Das neue LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH._ S. 04 Vier Leica
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Das neue LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH._ S. 04 Vier Leica
LWN 2005_1 D 05 04 19c z 22.04.2005 22 10:55 10:5 10:54 4 Uhr Seite u1 91116 (Bl (Yellow/Process (Magenta/Process Cyack/Proce Silber n/Processs Sonderfarbe Cyan Black Yell Magenta Bow Bogen) gen) Bogen) Bogen) Bogen) 01/2005 M-OBJEK TIV Das neue LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. _ S.04 LEICA À L A CARTE Vier Leica Kunden im Porträt _ S. 10 LEICA DIGITAL-MODUL-R Mode Shooting in New York _ S. 26 Leica World News u1 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:06 Uhr Seite u2 Einladung zum Gipfeltreffen ›LEICA WORLD‹ – EINE ZEITSCHRIFT DER SUPERLATIVE. Großes Format. Bester Druck. Prämiertes Design. Kompetente Berichte, Portfolios, News und Kommentare aus der internationalen Leica Welt. Ihr Exemplar am Kiosk. Oder sicher im Abonnement unter Tel. 0 71 81/2 57 90 17, Fax 0 71 81/2 57 90 18 oder leicaworld@christianeklink.de (E-Mail Adresse unseres Abo-Service). Und die Themen im aktuellen Heft: 3 F OTO F E S T I VA L S 2 0 0 5 – Ein Guide zu den wichtigsten internationalen Fototreffen des Jahres: von Birmingham bis Bamako 3 FOTOPREISE – Wo Leica Fotografen sich bewerben können: internationale Wettbewerbe für Fotoprofis und engagierte Amateure 3 WESTLICHT WIEN – Wiens einziger ständiger Schauplatz für Fotografie in Technik und Ästhetik: ein Gespräch mit Peter Coeln 3 PA R I S F OTO G R A F I S C H – Ein Führer durch die Welthauptstadt der Fotografie mit Tipps, praktischen Hinweisen und Adressen 3 F OTO B Ü C H E R SA M M E L N – Ein Interview mit Martin Parr über sein neues Buch und seine Sammlung wertvoller Fotobücher 3 P O R T F O L I O S – Diesmal Arbeiten von Ulrich Mack, Joel Meyerowitz, Günter Pfannmüller, Fabian Biasio und Thomas Zacharias 3 NEWS – Ausstellungen, Bücher, News u. a. zu Robert Frank, Martin Munkácsi, Robert Capa, Franz Hubmann und Robert Doisneau Abokontakt: Deutsche Ausgabe Redaktionsbüro Christiane Klink Straussweg 7, 73614 Schorndorf Tel. 07181/2579017 Fax 07181/2579018 e-mail: leicaworld@christianeklink.de International (English Edition): US only: GLP International 153, South Dean Street, Englewood NJ 07631, USA, Tel. 001-201-871-1010 Fax 001-201-871-0870 e-mail: subscriptions@glpnews.com online subscription: www.glpnews.com Rest of world: The Falsten Partnership POBox 27, Portslade BN41 2XA, UK Tel. +44(0)1273-771020 Fax +44(0)1273-770070 e-mail: sales@falsten.com online subscription: www.falsten.com LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:08 Uhr Seite 3 Qualität: »Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles! Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.« John Ruskin, englischer Sozialreformer, 1819-1900 26 LEICA DIGITAL-MODUL-R 04 Neue Objektivgeneration zur Leica M 10 ›Leica à la carte‹-Kunden im Porträt in der Praxis LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. Neues kompaktes Tele für Porträts bei vorhandenem Licht 08 LEICA MACRO-ELMAR-M 1:4/90 mm Noch vielseitiger mit dem Winkelsucher-M 10 Leica à la carte Vier internationale Kunden und ihre ganz besondere Leica M 16 Sehen und Erleben Die Leica Akademie bringt Menschen zusammen, die mehr aus ihrem Hobby machen wollen 19 Neuer Service von Leica Ab sofort haben Fotografen die Möglichkeit, ihre Negative printen zu lassen 26 LEICA DIGITAL-MODUL-R Modeprofi Arthur Elgort fotografiert in New York mit dem neuen Digital-Rückteil 32 »Die Ideen gehen uns nicht aus« Dr. Ulrich Ehmes über Hightech im Leica Sportoptik Bereich 34 Sportoptik – das Gesamtprogramm Liebe Leica Freundinnen und Freunde, unser Bestreben ist es, Produkte zu schaffen, die einen dauerhaften Wert besitzen und Ihnen Freude bereiten – dies bleibt so, auch wenn es in den letzten Wochen besorgniserregende Nachrichten aus Solms gab. Wir sind überzeugt, dass unsere Botschaft – Qualität, Präzision, Solidität – unverändert aktuell bleibt, so wie es John Ruskin beschreibt. Wir möchten Sie gerade jetzt auch mit attraktiven Innovationen überraschen und freuen uns, dass die Auslieferung des LEICA DIGITALMODUL-R in diesen Wochen beginnt. Eine weitere einzigartige Innovation ist auch das LEICA GEOVID BRF – und es werden noch weitere spannende Neuheiten von Leica kommen! Steffen Keil, Die ›Leica World News‹ bedeutet Leitung Vertrieb uns viel, sie soll etwas Besonderes Deutschland sein. Sie soll ihre Leser immer wieder dazu animieren, ihre ›Fotosiebensachen‹ sowie das Fernglas zu packen, um auf eigene Entdeckungsreise zu gehen. Es freut uns, wenn diese Leica World News Ihnen für Ihre persönlichen Erlebnisse eine kleine Inspiration ist. Welches Glas für welchen Zweck: alle Leica Ferngläser, Spektive und Entfernungsmesser 38 Was Fotografie leisten kann Das Programm der Leica Galerien in New York, Tokyo, Prag, Frankfurt am Main und Solms Leica World News 3 Foto : Nomi Baumgartl 04 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 4 Leica World News 19.04.2005 19:08 Uhr Seite 4 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:09 Uhr Seite 5 EINE NEUE LEISTUNGSKLASSE Außergewöhnlich hohe Abbildungsqualitäten schon bei offener Blende und im Nahbereich bietet das jüngste Mitglied der neuen Objektivgeneration von Leica: das LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. Fotos: Philippe Bourseiller B E R E I T S seit geraumer Zeit erneuert und erweitert man bei Leica das Objektivangebot zur Leica M. Dahinter verbirgt sich der Wunsch, den Anwendern des M-Systems stets eine optimale, das heißt neuestem Forschungsstand bei Leica entsprechende Abbildungsleistung bieten zu können. Oder – anders ausgedrückt – immer wieder ein Objektiv mit Referenzcharakter zu entwickeln – bei sich ständig erweiternden Leistungsgrenzen. Im fünfzigsten Jahr der Leica M folgt jetzt dem Summilux-M 1:1,4/50 mm Asph. ein Teleobjektiv mit 75 mm Brennweite und der Lichtstärke 2.0. Es profitiert seinerseits von den neuen Konstruktionsprinzipien in mechanischer wie optischer Hinsicht und zeichnet sich daher durch besonders hohe Abbildungsqualitäten aus. Mit diesem neuen, ab sofort lieferbaren LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. steht dem Leica M-Anwender eine zweite Brennweite von 75 mm im Angebot der M-Objektive zur Verfügung. Bekanntlich gibt es bereits das LEICA SUMMILUXM 1:1,4/75mm. Wobei beide Objektive ihre Daseinsberechtigung haben – Resultat ihrer unterschiedlichen Konstruktionsmerkmale. Einige Vorteile offenbart das neue 75 mm Objektiv bereits beim Ansetzen an die Kamera: Es ist äußerst kompakt (Frontfilter E 49), verdeckt so nicht einen Teil des 75 mm Sucherrahmens und harmoniert daher sehr schön mit der handlichen M. Die ausziehbare Sonnenblende ist arretierbar und schützt so perfekt die Frontlinse vor möglicher Beschädigung. Der zweite Teil der Antwort zeigt sich in der Praxis, genau genommen schon vorher in den technischen Daten: Mit dem neuen kann man sich bis auf 70 cm dem Objekt der fotografischen Begierde nähern, dabei ist die Abbildungsqualität im Nahbereich und bereits bei Aufnahmen mit offener Blende ohne jeden Tadel. Es erweist sich als äußerst brillant und scharf – für manchen Geschmack vielleicht zu reportageartig oder technikorientiert in der Bildwirkung. Wer es eher etwas zarter und atmosphärischer liebt, sollte besser zum lichtstärkeren Summilux-M 1:1,4/75 mm greifen. Das Apo-Summicron-M 1:2/75 mm Asph. hingegen ist das ideale Objektiv für alle Aufnahmen, bei denen es einerseits um eine sehr natürliche Motiv-Wiedergabe geht, andererseits um das bewusste Spiel mit Schärfen und Unschärfen in der Bildkomposition – etwa das Freistellen von Menschen oder Objekten vor dem Hintergrund. Typische Einsatzgebiete für dieses Objektiv sind daher die Bereiche Menschen (oder neudeutsch People), ebenso Tiere (außer scheuen oder gefährlichen Tieren, diese benötigen längere Brennweiten) mit dem Schwerpunkt Porträt, weiterhin die Objektfotografie aller Art (Stillleben). Grundsätzlich ermöglicht dabei die hohe Abbildungsqualität bei völlig geöffneter Blende das Fotografieren nur mit vorhandenem Licht. Beim Porträt liefert die hier etwas kürzer als sonst oft übliche Brennweite von 90 mm einen Hauch mehr an räumlicher Perspektive oder Plastizität, wenn man nahe an die Gesichter herangeht – ohne jedoch karikierende Verzerrungen (lange Nasen) zu erzeugen, wie sie beim Einsatz einer noch kürzeren Brennweite auftreten würden. Verwendung fand bei dieser anspruchsvollen Objektivkonstruktion ein Glas, das in der Vergangenheit im Leitz-Glaslabor entwickelt wurde und erst in jüngerer Zeit wieder verfügbar ist. Um mit diesem Material Hochleistungsobjektive fertigen zu kön- Ebenso kompakt wie vielseitig: Das neue 75er Summicron überzeugt in vielen Anwendungsbereichen – von der Reportage bis zum Porträt Leica M in der Antarktis Minus 28 Grad und ein Sturm von über 140 Stundenkilometern: Die Konditionen, meint Philippe Bouseiller, hätten schlimmer nicht sein können. Im Dezember letzten Jahres war der bekannte Naturfotograf in die Antarktis aufgebrochen, um nahe der französischen Station Dumont d’Urville Kaiserpinguine zu beobachten. Mit im Gepäck das neue 75er Summicron, das sich in Verbindung mit der M7 rasch als ideales Handwerkszeug erwies. Unter Bedingungen wie diesen, so Philippe Bourseiller, sei eine kleine, leichte und trotz Polarkleidung einfach zu bedienende Kamera das Nonplusultra – und in Verbindung mit dem neuen 75er eine hervorragende Ergänzung auch für Leica R-Fotografen. »Mitunter musste ich auf allen Vieren kriechen, um mich diskret der Kolonie zu nähern. Nur so war zu guten Tierporträts zu kommen.« Ausgesprochen schlecht, so Bourseiller, seien die Lichtverhältnisse gewesen. Weshalb er stets bei offener Blende gearbeitet habe – mit exzellenten Resultaten. Sehr gut habe das Objektiv auf Schneesturm und Minustemperaturen reagiert. Das Fokussieren: kein Problem. Speziell der weiche Schneckengang habe sich selbst bei Eis und Schnee bewährt. Er sei, so Bourseiller, wirklich begeistert von dem neuen Objektiv: »Ab sofort gehört es zu meiner festen Ausrüstung!« Leica World News 5 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:09 Uhr Seite 6 WAS LEICA OBJEKTIVE ZU LEICA OBJEKTIVEN MACHT Leica M- wie R-Objektive sind Hightech ›Made in Germany‹. Materialwahl wie Fertigungs-Know How garantieren Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer. Neue Rechnungen bzw. ›Optical Designs‹ repräsentieren den jeweils jüngsten Stand der Forschung. Leica Objektive begleiten Sie verlässlich über viele Jahre und bleiben kompatibel – auch in der digitalen Leica Welt. Nachfolgend einige Begriffe, die Ihnen helfen sollen, die technologische Spitzenstellung der Leica Objektive besser zu verstehen. ASPH. – Die Abkürzung steht für den Einsatz mindestens einer Asphäre im betreffenden Objektiv. Asphärische Linsen weisen am Rand eine andere Krümmung auf als in der Mitte. Dadurch lassen sich Gewicht und Baugröße eines Objektivs reduzieren. Außerdem können mit einer Asphäre bestimmte Bildfehler besser korrigiert werden. Auch lässt sich die Abbildungsqualität steigern oder die Verzeichnung verringern. Im Bereich der AsphärenTechnologie nimmt Leica Camera weltweit eine Spitzenstellung ein. Gläser mit anomaler Teildispersion – Licht verschiedener Farbe wird an Linsenflächen unterschiedlich stark abgelenkt. Dieser Effekt wird Dispersion genannt und ist bei den verschiedenen Glassorten unterschiedlich stark ausgeprägt. Die meisten Gläser folgen dabei einem typischen, ›normalen‹ Verhalten. Spezielle Gläser mit ›anomaler Teildispersion‹ weichen dagegen in bestimmten Farbbereichen von diesem typischen Verhalten ab und ermöglichen so eine besondere Farbfehlerkorrektur. Floating Element – Dieses Linsenglied verändert während der Scharfeinstellung seine relative Position zum Rest des optischen Systems. Um es erstmals in die knappen Dimensionen eines M-Objektivs der 75 mm-Brennweitenklasse integrieren zu können, wurde eine neue, äußerst präzise Verstellmechanik entwickelt. Auch die Leica typische seidenweiche Fokussierung konnte beim neuen LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75mm ASPH. beibehalten werden. 6 Leica World News nen, sind Kenntnisse um die Besonderheiten der verschiedenen Glassorten von größter Bedeutung, die insbesondere bei der Optikrechnung zum Tragen kommen: »Wir wissen genau, wo und wie diese Gläser eingesetzt werden können«, so Peter Karbe, verantwortlicher Optikdesigner bei der Leica Camera AG. »Diese Erfahrungen finden aber auch in der Fertigung ihren Niederschlag. So ist die Leica Camera AG eines der wenigen Unternehmen, das Linsen aus diesen Gläsern und in dieser außerordentlichen Qualität fertigen kann. Das gleiche gilt für den Einsatz von Asphären in Hochleistungsobjektiven. Wobei sich unsere Kompetenz nicht nur auf das Design von Linsen mit Sondergläsern bezieht, sondern sich – wie gesagt – auf die gesamte Fertigungskette erstreckt: Schleifen, Polieren, Zentrieren, Vergüten, Kitten und Montieren. In jedem dieser Fertigungsschritte sind besondere Kenntnisse notwendig.« Wichtigstes Konstruktionsmerkmal des neuen LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. ist, wie schon erwähnt, der Einsatz von Sondergläsern mit hoher anomaler Teildispersion zur Reduzierung des sekundären Farbspektrums, auch ›Apochromatische Korrektur‹ genannt. Hinzu kommt ein Floating Element zur Verbesserung der Abbildungsqualität im Nahbe- 19.04.2005 reich. »Der Einsatz einer asphärischen Linse«, erläutert Peter Karbe, »führt zur Verbesserung der Abbildungsqualität bis hin zum Bildrand. Wir schöpfen damit sinnvoll und konsequent moderne technologische Kenntnisse aus, um die Möglichkeiten und Vorteile der M-Fotografie zu erweitern. Die besondere Herausforderung bestand darin, trotz des Einsatzes der ›Floatingtechnologie‹ die Kompaktheit des Systems zu wahren. Die Einführung des Floating Elements bedeutet eine zusätzliche Bewegung während des Fokussiervorgangs. Dies erhöht noch einmal den Aufwand im Montageprozess, weil auch diese zusätzliche Bewegung sehr präzise abgestimmt sein muss. Die Erweiterung des Nahbereichs auf 0,7 m erschwerte die Aufgabe, weil hierdurch der Hub des Objektivs deutlich vergrößert wird, und zwar um 5 mm, was 70% entspricht.« All dies zeigt, dass Leica sich im Bereich Objektivkonstruktion an der Spitze der technologischen Entwicklung bewegt – immerhin musste in diesem Fall modernste Floatingtechnologie in ein bereits 1954 definiertes M-Bajonett integriert werden. »Leica hat als erster gepresste Asphären eingesetzt, etwa beim LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/35 ASPH.«, fährt Peter Karbe fort. »Die Asphären-Fertigung war und ist bei Leica eine Schlüsseltechnologie. Wir sind 19:09 Uhr Seite 7 in der Fertigung von Linsen aus besonderen, auch schwierig zu bearbeitenden Gläsern führend.« Hierzu zählen auch die Gläser mit anomaler Teildispersion im LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. und Summilux-M 1:1,4/50 mm Asph. Leica Kunden stellen besonders hohe Anforderungen an die Fokussiermechanik der Objektive. Natürlich muss die Scharfeinstellung sehr präzise möglich sein – dies ist schließlich ein besonderer Pluspunkt des M-Systems. Gleichzeitig muss die Fokussierung sehr geschmeidig ablaufen. Die aufwendige Fertigung im Manufakturstil mit viel Handarbeit und Kontrollen garantiert die konstante Qualität jedes einzelnen Leica Objektivs. Tatsächlich weiss das neue LEICA APOSUMMICRON-M 1:2/75 mm ASPH. durch seine geschmeidige aber sehr präzise arbeitende Fokussierung zu gefallen. Die Blendenstufen am etwas erhöhten Blendenring rasten mit einem Vertrauen erweckenden Klick. Das alles zeugt von der hochwertigen Objektivfertigung und vermittelt ein fast sinnliches Vergnügen beim Umgang mit dem neuen Summicron. Mit anderen Worten: ein absolut begehrenswertes neues Objektiv zur Leica M! Fotos : Jean-Jacques Viau LWN 2005_1 D 05 04 19c z Porträts wirken besonders ausdrucksstark, wenn sie vor einem ›diffusen‹ Hintergrund frei gestellt werden (Bild oben). Gerade hier erweist sich das neue 75er Summicron als ideale Brennweite im Leica M-System DIETER BECKHUSEN Leica World News 7 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 21.04.2005 15:14 Uhr Seite 8 NÄHER DRAN MIT DER LEICA M Leica M und Fotografie im Nahbereich harmonierten bislang nicht miteinander. Das neue LEICA MACRO-ELMAR-M 1:4/90 mm nebst Macro-Adapter bietet jetzt die Möglichkeit, kleine Dinge groß zu zeigen. Zusätzlich erweitert der neue Winkelsucher-M die Anwendungsbereiche. TECHNISCHE DATEN MACRO-ADAPTER-M schwarz eloxiert: Artikel-Nr. 14409 Lieferumfang: Nappa-Weichlederköcher Gewicht: ca. 96 g UVP: 780 Euro WINKELSUCHER-M Artikel-Nr.: 12531 Lieferumfang: Lederköcher UVP: 250 Euro ab Mai im Fachhandel MACRO-ELMAR-M 1:4/90 mm schwarz eloxiert: Artikel-Nr. 11633 silbern verchromt: Artikel-Nr. 11634 UVP: 1.300 Euro MACRO-SET-M (bestehend aus Objektiv, Macro-Adapter-M und Winkelsucher-M) silbern verchromt: Artikel-Nr. 11639 schwarz eloxiert: Artikel-Nr. 11629 UVP: 2.080 Euro 8 Leica World News Z U G E G E B E N : Wer bis dato noch keine Möglichkeit hatte, die neue Kombination aus LEICA MACRO-ELMAR-M 1:4/90 mm und Macro-Adapter einem Test in der Praxis zu unterziehen, wird womöglich abwinken: Mit der M in den Nahbereich? Eine Sucherkamera und ein Adapter? Das klingt nach Kompromiss. Doch gemach. Wie man sich bei Produkten aus dem Hause Leica denken kann, erwartet den Anhänger der kurzen Aufnahmeabstände eine verblüffende, technisch ausgereifte Lösung, die hervorragende Aufnahmeergebnisse verspricht und eine einfache Handhabung gewährleistet. Dazu trägt auch der neue Winkelsucher bei – ab sofort als Zubehör Teil des Leica M-Systems. Bisher, so Peter Karbe, verantwortlicher Optikingenieur und so etwas wie der ›Vater‹ von Objektiv und Adapter, sei der erweiterte Nahbereich dem M-Kunden verschlossen geblieben. Sieht man einmal ab vom NF-Summicron 50 mm. »Durch das neue Macro-Elmar-M ist es erstmals möglich, im Nahbereich bis auf den Maßstab 1:3 zu kommen – wohlgemerkt bei voller Funktion des Messsuchers in der Kamera«, wie Peter Karbe unterstreicht. »Die Lichtstärke 4 ermöglichte einen kompakten optischen Aufbau, ohne Kompromisse in der Abbildungsleistung eingehen zu müs- sen. Diese Lichtstärke erlaubt es auch, die Abbildungsleistung im Nahbereich zu gewährleisten. Makrofotografen wissen, dass im Vergrößerungsbereich 1:3 die Schärfentiefe sehr gering ist und deshalb die Anfangsöffnung 1:4 kein Handicap darstellt. In der Regel muss man weiter abblenden. Da es sich um ein Messsucher System handelt, ist die Sucherhelligkeit durch die Lichtstärke 1:4 nicht beeinträchtigt.« Das neue Macro-Elmar-M ist das kleinste aller 90er Objektive von Leica. Selbst alle vorangegangenen waren etwas größer. Peter Karbe: »Wir haben bei diesem Objektiv alle technischen, dabei wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten ausgeschöpft, um dies zu erreichen. Unsere Vorgänger haben in dieser Disziplin die Messlatte enorm hoch gelegt. Die besondere Kompaktheit des Macro-Elmar-M ist auch mit Blick auf das legendäre ›Berg-Elmar‹ gerechnet worden. Stolz sind wir auf die hohe Abbildungsleistung mit ›nur‹ vier Linsen.« Zu recht, wie die praktische Erprobung zeigen konnte. Ideal für unterwegs Als ausgesprochen zierlich erweist sich das Leica Macro-Elmar-M nach dem Auspacken aus dem Lederköcher. Dazu bei trägt das versenkbare vordere Objektivglied. Zieht man es heraus, lässt es sich mit einem leichten Vierteldreh in der Aufnahmeposition verriegeln. Hier befindet sich auch der exakt rastende, leicht geriffelte Blendeneinstellring. Ohne Macro-Adapter an die M gesetzt, erhält der Anwender ein 90 mm Teleobjektiv, einstellbar auf Entfernungen zwischen 80 cm und Unendlich. Sicherlich gibt es lichtstärkere 90 mm Brennweiten, auch im M-Objektivprogramm. Doch unter normalen Lichtverhältnissen werden ohnehin überwiegend Blenden zwischen 5.6 und 8 verwendet! Außerdem hat die Lichtstärke des Objektivs bei einer Sucherkamera keinerlei Einfluss auf die Helligkeit des Sucherbildes. Belohnt wird man in jedem Fall mit einem kompakten Tele – nicht uninteressant bei der Fotografie unterwegs. Der zwischen Leica M und Macro-Elmar-M schnell ins Kamerabajonett einsetzbare 19.04.2005 19:09 Uhr Seite 9 Foto : Marcel Chassot LWN 2005_1 D 05 04 19c z Macro-Adapter erschließt allen Leica MModellen den ausgeprägten Nahbereich mittels Auszugsverlängerung. Er sorgt darüber hinaus für die perfekte Anpassung von Suchersystem und Entfernungsmesser an die verkürzte Distanz zu den Aufnahmeobjekten. Das Macro-Elmar-M wird um 180° gedreht in das Bajonett des MacroAdapters gesetzt und präsentiert so eine neue Entfernungsskala: Der Einstellbereich reicht jetzt von 50 cm bis 77 cm. Dabei wirkt der Macro-Adapter keinesfalls wie ein Fremdkörper an der M. Vielmehr erscheint er dank der Leica typischen hochwertigen Konstruktion und Fertigung eher wie ein natürlicher Bestandteil der Kamera. Die Qualität des Sucherbildes und der Entfernungseinstellung erscheinen unverändert hoch. Das stets gleich helle Sucherbild erleichtert natürlich die Fotografie kleiner Details. Das Scharfstellen erfolgt gewohnt sicher und schnell. Zwar gibt einem dieses Sucherbild keinen Hinweis auf die zu erwartende Schärfentiefe – doch bereits nach einiger Praxis im Makrobereich wird man diese sehr gut einschätzen können. Der Winkelsucher-M Der als Zubehör erhältliche Winkelsucher – er wird einfach in den Sucher einge- schraubt – erleichtert den Suchereinblick bei sehr niedrig positionierten Aufnahmeobjekten. Anders gesagt: Man muss sich zur Aufnahme nicht mehr auf den Boden legen – ein großer Vorteil speziell beim Fotografieren in freier Natur. Oder, wie Peter Karbe ergänzt: »Man kann sich beim Porträtieren von sitzenden Modellen oder Kindern ohne Verrenkung mit der Kamera auf die gleiche Augenhöhe begeben.« Der Winkelsucher ist also nicht nur in Verbindung mit dem Leica Macro-Elmar-M ein überaus nützliches Zubehör. Als Anwender erhält man mit dem Leica Macro-Elmar-M plus Macro-Adapter den Nutzen zweier Objektive. Ohne Adapter verfügt man über ein leichtes und kleines Teleobjektiv – ideal auf Reisen für Porträts, Tierbilder, Details und Landschaften aus größerer Entfernung. Mit Macro-Adapter lässt sich hervorragend die Welt der kleinen Dinge groß im Bild festhalten. Ebenso möglich sind Reproduktionen aus Büchern, Alben oder Zeitschriften. In jedem Fall erhält man Aufnahmen in Leica gewohnter hoher Aufnahmequalität. Kurzum: Ein ebenso kleines wie leichtes wie leistungsstarkes Reise-Objektiv, das Leica M-Anwendern erstmals den Nahbereich erschließt. Sehr zu empfehlen. Foto : Team Leica Akademie Erschließt nun auch dem Leica M-Anwender den erweiterten Nahbereich: das Macro-Elmar 90 mm mit Macro-Adapter Durchdachte Kombilösung: Macro-Elmar-M, Macro-Adapter und Winkelsucher erleichtern das Fotografieren tiefer liegender Motive DIETER BECKHUSEN Leica World News 9 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 10 Leica World News 19.04.2005 19:09 Uhr Seite 10 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:10 Uhr Seite 11 ›À L A CARTE‹: MEINE LEICA . JETZT! Es gibt Dinge, die sind zeitlos – schön, wertig, funktional. Die Leica M gehört dazu. In ihr gelangen Tradition und technische Innovation zu beispielhafter Synthese: Ein Handwerkszeug fürs Leben, das man jetzt nach seinen ganz persönlichen Bedürfnissen fertigen lassen kann. Wir stellen beispielhaft vier internationale Kunden vor und zeigen, wie sie Fotos: Michael Agel sich ihren Traum von der besonderen Leica M erfüllt haben. S TA N L E Y G R E E N E S T R A H LT. ›Leica M à la carte‹, steht auf der eleganten Box, die er in Händen hält. Noch hat er sie gar nicht angetastet. Noch weiß er nicht, was sie enthält. Das heißt, er weiß es schon. Denn die neue LEICA MP, nach wie vor geschützt durch eine noble Verpackung, wurde präzise nach seinen Vorgaben und Wünschen gefertigt. Eine im doppelten Sinne einmalige Kamera. Grün wird sie sein in der Belederung. Die Deckkappe mattschwarz. Kein roter Leica Punkt. Schlicht wird sie sein und schön, und seinen Schriftzug wird sie tragen in weiß ausgelegter Gravur: Stanley Greene. Und schon beginnt der Fotoprofi, Mitglied der Pariser Fotoagentur Vu und gefeierter, soeben mit dem New Yorker W. Eugene Smith Award ausgezeichneter Vertreter einer mittleren Generation engagierter Fotojournalisten, ein Loblied auf die Leica zu singen. »Look at this camera«, sagt Stanley Greene und beginnt nun doch die Lasche zu lösen und den Body auszupacken, »Sehen Sie sich diese Kamera an: It’s a piece of art.« Außerdem passe sie in jede Jackentasche. Beim Fotografieren verliere man nicht den Überblick. Und, sagt Stanley Greene: »The Leica is a cat.« Eine ausgesprochen leise, »eine lyrische Kamera«. Und er zitiert Henri Cartier-Bresson, der einmal gesagt habe, die Leica sei die perfekte Verbindung zwischen Auge und Verstand. Das alles klingt sehr emotional. Streckenweise etwas pathetisch. Aber täuschen wir uns nicht. Stanley Greene weiß, was er sagt. Und seine zugegeben emotionale Beziehung zur Leica wird natürlich flankiert von ausgesprochen rationalen Überlegungen. Anders gesagt: Stanley Greene weiß sehr genau, warum er zur Leica greift. Zum Beispiel, weil er sie – versteckt unter einem voluminösen Schal – stets unauffällig mit sich führen kann. Weil sich mit ihr diskret und zuverlässig arbeiten lässt, notfalls auch ohne Strom. Und Stanley Greene, der den Kampf ums Mos- fiert hat er bei seinem großen Projekt über die Jahre mit der Leica M6. Jetzt hat er sich eine Leica MP ›à la carte‹ bestellt. In grün. Genauer in ›Nappa racing green‹. Was vielleicht etwas erstaunt bei einem Fotoprofi, für den bis dato die schwarze Belederung ebenso ein Muss war wie die schwarz verchromte Deckkappe. Aber erstens ist das edle dunkle, an die große Zeit der Bentleys und Jaguars erinnernde Grün gleichermaßen elegant wie unauffällig. Was bedeutet, dass dem professionellen Einsatz auch bei dieser technisch ausgereiften LEICA MP nichts im Wege steht. Darüber hinaus »Der ›à la carte‹-Kunde kann sich sicher sein, dass seine Kamera mit jenem Anspruch und jener Sorgfalt gefertigt wurde, mit der er selbst fotografiert.« Jean-Jacques Viau/Leica Camera AG kauer ›Weiße Haus‹ ebenso miterlebt und dokumentiert hat wie über viele Jahre den nicht enden wollenden Krieg im fernen Tschetschenien, weiß, wovon er spricht. »The Leica is perfect for the story teller«, bringt er seine Überlegungen auf den Punkt. Ein perfektes Werkzeug für eine engagierte, eine teilnehmende Fotografie, womit nicht mehr, aber auch nicht weniger gemeint ist als Bilder, die Geschichten erzählen – über den Tag hinaus. Fotogra- scheint Stanley Greene die Möglichkeit einer ganz und gar individuellen Kamera gelockt zu haben: »I wanted something different«, sagt Stanley Greene, »ich wollte einmal etwas anderes. Etwas mit hohem Wiedererkennungswert. Und etwas für mich ganz und gar Einmaliges.« Für eine besondere, ganz und gar individuelle Kamera hat sich auch Hartmut Diedrichs aus Saarburg entschieden. Und er hat beschlossen, seine neue LEICA M7 am Leica World News 11 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:10 Uhr Seite 12 Lederwünsche gehen in Erfüllung. Zum Beispiel ›Kalbsleder glatt blau‹ … »Ich wollte einmal etwas anderes. Etwas mit hohem Wiedererkennungswert. Und etwas für mich ganz und gar Einmaliges.« Stanley Greene/VU 12 Leica World News … oder ›Kalbsleder glatt rot‹ … Firmensitz in Solms persönlich abzuholen. Womit er als einer der ersten ein neues Angebot der Leica Camera AG wahrnimmt. Denn ab sofort können ›à la carte‹-Kunden nicht nur ihre neue ›Leica à la carte‹ im Werk persönlich in Empfang nehmen. Auch wird ihnen Gelegenheit gegeben, die letzten Fertigungsschritte ihrer Kamera vor Ort und mit eigenen Augen zu verfolgen. Schließlich ist die Leica keine Kamera vom Band, sondern ein technisches Hochleistungsprodukt, bei dem der Manufakturgedanke gepflegt und hochgehalten wird. Nicht aus Nostalgie. Sondern im Wissen, dass bei einem so komplexen, traditionellen Tugenden verpflichteten Produkt wie der Leica am Ende nichts über menschliche Erfahrung geht. »Die Handfertigung einer Kamera«, so Jean-Jacques Viau, Produktmanager für das Leica M-System, »bringt dem Kunden grundsätzlich die Gewissheit, dass sich Menschen über das optimale Funktionieren seiner Kamera Gedanken gemacht haben. Im Falle von ›Leica à la carte‹ fertigen wir jede Kamera nach Kundenwunsch. Hier kommt eine andere Fertigungsmethode gar nicht in Frage. So hat der ›à la carte‹-Kunde die 19.04.2005 … oder ›Nappa racing green‹ … Sicherheit, dass seine Kamera mit jenem Anspruch und jener Sorgfalt gefertigt wurde, mit der er selbst fotografiert.« Wir schreiben Ende November. Hartmut Diedrichs ist mit seiner Ehefrau – auch sie übrigens eine engagierte Leica Fotografin – angereist. In Solms wird er von Mitarbeitern der Leica Camera AG begrüßt. Zunächst steht eine Werksführung auf dem Programm. Schon der kleine Ausflug ins Reich der Optik und Mechanik macht deutlich, worauf der legendäre Ruf der Leica fußt: Auf kompromisslosem Streben nach Qualität bis hinein in kleinste mechanische Bausteine. Hartmut Diedrichs erfährt, dass etwa der Leica Sucher aus nicht weniger als 152 Teilen besteht. Eine komplette Leica M gar aus über 1.300 Komponenten. Der Kunde staunt zu erfahren, dass allein die Montage der fertigen Bauteile einer Leica M nicht weniger als 12 Stunden in Anspruch nimmt. So gesehen, meint Hartmut Diedrichs, müsse eine Leica M eigentlich sehr viel teurer sein. Jede Kamera, erfährt der Besucher, wird in allen Funktionen während des gesamten Fertigungsprozesses mehrmals geprüft. Noch einmal gesondert werden die Belichtungszeiten dreimal einer ausgiebigen Prüfung unterzogen. Und was etwa die Sondegravuren betrifft: Auch hier erfolgen die letzten, entscheidenden Schritte – speziell das farbige Auslegen der Gravur – in sorgfältigster Handarbeit. »Im ersten Moment«, so Hartmut Diedrichs, »war ich sprachlos. Einen derartigen Aufwand hatte ich mir nicht vorgestellt. Der Eindruck hat sich vertieft, je weiter die Werksführung voranschritt. Am Ende stand pure Faszination.« Sicher ein Höhepunkt an diesem Dienstagvormittag ist der Blick auf die fast fertige eigene Kamera, deren Finish Hartmut Diedrichs buchstäblich live miterleben darf. Der Kunde im weißen Mantel – Vorschrift, um die freiliegende Elektronik vor Beschädigung durch statische Elektrizität zu schützen – sieht, wie letzte Handgriffe 19:10 Uhr Seite 13 … oder ›Nappaleder Bordeaux‹. Sowie neun weitere atraktive Ledersorten. an seiner Kamera getätigt werden, bevor er einer Einladung zum Mittagessen im Werksrestaurant folgt. Nach der Essenspause wird Hartmut Diedrichs dann die neue Kamera überreicht. Entschieden hat er sich für eine silbern verchromte LEICA M7 mit Zeitautomatik. Die Bedienelemente – ebenfalls silbern verchromt – entsprechen der LEICA MP. Auch die 0,72er Suchervergrößerung entspricht seinen speziellen fotografischen Interessen. Und was die Belederung betrifft, da hatte es Hartmut Diedrichs besonders das elegante schwarze Sattelleder angetan. »Bei ›à la carte‹«, so sein Fazit, »konnte ich die Kamera wie die frühere LEICA M3 gestalten. Ich wollte ein klassisches Aussehen haben. Der Fadenzug auf der Deckkappe gehört für mich zur Leica. Die Leica M ist eben eine klassische Kamera.« ›Leica à la carte‹ – mit diesem zur photokina 2004 präsentierten neuen Angebot reagiert die Leica Camera AG auf die Erkenntnis, dass sich immer mehr Kunden eine individuelle Leica wünschen. Eine Leica, die in Aussehen wie technischer Ausstattung ihren ganz persönlichen Vorlieben genügt. Ihren Ansprüchen entspricht. Ihre Interessen spiegelt. In einer Zeit zunehmender Individualisierung ist dies kein ›Luxus‹, sondern berechtigter Wunsch von immer mehr Menschen. Menschen, die dem ›Ex und Hopp‹, den Einmal- und Billigprodukten ein klares, qualitätsorientiertes Statement entgegensetzen wollen. Leica Camera vermag genau diesen Wunsch zu erfüllen: Als Manufaktur, die eben nicht dem Fließband huldigt, sondern über die Produkte wie die Art, wie sie gefertigt werden, höchsten individuellen Bedürfnissen genügt. Mit einer auf klassische Tugenden wie Qualität, Funktionalität, Langlebigkeit ausgerichteten handwerklichen Produktion ist man bei Leica seit langem vertraut. Dennoch stellte und stellt das neue ›à la carte‹-Programm eine nicht unerhebliche logistische Herausforderung dar. Foto : Gero Furchheim LWN 2005_1 D 05 04 19c z »Sehen Sie sich diese Kamera an: Sie ist ein Kunstwerk.« Stanley Greene/VU Leica World News 13 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:10 Uhr Seite 14 Nimmt man alles in allem, dann bietet das neue ›à la carte‹-Angebot dem Kunden über 4.000 Varianten. Die Möglichkeit individueller Gravur nicht mitgerechnet. Wer möchte, kann etwa seiner LEICA M7 das puristische Kleid einer schwarz verchromten LEICA MP ohne Punkt verpassen. Umgekehrt besteht die Möglichkeit, die klassische MP beispielsweise mit der schnellen Rückspulkurbel auszustatten. Drei verschiedene Suchervarianten (0,58er, 0,72er, »Bei ›à la carte‹ konnte ich die Kamera so ausstatten wie die frühere M3. Ich wollte ein klassisches Aussehen haben. Der Fadenzug auf der Deckkappe ist dabei sehr wichtig. Die Leica M ist eben eine klassische Kamera.« Fotos : Oliver Richter Hartmut Diedrichs/Saarburg Hartmut Diedrichs in der Fertigung. Axel Hartmann überreicht dem Kunden seine neue Leica M ›à la carte‹ 14 Leica World News 0,85er Suchervergrößerung) nehmen Rücksicht auf die vom Kunden bevorzugte Objektivpalette. Auch bei den eingespiegelten Leuchtrahmen gibt es Konfigurationen, die den individuellen Interessen der Anwender entgegen kommen. Das Finish der Metallteile – silbern verchromt, schwarz verchromt, schwarz lackiert - lässt sich ebenso bestimmen wie die Belederung, wobei dem Kunden gerade hier eine breite Palette sehr schöner, naturgegerbter Ledersorten zur Verfügung steht. Dabei wird der Schnitt eines jeden – in Struktur und Dichte unterschiedlichen – Leders optimal der Kamera angepasst. Das Leder wird auf eine Stärke von 0,8 mm gespalten und anschließend von Hand aufgebracht. Alles in allem 13 Ledersorten lassen praktisch keine Wünsche offen. Die Spanne reicht von mattschwarzen, sehr dezenten Ledersorten bis hin zu eher auffälligen Farbvarianten. Man denke etwa an das soeben neu hinzugekommene klassische ›Nappaleder Bordeaux‹ oder das leuchtende ›Kalbsleder glatt in Blau‹: Farben, die der Leica und ihrem Besitzer zu einem eher prominenten Auftritt verhelfen. Dazwischen das zitierte, wertige ›Nappa racing green‹ oder das hoch elegante Naturleder in ›Straußenprägung kastanie‹, das besonders in Kombination mit der silbern verchromten Deckkappe sehr schön zur Geltung kommt. Magnum-Fotograf René Burri etwa hat sich für eine LEICA MP in dieser Materialvariante entschieden. Fünfzig Jahre lang hat er mit schwarz lackierten, schwarz verchromten Leicas fotografiert. Von der M3 bis zur M6. Nun sollte es einmal etwas anderes sein: Immer noch dezent, dabei schön auf eine etwas andere Art. In neun Schritten vollzieht sich die Annäherung an die individuelle Leica M, wobei eine Reihe technischer Grundentscheidun- gen die Tatsache unterstreicht, dass das ›à la carte‹-Programm kein simples ›Styling‹ darstellt. Sondern ein durchdachtes Angebot, um engagierten Fotografen zu ihrer idealen Kamera zu verhelfen. Entscheide ich mich für die Annehmlichkeit der Zeitautomatik (LEICA M7) oder den Purismus der reinen Präzisionsmechanik, unterstützt durch eine zeitgemäße Belichtungsmessung (MP)? Ziehe ich bei der gewählten LEICA MP Rückspulknopf oder Kurbel vor? Für welche Suchervergrößerung, welche Leuchtrahmen-Kombination entscheide ich mich? Sind diese technischen Fragen geklärt, kann sich der Kunde der ästhetischen Ausgestaltung seiner Kamera widmen. Möchte er beispielsweise die Deckkappe mit Leica Fadenzug oder schlicht, ohne jede Gravur? Schätzt er den roten Punkt oder setzt er auf größtmöglichen Purismus? Wie steht es mit der Belederung? Oder entscheidet man sich für ein dem Vulkanit der klassischen M3 ähnliches Material? Nicht zu vergessen die individuelle Gravur. »Ich denke«, meint Gaël Turine, junger Dokumentarfotograf aus Belgien, »die Gravur gibt einer Kamera eine besondere, persönliche Note.« Vom handschriftlichen Namenszug bis zum Logo – fast alles ist möglich. Wer sich einen ersten Einblick in das Prozedere verschaffen will, schaut ins Internet, wo ein spezieller Konfigurator die schrittweise Annäherung an die gewünschte ›à la carte‹-Kamera gestattet. Bestellt werden kann das gewünschte ›à la carte‹Modell allerdings ausschließlich über den Händler, zu dem zu gehen sich schon deshalb empfiehlt, weil man die möglichen Oberflächen, die verschiedenen Ledersorten gesehen, gefühlt haben muss, um sicher entscheiden zu können. Aber auch mit Blick auf technische Features – wie Suchervergrößerung oder LeuchtrahmenKombination – ist der Leica Händler der kompetente Partner. Bei ihm findet der Kunde Basisvarianten zum Anschauen und Testen. Und natürlich kompetente Beratung rund um alle Fragen des neuen ›à la carte‹-Angebots, das immer mehr auch junge Fotoprofis nutzen. Warum? Weil, so Gaël Turine, das ›Leica à la carte‹-Programm dem Fotografen die Möglichkeit bietet, sich über eine quasi ›maßgeschneiderte‹ Kamera ganz auf seine fotografische Arbeit zu konzentrieren. Der junge Belgier weiß, dass er mit seiner neuen LEICA MP ›à la carte‹ noch lange fotografieren wird. Und da ist es gut, wenn sie in Technik und Ästhetik, Funktion und Aussehen seinen speziellen Bedürfnissen entspricht. Und das zu hundert Prozent. www.leica-a-la-carte.com LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:10 Uhr Seite 16 LEICA AKADEMIE: SEHEN UND ERLEBEN Eine Idee feiert Jubiläum: Vor 75 Jahren wurde die Leica Akademie gegründet. Was 1930 als schlichtes ›Lehr-Atelier‹ begann, ist längst ein wichtiger Baustein im kulturellen Programm der Leica Camera AG. Die Leica Akademie bringt Menschen zusammen, die mehr aus ihrem Hobby machen möchten. Professionelle Schulung hilft ihnen dabei. Leica Akademie Stil und Programm der traditionsreichen Institution. Nicht weniger als 68 Seiten umfasst die Broschüre der Leica Akademie im Jubiläumsjahr. Ein reiches Programm, das zeigt, wie sich Spaß, Freude an der Fotografie und Professionalisierung im Handwerk ideal verbinden lassen. Udo Zell: Ein attraktives Programm muss die verschiedenen Facetten des Mediums enthalten. Die Workshops sind stark zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Teilnehmer. Neben Themen, die sich mit dem Basiswissen, der Handhabung der Produkte und technischen Umsetzung zu perfekten Fotos befassen, bietet die Leica Akademie darum Workshops zur Bildgestaltung, Porträt- und Blitzlichtfotografie, S/W-Themen sowie Available-Light Fotografie und vieles mehr. Wie würden Sie die fachliche Kompetenz der Leica Akademie beschreiben? Udo Zell: Unser Ziel ist es, den Teilnehmern durch praktische Aufgaben, die während des Workshops umgesetzt werden müssen, Wege zum besseren Bild zu vermitteln. Durch eine gezielte Bildbesprechung zeigen wir, dass eine Aussage durch einfache Änderungen während des Fotografierens Foto : Rivercloud Herr Zell, die Leica Akademie feiert in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Wie würden Sie die Aufgabe der Leica Akademie heute beschreiben? Udo Zell: Zunächst einmal möchte die Leica Akademie Freude und Spaß an der Fotografie vermitteln. Fotografie ist ein Stück Lebensqualität. Wer darüber hinaus sein Sehen, seine Wahrnehmung erweitern möchte, wer sich in seiner Fotografie weiterentwickeln will, findet in den verschiedenen Workshops und Erlebnisreisen ein attraktives Angebot. Nun klingt der Begriff ›Leica Akademie‹ etwas sehr nach ›Schule‹. Inwiefern versuchen Sie, fototechnisches Know How und den Spaß an der Fotografie zusammenzubringen? Udo Zell: Fotografie hat sehr viel mit Emotionen, Kreativität, aber auch mit der Kenntnis fotografischer Zusammenhänge zu tun. Die Leica Akademie sieht sich als eine Bildungsstätte, in der sich Fotointeressierte fortbilden, ihr fotografisches Know How festigen und die visuelle Kompetenz steigern können. Und nicht zuletzt viel Spaß am praktischen Tun haben! Vom Schwarzweiß-Dunkelkammerkurs bis hin zur digitalen Bildbearbeitung: Ihr aktuelles Programm bietet ein erstaunlich breites Spektrum an Kursen! Foto : Team Leica Akademie S E I T 2 0 01 prägt Udo Zell als Leiter der Höhepunkt im Jubiläumsjahr: die exklusive Donau-Reise mit der ›River Cloud‹ 16 Leica World News Insel in Blüte: Teneriffa im Juni 19.04.2005 gesteigert werden kann. Wichtig dabei ist, dass der Teilnehmer das Gelernte mit in seinen fotografischen Stil aufnimmt. Im vergangenen Jahr hat die Leica Akademie drei Außenstellen eröffnet. Was war hier die Idee? Und wie sind diese Außenstellen angenommen worden? Udo Zell: Mit diesen Außenstellen wollen wir unseren Kunden näher kommen. Erstmals werden die Testtage für das DigitalModul-R an drei Standorten veranstaltet. Workshops werden in landschaftlich attraktiven Gebieten wie in Zingst an der Ostseeküste oder Laufen und Berchtesgaden in Bayern durchgeführt und beinhalten Makro-, Landschafts- und Tierfotografie. So kann man beispielsweise Kraniche an Orten fotografieren, zu denen man sonst keinen Zugang hätte. Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern verläuft im Übrigen sehr erfolgreich und wird auch in Zukunft weiter fortgeführt. Sie arbeiten regelmäßig mit externen Fotoprofis zusammen? Warum? Udo Zell: Für die Leica Akademie ist es wichtig, mit Fotografen zusammenzuarbeiten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen in unseren Workshops einbringen und so unseren Teilnehmern weitergehende Hilfe für ihren Weg in der Fotografie geben. So arbeiten wir auf Zingst mit dem ›Geo‹-Fotografen Heinz Teufel im Rahmen der ›Schule des Sehens‹ zusammen. Franz Bagy, international anerkannter Tier- und Naturfotograf, vermittelt unseren Fotofreunden die Geheimnisse professioneller Tierfotografie. Mit dem Fotokünstler Hermann Netz bieten wir in Berchtesgaden den Workshop ›Landart‹ an. Hier entstehen Fotokunstaufnahmen der besonderen Art. Und in Glückstadt kooperieren wir mit dem renommierten Leica Fotografen Manfred Horender. Auch im nächsten Jahr werden wir diese Angebote im Programm haben. Neuerdings bieten auch Händler – etwa Foto Hobby Rahn in Frankfurt – FotoWorkshops an. Gibt es hier eine Kooperation mit der Leica Akademie? Udo Zell: Der anerkannte Leica Fotofachhändler ist unsere wichtigste Verbindung zum Kunden. Schon deshalb unterstützen wir unsere Händler bei verschiedenen Aktivitäten. Dazu zählen nicht zuletzt Workshops, die der einzelne Fotohändler in Zusammenarbeit mit der Leica Akademie vor Ort seinen Kunden anbietet. Hier stellt die Leica Akademie nicht nur den Referenten, sondern auch jedem Teilnehmer die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung. Kommen Ihre Kursteilnehmer auch aus dem Ausland bzw. gibt es Pläne, die Leica Akademie zu internationalisieren? Udo Zell: Zur Zeit kommen unsere Gäste aus ganz Europa. Unsere Planung für die 19:10 Uhr Seite 17 Foto : Michael Agel LWN 2005_1 D 05 04 19c z »Ein attraktives Programm muss die verschiedenen Facetten des Mediums enthalten.« Udo Zell, Leiter der Leica Akademie Zukunft geht ganz klar in Richtung einer Internationalisierung der Leica Akademie. Gibt es weitere Pläne, Struktur, Programm, Didaktik der Leica Akademie betreffend, über die man reden sollte? Udo Zell: Worum wir uns verstärkt bemühen wollen, sind Publikationsmöglichkeiten für unsere Teilnehmer. Zum Beispiel in den halbjährlich erscheinenden ›Leica World News‹. Darüber hinaus organisieren wir Ausstellungen für unsere Fotografen. Eine erste Ausstellung hatten wir letztes Jahr zum Thema ›Berchtesgaden‹. Die Schau wird – nach Berchtesgaden – derzeit in Zingst gezeigt. Bis jetzt haben die Ausstellung schon über 8.500 Besucher gesehen. Im Mai werden wir eine weitere Ausstellung in Laufen starten. Beteiligt sind alle Fotografen, die in den vergangenen fünf Jahren am Workshop ›Wunder der Natur‹ teilgenommen haben. Für uns in der Leica Akademie sind Bilder so etwas wie ein Lebenselixier. Ihnen wollen wir verstärkt zu einer Öffentlichkeit verhelfen. Im Jubiläumsjahr: Auf welche Veranstaltungen gilt es in besonderer Weise aufmerksam zu machen? Und wann beginnt die Planung für 2006? Udo Zell: Ein besonderes Highlight ist natürlich die exklusive Flussreise mit der ›River Cloud‹ auf der Donau von Budapest über Wien nach Passau. Hier gibt es die Möglichkeit, herrliche Landschaften und Städte entlang des Flusses zu fotografieren und darüber hinaus das exklusive Ambiente auf dem Schiff zu genießen. Ein fotografischer Leckerbissen ist die Alaskareise, die uns auf die Spur des großen Bären führt. Auch dies ein einmaliges Erlebnis für alle Fotografen! Die Planungen für 2006 haben natürlich längst begonnen. Aber es wäre noch zu früh, darüber zu berichten. Eine gute Gelegenheit, sich über die Aktivitäten 2006 zu informieren, bietet der Leica Akademie Erlebnis- tag am 5. und 6. November in der Wetzlarer Stadthalle. Bis dahin wird dann auch das neue Programm in bewährter Weise als Broschüre vorliegen. Das aktuelle Programm der Leica Akademie erhalten Sie unter la@leica-camera.com oder www.leica-akademie.com Hier sind noch Plätze frei! TESTTAGE – Testtage Digital-Modul-R am 8. und 9. Mai 2005 auf der Ostseeinsel Zingst – Testtage Digital-Modul-R am 21., 22. und 23. Mai 2005 in Laufen WORKSHOPS VOR ORT – (1. Termin im Mai für Landschaftsfotografie bereits ausgebucht!) – Zusatztermin: Zingst ›Landschaftsfotografie‹ vom 19. bis 22. Mai 2005 – Zingst ›Tier- und Naturfotografie‹ vom 22. bis 25. September 2005 – Berchtesgaden ›Landart‹ vom 25. bis 30. September 2005 – Berchtesgaden ›Watzmann‹ vom 2. bis 7. Oktober 2005 – Glückstadt ›Lebendige Porträts‹ vom 19. bis 21. August 2005 – Glückstadt ›Available-Light-Fotografie‹ vom 9. bis 11. Dezember 2005 ERLEBNIS- UND ABENTEUERREISEN – 75 Jahre Leica Akademie ›Jubiläumsreise auf der River Cloud‹ vom 6. bis 13. August 2005 – Spanien / Teneriffa ›Genießen Sie den Inselzauber in voller Blüte‹ vom 18. bis 25. Juni 2005 – Mit Harley-Davidson auf Tour ›Born to be wild‹ vom 17. bis 19. Juni 2005 Leica World News 17 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 18 H A R L E Y- DAV I D S O N E R L E B N I S TO U R Mit Leica und Harley unterwegs: Mitte Juni startet eine Erlebnistour der besonderen Art. Fotos : Harley-Davidson Organisiert hat sie die Leica Akademie. Noch sind Plätze frei. Foto : Team Leica Akademie Träume in Chrom: Harley-Davidson – seit 1903 F Ü R V I E L E mag es etwas seltsam klin- gen. Und doch ist es nicht zu übersehen. Leica und Harley-Davidson, den Kamerahersteller aus dem hessischen Solms und den Motorradhersteller aus Milwaukee im Staat Wisconsin (USA), verbindet eine ganze Menge. Beide sind sie große, weltbekannte Marken. Beide können sie zurückblicken auf eine lange Tradition. Beide halten sie die Idee grundsolider, qualitätsorientierter, handwerklicher Fertigung hoch. Wozu auch gehört, dass man sich modischem Schnickschnack verweigert zugunsten eines an Werten wie Funktionalität, Materialgerechtigkeit, Langlebigkeit orientierten Designs. Jeder auf seinem Feld ist quasi zum Synonym geworden für ein bestimmtes Produkt und damit verbunden: eine Idee. Harley-Davidson für den Spaß am Zweiradfahren. Leica für die Freu- 18 Leica World News de am bewussten Erkunden der Welt. Nicht zu vergessen: Beide sind sie für nicht wenige der Traum schlechthin. Ein Traum, der den Vorteil besitzt, dass man ihn sich erfüllen kann. Auf 100 Jahre erfolgreicher Motorradproduktion konnte Harley-Davidson, 1903 von William Harley und den Brüdern Arthur und Walter Davidson gegründet, im vorvergangenen Jahr zurückblicken. 2004 feierte die Leica Camera AG ›50 Jahre Leica M-System‹. 2005 nun treten die beiden Marken gemeinsam auf: Im Rahmen eines Events, der zwei der schönsten Freizeitbeschäftigungen zusammenbringt: das Reisen und das Fotografieren. Geplant ist vom 17. bis zum 19. Juni eine Leica Harley-DavidsonErlebnistour. Organisator ist die Leica Akademie, die die Route durch eine der landschaftlich schönsten Gegenden Deutsch- lands ausgearbeitet hat. Zur herrlichsten Jahreszeit geht es über Koblenz und Cochem entlang der Mosel nach TrabenTrarbach. Am zweiten Tag gibt es Gelegenheit, das Moselgebiet zu erkunden. Und am dritten Tag nimmt die Gruppe über die Hunsrückhöhenstraße und den Rhein mit Loreley Kurs auf Solms. Dass unterwegs ausgiebig fotografiert werden kann, versteht sich von selbst. Leica Kameras und Objektive werden ebenso gestellt wie die ›Harley‹ Ihrer Wahl. Mitbringen sollten Interessierte (Mindestalter 25 Jahre) Schutzkleidung und Helm, einen kleinen Rucksack sowie ausreichend Erfahrung mit schweren Motorrädern. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zur Verfügung stehen 10 Maschinen (Sozius/Sozia sind möglich). Wer Interesse hat, sollte sich also bald entscheiden. Und noch ein Ereignis gilt es anzukündigen. So wird Leica Camera – nach einem ausgesprochen erfreulichen Auftakt 2004 – auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Stand an den Hamburger Harley Days teilnehmen. Termin ist der 15. bis 17. Juli. Präsentiert werden die aktuellen Produkte. Kameras nebst Zubehör können am Stand ausgeliehen werden. Für viele eine erste bequeme Gelegenheit, die legendäre, sprichwörtliche Leica Qualität und Haptik zu erleben. Leica Spezialisten stehen beratend zur Verfügung und kümmern sich um Ihr Erinnerungsfoto von den 3. ›Harley Days‹. In diesem Sinne – See you in Hamburg! Der Event übrigens erfolgt in Zusammenarbeit mit Leica bei Meister in Hamburg. Siehe auch www.hamburgharleydays.de www.leica-camera.com/kultur/akademie/ reisen/borntobewild/index.html LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 19 FAC H V E R G R Ö S S E R U N G E N U N D B E R AT U N G Ein neuer Service von Leica: Ab sofort haben Fotografen die Möglichkeit, Foto : Team Leica Akademie ihre Negative von Mitarbeitern der Akademie professionell printen zu lassen. S C H WA R Z W E I S S N E GAT I V E bleiben ein optimales Speichermedium für fotografische Bilder: preiswert, haltbar, platzsparend aufzubewahren, schnell abrufbar und als ›Datenträger‹ praktisch unabhängig von technologischen Veränderungen. Wer engagiert bzw. mit künstlerischem Anspruch fotografiert, weiß um diese Vorteile. Allerdings besitzt nicht jeder ein Labor oder hat jene Fachkenntnisse, die man braucht, um von seinen Negativen optimale Abzüge zu erhalten. Daher stellt das Labor der Leica Akademie seine Kompetenz ab sofort Fotoprofis wie Hobbyfotografen zur Verfügung. So haben Interessenten nun erstmals die Möglichkeit, Fachvergrößerungen in den Papierformaten 20 x 25, 24 x 30 und 30 x 40 Zentimeter direkt im Labor der Leica Akademie anfertigen zu lassen. Möglich sind auch Kontaktbögen in der Standardgröße 24 x 30 sowie im Jumbo Format 50 x 60 Zentimeter. Darüberhinaus besteht – nach Terminabsprache – die Möglichkeit individueller Fachberatung am Firmensitz in Solms. Die Herstellung der Schwarzweiß- Abzüge erfolgt unter Beachtung höchster Qualitätskriterien. So werden die Fotos im Hause Leica ausschließlich in sorgfältiger Handarbeit vergrößert und auf dem vom Kunden gewünschten Papier abgezogen. »Die Qualität einer Aufnahme und die Leistungsfähigkeit einer Fotoausrüstung wird erst anhand eines guten Abzugs wirklich sichtbar«, betont Udo Zell, Leiter der Leica Akademie. »Mit den erstklassigen Fachvergrößerungen aus dem Labor der Leica Akademie möchten wir Schwarzweiß-Fotografen den Weg zu professionellen Bildergebnissen ebnen. Was letztlich bedeutet, noch mehr Freude an der Fotografie zu haben.« Für die gewünschten Fachvergrößerungen verwendet das Labor der Leica Akademie ausschließlich hochwertiges Fotopapier. Dabei können Interessenten zwischen dem Kunststoffpapier Ilford Multigrade PE Warmton mit matter und glänzender Oberfläche sowie dem besonders exklusiven Ilford Barytpapier Multigrade FB Warmton in matt wählen. Alle Vergrößerungen wer- den zum Schutz vor Beschädigungen in einem speziellen Aufbewahrungskarton ausgeliefert. Jumbo Kontakte werden in einem Poster Karton versendet. Gern berät das Laborteam Leica Fotografen auch vor Ort, wobei man die Fahrt nach Solms gleich zu einem Besuch des Leica Shops im Firmengebäude der Leica Camera AG nutzen sollte. Hier finden Sie die komplette Produktpalette sowie exzellente Beratung rund um die Kameratechnik, Sportoptik und Projektion. Axel Hartmann berät Sie gern: Mo – Fr. 8 – 16 Uhr. Die Preise für die Abzüge bewegen sich je nach Größe und Papier zwischen 28 und 65 Euro. Die Filmentwicklung kostet zwischen 5,50 und 9 Euro. Das Labor der Leica Akademie befindet sich im Werksgebäude der Leica Camera AG in Solms. Ausführliche Informationen zum Thema Schwarzweiß-Fachvergrößerungen sind auch telefonisch unter 06442-208-834 erhältlich. Leica World News 19 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 20 Foto : Team Leica Akademie HALBINSEL ZINGST: Den Kranichen nah Naturlandschaft zwischen Ostsee und Bodden: die Halbinsel Zingst N I C H T E N TG E H E N lassen sollten sich Naturfreunde und passionierte Birdwatcher die Kranichwochen vom 25. bis 30. September auf der Halbinsel Zingst. Eingebettet zwischen Ostsee und Bodden besticht die Gegend durch eine einmalige Naturlandschaft. Jeweils im Frühjahr und Herbst machen hier – in den Flachwasserbereichen der Region Rügen-Bock-Zingst – zehntausende von Kranichen Station. Den Besucher der Kranichwochen erwarten geführte Exkursionen, Fotoworkshops und Ausstellungen. An ausgewiesenen Beobachtungsstandorten gibt es die Möglichkeit, Produkte aus dem kompletten Leica Sportoptik-Programm auszuleihen. Sicher ein Höhepunkt der Kranichwochen ist die Leica Orni-Tour am 27. September. Ab Zingst geht es per Schiff zu den abendlichen Kranichruheplätzen. An Bord wer- den Leica Ferngläser und Spektive verliehen. Darüber hinaus wird Dr. Günter Nowald, Leiter des Kranich-Informationszentrums Groß Mohrdorf, einen Diavortrag halten. Abgerundet wird der Tag durch ein Gewinnspiel mit Aussicht u. a. auf ein LEICA TRINOVID 8 x 20 BCA. Weitere Informationen unter www.zingst.de und www.kraniche.de Akademie Erlebnistag I N F O R M AT I O N : Aus erster Hand Foto : Team Leica Akademie tag. Ein guter Grund, die attraktive Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder in bewährter Weise stattfinden zu lassen: mit einem abwechslungsreichen Programm, mit Ausstellungen, Diavorträgen, Präsentationsständen verschiedener Hersteller aus dem Fotobereich sowie der Möglichkeit, sich aus erster Hand über alle Produkte der Leica Camera AG sowie die Aktivitäten der Leica Akademie zu informieren. Notieren sollte man sich wahlweise den 5. oder 6. November – wie gewohnt in der Wetzlarer Stadthalle. www.leica-camera.com/kultur/akademie/erlebnistag/index.html Beratung und Gespräch: Erlebnistag in Wetzlar 20 Leica World News Foto : NABU Katinger Watt G R O S S WA R die Resonanz auf den letzten Leica Akademie Erlebnis- LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 21 DA S A N D E R Westküste Fehmarns gelegene, 297 Hektar große Naturschutzgebiet ›Wasservogelreservat Wallnau‹ zählt zu den wertvollsten Ökosystemen an der Ostsee. Zusammen mit dem Kreis Ostholstein und dem Land Schleswig-Holstein hat sich der Bund Naturschutz das Ziel gesetzt, diese von Teichen, Schilfflächen, Wiesen und kleineren Gehölzen geprägte Kulturlandschaft zu bewahren und durch gezielte Maßnahmen für Tiere und Pflanzen noch attraktiver zu machen. Ab sofort will sich auch Leica aktiv für das NABU-Wasservogelreservat Wallnau einsetzen. Ziel dieses Engagements ist es, die einzigartige Vogelwelt Wallnaus zu schützen und zu erhalten. Bereits seit Jahren arbeitet das Wallnauer Team bei der Vogelbeobachtung erfolg- reich mit Leica Ferngläsern und Spektiven. Um nun auch den Besuchern von Wallnau das Erlebnis Vogelwelt vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes näherzubringen, eröffnet Leica in Cooperation mit dem NABU ab Mai dieMöglichkeit , Ferngläser und Spektive praxisnah zu erleben. Vielleicht ist es ja „Liebe auf den ersten Blick“ ! Im Rahmen eines Info-Events haben Naturliebhaber und Birdwatcher demnächst die Gelegenheit, Leica Sportoptikprodukte ausgiebig zu begutachten und zu testen. Vom 18. bis 22. Juli sind Leica Mitarbeiter vor Ort und werden in den Hides Ferngläser und Spektive präsentieren und ausleihen. Auch besteht in der Eventwoche die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Übrigens arbeiten die Mitarbeiter Foto : Roland Ibrom LEICA IN WALLNAU: Schönheit der Vogelwelt Sportoptik von Leica bringt die Natur näher der Station bei ihren ornithologischen Führungen durch das Wasservogelreservat das ganze Jahr über mit Ferngläsern von Leica. www.nabu-wallnau.de/ FÜRSTENFELDBRUCK: Naturfototage mit vollem Programm ser‹ - vom Amazonas bis zur Arktis - stehen die diesjährigen 7. Naturfototage vom 3. bis 7. Juni im bayerischen Fürstenfeldbruck bei München. Mehr als 9000 Besucher kamen im vergangenen Jahr. 10 000 und mehr sollen es diesmal werden, angelockt von einem facettenreichen Programm rund um das beliebte Genre Naturfotografie. Geboten werden u. a. auf einer 4 x 12 Meter großen Panoramaleinwand nicht weniger als 12 Diavorträge internationaler Referenten. Angekündigt sind Seminare zu Themen wie Unterwasserfotografie oder digitale Bildbearbeitung sowie mehrere Fotoausstellungen mit Bildern etwa der Referenten sowie allen Siegerfotos aus dem ›Glanzlichter‹ Naturfotowettbewerb. Die Leica Camera AG ist während des gesamten Events mit einem Informationsstand vertreten. Mehrere Mitarbeiter von Leica informieren über die gesamte Produktpalette sowie alle Workshops, Reisen usw. Ein spezieller Stand mit Leica Sportoptik Produkten befindet sich im Außenbereich. Auch wurden alle Projektoren für die Diavorträge von Leica gesponsert. Darüber hinaus hat das Solmser Unternehmen eine Hauptkategorie (›Nature as Art‹) des Fotowettbewerbs ›Glanzlichter‹ unterstützt. Weitere Informationen zu den 7. Internationalen Fürstenfeldbrucker Naturfototagen online unter www.glanzlichter.com Foto : Team Leica Akademie G A N Z I M Z E I C H E N des Themas ›Was- Schleswig-Holstein Foto : NABU Katinger Watt K AT I N G E R WAT T: Vielfalt entdecken A M 21. U N D 2 2 . M A I ist es wieder soweit. Traditionsgemäß zur Brutzeit präsentiert Leica wieder das Neueste aus dem Bereich Sportoptik, in einem der artenvielfältigsten Naturschutzgebiete Deutschlands – dem Katinger Watt im schleswig-holsteinischen Eiderstedt. In herrlichster Natur gilt es, Tiere, Pflanzen oder Naturphänomene zu entdecken, die dem ungeübten oder bloßen Auge meist verborgen bleiben. Am Stand des Optikspezialisten aus Solms gibt es kompetente Beratung zu allem, auch den neuesten Sportoptikprodukten, sowie die Möglichkeit, Ferngläser und Spektive auszuleihen und in ihrer Leistungsfähigkeit zu testen. Die Hides vor Ort bieten dafür die ideale Plattform. Weitere Informationen unter www.nabu-katinger-watt.de Leica World News 21 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 22 Foto : Heinz Teufel LWN 2005_1 D 05 04 19c z Birdwatching als Trend: Immer mehr Menschen finden in der Natur- und Vogelbeobachtung einen guten Ausgleich zum Stress im Alltag. Leica Ferngläser und Spektive sind da unverzichtbar. Ein Muss für Vogelfreunde: die Kranichwochen auf der Halbinsel Zingst S P O R TO P T I K L I V E E R L E B E N : Katinger Watt und Zingst A L S U N T E R N E H M E N fühlt sich Leica Camera in besonderer Weise der Natur verpflichtet. Zum einen durch die sorgfältige – übrigens auch ökologisch durchdachte – Herstellung von Produkten, die uns, ob beim Wandern, auf Reisen, beim Birdwatching oder Trekking, die Natur näher bringen sollen. Zum anderen durch die gezielte Unterstützung von Natur- und Umweltprojekten etwa auf Zingst oder im Katinger Watt, wo Naturfreunde auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit haben werden, Leica Ferngläser und Spektive ausgiebig zu testen: Hightech Produkte aus dem Hause Leica, die das Naturerleben buchstäblich zum Erlebnis machen. Bereits legendär sind die Kranichwochen auf Zingst – einer einmaligen Naturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Ostsee und Bodden. Birdwatcher, Hobbyfotografen und Naturfreunde erwartet hier – jeweils Ende September – ein einzigartiges Naturschauspiel, das immer 22 Leica World News mehr Naturliebhaber und Ornithologen – ausgerüstet mit Kamera oder Fernglas – fasziniert. Daneben hat sich Zingst zu einem Zentrum kreativer Leica Fotografie entwickelt. Begehrt sind Plätze in den Workshops, die ›Geo‹-Fotograf Heinz Teufel auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Leica Akademie und der Kur- und Tourismus GmbH Zingst veranstaltet. In seiner ›Schule des Sehens‹ macht der international renommierte Leica Profi über technische Basiskenntnisse hinaus vertraut mit Grundfragen der Wahrnehmung und Bildgestaltung. Daneben gibt es Ausstellungen und Exkursionen sowie am Rande immer wieder die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und Gespräch . Auch die Naturfreunde rund ums Katinger Watt werden von Leica Camera unterstützt. Etwa durch die Bereitstellung von Leica Hochleistungsferngläsern und Spektiven, die Teilnehmer der regelmäßig statt- findenden NaturErlebnisTage kostenlos entleihen können. Nach dem Bau des Eidersperrwerks hat sich im Katinger Watt eine ökologisch hoch interessante Kooglandschaft entwickeln können. Ein Mosaik aus Überschwemmungsgebieten, Tümpeln, Teichen, Laubwald, Schilf-, Grün- und Ackerflächen bietet nicht nur Lebensraum für viele wertvolle Tier- und Pflanzenarten. Auch der Mensch findet im Naturschutzgebiet eine – im Wortsinn – wundervolle Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen. Ob mit Kamera, Fernglas oder Spektiv: Von immer mehr Stress geplagten Menschen wird das bewusste Erleben der Natur als idealer, beruhigender Ausgleich empfunden. Auch so gesehen sind Leica Sportoptik-Produkte ideale Partner eines neuen, umweltund naturbewussten Lebenswandels. www.nabu-katinger-watt.de www.photographie-zingst.de LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 23 Rundumschutz für Sportoptik L E I CA PA S S : Ein schönes Stück Sicherheit N AT U R I S T A B E N T E U E R . Nicht immer. Aber immer noch oft genug. Wer sich draußen aufhält, ob bei Sport, Spiel, Reise oder Naturbeobachtung, sucht die Überraschung. Da ist es gut, sein Leica Fernglas versichert zu wissen. Den Leica Pass hatten wir Ihnen bereits in ›Leica World News‹ 2/2004 ausführlich vorgestellt. Er garan- tiert kostenlosen Rundumschutz für 24 Monate und kann beim Kauf eines Leica Fernglases beantragt werden. Gern stellt Leica den Pass gegen Vorlage der Bestellkarte aus, die der Kunde beim Kauf eines entsprechenden Produkts vom Leica Händler erhält. Neu: Ab sofort kann der Pass auch beim Kauf eines Geovid 8 x 42 und 10 x 42 BRF, eines Televid 62, APOTelevid 62, Televid 77 oder APO-Televid 77 in der beschriebenen Weise beantragt werden. Mit dem exklusiven Leica Pass sind alle Reparaturen, verursacht durch Beschädigungen, aber auch bei Unfällen durch Eigenverschulden versichert und damit für den Kunden kostenlos. Attraktives Angebot T E L E V I D 77 / A P O -T E L E V I D 77: Spektive mit Preisvorteil W E R S I C H F Ü R ein LEICA TELEVID 77 oder APO-Televid 77 interessiert, kommt ab Mai in den Genuss eines preislich besonders attraktiven Angebots. Das lichtund leistungsstarke Spektiv mit Vario-Okular B20–60x/16x–48x gibt es – als Gerad- oder Winkeleinblick – bis Ende Oktober zusammen mit einer praktischen Bereitschaftstasche und dem bewährten Manfrotto Qualitätsstativ 055 CLB mit Micro-Fluid Neige- kopf 128 RC in schwarz zum Bundlepreis. Dieses Angebot sichert Ihnen einen Preisvorteil von 230 Euro. Bitte wenden Sie sich an Ihren Leica Händler. Jack Wolfskin Rucksack AC S P H OTO PAC K : Ideal für Unterwegs W E R O U T D O O R F OTO G R A F I E R T, die unberührte Natur sucht, muss selbst als Kleinbildfotograf einiges an Ausrüstung mit sich führen. Gut, dass es speziell für diese fotografischen Einsatzgebiete einen durchdachten Fotorucksack gibt. Der ACS Photopack von Jack Wolfskin zeichnet sich aus durch optimale Trageeigenschaften und gilt als der erste Fotorucksack mit hinterlüftetem Rücken. Viele weitere Besonderheiten machen den 1370 Gramm leichten Rucksack für nicht weniger als 16 Liter Ausrüstung zu einem ausgesprochen bequem zu tragenden Begleiter. Im Inneren sorgt ein ausgeklügeltes System von variablen Fächern für eine praxisgerechte Unterbringung der fotografischen Geräte und des Zubehörs. Diverse Außentaschen nehmen Handy, MP3-Player oder Trinkflasche auf. Der Rucksack verfügt über Bodenschlaufen zur Stativbefestigung sowie einen integrierten Regen- und Staubschutz. Dass der ACS Photopack rundum solide verarbeitet ist, versteht sich bei Jack Wolfskin eigentlich von selbst. Der Preis des Photopack beträgt 89,95 Euro. Erhältlich im Leica Shop in Solms oder in Jack Wolfskin Shops. Durchdacht: der ACS Photopack Aktion Sitzrucksack I M A N G E B OT: Bequeme Aussichten Foto : Alexander Göhr N O C H B I S 31. O K TO B E R kommen Leica Kunden in den Genuss eines besonderen Angebots. Beim Kauf eines Televid 62, APO-Televid 62, Trinovid 8 x 42 BN, Trinovid 10 x 42 BN oder Duovid 8+ 12 x 42 erhält der Kunde zusätzlich und kostenlos einen außerordentlich soliden, multifunktionalen Rucksack, der nicht zuletzt als stabiler Sitz verwendet werden kann. Der Leica Sitzrucksack ist aus wasserfestem, strapazierfähigem 600 DNylon gefertigt, innen gummiert, also auswaschbar und besitzt mehrere Außentaschen mit Schnellverschluß bzw. Netztaschen. Das tragefreundlich integrierte Sitzgestell lässt sich problemlos abnehmen, so dass Rucksack und Sitz auch einzeln verwendet werden können. Die ›Aktion Sitzrucksack‹ ist zeitlich begrenzt und läuft vom 15. Juni bis 31. Oktober 2005. Sitzrucksack: einer für viele Fälle Leica World News 23 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 24 F OTO G R A F I E E R L E B E N : F OTO H O B BY R A H N Ein freundliches, modernes Ambiente, sämtliche Leica Produkte auf drei Etagen, kompetenter Service rund um alle Belange der Leica Fotografie und eine neue Galerie: Bei Foto Hobby Rahn darf Einkaufen zum Erlebnis werden. Uhl, Prokurist Qaiser Raza Malik, Sportoptikspezialist Peter Kreuzinger und dem für den musealen Teil des Hauses verantwortlichen Jürgen Dörr – neue Räume bezogen. Ein Ambiente, das man sich nicht eleganter denken kann. Nicht nur schafft der innenarchitektonisch gelungene Materialmix aus Stahl, Glas und dunklen Hölzern eine ausgesprochen moderne, dabei höchst angenehme Atmosphäre. Auch das Licht stimmt. Und natürlich das Angebot auf drei Etagen, das nicht allein den Verkauf und Service rund um das komplette Leica Programm umfasst. Auch Kurse oder Workshops werden angeboten. Ein Leica Museum unterstreicht die Jahrzehnte währende Verbundenheit des traditionsreichen Hauses mit der Marke. Eine Fachbuchabteilung wurde bereits eröffnet. Hinzu kommen Fotografica-Auktionen – eine erste am 14. Mai 2005 (Vorbesichtigung 10. bis 13. Mai). Foto Hobby Rahn bietet unter anderem auch exklusive Fotoreisen an. Und unterhält – seit Ende letzten Jahres – eine kleine, aber feine Galerie: »Wir wollen unseren Kunden ein Erlebnis rund um die Fotografie bieten«, beschreibt Nicolas Uhl ein Konzept, das Fototechnik und -ästhetik, Fachwissen und Freude am Medium zusammenbringen will. Fotografennamen wie Ragnar Axelsson, Alex Majoli oder Walter Vogel bestätigen schon jetzt die hoch gesteckten Ziele der angeschlossenen jüngsten Leica Galerie, die auch künftig im monatlichen Wechsel Spitzenleistungen internationaler Leica Fotografen zeigen will (siehe auch S. 20). Montag bis Freitag 10.00 bis 18.30Uhr. Samstag 10.00 bis 17.00Uhr. Am Salzhaus 2, 60311 Frankfurt, Tel. (069) 920 70 70. www.foto-hobby.de – info@foto-hobby.de Foto : Uwe Binhack hinaus kompetente Beratung in Sachen Leica sucht, geht zu Foto Hobby Rahn. Aber nicht nur Kunden aus der Region wissen das breite Sortiment, die freundliche, engagierte Beratung durch ein hoch professionelles Team zu schätzen. Auch eine internationale Klientel profitiert immer wieder gern vom entspannten, kundenorientierten Service bei Foto Hobby Rahn. Die vielen Touristen nicht zu vergessen, die sich auf dem Weg zum nahe gelegenen Goethehaus von attraktiv gestalteten Schaufenstern verführen lassen und das Geschäft betreten. Die Lage in der Messe-, der Medien- und Bankenstadt könnte nicht besser sein, meint Nicolas Uhl, Geschäftsführer des bereits 1910 gegründeten, inzwischen als GmbH geführten Unternehmens. Erst im vergangenen Jahr hat er mit seinem Team – darunter Seniorchef Jürgen Foto : Qaizer Raza Malik W E R I M Rhein-Main-Gebiet und darüber Blick in den hellen, modern und kundenfreundlich konzipierten Verkaufsraum 24 Leica World News Der Eingangsbereich mit breiter Fensterfront LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:11 Uhr Seite 25 F OTO G R A F I E I M G R O S S E N S T I L : L E I C A B E I M E I S T E R Service und kompetente Beratung sind durch nichts zu ersetzen. Genau darauf hat sich Leica bei Meister spezialisiert. Und auf eine Premium-Marke, der sich der Hamburger Fachhändler seit nunmehr einem Vierteiljahrhundert exklusiv verpflichtet fühlt. Mittlerweile ist das Haus in der Eppendorfer Landstraße führend in Sachen Leica. S C H O N der Firmenname macht deutlich: Wer in Hamburg zu Leica bei Meister geht, bekommt exklusive und kompetente Fachberatung rund um alle Leica Produkte – von der Aufnahme bis zur Projektion, von Analog bis Digital. Nicht nur hat sich Leica bei Meister ausschließlich auf Produkte des Optikspezialisten aus Solms konzentriert. Mit der klaren und eindeutigen Ausrichtung auf Leica Equipment ist man darüber hinaus zur »bedeutendsten Leica Anlaufstelle in Norddeutschland« geworden, wie der aktuelle Firmeninhaber, Martin Meister, nicht ohne Stolz betont. Angefangen hat alles 1888. Damals gründete Julius Meister am Hallerplatz im vornehmen Hamburger Stadtteil Harvestehude seine erste Drogerie. Elf Jahre später zog das Unternehmen um zum Klosterstern 6. Gleichzeitig erweiterte der rührige Kaufmann das Angebot um Serviceleistungen rund um eine sich stürmisch entwickelnde Fotografie. Groß war man schon damals in Punkto Service. Waren wurden selbstverständlich nach Hause geliefert. Und als nach dem Zweiten Weltkrieg die Geschäfte nur schleppend in Gang kamen, reagierte man mit dem Angebot, werdende Mütter und Genesende von zu Hause abzuholen – und auch wieder heim zu bringen. Peter Meister war es dann, der in den 70er Jahren auf eine wachsende Flut von Massenund Billigartikeln mit der Entscheidung reagierte, sich künftig ganz auf einen Premium-Hersteller zu konzentrieren. Auf eine Marke, die dauerhaft Wertigkeit und Exklusivität garantieren würde: Leica. 2001 wurde aus der Leica Abteilung innerhalb der Parfümerie ein erster, eigenständiger Leica Shop in Deutschland. Konsequent blieb man der Marke treu, setzte auf ein klares Profil und konnte so 2003 zu Deutschlands umsatzstärkstem Leica Händler avancieren. Freundlicher Service, kompetente Beratung durch geschulte Mitarbeiter bleiben auch im 21. Jahrhundert die Stärke von Leica bei Meister. Daneben nutzt man das Internet, um zügig über neue Leica Produkte zu informieren oder beteiligt sich via eBay an Fotografica-Auktionen. Darüber hinaus wurde Ende 2003 – in Zusammenarbeit mit dem Optik-Spezialisten Campbell – eine exklusive Innenstadt-Dependance eröffnet. Am Neuen Wall – in bester Einkaufslage also. Leica bei Meister, wie man sieht, blickt ideenreich und optimistisch in die Zukunft. Montag bis Freitag 11.00 bis 19.00 Uhr. Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr. Eppendorfer Landstraße 64, 20249 Hamburg, Tel. (040) 46777755. www.leicabeimeister.com info@leicabeimeister.com Fotos : Roland Ibrom Einladend: die Schaufenster Klares Konzept: Meister setzt ganz auf eine Marke – Leica Komplettes Leica Sortiment Leica World News 25 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:12 Uhr Seite 26 »Fotografie pur. Und endlich digital!« Axel Müller (Foto Haas, Hannover) »Keine Frage: Das DMR ist gelungen! Nicht zuletzt imponiert die sehr gute, problemlose Bedienbarkeit.« Quaiser Raza Malik (Foto Hobby Rahn, Frankfurt am Main) »Was für mich zählt, ist das einfache Handling, die logische Bedienbarkeit. Die Verarbeitung ist Leica like. Auch die Bildqualität der RAW Dateien ist sehr gut.« Oliver Fürste (Fotogena GmbH, Darmstadt) »Das DMR ist kompatibel mit allen Leica R-Objektiven. Leichte Bedienung und Menüführung. Leichte Handhabung beim Wechseln des Rückteils. Sehr gute Abbildungsleistung auch im Weitwinkelbereich.« Martin Petermichl (Fotohaus Zacharias, Regensburg) »Ich bin schlicht begeistert vom Digitalrückteil. Optimale Bedienung. Wieder einmal gilt: Leica macht den Unterschied!« Joe Rissmann (Foto Rissman, Karlsruhe) 26 Leica World News LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:12 Uhr Seite 27 A R T H U R E LG O R T : E I N L E G E N DÄ R E R M O D E F OTO G R A F E R P R O B T DA S L E I C A D I G I TA L- M O D U L- R Um es vorauszuschicken: Arthur Elgort ist begeistert vom neuen LEICA DIGITAL-MODUL-R. Ausgewogen und bedienfreundlich, im Handling einfach und intuitiv zu erfassen – so sein spontanes Fazit nach einem professionellen Shooting in New York. A R T H U R E LG O R T ist das große Vorbild nicht weniger Modefotografen. Bereits seit den frühen 70er Jahren arbeitet er auf diesem anspruchsvollen Gebiet für Condé Nast, speziell die amerikanische ›Vogue‹. Eine beachtliche Leistung, die eigentlich nur noch von dem legendären Irving Penn übertroffen wird. Elgorts viel beachtete Arbeit hat die Karrieren zahlreicher Models befördert, man denke nur an den Werdegang der heute berühmten Christy Turlington. Seine Aufnahmen werden in Ausstellungen gezeigt und sind Teil privater wie öffentlicher Sammlungen, etwa des International Center of Photography (New York) oder des Victoria and Albert Museums (London). Auch für eine Reihe bemerkenswerter Bücher zeichnet Arthur Elgort verantwortlich. Etwa ›Camera Crazy‹ (ein ausgesprochen humorvoller Blick auf das mitunter kuriose Agieren von Fotografen bei der Arbeit) oder ›Arthur Elgort’s Model’s Manual‹. Nicht zu vergessen seine Titel mit Kinderoder Familienporträts. Nach wie vor arbeitet Elgort eng zusammen mit Grace Cod- dington, fraglos eine der bekanntesten Stylistinnen und Mode-Redakteurinnen der Welt, auf deren Ideenkonto immer wieder Aufsehen erregende Bildbeiträge gehen. Seinem Wesen nach ist Elgort ein typischer New Yorker: charmant und einnehmend. Vielfältig sind seine Interessen in der Fotografie und darüber hinaus. Dass ihn das Fotografieren schöner Frauen fasziniert, steht außer Frage. Daneben aber hat er sich zeitlebens für Musik und Tanz interessiert und immer wieder hoch emotionale Aufnahmen von Jazz-Musikern oder Ballett- Leica World News 27 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 28 Leica World News 19.04.2005 19:12 Uhr Seite 28 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:12 Uhr Seite 29 »Tatsächlich musste ich die Kamera jedesmal genau anschauen, um sicher zu sein, ob ich sie nun analog oder digital benutze. Sie liegt vorzüglich in der Hand. Wie eine R9 eben. Die sie ja bleibt. Die Ausgewogenheit ist jedenfalls die gleiche. Auch von den Einstellvorrichtungen war ich beeindruckt. Alles ist klar, einfach und intuitiv zu erfassen.« Farbnegativfilm, den ich als ISO 400 belichte. Für Schwarzweiss-Aufnahmen verwende ich in der Regel Kodak TRI-X oder Ilford XP2, die ich in jedem besseren Labor schnell entwickeln lassen kann.« Obwohl Elgort sichtlich beeindruckt war, wie leicht und schnell das Leica DigitalModul an die R9 angebracht werden kann, entschloss er sich dennoch, es an seiner Kamera permanent angesetzt zu lassen, um die eine R9 als eine 10 Megapixel-Digitalkamera zu verwenden und die andere herkömmlich mit Fuji NPZ-Film zu laden. »Ich weiß, dass ich von Film auf digital in vermutlich weniger als einer Minute umschalten könnte, wenn ich ein bisschen geübt habe. Das Ganze ist sehr einfach und logisch. Aber wenn man on location mit quirligen Models fotografiert, dann werden 30 Sekunden schnell zu einer Ewigkeit. Wenn ich demnächst mein eigenes LEICA DIGITAL-MODUL-R bekomme«, so Elgort, »dann werde ich mir wahrscheinlich ein drittes R9 Gehäuse anschaffen, das dann ausschließlich in der Digitalfotografie zum Einsatz kommt.« Einer der ganz großen Modefotografen unserer Zeit: der New Yorker Arthur Elgort Neuling im Digitalen In höchst angenehmer Atmosphäre sitzen wir zusammen und machen Arthur Elgort mit den Einstellungen und Anwendungsmöglichkeiten des LEICA DIGITAL-MODULR vertraut. Daphne Yuree ist dabei, Elgorts charmante Assistentin. Und Christian Erhardt von Leica USA. Espresso wird gereicht. Und echte Wiener Sachertorte. Dann heißt es Abschied nehmen von Elgorts eindrucksvollem Studio. Der Fotograf muss am nächsten Tag nach New Orleans, wo im Auftrag eines exklusiven Kunden ein Modeshooting stattfinden soll. Einmal mehr zeichnet Grace Coddington für das Styling verantwortlich – »unser Juwel in der Krone«, wie ›Vogue‹-Chefredakteurin Anna Wintour einmal formulierte. Kaum zurück in New York, ruft Arthur Elgort an, um uns in der ihm eigenen offenen und direkten Art mit vielen guten und einer schlechten Nachricht zu konfrontieren. »Ich war wirklich erstaunt, wie gut sich die Foto : Jason Schneider Tänzern gemacht. Bilder, die ihrerseits das sensible Auge des Künstlers erkennen lassen. Dass er vor seiner fotografischen Karriere Kunst studiert hat, wird aufmerksame Betrachter seiner Arbeit schwerlich überraschen. Arthur Elgort liebt die Leica. Auch diese Beziehung reicht weit zurück. Wobei er sich sowohl des Leica M- wie des Leica R-Systems bedient. Bei Reportagen oder journalistischen Bildern kommt die geschätzte LEICA M6 zum Einsatz. Bei professionellen Modeshootings setzt der Fotograf auf die R9. Gute Gründe, gerade ihn das neue LEICA DIGITAL-MODUL-R testen zu lassen. Getroffen haben wir Arthur Elgort in seinem Studio im legendären New Yorker Stadtteil Soho. Ein erstes Briefing soll den Fotografen mit den technischen Besonderheiten des Digital-Moduls vertraut machen. Einige Tage später sind wir erneut verabredet. Diesmal, um dem Fotografen ein erstes, ungeschminktes Statement zu entlocken. »Im Augenblick«, so Elgort, »belichte ich fast alle meine Modeaufnahmen auf Film. Entsprechend überrascht war ich und begeistert zu sehen, was die Leica als Digitalkamera leisten kann.« Wenn der Auftraggeber es verlange, fotografiere er mit Mittel- oder Großformat. Aber, meint Elgort, »von meiner Grundhaltung her bin ich eben doch ein Leica Mann und versuche immer auch noch einige zwanglose Aufnahmen mit meinen beiden LEICA R9 Kameras zu machen. Dabei passiert es immer wieder, dass die 35 mm-Fotos in die Endauswahl gelangen. Sie wirken einfach unbefangener, natürlicher. Oder fangen einen flüchtigen Gesichtsausdruck auf perfekte Weise ein.« Als Objektive schätze er besonders das Summicron-R 1:2/50 mm sowie das neue APO-Summicron-R 1:2/90 mm: »In Bildschärfe und Farbwiedergabe einfach phantastisch«, wie Arthur Elgort betont. Nicht zu vergessen das VarioElmar-R 1:4/80 – 200 mm, das er ebenfalls gern und oft benutze. Und die Filme? »Meistens belichte ich in der einen LEICA R9 den Fuji Provia ISO 100 Diafilm und in der anderen den Fuji NPZ – ein ISO 800 Foto : Jason Schneider Arthur Elgort Beeindruckt zeigt sich Arthur Elgort vom Design der Kamera mit Rückteil: »Alles ist klar, einfach und intuitiv zu erfassen.« Leica World News 29 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:13 Uhr Seite 30 Hat quasi über Nacht in die digitale Welt gefunden: Arthur Elgort. Fotos mit dem neuen LEICA DIGITAL-MODUL-R Gekonnte Lichtführung und Bildgestaltung. Ein Mode-Shooting in Florida. Diesmal mit der digitalen Leica R 30 Leica World News LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:13 Uhr Seite 31 »Das bewusste Einstellen ist eine Kontrolle, auf die ich einfach nicht verzichten will. Zugegeben: Auch andere digitale Spiegelreflexkameras können manuell fokussiert werden. Aber die LEICA R9 ist die einzige, die optimal zu Menschen wie mir passt.« Arthur Elgort R9 mit angesetztem Digital-Modul handhaben lässt«, erzählt er begeistert. »Tatsächlich musste ich die Kamera jedesmal genau anschauen, um sicher zu sein, ob ich sie nun analog oder digital benutze. Sie liegt vorzüglich in der Hand. Wie eine R9 eben. Die sie ja bleibt. Die Ausgewogenheit ist jedenfalls die gleiche. Auch von den Einstellvorrichtungen war ich beeindruckt. Alles ist klar, einfach und intuitiv zu erfassen. Ehrlich gesagt, bin ich ein Neuling in Sachen Digitalfotografie. Und so hatte ich etwas Sorge, dass meine Assistentin und ich letztlich zu viel Zeit würden aufbringen müssen, um alles zu verstehen. Aber das war keineswegs der Fall. Was mir ebenfalls imponiert: Dass man quasi spontan von Farbe auf Schwarzweiß umschalten kann.« Leider – und hier die schlechte Nachricht habe der ebenso prominente wie konservative Kunde auf Großbild bestanden. Und mit Menschen, die die Rechnungen bezahlen, sei schwer zu diskutieren. Weshalb er den größten Teil des New Orleans-Auftrags mit seiner Linhof bestritten habe. Nur wenige Kleinbild- bzw. Digitalaufnahmen habe er während des Shootings machen können. Allerdings, versichert Elgort abschließend, werde er schon in den nächsten Tagen das Digital-Modul in seinem Studio einsetzen: »Ich will sehen, was das Rückteil leisten kann.« Hatte Elgort in New Orleans weitgehend aufs Kleinbild verzichten müssen, so bot sich schon am folgenden Tag eine Gelegenheit, das Digital-Modul-R ausgiebig zu testen. Im Auftrag von Ann Taylor ging es zu einem Mode-Shooting nach Florida. Die dort entstandenen, klassischen, ungestellten Available Light Porträts von Super Model Jasmine Le Bron kann man als technisch wie ästhetisch makellos bezeichnen. Und die Accessoire-Aufnahmen mit Model Anna könnten sich problemlos in jedem großen Modemagazin behaupten. Elgort, selbstkritisch wie er ist, fand sein Portfolio mit den Aufnahmen von Shooting Stars wie Alexandra Cesaratto, Erica Redling oder Bekah Jenkins nicht wirklich genial. Jedenfalls nicht ganz dem gewohn- ten ›Elgort-Niveau‹ entsprechend. Seine Handschrift, die Signatur des großen Fotografen tragen sie gleichwohl. Die Lichtführung – ob natürliches Licht oder Blitz – ist gekonnt. Ebenso die Bildgestaltung und die Wahl des rechten Augenblicks, um den Charakter eines Menschen zu erfassen. In jedem Fall sind alle Bilder – aufgenommen mit dem digitalen Rückteil – ultra scharf, perfekt belichtet und praktisch nicht von auf Film aufgenommenen Bildern zu unterscheiden. Das spricht für die Qualität und Leistungsfähigkeit des Leica Digital-Moduls. Für die R9. Und nicht zuletzt für einen Fotografen, der quasi über Nacht in die digitale Welt gefunden hat. LEICA R9 mit Digital-Modul-R Umfeld im Blick »Vielleicht bin ich ja Traditionalist«, so Arthur Elgorts Fazit, »aber ich bevorzuge immer noch eine Kamera, bei der ich es bin, der über die Bildparameter entscheidet, anstatt dies einer Automatik zu überlassen. Womöglich bin ich Kontroll-Fanatiker. Aber das bewusste Einstellen ist eine Kontrolle, auf die ich einfach nicht verzichten will. Zugegeben: Auch andere digitale Spiegelreflexkameras können manuell fokussiert werden. Aber die LEICA R9 ist die einzige, die optimal zu Menschen wie mir passt. Selbst der Leuchtrahmen im Sucher, der das digital erfasste Motiv umrahmt, hat es mir angetan. Die Möglichkeit, das Umfeld eines angepeilten Motivs mit zu überblicken, kann wichtig werden, wenn man einen Vorgang erahnen will. Das kann im Fotojournalismus ebenso entscheidend sein wie 2,8 und 4,5 in der Modefotografie. Im Übrigen bin ich hellauf begeistert vom Vario-Elmarit-R 1:2,8 und 4,5/28 – 90 mm ASPH., das ich im Zusammenhang mit der R9 und dem Digital-Modul erstmals testen konnte. Ich halte es für das ideale Objektiv in dieser Kombination, aber auch bei der Verwendung von 35 mm Film. Bis jetzt hatte ich mein mein Vario-Elmar-R 1:4/80 – 200 mm für unschlagbar gehalten, was die Schärfe betrifft. Aber das neue 28 – 90er ist absolut phantastisch!« Logische Bedienung, griffiges Design Auch digital eine echte Leica R JASON SCHNEIDER Leica World News 31 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:13 Uhr Seite 32 » D I E I D E E N G E H E N U N S N I C H T AU S « Leica Ferngläser und Spektive sind ideale Begleiter in Freizeit, Sport, Kultur. Sie erweitern unseren Blick. Und intensivieren unser Sehen. Leica Sportoptik-Produkte sind Hightech – in Handarbeit gefertigt. Dr. Ulrich Ehmes über ein Stück deutscher Foto : Michael Agel Ingenieurskunst im Dienst weltweiter Kunden. Auch im Sportoptik-Bereich bewährt sich das Konzept handwerklicher Fertigung Herr Dr. Ehmes, soeben hat Leica – mit Blick auf die Kamerasparte – zwei wichtige Jubiläen begangen. Was lässt sich zur Geschichte bzw. Tradition des Fernglasbaus bei Leitz/Leica sagen? Dr. Ehmes: Der Fernglasbau hat bei Leitz eine noch längere Tradition als die Kameras. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts suchte man eine Alternative zum traditionellen Mikroskop- und Vermessungsgeschäft. In diesem Zusammenhang entschied sich die Familie Leitz zur Produktion von Ferngläsern. 1907 wurden die ersten vorgestellt – mit wohl klingenden Namen wie Oberon oder Binar sowie exzellenter Mechanik und Optik. Als viertes Standbein standen die Ferngläser und Spektive jedoch immer etwas im Schatten der Kameras und Mikroskope. Trotzdem konnte sich Leitz mit immer neuen innovativen Produkten auch als Fernglas-Produzent einen Namen mach- 32 Leica World News en. Die wenigsten werden wissen, dass von dem kompakten Trinovid Fernglas bis heute über 400.000 Exemplare verkauft wurden. Im Bau von Hochleistungsobjektiven im Dienst der Fotografie ist Leica führend. Inwiefern konnte und kann die Sparte Sportoptik von der hier erworbenen Kompetenz profitieren? Dr. Ehmes: Sportoptik-Produkte haben zum Teil andere Anforderungen als KameraObjektive. Beide optischen Konzepte versuchen aber, die für den Nutzer optimalen Eigenschaften herauszuholen. Man kann damit sagen, dass beide Produkte voneinander profitieren. Sei es bei den optischen Konzepten, der Konstruktion oder der Fertigung. Inwiefern versucht Leica, auch im Bereich der Sportoptik die Grenzen des technisch Machbaren auszuloten? Dr. Ehmes: Den Kunden interessiert das Herantasten an die Grenze des technisch Machbaren nur, solange er einen Nutzen davon hat. In diesem Sinne konzipieren wir die Sportoptik-Produkte. Natürlich immer mit den modernsten Technologien. Wir setzen zum Beispiel in unserem neuesten Kompaktfernglas der Ultravid-Linie Asphären ein, was signifikant zur Verbesserung der optischen Leistung bei geringerem Gewicht beiträgt. Kommen darüber hinaus Materialien oder Fertigungsmethoden aus dem Kamerabau der Sparte Sportoptik zugute? Dr. Ehmes: Bei den Ultravid-Ferngläsern und Televid-Spektiven kommen schon seit vielen Jahren fluorithaltige Glassorten zum Einsatz. Asphärische Linsen finden in den Ultravid Kompakt-Ferngläsern Verwendung. Darüber hinaus werden in den Ferngläsern komplexe Spiegel mit bis zu 42 Schichten eingesetzt, die über 99% Reflexion ermöglichen. All diese Maßnahmen dienen einem Ziel: Ein farbsaumfreies, kontrastreiches und helles Bild für überwältigende Seherlebnisse zu liefern. Inwieweit bieten Leica Ferngläser Brillenträgern einen besonderen Komfort? Dr. Ehmes: Über 50% aller Menschen sind Brillenträger. Aus diesem Grund ist es ausserordentlich wichtig, dass Leica Ferngläser und Spektive auch mit Brille dem Nutzer die maximale optische Leistung bieten. Alle Okulare sind dafür optimiert. Bei der Duovid-, Geovid- und Ultravid-Linie haben wir zusätzlich die herausdrehbaren Augenmuscheln mit Raststufen versehen, so dass eine individuelle Einstellung des Abstands zwischen Auge und Okular einstellbar ist. Leica Kameras gelten als extrem zuverlässig und langlebig. Inwiefern gelten diese Tugenden auch für den Sportoptikbereich? Dr. Ehmes: Der Name Leica steht für deutsche Ingenieurskunst und einen hohen Qualitätsstandard. Wir fühlen uns verpflichtet, 19.04.2005 unseren Kunden in diesem Sinne konzipierte Sportoptik-Produkte zu liefern. Und das dauerhaft. Eine Garantiezeit von bis zu 30 Jahren findet man daher nur bei den Leica Sportoptik-Produkten. Inwiefern kommen auch im Fernglasbau besondere bzw. neuartige Materialien zum Einsatz? Dr. Ehmes: Auch hier steht der Kundennutzen im Vordergrund. Magnesium setzen wir beispielsweise bei den Körpern unserer Ultravid-Fernglaslinie ein. Damit können wir bei hoher Steifigkeit sehr leichte Ferngläser bauen. Einer unserer Mitbewerber setzt lediglich beim Stutzen Magnesium ein und ansonsten Kunststoff. Bei den Ultravids haben wir uns auch bei entscheidenden Komponenten für den Einsatz von Titan entschieden. Bei höherer Belastbarkeit erreichen wir gleichzeitig geringeres Gewicht. Wie steht es um die Funktionstüchtigkeit der Leica Ferngläser bei extrem widrigen Bedingungen? Dr. Ehmes: Alle Leica Ferngläser sind für einen Temperaturbereich von – 25°C bis + 60°C ausgelegt, was hohe Anforderungen an die Auswahl der Materialien, die Toleranzen im Zusammenspiel der Komponenten und die Auswahl der Fette stellt. Aber gerade die Zuverlässigkeit auch bei diesen extremen Temperaturen ist ein signifikanter Vorteil gegenüber den Produkten unserer Mitbewerber. Die hermetisch versiegelten optischen Systeme und die Stickstofffüllung verhindern Beschlag auch bei schnellen Temperaturwechseln. Mit dem Duovid und dem Geovid hat Leica technologisches Neuland betreten. Wie lässt sich mit Blick auf diese innovativen Produkte der Forschungsaufwand beschreiben? Dr. Ehmes: Sie nennen hier die neuesten Produkte. Ich möchte aber erwähnen, dass Innovation schon immer eine zentrale Motivation der Leica Sportoptik Produkte war. Die aktuelle Generation der Geovid BRF ist eine komplette Neuentwicklung, die im Volumen eines herkömmlichen Fernglases Laserentfernungsmessung integriert. An dieser Stelle darf auch der kompakte Laserentfernungsmesser LRF nicht vergessen werden, der von vielen Jägern mit Erfolg genutzt wird. Mit dem Duovid hat Leica erstmals die Leistung zweier Ferngläser in eines gepackt. Solche Innovationen sind nur möglich, weil unser Produktmanagement und die Entwicklungsingenieure intensiv mit potentiellen Nutzern zusammenarbeiten. Damit ist Leica in der Lage, Kundenwünsche und moderne Technologien sinnvoll in neuen Produktkonzepten zu integrieren. Und die Ideen gehen uns nicht aus. Dank eines kreativen Teams. Schadet ein schlechtes Glas den Augen? 19:13 Uhr Seite 33 Foto : Michael Agel LWN 2005_1 D 05 04 19c z Hightech Made in Germany: Der Name Leica steht für einen hohen Qualitätsstandard Oder anders gefragt: Macht es nicht eher Sinn, ein paar Euro mehr in ein optisches Spitzenprodukt mit langer Lebensdauer zu investieren? Dr. Ehmes: Ein gutes Fernglas oder Spektiv bietet ein intensives Seherlebnis, eine Bereicherung. Wie viel einem das wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Leica Ferngläser und Spektive bieten diese Eigenschaften und den Wert. Im Übrigen kann ein schlechtes Glas den Augen tatsächlich schaden. Allerdings reagiert der Beobachter meist vorher mit Unwohlsein oder Kopfschmerzen und wird das Fernglas deshalb einfach nicht mehr benutzen. Stichwort Design: Würden Sie sagen, Leica Ferngläser werden auch hier höchsten Ansprüchen gerecht? Dr. Ehmes: Bei der Auswahl der Materialien und den Funktionselementen achten wir auf angenehmen Hautkontakt und gute Bedienung selbst mit Handschuhen. Daumenstützen wie beim Ultravid sollen die Handhabung noch verbessern. Die Resonanz unserer Kunden zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Leica Camera bietet ein breites Sortiment an Sportoptik-Produkten an. Hat Leica auf jeden Kundenwunsch eine zwingende Antwort? Dr. Ehmes: Leica bietet den passionierten Vogelbeobachtern und Jägern genauso adäquate Sportoptik Produkte wie Wanderfreunden oder Reisenden. Das Produktprogramm ist klar strukturiert und erstreckt sich bei den Vergrösserungen von 7 fach bis 15 fach und bei den Objektiven von 20 mm für normale Lichtverhältnisse bis 50 mm für extreme Lichtsituationen wie der Dämmerung. Im kommenden Jahr werden wir unsere Palette um eine Produktlinie erweitern, die sicher bei Jägern großen Anklang finden wird. Mehr möchte ich hierzu aber noch nicht verraten. Wieviele Jahre nach dem Kauf besteht die Möglichkeit, ein Leica Fernglas repariert zu bekommen? Dr. Ehmes: Im ersten Schritt würde ich Qualität so definieren, dass ein Produkt dauerhaft seine Funktion behält und Freude macht, ohne dass es repariert werden muss. Unsere langen Garantiezeiten bürgen dafür und die geringe Reparaturquote belegt das. Selbstverständlich bieten wir aber auch noch nach dem Produktauslauf 10 Jahre lang die Möglichkeit der Reparatur. In besonderen Fällen sogar noch länger. Als Kunde bin ich auf der Suche nach einem Fernglas von hoher Qualität. Auf welche Kriterien sollte ich unbedingt achten? Dr. Ehmes: Die beste Möglichkeit, sich von der Qualität zu überzeugen, ist ein intensiver Vergleichstest aller in Frage kommenden Produkte. Da es aber auch Parameter gibt, die Sie vor dem Kauf nur schwerlich überprüfen können wie zum Beispiel Langlebigkeit, mechanische Qualität und dauerhafte Wasserdichtigkeit, sollten Sie der Marke Leica vertrauen. Der Name Leica steht für deutsche Ingenieurskunst und Qualität, höchste optische Leistung, geringes Gewicht, kompakte Bauart, hochwertige Materialien und dauerhafte Zuverlässigkeit. Dr. Ulrich Ehmes ist Leiter des Unternehmensbereichs Sportoptik und Leiter des Leica Camera Werks in Portugal Leica World News 33 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:13 Uhr Seite 34 EINSATZGEBIETE AU F E I N E N B L I C K : DA S L E I C A S P O R TO P T I K P R O G R A M M ULTRAVID FERNGL ÄSER DUOVID FERNGL ÄSER Vogelbeobachtung Freizeit & Reisen DUOVID 42 ULTRAVID BR 42 ULTRAVID BL 42 ULTRAVID BR 32 TRINOVID FERNGL ÄSER TELEVID SPEKTIVE Jagd DUOVID 50 DUOVID 42 ULTRAVID BR 32 ULTRAVID BR 25 ULTRAVID BR 32 ULTRAVID BR 25 ULTRAVID BR 50 ULTRAVID BR 42 U ULTRAVID BL 25 ULTRAVID BR 20 ULTRAVID BL 25 ULTRAVID BR 20 ULTRAVID BL 42 ULTRAVID BR 32 U ULTRAVID BL 20 ENTFERNUNGSMESSER Veranstaltungen TRINOVID BN 42 TRINOVID BN 32 TRINOVID BN 32 TRINOVID BCA 20 U ULTRAVID BL 20 TRINOVID BCA 25 TRINOVID BN 32 TRINOVID BCA 20 TRINOVID BCA 25 TRINOVID BN 50 TRINOVID BN 42 TRINOVID BN 32 T T TELEVID 77 T TELEVID 62 TELEVID 62 TELEVID 62 GEOVID BRF LRF 900 scan LRF 1200 scan P LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 Spor t 19:13 Uhr Outdoor DUOVID 42 ULTRAVID BR 25 ULTRAVID BR 32 ULTRAVID BR 25 ULTRAVID BL 25 ULTRAVID BR 20 ULTRAVID BL 25 ULTRAVID BR 20 TRINOVID BN 32 Astronomie Maß & Orientierung DUOVID 50 ULTRAVID BR 32 ULTRAVID BL 20 Seite 35 ULTRAVID BR 50 ULTRAVID BL 20 TRINOVID BCA 25 TRINOVID BCA 20 TRINOVID BN 32 TRINOVID BCA 25 TRINOVID BN 50 TRINOVID BCA 20 TELEVID 77 TELEVID 77 TELEVID 62 PINMASTER GEOVID BRF LRF 1200 scan LRF 900 scan PINMASTER LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:14 Uhr Seite 36 D I E G R O S S E N F OTO G R A F E N : Eine Enzyklopädie Z U G E G E B E N : Es waren europäische Immigranten, die die konzeptionelle Basis legten. Allen voran die aus Nazi-Deutschland emigrierten Redakteure Kurt Korff und Kurz Szafranski (›Berliner Illustrirte‹). Aber auch Fotografen wie Robert Capa, Alfred Eisenstaedt oder Andreas Feininger haben dem Blatt ihren Stempel aufgedrückt. Und doch war ›Life‹, 1936 vom Verleger Henri R. Luce auf den Weg gebracht, ein zutiefst amerikanisches Unternehmen. Fest im Glauben an das eigene, nationale Ego. Und - im Vertrauen auf die Weltsprache Fotografie, der ›Life‹ (bis zu seiner Einstellung) eine nie mehr erreichte Plattform bot. ›Die großen LIFE Photographen‹ ist nicht das erste Werk über die große Zeit- schriftenlegende. Aber: Es ist das bis dato umfangreichste. Ein gewichtiges Bilderbuch, in dem man durch die neuere Geschichte ›surfen‹, das man aber auch gezielt wie ein Lexikon benutzen kann: von Carlo Bavagnoli bis John Zimmermann. Darüber hinaus darf die Anthologie gelesen werden als Hommage an ein Kamerasystem, das den Fotojournalismus ganz wesentlich befördert hat. Dass jeder zweite der hier porträtierten 99 Fotografen sich mit seiner oder seinen Leicas präsentiert, ist jedenfalls nicht zu übersehen. ›Die großen LIFE Photographen‹ (amerikan. Originalausgabe: ›The Great LIFE Photographers‹), 608 S., 600 Abb., gebd., Schirmer/Mosel Verlag, München, 49,80 Euro. ISBN 3-8296-0156-5. Life: Eine Geschichte des modernen Fotojournalismus L E O N A R D F R E E D : Ein Menschenschilderer Leonard Freed: Facetten des Älterwerdens V I E L L E I C H T hätte Leonard Freed ein etwas schöneres Porträt als Aufmacherbild verdient. Ansonsten aber ist der stattliche Band erstaunlich gut gemacht, erstaunlich gut gedruckt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass hinter der Publikation kein eingeführter Verlag, sondern ein niederländischer Finanzdienstleister steht, der sich allerdings eine besondere Affinität zum Medium Fotografie zu leisten scheint. Strenggenommen ist das Buch der eine Ausstellung zum Thema ›Alter‹ begleitende, aufwändig gemachte Katalog. Magnum Fotograf Leonard Freed hat in sein Archiv geschaut und schwarzweiße Bilder zum Thema zusammengetragen, die zweierlei vereint: Das Sujet ›alte Menschen‹. Und eine wohltuend dichte, klare Bildsprache, die unübersehbar bei Cartier-Bresson gelernt hat. Einmal mehr erweist sich der Leica Fotograf hier als sensibler Porträtist oder besser: Menschenschilderer in der großen Tradition einer ›photographie humaniste‹. Kritisieren könnte man das Fehlen exakter Legenden mit Aufnahmedatum, Ort etc. So ist der in 17 Kapitel gegliederte Band nur bedingt die große FreedMonografie, auf die wir alle warten. Leonard Freed: ›Another Life‹, 460 S., zahlr. Abb., gebd., ABP Public Affairs, Heerlen/Nederland, 40 Euro. ISBN 906601-016-9. Nomi Baumgartl Z E I T D E R E L E FA N T E N : Ein Märchen W E N N Nomi Baumgartl fotografiert, dann hat sie etwas zu erzählen. Das haben andere auch. Doch in ganz besonderer Weise hat es sich die in München lebende Leica Fotografin zur Aufgabe gemacht, jene Bereiche fotografisch zu erschließen, die genaugenommen jenseits des schlicht Dokumentarischen liegen: Zuneigung und Nähe, Liebe, Wärme, Zuversicht. Mit einem einfühlsamen Essay über Chris, den ›Elefantenmann‹, hatten wir Nomi Baumgartl in ›Leica World‹ 1/2004 vorgestellt. ›Mumo‹, ihr jüngstes Buch, knüpft hier insofern an, als der im ›Elefantenmann‹ gezeigte betagte Elefantenbulle Timbo so etwas wie das Vorbild oder besser: der Auslöser war für Mumo, den afrikanischen Elefanten, der – ausgerüstet mit dem naiven Blick der Jugend wie der Weisheit einer alten Gattung die Erde neu erzählt. Weniger Bild- als Märchenbuch. In jedem Fall: ein wunderbarer leiser Titel in einer schrillen, lauten Welt. Nomi Baumgartl: ›Mumo – Die Geschichte vom Elefanten, der beschloss, seine letzten Tage im Meer zu verbringen‹, 112 S., 10 Abb., gebd., Piper Verlag, München, 14,90 Euro. ISBN 3-492-04704-1. 36 Leica World News Nomi Baumgartl: Stimme der Natur LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:14 Uhr Seite 37 L E I CA R - SYS T E M : Universal-Einstellscheibe mit Gitterteilung genaues Ausrichten bei Landschafts- oder Architekturaufnahmen. Das neue Zubehör passt zu allen LEICA R8 und R9-Modellen und kann – wie alle Einstellscheiben – leicht und sicher durch den Fotografen selbst eingebaut werden. Die Einstellscheibe mit Gitterteilung ist unter der Bestellnummer 14387 ab sofort lieferbar. Unverbindliche Preisempfehlung: 80 Euro. Foto : Oliver Richter E I N E M viel geäußerten Kundenwunsch entsprechend hat Leica Camera eine Universalmattscheibe mit Gitterteilung ins Programm aufgenommen. Die neue Universal-Einstellscheibe mit Gitterteilung verbindet die Vorteile der Universalscheibe für punktgenaues Fokussieren auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit denen der Einstellscheibe mit Gitterteilung für B E R E I T S C H A F T S TA S C H E : LEICA CM/LEICA CM ZOOM CM und LEICA CM ZOOM in ihrem Design an der klassischen Leica M. Aber auch mit Blick auf die Wertigkeit des Materials, auf Verarbeitung und Leistungsfähigkeit der optischen Systeme empfehlen sich die neuen Kompakten als echte Mitglieder der Leica Kamerafamilie. LEICA CM und LEICA CM ZOOM sind, mit einem Wort, eine echte Alternative zu umfangreicheren Kamerasystemen: ebenso schön wie leistungsstark, zuverlässig wie kompakt. Einem oft geäußerten Kundenwunsch entsprechend gibt es nun zur LEICA CM wie zur LEICA CM ZOOM eine Bereitschaftstasche aus hochwertigem Leder, deren Besonderheit nicht zuletzt darin besteht, dass die Kamera beim Fotografieren nicht aus der Tasche genommen werden muss. Eine spezielle Aussparung erlaubt das bequeme Ein- und Ausschalten. Auch die Funktionstasten und das Display auf der Rückseite bleiben komplett einsatzfähig. Zusätzlich kann die Kamera samt Bereitschaftstasche aufgrund einer speziell gefertigten Schraube problemlos auf einem Stativ montiert werden. Gefertigt wird die neue Bereitschaftstasche aus hochwertigem vegetabilem ›Amerika-Leder‹. Nicht nur schützt sie die Kamera vor Nässe, Kratzern oder Staub. Auch unterstreicht sie den eleganten Auftritt der wertigen Kompakten aus dem Hause Leica. Die neue Bereitschaftstasche ist weltweit auf 500 Stück limitiert und wird gratis beim Kauf einer LEICA CM oder LEICA CM ZOOM mitgeliefert. Foto : Alexander Göhr U N Ü B E R S E H B A R orientieren sich LEICA Schön und gut: die praktische Bereitschaftstasche zur CM D I G I LU X 2 : Mehr Freiraum im Nahbereich Ab sofort lieferbar ist der optische Vorsatz LEICA ELPRO-D E 69 zur digitalen Reportagekamera DIGILUX 2. Der Nahvorsatz lässt sich direkt in das Filtergewinde des Zoomobjektives LEICA DC VARIO-SUMMICRON 1:2,0-2,4/7-22,5 mm ASPH. einschrauben und erweitert dabei die Einstellgrenzen der Optik. So erhält der Fotograf zusätzliche Möglichkeiten der Bildgestaltung im Nah- bereich bei einer nochmals verbesserten Abbildungsqualität. Der ELPRO-D E69 verkürzt den Entfernungs-Einstellbereich der LEICA DIGILUX 2 auf 15 Zentimeter. Daraus ergibt sich beispielsweise bei einer 28 Millimeter Brennweite ein Objektfeld von 16 x 21 Zentimeter, bei einer 50 Millimeter Brennweite von 10 x 13 und bei 90 Millimeter von 6 x 8 Zentimeter. Für den An- wender bedeutet dies noch mehr kreativen Freiraum bei Aufnahmen im Nahbereich. Die Aufnahmetechnik der LEICA DIGILUX 2 bleibt auch unter Verwendung des Nahvorsatzes LEICA ELPRO-D E69 unverändert. Der optische Vorsatz ist zum Preis von 180 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) im Leica Fachhandel erhältlich. MIT WIRKENDE DIESER AUSGABE Michael Agel, Dieter Beckhusen, Siggi Brück, Stefan Daniel, Björn Dietzler, Dr. Ulrich Ehmes, Christian Erhardt, Gero Furchheim, Axel Hartmann, Nadine Heller, Roland Ibrom, Steffen Keil, Sandra Looke, Oliver Richter, Markus Ring, Jason Schneider, Steffen Schmidt, Martin Trippen, Jean-Jacques Viau, Udo Zell SATZ/L AYOUT-FINISH independent Medien-Design: Peter Oberressl ART DIRECTION Kathrin Schemel, Horst Moser, independent Medien-Design, Widenmayerstraße 16, 80538 München, Tel. 0 89 / 29 00 15-0, Fax 29 00 15-15 Zehentner & Partner, München Impressum LEICA WORLD NEWS Erscheint halbjährlich, jeweils im Frühjahr und Herbst HERAUSGEBER Leica Camera AG, Oskar-Barnack-Straße 11, 35606 Solms, Postfach 1180, 35599 Solms, Tel. 0 64 42 / 2 08-111 CHEFREDAK TEUR Hans-Michael Koetzle DGPh (verantw.) KOORDINATION Leica Camera AG: Alexandra Althof independent Medien-Design: Stephanie Wiesner LITHO DRUCK: Frankfurter Societät, Frankfurt am Main Leica World News 37 LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:14 Uhr Seite 38 L E I C A G A L E R I E N : WA S F OTO G R A F I E L E I S T E N K A N N Leica – das ist engagierte Fotografie auf höchstem Niveau. Ihr eine Plattform zu bieten, ist das Ziel der Leica Galerien in New York, Tokyo, Prag, Frankfurt am Main sowie am Firmensitz in Solms. Sport von seiner schönsten Seite: Basquali in der Leica Galerie, Solms S OV I E L I S T K L A R : Fototechnik und -ästhetik gehören zusammen. Schließlich werden Kameras – buchstäblich – mit Blick auf Bilder gebaut. Bilder die informieren, staunen oder lachen machen oder Sehnsüchte wecken können. Fotografie-Interessierte an hochkarätige Bildleistungen heranzuführen, das steht als Idee hinter einem dichter werdenden Netz internationaler Leica Galerien. Ob Kunstwerk oder Dokument, Schwarzweiß oder Farbe, M- oder RSystem, Kompakt oder Digital: Die weltweiten Leica Galerien bieten im monatlichen Wechsel ein facettenreiches Programm fotografischer Höchstleistungen – mit der Leica. Solms/Leica Galerie – Noch am Firmensitz in Wetzlar wurde 1976 die erste Leica Galerie gegründet. Heute befindet sie sich in Solms und setzt quasi bruchlos eine gute und bewährte Tradition fort. Das Programm bis September: ULRICH MACK (Mai) DANIELE MATTIOLI (Juni) KARSTEN THIELKER (Juli) CHRISTOPH OTTO (August) BASQUALI (September) – Leica Camera AG (Oskar-Barnack-Str. 11, D-35606 Solms). Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 14 Uhr. www.leica-camera.com Frankfurt am Main/Leica Galerie – Den Umzug in neue, große, helle und hoch ele- 38 Leica World News gante Räume hat Firmenchef Nicolas Uhl (Foto Hobby Rahn) zum Anlass genommen, in Deutschland eine erste Leica Galerie (außerhalb der Firmenzentrale) ins Leben zu rufen. Das Programm bis Oktober: CARSTEN WITTE (18. 6. – 17. 7.) ULRICH MACK (23. 7. – 21. 8.) CHRISTINE DE GRANCY (27. 8. – 25. 9.) NOMI BAUMGARTL (1. 10. – 31. 10.) – Foto Hobby Rahn GmbH, Am Salzhaus 2, D-60311 Frankfurt am Main, Tel. (49) 0 69/99 20 70 70. www.foto-hobby.de New York/Leica Gallery – Die seit 1994 von Rose und Jay Deutsch engagiert geführte Galerie liegt prominent am unteren Broadway und setzt den Schwerpunkt auf Dokumentarfotografie und Reportage. Das Programm bis August: LEICA: ›Witness to a Century – Part II‹ (8. 4. – 14. 5.) THURSTON HOPKINS: ›A Song of the British‹ (20. 5. – 18. 6.) ERICH LESSING: ›A Retrospective‹ (24. 6. – 6. 8.) 24 x 36: ›Eine Ausstellung zum 50. Geburtstag der Leica M‹ (8. 9. –1. 10.) – Leica Gallery (670 Broadway, USA-10012 New York). Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr, Samstag 12 bis 18 Uhr. www.leicacamerausa.com Tokyo/Leica Gallery – Die Leica Gallery Tokyo existiert seit Juli 2000 und zeigt in enger Zusammenarbeit mit den Galerien in Europa und den USA Arbeiten junger wie eingeführter Leica Fotografen. Das Programm bis Juli: PLATON: ›On a Clear Day‹ (6. 4. – 8. 5.) PIERRE VALET: ›Le Ciel d’Hier‹ (11. 5. – 5. 6.) BASQUALI: ›Tarmac‹ (8. 6. – 3. 7.) – Matsushima Gankyoten 3F, 3-5-6 Ginza, Chouo-ku, Tokyo 104-0061. Dienstag bis Freitag 10.30 bis 17.30 Uhr. www.leica-camera.com/kultur/galerie/ tokyo/index.html Prag/Leica Gallery – Nach erfolgreichen Jahren auf der Prager Burg hat die Leica Gallery Prag aktuell keine feste Adresse, setzt ihre Ausstellungsaktivitäten gleichwohl fort. So zeigt die Galerie ab 1. Mai in Zusammenarbeit mit den Tschechischen Eisenbahnen Sebastião Salgados großes Projekt ›Workers‹. Insgesamt 100 Arbeiten reisen – gehängt in mehreren Eisenbahnwaggons – durch die Tschechische Republik. Als Stationen geplant sind u. a. Prag (1. 5. – 8. 5.), Olmütz (18. 5. – 22. 5.), Ostrau (25. 5. – 29. 5.), Karlsbad (30. 6. –10. 7.) und Pilsen (13. 7. – 17. 7.) www.leicagallery.cz Wien/WestLicht – Wiens junger ›Schauplatz für Fotografie‹ präsentiert pro Jahr wenigstens zwei Ausstellungen mit Leica Bezug. Das von Peter Coeln initiierte Unternehmen gehört – wenn auch nur lose – zum Netzwerk der internationalen Leica Galerien. Das Programm bis September: HUBERTUS VON HOHENLOHE (19. 4. – 15. 5.) OSATHA-NUGRAH SURAT (24. 5. – 12. 6.) WORLD PRESS PHOTO (8. 9. – 2. 10.) – WestLicht (Westbahnstraße 40, A-1070 Wien). Dienstag, Mittwoch, Freitag 14 bis 19 Uhr, Donnerstag 14 bis 21 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 bis 19 Uhr, Montag geschlossen. www.westlicht.com Änderungen vorbehalten LWN 2005_1 D 05 04 19c z 19.04.2005 19:06 Uhr Seite u3 B I L D E R W E LT E N : Die Kunden der Akademie stellen sich vor N I C H T W E N I G E R als 60 Seiten umfasst das aktuelle Programm der Leica Akademie: Basisseminare, Workshops, Exkursionen, Erlebnisreisen. Schon die knappe Aufzählung zeigt: Auch im 75. Jahr ihres Bestehens steht die Leica Akademie mit einem breiten, die vielfältigsten fotografischen Interessen tangierenden Programm ganz im Dienst engagierter Leica Fotogra- fen. Das Sehen und das Erleben, den Spaß und die Fortbildung miteinander zu verbinden, war und ist das Ziel der Leica Akademie mit ihren Seminarräumen in Solms, auf Hofgut Altenberg oder den neuen attraktiven Außenstellen in Glückstadt, auf Zingst oder im Berchtesgadener Land. Leica Akademie, das bedeutet ganz konkreten Benefit für die teilnehmenden Foto- grafinnen und Fotografen. In Gestalt von Erinnerungen an erlebnisreiche Tage. Oder herausragenden Leica Bildern, wie wir sie auf dieser Seite regelmäßig präsentieren. Diesmal haben wir für Sie ausgewählt: Street Photography von Rüdiger Glatz (Heidelberg), Tierbilder von Olaf Scharfenberg (Pinneberg) und Landschaften von Rainer Nickel (Altenstadt). Rüdiger Glatz, Heidelberg … … fotografierte in New York mit der LEICA M7 und LEICA SUMMICRON-M 1:2/35 mm ASPH. Olaf Scharfenberg, Pinneberg … … fotografierte die Zebraherde mit der LEICA R8 und LEICA APO-TELYT-R 1:2,8/400 mm. Beim Flusspferd benutzte er das LEICA APO-TELYT-R 1:4/280 mm. Rainer Nickel, Altenstadt ... … fotografierte auf der Alm mit der LEICA M6TTL und LEICA APO-SUMMICRON-M 1:2/90 mm ASPH. Im Hochgebirge kam das LEICA SUMMICRON-M 1:2/50 mm zum Einsatz. 19.04.2005 19 18:55 18:54 4 6 Uhr Seite u4 (Bl (Yellow/Process (Magenta/Process Cyack/Proce Silber n/Processs Sonderfarbe Cyan Black Yell Magenta Bow Bogen) gen) Bogen) Bogen) Bogen) Heine/Lenz/Zizka LWN 2005_1 D 05 04 19c z h c e w r r a b l e s h hnisc h tec zelnen c u a e ein d ist n, un ändler di on mit e t h c h ö ch h S i e m L e i c a Fa c n e n S i e s e i w n , beim o aus en kö nau s ählen Sie öglichkeit e g t t jetz und w inationsm a sieh n, fühlen r e omb m M-Ka mt. Sehe r 4.000 K kunden. a c i e r e estim rab e ie üb che L sönli nisse abg car te. D e.com vo r e p anz à la car t dür f Ihre g f Ihre Be hre Leica eica-a-lal I u . a r ganz nenten fü nter www o ru p o t m a Ko gur i f n o K dem e v Un