griechenland 2015 - Griechenland Notizen
Transcription
griechenland 2015 - Griechenland Notizen
2015 GRIECHENLAND INSPIRIERENDE MOMENTE EVENTS 2015 KAFFEE UND KAFFEEKULTUR FLUGLINIEN AUS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ REISETIPPS NÜTZLICHE REISEINFORMATIONEN RUND UM UND IN GRIECHENLAND STATISTIKEN ZAHLEN UND FAKTEN ÜBER DIE TOURISMUSENTWICKLUNG AUSGABE 2015/ KOSTENLOS „KALOS ORÍSATE“ ODER „HERZLICH WILLKOMMEN“, LIEBE LESER! In unserem Griechenland-Magazin haben wir Ideen und Vorschläge für Ihren nächsten Urlaubsaufenthalt zusammengestellt. In komprimierter Form werden alle Regionen des Festlandes sowie die wichtigsten Inseln porträtiert. Lassen Sie sich von der Vielfalt des Landes, seinen schneebedeckten Berggipfeln, den grünen Ebenen, spektakulären Schluchten, den goldsandigen Küsten, den türkisfarbenen Gewässern, den weißgetünchten Dorfhäuschen und den bedeutenden Baudenkmälern vergangener Zeiten inspirieren. Zahlreiche Anregungen zur aktiven Gestaltung der schönsten Zeit des Jahres unterstützen Sie bei der Auswahl einer passenden Destination ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben. Egal wofür Sie sich letztendlich entscheiden werden, die Gastlichkeit der Griechen ist überall anzutreffen und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Mit sonnigen Grüßen Ihr Redaktionsteam 04 24 06 ATHEN EVENTS 2015 14 16 08 10 12 SARONISCHE INSELN PELOPONNES KYKLADEN 20 22 KAFFEEKULTUR DODEKANES NORDOSTÄGÄISCHE INSELN MAKEDONIEN 25 28 29 26 30 THRAKIEN EDLE TROPFEN STATISTIKEN EPIRUS IONISCHE FETA // REZEPT INSELN 32 34 36 38 40 KRETA FLUGSTRECKEN TIPPS & INFOS ZENTRALGRIECHISCHE GRIECHENLAND MUSIKER IMPRESSUM: Herausgeber: EUROGAT GmbH Stuttgarter Str. 106 70736 Fellbach www.griechenland-notizen.de hellas@griechenland-notizen.de Tel.: 0711 - 51 09 34-5 Fax.: 0711 - 51 09 34-6 Für alle Angaben, Termine und Öffnungszeiten gilt: Info-Stand Januar 2015. Ein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit – insbesondere des Inhalts der genannten Websites – kann nicht erhoben werden. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Alle in diesem Magazin enthaltenen Texte, Grafiken, schematischen und grafischen Darstellungen unterliegen dem Urheberrecht. Jegliche - auch auszugsweise Verwendung oder Vervielfältigung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch EUROGAT GmbH. Redaktion: Sonja Konstantinidou, Kalliroi Makatsiani, Konstantin Panagoutsos Layout: Sonja Konstantinidou, www.sona-design.com Anzeigen: Theo Konstantinidis, Kalliroi Makatsiani Fotos: www.fotolia.de, EUROGAT-Bildarchiv Druck: Bechtle Druck & Serivce GmbH & Co. KG ATHEN Als Athen 1834 zur Hauptstadt des wiederbefreiten Griechenlands wurde, war es eine Kleinstadt mit weniger als 20.000 Einwohnern. Unter der bayrischen Regentschaft König Ottos wurden die ersten großen öffentlichen Gebäude in Auftrag gegeben, wie die Akademie, die Universität, die Nationalibliothek, das historische Nobelhotel Grande Bretagne und der Königspalast, der heute als Parlamentsgebäude dient. Mittlerweile leben im Großraum Athen und der Hafenstadt Piräus zusammen ungefähr 4 Millionen Einwohner. DIE ALTE UND DOCH JUNGE STADT Zum Pflichtprogramm jedes Athentouristen gehört natürlich der Besuch des Parthenontempels. Das unvergleichliche architektonische Meisterwerk aus der Vergangenheit ist fest eingebettet in einer lebendigen Gegenwart. Von hier oben hat man einen Gesamtblick über das Häusermeer bis hinunter zum Hafen von Piräus am Saronischen Golf. Im historischen Theater des Herodes Atticus, am Südhang der Akropolis, finden während der Sommerabende Konzertveranstaltungen statt. Nur einen Steinwurf davon entfernt ist das neue, stylische Akropolis-Museum, das zu den meistbesuchten Museen weltweit gehört. Die Plaka, Athens ältestes Viertel, liegt am Nordhang der Akropolis und ist geprägt von kleinen Häusern in neoklassizistischer Architektur und einem Labyrinth von steilen, engen Gassen. Dazwischen liegen verstreut Überreste historischer Bauten aus hellenistischer und römischen Zeit. Über dem Monastiraki-Platz mit den vielen, kleinen Antiquitäten- und Souvenirshops, gelangt man zum Viertel Psirri, wo traditionelle Tavernen, pfiffige Bars, kleine Galerien und Theater ihren Sitz haben. Eine weitläufige Promenade beginnt am Thission und verbindet die klassischen Stätten vom Hephaiston-Tempel vorbei an der Akropolis über den Tempel des Olympischen Zeus bis zum Kallimarmaron Stadion, in dem 1896 die 1. Olympischen Spiele der Neuzeit ausgetragen wurden. Wer eine Griechenlandreise plant, sollte unbedingt einige Tage für die Hauptstadt mit einkalkulieren. Hier wurde in der Antike die Idee der Demokratie geboren, hier haben Künstler, Philosophen, Theaterautoren und Wissenschaftler Standards geschaffen, die heute noch inspirieren. Die ersten Spuren der Besiedelung auf dem Akropolis-Felsen stammen aus der Jungsteinzeit vor ca. 7.000 Jahren. Der bekannteste Mythos erzählt vom Wettstreit um die Vormacht in der Stadt zwischen Athene, der Göttin der Weisheit, und Poseidon, dem Gott der Meere. Poseidon rammte seinen Dreizack in den AkropolisFelsen und dort begann eine Quelle mit Salzwasser zu sprudeln. Athene stieß darauf ihre Lanze ins Gestein, die sich in einen prächtigen Olivenbaum verwandelte. Die Einwohner entschieden sich für das Geschenk Athenes und seitdem trägt die Stadt den Namen der Schutzpatronin. Unter dem Staatsmann Perikles, während des so genannten „Goldenen Zeitalters“ Mitte des 5. Jahrhunderts v.Chr., erreichte die Stadt den Höhepunkt ihrer politischen Macht und kulturellen Größe. Dichter, Denker und Künstler setzten neue Maßstäbe in Architektur, Bildhauerei, Wissenschaft, Literatur und Philosophie. Der Parthenontempel auf der Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, stammt aus dieser Epoche. Am Syntagma-Platz, dem Platz der Verfassung, steht das Grabmal des unbekannten Soldaten, an dem zwei Evzonen ihre Wache halten. Die traditionellen Uniformen der Evzonen bestehen aus dem kurzen Faltenrock, einem weißen, weit ärmeligen Hemd, darüber einer dunkelblauen goldbestickte Weste und und Schnabelschuhen mit Quaste. Der stündliche Wachwechsel der Präsidialgarde ist ein beliebtes Postkartenmotiv. Besonders aufwändig zelebriert wird der Wachwechsel am Sonntagmorgen um 11 Uhr, wenn die gesamte Kompanie und eine Blasmusikkapelle aufmarschieren. Der Syntagma-Platz ist auch Knotenpunkt für das leistungfähige Metround Straßenbahnnetz der Stadt. Viele der unterirdischen Metro-Stationen sind gleichzeitig kleine Museen, wo viele Fundstücke ausgestellt sind, die während der Bauarbeiten am Tunnelsystem zu Tage gefördert worden sind. Die öffentlichen Verkehrsmittel verbinden die Innenstadt mit dem noblen nördlichen Vorort Kifissia und mit Piräus im Süden. Vom großen Fährhafen in Piräus starten alle Schiffsverbindungen in Richtung Saronischer Golf, Ägäis und Kreta. Etwas abseits davon liegt der kleine, ruhigere Yachthafen Mikrolimano, wo Fischtavernen und Restaurants kulinarische Hochgenüsse anbieten. Die Stadt von Piräus ist der größte Hafen Griechenlands, einer der bedeutendsten Häfen am Mittelmeer und das wichtigste Schifffahrts-, Industrie- und Transitzentrum Griechenlands. Die atemberaubend schöne Küstenlinie zwischen Piräus und Kap Sunion, der etwa 60 km entfernten Südspitze Attikas, wird gern als Attische Riviera bezeichnet. Die kurvenreiche Straße führt an den beliebten Badeorten Varkiza, Lagonissi und Anavyssos vorbei bis zum berühmten Poseidontempel, der auf den steilen Klippen des Kaps gebaut ist und eine grandiose Aussicht weit hinaus in die Ägäis und den Saronischen Golf bietet. Athen bietet sich als Ausgangspunkt an für interessante Tagestouren nach Delphi, den Meteoraklöstern, Epidaurus oder Mykene. SEITE 04/05 EINE STADT DIE HEUTE NOCH INSPIRIERT ATHOS HOTEL DAS BOUTIQUE HOTEL IM HERZEN DER ALTSTADT PATROOU 3 10557 ATHEN T: +30 210 32 21 977 - 9 F: +30 210 32 10 548 ATHOS@OTENET.GR DATUM VERANSTALTUNGEN JANUAR Musical: “Annie”, Akropolis Theater Athen 01.01. „Mac beth“ von Shakespear, Theater Apo Michanis, Athen 03.01. Zirkus: „ Explosiva, Tdie Rückkehr „ featuring ten performers-musicians, singers, dancers and acrobats, at El Convento den Arte. 04.01. Theater: „ Der Kreis der Liebe“ von Arthur Schnitzler, Theater Alkimini, Athen 05.01. Theater: „Die Odysee von Homer“, Theater Olvio, Athen 16 + 23.01. Papakonstantinou Konzert, Fix Factory Sound, Thessaloniki 17.01. Oper: „Die lustige Witwe“, von Franz Lehár, Megaron Konzerthalle, Athen 19.01. Oper: ECHO Rising Stars mit Michael Petrov und Ashley Fripp, Megaron Konzerthalle, Athen 22.01. Theater: “Treasure Island” von Robert Louis Stevenson, Megaron Konzerthalle, Athen 23 + 27 + 31.01. Oper: „ Tristan und Isolde“ von Richard Wagner, Megaron Konzerthalle, Athen 30.01. „The Beatles Tribute Project“, Megaron Konzerthalle, Athen 31.01. Oper: „Les contes d‘ Hoffmann“ von Jacques Offenbach, Megaron Konzerthalle, Athen FEBRUAR Musical: “Annie”, Akropolis Theater ,Athen 01.02. „Mac beth“ von Shakespear, Theater Apo Michanis, Athen 04.02. Oper: „ Tristan und Isolde“ von Richard Wagner, Megaron Konzerthalle Athen 06 + 07.2 Konzert: Kovak live, Stage Volume 1, Athen 27 + 28.2.15 Alexander The Great. Rock Opera, Megaron Konzerthalle, Athen MÄRZ EVENTS 2015 GRIECHENLAND Musical: “Annie”, Akropolis Theater ,Athen 01.03. Alexander The Great. Rock Opera, Megaron Konzerthalle, Athen 06. - 07.03. Heavy Metal Festival „Up the Hammers“, Athen 17. - 22.03. Öffentliches Kunstfestival, Technopolis, Athen APRIL Musical: “Annie”, Akropolis Theater ,Athen 03 - 09.04. Internationales Film- und Videofestival, Athen MAI 08 -10.05. Salsa Spring Festival, Athen 30.05. Black Keys im Rockwave Festival 2015, Athen JUNI Open Air Film Festival, Athen Athen und Epidaurus Festival mit Ausstellungen, Oper, Ballett, Konzerte und Theater, Odeon 04 - 07.06. Internationale Kunst- und Antiquitätenfachmesse „Art Athina“, Paleo Faliro, Athen 13 - 21.06. Musikfestival, Nafplio, Peloponnes 25 - 28.06. Bollywood und multikulturelles Tanzfestival, Theater Dora Stratou, Athen JULI Open Air Film Festival, Athen Athen und Epidaurus Festival mit Ausstellungen, Oper, Ballett, Konzerte und Theater, Odeon Festival des Antiken Olympia mit Musik und Theater, Athen Rockfestival „up festival“, Koufonisia Ägäis AUGUST Open Air Film Festival, Athen Athen und Epidaurus Festival mit Ausstellungen, Oper, Ballett, Konzerte und Theater, Odeon Festival des Antiken Olympia mit Musik und Theater, Athen SEITE 06/07 Musikfestival Mouson, Elatochori 01 - 10.08. Rockfestival, Chania Kreta 07 - 09.08. Rockfestival, Ireon Samos SEPTEMBER Open Air Film Festival, Athen Auf Salamis kombiniert man Baden und Wandern durch die reizvolle Insellandschaft mit ihrer üppigen Vegetation. Die Insel ist ebenfalls für ausgedehnte Radtouren geeignet. Das Kloster Faneromeni im östlichen Inselteil ist Sehenswürdigkeit und Pilgerstätte zugleich. SARONISCHE INSELN Wenn Griechen Pistazien kaufen wollen, verlangen sie nach „Nüssen aus Ägina“. Das Hauptprodukt der zweitgrößten der Saronischen Insel kann man hier gesalzen und geröstet oder in Honig eingelegt kaufen. Ägina bietet Wassersportlern eine Vielfalt an Aktivitäten. Das Angebot reicht von Segeln, Surfen bis Tauchen und Schnorcheln. Kultureller Höhepunkt ist der Besuch des Aphaia-Tempels im Inselinneren. Er ist auf einem Hügel gebaut, von dem man eine atemberaubende Aussicht über den Saronischen Golf bis hinüber zum Kap Sounion genießen kann. Der zweigeschossige dorische Tempel ist 60 Jahre älter als der Parthenon-Tempel in Athen. Auf Ägina wurden im 6. Jh. v. Chr. die ersten Münzen Europas geprägt. Im 19. Jh. war Ägina für kurze Zeit der Sitz der ersten freien Regierung Griechenlands. TRAUM KULISSEN IN STADT NÄHE Man sagt, es gäbe keinen schöneren Ort fürs Ankommen, als die Hafenbucht von Hydra. Die schmale Einfahrt mit den steil am Hang gebauten Häusern bildet eine einzigartige Naturkulisse. Da Autos auf dieser Insel nicht verkehren dürfen und fast alle Gebäude unter Denkmalschutz stehen, fühlt man sich wie in einem Freilichtmuseum. Die einmalige architektonische Kulisse in Verbindung mit der kargen Natur hat viele Maler, Musiker, Bildhauer und Schriftsteller inspiriert und die Insel zum internationalen Treffpunkt für Kulturschaffende gemacht. Neben den zahlreichen, guten Fischtavernen und Restaurants gehören originelle Galerien und eine renommierte Kunstakademie zu den Orten der Begegnung. Anders als auf Hydra sind auf Poros Autos erlaubt, doch die engen, historischen Gassen der malerischen Ortschaften sind für die meisten Fahrzeuge unpassierbar. Das Angebot an Unterkünften und Gastronomie ist vielfältig. Die schön gelegenen Badebuchten sind nur mit Booten zu erreichen. Dort gibt es auch ein breites Angebot für Wassersportler, wie beispielsweise Windsurfing und Paraglyding. Hydra, Poros, Egina, Spetses, Salamis und Angistri liegen weniger als eine Fährstunde von Piräus entfernt und sind beliebte Fluchtpunkte für alle, die dem Athener Alltag schnell entfliehen wollen. Die Saronischen Inseln sind ein halbes Dutzend bewohnter Inseln zwischen Attika und der Peloponnes. Viele Einheimische vom griechischen Festland erleben hier ein verlängertes Wochenende oder ihre kurzen Ferien und erholen sich beim Baden an einem der Strände. Auf jeder der Inseln werden verschiedenartige Unterkünfte angeboten, von der Ferienwohnung bis zum Mehrsternehotel. SEITE 08/09 Die größte der Saronischen Inseln ist Salamis. Die knapp 100 Quadratkilometer große Insel liegt nur zwei Kilometer von Piräus entfernt. In der Antike wurde hier der Tragödiendichter Euripides geboren. Außerdem war die Insel Schauplatz der berühmten Seeschlacht zwischen Griechen und Persern. Spetses mit ihren ausgedehnten Kiefernwäldern und kleinen Badebuchten gilt als ideale Insel für die Sommerfrische. Da Autoverbot herrscht, dienen romantische Pferdedroschken oder Boote als Beförderungsmittel. Sehenswert sind der alte Hafen mit den imposanten Herrenhäusern und den öffentlichen Gebäuden. Dazu zählen: das Museum von Bouboulina und das Herrenhaus von Hatziyannis-Mexis, wichtige Persönlichkeiten des griechischen Unabhängigkeitskampfes. Eine echte Perle der Architektur ist das historische Hotel „Poseidonion“. Angistri liegt nur 10 km von Ägina entfernt und ist die kleinste der bewohnten Inseln im Saronischen Golf. Die kleinen Dörfer Skala und Megalochori, von denen schöne Sandstrände und Badebuchten nicht weit weg sind, werden im Hochsommer zu betriebsamen Ferienorten. Im Hinterland wandert man durch schattige Kiefern- und Pinienwälder. HYDRA POROS ÄGINA SPETSES SALAMIS ANGISTRI Nafplio ist idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Ostküste: Argos, Tyrins, das Theater von Epidaurus mit seiner unübertroffenen Akustik und die Palastanlagen von Mykene. Mit diesem Ort verbinden sich Namen wie Agamemnon, Klytemnestra, Iphigenie, Elektra oder Orest, deren Schicksale in den Epen Homers besungen und in den klassischen Tragödien verarbeitet wurden. Im 19. Jahrhundert erbrachte Heinrich Schliemann durch seine Ausgrabungen den Nachweis, dass die antiken Werke einen wahren Kern beinhalten. PELOPONNES Entlang der Nordküste der Peloponnes, zwischen Korinth und Patras, liegen viele kleine, ruhige Küstenorte, die im Sommer zu beliebten Badeorten werden. Östlich von Egion verkehrt mehrmals täglich eine Zahnradbahn zwische Diakofto und Kalavrita durch die wildromantische Schlucht des Flusses Vouraikos, vorbei am Kloster Mega Spileon und endet in der Nähe des Klosters Agia Lavra, in dem 1821 der griechische Aufstand gegen die osmanische Besetzung ausgerufen wurde. SEITE 10/11 URSPRUNG VON MYTHEN UND HELDEN SAGEN Patras, an der Nordwestküste der Peloponnes, ist die drittgrößte Hafenstadt des Landes mit regelmäßigen Fährverbindungen nach Italien. Mit Araxos hat Patras auch einen wichtigen Charterflughafen, der von vielen deutschen Städten angeflogen wird. Die Stadt ist kultureller Mittelpunkt der Region Achaia und während der Karnevalszeit, Hochburg des närrischen Treibens. In Patras befindet sich das älteste Weingut Griechenlands, das der Bayer Gustav Clauss 1862 gegründet hat. Die heilkräftigen Thermalquellen Loutra Killinis sind ein beliebtes Kurbad und attraktiver Ferienort. Katakolon ist der Hafenort von Pirgos, der Hauptstadt der Region Elis. Hier legen die Kreuzfahrtschiffe an und schicken die Passagiere zum Landbesuch ins 20 km entferne antike Heiligtum Olympia, dessen Bedeutung noch immer aktuell ist. Zwischen dem 8. Jh. vor und dem 4. Jh. nach Christus trafen sich hier alle vier Jahre Athleten, um sich in verschiedenen Sportarten zu messen. Der französische Baron Pierre de Coubertin griff im späten 19. Jh. diese antike Idee auf und initiierte die Olympischen Spiele der Neuzeit, wie wir sie heute kennen. In dieser Region liegen viele der kulturhistorisch bedeutendsten Orte Griechenlands. Beim Klang der Namen Olympia, Sparta, Mykene, Argos, Korinth oder Epidaurus wird die Antike wieder lebendig. Die Peloponnes galt schon bei den alten Griechen als Insel, obwohl sie durch die Landenge von Korinth mit Attika verbunden war. Ihr Name geht auf den legendären König Pelops zurück, der nach einem gewonnenen Wagenrennen diese Region als Geschenk erhielt. Tatsächlich zur Insel gemacht wurde die Peloponnes vor über 100 Jahren nach dem Bau des Kanals von Korinth, der den Saronischen mit dem Korinthischen Golf verbindet. Von Attika führt eine gut ausgebaute Straße über den Kanal nach Nafplio. Die malerische Stadt am Argolischen Golf war noch vor Athen die erste Hauptstadt des wiederbefreiten Griechenlands. Im historischen Stadtkern überwiegt die klassizistische Architektur mit großzügigen Plätzen voller Cafés und Tavernen. Überragt wird die hübsche Altstadt von der Festungsanlage Palamidi, zu der genau 999 Stufen hinauf führen. Die Mühe wird durch die herrliche Aussicht über Stadt, Umland und auf die kleine Festungsinsel Bourtzi, dem Wahrzeichen der Stadt, belohnt. An der Westküste zwischen Kaiafas und Zaharo, findet man kilometerlange, dünenartige Sandstrände mit angrenzenden, schattigen Kiefernwäldern. Die sanft abfallenden Küsten eignen sich bestens für Familienferien. In den beschaulichen Hafenorten Pylos, Methoni und Koroni lohnt sich die Pause zur leiblichen Stärkung in den traditionellen Tavernen. Im Südwesten der Peloponnes liegt Kalamata, die Provinzhauptstadt Messeniens und Namensgeberin der berühmten, schmackhaften Spitzoliven. Die malerische Kleinstadt hat einen internationalen Charterflughafen und ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Sparta, Mistras und die Mani. Die Mani gehört zu den dünn besiedelten Landstrichen im Süden. Die strenge Architektur der abgelegenen Dörfer akzentuieren hohe Mauern und Wehrtürme, die zur Abwehr von Piraten und Eroberern errichtet wurden. Einige der liebevoll restaurierten Wohntürme dienen heute als exklusive Unterkünfte für Reisende, die das Besondere suchen. Bei Areopolis lohnt die beeindruckende Bootsfahrt durch die fast drei Kilometer lange Naturkulisse der Grotte von Pirgos Dirou mit ihren bizarren Tropfsteinformationen. Das Hinterland der Peloponnes bietet atemberaubende Landschaftsbilder. Die Landschaft Arkadiens gilt seit der Aufklärung als Inbegriff idyllischer Abgeschiedenheit. Auf anspruchsvollen Gebirgstraßen erreicht man historische Bergorte mit schmalen Gassen und großartigen Bürgerhaüsern. Genannt seien nur Andritsena, Stemnitsa, Dimitsana oder Vytina. Oft fühlt man sich nicht in mediterrane, sondern in alpine Regionen versetzt: dichte Nadelwälder bedecken Berghänge, deren Gipfel über 2.400 m hoch sind. Am Fuße des Taygetos-Gebirges liegt die Kleinstadt Sparta, die in der Antike wegen ihrer aristokratischen Kriegerkaste gefürchtet war. Nicht weit davon entfernt liegt die byzantinische Ruinenstadt Mistras. Hier war zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert die Kaiserschmiede von Byzanz. Für die Wanderung durch die teilweise restaurierten Kloster- und Kirchenanlagen, die harmonisch eingebettet sind in der Schönheit der Landschaft, sollte man mindestens einen halben Tag planen. Ein weiterer Höhepunkt der Reise auf der Peloponnes ist Monemvassia am östlichen Finger des Bezirks Lakoniens. Auf der Meeresseite des 300 m hohen Inselbergs versteckt sich, von der Landseite unsichtbar, die venezianische Burgsiedlung mit ihren engen malerischen Gassen, die von Boutiquen, Tavernen und Delikatessenläden gesäumt werden. OLYMPIA SPARTA MYKENE ARGOS KORINTH MANI MONEMVASSIA KALAMATA EPIDAURUS Die meisten Inseln sind über die Hafenstadt Piräus zu erreichen, zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit über den Hafen von Rafina anzureisen, der sich in der Nähe des Flughafens Eleftherios Venizelos im östlichen Attika befindet. KYKLADEN Syros ist Verwaltungs-, und Kulturzentrum der Kykladen. Die Inselhauptstadt ist Ermoupolis mit herrlichen, klassizistischen Gebäuden und historischen Patrizierhäusern. Zu den Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum gehört der Zentralplatz Platia Miaouli mit seinen hübschen Cafés und Restaurants, das Rathaus und das der Mailänder Scala nachempfundenen Theater Apollon. Nicht zu Unrecht trägt Syros den Beinamen „Edeldame der Ägäis“. TRÄUME IN BLAU WEISS Mykonos und Santorin sind die populärsten touristischen Ziele der Inselgruppe. Mykonos gilt als Perle der Ägäis, die in den Sommermonaten voller Leben und Geschäftigkeit ist. Tagsüber pulsiert das Badeleben an den schönen Stränden, um abends nahtlos ins abwechslungsreiche und unkonventionelle Nachtleben überzugehen. Die felsige, karge Insel hat mit Mykonos-Stadt einen hinreissenden Hauptort, der aus der für die Inselgruppe typischen, weiß-blauen Architektur geprägt ist. Im Inselinneren sind beim Dorf Ano Mera das Kloster Panagia Tourliani und das festungsartige Kloster Paläokastro sehenswert. Im Süd-Osten der Insel liegt der verhältnismäßig ruhige Strand Kalafatis. Die Hot-Spots der Party-People sind Paranga, Paradise-Beach, Super Paradise-Beach, Agrari und Ilia. Zu diesen beliebten Stränden im Süden gibt es Bootsverbindungen von Platis Gialos. Diese Inselgruppe steht wie keine andere für den unwiderstehlichen Zauber der griechischen Inselwelt. Charakteristische Merkmale der Inseln sind die Architektur mit den weißgekalkten, kubischen Häusern, zahlreichen Kirchen und Kapellen, Windmühlen und den engen verwinkelten Gassen. Der Name der Inselgruppe leitet sich ab vom griechischen Wort „Kyklos“, für Kreis. Denn die 28 größere und etwa 200 kleinere Inseln liegen kreisförmig um die in der Antike heilige Insel Delos. Die heute unbewohnte Insel Delos war im Altertum religiöses und wirtschaftliches Zentrum, das den Göttern Apollo und Artemis geweiht war. Die Entfernungen zwischen den Inseln der Kykladen sind gering und man sieht oft auf die Nachbarinseln. Manche Reiseveranstalter bieten deshalb organisiertes „Inselhüpfen“ an, d.h. Inselauswahl, Unterkünfte und Transfers aus einer Hand. Aber natürlich kann man mit etwas Eigeninitiative die Inseln auch nach individuellem Geschmack und Interesse entdecken. Wobei man stets beachten sollte, dass auf vielen kleinen, dünn besiedelten Inseln entsprechend wenige Betten zur Verfügung stehen und selten mit einem 4-Sterne-Komfort gerechnet werden kann. Außerdem sollte man immer einige Tage als Puffer einkalkulieren, da die launischen Brisen die Fahrpläne der Fähren zwischen den Kykladen gehörig durcheinander wirbeln können. Santorin, die Vulkaninsel, ist mit keiner anderen griechischen Insel vergleichbar. Ihre atemberaubende Schönheit und Einzigartigkeit zeigt sich in der grandiosen Landschaft und in der Architektur der Inseldörfer. Bei einer Anreise mit dem Schiff ist man beim Anblick der bis zu 300 m senkrecht aufragenden Kraterwände sprachlos, deren Höhen von strahlend weißen Häuser und blauen Kirchenkuppeln bedeckt sind. Auf der Insel kann man wunderschöne Wandertouren unternehmen, besonders im Frühling, wenn es nicht sehr heiß ist, die seltenen Orchideen blühen, und die Luft von Kräuterduft erfüllt ist. Vom kleinen Hafen geht es mit Mauleseln oder mit der Seilbahn hinauf zum Ort Fira. In Oia, dem wohl schönsten Ort der Insel, haben sich Künstler mit Ateliers und Galerien etabliert und bieten ihre Kreationen an, die von Keramik über Webwaren bis hin zum erlesenen Schmuck reichen. Die Westküste der Insel fällt steil ab, während die Ostküste mit ihren langen Kiesel- und Sandstränden Badefreuden verspricht. Die Ausgrabungen von Akrotiri, dem „Pompeji der Ägais“, haben eine ganze Stadt aus der Zeit um 1600 v.Chr. freigelegt. In der Nähe von Vothonas lohnt der Besuch des Weinmuseums Koutsoyannopoulos, dem einzigen unterirdischen Weinmuseum in Griechenland. Hier wird man in die besondere Weinkultur der Vulkaninsel eingeweiht. Von Santorin werden regelmäßig Ausflugsfahrten zu den in der Caldera liegenden Vulkaninseln Nea Kameni und Palea Kameni angeboten. Naxos ist die größte und fruchtbarste Kykladeninsel mit einer landschaftlichen Vielfalt, die von langen Sandstränden über saftige Wiesen bis zu unwegsamen Felsengebirge variiert. Im Inselinneren bewachen mittelalterliche Wehrtürme traditionelle Bauerndörfer. Das Wahrzeichen der Insel ist die beeindruckende Torruine des Apollontempels aus dem 6. Jh v. Chr. SEITE 12/13 Paros ist eine Insel mit sehr guten Badestränden und einer reichen Auswahl an Wassersportmöglichkeiten. Wer die Stille vorzieht, findet im Inselinneren schöne Bauerndörfer, sanfte Hügellandschaften mit Weinanbau, Ritterburgen und byzantinische Kirchen. Als Tipp unter Wanderfreunden gilt die gebirgige, wildzerklüftete Insel Amorgos. Zu den Hauptattraktionen gehört das spektakuläre Kloster Panagia Chozoviotissa an der schroffen Felsküste im Südosten, das durch Luc Bessons Kultfilm „The Big Blue“ bekannt geworden ist. Schöne Sandstrände gibt es im Norden bei Ormos Ergialis. Über dem Hauptort Chora erhebt sich eine venezianische Festung. Hier befindet sich auch die kleinste Kirche Griechenlands, in der nur drei Personen Platz finden. Auf Folegandros finden Aktivurlauber ihr kleines Paradies. Ein gut erhaltenes Netz aus Wanderpfaden erstreckt sich über die ganze Insel. Hobbyarchäologen werden von der schwer zugänglichen Höhle Chrysospilia („Goldhöhle“) an der Nordseite der Insel angelockt. Neben der wunderschönen Stalaktiten- und Stalagmiten-Formationen finden sich in den Wänden eingemeißelt zahlreiche griechische Namen. Möglicherweise war die Höhle in der Antike eine Kult- oder Pilgerstätte. SYROS MYKONOS SANTORIN NAXOS PAROS AMORGOS FOLEGANDROS Kaffee und Kaffeekultur in Griechenland. Der Kaffeekonsum in Griechenland kommt an 13. Stelle weltweit. Mehr als 550 Millionen Euro werden jährlich für Kaffee ausgegeben. Nicht einmal die wirtschaftliche Situation Griechenlands kann den Griechen davon abhalten einen Kaffee zu genießen. Der Kaffee bei den Griechen stellt einen sehr hohen Stellenwert im alltäglichen Leben dar. Die Griechen haben eine außerordentliche Kaffeekultur, die sich nach dem zweiten Weltkrieg immer weiter entwickelt hat. Wer in Griechenland einfach einen Kaffee bestellen möchte, wird sich wundern. Geschmack Der Kaffee in Griechenland unterscheidet sich sehr von den Trinkgewohnheiten, der Zubereitung und den Arten, wie man sie von anderen mitteleuropäischen Ländern her kennt. Es gibt sehr viele Variationen, angeboten als heiß und kalt oder mit verschiedenen Aromen. Griechischer Kaffee oder „Kafe Ellinikos“ „Kafe Ellinikos“ ist ein Repräsentant der griechischen Kaffeekultur. Hierbei handelt es sich um einen Mokka, also ein sehr starker Kaffee, der mit dem Kaffeepulver und Zucker gemeinsam aufgekocht und auch serviert wird. Der „Kafe Ellinikos“ stammt aus der arabischen Welt. Der Kaffee kam in der Zeit der türkischen Besatzung nach Griechenland. Charakteristisch ist der Kaffeeschaum, welcher während des Kochens des Kaffees entsteht. Je besser der Kaffeeschaum gebildet wird, desto erfolgreicher ist die Zubereitung des Kaffees. Dies erfordert Geschick und Geduld. Ähnlich wie der italienische Espresso wird auch der „Kafe Ellinikos“ in kleinen Tassen serviert. Der Hauptunterschied zwischen den zwei Kaffeesorten liegt darin, dass die Kaffebohnen für den „Kafe Ellinikos“ anders geröstet und feiner gemahlen werden. Er hat eine hellere Röstung und ist sehr fein gemahlen. Da die Röstung, Qualität und Sorte natürlich eine wichtige Rolle spielen, kann echter „Kafe Ellinikos“ nur aus griechischem Kaffeepulver gemacht werden. Kaffee-Varianten in Griechenland Generell kann man alle Arten von Kaffee in Griechenland, insbesondere natürlich den Nes, den Frappe, den Griechischen Kaffee und Freddo in verschiedenen Varianten bestellen. Vier verschiedene Varianten des Kaffeegenusses sind zu unterscheiden: • glykos = süß (γλυκός) Ein solcher Kaffee enthält in Griechenland üblicherweise zwei gehäufte Teelöffel Zucker Cafe freddo In den letzten Jahren kamen neue Varianten des sommerlichen Kaltkaffees hinzu. In Griechenland ist Freddo, nach dem Frappe, das Kultgetränk an den warmen Sommertagen. Der sogenannte Freddo-Cappuccino sowie der Freddo-Espresso werden mit Eiswürfeln im Glas angeboten. • metrios = mittel (μέτριος) Mittelsüßer Kaffee wird mit einem gehäuften Teelöffel Zucker zubereitet. • sketos = rein klar (σκέτος) Kaffee ohne Zucker wird bezeichnenderweise als klarer, reiner Kaffee bezeichnet. Da aber die Griechen stärkere Röstungen bevorzugen, erleben viele Mitteleuropäaer ihr Wunder. • me gala = mit Milch (με γάλα) Kaffee mit Milch wird in Griechenland meist mit einem kräftigen Schuss Milch versehen. 1$ GREEK 1$ FRAPPE M AS CHINEN UND M E KAFF EE www.wegakaffeemaschinen.de T EUROGA 1 ST RO LT SEIT 198 HA Frappe Der Frappe ist ein kalt servierter aufgeschäumter Instantkaffee mit Eiswürfeln. Unter den Jugendlichen gilt es als Trendgetränk. Der Sage nach, ist die Erfindung des Frappes auf Dimitris Vakondios zurückzuführen. Er soll während der Internationalen Messe in Thessaloniki 1957 als Verkäufer im Kaffeestand gearbeitet haben. Als es ihm während der Pausen nicht möglich war an warmes Wasser gelangen kam er auf die Idee den Instand-Kaffee in einem Shaker mit Zucker und kaltem Wasser zu verrühren. Dieses einfache Experiment führte zur Erfindung des griechischen Frappe. Der Erfolg des Frappe führte zur Gründung verschiedener kalter Kaffeevarianten. WEGA - Händler in Deutschland: GA Anders als in anderen Kulturen kann das Kaffeetrinken in Griechenland, bei dem Griechen sich verabreden, mehrere Stunden bzw. einen ganzen Nachmittag andauern, um einen einzigen Kaffee zu trinken. Denn es geht nicht um den Kaffee an sich, sondern um das Zusammenkommen und die Kommunikation währenddessen. Kaffee ist für jede Altersgruppe ein Mittel geworden, was den Kontakt zu anderen Menschen - seien es Freunde, Familie oder Bekannte - fördert und aufrecht erhält. In Griechenland zählt das zur Kaffeekultur und besonders zum Kaffeegenuss. Das ist für Mitteleuropäer doch eher ungewöhnlich. Berühmter Kaffee aus Griechenland US Kaffeegenuss www.wega.it HR Griechischer Kaffee (ein Mokka), Cafe Frappe, Instantkaffee Nes ( abgeleitet aus Nescafe von Nestle) und Cafe freddo dominieren die Szene. Filterkaffee, wie es ihn in Deutschland und auch in anderen mitteleuropäischen Ländern gibt, wird man in Griechenland nur sehr selten vorfinden (ausgenommen in Hotels). Er ist in Griechenland eher unbeliebt, wenn nicht sogar unbekannt. An seiner Stelle wird der Nes, ein löslicher Kaffee, getrunken. In den Sommermonaten wird er als kalter Nes, „ Frappe“ angeboten. Der Griechische Kaffee ist das ganze Jahr über sehr beliebt. Der Geschmack unterscheidet sich von dem Kaffee, den Mitteleuropäer gewöhnt sind. Griechischer Kaffee ist generell viel stärker geröstet und somit ist der Kaffee auch deutlich herber. Zucker und Milch wird man als Tourist benötigen. NOM IE UND HA KAFFEEMASCHINEN FÜR JEDEN GESCHMACK EUROGAT GmbH Stuttgarter Str. 106 70736 Fellbach T + 49 (0) 711 - 5 10 93 45 F + 49 (0) 711 - 5 10 93 46 www.eurogat.de office@eurogat.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr Sa: 9 - 13 Uhr DODEKANES Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Rhodos gehört die Akropolis von Lindos mit dem zierlichen Athena-Tempel. In der Antike war Lindos eine bedeutende und wohlhabende Hafenstadt mit Kolonien in Süditalien. Anziehungspunkt für die Besucher ist die mächtige Ritterburg, an deren höchsten Stelle die Ruinen des Tempels stehen. Von hier bietet sich ein grandioser Blick über das malerische Dorf Lindos und die Paulusbucht, wo einst der Apostel bei einem Sturm Schutz gesucht haben soll. Weitere kulturhistorisch interessante Orte sind die Ausgrabungsstätten Kamiros und Ialyssos sowie der Palast des Großmeisters der Johanniter, die zwischen 1309 und 1522 auf der Insel herrschten. SEITE 16/17 KLÖSTER KLIPPEN UND KULTUR Kos ist nach Rhodos das zweitwichtigste Urlaubsziel der DodekanesInseln. Kilometerlange, feinsandige Strände säumen die Küsten. Zu den beliebtesten Badeorten gehören Tigaki, Mastihari und Marmari an der Nordküste sowie Kardamena an der Südseite. Einen Besuch wert ist das Bergdorf Zia, wo man Gewürze, Kräuter, Honig und die inseltypische Kanellada, ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk aus Zimt, kaufen kann. Als eher flache Insel eignet sich Kos sehr gut zum Wandern und für Fahrradtouren. Schon in der Antike war Kos durch das Asklepeion berühmt, wo Hippokrates, der Begründer der modernen Medizin, seinen Schülern die Kunst des Heilens unterrichtete. Die Embros-Therme, etwa 9 km südlich von Kos-Stadt, ist eine Heilquelle, deren fast 80 Grad heisses Wasser bei Haut- Atemwege- und Muskelerkrankungen hilft. Patmos gehört zu den sieben populärsten Pilgerorten Europas. Die Insel wird von dem mächtigen Johannes-Kloster überragt, das aus der Hauptkirche und fünf weiteren Kapellen besteht. Am tiefsten Punkt des Klosterkomplexes liegt die Heilige Höhle der Apokalypse, die Gläubige aus aller Welt anzieht. Hier hat der Apostel Johannes im Jahr 95 n. Chr. die Apokalypse (dt. „Offenbarung“), das letzte Buch des Neuen Testaments verfasst. Die Klosterburg ist die größte Sehenswürdigkeit der Insel, in deren sanft hügeligen Landschaft kleine Ortschaften mit weiß getünchten Häusern und engen, verwinkelten Gassen verstreut liegen. Bademöglichkeiten bieten die vielen kleinen Sand- und Felsbuchten. Entgegen der eigentlichen Bedeutung von Dodekanes (gr.: „zwölf Inseln“), sind unter dieser Inselgruppe 25 bewohnte Inseln und ungefähr 200 kleine und kleinste unbewohnte Inselchen zusammengefasst. Die meisten dieser Inseln sind gebirgig und haben buchtenreiche Küsten. Ihr Reiz liegt in der Schönheit der unterschiedlichen Landschaften, der unverwechselbaren Architektur, der Fülle der Sehenswürdigkeiten aus antiker Zeit, aus der byzantinischen Epoche und den Jahrhunderten der Frankenherrschaft. Rhodos, die „Roseninsel“, galt in der Antike als Lieblingsinsel des Sonnengottes Helios nicht ohne Grund: über 300 Sonnentage werden auf der Insel gezählt. „Auf Rhodos fallen die Tage so sanft wie Obst von den Bäumen“, schwärmte der englische Autor Laurence Durrell in der ersten Hälfte des 20. Jh. Heute gehören quirrlige Urlaubsorte und ursprüngliche Dörfer, endlose Strände und idyllische Badebuchten, archäologische Schätze und kunsthistorische Highlights zu den vielen unterschiedlichen Facetten der Insel. Die meisten Badeorte liegen im Norden der Insel. Hier gibt es ein großes Angebot an Unterkünften aller Kategorien, vielseitige Wassersportmöglichkeiten und ein attraktives Abendprogramm. Am Hafen von Mandraki, wo in antiker Zeit der berühmte Koloss von Rhodos stand, liegen moderne Segeljachten und Motorboote neben traditionellen Kaikis. Von hier verkehren regelmäßig die Fähren nach Piräus und auf die Nachbarinseln. Leros ist noch sehr ursprünglich und vom Tourismus bisher wenig entdeckt. Grüne Küstenregionen erstrecken sich bis zu den kargen Bergrücken. Der Hauptort Agia Marina zieht sich mit seinen weißen Häusern hinauf bis zur Festung der Johanniter. Viele kleine Buchten mit schmalen Kiesstränden bieten gute Bademöglichkeiten. Kalymnos ist die Insel der Schwammtaucher, bei deren Ausfahrt und Rückkehr seit Generationen traditionelle Volksfeste gefeiert werden. Grotten, stille Buchten, Steilküsten, grüne Täler und karge Bergrücken gestalten die vielfältige Landschaft. Vor allem die felsigen Steilküsten sind es, die in den letzten Jahren die Insel zum Anziehungspunkt für Freeclimber gemacht haben. Antike Bauten, Burgen, Festungsanlagen und Byzantinische Kirchen sind Zeugen einer bewegten Geschichte. Nissyros ist eine wenig bekannte, kleine, fast kreisrunde Vulkaninsel. Hauptort und Hafen ist Mandraki. Die kleinen Häuschen heben sich schneeweiß vom dunklen Vulkanboden ab. Über dem Dorf thront die Burgruine des Johanniterordens auf einem Felsenkegel, an dessen Rand auch das Bergkloster Panagia Spiliani, der Schutzherrin der Insel, erbaut wurde. An den Küsten der Insel ziehen mehrere heiße Quellen zahlreiche Besucher an. Im Zentrum der Insel liegt der Krater des erloschenen Vulkans, zu welchem man über Stufen hinabsteigen kann. Heiße Dampfexplosionen haben hier eine spektakuläre, bunt-bizarre Kraterlandschaft geschaffen. Karpathos ist nach Rhodos die zweitgrößte Insel des Dodekanes. Zwischen den bekannten Urlaubszielen zwischen Rhodos und Kreta gelegen, hat sie sich Tradition und Brauchtum bis heute bewahrt. Vor allem das Bergdorf Olymbos im Norden der Insel mit der eindrucksvollen Landschaft von bis zu 1200 Meter hohen Berggipfeln ist beispielhaft für seine ursprüngliche Lebensweise. Die abgelegene Insel Kastellorizo liegt im äußersten Südosten Griechenlands zwischen Rhodos und Zypern. Die nur 5 qkm große Insel ist das ideale Reiseziel für Leute, die die Abgeschiedenheit schätzen. Im Hauptort Megisti erinnern klassizistische Herrenhäuser an den einstigen Wohlstand der Insel. In den Sommermonaten wird der Hafen zum betriebsamen Treffpunkt von Urlaubern und Einheimischen. Besonders sehenswert sind die mykenischen Felsengräber, die Kyklopenmauern und die alte Festung Paleokastro. Im Süden der Insel befindet sich die Blaue Grotte, eine der schönsten Tropfsteinhöhlen des Mittelmeers mit faszinierenden Lichtspielen. Die Grotte ist nur mit Booten erreichbar. RHODOS KOS PATMOS LEROS KALYMNOS NISSYRPS KARPATHOS KASTELLORIZO 1sland Samos Hot2ls Proteas Blu Resort Fito Bay Hotel 3ummer in Greece …travel guide steps! RODOS PALACE- eine Welt von königlicher Gastlichkeit! D as Rodos Palace ist schlichtweg das Ultimum, wenn es um Hotel- und Konferenzresorts in ganz Griechenland geht und bietet seinen Gästen mit 785 Zimmern, neuen prächtigen Gartenanlagen, VIP Suites und Bungalows mit Pool sowie privatem VIP-Flügel hervorragende Unterkunftsmöglichkeiten. Mit seinen exquisiten Restaurants und seinem vielfältigen Unterhaltungs- und Freizeitangebot, lädt Sie das Hotel Rodos Palace, das sich in idealer Lage nur 50m vom Strand entfernt befindet, dazu ein, eine Welt von königlicher Gastlichkeit zu erleben. www.rodos-palace.gr Join our page Trianton Ave., Ixia, P.O. Box 121, 851 00 Rodos, Greece, Tel. +30 22410 25222, Fax: +30 22410 25350, info@rodos-palace.gr Proteas Blu Resort Pythagorio I Samos Island I North Aegean Greece www.proteasbluresort.gr I info@proteasbluresort.gr Fito Bay Hotel Pythagorio I Samos Island I North Aegean Greece www.fitobay.gr I info@fitobay.gr NORDOSTÄGÄISCHE INSELN Badefreuden genießt man auf Lesbos in den vielen kleinen und versteckten Buchten. Der „Versteinerte Wald“ ist der bekannteste unter den vielen Naturschutzparks der Insel. Er ist vor ungefähr 20 Millionen Jahren entstanden als die Bäume nach einem Vulkanausbruch eingeäschert und konserviert wurden. Manche von ihnen ragen bis zu 7 Meter hoch. In der Antike war die Insel Heimat der Dichterin Sappho, deren Geburtsort Eressos heute bei Skala Eressou einen schönen Badestrand besitzt. Weitere große Literaten brachte die Insel auch in jüngster Vergangenheit mit Odysseas Elytis und Stratis Myrivillis hervor. SEITE 20/21 MASTIX ORCHIDEEN WEIN UND MATHEMATIK Chios liegt zwischen Lesbos und Samos und ist bei Individualtouristen besonders beliebt. Die fünftgrößte Insel Griechenlands gilt als Heimatinsel Homers und ist für die hier wachsenden Mastixbäume berühmt. Die mittelalterlichen Mastix-Dörfer Pyrgi, Olympi, Mesta und Vessa im Süden der Insel stehen wegen ihrer historischen Bedeutung und ihrer besonderen Architektur unter Denkmalschutz. Im Zentrum jedes Dorfes erhebt sich ein Festungsturm, in den sich einst die Bewohner vor feindlichen Angriffen flüchten konnten. Das Harz des Mastix-Baumes war schon vor Jahrtausenden ein vielseitig verwendbares Naturprodukt. Hippokrates hob seine therapeutische Wirkung bei Husten und Erkältungen hervor. Die Römer benutzten Mastix zum Schutz vor Karies. Heute findet Mastix in der alternativen Medizin ebenso Anwendung wie zur Verfeinerung von Spirituosen und herb-süßen Leckereien. Der Hauptort Chora befindet sich an der Ostküste und wird von einer byzantinischen Festung überragt, dem Wahrzeichen der Stadt. Die historische Korais Bibliothek zählt mit ihren mehr als 13.000 Bänden zu einer der größten ihrer Art in Griechenland. Der größte Teil der schönen Strände befindet sich in der Nähe des Fischerdorfes Vrontades. Wie an einer Perlenkette aufgereiht sind die Inseln im Nordosten der Ägäis und teilweise nur wenige Kilometer vom Festland Kleinasiens entfernt. Die fruchtbaren Landschaften sind geprägt von Olivenhainen, Pinienbäume und auch Weinfeldern. Lesbos ist die größte der Nordostägäischen Inseln und voller landschaftlicher Reize. Auf der Insel findet man viele kleine und beschauliche Fischerorte, von denen Molyvos der populärste ist. Wegen der besonderen Architektur seiner traditionellen Steinhäuser mit holzgeschnitzten oder mit Fresken verzierten Decken ist der Ort in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden. Hoch über Molyvos thront eine mächtige genuesische Festung, die einen unvergleichlichen Ausblick über die Ägäis bietet. Zwischen den Dörfern erstrecken sich weite Olivenhaine, die Olivenöl von hervorragender Güte liefern und den Einheimischen ein Auskommen bieten. Bekannt ist Lesbos aber nicht nur für das ausgezeichnete Olivenöl, sondern auch für den Ouzo und die Sardellen, die als Beilage dazu gereicht werden. Das überregional bekannte „Sardellenfest“ findet traditionell am 15. August in Skala Kallonis statt. In der Hauptstadt Mitilini ist der Hafen mit den zahlreiche Geschäften, Tavernen und Bars beliebter Treffpunkt der Einheimischen und Touristen. Gleich nebenan ist die Kirche Agios Therapon einen Besuch wert. Die kleine Insel Psara liegt nordöstlich von Chios und von dort mit der Fähre erreichbar. Die Insel gehörte zu Beginn des 19. Jahrhunderts zusammen mit Hydra und Spetses zu den wohlhabendsten in der Ägäis und hatte damals 15.000 Einwohner. Nach einem missglückten Aufstand gegen die Osmanen wurden die ursprünglichen Bewohner getötet oder versklavt. Heute leben hier weniger als 1.000 Menschen. Östlich des Hafens findet man schöne Strände. Im Inselnorden liegt am Hang des Berges Profitis Ilias das Kloster Kimisis tis Theotokou, das eine wertvolle Bibliothek beherbergt. Inousses ist eine kleine Insel, die auf der Fährverbindung von Lesbos nach Chios passiert wird. Die Insel verfügt über mehrere kleine und malerische Buchten. Zur Insel gehören zahlreiche kleinere Inseln, die jedoch alle unbewohnt sind. Limnos ist die Insel, auf der in der Antike die Elemente Feuer und Wasser verehrt wurden, denn hier soll Hephaistos, der Gott der Schmiedekunst gewirkt haben. Hauptort der Insel ist die Hafenstadt Mirina, die von einem venezianischen Kastell überragt wird. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der kleinen Insel gehören das antike Poliochori sowie die Feuchtbiotope in Chortarolimni und beim Alyki-See. Samos ist die Geburtsinsel des Mathematikers Pythagoras und des Philosophen Epikur. Die vegetationsreiche, gebirgige Landschaft ist mit Kiefern, Oliven-, Pinienbäumen und Weinreben bewachsen. Der süße Weisswein aus sonnengetrockneten Muskattrauben von Samos ist weltbekannt. Pythagorio, die Stadt des großen Mathematikers Pythagoras, bietet ein idyllisches Stadtbild mit seinen Herrenhäusern, den blumengesäumten Gassen und den Tavernen unter Tamarisken. Von den archäologischen Stätten der Insel ragt der Tunnel des Eupalinos besonders heraus, eine antike Bewässungsanlage von ca. 1 km Länge, deren exakte Konstruktionsweise heute noch erstaunt. Naturfreunde kommen bei Wanderungen im Inselinneren voll auf ihre Kosten. Charakteristisch für die Flora auf Samos sind die unzähligen Orchideenarten. Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Insel im Frühling, wenn die üppige Vegetation in allen erdenklichen Farben blüht. Vom Hafen der gleichnamigen Hauptstadt Samos legen kleine Fährschiffe nach Ikaria und Patmos über. Ikaria ist von Samos mit Booten erreichbar. Ihr Name geht auf den legendären Ikarus zurück. Er soll hier abgestürzt und begraben sein. Bei seiner Flucht von Kreta mittels der Flugkonstruktion seines Vaters Dädalus ist er zu übermütig geworden und der Sonne zu nahe gekommen. Die heissen Sonnenstrahlen brachten das Wachs zum Schmelzen, das seine Flügel zusammengehalten hatte. Hauptort der bergigen, kargen Insel ist Agios Kyrikos, der vor allem wegen seiner Thermalquellen bekannt ist. Der zweitgrößte Ort der Insel ist Evdilos, wo die Fähren von den Nachbarinseln ankommen. Einige Kilometer außerhalb des Hafens gibt es den schönsten Strand der Insel. Im Fokus des weltweiten Interesses geriet die Insel vor wenigen Monaten wegen einer statistischen Besonderheit. Der Anteil der über 90-jährigen unter den knapp 9.000 Einheimischen ist hier zehnmal so hoch wie im europäischen Durchschnitt. Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herzinfarkte und Demenz kommen sehr selten vor. Wissenschaftler erklären sich dieses erstaunliche Phänomen mit dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Dazu gehören eine ursprüngliche, stressfreien Lebensweise mit viel Bewegung und die traditionelle, gesunde Ernährung mit wenig Fleisch, vielen Hülsenfrüchten, Früchten, Fisch, Oliven, Schafs- und Ziegenkäse. Auch der Konsum von Tees aus Dutzenden von einheimischen Kräutern, die einen hohen Anteil an Antioxidanten enthalten, und bis zu zwei Glas Rotwein täglich tragen zum langen Leben bei. LESBOS CHIOS SAMOS IKARIA PSARA INOUSSES LIMNOS Zitadelle überragte Ano Polis mit den zahlreichen Cafés, Tavernen, Bars und Rembetiko-Lokalen sind die beliebtesten Treffpunkte für Jung und Alt. Cineasten aus aller Welt begegnen sich im Herbst während der Internationalen Filmfestspiele. Für Freunde der Oper und des Balletts gibt es die aufwändig ausgestattete Konzerthalle Megaron. Thessaloniki ist durch seine günstige Verkehrslage Ausgangspunkt zu allen Urlaubsregionen Nordgriechenlands, wie zum Beispiel zur Chalkidiki, nach Katerini und zum Olymp. MAKEDONIEN Die drei Landzungen der Halbinsel Chalkidiki ragen wie Finger in die Ägäis. Die Küsten der westlichen Halbinsel Kassandra sind ein Badeparadies mit ausgezeichneten Wassersportmöglichkeiten und einem Hotelangebot, das keine Wünsche offen lässt. Die breiten, langen und meist feinsandigen Strände, die sanft ins Meer abfallen, sind für Ferien mit Kindern ideal. Schatten spenden die bis ans Ufer wachsenden Pinien. Sehenswert ist die Höhle von Petralona, nördlich der Kassandra, mit Knochenfunden aus der Urzeit und der ältesten Feuerstelle der Menschheitsgeschichte, die auf ca. 700.000 Jahre geschätzt wird. HEIMAT VON ARISTOTELES UND ALEXANDER Die bergige Halbinsel Sithonia ist touristisch weniger erschlossen als Kassandra. Es gibt bis auf einen Komplex erstklassiger Hotels in Neos Marmaras keine großen Hotelanlagen. Kleine Ortschaften mit malerischen Häfen liegen zwischen abgeschiedenen Sand- und Felsbuchten. Die Landschaft mit schattenspendenden Kiefer- und Pinienwäldern lädt zum Wandern ein. Die dritte Halbinsel der Chalkidiki besteht aus der autonomen Mönchsrepublik Athos, die seit über 1.000 Jahren ein Zentrum des orthodoxen Mönchtums ist. Die insgesamt zwanzig Klöster, in denen fast 2.000 Mönche leben, sind kein touristisches Ziel und mit Sondergenehmigung nur für männliche Besucher zugänglich. Örtliche Veranstalter bieten allerdings regelmäßig Bootsfahrten entlang der Küste an, bei denen die interessante Architektur der Klöster zu sehen ist. Die größte Region Griechenlands erstreckt sich von Epirus in Westen bis zur Region Thrakien im Osten und hat Thessaloniki zur Hauptstadt. Historische Bedeutung errang Makedonien erstmals im 4. Jh. v. Chr. als König Philipp II. die griechischen Stadtstaaten zu einem Bund gegen die Perser vereinigen konnte. Der Feldzug wurde nach Philipps Ermordung von seinem Sohn, Alexander dem Großen, durchgeführt. In einem beispiellosen Siegeszug schuf er innerhalb von nur 12 Jahren ein hellenistisches Weltreich, das vom Balkan über Ägypten bis Indien reichte. Die Gründung Thessalonikis geht auf das 315 v. Chr. und der Stadtname auf die Halbschwester Alexander des Großen zurück. Zahlreiche Kirchen und Baudenkmäler aus dem Mittelalter erinnern an die Zeit, als Thessaloniki nach Konstantinopel die wichtigste Stadt des Byzantinischen Imperiums war. Von hier sind im 9. Jh. die griechischen Mönche Kyrill und Method aufgebrochen, um die Slawenstämme zu christianisieren und zu alphabetisieren. Heute ist Thessaloniki eine pulsierende Metropole, wichtige Handelsstadt mit großer Universität und breitem Angebot an Unterhaltung und Gastronomie. Das Hafenviertel Ladadika, das Kulturzentrum bei der alten Industriemühle Milos und die von der mächtigen Kavala in Ostmakedonien ist Zentrum des Tabakhandels. Die schöne Stadt hat einen lebhaften Hafen, eine attraktive Uferpromenade und eine malerische Altstadt mit mächtigem Burgberg. Von Kavala lohnt ein Abstecher zu der Ruinenstadt Philippi, in der Apostel Paulus die erste Christengemeinde auf europäischem Boden gründete. Die Insel Thassos erreicht man mit den Fähren von Keramoti, östlich von Kavala. Die kreisrunde, liebliche Insel hat schöne Badebuchten mit weiten Sandstränden, die mit Linienbussen gut erreichbar sind. Im Inselinneren gibt es Dörfer mit denkmalgeschützten Häusern aus Bruchstein und Schieferplatten. Pella, das ca. 50 km westlich von Thessaloniki liegt, war die antike Hauptstadt Makedoniens. Alexander der Große wurde hier geboren und von Aristoteles unterrichtet. In Vergina, südlich von Pella, entdeckte man 1979 das Königsgrab von Philipp II. Die Votivgaben lassen die hohe Kultur und Kunst im antiken Makedonien erahnen. Der spektakuläre Schatz ist im örtlichen Museum zu besichtigen. Dion, unweit von Litohoro, ist ein im 4. Jhdt. vor Christus errichtetes Zeusheiligtum mit Stadion und Theater. Hier wurden sportliche Wettkämpfe ausgetragen und den Olympischen Göttern Opfer dargebracht. Das vorbildlich angelegte Museum zeigt die Funde aus der Zeit der Stadtgründung. SEITE 22/23 Die Seengebiete und Naturparks im Westen Makedoniens sind vielen Griechenland Besuchern immer noch wenig bekannt. Im Umland von Florina liegen auf einem Hochplateau von etwa 850 Metern die großen Prespa-Seen. Östlich der Stadt befindet sich der Veloritis-See. Nördlich von Thessaloniki gibt es ausserdem den fischreichen Doirani-See und das Feuchtbiotop des Kerkini-Sees mit Pelikanen und Flamingos. DIE GRÖSSTE REGION GRIECHENLANDS THRAKIEN EDLE TROPFEN MIT LANGER TRADITION HIER HABEN SICH EINZIGARTIGE BIOTOPE ERHALTEN Weinstöcke prägen die Landschaft Griechenlands seit Jahrtausenden. Die Weinrebe Der römische Dichter Vergil soll einmal gesagt haben, es sei leichter, die Sandkörner eines Meeresstrandes zu zählen als alle Rebsorten Griechenlands. Wir wissen nicht, wie viele Rebsorten in Griechenland in der Antike tatsächlich existiert haben. Nach neuesten wissenschaftlichen Forschungen sind heute fast 200 einheimische Rebsorten registriert. (Diese Angabe weicht von früheren Zählungen ab, die von über 300 Rebsorten ausgegangen sind. Bei der neuen Katalogisierung sind Doppelzählungen von Rebsorten vermieden worden, die unter regionalen alternativen Sortennamen gelistet waren.) Aus dieser schier unüberschaubaren Vielfalt werden mehr Weissweine als Rotweine erzeugt, was für ein südliches Weinland ungewöhnlich ist. Innovative Winzer bauen neben den traditionellen einheimischen auch populäre internationale Rebsorten an und stellen Cuvées mit eigenständigem besonderen Profil her. Weisse Sorten Die Limnio-Rebe ist die älteste in Griechenland beheimatete weiße Rebsorte. Sie wird seit 3000 Jahren kultiviert und ergibt vollmundige Weine mit eigenem Charakter. Die Assyrtiko ist eine der hochwertigsten Rebsorten und erbringt vor allem auf Santorin und anderen ägäischen Inseln angenehm aromatische, frische Weißweine. Artenreiche Feuchtgebiete und raue Berge. In Thrakien haben sich Biotope erhalten, wie sie in Europa selten geworden sind. Die nordöstlichste Region Griechenlands ist ein stilles Land mit dichten Wäldern, fruchtbaren Ebenen und ausgedehnten Feuchtgebieten. Das Naturschutzgebiet der Nestos-Schlucht im westlichen Teil der Region ist Heimat vieler seltener Pflanzen- und Tierarten, wie Reiher, Wildgänse, Pelikane. Durch dieses unberührte Paradies führen nur ein Wanderweg und die Bahnverbindung von Drama nach Xanthi. Die Altstadt von Xanthi bezaubert mit ihren engen, gepflasterten Gassen und den zahlreichen restaurierten Bürgerhäusern, die zu den schönsten in Makedonien und Thrakien gehören. Sie erinnern an den ehemaligen Wohlstand der Region, die wegen der herausragenden Qualität ihres Tabaks weltberühmt war. Während des Karnevals ist die Stadt eine der Hochburgen des närrischen Treibens in Griechenland. In der Nähe von Xanthi befindet sich der Vistonida-See. Die fischreiche Lagune ist ein Biotop für zahlreiche, einheimische Vogelarten. In Porto Lagos, das auf einem Landstreifen zwischen dem See und der Ägais liegt, kann man die kleine Kirche des Agios Nikolaos besuchen, die in der Mitte der Lagune liegt und über eine schmale Holzbrücke erreichbar ist. Andere ausdrucksstarke Sorten sind die Athiri, Malagousia, Roditis und die weit verbreitete Bukettsorte Moscato, die für die Likörweine verwendet wird. Frische aromatische Weißweine liefert die Vilana, die nur auf Kreta beheimatet ist. Nur auf den ionischen Inseln zu finden ist die alte Rebsorte Robola, die sehr fruchtige Weine mit einen hohen Alkoholgehalt ergibt und als Cuvéepartner eingesetzt wird. Rote Sorten Zu den hochwertigsten und ältesten roten Sorten gehört die Agiorgitiko (St.- Georgs-Rebe) in Nemea auf der Peloponnes, die auch als „Blut des Herkules“ vermarktet wird. Der Xinomavro, die vor allem in Naoussa (Makedonien) und in Rapsani (Thessalien) angebaut wird liefert kraftvolle langlebige Weine, die gut zur griechischen Küche passen. Der Xinomavro wird in Rapsani gerne mit den regionalen roten Sorten Krassato und Stavroto zu ausgezeichneten Cuvées vermählt. Die Mandilaria ist weit verbreitet, trägt regional auch den alternativen Namen Amorgiano, und bringt kraftvolle trockene Weine hervor. Die Kotsifali findet man nur auf Kreta, wo sie bodenständige, würzige und alkoholreiche Weine hervorbringt. Likörweine Likörweine sind in Griechenland sehr populär. Insgesamt gibt es im Land 13 definierte Qualitäts-Likörweine, was einen Weltrekord bedeutet. Die bekanntesten sind der dunkle Mavrodaphne aus Patras und der helle Likörwein aus Samos. Weitere überregional bekannte Likörweine kommen von Rhodos und Santorin. Einige Reiseveranstalter bieten für Feinschmecker unter dem Etikett „Weinstraßen Nordgriechenlands“ verschiedene Touren durch Epirus, Makedonien und Thrakien an, auf denen man gastronomische Genüsse mit Geschichte, Architektur und Kultur der Weinregionen miteinander verbinden kann. SEITE 24/25 Nahe der Stadt Komotini, der Hauptstadt Thrakiens, befindet sich der Wald von Nymphea mit seinen gewaltigen Kiefern-, Buchen- und Eichenbeständen. Ganz im Osten Thrakiens an der Landesgrenze befindet sich das Evros-Delta, eines der größten Feuchtbiotope Europas. Über 300 Arten von Zugvögeln rasten hier. Sogar die exotischen Flamingos legen hier eine Pause ein. Thrakien ist aber nicht nur ein Paradies für Naturfreunde und Vogelkundler. Entlang seiner Küste laden zahlreiche Strände zum Badevergnügen ein. Vor der modernen Hafenstadt Alexandroupolis liegt die Insel Samothraki. Das charakteristische Gebirgsprofil der Insel mit dem 1.611 m hohen Fengari ist schon von weitem zu sehen. Homer erzählt in seiner Ilias, dass Poseidon von diesem Gipfel aus den Kampf um Troja verfolgte. Bademöglichkeiten gibt es auf Samothraki an den schönen Stränden und Buchten und im Inselinneren auch an den zahlreichen Wasserfällen. Zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Samothrakis gehört das antike Heiligtum der Großen Götter, Zentrum des geheimnisumwitterten Mysterienkultes der Kabiren. Die Großen Götter waren die Beschützer der Seefahrer und Schiffbrüchigen. GOTSIS NIKOLAOS & Co GOTSIS WINES info@gotsis-wines.gr ANKÜNFTE NACH HERKUNFTSLAND VON JANUAR BIS AUGUST 2014 - TOP 5 MEHR ALS 21 MILLIONEN ANKÜNFTE IM JAHR 2014 IN GRIECHENLAND 2010 2011 2012 2013 Kompensiert wurde dieser jedoch durch den Anstieg der Besucherströme aus Frankreich. Angaben der griechischen Bank zufolge reisten 22 Prozent mehr Franzosen nach Griechenland als im Vorjahr und 39 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2012. 36% 19% 30% GRIECHENLAND PORTUGAL SPANIEN TÜRKEI Aus Deutschland kamen allein im Monat August 13 Prozent mehr als im Vorjahr, aus dem Vereinigten Königreich 12 Prozent mehr und aus USA 14 Prozent mehr als im Vorjahr. ANZAHL DER ANKÜNFTE 22 MIO. 18 MIO. 16 MIO. 17 MIO. 15 MIO. Die Anzahl der Ankünfte stieg in den letzten zehn Jahren kontinuierlich. Griechenland verzeichnete im Jahr 2014 mehr als 21 Millionen Ankünfte. Das sind 15 Prozent mehr als im Jahr 2013 und 35 Prozent mehr als im Jahr 2012. Immer mehr Besucher aus Osteuropa und China machen Griechenland zu ihrem bevorzugten Reiseziel und schaffen so eine breitere Basis an Ausgangsländern. Die wirtschaftliche Situation in Russland führte im August zu einem deutlichen Rückgang der Besucherströme aus Russland. Die russischen Ankünfte sind um 21 Prozent gesunken. 15% ZUWACHSRATEN 2014 18% 2014 20% 7% 27% FRANKREICH DEUTSCHLAND VEREINIGTES KÖNIGREICH USA RUSSLAND 28% Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Einnahmenzahlen. Im Zeitraum Januar bis August sind die Einnahmen um 9,73 Milliarden Euro gestiegen. Das sind 11 Prozent als im gleichen Zeitraum 2013 und 25 Prozent mehr als im Jahr 2012. Angaben des Verbandes der Touristikunternehmen SETE zufolge weist Griechenland die höchste Zuwachsrate im Jahr 2014. 16,3% des BIP Griechenlands werden durch die Tourismusbranche erwirtschaftet und stellt eine der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. Über 655,000 Menschen arbeiten direkt oder indirekt in diesem Bereich. Einnahmen durch eingereiste internationale Touristen beliefen sich im Jahr 2013 auf knapp 9 Milliarden. Derzeit gibt es in Griechenland über 9.600 Hotelbetriebe. Die Vielzahl natürlicher Landschaften und historischer Stätten, über 5000 größere und kleinere Insel sowie umfangreiche Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten machen Griechenland attraktiv. Das am häufigsten besuchte Museum Griechenlands ist das Akropolis Museum in Athen mit mehr als 51.000 Besuchern im Januar 2014. Kreta gehört zu den größten griechische Inseln Griechenlands und ist die meistbesuchte Zielregion. Die am zweithäufigsten besuchte Zielregion ist die südliche Ägäis, bestehend aus den Inselgruppen Dodekanes und den Kykladen. Auf dem griechischen Festland weist die Region Zentralmakedonien die höchsten Besucherzahlen. Die Mehrheit der Touristen reiste mit dem Flugzeug nach Griechenland, gefolgt vom Auto und dem Schiff. FETA EPIRUS IM ANTIKEN GRIECHENLAND FINDET MAN IN HOMERS ODYSSEE UND BESONDERS IN DER BEKANNTEN SAGE VOM ZYKLOPEN POLYPHEM, HINWEISE AUF DEN FETA. DORT WIRD POLYPHEM ALS DER ERSTE HERSTELLER VON FETA UND KÄSE IM ALLGEMEINEN BESCHRIEBEN. ER SCHLEPPTE TÄGLICH DIE SCHAFSMILCH UND STELLTE DABEI ÜBERRASCHT FEST, DASS DIE MILCH NACH WENIGEN TAGEN ZÄH UND FEST WURDE, GUT ZU GENIESSEN UND LEICHT ZU LAGERN WAR. SEITE 28/29 RAU UND ROMANTISCH Geschützte Ursprungsbezeichnung für ein Spitzenprodukt Rezept // Knusprige Tiropita (ca. 30 Stück) Feta ist nicht einfach irgendein weißer Käse. Er ist Teil der griechischen Esskultur. Zusammen mit dem Olivenöl ist Feta einer der Hauptbestandteile der reichhaltigen, gesunden Mittelmeerküche. Er ist ein wertvolles Nahrungsmittel und enthält hohe Mengen an Proteinen, Calcium und Vitaminen. Zutaten: Der traditionelle Name „Feta“ ist seit 2007 nach Verordnung der EU-Kommission geschützt. So darf ein in Salzlake gereifter weißer Käse den Namen Feta nur tragen, wenn er auf dem griechischen Festland und der Insel Lesbos aus Schafsmilch oder aus einer Mischung aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt worden ist. Epirus im Nordosten Griechenlands ist die gebirgigste Region des Landes. Unter Naturfreunden und Aktivurlaubern ist sie ein Geheimtipp. In atemberaubender, fast unberührter Kulisse leben hier Luchse, Wildschweine, Otter, Greifvögel sowie einige der letzten Braunbären Europas. Die Hafenstadt Igoumenitsa ist das Tor nach Italien und zum Westen. Täglich legen hier die großen Autofähren aus Bari, Brindisi, Ancona und Venedig an und wieder ab. Innergriechische Verbindungen existieren auf die Ionischen Inseln nach Korfu, Paxi, Antipaxi und nach Patras auf die Peloponnes. In Igoumenitsa beginnt auch die Egnatia Odos, die größte Autobahn des Landes. Auf insgesamt 670 km führt sie von Westen quer über Epirus, Makedonien und Thrakien nach Osten bis zur türkischen Grenze. Ihr Name leitet sich der antiken Via Egnatia ab, die für Römer, Byzantiner und Kreuzritter eine bedeutende Handels- und Militärroute war. Die Entdeckungsreisen in den Epirus starten idealerweise von Ioannina aus. Die Präfekturhauptstadt am Pamviotis-See ist Hochburg des traditionellen Silberhandwerks. Gepflasterte Gassen führen durch die Altstadt zur Burganlage am Seeufer bis zur ehemaligen Moschee des Ali Pascha, in welcher heute ein Volkskundemuseum beheimatet ist. In der Mitte des Sees von Ionnina liegt die kleine Insel Nissaki mit dem Kloster Philanthropinou, das mit schönen byzantinischen Fresken ausgestattet ist. Nur 5 km nördlich der Stadt befindet sich im Berg Mitsikelli die große Tropfsteinhöhle von Perama. Sie wurde erst im Zweiten Weltkrieg zufällig von einem Hirten entdeckt, der sich vor Bomben schützen wollte. Das weitläufige Höhlensystem ist noch nicht vollständig erforscht worden. In Begleitung von Führern kann man fast 2 km der Höhle besichtigen. Weiter im Norden erreicht man den Nationalpark Vikos-Aoos, der wegen der Vielfalt seiner Ökosysteme von großer Bedeutung ist. Wanderungen durch die grandiose bis zu 600 m steil abfallende Schlucht oder River-Rafting und Kajak fahren auf dem Aoos-Fluss werden angeboten. Zum Erholen und Übernachten laden die 46 denkmalgeschützten Dörfer von Zagoria mit ihrer traditionellen Bauweise aus grauem Massivstein und Schieferplatten ein. Das Zeus-Heiligtum von Dodona liegt südöstlich von Ioannina und ist das älteste Orakel in Griechenland. Schon um 2000 v. Chr. fanden hier religiöse Feste statt. Die Ratsuchenden pilgerten zur heiligen Eiche des Zeus, die Priester lasen die Frage laut vor und deuteten aus dem Blätterrauschen des mächtigen Baumes den Willen des Göttervaters. Eindrucksvoll ist das antike Theater von Dodona, in dem noch heute während der Sommermonate antike Theaterstücke aufgeführt werden. In den alpinen Gipfeln des Epirus mit bis zu 2.637 m Höhe ist in der kalten Jahreszeit auch Wintersport möglich. Ein großes Skizentrum liegt östlich von Ioannina beim malerischen Bergdorf Metsovo. In der Küstenstadt Parga sind die verwinkelten Gassen der Innenstadt, einige schöne Badestrände und die venezianische Festung einen Abstecher wert. Diese Verordnung war notwendig, da viele Jahre lang Käsesorten verkaufsfördernd als „Feta“ firmierten, obwohl sie in nicht-griechischen Regionen und sogar aus Kuhmilch hergestellt wurden. Füllung 3 Tassen Schafskäse 1 Tasse geriebener Hartkäse 1 Tasse Milch 2 Stck. verquirlte Eier 1 Tasse zerlassene Butter frisch gemahlener Pfeffer Teig 1 Eidotter 500 gr. fertiger oder hausgemachter Blätterteig Zubereitung Den Schafskäse mit einer Gabel klein schneiden, mit den übrigen Zutaten vermengen und eine Prise Pfeffer dazu geben. Den Blätterteig ausrollen und in Quadrate schneiden. Einen großen Klecks der Masse auf die Vierecke geben und zu einem Dreieck falten. Mit einer Gabel und ein bisschen Wasser die Enden zusammendrücken und die gefüllten Taschen zum Schluss mit dem Eidotter bestreichen (so werden die Triopita goldgelb). Im Kühlschrank 10 min lagern und danach geht es bei 180°C für 30-55 Minuten in den Ofen – fertig! IONISCHE INSELN Ein lebendiges Erbe aus britischer Kolonialzeit ist das Kricket, das im Stadtpark gepflegt wird. Kaiserin Sissi war von Korfu so angetan, dass sie dort eine Sommerresidenz errichten ließ. Die Villa Achilleion, unweit der Inselhauptstadt, ist heute ein Museum. Viele Schriftsteller haben sich von Korfu literarisch inspirieren lassen. Zu ihnen gehören Mark Twain, Gustave Flaubert, die Gebrüder Durrell und Dionysios Solomos, der den Text zur griechischen Nationalhymne gedichtet hat. DIE GRÜNE SEITE GRIECHEN LANDS Lefkas ist über eine Kanalbrücke mit dem Festland verbunden. An der Nordküste liegt die Hauptstadt Lefkada, die von der mächtigen venezianischen Festung Santa Maura überragt wird. An der Westseite der Insel gibt es bis zu 500 m steil abfallende weiße Felsen, die der Insel den Namen gegeben haben: Lefkas heisst „die Weiße“. Kefalonia ist die größte der Ionischen Inseln und hat mit dem 1.628 m hohen Enos den höchsten Gipfel der der Inselgruppe. An der Ostküste unweit der des Hafenortes Sami kann man die Droganati-Höhle besuchen, die mit ihren gelben und orangefarbenen Stalaktiten und ihrer hervorragenden Akustik beeindruckt. In den Tavernen der pittoresken Fischerdörfer wird der Robola, einer der besten griechischen Weine, kredenzt. Zakynthos ist die südlichste der Ionischen Inseln und touristisch gut erschlossen. Die Venezianer gaben ihr den Beinamen Fior die Levante, „Blume der Levante“. Dichte Pinienwälder säumen saphirblaue Meeresbuchten. An der Westküste sind fast unzugänglich steile Klippen. Bootsfahrten führen zum nördlichen Inselrand, wo die berühmte „Blaue Grotte“ liegt. Die Sandstrände von Laganas im Inselsüden dienen seit Millionen Jahren der Meeresschildkröte „Caretta Caretta“ zur Eiablage. Die bis zu 180 kg schweren Tiere legen nachts ihre Eier am Strand ab und vergraben sie im Sand. Leider werden viele der abgelegten Eier von Fahrzeugen oder Sonnenschirmen vernichtet. Internationale Artenschutzorganisationen setzen sich für den Schutz der existenzbedrohten Spezies ein. Die Ionischen Inseln unterscheiden sich von den übrigen griechischen Inseln durch eine üppige Vegetation und eine italienisch und französisch geprägte Architektur. Der grüne Inselarchipel westlich des griechischen Festlandes und der Peloponnes ist ideales Segelrevier und ein Paradies für Wanderer. Jede Insel hat unverwechselbaren Charme. Korfus Landschaft ist geprägt von endlosen Olivenhainen (mehr als 4 Millionen Bäume), Orangen- und Zitronenplantagen, Akazien, Kiefern, Lorbeer- und Myrtenbäumen. Lange, breite Sand- und Kiesstrände wechseln mit kleinen, stillen Buchten zwischen mächtigen Felsen und beschaulichen Bergdörfern mit lebhaften Küstenorten. Die Schönheiten der Insel Korfu lassen sich durch ein gut ausgebautes Straßennetz individuell erkunden. SEITE 30/31 Auf Korfu herrschten 400 Jahre lang die Venezianer und haben nachhaltig Kultur und Architektur beeinflusst. In der Inselhauptstadt Kerkyra prägen zwei mächtige Festungen, enge stufenreiche Gassen und mehrstöckige Wohnhäuser mit zierlichen Balkonen das Stadtbild. Die Kolonnaden um den ehemaligen Exerzierplatz Spinada stammen aus Napoleonischer Zeit. Die kleine gebirgige Ithaka gilt als Heimat des homerischen Helden Odysseus. Den ehemaligen Palast des Heldenkönigs vermuten die Archäologen am Berg Pelikata, im Nordwesten der Insel, in den Siedlungsruinen aus mykenischer Zeit. Sehenswert ist die Nymphengrotte, wo sich Odysseus bei der Ankunft in seine Heimat versteckt haben soll. Paxi und Antipaxi sind die kleinsten der Ionischen Inseln. Paxi ist mit Olivenbäumen dicht bewachsen. An der Westküste berwiegen Steilküsten und Höhlen. An der Ostküste liegen schöne Badeorte. An der Südküste liegt die sehenswerte Grotte Ypapantis. Vom Fischerdorf Gaios legen Boote ab auf die kleine Insel Antipaxi, dem Badeparadies mit weißen Sandstränden. Kythira zählt historisch zu den Ionischen Inseln, liegt aber zwischen der Peloponnes und Kreta. In den letzten Jahren haben Wanderer und Individualisten die Insel für sich entdeckt KORFU LEFKAS KEFALONIA ZAKYNTHOS ITHAKA PAXI ANTIPAXI KYTHIRA ZENTRALGRIECHENLAND Ein dichtes Netz von alten Handelswegen zieht sich durch sattgrüne Laubwälder aus Kastanien- und Mandelbäumen, Eichen, Platanen, Tannen und Zypressen und führt über zahlreiche historische Bogenbrücken aus Stein. Die Halbinsel galt in der Antike als Heimat der Kentauren, den Fabelwesen mit menschlichem Oberkörper und einem Pferdeleib. Heute streifen durch den Pilion überwiegend Wanderer, Mountainbiker und Reiter. In den 24 malerischen Bergdörfern des Pilion kann man in schön restaurierten Herrenhäusern wohnen. Vor allem in Makrinitsa, Visitsa, Portaria, Zagora und Tsangarada findet man zahlreiche Pensionen in traditionellem Stil. Eine besondere Attraktion bildet die Schmalspurbahn des Pilion. Sie verkehrt an Wochenenden auf dem 16 Kilometer langen Teilstück von Lechonia bis Milies. Konstrukteur der Strecke war der Vater des bekannten surrealistischen Malers Giorgio de Chirico, der die Lokomotiven der Schmalspurbahn in vielen seiner Gemälde als Motiv verwendete. THESSALIEN EVIA SEITE 32/33 WEITE EBENEN UND GRANDIOSE KULISSEN Einen starken Kontrast zur Bergwelt des Pilion mit den bis zu 1.500 Metern hohen Gipfeln, auf denen sogar Wintersport betrieben wird, bilden die breiten feinsandigen Strände an der Ostküste, von denen Milopotamos einer der bekanntesten ist. Von Volos bestehen Fährverbindungen zur Inselgruppe der Sporaden, die aus fast 80 Inseln besteht. Skiathos, Skopelos, Skyros und Alonissos sind die vier größten und bekanntesten. Skopelos und Skiathos lieferten die Kulisse bei der Verfilmung des ABBAMusicals „Mamma Mia“ und stehen seitdem bei Filmfans hoch im Kurs. Touristen aus aller Welt wandeln auf den Spuren von Meryl Streep und Pierce Brosnan zum Strand von Kastani nach Nissi und Amarantos und vor allem zur Kapelle von Agios Ioannis, die malerisch auf einer Felsspitze gebaut ist. Innerhalb der Inselgruppe liegt bei Alonissos Griechenlands ältester Meeresnationalpark. Organisierte Bootstouren führen zu einigen der unter Naturschutz stehenden Inseln, die zum Refugium seltener Meerestiere geworden sind, darunter die Mönchsrobben und die Delfine. Das Kernland des griechischen Festlandes zwischen den Großstädten Thessalonki und Athen hat viele touristische Attraktionen zu bieten. Die Meteora-Klöster, die Halbinsel des Pilion und der antike Nabel der Welt, die Kultstätte Delphi, gehören zu den beliebtesten. Die fruchtbare Region Thessalien gilt seit der Antike als die Kornkammer Griechenlands. Aus der weiten Thessalischen Ebene erheben sich in der Nähe der Stadt Kalambaka die steilen Meteora-Felsen, die zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten des Landes gehören. Wind und Wetter haben in Jahrmillionen die bizarren Felsformationen geformt. Auf diese Naturwunder haben Mönche vor über sechs Jahrhunderten in einer architektonischen Meisterleistung Klöster errichtet. Die Baumaterialien mussten mit Flaschenzügen bis zu 400 Meter senkrecht in die Höhe befördert werden. Von dieser grandiosen Landschaft führt eine gut ausgebaute Straße über die Provinzhauptstadt Larissa zur schönen Hafenstadt Volos. An der Uferpromenade von Volos erinnert ein Schiffsdenkmal an die Legende von Jason und den Argonauten. Hier begann ihre abenteuerliche Reise ans Schwarze Meer, um das Goldene Vlies aus Kolchis in die Heimat zurück zu holen. Östlich von Volos beginnt die Halbinsel des Pilion. Die Bergregion gilt wegen ihrer fast unberührten, üppigen Vegetation als der „grüne Garten“ Griechenlands. Von der Berglandschaft hat man stets das Meer im Blickfeld. Südlich von Volos liegt die Insel Evia, die zweitgrößte Insel Griechenlands, die bei Chalkida über eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden ist. Die Wanderinsel ist bekannt für ihre Heilquellen, die vielen Honigarten und das Pinienharz, das zur Herstellung von Retsina verwendet wird. Die großen Sandstrände konzentrieren sich im Süden der Insel. Im Inneren spenden dichte Pinien-, Platanen- und Tannenwälder Schatten. Von Chalkida aus ist Athen nicht mehr weit. Doch empfiehlt sich auf dem Weg dorthin der Umweg über das Gebirge zum Besuch der antiken Kultstätte Delphi. Das berühmteste Orakel der antiken Welt galt bis zum Ende des 19. Jh. als verschollen. Über seinem Standort befand sich das Bergdorf Kastri. Nachdem Forscher die Stätte lokalisiert hatten, wurden die Bewohner entschädigt und umgesiedelt, bevor 1892 französische Archäologen mit den Ausgrabungen beginnen konnten. Heute ist der größte Teil der Kultstätte freigelegt. Die weitläufig in den Steilhang des Berges gebaute Kultstätte besitzt Ruinen des Apollon Tempels, ein Stadion, ein Gymnasion und ein Theater, von dem man einen herrlichen Rundblick hinunter ins Tal von Amfissa mit seinen Olivenbaumplantagen und den Golf von Patras hat. DER ANTIKE NABEL DER WELT DIONYSIOS TSAOUSIDIS Der Bass Dionysios Tsaousidis wurde 1987 in Stuttgart geboren. Mit 12 Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht und zwei Jahre später begann er seine Gesangsausbildung an der Musikhochschule Stuttgart . Im Alter von 16 Jahren nahm er bereits an verschiedenen Konzerten, Oper-, Theater- und Musicalproduktionen teil. So sang er im Staatstheater Stuttgart in „Figaros Hochzeit und Scheidung“, in der jungen Oper Stuttgart „Die Prinzessin auf der Erbse“ und in „Tanz der Vampire“ die Rolle des Professors. Schwerpunktmäßig gibt Dionysios Tsaousidis klassische Liederabende. Auf Grund seiner griechischen Wurzeln singt er zwei mal im Jahr Konzerte mit griechischer Musik. Diese führten ihn unter anderem 2005 ins Theaterhaus Stuttgart, wo er mit Maria Farantouri sang, in die Liederhalle Stuttgart, ins Alte Theater Aachen und ins Akropolis-Museum in Athen. 2014 beendete er sein Masterstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Rudolf Piernay und arbeitet seit dem mit Prof. Irina Gavrilovici. Im März 2014 sang er in einer Opernproduktion die Rolle des Bartolo in „Il barbiere di siviglia“ von Gioachino Rossini unter der Leitung von Wilhelm Keitel. Von Juli bis August 2014 sang Dionysios bei den Sommerfestspielen Klosterneuburg bei Wien die Rolle des Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“. Dionysios Tsaousidis nahm an Meisterkursen bei Peter Schreier, Rudolf Piernay, Francisco Araiza und Olaf Bär teil. Er war Stipendiat des Internationalen Richard-Wagner-Verbandes e.V. und der deutschen Schubert-Gesellschaft e.V. ALEXANDRA GRAVAS Alexandra Gravas hat Gesang in London bei Vera Rosza, Loh Siew Tuan und Sarah Walker studiert. Sie ist im Laufe ihrer Karriere im Oratorien-, Konzert-, Lied und Opernfach mehrmals in Großbritannien, Belgien, Holland, Deutschland, Schweden, Spanien, Italien, Zypern, Griechenland, Türkei, Ungarn, Israel, USA, Canada, Japan und Malaysien, Mexico, Brasilien und Chile aufgetreten, u.a. in der Alten Oper Frankfurt, Münchner Gasteig, Royal Festival Hall, Megaron Athen, Athener Olympiastadion, Concertgebow Rotterdam, Tokyo Bounka Kaikan. International renomierte Komponisten wie George Tsontakis, J.Yamamoto, F.J.Brown, Richard Williams, Demosthenes. Stephanidis, und Harue Kunieda haben für sie geschrieben. Mikis Theodorakis, der große griechische Komponist, war von ihrer ersten Zusammenarbeit für sein symphonisches Lied RAVEN mit den St.Petersburger Philharmonikern von ihrem Talent angetan, und vertraute ihr die Weltpremieren von weiteren ausgewählten Stücken an. Ihre CD „BITTER TEARS“ (San Francisco Sound Ensemble) erhielt den TOMOS Preis für Zeitgenössische Musik in den USA. 2013 erschien ihre erste persönliche CD „SONGBOOK 1/ ON THE WINGS OF LOVE“ mit grossem Erfolg. Ihre Konzertreisen 2015 führen sie u. a. nach Europa, Südamerika und die USA. „Als Solistin glänzte Mezzosopranistin Alexandra Gravas bei den teils dramatisch-düsteren, teils volksliedhaft anmutenden Arien mit klarer, kraftvoller Stimme“ F. Rundschau/Nicola Prietze „Sicher ist es für viele überraschend, dass ich als Sänger mit griechischer Abstammung, meine Liebe zum deutschen Lied entdeckt habe. Ich meine damit allerdings nicht das Volkslied, da stehe ich voll zu meinen griechischen Wurzeln, sondern das deutsche Kunstlied. Dies ist eine auf der Welt einmalige Kunstform als Verknüpfung von Lyrik und Musik. Sie gewinnt zuerst die Aufmerksamkeit und dann das Herz des Zuhörers auf ganz besondere Weise.“ Dionysios Tsaousidis „Gravas war ein Juwel als die treue Suzuki, mit wunderschöner Wärme in ihren Soloeinlagen (…)“ The Star, Malaysien/Jason Cheah // www.facebook.com/dionysios.tsaousidis // www.alexandragravas.com // www.facebook.com/alexandra.gravas „(…) breitete Gravas die ganze Schönheit ihrer Stimme vor den Zuhörern aus. Samt weich, mit strahlender Höhe und den dramatischen Tönen die griechischen Kompositionen zu eigen ist.“ Schwetzinger Zeitung/Sabine Sipos KRETA Die Palastanlagen von Knossos, Gortis, Zakros, Malia oder Festos mit ihren Wandmalereien und Fresken sind beeindruckende Zeugnisse der ältesten Hochkultur Europas. Die Schätze dieser Epoche sind im Archäologischen Museum von Heraklion ausgestellt, das als eines der großartigsten Griechenlands gilt. Aus der byzantinischen Zeit sind zahlreiche frühchristliche Kirchen und Klöster erhalten. Die bekanntesten sind das burgähnliche Kloster Toplou, das Kloster Preveli und das Kloster Arkadi, die im 19. Jahrhundert aktiv am Freiheitskampf der Kreter gegen die Osmanen beteiligt waren. DER KLEINE KONTINENT Der Westen Das herrschaftliche Chania eignet sich ideal als Ausgangspunkt für die Erkundung des dünn besiedelten Westens. In der zweitgrößten Stadt Kretas ist die venezianische Zeit in der ausgedehnten Altstadt und am großen Hafenbecken noch lebendig. Tagesausflüge lohnen zu den besonders schönen Stränden von Falassarna oder Elafonissos. An der Südküste ist die Burgruine von Frangokastello einen Besuch wert. Das Hinterland des Bezirks Chania wird von den imposanten Lefka Ori (dt.: „Weiße Berge“) dominiert, deren Gipfel schon ab November schneebedeckt sein können. Zum Bergmassiv gehören 20 Schluchten, von denen die Samaria-Schlucht die bekannteste ist und Bergwanderer aus aller Welt anzieht. Die insgesamt 17 km lange Schlucht beginnt bei Xilokastro in einer Höhe von 1200 m und führt bergab zur Südküste nach Agia Roumeli. Die steilen Felswände ragen bis zu 600 m hoch und an der schmalsten Stelle, der „eisernen Pforte“, misst die Schlucht gerade mal 4 Meter. Unterkunftsmöglichkeiten auf der Insel gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel. Das Angebot reicht von Luxushotels mit höchstem Komfort, ThalassoZentren und Promi-Faktor über Boutique-Hotels, Nobeldomizilen in ehemaligen venezianischen Herrenhäusern bis zu kleinen Pensionen, Campingplätzen und schlichten Privatzimmern. Kreta ist neben all seinen landschaftlichen und kulturellen Verlockungen auch eine Top-Adresse für Gaumenfreuden. Die gesunde kretische Küche wird seit vielen Jahren von Ernährungsexperten und Meisterköchen gelobt. Erstklassiges Olivenöl, kräftige Inselweine sowie frisches Obst und Gemüse bilden die Grundlage der traditionellen Landesküche, die nachweislich positiv auf die Herzfunktion wirkt. Rethymnon mit seiner gut erhaltenen, malerischen Altstadt lädt zum Bummeln und Shopping ein. Das Nachtleben konzentriert sich um den Rimondi-Brunnen und den venezianischen Hafen. Direkt am östlichen Stadtrand beginnt ein über 16 km langer Sandstrand, der bis zum beliebten Badeort Bali reicht. An der Südseite des Bezirks Rethymno liegen viele kleine, einsame Traumstrände. Zu den etabliertesten gehören hier Plakias und Agia Galini. Die größte Insel Griechenlands liegt am Schnittpunkt dreier Kontinente. Im Süden liegt Afrika, im Osten Asien und im Norden Europa. Wegen ihrer kulturellen und landschaftlichen Vielfalt betrachten die Einheimischen die Insel als eigenen, kleinen Kontinent. Kreta, mit fast 300 Sonnentagen und rund 1.000 km Küste, ist das ideale Reiseziel für Strandurlauber und Wassersportler. Die langen Sandstrände an der Nordküste und versteckte kleine Badebuchten an den steilen Ufern im Süden haben für jeden Geschmack das Richtige zu bieten. Aber auch Aktiv-Urlauber finden im Inselinnern genügend Abwechslung und zahlreiche Herausforderungen. Mächtige Gebirgszüge, wie das Ida-Gebirge mit dem 2.454 m hohen Gipfel des Psiloritis, dazwischen immer wieder fruchtbare Hochebenen und Täler, spektakuläre Schluchten, wie die von Imvros, Kourtalioti, Zakros oder Samaria. Über 3.000 Grotten und Höhlen, wie Dikteon Andron, wo der Sage nach Göttervater Zeus geboren sein soll, sind ebenfalls eine Entdeckung wert. Auf der Heimatinsel des Malers El Greco und des Autors Nikos Kazantzakis gibt neben einer abwechslungsreichen Landschaft eine Fülle von kulturhistorisch bedeutenden Stätten. SEITE 36/37 Rhea hat ihn hier versteckt und vor dem Zorn seines Vaters Kronos geschützt, der das Neugeborene verspeisen wollte. Östlich von Agios Nikolaus ist die schmalste Stelle der Insel, wo man über eine breite Ebene die Kleinstadt Ierapetra am Lybischen Meer erreicht. Heraklion Die Hauptstadt der Insel ist ein geschäftiges Wirtschafts- und Handelszentrum. Ihr verkehrsberuhigter Stadtkern mit den Fußgängerzonen wird von einem mächtigen Schutzwall aus dem 16. Jahrhundert umringt, der insgesamt 3 km lang und bis zu 18 m hoch ist. In der Martinengo-Bastion des südlichen Schutzwalls befindet sich das schlichte Grab des Autoren Nikos Kazantzakis, dem Literaturfreunde aus aller Welt ihren Respekt zollen. Das Archäologische Museum Heraklions birgt die weltweit umfangreichste Sammlung minoischer Kunst aus dem 2. Jahrttausend v. Chr. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten sind viele Säle des Museums für Besucher wieder geöffnet. Zu den sehenswerten historischen Bauten der Stadt gehören die Loggia aus venezianischer Zeit, die heute als Rathaus dient, der jüngst restaurierte Brunnen der Löwen, auch MorosiniBrunnen genannt, und die Basilika des St. Markus. Nur 4 Kilometer südlich der Hafenstadt befindet sich der teilweise rekonstruierte Palast von Knossos, der Einblicke in die hoch entwickelte Zivilisation der Minoer gewährt. Die Ausgrabungen der kleineren Palastanlagen von Mailia, Fesos, Agia Triada und Archanes, die minoische Hafenstadt Komos, die minoische Weinpresse von Vathipetro und die minoischen Herrenhäser von Tilissos mit der Nekropole von Fourni bei Archanes runden das Bild einer viertausendjährigen Kultur ab. Badestrände gibt es beiderseits von Heraklion. Der Osten In Kretas Osten befindet sich der Bezirk Lassithi mit dem Hauptort Agios Nikolaos. Im Zentrum der malerischen Hafenstadt befindet sich ein winziger Binnensee. Bootsexkursionen führen in die Bucht von Elounda zu den Ruinen der antiken Hafenstadt Olous, die unter dem Meeresspiegel liegen, und zur Festungsinsel Spinalonga, die bis vor einem halben Jahrhundert noch als Quarantänestation für Leprakranke genutzt wurde. Der Romanbestseller „Insel der Vergessenen“ von Victoria Hislop ruft diese dunkle Epoche auf bewegende Weise nochmals in Erinnerung. Kaum ein Kreta-Urlauber lässt sich den Besuch auf die fast kreisrunde Lassithi-Hochebene entgehen, die vom über 2.000 m hohen Dikti-Gebirge umschlossen ist. Hier kann man die imposante Höhle Dikteon Andron besuchen, in welcher der Sage nach Zeus geboren wurde. Seine Mutter DIE GRÖSSTE INSEL GRIECHENLANDS FLUGSTRECKEN NACH GRIECHENLAND AB DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ. ANKUNFT // GRIECHENLAND ABFLUG // DEUTSCHLAND ABFLUG // ÖSTERREICH ABFLUG // SCHWEIZ KORFU (CFU) Berlin (BER ) // Berlin-Tegel (TXL) Graz (GRZ) Zürich (ZRH) Hamburg (HAM) // Köln-Bonn (CGN) Linz (LNZ) Genf (GVA) München (MUC) // Dresden (DRS) Salzburg (SZG) Basel (EAP) Frankfurt-Main (FRA) // Hannover (HAJ) Wien (VIE) Stuttgart (STR) // Düsseldorf (DUS) Berlin-Schönefeld (SXF) // Erfurt (ERF) Leipzig/Halle (LEJ) // Nürnberg (NUE) Paderborn-Lippstadt (PAD) Münster-Osnabrück (FMO) // Bremen (BRE) Graz (GRZ) Zürich (ZRH) Hamburg (HAM) // Köln-Bonn (CGN) Linz (LNZ) Basel (EAP) München (MUC) // Frankfurt-Main (FRA) Salzburg (SZG) Stuttgart (STR) // Düsseldorf (DUS) Hannover (HAJ) // Stuttgart (STR) Wien (VIE) Frankfurt-Main (FRA) // Berlin (BER) Düsseldorf (DUS) // Berlin-Schönefeld (SXF) Innsbruck (INN) ABFLUG // DEUTSCHLAND ALEXANDROUPOLIS (AXD) ARAXOS (GPA) Düsseldorf (DUS) // Frankfurt-Main (FRA) ABFLUG // ÖSTERREICH Wien (VIE) München (MUC) ATHEN (ATH) Berlin (BER) // Hamburg (HAM) HERAKLION (HER) KALAMATA (KLX) ABFLUG // SCHWEIZ Leipzig/Halle (LEJ) // Nürnberg (NUE) Zürich (ZRH) Paderborn-Lippstadt (PAD) // Münster- Genf (GVA) Wien (VIE) Köln-Bonn (CGN) // München (MUC) CHANIA (CHQ) KOS (KGS) Berlin (BER) // Berlin-Tegel (TXL) ANKUNFT // GRIECHENLAND Osnabrück (FMO) // Frankfurt-Hahn (HHN) Karlsruhe/ Baden-Baden (FKB) Zürich (ZRH) Genf (GVA) MYKONOS (JMK) Berlin-Schönefeld (SXF) // Berlin (BER) Wien (VIE) Zürich (ZRH) Stuttgart (STR) // Berlin-Schönefeld (SXF) München (MUC) // Köln-Bonn (CGN) Basel (EAP) Frankfurt-Main (FRA) Frankfurt-Main (FRA) Genf (GVA) Bremen (BRE) // Frankfurt-Main (FRA) Graz (GRZ) Hannover (HAJ) // München (MUC) Linz (LNZ) Stuttgart (STR) // Düsseldorf (DUS) Salzburg (SZG) Frankfurt-Hahn (HHN) Wien (VIE) Berlin (BER) // Berlin-Tegel (TXL) Hamburg (HAM) // Köln-Bonn (CGN) München (MUC) // Dresden (DRS) Frankfurt-Main (FRA) // Hannover (HAJ) Stuttgart (STR) // Düsseldorf (DUS) Berlin-Schönefeld (SXF) // Erfurt (ERF) Friedrichshafen (FDH) // Karlsruhe/BadenBaden (FKB) // Leipzig/Halle (LEJ) Nürnberg (NUE) // Paderborn-Lippstadt (PAD) // Saarbrücken (SCN) // MünsterOsnabrück (FMO) Graz (GRZ) Zürich (ZRH) Linz (LNZ) Genf (GVA) Salzburg (SZG) Basel (EAP) Hamburg (HAM) // Stuttgart (STR) Wien (VIE) Wien (VIE) PREVEZA (PVK) Düsseldorf (DUS) // Frankfurt-Main (FRA) Wien (VIE) Stuttgart (STR) RHODOS (RHO) Berlin (BER) // Berlin-Tegel (TXL) Graz (GRZ) Zürich (ZRH) Hamburg (HAM) // Köln-Bonn (CGN) Linz (LNZ) Basel (EAP) München (MUC) // Dresden (DRS) Salzburg (SZG) Frankfurt-Main (FRA) // Hannover (HAJ) Wien (VIE) Stuttgart (STR) // Düsseldorf (DUS) Berlin-Schönefeld (SXF) // Erfurt (ERF) Leipzig/Halle (LEJ) // Nürnberg (NUE) Münster-Osnabrück (FMO) Saarbrücken (SCN) // Rostock-Laage (RLG) Frankfurt-Hahn (HHN) // Karlsruhe/ BadenBaden (FKB) Frankfurt-Main (FRA) KARPATHOS (AOK) Düsseldorf (DUS) // München (MUC) Wien (VIE) KAVALA (KVA) Stuttgart (STR) // München (MUC) Wien (VIE) Frankfurt-Main (FRA) München (MUC) // Düsseldorf (DUS) Wien (VIE) München (MUC) // Düsseldorf (DUS) Köln-Bonn (CGN) // Düsseldorf (DUS) MYTILENE (MJT) SAMOS (SMI) Berlin-Tegel (TXL) // Berlin (BER) Graz (GRZ) Hamburg (HAM) // München (MUC) Salzburg (SZG) Düsseldorf (DUS) // Nürnberg (NUE) Wien (VIE) Stuttgart (STR) Zürich (ZRH) ALLGEMEINE INFORMATIONEN EINREISEBESTIMMUNGEN REISEDOKUMENTE: Deutsche Staatsbürger und Bürger der Mitgliedstaaten des Schengener Abkommens, benötigen für einen Aufenthalt bis zu drei Monaten grundsätzlich, nach Einreise noch drei Monate gültigen Personalausweis oder Reisepass. Auch mit einem vorläufigen Reisepass oder einem Personalausweis ist die Einreise möglich. Nicht-EU-Bürger, die in einem Mitgliedstaat des Schengener Abkommens leben und über eine gültige Aufenthaltsgenehmigung in ihrem Reisepass verfügen, benötigen kein Extra-Visum. Nicht-EU-Bürger, die nicht in einem Mitgliedstaat des Schengener Abkommens leben, sind für Aufenthalte in Griechenland grundsätzlich visumpflichtig. Kinder können mit dem Reisepass oder dem Personalausweis nach Griechenland einreisen. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Besucher, die länger als drei Monate im Land bleiben möchten, müssen mindestens 3 Wochen vor Ablauf der drei Monate die Verlängerung bei der Direktion der Ausländerpolizei in Athen oder bei der nächsten Polizeidienststelle beantragen. Für Informationen über Pass- und Visa-Angelegenheiten sind prinzipiell die griechischen Konsulate zuständig. Informationen: www.mfa.gr/germany PKW: Benötigt werden der deutsche oder der EU-Führerschein. Die Mitnahme der grünen Versicherungskarte wird dringend empfohlen. In jedem Pkw muss ein Feuerlöscher mitgeführt werden. Die vorübergehende Einfuhr eines Pkws zur privaten Nutzung ist grundsätzlich auf einen Zeitraum von 6 Monaten befristet. Danach muss das Fahrzeug entweder ausgeführt oder verzollt und in Griechenland zugelassen oder in einem Zollamt vorerst stillgelegt werden. HAUSTIERE: Für Hunde und Katzen muss ein EU-Heimtierausweis mitgeführt werden. Dieser Pass muss dem Tier eindeutig zugeordnet werden können, d.h. jedes Tier muss mittels Tätowierung oder Mikrochip identifizierbar und die Kennzeichnungs-Nummer im Pass eingetragen sein. Die letzte Impfung darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen und muss mindestens 21 Tage vor der Einreise nach Griechenland erfolgt sein. Informationen: www.bmelv.de. Für Vögel muss ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis bescheinigen, dass sowohl das Tier als auch das Herkunftsland frei ist von Psittakose. Die Mitnahme von Vögeln zu Handelszwecken ist nicht gestattet. ZOLLBESTIMMUNGEN: Für den Warenverkehr innerhalb der EU gelten grundsätzlich keine Beschränkungen bei Ein- bzw. Ausfuhr von Waren. Es gibt jedoch unterschiedliche nationale Gesetzgebungen der einzelnen EU-Länder. Empfohlen werden zum Beispiel folgende Mengen: Tabakwaren: 800 Zigaretten oder 200 Zigarren oder 400 Zigarillos, 1000g Tabak, 10l alkoholische Getränke. Nicht erlaubt ist die Einfuhr von Waffen, Drogen, Sprengstoffen usw. Für die Mitnahme spezieller Medikamente für den persönlichen Bedarf, die z.B. der Betäubungsmittel-Verschreibungsordnung unterliegen, gelten besondere Richtlinien, die bei den griechischen Konsulaten erfragt werden können. Grundsätzlich ist eine ärztliche Bescheinigung erforderlich, mit Angaben zu Dosierungen, Wirkstoffbezeichnung, Dauer der Reise und ob der Reisende medizintechnische Utensilien (Spritzen, Kanülen) benötigt. Diese Bescheinigung sollte möglichst in englischer Sprache ausgefertigt und von der zuständigen obersten Landesgesundheitsbehörde oder einer beauftragten Stelle beglaubigt sein. Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist in der europäischen Währungsunion einheitlich geregelt. Beträge in Höhe von mehr als 10.000 € in Form von Bargeld oder Schecks sind bei Ein- bzw. Ausreise bei den Zollbehörden zu deklarieren. Die Einfuhr von Tier- und Pflanzenarten richtet sich nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen. Die bequemsten Anreisewege sind der Luftweg oder der Seeweg ab Italien. Die Mitnahme antiker Gegenstände ist verboten. In den Museen gibt es originalgetreue Repliken zu kaufen. ANREISE NACH GRIECHENLAND FLUG: Einen regelmäßigen Flugdienst zwischen Deutschland und Griechenland unterhalten Lufthansa und Aegean Airlines sowie andere internationale Fluggesellschaften. In der Hochsaison sind per Charterflug allein aus Deutschland mindestens 17 Ferienziele erreichbar. Den Fluglinienplan können Sie auf den Seiten 38-39 entnehmen. FÄHREN: Italien–Griechenland-Reisende, mit PKW oder Wohnmobil, können auf den mit modernster Sicherheitstechnik ausgestatteten griechischen Fährschiffen in den vier italienischen Fährhäfen antreten: Venedig, Ancona, Bari und Brindisi. Von diesen gelangt man nach Igoumenitsa, Korfu oder Patras. Rechtzeitige Passage-Buchungen vor Reiseantritt sind unbedingt zu empfehlen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 02 und 47. TOURING BUS: Von verschiedenen deutschen Städten verkehren Touring Busse, die in 1,5 Tagen via Österreich/Italien über Igoumenitsa nach Thessaloniki fahren. Auskunft: Deutsche Touring GmbH, www.touring.de ZUG: Auf den über 2500 km Bahngleisen Griechenlands fahren hochwertige, Intercity-ähnliche Züge und reguläre Züge auf regelmäßigen Routen durch das ganze Festland. Sowohl Passagiere als auch Fahrzeuge können hier problemlos über weite Strecken transportiert werden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Nationalen Eisenbahngesellschaft www.ose.gr/ REISEN IN GRIECHENLAND BUSVERKEHR: Die öffentlichen Verkehrsmittel in Griechenland sind verhältnismäßig preiswert. Es gibt landesweit ein dichtes und gut funktionierendes Busstreckennetz. Bus-Zentren sind Athen, Thessaloniki und die regionalen Hauptstädte. Abfahrtzeiten der Busse können bei den jeweiligen Busbahnhöfen erfragt werden. Informationen: www.ktel-thes.gr, www.ktelmacedonia.gr, www. ktel-chalkidikis.gr BAHN: Das Bahnnetz der Griechischen Staatsbahnen (OSE) bedient einen großen Teil des Festlandes. Neben den Festpreisen, Wochen- und Monatskarten gibt es Sondertarife für Studenten, Gruppen, Familien. Informationen: www.ose.gr FLUGVERBINDUNGEN: Die Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air bedienen das Festland und die Inseln. Weitere private griechische Fluggesellschaften ergänzen das Flugangebot. SCHIFFSVERKEHR: Vom Festland zu und zwischen den Inseln verkehren regelmäßig Fährschiffe. Größter Ausgangshafen für die Inseln der Ägäis ist Piräus. An der Ostküste von Attika befinden sich die kleineren Häfen Lavrio, Rafina, Agia Marina und Agios Konstantinos für die Fährverbindungen zu einigen Kykladen-Inseln, nach Evia und zu den Sporaden. Zu den Ionischen Inseln fahren die Fährschiffe ab Patras, Kilini und Igoumenitsa. Die jeweils aktuellen Fährverbindungen sind auf der Website www.gtp.gr abrufbar. TAXI: Taxis sind in Griechenland recht preisgünstig. Achten Sie bei Fahrtbeginn darauf, dass der Taxameter auf Null gestellt wird. Bei längeren Strecken sollte man den Fahrpreis vorher erfragen. Lassen Sie sich eine Quittung mit Angabe der Taxi-Nummer und des Namens des Fahrers ausstellen. Der tatsächliche Fahrpreis ergibt sich aus der zurückgelegten Strecke und der Fahrtdauer. Die Mautgebühren gehen zu Lasten des Fahrgastes. Zwischen 00:00–05:00 Uhr gelten Nachttarife. Beispiele für Taxi-Preise: Flughafen bis Stadtmitte Athen (5:00 – 24:00) ca. 35 €. Flughafen bis Stadtmitte Athen (24:00 – 5:00) ca. 50 € ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL IN ATHEN FLUGHAFEN-EXPRESS-BUSSE: Die sechs Express-Buslinien X92, X93, X94, X95, X96 und X97 wurden ausschließlich als Zubringer zum/vom Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ eingerichtet und verkehren auf 24-Stunden-Basis. Alle Flughafen-Express-Busse fahren vor dem Ankunfts-Gebäude, zwischen Eingang 4 und 5, ab. Für abreisende Passagiere halten die Busse am Abflug-Gebäude. Fahrpläne hängen an allen Bushaltestellen aus. Der Fahrschein kostet 5,- €. Er gilt für eine Fahrt vom/zum Flughafen und kann beim Busfahrer, an allen Metrostationen und Ticketschaltern der Athener öffentlichen Verkehrsmittel erworben werden. Informationen: www.oasa.gr METRO ATHEN: Die Athener Untergrundbahn verfügt über 3 Linien. Die Fahrtdauer vom Flughafen zum Syntagma-Platz beträgt 27 Minuten und nach Piräus 60 Minuten. Nähere Informationen und Streckennetzpläne unter www.oasa.gr, www.ametro.gr, www.isap.gr. VORORTBAHN „PROASTIAKOS“: Alle 15 Minuten für die Vorortbahn in nur 38 Minuten vom Internationalen Flughafen Eleftherios Venizelos bis zum Bahnhof Larissa. Der Fahrpreis bis nach Athen beträgt 8 €. STRASSENBAHN: Die Athener Straßenbahn führt vom Syntagma-Platz in die Küstenorte Neo Faliron und Glyfada. Informationen und Streckennetzplan auf der Website www.oasa.gr. Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel vom/zum Athener Flughafen sowie Fahrscheinpreise sind abrufbar auf der Website des Athener Flughafens: www.aia.gr INFORMATIONEN FÜR AUTOFAHRER AUTOMOBILCLUB ELPA: Der Automobil und Touringclub Griechenlands ELPA verfügt über einen Verkehrsdienst mit Streifenwagen (Road Assistance). Telefon: 10400 (wählbar nur in Griechenland). Eine Übersicht über die Tankstellen, die über Gasabfüll Stationen verfügen, ist erhältlich bei der ELPA Zentrale, Messoghion 395, 15343 Athen, Tel: 210 6068800, Fax: 210-6068981. Informationen: Tel: 0030-210-60668838, www.elpa.gr. UNTERKUNFT HOTELS sind gemäß ihrer Ausstattung in folgende Kategorien eingeteilt: L (Luxus)/5-Sterne, A/4Sterne, B/3-Sterne, C/2-Sterne, D und E/1-Stern. In jedem Hotelzimmer muss sich eine Preistafel mit den von der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) genehmigten Preisen befinden. Die Preise variieren örtlich und saisonal auch innerhalb der gleichen Kategorie. Eine Zimmervorbestellung, besonders für die Hauptsaisonzeiten (Ostern, Juni bis September) ist zu empfehlen. Informationen: Griechische Hotelkammer (Hellenic Chamber of Hotels), grhotels@grhotels.gr, www.grhotels.gr (mit diversen Abfrageoptionen für z.B. behindertengerechte Hotels, Tiererlaubnis etc.). FERIENHÄUSER/WOHNUNGEN UND PRIVATZIMMER müssen über eine Betriebslizenz von EOT verfügen. In den zu vermietenden Objekten/Zimmern oder an der Rezeption müssen Preistafeln ausgehängt sein. Häuser und Appartments können auch bei allen Reisebüros in Griechenland gebucht werden. Informationen erteilen die örtlichen Touristikinformationsbüros, die lokale Touristenpolizei und die Business Federation of Rented Rooms and Apartments. Informationen: www.seedde.gr JUGENDHERBERGEN gibt es in Athen, Thessaloniki, Patras, Olympia, Kreta (Heraklion, Rethymnon, Plakias) und in Santorini (Fira, Perissa und Oia). Informationen: www.athens-international. com, www.athensyhostel.com CAMPINGFREIES ZELTEN ist prinzipiell nicht gestattet. Griechenland verfügt über ca. 326 Campingplätze mit EOT Betriebslizenz. Die Camping Preise variieren je nach Kategorie des Campingplatzes. Die von EOT genehmigte offizielle Preisliste muss für jeden Besucher sichtbar ausgehängt werden. Ein Campingplatz-Verzeichnis ist bei dem Büro der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in Deutschland erhältlich. Reservierungen können direkt bei dem jeweiligen Campingplatz, bei allen Reisebüros in Griechenland oder beim Griechischen Campingverband vorgenommen werden. Informationen: www.panhellenic-camping-union.gr, www.greececamping.gr AGROTOURISMUS: Informationen über Agrotourismus und Unterkünfte im Agrotourismus: Guest Inn - Greek Network of Rural Accommodation, www.guestinn.com ALLGEMEINE INFORMATIONEN BEHINDERTE: Viele Hotels, Museen, archäologische und kulturelle Stätten in Griechenland sind behindertengerecht ausgebaut. Auch die Akropolis ist per Aufzug mit dem Rollstuhl erreichbar, Tel: 210-3214172, 3210219 Fax: 210-3214173. An Bahnhöfen gibt es Rampen und Behindertentoiletten. Der neue Athener Flughafen verfügt über zahlreiche Einrichtungen und viele Serviceleistungen für behinderte Besucher. Die Metro verfügt über Aufzüge, Rampen und Telefone. Informationen und Unterstützung für Behinderte am Bahnhof Athens unter Tel: 210-5298838. UNTERKÜNFTE: Eine Liste behindertengerecht eingerichteter Hotels ist bei den Büros der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in Deutschland und der Griechischen Hotelkammer erhältlich unter www.grhotels.gr INFORMATIONEN: ERMIS (Verein der Eltern und Freunde Behinderter), Tel: 210-9631086, 9647577, Fax: 210-9623538, ermis@ath.forthnet.gr ESAE (Griech. Verband der Behinderten), Eleftheriou Venizelou 236, 16341 Athen, Tel: 210-9949837, Fax: 210-5238967, esaea@otenet.gr Speziell für behinderte Menschen angelegte Ferienanlage auf Kreta in 73014 Maleme, Platanias/ Chania, Tel: 28210-62790, 62791, Fax: 28210-62754, info@eria-resort.gr, www.eria-resort.gr BLAUE FLAGGEN: Bei der Auszeichnung mit den für den hohen Qualitätsstandard von Badegewässern, Stränden und Yachthäfen vergebenen „Blauen Flaggen“, die den griechischen Gemeinden verliehen wurden, rangiert Griechenland seit Jahren in der Spitzengruppe der Ländertabellen. Im Jahr 2012 erhielten 375 Badestrände und 9 Marinas das international anerkannte und begehrte Umweltsymbol. Informationen über die Blauen Flaggen www.blueflag.org CASINOS: Spielkasinos mit ganzjährigem Betrieb gibt es auf den Inseln Korfu, Rhodos und Syros und in den Orten Loutraki, Parnes (bei Athen), Patras, Porto Carras (Chalkidiki), Thessaloniki und Xanthi. KLIMA UND REISEZEIT: Hauptsaison ist von Mitte Juni bis Mitte September. Die Monate März bis Juni sind sehr beliebt wegen der milden Temperaturen und der üppigen Blütenpracht. Die heißesten Sommermonate sind Juli und August, in denen das Thermometer schon einmal über 35°C klettern kann. Doch die Lufttrockenheit und eine ständige Seebrise machen auch sehr heiße Sommertage relativ gut verträglich. Im Oktober bis weit in den November folgt dann der so genannte „kleine Sommer“ mit angenehmen Temperaturen. Aktuelle Informationen zum Wetter in Griechenland können abgefragt werden auf der Website www.noa.gr/forecast KLÖSTER & KIRCHEN: Grundsätzlich können die Klöster und Kirchen besichtigt werden und auch die Teilnahme an den griechisch orthodoxen Liturgien in den Kirchen ist jedem Besucher freigestellt. Allerdings sollte angemessene Kleidung getragen werden. Fotografieren und Filmen in den Innenräumen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung seitens des zuständigen Priesters gestattet. KONGRESS- & TAGUNGSEINRICHTUNGEN: In vielen Regionen Griechenlands gibt es Kongress- und Tagungsmöglichkeiten. Etwa 50 Kongresszentren und 1.000 Hotels mit Konferenzeinrichtungen sowie zahlreiche Agenturen haben sich auf die Organisation von Kongressen, Tagungen, Konferenzen und Incentives spezialisiert. Informationen: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, www.visitgreece.gr, www.greece-conferences.com. Hellenic Association of Professional Congress Organisers (HAPCO), www.hapco.gr. Griechische Hotelkammer, www. grhotels.gr GESUNDHEIT UND SICHERHEIT: Vor Reiseantritt ist bei der jeweiligen Krankenkasse das Anspruchsformular E 111 bzw. die Europäische Versichertenkarte (Informationen unter www. ec.europa.eu/employment_social/healthcard/index_de.htm) zu besorgen. Nach dessen Vorlage wird bei den zuständigen Stellen der I.K.A. (griechische Sozialversicherungsanstalt) ein für ganz Griechenland geltendes »Krankenanspruchsheft« ausgestellt. Außerdem werden Sie beraten, wo im Krankheitsfall die ärztliche Versorgung (Arzt oder Krankenhaus) erfolgen kann. Die ärztlichen Leistungen sind kostenfrei. Wichtiger Hinweis: Das Formular E 111 betrifft nur Notfälle. Als zusätzliche Absicherung ist der Abschluss einer privaten Auslandskrankversicherung empfehlenswert. Auf dem Festland und auf den Inseln ist die ärztliche Versorgung in Ärztezentren und/ oder Krankenhäusern gewährleistet. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach möglichen deutsch-/englischsprachigen Ärzten/Krankenhäusern an Ihrem Urlaubsort oder in seiner Nähe. Erstklassige medizinische Versorgung gewährleisten die mit modernster Technologie ausgestatteten Diagnostik- und Klinikzentren der EUROMEDICA Company. Informationen: www.euromedica.gr Dialysestationen auf den griechischen Inseln sind abrufbar auf der Website der Privatinitiative Global Dialysis unter www.globaldialysis.com MUSEEN & ARCHÄOLOGISCHE STÄTTEN: Mehr als 1.000 Museen und archäologische Stätten dokumentieren die Geschichte und kulturhistorische Bedeutung Griechenlands. Zu den wichtigsten Monumenten der Antike gehören zum Beispiel die Akropolis von Athen, Mykene, Delphi, Olympia und Knossos/Kreta. Fremdenführer Informationen: Verband der Diplom Fremdenführer (Syndesmos Xenagon), info@tourist-guides.gr, www.tourist-guides.gr. Freier Eintritt: Individualreisende: Schüler bis zum vollendeten 19. Lebensjahr haben bei Vorlage eines entsprechenden Personaldokuments freien Eintritt in archäologische Stätten und Museen. Das gilt auch für Studenten bei Vorlage ihres Studentenausweises. Gruppen: Schüler und Studenten ausländischer Schulen und Hochschulen, die an einer Studienreise nach Griechenland teilnehmen und von der Lehrkraft einer Grundschule, eines Gymnasiums oder einer Hochschule begleitet werden, müssen die Genehmigung zum freien Eintritt in archäologische Stätten und Museen im Voraus beantragen. Der Antrag ist rechtzeitig vor Beginn der Studienreise in englischer Sprache an das griechische Kulturministerium zu richten. Ermäßigter Eintritt wird gewährt für Personen über 65 Jahre unter Vorlage des gültigen Personalausweises und für Behinderte mit Behindertenausweis. Fotografieren und Videoaufnahmen: Das Fotografieren ohne Stativ und Blitzlicht sowie Videoaufnahmen für private Zwecke in Museen und archäologischen Stätten sind erlaubt (ausgenommen sind noch nicht veröffentlichte und katalogisierte Exponate). Das Fotografieren und Filmen mit Stativ ist genehmigungs- und gebührenpflichtig. Eine entsprechende Genehmigung ist rechtzeitig bei den jeweiligen Ephoraten (Verwaltungen) zu beantragen. Auskünfte über die Museen und archäologischen Stätten sind auf der Internetseite des griechischen Kulturministeriums unter www.culture.gr abrufbar oder bei den jeweiligen Museums-Verwaltungen erhältlich. RUNDFUNK: Die staatliche griechische Rundfunkanstalt ERT mit Sitz in Athen sendet auf dem Kanal »ERA 5« (Mittelwelle 665 AM und 107 FM) täglich um 16.30 Uhr (Ortszeit) Nachrichten in deutscher Sprache. Informationen und Programm: www.voiceofgreece.gr STROM: Die elektrische Spannung in Griechenland beträgt 220 Volt/50 Hz. Die Steckdosen sind vom Typ F (wie in Deutschland und Österreich). Um Kurzschlüsse zu vermeiden, sollten für elektronische Geräte anderer Typen Adapter verwendet werden. Viele Hotels stellen Adapter zur Verfügung. GESETZLICHE FEIERTAGE: • Neujahr: 1. Januar • Dreikönige: 6. Januar • Aschermontag: der 41. Tag vor dem orthodoxen Osterfest (beweglicher Feiertag) • Unabhängigkeitstag: 25. März • Orthodoxer Ostersonntag und Ostermontag: beweglicher Feiertag • Tag der Arbeit: 1. Mai • Mariä Himmelfahrt: 15. August • Nationalfeiertag: 28. Oktober • Weihnachtsfeiertage: 25. und 26. Dezember RAUCHVERBOT: Gesetzlich verboten ist das Rauchen am Arbeitsplatz, an Haltestellen, in Taxis und auf Fähren sowie in allen geschlossenen öffentlichen Räumen. Außerdem darf in der Gastronomie, in Restaurants, Bars, Cafés und Diskotheken nicht geraucht werden. Viele Gastronomiebetriebe haben aber Raucherbereiche. Griechenland und Zypern mit den Spezialisten entdecken ein vollkommen anderer Urlaub! das andere n Unterschied Erleben Sie de GriechenSplaezianld Erweiterungs programm lwelt Festland und Inse entdecken ! Kleine Hotels Appartements Ferienhäuser Villen Luxushotels Besondere Adressen Barrierefrei Wohnen Golfreisen Ausflüge Rundreisen Fahrradtouren Wanderungen Tanzreisen Mietwagen Kleine Hotels Appartements Villen er Traditionelle Häus Luxushotels rten RadKreuzfah r… und vieles meh Traditionelles ländliches Zypern Abseits des s... Massentourismu iduell, ...pauschal, indiv massgeschneidert 30 Jahre Zypern Ganzjährlich das „ec hte“ gs run ite ramm e ErwProg sten Spezia9li 84 seit 1 Abseits des Massentourismus... ...pauschal, individuell, massgeschneidert 30 Jahre Spezialisten84 seit 19 In Griechenland bieten wir mehr als 40 Inseln und die schönsten Festlandsregionen an. Dazu Inselhopping, individuelle und organisierte Rundreisen mit dem Auto, dem Schiff, mit dem Fahrrad oder in Kombinationen Fahrrad und Schiff, diverse Wanderurlaube und aktive Themenurlaube. Auf Zypern bieten wir neben den weltberühmten Stränden die schönsten Regionen im Bergland mit ihren traditionellen, zypriotischen Dörfern an. Dazu Kombiurlaube, aktive Themenoder Sporturlaube, Rundreisen per Auto oder Fahrrad, Wanderungen, Tanzreisen und vieles mehr. In beiden Ländern bieten wir eine große Auswahl handverlesener, ganz besonderer Unterkünfte. Beratung und Buchung: VONI-TOURISTIK · Dorotheenstr. 93 · 22301 Hamburg · Telefon 040/27 98 988 · Fax 040/27 92 281 · e-mail: voni-touristik@t-online.de · www.voni-touristik.com SPORT BERGSTEIGEN UND WANDERN: Griechenland ist nicht nur das Land für Bildungs- oder Studienreisen, Badeferien oder Kreuzfahrten und Yachting. Die vielfältige Landschaft lädt auch zu Wanderrouten ein, auf denen man das antike und moderne Griechenland kennen lernen kann. Außerdem bietet Griechenland als Gebirgsland eine Vielzahl von Möglichkeiten zu Bergtouren. In den Bergen Griechenlands gibt es Schutzhütten, die nach Absprache mit den örtlichen Bergsteigerclubs benutzt werden können. Informationen erteilt der Griechische Bergsteiger-Verband EOOA, info@eooa.gr, www.eooa.gr. Eine Liste von Wanderführern über Griechenland kann in den Büros der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in Deutschland angefordert werden. Informationen zum Drachenfliegen sind erhältlich beim Nationalen Aeroclub Griechenlands, elaoinfo@elao.gr, www.elao.gr FAHRRADFAHREN: Ein überregionales Radwegnetz gibt es in Griechenland noch nicht. Einige Regionen Griechenlands sind für Fahrradtouren jedoch gut geeignet wie z.B. Peloponnes und einige Inseln. Vielerorts besteht die Möglichkeit Fahrräder zu leihen. Wenn Sie mit dem eigenen Rad nach Griechenland reisen, ist für den Transport von Rädern in öffentlichen Verkehrsmitteln Folgendes zu beachten: Bahn: Transport als eingeschriebenes Gepäck in Verbindung mit dem Kauf einer Fahrkarte. Die Beförderung erfolgt nur in Zügen mit einem entsprechenden Gepäckwagen, nicht jedoch in Intercity-Zügen. Bis zu 20 kg wird ein gebührenpflichtiger Berechtigungsschein ausgestellt, über 20 kg wird eine Gepäcktransportgebühr je nach Gewicht und Streckenentfernung erhoben. Busse: Transport im abmontierten und verpackten Zustand (Räder, Lenker und Pedale) im Kofferraum. Innergriechische Fähren: auf Autofähren Transport wie Pkw, auf Schnellbooten (Flying Dolphins) nur im abmontierten verpackten Zustand. Athener Metro: Transport nur im abmontierten verpackten Zustand. Eine Liste von Fahrradführern für Griechenland kann in den Büros der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in Deutschland angefordert werden. GOLF: Es gibt in Griechenland fünf Golfplätze in den Regionen Attika und Makedonien (Chalkidiki), auf den Ionischen Inseln, dem Dodekanes und Kreta sowie einen hoteleigenen Platz auf Kreta. REITEN: Informationen zum Reitsport in Griechenland erteilt der Griechische Reiterverband: www.equestrian.org.gr TENNIS: Zahlreiche Hotels und Strandbäder haben eigene Tennisplätze. In den Tennisclubs kann man grundsätzlich gegen Gebühr als Gast spielen. Informationen: Hellenic Tennis Federation, www.efoa.org.gr WASSERSPORT: In Griechenland bestehen ideale Voraussetzungen für alle modernen Wassersportarten wie Wasserski, Parasailing, Segeln, Windsurfing und Tauchen, Angeln, Sportfischen, Kanu- und Kajakfahren sowie Rudern. An vielen Stränden kann man surfen, Surfbretter mieten und Unterricht nehmen. Größere Hotel- und organisierte Strandanlagen haben Verleihstationen für Wassersportgeräte. Bootsfreunde können in den meisten Küstenorten eine ganze Reihe leichter Boote mieten. Angelsport Informationen zum Angeln und Fischen können beim Griechischen Verband für Unterwasseraktivitäten, Sportfischen und Schwimmsport erfragt werden (Anschrift s.u. Tauchen). Tauchen mit geeigneter Ausrüstung ist in Griechenland nur in zugelassenen Küstenregionen erlaubt. Der Tauchsport ist in einem eigenen Verband organisiert, der dem Generalsekretariat für Sport untersteht: Griechischer Verband für Unterwasseraktivitäten, Sportfischen und Schwimmsport (EOYDATK). Informationen: www.eoydatk.gr YACHTING: Yachting bildet einen wichtigen Bestandteil des touristischen Angebotes in Griechenland. Für Segeltörns steht eine vielfältige Auswahl an Charterbooten und -yachten der unterschiedlichsten Klassen zur Verfügung, die sowohl in Griechenland direkt als auch in Deutschland gechartert werden können. Yacht-Vermieter: Anschriften der Mitglieder der Hellenic Yacht Brokers Association mit Lizenz der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr sind erhältlich bei der Hellenic Yacht Brokers Association, www.hyba.gr. Die für Yachting in Griechenland zuständige Behörde ist das Griechische Ministerium für Handelsschifffahrt (Y.E.N.), Direktion Hafenpolizei, www.yen.gr. Ausführliche Informationen zu Yachting, Tauch- und Angelsport auch beim ADAC: www.adac.de/sportschifffahrt WINTERSPORT: In Griechenland gibt es Wintersportgebiete in den Regionen Makedonien, Thrakien, Epirus, Thessalien und Peloponnes. Dort kann man Skifahren (Abfahrts-Ski und Langlauf) und Snowboarden. Informationen beim Griechischen Ski-Verband (Hellenic Ski Federation), www.eox.gr TELEFONIEREN Vorwahl aus dem Ausland: 0030- Vorwahl von Griechenland nach Deutschland: 0049- Vorwahl von Griechenland nach Österreich: 0043- Vorwahl von Griechenland nach Schweiz: 0041- Informationen über das Telefonsystem auf den Websites der Griechischen Telefongesellschaft (OTE): www.ote.gr und der Griechischen Fernmelde- und Postkommission (EETT): www.eett.gr Mobil telefonieren: Nach Ankunft in Griechenland bucht sich das Handy normalerweise automatisch in das jeweilige Roaming-Partnernetz ein. In Griechenland gibt es die Netze Cosmote, Vodafone und Wind. GRIECHISCHE BOTSCHAFT DEUTSCHLAND JAEGERSTR. 54-55 10117 BERLIN TEL.: +49 30 / 20 62 60 FAX: +49 30 / 20 62 64 44 WWW.MFA.GR/GERMANY/DE/ GREMB.BER@MFA.GR WICHTIGE TELEFONNUMMERN & WEBSITES EOT Athen (Griechische Zentrale für Fremdenverkehr): 210 8707000 ADAC-Notrufstation in Griechenland (deutschsprachig): 210-8937777 Erste Hilfe (SOS): 112 Greek Travel Pages: www.gtp.gr Hafenpolizei: 108 Deutsch-Griechische IHK Athen: 210-6419000 Krankenwagen: 166 Krankenhäsuer und Kliniken: 1434 Apotheken: 1434 Giftnotruf: 210 77 93 777 Tourismus Polizei: 1571 Polizei Notruf: 100 Polizei-Notruf für EU-Bürger (englisch- und französischsprachig): 112 Postleitzahlen-Suche: www.postal.gr Rundfunk ERT (englischsprachig): www.ert.gr Verkehrslage in Athen: www.transport.ntua.gr/map Feuerwehr: 199 Wind- und Wettervorhersagen des Griechischen meteorologischen Dienstes: www.noa.gr/forecast GRIECHISCHE BOTSCHAFT SCHWEIZ WELTPOSTSTRASSE 4 3000 BERN 15 TEL.: +41 31 / 356 14 14 FAX: +41 31 / 368 12 72 WWW.MFA.GR/BERN GREMB.BRN@MFA.GR GENERALKONSULAT ZÜRICH BELLERIVESTRASSE 67 8034 ZÜRICH TEL.: +41 44 / 388 55 77 FAX: +41 44 / 388 55 70 GRIECHISCHE BOTSCHAFT ÖSTERREICH ARGENTINIERSTRASSE 14 1040 WIEN TEL.: +43 1 / 506 15 FAX: +43 1 / 5056217 WWW.MFA.GR/VIENNA GREMB@GRIECHISCHEBOTSCHAFT.AT Zeit MEZ + 1 Stunde GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR DIREKTION FÜR DEUTSCHLAND HOLZGRABEN 31 D-60313 FRANKFURT A.M. TEL.: +49 69 / 25 78 27-0 FAX: +49 69 / 25 78 27-29 WWW.VISITGREECE.GR INFO@VISITGREECE.COM.DE GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR DIREKTION FÜR ÖSTERREICH OPERNRING 8 1010 WIEN TEL.: +43 1 / 512 53 17 FAX: +43 1 / 513 91 89 WWW.VISITGREECE.GR INFO@VISITGREECE.AT GRIECHISCHE LEBENSMITTEL Nikolaos Kalamaras GmbH Lebensmittel Gross- und Einzelhandel Leyher Straße 107 90431 Nürnberg Tel. 0911 / 21 011 541 0911 / 3 215 617 0911 / 3 263 175 Fax 0911 / 328 679 www.kalamaras-gmbh.de kalamaras@gmx.de WWW.GRIECHENLAND-NOTIZEN.DE