
Tel. 4 33 37 72
Ten Sing
samstags, 16 – 19 h
Weigle-Haus, 1. Etage
Info: Stefan Galla
Tel. 0178 / 8697401
Internet-Café
montags, 18.30 – 21 h
donnerstags, 18 – 21 h
sonntags (14-tägig), 16 – 18 h
Info: Karl Bamler
Tel. 0201 / 47 36 70
cybercafé@weigle-haus.de
Spieletreff
mittwochs, ab 19 h
Weigle-Haus, Jugendcafé, 1. Etage
Info: Guido Kuhlmann
Tel. 28 79 50
Kapito-Hausaufgabenhilfe
für Schülerinnen und Schüler
von 7–12 Jahren
montags und mittwochs, 15 – 18 h
Weigle-Haus
Info: Uschi Kraus, Tel. 2 48 25 26
dienstags und donnerstags, 14 – 16 h
Gutenbergstraße 50
Info: Brigitte Holland
Tel. 23 93 76
Für alle
ab 13 Jahren
Taste of Heaven
der Jugendgottesdienst
jeden 2. & 4. Sonntag um 18 h
Info: Tobias Klug
Tel. 0201 / 2 48 50 81
mobil: 0174 / 99 06 012
Cross-Talk
Bibel- und Glaubensgespräche
mittwochs, 18 h
Weigle-Haus
Info: Tobias Klug
Tel. 0201 / 2 48 50 81
mobil: 0174 / 99 06 012
Taste of Heaven Kompakt
Jeden 1. Sonntag im Monat
Info: Tobias Klug
Tel. 0201 / 2 48 50 81
mobil: 0174 / 99 06 012
Jugendcafé „See You“
montags, 18 – 22 h
Jugendhaus Erlöserkirche
Markus Königs
Tel. 0177 - 3 12 88 81
– 21 –
· Service ·
Service-Erwachsene
Besuchsdienst
Ernst Reinhardt, Tel. 0201 / 26 67 47 7
Bibellese-Kreis
jeden 4. Mittwoch im Monat,
10 Uhr im WH-Clubraum, 1. Etage,
Ursula Ruddies,
Tel. 0201 / 60 57 16,
und Inge Reinhardt,
Tel. 0201 / 2 66 74 77
Bibelstunde
Dienstag, 20 – 21 Uhr,
Wolfgang Tonk, Tel. 0209 / 83 02 3,
und Herbert Schmitz, Tel. 0201/71 51 32
Chor (Probe)
Montag 19.30 Uhr, 14-tägig
Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26
und Annette Ruddies 0201 / 60 81 49
Fahrdienst
zur Bibelstunde / Gottesdienst,
Harald Auth, Tel. 0201 / 77 05 30,
Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16
Feierabend
14tägig, Donnerstag, 20.00 Uhr
Ulrich Lerch, Tel. 0201 / 66 83 55
Gemeindecafé im WH
Sonntag, 10.30 – 11.30 Uhr,
Wolfgang Lothmann, Tel. 0201 / 57 89 91
Gemeinderat
Ulrich Lerch, Tel. 0201 / 66 83 55
Bibelstunde
Kindergottesdienst am So.
Sonntag, 9.30 – 10.30 Uhr, 2. Etage
im WH, Ulrike Pilz, Tel. 0201 / 73 43 47
Laienspielkreis
Mittwoch, 19 – 21.30 Uhr,
Humburgsaal, Jochen Schütz,
Tel. 02054 / 65 80
Liturgie Team
Waltraut Lerch
Tel. 0201 / 66 83 55
Posaunenchor (Probe)
Freitag, 18.00 – 20.30 Uhr,
Sitzungszimmer, 1. Etage,
Info: Ingfried Polutta,
Tel. 0201 / 22 00 625
„radfahrtreff (RFT)“
Mittwoch, 19.00 Uhr,
CVJM-Haus „Seeblick“,
Lanfermannfähre 58,
Info: www.radfahrtreff.de
Reiner Nuhn, Tel. 0201 / 73 06 26
Werner Iding, Tel. 0201 / 71 26 60
Rappelkiste:
Info: Evelyn Schleitzer, Tel. 747 26 98
Sonntag-Begrüßungsdienst
Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16
„Weitblick“ (früher Aktion Dritte Welt)
Dirk Strauch Tel. 0201 / 7 49 07 54
Hauskreise
Informationen, wann es wo Hauskreise
gibt, hat Rolf Zwick,
Tel. 0201 / 87 15 46 3
– 22 –
Die Bibelstunden finden jeweils
dienstags um 20 Uhr im WH statt.
Bibelstundenplan
Termine März bis Juni 2005
Stand: März 2005
Datum
Name
01. März
08. März
15. März
24. März
Ernst Reinhardt
Rolf Zwick
Rolf Zwick
Rolf Zwick
(Gründonnerstag mit
Abend- und Liebesmahl)
Beginn 19:30 Uhr
Fritz Pawelzik
Ernst Reinhardt
Rolf Zwick
Hermann Bollmann
Jürgen Blunck
Martin Quaas
Hermann Bollmann
Rolf Zwick
Martin Quaas
Jutta Beldermann
Uwe Matysik
N.N.
Rolf Zwick
29.
05.
12.
19.
26.
03.
10.
17.
24.
31.
07.
14.
21.
März
April
April
April
April
Mai
Mai
Mai
Mai
Mai
Juni
Juni
Juni
Änderungen vorbehalten
Die weiteren Termine werden per Aushang im
Foyer bekannt gegeben.
Jeweils vor der Bibelstunde – dienstags,
zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr – findet ein
Gebetstreffen im Humburg-Saal (I. Etage) statt.
· Service ·
Gottesdienste
Rat und Hilfe
Impressum
Predigtplan März bis Juni 2005
(Stand 1. März)
Gottesdienstbeginn sonntags 9.30 Uhr
Pfarrer Rolf Zwick
Ehrenaue 30, 45149 Essen
Tel. 0201 / 87 15 46 3
Datum
Name
13. März
20. März
24. März
Horst – Armin Eickel
Rolf Zwick
Gründonnerstag,
19.30 Rolf Zwick, Liebesund Abendmahl, anschl.
Osterfeuer
Karfreitag, 9.30 Uhr
Claudia Währisch-Oblau
Abendmahl
15.00 Uhr Tobias Klug
mit Film
Ostersonntag, 7.00 Uhr
Kathrin Hölscher/Johanna
Nuhn
9.30 Uhr Rolf Zwick
und Gospelchor
N.N.
N.N.
Rolf Zwick
Rolf Zwick, Einführung
der Konfirmanden
Rolf Zwick/Abendmahl
Himmelfahrt,
Ernst Reinhardt
N.N.
Pfingsten, Rolf Zwick
Rolf Zwick
Rolf Zwick
Desmond Bell
Rolf Zwick/Abendmahl
Sommerfest, Rolf Zwick
und Gospelchor
Rolf Zwick
Küster und Hausmeister
Andreas Kortwig
Tel. 0201 / 10 26 95 74
„mittendrin – Neues aus dem WeigleHaus“ ist die Zeitschrift für die WeigleHaus-Gemeinde und erscheint mehrmals im Jahr. „mittendrin“ wird kostenlos abgegeben.
25. März
27. März
27. März
3.
10.
17.
24.
April
April
April
April
1. Mai
5. Mai
8.
15.
22.
29.
5.
12.
19.
Mai
Mai
Mai
Mai
Juni
Juni
Juni
26. Juni
Weigle-Haus Sporthalle
Tel. 0201 / 23 14 33
Hauptamtliche Jugendmitarbeitende
Tobias Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
Doreen Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81
Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26
Thomas Bamler, Tel. 0179 / 5 27 98 94
Norbert Christ, Tel. 0173 / 5324737
Telefonseelsorge
Evang. Telefonseelsorge Tel. 1 11 01
Kathol. Telefonseelsorge Tel. 1 11 02
Telefonkurzpredigt Tel. 22 81 87
Notruftelefon des Kinderschutzbundes
Tel. 0201 / 23 40 61, 40 11 2,
48 53 53, 35 47 84
Essener Jugendnotruftelefon
Beratung und Hilfe in Notfällen
für Jugendliche und Eltern.
Tel. 0201 / 26 50 50
Telefonnotruf für Suchtgefährdete
Tel. 0201 / 40 38 40
– 23 –
Herausgeber: Ev. Jugend Weigle-Haus
e.V., Hohenburgstraße 96, 45128 Essen
Redaktion:
Bettina von Clausewitz, Timo Gayk,
Hanne-Lore Krah, Ulrich Lerch,
Ernst Reinhardt, Evelyn Schleitzer,
Dieter Zimmermann
Rechtlich verantwortlich:
Rolf Zwick, Ehrenaue 30,
45149 Essen
Druck: Grosche GmbH, Essen
Auflage: 600 Exemplare
Layout:
D-KO // Design und Kommunikation
Miriam Gamper, www.dko-design.de
Kontakt: mittendrin@weigle-haus.de
(oder nutzen Sie den Briefkasten im
Foyer des Weigle-Hauses)
Homepage Gottes
auch im Internet
www.jhwh.org – das sind für Sie unverständliche Zeichen und eigenartige
Kürzel?
Das weltweite Netz (World Wide Web)
hat Sie noch nicht erreicht? Wenn Sie
da mal eintauchen, können Sie glatt
die Zeit vergessen. Information und
Klatsch, Musik und Bilder, Menschen,
die an ihrem Computer sitzen und sich
in so genannten Chat Rooms „unterhalten“ (chatten), finden Sie zu jeder
Zeit und zu jedem Thema.
Man kann zu allen Lebenslagen etwas
finden, wenn – ja wenn man die richtige Adresse weiß.
Genau darauf kommt es aber an, auf
die richtige Adresse. Nur ein Buchstabe
falsch und nichts tut sich. Oder man
landet da, wo man absolut nicht hinwollte.
Die vier Buchstaben „JHWH“ bezeichnen übrigens eine Adresse, zu der man
stets und ständig Kontakt haben kann.
Diese Adresse ist nicht erst im Internet-Zeitalter entstanden. Sie wurde
nach einem untergetauchten Totschläger benannt, als er allein in der Wüste
seinem Job als Hilfsarbeiter nachkam.
Er hatte eine Ausbildung, die ihm zu
einer politischen Karriere verholfen
hätte. Und das war schon ein Wunder,
denn er kam aus einer Immigrantenfamilie. Aber als dann sein temperamentvolles Blut mit ihm durchging, erschlug
er einen Vollzugsbeamten und das vor
Zeugen.
Aus der Traum von der Karriere, Flucht
in die Wüste, dort heiratet er in eine
Viehzüchter-Familie ein und statt eines
Weltreiches lenkte er jetzt eine Schafherde. Aber aus dieser Beschaulichkeit
wird er wieder herausgerissen. „Du
sollst deine Leute aus der Unterdrückung befreien“, ist der Auftrag, den
er von seinem Gott bekommt, den er
schon fast vergessen hatte.
Das ist ein Job, den er gar nicht haben
möchte. Er windet sich, sucht nach
Ausreden und zuletzt meint er: „Wenn
jetzt die Leute sagen, wer ist denn der,
der dich dazu berechtigt, was soll ich
dann sagen?“ So erhält er eine Adresse:
„Jahweh – ich bin der ich sein werde“
heißt diese Adresse. Dann marschiert
Mose los, geht zum Pharao, und ich
denke, die meisten wissen wie es weitergeht.
Evangelische Jugend Weigle-Haus e. V.
Hohenburgstraße 96, 45128 Essen
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diakonische Gemeindearbeit e.V.
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Sparkasse-Essen, BLZ 360 501 05
Konto-Nr. 8 931 263
Falls nicht, nach dieser Initialzündung
entstand im Laufe der Zeit so etwas
wie die „Homepage“ dieses Gottes mit
dem seltsamen Namen „die Bibel“ da
kann man es nachlesen. Die heißt so,
weil sie wirklich eine Art Bibliothek ist.
Da können Sie auch zu allen Lebensfragen etwas finden.
Um sich darin nicht zu verlaufen, sollten Sie einfach mit Leuten reden, die
sich auskennen. Die finden Sie im Internet, aber bestimmt auch in unserer
Gemeinde.
Ulrich Lerch