Jahresbericht 2014

Transcription

Jahresbericht 2014
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Höxter
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die 14 unterschiedlich gestalteten
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Vorstandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Gar nicht auf dem Holzweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Wege aus der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Daran führt kein Weg vorbei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bunte Weggefährten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Erfolgswege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Auf unbekannten Pfaden wandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Jahresbericht 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Filialübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Titel:
Allee in Corvey
entlang der Weser
1
Jens Härtel und Achim Frohss, Vorstand der Sparkasse Höxter
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunden und Geschäftsfreunde,
„Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel.“
– so der deutsche Philosoph Johann
Gottfried von Herder (1744 – 1803). In
Bewegung zu bleiben, das gilt für alle
Lebenslagen und bringt uns stetig voran.
Wenn wir auf das vergangene Jahr
zurückblicken, wird deutlich: Wir haben
uns bewegt und sind wiederum in der
Region aktiv gewesen. Der Fokus unserer
Geschäftstätigkeit ist auf den Kreis
Höxter, die Unternehmen und die
Menschen gerichtet, die hier leben
und agieren. Für sie sind wir aktiv
und engagieren uns. Die räumliche
und persönliche Nähe erlaubt es uns,
immer den direkten Weg zu gehen und
schnelle Entscheidungen zu treffen. In
der Individualität und Persönlichkeit, in
der Vielzahl unserer Begegnungen und
dem Vertrauen in unsere Kompetenz und
Leistungsfähigkeit liegt unsere Stärke.
In den Städten des Kreis Höxter – in
unserer Heimat – finden wir eine Vielzahl
von Wegen, die es zu beschreiten lohnt.
Einige stellen wir Ihnen in unserer
Broschüre vor.
Wir als Sparkasse sind auf einem guten
Weg und können auf ein solides Gschäftsjahr 2014 zurückblicken – trotz der
schwierigen wirtschaftlichen Lage. Darauf
sind wir stolz.
Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit
danken wir Ihnen, liebe Geschäftspartner,
Kunden und Mitarbeiter.
Jens Härtel
Achim Frohss
3
Gar nicht auf dem Holzweg
4
Geschäftsführer Andreas Decker mit seinem Vater Karl-Josef Decker
Gemeinsam neue Märkte erschließen, ein
Unternehmen anschieben und Planungssicherheit bieten: Firmenkunden im Kreis
Höxter wissen, dass sie auf die kompetenten und professionellen Leistungen
und Services der Sparkasse Höxter
vertrauen können. Auch die Möbelwerke
A. Decker GmbH und die Reposa Polstermöbel GmbH mit Sitz in Borgentreich
haben in der Sparkasse Höxter einen
verlässlichen Wegbegleiter gefunden,
der den Unternehmen kompetent und
professionell seit über 60 Jahren in allen
Finanzfragen zur Seite steht.
Holzstücke, helle, dunkle, lange, kurze,
sorgsam gestapelt, soweit das Auge
reicht. Rund 3.000 Kubikmeter warten
in der Halle der Möbelwerke A. Decker
GmbH in Borgholz auf die Weiterverarbeitung. Ein sinnliches Erlebnis: Holz
riecht angenehm trocken und natürlich
rein, fühlt sich samtig weich an und
strahlt Beständigkeit und Kraft aus. Erle,
Buche, Weide, Rotkernbuche, vor allem
aber Eiche werden hier verarbeitet. Vom
Stamm bis zum fertigen Möbelstück:
Kein Fitzelchen des wertvollen Materials
bleibt übrig, wenn die individuellen
Massivholz- und Polstermöbel verschiedener Stilrichtungen gefertigt werden.
Der ökologische Aspekt spielt im Hause
Decker eine besondere Rolle: Diverse
Zertifikate – wie Stayfair und PEFC sowie
das RAL-Gütezeichen M der Deutschen
Gütegemeinschaft Möbel e.V. – bestätigen die Verwendung hochwertiger und
umweltfreundlicher Materialien und
Fertigungsmethoden sowie eine zuverlässig schadstoffgeprüfte Qualität. Die
Produktion erfolgt konsequent vor Ort,
und viele Teile werden von regionalen
Anbietern bezogen.
Ob klassisch oder modern: Im Hause
Decker werden individuelle Wohnträume
für die Bereiche Wohnen, Schlafen,
Speisen und Kochen realisiert. Mit der
5
Gar nicht auf dem Holzweg · Möbelwerke A. Decker GmbH
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Eroberung des Küchensektors geht das
Unternehmen ganz neue Wege. Eine
Vollholzküche mit allen technischen
Raffinessen ausgestattet bietet einen
mehr als stilvollen Rahmen. Natürliches
Wohnen mit Massivholzmöbeln stellt
eine Bereicherung dar. Das offenporige
Holz trägt zu einer Verbesserung des
Raumklimas bei, außerdem hat es eine
antibakterielle Wirkung.
Nachhaltigkeit – ein Begriff, den Andreas
Decker, Geschäftsführer der Möbelwerke
A. Decker GmbH und der Reposa Polstermöbel GmbH, nur zu gerne verwendet,
wenn er seine Unternehmensphilosophie
beschreibt. „Nachhaltigkeit prägt unser
Streben und Schaffen.“ Damit bezieht
er sich nicht nur auf den Rohstoff Holz
sowie die Aspekte des Umweltschutzes,
sondern meint noch viel mehr. „Nachhaltigkeit finden Sie auch in der Beziehung
zu unseren Mitarbeitern und Partnern –
lang anhaltend und gefestigt, so möchte
ich sie bezeichnen. Die meisten unserer
Mitarbeiter sind durchgängig seit Ausbildungsbeginn bei uns. Wir sind uns
nahe und nehmen Anteil an dem, was
den Nächsten beschäftigt. Wir tragen
Verantwortung füreinander und halten
zusammen. Wir geben Visionen Raum,
gehen Probleme an und finden Lösungen. Nachhaltigkeit ist unser Leitbild.“
Vater Karl-Josef Decker beschreibt lebhaft den Wandel, den das Unternehmen
im Laufe seiner hundertjährigen Firmengeschichte vollzogen hat. Der Weg
von dem kleinen Korbmacherbetrieb zu
einem modernen Möbelhersteller mit
über 300 Mitarbeitern verlief nicht immer
gradlinig. Stets habe man sich den
Gegebenheiten angepasst: „Jeder Tag ist
ein Erfolg. Unsere Beständigkeit liegt im
Wandel begründet.“ Auf das Jubiläum in
diesem Jahr seien sie sehr stolz, betonen
Vater und Sohn.
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Im Gespräch mit der Geschäftsleitung der Firma Decker:
Firmenkundenbetreuer Michael Wiemers und Direktor Firmenkunden Thorsten Hiber
Und die Beziehung zur Sparkasse
Höxter? Andreas Decker: „Unsere
Unternehmen haben einen großen gemeinsamen Nenner: die Verbundenheit
zum Kreis Höxter und den Menschen,
die hier leben. Hier sind wir zu Hause,
hier engagieren wir uns. Die Sparkasse
Höxter hat uns durch gute wie schwere
Zeiten begleitet und ist uns stets ein
verlässlicher Partner.“ Insbesondere
das vertrauensvolle Verhältnis zu
Firmenkundenbetreuer Michael Wiemers
und Direktor Firmenkundenbetreuung
Thorsten Hiber stellt er heraus.
Die Firmenkundenberater der Sparkasse
Höxter sind die ersten Ansprechpartner,
wenn es darum geht, verlässlich eine
finanzielle Planung für Unternehmen vorzunehmen. Als Experten vor Ort kennen
sie die Gegebenheiten in der Region und
sind mit dem Markt vertraut. Mit ihrem
herausragenden Branchenwissen und
ihrer langjährigen Erfahrung erarbeiten
sie individuelle Finanzierungsvorschläge
und begleiten Unternehmen von der
Gründungsfinanzierung, bei der Erschließung neuer Märkte bis hin zur Regelung
der Unternehmensnachfolge.
Andreas Decker betont: „Ein mittelständisches Unternehmen wie unseres muss
flexibel reagieren, mal Pläne über den
Haufen werfen und einfach etwas Neues
beginnen, wenn die Zeit gekommen ist.
Dazu brauchen wir einen Bankenpartner,
der sich in der Branche und vor allem in
der Region auskennt – einen Partner wie
die Sparkasse Höxter.“.
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Wege aus der Krise
Dr. Ludger Schuknecht im Interview
10
Die deutschen Anleger sind verunsichert: Die Niedrigzinspolitik stellt in
ihrer aktuellen Dimension eine noch nie
dagewesene Extrem-Situation dar.
Ist es nun für jeden an der Zeit, die
eigene Einlagenstruktur neu zu überdenken und mittels einer gut durchdachten
Anlagestrategie Umschichtungen
vorzunehmen? Wohin führt uns die
Krise?
insbesondere im Euroraum, unserer
wichtigsten Handelsregion, wieder an
Kraft gewinnt. Deshalb ist es erfreulich,
dass die Wachstumserwartungen
nationaler und internationaler Institutionen für den Euroraum zuletzt merklich
angehoben wurden.
Der aus Bad Driburg stammende Dr.
Ludger Schuknecht ist ein gefragter Experte, wenn es um die Themen Finanzen
und Staatsverschuldung geht. Bereits im
Jahr 2010 hat er beim Finanzforum der
Sparkasse Höxter über die Folgen der
Staatsverschuldung referiert. Im Interview gibt der Chefökonom des Bundesfinanzministeriums Informationen und
Orientierung in dieser für die Anleger wie
Banken schwierigen Zeit.
Solide Staatsfinanzen sichern die
langfristige Handlungsfähigkeit des
Staates. Sie tragen so dazu bei, die
Krisenanfälligkeit einer Volkswirtschaft
zu verringern. Zugleich ermöglichen sie
es dem Staat, auf unvorhergesehene
Ereignisse zu reagieren. Solide Staatsfinanzen schaffen außerdem Planungssicherheit für ansässige Unternehmen
und Arbeitnehmer. Sie steigern das
Vertrauen in ein verlässliches Steuerund Abgabensystem. Und nur bei soliden
Staatsfinanzen bleiben der Zugang zum
Kapitalmarkt und günstige Finanzierungsbedingungen gewährleistet, nicht
nur für den Staat, sondern auch für die
Unternehmen.
Die Konsolidierungsbemühungen in
Deutschland und anderen europäischen
Ländern sind also kein Selbstzweck,
sondern vielmehr dringende Notwendigkeit.
Wie lässt sich die augenblickliche
wirtschaftliche Situation Deutschlands
(im Vergleich zu anderen Ländern)
beschreiben?
Die deutsche Wirtschaft ist gut in das
neue Jahr gestartet. Die Binnennachfrage stellt auch in diesem Jahr eine wichtige Stütze des Wirtschaftswachstums
dar. Dies wird durch die gute Entwicklung
auf dem Arbeitsmarkt unterstützt. Der
gesunkene Ölpreis hat im bisherigen
Jahresverlauf zusätzlich die Kaufkraft der
Verbraucher gestärkt und zu Kostenentlastungen bei den Unternehmen geführt.
Vom privaten Konsum und den Investitionen werden im Jahr 2015 positive
Wachstumsimpulse ausgehen.
Für Deutschland ist es auch wichtig,
dass die gesamtwirtschaftliche Aktivität
Warum sind solide Staatsfinanzen so
wichtig für Deutschland und Europa?
Wer sind aus Ihrer Sicht die Gewinner
und Verlierer der Euro-Krise?
Die Währungsunion ist kein Nullsummenspiel mit Gewinnern und Verlierern.
Auch die Länder, die jetzt besonders von
der Krise betroffen waren, haben seit
Beginn des Euro erhebliche Wohlstandsgewinne verzeichnet.
Dr. Ludger Schuknecht
Dr. Ludger Schuknecht stammt
aus Bad Driburg. Er leitet
die Abteilung „Finanzpolitische und volkswirtschaftliche
Grundsatzfragen, Internationale Finanz- und Währungspolitik“ im Bundesministerium der
Finanzen. Vorher war er als Senior Advisor in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Europäischen Zentralbank tätig
und trug zur Vorbereitung der
geldpolitischen Entscheidungen und der EZB Position in
der europäischen Politikkoordinierung bei. Darüber hinaus
war er bei der EZB in der
„Fiscal Surveillance“ sowie bei
der Welthandelsorganisation
und dem IWF. Seine Forschungen beschäftigen sich mit den
Themen Staatsfinanzen und
-ausgaben sowie der Erklärung von boom-bust-Zyklen.
Gemeinsam mit Vito Tanzi
verfasste er das Buch „Public
Spending in the 20th Century:
A Global Perspective”.
11
Ich sehe nicht, wie irgendein Mitgliedsland der Europäischen Union von einer
Krise in Europa beziehungsweise in
anderen Mitgliedsländern profitieren
könnte. Es ist wahr, dass Deutschland
und fast alle anderen Euroländer
Kredite zu historisch niedrigen Zinsen
aufnehmen können. Aber die Sparer,
Lebensversicherungen und Pensionsfonds leiden unter dieser Situation. Wir
müssen deshalb hart daran arbeiten,
diese Situation zu überwinden.
Wichtig ist gerade jetzt, dass die
Mitgliedstaaten erkennen, dass sie es
selbst in der Hand haben und ihren
substanziellen Beitrag zur Stabilität
der Währungsunion leisten müssen.
Mit der Umsetzung von notwendigen
Strukturreformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Haushaltskonsolidierung schaffen wir Vertrauen für
zukünftige Investitionen im Euroraum.
Niedrige Zinsen – das bedeutet, dass
der Anreiz fehlt, Geld langfristig zu
sparen. Dem gegenüber steht die Notwendigkeit, private Vorsorge für das
Alter zu treffen, da staatliche Systeme
allein nicht ausreichen. Wie lässt sich
dieses Dilemma lösen?
Niemand kann vorhersagen, wie lange
die aktuelle Niedrigzinsphase anhalten
wird; eine kurzfristige Lösung gibt es
daher nicht. Aber: Altersvorsorge ist
eine langfristige Angelegenheit und
sollte möglichst in jungen Jahren begonnen werden. Wegen aktuell geringer
Erträge risikoarmer Anlageklassen das
Sparen einzustellen oder aufzuschieben,
wäre der völlig falsche Weg.
12
Das Bewusstsein hierfür muss bei den
Bürgern noch deutlich geschärft werden
– das ist eine Aufgabe für die Politik, aber
auch für die Banken bei ihrer Kundenberatung. Der jüngste Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung hat
noch einmal deutlich gemacht, dass die
gesetzliche Rente künftig alleine nicht
ausreichen wird, um den Lebensstandard
des Erwerbslebens im Alter fortzuführen.
Für eine gute Rente im Alter muss jeder
Einzelne zusätzlich privat und betrieblich
vorsorgen.
Unsere Kunden bestätigen uns im
Rahmen einer Kundenbefragung eine
hohe Beratungsqualität. Sie honorieren
damit unsere Beratungsleistungen,
die Wünsche, Lebenssituation und
Risikobereitschaft des Kunden in den
Mittelpunkt stellen. Vielfach wird in
den Gesprächen der Wunsch nach
Sicherheit geäußert. Doch Sicherheit
geht in der Regel zu Lasten der Rendite. Welche Bedeutung haben Anlagen
in Aktien, Anleihen, Immobilien für den
Vermögensaufbau?
Grundsätzlich gilt, dass eine gute
Streuung von Anlagen über verschiedene
Anlageklassen hinweg insbesondere
in längerfristiger Perspektive zu einer
Verstetigung der Erträge führt und eine
verstärkte Absicherung gegen ungünstige Entwicklungen in bestimmten
einzelnen Anlageklassen ermöglicht.
Welche Anlagen im Einzelfall sinnvoll
sind, hängt von der Risikoneigung und
dem Anlagehorizont des Anlegers ab. Im
Rahmen der Anlageberatung sollte ein
stimmiges Anlagekonzept entsprechend
der individuellen Bedürfnisse und
Präferenzen erarbeitet werden.
die unabhängige Festlegung und Ausführung der Geldpolitik in den Händen der
Europäischen Zentralbank (EZB) liegt.
Der Rat der EZB legt diese Geldpolitik
fest, zu der unter anderem Beschlüsse zu
den Leitzinssätzen gehören. Diese Beschlüsse üben natürlich entscheidenden
Einfluss auf das allgemeine Zinsniveau
aus.
Welche Folgen sehen Sie für Banken
und speziell Sparkassen in Deutschland?
Das Niedrigzinsumfeld schafft Herausforderungen für Banken und Sparkassen in
Deutschland. Niedrige Zinsen bedeuten
niedrigere Zinserträge. Sinkt der Zinsaufwand nicht im selben Umfang, so ergibt
sich ein sinkender Zinsüberschuss, der
wohl die wichtigste Ertragsquelle im
deutschen Bankensystem ist. Für diese
Herausforderungen müssen nun Banken
und Sparkassen überzeugende Lösungen
finden – eine unternehmerische Aufgabe
in der Marktwirtschaft.
Wie lange wird die Niedrigzinsphase
noch andauern? Gibt es Signale, dass
die Zeit des „leichten Geldes“ endet?
Dies hängt davon ab, wie sich die
Inflation entwickelt, und auch wie schnell
die Reformen und die Haushaltskonsolidierung in den Euroländern sowie die
Sanierung des Finanzsektors vorangehen. Auch in Anbetracht der Risiken einer
Niedrigzinspolitik sollten auf diesen
Gebieten möglichst schnell Fortschritte
erzielt werden. Darüber hinaus gilt, dass
13
Daran führt kein Weg vorbei
14
Haben Sie Fragen zu Vermögensanlage,
Finanzierung oder Altersvorsorge?
Dann sind Sie mit der Sparkasse Höxter
an Ihrer Seite genau richtig beraten.
Ihr Sparkassenbetreuer hat stets ein
offenes Ohr für Ihre Anliegen und hält die
richtige Lösung parat.
Die Filialen sind der Ort, an dem Kunden
und Berater zusammenkommen und im
persönlichen Gespräch wichtige Entscheidungen treffen. Da die Bedürfnisse
nach Sicherheit und Diskretion stetig
gestiegen sind, stand für die Sparkasse
Höxter – den Blick in die Zukunft
gerichtet – in einer unserer Filialen im
Jahr 2014 eine größere Umbau- und
Sanierungsmaßnahme an: Die Geschäftsräume der Sparkassenfiliale in Bad
Driburg wurden umfassend modernisiert.
Nach fast einem Jahr Bauzeit konnte im
Januar 2015 die Filiale, Lange Straße 134
schließlich wieder eröffnet werden.
Nicht ausschließlich technisches
Equipment der neuesten Generation –
wie Kontoauszugsdrucker, Auszahlungsautomaten oder online-Terminals –
sondern vor allem der Faktor Mensch
machen die Sparkasse Höxter aus. Die
vertrauensvolle Beziehung zwischen
Kunde und Kundenbetreuer ist der
Dreh- und Angelpunkt für unseren
Erfolg. Eine ausgeprägte Marktkenntnis
Stefan Thater, Direktor Privatkunden
Region Bad Driburg
15
Das Spezialisten-Team
rund um Stefan Thater
für den regionalen Einzugsbereich
bildet dabei die Grundvoraussetzung
für eine kompetente Beratung. Direktor
Privatkunden Stefan Thater freut sich,
dass er nach der umfangreichen Renovierung sein Team vor Ort auch personell
aufstocken konnte. „Wir begrüßen es
sehr, hier im Haus weitere Spezialisten
zu haben und ein breiteres Beratungsspektrum anbieten zu können, denn
hervorragender Kundenservice steht
bei uns an erster Stelle.“ Viele Kunden
sind der Sparkasse Höxter schon von
Geburt an partnerschaftlich verbunden
und haben in ihr einen Begleiter für alle
Lebenslagen gefunden. Ihren Ansprüchen gilt es zu genügen. Insbesondere
die räumliche Nähe zur Sparkasse im
Ort und ihren Mitarbeitern schafft dabei
eine emotionale Bindung. 90 Prozent der
Mitarbeiter der Sparkasse Höxter sind
in einer der zehn Städte des Kreises zu
Hause. Sie engagieren sich persönlich für
die Region Höxter und kennen „Land und
Leute“ aus alltäglichen Begegnungen.
Zu dem Team rund um Direktor Privatkunden Stefan Thater und Filialleiter
Ingo Fleckner gehört seit vielen Jahren
auch Privatkundenberater Steffen Hille,
der seinen Kunden in allen Fragen zu
finanziellen Angelegenheiten kompetent,
bedarfsgerecht und verantwortungsbewusst zur Seite steht. Fast zehn Jahre
arbeitet er schon in Bad Driburg und
ist hier familiär gebunden. Sei es beim
Joggen am Wochenende oder auch beim
Schwimmen in der Driburg Therme:
Die Kunden erkennen den 34-Jährigen
natürlich auch außerhalb der Sparkasse.
„In Bad Driburg fühle ich mich zu Hause
und die Menschen, die hier leben, sind
mir nahe. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, dass meine Kunden sich bei
Fragen vertrauensvoll an mich persönlich
wenden können. Vertrauen will wachsen
und verdient es, gepflegt zu werden.“
Aktuelle Geschehnisse am Kapitalmarkt
sowie Veränderungen in der Lebensplanung erfordern eine neue Betrachtung
der finanziellen Situation und gegebenenfalls – als Reaktion darauf – eine
Anpassung an die Bedingungen. So
ergeben sich oftmals für viele Kunden
Fragen dazu, wie beispielsweise Vorsorgelücken geschlossen und Lebensrisiken
minimiert werden können. Die Regelung
aller Finanzgeschäfte ist Steffen Hilles
Aufgabe: Die genaue Analyse der
individuellen Situation, Wünsche und
Risikoneigung ermöglicht es ihm,
eine optimale Auswahl der
Produkte zu treffen –
die richtige Kombination der sich
anbietenden
Möglichkeiten
Privatkundenberater Steffen Hille im Gespräch
16
führt zu einem maßgeschneiderten
Finanzplan. Steffen Hille: „Bei meiner
Beratung folge ich nicht irgendeiner
Musterlösung. Ich richte mich ganz
individuell nach der Lebensplanung und
agiere zukunftsorientiert ganz im Sinne
des Kunden. Die meisten Kunden kenne
ich seit vielen Jahren, und ich weiß
einfach, was sie bewegt.“ Unverzichtbar
für seine Arbeit: langjährige Erfahrung
sowie ausgezeichnetes Fachwissen. Jede
Altersstufe des Anlegers stelle dabei
eigene Herausforderungen an ihn als
Berater – schließlich trage er eine ganz
besondere Verantwortung, so Steffen
Hille.
Auch Angelika Linnepe ist ein Gesicht,
das für Viele nicht nur unmittelbar mit
der Sparkassenfiliale in Bad Driburg
verbunden ist. Als begeisterte Hundeliebhaberin ist sie täglich mit ihrem Vierbeiner Cooper unterwegs – gern auch
an der idyllisch gelegenen Iburg. Seit
Sommer 2014 nimmt sich die 44-Jährige
insbesondere der Immobilienwünsche
der Sparkassenkunden an und ist direkt
vor Ort, wenn es darum geht, die Lage
richtig einzuschätzen, denn der Wert
einer Immobilie wird von diversen Faktoren beeinflusst. Bei der Beurteilung von
Lage, Ausstattung und Beschaffenheit
des Objekts sind ganz besonders auch
Erfahrung und Ortskenntnis gefragt.
Ob Kauf, Neubau oder Renovierung: Als
feste Ansprechpartnerin in der Filiale
konnte Angelika Linnepe schon so
manchen Wohntraum für ihre Kunden
realisieren. „Die eigenen vier Wände
Bad Driburg
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17
Alljährlich wird bei der Sparkasse
Höxter eine online-Umfrage zur
Kundenzufriedenheit durchgeführt,
bei der die Kunden Fragebogen
ausfüllen und ihre Zufriedenheit
insbesondere mit dem Service
und der Beratungsqualität ihrer
Sparkasse bewerten sowie Anre-
gungen, Lob und Kritik äußern
können. Die Umfrage für das Jahr
2014 hat ergeben, dass 92 Prozent
der teilnehmenden Kunden die Gesamtzufriedenheit mit ausgezeichnet bis gut bewerten und damit die
hohe Qualität der Leistungen der
Sparkasse Höxter bestätigen.
Finanzierungsberaterin Angelika Linnepe erörtert Fragen zu Immobilienkrediten
18
18
Stets ein offenes Ohr für alle
Finanzfragen: Filialleiter Ingo
Fleckner mit Mitarbeitern aus
Service und Beratung
stehen bei Vielen ganz oben auf der
Wunschliste“, erklärt sie. „Oftmals sind
pure Emotionen mit dem Kauf oder dem
Bau des Eigenheims verbunden. Daher
gilt es hier besonders, sensibel vorzugehen und bei der Finanzierung nichts
außer Acht zu lassen.“ Vor allem legt
die engagierte Betreuerin Wert darauf,
dass in die Finanzierung eingeplant
wird, wie es nach der Zinsfestschreibung
in zehn oder fünfzehn Jahren weiter
gehen soll. „Die Finanzierung muss auf
festen Beinen stehen, damit es später
kein böses Erwachen gibt. Jetzt sind die
Zinsen niedrig – wie es dann aussieht,
kann keiner voraussagen.“ Gern tauscht
sie sich mit ihren Kunden zu allen Fragen
rund ums Häuslebauen aus. Zuhören, Anteil nehmen, Rat geben: Auch das gehört
zum Aufgabenbereich der charmanten
Finanzierungsberaterin: „Mir liegt das
Wohlergehen meiner Kunden am Herzen.
Ich habe mir fest auf die Fahne geschrieben, dass wir auf jeden Fall einmal im
Gespräch gemeinsam lachen können.
Das hat bisher auch immer geklappt und
erleichtert die Zusammenarbeit enorm.“
Zum Unternehmen der Sparkasse
gehören diverse starke Verbundpartner
– unter ihnen die LBS, die Deka, die
Westfälische Provinzial und die Deutsche
Leasing –, die die vollständige Palette
innovativer Finanzdienstleistungen
insbesondere für die Bereiche Immobilie,
Investment und Versicherung anbieten.
Gemeinsam mit ihnen entwickelt die
Sparkasse Höxter intelligente Finanzlösungen und offeriert den Kunden
umfassende Kompetenz aus einer Hand.
19
Bunte Weggefährten – KNAX feiert Geburtstag
20
Ein besonderes Jubiläum gab es im
vergangenen Jahr bei den Sparkassen
zu feiern: KNAX – das kostenlose
Comic-Magazin für junge Sparkassenkunden – wurde 40 Jahre alt. In schöner
Regelmäßigkeit erscheint es alle zwei
Monate und sorgt mit seinen 24 Seiten
für Unterhaltung. Wollte die Sparkasse zu
Beginn das Medium KNAX dazu nutzen,
Kinder eher spielerisch an das Thema
Geld und Sparen heranzuführen, hat bis
heute der Unterhaltungswert der kleinen
Zeitschrift zunehmend an Bedeutung
gewonnen.
Lustige Comic-Abenteuer, aktuelle Tipps
und Gewinnspiele, Witze, Rätsel und
viele selbstgemalte Bilder finden sich in
bewährter Aufmachung wieder. Zu den
ursprünglichen Helden der Comics – die
Bewohner aus Knax und Fetzenstein
– sind im Laufe der vielen Ausgaben
lediglich Kiki, das Eichhörnchen, sowie
die zauberhafte Feelicia gestoßen. Der
Papagei Ringo führt seit gut einem Jahr
moderierend durch das Geschehen. Das
KNAX-Heft gehört mit einer Auflage von
750.000 Stück zu den auflagenstärksten
Printmedien für Sechs- bis Zwölfjährige
und ist außer in Deutschland auch in
Frankreich, Österreich, Luxemburg,
Dänemark und Norwegen erhältlich.
Heribert Cornelius, Privatkundenbetreuer in der Sparkassenfiliale Warburg, erinnert sich noch gut daran, als das erste
KNAX -Magazin verteilt wurde. „Zunächst
zeigten sich die Kunden doch eher
irritiert, dass die Sparkassen tatsächlich
ein Comic-Heft verteilten. Eine so junge
Leserschaft anzusprechen, war zu der
Zeit durchaus ungewöhnlich. Außerdem
sollte das Heft auch nichts kosten.
Schnell wurde dann aber deutlich, dass
in den Heften das Thema „Geld“ kindgerecht aufbereitetet wurde und die Hefte
einen Lehrcharakter innehatten. Im Laufe
der Zeit manifestierte sich KNAX immer
mehr in unserem Alltag. Die Kinder
fieberten dem Erscheinungstermin des
neuen Heftes regelrecht entgegen.“
Die Sparkasse ist auch heute noch für
viele eng mit den bunten Geschichten
rund um die Knaxianern und Fetzensteinern verbunden. KNAX hat – als
Konstante – manche Kindheit begleitet
und, so weiß Heribert Cornelius, einige
Erwachsenen nehmen das Heft nicht
ausschließlich für ihren Nachwuchs mit,
sondern lesen vielmehr selbst voller
nostalgischer Erinnerungen, welche
spannenden Abenteuer Didi, Dodo und
ihre Freunde erleben.
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21
Erfolgswege –
Thorsten Bresch absolviert Master-Studiengang
22
Den beruflichen Erfolgsweg einzuschlagen, bedeutet, mit einem klaren Ziel
vor Augen durchzustarten, sich seinen
Aufgaben mit Leidenschaft zu widmen
und dafür auch die eine oder andere
Einschränkung hinzunehmen. Aus- und
Weiterbildung – als Investition in die
Zukunft – stellen sich oftmals kostenintensiv dar und erfordern ein hohes
Maß an Zeit und Disziplin. Ohne den
nötigen Rückhalt im Umfeld funktioniert
das jedoch nicht. Die Sparkasse Höxter
hat es sich auf die Fahne geschrieben,
sich dieser besonderen Verantwortung
für ihre Mitarbeiter zu stellen und sie
konsequent auf ihrem Erfolgsweg zu begleiten und zu unterstützen. Motivierte
und qualifizierte Mitarbeiter bilden das
Herzstück unseres Hauses – nicht zuletzt
zum Wohle unserer Kunden.
Einer von denen, die den Erfolgsweg
beschreiten, ist Thorsten Bresch.
Als erster Mitarbeiter der Sparkasse
Höxter hat er an der Hochschule der
Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn
seinen Master-Studiengang abgeschlossen – nebenberuflich und noch dazu mit
hervorragendem Ergebnis.
Gerade mal 16 Jahre alt, den Realschulabschluss in der Tasche, startete Thorsten Bresch seine berufliche Laufbahn mit
der Ausbildung zum Bankkaufmann in
der Sparkasse Höxter. 2003 absolvierte
er seine Prüfung zum Sparkassenbetriebswirt, später folgte das Studium zum
Bachelor of Finance. Nach beruflichen
Stationen in der Kundenberatung,
verschiedenen internen Abteilungen
und beim Deutschen Sparkassen- und
Giroverband in Berlin ist der engagierte
Banker seit 2011 als Gruppenleiter
Finanzen in der Hauptstelle in Brakel
tätig. Gut ein Jahr nach Übernahme
dieser Position suchte er sich mit dem
akkreditierten Studiengang zum Master
of Business Administration (MBA) eine
neue, zusätzliche Herausforderung. Im
Mittelpunkt dieses berufsintegrierten
Studiums stehen die Vertiefung sowie
die praktische Anwendung betriebswirtschaftlicher und methodischer Kenntnisse. Die vermittelten Inhalten befähigen
die Absolventen zur verantwortungsvollen Übernahme anspruchsvoller Managementaufgaben in der Kreditwirtschaft.
Verbunden mit dem MBA-Studiengang
ist die Pflicht zur Absolvierung mehrerer
Kurse an einer ausländischen Universität. Gerade dies habe für ihn einen
besonderen Reiz dargestellt, erzählt
Thorsten Bresch. Die Sparkasse unterstützte das Vorhaben und stellte ihn
befristet von seiner Führungsaufgabe in
Brakel frei. So verbrachte er den Sommer
2013 an der renommierten City
University of Hongkong und
tauchte in eine völlig
fremde, faszinierende Kultur ein –
eine einmalige
Erfahrung.
„Hongkong!
24
Der glatte Wahnsinn für einen Ostwestfalen: mehr Hochhäuser als New York City
und über sieben Millionen Einwohner auf
einem Gebiet, das kleiner ist als der Kreis
Höxter“, erinnert er sich emotional an
seinen Aufenthalt.
Thorsten Bresch blickt zurück: „Das
MBA-Studium hat mir neue Horizonte
eröffnet. Neben dem fachlichen Input
habe ich auch für meine persönliche Weiterentwicklung viel mitgenommen. Ich
habe spannende Erfahrungen sammeln
dürfen, die ich nun natürlich beruflich
nutzen werde. Die Sparkasse hat mich
auf meinem Weg von Anfang an aktiv
begleitet und mein Studium nicht nur
finanziell, sondern auch ideell gefördert
– beispielsweise bei der Umsetzung von
Projektarbeiten und bei meiner MasterThesis. Auch die volle Unterstützung
und den großen Einsatz meines Teams
während der umfangreichen studienbedingten Abwesenheit halte ich für alles
andere als selbstverständlich.“ Bei der
Sparkasse Höxter stoßen Praktikanten,
Auszubildende und Berufseinsteiger von
Anfang an auf Menschen, die ihnen eine
erfolgreiche Zukunft ermöglichen.
Die Sparkasse Höxter ist mit 377 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein
wichtiger Arbeitgeber der Region.
Aus- und Weiterbildung nehmen
einen hohen Stellenwert ein. Allen
Mitarbeitern stehen attraktive
Weiterbildungsmöglichkeiten mit
einem umfangreichen Programm
an hausinternen Seminaren sowie
externen Schulungen offen. Auf
1.703 Personentage summieren sich
die von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Sparkasse Höxter
im vergangenen Jahr besuchten
Seminartage.
Auch zukünftig wird die Sparkasse
Höxter in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren.
„Unsere Mitarbeiter sind und bleiben
unser wichtigster Erfolgsfaktor“,
betont Jens Härtel. „Kompetenz
und Qualifikation bilden die Grundlage für all unsere geschäftlichen
Beziehungen.“
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25
Auf unbekannten Pfaden wandeln
26
Wer die Fähigkeit besitzt, seinen
Gedanken freien Lauf zu lassen und sich
aufmacht, um auf unbekannten Pfaden
zu wandeln, bringt das nötige kreative
Rüstzeug mit, Neues zu entdecken
und Herausragendes zu schaffen. Der
Sparkasse gemeinsam mit der Sparkassenstiftung für den Kreis Höxter ist es
ein Bedürfnis, die Ambitionen junger
talentierter Menschen, die nach mehr
Wissen streben, auf vielerlei – insbesondere auch finanzielle – Art zu unterstützen. Ein Projekt, das uns besonders
am Herzen liegt, ist die alljährliche
Förderung des Wettbewerbs „Jugend
forscht, Schüler experimentieren“,
dessen Abschluss alljährlich in unserer
Hauptstelle in Brakel stattfindet. Seit
über 20 Jahren unterstützt die Sparkasse
den Wettbewerb finanziell und ideell.
Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb ermöglicht Schülern, sich
intensiv mit Projekten aus naturwissenschaftlichen Bereichen auseinanderzusetzen. Damit erwerben die Teilnehmer
Kernkompetenzen wie Eigeninitiative,
Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft
und Durchhaltevermögen als Voraussetzungen für die persönliche, schulische
wie berufliche Weiterentwicklung.
Landeswettbewerb qualifiziert. Auch dort
konnten die Jungforscher überzeugen
und einen hervorragenden Vizetitel in
ihrer Bewertungskategorie mit nach
Hause bringen. Ein toller Erfolg für das
begabte Trio! In ihrer wissenschaftlichen
Arbeit für den Wettbewerbsbereich Geound Raumwissenschaften untersuchten
sie unter anderem die Ausrichtung von
Hügelgräbern sowie die Beschaffenheit
von Hohl- und Fuhrwegen. Begeistert
erläutert Florian Chudigiewitsch: „Wir
konnten dokumentieren, dass die Region
von der Bronzezeit bis in die Gegenwart
besiedelt war und der Mensch diese
Kulturlandschaft geprägt hat.“
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Florian Chudigiewitsch, Philip Porwol
und Frederik Hoppe aus Beverungen
haben sich beim Regionalwettbewerb
mit ihrer Forschung rund um das
Thema „Geografisch-archäologische
Untersuchungen zum Vorkommen
von Relikten im Bereich Beverungen“
zum zweiten Mal für die Teilnahme am
27
Auf einer Wegstrecke von rund fünf
Kilometern – zwischen Jakobsberg und
Herstelle –haben er und seine Freunde
faszinierende Relikte von Wegen,
Gräbern, Wehren und Grenzsteinen
längst vergangener Zeiten entdeckt, die
sogar im Verlauf der wissenschaftlichen
Auseinandersetzung von diversen
Experten aufgesucht und begutachtet
worden sind. Umfangreiche Recherchen
im Internet und in unterschiedlichen
Archiven schlossen sich an, um weitere
Informationen zusammenzutragen, die
Ergebnisse zu deuten und zu dokumentieren. Die Abiturienten haben ihre
Begeisterung für ihr Projekt noch nicht
verloren und sind längst nicht am Ende
ihrer Forschungen angekommen.
28
Die Sparkasse Höxter und die Sparkassenstiftung für den Kreis Höxter bieten
dem Forschen, Erfinden und Experimentieren der Schüler mit ihrer finanziellen
Unterstützung den notwendigen wie
geeigneten Rahmen, um kreativ Projekte
auszuarbeiten, Ergebnisse festzuhalten und zu präsentieren. Neben der
Erweiterung des Horizontes und dem
Austausch mit Gleichgesinnten erhalten
hierbei jungen Menschen die Chance,
ihre Ideen und Fähigkeiten zum Wohle
anderer einzusetzen und aktiv die eigene
Umgebung mitzugestalten – wir als
Sparkasse messen diesem Engagement
eine enorm hohe Bedeutung bei.
Jenseits ihres finanzwirtschaftlichen
Kerngeschäfts übernehmen die
Sparkassen Verantwortung für das
Gemeinwohl und entsprechen damit
ihrer Unternehmensphilosophie. Sie
fungieren Jahr für Jahr als maßgeblicher Förderer von Bildung, Sport,
Kultur, Kunst und Sozialem. Ohne dieses
verlässliche Engagement wäre die
Durchführung vieler regionaler Veran-
staltungen und Projekte nicht möglich.
Aus Überzeugung und Verbundenheit
unterstützt die Sparkasse Höxter
gemeinsam mit der Sparkassenstiftung
für den Kreis Höxter die ehrenamtliche
Tätigkeit von Vereinen und Institutionen
aus der Region alljährlich mit rund
300.000 Euro – getreu dem Motto
„Sparkasse. Gut für den Kreis Höxter.“
29
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Jahresbericht 2014
Jahresbilanz
zum 31. Dezember 2014
Aktivseite
31.12.2013
EUR
EUR
EUR
TEUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand
11.368.070,54
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank
9.510
4.988
4.882.417,76
16.250.488,30
14.498
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei der Deutschen
Bundesbank zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinzliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
0,00
b) Wechsel
00000.00
00000.000
0,00
00000.000
00000.000
0,00
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
6.004.845,66
3.030
40.709.686,60
40.715
46.714.532,26
1.050.890.937,11
4. Forderungen an Kunden
43.745
1.054.702
darunter: durch
Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
520.587.649,43 EUR
72.918.324,01 EUR
(
(
512.643 )
89.550 )
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
ab) von anderen Emittenten
0,00
00000.000
0,00
(00000.000 )
00000.000
0,00 EUR
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00 EUR
(00000.000 )
00000.000
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
37.040.260,27 EUR
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
40.996.179,72
33.170
(00033.170 )
183.591
153.706.286,98
00000000
194.702.466,70
0,00
183.591 )
194.702.466,70
( 216.761 )
00000.000
(00000.000 )
216.761
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
93.882.228,00
0,00
86.331
00000.000
7. Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
26.170.200,00
17.781
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
0,00 EUR
0,00 EUR
(00000.000 )
232.000,00 EUR
(00000.232 )
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
9. Treuhandvermögen
darunter:
Treuhandkredite
0,00
(00000.000 )
0,00 EUR
(00000.000 )
214.483,22
214.483,22 EUR
11. Immaterielle Anlagewerte
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
00000.000
0,00 EUR
00.413
( 0000.413 )
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
32
(
153.706.286,98 EUR
0,00
0,00
37.625,00
0,00
0,00
00.000
00000.000
000
00.063
0000
00
37.625,00
0.000
000.000
00000.063
15.920.366,96
1.690.197,80
336.146,65
0016.080
1.095
1.446.809.672,00
1.452.058
1.591
Passivseite
31.12.2013
EUR
EUR
EUR
TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
55.018.986,70
104.473.716,56
54.603
111.407
159.492.703,26
166.011
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten
323.519.882,25
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten
148.973.492,65
352.581
118.738
472.493.374,90
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
471.319
594.425.524,86
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
569.502
26.363.692,38
50.302
620.789.217,24
619.804
1.091.123
1.093.282.592,14
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
Geldmarktpapiere
0,00 EUR
eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf
0,00 EUR
000.000
(00000.000 )
2.001.479,45
0,0000
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
00.130
2.001.479,45
0,0000
214.483,22
214.483,22 EUR
(
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
1.694
760.002,61
1.025
10.796
002.709
8.215
7.847.061,81
19.384.738,81
8. Sonderposten mit Rücklagenanteil
0,0000
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
19.374.515,83
10. Genussrechtskapital
0,0000
0,00 EUR
82.800.000,00
000.000
26.046
000.000
66.897.336,70
0,00
68.348.542,99
65.374
000.000
65.374
1.523
66.897
1.446.809.672,00
1.452.058
19.498.210,60
000.000
20.362
000.000
20.362
43.213.071,44
000.000
000.000
66.090
66.090
66.897.336,70
1.451.206,29
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
0,0000
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
19.498.210,60
0,0000
77.000
000.000
000.000
0,0000
0,0000
d) Bilanzgewinn
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
21.720
(00000.000 )
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
12. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Gewinnrücklagen
ca) Sicherheitsrücklage
cb) andere Rücklagen
00.413
00.413 )
1.150.613,69
10.502.677,00
1.035.000,0000
c) andere Rückstellungen
darunter: vor Ablauf
von zwei Jahren fällig
(00000.000 )
00.130
000.000
0,0000
0,0000
43.213.071,44
33
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
1.1.-31.12.2013
EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
darunter: aus der Abzinsung
von Rückstellungen
0,00 EUR
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
darunter: aus der Aufzinsung
von Rückstellungen
EUR
EUR
TEUR
40.077.103,49
43.385
(00000.000 )
7.671
51.056
18.213
6.312.054,87
46.389.158,36
15.138.460,62
671.963,74 EUR
31.250.697,74
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
2.298.019,11
683.843,31
0,00
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
10.306.645,05
749.560,81
0,00
9.557.084,24
0,00
1.844.817,82
0,00
45.634.462,22
7. Nettoertrag oder Nettoaufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
darunter:
für Altersversorgung
2.094.306,86 EUR
b) andere Verwaltungsaufwendungen
00000.0
2.981.862,42
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. Zuführungen zum oder Entnahmen aus dem Fonds für
allgemeine Bankrisiken
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
14.477
4.332
20.240.321,98
10.044.566,75
1.599.437,91
541.103,18
0,00
00000.0
547.485,63
0,000
0,00
0,00
(000001.575 )
18.809
8.770
27.579
1.601
.474
000000.000
1.058
1.058
00.003
2.045.000,00
0
2.045.000,00
12.800,00
000000.000
00.003
000000.013
5.800.000,00
5.898.718,03
00000.0
00000.0
0,00
00000011.700
7.723
000000.000
000000.000
000000.000
6.128
.072
6.200
1.523
000000.000
1.523
4.377.173,71
70.338,03
4.447.511,74
1.451.206,29
0,000.0
1.451.206,29
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der Sicherheitsrücklage
b) aus anderen Rücklagen
0,00
0,00
00000.0
00000.0
0,00
1.451.206,29
000000.000
000000.000
0000.0000.000
1.523
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die Sicherheitsrücklage
b) in andere Rücklagen
0,00
0,00
00000.0
00000.0
0,00
1.451.206,29
000000.000
000000.000
0000.0000.000
1.523
29. Bilanzgewinn
34
00000.000
9.538
.723
8.815
00000.000
1.897
00000.000
48.035
5.021.339,09
547.485,63
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
3.830
.652
000000.000
4.481
15.218.982,89
30.284.888,73
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
(00000.738 )
32.842
Steinheim
Stahle
Nieheim
Vörden
Lüchtringen
Ottbergen
Bad Driburg
Brakel
W E S E R
Höxter
Dringenberg
Beverungen
Dalhausen
Willebadessen
Peckelsheim
Borgentreich
Scherfede
Ossendorf
Warburg
35
Impressum
Herausgeber:
Sparkasse Höxter
Nieheimer Straße 2
33034 Brakel
Telefon 05272 366-0
Telefax 05272 366-3899
info@sparkasse-hoexter.de
www.sparkasse-hoexter.de
Redaktionelle Leitung:
Heike Jaeckel,
Ansgar Potthast,
Sparkasse Höxter
Fotografie/Bildnachweis:
Studio Mirko Plha, Göttingen
Fundus der Sparkasse Höxter
Sparkassen-Bilderwelt
Druck und Gestaltung:
Conze Druck MedienPartner,
Borgentreich
36
Wir danken herzlich der
Geschäftsleitung und den
Mitarbeitern der Firma
Möbelwerke A. Decker GmbH
sowie allen Mitarbeitern der
Sparkasse Höxter,
die uns beim Erstellen der
Broschüre begleitet und
tatkräftig unterstützt haben.
Höxter
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25052015
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