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Seminargebühr:
Modul Kraft-Wärme-Kopplung: 380 €
- Vereinsmitgliedern der FnBB e.V. (Fördergesellschaft nachhaltige
Biogas- und Bioenergienutzung) wird eine Ermäßigung von 20 %
gewährt.
- Das Modul „KWK“ ist zweitägig und kann NICHT als eintägige Teile
(„BHKW-Betrieb“ bzw. „Gezielte Wärmenutzung“) gebucht werden.
Anmeldeformular:
Bitte vollständig ausfüllen:
Vor- und Nachname des/der Teilnehmer(s)
Informationen (digitale Seminarunterlagen, Datenblätter etc.) des
zweitägigen Moduls werden den Teilnehmern in der Woche nach dem
Kurs (Anfang KW 46) auf elektronischem Wege zur Verfügung
gestellt.
Nicht im Preis enthalten: Übernachtungen (detailliertes Zimmerverzeichnis steht als pdf-Datei unter www.Biogas-Intensiv.de zur
Verfügung).
Mit der schriftlichen Anmeldung zum Kurs „BIOGAS Intensiv“
verpflichtet sich der Teilnehmer zur Zahlung (gegen Rechnung) der
Teilnahmegebühr. Bei Anmeldungen ab dem 27.10.2015 besteht
ausschließlich die Möglichkeit, die Teilnahmegebühr bei der
Anmeldung vor Ort (bar oder mit Karte) zu bezahlen. Einlass wird nur
bei bereits entrichteter Seminargebühr gewährt. Da die Anzahl der
Plätze auf 30 begrenzt ist, entscheidet die Reihenfolge des
Anmeldeeingangs über die Vergabe. Bei schriftlicher Abmeldung
bis zum 25.10.2015 erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 30 €.
Bei späterer Abmeldung (ab dem 26.10.2015) oder Nichterscheinen
(auch krankheitsbedingt) ist die volle Teilnahmegebühr fällig. Bei
Verhinderung kann alternativ ein Ersatzteilnehmer genannt werden.
Programmänderungen vorbehalten.
Anfahrt:
genaue Firmierung
Rechnungsanschrift (Straße/PLZ/Ort)
Tel.
Fax
E-Mail
Datum
□
□
Unterschrift (Teilnahmebedingungen gelesen + akzeptiert)
Mitglied in der FnBB e.V. (Mitgliedsnummer: …........................)
per Fax: 07954/926-204 (bzw. -132)
per E-Mail: a.kaiser@biogas-zentrum.de
Teilnahmebedingungen:
Im Preis enthalten: Schulungsunterlagen (Ordner mit allen
Präsentationen der beiden Tage), Teilnahmebestätigung vom
Veranstalter, Mittagessen (im Restaurant der ortsansässigen
Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft), Getränke (Kaffee, Tee,
Kaltgetränke) sowie Knabbergebäck und Obst in den Pausen. Die
pdf-Dateien der gehaltenen Präsentationen und alle weiteren
von Di. 03.11. bis Mi. 04.11.2015
in 74549 Wolpertshausen
Veranstalter:
Mit dem PKW: Wolpertshausen liegt unmittelbar neben der
A 6 (Ausfahrt 44 „Ilshofen/Wolpertshausen“). Von der
Autobahn
kommend
biegen
Sie
in
Richtung
Wolpertshausen auf die L 1037. Nach weiteren 700 m
biegen Sie auf der folgenden Einmündung rechts ab in
Richtung Wolpertshausen/Schwäbisch Hall. Nach 500 m erreichen
Sie Wolpertshausen. Hier biegen Sie die zweite Abzweigung
nach rechts Richtung Haßfelden/Windisch-Brachbach (K 2553) ab
und dann nach 100 m links auf den Parkplatz P1, der sich direkt vor
der neuen Mehrzweckhalle befindet. Von dort sind es etwa 150 m
Fußweg (über den Schulhof) zum Bürgerhaus, das sie gut an dem
verglasten Treppenhaus erkennen.
Mit dem ÖPNV: Die nächsten Bahnhöfe sind IlshofenEckartshausen (8 km östlich von Wolpertshausen, an der
Bahnstrecke Crailsheim – Heilbronn/Stuttgart) und der
Knotenpunkt
Crailsheim
(18
km
östlich
von
Wolpertshausen), von dem Verbindungen in alle Richtungen
bestehen. Wolpertshausen ist von den Bahnhöfen mit dem Bus
(www.3loewentakt.de) erreichbar.
Ich möchte KEINE weiteren Informationen von IBBK erhalten
Bitte senden Sie das Anmeldeformular an:
Qualifizierungskurs
„BIOGAS Intensiv –
Kraft-Wärme-Kopplung“
Kontakt:
Achim Kaiser
Am Feuersee 8
74592 Kirchberg an der Jagst
Tel.: 07954/926-566 (bzw. -203)
Fax: -204 (bzw. -132)
E-Mail: a.kaiser@biogas-zentrum.de
Internet: www.biogas-intensiv.de
In Kooperation mit:
IBBK Fachgruppe Biogas GmbH
Internet: www.biogas-zentrum.de
FnBB e.V (Fördergesellschaft nachhaltige
Biogas- und Bioenergienutzung
Veranstaltungsort:
74549 Wolpertshausen, Haller Straße 27 (Bürgerhaus)
Einleitung:
Bereits seit über einem Jahrzehnt bietet die FnBB e.V. (in
Kooperation mit der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH) Kurse im
Bereich Biogas an. In all den Jahren hat sich gezeigt, dass eine
gute Grundausbildung und gewissenhaftes Arbeiten die
Voraussetzungen für den erfolgreichen, sicheren und in die Zukunft
gerichteten Anlagenbetrieb sind.
Die von uns angebotenen Kurse setzen sich aufgrund der
momentanen Nachfrage aus drei Modulen zusammen. Mit diesen
wenden wir uns vorrangig an Biogasanlagenbetreiber und deren
Betriebspersonal (aber auch an Beschäftigte von Firmen und
Dienstleistern sowie Behördenvertreter, die im Biogasbereich tätig
sind), die sich mit dem aktuellen Stand der Anforderungen an die
Anlagensicherheit und die notwendige Dokumentation, mit
prozessbiologischen Grundlagen (und deren Umsetzung in die
Praxis) sowie mit der motorischen Verbrennung des Biogases zum
Zweck der Kraft-Wärme-Kopplung vertraut machen wollen bzw.
deren Grundschulung schon einige Jahre zurück liegt.
Tag-1 „BHKW-Betrieb“ (Dienstag, 03.11.2015):
Wenn man Betreiber von Biogasanlagen
fragt, auf welche Komponente ihrer Gesamtanlage sie am
liebsten verzichten
würden,
dann rufen einem die allermeisten
ohne
lange zu überlegen „das BHKW“ entgegen. Die Angst vor den zwischenzeitlich
„überzüchteten Motoren“, die das Gas-Luft-Gemisch verbrennen und
dabei Strom und Wärme erzeugen, liegt wohl darin begründet, dass
die Häufigkeit und Schwere der Motorschäden an Biogas-BHKW die
Betreiber nicht selten wirtschaftlich stark belasten. Auch sind die
Schadensaufkommen der Biogasmotoren bei den diversen Versicherern nach wie vor hoch und die auftretenden Schäden unterschiedlichster Natur. Allerdings können gewisse technische Mängel, die auf
Komponenten- und Motorenhersteller sowie die individuelle technische Betriebsführung zurückzuführen sind, zusehends besser identifiziert werden. Diese führen in Kombination mit Wissensdefiziten bei
den Frühwarnzeichen (z.B. Überwachung der Zusammensetzung
vom rohen und gereinigtem Gas sowie dem verwendeten Schmieröl)
oft zu ernsthaften Motorschäden, denen meistens teure Reparaturen
folgen.
Der Teilbereich „BHKW-Betrieb“, der den ersten Tag unseres zweitägigen Moduls “Kraft-Wärme-Kopplung“ darstellt, möchte den teilnehmenden Betreibern wichtige Funktionszusammenhänge nahe
bringen, welche im täglichen Betrieb dazu führen, die Vitalität des
Blockheizkraftwerks zu erhalten.
Programm Tag-1:
10.20
Anmeldung (Ausgabe der
Schulungsunterlagen)
10:45 –
11:15
Begrüßung – Einleitung – kurze
Vorstellungsrunde; Michael KÖTTNER und Achim
KAISER (FnBB e.V. und IBBK Fachgruppe Biogas
GmbH, Kirchberg-Weckelweiler)
11:15 –
12:25
Biogas-BHKW in der Praxis: Marktübersicht –
Wirkungsgrade – Einflussfaktoren beim Betrieb
auf Wartungsintervalle, Service, Reparaturen und
Emissionen – Tendenzen, Innovationen und
Ausblick
Volker ASCHMANN (Biogas Forum Bayern der
Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft,
München)
12:25
Diskussion, anschließend gemeinsames
Mittagessen im Regionalmarkt der B.E.S.H.
Wolpertshausen
13:45 –
15:35
Mehrjährige Praxiserfahrungen bei der flexiblen
Fahrweise von Biogasmotoren –
Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen
Klaus HAGL (Elektro Hagl KG, Geisenfeld)
15:35
Diskussion, anschließend Kaffeepause
16:00 –
17:05
Moderne Gasmotorenöle und Ihre
betriebsoptimierte Anwendung – Aufgaben,
Eigenschaften, Ölwechselkriterien,
Gebrauchtölanalytik
Hermann KERZENDORF (Esso Deutschland
GmbH, Hamburg)
17:05 –
17:15
Fragerunde – Abschlussdiskussion –
Zusammenfassung und Ende des ersten
Kurstages
Tag-2 „Gezielte Wärmenutzung“
04.11.2015, Einlass ab 08.35):
(Mittwoch,
In
Deutschland
wird
rund
die
Hälfte der Endenergie
als
Prozessund
Raumwärme
im
gewerblichen,
öffentlichen
und
privaten Bereich
verbraucht.
Der
überwiegende Teil
davon entfällt auf
die
fossilen
Energiequellen
Erdgas und Heizöl. Bei der Verbrennung von Biogas im BHKW
entsteht neben Strom regenerativ erzeugte Wärme, welche nur zum
kleineren Teil (etwa 25%) für den Prozess zur Beheizung (und ggf.
Hygienisierung) des aktiven Gärsubstrates benötigt wird.
Für eine Verwertung dieser in Kraft-Wärme-Kopplung produzierten
Überschusswärme gibt es aber weitere Möglichkeiten, die bis zur
Erzeugung von Kälte reichen. In der Regel muss für die gezielte
Nutzung des überschüssigen Warmwassers eine richtig
dimensionierte
Wärmeleitung
(angepasste
Strömungsgeschwindigkeit, möglichst kurze Leitungslänge, möglichst hohe
Wärmeabnahme) verlegt werden, um die verschiedenen potentiellen
Wärmeabnehmer zu erschließen. Da bei den bundesdeutschen
Heizungsanlagen ein Großteil bedenklich alt ist (jede fünfte hat
bereits über zwanzig Jahre auf dem Buckel), bietet sich hier aus
unserer Sicht für den Verkauf der aus Biogasanlagen stammenden
Überschusswärme aus ökologischer und ökonomischer Sicht eine
gute Gelegenheit an.
Der Teilbereich „Gezielte Wärmenutzung“, der den zweiten Tag
unseres
Moduls
“BIOGAS Intensiv – Kraft-Wärme-Kopplung“
darstellt, möchte Anlagenbetreibern und sonstigen am Thema
interessierten Personen zeigen, welche Chancen und Möglichkeiten
sich für sie selbst und den ländlichen Raum durch ein aktives
mitgestalten an der regenerativen Wärmewende ergeben können.
Programm Tag-2:
09:00 –
09:15
Begrüßung – Einleitung – Hinführung zum Thema
Achim KAISER (FnBB e.V. und IBBK Fachgruppe
Biogas GmbH, Kirchberg-Weckelweiler)
09:15 –
10:35
Wärmenutzung: Nachhaltigkeit, Realisierung und
Wege der Effizienzsteigerung
Peter VAßEN (greencert. Umweltgutachter
GmbH, Dettingen an der Erms)
10:35
Diskussion, anschließend Kaffeepause
11:00 –
11:40
Substitution von fossiler Energie durch
vollständige Wärmenutzung am Beispiel der
Gemeinschaftsbiogasanlage Werneck-Ettleben –
Ein Erfahrungsbericht
Ulrich BECK (Beck Naturgas GmbH, Hüttisheim)
11:40 –
12:20
Nutzung von Überschusswärme durch
Nahwärmenetze – Kraft-Wärme-Kopplung am
Beispiel der Biogasanlage Schreyer
Mischa HAMMANN (Öko-Projekte Gronbach
GmbH, Wolpertshausen)
12:20
Diskussion, anschließend gemeinsames
Mittagessen im Regionalmarkt der B.E.S.H.
Wolpertshausen
13:15 –
14:00
Besichtigung des Hackschnitzelheizwerkes
Wolpertshausen (mit Heizzentrale und
Pufferspeicher) zur Wärmeversorgung von
Gewerbebetrieben und Privathaushalten
Gottfried GRONBACH (Öko-Projekte Gronbach
GmbH, Wolpertshausen)
14:15 –
15:20
Wärme aus Biogasanlagen für unterschiedlichste
Versorgungssituationen – Attraktive Lösungen für
Biogasanlagenbetreiber UND Wärmekunden
Marcus BRAND bzw. Frank SCHILLIG (KWA
Eviva GmbH, Köln)
15:20
Diskussion, anschließend Kaffeepause
15:45 –
16:55
Normgerechte Wasserqualität in
Nahwärmenetzen als grundlegende Maßnahme
zur Vermeidung von Anlagenschäden
Annette GRASBERGER (Enwa AS Deutschland,
Königswinter)
16:55 –
17:05
Abschlussdiskussion – Ausgabe der
Teilnahmebestätigungen – Ende des
zweitägigen Moduls „KWK“