Wiener Lustspielhaus 2016 – Ensemble und Team

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Wiener Lustspielhaus 2016 – Ensemble und Team
WIENER LUSTSPIELHAUS A -1170 WIEN, HORNECKGASSE 6/4
Wiener Lustspielhaus 2016 – Ensemble und Team
Don Giovanni , Regie, Künstlerische Leitung – Adi Hirschal
Das Künstlerleben des in Tirol geborenen, in Linz aufgewachsenen und in Wien sozialisierten
Schauspielers, Sängers und Regisseurs ist von Brüchen und Kurven geprägt. Phasen des
(Schau-) Spielens wechseln zunächst mit Phasen des Musizierens, Reisens und Suchens ab. Etwas
gerader verläuft der Weg ab den 1980er-Jahren mit der Rückkehr ans Theater, sowie einem fixen
Mittelpunkt in Wien. Nach dem Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar beginnt Hirschal
seine Laufbahn bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater. In Folge gastiert er
auf allen wichtigen Bühnen Wiens sowie in Stuttgart, Hamburg, München, Essen und Luzern.
Mehrere Abstecher führen ihn zu Film und Fernsehen, darunter Kaisermühlen Blues und Bockerer
3. Seit mehr als 20 Jahren begeistert Adi Hirschal sein treues Publikum auch als Sänger und
Entertainer, sowie Erfinder der legendären Strizzilieder. Seit den 1990er-Jahren folgen Ausflüge in
das Fach „Regie“, so beim Musicalsommer Amstetten, Laxenburger Kultursommer, in Luzern und
am Wiener Lustspielhaus. Von 2003 bis 2008 ist Adi Hirschal Intendant des Haager
Theatersommers, seit 2012 des Laxenburger Kultursommers. 2016 geht das von ihm gegründete
und seit dem geleitete Wiener Lustspielhaus bereits in die 13. Saison.
Autor – Max Gruber
Begegnungen mit Helmut Qualtinger im elterlichen Geschäft am Wiener Naschmarkt, Lehrer wie
Ernst Jandl oder Stefan Weber von Drahdiwaberl, sowie letztendlich die Ermutigung durch
Wolfgang Bauer waren es, die Max Gruber überzeugten, sich doch noch auf seinen bereits in
früher Kindheit geäußerten Berufswunsch, Autor und Regisseur, einzulassen. Der Umweg bis zu
seiner Autoren- Regie- und Schauspielausbildung in Los Angeles führte allerdings über ein fertiges
Jus- und Betriebswirtschaftsstudium, die Eliteschmiede Insead in Fontainebleau und eine
erfolgreiche Karriere als Banker – zu einer Zeit als dies noch als „anständiger Beruf“ galt.
Heute arbeitet Gruber als Autor von Drehbüchern, Bühnentexten, Lyrik und Prosa in einem
Spektrum, das von Dichtung und Performance bis zum Spielfilm reicht. Seine Regietätigkeit begann
mit Dokumentarfilmen und Werbespots, wo er unter anderem mit George Clooney, Wim Wenders
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und Arnold Schwarzenegger drehte. Seine Arbeiten haben ihm zahlreiche nationale und
internationale Auszeichnungen eingetragen, darunter einen Staatspreis, den Gewinn des New York
Festivals und den Carl-Mayer Drehbuchpreis. Sein Spielfilmdebut Das Tor zur Hölle erntete eine
Reihe internationaler Auszeichnungen und Operation Hiob, Grubers erster „Tatort", wurde für eine
Romy für das beste Drehbuch nominiert. Weitere Drehbücher für den österreichischen "Tatort",
sowie für die TV-Serie Soko Donau folgten. Max Gruber lässt sich in keine Kategorie zwängen. So
arbeitet er auch seit vielen Jahren für die Bühne. Als Mastermind, Autor und Frontman des
Ensembles "Des Ano" hat er bis heute fünf Bühnenprogramme vorgelegt, die ihm begeisterte
Kritiken eingetragen haben.
Musik – Thomas Mahn
Thomas Mahn wurde als Sohne einer Musikerfamilie in Dresden geboren. Er studierte dort Klavier,
Korrepition und Dirigat. Nach dem Studium war er als Solorepititor an der Semperoper Dresden,
seit 1990 ist er am Staatsschauspiel Dresden als Pianist und Komponist tätig. Er arbeitete unter
anderem mit Regisseuren wie Sebastian Baumgarten, Wolfgang Engel, Andreas Kriegenburg,
Friederike Heller oder Armin Petras. Als Orchesterpianist und Cembalist der Dresdner Philharmonie
bzw. der Dresdner Kapellsolisten ist Mahn zu hören, ebenso wirkt er bei Text contra Musik mit. Mit
diesem Ensemble führten in Gastspiele unter anderem an das Goethe-Institut Amsterdam und an
die Humboldt-Gesellschaft in Quito. Von 2012-2014 wirkte Mahn bei den Bad Hersfelder
Festspielen mit, letztes Jahr war er musikalischer Leiter bei Ewig Jung im Rahmen des
Kultursommer Laxenburg. Tastenmann bei den Bands „Delirium“ und „Black Out Rock Orchestra“
Anna – Mercedes Echerer
Schauspielerin, Chansonniere, Moderatorin, Sprecherin, Produzentin, Politikerin – die gebürtige
Linzerin mit österreich-ungarischen Wurzeln ist wohl eines der vielfältigsten und umfassendsten
künstlerischen Talente dieses Landes. Kaum ein Theater, an dem sie noch nicht gespielt hat, kaum
ein Festival, bei dem sie noch nicht zu sehen war. Mercedes Echerers Bogen an Engagements
spannt sich u.a. vom Theater an der Wien über das Volkstheater, das Theater in der Josefstadt,
die Landestheater Linz, St. Pölten, Salzburg und Klagenfurt, von den Wiener Festwochen über die
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Festspiele Reichenau bis hin zum Here Theatre in New York. Neben dem Theater überzeugt sie als
Moderatorin, sowie in zahlreichen Film- und TV-Produktionen in Österreich und Deutschland und
als Station Voice von ORF III. Seit einigen Jahren bringt sie mit großem Erfolg Eigenprogramme
auf die Bühne, so z.B: Wellentanz oder Die Mutzenbacher, die in diesem Sommer auch im Wiener
Lustspielhaus zu sehen sind.
Elvira – Gabriele Schuchter
Die geborene Salzburgerin, die als drittes von sechs Kindern des Musikerehepaares Gilbert und
Maria Schuchter aufwuchs, begann bereits während der Schulzeit ihre Ausbildung für Klavier und
Violoncello am Mozarteum. Nach der Matura setzte sie ihre Studien – inklusive Gesang - an der
Wiener Musikhochschule fort und absolvierte eine Schauspielausbildung am Max ReinhardtSeminar. Ihr erstes Engagement hatte sie am Wiener Burgtheater, danach folgten einige Jahre als
freie singende Schauspielerin, die sie unter anderem nach Verona, Bonn, Salzburg, an die Wiener
Staats- und Volksoper sowie zu diversen österreichischen Sommerfestspielen führten. Schuchter
hielt Lesungen und wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Als freiwillige Helferin
arbeitet sie in Kalkutta bei Mutter Theresa. Mit dem Wiener Volkstheater verbindet sie eine 18
Jahre kontinuierliche Zusammenarbeit. Als Mutter in Geschichten aus dem Wienerwald sowie als
Zofia in Chuzpe war sie am Theater in der Josefstadt zu sehen, es folgten Auftritte bei den
Festspielen Reichenau, am Stadttheater Baden, bei den Sommerspielen Sitzenberg, beim
Leharfestival Bad Ischl, im Kosmostheater Wien, beim Theatersommer Parndorf sowie regelmäßige
Engagements bei den Herbsttagen in Blindenmarkt.
Ihre speziellen musikalisch-literarischen Programme, wie z.B. Ein sprechendes Aug` ist ein Glück …
Raritäten von und über Johann Nepomuk Nestroy oder Schubert – musikalisch und literarisch oder
Herzhaft geht der Wiener unter sorgen für große Erfolge beim Publikum.
Zerlina – Betty Schwarz
Die in Wiener Neustadt geborene Absolventin des Max Reinhardt Seminars in Wien kann bereits
auf eine große Anzahl an Theater-Engagements zurückblicken: Theater in der Josefstadt,
Münchner Volkstheater, Schaubühne am Lehniner Platz Belin, Theater St. Galllen, Theater Phönix,
Theater der Jugend, Ensemble Theater am Petersplatz, Schlossspiele Kobersdorf u.a. Ebenso groß
ist die Zahl an nationalen und internationalen Produktionen für Fernsehen und Kino, wie z.B. Meine
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Tochter nicht, Doc meets Dorf, Die Rache der Wanderhure, Vier Frauen und ein Todesfall, Schnell
ermittelt, The Errand of Angels oder Willkommen im Westerwald. Bei dem weltweit ersten,
interaktivem Lernspiel, oder auch „Echtweltspiel“, Professor S., verkörpert Schwarz die Assistentin
Jeannette. Ö1 HörerInenn ist Bettina Schwarz auch aus zahlreichen Lesungen für Ö1Veranstaltungen bekannt.
Don Ottavio – Florian Haslinger
Der in Wien geborene Schauspieler widmet sich nach der Schule zunächst einem „ernsten Thema“
und beendet erfolgreich ein Politikiwissenschaftsstudium. Erst danach absolviert er das
renommierte Max Reinhardt Seminar. Sein bisheriges Schaffen umfasst Schauspielarbeiten mit
Regisseurinnen und Regisseuren wie Carlus Padrissa/La fura dels baus, Alex.Riener, Peter Gruber,
Markus Schleinzer, Klaus Pohl und Dieter Berner. Seit 2014 ist er Teil des YZMA Theaterkollektivs,
mit Produktionen im Theater Drachengasse (Morsch 2014 und Abendsand 2015) und
KosmosTheater (Anatomie des Faultiers 2016). Die gemeinsame Arbeit wurde 2014 beim
Nachwuchs-Theater-Wettbewerb im Theater Drachengasse mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Leporello – Gottfried Neuner
Die Mitwirkung bei den „Wienerwald-Sängerknaben“ mit zahlreichen Sommertourneen, sowie –
während der Schulzeit - ein erster Ausflug in die Kabarettszene als Kurzzeitmitglied der „Hektiker“,
sind für den in Mödling geborenen Gottfried Neuner bereits die ersten Schritte in Richtung
Schauspiel. Nach dem erfolgreich absolvierten Max Reinhardt Seminar folgen zahlreiche
Engagements, u.a. am Stadttheater Osnabrück, Theater in der Josefstadt, Volkstheater Wien,
Wiener Schauspiehahaus, Rabenhof, TAG, Garage X, Dreiraumtheater,
Theater Phönix Linz, Landestheater Linz und Bregenz, Neue Bühne Villach, Waldviertler Hoftheater
u.a. Auch in Film- und Fernsehproduktionen ist Neuner zu sehen. Unter anderem Heldenfrühling
(ORF/ZDF; Regie: Michael Kehlmann), Der veruntreute Himmel (ZDF: Regie: Ottokar Runze);
Lebenslinien (ORF, Regie: Käthe Kratz); und in international prämierte Kurzfilme wie Dashka oder
Die Puppe. Gottfried Neuner ist weiters Sprecher für Radio- und Fernsehwerbung, sowie als Lektor
im Rahmen von Schauspiel-Sommerkursen und Workshops für Kinder und Erwachsene tätig
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Masetto – Nikolaus Firmkranz
Als „Münz Matthias“ in der Dreigroschenoper war der Absolvent des Max Reinhardt Seminars,
Nikolaus Firmkranz, zuletzt im Theater an der Wien zu sehen. Weitere Engagements in Wien hatte
er unter anderem am Kosmos Theater, WerkX und im Theater Drachengasse. Auch international
ist Firmkranz gefragt, so spielte er unter anderem in Berlin im Hoftheater Kreuzberg, dem
Discounttheater, dem Theaterhaus Mitte sowie im Kronprinzenpalais in Paulus Mankers Alma,
weiters im Od-Theater Basel, im Fritz Remond Theater Frankfurt, sowie in zahlreichen Film- und
TV-Produktionen. Seit 2013 ist er Mitglied im Aktionstheater Ensemble.
Commendatore – Peter Lodynski
Der gebürtige Wiener studierte Theaterwissenschaft sowie Kunstgeschichte und absolvierte
Filmakademie sowie Schauspielschule mit Auszeichnung. 1963 gründete Peter Lodynski mit Konrad
Knöbl ein literarisches Kabarett, den „Wiener Würfel“, und war dort sechs Jahre als Leiter,
Regisseur, Darsteller und Autor tätig. Allein 150 Kabarett-Texte stammen aus seiner Feder. Nach
der Zeit beim „Wiener Würfel“ war er für den ORF tätig: Als Regisseur und Autor für 150
Sendungen beschritt er neue Wege in der TV-Unterhaltung und wurde dafür 1971 mit dem
Fernsehpreis für Volksbildung gewürdigt. Der TV-Zweiteiler Wien nach Noten mit den Wiener
Philharmonikern wurde zum Welterfolg. Serie Lodynskis Flohmarkt Company. Auszeichnungen:
Goldene Rose von Montreux, Chaplin Preis, Hollywood Award of World TV. Er schrieb zwei
satirische Bücher, von denen sich das erste Untierisch heiter 10.000 Mal verkaufte, sowie zwei
Komödien für das Gloria Theater in Wien. Seit 2011 ist Peter Lodynski ebendort Doyen. 2001
erhielt er das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2006 die Ehrenmedaille der
Bundeshauptstadt Wien und 2013 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik
Österreich.
Choreographie – Ferdinando Chefalo
Ferdinando Chefalo ist seit über 30 Jahren als Regisseur und Choreograph für Theater, TV und
Event tätig, unter anderem an der Volksoper Wien, am Volkstheater Wien, dem Wiener
Burgtheater, bei den Salzburger Festspielen, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der
Kammeroper Wien und Hamburg, Bühne Baden, Grazer Oper, Choreographisch verantwortlich ist
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er aber auch für über 300 TV Sendungen wie: Starlight, Starmania, Musical die Show, Dancing
Stars u.v.m.
Bühne – Eduard Neversal
Eduard Neversal ist freischaffender Architekt und Bühnenbildner in Wien. Der Schwerpunkt seiner
Arbeit liegt auf dem „totalen Theater“: Theaterbau – Bühnenbild – Regie – Darstellung - Gesang.
Sein Werk umfasst Theaterbauten, wie das mobile Theater Potsdam, die Bühne im Hof St. Pölten,
das Wiener Metropol, die Szene Wien, oder eben das Wiener Lustspielhaus. Unter Alf Kraulitz
übernahm er die technische Leitung des Donaufestivals. Für Der Regenmacher, Maria Stuart, Don
Carlos, La Bohème, West Side Story, Irma La Douce, Nathan der Weise, Reise zum Mittelpunkt der
Erde, In 80 Tagen um die Welt, Das Tagebuch der Anne Frank, sowie für diverse Musicals kreierte
er das Bühnenbild. Zahlreiche Fernsehausstattungen wie z.B. Treffpunkt Kultur, Vera, Taxi Orange,
Amadeus, Top Spot, Starmania runden den Anspruch, Theater in seiner Komplexität zu erfahren,
ab.
Kostüme – Maddalena Noemi Hirschal
Schauspielerin, Regiesseurin, Model, Sprecherin und Kostüm- sowie Bühnenbildnerin: Maddalena
Noemi Hirschals Talente sind mehr als breit gefächert. Aufgewachsen in Wien studierte sie an der
Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Beim internationalen Schauspielschultreffen
in Brünn erhielt sie den Einzelpreis für ihre Darstellung der Libussa in Grillparzers gleichnamigen
Werk. Es folgten Engagements am Schauspielhaus Graz, im Theater an der Josefstadt und am
Staatsschauspiel Dresden. Unter anderem arbeitete sie mit Größen wie Helmuth Lohner, Janusz
Kica, Peter Patzak und Fritz Muliar. Zu ihren wichtigsten Rollen zählen die Helena im
Sommernachtstraum, die Lena in Leonce und Lena sowie die Julia in Romeo und Julia. Von 2012
bis 2014 spielte sie bei den Bad Hersfelder Festspielen zum ersten Mal die Anne Frank, in einer
neuen, von ihr und Holk Freytag erarbeiteten Fassung des Tagebuchs. Neben ihrer Arbeit am
Theater, ist sie seit Jahren für Film und Fernsehen als Sprecherin im Einsatz. 2015 war sie im
Kinofilm Planet Ottakring zu sehen. Im Wiener Lustspielhaus ist Maddalena Noemi Hirschal zum
wiederholten Male als Kostümbildnerin tätig.