auch die SWU Seite 14 #SWUmusiktalente
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Ausgabe 02 | 16 SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH #SWUmusiktalente – Siyou und Per suchten Talente und fanden Gänsehautmomente Seite 4 Lichterserenade bis Nabada – Am Schwörwochenende ist ganz Ulm auf den Beinen – auch die SWU Seite 14 1,20 € Steiff-Spatzen im ServiceCenter Neue Mitte erhältlich! tz: a p S e j P re i s o r u E 0 24,5 Die SWU und die Bürgerdienste der Stadt Ulm unter einem Dach − und das mitten in der Stadt. ServiceCenter Neue Mitte, Neue Straße 79, 89073 Ulm, www.swu.de/servicecenter. i Zum Titelbild: Die beiden SWU-Botschafter Siyou und Per produzierten mit Musiktalenten aus der Region den SWU-Song neu. einfach SWU 04 02 | 03 einfach SWU 04-15 #SWUmusiktalente Siyou und Per haben sich in der Region auf die Suche nach Musiktalenten gemacht. Mit den größten Talenten waren die beiden SWU-Botschafter im Aufnahmestudio Bei Anruf Rat und Tat Die zwei guten Seelen vom Empfang der SWU im Porträt Vermutlich kennen Sie Harald Kilian nicht – aber Sie kennen seine Arbeit: Er und die Kollegen von der SWU-Netzleitstelle sorgen dafür, dass beim Nabada am Schwörmontag alles gut geht. Denn nur, wenn Wasserpegel und Fließgeschwindigkeit der Donau stimmen, kommen die Boote problemlos den Fluss hinunter. In gewisser Weise ist Harald Kilians Tätigkeit – und die seiner Kollegen – Sinnbild dafür, wie wir unser Unternehmen sehen: ein in der Region verwurzelter, mit den Traditionen Ulms und Neu-Ulms verbundener Dienstleister. Harald Kilians Kollege Werner Salikowski etwa steuert sogar eines der Boote beim Nabada. An den wichtigsten Ulmer „Feiertagen“ bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl berufliche als auch private Talente ein. Unser Engagement für die beiden Donaustädte und die Region wird auch bei einem anderen Thema deutlich, das wir Ihnen in dieser Ausgabe präsentieren. Bei einem großen Wettbewerb suchten die SWU-Botschafter Siyou und Per Musiktalente. Was sie fanden? Echte Gänsehautmomente. Gemeinsam mit den sechs besten Bewerbern nahmen sie den SWU-Song, eine Art Hymne an die Umwelt, neu auf. Das fantastische Ergebnis können Sie jetzt im Netz sehen – und vor allem hören. Dieses Beispiel zeigt: Die Menschen in Ulm und Neu-Ulm sind voller Talente. Die SWU möchte helfen, diese zu entfalten. Talentiert sind auch Rita Alex und Ulrike Thormann – im Umgang mit Menschen. Vielleicht haben Sie mit einer der beiden schon einmal gesprochen. Denn sie sind die freundlichen Stimmen der SWU-Telefonzentrale. Doch die beiden punkten bei den Anrufern nicht nur mit gutem Ton, sondern bieten auch schnelle und kompetente Hilfe. Wir stellen Ihnen die Kolleginnen vor. In diesem Sinne wünschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWU und ich Ihnen ein wunderbares Schwörwochenende! Herzlichst Ihr Klaus Eder, Geschäftsführer SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH E-Mail: klaus.eder@swu.de Bahn frei für zwölf Neue Neue Straßenbahnen – und der Blick in die Zukunft der Fahrerassistenzsysteme Wohlfühlhotel mit Ökoflitzer Im Hotel Meinl zählt der Umweltgedanke – inklusive Elektro-Smart zum Leihen Kein Schwörwochenende ohne die SWU Von Licht bis Wasser: Wie fünf SWU-Kollegen bei den Ulmer Feiertagen helfen 16 einfach entdecken 16-25 Von der Abfallgrube zum Recycling Seit 1907 wird in Ulm regelmäßig der Müll abgeholt. Eine Reise in die Geschichte von Kehricht, Kehrmaschinen und Co. Hinter gut verschlossenen Türen Die Volksbank Ulm-Biberach eG hat massive Tresortüren geöffnet und uns einen Blick hinter die Kulissen erlaubt 26 einfach mitmachen 26-32 Auf der Alb Entdeckungen im schwäbischen Herzland: spannende Ausflugstipps von Kutschfahrt bis Geocaching rund um Sonnenbühl Mitmachen und gewinnen Während der EM ist Fußball in aller Munde. Wie gut wissen Sie Bescheid? Rätseln Sie mit und sichern Sie sich die Chance auf Tickets für zwei bekannte Comedians Joshua Elgart: „Siyou hat uns bei den Aufnahmen enorm unterstützt. Mit ihrer lockeren und herz lichen Art hat sie es geschafft, dass ich mich im Studio sehr wohlgefühlt habe.“ Mit dem Notenlesen hat Joshua es nicht so sehr, die Musik liegt ihm vielmehr im Blut. Das haben ihm wohl seine Eltern in die Wiege gelegt: Seine Mutter ist Musiklehrerin, sein Vater lehrt Schlagzeug. Seit Oktober 2015 covert der 22-Jährige, der eine Ausbildung zum Mediengestalter macht, bei Auftritten in Ulm Songs berühmter Liedermacher. Kerstin Ketelsen: „Ich war am Tag der Studio aufnahme erkältet, habe mir das Erlebnis aber nicht ent gehen lassen. Zum Glück!“ Wie viel ihr die Musik bedeutet, zeigt Kerstins großes Engagement: Seit 21 Jahren musiziert die 29-Jährige, wo sie kann – ob im Chor, im Gesangsunterricht oder im Musikverein. Im Verein spielt die Vertriebsassistentin nicht nur Klarinette, sondern begleitet auch viele Musikstücke mit Gesang. #SWU Die SWU hat Musiktalente gesucht – und gefunden! Sechs aus 90 Bewerbern haben es in die Auswahl geschafft. Sie durften gemeinsam mit den SWU-Botschaftern Siyou und Per ins Tonstudio. musiktalente Manuel Berndt: „Für meinen Rap-Part hat Siyou mir völlig freie Hand gelassen. Ich habe mir dann spontan einen Text aus dem Ärmel geschüttelt. So konnten wir den Song ganz neu interpretieren.“ Zwei Studioalben, regelmäßige Auftritte: Manuel alias Rapper Big Daddy X schreibt seit 14 Jahren eigene Songtexte auf Deutsch und ist in Ulm inzwischen bekannt. Noch verdient der 28-Jährige seine Brötchen nicht vollständig mit Musik, von Beruf ist er Einkaufsassistent. einfach SWU 04 | 05 Giuliana Mocci: „Am Ende haben alle den Song gemeinsam gesun gen. Das war ein richtiger Gänsehautmoment.“ Sonja Hiller: „Es begeistert mich immer wieder, wie völlig ver schiedene Stimmen mit einander harmonieren.“ Sonja kennt Gospelsängerin Siyou schon ein wenig länger. Seit Sommer 2013 singt die SWU-Mitarbeiterin im von der SWU initiierten Chor SingWerk Ulm, den Siyou leitet. Und nicht nur Siyou hat längst gemerkt, welches Talent in der 27-Jährigen steckt: Des Öfteren wird sie für Auftritte auf Hochzeiten gebucht. Kenzi Schneider: „Ich war schon ein wenig aufgeregt, denn vor der Aktion SWU Musiktalente stand ich noch nie im Ton studio. Es war eine tolle Erfahrung, selbst einen Song aufzunehmen.“ Seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt Kenzi Klavier, seit vier Jahren Cello und nebenbei nimmt sie Unterricht für Musicalgesang. Aber die Musik ist nicht ihre einzige Leidenschaft: Die 18-Jährige liebt Basketball und spielt aktiv im Verein. Keine Frage, dass am Abend im Tonstudio ein Selfie mit Per hermusste. Mehrere Jahre sang sie in einer Teenie-Punkband. Heute stimmt Giuliana, inzwischen 19 Jahre alt, etwas ruhigere Töne an. Seit sieben Jahren spielt sie Gitarre – und die wird genauso wie ihr Gesang schon bald Teil ihres ersten eigenen Albums sein. Das nimmt sie derzeit gemeinsam mit ihrem festen Freund auf, der ebenfalls singt und Gitarre spielt. Zusammen nennen sich die beiden „jemand anders“. Direkt zum SWU-Song Musiktalente erleben: Code scannen und den neu interpretierten SWU-Song anhören. Mehr Einblicke gibt‘s auf www.youtube.com/ SWUtv im Video zur Aktion. Sportlicher Sänger: Per Günther begleitet die Studio-Aufnahmen Harmonisches Duett: Joshua und Giuliana stimmen den SWU-Song auf ihren Gitarren an Siyou ist Gospelqueen, mehrfache Chorleiterin und zugleich überzeugte Markenbotschafterin der SWU Siyou „Großartige und lockere Stimmung“ SWU Journal: Siyou, bei SWU Musiktalente konnten die Teilnehmer zeigen, was in ihnen steckt. Ist ein Talent besonders hervorgestochen? Siyou: Alle sechs haben die Aufnahmen fantastisch gemeistert und so viel Spaß an der Musik mitgebracht. Ich habe tolle Menschen mit unterschiedlichsten Begabungen kennengelernt. Von dem einen oder anderen Talent wird man sicherlich noch mehr hören, denke ich. SWU Journal: Rapper trifft Goldkehlchen – wie kam es zu diesem Talente-Mix? Siyou: Der SWU-Song ist eine Art Hymne auf die Umwelt. Es geht darum, dass wir sorgsam mit der Natur umgehen müssen und uns nicht aus der Ver- antwortung stehlen dürfen. Das betrifft uns alle, so verschieden wir auch sein mögen. Diese Vielfalt bringen die Teilnehmer mit ihren unterschiedlichen Charakteren, Stimmen und Stilen im Song authentisch zum Ausdruck. Und am Ende haben wir etwas geschaffen, das uns alle verbindet. SWU Journal: Auch Per hat sich ja ans Mikro gewagt ... Siyou: Das war für mich die größte Überraschung an dem Abend – und wahrscheinlich sogar der Höhepunkt! Ich freue mich, dass er so offen an die Sache rangegangen ist und wir viel Spaß hatten. Seine spontane Aktion zeigt am besten, wie großartig und locker die Stimmung bei den Aufnahmen war. ◀ SWU-Stars hautnah: Was bisher geschah Bei den Aufnahmen steht Siyou den Teilnehmern zur Seite und unterstützt, wo sie nur kann Aktion 1 Das SWU-Race im Ecodrom März 2015: Siyou und Per treten im SWU-Race gegen einander an. Unterstützt werden sie dabei von 40 Teilnehmern, die aus über 600 Bewerbern das große Los gezogen haben. Mehr auf www.swu-race.de. einfach SWU 06 | 07 Aktion 2 Die Fahrscheine, bitte! Oktober 2015: Zu ihrer Fahrscheinkontrolle können Siyou und Per schlecht Fans mitnehmen. Die treffen sie dafür in den Bussen und Straßenbahnen der SWU Verkehr. Mehr auf www.swu-fahrscheinkontrolle.de. Aktion 3 Stimmgewalt für den SWU-Song Mai 2016: Familiäre Atmosphäre herrscht im Tonstudio mitten im Wohngebiet Leipheims: Hier entsteht eine neue Version des SWU-Songs – interpretiert von sechs Musiktalenten. Passt die Klarinette zum SWU-Song? Das probiert Kerstin doch gleich mal aus Weiter geht‘s Aktion 4 Auf zum Basketball mit Siyou und Per! SWU-Star Per Günther spielt Profi-Basketball beim Bundesligisten ratiopharm ulm Siyou fühlt sich in der Musikwelt zu Hause und hat sechs Stimmtalenten Einblick in ihre Arbeit gewährt. Das war für Per Günther Neuland. Jetzt dreht der Basketballer den Spieß um. Er lädt Siyou in die ratiopharm arena ein. Und nicht nur sie: Alle Sportbegeisterten und Basketball-Fans sollen die Chance haben, gemeinsam mit den SWU-Stars zu trainieren. Wann die Aktion stattfindet und wie die Bewerbung abläuft, erfahren Facebook-Fans der SWU zuerst. ◀ SWU als Ausbildungsbetrieb. Vielseitig und teamorientiert. Au sb ild un gs sta rt 20 17 ■ Kaufmännische Ausbildung ■ Gewerbliche Ausbildung ■ Duales Studium Bewerbung bis 31. August 2016 Mehr Informationen zur Ausbildung bei der SWU: Manuela Poleschner Telefon 0731 166-1101 manuela.poleschner@swu.de www.swu.de/karriere Porträt Team Zentrale Dienste Bei Anruf Rat und Tat „Den Schuh zieh ich mir an ... Für mich ist die Natur der größte Schatz unseres Planeten. Es ist so schön rund um Ulm und Neu-Ulm, immer wieder zieht es mich raus ins Grüne. Dies zu erhalten und zu bewahren halte ich für unglaublich wichtig – und so versuche ich, meinen Alltag möglichst umweltschonend zu organisieren.“ Rita Alex, Zentrale Dienste einfach SWU Wer sich telefonisch an die SWU wendet, erwartet schnelle und kompetente Hilfe. Rita Alex und Ulrike Thormann sind die freundlichen Stimmen der Telefonzentrale – und managen noch ganz viel mehr. Ganz vorsichtig fragte der ältere Herr bei seinem Anruf: „Sind Sie echt oder eine Maschine?“ Rita Alex schmunzelt, wenn sie die Geschichte erzählt. „Als ich ihm sagte, ich sei ein Mensch, fiel ihm buchstäblich ein Stein vom Herzen.“ Zusammen mit ihrer Kollegin Ulrike Thormann ist Rita Alex zuständig für den Empfang und die Telefonzentrale im Bürocenter K3 der SWU in der Karlstraße. Menschlich sein, freundlich, kompetent und hilfsbereit, das ist sozusagen die Jobbeschreibung der beiden Mitarbeiterinnen im Bereich Zentrale Dienste. Aber diese Eigenschaften sind längst nicht alles, was an der Kommunikations-Schnittstelle nötig ist. „Wir müssen den Überblick behalten und zugleich auf Anfragen jeder Art die richtige Antwort haben“, erklärt Ulrike Thormann. 08 | 09 Gespräch. Und wenn der einen erst etwas zu Hause einfällt, dann ruft sie die andere eben schnell noch an. Geändert hat sich einiges im Lauf der Jahre. Die Technik, das Gebäude, das Unternehmen: Rita Alex ist seit 16 Jahren in der Zentrale, Ulrike Thormann seit 2007. Beide haben sich explizit auf den Job beworben: „Wir wollten die Abwechslung und dazu das Gefühl, den Gesamtüberblick zu haben und zu wissen, an welchem Strang man ziehen muss.“ Das kann die Frage nach dem neuen Produkt sein, die man an den richtigen Berater weiterleiten muss, oder auch mal ein aufgebrachter Kunde, dessen Problem es kompetent zu lösen gilt. Der Überblick eben. Und das Menschliche. Ganz und gar kein Beruf für Maschinen. ◀ Perfekt eingespieltes Team Den Überblick behalten, das ist hier gleich in mehrfacher Hinsicht eine Kunst. Denn die beiden organisieren auch den Belegungsplan für acht Besprechungsräume, verwalten WLAN und Medientechnik, bringen Besucher mit Kollegen zusammen, leiten E-Mails weiter – und dann ist da ja noch das klingelnde Telefon. „Jeder Tag bringt Neues“, sagt Rita Alex, die sich deshalb auch jeden Morgen auf die Arbeit freut. Genau wie Ulrike Thormann: Die beiden sind ein perfekt eingespieltes Team mit höchst positiver Ausstrahlung – und das, obwohl sie sich nur wenig sehen. Sie teilen sich nämlich den Job. Und wenn mal eine im Urlaub ist, dann springt Kollegin Roswitha Spreng ein. Am richtigen Strang ziehen Da wäre sie also wieder, die Sache mit dem Überblick: Nicht nur die parallelen Anforderungen des Tages wollen organisiert sein, auch die Übergabe an die Kollegin. Das passiert ganz klassisch – im i Rita Alex privat Was sie mag > Urlaub auf dem Campingplatz > Neues entdecken > Ausflüge mit dem Motorroller > Bücher lesen Was sie nicht mag > Engstirnigkeit und Intoleranz > Die nasskalte Jahreszeit Bahnfür frei zwölf Neue Mit zwölf neuen Straßenbahnen verstärkt die Verkehrsgesellschaft der SWU ihren Fuhrpark. Eine der Bahnen ist besonders innovativ: Sie soll der Grundlagenforschung für Fahrerassistenzsysteme dienen. Das Design steht, der Auftrag bei Siemens läuft: Mitte kommenden Jahres sollen die ersten von zwölf neuen Ulmer Straßenbahnen auf dem Betriebshof der SWU Verkehr eintreffen. Sie bringen, so bald der Bau der Straßenbahnlinie 2 ab geschlossen ist, Bewegung auf die neue Trasse. Schärfere Crashnorm Zehn Bahnen des Typs Combino sind bereits auf der Linie 1 unterwegs. Die zwölf neuen Bahnen vom Typ Avenio M sind die Folgegeneration. Bei ihnen for dert eine schärfere Crashnorm für Schienenfahrzeuge einen Vorbau am Ein Zuhause für die Neuen Derzeit erweitert die SWU Verkehr ihren Betriebshof in der Bauhoferstraße. Hier parken Busse und Straßenbahnen nicht nur, sondern werden auch gewartet und gereinigt. Damit die neuen Straßenbahnen Platz finden, investiert die Verkehrsgesellschaft rund 12 Millionen Euro in den Ausbau. Die bestehende Wagenhalle wird nachgerüstet und eine neue Halle für zwanzig Straßenbahnwagen entsteht. Außerdem wird der Arbeitsstand für die Fahrwerksbearbeitung erweitert und ein zusätzlicher Gleisanschluss sowie eine neue Wendeschleife gebaut. Herbst 2017 ist Einzugstermin für die Neuen. Zug – zur Erweiterung der Knautsch zone. Dadurch müsste sich der Fahrgast raum eigentlich verkürzen. „In Reaktion auf die strengere Norm haben wir die neuen Bahnen um einen halben Meter verlängert“, sagt Jürgen Späth, Leiter Schienenfahrzeuge der SWU Verkehr. Das Ergebnis lässt sich sehen: Im Avenio können fünf Personen mehr mitfahren als im Combino. Fahrzeuge, die im Ver kehr sind, genießen Bestandsschutz und müssen nicht nachgerüstet werden. Einsatz nicht auf Linie 2 beschränkt Zu Stoßzeiten fährt die Linie 2 künftig alle fünf Minuten. In diesen Morgen- und Nachmittagsstunden sind elf Bah nen auf der neuen Trasse im Einsatz. Das sind nicht ausschließlich die jetzt bestell ten Bahnen: „Die neuen Wagen werden auf beiden Straßenbahnlinien gleicher maßen eingesetzt“, sagt Jürgen Späth. Der Fuhrpark der SWU Verkehr umfasst künftig 22 Bahnen – darunter drei Er satzfahrzeuge. Sinn der Reservebahnen: Kurzfristige Fahrzeugstörungen, mehr einfach SWU 10 | 11 . Martin Hannig Martin Hannig ist Industrie designer bei BUSSE in Elchingen. Er hat die Ulmer Straßenbahnen gestaltet – von den Combinos bis hin zu den neuen Avenios Projekt: Die Linie 2 wird den Kuhberg über den Hauptbahnhof und die Innenstadt mit der Wissenschaftsstadt verbinden: Sie soll Mitte 2018 fertiggestellt werden und auf rund neun Kilometern Länge 20 Haltestellen bieten. Alles Wissenswerte zum Fortschritt des Bauvorhabens erfahren Leser regelmäßig im SWU Journal. Neue Straßenbahnen werden in jeder Hinsicht – auch im Design – ausgereift geliefert. Meine Aufgabe besteht darin, diese durch Lackierung und Hochglanzfolien vom Serienfahrzeug abzuheben. Die Formgebung selbst kann ich nicht beeinflussen. Durch den ge schickten Einsatz von Farben verändere ich die Form der Bahn je doch optisch so, dass der Eindruck eines eigenständigen Designs für die Ulmer Fahrzeuge entsteht. Teststrecke: Linie 1 Die Abfahrt auf steilen Trassen wie die der künftigen Linie 2 ist eine Herausfor derung, die in Ulm nicht zum ersten Mal gemeistert wird: „Auf dem Weg nach Böfingen passieren die Bahnen der Linie 1 Infotelefon: 0731 166-4466 Erreichbar zu folgenden Zeiten: Mo11.00 – 13.00 Uhr Mi 07.00 – 09.00 Uhr Do 15.00 – 17.00 Uhr eine Steilstrecke mit einer Neigung von bis zu 7,8 Prozent“, sagt Jürgen Späth. Bei Talfahrt setzt eine Zugsicherungsan lage ein, die die Geschwindigkeit über wacht. Zudem sorgen ausfallsichere hy draulische Bremsen dafür, dass Züge auch bei einem Stromausfall sicher zum Stehen kommen. „Die Trasse der Linie 1 eignet sich ideal als Teststrecke für die Neuen im Fuhrpark“, so Jürgen Späth. Hier sollen die zwölf neuen Wagen ihre offizielle Zulassung für den Einsatz auf den Ulmer Trassen erhalten und so zu Betriebsstart der Linie 2 einsetzbar sein. Vor Ort im Infomobil: Jede Woche Di, 13.30 – 15.00 Uhr, Multscherschule und 16.00 – 17.30 Uhr, Albrecht-Berblinger-Grundschule Gerade Kalenderwochen Fr, 07.30 – 09.00 Uhr, REWE Kuhberg Ungerade Kalenderwochen Fr, 07.30 – 09.00 Uhr, Parkplatz Ecke Neutorstraße/Wildstraße Am ersten Montag im Monat 08.00 – 09.30 Uhr, Schulzentrum Kuhberg und 10.30 – 12.00 Uhr, Uni Siemens forscht in Ulm Mit der neuen Flotte wird auch die Grundlagenforschung für Fahrerassis tenzsysteme in Ulm heimisch. Diese werden bei Automobilen schon lange erprobt, Schienenfahrzeuge hingegen stehen hier noch ganz am Anfang. Wie auch im Auto sollen Assistenzsysteme den Fahrer in kritischen Situationen un terstützen und die Bedienbarkeit des Fahrzeugs verbessern. In einer der neu en Straßenbahnen sollen nun Kom ponenten eines solchen intelligenten Systems ab Werk integriert werden. „Bewährt sich die Technik, können wir die anderen Straßenbahnen damit nach rüsten“, sagt Jürgen Späth. Beim Pilot projekt ist die SWU Innovationspartner des Herstellers Siemens. ◀ Mail-Kontakt: info@linie2-ulm.de Aktuelle Informationen zu allen Baumaßnahmen und zu Änderungen der Sprechzeiten gibt es online unter www.linie2-ulm.de. Die neue tägige Instandsetzungen und die Repa ratur von Unfallschäden wirken sich nicht auf den Fahrbetrieb aus. Die Baustellenbeauftragten: Haben Sie Fragen rund um das Bauprojekt Linie 2? Hans Hengartner (unten rechts) und Werner Reichert kümmern sich um Anliegen der Bürger. SWU in Zahlen Wie der SWU-Nahverkehr dem Großraum Ulm/Neu-Ulm Staus und schlechte Luft erspart. H Haltestellen be dient die SWU. Millionen Fahrgäste sind 2015 mit Bussen und Bahnen der SWU Verkehr gefahren. Die Straßenbahnen der SWU Gramm CO2 stoßen aus, da die Flotte mit Mitarbeiter werden jährlich bei der SWU Verkehr zum Bus- und Straßenbahn fahrer ausgebildet. Naturstrom betrieben wird. Personen fahren mit ... Straßenbahn, Bussen oder Autos Straßenbahnen und Busse hat die SWU im Einsatz. Jörg Pahl-Meinl führt gemeinsam mit seiner Frau das Hotel Meinl in Reutti nl Jörg Pahl-Mei einfach SWU Wohlfühlhotel mit Ökoflitzer Seit März verleiht das Hotel Meinl in Reutti einen Elektro-Smart an die Gäste. Inhaber Jörg Pahl-Meinl über die Hintergründe und Vorteile des Angebots. SWU Journal: Herr Pahl-Meinl, warum haben Sie sich für einen Elektro-Smart als Fahrzeug für Gäste entschieden? Jörg Pahl-Meinl: Wir haben fünf Kinder und möchten, dass die Umwelt auch für die nächste Generation noch le benswert ist. Darauf achten wir in vielerlei Hinsicht: Im Ho tel etwa produzieren wir einen Teil unseres Stroms selbst. Er ist ein Nebenprodukt beim Heizen und Warmwasser bereiten. Deshalb wurde unser Hotel auch mit einem Um weltsiegel in Gold ausgezeichnet. SWU Journal: Und der elektrische Smart führt den Umweltgedanken von Hotel Meinl weiter? Jörg Pahl-Meinl: Auf alle Fälle! Der Elektro-Smart kommt vollkommen ohne fossile Brennstoffe aus und ist daher Ausflug mit grünem Strom Das Leihen des Elektro-Smart kostet im Hotel Meinl zehn Euro pro Tag. An der Rezeption erfahren Hotelgäste, ob und wann der Smart verfügbar ist. Einen Überblick über die Standorte der 94 SWU-Ladepunkte für Elektromobile gibt es im Internet unter: www.swu.de/elektromobilität Hotelgäste düsen mit SWU NaturStrom durch den Großraum Ulm: Stolz übergibt Jörg Pahl-Meinl den Schlüssel zum Elektro-Smart k limaneutral unterwegs. Er hat eine Reichweite von circa 120 Kilometern pro Ladung und ist für Fahrten von Reutti in die Stadt sehr gut geeignet. Im Hotel laden wir den Smart mit Naturstrom von der SWU. SWU Journal: Was, wenn das Auto für die Rückfahrt zum Hotel eine weitere Akkuladung benötigt? Jörg Pahl-Meinl: Kein Problem! An den 94 SWU-Lade punkten in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung ist das Aufladen mit Naturstrom kostenfrei. Hotelgäste, die den ElektroSmart leihen, parken übrigens auch kostenlos: Die SWU SchwabenCard ermöglicht in sieben Ulmer Parkhäusern bargeldloses Bezahlen – und die Rechnung begleicht das Hotel. ◀ 12 | 13 i Termine: Lichterserenade: Samstag, 16. Juli, ca. 21.30 Uhr; Schwörrede: Montag, 18. Juli, 11.00 Uhr; Nabada: Montag, 18. Juli, 16.00 Uhr Schwörwochenende ohne die SWU Kein Von der Lichterserenade Samstagnacht bis zum Nabada am Montagnachmittag – rund um die Schwörfeier ist ganz Ulm auf den Beinen. Die SWU hilft mit, damit das Schwörwochenende ein Erfolg wird. Die SWU ist der Energie- und Wasserversorger für die Region – das gilt auch für die Biergärten und Buden, die am Schwörwochenende für gute Stimmung sorgen. Einen großen Beitrag leistet die SWU außerdem zum Nabada – für viele Ulmer der Höhepunkt der Schwörfeier: Sie unterstützt nicht nur beim Ausrüsten der Boote, sondern kümmert sich sogar darum, dass diese munter auf der Donau schwimmen. Dieter Simon Rainer Baier ... ist der Herr über die Standrohre. 15 bis 20 Stück geben er und seine Kollegen für das Schwörwochenende aus und so liefern sie die Voraussetzung für die sichere und hygienische Wasserversorgung von Imbissbuden und Schaustellern. Jedes Standrohr wird an einen Hydranten angeschlossen, über Schläuche zapfen die Budenbesitzer Wasser. „Wir haben überwiegend Stammkunden, die jedes Jahr dabei sind“, meint Simon. Er selbst geht natürlich auch zum Schwörwochenende: „Das ist eine alte Ulmer Tradition!“ ... kümmert sich um die Stromversorgung: Er installiert an verschiedenen Einspeisepunkten mobile Baustromverteiler und macht eine Funktionsprüfung. „Die Verteilung an die Verbrauchsstellen übernimmt mein Kollege Werner Salikowski mit seinem Team – das läuft Hand in Hand“, erklärt Baier. In jungen Jahren hat er auf einem Musikschiff Trompete gespielt – heute geht der dreifache Familienvater als Zuschauer zum Nabada. Seine Arbeit für das Schwörwochenende ist ihm wichtig: „Das ist Ulms Nationalfeiertag – dass wir als städtischer Betrieb mithelfen, gehört einfach dazu.“ Dieter Simon – Netze, Abteilung Messen Rainer Baier – Netze, Abteilung Stationsbau Lichterserena Nabada de Fotos: Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH einfach SWU Werner Salikowski Alfred Rafensteiner Harald Kilian ... installiert die temporäre Stromversorgung in der Friedrichsau. Zudem ist die stimmungsvolle Beleuchtung am Schwörwochenende sein Werk: Mit seinem Team stellt er zum Beispiel das Lichterzelt auf der Dianawiese auf und bringt Altstadtlaternen am „Pferch“ sowie Lichterketten um den Ausee an. Fünf bis sieben Mann sind etwa eine Woche lang damit beschäftigt. „Allerdings nicht am Stück“, versichert Salikowski. Privat hat er eine enge Bindung zum Nabada: Er steuert eines der Boote. ... bereitet die Zillen der Stadt Ulm für das Nabada vor. „Wir schrauben auf je zwei Zillen eine Plattform – das werden dann die Themenboote.“ Außerdem stellt die SWU ihre drei Weidlinge – Boote mit wenig Tiefgang – zur Verfügung, die für Musikkapellen ideal sind. Alle Boote werden an der Böfinger Halde aufgehängt und dort von den Vereinen abgeholt. „Nach dem Nabada bekommen wir sie zu 90 Prozent mit den Aufbauten wieder zurück, die wir dann fachgerecht entsorgen.“ Persönlich freut er sich jedes Jahr auf das Nabada, „auch wenn ich schon meine Arbeit für den nächsten Tag sehe, die da die Donau runterschwimmt“. Was kaum ein Ulmer weiß: Harald Kilian und seine Kollegen von der SWU-Netzleitstelle regulieren den Wasserfluss der Donau während des Nabadas. „Die Donau ist vor dem Kraftwerk Böfinger Halde seit den 50er-Jahren aufgestaut. Das ist eine Voraussetzung für das Nabada, wie wir es heute kennen“, erklärt Kilian. 2011 wurde die Stauhöhe des Wassers um 50 Zenti meter angehoben, um so einen höheren energetischen Effekt zu erzielen. „Positiv für das Nabada ist, dass die Boote nun mehr Wasser unterm Kiel haben. Dadurch verringert sich aber die Fließgeschwindigkeit. Bei geringen Abflüssen und Ostwind bremst dies die Themenboote mit hohen Aufbauten. Wir senken deshalb den Wasserpegel bei Bedarf etwas ab, um die Fließgeschwindigkeit der Donau zu erhöhen.“ Werner Salikowski – Netze, Abteilung Straßenbeleuchtung Alfred Rafensteiner – SWU, Abteilung Wasserkraftwerke Harald Kilian – SWU, Abteilung Projekte und Projektentwicklung 14 | 15 Eine Welt, viele Steckdosen In der Welt der Steckdosen hat die Globalisierung noch nicht zuge schlagen: Eine Vielzahl verschiedener Typen gibt es weltweit. Ihnen ist jeweils ein Buchstabe zugeordnet. Unsere Übersicht für Europa und Top-Fernreiseziele zeigt, wo Sie welchen Adapter benötigen. Schukostecker, Typ F Eurostecker, Typ C Sein Name geht auf die Abkürzung des Wortes „Schutzkontakt“ zurück. Gemeint sind damit die kleinen Metallflächen am Stecker, die der Erdung dienen. Anders als der Schukostecker ist der Eurostecker nicht geerdet, dafür schmal und in fast allen europäischen Ländern einsetzbar. Ausnahmen: Großbritannien, Irland, Malta und Zypern. Japan, Kanada, Mexiko und USA Großbritannien, Irland, Malta, Zypern Australien, Neuseeland Ähnlich dem System Eurostecker/Schukostecker gibt es eine Version ohne Erdung (Typ A) und eine mit (Typ B). Ein Adapter ist notwendig. In allen vier Ländern benötigen Touristen unbedingt Steckdosenadapter vom Typ G. Dieser sowie die Typen D und M kommen übrigens auch in ehemals britischen Kolonien wie Kenia und Südafrika zum Einsatz. Down under wird der dreiadrige Stecker-Typ I genutzt. Neben Australien betrifft dies Neuseeland und PapuaNeuguinea. Auch in China, Argentinien und Uruguay ist der Typ I teilweise gebräuchlich. einfach Entdecken Adapter wird benötigt Adapter eventuell nötig Kein Adapter nötig Brasilien Italien Marokko Hier finden sich ebenfalls die Typen A und B, die einen Adapter benötigen. Doch auch die Steckernorm Typ C wird vereinzelt eingesetzt. In diese Dosen passt unser Eurostecker problemlos. Während der Eurostecker in die italienische Steckdose vom Typ L passt, kann diese nur mittels Adapter einen Schukostecker aufnehmen. Bei Neuinstallationen setzt Italien allerdings inzwischen immer mehr auf die Schukosteckdose. Der Schukostecker passt zwar nicht ohne Adapter, aber da in Marokko auch das französische System zum Einsatz kommt (Typ E und C), sind Eurostecker hier genau richtig. Frankreich, Belgien, Polen, Slowakei und Tschechien Schweiz Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Slowenien, Spanien, Türkei, Ungarn Hier ragt ein Rundkontakt aus der Steckdose, der in der Vertiefung von Steckertyp E Platz findet. Schukostecker passen nur mit Adapter, die schmalen Euro stecker auch ohne. Der Eurostecker passt in die Steckdosen vom Typ J, die in der Schweiz üblich sind. Für Geräte mit Schukostecker hilft ein entsprechender Adapter. Genau wie in Deutschland passt in diesen Ländern sowohl der Schuko- als auch der Eurostecker. Grünes Licht: Es ist kein Adapter notwendig. 16 | 17 Fotos: 123RF, Fotolia – geht’s auch Ins All schießen, kompostierbar machen oder einfach aufessen. Um Plastikabfälle zu reduzieren, gibt es verschiedenste Ideen. Allein in Deutschland fallen jährlich knapp sechs Millionen Tonnen Plastikmüll an. Das entspricht etwa dem Gewicht von zwei Cheops-Pyramiden. Nur 42 Prozent davon werden recycelt. Manche würden die Kunststoffberge am liebsten ins All befördern. Um diese Idee zu verwirklichen, müssten regel mäßig vollbeladene Spaceshuttles starten. Keine gute Lösung also. Drei Londoner Studenten haben eine essbare Trinkaufbewahrung als Alter native zur Plastikflasche entwickelt. Ein Schritt in die richtige Richtung: Die Herstellung und Verwendung biologisch abbaubarer Alternativkunststoffe kann zur Lösung des Müllproblems beitragen. Christian Schlafke ist 25, studiert Biochemie im zweiten Mastersemester an der Universität Ulm und widmet sich seit Jahren dem Thema Bioplastik. Ihm ist es gelungen, ein plastikähnliches Material aus Algen herzustellen. Gelangt dieses Naturprodukt ins Wasser, löst es sich nach wenigen Monaten auf und wird zurück in den natürlichen Kreislauf geführt. „Mein Ziel ist es, das Bioplastik industriell herstellen zu lassen“, erklärt Christian Schlafke. Für ihn ist es selbstverständlich, Plastik im Alltag so weit wie möglich zu vermeiden. Es geht auch anders: Shopping ohne Plastik in Ulm und Neu-Ulm Der Wochenmarkt ist Anlaufpunkt Nummer eins für Produkte wie Gemüse und Obst, die in mitgebrachte Mehrwegbehälter gefüllt werden können. Die Kornmühle (Herrenkellergasse 8) bietet ein buntes Sortiment an Lebens- einfach entdecken Biochemie-Student Christian Schlafke forscht zum Thema Bioplastik und hat wertvolle Tipps, um Plastik zu vermeiden chlafke Christian S 1. Wochenmärkte: Die Wochenmärkte in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung bieten Produkte wie Gurken, Paprika und Äpfel ohne zusätzliches Verpackungsmaterial an. 2. Eigene Mehrwegverpackungen: Durch die Mitnahme eigener Tragetaschen aus Stoff – auch beim Einkauf in Bekleidungsgeschäften – können Plastiktüten vermieden werden. 3. Regionale Waren: Der Kauf regionaler, frischer Waren spart Transportkosten ein und vermeidet unnötiges Plastik- und Verpackungsmaterial. 4. „Do it yourself“: Viele Hygieneartikel, beispielsweise Seife, können selbst herge- mitteln aus der Region. Viele Kunden nutzen hier die Möglichkeit, eigene Mehrwegverpackungen wie Glasbehälter, Brotbeutel oder Gemüsenetze einzusetzen. Ansonsten wird ausschließlich in Papiertüten verpackt. Im Haus der Begegnung kann fair gehandelter Kaffee ohne Plastikverpackung erworben werden. Kosmetika ohne Kunststoff Manu’s Seifenoper (Am Bleicher Hag 54/ Herdbruckerstraße 13) verwöhnt ihre Kunden mit Naturseifen und anderen Kosmetika aus der eigenen Manufaktur. Schädliche Mikrokügelchen aus Plastik, die ins Ulmer Abflusssystem gelangen, sind hier ein Tabu. Wer sich seine eigenen Kosmetikartikel herstellen möchte, erhält beispielsweise in der Drogerie 18 | 19 stellt werden. Die Aufbewahrung kann in Gläsern erfolgen. 5. Eigene Getränkebehälter: Das Trinken von Leitungswasser und Tee, transportiert in Glasflaschen oder Thermoskannen, vermeidet Plastikflaschen und spart Geld. 6. Verwendung von Bioplastik: Einige Drogeriemärkte bieten Artikel wie beispielsweise Haarkämme aus kompostierbarem Bioplastik an. 7. Alternative Arbeitsmaterialien: Die Verwendung von Papier- anstatt Plastikordnern spart in der Schule und am Arbeitsplatz eine Menge Plastik ein. Plappert (Ludwigstraße 8, Neu-Ulm) die nötigen Grundstoffe dafür. Eine eigene Creme ohne schädliche Zusatzstoffe ist etwa aus Lavendelöl, Bienenwachs und Glycerin herstellbar und kann in Gläsern aufbewahrt werden. Artikel aus Biokunststoff sind nach wie vor selten. Drogeriegeschäfte, etwa dm-Markt, haben vereinzelt Bioplastikprodukte wie zum Beispiel Haarkämme in ihrem Sortiment. ◀ 8. Lebensmittelanbau: Ein eigener Kräutergarten, Pilze im Tontopf oder eigens hergestellter Fruchtsaft führen zur Vermeidung von Plastiktöpfen, Plastikschalen und Tetrapacks. 9. Umweltfreundliches Dekorationsmaterial: Dekoartikel müssen nicht aus Plastik sein. Die schöneren Alternativen sind aus Papier, Holz oder Metall. 10. Eigene Süßigkeiten: Viele Süßigkeiten sind mehrfach in Plastik eingewickelt. Schokolade oder Pudding selbst herstellen macht Spaß und benötigt keine Plastikverpackungen. Jute gegen Plastik Eine Billion Stück – auf diese Anzahl wird der jährliche weltweite Plastiktütenver brauch geschätzt. Allein jeder Deutsche konsumiert 76 Plastiktüten im Jahr. Welt weit landen rund 90 Prozent aller Plastik tüten auf Deponien. Bis diese vollständig zerfallen, benötigen sie je nach eingesetz tem Kunststoff 100 bis 500 Jahre. Die SWU tauscht bei regelmäßig stattfinden den Aktionen Plastiktüten gegen hochwertige Jutebeutel ein. Aktuelle Termine veröffentli chen wir über Facebook und Twitter. Von der Abfallgrube … Stadtgeschichte ist immer auch die Geschichte von Abfallentsorgung, Abfallverwertung und Abfallvermeidung. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise. Seit es Menschen gibt, gibt es Müll – und somit das Problem der Abfallentsorgung. Vor mehr als 4.000 Jahren lebten im heutigen Pakistan, im MohendschoDaro am Indus, etwa 40.000 Menschen. Ihre mehrstöckigen Häuser besaßen Müllschlucker mit Auffangbehältern aus Ton. Im antiken Athen arbeiteten Abfallsammler und -entsorger, während in Jerusalem das Müllproblem etwa 1.000 vor Christus bereits durch Verbrennung gelöst wurde. Im römischen Kaiserreich existierten schon eine organisierte Müllabfuhr und ein Abwassersystem. Früher wurden auf der Mülldeponie Eggingen noch Abfälle aller Art eingebaut. Heute sind die Flächen rekultiviert und ein Solarpark liefert saubere Energie 1907 Die „Einführung einheitlich verschließbarer Kehrichtgefäße für Haushaltungsabfälle“ in Ulm wird beschlossen. Regelmäßige Kehrichtabfuhrzeiten werden festgelegt. 1909 Die gesetzlichen „Vorschriften über Straßenreinigung und Abfuhrwesen“ in Ulm geben vor, dass die Reinigung der Straßen vor den Häusern, Höfen, Gärten und anderen Grundstücken grundsätzlich dem Eigentümer der Grundstücke obliegt. Chaussierte Straßen und öffentliche Plätze werden auf Kosten der Stadt gereinigt. Die Reinigung der Asphaltfahrbahnen besorgt die Stadt auf Rechnung der Anlieger. 1914 Die erste Müllverbrennungsanlage soll gebaut werden. Das Projekt wird nach Einsprüchen gegen den Bau aufgegeben. 1922 Die Müllabfuhrgebühr wird auf sechs Prozent des Mietwerts festgesetzt und im selben Jahr aufgrund „weiterer Arbeits- und Fuhrlohnsteigerungen“ auf neun Prozent des Mietwerts erhöht. Die Menschen im Mittelalter wollten von alldem nichts wissen: Fäkalien und Abfälle wurden auf die Straße geworfen. Zahlreiche Seuchen waren die Folge. Erst als die Zusammenhänge zwischen hygienischen Verhältnissen und Krankheiten erkannt wurden, begann der Aufbau von Abfallbeseitigungssystemen und Schwemmkanalisationen. Standardlösung: deponieren In europäischen Städten wurde ab dem 16. Jahrhundert der Müll eingesammelt und in die umliegenden Dörfer transportiert, wo er als Dünger zum Einsatz kam. Diese Art der Abfallentsorgung etablierte sich neben der einfachen Ablagerung auf Müllkippen als Standardmethode bis weit in das Industriezeitalter hinein. 1927 Der Maschinenbestand des Tiefbauamtes für die Straßenpflege wird aufgestockt durch einen weiteren Sprengwagen gegen Straßenstaub, eine Autokehrmaschine, eine Gehwegwalze, eine Teermaschine sowie zwei Elektrokarren für die Nachreinigung. 1932 Dr. Emil Schwamberger, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, beklagt gegenüber dem Tiefbauamt die Zustände der Reinlichkeit in der Stadt: „Auf alle Fälle verlange ich, dass sofort Anordnung getroffen wird, dass von heute ab diese Missstände beseitigt und alle Vorkehrungen getroffen werden, die eine Wiederholung dieser Schlamperei vermeiden.“ einfach Entdecken 20 | 21 August 1959, staubfreie Müllabfuhr in Papiersäcken. Experiment in einem Ulmer Stadtteil Ab nach Frankreich In Hamburg kam es 1884 zum Bau der ersten Abfallverbrennungsanlage auf dem europäischen Festland. Die Verbrennungsanlage der Stadt Ulm nahm mehr als 100 Jahre später, 1997, ihren Betrieb auf. Zwischenzeitlich wurde der Müll der gesamten Stadt nach Frankreich transportiert. Mai 1960, „Hab mein Wage vollgelade“, können die Müllabfuhrleute in dieser „Woche der Entrümpelung“ sagen 1944 Das Reichs- 1937 Der „Vier jahresplan“ der Nationalsozialisten schrieb für alle größeren Gemeinden „eine möglichst restlose Sortierung ihres Mülls (…) zwecks Weiterverwertung“ vor. Die Zahl der an die Müllabfuhr angeschlossenen Einwohner in Ulm beträgt rund 63.000. kommissariat für Altmaterialverwertung in Berlin schreibt vor: „Nach wie vor bleibt die Stadt dafür verantwortlich, dass der Anordnung (…) über die Altstofferfassung aus dem Müll entsprochen wird. Altstoffe sind Rohstoffe; sie unserer Wirtschaft zuzuführen, ist heute notwendiger denn je.“ 1966 Die Deponie 1957 Das Wasserhaushaltsgesetz verbietet es, Abfälle in Gewässer zu werfen. Eggingen (Müllentsorgung für die Stadt Ulm, zeitweilig auch für die Stadt Neu-Ulm und den Alb-Donau-Kreis) nimmt ihren Betrieb auf und soll 22 Jahre bestehen bleiben. 1977 1972 Das erste Abfallbeseitigungsgesetz schreibt die Schließung „wilder“ Deponien vor. Große, zentrale Deponien werden eingerichtet und müssen abgedichtet sein. Die Kreismülldeponie Weißenhorn und die Hausmülldeponie Pfuhl nehmen Abfälle des Landkreises Neu-Ulm auf. Die Kreismülldeponie Weißenhorn schließt. 1978 Schließung der Egginger Deponie zum 30. Juni 1983 wird beschlossen. 1979 Kampagne des BUND gegen eine Müllverbrennungsanlage. Entscheidung des Ulmer Gemeinderats gegen die Müllverbrennung. 1983 Ulmer Müll wird je zur Hälfte in der Partnergemeinde Pagny sur Meuse (Frankreich) und in Eggingen deponiert. Ex und hopp Die Sanierung der früheren Hausmüll deponie Pfuhl wurde im Jahr 2000 abgeschlossen. Heute ist die Fläche teilweise mit einer Photovoltaikanlage bebaut Die Bestandteile des Mülls wie Kunststoffe und Elektronikschrott stellen für die Abfallwirtschaft ein enormes Problem dar. Nachhaltige Formen des Umgangs mit Abfall sind intelligentes Recycling und Kreislaufwirtschaft. Gerade Einwegverpackungen sind jedoch aufgrund ihrer Verbundstoffe nur durch aufwendige Verfahren zu recyceln, weshalb ein Großteil in Verbrennungsanlagen landet. Blau, braun, schwarz: der aktuelle Abfall tonnenbestand in Ulm 1988 Nach der Schließung der Deponie Eggingen wird der Müll der Stadt Ulm nach Pagny sur Meuse geschafft. 1989 Schließung der Deponie Pfuhl. 1991 Die neue Verpackungsordnung ruft den „grünen Punkt“ ins Leben. Die Müllverbrennungsanlage Weißenhorn wird in Betrieb genommen. 1992 Keine Deponiemöglichkeit mehr in Frankreich. Müll entsorgung in Ulm wird zum erheblichen Problem. 1996 Die Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm (EBU) nehmen als Eigenbetrieb ihre Arbeit auf und bleiben bis heute für die Abfallentsorgung verantwortlich. Die EBU (Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm) kümmern sich daher nicht nur um die Abfuhr des Mülls, sondern haben auch die Abfallvermeidung im Visier: In Schulprojekten können Kinder beispielsweise mehr über den verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt lernen. Auch für den AWB (Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Neu-Ulm) ist die Abfallvermeidung oberstes Ziel. Der AWB unterstützt etwa Gemeinden bei einer Beratung von Privathaushalten und betreibt ein flächendeckendes Netz von Wertstoffinseln für die Sammlung wiederverwendbarer Stoffe. Mehr im Internet unter: www.ebu-ulm.de oder www.awb-neu-ulm.de Der „Ulmer Tonnentausch“ – die Abschaffung der RestmüllRundtonnen ohne Räder – fand erst 2014 statt 1997 Die Müll verbrennungsanlage des Zweckverbands „Thermische Abfallverwertung Donau tal“ geht für den gesamten in Ulm anfallenden Restmüll in Betrieb. 2000 Kostenlose Sperrmüllabfuhr wird eingeführt. 2008 Erstes Müllfahrzeug mit Erdgasantrieb. 2010 Die Fotovoltaikanlage auf der Deponie Eggingen geht in Betrieb. Die städtische blaue Tonne wird eingeführt. 2014 Ulmer Tonnentausch: Abschaffung der Rundtonnen ohne Räder, nur noch Behälter nach DINNorm kommen zum Einsatz. Sie erleichtern den Müllwerkern die Arbeit. i Ein besonderer Dank gilt dem Stadtarchiv Ulm, Trenntechnik Ulm, den EBU (Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm) und dem AWB (Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Neu-Ulm). einfach Entdecken 22 | 23 ... zum Hightechrecycling Ein Joghurtbecher wird wieder ein Joghurtbecher, ein Saftkarton wieder ein Saftkarton – ein perfektes Kreislaufsystem, in dem alle Produkte hundertprozentig recycelbar sind. Das wäre ideal. Heute wird aus weggeworfenen Joghurtbechern im besten Fall ein Blumenkasten oder ein Gartenstuhl, da das aus Abfall hergestellte Plastik nicht als Verpackungsmaterial für Lebensmittel verwendet werden darf. Und ein Saftkarton bringt noch ein anderes Problem mit sich: Er besteht aus einem Verbundmaterial, in diesem Fall aus Karton, Plastik und Aluminium. Die Kunststofffolien sind schier untrennbar mit der Schicht aus Aluminium verklebt, was ein effizientes Recycling unmöglich macht. Verbundstoffe trennen Sekundärrohstoff statt Neuware In der Kunststoffbranche werden derzeit nur vier Prozent aufbereitete Altkunststoffe zur Herstellung von Kunststoffprodukten eingesetzt. Um dies zu ändern, investierte Trenntechnik Ulm mehrere Millionen Euro und fünf Jahre Entwicklungszeit. Das Ergebnis ist eine weltweit einzigartige Anlage. „Für die Zukunft müssen Rohstoff- und Ressourcenschonung sowie innovative Techniken zur Aufbereitung von Abfall betrieben werden“, erklärt Projektkoordinator Tamer Balikavlayan. Rund zehn Tonnen Abfallmaterial werden in der Memminger Anlage aktuell pro Tag aufbereitet. Die saubere Trennung von Kartonverbundstoffen aus der Getränkeindustrie ist ein weiteres großes Ziel von Trenntechnik Ulm. ◀ Mit innovativen Verfahren könnte Müll zu Sekundärrohstoff werden, der zu großen Teilen Primärrohstoff ersetzt Foto: 123RF. Diesem Problem widmet sich die Unternehmensgruppe Trenntechnik Ulm. In einem komplexen Verfahren trennt sie Verbundstoffe, die bisher weder thermisch noch mechanisch trennbar waren: Polyamid und Polyethylen (PA/PE). Das Resultat: hochwertige Sekundärrohstoffe, die wiederverwendet werden können. Hinter gut verschlossenen Türen Die Volksbank hat dicke Tresortüren geöffnet, um uns einen Blick hinter ihre Kulissen zu erlauben. Besonders geschützt sind auch die wahren Schätze im heutigen Bankgeschäft: die Daten der Kunden. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Jetzt mitmachen und gewinnen! Die Zentrale der Volksbank Ulm-Biberach eG befindet sich in einem eindrucksvollen Gründerzeitgebäude in der Frauenstraße 60 in Ulm. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen und viel Wissenswertes über das Bankgeschäft erfahren möchte, hat vielleicht bald Gelegenheit dazu: Wir verlosen fünf Führungen für je zwei Personen am 22. Juli 2016 um 14.00 Uhr. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Volksbank“ an: SWU Journal, Karlstraße 1-3, 89073 Ulm. Oder senden Sie ein Fax an 0731 166-2669 oder eine E-Mail an gewinne@swu.de. Einsendeschluss ist der 6. Juli 2016. Schalter, ade: Der Beraterpark im Volksbank-Gebäude in der Frauenstraße hat mit einem Schalterraum nichts mehr gemein Hinter massiven Stahltüren, gesichert mit soliden Schlössern, lagert haufenweise Bargeld. Benötigen wir Münzen und Scheine, zahlt sie ein Mitarbeiter aus – eine Szene, wie wir sie uns in der Bank vorstellen. Hat das mit dem heutigen Bankwesen noch etwas zu tun? Das wollten wir bei einem Blick hinter die Kulissen der Volksbank Ulm-Biberach eG erfahren. Buchgeld statt Bargeld Bargeldbündel sehen wir bei unserem Rundgang mit Thomas Weskamp, Leiter der Unternehmenskommunikation, jedenfalls nur wenige. „Heute ist weniger als zehn Prozent des Geldes, das im Umlauf ist, Bargeld – der Rest wird ausschließlich im bargeldlosen Zahlungsverkehr, also etwa durch Überweisungen, einfach entdecken 24 | 25 Wo früher Bares floss, fließen heute Daten: Der Serverraum ist inzwischen das Herzstück der Volksbank Die Volksbank UlmBiberach eG ist mit 71.000 Mitgliedern und 110.000 Kunden die größte Genossenschaftsbank in der Region. Bemerkenswert: Das 1863 gegründete Institut betreibt seit Jahrzehnten, was heute im Trend liegt: ethisches Banking. Bei Anlagen und Finanzierungen sind Umweltzerstörung, Kinderarbeit, Waffen, Rohstoffspekulation und andere sozial- oder gesellschaftsschädigende Bereiche tabu. Stattdessen setzt das Institut auf wirtschaftlichen Erfolg auf der Basis von regionalen Bankgeschäften. Thomas Weskamp Führte uns hinter die Kulissen: Thomas Weskamp, Leiter der Unternehmenskommunikation der Volksbank Ulm-Biberach eG Lastschriften und Kartenzahlungen bewegt.“ Die wichtigste Verbindung einer Bank zur Außenwelt ist daher der Serverraum. Im Gebäude in der Frauenstraße finden wir gleich zwei gespiegelte – aus Sicherheitsgründen. Verbunden ist der Server mit dem zentralen Rechenzentrum der Genossenschaftsbanken in Karlsruhe. Unvorstellbar, was passiert, wenn es ausfallen sollte. Doch Thomas Weskamp beruhigt: „Es handelt sich dabei um ein Hochsicherheitsrechenzentrum, das durch modernste Technik und entsprechende Maßnahmen so gut geschützt ist wie ein Atomkraftwerk.“ Wo das Bargeld fließt Tatsächlich ist der Bankomat einer der wenigen Orte in der Bank, an dem noch Bargeld in Erscheinung tritt. Kunden, die Bares benötigen, versorgen sich meist hier. „Das ist heute bei Kunden aller Altersgruppen üblich – an den Schalter ge- hen nur noch wenige“, weiß Weskamp. Wer allerdings denkt, dass der Bankomat regelmäßig von Bankangestellten befüllt wird, täuscht sich: Der kleine Tresor, der Teil jedes Bankomaten ist, stellt eine Enklave im Bankgebäude dar. Zugang dazu haben nur Mitarbeiter einer externen Sicherheitsfirma und das Bargeld dafür bringen sie aus der Landeszentralbank mit. Die Bank hingegen ist für den intelligenten Teil des Geräts zuständig: Jeder Bankomat ist mit dem zentralen Rechenzentrum der Volksbanken verbunden, um die verschiedensten, auch internationalen EC- oder Kreditkarten vor der Auszahlung prüfen zu können. Schalter, ade Der klassische Schalter wird also kaum noch benötigt. Daher findet sich, wer die Zentrale der Volksbank Ulm-Biberach eG in der Frauenstraße betritt, im G rünen wieder: Beraterpark heißt dieser Bereich, der mit gläsernen Kuben mit UlmMotiven und Ornamenten in Holz- und Pflanzenoptik gestaltet ist. Hier spielt sich ab, was die Volksbank auszeichnet: die Beratung für Kunden in allen Lebens lagen – von der Kontoeröffnung bis zum Investitionskredit. Es gibt sie noch … Am Ende unseres Rundgangs sehen wir doch noch Tresortüren: eine davon in der Geschäftskundenkasse. Den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, können hier Gewerbetreibende ihre Einnahmen abgeben. Die andere Tresortür befindet sich vor einem besonders geheimnisvollen Bereich: dem Raum mit den Schließ fächern. In verschiedenen Größen können sie von den Kunden der Bank angemietet werden. Was genau sich in den Fächern befindet, konnten auch wir bei unserem Blick hinter die Kulissen nicht erfahren. Das wissen nur die Mieter. ◀ Schwäbische Alb „Die Alb ist wunderschön! Kommen Sie doch einfach mal auf ein Wochenende zu uns nach Sonnenbühl.“ Draußen aktiv Auf der Alb „Sonnenalb-Kutscher“ 1 Erstaunlich, was es auf der Schwäbischen Alb zu entdecken gibt! Wir sind nach Sonnenbühl gefahren und haben jede Menge toller Ausflugstipps für Sie mitgebracht. Das Schöne an der Alb ist ja, dass sie nur einen Steinwurf von Ulm entfernt liegt. Und, das ist mindestens ebenso wichtig: Auf der Alb gibt es unzählige attraktive Ziele, nicht nur für Wochenendurlauber wie uns. Ab nach Sonnenbühl Unsere Wahl diesmal: Sonnenbühl am nördlichen Rand der Alb. Als wir dort ankommen, fällt uns als Erstes ein Pferdegespann auf. Klar, dass wir kurz anhalten, denn dass ein Acker noch per Hand und mit Pferden gepflügt wird, das sieht man ja nun wirklich nicht alle Tage. Schnell stellt sich bei dem netten Gespräch heraus, dass Uschi Wurster und Uli Thumm keine Landwirte sind: Die beiden sind die 1 „SonnenalbKutscher“, die gerade einem befreundeten Biobauern helfen. Sonst fahren die beiden Touristen oder auch Hochzeitspaare mit ihrer Kutsche über die Sonnenalb. Übrigens: Buchen können Sie bei Uschi und Uli unter anderem Touren für Kinder, Fahrten unterm Sternenhimmel (sogar mit literarischer Lesung!) oder in den Sonnenaufgang – zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter! 3 Unser nächstes Ziel ist die Nebelhöhle im Ortsteil Genkingen. Die Höhle, die lange als Nebelloch bezeichnet wurde, liegt nicht weit vom 2 Schloss Lichtenstein, dem wir später selbstverständlich auch einen Kurzbesuch abstatten werden. Bei kühlen acht bis zehn Grad staunen wir über unzählige, riesige gelbe Stalagmiten und Stalaktiten – ein tolles Erlebnis, ganz besonders für Kinder. Auch die 3 Bären- und die Karlshöhle, die gewissermaßen ineinander Foto: Gemeinde Sonnenbühl Tropfsteine im Nebelloch Bärenhöhle einfach Mitmachen 2 Schloss Lichtenstein 26 | 27 i 3 übergehen, sind einen Besuch wert. Sie finden sie im Ortsteil Erpfingen. Gleich nebenan: der Freizeitpark Traumland – für Ihre Kinder ein Riesenspaß! Über den Wolken Nach unserer Höhlenexpedition brauchen wir erst einmal eine Luftveränderung. Und die holen wir uns beim 4 Ballonteam Sonnenbühl. Wir sind verabredet mit Günther Binder. Er präsentiert uns einen der sieben Heißluftballons, die zur Flotte des Teams gehören. Dabei erzählt er uns von den Fahrten, bei denen er und seine Mitfahrer auf bis zu 1.500 Meter Höhe steigen, und schwärmt von den atemberauben den Blicken hinab auf die Alb. Sogar bis zu den Alpen fährt das Ballonteam manchmal. Ehrlich gesagt hätten wir auch gern eine Runde gedreht, aber Binder muss weiter, seine nächsten Gäs te warten schon. Also brechen wir auf Ballonteam Sonnenbühl 4 Klimaweg Sonnenalb 5 Von Ulm bis nach Sonnenbühl brauchen Sie gerade einmal eine Stunde – vorausgesetzt freilich, Sie geraten in keinen Stau. Bestens vorbereiten können Sie Ihren Trip, für den Sie sich mindestens ein Wochenende Zeit nehmen sollten, natürlich im Internet. Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt: Vor der Bärenhöhle zum 5 Klimaweg Sonnenalb, der auf neun Kilometern rund um den Kalkstein führt. Zwölf Schautafeln klären über den Klimawandel, die Zusammenhänge und Auswirkungen der Entstehung der Schwäbischen Alb sowie über den Wald und sein besonderes Klima auf. Unser leicht verspätetes Mittagessen nehmen wir im 6 Forellenhof Rössle gleich unterhalb von Schloss Lichtenstein ein. Warum? Weil es hier, so haben wir uns sagen lassen, die besten Echaz- Forellen gibt! Kein Wunder, schließlich wachsen die Fische nicht weit von der Quelle der Echaz heran und werden immer frisch zubereitet. Nach dem Festmahl brechen wir auf zum Schloss. Eine Führung durch das märchenhafte Gemäuer lohnt sich auf jeden Fall. Sollte das W etter mal nicht mitspielen, dann könnten Sie vielleicht einen Abstecher ins Erpfinger Osterei-Museum oder ins Automuseum Engstingen machen. Bestens vorbereitet > www.sonnenbuehl.de > www.sonnenalb-kutscher.de > www.freizeitpark-traumland.de > www.ballonteam-sonnenbuehl.de > www.automuseum-engstingen.de Digitale Schnitzeljagd Unterwegs haben wir ein paar Kids getroffen, die in Sachen Geocaching unterwegs waren. Natürlich wollten sie uns nicht verraten, was sie gesucht und gefunden haben. Falls Ihnen diese neuartige Schatzsuche auch Spaß macht, dann sollten Sie unbedingt mal im Internet nachschauen, welche Schätze sich rund um Sonnenbühl finden lassen. Wir wünschen Ihnen einen tollen Ausflug! ◀ 6 Forellenhof Rössle i Auch die Region Sonnenbühl gehört zum einzigarten Geopark Schwäbische Alb. Was Sie in dieser tollen Landschaft erwartet, erfahren Sie unter www.geopark-alb.de. einfach Mitmachen Foto: Forellenhof Rössle i Von Bären, Schlössern und Pferden Lust auf die Alb? Dann sichern Sie sich schnell einen Platz für unsere Leserreise! Es gibt allerhand zu entdecken – versprochen. Um 7.30 Uhr geht sie los, unsere Leserreise nach Sonnenbühl. Unser moderner Reisebus bringt uns in gut eineinhalb Stunden ans Ziel, wo wir gleich mit unserem ersten Höhepunkt des Tages starten: eine Führung durch die erst 1949 entdeckte Bärenhöhle. Ihren Namen trägt die Tropfsteinhöhle nicht von ungefähr, denn hier überwinterten einst rie- sige Höhlenbären, wie die vielen dort gefundenen Skelette beweisen. Und die werden wir natürlich auch bei unserer spektakulären Führung durch die Höhlenwelt zu sehen bekommen! Ins Märchenschloss Gegen 11.00 Uhr erleben wir mit der Führung durch Schloss Lichtenstein ein 28 | 29 Dabei sein ist alles Leistungen: > Busfahrt im modernen Reisebus > Eine Führung durch die Bärenhöhle > Eine Führung durch das Schloss Lichtenstein > Mittagessen im Forellenhof Rössle (Tellergericht) > Sektempfang und Führung im Haupt- und Landgestüt Marbach Termin: Samstag, 30. Juli 2016 Preis pro Person: 69,00 Euro Abfahrt um 7.30 Uhr an der Donauhalle Ulm. So können Sie sich anmelden: Buchungshotline: 07391 7001-0 E-Mail: info@bottenschein.de echtes Kontrastprogramm. Im Erdgeschoss des „Märchenschlosses Württembergs“, das zwischen 1840 und 1842 gebaut wurde, besichtigen wir die Waffenhalle, dann geht es weiter in die Kapelle mit wertvollen Glasmalereien und natürlich werfen wir einen Blick in die Trinkstube des Schlosses. Und auch im ersten Stock gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel den prachtvollen Rittersaal. Um 12.45 Uhr stärken wir uns dann bei einem schmackhaften Mittagessen im „Forellenhof Rössle“ in LichtensteinHonau. Wer kein Freund von Fisch ist, dem schmecken sicher die hausgemachten Gnocchi mit Tomatensoße und Albbüffelmozzarella. Unser letztes Ziel ist das Haupt- und Landgestüt Marbach. Begrüßt werden wir mit einem Sektempfang, es folgt eine ausgiebige Führung. Anschließend können Sie das herrliche Gestüt auf eigene Faust erkunden und dabei zum Beispiel die Pferde auf den Weiden beobachten. Um 17.30 Uhr fahren wir zurück nach Ulm. ◀ Was, wo und wann? Wie wird ein Wasserstoffauto betankt? Was tun mit Essensresten? Und wohin am Schwörwochenende? Wer unsere Veranstaltungstipps beherzigt, weiß mehr. Ulmer Netze live erleben Legen Sie Ihren Finger an den Puls der Lebensadern Ulms: Die SWU EnergieBerater und die Regionale Energieagentur Ulm nehmen Sie mit auf Erlebnistour entlang der Ulmer Netze. Erkundet werden dabei das Liniennetz des ÖPNV ebenso wie die weitverzweigten Netze der Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung. Höhepunkte auf dem Weg sind die neue Wasserstofftankstelle des Zentrums für Sonnenenergie und Wasserstoff-For- Mit Marcel Wagner und Florian Buchmaier /regiotvschwaben schung Baden-Württemberg (ZSW) und die Technische Versorgungszentrale der Universität Ulm mit der Fernkältestation der Fernwärme Ulm. Auf dem Programm stehen außerdem die Trafostation und das Hoch- und Mittelspannungsnetz der SWU. Wann: 9. Juli, 10 Uhr Wo: Treffpunkt bei der SWU Verkehr GmbH, Bauhoferstraße 9, 89077 Ulm Anmeldung: bis 1. Juli, Telefon 0800 0510200 oder energieberater@swu.de Kosten: keine i Tickets? SWU traffiti! An Tickets zu diesen und vielen weiteren Veranstaltungen gelangen Sie ganz einfach über SWU traffiti. Wir beraten Sie gern. SWU traffiti – das KundenCenter der SWU Verkehr GmbH im ServiceCenter Neue Mitte, Neue Straße 79, 89073 Ulm, Ticket-Hotline: 0731 166-2177, E-Mail: traffiti@swu.de, Internet: www.traffiti.de einfach Mitmachen 30| 31 Karten im SWU traffiti AWARULI – genussvolle Resteküche Mit AWARULI hält der Trend zur Nachhaltigkeit Einzug in deutschen Küchen. Hinter der wohlklingenden Abkürzung verbirgt sich „Alles was rumliegt“ – dazu zählen Essensreste vom Vortag ebenso wie die angebrochene Packung oder das Gemüse, das dringend aufgebraucht werden muss. In einem viertägigen Workshop des Landratsamts Alb-DonauKreis erfahren die Teilnehmer, wie sie aus solchen Bestandteilen leckere Kreationen zaubern können. Praxisbezogene Anregungen – etwa zur Vorratshaltung und Hygiene wie auch zu regionalem und saisonalem Einkauf – runden das Seminar ab. Wann: 28. September, 12., 19. und 26. Oktober, 16 – 19 Uhr Wo: Haus des Landkreises, Schillerstraße 30, 89077 Ulm Anmeldung: ernaehrung@alb-donau-kreis.de Kosten: 5 Euro pro Termin für Lebensmittel Foto: Albrecht Schmidt Legende gastiert in Ulm-Söflingen Einen Hit von Albert Hammond hat eigentlich jeder im Ohr: Sei es sein Debüt als Sänger „It Never Rains In Southern California“ oder eines der Stücke, die er für andere Stars schrieb, wie „I Don‘t Wanna Lose You“ oder „One Moment In Time“. Nach fast 40 Jahren Pause kommt Albert Hammond mit der Songbook-Tour zurück auf die Bühne. Fans können sich auf eine große Auswahl berühmter Lieder freuen, präsentiert mit viel Lust am Gesang und am Live-Auftritt. Wann: 24. Juni, 19.30 Uhr Wo: Klosterhof Söflingen Eintritt: 39,90 – 44,90 Euro Die glorreichen Sieben sind zurück The BossHoss sind mit ihrer einzigartigen Mischung aus Country und Rock eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Unter freiem Himmel präsentieren die Urban Cowboys aus Berlin neben Klassikern neue Songs aus ihrem Doppelalbum „Dos Bros“, das den typischen BossHoss-Sound mit neuen Facetten vereint: Country, Southern Rock und Blues werden in einem modernen Pop-Kontext miteinander verbunden. Wann: 21. August, 20 Uhr Wo: Kloster Wiblingen Eintritt: 53,90 Euro Foto: Agentur Revolverheld am Schwörwochenende Am Schwörwochenende gastiert die Hamburger Rockband Revolverheld mit ihrer „MTV Unplugged Open Air Tour“ auf dem Münsterplatz. Dem legendären Konzept machen die vier Musiker alle Ehre: Denn MTV Unplugged steht seit mehr als 25 Jahren für Musiker, die pur und unverfälscht ihre Songs spielen, Fans, die Musik hautnah und direkt erleben wollen, und Abende, die zu einmaligen, intimen Ereignissen werden. Wann: 17. Juli, 20 Uhr Wo: Münsterplatz, Ulm Eintritt: 49,54 Euro Rätsel-Lösung bequem geschickt Wenn Sie Ihre Lösung schnell übermitteln wollen, machen Sie es mit diesem QR-Code. Einfach abfotografieren und die Lösung per E-Mail senden. Perfektes Zuspiel Machen Sie mit beim Fußball-Quiz und gewinnen Sie Karten für die SWU-Loge in der ratiopharm arena. Fotos: Kaya Yanar, Manfred Baumann So verwandeln Sie Ihren persönlichen Elfmeter: Beantworten Sie die Fragen und tragen Sie die Lösung in die Buchstabenfelder ein. Der Wortsalat hilft Ihnen dabei. Die mit Zahlen gekennzeichneten Kästchen ergeben das Lösungswort. Senden Sie das Lösungswort per Postkarte bis 6. Juli 2016 an: SWU Journal, „Rätsel“, Karlstraße 1-3, 89073 Ulm. Oder per Fax an 0731 166-2669, per E-Mail an gewinne@swu.de oder übermitteln Sie Ihre Lösung per QR-Code. Bitte geben Sie an, für welche Veranstaltung Sie Karten gewinnen möchten. Weil Jugoslawien bei der EM 1992 disqualifiziert wurde, rückte die Mannschaft dieses Landes nach und wurde im Endspiel gegen die DFB-Auswahl überraschend Europameister. Der einzige Turniersieg bis heute. HILFESTELLUNG: REKÄDMNA Ä 2 Nach dem EM-Viertelfinale 1972 gegen England wurde der gebürtige Ulmer als Himmelsstürmer gefeiert. HILFESTELLUNG: SIHONUSLEE O E 5 4 Gegen welches Land erzielte Deutschland 1912 mit 16:0 seinen höchsten Sieg in einem Länderspiel? HILFESTELLUNG: SRSAUDN 1 LÖSUNGSWORT 1 3 2 L 3 4 5 Mitmachen und gewinnen Die Gewinner der Ausgabe 1 | 2016 Der Weltenbummler unter den Comedians, Kaya Yanar, macht am 30. September 2016 mit seinem Programm „Around the World – Wenn Kaya eine Reise tut“ Station in der ratiopharm arena. Am 20. Oktober 2016 läuft Stand-up-Comedian Michael Mittermeier dort ohne Leine und will nicht nur spielen. Denn sein Programm ist „WILD“. Die SWU verlost jeweils 2 x 2 Eintrittskarten. Viel Glück! Über je zwei Karten für ein Basketballspiel von ratiopharm Ulm freuten sich T. Merkle und I. Naynert. Das Konzert von PUR konnten S. KnappLöhr und H. Thönne mit Begleitung erleben. Impressum SWU Journal • SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH • Karlstraße 1–3, 89073 Ulm, Telefon: 0731 166-2655, Fax: 0731 166-2669, info@swu.de Sitz der Gesellschaft: Ulm, Amtsgericht Ulm, HRB 1337 • Geschäftsführer: Klaus Eder • Vorsitzender des Aufsichtsrates: Gunter Czisch • Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Klaus Eder • Redaktion: Marc Fuchs und Nadine Schmid in Zusammenarbeit mit der trurnit Stuttgart GmbH, Holger Müller, redaktionelle Mitarbeit: Iris Hofmann, Sibylle Maier, Thomas Spies, Johanna Trommer • Herausgeber: trurnit Stuttgart GmbH, Curiestraße 5, 70563 Stuttgart, Telefon: 0711 253590-0, Fax: 0711 253590-28, post@trurnit.de • Druck: hofmann infocom, Nürnberg • Verantwortlich für Anzeigen: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Nadine Schmid, K arlstraße 1–3, 89073 Ulm, Telefon: 0731 166-2655. • Allgemeine Hinweise: Bei mehreren richtigen Rätsel- und Gewinnspiel-Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 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