Lied der Deutschen

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Lied der Deutschen
Lied der Deutschen
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Lied der Deutschen
Das Lied der Deutschen, auch Deutschlandlied
genannt, wurde von August Heinrich Hoffmann
von Fallersleben am 26. August 1841 auf der –
seinerzeit britischen – Insel Helgoland gedichtet.
Das Lied wurde am 5. Oktober 1841 auf dem
Jungfernstieg in Hamburg erstmals öffentlich
gesungen. Die Melodie stammt ursprünglich aus
dem 1797 entstandenen Kaiserlied von Joseph
Haydn, der offiziellen Volkshymne „Gott erhalte
Franz, den Kaiser“ für den damaligen
römisch-deutschen Kaiser Franz II. aus dem Haus
Österreich. Später verwendete Haydn diese
Melodie im zweiten Satz des Kaiserquartetts.
Hoffmann von Fallersleben stellte durch die
Verwendung der bekannten Melodie für den Kaiser
eine Verbindung zum Alten Reich her. Im
Mittelpunkt seines Liedes stand jedoch nicht mehr
ein Monarch, sondern die Nation selbst.
Am Weimarer Verfassungstag des Jahres 1922,
dem 11. August, wurde das Lied der Deutschen
vom ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert
(SPD) zur Nationalhymne bestimmt. Zur Zeit des
Nationalsozialismus (1933–1945) wurde nur noch
die erste Strophe gesungen, auf die das
nationalsozialistische Horst-Wessel-Lied folgte.
Nach 1945 kam es zu Diskussionen über die
weitere Verwendung des Liedes, bis 1952 ein
offizieller Briefwechsel zwischen Bundespräsident
und Bundeskanzler dahingehend entschied, dass
das Lied der Deutschen die Nationalhymne bleibt,
zu offiziellen Anlässen jedoch nur die dritte
Strophe gesungen werden sollte.
Nach der Wiedervereinigung wurde im Jahr 1991
in einem weiteren Briefwechsel zwischen
Bundespräsident und Bundeskanzler die dritte
Strophe zur Nationalhymne Deutschlands erklärt.
Das Lied der Deutschen: Handschrift aus dem Nachlass
Hoffmanns
Text der deutschen Nationalhymne (dritte Strophe des Liedes der
Deutschen)
Lied der Deutschen
Text
Das Lied der Deutschen
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
Hintergrund zu einzelnen Passagen
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ging in den Napoleonischen Kriegen unter, nicht zuletzt aufgrund
interner Streitigkeiten. Hatte man sich am Anfang sowohl von der Französischen Revolution als auch von den
Reformen Napoleons viel versprochen, so wich dies bald Ernüchterung und Ablehnung angesichts der als
Erniedrigung empfundenen Herrschaft des Franzosen und seiner Günstlinge. Viele Untertanen in Preußen, Sachsen,
Bayern usw. suchten nach deutschen Gemeinsamkeiten, und schon vor den Befreiungskriegen wurde die Walhalla
konzipiert, Die Hermannsschlacht geschrieben und die Frage Was ist des Deutschen Vaterland? gestellt. Das
Metternichsche System verhinderte jedoch jahrzehntelang innenpolitische Reformen und nationale Einheit.
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Lied der Deutschen
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Deutscher Bund und Zollverein
Die Mitgliedstaaten des 1815 gegründeten Deutschen Bundes
behielten zwar ihre Souveränität, doch schlossen sich die
meisten nach und nach dem Deutschen Zollverein an. Politisch
blieb die deutsche Frage jedoch unbeantwortet. Im Februar
1840 dichtete August Heinrich Hoffmann, der sich nach
seinem Geburtsort von Fallersleben nannte, sein „unpolitisches
Lied“ Der Deutsche Zollverein,[1] das ebenfalls zur
Haydn-Melodie
gesungen
wird.
Beginnend
mit
„Schwefelhölzer, Fenchel, Bricken“ stellt er darin fest, dass der
freie Warenaustausch von „deutschen Sachen“ (er zählt hier 33
Waren auf) mehr zu einem Bewusstsein deutscher Einheit
beigetragen habe, als der Deutsche Bund dies getan hätte.
Rheinkrise und Rheinlieder
Im Sommer des Jahres 1840 erlitt Frankreich eine
außenpolitische Niederlage in der Orientkrise gegen eine
Koalition aus Großbritannien, Russland, Österreich und
Preußen. Die französische Öffentlichkeit fühlte sich
gedemütigt; es war von einem „diplomatischen Waterloo“ die
Rede. Das Kabinett von Adolphe Thiers lenkte die wachsende
nationale Empörung gegen die Verträge des Wiener
Kongresses von 1815 und gegen die benachbarten,
zersplitterten deutschen Staaten: Anstelle von Eroberungen im
Orient war das neue Ziel das komplette deutsche Westufer des
Rheins stromabwärts von Elsass-Lothringen, das 150 Jahre
zuvor zu Beginn der deutsch-französischen Erbfeindschaft von
Ludwig XIV. erobert worden war. Der Wiener Kongress hatte
Elsass-Lothringen der wiederhergestellten französischen
Monarchie belassen, um diese nicht zu schwächen.
Deutscher Bund (rote Begrenzung)
Gebiete des Deutschen Zollvereins (blau und grün) und
Grenzen des Deutschen Bundes (rot)
Nun forderte Thiers die gesamten linksrheinischen deutschen
Gebiete, in denen die Franzosen schon früher vier
Départements errichtet hatten (Linkes Rheinufer). Man drohte dem Deutschen Bund offiziell und in der Presse
monatelang mit Krieg und rüstete militärisch und moralisch auf. Französische Geistesgrößen wie etwa Edgar Quinet
und Victor Hugo[2] schlossen sich der Forderung nach der Rheingrenze an. Diese Rheinkrise sorgte für ein Aufleben
der deutschen nationalen Bewegung, die zur Verteidigung beider Rheinufer aufrief. In Anlehnung an das Rheinlied
von Nikolaus Becker entstanden weitere sogenannte Rheinlieder, wie Die Wacht am Rhein von Max
Schneckenburger oder Ernst Moritz Arndts Kriegslied gegen die Wälschen.
In diesem Zusammenhang entstand auch das Lied der Deutschen, dessen Liedtext Hoffmann von Fallersleben 1841
verfasste. Seine ersten Zeilen „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz
und Trutze brüderlich zusammenhält“ drücken die Sehnsucht der Zeit nach einem geeinten Deutschland aus, das sich
im Gegensatz zum Heiligen Römischen Reich gegen Frankreich zur Wehr setzen könne. Anders als in den
Rheinliedern wird im Lied der Deutschen jedoch weder Frankreich noch der Rhein genannt; Hoffmann zählt aber
vier andere Gewässer auf, die den damaligen deutschen Sprachraum umreißen.
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Zu Schutz und Trutze
Der französische Philosoph Alfred Fouillée übersetzte[3] die dritte Zeile der ersten Strophe mit pour se défendre et
attaquer („um sich zu verteidigen und anzugreifen“), während Hoffmann von Fallersleben einen Pleonasmus für
„sich verteidigen“ verwendet hatte.[4] Die Fehlübersetzung ändert den Charakter der Strophe; die defensive Absicht
(„zu Schutz und Trutze“) wird in eine aggressive („attaquer“) umgedeutet.
Rechtsstaatlichkeit
In der Zeit des Vormärz (ca. 1830 bis zur Märzrevolution 1848) waren die nationale Einigung und der Wunsch nach
Überwindung der Fürstenherrschaft, nach Volkssouveränität, politischer Freiheit und Selbstbestimmung Ziele der
liberalen Opposition. Daher werden in der dritten Strophe die Freiheit und Brüderlichkeit der Deutschen und das
Recht im Sinne der Rechtsstaatlichkeit beschworen.
Grenzen
Das besungene „Deutschland“ wird durch den Vers „Von der
Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt“
geographisch umgrenzt. Mit der Auswahl ein- und zweisilbiger
Gewässernamen, entsprechend dem Versmaß, sowie mit der
zusätzlichen Alliteration „Maas – Memel“ ist Hoffmann von
Fallersleben eine besonders einprägsame Formulierung
geglückt.
Von den genannten vier Gewässern (drei Flüsse und eine
Meerenge) markierten zwei auch die damaligen Grenzen des
Deutschen Bundes:
• die Maas durchfloss das Herzogtum Limburg, das seit 1839
(mit Ausnahme von Maastricht und Venlo) zum Deutschen
Bund gehörte;
• die Etsch fließt durch Südtirol Richtung Adria, auf
kompletter Länge im damaligen Kaisertum Österreich.
Deutscher Sprachraum (grün) und politische Grenzen um
1841 im Vergleich mit den geographischen Textstellen
Die beiden anderen Gewässer begrenzten Territorien, die damals (noch) nicht zum Deutschen Bund gehörten, aber
von der deutschen Nationalbewegung aufgrund der dortigen deutschsprachigen Bevölkerung als Teil des zu
schaffenden Deutschlands betrachtet wurden:
• der (Kleine) Belt, eine Meeresenge, liegt auf Höhe der damaligen, seit dem Vertrag von Ripen 1460 bestehenden
Nordgrenze des Herzogtums Schleswig;
• die Memel bildete den überwiegenden Teil der Nordgrenze von Ostpreußen. Die drei östlichen preußischen
Provinzen (Ost- und Westpreußen sowie Posen) gehörten die meiste Zeit nicht zum Deutschen Bund, aber wie
ganz Preußen zum Deutschen Zollverein.
Die deutsche Sprachgrenze war nicht deutlich umrissen, am schärfsten noch in Südtirol aufgrund der klaren Ränder
der Gebirgstäler sowie der Salurner Klause. Zum Niederländischen bestanden damals an der Maas (wie überall) nur
fließende Übergänge, zumal nördlich der Benrather Linie bedeutende Bevölkerungsanteile im Lebensalltag ihre
angestammte Niederdeutsche Sprache verwendeten. Im Norden war das Dänische weiter verbreitet als heute, am
Ufer des Belt war aber durchaus auch Deutsch üblich. Nördlich der Memel wurde in einigen ländlichen Gebieten
auch mehrheitlich Litauisch gesprochen.
Der Dichter vermied es, an zwei wunde Punkte zu rühren, die damals kontrovers diskutiert wurden, nämlich an die
Abgrenzung gegenüber Frankreich (Elsass und Lothringen) im Südwesten, und im Südosten an die Trennungslinie
zwischen den deutschsprachigen Gebieten Österreichs und den slawischen, ungarischen und rumänischen
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Landesteilen der Habsburgermonarchie, zu der auch deutsche Siedelungsinseln wie Siebenbürgen oder das Banat
gehörten. Die Etsch als „Südgrenze“ steht, obwohl in die Adria mündend, nur für Südtirol, während das
österreichische Kaiserreich damals weiter nach Süden reichte.
Heute befindet sich die Sprachgrenze insbesondere im Osten weit von der Memel entfernt. Die Staatsgrenzen der
Bundesrepublik stimmen seit den Vereinbarungen im 1990 geschlossenen Deutsch-polnischen Grenzvertrag mit
Wirkung zum 16. Januar 1992 auch völkerrechtlich und endgültig an keiner Stelle mit den geographischen Angaben
des Liedes überein; die Maas fließt aber streckenweise nur wenige Kilometer westlich der deutsch-niederländischen
Grenze. Nordschleswig musste 1920 abgetreten werden, die deutsche Minderheit macht dort heute noch etwa 6 %
der Bevölkerung[5] aus. Südtirol wurde italienisch besetzt und zu „Alto Adige“ („Hoch-Etsch“), Deutsch ist aber
inzwischen wieder Amtssprache. Die größte Verschiebung der deutschen Sprachraumgrenzen erfolgte im Osten
durch die Vertreibungen nach dem Zweiten Weltkrieg, in deren Folge die Oder-Neiße-Grenze geschaffen wurde. Die
Memel ist Grenze zwischen dem russischen Kaliningrader Gebiet sowie Litauen.
Mit dem Einfall, die Grenzen Deutschlands im Lied durch den Verlauf von Flüssen zu paraphrasieren, griff
Hoffmann von Fallersleben auf eine Idee Walthers von der Vogelweide zurück, der – wahrscheinlich im Jahr 1198
oder kurz danach – in seinem Ir sult sprechen willekomen formuliert hatte:
Ich hân lande vil gesehen
„Ich habe viele Länder gesehen
unde nam der besten gerne war. […]
und wollte immer die Besten kennenlernen. […]
tiuschiu zuht gât vor in allen.
Deutsche Art und Bildung übertrifft alle anderen.
Von der Elbe unz an den Rîn
Von der Elbe bis an den Rhein
und her wider unz an Ungerlant
und dann wieder bis an die Grenze zu Ungarn
mugen wol die besten sîn,
da leben gewiss die Besten,
die ich in der werlte hân erkant.
die ich in der ganzen Welt gefunden habe.“
In seiner Kinderhymne (Anmut sparet nicht noch Mühe), die Bertolt Brecht 1950 anlässlich der ins Auge gefassten
Wiedereinführung des Liedes der Deutschen als Nationalhymne der Bundesrepublik als bewussten Gegenentwurf
dichtete, aktualisierte er den geografischen Bezug mit den Versen „Von der See bis zu den Alpen / Von der Oder bis
zum Rhein“. Entsprechend dem damals auch in der DDR erhobenen gesamtdeutschen Vertretungsanspruch bezog
sich diese Abgrenzung auf jene im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs entstandenen Grenzen, die im Wesentlichen mit
denen der Bundesrepublik seit 1990 identisch sind.
Zweite Strophe
Auch für die zweite Strophe ließ sich Hoffmann von Fallersleben vom Preislied des Walther von der Vogelweide
inspirieren. In einem Brief vom 27. August 1841 an seine unerfüllte Jugendliebe Henriette von Schwachenberg aus
Westfalen schrieb er:
„Daß ich, als ich ‚Deutsche Frauen‘ schrieb, in erster Linie Ihrer gedachte, ist kaum der Erwähnung wert.
Wie mein Erstlingswerk widme ich nach genau 20 Jahren auch mein Deutschland-Lied Ihnen.“[6]
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Einigkeit
Schon im Juni 1841 nahm Hoffmann von Fallersleben in seinem in den
Unpolitischen Liedern veröffentlichten Gedicht Eins und Alles Bezug
auf den Gedanken eines geeinten Deutschland jenseits fürstlicher
Einzelinteressen:[7]
Deutschland erst in sich vereint!
Auf! wir wollen uns verbinden,
Und wir können jeden Feind
Treuverbunden überwinden.
Die deutsche Teilung symbolisierende
Gedenktafel in Biedenkopf/Lahn.
Die „Einigkeit“ in der dritten Strophe ist vermutlich von den Worten
des sterbenden Attinghausen in Schillers Wilhelm Tell („Seid einig −
einig − einig“) und von Seumes Gedicht An das deutsche Volk beeinflusst („[…] Hass und Spaltung herrscht in
unsern Stämmen, Einheit nur kann das Verderben hemmen […]“).
Textvariante in der dritten Strophe
Das Deutschlandlied ist unter anderem von seinem Autor auch als Trinklied verstanden worden, was den Lobgesang
auf deutschen Wein, deutsche Frauen und deutschen Sang in der zweiten Strophe erklärt. Der Autor hat in seiner
eigenen Niederschrift als Alternative zu
Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland!
auch den Trinkspruch
Stoßet an und ruft einstimmig: Hoch das deutsche Vaterland!
vorgesehen.
Melodie
→ Hauptartikel: Österreichische Kaiserhymnen
Das Deutschlandlied wurde seit seiner Entstehung meist nach der von
Joseph Haydn zu Worten von Lorenz Leopold Haschka für Kaiser
Franz II./I. komponierten Hymne Gott erhalte Franz, den Kaiser
gesungen. In den ersten Jahrzehnten nach 1841 entstanden allerdings
noch 58 weitere Vertonungen des Textes.[8] Haydn ließ sich bei seiner
Komposition möglicherweise von dem kroatischen Volkslied Vjutro
rano se ja stanem inspirieren, mit dessen ersten drei Takten die Hymne
beginnt. Erstmals aufgeführt wurde sie am 12. Februar 1797 im Wiener
Burgtheater anlässlich des 29. Geburtstags Franz' II. (des späteren
Doppelkaisers Franz I.). Nachdem dieser als Kaiser von Österreich
1804 das Kaisertum Österreich gegründet hatte, war sie bis 1918 die
Melodie der österreichischen Kaiserhymne, wobei der Text der Hymne
jeweils an den herrschenden Kaiser angepasst wurde.
Joseph Haydn
Teile der Melodie hatte Haydn bereits 1766 im Benedictus der Missa
cellensis (Hob. XXII:5) sowie 1796 im langsamen Satz des
Trompetenkonzertes (Hob. VIIe:1) verwendet. Von der endgültigen Melodie war er selbst so begeistert, dass er sie
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noch im selben Jahr im zweiten Satz des so genannten Kaiserquartetts (Streichquartett in C-Dur Op. 76, Nr. 3;
Hob. III:77) wieder verwendete und variierte, welches – ein halbes Jahr nach der Kaiserhymne – am 28. September
1797 in Eisenstadt uraufgeführt wurde.
Geschichte
Bericht Hoffmanns zur Entstehung
Hoffmann von Fallersleben wurde auf Helgoland von seinem Hamburger Verleger Julius Campe besucht, der ihm
das Lied abkaufte. Er berichtet darüber:
„Am 28. August kommt Campe mit dem Stuttgarter Buchhändler Paul Neff. Er bringt mir das erste
fertige Exemplar des zweiten Theils der U. L. [»Unpolitischen Lieder«] […]“[9]
„Am 29. August spaziere ich mit Campe am Strande. ‚Ich habe ein Lied gemacht, das kostet aber
4 Louisd’or.‘ Wir gehen in das Erholungszimmer. Ich lese ihm: ‚Deutschland, Deutschland über Alles‘,
und noch ehe ich damit zu Ende bin, legt er mir 4 Louisd’or auf meine Brieftasche. Neff steht dabei,
verwundert über seinen großen Collegen. Wir berathschlagen, in welcher Art das Lied am besten zu
veröffentlichen ist. Campe schmunzelt: ‚Wenn es einschlägt, so kann es ein Rheinlied werden. Erhalten
Sie drei Becher, muß mir Einer zukommen.‘ Ich schreibe es unter dem Lärm der jämmerlichsten
Tanzmusik ab, Campe steckt es ein, und wir scheiden.“[10]
„Am 4. September bringt mir Campe das Lied der Deutschen mit der Haydn’schen Melodie in Noten,
zugleich mein Bildniß, gezeichnet von C. A. Lill.“
Uraufführung und Verwendung 1871–1945
Am 5. Oktober 1841 hielt sich der liberale badische Politiker Carl
Theodor Welcker in Streit’s Hotel am Jungfernstieg in Hamburg auf.
Ihm zu Ehren sangen Mitglieder der Hamburger Liedertafel und der
Hamburger Turnerschaft von 1816 im Beisein Hoffmanns erstmals
öffentlich das Deutschlandlied. Das Ständchen wurde vor dem Hotel,
unter Begleitung einer Kapelle des Hamburger Bürgermilitärs,
dargebracht.[11]
Im folgenden Jahr nahm Hoffmann den Text in seinen Band Deutsche
Lieder aus der Schweiz auf. Obwohl Campe im Erstdruck den Hinweis
„Text Eigentum des Verlegers“ angebracht hatte, wurde das Lied
mangels damaliger Rechtsverbindlichkeit bald nachgedruckt und fand
seinen Weg in zahlreiche Kommers- und andere Liederbücher.
Gedenktafel am heutigen Streits-Haus zur
In seiner Entstehungszeit war das Lied nicht besonders erfolgreich,
Erinnerung an die erste öffentliche Aufführung
des Liedes der Deutschen
weil erstens mit der Beilegung der Orientkrise im Sommer 1841 die
Kriegsgefahr gebannt war und zweitens das Lied nicht wie das
Rheinlied ein Kampflied war, sondern mehr besinnlich als kriegerisch wirkte.[12] Auch nach der Reichsgründung von
1871 wurde das bis dahin bereits in Preußen übliche Lied Heil dir im Siegerkranz im Sinne einer Nationalhymne
verwendet und die Hymne Hoffmanns von Fallersleben durch die Krone als republikanisch abgelehnt. Beim Volk
war zu dieser Zeit dagegen auch Die Wacht am Rhein beliebt. Eine offizielle Hymne gab es nicht. Das
Deutschlandlied war damals ein beliebtes patriotisches Lied unter mehreren. Bei einer offiziellen Gelegenheit wurde
es erstmals 1890, bei der Feier anlässlich der Übernahme von Helgoland (infolge des Helgoland-Sansibar-Vertrags),
aufgeführt.
Lied der Deutschen
Erst in der Weimarer Republik, am 11. August 1922, wurde das Lied der Deutschen mit allen drei Strophen vom
sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert zur Nationalhymne erklärt.[13]
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden die zweite und die dritte Strophe des
Deutschlandliedes nicht mehr bei öffentlichen Anlässen gesungen. Wenn die Nationalhymne gespielt und gesungen
wurde, folgte in der Regel das Horst-Wessel-Lied, die Parteihymne der Nationalsozialisten; 1940 wurde dies
Vorschrift. Das Ziel war die Symbolisierung der Einheit zwischen NSDAP und Staat. Mit dem Beibehalten
wenigstens eines Teiles des Deutschlandliedes knüpften die Nationalsozialisten aber nicht etwa an die Tradition der
Weimarer Republik an: Vielmehr ging ihre Begeisterung für das Lied auf den Mythos von Langemarck zurück, nach
dem deutsche Soldaten im Ersten Weltkrieg Deutschland, Deutschland über alles singend in die Schlacht gezogen
sind. Die von den Nationalsozialisten verwendeten Symbole versuchten häufig, eine Kontinuität mit der Zeit vor der
Weimarer Republik herzustellen. Dies gilt nicht nur für die Hymne, sondern bereits für den Begriff „Drittes Reich“.
Die Hakenkreuzflagge der Nationalsozialisten griff die Farben Schwarz-Weiß-Rot auf, die Farben des Deutschen
Reiches von 1871.
Nach Kriegsende verbot der Alliierte Kontrollrat zwar den Gebrauch charakteristischer „nazistischer oder
militärischer Grußformen“,[14] nicht aber das Deutschlandlied oder auch nur dessen öffentlichen Gesang. Nur in der
amerikanischen Zone war „das Singen oder Spielen […] irgendwelcher Militär- oder Nazi-Lieder oder […] deutscher
National- oder Nazi-Hymnen” untersagt.[15] Es ist zweifelhaft, ob davon auch die dritte Strophe des Deutschlandlieds
erfasst war, weil sie bekanntlich in der Zeit des Nationalsozialismus keine offizielle Verwendung mehr gefunden
hatte. In der französischen Zone gab es überhaupt kein Verbot, ebenfalls nicht in der britischen Zone.[16] Eine
Verordnung der Militärregierung vom 15. September 1945 verbot lediglich „das öffentliche Singen oder Spielen
militärischer oder Nazi-Lieder oder Melodien“.[17] 1949 wurden diese Verbote von der Alliierten Hohen
Kommission aufgehoben.[18]
Die „vierte Strophe“ oder „Trotzstrophe“
1921 schrieb Albert Matthai als Reaktion auf den verlorenen Ersten Weltkrieg und den Versailler Vertrag eine
Ergänzung, die Aufnahme in das Liederbuch der Deutschen Kriegsmarine von 1927 fand und bis in die 1930er Jahre
vor allem in Frontkämpferverbänden wie dem Stahlhelm und unter Deutschnationalen gesungen und von ihnen als
„vierte Strophe“ bezeichnet wurde. Sie war jedoch nie Bestandteil der Nationalhymne.
Deutschland, Deutschland über alles
Und im Unglück nun erst recht.
Nur im Unglück kann die Liebe
Zeigen ob sie stark und echt.
Und so soll es weiterklingen
Von Geschlechte zu Geschlecht:
UNIQ-nowiki-0-b167f0e44454d887-QINU Deutschland, Deutschland über alles
Und im Unglück nun erst recht. UNIQ-nowiki-1-b167f0e44454d887-QINU
Bundesrepublik Deutschland
→ Hauptartikel: Deutsche Nationalhymne
Da die Bundesrepublik kurz nach dem Zweiten Weltkrieg noch keine Nationalhymne hatte, wurde bei einem Besuch
Bundeskanzler Konrad Adenauers in Chicago aus Verlegenheit das Kölner Karnevalslied Heidewitzka, Herr Kapitän
gespielt.[19] Bei offiziellen Empfängen wurde auch ein anderes Lied von Karl Berbuer, der Trizonesien-Song – eine
Anspielung auf die drei Besatzungszonen der Westmächte –, gespielt. Angeblich durch die Verwendung der
„Gassenhauer“ verärgert, forderte Adenauer bereits am 18. April 1950 in einer Rede im Berliner Titania-Palast die
Zuhörer auf, die dritte Strophe des Deutschlandliedes zu singen.
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Lied der Deutschen
Das Lied der Deutschen wurde 1952 durch einen im Bulletin der deutschen Bundesregierung veröffentlichten
Briefwechsel zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und Bundespräsident Theodor Heuss im Mai 1952 offiziell
zur Nationalhymne der Bundesrepublik. Darin erklärte Heuss, dass er „der Bitte der Bundesregierung nachkomme“,
die durch Adenauer „erneut“ darum gebeten hatte, „das Hoffmann-Haydn’sche Lied als Nationalhymne
anzuerkennen. Bei staatlichen Veranstaltungen soll die dritte Strophe gesungen werden.“[20]
Der Literaturwissenschaftler Jost Hermand hielt es 1979 für unmöglich, Lied und historische Rezeption zu trennen.
Es genüge nicht, das Lied der Deutschen einfach durch einen Hinweis auf seine demokratische Vergangenheit zu
rechtfertigen.
„Dieses Gedicht hat nun einmal nicht nur eine Intention, sondern auch eine Rezeption. Und die ist
eindeutig negativ. Schließlich hat man es seit 1914 so stark mit falschen Gehalten aufgeladen und
angeheizt, daß seine Herkunft allmählich immer unwichtiger wurde.“[21]
Ab den 1980er Jahren wurde das Lied bei offiziellen Anlässen meist nur noch instrumental abgespielt und kaum
noch gesungen – mit der deutschen Teilung hatte man sich weitgehend arrangiert. Erst mit der politischen Wende in
der DDR lebte der Text wieder auf.
Nach der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde nur die dritte Strophe des Liedes der Deutschen
Nationalhymne des vereinigten Deutschland. Bundespräsident Richard von Weizsäcker schrieb Bundeskanzler
Helmut Kohl in einem Brief vom 19. August 1991: „Die 3. Strophe des Liedes der Deutschen von Hoffmann von
Fallersleben mit der Melodie von Joseph Haydn ist die Nationalhymne für das deutsche Volk“, und dieser stimmte
dem mit Schreiben vom 23. August 1991 „namens der Bundesregierung“ zu. Der Briefwechsel wurde zunächst im
Bulletin der Bundesregierung vom 27. August 1991 veröffentlicht[22] und als Bekanntmachung vom 19. November
1991 dann noch einmal im Bundesgesetzblatt vom 29. November 1991.[23]
Als staatliches Symbol und Verfassungswert ist die dritte Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne gemäß
§ 90a [24] StGB gegen Verunglimpfung geschützt. Der strafrechtliche Schutz ist aber dadurch eingeschränkt, dass
Autoren von Nachdichtungen sowie Parodien der Nationalhymne sich ihrerseits auf die Kunstfreiheit des Art. 5 [25]
Abs. 3 Grundgesetz berufen können.
Das Singen des Liedes wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg von den amerikanischen Militärbehörden für kurze
Zeit verboten, jedoch stellt heute das Abspielen oder Singen der ersten und zweiten Strophe – die offiziell kein Teil
der Nationalhymne sind – keine strafbare oder verbotene Handlung dar;[26][27] allerdings wird das Singen
insbesondere der ersten Strophe in der öffentlichen Meinung zuweilen als Ausdruck einer nationalistischen
Einstellung gewertet.
Manuskript
Der Nachlass des Dichters und Philologen Hoffmann von Fallersleben gelangte 1903 durch dessen Sohn in die
Königliche Bibliothek, die heutige Staatsbibliothek zu Berlin. Ein Teil dieses Nachlasses wurde im Zweiten
Weltkrieg zum Schutz vor Kriegszerstörung in das schlesische Kloster Grüssau ausgelagert und gelangte nach Ende
des Krieges, als das Gebiet östlich von Oder und Lausitzer Neiße unter polnische Verwaltung kam, in polnischen
Besitz. Dieser Teilnachlass befindet sich heute in der Biblioteka Jagiellonska in Krakau und gehört dort zu den
Berliner Beständen, den sogenannten Berlinka. In dem kleineren Teil des Nachlasses, der weiterhin in der
Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt wird, befindet sich eine eigenhändige Handschrift
des Deutschlandliedes mit der Signatur „Nachl. Hoffmann v. Fallersleben 70“.
Ob diese Handschrift, die das eigenhändige Datum 26. August 1841 trägt, die Originalhandschrift (die Urschrift) des
Deutschlandliedes ist, lässt sich nicht feststellen. Eine weitere eigenhändige Handschrift des Deutschlandliedes mit
der gleichen Datierung findet sich in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund.
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Lied der Deutschen
Literatur
• Hans Jürgen Hansen: Heil Dir im Siegerkranz – Die Hymnen der Deutschen. Gerhard-Stalling-Verlag,
Oldenburg/Hamburg 1978, ISBN 3-7979-1950-6.
• Gerhard Müller: Lieder der Deutschen. Brechts „Kinderhymne“ als Gegenentwurf zum „Deutschlandlied“ und zur
„Becher-Hymne“. In: Dreigroschenheft, Augsburg, Heft 1/2010 (Typoskript des Autors (leicht erweitert) [28];
PDF; 886 kB).
• Roland Schlink: Hoffmann von Fallerslebens vaterländische und gesellschaftskritische Lyrik, Stuttgart 1981,
ISBN 3-88099-097-2, insb. S. 45–69.
• Eberhard Rohse: „Das Lied der Deutschen“ in seiner politischen, literarischen und literaturwissenschaftlichen
Rezeption. In: Hans-Joachim Behr, Herbert Blume u. Eberhard Rohse (Hrsg.): August Heinrich Hoffmann von
Fallersleben 1798–1998. Festschrift zum 200. Geburtstag (= Braunschweiger Beiträge zur deutschen Sprache und
Literatur, Bd. 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1999, ISBN 3-89534-281-5, S. 51–100.
• Peter Reichel: Schwarz, Rot, Gold. Kleine Geschichte deutscher Nationalsymbole nach 1945. C.H. Beck,
München 2005, ISBN 3-406-53514-3.
• Rainer Daehnhardt: Geburt, Tod und Auferstehung des Deutschlandliedes. Eine Dokumentensammlung.
Publicações Quipu, Parede 2003, ISBN 972-8408-50-1.
• Herbert Blume: Maas, Memel, Etsch und Belt. Die Gewässer in Hoffmanns „Lied der Deutschen“. In: Marek
Halub und Kurt G.P. Schuster (Hrsg.): Hoffmann von Fallersleben. Internationales Symposion Wroclaw/Breslau
2003 (= Braunschweiger Beiträge zur deutschen Sprache und Literatur, Bd. 8). Verlag für Regionalgeschichte,
Bielefeld 2005, ISBN 3-89534-538-5, S. 247–266.
• Jürgen Zeichner: Einigkeit und Recht und Freiheit – Zur Rezeptionsgeschichte von Text und Melodie des
Deutschlandlieds von 1933 bis heute. PapyRossa, Köln 2008, ISBN 978-3-89438-399-2.
Weblinks
•
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•
Geschichte und Entstehung des Deutschlandliedes [29] (Quelle: Bundesregierung)
Grundlegende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum strafrechtlichen Schutz [30]
Gisela Probst-Effah: Das 20. Jahrhundert in Liedern [31]
Zum Hintergrund und zur Geschichte (von-fallersleben.de) [32]
Audiodatei: Vokal [33] (MP3; 3,5 MB)
Digitalisat des Erstdrucks 1841 [34]
Einzelnachweise
[1] „Der deutsche Zollverein“: Schwefelhölzer, Fenchel, Bricken, … (http:/ / www. von-fallersleben. de/ text252. html)
[2] «Il faut que la France reprenne le Rhin» – Victor Hugo: Le Rhin: lettres à un ami (http:/ / books. google. com/
books?id=MXkGAAAAQAAJ& printsec=frontcover& dq=rhin+ hugo#v=onepage& q=france& f=false), Charpentier, Paris 1845, S. 229.
[3] „L’Allemagne, l’Allemagne par-dessus tout, Par-dessus tout dans le monde, Si, pour se défendre et attaquer, Elle s’unit fraternellement“ –
Esquisse psychologique des peuples européens, 1903, S. 299 (http:/ / books. google. com/ books?lr=& q="Alfred+ Fouillée"+ "pour+ se+
défendre+ et+ attaquer+ "& btnG=Search+ Books)
[4] Ulrich Günther: ‚… über alles in der Welt?‘ Studien zur Geschichte und Didaktik der deutschen Nationalhymne. Luchterhand, Neuwied am
Rhein / Berlin 1966, S. 87.
[5] Internetportal der deutschen Nordschleswiger (http:/ / www. nordschleswig. dk/ )
[6] Fritz Andrée: Hoffmann von Fallersleben, Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft, 1972, S. 49.
[7] Ingrid Heinrich-Jost: August Heinrich von Fallersleben – Preußische Köpfe – Literatur, Stapp Verlag Wolfgang Stapp, Berlin 1982, S. 85.
[8] Ingrid Heinrich-Jost: August Heinrich von Fallersleben – Preußische Köpfe – Literatur, Stapp Verlag Wolfgang Stapp, Berlin 1982, S. 88.
[9] Hoffmann von Fallersleben: Mein Leben. Aufzeichnungen u. Erinnerungen, Bd. 3. Rümpler, Hannover 1868, S. 211.
[10] Hoffmann von Fallersleben: Mein Leben. Aufzeichnungen u. Erinnerungen, Bd. 3. Rümpler, Hannover 1868, S. 212.
[11] Deutschlandlied – Premiere in Hamburg, abendblatt.de (http:/ / www. abendblatt. de/ ratgeber/ specials/ article727680/
Deutschlandlied-Premiere-in-Hamburg. html).
[12] Helmut Berschin: Das Lied der Deutschen (http:/ / www. ovb-online. de/ politik/ lied-deutschen-3141676. html).
10
Lied der Deutschen
[13] Winfried Klein: Wer sind wir, und was wollen wir dazu singen? (http:/ / www. faz. net/ aktuell/ feuilleton/ geisteswissenschaften/
vom-deutschlandlied-zur-nationalhymne-wer-sind-wir-und-was-wollen-wir-dazu-singen-11878854. html), FAZ vom 5. September 2012,
S. N4.
[14] Kontrollratsgesetz Nr. 8 vom 30. November 1945, Amtsblatt des Kontrollrats 1945, Nr. 2, S. 33.
[15] Gesetz Nr. 154 der amerikanischen Militärregierung über „Ausschaltung und Verbot militärischer Ausbildung”, Amtsblatt der
Militärregierung Deutschland, Amerikanisches Kontrollgebiet, 1945, S. 52.
[16] G. Clemens: Britische Kulturpolitik in Deutschland 1945–1949. Stuttgart 1997, S. 143, 144.
[17] Art. II Ziff. 2 lit. d) der Verordnung Nr. 8 vom 15. September 1945, Amtsblatt der Militärregierung Deutschland, Britisches Kontrollgebiet
1945, S. 7.
[18] Gesetz Nr. 16 vom 16. Dezember 1949, Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission in Deutschland, 1949, Nr. 7.
[19] Karin Seethaler: Deutschland sucht die Superhymne. (http:/ / einestages. spiegel. de/ static/ topicalbumbackground/ 23355/
deutschland_sucht_die_superhymne. html) einestages (Spiegel Online).
[20] Briefwechsel zur Nationalhymne von 1952, Abdruck aus dem Bulletin der Bundesregierung Nr. 51/S. 537 vom 6. Mai 1952 (http:/ / www.
protokoll-inland. de/ SharedDocs/ Downloads/ PI/ DE/ Allgemeines/ briefwechsel1952. html).
[21] Jost Hermand: Sieben Arten an Deutschland zu leiden, Band 2141 der Athenäum Taschenbücher, Verlag Athenäum, 1979, S. 73.
[22] Bulletin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung Nr. 89 vom 27. August 1991, S. 713, auf 1000dokumente.de (http:/ / www.
1000dokumente. de/ index. html?c=dokument_de& dokument=0255_hym& object=abstract& st=& l=de)
[23] Bekanntmachung der Briefe des Bundespräsidenten vom 19. August 1991 und des Bundeskanzlers vom 23. August 1991 über die
Bestimmung der 3. Strophe des Liedes der Deutschen zur Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland (http:/ / bundesrecht. juris. de/
nhbrfbek/ BJNR021350991. html), Bundesgesetzblatt 1991 Teil I Nr. 63, S. 2135.
[24] http:/ / dejure. org/ gesetze/ StGB/ 90a. html
[25] http:/ / dejure. org/ gesetze/ GG/ 5. html
[26] AG Lüneburg, Beschluss vom 15. Dezember 2003, Az.: NZS 15 Gs 419/03 (http:/ / www. ipicture. de/ nationalhymne/
urteil-deutschlandlied. html)
[27] Zeit Online: Lied der Deutschen (http:/ / www. zeit. de/ 2006/ 28/ Stimmt-s_P-28), abgerufen am 19. März 2011.
[28] http:/ / muellers-lesezelt. de/ aufsaetze/ lieder_der_deutschen. pdf
[29] http:/ / www. kabul. diplo. de/ contentblob/ 861418/ Daten/ 25318/ geschichte. pdf
[30] http:/ / sorminiserv. unibe. ch:8080/ tools/ ainfo. exe?Command=ShowPrintVersion& Name=bv081298
[31] http:/ / www. uni-koeln. de/ ew-fak/ Mus_volk/ scripten/ probst/ 20Jh. htm
[32] http:/ / www. von-fallersleben. de/ deutschlandlied
[33] http:/ / www. deutschlanddokumente. de/ MP3/ DHymne1. mp3
[34] http:/ / resolver. staatsbibliothek-berlin. de/ SBB00004EDA00000000
Normdaten (Werk): GND: 4127367-9 (http:/ / d-nb. info/ gnd/ 4127367-9) | VIAF: 220356798 (http:/ / viaf. org/
viaf/220356798/)
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•
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•
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•
E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
•
F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
•
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•
H. Include an unaltered copy of this License.
•
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•
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may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
•
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therein.
•
L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
•
M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
•
N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
•
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Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATION
Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,
but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any
Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of
this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.
If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate
your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE
The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new
problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .
Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and
conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version
ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.
ADDENDUM: How to use this License for your documents
To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:
Copyright (c) YEAR YOUR NAME.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
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or any later version published by the Free Software Foundation;
with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
A copy of the license is included in the section entitled
"GNU Free Documentation License".
If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:
with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.
Lizenz
If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.
If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free
software.
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