Mittendrin 1_05 - Weigle-Haus
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Mittendrin 1_05 - Weigle-Haus
Neues aus dem Weigle-Haus Nr. 1/2005 mittendrin Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz Inhalt Liebe Leserinnen und Leser! 3 „Wieso, weshalb, warum …“ Drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen. „WH im weltweiten Netz“ ist das Schwerpunkt-Thema dieser ersten mittendrin-Ausgabe im Jahr 2005. Fast unbemerkt von etwas älteren Zeitgenossen wie mir, die immer noch „still-verliebt“ auf ihrer treuen Erika-Triumph-Schreibmaschine aus Studentenzeiten tippen, ist im Internet ein neuer Stern gleich einer Super-Nova aufgegangen. Das WH hat seit längerem eine eigene Homepage und ist damit im Internet präsent. Die Homepage erscheint demnächst sogar in einer komplett neuen Aufmachung. Super! Was sie davon haben? Sie können sich zum Beispiel beim nächsten Großereignis (wie schon beim letzten Freundestreffen am 1. Advent ) vorab auf eine Gästeliste setzen. Und sehen, wer noch alles kommt. Sie können aber auch jetzt gleich schon in „mittendrin“erfahren, was rund um den Computer und das Internet alles möglich ist und warum eine Gemeinde eine ganze Menge davon profitieren kann. Zum Beispiel beim Austausch von Terminen und Neuigkeiten. Oder Sie können die Sonntagspredigt nachlesen und sich zu aktuellen Veranstaltungen in der Gemeinde und der Jugendarbeit informieren. Natürlich können Sie auch einfach nur in dieser Ausgabe von „mittendrin“weiter blättern und sich wie gewohnt über vergangene Ereignisse, aktuelle Entwicklungen und Planungen informieren. Zum Beispiel darüber, dass es erstmals eine Konfirmandengruppe im WH gibt. Und im Internet finden sie den Gemeindebrief natürlich auch! Falls Sie lieber am Bildschirm als auf dem Sofa sitzen. Gemeinde 4 Problem mit Januskopf Prof. Göbel über „Vorgeburtliche Diagnostik“ 5 Das gab es noch nie! Erste Konfirmandengruppe im WH 6 Aids-Waisen brauchen Unterstützung 7 Weitblick Info 8 „Happy Birthday, Jesus!“ – Taste of Heaven an Heiligabend Jugend Schwerpunkt: „WH im weltweiten Netz“ 9 „Weißt du noch damals?” Ehemaligentreffen Service Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Für das Redaktionsteam Ernst Reinhardt –2– 10 Kontakt mit dem WH via Internet? 11 Warum Gemeinde Internet braucht 12 Internet-Café im WH 13 Vokabeln aus dem Internet Café 14 – 15 www.weigle-haus.de ab April neu am Start 16 Ein Abend ma(h)l anders, Jugend-Allianz 17 „Das Leben ist keine Mädchenfreizeit!” 18 – 19 Gaben und Zabaione, Abschluß ZMM 24 – 25 Bibelstunden und Adressen 26 – 27 Gottesdienste und Impressum 28 Andacht, Homepage Gottes auch im Internet · Gemeinde · „Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!“ Drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen mit der Evangelistin Christina Riecke „Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!“ Unter diesem Motto standen im Februar drei Bibelabende zu wichtigen Lebensfragen. Diese Abende erforderten große Aufmerksamkeit beim Publikum, denn Antworten steckten überall, in den Interviews, den Theaterstücken, in der Musik und natürlich in Vorträgen der Evangelistin Christina Riecke, die Theologie studiert hat, weil sie gerne predigt. Sie spricht lieber in öffentlichen Gebäuden, wie etwa einer Bibliothek oder einem Schwimmbad als in der Kirche, um den Menschen „weit draußen“ von Jesus zu erzählen. Dazu hat sie reichlich Gelegenheit als Referentin, Rednerin bei Jesus House oder auch als Buchautorin. Jeder Abend war eingebettet in ein jeweils unterschiedliches musikalisches Special: Mit Tönen, die für das Weigle-Haus eher ungewöhnlich sind, wurden die Abende, als es um „Zukunftsfragen“ ging, eingeleitet: Melodien von Mozart, gespielt von einem Streichquartett unter Leitung von Johannes Krause. Der Applaus zeigte, dass diese Klänge von den Besuchern gut angenommen wurden. Die „Grundsatzfragen“am zweiten Abend wurden von dem Liedermacher Arno Rittgen begleitet, der der Meinung ist, dass man schon viel vom Gesamtzusammenhang begriffen hat, wenn man in der Lage ist, eine Frage zu formulieren. Die Künstlerin Carola Laux begleitete den dritten Abend über „Lebensfragen“ mit ihren Liedern, die vom Vertrauen auf Jesus erzählen und davon, dass ihr Leben glückt, obwohl sie „mindestens eine Million Fragen“ hat. Sympathie für Fragen und für Leute, die sich trauen, Fragen zu stellen waren an diesen Abenden Thema. Jesus lässt Fragen zu. Fragen nach dem Leid, nach dem Sinn, dem Gestern und dem Morgen und wie beide das Heute beeinflussen. Fragen nach Gott, nach seiner Rechtfertigung. Aber wie ist es mit den Antworten? Oberflächliche Antworten gab es nicht. Aber Fragen bleiben. Alle münden in die des Vertrauens: Erwartet –3– alles von Gott, dem Schöpfer der Welt – wie die Referentin anschaulich beschrieb – und von dem, der die Welt auch heute noch in seiner Hand hält. Wir sind mit den Fragen nicht allein – auch Jesus hat gefragt in seiner schlimmsten Situation am Kreuz: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Darin ist er uns ganz nah. Das Mut machende Fazit: Wir sollten darauf warten, dass Gott reagiert, dass er antwortet! Gott allein ist unsere Hoffnung. Christina Riecke lud dazu ein, sich ganz Jesus anzuvertrauen und viel von ihm zu erwarten. Christa van de Sand Fotos: Dieter Zimmermann · Gemeinde · Mitarbeiterfreizeit 2005 Problem mit Januskopf Prof. Richard Göbel über Chancen und Grenzen der „Vorgeburtlichen Diagnostik“ „Medizinisch machbar – ethisch fragwürdig!?“ Zu dieser Frage hielt Prof. Dr. med. Richard Goebel im Rahmen einer Veranstaltung des „Feierabends“ am 13. Januar einen Vortrag über Pränatale Diagnostik, kurz PND genannt. Alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich von dem Abend ein klares Ja oder Nein erhofft hatten, wurden enttäuscht. Man kann nicht sagen, ob es gut oder schlecht ist, dass man über die technischen Hilfsmittel verfügt frühzeitig zu erkennen, ob es sich um ein krankes oder gesundes Kind handelt, das sich im Mutterleib entwickelt. Prof. Goebel, der bis zu seinem Ruhestand 2003 Chefarzt der Gynäkologischen Klinik im Ev. Krankenhaus (Diakonie-Krankenhaus) in Oberhausen war, verglich die vorgeburtliche Diagnostik mit einem Januskopf. Man kann also sagen: „Glück und Elend der Eltern liegen so nah“ wie die beiden Gesichter dieses Kopfes. Wer bitte soll geboren werden? Es gibt Grenzsituationen, in denen entschieden werden muss, ob man ein behindertes Kind zur Welt bringen und begleiten kann oder ob man diese Aufgabe, die eine große Belastung für die Eltern ist, nicht eingehen will. In unserer Gesellschaft ist es zudem sehr unpopulär, ein behindertes Kind auszutragen, bei dem man schon vorgeburtlich eine Mangelentwicklung erkennen konnte. Es werden weniger behinderte Kinder geboren als noch vor 20 Jahren. Das hat etwas damit zu tun, dass die Untersuchungen, die bei der werdenden Mutter unternommen werden, solche Defizite frühzeitig erkennen lassen. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für ein krankes Kind! Müssen wir umdenken? Leider kam an diesem Abend der Aspekt zu kurz, dass auch während der Geburt viele Komplikationen auftreten können, die für Mutter und Kind gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Als Fazit könnte man sagen: die Vorgeburtliche Diagnostik hilft sicher, viele Dinge frühzeitig zu erkennen, sie ist jedoch keine Entscheidungshilfe, um über ein „lebenswertes Leben“ zu entscheiden. Sie kann lediglich eine unterstützende Maßnahme sein, um Eltern auf dem Weg zu begleiten. Evelyn Schleitzer –4– Am 9. und 10. April findet die diesjährige Mitabeiterfreizeit des Weigle-Hauses statt. Von Samstag auf Sonntag geht es zur „Bundeshöhe“, der Bildungsstätte des CVJM-Westbundes in Wuppertal. Das Thema lautet „Gute Zeiten – schlechte Zeiten. Wie kann die Gemeinde zur Tankstelle werden?“ Referentin ist Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg aus Lüdenscheid. Inhaltlich wird es um das Verständnis von Gemeinde und um die Praxis in unserem Haus gehen. „Dienet einander, ein jeder mit den Gaben, die er empfangen hat“, schreibt Petrus an die Gemeinden seiner Zeit. Zu dem Wochenende sind wieder alle eingeladen, die im Weigle-Haus mitarbeiten und alle, die Interesse daran haben, sich mit ihren Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen. Programme und Anmeldeformulare liegen im WH aus. Korrektur: richtiges Bild – falscher Name Wir freuen uns, dass wir mittlerweile so viele Fotos für mittendrin-Artikel zur Verfügung haben. Aber manchmal hat die Fülle auch Fehler zur Folge. Von wem stammt welches Bild? Früher stand auf den Papier-fotos meistens ein Name hinten drauf. In digitalen Zeiten ist die Zuordnung manchmal etwas schwieriger. Deshalb hier eine Korrektur: die Fotos auf den Seiten 7 und 8 der letzten mittendrin-Ausgabe Nr. 3/2004 stammen nicht von den dort angegebenen Fotografen sondern von Bernd Selle, der sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Das gab es noch nie! Erstmals Konfirmandenunterricht im Weigle-Haus Zwar existiert das Weigle-Haus schon seit weit mehr als hundert Jahren, aber Konfirmandenunterricht – das gab es hier noch nie. Aber schon vor Jahren wurde der Wunsch geäußert, die Kinder auch dort zum Konfirmandenunterricht zu schicken, wo die gesamte Familie gemeinsam zum Gottesdienst geht. In der Vergangenheit war es nicht möglich, eine Gruppe einzurichten, weil es nur wenige Kinder in dieser Altersgruppe gab. Inzwischen ist es gelungen, durch die Zusammenfassung mehrerer Jahrgänge eine Gruppe von acht Kindern zu bilden. Der Gemeinderat hat der Einrichtung eines Konfirmandenunterrichtes für die Kinder der Familien im WH beschlossen und auch der zuständige Superintendent hat sein Plazet gegeben. Nach einem Jahr der Vorbereitung war es dann am 11. Februar 2005 soweit. Im frisch renovierten „Panama“-Raum unter dem Dach ging es los. Schon beim Vortreffen im Dezember fiel auf, mit wie viel Feuereifer und Begeisterung die Kinder bei der Sache sind. Die besondere Herausforderung und Chance einer solchen Konfirmandengruppe im WH besteht darin, dass die Foto: Tobi Klug · Gemeinde · Kinder zum allergrößten Teil schon seit Jahren den Kindergottesdienst besuchen und auf die Jugend- und Gemeindemitarbeiter-Freizeiten mitfahren. Sie bringen schon eine Menge Vorwissen und Interesse mit und ein kirchlicher Unterricht kann darauf aufbauen. Bis ungefähr Pfingsten 2006 wird der Unterricht alle zwei Wochen am Freitag von 16 bis 17.30 Uhr stattfinden. Dazu kommen noch Konfimandenfreizeiten an Wochenenden und ein Gemeindepraktikum, in dem die Kinder die Gruppen und Kreise der Erwachsenen- und Jugend-Gemeinde kennen lernen sollen. Der Unterricht wird von Rolf Zwick (Pfarrer), Tobias Klug (Jugendevangelist) und Gerda ThielKaiser (evangelische Religionslehrerin) geplant, koordiniert und zum größten Teil auch durchgeführt. Das besondere im Weigle-Haus ist jedoch, dass viele andere bereit sind, ihre pädagogische und theologische Qualifikation einzubringen und einzelne Stunden übernehmen, so dass die Kinder einen – hoffentlich – abwechselungsreichen und spannenden Unterricht erleben werden. Gerda Thiel-Kaiser –5– Die Namen der Konfirmanden: Philipp Ginsberg • Julian Kaiser • Samuel König • Selina Neputh • Hannah Pilz • Annie Tarrach • Raphael Wegner • Benjamin von Clausewitz Trommelworkshop Wer hat Lust, bei einem TrommelWorkshop im Weigle-Haus mitzumachen? Um die Vielfalt der Instrumente kennen zu lernen (es gibt zig verschiedene Arten) und selbst ein paar Grundkenntnisse zu erwerben (von wegen: eben mal drauf hauen!). Vielleicht entwickelt sich daraus ja auch eine Gruppe, die sich regelmäßig trifft. Im WH selbst sind einige Trommeln aus Ghana vorhanden, eigene Instrumente sind natürlich willkommen. Der Zeitpunkt wird noch gemeinsam festgelegt. Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte bei Sigi Gwosdz, Tel. 0201 – 8715 935 oder per Mail: form-s@t-online.de · Gemeinde · Aids-Waisen sind auf Unterstützung angewiesen Die Bibelstunde informierte sich über das VEM-Projekt „Huyawa“ in Tansania Eltern zum Teil Unterdrückung, Ausgrenzung und Belästigung ertragen müssen“, berichtete Sarah. Um das Ganze anschaulich darzustellen, zeigte sie außerdem Bilder und einen Film, der einen Teil ihrer Erfahrungen und Eindrücke wiedergab. In Tansania ist nahezu jede Familie mit AIDS konfrontiert, so hatte auch Abella etwas aus ihrer familiären Situation zu erzählen: „Mein Onkel und meine Tante, bei denen ich aufwuchs, starben an Aids und hinterließen sechs Waisen, die nun auf sich selbst gestellt sind und –6– heute noch mit den Folgen zu kämpfen haben.“ Durch Projekte wie Huyawa ist es vielen Waisen möglich, wenigstens am Existenzminimum zu überleben, was ohne diese Art von Unterstützung nicht denkbar wäre. Huyawa finanziert sich zu 100 Prozent von Spenden und würde ohne finanzielle Unterstützung, wie es zum Beispiel durch das Weigle-Haus und die VEM passiert, nicht existieren. Abella Kamala Foto: Dieter Zimmermann Durch das Doppelgebot der Liebe haben wir von Gott den Auftrag, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst. Wenn Nächstenliebe unsere Motivation ist, können wir versuchen denen zu helfen, die verletzt und ohne Hoffnung sind. Darum ging es in der letzten Bibelstunde vor Weihnachten beim sogenannten „Liebesmahl“. Es zeigte sich erneut, dass Christen aus zwei völlig unterschiedlichen Kulturen durch den Glauben an Jesus Christus doch ganz eng miteinander verbunden sein können und trotz verschiedener Blickwinkel auf einer Basis über unterschiedliche Probleme wie etwa HIVInfektionen diskutieren können. Die Bibelstunde begann wie jedes Jahr mit dem Liebesmahl. Darauf folgte eine Präsentation über ein AidsWaisen-Projekt namens „Huyawa“ in Tansania. Sarah Qadir-Lerch, die als Freiwillige der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) in Tansania war, hat ein Jahr lang in diesem Projekt gearbeitet. Abella Kamala, die aus Tansania kommt, arbeitet nun für ein Jahr als Freiwillige im Weigle-Haus. „Huyawa betreut rund 60.000 Waisen, die aufgrund der Aids-Erkrankung ihrer · Gemeinde · „Weitblick“-Info 10.000 Euro Spenden 2004 für den neuen Verein „Weitblick“ Der Verein „Weitblick Weigle-Haus e.V. – Christen in der einen Welt“ ist im vergangenen Jahr aus dem Verein „Aktion Dritte Welt“ entstanden. Die „Aktion Dritte Welt“ hat über viele Jahre aus dem Weigle-Haus unterschiedliche Projekte in der ganzen Welt unterstützt, zuletzt in Uganda und Rumänien. Unser altes und neues Ziel ist es, als Christen über unseren Tellerrand zu blicken und dabei hilfsbedürftigen Menschen praktische Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Um dies verwaltungstechnisch besser verwirklichen zu können, sind wir seit Anfang 2004 mit neuem Namen als Weitblick e.V., einer neuen Vereinssatzung, als eingetragener Verein und einigen jüngeren Mitgliedern am Start. Aktuell engagieren wir uns für zwei Projekte: Ein Straßenkinderprojekt auf den Philippinen und ein AIDS-Projekt in Tansania. Zu beiden Projekten bestehen persönliche Kontakte aus dem Weigle-Haus. „Lamb’s Home“ auf den Philippinen: Lamb’s Home ist ein Kinderheim mit Familienstruktur für eine kleine Anzahl von ehemaligen Straßenkindern in Antipolo bei Manila. Zusätzlich werden regelmäßige Aktivitäten wie etwa ein wöchentlicher Einsatz für Straßenkinder mit Essensversorgung, Spielen und biblischen Geschichten angeboten. Ältere Jugendliche werden in ihrer Schullaufbahn und bei ihrer Berufsausbildung unterstützt. „Huyawa“ in Tansania: Huyawa ist ein Soforthilfeprogramm für Aids-Betroffene von der evangelisch-lutherischen Kirche in Nord-WestTansania. Das Projekt hat ein großes Einzugsgebiet und betreut rund 45.000 Aids-Waisen und -Witwen. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hauptamtlich in den Bereichen Sozialfürsorge, Bildung, medizinische Versorgung und Rechtsberatung aktiv. Die an Weitblick e.V. gehenden Spenden werden über die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal an Huyawa weitergeleitet. Beide Projekte sind auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns, dass im vergangenen Jahr etwa 10.300 Euro eingegangen sind. Davon wurde der größte Teil (etwa 7.700 Euro) ohne konkreten –7– Verwendungszweck gespendet. Etwa 1.500 Euro sind für Huyawa bestimmt und rund 1000 Euro für Antipolo. Die Zweck gebundenen Spenden kommen den entsprechenden Projekten zu Gute, die allgemeinen Spenden werden gleichmäßig zwischen den beiden Projekten aufgeteilt. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich für Ihre Unterstützung bedanken und hoffen auch weiterhin auf Ihre Hilfe in Form von Gebet, Anregungen und Spenden! Anja Holder ✶ Fotos: Tobi Klug „Happy Birthday, Jesus!“ Taste of Heaven an Heiligabend – Jesus kommt selbst als Geschenk Der 24. Dezember 2004 – 23 Uhr im Weigle Haus. Der große Saal ist gefüllt mit über 200 jungen und jung-gebliebenen Menschen, die nach Weihnachtsstress, Geschenken und Gänsekeule zusammengekommen sind, um Gottesdienst zu feiern: den Geburtstag Jesu im Weihnachts-Taste 2004. Gefeiert und gefragt wird mit Musik, Theater, Predigt, Gebet und einem Videoclip. Es geht um Gottes Gerechtigkeit, die er an Weihnachten eindrükklich demonstriert hat: Jesus ist das Geschenk, Gott selbst kommt auf die Erde, aus Liebe zu uns Menschen – ohne Rückfahrschein. Er kommt nicht um abzurechnen, sondern um zu retten. Jesus kommt, um sich an uns zu verschenken. ✶ ✶ ✶ ✶ Angestachelt von dieser Liebe üben das Taste-Team und die Besucher sich auch im Gerechtsein: das Geld für die sonst im Weihnachts-Taste üblichen Geschenke wird an das Huyawa-Aidsprojekt nach Tansania gespendet. Die Besucher können in der Kollekte ebenfalls für dieses Projekt spenden und so ein Stück Gerechtigkeit verschenken. Und egal ob Feiernder, Suchender, oder Freunde-Wiedertreffer: Gottes Gerechtigkeit, seine Gnade ohne Rückfahrschein, bleibt für jede und jeden – auch über Weihnachten hinaus. Jule Döring ✶ ✶ Alle Jahre wieder Laienspielkreis mit literarischem Weihnachtsprogramm Alle Jahre wieder… Das vierte Weihnachtsprogramm des Laienspielkreises füllte am 11. Dezember den kleinen Saal wieder bis auf den letzten Platz. Zur Begrüßung schwang der elektronisch gesteuerte Weihnachtsmann seine Hüften und dann ging es in einem Feuerwerk von Sketchen, Liedern und Gedichten los. Unter der Leitung von Jochen Schütz beleuchtete der Laienspielkreis auf die bewährte Art und Weise das Weihnachtfest von allen Seiten und mit vielen Facetten, die in der Literatur zu finden sind. Briefe italienischer Kinder, in denen sie ihre Weihnachtswünsche zum Ausdruck brachten und ein Gespräch im Postamt aus dem wir lernen konnten, dass nur die „Selbstzustellung“ eine pünktliche Ankunft der Weihnachtspost garantiert, waren Höhepunkte des Programms. Traditionell endete die Vorstellung mit dem obligatorischen „Oi Kuusipuu“ der finnischen Version von „O Tannenbaum“. Im Anschluss konnte man im Rock-Café den Abend mit Gesprächen ausklingen lassen. Ulrich Lerch –8– Foto: Dieter Zimmermann · Gemeinde · · Gemeinde · „Weißt du noch damals?“ Blicke zurück und nach vorn beim großen „Ehemaligentreffen“ am ersten Advent Essen, überall. „Mensch Karl, das ist toll, dass du gekommen bist! Wie lange haben wir uns eigentlich schon nicht mehr gesehen?“ – „Weißt du noch, damals in ...?“ Außerdem gab es eine Power-Point-Präsentation, die einen lebendigen Querschnitt der Jugendund Gemeindearbeit früher und heute zeigte. Das Mittagsbuffet ging gleitend ins Kuchenbuffet über. Viele hatten sich auch längst zwischendurch auf die große Haus-Wanderung gemacht – mit oder ohne „Heimat-Führer“ – und entdeckten von der Küche im Keller bis zum Andachtsraum im Dachge- unter dem Thema: „Jugendarbeit – gestern und heute“. Dafür hatten sich eine Reihe von fachkundigen Menschen zur Talkshow versammelt: ehemalige und heutige Mitarbeitende, darunter auch der mittlerweile pensionierte Landeskirchenrat Klaus Teschner. Es wurde ein lebendiger Austausch, gut moderiert und aufmerksam verfolgt im dicht gefüllten Saal. An einer Stelle wurde Klaus Teschner erstaunt gefragt: „Aber dann hatten Sie ja damals als Mitarbeiter fast nie frei?“ – lachend antwortete er: „Das haben wir damals gar nicht gemerkt.“ – Stimmt. Ernst Reinhardt „Aber dann hatten Sie ja damals als Mitarbeiter fast nie frei?“ – lachend antwortete er: „Das haben wir damals gar nicht gemerkt.“ – Stimmt. schoss vieles neu. Auch der Büchertisch war ein Anziehungspunkt. Kicker und andere Spielmöglichkeiten waren nicht nur von jungen Leuten belagert, denn manch einer von den Ehemaligen spielte ein „Erinnerungs-Kicker“ mit alten Freunden. Die Nachmittagsveranstaltung stand –9– Foto: Tobi Klug Der „etwas andere Advent“ wurde dieses Mal statt in einer anderen Gemeinde im Weigle-Haus selbst gefeiert! Schon Monate vorher waren hunderte von Einladungen an ehemalige WH’ler im ganzen Bundesgebiet verschickt worden. Der 1. Advent war 2004 ein großes „Ehemaligentreffen“. Das Konzept für die ganztätige Veranstaltung ging auf: Im Laufe des Tages kamen zu den verschiedenen Programmpunkten vom Gottesdienst mit Ulrich Parzany bis zum Kabarettabend mit Thorsten Hebel rund 600 Besucherinnen und Besucher ins Haus. Bunt und vielstimmig, kräftig aber auch leise ging es an diesem Tag zu, in verschiedenen Klangfarben von Gesängen und Instrumenten, Posaunen, Trompeten und Klavier. Das war erfrischend. Ein volles Haus schon zum Gottesdienst, bei dem Ulrich Parzany predigte wie in alten Zeiten. Längst ist es gute Tradition, dass unsere afrikanischen Geschwister an besonderen Tagen wie dem ersten Advent mit der WH-Gemeinde singen, beten, hören – und feiern. Während die Suppen-Düfte schon durchs Haus zogen, fanden immer wieder kleine, spontane Wiedersehensfeiern statt: im Treppenhaus, beim · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · Kontakt mit dem WH via Internet? Neue Kommunikationswege ergänzen die alten, aber sie ersetzen sie nicht Virtuelle Welt, Kommunikation, Surfen, Homepage, E-Mail – man kann endlos weitere Begriffe aus der Computerwelt und der Internetwelt nennen und damit auch kräftig angeben wollen, etwa wie: >> heute „muss“ jeder eine eigene Homepage haben >> gib mir deine Domain, und ich weiß, wer du bist >> willst du nicht anachronistisch sein, richte dir ne Homepage ein >> vernetzt und digital – HomepageBau ist genial Nun mal etwas ernsthaft: Virtuelle Information, Kommunikation und Interaktion sind heute im menschlichen Miteinander selbstverständliche Attribute geworden, die man gerne nutzen will. Doch auch hier gilt der Satz: „Bange machen gilt nicht!“ Weder ist man „außen vor“, wenn man keinen PC oder keinen Internetanschluss hat. Noch ist man, nur weil man den Computer bzw. das Internet nicht „professionell“ handhaben kann, vom Gemeindeleben des WHs ausgeschlossen oder gar abgeschnitten. Das Internet und das Anklicken von www.weigle-haus.de ist eine Möglichkeit der Kontaktanbahnung zum WH. Nochmals: bange machen gilt wirklich nicht (soll hier auch gar nicht gemacht werden). Dann stellt sich nun doch die Frage, was soll das mit einer Homepage? Was bringt einem das? Es ist eine leichte (ganz ehrlich!) und schnelle Form: „Internet-Führerschein“, „Internet-Kompetenz“, dies sind Begriffe, die unnötige Scheu aufbauen können. So manch gut gekochtes Essen, so manch gut gebakkener Kuchen weist oft auf ein größeres Können, auf mehr Fachkompetenz und Professionalität hin, als dieses „Herumsurfen“ im Internet. – 10 – 1. an Informationen aus allen Bereichen des Gemeindelebens zu gelangen. 2. 3. Nachlesen, Nachdenken und reagieren zu können Kontakte zu finden, neu zu knüpfen oder neu aufleben zu lassen. Man sieht also, dass eine Homepage viele „nützliche“ Eigenschaften aufweisen kann. Doch eins sollte nicht geschehen: im „virtuellen Leben“ zu verweilen, hängen zu bleiben. Entscheidend ist, dass man den wirklichen Kontakt, das reale Leben in seiner Gemeinde aufsucht, aktiv auch am Gemeindeleben teilnimmt, und hierzu will die Homepage des WHs ermuntern. Dieter Zimmermann · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · Warum die Gemeinde Gottes das Internet braucht Der amerikanische Präsident hat bei seinem viel beachteten Deutschlandbesuch im Februar dieses Jahres das Gutenberg-Museum in Mainz besucht. Dort ist ihm vorgeführt worden, wie die ersten Druckerzeugnisse in Serie überhaupt erstellt worden sind. Das war damals im 16. Jahrhundert modernste Technik. Erstmals wurde mit einzelnen Buchstaben aus dem Setzkasten ein Text zusammengestellt und dann gedruckt. Diese revolutionäre Technik wurde schon von Anfang an von den Anführern der Reformation genutzt, um ihr Gedankengut und vor allem die Bibel in Druckform zu verbreiten – damit möglichst viele sie lesen konnten. Wenn wir heute von moderner Technik reden, um das Wort Gottes zu verbreiten, dann reden wir von Computer und Internet. Viele Menschen mögen es nicht, wenn die Lieder des Gottesdienstes statt aus dem Gesangbuch von der Wand gesungen werden und sie fühlen sich ausgeschlossen, wenn das Internet im Gottesdienst als Informationsquelle genannt wird. Wie die Buchdruckerkunst im 16. Jahrhundert, die nur denjenigen etwas brachte, die lesen konnten, ist heute für viele das Internet ein unbekanntes Wesen. Dennoch wird es wie auch die damalige Technik dafür sorgen, dass den kommenden Generationen das Evangelium verkündigt wird. Deshalb stellen wir die Predigten, die im WH gehalten werden, ins Internet und weisen auf besondere Veranstaltungen, Jugendgottesdienste und auch auf die Bibelstunde auf unserer Homepage hin. Mein Vater hat zu seinem 70. damals noch in den 90er Jahren einen Computer zum Geburtstag geschenkt bekommen und konnte so mit der in der Welt verstreuten Familie Kontakt halten. Und es hat ihm Spaß gemacht. Für Menschen, die nie einen Computer haben wollten, könnten die vielfältigen Möglichkeiten der Kommunikation, die ein solches Gerät ermöglicht, vielleicht doch ein Anlass sein, statt eines neuen Fernsehers demnächst einen Computer zu kaufen. Im Gegensatz zum Fernsehen kann der Computer der Kommunikation dienen und verhindert sie nicht. Rolf Zwick – 11 – Vom Computerspiel bis zur anspruchsvollen Bewerbung Im Internet-Café des WH gibt’s auch Workshops für Newcomer und Reparaturen für PC’s Neun Computer im Internet-Café des Weigle-Hauses auf der obersten Etage ermöglichen Jugendlichen und jung Gebliebenen den Zugang ins Internet. Für viele Jugendliche ist das Internet die erste Adresse für Informationen über Stars und Sternchen, Hausaufgaben, Nachrichten und die letzte BahnVerbindung nach Hause. Die Weiten des www. bieten eine schier unerschöpfliche Flut an Informationen. Das Internet-Café im Weigle-Haus ist für Jugendliche eine kostengünstige Möglichkeit, den Umgang mit dem Internet zu erlernen. Junge Leute, die keinen eigenen Computer besitzen oder keinen Zugang zum World Wide Web (www.) haben, dem weltweiten Netz, können hier am schnellst wachsenden Kommunikationsmedium teilhaben. „Damit die Kids die gesuchten Informationen, Spiele, Videos oder Texte schnell und unkompliziert finden, sind wir immer gerne bereit zu helfen“, sagt Julia Koegler. Hilfen für ein Bewerbungsschreiben gehören genauso zu dem Angebot, wie Schulungen für diverse Programme, etwa Excel oder Word. Neu ist der Computer-„Schrauber Workshop“. Hier helfen Renè Fleschenberg und Kadi Bamler allen, die sich nicht so richtig mit dem Inneren ihres PC’s auskennen. Bei Fragen zur Arbeitsspeichererweiterung (RAM) oder dem Einbau einer neuen Grafikkarte stehen sie genauso hilfsbereit zur Seite, wie bei Problemen mit Windows, Linux oder Apple OS. Wobei die Frage nach dem Richtigen oder besseren Betriebsystems eine „Glaubensfrage“ ist. Also, wenn Dein PC wieder mal streikt, oder einfach nicht will, bring ihn montags in der Zeit von 18 – 20 Uhr im Internet-Café in der zweiten Etage vorbei und unsere Experten schauen mit dir gemeinsam, was zu machen ist. Aber auch Spielen steht im InternetCafe auf dem Programm. Seit kurzem treffen sich MitarbeiterInnen und Jugendliche nach Sonnenuntergang, um „Age of Empires“, kurz AOE genannt, im Netzwerk miteinander zu spielen. Das kann mal eben zweieinhalb Stunden dauern. Vorausgesetzt Björn, Böhnie oder Renè spielen nicht zusammen. Denn dann heißt es „rushen“, was frei übersetzt soviel – 12 – heißt wie etwa „mal eben durch’s fremde Lager laufen“ wobei natürlich kein Steinbruch oder Dorfzentrum stehen bleiben darf. Da hilft nicht einmal die gute alte „Pieken Power“. Christian Koegler (Chriggi) Angebote & Öffnungszeiten des Internet-Cafés im WH auf einen Blick Mo. 18 – 20 Uhr PC-Reparatur und Beratung Di. 16 – 18 Uhr Internet Café – alles rund ums www. 50 Cent pro Stunde Do. 18 – 21 Uhr Internet Café – alles rund ums www. 50 Cent pro Stunde So. 15 – 17 :30 Internet Café – alles rund ums www. 50 Cent pro Stunde Bei Fragen: internetcafe@weigle-haus.de Fotos: Tobi Klug · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · Hier sind einige gängige Begriffe aus dem Betrieb im Internet Café. Was für viele Jugendliche Alltagssprache ist, ist für einige fast so fremd wie Chinesisch. Vokabeln aus dem Internet Café Surfen Internetsurfen oder auch nur „surfen“ wird umgangssprachlich als das Ansehen von mehreren Webseiten in Folge bezeichnet. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll das eigentlich nicht ganz passende Verb „surfen“ vom Nachnamen eines der „Väter“ des Internet, Vinton G. Cerf – also praktisch von „Cerfen“ – abgeleitet sein. Webbrowser oder Browser (engl. für „Stöberer“) sind Computerprogramme (Firefox, Internet Explorer, Opera, Netscape u.a.) zum Betrachten verschiedener Arten von Dokumenten. Vorwiegend werden sie verwendet, um HTML-Seiten aus dem Internet anzuzeigen. Wegen der Metapher, dass man rasend schnell durch das Web braust und der Wortähnlichkeit zu Browser, wird manchmal ironisierend der Begriff „Brauser“ verwendet. Chat (von engl. to chat, plaudern) ist die Bezeichnung für die innerhalb des Internet weit verbreitete Art der direkten Unterhaltung zwischen zwei oder mehreren Personen in Echtzeit. Es ist eine Art Computerkonferenz, die meist allerdings ohne Bilder auskommen muss. Oft wird in Themen bezogenen ChatRäumen gechattet. Fast immer besteht auch die Möglichkeit, zu zweit in einen privaten Chat-Raum zu wechseln, um Gespräche unter vier Augen führen zu können. Download (von engl. herunterladen) Bei einem Download werden Daten von einer Gegenstelle (z. B. Netzrechner, Internet) angefordert und zum Rechner übertragen. Der Download ist somit das Gegenstück zum Upload. Die aus dem Englischen stammende Vokabel wird neben der deutschen Entsprechung „herunter laden“ auch vermehrt im Neudeutschen verwendet (downloaden, downgeloadet). – 13 – Google (Verb = googeln) Google ist die Internet-Suchmaschine der Firma Google Inc. Seit einigen Jahren ist Google die bekannteste und am häufigsten genutzte kostenlose Suchmaschine. Sie durchforstet zur Zeit etwa acht Milliarden Webseiten nach Suchbegriffen. Zusätzlich lassen sich auch Bilder auffinden. Die Anzahl der indizierten Bilder liegt derzeit bei rund 880 Millionen. Es können darüber hinaus rund eine Milliarde Diskussionsbeiträge aus den über 35.000 Themengebieten durchsucht werden. Wer jetzt denkt, acht Milliarden Webseiten sind viel, muss sich die geschätzte totale Größenordnung von 500 Milliarden Webseiten dem gegenüber vorstellen. · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · www.weigle-haus.de ab April neu am Start Flexibler, einfacher, übersichtlicher: Warum das WH eine neue Homepage bekommt Warum eigentlich WH im Web? Was ist der Sinn einer Webpräsenz, einer eigenen Homepage für das Weigle-Haus? Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand: Internet und WWW (World Wide Web – weltweites Netz) sind Kommunikationsmittel, mit denen man (nicht nur) junge Menschen erreicht und von ihnen erreicht werden kann. Da genau das der Auftrag des WHs ist, wäre es ganz einfach dumm und nachlässig, wenn wir diese Möglichkeiten nicht nutzen würden. Jugendliche nutzen diese Kommunikationsmittel längst so selbstverständlich wie Zeitung, Radio und Fernsehen. Und das gilt in zunehmendem Maß auch für die Generationen ihrer Eltern und Großeltern, wie sich zum Beispiel im Vorfeld des Freundestreffens am 1. Advent letzten Jahres gezeigt hat. Das erklärt, warum das WH über eine Webpräsenz verfügt – aber warum braucht es ausgerechnet jetzt eine neue? In den letzten Jahren hat sich das WH baulich verändert, und das wird sich wohl auch in diesem Jahr fortsetzen. Einige unserer Räume müssen renoviert werden, weil sie inzwischen einfach etwas „heruntergekommen“ sind. Manches wurde und wird auch umgebaut, damit es den veränderten Bedingungen der WH-Arbeit besser gerecht wird. Was für manche unserer echten Räume gilt, trifft in ganz ähnlicher Weise auch auf den „virtuellen“ Raum der WHWebsite zu. Die jetzige Website entstand vor einigen Jahren. Seitdem hat sich im WH Manches verändert. Und weil die Website das WH in gewisser Weise widerspiegeln und nach außen präsentieren soll, hat sich auch die Website verändert: Immer wieder wurde „angebaut“. Dabei musste oft genug improvisiert werden. Außerdem hat sich seit der Entstehung der Website auch die im – 14 – WWW eingesetzte Technologie weiterentwickelt. Was vor fünf Jahren Stand der Dinge war, ist heute nicht mehr zeitgemäß. Wie das bei echten Räumen auch manchmal der Fall ist, so war auch bei der WH-Website irgendwann der Punkt erreicht, an dem es keinen Sinn mehr machte, weiter anzubauen und zu improvisieren. Man sieht ihr das Alter und die „Flickschustereien“ inzwischen deutlich an, und selbst für technisch einigermaßen versierte Leute ist sie umständlich zu warten und zu aktualisieren. Das hat dazu geführt, dass die Website insgesamt viel zu wenig aktualisiert wurde. Und mit veralteten Websites verhält es sich ähnlich wie mit der bekannten „Zeitung von gestern“. Also fiel irgendwann die Entscheidung, die Website von Grund auf neu aufzubauen. · Schwerpunkt: WH im weltweiten Netz · Abb. Entwürfe für neue Homepage Dabei waren uns vor allem drei Dinge wichtig: 1. Die Website sollte von den Mitarbeitenden und Gemeindemitgliedern selbst gepflegt werden können, und zwar auch ohne besondere technische Kenntnisse. Dass das bisher nicht der Fall war, empfand das Team, das sich mit der Planung der neuen Website beschäftigt hat, als großes Manko. 2. Die Website sollte so aufgebaut sein, dass sie flexibel veränderbar und erweiterbar ist. Die Arbeit des WHs verändert sich ständig – unsere Webpräsenz muss da mithalten können, wenn sie nicht schnell wieder veraltet sein soll. 3. Gruppen, die bereits in Eigenregie Webpräsenzen aufgebaut haben, sollten diese weiterhin selbst verwalten und mit der WH-Website verknüpfen können. 1. 2. • Einen Mitarbeiterbereich, in dem Mitarbeitende Zugriff auf verschiedene Materialien und Informationen haben. • Und vieles mehr. Schauen Sie im April auf www.weigle-haus.de und lassen Sie sich überraschen! 3. Weil uns diese Dinge wichtig waren und weil WH-Mitarbeitende typischerweise nicht unbedingt zuviel Zeit haben, haben wir Profis mit der Umsetzung beauftragt. Die haben ihre Arbeit nun fast abgeschlossen, und in der ersten Aprilwoche soll es soweit sein: Die neue Website geht an den Start. Bieten wird sie: • Ein Inhaltsverwaltungssystem, das es jedem – ohne besondere Kenntnisse – ermöglicht, die Informationen über die eigene Gruppe oder den eigenen Arbeitsbereich selbst aktuell zu halten. • Die Möglichkeit, über verschiedene Wege mit dem WH in Kontakt zu treten, sich Freizeitanmeldungen herunter zu laden etc. – 15 – Ob die neue Website wirklich ein Erfolg wird, hängt aber vor allem auch von Ihrer Beteiligung ab. Wir suchen noch diverse Materialen: Informationen über die vielen Angebote im WH, Historisches, und so weiter. Wer etwas Interessantes hat, meldet sich bitte bei Tobias Klug. René Fleschenberg · Jugend · Ein Abend ma(h)l anders Jugend-Allianzgebetsabend mit gutem Essen und 180 Leuten Irgendwie sollte es diesmal anders sein. Doch was ändert man an einem Konzept, das eigentlich für sich spricht? Die Jugendlichen der Evangelischen Allianz in Essen treffen sich schon seit Jahren am Anfang jeden neuen Jahres, um für sich, ihre Freunde, ihre Stadt und ihre Welt zu beten. Auch in diesem Jahr waren wieder rund zehn Essener Gemeinden mit dabei, von e/motion über’s WeigleHaus bis nach Burgaltendorf. Was soll denn dann noch anders sein? Irgendwie anders, das war auch die erste Anforderung des Vorbereitungsteams. Schnell stellte sich heraus, dass Gebet zwar Dinge ändern kann, dass jedoch eine funktionierende Gemeinschaft unter den Jugendlichen noch viel mehr bewegen kann, als jeder alleine. Und das klare Fazit der letzten Jahre war, dass während des JugendAllianzgebetsabends nur wenig Austausch zwischen den Jugendlichen aus den einzelnen Gemeinden statt fand. Der geplante Raumwechsel vom CVJM Hindenburgstraße zum Weigle-Haus bot direkt eine Lösung für das Problem an. So weiß doch jeder WH’ler, dass man sich vor allem bei einem guten Essen besser kennen lernt. Um das Ganze noch vor Gott zu einer Einheit zu gestalten, sollte es noch ein deutlich zu verstehen, dass an diesem Abend junge Leute angesprochen werden sollten. Der große Saal war festlich und bunt geschmückt. Der aufgebaute Buffet-Tisch war großzügig bestückt. Beim gemeinsamen Essen hat es dann auch tatsächlich funktioniert, dass sich Leute unterhalten haben, die sich noch nicht so genau kannten. Und alle konnten wohl gestärkt den weiteren Abend genießen. Das gemeinsame Abendmahl war ein wirkliches Highlight. Man hat ja schließlich nicht jeden Tag die Gelegenheit, Gemeinschaft ist etwas, mit 180 das man wahrscheinlich nie erzwingen kann, jungen Menschen aber zusammen essen hilft, Abendmahl zu feiern. dabei Kontakte zu knüpfen. Die anschließenden Gebetsgemeinschaften waren wirklich intensiv und tief geum ein vorsorgliches Gebet für den hend. Gebetsabend baten, sondern auch noch um Essensspenden bettelten. Das Fazit eines anderen Jugend-AlliDenn immerhin plante man damit rund 180 hungrige Mäuler zu stopfen … anzgebetsabend(mahl)s: Gemeinschaft ist etwas, das man wahrscheinlich nie naja, oder zumindest so zu füllen, dass erzwingen kann, aber zusammen essen man sich noch unterhalten kann. Es hilft, dabei Kontakte zu knüpfen. Und ging ja um Gemeinschaft. wenn man nur gefragt wird, ob man mal eben den Kartoffelsalat reichen Irgendwie anders wurde es dann tatsächlich auch an diesem 14. Januar. kann. Fraglich bleibt, inwiefern man Den Altar alleine könnte man schon als Bekanntschaften weiter aufrecht erhalten kann. Ein einmal im Jahr gefeierter anders bezeichnen. In pink gehüllt und Gebetsabend ist sicherlich eine gute mit Neon-Röhren angestrahlt gab er richtiges Abendmahl geben. Wer jetzt denkt, dass damit das eigentliche Ziel des Gebetsabends, das Gebet, in den Hintergrund gerückt wurde, der irrt sich. Nach all dem ganzen Essen sollte es noch mehrere Gebetszeiten während des sing&pray geben. So war also der Plan! In der Zeit zwischen dem ersten Planungstreffen und dem Gebetsabend selbst war dann auch alles anders. In sämtlichen Gemeinden traf man irgendwo Jugendliche, die nicht nur – 16 – · Jugend · „Das Leben ist keine Mädchenfreizeit!“ Ein Gespräch über die letzte Ten Sing – Premiere und das Leben danach Sache. Nur ob man dadurch versteht, wie andere Gemeinden ticken, warum die einen beim Gebet wie selbstverständlich die Arme in die Luft reißen und andere nie auf die Idee kommen würde, das sei mal dahin gestellt. Vielleicht ist die Frage nach dem Kartoffelsalat auch nur die kleinste Gemeinsamkeit, die man mal eben so auf die Schnelle erkennen kann. Schließlich will man ja wieder zurück in seine Ecke, wo die Leute sitzen, mit denen man gerne betet, die einen kennen und verstehen. Ist das falsch? Natürlich nicht! Der Erfolg eines solchen Abends lässt sich nur leider einschränken, sobald Jugendliche nach Hause gehen, die nur in ihnen bereits bekannten Kreisen nachgefragt, gebetet und gesungen haben. Eine Kritik an einen gelungenen Abend? Nein, eher eine an jeden von uns, an mich selbst. Gemeinschaft muss gelebt werden. Wir haben im nächsten Jahr noch mal die Möglichkeit… vielleicht mit Jesus als kleinste und größte Gemeinsamkeit. Es ist wahr, dass sich ein normaler Smalltalk, so wie er täglich im WeigleHaus stattfindet, zu einem interessanten und bedeutsamem Gespräch entwickeln kann. Diese Erfahrung haben auch Abella, die Praktikantin aus Tansania, und Laura, die Teng Sing-Teilnehmerin gemacht, die sich zufällig auf dem Gang trafen. Die Unterhaltung begann mit mehr oder weniger belanglosen Themen, wie dem Wetter, bis die beiden sich über die letzte TenSing-Show austauschten. Im November gab es die Premiere des Stückes „Das Leben ist keine Mädchenfreizeit“. „Du hast wirklich schön gesungen, Laura!“ „Oh, dabei stand ich zum ersten Mal auf einer Bühne!“ „Für mich war es auch das erste Mal, dass ich eine so große Show von Jugendlichen gesehen habe. Wie war es für dich?“ „Es war wirklich sehr spannend, weil es so neu war. Und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, es war toll-toll! Und wie hat es dir gefallen?“ Fotos: Tobi Klug Nala Hölscher – 17 – „Es hat mir gefallen, aber für mich war es schwer zum Beispiel die DramaSzenen zu verstehen.“ „Was gefällt dir am Besten an Ten Sing? Was ist nach der Show passiert? Erzähl mal ein bisschen!“ „Was mir am besten gefällt… Es macht einfach Spaß! Du musst nicht ’gut’ sein, um ’gut’ zu sein. Verstehst du? Du lernst, dass du talentiert bist und dass die Show und die Proben einfach Spaß machen sollen. Das habe ich auch nach der Show sehr stark gemerkt. Es war einfach cool noch zusammen zu sitzen und sich über die gelungene Show zu freuen! Gibt es in Afrika eigentlich auch Jugendgruppen wie Ten Sing?“ „Ja, aber sie sind nicht so groß und dort spielen sie auf traditionellen afrikanischen Instrumenten und tanzen traditionelle Tänze. Wie denkst du, wird es mit Ten Sing weitergehen?“ „So wie es angefangen hat! Und wenn es mal schwierig wird: ’Das Leben ist keine Mädchenfreizeit!’ “ Abella Kamala und Laura Thiemann · Jugend · Gaben erkennen und Zabaione genießen Abschlusstreffen des Zentralen Mitarbeiter-Meetings (ZMM) im „Safety“ Nach einem Jahr voller Theorie, Glauben, Spaß und Spannung fand vom 27. auf den 28. Dezember unsere letzte ZMM - Schulung mit Übernachtung statt. Sie versprach viel versprechend zu werden, denn wir trafen uns nicht wie sonst im WeigleHaus, sondern im „Safety“, den neuen Räumen für die Jugendarbeit in der Innenstadt. Alles begann am Morgen mit einem leckeren Frühstück, damit auch die letzten müden Knochen für die bevorstehende, anstrengende Schulung gestärkt würden. Nach dem Frühstück dann die Einführung ins Thema, über das es unter anderem die nächsten zwei Tage gehen sollte: Gaben- und ihre Entdeckungen. ,,Gaben? Was ist das denn?? Kann man das essen?“ oder ,,Gaben? Ich? Niemals!“ waren wohl ein paar der Gedanken, die uns in diesem Moment durch die Köpfe schossen. Doch nach einer Weile verstanden wir. Jeder bekam ein Buch ( ja… jeder ein eigenes, dass wir sogar behalten durften, DANKE für die Spenden…), in dem es um genau diese Findung der Gaben und Neigungen ging. Mit vielen Tests und Erklärungen, die uns bei der Suche halfen. Die Ergebnisse waren wirklich spannend und zum Teil eine ganz neue Erfahrung, denn man musste sich erst einmal selbst einschätzen, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Doch auch wie die anderen Leute einen einschätzen, konnte man durch dieses Buch erfahren. Aber natürlich war das nicht der Inhalt der ganzen Schulung, sondern wir beschäftigten uns auch mit der Frage, wie das Weigle-Haus wohl in Zukunft aussehen wird. Dazu teilten wir uns in Kleingruppen auf um, unter anderem, über den Unterschied zwischen Kindern und Jugendlichen früher, heute und in Zukunft zu diskutieren. Diese Ergebnisse stellten wir danach der ganzen Gruppe vor, um mit ihnen darüber zu reden. Das hört – 18 – sich jetzt nach ganz schön viel Schulung an und ja…., das war es auch. Doch, zugegeben, hatten wir dabei auch immer eine Menge Spaß, denn lachen kann man immer, auch bei den hitzigsten Diskussionen und langwierigsten Auseinandersetzungen. Abends gab es dann eine große Überraschung für uns ZMM-Teilnehmer: Alle mussten sich schick anziehen und los ging die Tour, irgendwo nach Werden. Alle waren total aufgeregt, wohin die Reise gehen sollte, denn natürlich wusste niemand Bescheid. Jeder machte sich so seine eigenen Gedanken, doch irgendwann waren wir endlich am Ziel angekommen und die Verblüffung war groß: Ein feines, italienisches Restaurant mit drei Sternen!! Wow! So was hatten wir noch nicht erlebt. Jeder durfte sich etwas für zehn Euro aussuchen, wer mehr wollte, musste selbst zahlen. Alle saßen an einem großen Tisch und man höre (lese) und staune, rund 20 WHler konnten sich benehmen ohne großartig aufzufallen. Doch auch dieses leckere Essen war irgendwann verspeist und nachdem manche noch eine leckere Zabaione-Creme zum Nachtisch gegessen hatten, machte man sich auch schon wieder auf den · Jugend · Fotos: Doreen Klug Rückweg. Wir alle werden uns ganz sicher immer wieder gerne an diesen Abend zurück erinnern, auch wenn wir keine Wasserpflanze als Beweis bringen können (Anm.d.Red: Das ZMM vor uns bekam kein Essen beim Italiener, sondern eine Wasserpflanze zum Abschied). Zurück im Safety sollte über die Gestaltung des angebrochenen Abends abgestimmt werden, doch da man auf keinen gemeinsamen Nenner kam, guckten manche eine DVD, andere spielten etwas oder gingen noch in der Stadt herum. Irgendwann waren alle müde und legten sich schlafen, doch leider meist ohne viel Erfolg. Viel zu viele Leute in viel zu engen Schlafsäcken auf viel zu hartem Boden. Als dann doch endlich alle süß träumten, brach auch schon wieder der Morgen an, eingeleitet durch die neuesten Handy-Klingeltöne. Das war also unsere Nacht, eigentlich viel zu kurz, um darüber zu berichten. Doch es musste ja weitergehen! Nach einem wiederum sehr leckeren Frühstück ging das Programm rund um die Gabenfindung weiter. Später sollte sich noch jeder einen Mitarbeiter, also Rolf Zwick, Volker Schwarzkopf, Doreen oder Tobi Klug aussuchen, um mit ihm oder ihr über seine Zukunft im WH zu quatschen. So ging auch schon wieder die letzte spannende, lustige, interessante, kulinarische und göttliche ZMM-Übernachtung zu Ende und nach dem Aufräumen machte sich jeder auf seinen Weg. – 19 – Ich glaube, wir alle nehmen mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von einem Jahr ZMM. Denn wie pflegt es Ottfried Fischer noch zu sagen: ,, Schö’ wor die Zeit!“. Lisa Hölscher · Service · Jugendliche Sportangebote Fußball dienstags, 17 – 19.30 h mittwochs, 17 – 21 h freitags, 16 – 19 h sonntags, 11 – 16 h Sporthalle Weigle-Haus Info: Norbert Christ + Thomas Bamler Tel. 0179 / 52 79 894 Boxen mittwochs, 18 – 19.30 h sonntags, 11 – 13 h Sporthalle Weigle-Haus Info: Norbert Christ + Thomas Bamler Tel. 0179 / 52 79 894 Streetball dienstags, 18 – 19.30 h sonntags, 11 – 15 h hinterer Platz Weigle-Haus Info: Norbert Christ + Thomas Bamler Tel. 0179 / 52 79 894 Kraftraum-Training für Jugendliche ab 15 Jahren dienstags, 17 – 21 h mittwochs, 17 – 21 h freitags, 16-19 h sonntags, 12.30 – 16 h Sporthalle Weigle-Haus Info: Norbert Christ + Thomas Bamler Tel. 0179 / 52 79 894 Jungen 14 – 17 Jahre Rellinghausen dienstags, 18 – 20.30 h Jugendhaus Bodelschwinghstr. Info: Anselm Quaas Tel. 0172 / 26 05 268 Stadtmitte, „Abteilung 24“ donnerstags, 17.30 – 20 h Weigle-Haus Info: Rene Fleschenberg Tel. 51 06 78 Bergerhausen, „Abteilung 25“ dienstags, 18 – 20.30 h im Gemeindehaus Weserstr. Info: Christoph Ehlers Tel. 26 12 51 Rüttenscheid, „Abteilung 17“ donnerstags, 17.30 – 20.15 h Jugendhaus Erlöserkirche Info: Markus Königs Tel. 0177 / 31 28 881 Sportangebot jeden 2.+4. Sonntag im Monat 16 – 18 h, Sporthalle Weigle-Haus Info: Markus Königs Tel. 0177 / 312 88 81 – 20 – GruppenAngebote Jungen 9 – 13 Jahre Eiberg freitags, 17 – 19.00 h Bodelschwingh-Haus Jasperweg Info: Alfred Recknagel Tel. 0209 / 27 10 72 Stadtmitte (Weigleschar) samstags, 16 –18 h im Weigle-Haus (Sporthalle) Info: Patrick Wette Tel. 0201 / 58 40 77 Rüttenscheid / Holsterhausen freitags, 17 – 18.45 h Jugendhaus Erlöserkirche Info: Markus Königs Tel. 0177 / 312 88 81 Sporttreff samstags, 14 –16 h im Weigle-Haus (Sporthalle) Leitung: René Fleschenberg Tel. 0179-64 72 585 Leithe Jugendhaus „St. Joseph“ Info: Roland Depenbrock Tel. 0174-70 46 903 für Jugendliche · Service · Für Jugendliche – Mädchen und Jungen Mädchen 7 – 12 Jahre Margarethenhöhe mittwochs, 16.30 – 18 h Gustav-Adolf-Haus Info: Brigitte Hartmann Tel. 27 66 447 Bergerhausen montags, 16.30 – 18 h Gemeindehaus Weserstraße Info: Natalie Müller Tel. 64 61 807 Weigle-Haus freitags, 16 – 17.30 h Info: Doreen Klug Tel. 4 33 37 72 Ten Sing samstags, 16 – 19 h Weigle-Haus, 1. Etage Info: Stefan Galla Tel. 0178 / 8697401 Internet-Café montags, 18.30 – 21 h donnerstags, 18 – 21 h sonntags (14-tägig), 16 – 18 h Info: Karl Bamler Tel. 0201 / 47 36 70 cybercafé@weigle-haus.de Spieletreff mittwochs, ab 19 h Weigle-Haus, Jugendcafé, 1. Etage Info: Guido Kuhlmann Tel. 28 79 50 Kapito-Hausaufgabenhilfe für Schülerinnen und Schüler von 7–12 Jahren montags und mittwochs, 15 – 18 h Weigle-Haus Info: Uschi Kraus, Tel. 2 48 25 26 dienstags und donnerstags, 14 – 16 h Gutenbergstraße 50 Info: Brigitte Holland Tel. 23 93 76 Für alle ab 13 Jahren Taste of Heaven der Jugendgottesdienst jeden 2. & 4. Sonntag um 18 h Info: Tobias Klug Tel. 0201 / 2 48 50 81 mobil: 0174 / 99 06 012 Cross-Talk Bibel- und Glaubensgespräche mittwochs, 18 h Weigle-Haus Info: Tobias Klug Tel. 0201 / 2 48 50 81 mobil: 0174 / 99 06 012 Taste of Heaven Kompakt Jeden 1. Sonntag im Monat Info: Tobias Klug Tel. 0201 / 2 48 50 81 mobil: 0174 / 99 06 012 Jugendcafé „See You“ montags, 18 – 22 h Jugendhaus Erlöserkirche Markus Königs Tel. 0177 - 3 12 88 81 – 21 – · Service · Service-Erwachsene Besuchsdienst Ernst Reinhardt, Tel. 0201 / 26 67 47 7 Bibellese-Kreis jeden 4. Mittwoch im Monat, 10 Uhr im WH-Clubraum, 1. Etage, Ursula Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16, und Inge Reinhardt, Tel. 0201 / 2 66 74 77 Bibelstunde Dienstag, 20 – 21 Uhr, Wolfgang Tonk, Tel. 0209 / 83 02 3, und Herbert Schmitz, Tel. 0201/71 51 32 Chor (Probe) Montag 19.30 Uhr, 14-tägig Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26 und Annette Ruddies 0201 / 60 81 49 Fahrdienst zur Bibelstunde / Gottesdienst, Harald Auth, Tel. 0201 / 77 05 30, Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16 Feierabend 14tägig, Donnerstag, 20.00 Uhr Ulrich Lerch, Tel. 0201 / 66 83 55 Gemeindecafé im WH Sonntag, 10.30 – 11.30 Uhr, Wolfgang Lothmann, Tel. 0201 / 57 89 91 Gemeinderat Ulrich Lerch, Tel. 0201 / 66 83 55 Bibelstunde Kindergottesdienst am So. Sonntag, 9.30 – 10.30 Uhr, 2. Etage im WH, Ulrike Pilz, Tel. 0201 / 73 43 47 Laienspielkreis Mittwoch, 19 – 21.30 Uhr, Humburgsaal, Jochen Schütz, Tel. 02054 / 65 80 Liturgie Team Waltraut Lerch Tel. 0201 / 66 83 55 Posaunenchor (Probe) Freitag, 18.00 – 20.30 Uhr, Sitzungszimmer, 1. Etage, Info: Ingfried Polutta, Tel. 0201 / 22 00 625 „radfahrtreff (RFT)“ Mittwoch, 19.00 Uhr, CVJM-Haus „Seeblick“, Lanfermannfähre 58, Info: www.radfahrtreff.de Reiner Nuhn, Tel. 0201 / 73 06 26 Werner Iding, Tel. 0201 / 71 26 60 Rappelkiste: Info: Evelyn Schleitzer, Tel. 747 26 98 Sonntag-Begrüßungsdienst Heinz Ruddies, Tel. 0201 / 60 57 16 „Weitblick“ (früher Aktion Dritte Welt) Dirk Strauch Tel. 0201 / 7 49 07 54 Hauskreise Informationen, wann es wo Hauskreise gibt, hat Rolf Zwick, Tel. 0201 / 87 15 46 3 – 22 – Die Bibelstunden finden jeweils dienstags um 20 Uhr im WH statt. Bibelstundenplan Termine März bis Juni 2005 Stand: März 2005 Datum Name 01. März 08. März 15. März 24. März Ernst Reinhardt Rolf Zwick Rolf Zwick Rolf Zwick (Gründonnerstag mit Abend- und Liebesmahl) Beginn 19:30 Uhr Fritz Pawelzik Ernst Reinhardt Rolf Zwick Hermann Bollmann Jürgen Blunck Martin Quaas Hermann Bollmann Rolf Zwick Martin Quaas Jutta Beldermann Uwe Matysik N.N. Rolf Zwick 29. 05. 12. 19. 26. 03. 10. 17. 24. 31. 07. 14. 21. März April April April April Mai Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juni Änderungen vorbehalten Die weiteren Termine werden per Aushang im Foyer bekannt gegeben. Jeweils vor der Bibelstunde – dienstags, zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr – findet ein Gebetstreffen im Humburg-Saal (I. Etage) statt. · Service · Gottesdienste Rat und Hilfe Impressum Predigtplan März bis Juni 2005 (Stand 1. März) Gottesdienstbeginn sonntags 9.30 Uhr Pfarrer Rolf Zwick Ehrenaue 30, 45149 Essen Tel. 0201 / 87 15 46 3 Datum Name 13. März 20. März 24. März Horst – Armin Eickel Rolf Zwick Gründonnerstag, 19.30 Rolf Zwick, Liebesund Abendmahl, anschl. Osterfeuer Karfreitag, 9.30 Uhr Claudia Währisch-Oblau Abendmahl 15.00 Uhr Tobias Klug mit Film Ostersonntag, 7.00 Uhr Kathrin Hölscher/Johanna Nuhn 9.30 Uhr Rolf Zwick und Gospelchor N.N. N.N. Rolf Zwick Rolf Zwick, Einführung der Konfirmanden Rolf Zwick/Abendmahl Himmelfahrt, Ernst Reinhardt N.N. Pfingsten, Rolf Zwick Rolf Zwick Rolf Zwick Desmond Bell Rolf Zwick/Abendmahl Sommerfest, Rolf Zwick und Gospelchor Rolf Zwick Küster und Hausmeister Andreas Kortwig Tel. 0201 / 10 26 95 74 „mittendrin – Neues aus dem WeigleHaus“ ist die Zeitschrift für die WeigleHaus-Gemeinde und erscheint mehrmals im Jahr. „mittendrin“ wird kostenlos abgegeben. 25. März 27. März 27. März 3. 10. 17. 24. April April April April 1. Mai 5. Mai 8. 15. 22. 29. 5. 12. 19. Mai Mai Mai Mai Juni Juni Juni 26. Juni Weigle-Haus Sporthalle Tel. 0201 / 23 14 33 Hauptamtliche Jugendmitarbeitende Tobias Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81 Doreen Klug, Tel. 0201 / 2 48 50 81 Uschi Kraus, Tel. 0201 / 2 48 25 26 Thomas Bamler, Tel. 0179 / 5 27 98 94 Norbert Christ, Tel. 0173 / 5324737 Telefonseelsorge Evang. Telefonseelsorge Tel. 1 11 01 Kathol. Telefonseelsorge Tel. 1 11 02 Telefonkurzpredigt Tel. 22 81 87 Notruftelefon des Kinderschutzbundes Tel. 0201 / 23 40 61, 40 11 2, 48 53 53, 35 47 84 Essener Jugendnotruftelefon Beratung und Hilfe in Notfällen für Jugendliche und Eltern. Tel. 0201 / 26 50 50 Telefonnotruf für Suchtgefährdete Tel. 0201 / 40 38 40 – 23 – Herausgeber: Ev. Jugend Weigle-Haus e.V., Hohenburgstraße 96, 45128 Essen Redaktion: Bettina von Clausewitz, Timo Gayk, Hanne-Lore Krah, Ulrich Lerch, Ernst Reinhardt, Evelyn Schleitzer, Dieter Zimmermann Rechtlich verantwortlich: Rolf Zwick, Ehrenaue 30, 45149 Essen Druck: Grosche GmbH, Essen Auflage: 600 Exemplare Layout: D-KO // Design und Kommunikation Miriam Gamper, www.dko-design.de Kontakt: mittendrin@weigle-haus.de (oder nutzen Sie den Briefkasten im Foyer des Weigle-Hauses) Homepage Gottes auch im Internet www.jhwh.org – das sind für Sie unverständliche Zeichen und eigenartige Kürzel? Das weltweite Netz (World Wide Web) hat Sie noch nicht erreicht? Wenn Sie da mal eintauchen, können Sie glatt die Zeit vergessen. Information und Klatsch, Musik und Bilder, Menschen, die an ihrem Computer sitzen und sich in so genannten Chat Rooms „unterhalten“ (chatten), finden Sie zu jeder Zeit und zu jedem Thema. Man kann zu allen Lebenslagen etwas finden, wenn – ja wenn man die richtige Adresse weiß. Genau darauf kommt es aber an, auf die richtige Adresse. Nur ein Buchstabe falsch und nichts tut sich. Oder man landet da, wo man absolut nicht hinwollte. Die vier Buchstaben „JHWH“ bezeichnen übrigens eine Adresse, zu der man stets und ständig Kontakt haben kann. Diese Adresse ist nicht erst im Internet-Zeitalter entstanden. Sie wurde nach einem untergetauchten Totschläger benannt, als er allein in der Wüste seinem Job als Hilfsarbeiter nachkam. Er hatte eine Ausbildung, die ihm zu einer politischen Karriere verholfen hätte. Und das war schon ein Wunder, denn er kam aus einer Immigrantenfamilie. Aber als dann sein temperamentvolles Blut mit ihm durchging, erschlug er einen Vollzugsbeamten und das vor Zeugen. Aus der Traum von der Karriere, Flucht in die Wüste, dort heiratet er in eine Viehzüchter-Familie ein und statt eines Weltreiches lenkte er jetzt eine Schafherde. Aber aus dieser Beschaulichkeit wird er wieder herausgerissen. „Du sollst deine Leute aus der Unterdrückung befreien“, ist der Auftrag, den er von seinem Gott bekommt, den er schon fast vergessen hatte. Das ist ein Job, den er gar nicht haben möchte. Er windet sich, sucht nach Ausreden und zuletzt meint er: „Wenn jetzt die Leute sagen, wer ist denn der, der dich dazu berechtigt, was soll ich dann sagen?“ So erhält er eine Adresse: „Jahweh – ich bin der ich sein werde“ heißt diese Adresse. Dann marschiert Mose los, geht zum Pharao, und ich denke, die meisten wissen wie es weitergeht. Evangelische Jugend Weigle-Haus e. V. Hohenburgstraße 96, 45128 Essen Telefon: 0201 / 22 42 23 Telefax: 0201 / 20 06 51 E-Mail: hallo@weigle-haus.de Internet: http://www.weigle-haus.de Konten Jugendarbeit: KD-Bank- Duisburg, BLZ 350 601 90 Konto-Nr. 10 11448 018 Sparkasse-Essen, BLZ 360 501 05 Konto-Nr. 8 931 909 Konten Gemeindearbeit: Förderverein für missionarische u. diakonische Gemeindearbeit e.V. KD-Bank-Duisburg, BLZ 350 601 90 Konto-Nr. 1013 708 017 Sparkasse-Essen, BLZ 360 501 05 Konto-Nr. 8 931 263 Falls nicht, nach dieser Initialzündung entstand im Laufe der Zeit so etwas wie die „Homepage“ dieses Gottes mit dem seltsamen Namen „die Bibel“ da kann man es nachlesen. Die heißt so, weil sie wirklich eine Art Bibliothek ist. Da können Sie auch zu allen Lebensfragen etwas finden. Um sich darin nicht zu verlaufen, sollten Sie einfach mit Leuten reden, die sich auskennen. Die finden Sie im Internet, aber bestimmt auch in unserer Gemeinde. Ulrich Lerch