Wasser, Strom und Freizeitvergnügen
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Wasser, Strom und Freizeitvergnügen
Ausgabe Herbst 2014 / Nr. 6 S chorndor f Wasser, Strom und Freizeitvergnügen Stadtwerke schaffen Infrastruktur Inklusiver Badespaß mit klatschnassem Song – Premiere der besonderen Schwimmparty Licht und Farben – Wohltat für Körper, Geist und Seele Magazin Wasser, Strom und Freizeitvergnügen » Stadtwerke schaffen Infrastruktur. Seite 6 Die 1. SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft, der Stadtwerke-Cup: Inklusiver Badespaß mit klatschnassem Song » Premiere der besonderen Schwimmparty. Seite 11 Ein voller Erfolg, bei dem alle gewonnen haben Ein super Erfolg war die 1.SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft für Schorndorfer Viertklässler, die die Handballabteilung der SG Schorndorf ausgerichtet hat. Acht Mannschaften aus vier Schulen traten im sportlichen Wettstreit um den ersten Platz an. Dabei war neben dem klassischen Handballspiel ein Aufsetzerballspiel und Koordinationsübungen Teil der sportlichen Wettkämpfe. a a Titelthem Titelthem 3 | AKTUELL 16 | BLICKPUNKT STADTWERKE Die 1. SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft, der Stadtwerke-Cup Umfangreiche Renovierung der Saunen im Oskar Frech SeeBad 100 Prozent Ökostrom für Alle – Schorndorfs Strom ist blau 4 | AKTUELL Von Stromräubern und Stromfressern Neu im Bad – Riesenspaß mit Tottermax Selbstablesekarte der Stadtwerke 20 | BLICKPUNKT BAD G anz oben auf dem Siegertreppchen stand am Ende ein Team aus der Kepplerschule, das alle drei Disziplinen souverän gewann. Sie dürfen nun bis zum nächsten Jahr den Wanderpokal, den die Stadtwerke gesponsert haben, mitnehmen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen eine Urkunde und eine Medaille zur Erinnerung an die Handballmeisterschaft. Auf Platz zwei kam eine Mannschaft aus der Reinhold-MaierSchule in Weiler. Ebenso am Start waren zwei Teams der Schlosswallschule und der Schillerschule aus Haubersbronn. Oberbürgermeister Matthias Klopfer übernahm die Schirmherrschaft für dieses neue sportliche Ereignis in Schorndorf, das künftig immer im Rahmen der SchoWo stattfinden soll. 19 | ENERGIEBERATUNGSZENTRUM Farbenfrohe Licht-Blicke mit Energiesparlampen Pascal Dollé – von Kopf bis Fuß auf Musik eingestellt 9 | STADTWERKE SPEZIAL Eberhard Marx koordiniert den Glasfaserausbau in der Kernstadt 10 | RÜCKBLICK Rock`s Bädle in Buhlbronn Sommerferienprogramm bei den Stadtwerken 22 | STADTWERKE INTERN Gunter Mack kümmert sich um die Wasserversorgung 23 | RÜCKBLICK BAD Fotos: Stadtwerke Archiv, Grafik: bzwDobler 5 | MENSCHEN IM BAD Baden-württembergische Meisterschaft im Blobbing-Battle Kultur-Highlight „Ziegeleisee live“ 24 | VERANSTALTUNGSVORSCHAU 2014 Impressum 15 | BERUF IM BAD Maria Stenzel – Blitzblank und sauber wie die eigene Zahnbürste Liebe Leserinnen und Leser, Im Mittelpunkt des neuen Magazins stehen außerdem die sieben Stadtteile Schorndorfs, die seit der Netzübernahme zur großen Stadtwerke-Familie gehören. Sie erfahren im Heft, was die Stadtwerke hier zur Verbesserung der Infrastruktur alles 2 INHALT & VORWORT Umfangreiche Renovierung der Saunen im Oskar Frech SeeBad Und wir gehen natürlich baden: Zur Klatschnassparty ins Oskar Frech SeeBad oder zu den Sommerkonzerten der Veranstaltungsreihe Ziegeleisee live. Wie immer stellen wir Ihnen auch Menschen und Berufe im Bad und bei den Stadtwerken vor. In dieser Ausgabe besuchen wir Maria Stenzel und Gunter Mack an ihren Arbeitsplätzen. Viel Spaß bei der Lektüre und Herzliche Grüße, Ihr Matthias Klopfer Oberbürgermeister Foto: OFSB Archiv Aufgenommen ist das Bild an einem Stausee in Österreich, von hier stammt der Ökostrom, den auch die Schorndorfer von den Stadtwerken beziehen. Im neuen Stadtwerke Magazin erfahren Sie etwas über die Herkunft Ihres Stadtwerke-Stroms, der für die meisten unserer Kunden seit 2011 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieen gewonnen wird. Die Energie für Schorndorf stammt aus zertifizierten Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland. 100 Prozent Ökostrom: Damit übernehmen wir gemeinsam die Verantwortung für uns und unsere Kinder und Enkelkinder. tun und auch was aus den Stadtteilen kommt: Etliche Quellen und Brunnen tragen zur Trinkwasserversorgung aller bei. Außerdem machen wir einen kleinen Stadtausflug und schauen, wie weit der LWL-Ausbau ist. Die neuen Glasfaserkabel machen die Internetverbindung in der Kernstadt bald turboschnell. Titelfoto: © VERBUND – Kraftwerk Reißeck/Kreuzeck, Kärnten. Fotos: Stadtwerke Archiv, OFSB Archiv vielleicht haben Sie sich ein bisschen gewundert und gefragt, wo denn unser aktuelles Titelbild aufgenommen wurde? Im neuen Glanz Sie strahlen nicht nur Wärme ab, sondern jetzt auch wahrlich in neuem Glanz. Mit einem Investitionsvolumen von rund 60 000 Euro wurden im Sommer die Saunen der Gesundheitsoase im Oskar Frech SeeBad renoviert. Innerhalb einer Woche erbrachten die Handwerker „eine logistische Meisterleistung“, so Bäderbetriebsleiter Jörg Bay. Decken, Wände und Bänke in der Vital- und Panorama-Sauna sowie im Sanarium erhielten neue Holzverkleidungen. Ein Augenschmaus sind zudem die neuen farbigen Lichtbänder im 60 Grad warmen Sanarium. Entlang der Wände wechseln die Töne im Fünf-Minuten-Takt. Ob rot, blau, grün oder violett – Farben dienen sowohl dem körperlichen als auch dem seelischem Wohlbefinden. Im sechsten Lebensjahr war diese Sanierung nun dringend notwendig geworden. Bei 100 000 Gästen im Jahr zeigen sich schließlich Abnutzungserscheinungen. „Neben den erforderlichen Renovierungsmaßnahmen und technischen Erneuerungen muss man auch immer wieder neue Akzente setzen, um attraktiv und damit konkurrenzfähig zu bleiben“, betont Stadtwerkechef Andreas Seufer. AKTUELL 3 Pascal Dollé Von Kopf bis Fuß auf Musik eingestellt Neu im Bad – Riesenspaß mit Tottermax Er lebt im Remstal und ist ansonsten in der Welt unterwegs. Pascal Dollé – der klangvolle Name verrät das französische Blut, das durch seine Adern fließt. Von Kopf bis Fuß aber pulsiert bei diesem Mann vor allem die Musik. Der DJ steht seit nunmehr zwei Jahrzehnten auf Festivals und Clubs in Südeuropa, Amerika, Asien oder Mexiko hinter den Plattentellern. Pascal Dollé, 39, blickt auf über 50 Single- und Albumveröffentlichungen zurück. Kurzum – er ist aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Mit 14 Jahren begann er seine musikalische Karriere – „als Discjockey in einer Jugenddisco in Backnang“. Der Schwabe elsässischer Herkunft hat zwar mal eine zweijährige Ausbildung als Elektrotechniker absolviert, die ihm sicher auch wichtige Erkenntnisse gebracht hat. „Aber – das war doch nichts für mich.“ Er lebt eben mit, in und für die Musik und er entführt die Tanzenden und Zuhörenden bei sanften Chillout- und Lounge-Klängen oder wummernder House-Musik in die Welt der Sinne. Das OFSB-Team hat sich für die Kids wieder mal eine neue Attraktion ausgedacht. Jeden ersten Samstag im Monat (von 14 bis 17 Uhr) können sich kleine Badegäste auf den Tottermax werfen. So heißt die Riesenwippe, die im großen Becken des Hallenbads zum Einsatz kommt. Fotos: OFSB Archiv, Maria Lanznaster / pixelio.de Bei diesem Badespaß und für diese Stunden dürfen die kleinen Helden die Wasserfläche beherrschen. Um auf dem Tottermax zu wippen ist freilich gutes und sicheres Schwimmen die Voraussetzung. Für dieses Kinder-Wipp-Vergnügen ist keine Anmeldung erforderlich. Einfach kommen und hinein ins „Nass“ mit dem buntem Tottermax. Feinste ic t - Mus ältlich Chillrou Kasse erh An de 9,90 € CD für nur Selbstablesekarte Entspannung Seit über drei Jahren ist er in vielfacher Hinsicht im Oskar Frech SeeBad aktiv (siehe auch Seite 11 in dieser Ausgabe). Dazu gehören Musikveranstaltungen im Hallenbad und im Saunabereich. Mit aus seiner „Feder“ stammt z.B. die Splash-Pool-Party, an der sich bis zu 1000 Jugendliche erfreuen. Gut besucht sind auch die Sommerveranstaltungen im Saunagarten, wenn DJ Pascal Dollé für die musikalische Unterhaltung sorgt. Zum „Sensual Sommer“ gibt es seit diesem Jahr die von ihm exklusiv zusammengestellte CD „Sensual Spa“. Sie ist für 9,90 Euro an der Kasse des Oskar Frech SeeBads erhältlich. All rights of the composers of the tracks are reserved by copyright control. Mixed and compiled by Pascal Dollé. zum Mitnehmen Für die korrekte Abrechnung Ihres Verbrauchs sind diese Angaben sehr wichtig. Also einfach Stift und Karte zu den Zählern mitnehmen und Verbrauchszahlen eintragen. Denn wir möchten, dass Sie wirklich nur das bezahlen, was Sie verbraucht haben. Jetzt gibt´s unseren Sauna-Soundmix exklusiv bei uns für unterwegs und zu Hause. Powered by Find us on Facebook! Ein Service der Stadtwerke Schorndorf www.stadtwerke-schorndorf.de Foto: Herry Konnerth Ihr Service rund um Energie und Wasser Fotos: Pixelio.de by Petra Bork, Stadtwerke Archiv AKTUELL ollé spielt Gitarre und Percussion, er komponiert, ist Musikproduzent bei verschiedenen Plattenfirmen und unterstützt und fördert Nachwuchstalente. Mittlerweile ist er auch für Firmen tätig, u. a. für einen großen Autohersteller in der Region, für deren rasante Wagen er die Werbe-CD‘s entwickelt und produziert. Kommt er da noch selbst zur Ruhe und zur Muse? „Oh ja, das habe ich gelernt“, sagt er beim Kaffeeplausch im Bad-Bistro. Seine knapp neunjährige Tochter Joëlle war vor einigen Jahren sehr schwer erkrankt. „Das zieht einem den Boden unter den Füßen weg.“ Er empfinde große Dankbarkeit, dass es ihr wieder gut geht. Seit 2009 unterstützt er viele Projekte für krebserkrankte Kinder und gründete die Initiative „Kunst für Kinderträume“. Pascal Dollé engagiert sich auch für die Organisation „Kinderreich“ und „Wunschbaum“ für Kinder an der Armutsgrenze. Und natürlich ist der kreative Mann auch gerne ganz privat mit Töchterchen Joëlle und seiner Frau im Bad – beim Schwimmen, Planschen und Entspannen. Bald ist es wieder soweit und Sie finden in Ihrem Briefkasten die abgebildete Selbstablesekarte. Hier können Sie als Kunde der Stadtwerke Schorndorf schnell und einfach ihre aktuellen Zählerstände für Strom, Gas und Wasser eintragen. 4 D MENSCHEN IM BAD 5 » Wasser, Strom und Freizeitvergnügen Was wäre Schorndorf ohne seine Stadtteile? Hinter dem nüchternen Wort: Stadtteile verbergen sich sieben Teilorte, von denen jede ihren ganz besonderen Charme hat und die zusammen mit der Kernstadt über alle Grenzen und unterschiedlichen Geschichten hinweg eine Einheit bilden. Und weil die Stadtwerke Schorndorf den Auftrag haben, für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine gute und moderne Infrastruktur zu schaffen und zu erhalten, tun sie das natürlich auch in den Stadtteilen. Stadtwerke schaffen Infrastruktur auch in den Stadtteilen a Titelthem F Kabelschutzrohre, Leitungen und Wasserrohre werden im Neubaugebiet Schornbach Ellenberg verlegt 6 TITELTHEMA STADTWERKE Fotos: linke Seite und rechts: Stadtwerke Archiv, Trafostation: Gabriel Habermann ür die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in den Teilgemeinden sind die Stadtwerke Schorndorf schon seit der Gemeindereform und der daraus erfolgten Eingemeindung der einzelnen Gemeinden zuständig. Seit 2013 haben die Stadtwerke noch mehr Verantwortung in der Kernstadt und allen Teilgemeinden: Zum 1. Januar 2013 übernahmen die Stadtwerke Schorndorf das Stromnetz in Schornbach mit Mannshaupten und Buhlbronn. Im Januar 2014 kamen die übrigen Stadtteile dazu. Auch wenn die Menschen das vielleicht in ihrem Alltag gar nicht so merken, so ist es doch ein in der Geschichte der Stadtwerke historisches Ereignis: Denn damit sind erstmalig die gesamten Strom-, Gas- und Wassernetze als wichtige Geschäftsfelder der Daseinsvorsorge in der Verantwortung der Stadtwerke Schorndorf. Von der neuen Schaltwarte im Stadtwerke-Gebäude in der Augustenstraße aus werden nun auch die Strom- und Wassernetze und alle Heizungsanlagen gesteuert. Schorndorfer Wasserversorgung speist sich aus vielen Quellen Diese Netzübernahme sorgte natürlich für Schlagzeilen, dabei ist das Engagement der Stadtwerke auch an vielen anderen Orten zu sehen. Kehren wir noch einmal zur Wasserversorgung zurück: Seit der Eingemeindung in den 70er Jahren sind die Stadtwerke für das Trinkwasser in allen Teilorten verantwortlich. Dabei tun auch die Gemeinden etliches für die Wasserversorgung der Stadt. Die Schorndorfer Wasserversorgung speist sich nämlich aus vielen Quellen und nicht wenige liegen auf den Gemarkungen der Teilorte. 13 Wasserbehälter, drei Wassertürme, neun Quellen und sechs Pumpwerke versorgen die Menschen. Dazu kommt Wasser von der Landeswasserversorgung, das gemischt mit den Schorndorfer Wasservorräten, das spezielle Schorndorfer Trinkwasser ausmacht. Ein Viertel des Wassers kommt dabei aus heimischen Quellen und Brunnen, drei Viertel liefert die Landeswasserversorgung. Im Wald bei Weiler findet man beispielsweise die Koppwiesenquelle und in Unterberken plätschert Wasser aus dem Gewand Dachsbühl ins Schorndorfer Netz. Hochbehälter gibt es in Mannshaupten und in Miedelsbach, weithin sichtbar und fröhlich bemalt ist der Wasserturm in Oberberken. Und nachdem im Pumpwerk an der Rems eine sogenannte Nanofiltrationsanlage eingebaut wurde, die das Trinkwasser weicher macht, brauchen die Haubersbronner deutlich weniger Entkalker und der Frühstückskaffee schmeckt auch besser. Badespaß in Buhlbronn und Schlichten Beim Thema Wasser ist das Stichwort Freibäder ja ganz nahe. Das Allwetterbad in Schlichten und das Freibad in Buhlbronn werden von den Stadtwerken und den ihnen angeschlossenen Bäderbetrieben unterhalten und das Freibad in Weiler, das seit 1994 an den “Förderverein zur Erhaltung des Freibades Weiler e.V.” verpachtet ist, wird durch die Stadtwerke unterstützt. Doch nicht nur in allen Wasserangelegenheiten sind die Stadtwerke aktiv: Richtig die Nase vorn hatten die Stadtteile in Sachen schnelles Internet. Hier kann man nämlich schon seit dem letzten Jahr über die Kombiflat Schorndorf Connect „turboschnell“ ins Internet. Derzeit werden in der Kernstadt Kabel verlegt, damit es auch hier bald so schnell ins Internet geht, wie in den Gemeinden rings um die Kernstadt herum. Bald geht es auch in der Kernstadt turboschnell ins Internet Die Stadtwerke Schorndorf versorgen im weitesten Sinne alle Schorndorfer mit Energie. Und haben damit eine Aufgabe, die nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu messen ist. Woher unsere Energie kommt, wie der Strom erzeugt wird, der unser Leben heller und bequemer macht ist auch eine Frage der Verantwortung für unsere Umwelt und die nachfolgenden Generationen. Deshalb bieten die Stadtwerke seit 2011 fast all ihren Kunden 100 Prozent Ökostrom. Und den können jetzt natürlich auch die Schornbacher, Schlichtener, Miedelsbacher und alle anderen Stadtteilbewohner beziehen. Dieser Strom kommt aus Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland. Aber das Ziel einer nachhaltigen und umweltbewussten Energieversorgung ist es, so viel wie möglich Energie vor Ort zu erzeugen. Dazu dienen auch die insgesamt neun Photovoltaikanlagen, die sich über Schorndorf und seine Teilorte verteilen. In der Kernstadt wird in den Anlagen beim Betriebsgebäude der Stadtwerke in der Augustenstraße, von der Anlage beim Oskar Frech SeeBad und anderen, Strom aus Sonnenenergie erzeugt. In den Teilorten wird aus Sonnenkraft Strom von den Dächern auf dem Bürgerhaus in Schlichten, von der Bronnbachhalle in Weiler, der Sommerrainschule und dem Feuerwehrhaus in Schornbach und der Schurwaldhalle in Oberberken gewonnen. Zum Energiekonzept gehören schon lange die Blockheizkraftwerke: Eins davon steht in der Schillerschule in Haubersbronn. Eberhard Marx koordiniert den Glasfaserausbau in der Kernstadt Neues Wohngebiet in Schornbach A114 groß K5.2 Fertigstellung bis 18.07.2014 A261 K5.3 A253 groß Für die Infrastruktur, die die Stadtwerke betreuen und zur Verfügung stellen, werden die meisten Grundlagen im Untergrund der Stadt gelegt: Hier laufen die Strom- und Wassernetze und die hochmodernen Glasfaserkabel für Telefon und Internet. In unseren Küchen und Bädern, in den Schulen und Schwimmhallen profitieren wir von diesen Strukturen und Versorgungseinrichtungen, die mehr oder weniger im Hintergrund unseres Alltags ihre Bühne haben. A53 Fertigstellung bis 23.05.2014 K5.5 groß Muffe im Schacht A70 neuer Schacht K5.1 Muffe im Schacht A251 groß Fertigstellung bis 23.05.2014 A252 Muffe im Schacht A82 A81 K5.4 klein K5.8 A216 neuer Schacht Muffe im Schacht Rohr?? G5 Muffe im Schacht groß A83 Muffe im Schacht A36 K5.1.2 klein A38 Manchmal kann man aber auch der Stadt in den Bauch schauen. Wenn etwa Straßen saniert oder gebaut werden, oder wie derzeit in Schornbach im Bereich Ellenberg ein neues Wohngebiet entsteht. Dann sind die Mitarbeiter der Stadtwerke mit die Ersten, die dafür sorgen, dass in wenigen Monaten hier, wo im Moment nur aufgewühlte Erde ist, Familien wohnen, die morgens den Toaster einschalten und abends Fernsehen schauen, dazwischen den Rasen sprengen oder sich die Hände waschen. Damit sie das alles bald tun können, verlegen die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit den Tiefbauunternehmen und in Kooperation mit der Stadt Schorndorf Kabelschutzrohre, Leitungen und Wasserrohre. In ein paar Monaten, sobald die ersten Häuser stehen, bekommt jedes Haus seinen eigenen Wasser- und Stromanschluss und auch der kommt bis zur Haustür wieder von den Stadtwerken. Fertigstellung bis 23.05.2014 A37 K1.2 klein klein Fertigstellung bis 23.05.2014 K1.1 A4 A203 A281 K1.3 K1.4 groß klein Muffe im Schacht Muffe im Schacht Fertigstellung bis 18.07.2014 Muffe im Schacht Fertigstellung bis 23.05.2014 groß G1 Muffe in Station Muffe im Schacht A214 K1.8 groß A202 K1.6 K1.7 A268 A222 groß groß A221 Fertigstellung bis 26.06.2014 Fertigstellung bis 26.06.2014 klein K2.1 A270 A263 K2.1.1 klein Fertigstellung bis 18.07.2014 K1.12 Muffe im Schacht klein A297 Muffe im Schacht K1.13 klein A26 Fertigstellung bis 23.05.2014 A3 K1.5 Muffe im Schacht klein A271 A209 A79 Fertigstellung bis 26.06.2014 K1.11 klein A255 A277 A275 A266 K1.9.2 Muffe im Schacht A211 K4.1 groß links vom LiMa G2 groß Fertigstellung bis 18.07.2014 A24 K1.10 A30 K2.2 groß A293 klein klein K1.9 groß links vom Mast Muffe im Schacht A259 A217 Muffe im Schacht Muffe im Schacht A220 Fertigstellung bis 18.07.2014 Muffe im Schacht A55 groß Eberhard Marx hat einen großen Plan vor sich ausgebreitet, der versehen ist mit grünen, gelben, roten und blauen Kreisen, die sich wie ein Muster über den Stadtplan von Schorndorf legen. Ein gelber Kreis, so erläutert es die Legende, bedeutet: „Tiefbau erledigt“, wo ein blauer Kreis sich zeigt, heisst es: „ Kupfer erledigt“ und mit schwarz wird gezeigt, dass die Maßnahme fertig gestellt ist. A218 Fertigstellung bis 23.05.2014 G4 links vom Mast G4.2 Fertigstellung bis 15.08.2014 K4.5.1 klein Fertigstellung bis 12.09.2014 klein D neuer Schacht A239 groß K2.6.1 K2.6 klein A257 neuer Schacht Muffe im Schacht Muffe im Schacht A241 Fertigstellung bis 12.09.2014 ie Maßnahme, das ist der LWL-Ausbau für die Kernstadt. Also die Installation von Lichtwellenleiter-Kabel, auch bekannt als Glasfaserkabel. Für die Benutzer heisst das: Ab 2015 können Kunden, die mit ihrem Telefon und Internetanschluss zu den Stadtwerken wechseln, mit bis zu 100 MBit/s im Netz unterwegs sein. Geschäftskunden, die noch schnelleres Internet benötigen, können sich von den Stadtwerken Schorndorf auch ein Glasfaserkabel direkt ins Gebäude legen lassen und dann ist jede benötigte Geschwindigkeit möglich. Solche Verbindungen gibt es zum Beispiel mittlerweile im Kübler-Areal und im Neubau Böhringer, in den auch die Post eingezogen ist. A21 Muffe im Schacht A208 Muffe im Schacht groß Fertigstellung bis 26.06.2014 klein K3.1 A206 K4.9 A314 groß K2.5 A22 K4.5 K2.3.1 A201 Muffe im Schacht groß groß A258 K2.4.1 klein Fertigstellung bis 26.06.2014 Muffe im Schacht A31 K2.4 A230 K4.3 A210 Muffe im Schacht klein A29 K4.7.1 klein Das ganze Unternehmen ist nicht zuletzt eine logistische Meisterleistung. Derzeit, so weiß Eberhard Marx, „wollen alle bauen“. Für ihn bedeutet das, geschickt die guten Kontakte zu Tiefbauern oder Lieferanten von Stahlschränken und anderem notwendigen Material nutzen. Und alle dann so miteinander koordinieren, dass sich die einzelnen Bautrupps wie in einem Staffellauf die Baustellen übergeben: Ist der Tiefbauer fertig, können die Kabeleinzieher kommen oder die Trupps, die die Schränke installieren. Eberhard Marx ist dabei ständig unterwegs. „Es gibt keine Ecke in Schorndorf, die ich nicht kenne“, schmunzelt er. A236 klein A304 A40 K4.7 Fertigstellung bis 26.06.2014 A227 A212 klein groß Muffe im Schacht Muffe im Gebäude A78 A213 K4.2 groß G4.1 A215 K2.3 Muffe im Schacht K3.2 A264 neuer Schacht groß klein K4.6 A28 A256 A229 A242 A39 Muffe im Schacht Fertigstellung bis 18.07.2014 groß A23 K4.11 K2.7 A262 Muffe im Schacht A32 groß Er ist seit 1975 bei den Stadtwerken und profitiert bei seiner Arbeit heute auch von den klugen Überlegungen seiner früheren Kollegen: Das Leerrohrnetz in Schorndorf „ist super gut“, schwärmt er. Leerrohre wurden bei früheren Baumaßnahmen mit verlegt als Art Reserve für die Zukunft. Und die kann man heute gut gebrauchen. So halten sich die Grabungsarbeiten auf Schorndorfs Straßen nämlich in einem sehr erträglichen Maß. Fertigstellung bis 18.07.2014 K4.8 groß A33 groß Muffe im Schacht G3 A273 A105 Fertigstellung bis 15.08.2014 A269 Muffe im Schacht Fertigstellung bis 12.09.2014 K3.6 groß A265 K3.7 Muffe im Schacht klein A243 Muffe im Schacht K3.3 groß A68 A276 klein Eberhard Marx ist als Leiter der Abteilung Planung, Netze, Anlagen bei den Stadtwerken für den Ausbau verantwortlich und koordiniert die Arbeitsschritte, die getan werden müssen. Dabei sind nicht nur Mitarbeiter der Stadtwerke derzeit unterwegs: Fünf Tiefbaukolonnen und zwei Kabeleinzugskolonnen arbeiten in der ganzen Stadt. Vom Fernmeldeturm im Siechenfeld werden Glasfaserkabel an die neuen Verteilerschränke, die die Stadtwerke derzeit aufbauen, gelegt. Sie stehen neben den bestehenden Schränken der Telekom. Jeder Telekom-Schrank wird dann mit Kupferleitungen an das Glasfaserkabel angeschlossen. Von hier gehen nun auf der sogenannten „letzten Meile“ Kupferleitungen in jedes Haus. K4.10 Fotos: Stadtwerke Archiv Foto: Stadtwerke Archiv A34 links vom LiMa Fertigstellung bis 12.09.2014 K3.4 klein A272 Stand: 03.07.2014 LWL bestehend LWL gepl. in best. Schutzrohr LWL gepl. Aufgrabung Telek.-Kabel Cu gepl. in best. Schutzrohr Telek.-Kabel Cu gepl. Aufgrabung TITELTHEMA STADTWERKE K5.4 gepl. sdt.net-Schrank A261 best. Telekom-Schrank Tiefbau erledigt Kupfer erledigt Strom erledigt Fertigstellung bis 12.09.2014 8 Übersichtsplan Ausbaufortschritt klein A267 K3.5 Kollokationen erledigt Fertigstellung Muffe im Schacht STADTWERKE SPEZIAL 9 Augustenstraße 7 73614 Schorndorf Stadtwerke Schorndorf warnt vor unseriösen Telefonanrufen Etliche Kunden der Stadtwerke Schorndorf bekamen in den letzten Monaten unseriöse Telefonanrufe. Die Anrufer behaupteten eine Partnerfirma der Stadtwerke Schorndorf zu sein und bieten einen günstigeren Stromtarif an. Rock`s Bädle in Buhlbronn Rund 300 Gäste rockten im Buhlbronner Bädle zu heißen Rhythmen von Tina & Masi. Musiker Masi Techet, der bereits seit 30 Jahren nicht nur durch`s Ländle tourt und seine Tochter Tina Pelz, standen im Bädle – ohne Gage – auf der Wasserbühne. Zwei Gitarren, zwei Stimmen – die Gäste waren von diesem Konzert hingerissen. Freier Eintritt, Leckeres vom Grill, ein tolles Ambiente, dazu frische Cocktails von der Bar und heiße Schokobananen rundeten das Konzept von Tanja Schäfer (Saisonleitung Freibad Buhlbronn) und Oliver Schacherl (Mitarbeiter im Oskar Frech SeeBad) ihres ersten Sommernachts LiveKonzert ab. Die Fans dankten es mit einer großzügigen „Hutspende“ für die Musiker. Der Erlös aus dem Verkauf von Speis und Trank kommt dem Erhalt des Buhlbronner Bädles zu Gute. Doch solche Partner haben die Stadtwerke Schorndorf nicht und deshalb gilt auch weiterhin die Warnung des Geschäftsführers Andreas Seufer: „Bitte auf keinen Fall Auskunft über vertrauliche Daten geben und nichts unterschreiben.“ Sollten Sie als Kunde der Stadtwerke Schorndorf oder als Interessent Fragen zu den verschiedenen Produkten und Angeboten haben, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Sie nehmen auch gerne Hinweise über derartige Abwerbungsanrufe entgegen. Die Stadtwerke Schorndorf erreichen Sie unter der Rufnummer 07181 96450444 oder per E-Mail: info@stadtwerkeschorndorf.de schicken. Abenteuerliches Zeltlager mit Nachtwanderung a Titelthem Inklusiver Badespaß mit klatschnass 28 Jungs und Mädels erfreuten sich am ersten Augustwochenende am Zeltlager im Ziegelei SeeBad. Drei Tage lang gab es tolles und volles Programm. 10 RÜCKBLICK Das nächtliche Gewitter konnte die Stimmung nicht verdrießen. Im Gegenteil. Die vorsorgliche Evakuierung in die schützenden Räume des Hallenbads war ein eher willkommenes Abenteuer. „Das war doch ein bisschen schön gruselig“, befand der zehnjährige Timo beim gemeinsamen Frühstück. Seit der Eröffnung des Oskar Frech SeeBads gibt es Klatschnasspartys mit Wasserspielen und Schaumkanoneneinsatz. Ein buntes Treiben, das viele Kids immer wieder in vollen Zügen genießen. Zum ersten Mal in diesem Jahr fand im Frühsommer die Schwimmparty für Kinder mit und ohne Behinderung statt. Dafür hat die Kooperationsklasse aus Fröbel- und Keplerschülern einen eigens komponierten Klatschnasssong eingespielt, der nun bei der alle zwei Monate stattfindenden Party durchs Bad schallt und auch als CD an der Hallenbadkasse erhältlich ist. D Foto: OFSB Archiv Das war der Sommerferien-Hit bei den Stadtwerken: In der ersten Septemberwoche luden die Stadtwerke im Rahmen des Schülerferienprogramms alle Kids zu einem Experimentiernachmittag ein. Angeführt von der Kursleiterin Birgit Ladwein von ScienceLab, einer unabhängigen und gemeinnützigen Bildungseinrichtung, lernten die mehr als 20 Jungs und Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren Spannendes über die Welt von Natur und Technik. Birgit Ladwein wurde von der Studentin und Ferienjobberin Emilia Keller und von der Studentin Marlene Hieber unterstützt. Im Rahmen des Studiums BWL-Industrie an der Dualen Hochschule absolviert diese ihre Praxisphase bei den Stadtwerken. Fragen wie "Was bringt eine Glühlampe zum Leuchten und einen Motor zum Laufen?", wurden von Birgit Ladwein beantwortet und anhand von Experimenten anschaulich erklärt. Geforscht wurde mit Lupen, Batterien, kleinen Motoren und sogar mit Feuer. Die Kids waren begeistert – nicht zuletzt, weil sie ihr Wissen, das sie aus Schule und Kindergarten mitgebracht hatten, beim Experimentieren anwenden und erweitern konnten. » Premiere der Schwimmparty für Kinder mit und ohne Behinderung Fotos: oben: Andrea Pelz, unten: Stadtwerke Archiv, Hintergrund: S. Pietsch – bzwDobler Sommerferienprogramm bei den Stadtwerken Mitarbeiter des DRK halfen beim Zeltaufbau, das Team vom Oskar Frech SeeBad betreute die Kinderschar und organsierte eine geheimnisvolle nächtliche Wanderung mit Leuchtstäben. Per Bus (gesponsert von der Firma Knauss) ging es einen Nachmittag lang ins Bädle nach Buhlbronn. em Song as ist wahrlich gelebte Inklusion: Gemeinsam lachen, singen, klatschen und gemeinsam ein solches Projekt stemmen. Um ins Oskar Frech SeeBad zu kommen, brauchen Menschen mit Behinderung eigentlich keine Extraeinladung. Es gibt behindertengerechte Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten und einen Beckenfahrstuhl, sowie unterstützende Hilfe- leistungen vom Personal. Die Fröbelschule kommt sowieso regelmäßig mit ihren Schülerinnen und Schülern zum Schwimmunterricht ins Hallenbad. Damit Kinder mit und ohne Behinderung aber gemeinsam Spaß haben können, hat sich das Animationsteam des Oskar Frech SeeBads für die erste inklusive Klatschnassparty etwas Besonderes ausgedacht. Mit der Stiftung „Kunst für Kinderträume“ haben 39 Schülerinnen und Schüler der Kooperationsklasse von Fröbel- und Keplerschule den Klatschnasssong kreiert. Komponiert hat das Lied Stiftungsgründer und Musikproduzent Pascal Dollé zusammen mit Daniel Finke. Produziert wurde es in einem Winterbacher Tonstudio. Und dort war die Kinderschar ganz schön aufgeregt, als sie mit Mikrofonen und Kopfhörern erst einmal vertraut gemacht wurden. Wie kleine Stars fühlten sie sich ob der für sie ungewohnten Umgebung. „Hat mir irre Spaß gemacht“, strahlt Antonia übers ganze Gesicht. „Vielleicht werde ich mal Sängerin“, prustet sie los. „Oder Tänzerin“, meint ihre TITELTHEMA BAD 11 Die Tanzeinlage war der Auftakt für die Klatschnassparty, bei der Kinder mit und ohne Behinderungen sich Mattenwettrennen im Wasser liefern, im Planschbecken fischen oder sich kräftig von der Schaumkrone beschießen lassen können. Das Hallenbad war jedenfalls gut gefüllt. Fortsetzung kann folgen. „Wir würden uns freuen, wenn weiterhin Kinder mit und ohne Behinderungen zu unseren Klatschnasspartys kommen würden“, betont Bäderbetriebsleiter Jörg Bay. Jedes Kind sei aber auch bei anderen Veranstaltungen herzlich willkommen. Die Geschichte dieser Premiere begann eigentlich beim Inklusionsforum, zu dem die Stadt Schorndorf Ende vergangenen 12 TITELTHEMA BAD Jahres zusammen mit Kreisjugendring und Diakonie Stetten eingeladen hatte. Dieses Treffen war auch für Stadtwerkechef Andreas Seufer ein Anstoß: „Da müssen wir was auf die Beine stellen“. Sowohl er als auch Oberbürgermeister Matthias Klopfer sind sich einig: „Dass es so etwas Tolles wird, ist einfach super“. Der Klatschnasssong ig heiß. KlatschKlatschnass Riesenspaß jetzt wird's richt s, ein jeder, der nass Riesenspaß wir drehen uns im Krei kann, wir haben zwei Hände hat, der klatscht so laut er ramm. Spaß und singen laut, der Name ist Prog Klatschnasspartys – immer unter einem Motto: Klatschnasspartys finden im Oskar Frech SeeBad alle zwei Monate statt – immer unter einem Motto. Nachdem es schon Piraten-, Märchen, Unterwasserwelt-, Oster- und Weihnachtspartys gab, darf beim nächsten Mal mit „Halloween“ Geisterstimmung herrschen. Im Dezember heißt dann das Motto „Winterwunderland“. Und immer mit dem Klatschnasssong als Einstieg ins vergnügliche Geschehen. ser färben, komm Hey komm, mach mit, wir wollen Was Hey komm, mach strampel mit, siehst du, es wird bunt. bis zum Beckenmit beim Badewannenrennen, wir fahren rand hinaus. Fotos: OFSB Archiv Freundin Sabrina. Die Choreographie für den passenden Tanz zum Song hat nämlich das Animationsteam des Oskar Frech SeeBads entwickelt. Und dass sich der Klatschnasssong für einen Wassertanz eignet, das haben die Partymacher mit Jennifer Oswald und Gitarrist Dieter Voral auch gleich bewiesen. vom Einser, tauHey komm, mach mit, wir springen jetzt , hey komm, mach chen hinab zum Meerjungfrauengrund stimmen ein und mit, wer will den schon alleine sein, wir singen unser Lied. Blitzblank und sauber wie die eigene Zahnbürste Maria Stenzel „Da ist die Maria vom Bad“, hört sie zuweilen aus Kindermündern, wenn sie durch die Stadt geht. Die Frau mit dem aparten Kurzhaarschnitt und den zupackenden kräftigen Armen sorgt im Bad nicht nur für Sauberkeit und Ordnung. Sie wischt schon mal kleine Tränen weg oder hilft den Steppkes beim Anziehen. Seit sechs Jahren ist die Mutter von vier Kindern und sechs Enkeln Reinigungskraft und Vorarbeiterin im Oskar Frech SeeBad. F ür Maria Stenzel, die mit ihrer Familie 1991 aus Rumänien kam, ist Schorndorf zur Heimat geworden und das Bad zu ihrer Herzensangelegenheit. Wenn sie über ihre Arbeit spricht, dann sprudelt es aus ihr heraus wie das Wasser vom Sprungfelsen des Ziegeleisees. „Die Klobürste muss so sauber sein wie die eigene Zahnbürste und die Armaturen müssen blitzen“, ist ihre Prämisse. Sie habe Augen wie ein Adler und die Ohren immer offen, lacht sie schallend. Ihr entgeht offensichtlich nichts. Sie freut sich aber auch über ein Schwätzchen mit den Gästen. Viele kennt sie und viele würden die Arbeit der Reinigungskräfte auch schätzen. Maria Stenzel kann sich aber auch ärgern, wenn Menschen mit voller Absicht und rücksichtslos ihren Müll hinterlassen. „Aber das vergesse ich dann halt wieder.“ Und wundern muss sie sich zuweilen, was die Besucher alles liegen lassen. „Wir finden alles, Schmuck, Klamotten und auch gefüllte Geldbeutel.“ Die Mitarbeiterinnen sind viele Stunden am Tag mit dem Reinigen und Desinfizieren beschäftigt. Ordnung und Sauberkeit ist schließlich oberstes Gebot, damit sich die Gäste ungetrübten Badefreuden hingeben können. Das Personal arbeitet im Schichtbetrieb. Wenn Maria Stenzel Frühschicht hat, muss sie bald aufstehen. Um 5 Uhr beginnt ihre Arbeitszeit. Das macht ihr nichts aus. Im Gegenteil. Wegen einer Knieoperation mit anschließender Reha musste sie zwangsweise länger pausieren. „Das habe ich kaum ausgehalten, ohne Bad.“ „Mein Bad“, fügt sie hinzu und lacht wieder schallend. Sie ist jetzt wieder voller Elan – die Maria vom Bad. Mihaiela Ghal und Maria Stenzel (rechts) Kunst für Kinderträume Die Stiftung „Kunst für Kinderträume“ entstand aus einem im Jahr 2009 gegründeten Stuttgarter Verein. Sie unterstützt Fördervereine und Einrichtungen, die schwer kranken Kindern helfen. „Kunst für Kinderträume“ finanziert sich aus dem Verkauf von bildender Kunst, aus Rock- und Popkonzerten, Musical-Events und Kleinkunstbeiträgen. Dafür verzichten die Künstler auf ihre Gagen. Gründer sind die beiden Musikproduzenten Pascal Dollé und Felix Löwy, die selbst schwer kranke Kinder hatten. Weitere Informationen zur Stiftung gibt es auch im Internet unter www.kunst-fuer-kindertraeume.de Weitere Informationen im Internet bei z.B.: www.aktion-mensch.de 14 TITELTHEMA BAD Foto: OFSB Archiv Der Begriff Inklusion hat seine Wurzeln im Lateinischen. Dort bedeutet das Verb includere einlassen und einschließen. Und letztendlich heißt das: „Alle Menschen sollen gleichberechtigt am Leben teilnehmen - mit oder ohne Behinderung. Damit gemeinsames Lernen, Arbeiten, Wohnen und ein Leben ohne Barrieren selbstverständlich wird.“ Fotos: OFSB Archiv, Fotolia Was bedeutet Inklusion? BERUF IM BAD 15 Seit 2011 erhalten die meisten Kunden der Stadtwerke Schorndorf 100 Prozent Ökostrom. Für alle Tarifvertragskunden außer jenen, die pur-online beziehen, kommt der Strom aus EE-TÜV zertifizierten Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland. » 100 Prozent Ökostrom für Alle W Schorndorfs Strom ist blau: Seit 2011 bekommen die meisten Stadtwerke-Kunden Strom aus Wasserkraft asser ist etwas ganz Besonderes: Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Wir trinken Wasser, kochen damit oder schwimmen darin. Wasser kann aber noch viel mehr: Wasser ist einer der wichtigsten Energielieferanten. Im Jahr 2012 produzierten die Wasserkraftwerke weltweit rund 3700 TWh elektrischen Strom. Das ist eineinhalbmal mehr als alle Atomkraftwerke zusammen erzeugen. Fast 17 Prozent des Weltbedarfs an Energie wird durch Wasserkraft gewonnen, und unter den Lieferanten von Strom aus erneuerbaren Energien steht die Wasserkraft an erster Stelle. nkt Blickpu Die Bedeutung der Wasserkraft haben schon unsere Vorfahren erkannt: Die Chinesen sollen bereits vor 5000 Jahren die Wasserkraft genutzt haben. Bekannt sind die Ingenieursleistungen der Menschen an den Flüssen von Euphrat, Nil und Tigris, die vor 3500 Jahren durch Wasserkraft angetriebene Wasserschöpfräder gebaut und damit ihre Felder bewässert haben. Kraftwerk Freudenau in Wien Mühlen klappern seit vielen Jahrhunderten nur mit Wasser, 1880 bauten die Engländer in Northumberland das erste Wasserkraftwerk. 1896 folgten die Amerikaner, die die Wasser der Niagara-Fälle als Energielieferant entdeckten und 1890 entstand in Bad Reichenhall das erste Wasserkraftwerk Deutschlands: Die Elektricitäts-Werke Reichenhall. 16 BLICKPUNKT STADTWERKE Fotos: oben und unten © VERBUND, Mitte Gabriel Habermann Speicher Kölnbrein (Malta Oberstufe), Kärnten Foto: © VERBUND 1890 entstand in Bad Reichenhall das erste Wasserkraftwerk Deutschlands Seit 2011 ist der Strom, mit dem die Schorndorfer ihren Kühlschrank kühlen, ihre Computer am Laufen halten oder ihre Häuser und Straßen beleuchten umweltverträglich grün, oder vielleicht sollte man dem Wasser zu Ehren besser sagen: blau. Wie geht das? Haben die Österreicher – genauer die Techniker des Stromunternehmens VERBUND, denn von dem stammt der Strom – eine extra Leitung von einem ihrer Wasserkraftwerke nach Schorndorf gelegt und darin fließt nun also der Wasserstrom? Nicht ganz. Der Strom, der in den Wasserkraftwerken erzeugt wird, fließt in den großen Strom-See, der sich aus den verschiedenen Zuläufen speist. Das heißt, alle Stromerzeuger füllen diesen See, aus dem die Verbraucher dann ihren Bedarf entnehmen. Ob der Strom nun aus einem Wasserkraftwerk, einem Atom- oder Braunkohlekraftwerk stammt, ist in diesem großen Energiesee dann nicht mehr zu unterscheiden. Also Strom aus Wasserkraft ist nicht blau, der aus AKWs strahlt auch nicht heller als der aus Braunkohlekraftwerken. Physikalisch ist Strom nicht zu unterscheiden, aber kaufmännisch handelt der Kunde mit dem Erzeuger, in diesem Falle mit VERBUND und seinen Wasserkraftwerken. Das bedeutet auch: Je mehr Kunden Strom aus erneuerbaren Energien nachfragen, Alte Rems-Wehr-Anlage auf der Au, Schorndorf Innenansicht vom Wasserkraftwerk Bösdornau, Zillertal Von Stromräubern, Stromfressern und wie man ihnen auf die Schliche kommt Martin Thomä gab Tipps zum Energiesparen im EBZ desto mehr lohnt sich die Produktion. So betrachtet hat jeder einzelne Stromkunde durch seine Entscheidung Strom von Anbietern zu beziehen, die ihrerseits auf Ökostrom setzen, einen ziemlich großen Einfluss auf die Energiepolitik. Speicherkraftwerk Funsingau, Tirol Zum vorläufigen Schluss der Energiespartipps noch ein Rat für alle Hausbesitzer: Umwälzpumpen, die die Wärme der Heizungsanlage zu den Heizkörpern schickt, sind richtige Stromvielfresser. Alte Pumpen können bis zu 200 Euro im Jahr an Kosten verursachen. 80 Prozent weniger brauchen moderne Pumpen, eine Investition rechnet sich also schnell. Nun kann man sich natürlich fragen, ob es sinnvoll und ökologisch ist, Strom aus dem Ausland einzukaufen. Ja, denn Wasserkraft ist CO2-frei, steht rund um die Uhr zur Verfügung und bietet sogar die Möglichkeit, große Mengen an Strom zu speichern. Und das Beste: Das Wasser wird nicht verbraucht und es fallen keine Schadstoffe an. Und der Schorndorfer Stromlieferant erzeugt auch in Deutschland Strom aus Wasserkraft: VERBUND betreibt über 22 Wasserkraftwerke mit einer Jahreserzeugung von rund 4 Mrd. Kilowattstunden (kWh) an Inn und Donau. Damit ist das Unternehmen in Deutschland der zweitgrößte Stromerzeuger aus Wasserkraft und der größte in Bayern. In Österreich gibt es freilich noch viel mehr Wasserkraftwerke. Das Land ist mit seinen Bergen und Flüssen von der Natur bestens dafür ausgestattet, Wasserkraft zu erzeugen. Die Donau etwa hat hier ein Gefälle ähnlich einem Gebirgsfluss und besitzt damit ein großes Energiepotential, das die Wasserkraftwerke ausnutzen. Info: Im Energiesparshop der Stadtwerke (shop.stadtwerkeschorndorf.de) können Sie unter anderem Energiesparlampen oder LEDs kaufen. Tipps rund ums Energiesparen gibt es auch im EBZ der Stadtwerke. Die Vorträge im EBZ sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Lexikon für Kinder Moderne Kraftwerks-Bauer denken dabei auch an die übrigen Wasserbewohner und bauen sogar Fischtreppen, also fischfreundliche Umgehungsstraßen. VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. VERBUND betreut inklusive seiner Beteiligungen rund 1 Mio. Stromkunden und handelt in 13 Ländern mit Strom. Z Seit 1999 ist VERBUND Deutschland auf dem deutschen Markt aktiv. VERBUND Deutschland hat sich als deutsches Tochterunternehmen auf die Energieversorgung und Beratung von regionalen, kommunalen und privaten Handelspartnern sowie Geschäftskunden spezialisiert. Größtes Plus von VERBUND ist der eigenerzeugte Strom aus 127 Wasserkraftwerken in Deutschland und Österreich mit einer Maximalleistung von 7.700 Megawatt und einer durchschnittlichen jährlichen Erzeugung von rund 31 Mrd. kWh. Alle Wasserkraftwerke von VERBUND sind vom TÜVSÜD zertifiziert. Damit ist gewährleistet, dass VERBUND die verbrauchte Strommenge auch tatsächlich aus Wasserkraft erzeugt. Das ist derzeit nur für 5 % des in Europa erzeugten Stroms nachweisbar. um Beispiel, dass man ab und an auf die Jagd nach Stromräubern gehen muss, die sich im Haus verstecken. Ganz vorne dran sind dabei die Glüh- und Halogenlampen, die beinahe schon kriminelle Energie entwickeln, bei dem, was sie an Strom verbrauchen. LEDs oder Energiesparlampen der Effizienzklasse A+ oder A++ sind dagegen sehr viel sparsamer und schonen damit schnell und spürbar die Haushaltskasse. Stromräuber tarnen sich gut. Was sie angerichtet haben, merkt man meist erst, wenn man seine Stromrechnung sieht. Aber auch der ungeübte Stromdetektiv kann ihnen auf die Schliche kommen: Bei den Stadtwerken kann man den Energiemotor ausleihen, mit dem jeder zu Hause seine 230V-Geräte durchmessen und damit feststellen kann, wie viel Strom sie im Betrieb verbrauchen. Fotos: © VERBUND Wasserkraft ist CO2-frei, steht rund um die Uhr zur Verfügung und bietet sogar die Möglichkeit, große Mengen an Strom zu speichern. Sparen kann so schön und zudem sinnvoll sein: Martin Thomä war Berufsschullehrer an der Grafenbergschule, ist im Aufsichtsrat der Stadtwerke und der Experte, wenn es darum geht, mit kostbarerer Energie verantwortungsvoll umzugehen. Regelmäßig hält er im Energieberatungszentrum (EBZ) der Stadtwerke Vorträge. So jüngst zum Thema: „Stromsparen im Haushalt – Klima und Geldbeutel schonen“. Fazit der Zuhörerinnen und Zuhörer: „Wir haben einiges dazugelernt“. 18 BLICKPUNKT STADTWERKE Foto: Stadtwerke Archiv Fischwanderhilfe Was ist eigentlich...? Das Stadtwerke-Lexikon Batterien haben eine extrem schlechte Energiebilanz: Für die Herstellung normaler Batterien wird bis zu 500 Mal mehr an Energie verbraucht als die Batterien später wieder zur Verfügung stellen. Deshalb rät der Fachmann: Wo es geht auf Geräte mit Akku-Betrieb umsteigen. Und statt einer Geburtstagskarte mit integriertem Musikchip lieber selber singen. Heute: Eine Terawattstunde: Ganz schön viel Kannst Du dir vorstellen, was eine Terawattstunde ist? Klingt doch irgendwie so, als würde sich dahinter etwas ziemlich Großes verbergen. Im Wort Terawattstunde stecken gleich drei Wörter: Tera stammt aus dem lateinischen und heisst ganz einfach Erde. Mit Watt – benannt nach dem schottischen Mechaniker James Watt (1736-1819), dem Erfinder der ersten verwendbaren Dampfmaschine – bezeichnet man die Einheit der elektrischen Leistung. Mit einem Watt, das Kurzzeichen dafür ist ein W, bezeichnet man die Leistung eines Vorgangs, bei dem in einer Sekunde (s) die Arbeit ein Joule (J) verrichtet wird. Ein Kilowatt sind 1000 Watt, 1000 Kilowatt sind ein Megawatt und 1000 Megawatt sind ein Gigawatt. So und wer nun glaubt das ist doch schon eine ganze Menge, der ist noch lange nicht beim Terawatt: Eine Terawattstunde entspricht nämlich 1000 Gigawattstunden oder einer Million Megawattstunden oder einer Milliarde Kilowattstunden. Warum wir uns für so große Zahlen interessieren? In dieser Ausgabe des Stadtwerkemagazins haben wir ja die Leistung von Wasserkraftwerken beschrieben. Und hier kommt nun die Zahl von 3700 TWh ins Spiel: 3700 TWh, diese Zahl hat es in sich: 3700 Terawattstunden sind umgerechnet 3 Billionen 700 Milliarden Kilowattstunden (KWh). So viel erzeugten alle Wasserkraftwerke der Welt im Jahr 2012. Mit einer KWh kann man 50 Stunden an seinem Laptop arbeiten, rund 7 Kilometer mit dem Elektromobil fahren oder 25 Minuten Staubsaugen. Jetzt könnt ihr mal rechnen wie lange ihr mit 3700 TWh Staubsaugen oder mit einem Elektromobil in der Gegend herum düsen könntet. ENERGIEBERATUNGSZENTRUM 19 nkt Blickpu Farbenfrohe Licht-Blicke mit Energiesparlampen Über 500 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet 539 Lampen wurden im Oskar Frech SeeBad auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Diese Sanierungsmaßnahme führt zu einer nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Konkret bedeutet das: 50 Prozent Energie sowie mehr als tausend Tonnen CO2 können eingespart werden. Mit dieser Umrüstung trägt auch das Schorndorfer Bad aktiv zum Klimaschutz bei. Die Maßnahme konnte mit staatlichen Fördermitteln realisiert werden, denn 40 Prozent der Investitionssumme übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Umrüstung war ein logistischer und handwerklicher Kraftakt, „aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn diese Technik hat viele Vorteile,“ so Alexander Huschka, stellvertretender Bäderbetriebs- und Projektleiter. Durch die Umrüstung auf LED (Leuchtdioden – light-emitting diode) werden nicht nur Energiekosten eingespart, auch der bisherige hohe Wartungs- und Entsorgungsaufwand entfällt. Die neuen Leuchtmittel haben eine zehnmal längere Lebensdauer als die bisherigen Lampen. „Die Badbeleuchtung entspricht nun technologisch als auch in Sachen Energieeffizienz einem hohen Standard“, betont Alexander Huschka. Weil der Wartungsaufwand weit geringer ist, ist zudem eine ständige Belichtung aller Bereiche möglich, was noch mehr Sicherheit für die Gäste bedeutet. Fotos: OFSB Archiv Millionenfache Farbkompositionen mit Rot, Grün, Blau Die energiesparende Beleuchtung sorgt auch für hellere, wärmere und stimmungsvollere „Licht-Blicke“ im Hallenbad und im Saunabereich. Und im Lehr-, Erlebnis- und in den Außenbecken des preisgekrönten Bades tauchen die Gäste mit der neuen Beleuchtung LED-RGB hinein in eine farbenfrohe Unterwasserwelt. Kaum zu glauben, dass sich mit dem „Dreiklang“ RGB – sprich Rot, Grün, Blau – Millionen von Farbkompositionen kreieren lassen. Bei den abendlichen Saunaevents oder bei Musikveranstaltungen kommen die variablen Stimmungslichter besonders zur Geltung und schaffen eine wohltuende Atmosphäre. Licht und Farben „Wir leben zwischen Licht und Dunkelheit und zwischendrin sind die Farben“, so formulierte es unser großer Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Eigentlich eine lapidare Feststellung und doch wieder nicht. Denn Licht und Farben wirken sich auf unserer Wohlbefinden aus. Diese Elemente sind nicht nur Seelentröster und Geistbeschwinger, Farblichter werden auch zur Linderung von Beschwerden im therapeutischen Bereich eingesetzt. Die Wirkungsweise der einzelnen Farben ist unterschiedlich: Rot regt die Durchblutung an. Grün inspiriert und besänftigt. Gelb wirkt unterstützend bei Verspannungen der Muskulatur. Blau, die Farbe des Wassers, kann beruhigen und bei Schlaflosigkeit helfen. Violett wird als die Farbe des Geistes und des Übersinnlichen bezeichnet. Und Orange versprüht Lebensfreude und Heiterkeit. Diese Farbtöne leuchten nun auch von den neuen Lichtbändern im Sanarium und in der Vitalsauna des Oskar Frech SeeBad. BLICKPUNKT BAD 21 Blobbing-Battle Meisterschaft im he isc rg be em tt Baden-wür leudert Vom Luftkissen in die Höhe gesch Für die einen war es ein großer Spaß – verbunden mit manchen Blessuren und „blauen Flecken“. Für die anderen ging es um die baden-württembergische Meisterschaft im Blobbing-Battle, einem neuen Sommertrend, der in den Frei- und Freizeitbädern Einzug hält. A Der „Versorger“: Als Gunter Mack bei den Stadtwerken anfing, hat er die speziellen Arbeiten, die zu den Aufgaben der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, dem „Versorger“ gehören, sich nach und nach angeeignet. Heute bilden die Stadtwerke in diesem Beruf aus: Cihad Ölmez hat hier als erster diese Ausbildung abgeschossen und wurde übernommen, Monique Lang ist im dritten Lehrjahr zur Wasserversorgungstechnikerin, Konstantino Konstantinidis im zweiten Lehrjahr. Ein normaler Rohrbruch, wie er zu allen Jahreszeiten vorkommen kann, bringt den Stadtwerke-Mann deshalb nicht aus der Ruhe. Nur, wenn dieser in den Gemeinden auf der Höhe passiert. „Da kommt auch bei mir Wallung auf“, gesteht er und erklärt dieses auch: „Gibt es zum Beispiel in Schlichten einen Wasserrohrbruch, dann kann es passieren, dass innerhalb von wenigen Minuten der Hochbehälter leer läuft.“ Für Gunter Mack und seine Kollegen bedeutet das vor allem: Wo kein Wasser mehr läuft, kann man auch kein Leck mehr orten. Das heißt: Die Stadtwerke Mitarbeiter müssen sich auf eine lange Suche begeben. Auf dem Dienstplan der Versorger steht regelmäßig das Spülen der Versorgungsleitungen. Das betrifft vor allem die Häuser, die am Rande der Bebauung stehen. Damit das sogenannte Stagnationswasser, also das Wasser das bei geringem Verbrauch in den Leitungen zurückbleibt, nicht die Wasserqualität beeinträchtigt, müssen die Leitungen ordentlich durchgespült werden. Früher übernahm das oft die Feuerwehr, heute rücken die Stadtwerkemitarbeiter aus. Rohrbrüche sind aber auch die Momente im Arbeitsalltag von Gunter Mack, in denen er bei den betroffenen Menschen auf besonders viel Dankbarkeit stößt. Denn nicht nur, dass er und die Kollegen in der Regel den Schaden schnell beheben können: „Wir räumen auch auf“. Gunter Mack arbeitet gerne bei den Stadtwerken: „Das ist ein sicherer Arbeitsplatz“, weiß er zu schätzen und er mag es, dass vor allem in den kleinen Teilorten ihn die Menschen kennen: „Da bisch scho bekannt“. 22 STADTWERKE INTERN Kultur-Highlight „Ziegeleisee live“ Obwohl einige Events schlichtweg ins Wasser fielen, waren die Freitagskonzerte auf der Sonnenterrasse des Ziegeleissees auch in diesem Jahr das Kultur-Highlight der Sommersaison. Rund 15 Bands, darunter Newcomer, Professionals, „alte Bekannte“ und Solokünster unterhielten von Mai bis September mit Musik vieler Stilrichtungen und Facetten. Foto: OFSB Archiv G enau genommen hat er also einen Job mit ziemlich viel Verantwortung: Mit in seinen Händen liegt es, dass alle Menschen sauberes Trinkwasser haben und das vor allem rund um die Uhr. Der moderne Mensch erwartet, dass wenn er den Wasserhahn aufmacht, frisches und absolut sauberes Wasser fließt. Die meiste Zeit arbeitet er freilich mehr im Hintergrund der städtischen Infrastruktur: Bis zur Haustür sind die Stadtwerke zuständig für die Versorgung: „Wir übergeben das Wasser am Hauseingang“, formuliert Gunter Mack den Auftrag der Versorger. Zu seinen Aufgaben gehört zudem die Wartung und Überwachung der Wasserbehälter. Er legt Versorgungsleitungen, wechselt Wasserzähler und entnimmt den eigenen Brunnen und Quellen monatlich Wasserproben. O b Rock, Pop, Soul, Jazz, oder Latin – bis zu 300 Gäste kamen pro Abend und lauschten und tanzten zu den Klängen der Musik-Künstler, darunter Lochtobel, Bambolea & Friends, die Schulamtsband Backnang (SABB) oder The Roadrunners. In dieser traumhaften Location kredenzte das OFSBTeam leckere Cocktails an der Bar. Für schmackhafte Happen sorgte die Mannschaft vom Kiosk. Bis zum Sonnenuntergang genossen die Gäste aller Altersklassen die nahezu lauschige Atmosphäre rund um den See. Da kann man nur hoffen, dass der Wettergott im nächsten Jahr mehr Sonnenstrahlen vom Himmel schickt. Fotos: Stadtwerke Archiv, Fotolia Gunter Mack wirkt, als sei er nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Der gelernte Gas- und Wasserinstallateur, der seit 1996 bei den Stadtwerken arbeitet ist mit seinen Kollegen für die komplette Wasserversorgung der Menschen in der Kernstadt Schorndorf und allen Teilorten zuständig. Und als solcher kennt er so ziemlich jeden Winkel in der Stadt und den Gemeinden, weiß, wo sich in der Umgebung die Quellen und Brunnen befinden, die ihren Anteil zur Wasserversorgung beitragen. Und die diversen Wasserbehälter kennt er auch alle von innen. Foto: OFSB Archiv Gunter Mack kümmert sich um die Wasserversorgung der Stadt uch im Ziegelei SeeBad stürzten sich die Springer mutig auf das riesengroße Kissen. Das ist ein waghalsiges Unterfangen: Im Wasser schwimmt der sogenannte Blob. Zwei „Jumper“ springen aus fünf Meter Höhe vom Turm auf das andere Ende des Kissens und katapultieren dadurch den „Blobber“ meterhoch in die Luft. Ziel des Blobbers ist es, möglichst ausgefallene Zappeleien, Drehungen oder Schrauben zu zeigen, bevor er wieder im Wasser landet. Eine dreiköpfige Jury bewertete die Dreierteams nach Style, Tricks und Landequalität. Die Nase vorn in Schorndorf hatte das „Team Buktu“, das sich mit diesem Sieg für die Deutsche Blobbing-Meisterschaft in Schweinfurt qualifizieren konnte. Dort errang dann das Team immerhin den achten Platz. Respekt! Schulamtsband Backnang RÜCKBLICK BAD 23 Herbst /Winter 2014 Veranstaltungsvorschau Oskar Frech SeeBad 18.10.2014 25.10.2014 15.11.2014 29.11.2014 20.12.2014 27.12.2014 | Klatschnassparty Halloween | Mitternachtssauna Halloween | Splash Pool Party | Venezianische Nacht | Klatschnassparty Winterwunderland | Mitternachtssauna Stadtwerke 09.10.2014 | Fragen rund um Photovoltaikanlagen 06.11.2014 | Interessantes zur Bienenzucht 11.12.2014 | Weihnachtsbäckerei für Kinder Foto: Thomas Klink Stadtwerke Schorndorf GmbH Augustenstraße 7 73614 Schorndorf Telefon 07181 96450-444 Telefax 07181 96450-494 www.stadtwerke-schorndorf.de Oskar Frech SeeBad Schorndorf Lortzingstraße 56 73614 Schorndorf Telefon 07181 96450-200 www.stadtwerke-schorndorf.de Impressum: Herausgeber | Stadtwerke Schorndorf GmbH (V.i.S.d.P.) Gesamtkonzept und Koordination | bzwDobler. 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