Maximale Sicherheit vor Korrosion - Technische

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Maximale Sicherheit vor Korrosion - Technische
TEC H N I S CH E
I N F O R M ATI O N NR. 5
Ausgabe: MŠrz 2001
DER D€MMSTOFF F†R KLIMA- UND K€LTETECHNIK
Maximale Sicherheit vor Kor rosion bei mit
AF/Ar maflex gedŠmmten Anlagen
Die Aufgabe von Korrosionsschutz-Systemen besteht im
wesentlichen darin, den direkten
Kontakt der OberflŠchen mit Luftsauerstoff, Feuchtigkeit und korrosionsauslšsenden Stoffen (wie z.
B. Gips) zu verhindern. Auch wenn
auf die Verwendung eines geeigneten
Korrosionsschutz-Systems nicht verzichtet werden kann (siehe z. B. DIN
4140 ãDŠmmen betriebstechnischer
AnlagenÒ oder AGI-Arbeitsblatt Q 11
ãKŠltedŠmmarbeiten an betriebstechnischen AnlagenÒ), so kann die Wirk-
samkeit des Systems durch den verwendeten DŠmmstoff stark beeinflu§t
werden. Je besser bereits der DŠmmstoff den Zutritt der genannten Medien
zur OberflŠche einschrŠnkt, um so
grš§er ist beim Betrieb die Sicherheit
vor Korrosion.
AF/Armaflex erhšht die Sicherheit des Korrosionsschutz-Systems
AF/Armaflex Ð der flexible DŠmmstoff fŸr die KŠlte- und Klimatechnik. Mit seiner geschlossenzelligen
Materialstruktur und dem hohen
Wasserdampf-Diffusionswiderstand kann AF/Armaflex eine unzulŠssig hohe Feuchtigkeitsaufnahme des DŠmmstoffes auf Dauer
sicher verhindern. Neben der Tatsache, da§ dadurch der Anstieg
© Armacell GmbH
der WŠrmeleitfŠhigkeit des DŠmmstoffes dauerhaft gering gehalten wird, leistet AF/Armaflex damit einen deutlichen Beitrag zur Reduktion des
Korrosionsrisikos. Aufgrund seiner
hohen FlexibilitŠt lassen sich auch
komplizierte Anlagenteile mit
AF/Armaflex problemlos isolieren.
SŠmtliche NŠhte werden mit Armaflex
Kleber 520 sicher verschlossen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist
die ãAbschottungsverklebungÒ gemŠ§
Montageanleitung. Dadurch werden
eventuelle BeschŠdigungen leicht
lokalisierbar und eine Durchfeuchtung
der gesamten DŠmmkonstruktion wird
wirkungsvoll verhindert.
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Auswahl des Korrosionsschutz-Systems
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Das AGI-Arbeitsblatt Q 151
ãKorrosionsschutz bei WŠrme- und
KŠltedŠmmungen an betriebstechnischen AnlagenÒ nennt Anforderungen an den Korrosionsschutz
und gibt Empfehlungen fŸr die
Auswahl geeigneter Systeme.
DarŸber hinaus kšnnen in
einzelnen Projekten besondere
Anforderungen gelten.
Die Korrosionsschutz-Systeme
mŸssen u. a.:
einen dauerhaften Schutz sicherstellen,
● fŸr die auftretenden Betriebstemperaturen geeignet sein,
● auf den Untergrund abgestimmt
sein,
● mit dem DŠmmsystem vertrŠglich
sein.
Im AGI-Arbeitsblatt Q 151 werden
Korrosionsschutz-Systeme sowohl fŸr
unlegierte/niedriglegierte StŠhle,
als auch fŸr austenitische nichtrosten●
de StŠhle empfohlen.
Au§erdem werden Angaben zur Vorbereitung der OberflŠchen vor der
Beschichtung gemacht. NŠhere Angaben zu den Empfehlungen des AGIArbeitsblattes entnehmen Sie bitte
einer gesonderten Information zu diesem Thema, die wir Ihnen auf
Wunsch jederzeit gern zusenden.
DŠmmung und Korrosionsschutz
Ein fachgerecht ausgefŸhrter Korrosionsschutz gehšrt zu den Voraussetzungen fŸr die AusfŸhrung
von DŠmmarbeiten an KŠlteanlagen. Trotzdem sind DŠmm- und
Korrosionsschutzarbeiten zwei
grundverschiedene Arbeitsbereiche, die von unterschiedlichen Fachfirmen ausgefŸhrt werden sollten (siehe AGI Q 151),
also normalerweise auch in unterschiedlichen Leistungsverzeichnissen auszuschreiben sind. Beide
Gewerke mŸssen aber so aufeinander abgestimmt sein, da§ der
Korrosionsschutz mit dem verwen-
deten DŠmmsystem (DŠmmstoff und
Klebstoff o. Š.) vertrŠglich ist.
Durch die Wahl geeigneter DŠmmstoffe, die vor allem den Zutritt von
Feuchtigkeit stark reduzieren, kann
das Korrosionsrisiko zusŠtzlich erheblich verringert werden. Das AF/Armaflex DŠmmsystem ist mit allen Korrosionsschutz-Systemen vertrŠglich, die
als Deckschicht ZweikomponentenSysteme auf Polyurethan- oder Epoxidharzbasis verwenden. Damit kšnnen alle im AGI-Arbeitsblatt Q 151 fŸr
optimalen Korrosionsschutz empfohlenen Systeme eingesetzt werden,
wenn mit AF/Armaflex isoliert wird.
Werden andere Systeme eingesetzt,
so ist deren VertrŠglichkeit mit
AF/Armaflex und Armaflex Kleber 520
wie folgt zu prŸfen: an unauffŠlliger
Stelle werden 3 handtellergro§e
StŸcke Armaflex vollflŠchig mit dem
Untergrund verklebt. Nach einer Stunde / einem Tag / zwei Tagen wird die
Klebefestigkeit durch Abrei§en jeweils
eines PrŸfstŸckes festgestellt. Die
Klebefestigkeit kann als ausreichend
beurteilt werden, wenn sich keine Ablšsung der Farbschicht zeigt (Abbeizeffekt), sondern weitgehend Materialbruch im AF/Armaflex festgestellt wird.
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