gebäude monument

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gebäude monument
museum
theatre
monument
gebäude
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inhaltsverzeichnis
Begrüssung des Bürgermeisters von Piräus Michaloliakos Vassilios S. 11
Begrüssung des Vorsitzenden des Hafenamtes Mr. G. Anomeritis S. 12 -13.
Historischer Hintergrund
S. 14.
Städtisches Theater von Piräus
S. 15.
Altes Postamt (Städtische Galerie von Piräus)
S. 16.
Archäologisches Museum von Piräus
S. 17.
Antikes Theater von Zea
S. 18.
Siragio oder Paraskevas Höhle
S. 18.
Griechisches Marinemuseum
S. 19.
Aretoussas Höhle
S. 20.
Archäologische Seite der Stadtpforten
S. 20.
Neosiki
S. 21.
Römischer Park Terpsithea
S. 21.
Filonas Lagerhalle
S. 22.
Löwe von Piräus
S. 22.
Grabdenkmal von Themistokles S. 23.
Ietionia
S. 23.
Kononia Mauer
S. 23.
Ippodamus und Ippodamus Marktplatz
S. 24 - 25.
Kantharou
S. 26.
Rathaus
S. 26.
Städtische Bibliothek von Piräus
S. 27.
Historisches Archiv der Stadt von Piräus
S. 27.
Zugfahrtsmuseum von Piräus
S. 28.
Ganzjahresausstellung des Institutes für Seefahrtsgeschichte
S. 28.
Xatzikiriakio Institution zum Schutz des Kindes
S. 30.
Griechische Marineakademie
S. 30.
Aikaterini Laskaridis Stiftung
S. 31.
Troumpa
S. 32.
Uhr von Piräus
S. 32.
Universität von Piräus
Handelskammer von Piräus Larissa Station
Residenz Patsiadi (Alexandraplatz)
Basar
Freizeitpark Kostas Kostarakos
Menandrio Theater von Piräus (Delfinarium)
Theater unter der Brücke
Veakio Stadttheater
Agia Triada Kirche
Agios Nikolaos Kirche
Agios Spiridonas Kirche
Agios Dionissios Kirche
Anastassi Friedhof
Geschäftsleben und Sportleben
Essen und Unterhaltung
Mikrolimano
Yachtclub von Griechenland
Passalimani
Strände
Koumoundourou Insel
Nützliche Informationen
S. 33.
S. 33.
S. 34.
S. 34.
S. 35.
S. 35.
S. 36.
S. 36.
S. 37.
S. 37.
S. 38.
S. 38.
S. 39.
S. 39.
S. 40.
S. 41.
S. 41.
S. 42.
S. 42.
S. 43.
S. 43.
S. 45.
Lieber Besucher,
Willkommen in unserer historischen und schönen
Stadt. Unser Wunsch ist es, dass du hier in Sicherheit
spazieren gehen kannst, Spass hast, einkaufen gehst
und die Kultur unserer Stadt kennen lernst.
Um dir die kleinen und grossen Geheimnisse von
Piräus zu zeigen, haben wir diesen Stadtführer ausgegeben, in der Hoffnung, dass er dir nützlich sein
wird, da er eine Reihe nützlicher Informationen enthält.
Unser Ziel ist es, dir bei der Auswahl deiner Aktivitäten zu helfen, so dass du
deinen Aufenthalt in unserer Stadt so gut wie möglich nutzen kannst.
Piräus hat eine einzigartige Geschichte. Es gibt antike Festungen, die Themistoklis und Perikles gebaut haben.Es gibt sogar ein einzigartiges Theater der hellenischen Zeit in der Nähe von Zea, in dem archäologischen Museum gibt es seltene
Ausstellungsstücke und in vielen Ecken der Stadt befinden sich archäologische
Schätze.
Piräus ist aber nicht nur das Gestern, sondern auch das Heute und das Morgen.
Im Zentrum der Stadt steht ein Gebäude von architektonischer Schönheit, das
städtische Theater.
Die Kombination mit dem Veakischen Amphittheater, in dem im Sommer Konzerte
und Theateraufführungen stattfinden, gibt unserer Stadt ein Zeichen der kulturellen Wiedergeburt.
Piräus heisst aber auch Meer. Im Jachthafen Zea gibt es das Marinemuseum,
das einzige seiner Art, in dem die Seegeschichte der Griechen von der Antike bis
heute gezeigt wird. Der Hafen von Piräus ist der zentrale Punkt, von dem aus man
die griechischen Inseln erreichen kann.
Wenn man von der einen Seite der Stadt zur anderen geht, wird man feststellen,
wie harmonisch sich das Blau des Meeres an die einzigartigen Nachbarschaften
anpasst. Kleine Tavernen, die sich die ganze Küstenlinie entlang ziehen, geben
ihren eigenen kulinarischen Ton an mit leckeren Köstlichkeiten und Gerüchen.
Auch die Geschäfte bieten die Möglichkeit, günstig und mit grosser Auswahl einzukaufen.
Ausserdem geben unsere wunderschönen Strände die Möglichkeit schwimmen
zu gehen und im Sand zu spielen.
Piräus ist eine Stadt, die es Wert ist zu sehen, aber auch zu erleben. Willkommen
im Hafen des Lebens.
Vassilios I. Michaloliakos
Bürgermeister von Piräus
-11-
Der Hafen von Piräus im
Kurs der Entwicklung
photo
von Giorgos Anomeritis
Vorsitzender und Vorstand des Hafenamtes von Piräus
• Der Hafen von Piräus (OLP) ist ein Hafen grossen Ausmasses. Die
Beschlüsse des Amtes beeinflussen tausende Bürger und Unternehmen auf
sozialen und geschäftlichen Niveau, so wie die Entwicklung im Bereich der
Schifffahrt, des Tourismus und des Insel- See- und Landtransportes. Trotz der
Wirtschaftskrise dient Piräus jährlich mit seiner 22 km langen Hafenanlage
50.000 Schiffen, die an- und ablegen, 20.000.000 Passagieren, 5.000.000
Fahrzeugen, 1.600.000 Kontainern und 400.000 LKWs. Der Hafen von Piräus
ist der grösste Hafen für Passagiere in Europa und einer der grössten Häfen im
Mittelmeer.
• Der Hafen von Piräus (OLP) ist ein modernes und dynamisches Unternehmen des Hafendienstes. Er erweitert ständig seine Infrastruktur, verbessert seine Dienstleistungen mit qualitativeren Mitteln, er schützt die Umwelt
(wurde zum ECOPORT ernannt) und gewährt höchste Sicherheit. Das Investi-12-
tionsprogramm, das jedes Jahr aufgestuft wird, enthält Projekte für die nächsten
fünf Jahre, deren Kosten 1 Milliarde Euro betragen werden. Mit Gewinn
bringender Nutzung, mit Verfahren inneren Neuaufbaus, mit neuen Produkten,
werden die gesamten Aktivitäten des Hafens neu gestaltet und passen sich so
den Anforderungen für Passagiere und für Handel an.
• Der Hafen ist ein Verwaltungsorgan mit sozialer und kultureller
Haftung. Sein Ausmass beeinflusst das Leben vieler Städte, die einen Hafen
haben (Piräus, Drapetsona- Keratsini, Perama und Salamina) darum enthält
das Entwicklungsmodell ausser geschäftlichen Handlungen auch Projekte
städtischer Erneuerung, Umwelt und Zivilisation. Der Schutz des antiken Erbes,
der Aufstieg der industriellen Monumente, die Erschaffung von Parkanlagen und
Plätzen der Erholung, die Erschaffung einer Nachbarschaft mit Museen und
Parks mit verschiedenen Themen an an einer kulturellen Küste, der Beitrag zu
Themen wie Sensibilität für Umwelt und Kultur sind Tätigkeiten, die im Rahmen
einer Kopplung von der Schifffahrts- und Hafenindustrie mit Tourismus und
Kultur.
• OLP ist der grosse Hafen des Landes, des Mittelmeers und Europas,
aber vor allem ist er der Hafen von Piräus. Hafen und Stadt müssen miteinander kooperieren und einen gemeinsamen Kurs ansteuern, was die Entwicklung des Gebietes und die Nutzer des Hafens angeht. Die Gemeinde, der
Bezirk, die Kammern, die Arbeitnehmer und die Nutzer der Hafen- und Schifffahrtsindustrie müssen Teilhaber an dem Aktienkapital und der Verwaltung der
Organisation sein. In einer Periode der finanziellen Kriese müssen wir Quellen
und Investoren anstreben und ohne Rivalität jede mögliche Lösung in Betracht
ziehen, die Entwicklung und neue Arbeitsplätze schaffen könnte.
• OLP ist ein Investor im Rahmen sozialer Verantwortung in Hinsicht auf
den Versuch das kulturelle Bild der Stadt zu erweitern. Mit der kulturellen
Küste von Piräus, die die Grösse von 18 Hektar hat, wird ein Teil des Hafens
in die Stadt integriert, werden 3 Museen und 2 Themenparkanlagen angelegt,
werden die archäologischen Plätze bekannt gemacht, werden die industriellen Monumente genutzt und es wird eine Infrastruktur geschaffen, die Piräus
anziehend für Millionen von Touristen und Einwohnern macht. Die Erschaffung
einer kulturellen Küste bei Piräus ist eine der wichtigsten Investitionen in den
Tourismus und in die Kultur von Attika, darum wurde sie in das Memorandum
der Zusammenarbeit eingeordnet, das eine wichtige Auswahl der Bezirke rund
um Attika darstellt.
Im Mittelpunkt des Interesses unserer Politiker steht der Mensch und das
Ökosystem, in dem er lebt und sich entwickelt. Mit unserem Investitionsprogramm dienen wir einer andersartigen, entwicklungsreichen Zukunft.
-13-
Geschichtlicher Hintergrund
Piräus befand sich in Zeiten der Antike im Zentrum des aufblühenden Handels und der
Schifffahrt, die die Kassen Athens füllten und mit der starken Flotte der athenischen
Demokratie gewährleistete Athen die Rolle seiner Herrschaft
Seitdem kamen viele durch Piräus, der allmählich unterging: Römer, Franken, Türken,
die jedes Mal seinen Namen änderten: Porto Leone oder Porto Draco nach einem marmornen Löwen, dem sie irgendwo an der Küste begegneten, die wenigen durchfahrenden
Schiffe, aber auch Hafen von Aslan. In den Tagen vor der Revolution 1821 gab es nur
einige Baracken. Die eine wurde als Zollamt genutzt, bekannt als Dogana und ausserdem
gab es noch das Kloster des Heiligen Spiridon mit ein, zwei Mönchen. Das Schicksal des
einsamen Hafens wurde 1834 bestimmt, als die Hauptstadt des neugriechischen Staates
von Nafplion nach Athen verlagert wurde. Die nicht existierenden Landtransporte waren
der Grund, warum sich die Seetransporte entwickelten und so wurde aus dem einst kleinen Hafen ein grosser Seehafen, der mittlerweile wieder den Namen trägt, den er auch in
der Antike hatte: Piräus
Die erste Grundlage der Gemeinde der neu errichteten Stadt wurde in der halbzerstörten
Kirche des Heiligen Spiridon im Dezember 1835 vereidigt. In den folgenden Jahren wird
die Stadt einen Bevölkerungswachstum erleben sowie einen Aufschwung in Handel und
Industrie, welches den wirtschaftlichen Wachstum zur Folge hat. Der Hafen von Piräus ist
die Stadt der Einwanderer von Chios, Hydra, der östlichen Küste des Peloponnes, Mani
und Kreta. Diese Stadt wird das Bindeglied zwischen Athen und den übrigen Märkten der
Welt sein. Gleichzeitig wird durch kleine Familienunternehmen, die entstehen mit kleinen
Schritten die Industrialisierung des Landes eingeleitet.
Dies ist die zweite Periode grossen Wachstums nach der der Antike, die die Stadt durchlebt. Piräus wird Anfang des 20. Jahrhunderts von der Presse der damaligen Zeit als
“Stadt der Tätigkeiten“ oder “Magisteria des Osten” benannt und hat nun bereits 75,000
Bewohner. Das wunderbare städtische Theater der Stadt ist schon Realität. Auch eines
der grössten technischen Bauwerke, das in Griechenland die Industrialisierung signalisierte, wurde vollendet: Der Bau dauerhafter (Wasser)Tanks an der Küste von Ietionia.
Auf die leichte Periode der Belle-Epoque, die ihren bessten Ausdruck im Bau und in
der Entwicklung vom Neuen Faliro fand, folgte die Niederlassung der Kleinasiatischen
Flüchtlingen 1922. Die Industrie von Piräus profitiert nun von Arbeiterkräften, die spezialisiert und billig sind, die Bevölkerung der Stadt verdoppelt sich und die Flüchtlinge spielen
eine wichtige Rolle, was das Erscheinungsbild der Stadt angeht.
Piräus wird während des zweiten Weltkrieges häufig das Ziel von Bombadierungen
werden, sowohl von den Deutschen als auch von den Alliierten, die versuchen, einen
der wichtigsten Häfen des Mittelmeerraums lahmzulegen und auch die industrielle
Produktion des Landes zu zerstören. Nach dem Ende des Krieges war nichts mehr so,
wie es einmal war. Zeitweise wurden Versuche unternommen die Industrie von Piräus
wieder aufzubauen, langfristig konnten aber keine Erfolge erzielt werden. Heute ist
Piräus das Bindeglied zwischen der Hauptstadt und allen griechischen Inseln und
ausserdem auch das wichtigste Zentrum für Handel und Schifffahrt Osteuropas.
-14-
Das Fundament des städtischen Theaters
von Piräus liegt in den Plänen des Architekten Ioannis Lazarimos. Der Bau begann 1884
und dauerte ganze zehn Jahre.1895 wurde es
schliesslich eingeweiht. Das städtische Theater
ist nicht nur ein Symbol für das Theaterwesen,
sondern allgemein ein Symbol für das kulturelle
Leben der Stadt, sowohl im 19. Jahrhundert als
auch im 20. Jahrhundert. Seine Kapazität konnte
bis auf 1300 Zuschauer reichen.
1
Städtisches
Theater
von Piräus
Es gehört zu den wichtigsten neoklassizistischen
Monumenten der Stadt, während seine Bühne
Iroon Politechniou 34
einzigartig in Griechenland und eine von wenigen
in Europa ist, deren Mechanismus des BarockAbteilung für Theater
theaters zum grössten Teil erhalten geblieben und Kino der Gemeinde
von Piräus
ist. Die Wartungsarbeiten, die 2008 begannen,
Tel: 210 41 94 560
brachten die wundervolle Deckendekoration ans
Licht, zeigten die reiche Innengestaltung des
Theaters und enthüllten die seltenen Merkmale
theater
des aussergewöhnlichen Designs des Architekten Ioannis Lazarimos.
Durch seine elektronische und mechanische
Ausstattung wird es in die modernsten Theater
der Welt eingeordnet.
-15-
museum
AltePost
2
(Städtische
Galerie von Piräus)
Filonos 29-Karaoli & Dimitriou
& Notara str.
Tel: 210 41 01 401- 402
Die Alte Post wurde in den ersten Jahren des
20.Jahrhunderts gebaut, um dort die Dienste
der Post, des Telegrafen- und Telefonamtes
unterzubringen (PTT).
Der grösste Hafen des Landes und einer der
grössten des Mittelmeerraums war ein zentraler
Punkt für den Transfer von einem riesigen Volumen an Briefen, Telegrammen und Telefondiensten, und das in einer Zeit, wo Besitzer eines
Telefons eher selten waren. Die Grösse seiner
Dienste entspricht der Grösse dieses imposanten Gebäudes. Während der Renovierung des
Gebäudes wurde darauf geachtet, die Schalter,
die für die Öffentlichkeit bestimmt waren, zu
erhalten.
Die städtische Galerie ist seit 2005 in den
Räumlichkeiten des alten Postamtes untergebracht und verfügt unter anderem über Werke
von Volanakis, Litras, Tiniakos, Vizantios,
Kokotsis und auch besondere Sammlungen von
Aravantinos, Kastriotis, Lazarou, Tsakiris.
Um zu zeigen, dass die städtische Galerie auch
ein modernes Kulturzentrum ist, finden dort
Ausstellungen für Malereien statt und es werden
auch Reden gehalten.
-16-
Das Archäologische Museum von
Piräus beherbergt archäologische
Funde, die auf die beste Art und
Weise die Geschichte der Stadt von
der Mykenischen bis zur Römischen
Zeit erzählen können. Piräus war in
der Antike ein wichtiger Handelshafen
und wurde gleichzeitig auch als Station der Kriegsmarine des mächtigen
Athens genutzt.
Die Sammlung des Museums besteht
aus Stücken, die aus Piräus und
seiner Umgebung stammen. Die
Besucher werden von den vier grossen Messingstatuen beeindruckt sein,
die zufällig während des Baus der
Kanalisation 1959 an der Ecke Vas.
Georgiou dem1. und Filonosstr., gefunden wurden. Unter ihnen ist auch
die riesige Athenestatue der Grösse
2,5 m. Einen besonderen Platz unter
den Ausstellungsstücken hat das sieben Meter hohe Grabmonument von
Nikiratos von Kallithea mit Szenen
einer Amazonenschlacht und ein
kleiner Tempel mit drei männlichen
Statuen.
Interessant ist auch der Kolben einer
antiken Triere.
Das ist ein Ausstattungsteil, mit dem
die gegnerischen Schiffe gerammt
wurden. Interessant ist auch noch der
Marmorzähler für Flüssigkeiten und
ein hohles Relief, auf dem Zählungseinheiten wie “pihis”, “spithami”,
and “podi” (Fuss) gezeigt werden. Im
Museumsgarten befindet sich das
Hellinistische Theater von Zea und
eine interessante Aussenausstellung
von Skulpturen.
-17-
3
Archäologisches
Museum von
Piräus
Archäologisches Museum von
Piräus, Charilaou Trikoupi str. 31
Tel.: 210 45 21 598 210 45 18 388
Täglich ausser Montags 8.30-15.00
Eintritt 3 Euro und 2 Euro für über
65jährige
museum
Antikes 4
Theater von Zea
Harilaou Trikoupi 31
Tel.: 210 45 21 598, 210 45 18 388
theater
Das hellinistische Theater von Zea wurde 200 v.Ch
erbaut. Es ist eine Kopie des Theaters von Dionysos.
Das Theater ist in der Nähe des Passalimani-Hafen,
150 Meter entfernt, und verfügt über eine Entwässerungsrinne für das Regenwasser.Von dem Bühnenbau
sind noch die Kulisse und das Orchester mit dem Vorsitz erhalten. Das Theater wurde aus piräischem Stein
gebaut, der sehr schnell abnutzt.
denkmal
Siragio oder
Paraskevas
Höhle
5
Votsalakia Strand
Am Fusse des Profitis Elias-Huegels, am Votsalakia Strand, haben die vorgeschichtlichen Bewohner von Piräus, die “Minies”, eine natürliche Vertiefung des
Bodens genutzt, um einen Durchgang von 12 Metern Tiefe zu graben. Dieser Ort
wurde wahrscheinlich als heilige Stätte genutzt und dem lokalen Helden Siragos
gewidmet. Es ist aber auch nicht auszuschliessen, dass dieser Ort als Asklipiio oder
Porfirio genutzt wurde, also eine Werkstadt für die Bearbeitung von Muscheln, die
es an der Küste von Piräus in Mengen gab und von der auch die Porfira stammt.
Später und mindestens bis in die römische Zeit wurde der Ort als öffentliches Bad
genutzt, “valanio”. Nach dem Krieg wurde es für einige Zeit zum Ort der Erholung.
-18-
musée
6
Griechisches
Marine Museum
Themistocles Küste, Marina Zeas PLZ
185 37 Piräus
Tel: 210 45 16 264, 210 45 16 822 Fax: 210
45 12 277 www.hmmuseum.gr
E- mail: nme@ath.forthnet.gr
Gegründet wurde es in Piräus 1949 und es ist das grösste Marinemuseum in
Griechenland.Die Räumlichkeiten umfassen eine Grösse von 1.700 Quadratmetern und es gibt 2.500 Ausstellungsstücke und darunter eine Marinegaleriemit Porträts der Gründer des Museums und anderen mariner Persönlichkeiten. Eine besondere Position haben auch Seestücke von grossen Malern
wie Konstantinos Volanakis. Im Museum kann der Besucher einen Teil der
antiken Festung sehen, ausserdem auch Teile der Säulen von Zea’s Neosiki,
antike steinerne Anker, byzantinische Dromonen, venezianische Galeeren
sowie eine Galiota aus Psara. Einen besonderen Platz nehmen auch der traditionelle Schiffbau, die hölzernen Schiffe ein, sowie die Abilder von Schiffen,
die an dem Kamf der griechischen Unabhängigkeit im 1. und 2. Weltkrieg
teilgenommen haben, Seemannsinstrumente und Landkarten.
-19-
Aretoussa’s Höhle
7
Tsamadou & Riga Fereou str.
Am Zusammentreffen der Srassen Tsamadou und
Riga Fereou befindet sich der Eingang der Höhle
von Aretousa. Es handelt sich um eine natürliche Höhle, in die ein künstlicher Tunnel mit 165
Stufen eingemeisselt wurde. Dieser Tunnel diente
in der Antike zur Wasserversorgung der Stadt.
monument
8
Archäologische
Seite der Stadtpforte
34. Sintagmatos Pezikou & Pilis
Am Zusammentreffen der Strassen 34. Sintagmatos Pezikou &
denkmal
Pilis befinden sich die archäologischen Überreste des Astikos
Pilonas und der mittleren Pforte
der Langen Mauer (Makra Teixi).
Die lange Mauer hat zum Schutz
der Stadt Athen gedient und
wurde von 461 bis 455 v.Ch.
erbaut. Sie verband das antike
Athen mit dem Hafen von Piräus.
Seit ihrem Bau konnte man in
Sicherheit von der einen Stadt in
die andere gelangen. Die nördliche oder äussere Mauer war 180
Meter von der Zwischenmauer (
«Medium» ) entfernt, die später
gebaut wurde und es führte dazu,
dass noch eine Zwischenpforte
errichtet werden musste. Das Gebiet der Stadtpforten war die Grenze zwischen der Stadt und einem ausgedehnten sandigen Küstenebene, die bis in
die heutige Zeit erhalten geblieben ist. Es wird nicht nur die Gestaltung eines
archäologischen Parks geplant, sondern es soll auch ein Museum für die
antiken Pforten errichtet werden, das bereits begonnen wurde.
-20-
Neosiki
monument
9
Küste MoutsopoulouThrassivoulou-Siragio
In den Fundamenten zweier
Nachbarsgebäude eines Häuserblocks, um den die Strassen
Moutsopoulou Küste- Siragiou
und Thrassivoulou laufen, der
Küste Moutsopoulou entlang
wurden Überreste von Neosiki
von Zea lokalisiert und sichtbar
erhalten. Neosiki war eine
Überdachung aus dieser Epoche, die für die Abstellung der
kurzzeitig geparkten Trieren der Athenischen Flotte gedacht war. Ihr
Aufbau 482 v.Ch. war Teil des Marineprogramms von Themistokles. In
Piräus gabt es 378 Neosiki. Von denen waren 196 im Hafen von Zea,
wie Passalimani damals genannt wurde.
Archäologischer
Park Römischer Zeit
Terpsithea
monument
10
Iroon Politechniou-Skouze-LeosthenousFilelinon
Im Häuserblock, der zwischen den Strassen Iroon Politechniou-SkouzeLeosthenous und Fileninon liegt, entdeckten Archäologen 1981 eine
Siedlung des römischen Piräus.
-21-
Filonas 11
Lagerhallen
Praksitelous 170
monument
In den Fundamenten des Gebäudes sind die Überreste des
Nordeingangs der Lagerhalle
von Filonas erhalten geblieben.
Sie war eins der wunderbarsten
Gebäude des Anlegeplatzes von
Piräus. Die Lagerhalle von Filonas
war ein riesiger Lagerraum -136
Meter lang- wo aufhängbare
Geräte, Segel, Rettungsringe
und Seile der Trieren aufgehoben
wurden. In den Hallen konnte
Kriegsmaterial für 150-400 Schiffe
aufbewahrt werden. Sie bekam
den Namen des Architeckten Filon
und ihr Bau dauerte von 346 bis
323 v.Ch..Sie wurde 86 v.Ch. von
dem römischen General Silas
zerstört.
Der Löwe 12
von Piräus
Ecke Ksaverioystr. und Hatzikirakoustr.
monument
Der Löwe von Piräus war eine grosse und imposante Statue, die über
Jahrhunderte im Hafen von Piräus stand. Daher auch der Name der Stadt
Porto Leone und Porto Draco. 1687 war der Löwe die Kriegsbeute von
Morozini und seitdem schmückt er die Mole von Venedig. Der Löwe, der
sich heute am Eingang des Hafens befindet, ist das Werk des Bildhauers
Georgios Megoulas und ist das Resultat einer Initiative, die fordert, dass die
echte Statue in Venedig gegen die Nachgemachte ausgetauscht wird. Der
Versuch blieb ohne Erfolg. Der heutige Platz, wo der Löwe von Piräus steht,
wurde 1997 gestaltet.
-22-
13
Themistoklis
Grabdenkmal
Im Gebiet des Afrodite
Ankerplatzes, wo
denkmal
sich die Anlage der
Kriegsmarine befindet,
gibt es archäologische
Überreste, die sich mit der antiken Zeit und
sogar mit Themistoklis identifizieren, der Stelle
also, an der die Knochen von Themistoklis
begraben wurden.
monument
14
Pforte von Ietionia
Kastraki -Drapetsona
Die steinige Küste einschliesslich des westlichen Teils des Hafens wurde Ietionia, zu Ehren
des legenderen Helden von Piräus Ietionas,
genannt. Die Ietionia Küste wurde mit einer Mauer von Themistoklis und
später von Konon befestigt. 411 wurde die Festung mit Pforten gebaut, um
den Hafen zu kontrollieren. Später in der hellenistischen Zeit wurden noch
zwei runde Türme mit 10 Meter Durchmesser und 2 Meter Höhe gebaut.
Der heutige Besucher dieses Gebietes kann die archäologischen Überreste der Pforten der Festung von Ietionia sehen, sowie die Mauerreste der
antiken Zeit.
Die Mauer
von Kononia
15
monument
Piraiki
An der Piraiki entlang auf der Seite des Meeres und mit einer Länge von 2,5
km (ursprüngliche Länge 13 km) ist die Mauer, die 394 von Konon errichtet
worden ist, zu sehen. Bekannt ist sie als die Kononia. Die Mauer hatte 55
Türme, von denen die 22 erhalten geblieben sind.
-23-
gebiet
Ippodamus 16
und der Markt von Ippodamus
Tsamadou & Riga Fereou str.
-24-
Ippodamus von Milet hat 460 v.Ch. die Stadt von Piräus entworfen. Es war
das erste Mal, dass dieser Entwurf von der chaotischen Aufteilung der Stadt
abwich. Dies führt nun sowohl den Begriff der Raumordnung ein, als auch
die gesellschaftliche Organisation der Stadt. Rund um ein zentrales Gebiet,
das frei gehalten wird, um sich als öffentlichere Zentrum zu entwickeln,
also als Marktplatz, entstehen nun Gebäude, die zum Wohnen gedacht
sind. Diese Wohnblöcke sind in einem rechteckigen Netz von geraden und
breiten Strassen angelegt.
Der Marktplatz von Ippodamus in Piräus wurde im Zentrum der Innenstadt
errichtet. Seine genaue Position ist nicht bekannt, aber man weiss, dass
er für die Bewohner von Zea und Mounihia bestimmt war. Es herrschte
eine familiäre Atmosphäre, da wegen des Marktes für Nahrungsmittel dort
verheiratete Frauen anzutreffen waren, die nicht den Umgang mit Unbekannten oder gar unverheirateten Frauen gestatteten. Der Marktplatz wurde
als Versammlungsort der Bewohner im Falle eines Angriffs genutzt oder um
Gemeindebeschlüsse bekanntzugeben. Auf dem Marktplatz von Ippodamus
gab es Heiligenstätte sowie Altäre, aber auch eine Inspektion, die für alle
Tätigkeiten und den Betrieb auf dem Markt zuständig war, z.B. Preiskontrollen, das Wiegen und Qualitätskontrollen.
Grafische Darstellung des Anlegeplatzes Mounihia
(Panagos 1968, 242-243)
-25-
Kantharou
17
museum
Ein wunderbares neoklassizistisches Gebäude und Kulturzentrum in
der Nähe des archäoligischen Museums von Piräus befindet sich in der
Kantharou Strasse. Dort, mit der Initiative der Gemeinde von Piräus und in
Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Vereinen finden
das ganze Jahr über wichtige Themenausstellungen statt. Das Ziel ist
es, die moderne kulturelle Identität der Stadt zu zeigen. Ziel der Ausstellungen ist es, interaktiv für den Besucher zu agieren, so dass dieser sich
schnell und direkt über das jeweilige Thema der Ausstellung zu informieren. Ausserdem kann der Besucher herumgeführt werden und über die
Geschichte, Kultur und die Perspektive eines der grössten Häfen der Welt
informiert werden.
18
gebäude
Das Rathaus von
Piräus
Dragatsi 12
Das heutige Gebäude des
Rathauses war eigentlich
als Kulturzentrum der Stadt
bestimmt und wurde 19661967 errichtet. Sein Bau
wurde 1969 vollendet und
nach dem Abriss der Stadtuhr,
die im Rathaus untergebracht
war, wurde beschlossen,
sie in das neue Gebäude zu
verlagern. Heute fungiert das
Gebäude auf dem Korai Platz
als zentrales Rathaus.l
-26-
19
Städtische
Bibliothek von Piräus
El. Venizelou 22 & Kolokotroni str.
Tel. 210 41 94 626 & 619
Öffnungszeiten: 08.00-20:00
gebäude
Die städtische Bibliothek von Piräus wurde
am 30. Januar 1927 in dem städtischen
Theater von Piräus eingeweiht. 2004 wurde
sie in einem Privatgebäude untergebracht,
das sich in der Venizelou und Kolokotroni
Strasse befindet. Sie ist eine der wichtigsten
Bibliotheken Griechenlands, da sie 70.000
Bücher und Zeitschriften besitzt. Sie umfasst:
a) eine Sammlung von Tageszeitungen ab
Endef1980 b)Gesetzesblatt (von 1831) c) 600
Landkarten d) Manuskripte (von 1500-1821)
Die Bibliothek ist digitalisiert.
museum
Historisches
Archiv der
Gemeinde Piräus
20
Pilis & Praksitelous 52
Tel.: 210 41 94 587 & 387
Besucherzeiten: 08.00-14.00
Vorherige Absprache für Gruppenbesuche
Das historische Archiv der Gemeinde Piräus wurde 1959 gegründet und ist eins
der ersten und wichtigsten Gemeindearchive des Landes. Die wertvollen Sammlungen mit seltenen Fotos, Gravuren, Zeitungen und Zeitschriften in Kombination mit den wertvollen archivierten Sammlungen, haben die Bibliothek in ein
Zentrum für Forschung, Bildung und der Geschichte von Piräus umgewandelt.
Und das alles in einem internationalen Klima.
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Museum der 21
elektrischen
Bahn von Piräus
Bahnhof Piräus
Tel.: 41 47 552
Werktags und Wochenende
09.00 -14.00
museum
Das Museum der elektrischen Bahn befindet sich in dem S-Bahnhof von
Piräus, direkt am Hafen und beherbergt alte Uniformen von Bahnoffizieren,
Fotos, Bücher und Zeitungsausschnitte. Heute gibt es in dem Museum etwa
2.000 Gegenstände und auch mehr als 3.000 Bücher, Dokumente und Fotos.
Das alles ist die Basis für die zukünftige Erweiterung des Museums und auch
die Entstehung einer Bibliothek.
Ganzjährige Ausstellung 22
des Instituts für die
musée
Geschichte der
Schifffahrt
Grigoriou Labraki Strasse 154 Piräus
Tel: 210 41 91 358
Täglich außer Montags 10:00 -14:00
Eine dauerhafte Ausstellung, in der
die Tradition unserer Seegeschichte
gezeigt wird, mit Schwerpunkt auf
den Handel. Es gibt eine Sammlung
von Modellschiffskopien aus den
altsteinzeitlichen Jahren bis aus der
Zeit von heute.
Ausserdem gibt es Einheimische
Schiffe, Dampfschiffe, Handelsschiffe, Tanker und Passagierschiffe.
Auch werden Schifffahrtsgeräte,
historische Kostbarkeiten, Gemälde
und alte Taucheranzüge ausgestellt.
-28-
Xatzikiriakio
Institution zum
Schutz des Kindes
23
institution
Klisovis 18
Tel. 210 45 15 387, 210 45 13 759
Das Xatzikiriakio Waisenhaus für
Madchen wurde von dem reichen
Wattehändler aus Smirni Ioannis
Xatzikiriakos und seiner Frau
Marigo Dimitropoulou gestiftet.
Gegründet wurde es 1883, 1897
beendet und 1903 wurde es
eingeweiht. Seitdem ist es in Betrieb und gibt armen und waisen
Mädchen aus ganz Griechenland
ein zu Hause. Das beeindruckende neoklassizistische Gebäude der Xatzikiriakio Institution, so wie es
heute heisst, wird vom Ministerium für Kultur als Kunstwerk und historisches Monument bezeichnet. Vorgesehen sind Restaurierungsarbeiten,
um die Schäden des Erdbebens von 1999 zu beheben.
Griechische
Marineakademie
24
gebäude
Terma Xatzikirakou-Xatzikiriakio
Tel.: 210 45 81 301
Die griechische Marineakademie
ist die älteste Hochschule in
Piräus. Die ersten Jahrzehnte,
die sie in Betrieb war, war sie in
unterschiedlichen Kriegsschiffen
untergebracht. Die jetzigen Rämlichkeiten der Universität verdankt
sie der Spende von Padelis
Vassanis und befindet sich in
Xatzikyriakiou. Dies passierte
1905.
-30-
Die kein-Profit Organization «Aikaterini
Laskaridis Institution» wurde im Frühling
2007 gegründet. Gründer der Istitution
sind Panagiotis und Marilena Laskaridi.
Ziel der Institution ist es, die griechische Kultur allgemein zu zeigen, aber
besonders auch die griechischen Schriften und die historische Forschung der
Seefahrtsgeschichte. Ausserdem soll
auch eine Bibliothek unter dem Namen
«KAITI LASKARIDI» eröfftet werden. In
dem Gebäude der Praksitelousstr. 169
ist die Administration der Institution und
die Allgemeinsammlung der Bibliothek
untergebracht.
In der Merarchiastr. 36 ist der Marineteil
der Bibliothek untergebracht. Dort gibt
es die Seefahrtssammlung der Stiftung,
die viele alte und seltene Bücher enthält,
ausserdem noch seltene Landkarten des
ottomanischen Kaiserreiches, natürliche
Seefunde, Gemälde und Kunstwerke.
Ausserdem gibt es die archivierte Sammlung des Meeresbiologenis Dr. Konstantinos
Laskaridis, die sich mit
Fischkunde und dem Ozean
befasst, aber der Schwerpunkt ist der Fischfang. Die
Seefahrtssammlung wurde
2011 erweitert und enthält
auch die Sammlung des
Horatio Nelson, Instrumente
der Schifffahrt, Scrimshaws,
Kopien von Segelschiffsmodellen aus Knochen aus den
Napoleonischen Kämpfen und
eine Sammlung von Gegenständen aus Leuchttürmen.
25
Aikaterini
Laskaridis
Stiftung
Gebäude Praksitelous 169 & Bouboulinas str.:
Besucherzeiten: Montags- Freitags: 09.00 - 20.00,
Samstags: 10.00 - 14.00
Gebäude 2nd Mararchias 36 & Moutsopoulou Küst
Besucherzeiten: Montags- Freitags: 10.00 - 18.00
museum
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Troumpa
26
Sotiros, Kolokotroni,
Filelinon & Küste Miaouli
stadtteil
Troumpa heisst das Gebiet des zentralen Teils des Hafens, das zwischen
den Strassen Sotiros, Kolokotroni, Filelinon und der Küste Miaouli liegt. Der
Name Troumpa stammt von dem Begriff Wassepumpe, die es seit dem 19.
Jahrhundert gibt und die Stadt mit Wasser versorgt. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in diesem Stadtteil Bordelle und Kabaretts, die vor dem Krieg
im Stadtteil Drapetsona waren. Dies führte nun zum schlechten Ruf dieses
Stadtteils. Troumpa ist besonders durch die Besucher der Schiffsbesatzung
der 6. Amerikanischen Flotte bekannt geworden und war eine Inspiration für
viele griechische Filme. Als 1967der Betrieb der Freudenhäuser verboten wurde verwandelte sich der Stadtteil langsam-langsam in ein Schifffahrtszentrum.
Die Uhr 27
von Piräus
monument
Die Uhr von Piräus war das Warzeichen von Piräus. Sie befand sich am
Hafen zwischen Agios Spiridonas und der National Bank von Griechenland.
Gebaut wurde das Gebäude der Uhr Anfang 1870 und sollte als Börse der
Stadt genutzt werden. Es wurde dann aber doch nicht als Börse genutzt
und so wurde dort die Stadtbehörde untergebracht. Die Kafenions und der
Platz waren ein beliebter Treffpunkt. Das Uhrgebäude war das Erste und
das Letzte, was die tausenden von Auswanderern, die nach Amerika und
Australien gingen, sahen. Sein Abriss 1968 konnte nie aus der Erinnerung
der Stadt gelöscht werden.
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28
Universität
von Piräus
Karaoli & Dimitriou & Deliogiorgi str.
gebäude
Die Universität von Piräus ist eine Hochschule. Sie wurde 1938 als Hochschule für industrielle Studien von der Industriellen Vereinigung gegründet.
1945 wurde sie in die Handelshochschule umbenannt und 1958 in Fachhochschule für Handel).
Heute gilt sie als eine der angesehensten Universitäten Griechenlands.
29
Handelskammer
Place d’Odissou
gebäude
Die Handelskammer von Piräus ist eine der ältesten kammerndes Landes,
da sie 1905 gegründet wurde. Heute ist sie die zweitgrösste unter den 58
Kammern, die mit 11.000 aktiven Geschäftsstellen fungiert.
Das Gebäude der Kammer gehört zu den wenigen bewundernswerten,
modernen Gebäuden der Stadt. Gebaut wurde es von 1949 bis 1953
von den Architekten dieser Zeit Kiprianos, Mpiris, Mic. Kanakis und Dim.
Tripodakis.
-33-
30
Bahnstation Αgios Dionysios
von Piräus
monument
Die Baupläne der Station wurden 1891 zusammengestellt und
1964 wurde der Bau vollendet.
Im Erdgeschoss waren die
Raume für die Passagiere, die
Fahrkartenschalter, die Büros
der Beamten und wahrscheinlich
Lagerräume. Im ersten Stock
war vielleicht die Wohnung des
Bahnhofsvorstehers.
monument
31
Residenz Patsiardi
Alexandraplatz
Das neoklassizistische Gebäude
am Alexandraplatz ist das einzige
von sieben Gebäuden, die von
dem Architekt Ernst Ziller Ende
des 19. Jahrhunderts entworfen
und gebaut wurden. Entworfen und
gebaut wurde es als Wohnhaus des
Fabrikbesitzers Panag. Patsiadis,
aber später beherbergte es für viele
Jahre das Italienische Konsulat.
-34-
markt
32
Basar
Am Stadteingang findet jeden
Sonntag der Wochenmarkt statt. Auf
dem Ippodamiaplatz in speziellen angefertigten Ständen wird
allesmögliche (ausser Nahrungsmitteln) zu günstigen Preisen verkauft.
Es ist also kein Zufall, dass hunderte Menschen aus ganz Attika diesen
Markt besuchen. Bei einem Spaziergang auf dem Markt der Stadt kann
ein Sammler viele Dinge entdecken. Altwarenhändler stellen alte Gegenstände, Grammofone, Musikplatten, Fotos, Münzen, Bücher u.a. aus.
gebäude
Freizeitzentrum
Kostas Kostarakos
33
Thiras & Mantinias. Kaminia
Tel. Der Theaterabteilung der Stadt Piräus: 210 41 94 560
Kann nach Vereinbarung besucht werden
In einem alten Fabrikgelände in
dem ausschliesslich für Industrie
bestimmten Teil von Piräus, Kaminia,
wurden zwei Basketballplätze geschaffen. Ausserdem gibt es dort zwei
Turnhallen für Kinder und Frauen
und ein Theater mit 180 Plätzen. Dort
werden Reden gehalten und es gibt
auch Theater- Musik- und Kinovorstellungen.
-35-
Menandrio Theater von
Piräus (Delfinario) 34
theater
Küste Protopsalti Neo Faliro, in der Nähe vom SEF
Das städtische Theater Menandrio (ex Delfinario) ist ein Sommertheater und
befindet sich im Stadtteil Neo Faliro in der Nähe vom Frieden- und Freundschaftsstadium. Das Menandrio beherbergt Ensembles, die hauptsächlich in
den Sommermonaten Revuen zeigen. Das Theater hat 1.000 Plätze.
Theater 35
“Unter der Brücke”
theater
Platz vor der S-Bahnstation. Neo Faliro
Tel: 210 48 16 200
Das Theater “Unter der
Brücke “ nahm seinen
Betrieb 1997 auf. Es in den
Fundamenten der Brücke,
die die Küstenstrasse und
die Piräusstrasse verband.
Seitdem arbeitet es ununterbrochen mit beachtenswerten
Vorstellungen und ist das
einzige Theater der Stadt,
welches auch im Winter
Vorstellungen anbietet.
-36-
Das Veakio Stadttheater befindet
sich auf dem Huegel Profitis Elias
und wurde 1969 eingeweiht. 1976
wurde es zu Ehren des grossartigen Schauspielers Aimilios Veakis,
Veakio genannt. Es ist von Mai bis
September in Betrieb und es finden
dort viele Vorführungen und politische
Veranstaltungen statt. Es hat Platz
für 2000 Zuschauer und hat einen
aussergewöhnlichen Blick auf den
Golf von Saronikos.
Théâtre
Municipale Veakio
36
36 Idis & Irakliou str. Profitis
Elias Huegel 18 541
Tel. 210 42 26 330
theater
Agia Triada 37
Kirche Piräus
Filonos 45
Tel. 2104177271
kirche
Die Kirche Agia Triada ist die Kathedrale der Stadt und gleichzeitig
auch ein Beispiel für die Brutalität des zweiten Weltkrieges. Die Kirche
wurde am 11. Januar 1944 von den Alliierten bombardiert. Dabei fanden
ungefähr hundert Gläubige, die in der Kirche Zuflucht suchten, den Tod.
Der Bau des heutigen Gebäudes wurde Ende 1950 vollendet.
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Agios 38
Nikolaos Kirche
Agiou Nikolaou 1
Tel.: 210 45 11 247
Besucherzeiten: 07:00 -22:00
kirche
Das beeindruckende Gebäude Agios Nikolaos Kirche befindet sich seit
dem 19. Jahrhundert in der Nähe des Zollamtes und ist eine Kreation
des Architekten Ioannis Lazarimos, der auch das städttische Theater
entworfen hat.
Im Erdgeschoss der Kirche gab es Geschäfte, da dieses Gebiet wegen
des Zollamtes und des Handels, der sich im Hafen entwickelte, viel
besucht war.
kirche
Agios 39
Spiridonas
Kirche
Miaouli 1
Tel: 210 41 73 529
Besucherzeiten 06:00-19:30
Die Agios Spiridonas Kirche ist die erste Kirche der neuen Stadt und
wurde in den Ruinen eines Klosters gebaut. Dieses Kloster wird in Quellen
erwähnt und soll schon im 16. Jahrhundert existiert haben und Wunder
bewirkt haben.
In dem halbzerstörten Kloster, das das einzige Gebäude in dem damals
einsamen Hafen war, hat sich der erste städtische Rat der Stadt von
Piräus zusammengefunden. Das war im Dezember 1835
-38-
Agios
Dionissios Kirche
40
Agios Dionissios Platz
(Kuste Kondili )
Tel: 210 46 12 754
Besucherzeiten: 07:00 -12:00
und 17:00 -19:00
Die Kirche Agios Dionissios bildete im ganzen 19.
Jahrhundert die hinterste Ecke der Stadt. Dort befand
sich auch der erste Friedhof, mindestens bis 1909,
als der Friedhof Anastasi in Betrieb gesetzt wurde.
In dem Hof der Kirche gibt es heute immer noch
Grabsteine, die die anfängliche Nutzung dieses Ortes
verraten. kirche
Friedhof 41
Anastassi
Anapafseos & Platonos
Tel.: 210 41 94 493
Öfnungszeiten Winter: 08.00 - 17.00
Sommer: 08.00 -20.00
monument
Der Friedhof Anastassi ist seit 1909 in Betrieb, da der erste Friedhof der Stadt
Agios Dionissios nicht mehr die Bedürfnisse der immer weiter wachsenden
Bevölkerung decken konnte. Viele der Grabdenkmale wurden von dem alten
zum neuen Friedhof, wie er genannt wurde, verlagert. Auf dem Anastassi
Friedhof kann man die Familiengräber von bekannten Familien aus Piräus finden. Es handelt sich eigentlich um eine versteckte öffentliche Statuenausstellung oder besser gesagt um ein Museum der Geschichte des 19. Jahrhunderts.
-39-
Geschäftsleben
In jeder Ecke der
Stadt Pireaus gibt
es eine Menge
Geschäfte, wo die Besucher zu günstigen
Preisen einkaufen
können. Von Kleidung
über Schuhe von
bekannten und unbekannten Designern
bis hin zu biologischen, griechischen
Produkten, gibt es
alles. Von Möbeln
bis Stoffen und Haushaltsartikeln. Das Geschäftsleben spielt sich nicht
nur im Zentrum ab, sondern auch in den Nachbarschaften. Man kann
seine Einkaufe sowohl mit Bargeld als auch mit Kreditkarte tätigen, so
dass es die Verbraucher so einfach wie möglich haben. In Piräus hat
der Besucher die Möglichkeit seine Einkäufe mit Sonderangeboten zu
verbinden, die es von Zeit zu Zeit gibt.
Sportleben
Für Piräus ist Sport sehr wichtig und es gibt hier viele Talente, die in
einer Reihe von Sportarten unterstützt werden. Athleten der Stadt sind
Olympiasieger, Weltmeister und Europameister geworden. In unserer
Stadt gibt es viele bekannte Sportvereine. Die Fussballmannschaft
Olympiakos Piräus mit Millionen Anhängern in der ganzen Welt hat die
meisten Titel gewonnen. Ausserdem hat das Basketballteam von Piräus
(Olympiakos) zweimal die Europameisterschaft gewonnen und auch die
Erithroleuki erzielten schon Erfolge im Polo und Volleyball. Ein anderes
bekanntes Team ist der Ethnikos, mit einer grossen sportlichen Leistung hauptsächlich in der Wasserleichethatletik und Polo. Es gibt viele
Verbände, die den Amateursport in allen Teilen in Piräus unterstützen.
Hierbei nehmen hunderte von Kindern teil und es werden besonders die
Wassersportarten gefördert.
-40-
Essen & Unterhaltung
Piräus ist eine Stadt voller Gerüche und leckerer Köstlichkeiten, die einem
bestimmt in Erinnerung bleiben werden. Hunderte kleine und grosse
Restaurants sowie Kaffees gibt es auf zentralen Plätzen und in kleinen
versteckten Ecken der Stadt, die ihr eine aussergewöhnliche Note geben.
Eine Vielzahl an qualitativen Restaurants geben einem die Möglichkeit die
griechische, mediterane Küche zu kosten. Unsere Küche ist traditionell
und auch modern und legt besonders Wert auf den frischen Fisch und die
Meeresfrüchte. Typisch ist, dass viele der Restaurants direkt am Meer
liegen oder Blick aufs Meer haben und das ist eine besondere Erfahrung für
die Gäste. Ausserdem kann man in Restaurants und Kaffees zu günstigen
Preisen essen und trinken.
Piräus ist eine Stadt, die nie schläft und viele Möglichkeiten für Unterhaltung
bietet. Die vielen Geschäfte geben dem nächtlichen Leben der Stadt Farbe
und Rhythmus.
Mikrolimano 42
oder Tourkolimano
hafen
Das ist der dritte und kleinste
Hafen. In der Antike hiess er
Mounihia. Dies war auch ein Kriegshafen und hatte 82 Neosikoi.
Während des 19. Jahrhunderts
ist es eine fast unbewohnter Anlegestelle für kleine Fischerboote.
Ende des 19. Jahrhunderts, an der
Stelle wo sich heute der Yachtclub
Griechenlands befindet, wird das
Landhaus Koumoundourou gebaut,
das dort für Jahrzehnte lang alleine
stehen wird.
Im heutigen Mikrolimano pocht das
Leben und es erinnert eher an den
geräuschvollen Hafen einer Insel.
-41-
Der Yachtclub wurde am ersten
November 1933 von Antionios
Benakis, Alexandros Vlagalis,
Artemis Denaxas, Vassilios Ro43
solimos, Christoforos Karolou und
von anderen Griechen gegründet.
Anfangs wurde er «Yachtclub
von Athen» genannt. 1936 hat
der Club seinen heutigen NaYachtclub von Griechenland- Mikrolimano men bekommen: «Yachtclub von
Griechenland». Am 11. Februar
1940 wurde er auf “Königlicher
Yachtclub von Griechenland»
umbenannt. Das geschah während
der Zeit des Königs Georg II
und behielt diesen Namen bis
1973. Das zentrale Gebäude des
Yachtclubs von Griechenland
befindet sich auf dem wichtigen
archäologischen Huegel Koumoundourou (Befestigungsmauer
von Konon, antiker Artemis Tempel), an der nordwestlichen Seite vom
Mikrolimano und ist von Gärten und dem Golf von Saronikos umgeben. Die
wunderbare Aussicht bietet den Besuchern ein einzigartiges Bild.
gebäude
Der Yachtclub von
Griechenland
hafen
Passalimani
44
Das Passalimani ist der zweite
natürliche Hafen. In der Antike
war auch dies ein Kriegshafen. In Quellen wird berichtet, dass dieser Hafen
Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner natürlichen Küste eine Anlegestele für
Fischer und ihre Boote war. Der Bau der Hafenpromenade im letzten Viertel
des 19. Jahrhunderts ist sowohl für die Athener als auch für die Bürger von
Piräus ein Ort zum spazieren gehen. Und das obwohl dies die Küstenlinie
verändern wird und einige Überreste von Neosoikis bedecken würde. Heute
liege an dem Ankerplatz hauptsächlich Privatyachten, aber ein morgentlicher
Besucher kann auch Fische von den wenig noch übriggebliebenen Fischerbooten kaufen.
-42-
Strände
Das Meer von Piräus wird in vielen Liedern besungen. Man kann das hellblaue Meer an den zwei organisierten Strändensea der Stadt Freatida und
Votsalakia geniessen. Wer schwimmen möchte, kann dies im sauberen Meer
in einer schönen Umgebung mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und einem
Rettungsschwimmer tun. Für die wagemutigen gibt es Wassersport, der
bestimmt eine interessante Alternative ist. Wer aber lieber einfach nur das
Meer geniessen will, kann dies tun, indem er einen Kaffee, ein Ouzo oder ein
Bier in einer angenehmen Umgebung trinkt. Natürlich ist das Schwimmen für
diejenigen verboten, die gerade gegessen oder getrunken haben.
45
Kleine Insel
Koumoundourou
Die kleine Insel Koumoundourou
oder Stalida oder Insel Paraskevas ist eine Felseninsel, die nur
30 Meter von der Küste entfernt
liegt und ist gegenüber des
Yachthafen.
Sie ist ein wichtiger Zufluchtsort
für Vögel.
-43-
strand
Nützliche Information
210 41 94 000-3
Rathaus Piräus Polizei Piräus
Verkehrspolizei Piräus
Stadtpolizei Piräus
Hafenamt Zollamt
Ministerium für Handelsschifffahrt
Hafenamt von Piräus
Grundbuchamt
Erste Hilfe von Piräus
Apotheken im Diest
Sozialversicherungsanstalt Piräus
Kathedrale von Piräus (Themistokles Küste 198)
Standesamt
Schäden
Elektrizitätsgesellschaft Piräus
Wasserwerke Piräus
Griechische Telefongesellschaft
210 41 11 710-9
210 41 13 832-3
210 41 94 956 & 1561
210 42 26 000-4
210 46 12 321
210 41 21 211
210 45 20 911-9
210 42 96 120
210 41 71 444
107
210 41 76 153
210 45 14 930, 210 41 84 373
210 42 97 747
10504
1022
121+3 digits of the faulty telephone line
Krankenhäuser
TZANIO (Zani & Afentoulistr.)
210 45 19 411
Staatliches Algemeinkrankenhaus (P. Rali und Fanarioton 4) 210 49 15 061, 210 42 52 850
ANTIKARKINIKO METAXA (Kotziadon & Botasi)
210 42 84 444, 210 42 85 000
MARINEKRANKENHAUS PIRÄUS (Themistokles Küste - Freatida)
210 45 24 308
Behörden
Polizei Wasserschutzpolizei
Feuerwehr
Touristenpolizei
Ärzte SOS
Kankenhäuser im Diest
Athens Apotheken
Gesundheitsamt
Blutspendestation des Roten Kreuzes
AIDS Hotline
Pannendienst ELPA
Express Service
Bürgerservicezentrale (ΚΕΠ)
Informationszentrale für Vergiftungen
Wetterdienst
100
108
199
171
1016
1434/1
1434/2
210 64 32 332
210 82 19 319
210 72 22 222
104
154
14614
210 77 93 777
1448
Kammern
Kammer für Industrie (Loudovikou 1)
V.Ε.P. (Β.Ε.Π.) (Karaiskou 111)
E.E.P. (Konstantinou 3)
Marinekammer von Griechenland (Küste Miaouli 83)
Radio Taxi von Piräus
PIREAS
COSMOS
ERMIS
210 41 77 421-3
210 41 77 241
210 41 79 065
210 42 93 827-9
210 41 82 333-5
1300
801 11630 00
Stadt von Piräus
Dragatsi 12, Piräus, 210 41 94 000 & 213 2022000 - www.pireasnet.gr
Herausgeber: Stadt von Piräus – Historisches Archive, Authoren: Evagelia Bafouni
(Historikerin) Nikos Eleftheroglou (Journalist), Supervisor der Ausgabe: Theoharis Diamantidis
© Stadt von Piräus, Historisches Archive © Evagelia Bafouni
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ISBN 978-960-89011-5-5