Rede von Bürgermeister Kessler anlässlich der
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Rede von Bürgermeister Kessler anlässlich der
Peiner Freischießen 2016 Königsproklamation am Montag, dem 4. Juli 2016, um 18.15 Uhr auf dem Marktplatz (Ansprache von Herrn Bürgermeister Michael Kessler) Hochverehrte Majestäten des Peiner Freischießens 2015! Liebe Peiner Bürgerinnen und Bürger! werte Gäste! Am 2. Juli 2007 hatte ich als Bürgermeister der Stadt Peine das erste Mal die Ehre, die Könige des Peiner Freischießens zu proklamieren. Ich darf Ihnen heute gestehen, dass ich schon ein wenig nervös war. Unzählige Peiner Bürger wurden von den vorherigen Bürgermeistern der Stadt Peine in ihre Königswürde gehoben. Und nun lag die Durchführung der Königsproklamation, die ich bis heute als Höhepunkt des Peiner Freischießens empfinde, in meinen Händen. Der anfänglichen Nervosität wich aber schnell große Freude und es berührt mich bis heute, wenn ich die Begeisterung auf unserem schönen und hervorragend besuchten Marktplatz sehe, wenn die Namen der Königskandidaten fallen und diese dann zur Tribüne getragen werden. ... - 2 - Seit dem Jahr 2007 habe ich nun 9 Bürgerkönige, 9 Junggesellenkönige, 9 Könige des Peiner Walzwerker Vereins, 9 Könige des MTV Vater Jahn und 9 Könige des TSV Bildung proklamiert. Die Freischießenkönige des Jahres 2016, die jetzt noch unerkannt unter ihnen weilen, werden also meine 10ten Freischießenkönige sein (Gedankenpause) und meine letzten. Viele Aufgaben eines Bürgermeisters werde ich im Ruhestand vermissen. Die Königsproklamation steht dabei ganz oben. Liebe Freischießenfreunde, zunächst möchte ich Sie aber alle herzlich hier in Peines „Guter Stube“, unserem Marktplatz, willkommen heißen. Bevor ich in wenigen Minuten die neuen Könige des Peiner Freischießens 2016 bekannt gebe, gestatten Sie mir, dass ich die Spannung noch einen Moment Aufrecht halte, denn als erstes gilt es die Könige des Freischießens 2015 gebührend zu verabschieden. ... - 3 Verehrte Majestäten, die Zeit ist für Sie sicherlich viel zu schnell verstrichen. Was bleibt sind die schönen Erinnerungen und neue Freunde. Wir alle haben zu danken, für fröhliche Königsfrühstücke, wundervolle Königsbälle und viele weitere angenehme gemeinsame Stunden während Ihrer Regentschaft. Sie haben das Peiner Freischießen, ihre Korporation und die Stadt Peine würdig vertreten. Im Namen der Stadt, der Korporationen und der Bürgerinnen und Bürger danke ich Ihnen für die gewissenhafte Erfüllung Ihrer gesellschaftlichen Verpflichtungen. In diesen Dank beziehe ich ausdrücklich Ihre Familien, die Herren Schaffer und die helfenden Freunde ein. Ich bitte nun die Herren Schaffer, Ihnen die Königsinsignien abzunehmen und Ihnen als Zeichen des Dankes und der Anerkennung, aber auch zur Erinnerung an die Königszeit, die Erinnerungsmedaillen anzuheften. (Es folgt nun die Abnahme der Königsinsignien und das Anheften der Erinnerungsmedaillen.) ... - 4 Liebe Peinerinnen und Peiner, nun ist es also soweit. Kommen wir zum Glanzpunkt unseres Traditionsfestes. Ich beginne mit dem König des MTV Vater Jahn. Der Königskandidat des MTV Vater Jahn nahm bereits als 17jähriger erstmals am Peiner Freischießen teil. Er war dann aber in der irrigen Annahme, auch ohne Peines fünfte Jahreszeit auskommen zu können und gönnte sich deshalb eine schöpferische Pause. Der Freischießen-Bazillus hatte ihn jedoch längst erfasst und so kehrte er im Jahr 2002 wieder in den Schoß seiner Korporation zurück. Dafür dann aber auch um so intensiver. 37 Jahre nach seiner ersten Teilnahme ist ihm nun der Königsschuss gelungen. Neben seiner Korporation gehört seine Leidenschaft dem Motorradfahren. Er ist eifriger Helfer in der Arbeitsgruppe der „Grünholer und Laubenbauer“ und kennt sich somit bestens mit den Vorbereitungen rund um die Königsresidenz aus. Schauen wir mal, ob die Turner das in diesem Jahr auch ohne seinen Einsatz hinbekommen. ... - 5 Der Königskandidat ist weiterhin als engagiertes Mitglied der Handballabteilung bekannt. Als Spieler und Betreuer konnte er sich 2010 für das Kollegium empfehlen, in dem er nun mit voller Leidenschaft das Amt des Fahnenobmannes ausübt. Die neue Majestät wurde 1962 in Osnabrück geboren, ist verheiratet und als Einrichter für einen in Vöhrum ansässigen Schreibwarenhersteller tätig. Der Königskandidat heißt Andreas Schnück Andreas Schnück wohnt in Gadenstedt, Oheweg 1 b und schlägt seine Residenz in der Geschäftsstelle des MTV Vater Jahn in der Gunzelinstraße 33 auf. Ich frage den Königskandidaten und den Hauptmann des MTV Vater Jahn auf Ehre und Gewissen: „Ist der Königskandidat seinen Verpflichtungen nachgekommen?“ (Es antwortet der Hauptmann Jens Thomas.) Damit ist Andreas Schnück als neuer Turnerkönig des MTV Vater Jahn 2016 proklamiert. ... - 6 - Verehrte Schützen, liebe Anwesende, ich proklamiere nun den König des Peiner Walzwerker Vereins. Der Königskandidat des Peiner Walzwerker Vereins ist ein echter Peiner Junge. Aufgewachsen im Schatten des Stahlwerks fand er schon in jungen Jahren den Zugang zum Peiner Walzwerker Verein. Zunächst begann er im Spielmannszug seiner Korporation, mit dem er dann 1966 erstmals am Peiner Freischießen teilnahm. Von da an ließ ihn das Freischießenfieber nicht mehr los. Er merkte schnell, dass er auch gewisse Talente im Schießsport hat und schon war die Begeisterung hierfür geweckt. Verwundern kann einen dies nicht, denn die ganze Familie des Königskandidaten hat sich dem Schützenwesen und dem Freischießen verschrieben. Der Umgang mit Kimme und Korn, der sichere Schuss, ist den vielen Familienmitgliedern nicht fremd. Allein der Vater war drei Mal König der Walzwerker. Und er selbst hat bis heute eine Reihe von Titeln angehäuft, deren Nennung den Rahmen sprengen würde. ... - 7 - Die künftige Majestät ist ein Familienmensch und kümmert sich gern um seine Enkeltochter. Wenn er nicht für seine Korporation unterwegs ist, dann wandert er, fährt Fahrrad oder bastelt an seiner Modeleisenbahn oder an Modelfliegern. Beruflich hat es ihn natürlich ins Stahlwerk verschlagen, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand als Industriemeister tätig war. Der Königskandidat ist verheiratet und hat zwei Kinder. Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass er auch ehrenamtlich in führender Position in seiner Korporation tätig ist. Schon 1992 bis 1993 übernahm er das Amt des Adjutanten, und seine jetzige Funktion hat er schon seit 26 Jahren inne. Ja, liebe Walzwerker, in diesem Jahr müsst Ihr Euren König nicht so weit tragen, denn er steht schon hier oben. Der Königskandidat des Peiner Walzwerkvereins ist niemand anderes als deren Hauptmann und jetzt dreifacher Wiederholungstäter Hartmut Gaus Hartmut Gaus wohnt in der Märklinstraße 5 und schlägt auch dort seine Residenz auf. ... - 8 Ich frage den Königskandidaten und den Adjutanten des Peiner Walzwerker Vereins auf Ehre und Gewissen: „Ist der Königskandidat seinen Verpflichtungen nachgekommen?“ (Es antwortet der Adjutant Hartmut Liebal.) Damit ist Hartmut Gaus als neue Majestät des Peiner Walzwerker Vereins 2016 proklamiert. Meine Damen und Herren, nun gilt es, den König des TSV Bildung zu proklamieren. Obwohl der Königskandidat des TSV Bildung bisher noch nicht oft mit seinen Schießkünsten glänzen konnte, hat er dieses Mal nicht nur mit einem sensationellen 72 Teiler den besten, sondern mit einem hervorragenden 130 Teiler auch noch den zweitbesten Schuss abgegeben. Der Königskandidat ist mit Fuhsewasser getauft und seit 1994 Mitglied des TSV Bildung. ... - 9 Er nimmt seit dem Jahr 2000 aktiv am Freischießen teil. Seit 2010 ist er Mitglied im Kollegium seiner Korporation. Vom Königskandidaten kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich bei ihm Familien oder wie er es sagen würde, kleine Abenteurer, Weltenbummler, Geschichtensucher und Erholungsreisende wohl fühlen. Der Königskandidat kommt aus dem Fußballbereich. Mittlerweile ist er im Sport aber nur noch passiv unterwegs. Er ist Gründungsmitglied der „Lücken 17 und 4“ und der vierten Herren-Tischtennismannschaft, deren Stärke mehr in kameradschaftlichen als in sportlichen Aktivitäten liegt. Ehrenamtlich bringt er sich auch im Vorstand des TSV Bildung ein. Aktuell ist er kommissarischer Schriftführer des Vereins. Der Königskandidat des TSV Bildung ist 49 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Söhne und ist selbstständiger Hotelier mit eigenem Familienhotel in Quedlinburg. Er heißt Marco Jakob Marco Jakob wohnt in der Gunzelinstraße 48 und schlägt seine Residenz im Vereinsheim des TSV Bildung in der Schäferstraße 33 auf. ... - 10 Ich frage den Königskandidaten und den Hauptmann des TSV Bildung auf Ehre und Gewissen: „Ist der Königskandidat seinen Verpflichtungen nachgekommen?“ (Es antwortet der Hauptmann Rüdiger Kreis.) Damit ist Marco Jakob als König des TSV Bildung 2016 proklamiert. Meine Damen und Herren, kommen wir nun zur Proklamation des Königs einer aufstrebenden Korporation, des Königs des Corps der Bürgersöhne, oder wie ich sie gern nenne, den Sauerteig des Peiner Freischießens. Bei den Junggesellen sind am vergangenen Sonnabend 13 Rekruten, also erneut Neuzugänge in zweistelliger Höhe, auf den Tisch gegangen und wurden in das Corps der Bürgersöhne aufgenommen. Dafür herzlichen Glückwünsch. Aber wen dürfen wir nun zur Königswürde bei den Junggesellen gratulieren. ... - 11 Nun, der Königskandidat ist - wie es sich gehört - mit Fuhsewasser getauft. Bereits seit 2009 nimmt er am Freischießen teil. Die ersten zwei Jahre übernahm er die Aufgaben eines Bärenjungen. Er hat damit das Junggesellencorps von der Pike auf kennen gelernt und gilt als so genannter „Gelernter“! Überraschend ist seine Freischießenbegeisterung nicht, ist er doch in einer Freischießenfamilie groß geworden. Die Mitglieder seiner Familie sind als gute Schützen bekannt. Bereits sein Vater war kleiner König und Freischießenkönig im CdB. Aber auch der Königskandidat trug sich schon mit Königswürden in die Familienanalen ein. Jungschützenbester und Kleiner König stehen bisher in seiner Vita. So überrascht es nicht, dass ihm diesmal auch der "goldene Schuss" beim Freischießen gelang. Unerwähnt darf auch nicht bleiben, dass auch die Mutter des Königskandidaten dem Corps regelmäßig beiseite steht und dieses immer blumenreich unterstützt. Unser Königskandidat scheint im Übrigen ein Erfolgsmensch zu sein. Denn nicht nur beim CdB, zu dessen Kollegium er auch gehört, sondern auch in seinem Beruf steht er "unter Strom". Bei einem mittelständischem Peiner Unternehmen hat er die Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen. ... - 12 Hiermit war er allerdings nicht komplett zufrieden, denn inzwischen kann er sich mit gerade einmal 24 Jahren "Meister für Elektromaschinenbau" nennen. Wenn er sich mal nicht um seine Korporation kümmert, dann fährt der Königskandidat sehr gern Motorrad. König des Corps der Bürgersöhne ist Vincent Kopitz Vincent Kopitz wohnt in Peine, im Damm 50 und wird seine Residenz in der Sedanstraße 8 aufschlagen. Ich frage den Königskandidaten und den Hauptmann des Corps der Bürgersöhne auf Ehre und Gewissen: „Ist der Königskandidat ledig und seinen Verpflichtungen nachgekommen?“ (Es antwortet der Hauptmann Christoph Wiegand) Damit ist Vincent Kopitz zum neuen König des Corps der Bürgersöhne 2016 proklamiert. ... - 13 - Werte Bürgerinnen und Bürger, kommen wir nun zur Proklamation des Bürgerkönigs. Wir erinnern uns noch an den Triumph der Schützengilde im vergangenen Jahr. Die ersten acht Plätze wurden von Peines ältester Korporation errungen. Eine beeindruckende Leistung. Der Hauptmann der Schützengilde Andreas Höver ist ja noch wochenlang nach dem letztjährigen Freischießen gesehen worden, wie er elfengleich die Fußgängerzone rauf und runter tänzelte. Er soll dabei in Anlehnung an die deutsche Nationalmannschaft nach dem Gewinn der Fußballballweltmeisterschaft durchgehend mit stolzgeschwellter Brust gesungen haben: „Und die Schützengilde die geht so, so geht die Schützengilde und die Schützengilde die geht so!“ Der Hauptmann des Bürger-Jäger-Corps Christopher Selle und der Hauptmann des Neuen Bürger-Corps Stefan Eßmann sollen hingegen in tiefe Freischießendepressionen verfallen sein. Die Schmach des 6. Juli 2015 wird korporationsintern als „Black Monday“ in die Annalen beider Korporationen eingehen. ... - 14 Angeblich sollen Selle und Eßmann bei den Bürgerschaffern beantragt haben, sollte der 6. Juli mal wieder auf einen Freischießenmontag fallen, die Königsproklamation erst am Dienstag durchzuführen. Dieses Jahr soll aber alles ganz anders werden, zumindest wenn es nach Selle und Eßmann geht. Denn beide Hauptleute haben in den letzten Tagen bei ihren Schützen alle Motivationskünste aufgeboten, um in diesem Jahr wieder den Bürgerkönig zu stellen. Hauptmann Selle soll nach seinem Hattrick von 2012 bis 2014 auf Königswürdenentzug sein und möchte an die erfolgreichen Jahre anknüpfen. Neben dem „Grünen Band“ soll auch der Bürgerkönig her. Hauptmann Eßmann möchte als dienstjüngster Hauptmann der Bürgerkorporationen erst gar nicht in den Verdacht kommen „ er könne als Hauptmann nicht Bürgerkönig!“. Tja, meine sehr verehrten Damen und Herren, oder sehen wir doch wieder Hauptmann Höver in den nächsten Tagen strahlend durch die Fußgängerzone tänzeln. Hat er wieder einen Rekruten als Bürgerkönig aus dem Hut gezaubert? ... - 15 Und was soll uns das Foto nach dem Austeilern des Bürgerkönigs in der Peiner Allgemeinen Zeitung sagen? Man sah zwei freudestrahlende Hauptleute Eßmann und Selle und einen Hauptmann Höver, der aussah, als wenn er beim Bananenpflücken von der Leiter gefallen wäre. Kann man aus dem Foto etwas schließen? Nun, schauen wir mal. 120 Schützen sind vor die Bürgerkönigsscheibe getreten, davon immerhin 4 Schützen ohne Mitgliedschaft in einer Bürgerkorporation. 78 Nagel wurden geschossen. Um es noch spannender zu machen, kommen hier zunächst die Plätze sechs bis zwei. Auf dem 6. Platz liegt mit einem Teiler von 819 Andre Schubert vom Bürger-Jäger-Corps. Der 5. Platz wird durch einen 657 Teiler gekennzeichnet. Der Schütze heißt wiederum Andre Schubert vom Bürger-JägerCorps. Den 4. Platz erreichte mit einem 590 Teiler Marc Schoke ebenfalls vom Bürger-Jäger-Corps Ich bemerke schon eine leichte Unruhe bei den Neuen Bürgern und der Gilde. ... - 16 Den 3. Rang belegt mit einem 566 Teiler Arnd Laskowski von der Schützengilde und den 2. Platz erzielte mit einem 551 Teiler Werner Mix von der Schützengilde. Liebe Peinerinnen und Peiner, seien wir nun gespannt, welcher Hauptmann künftig durch die Fußgängerzone hüpft und wer Bürgerkönig der Stadt Peine im Jahr 2016 ist. Der Königskandidat ist in der Stadt geboren, die das größte Schützenfest der Welt feiern soll, nämlich Hannover. Nun ja, es hat zwar ein paar Jahre gedauert, aber schließlich ist ihm 1987 klar geworden, das er lieber in der Stadt leben möchte, die das größte Freischießen der Welt feiert, nämlich Peine. Und hier fühlt er sich richtig wohl Schießtechnisch ist unser Königskandidat, der gerne wandert, eher unauffällig. Der große Wurf ist ihm bisher nicht gelungen. Dass er aber Schießen kann, das hat er schon bewiesen. Beim Schießen um das Grüne Band ist er eine feste Größe seiner Korporation und glänzt dort regelmäßig mit hervorragenden Ergebnissen. ... - 17 - Man kann mit Fug und Recht sagen, dass er ein echter Freischießenmann ist. Diese Leidenschaft hat er an seine Söhne weitergegeben, die beide Mitglieder im Corps der Bürgersöhne sind. Seine eindeutig vorhandenen künstlerischen Fertigkeiten nutzt er immer wieder, um die schriftlichen Informationen seiner Korporation ansprechend zu gestalten. Diese designerischen Gewandheiten hat er schließlich auch zu seinem Beruf gemacht. Auch das Europaschützenfest profitierte davon. Sogar so sehr, dass ihn Erzherzog Karl von Habsburg und Lothringen mit dem bronzenen Verdienstkreuz der Europäischen Gesellschaft historischer Schützen für sein Engagement bei den Vorbereitungen des Europaschützenfestes Peine 2015 auszeichnete. Der Königskandidat hat sich schon aus der Nähe angeschaut, wie es ist, König zu sein. War er doch Königsbegleiter seiner Korporation. Dabei muss in ihm der Wunsch aufgekommen sein, auch mal selbst die Königswürde zu tragen. Diese Aufgabe hat das langjährige Mitglied des Schießvorstandes aber zwischenzeitlich abgegeben, um eine weitere verantwortungsvolle Tätigkeit zu übernehmen. So wird sich seine Korporation ab sofort einen neuen Fahnenträger suchen müssen. ... - 18 - Der selbstständige Grafikdesigner kann jetzt selbst seine Visitenkarte mit dem Aufdruck „Bürgerkönig 2016“ ergänzen. Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist wieder Hauptmann Andreas Höver, der durch die Fußgängerzone tänzeln wird, denn Bürgerkönig ist von der Schützengilde Alexander Kottke. Alexander Kottke wohnt in Peine, Duttenstedter Straße 21, und schlägt seine Residenz im Rosenhagen 14 auf. Ich frage den Königskandidaten und den Hauptmann Andreas Höver auf Ehre und Gewissen: Ist der Königskandidat seinen Verpflichtungen nachgekommen, und ist er Peiner Bürger? (Der Hauptmann Andreas Höver antwortet.) Damit ist Alexander Kottke zum Bürgerkönig des Peiner Freischießens 2016 proklamiert. Ich bitte, dem Bürgerkönig die Königsschärpen anzulegen. ... - 19 - Zum Schluss bitte ich Sie, mit mir einzustimmen in den Ruf: „Die Könige des Peiner Freischießens 2016, sie leben 3 x Hoch! Hoch! Hoch!“ Lassen Sie uns nun die Könige zum neuen Rathaus begleiten. (Bürgermeister und Rat reihen sich hinter allen 5 Königen ein!) ...