Infos San Francisco - Home - Musikschule Lüchow

Transcription

Infos San Francisco - Home - Musikschule Lüchow
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
Infos San Francisco
Allgemeine Infos
•
Muni-Paß
Wie überall in den amerikanischen Großstädten - Muni-Paß für 3 Tage kaufen. Der normale Fahrschein
für die Cable-Cars kostet drei Dollar und gilt 2 Stunden, ansonsten 1 Dollar für 90 Minuten. Der MuniPaß - gültig für Cable, Busse und U-Bahn - kostet 5$ für 1 Tag, bzw 10$ für 3 Tage - gibts im Visitor Center in der Market Street.
•
Für Raucher wird es in Restaurants inzwischen echt schwierig. Bei Glück hat´s auch noch eine Bar, wo
dann Rauchen möglich ist.
•
der AAA befindet sich in S.F. an der U-Bahn-Station Van Nees, dann 1½ Blocks (3 Minuten) nördlich.
•
Bei Sonnenschein sofort zur Golden Gate Bridge, um ein Foto zu machen. Dort ist oft, vor allem vormittags, Nebel, weil hier die kalte Pazifikluft auf die warme Festlandsluft trifft.
•
Mit dem Airport Shuttle kommt man für 8$ nach Downtown: Am Ausgang in der zweiten Linie an den
blauen Pfeilern.
Stadttouren
Die Stadt wird geprägt durch verschiedene ethnisch-kulturelle, soziale und gesellschaftliche Minderheiten und ihren Vierteln: die Chinesen (Chinatown), gleich nördlich davon die Italiener (North Beach),
die Hispanics Einwanderer (Mission District) und die Homosexuellen und Lesben (Castro).
Daran haben wir uns im Groben bei unseren Touren orientiert.
Tour 1
1. Fisherman's Warf - Russian Hill - North Beach - Chinatown
Von Deutschland aus hatten wir ein Hotelzimmer am Union Square gebucht, da wir eh erst um 20Uhr
Ortszeit gelandet sind.
2. Cable Car zu Fisherman's Warf
Gleich am Dienstag Vormittag sind wir losgeschoben - mit guten Wanderschuhen, zum Visitor Center,
haben uns den Muni-3-Tage-Paß besorgt und an der Turntable rein in den Cable Car - an diesem Tag
mußten wir gar nicht warten, vielleicht, weil es etwas trübe und regnerisch war. Und schon waren wir auf
unserer ersten Stadtfahrt - die Hügel rauf und runter bis zur Fisherman's Warf. Der Levisladen an der
Endstation - nach meinen Unterlagen gegenüber McDonalds - hat Jeans für 20-40$. Bei Bedarf können
die aus einem zweiten Laden noch was holen, so habe ich dann genau die richtige Größe/Farbe für mich
gefunden. Auf der Warf haben wir nichts Originelles oder Typisches gefunden - eher Jahrmarktrummel
und viele Menschen. Also sind wir bald rüber zum Ghiradelli Square.
3. Russian Hill - mit dem Cable Car 21%-Steigung hoch
Mit der Powell-Hyde Linie fuhren wir dann den Berg hoch bis zur Hyde Street (oberhalb der Lombard
Street). Die Straße hat hier ein Gefälle von 21%: Ein scharfes Bild, wenn die Straßenbahn hochfährt, im
Hintergrund Fisherman's Warf und Alcatraz. Ab hier ging es dann zu Fuß weiter, steil die Lombard
Street runter.
4. North Beach
Sobald wir dann die grün-weiß-rote Markierung an den Laternenmasten sahen, wußten wir: Little Italy.
Bei Gino & Carlo (Green St. / Ecke Grand/Stockton) sind wir dann gemütlich gesessen und haben uns
vom Barkeeper Tips geben lassen.
5. China Town
Wird sind dann die Stockton Street weiter hoch und die Szenerie hat sich schlagartig verändert: Überall nach innen offene Lebensmittelläden (Fisch, Obst, Gemüse), mit vielen Auslage auf den Gehsteigen,
ein Gewusel sondergleichen - wie am Samstag auf dem Ravensburger Wochenmarkt so ab 10 Uhr. Nur hier waren wir eindeutig die Ausländer, die Straßen und Geschäfte waren fest in chinesischer Hand.
Am Mittwoch abend waren wir hier in einem total witzigen Restaurant zum Essen. Knapp 2 Fenster
breit, aber drei Stockwerke hoch - Im Erdgeschoß war die Küche, das Essen wurde in einem Handaufzug
nach oben transportiert - oben mußten wir dann unsere Bestellung auf Papier aufschreiben - der Kellner
hat sie dann auf chinesisch übersetzt und an der Schnur in die Küche weitergereicht. Die Geschichte von
Chinatown aus Chinatown, Part Two of Neighborhoods: the Hidden Cities of San Francisco.
Gerd Baumgarten
Seite 1
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
Tour 2
6. Twin Peaks - Castro
Auch am zweiten Tag haben wir unsern Muni-Paß weidlich ausgenutzt.
7. Twin Peaks - der Aussichtspunkt
Mit der U-Bahn sind wir bis Castro, haben dort erst einmal unser zweites Frühstück genommen gegenüber dem Castro Filmtheater und sind dann mit dem Bus bis knapp unterhalb der Twin Peaks gefahren. Von oben aus hat man eine herrliche Sicht auf die Stadt.
Schön die Market Street entlang bis zu den Hochhäusern des Financial Districts. bis weit über den Mission District hinaus
8. Castro Street
Schon auf der Busfahrt zu den Twin Peaks kamen wir immer wieder an den Painted Ladies (viktorianischen Holzhäusern mit ihren farbenprächtig angemalten Erkern und Simsen) vorbei. Dieses
Flair setzt sich in den zahlreichen Bars, Cafés und Kuriositätenläden zwischen der 17th und 19th Street
fort.
Aber: Kaum waren wir wieder in Castro zurück, hat es angefangen zu schütten - also rein in die nächste
Kneipe. Die nächsten Stunden haben wir bei Dauerregen, Bier und dem Geschehen um uns herum gut
verbracht. Auf dem Rückweg sind wir dann beim AAA vorbei, um Tourbooks und Straßenkarten zu besorgen.
Tour 3
9. Mission District - das Einwanderer Barrio
Viele Mexikaner, aber auch viele Latinos aus Mittelamerika und Vietnamesen - halt die zuletzt eingewanderten Nationalitäten - bestimmen das Bild im Mission District. Zwischen 18-ter und 24-ster
Straße gibt es am meisten zu sehen. Weiter Richtung Market-Street war's dann öde. Unter den vielen
Wandmalereien waren das Women's Building (nördlich, ca. 21th Street ??) mit seinen Symbolen und
Aussagekraft wirklich am beeindruckendsten. An der einen Hausseite aus mehreren Einzelszenen und
Einzelbildern zusammengesetzt, während die Eingangsseite nicht so viel Fläche für die Bilder bietet. Sie
können auf dem Bild rechts die einzelnen Elemente (in besserer Qualität) heranzoomen.
10.
Golden Gate & Spaziergang zurück
Wir hatten Glück - am Donnerstag Nachmittag hat der Himmel aufgemacht - der Nebel Richtung Golden
Gate schien verschwunden, also wir rein in den Bus Nr. 30 - in Marina an der Chestnut Street umgestiegen in den 29 und mit viel Gekurke raus zur Brücke, die am 27.März 1937 erstmals für Fußgänger eröffnet wurde.
Zurück sind wir dann zu Fuß. Runter zum Fort Point und ca. 3 km an der unbefestigten Strandpromenade entlang zurück nach Marina. Wir hatten die ganze Zeit Sonne, aber über der Brücke kroch
der Nebel schon wieder in die Berge auf der anderen Seite.
Am Ghiradelli Square wollten wir dann nochmals mit dem Cable-Car fahren. Aber am Donnerstag warteten schon Hunderte in langen Schlangen an der Endstation, so daß wir es vorgezogen haben, mit
dem Bus wieder zurückzufahren.
Sehenswürdigkeiten in der Stadt
11. Alcatraz Insel der Pelikane
Die Tickets sollten Sie nach Möglichkeit vorab bestellen, da Alcatraz sehr beliebt ist und die Tickets
schnell ausverkauft. Empfehlenswert sind die Audio-Touren.
12. Twin Peaks Panoramablick aus 300 m Höhe
Dieser Ausflug lohnt allemal, denn der ca. 300 m hohe Gipfel der Twin Peaks eröffnet Ihnen einen spektakulären Panoramablick auf San Francisco. Sie können den sicher mühevollen Aufstieg zu Fuß wagen
oder schlicht mit dem Auto hinauf fahren. Die Zwillingshügel erreichen Sie leicht über die Market Street
stadtauswärts oder mit der Buslinie 37.
13. Golden Gate Bridge Ein Weltwunder von atemloser Schönheit
Die Brücke ist das Wahrzeichen der Stadt und die schönste Hängebrücke der Welt. Ungefähr siebzig Meter über dem Meer, mit einer Länge von 1.966 m und einem Gewicht von 100.000 Tonnen wird die Brücke von zwei Pylonen getragen, die 227 m in die Höhe ragen.
14. 49 Mile Scenic Drive Die Stadt im Rundumschlag erkunden
Gerd Baumgarten
Seite 2
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
1938 rief die Downtown Association den 49 Mile Scenic Drive ins Leben, um bei den Besuchern der Golden Gate International Exposition von 1939-40 für die Stadt und ihre schönsten Aussichtspunkte zu
werben. Praktisch in einem Guß sollte es möglich sein, sich durch die Highlights der Stadt in vier Autostunden zu manövrieren.
Wenn Sie keinen Wagen haben, können Sie die Fahrt auch in einem Reisebus unternehmen. Leider fährt
der Bus nicht die Originalstrecke, da einige Straßen einfach zu eng sind. Als Ausgleich fährt der Bus aber
an der Golden Gate Bridge entlang und am Alamo Square mit den beliebten "painted ladies". Tower
Tours bietet die 3½-stündige Fahrt als "deluxe tour of the city" für $ 37 an.
15. The Avalon Ballroom Die Legendenschmiede im neuen Glanz
Heute Abend unternehmen wir einen Ausflug in das berühmt-berüchtigte Nachtleben der Stadt, aber abseits der vielbefahrenen Straßen, der überall bekannten Clubs, Kneipen oder anderer Treffpunkte der Erlebnishungrigen. Wir gehen auf ein Konzert und gleichzeitig 35 Jahre zurück in der Geschichte des
Rock'n Roll....in den weltberühmten Avalon Ballroom in S.F., 1268 Sutter St., Ecke Van Ness....
16. Coit Tower Der Aufstieg
Ich nehme Sie mit auf einen ca. 2-stündigen Spaziergang, der heute zu einem der schönsten Aussichtspunkte führt, den die Stadt zu bieten hat: Dem Coit-Tower auf dem 90 Meter hohen Telegraph Hill in der
Nähe von Fisherman's Wharf.
Sie können mit einem Aufzug auf die plexiglasverkleidete Aussichtsplattform fahren. Im Inneren des Coit
Towers (geöffnet von 10 - 18 Uhr; Fahrt mit dem Lift: $ 3,75 für Erwachsene, 2,50 für Senioren und 1,50
für Kinder, Kinder unter 6 Jahren frei) befinden sich Wandmalereien "Aspects of Life in California 1934",
die Szenen aus dem kalifornischen Alltagsleben der 30er Jahren schildern und von 26 unterschiedlichen
Künstlern gestaltet wurden.
17. Westside-Story Cliff House - where San Francisco begins
1863 wurde das erste Cliff House am Point Lobos errichtet. Nachdem es 1894 durch ein Feuer völlig zerstört wurde, baute es Adolph Sutro in 1896 im Stile eines französischen Chateaus wieder auf. Es hatte
acht Stockwerke und einen 200 Fuss über dem Meeresspiegel liegenden Observation Tower. Das prächtige Chateau wurde in 1907 jedoch abermals von einem verheerenden Brand vernichtet und schliesslich
in 1909 von Sutro's Tochter Emma im neoklassischen Stil neu errichtet.
Besuchen Sie anschliessend auf der anderen Strassenseite den Sutro Heights Park. Sie finden in dessen
Mitte einen Aussichtspunkt, von dem Sie einen umwerfenden Blick auf den Strand, den Golden Gate
Park und den Great Highway haben.
18.Golden Gate Park Das Lebenswerk des John McLaren
Der Park wurde nach dem Vorbild des Central Parks ca. 1871 angelegt. Das einstige, zum Meer hin abfallende Dünengelände machte der Schotte John McLaren fruchtbar, der von 1873 bis zu seinem Tod 1943
für den Park verantwortlich war. Der Park erstreckt sich auf einer Länge von 4,8 Kilometern von der Pazifikküste bis weit ins Stadtzentrum hinein. Mit fünf Quadratkilometern und über einer Million Bäumen
ist er der größte innerstädtische Park der Welt.
19. Legion of the Honour
Das Museum verdankt die Stadt der kunstbegeisterten Alma de Bretteville Spreckles, die den Architekten
George Applegarth um die Nachbildung des Pariser Palais de la Légion d'Honneur bat, um französische
Kunst in Kalifornien bekannt zu machen. Der imposante Bau im französisch-klassizistischen Beaux-ArtsStil thront in Hügellage mit einem herrlichem Panoramablick im Lincoln Park.
Vom Lincoln Park haben Sie eine wundervolle Aussicht auf den Pazifik und die Golden Gate Bridge.
Nehmen Sie unbedingt den Fotoapparat mit! Im übrigen wurde die militärisch anmutende Namensgebung zu Ehren der gefallenen kalifornischen Soldaten des ersten Weltkrieges gewählt.
Lage: Lincoln Park, Legion of the Honour Drive. Öffnungszeiten: Mi - So 9:30 -17 Uhr, erster Mittwoch
im Monat 9:30 - 20:45 Uhr. Eintrittspreise: 7 $. Verkehrsmittel: Bus 18 Mehr Informationen über aktuelle Ausstellungen erhalten Sie hier: www.thinker.org
20.
Cable Car Bell Ringing-Contest Schöner die Glocken nie klingen
Seit 1955 sorgt der traditionelle Cable Car Bell Ringing-Contest für reges Interesse und ausgelassene
Stimmung. Das Spektakel wird jedes Jahr Mitte Juli am Union Square ausgetragen. Die Cable Car Nummer 62, die bis 1954 zwischen O'Farrell und Market fuhr, ist die Bühne des kurzweiligen Events.
21. Palace of Fine Arts
Der "Palace of Fine Arts" wurde 1915 fuer die Panama Pacific Weltausstellung gebaut. Der Architekt und
Designer war Bernard Maybeck. Der Palast sollte nach der Ausstellung abgerissen werden, wurde aber
von sentimentalen San Franciscanern gerettet.
Palace
Of
Fine
Arts,
3601
Lyon
Street,
Tel:
(415)
563-7337
Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Mi bis 21:30 Uhr
Gerd Baumgarten
Seite 3
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
22.
Exploratorium
23.
Das Columbarium
24.
Yerba Buena Park
Am Palace of Fine Arts befindet sich das Exploratorium. Nicht nur für Kinder, sondern für alle Freunde
der Naturwissenschaft ist der Besuch ein absolutes Muss. Das Erlebnismuseum zum anfassen macht
technische und naturwissenschaftliche Vorgänge erlebbar und damit leichter begreifbar.
3601 Lyon Street; Eintritt: 9 $; Öffnungszeiten: 10 - 18 Uhr, am Mittwoch bis 21 Uhr, außerhalb der
Sommermonate ist am Montag geschlossen. Weitere Infos finden Sie hier: www.exploratorium.edu
Das Columbarium beherbergt auf allen drei Stockwerken ca. 7.500 Nischen und wer möchte, kann sich
eine freie Nische kaufen. Es ist der einzige Ort in San Francisco, wo dies noch möglich ist. Ich bezweifle,
dass Sie dieses architektonische und geheimnisvolle Schmuckstück jemals in einem Reiseführer finden
werden. Wir haben das Gebäude auch nur durch Zufall entdeckt. Dieses wunderschöne Exemplar neoklassischer Architektur im Barockstil zieht einen magisch an. Es wurde 1898 von Bernard J.S. Cahill erbaut und gehörte früher zum Odd Fellows Friedhof. In 1902 wurde jedoch vom San Francisco Board of
Supervisors verboten in San Francisco weiterhin Bestattungen durchzuführen. Weitere Infos finden Sie
hier
Neptun
Society
Association
Location: 1 Loraine Court, Richmond District, täglich geöffnet, Bus 38
Meine liebste Ruheinsel in der Stadt, wenn die Füße vom Umherlaufen schmerzen oder wenn Sie abseits
des Rummels ein wenig Erholung suchen, dann finden Sie in Downtown das Yerba Buena Center for the
Arts - gleich gegenüber des Moscone Messegeländes. Im Center befinden sich Galerien und Theater, die
durchaus einen Besuch wert sind, denn es ist in San Francisco eines der spannendsten Foren für alternative Ausdrucksformen lokaler, nationaler und internationaler Künstler und verbindet unterschiedliche
Kunstformen wie experimentelle Film- und Videoarbeiten oder moderner Tanz
701 Missions Street, Bart Station: Montgommery Str. Weitere Infos finden Sie hier: www.ybca.org
Shopping und Stadtteile
1. Castro Street
Die Castro Street liegt im Mission District und ist das Mekka der Homosexuellen in San Francisco. Da
kann es hier und da schon einmal zu Begegnungen exotischer Art kommen. Die Castro ist eine Flaniermeile und präsentiert sich entsprechend mit flippigen Restaurants, Bars und Lederboutiquen.
2. Chinatown
Chinatown bildet die größte chinesische Gemeinde außerhalb Asiens und stellt mit fast 13 Prozent die
größte ethnische Gruppe in San Francisco dar. Chinatown finden Sie am Ende der Grant Avenue zwischen Bush Street und Broadway. Treten Sie durch das imposante Drachentor und genießen Sie das exotische Flair Chinatowns. In dem 24 Häuserblock großen Viertel ist die Hauptsprache Kantonesisch. Hinter den Restaurants und Souvenirläden für Touristen liegt eine Welt, die oft mehr zu China als zu Amerika zu gehören scheint.
3. Union Square
Nördlich der Market befindet sich das Epicenter aller Einkaufsviertel der Stadt - der Union Square. Um
den kleinen palmenbestandenen Platz finden Sie so imposante Kaufhäuser wie Macy*s, Nike Town,
Levis, Saks Fifth Avenue, Neiman-Marcus, Victoria's Secret sowie diverse Boutiquen und Juweliere.
4. Market Street
Sie ist die Hauptverkehrsstraße von San Francisco, beginnt ganz im Osten vor dem Ferry Building,
durchschneidet das Financial District, zieht sich dann durch das Geschäftsviertel, um schließlich weiter
westlich im Castro District zu enden. Auf der Market staut sich der öffentliche Nahverkehr. Neben Bussen können Sie mit BART vom Embarcadero bis zum Civic Center fahren und die Strassenbahnen nutzen. Allerdings liegen die grossen Shopping-Center so dicht beisammen, dass i.d.R. alles bequem zu Fuss
erreichbar ist. Haben Sie jedoch beispielsweise nach dem Shopping noch Pier 39 zu besuchen, dann steigen Sie in die Strassenbahn Linie F, denn zu Fuss ist die Strecke nur Leuten zu empfehlen, die keine Kinder dabei haben und gewohnt sind marathonverdächtige Strecken zu absolvieren.
5. Haight Street
Die Haight Street erreichen Sie leicht mit dem Bus Linie 7 oder 71 ab der Market Street Richtung Golden
Gate Park . Die Busfahrt kostet 1,50 $. Bitte halten Sie passendes Geld bereit, denn es wird nicht gewechselt. Den Fahrschein können Sie noch einmal für die Rückfahrt benutzen, sofern noch keine 90 Minuten
seit Fahrtantritt vergangen sind. Wenn Sie an der Endstation (Golden Gate Park) aussteigen, können Sie
bequem die Haight hinunter laufen. Sie finden dort viele kleine Geschäfte und Boutiquen, die eher schrille bis schräge Hippie-Klamotten anbieten, sowie Esoterik- und Buchläden und gemütliche Cafes. Beson-
Gerd Baumgarten
Seite 4
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
ders beliebt sind die Second Hand Läden, die coole Klamotten zu erschwinglichen Preisen anbieten. Für
meinen Geschmack macht das Shoppen in der Haight Street am meisten Spaß.
6. Fisherman' s Wharf
Die Urlauberfalle schlechthin! Nichts desto Trotz, schauen Sie sich an einem sonnigen Nachmittag die
zahlreichen Souvenirshops, Kuriositätenläden, faszinierende Galerien und bezaubernde Boutiquen am
touristischen Nabel der Stadt - der Jefferson Street Promenade an. Fisherman's Wharf ist ebenso berühmt für die italienischen Seafood-Restaurants, wo Sie unbedingt ein Schälchen Krabben probieren
sollten, die marktschreierisch feilgeboten werden. Für einen Souvenirbummel empfiehlt sich The Cannery, eine ehemalige Fischfabrik oder Ghirardelli Square, eine ehemalige Schokoladenfabrik, die sich frisch
renoviert als Open-Air-Center präsentiert mit internationalen Restaurants, vielen Geschäften und der
Demonstration einer Original-Schokoladen-Maschine.
7. Embarcadero Center
Das Embarcadero Center ist eines der größten seiner Art im Westen der USA und unterhält neben 125
Geschäften und Indoor/Outdoor-Restaurants auch ein Kino. Das Center erstreckt sich über sechs Blocks
im Osten des Financial Districts und ist in vier Center unterteilt, die miteinander verbunden sind. Sie erreichen das Center bequem mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Bekannte Stores wie Banana Republic, Gap, Pottery Barn, Williams Sonoma, Ann Taylor, Nine West und Coach laden im stilvollen Ambiente zum Shoppen ein.
8. Outlet Malls
In und um San Francisco gibt es zahlreiche Outlet Malls, in denen Sie Markenware sehr viel günstiger
bekommen. Was für die Schnäppchenjäger unter uns ohnehin selbstverständlich ist, sollten Sie sich in
diesen Malls insbesondere dann umschauen, wenn Sie außerhalb der saisonalen PreisnachlaßAktionszeiten (Ostern, Weihnachten, Sommer- bzw. Winterschlußverkauf etc.) in Kalifornien sind. Es
lohnt sich in jedem Fall!
Ausflüge „Raus aus der Stadt“
1. Carmel by the sea Ein Wohlfühl-Wochenende im "garden of god"
Carmel ist einer der entzückendsten und malerischsten Orte am Pazifik. Sie erreichen die einstige Künstlerkolonie von San Francisco aus über den legendären Highway #1. Carmel befindet sich südlich von San
Francisco zwischen Santa Cruz und San Simeon. Wir freuen uns auf die ca. 3stündige Autofahrt entlang
der Küstenstraße. Bei strahlendem Sonnenschein sehen wir die Stadt im Rückspiegel, kurbeln die Fenster herunter und atmen tief die frische Seeluft ein.
Nicht verpassen sollten Sie die am Rande von Carmel liegende "Mission San Carlos Borromeo del Rio
Carmelo", 1771 von einem spanischen Franziskaner-Pater erbaut und einstiger Mittelpunkt der spanischen Missionen. Eine schöne, beschauliche Anlage, in der zuweilen auch Hochzeiten gefeiert werden...
2. Monterey Bay Aquarium Von der Grazie der Quallen und Sanddollars
Seit Tagen freue ich mich auf die Fahrt entlang des schönsten Highways der Welt, dem Highway #1, der
sich eng an der Küste Richtung Süden schlängelt. Unser Ausflugsziel ist das Monterey Bay Aquarium.
Planen Sie ruhig einen ganzen Tag dafür ein. Obwohl dieser Ausflug eher zu einem Regentag passt, lege
ich Wert auf heiteres Wetter, um die Fahrt an der Küste in vollen Zügen zu geniessen. Wir verlassen die
Stadt zügig über den Highway 101.
Das Aquarium befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Fischfabrik, welches für 55 Millionen
Dollar vom Mitbegründer des Technologie-Unternehmens Hewlett Packard erbaut wurde und 1984 seine
Pforten öffnete. Der zweite Flügel wurde für 57 Millionen Dollar 1996 fertig gestellt und beherbergt die
Hochsee-Ausstellung.
Die Warteschlange am Eingang ist lang, aber es geht zügig voran. Von außen sieht das Gebäude nicht gerade beeindruckend aus. Nachdem wir 17 $ pro Person Eintritt bezahlt haben, betreten wir trockenen
Fußes die Unterwasserwelt, die uns durch 8 cm dicke Acryglasbecken geboten wird.
3. Weingüter in Napa Valley Die Katakomben des Francis Ford Coppola
Über 90 Prozent der in den USA produzierten Weine stammen aus Kalifornien. Derzeit gibt es im "Golden State" mehr als 900 Weinbaubetriebe und über 4.400 Traubenproduzenten, die insgesamt über 20
Millionen Hektoliter Wein produzieren. Als Liebhaber des kalifornischen Rotweins war es seit langem
ein großer Wunsch von mir einmal ins Napa Valley zu fahren und die berühmten Weingüter des Robert
Mondavi und Francis Ford Coppola zu besuchen
Wir starten unseren Ausflug von der East Bay und fahren Richtung Norden auf dem Highway 80 und
biegen in Richtung Vallejo auf den Highway 29 ab, der uns direkt ins Napa Valley führt.
4. Yosemite Nationalpark Groveland - Die vergessene Stadt der Cowboys
Der 3.080 Quadratkilometer große Wildpark in den Bergen der Sierra Nevada liegt fast eine Tagesreise
von San Francisco entfernt. Er ist das Schmuckstück Kaliforniens schlechthin mit seinen gigantischen
Gerd Baumgarten
Seite 5
USA Reise Sinfonieorchester
Musikschule Lüchow-Dannenberg AöR
Bäumen. Bestaunen können Sie die bis zu 3.000 Jahre alten Sequoias (Mammutbäume), schneebedeckte
Granitgipfel am Kamm der High Sierra, das imposante Tal Yosemite Valley und rund tausend Meter steile
Felswände,
die
das
Tal
des
Mercid
River
rahmen.
Für einen Besuch des Yosemite Nationalparks sollten Sie mindestens eine Übernachtung einplanen. Andernfalls werden Sie nicht einmal genügend Zeit haben einen winzig kleinen Eindruck von diesem gigantischen Monument unberührter Natur zu gewinnen.
5. Lake Tahoe Lake in the sky
Lake Tahoe ist der acht tiefste See in der Welt und zweit tiefster in den USA. Er liegt 2000 Meter über
dem Meeresspiegel am Ostkamm der Sierra Nevada, hat eine Länge von 22 Meilen und eine Breite von
12 Meilen. Der See hat genug Wasser, um den täglichen Bedarf von 3,5 Mio. Menschen zu decken. John
Fremont und Kit Carson entdeckten den See, an dem seinerzeit der friedliche Stamm der Washoe Indianern lebte. Seinen offiziellen Namen bekam er 1945. Davor hieß er Daowago, Boupland, Mountain Lake
und Bigler Lake (nach Kaliforniens drittem Gouverneur). Lake Tahoe ist ein ausgezeichnetes Skigebiet.
1960 fanden in Squaw Valley die Olympischen Winterspiele statt. Das Gebiet ist heute noch so ursprünglich wie zu Zeiten der Washoe Indianer, auch wenn die Infrastruktur modernsten Ansprüchen genügt.
6. Lake Chabot The hidden paradies in the East Bay
Nur etwa 20 Minuten von Oakland entfernt, erstreckt sich auf 2.012 Hektar der Anthony Chabot Regional Park, dessen unbestrittener Mittelpunkt Lake Chabot ist. Der See liegt so versteckt, dass er von der
Strasse aus nicht unmittelbar bemerkt wird. Zwar gibt es Hinweisschilder, die aber lassen nicht erahnen,
was für ein wundervolles Naturparadies sich dem Entdecker erschliesst: Ein Paradies für Angler, Paddler, Radler, Reiter, Campingfreaks, Wanderer und Picknick-Liebhaber.
Fahren Sie von San Francisco über die Bay Bridge Richtung East Bay nach San Leandro Richtung Interstate 580. An der Estudilla Ave. biegen Sie rechts in die Lake Chabot Road ein, die Sie direkt zum See
im Süden des Anthony Chabot Regional Parks führt. Der Park ist ganzjährig geöffnet von morgens um 7
Uhr bis abends um 22 Uhr. Der Park bietet seinen Besuchern eine Vielzahl an Unternehmungen, von denen Fischen wohl die beliebteste ist. Sie können aber auch mit dem Rad die ausgewiesene Route befahren oder hoch zu Roß das Gebiet erkunden. Im Chabot Family Campground stehen Ihnen 75 Trailer zur
Verfügung, es gibt Duschen (heißes Wasser), ein Amphitheater und andere Programme
7. Calistoga Home to Old Faithful Geyser
Das die 5.000 Seelen Gemeinde Calistoga im Herzen von Napa Valley liegt, verleiht ihr zusaetzlichen
Charme. Unser ausdrueckliches Ziel ist jedoch dieses Mal der Old Faithful Geyser, einer von insgesamt
drei Geyser weltweit, die in messbaren Intervallen eruptieren. Doch zuvor war ein entspannendes
Schlammbad in der Oasis Spa geplant.
Calistoga liegt am Ende der Weinstrasse im wunderschoenen Napa Valley, gleich hinter Yountville und
St. Helena am Fusse des Mount St. Helena, einem 4.500 Fuss hohem Berg. Die Fahrt ist kurzweilig, da
links und rechts des Highway 29 so bekannte Vineyards wie Mondavi, Sattui oder Niebaum Coppola zu
einer Weinprobe einladen
8. Santa Cruz Warm Sand, cool Surf, hot Rides
Santa Cruz liegt 115 km südlich von San Francisco am nördlichen Rand der Monterey Bay. Bekannt ist
Santa Cruz vor allem wegen seiner Universität, die grösster Arbeitgeber der Stadt ist und den wohl
schönsten Campus Kaliforniens, mit Blick über die Stadt und die Monterey Bay, aufweisen kann. In Santa Cruz finden Sie aber auch den ältesten Vergnügungspark Kaliforniens, den Santa Cruz Beach Boardwalk. Mit seinem schönen Strand ist die Stadt natürlich Heimat verschiedenster Wassersportler, insbesondere der Surfer.
Tag am Strand an einem ultra-sonnigen Tag zu machen. Die Fahrt verläuft zügig. Sie haben zwei Möglichkeiten der Anreise, entweder an der Küste am Highway 1 entlang (atemberaubend) oder Sie nehmen
den Highway 101 und biegen dann auf den Highway 84 ab, der Sie durch einen beeindruckenden Redwood Park führt. Diese Strecke ist etwas kürzer. Santa Cruz hat nur ca. 57.000 Einwohner, was aber gerade den Charme unterstreicht. Der Strand ist weitläufig und breit.
Gerd Baumgarten
Seite 6