Neil Young auf dem Münsterplatz

Transcription

Neil Young auf dem Münsterplatz
Schwörsonntag 2014
presseInformation
Münsterplatz
?
Veranstalter:
gernGESCHEHEN
Carlheinz Gern
Stephan Huber
Ochsenseige 22/11
89075 Ulm
Tel. 0171/8828888
Rolf Weinmann
Blumenstr. 33
74196 Neuenstadt
Tel. 07139/547
Schwörsonntag 2014
presseInformation
Münsterplatz
NEIL YOUNG & CRAZY HORSE
20. Juli 2014
Münsterplatz
Ulm
Veranstalter:
gernGESCHEHEN
Carlheinz Gern
Stephan Huber
Ochsenseige 22/11
89075 Ulm
Tel. 0171/8828888
Rolf Weinmann
Blumenstr. 33
74196 Neuenstadt
Tel. 07139/547
Presseinformation:
ulm - 5. Dezember 2013
Nach Weltstar Sir Elton John können die Veranstalter das
internationale Niveau auf dem Münsterplatz anlässlich des
Schwörkonzerts halten.
Rolf Weinmann von Provinztour sowie Carlheinz Gern von
der
Agentur
gernGESCHEHEN
und
der
auch
als
Geschäftsführer von Donau 3 FM bekannt ist und der 2014
mit
seinem
Radiosender
das
Schwörwochenende
verantwortet,
freuen
sich,
den
Künstler
für
den
Schwörsonntag am 20. Juli 2014 bekannt zu geben.
„Wenn das kein gutes Zeichen ist, dass Elton John ebenfalls an
einem 20. Juli sein Konzert in Ulm gab“, so halten die beiden
gutgelaunten und erfahrenen Macher die Spannung aufrecht. „Es
ist immer eine sehr aufregende Zeit, bis wir endlich die Zusage für
das entsprechende Programm bekommen. Dabei legen wir selbst
ja immer wieder die Messlatte recht hoch und hoffen natürlich,
dass wir die Erwartungen letztlich auch erfüllen können“, geben
Weinmann und Gern sehr offen und ehrlich zu.
"Wir wissen, ihr werdet alle da sein …
wenn wir wiederkommen!"
Das versprach Neil Young beim diesjährigen Konzert in Köln
vor über 13.000 Zuschauern seinen Fans nach der ersten
Zugabe. Und so denkt der absolute Ausnahmekünstler und
diese schillernde wenn nicht sogar schrille Musiklegende
auch nach seinem 68. Geburtstag, den er am 12. November
feierte, nicht an’s aufhören.
Im Gegenteil: 2012 hat Neil Young mit "Americana" und
"Psychedelic Pill", gleich zwei Studio-Alben herausgebracht. "Ich
wollte mit Crazy Horse spielen, und ich wollte rocken – diese
Songs konnten das!", erklärt die Legende den kreativen Schub.
„Psychedelic Pill“, das unglaubliche 35. Studioalbum von Young, ist
mit fast eineinhalb Stunden Spielzeit sein längstes Studiowerk
überhaupt. Und dessen nicht genug veröffentlichte er auch im
selben Jahr seine Biographie „Ein Hippietraum“, die mit
schonungslosen Bekenntnissen rund um seinen außergewöhnlichen
Lebensweg nicht geizt.
Am 6. Dezember 2013 erscheint neues Album
Neil Young öffnet erneut seine "Archives" – und zaubert einen 43
Jahre alten Schatz hervor: Am 6. Dezember erscheint das
Album "Live At The Cellar Door" auf CD, digital und als 180Gramm-Vinyl
In der neuesten Ausgabe der von Fans hoch geschätzten
"Archives"-Reihe reisen wir zurück ins Jahr 1970, in einen intimen
Kellerclub
in
Washington,
D.C."Live
At
The
Cellar
Door" versammelt Live-Aufnahmen von sechs Live-Performances,
die Neil Young zwischen dem 30.11. und 02.12. 1970 im "The
Cellar Door" in Washington gab, nur wenige Monate nach dem
Release seines dritten Albums "After The Gold Rush", das Young
nach den Erfolgen von Crosby, Stills, Nash and Young als SoloKünstler endgültig fest etablierte und heute längst ein Klassiker ist.
"Live At The Cellar Door" enthält 13 Live-Aufnahmen mit Neil
Young
an
der Akustik-Gitarre und
am Piano,
darunter
herausragende Live-Versionen vom Album "After The Gold
Rush" ("Tell Me Why”, “Only Love Can Break Your Heart”, “Birds”,
“Don‟t Let It Bring You Down” sowie den Titeltrack), Songs vom
1969er-Album "Everybody
Knows
This
Is
Nowhere" ("Cinnamon Girl", "Down By The River") und SoloPerformances von Buffalo-Springfield-Stücken (“Expecting To
Fly”, “I Am A Child” und “Flying On The Ground Is Wrong”).
Daneben gibt es auf "Live At The Cellar Door" frühe, ungeschliffene
Performances von Songs, die erst wesentlich später auf Alben
erschienen, u.a. die Rarität "Bad Fog Of Loneliness" (erschienen
2007 auf "Live At Massey Hall ‟71") und “Old Man” (erschienen
1972 auf dem "Harvest"-Album).
Quelle: warnermusic.de
"Live At The Cellar Door" wurde aufgenommen
Lewy and produziert von Neil Young.
von Henry
"After The Gold Rush" in der "Grammy Hall of Fame"
Neil Youngs Album "After The Gold Rush" von 1970 gehört
zu 27 Alben und Songs, die für das Jahr 2014 in die
"GRAMMY Hall of Fame" aufgenommen werden.
Das gab die "Recording Academy" am 3. Dezember in Los Angeles
bekannt. Zu den anderen 26 geehrten Aufnahmen zählen unter
anderem "Honky Tonk Women" von den "Rolling Stones' und das
"U2"-Album "The Joshua Tree".
(vollständige Liste unter http://www.grammy.org/recordingacademy/press-release/the-recording-academy-announces-2014grammy-hall-of-fame-inductees)
Neil Portnow, Präsident der Academy, nannte die ausgewählten
Aufnahmen "denkwürdig und inspirierend". Sie seien "ein Teil
unserer musikalischen, sozialen und kulturellen Geschichte".
Neil Young erhält Auszeichnung für Soundqualität
Neil Young wird am 21. Januar im Rahmen der
Feierlichkeiten für die Grammy Awards 2014 in Los Angeles
mit einer Ehrung der "Recording Academy Producers and
Engineers Wing" ausgezeichnet.
Das berichtet der Rolling Stone. Der "Producers & Engineers Wing"
repräsentiert innerhalb der amerikanischen "Recording Academy"
mehr als 5.500 Produzenten, Toningenieure und andere
Aufnahmetechniker in der Musikindustrie.
Die Ehrung erfolgt zum siebten Mal. Bisher wurden unter anderem
Quincy Jones and T Bone Burnett geehrt. Neil Young, so die
Begründung, sei eine Musikikone, die nicht müde werde, die
Aufmerksamkeit auf die Bedeutung zu lenken, dass man Musik so
hören müsse, wie die Künstler es beabsichtigen. Außerdem habe
Neil
Young
selber
kontinuierlich
und
beispielhaft
Außergewöhnliches in der Musikwelt geleistet. Man freue sich auf
einen unvergesslichen Abend mit einem legendären Künstler,
erklärte laut Rolling Stone der Präsident der "Recording Academy".
Alchemy Tour 2014
Nach den überragenden Kritiken für das Doppel-Album „Psychedelic
Pill‟, kündigten NEIL YOUNG & CRAZY HORSE dann die Details für eine
Tour in Deutschland im Sommer 2013 an. Es waren die ersten
Auftritte Youngs in Deutschland mit seiner legendären Band Crazy
Horse (Frank „Poncho‟ Sampedro, Billy Talbot und Ralph Molina)
seit 2003.
Die Erfolgstournee wird im kommenden Jahr fortgesetzt und mit
einer fulminanten Performance dann auch am Schwörsonntag, 20.
Juli 2014 ab 19 Uhr den Ulmer Münsterplatz rocken.
Info: Der Opener von „Psychedelic Pill‟ ist „Driftin‟ Back‟, ein
ergreifendes 27-minütiges Epos, das mit einem akustischen Intro
(der einzige Abschnitt des Albums der in Kamuela, Hawaii
aufgenommen wurde) beginnt, bevor es Wegen hinterherjagt, die
bereits angedeutet waren, aber niemals ausgekundschaftet
wurden. Jesus, Maharishi und Picasso kommen in dem Song vor,
während Young anmerkt wie das Bild und Botschaften, die mit
diesen in Verbindung gebracht werden ausnahmslos korrumpiert
und missverstanden werden. Genauso wie er befürchtet, dass
seine eigene Botschaft und Kunst durch die gleiche Technologie
korrumpiert und geschwächt wurde, die sie erst zugänglicher
gemacht hat.
Zwei weitere Songs auf dem Album berühren ähnlich
ausschweifendes musikalisches Territorium. Die elegische Ode
„Ramada Inn‟ und das spirituelle Gebet „Walk Like A Giant‟. Weitere
Highlights sind „Born in Ontario‟, das weitere Details bietet und
neue Perspektiven eröffnet in das stark autobiographische Thema,
das sich bis zu „Helpless‟ zurückverfolgen lässt. „Twisted Road‟ ist
ein freudvolles „Danke Schön“ an einige derer, die ihn inspiriert
haben (und das heute noch tun), allen voran Bob Dylan (“Like
Hank Williams chewin‟ bubble gum / Askin‟ me „How does it feel‟”).
Der Titelsong ist ein facettiertes, mitreißendes Vollgasstück, in
dem er den unverfälschten Geist des Rock‟n‟Roll die Ehre erweist.
Biographie
"They all sound the same", schreit jemand aus dem Publikum. "It's
all one song", antwortet Neil Young, bevor er beginnt, auf der
Liveplatte "Year Of The Horse" von 1997 in die Saiten seiner
Gitarre zu hauen.
Besser lässt sich der kanadische Musiker kaum charakterisieren.
Nicht, weil seine Lieder alle gleich klingen, sondern, weil sie fern
von sonst üblichen Elementen wie Glamour, Mode und
Verkaufszahlen entstehen und sich so durch eine ganz besondere
Konsequenz auszeichnen.
1945 als Neil Percival Kenbneth Robert Ragland Young geboren,
wächst der Sänger in der kanadischen Provinz auf. In seiner
Kindheit überlebt er mehrere schwere Krankheiten. Er erkrankt an
Diabetes, Epilepsie und erleidet eine Polioinfektion, die seine linke
Körperhälfte lebenslang beeinträchtigt.
1963 zieht es Young nach Toronto, wo er als Singer/Songwriter
durch die Clubs tingelt. In Joni Mitchell und Stephen Stills trifft er
in dieser Zeit verwandte Seelen. 1966 siedelt er nach Los Angeles
um und gründet mit Stills die Folk-Rock Gruppe Buffalo Springfield.
Die Zusammenarbeit hält zwei Jahre an und führt mit drei
veröffentlichten Platten zu den ersten Erfolgen.
1969 erscheint "Neil Young", das erste Soloalbum. Anerkennung
kommt jedoch erst ein Jahr später mit dem zweiten Werk
"Everybody Knows This Is Nowhere". Mit "Cinnamon Girl", "Cowgirl
In The Sand" und "Down By The River" enthält es drei seiner
berühmtesten Lieder. Die er, im typischen Young-Stil, an einem
einzigen Tag schrieb, als er mit Grippe im Bett lag. Auf der Scheibe
arbeitet er zum ersten Mal mit Crazy Horse zusammen, die
Gruppe, die ihn immer wieder begleitet.
Im August tritt er mit Crosby, Stills And Nash beim WoodstockFestival auf. CSN&Y wird eine der erfolgreichsten Gruppen des
Folk-Rock Genres; Young verlässt sie zwar 1971, ist aber immer
wieder für eine Reunion gut. Etwa 2006, als sie mit einer
Konzertreise Stimmung gegen George W. Bush und den Irak-Krieg
machen.
1970 erscheint "After The Gold Rush", ein Erfolg, der den Weg für
das '72er "Harvest" eröffnet, das Album, das Young zum Superstar
macht. In Nashville aufgenommen und zwischen Folk, Pop und
Country angesiedelt, ist sie in den USA die meistverkaufte Platte
des Jahres. Mit "Heart Of Gold" enthält sie zudem Youngs
bekanntestes Lied.
Es folgt eine erste Phase der introspektiven Haltung. Bis 1978
veröffentlicht Young sieben meist düstere und pessimistische
Alben, aus denen lediglich "Zuma" (1975) mit dem Klassiker
"Cortez The Killer" hervorsticht. Ein Gemütszustand, der mit dem
Drogentod verschiedener Personen in seiner nächsten Umgebung
sowie mit der Geburt eines autistischen Sohnes in Verbindung
steht.
1979 ist Young plötzlich wieder da. Von Crazy Horse unterstützt
nimmt er mit "Rust Never Sleeps" das Album auf, das Anfang der
90er Jahre als Geburtsstunde des Grunge gilt. Auf der ersten Seite
gibt sich die Combo akustisch, um auf der zweiten mit Feedback
und Verzerrern loszulegen. Mit "My My, Hey (Out Of The Blue)"
(akustisch) und "Hey, My My (Into The Black)" (heavy) enthält es
die Hymne des unangepassten Rockers. Der Vers "It's better to
burn out than to fade away" steht 1994 in Kurt Cobains
Abschiedsbrief.
1979 erscheint ebenfalls "Live Rust" mit dazugehörigem Film, die
Momentaufnahme einer typischen Young-Performance, mal mit
Mundharmonika und Akustikgitarre, mal Unendlichkeiten lang mit
dem Körper wippend in ohrenbetäubenden Feedbackorgien
vertieft. Die zwei Seiten seines musikalischen Schaffens.
1978 kommt sein zweiter, an zerebraler Kinderlähmung erkrankter
Sohn zur Welt. Die Folge ist, dass Young für einen großen Teil der
80er Jahre aus dem Blickfeld verschwindet. Zwar erscheint fast
jährlich eine neue LP, doch verliert er sich zwischen Country und
Rock'n'Roll. Mit dem '82 "Trans" verirrt er sich gar in elektronische
Gefilde à la Kraftwerk. Der Tiefpunkt dürfte das peinliche, mit
Synthie und Kinderchor aufgenommene "Landing On Water"
(1986) sein, das zu einem Rechtsstreit mit seinem Label führt.
"Unverkäuflich", lautet der nachvollziehbare Vorwurf.
Mit dem bluesigen "This Note's For You" gewinnt Young 1988 mit
dem dazugehörigen Anti-Video-Video einen MTV-Award, obwohl
der Sender sich geweigert hat, es auszustrahlen: In einer Szene
erscheint ein Michael Jackson-Doppelgänger, dessen Haare in
Flammen
aufgehen,
um
von
einer
Whitney
HoustonDoppelgängerin mit Pepsi gelöscht zu werden. Es ist der
Neubeginn. Das 89er "Freedom" erhält mit "Rockin' In The Free
World" eine Hymne in bester Young-Tradition, die Nachfolger
"Ragged Glory" und "Weld", wieder mit Crazy Horse, klingen hart
und stoßen auf positive Reaktionen.
Endgültig zurück ist Young 1992 mit "Harvest Moon", ein Album,
das nahtlos an das '72er "Harvest" anknüpft. Die akustische Phase
setzt sich 1993 mit "Unplugged" fort. Nach dem Selbstmord
Cobains ist Young auch ein Begriff für jüngere Bands und
Generationen, was zur Aufnahme von ist "Mirrorball" (1995) führt.
In Zusammenarbeit mit Pearl Jam in nur vier Tagen geschrieben
und aufgenommen, ist es das Zeugnis eines Young in Bestform: Es
rockt gewaltig und bringt ihm einen Grammy als 'Best Male Rock
Vocal Performer' ein.
1996 steuert Young den Soundtrack zu Jim Jarmushs Film "Dead
Man" bei. 2000 kommt das akustische Meisterwerk "Silver And
Gold" auf den Markt, von Kritikern und Käufern gleichermaßen
gefeiert.
Tief erschüttert von den Anschlägen am 11. September 2001,
entdeckt der Kanadier, der seit Ende der 60er Jahre auf einer
riesigen Ranch in Kalifornien lebt, den Patrioten in sich: Neben
einem Auftritt bei einem Benefizkonzert im Madison Square
Garden, wo er John Lennons "Imagine" interpretiert, nimmt er mit
Willie Nelson, Mariah Carey, Tom Petty und anderen eine neue
Version von "America The Beautiful" auf.
Auf "Are You Passionate?" (2002) ist zudem das Lied "Let's Roll"
den Passagieren des einzigen Flugzeugs gewidmet, das bei den
Anschlägen in den USA nicht das angepeilte Ziel traf, sondern in
Pennsylvania abstürzte.
Ein Lied über den Anti-Terror-Kampf und das Bekenntnis zu der bei
Bürgerrechtlern äußerst umstrittenen "Patriot Act" hätte man von
der früheren Hippie-Ikone sicher nicht erwartet. Doch auch in der
Folge macht Young es seinen Verehrern nicht immer leicht,
besonders den politisch eher links-orientierten.
In "Greendale - The Movie" (2004)schimpft er zwar auf die
korrupten Politiker in Washington und die Allmacht der
Großkonzerne. Wenn er aber ausgerechnet auf eine verklärte
Kleinstadtidylle als positiven Gegenentwurf zum modernen
Amerika setzt, stellt er sich damit zumindest in den Augen
mancher Rezensenten "in eine Reihe mit reaktionärer Rednecks,
die alles ablehnen, das ihren eigenen Horizont überschreitet".
Mit "Prairie Wind" (2005) wendet sich Young von der Tagespolitik
ab. Was auch daran liegen mag, dass er im März desselben Jahres
wegen eines Hirnaneurysma operiert wird. Mit neuen Kräften
vollzieht er auf "Living With War" (2006) aber wieder einmal eine
Kehrtwendung: In den Texten kritisiert er massiv die USRegierung und ihre Irak-Politik, fordert sogar die Absetzung des
Präsidenten.
Das war nur ein kurzer Überblick. Viele Alben, gewiss, doch gibt es
davon noch viel mehr. Wenn man die Platten dazu zählt, die Young
mit Buffalo Springfield und CSN aufgenommen hat, kommt man in
40 Jahren Karriere auf etwa 50 offizielle Veröffentlichungen,
darunter nur zwei Best-Ofs.
Dazu lagern in den Kellern Berge an unveröffentlichten
Aufnahmen. Nach Jahre langen Verschiebungen erscheint im Juni
2009 endlich "Archives Vol. 1", das erste umfangreiche Paket mit
elf Blue Ray Discs bzw. zehn DVD oder neun CDs. Vor allem mit
der verspielten Blue Ray-Version setzt der Kanadier einen schwer
zu überbietenden technischen Maßstab. Berücksichtigt sind
lediglich die Jahre zwischen 1963 bis 1973. Weitere Ausgaben
werden also folgen.
Doch Rust Never Sleeps! Das weiß kaum jemand besser als der
Kanadier. Rastlos bleibt er in Bewegung und schreibt 2009/2010
neue herausragende Songs. Diese nimmt er gemeinsam mit
seinem Landsmann, dem berühmten Stadionrock- und EdelpopProduzenten Daniel Lanois auf. Letzterer entwickelt für Young
einen speziellen und neuartigen Gitarrensound sowie das
zugehörige Instrument. Die Mischung aus tollem neuen Liedgut
und klanglicher Transparenz kulminiert 2010 im Album "Le Noise".
Dieses darf man als triumphale Rückkehr zu alter Stärke feiern.
Neil Young liefert, ganz ohne Begleitband, das überragendste Werk
seit dem 1989er Opus "Freedom" ab.
Quelle: laut.de