auch die SWU Seite 14 #SWUmusiktalente

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auch die SWU Seite 14 #SWUmusiktalente
Ausgabe 02 | 16 SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
#SWUmusiktalente –
Siyou und Per suchten Talente
und fanden Gänsehautmomente
Seite 4
Lichterserenade bis Nabada –
Am Schwörwochenende ist ganz
Ulm auf den Beinen – auch die SWU
Seite 14
1,20 €
Steiff-Spatzen
im ServiceCenter Neue Mitte erhältlich!
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E
0
24,5
Die SWU und die Bürgerdienste der Stadt Ulm unter einem Dach − und das mitten in der
Stadt. ServiceCenter Neue Mitte, Neue Straße 79, 89073 Ulm, www.swu.de/servicecenter.
i
Zum Titelbild: Die beiden
SWU-Botschafter Siyou und Per
produzierten mit Musiktalenten aus der
­Region den SWU-Song neu.
einfach
SWU
04
02 | 03
einfach SWU 04-15
#SWUmusiktalente
Siyou und Per haben sich in der Region auf
die Suche nach Musiktalenten gemacht.
Mit den größten Talenten waren die beiden
SWU-Botschafter im Aufnahmestudio
Bei Anruf Rat und Tat
Die zwei guten Seelen vom Empfang der
SWU im Porträt
Vermutlich kennen Sie Harald
­Kilian nicht – aber Sie kennen
­seine Arbeit: Er und die Kollegen
von der SWU-Netzleitstelle sorgen dafür, dass beim ­Nabada am ­Schwörmontag
alles gut geht. Denn nur, wenn Wasserpegel und Fließgeschwindigkeit der
Donau stimmen, kommen die Boote problemlos den Fluss hinunter. In gewisser Weise ist Harald Kilians Tätigkeit – und die seiner Kollegen – Sinnbild
dafür, wie wir unser Unternehmen sehen: ein in der Region verwurzelter, mit
den Traditionen Ulms und Neu-Ulms verbundener Dienstleister. Harald Kilians
Kollege Werner Salikowski etwa steuert sogar eines der Boote beim Nabada.
An den wichtigsten Ulmer „Feiertagen“ bringen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowohl berufliche als auch private Talente ein.
Unser Engagement für die beiden Donaustädte und die Region wird auch bei
einem anderen Thema deutlich, das wir Ihnen in dieser Ausgabe präsentieren.
Bei einem großen Wettbewerb suchten die SWU-Botschafter Siyou und Per
Musiktalente. Was sie fanden? Echte Gänsehautmomente. Gemeinsam mit
den sechs besten Bewerbern nahmen sie den SWU-Song, eine Art Hymne an
die Umwelt, neu auf. Das fantastische Ergebnis können Sie jetzt im Netz sehen – und vor allem hören. Dieses Beispiel zeigt: Die Menschen in Ulm und
Neu-Ulm sind voller Talente. Die SWU möchte helfen, diese zu entfalten.
Talentiert sind auch Rita Alex und Ulrike Thormann – im Umgang mit Menschen. Vielleicht haben Sie mit einer der beiden schon einmal gesprochen.
Denn sie sind die freundlichen Stimmen der SWU-Telefonzentrale. Doch die
beiden punkten bei den Anrufern nicht nur mit gutem Ton, sondern bieten
auch schnelle und kompetente Hilfe. Wir stellen Ihnen die Kolleginnen vor.
In diesem Sinne wünschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWU und
ich Ihnen ein wunderbares Schwörwochenende!
Herzlichst
Ihr
Klaus Eder, Geschäftsführer SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
E-Mail: klaus.eder@swu.de
Bahn frei für zwölf Neue
Neue Straßenbahnen – und der Blick in die
Zukunft der Fahrerassistenzsysteme
Wohlfühlhotel mit Ökoflitzer
Im Hotel Meinl zählt der Umweltgedanke –
inklusive Elektro-Smart zum Leihen
Kein Schwörwochenende
ohne die SWU
Von Licht bis Wasser: Wie fünf SWU-Kollegen bei den Ulmer Feiertagen helfen
16
einfach entdecken 16-25
Von der Abfallgrube zum Recycling
Seit 1907 wird in Ulm regelmäßig der Müll
abgeholt. Eine Reise in die Geschichte von
Kehricht, Kehrmaschinen und Co.
Hinter gut verschlossenen Türen
Die Volksbank Ulm-­Biberach eG hat
­massive Tresortüren geöffnet und uns
­einen Blick hinter die Kulissen erlaubt
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einfach mitmachen 26-32
Auf der Alb
Entdeckungen im schwäbischen Herzland:
spannende Ausflugstipps von Kutschfahrt
bis Geocaching rund um Sonnenbühl
Mitmachen und gewinnen
Während der EM ist Fußball in aller Munde.
Wie gut wissen Sie Bescheid? Rätseln Sie
mit und ­sichern Sie sich die Chance auf
­Tickets für zwei bekannte Comedians
Joshua Elgart:
„Siyou hat uns bei den Aufnahmen enorm
unterstützt. Mit ihrer lockeren und herz­
lichen Art hat sie es geschafft, dass ich
mich im Studio sehr wohlgefühlt habe.“
Mit dem Notenlesen hat Joshua es nicht so
sehr, die Musik liegt ihm vielmehr im Blut. Das
haben ihm wohl seine Eltern in die Wiege gelegt: Seine Mutter ist Musiklehrerin, sein Vater
lehrt Schlagzeug. Seit Oktober 2015 covert der
22-Jährige, der eine Ausbildung zum Mediengestalter macht, bei Auftritten in Ulm Songs
berühmter Liedermacher.
Kerstin ­Ketelsen:
„Ich war am Tag der Studio­
aufnahme erkältet, habe mir
das Erlebnis aber nicht ent­
gehen lassen. Zum Glück!“
Wie viel ihr die Musik bedeutet,
zeigt Kerstins großes Engagement: Seit 21 Jahren musiziert die
29-Jährige, wo sie kann – ob im
Chor, im Gesangsunterricht oder
im Musikverein. Im Verein spielt
die Vertriebsassistentin nicht nur
Klarinette, sondern begleitet auch
viele Musikstücke mit Gesang.
#SWU
Die SWU hat Musiktalente
­gesucht – und gefunden! Sechs
aus 90 Bewerbern haben es in
die Auswahl geschafft. Sie
­durften gemeinsam mit den
SWU-Botschaftern Siyou und
Per ins Tonstudio.
musiktalente
Manuel Berndt:
„Für meinen Rap-Part hat Siyou mir völlig freie Hand gelassen. Ich
habe mir dann spontan einen Text aus dem Ärmel geschüttelt. So
konnten wir den Song ganz neu interpretieren.“
Zwei Studioalben, regelmäßige Auftritte: Manuel alias Rapper Big Daddy X
schreibt seit 14 Jahren eigene Songtexte auf Deutsch und ist in Ulm inzwischen bekannt. Noch verdient der 28-Jährige seine Brötchen nicht vollständig mit Musik, von Beruf ist er Einkaufsassistent.
einfach
SWU
04 | 05
Giuliana Mocci:
„Am Ende haben alle den
Song gemeinsam gesun­
gen. Das war ein richtiger
Gänsehautmoment.“
Sonja Hiller:
„Es begeistert mich immer
wieder, wie völlig ver­
schiedene Stimmen mit­
einander harmonieren.“
Sonja kennt Gospelsängerin
Siyou schon ein wenig länger.
Seit Sommer 2013 singt die
SWU-Mitarbeiterin im von
der SWU initiierten Chor
SingWerk Ulm, den Siyou
leitet. Und nicht nur Siyou
hat längst gemerkt, welches
Talent in der 27-Jährigen
steckt: Des Öfteren wird sie
für Auftritte auf Hochzeiten
gebucht.
Kenzi Schneider:
„Ich war schon ein wenig
aufgeregt, denn vor der
Aktion SWU Musiktalente
stand ich noch nie im Ton­
studio. Es war eine tolle
Erfahrung, selbst einen
Song aufzunehmen.“
Seit ihrem sechsten Lebensjahr spielt Kenzi Klavier, seit
vier Jahren Cello und nebenbei nimmt sie Unterricht für
­Musicalgesang. Aber die Musik ist nicht ihre einzige Leidenschaft: Die 18-Jährige
liebt Basketball und spielt
­aktiv im Verein. Keine Frage,
dass am Abend im Tonstudio
ein Selfie mit Per hermusste.
Mehrere Jahre sang sie in
einer Teenie-Punkband. Heute
stimmt Giuliana, inzwischen
19 Jahre alt, etwas ruhigere
Töne an. Seit sieben Jahren
spielt sie Gitarre – und die
wird genauso wie ihr Gesang
schon bald Teil ihres ersten
eigenen Albums sein. Das
nimmt sie derzeit gemeinsam
mit ihrem festen Freund
auf, der ebenfalls singt und
Gitarre spielt. Zusammen
nennen sich die beiden
„jemand anders“.
Direkt zum
SWU-Song
Musiktalente
erleben:
Code scannen und den
neu interpretierten
SWU-Song anhören.
Mehr Einblicke gibt‘s
auf www.youtube.com/
SWUtv im Video zur
Aktion.
Sportlicher Sänger: Per
Günther begleitet die
Studio-Aufnahmen
Harmonisches Duett: Joshua und Giuliana stimmen
den SWU-Song auf ihren Gitarren an
Siyou ist Gospelqueen, mehrfache Chorleiterin und
zugleich überzeugte Markenbotschafterin der SWU
Siyou
„Großartige und
lockere Stimmung“
SWU Journal: Siyou, bei SWU Musiktalente konnten die Teilnehmer zeigen, was in ihnen steckt. Ist ein
Talent besonders hervorgestochen?
Siyou: Alle sechs haben die Aufnahmen fantastisch
gemeistert und so viel Spaß an der Musik mitgebracht. Ich habe tolle Menschen mit unterschiedlichsten Begabungen kennengelernt. Von dem einen
oder anderen Talent wird man sicherlich noch mehr
hören, denke ich.
SWU Journal: Rapper trifft Goldkehlchen – wie kam
es zu diesem Talente-Mix?
Siyou: Der SWU-Song ist eine Art Hymne auf die
Umwelt. Es geht darum, dass wir sorgsam mit der
Natur umgehen müssen und uns nicht aus der Ver-
antwortung stehlen dürfen. Das betrifft uns alle, so
verschieden wir auch sein mögen. Diese Vielfalt bringen die Teilnehmer mit ihren unterschiedlichen Charakteren, Stimmen und Stilen im Song authentisch
zum Ausdruck. Und am Ende haben wir etwas geschaffen, das uns alle verbindet.
SWU Journal: Auch Per hat sich ja ans Mikro gewagt ...
Siyou: Das war für mich die größte Überraschung an
dem Abend – und wahrscheinlich sogar der Höhepunkt! Ich freue mich, dass er so offen an die Sache
rangegangen ist und wir viel Spaß hatten. Seine
spontane Aktion zeigt am besten, wie großartig und
locker die Stimmung bei den Aufnahmen war. ◀
SWU-Stars hautnah: Was bisher geschah
Bei den Aufnahmen steht Siyou den Teilnehmern
zur Seite und unterstützt, wo sie nur kann
Aktion 1
Das SWU-Race im Ecodrom
März 2015: Siyou und Per treten im SWU-Race gegen­
einander an. Unterstützt werden sie dabei von 40 Teilnehmern, die aus über 600 Bewerbern das große Los gezogen
haben. Mehr auf www.swu-race.de.
einfach
SWU
06 | 07
Aktion 2
Die Fahrscheine, bitte!
Oktober 2015: Zu ihrer Fahrscheinkontrolle können Siyou
und Per schlecht Fans mitnehmen. Die treffen sie dafür in
den Bussen und Straßenbahnen der SWU Verkehr. Mehr
auf www.swu-fahrscheinkontrolle.de.
Aktion 3
Stimmgewalt für den SWU-Song
Mai 2016: Familiäre Atmosphäre herrscht im Tonstudio
mitten im Wohngebiet Leipheims: Hier entsteht eine
neue Version des SWU-Songs – interpretiert von sechs
Musiktalenten.
Passt die Klarinette
zum SWU-Song? Das
probiert Kerstin doch
gleich mal aus
Weiter geht‘s
Aktion 4
Auf zum Basketball mit Siyou und Per!
SWU-Star Per Günther
spielt Profi-Basketball
beim Bundesligisten
ratiopharm ulm
Siyou fühlt sich in der Musikwelt zu Hause und hat sechs Stimmtalenten Einblick in ihre Arbeit gewährt. Das war für Per Günther
Neuland. Jetzt dreht der Basketballer den Spieß um. Er lädt Siyou
in die ratiopharm arena ein. Und nicht nur sie: Alle Sportbegeisterten und Basketball-Fans sollen die Chance haben, gemeinsam mit
den SWU-Stars zu trainieren. Wann die Aktion stattfindet und wie
die Bewerbung abläuft, erfahren Facebook-Fans der SWU zuerst. ◀
SWU als Ausbildungsbetrieb.
Vielseitig und teamorientiert.
Au sb ild un gs sta rt 20 17
■ Kaufmännische Ausbildung
■ Gewerbliche Ausbildung
■ Duales Studium
Bewerbung bis 31. August 2016
Mehr Informationen zur
Ausbildung bei der SWU:
Manuela Poleschner
Telefon 0731 166-1101
manuela.poleschner@swu.de
www.swu.de/karriere
Porträt
Team Zentrale Dienste
Bei Anruf
Rat und Tat
„Den Schuh zieh ich
mir an ...
Für mich ist die Natur
der größte Schatz
unseres Planeten. Es ist
so schön rund um Ulm
und Neu-Ulm, immer
wieder zieht es mich
raus ins Grüne. Dies
zu erhalten und zu
bewahren halte ich für
unglaublich wichtig –
und so versuche ich,
meinen Alltag möglichst umweltschonend
zu organisieren.“
Rita Alex,
Zentrale Dienste
einfach
SWU
Wer sich telefonisch
an die SWU wendet,
erwartet schnelle und
kompetente Hilfe.
Rita Alex und Ulrike
­Thormann sind die
freundlichen Stimmen
der Telefonzentrale –
und managen noch
ganz viel mehr.
Ganz vorsichtig fragte der ältere Herr bei
seinem Anruf: „Sind Sie echt oder eine
Maschine?“ Rita Alex schmunzelt, wenn
sie die Geschichte erzählt. „Als ich ihm
sagte, ich sei ein Mensch, fiel ihm buchstäblich ein Stein vom Herzen.“ Zusammen mit ihrer Kollegin Ulrike Thormann
ist Rita Alex zuständig für den Empfang
und die Telefonzentrale im Bürocenter
K3 der SWU in der Karlstraße. Menschlich sein, freundlich, kompetent und
hilfsbereit, das ist sozusagen die Jobbeschreibung der beiden Mitarbeiterinnen
im ­Bereich Zentrale Dienste. Aber diese
Eigenschaften sind längst nicht alles, was
an der Kommunikations-Schnittstelle nötig ist. „Wir müssen den Überblick behalten und zugleich auf Anfragen jeder
Art die richtige Antwort haben“, erklärt
­Ulrike Thormann.
08 | 09
Gespräch. Und wenn der einen erst etwas zu Hause einfällt, dann ruft sie die
andere eben schnell noch an.
Geändert hat sich einiges im Lauf der
Jahre. Die Technik, das Gebäude, das Unternehmen: Rita Alex ist seit 16 Jahren in
der Zentrale, Ulrike Thormann seit 2007.
Beide haben sich explizit auf den Job beworben: „Wir wollten die Abwechslung
und dazu das Gefühl, den Gesamtüberblick zu haben und zu wissen, an welchem Strang man ziehen muss.“ Das
kann die Frage nach dem neuen Produkt
sein, die man an den richtigen Berater
weiterleiten muss, oder auch mal ein
aufgebrachter Kunde, dessen Problem es
kompetent zu lösen gilt. Der Überblick
eben. Und das Menschliche. Ganz und
gar kein Beruf für Maschinen. ◀
Perfekt eingespieltes Team
Den Überblick behalten, das ist hier
gleich in mehrfacher Hinsicht eine Kunst.
Denn die beiden organisieren auch den
Belegungsplan für acht Besprechungsräume, verwalten WLAN und Medientechnik, bringen Besucher mit Kollegen
zusammen, leiten E-Mails weiter – und
dann ist da ja noch das klingelnde
­Telefon.
„Jeder Tag bringt Neues“, sagt Rita
Alex, die sich deshalb auch jeden Morgen auf die Arbeit freut. Genau wie
­Ulrike ­Thormann: Die beiden sind ein
perfekt eingespieltes Team mit höchst
positiver Ausstrahlung – und das, obwohl sie sich nur wenig sehen. Sie teilen
sich nämlich den Job. Und wenn mal eine im Urlaub ist, dann springt Kollegin
Roswitha Spreng ein.
Am richtigen Strang ziehen
Da wäre sie also wieder, die Sache mit
dem Überblick: Nicht nur die parallelen
Anforderungen des Tages wollen organisiert sein, auch die Übergabe an die Kollegin. Das passiert ganz klassisch – im
i
Rita Alex privat
Was sie mag
> Urlaub auf dem Campingplatz
> Neues entdecken
> Ausflüge mit dem Motorroller
> Bücher lesen
Was sie nicht mag
> Engstirnigkeit und Intoleranz
> Die nasskalte Jahreszeit
Bahnfür frei
zwölf Neue
Mit zwölf neuen Straßenbahnen verstärkt die Verkehrsgesellschaft der
SWU ihren Fuhrpark. Eine der Bahnen ist besonders innovativ: Sie soll
der Grundlagenforschung für Fahrerassistenzsysteme dienen.
Das Design steht, der Auftrag bei
­Siemens läuft: Mitte kommenden Jahres
sollen die ersten von zwölf neuen Ulmer
Straßenbahnen auf dem Betriebshof der
SWU Verkehr eintreffen. Sie bringen, so­
bald der Bau der Straßenbahnlinie 2 ab­
geschlossen ist, Bewegung auf die neue
Trasse.
Schärfere Crashnorm
Zehn Bahnen des Typs Combino sind
­bereits auf der Linie 1 unterwegs. Die
zwölf neuen Bahnen vom Typ Avenio M
sind die Folgegeneration. Bei ihnen for­
dert eine schärfere Crashnorm für
Schienenfahrzeuge einen Vorbau am
­
Ein Zuhause für die Neuen
Derzeit erweitert die SWU Verkehr ihren Betriebshof in
der Bauhoferstraße. Hier parken Busse und Straßenbahnen nicht nur, sondern werden auch gewartet und
gereinigt. Damit die neuen Straßenbahnen Platz finden,
investiert die Verkehrsgesellschaft rund 12 Millionen
Euro in den Ausbau. Die bestehende Wagenhalle wird
nachgerüstet und eine neue Halle für zwanzig Straßenbahnwagen entsteht. Außerdem wird der Arbeitsstand
für die Fahrwerksbearbeitung erweitert und ein zusätzlicher Gleisanschluss sowie eine neue Wendeschleife
gebaut. Herbst 2017 ist Einzugstermin für die Neuen.
Zug – zur Erweiterung der Knautsch­
zone. Dadurch müsste sich der Fahrgast­
raum eigentlich verkürzen. „In Reaktion
auf die strengere Norm haben wir die
neuen Bahnen um einen halben Meter
verlängert“, sagt Jürgen Späth, Leiter
Schienenfahrzeuge der SWU Verkehr.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Im Avenio
können fünf Personen mehr mitfahren
als im Combino. Fahrzeuge, die im Ver­
kehr sind, genießen Bestandsschutz und
müssen nicht nachgerüstet werden.
Einsatz nicht auf Linie 2 beschränkt
Zu Stoßzeiten fährt die Linie 2 künftig
alle fünf Minuten. In diesen Morgen-
und Nachmittagsstunden sind elf Bah­
nen auf der neuen Trasse im Einsatz. Das
sind nicht ausschließlich die jetzt bestell­
ten Bahnen: „Die neuen Wagen werden
auf beiden Straßenbahnlinien gleicher­
maßen eingesetzt“, sagt J­ürgen Späth.
Der Fuhrpark der SWU Verkehr umfasst
künftig 22 Bahnen – darunter drei Er­
satzfahrzeuge. Sinn der Reservebahnen:
Kurzfristige Fahrzeugstörungen, mehr­
einfach
SWU
10 | 11
.
Martin Hannig
Martin Hannig ist Industrie­
designer bei BUSSE in
Elchingen. Er hat die Ulmer
Straßenbahnen gestaltet –
von den Combinos bis hin zu
den neuen Avenios
Projekt:
Die Linie 2 wird den Kuhberg über
den Hauptbahnhof und die Innenstadt mit der Wissenschaftsstadt
verbinden: Sie soll Mitte 2018 fertiggestellt werden und auf rund neun
Kilometern Länge 20 Haltestellen
bieten. Alles Wissenswerte zum Fortschritt des Bauvorhabens erfahren
Leser regelmäßig im SWU Journal.
Neue Straßenbahnen werden in jeder Hinsicht – auch im Design –
ausgereift geliefert. Meine Aufgabe besteht darin, diese durch
Lackierung und Hochglanzfolien vom Serienfahrzeug abzuheben.
Die Formgebung selbst kann ich nicht beeinflussen. Durch den ge­
schickten Einsatz von Farben verändere ich die Form der Bahn je­
doch optisch so, dass der Eindruck eines eigenständigen Designs
für die Ulmer Fahrzeuge entsteht.
Teststrecke: Linie 1
Die Abfahrt auf steilen Trassen wie die
der künftigen Linie 2 ist eine Herausfor­
derung, die in Ulm nicht zum ersten Mal
gemeistert wird: „Auf dem Weg nach
­Böfingen passieren die Bahnen der Linie 1
Infotelefon: 0731 166-4466
Erreichbar zu ­folgenden Zeiten:
Mo11.00 – 13.00 Uhr
Mi 07.00 – 09.00 Uhr
Do 15.00 – 17.00 Uhr
eine Steilstrecke mit einer Neigung von
bis zu 7,8 Prozent“, sagt Jürgen Späth.
Bei Talfahrt setzt eine Zugsicherungsan­
lage ein, die die Geschwindigkeit über­
wacht. Zudem sorgen ausfallsichere hy­
draulische Bremsen dafür, dass Züge
auch bei einem Stromausfall sicher zum
Stehen kommen. „Die Trasse der Linie 1
eignet sich ideal als Teststrecke für die
Neuen im Fuhrpark“, so Jürgen Späth.
Hier sollen die zwölf neuen Wagen ihre
offizielle Zulassung für den Einsatz auf
den Ulmer Trassen erhalten und so zu
Betriebsstart der Linie 2 einsetzbar sein.
Vor Ort im Infomobil:
Jede Woche
Di, 13.30 – 15.00 Uhr, Multscherschule und 16.00 – 17.30 Uhr,
Albrecht-­Berblinger-Grundschule
Gerade Kalenderwochen
Fr, 07.30 – 09.00 Uhr, REWE Kuhberg
Ungerade Kalenderwochen
Fr, 07.30 – 09.00 Uhr, Parkplatz Ecke
Neutorstraße/Wildstraße
Am ersten Montag im Monat
08.00 – 09.30 Uhr, Schulzentrum
Kuhberg und 10.30 – 12.00 Uhr, Uni
Siemens forscht in Ulm
Mit der neuen Flotte wird auch die
Grundlagenforschung für Fahrerassis­
tenzsysteme in Ulm heimisch. Diese
­werden bei Automobilen schon lange
erprobt, Schienenfahrzeuge hingegen
stehen hier noch ganz am Anfang. Wie
auch im Auto sollen Assistenzsysteme
den Fahrer in kritischen Situationen un­
terstützen und die Bedienbarkeit des
Fahrzeugs verbessern. In einer der neu­
en Straßenbahnen sollen nun Kom­
ponenten eines solchen intelligenten
Systems ab Werk integriert werden.
­
„Bewährt sich die Technik, können wir
die anderen Straßenbahnen damit nach­
rüsten“, sagt Jürgen Späth. Beim Pilot­
projekt ist die SWU Innovationspartner
des Herstellers Siemens. ◀
Mail-Kontakt: info@linie2-ulm.de
Aktuelle Informationen zu allen
Baumaßnahmen und zu Änderungen
der Sprechzeiten gibt es ­online unter
www.linie2-ulm.de.
Die neue
tägige Instandsetzungen und die Repa­
ratur von Unfallschäden wirken sich
nicht auf den Fahrbetrieb aus.
Die Baustellenbeauftragten:
Haben Sie Fragen rund um das Bauprojekt Linie 2? Hans Hengartner (unten rechts) und Werner Reichert kümmern sich um Anliegen der Bürger.
SWU in Zahlen
Wie der SWU-Nahverkehr dem Großraum Ulm/Neu-Ulm Staus und schlechte Luft erspart.
H
Haltestellen be­
dient die SWU.
Millionen Fahrgäste sind 2015 mit Bussen
und Bahnen der SWU Verkehr gefahren.
Die Straßenbahnen der SWU
Gramm CO2
stoßen
aus, da die Flotte mit
Mitarbeiter werden jährlich bei
der SWU Verkehr zum
Bus- und Straßenbahn­
fahrer ausgebildet.
Naturstrom betrieben wird.
Personen fahren mit ...
Straßenbahn,
Bussen oder
Autos
Straßenbahnen und
Busse hat die SWU im Einsatz.
Jörg Pahl-Meinl
führt gemeinsam
mit seiner Frau
das Hotel Meinl
in Reutti
nl
Jörg Pahl-Mei
einfach
SWU
Wohlfühlhotel mit
Ökoflitzer
Seit März verleiht das Hotel Meinl in Reutti einen
Elektro-Smart an die Gäste. Inhaber Jörg Pahl-Meinl
über die Hintergründe und Vorteile des Angebots.
SWU Journal: Herr Pahl-Meinl, warum haben Sie sich für
einen Elektro-Smart als Fahrzeug für Gäste entschieden?
Jörg Pahl-Meinl: Wir haben fünf Kinder und möchten,
dass die Umwelt auch für die nächste Generation noch le­
benswert ist. Darauf achten wir in vielerlei Hinsicht: Im Ho­
tel etwa produzieren wir einen Teil unseres Stroms selbst.
Er ist ein Nebenprodukt beim Heizen und Warmwasser­
bereiten. Deshalb wurde unser Hotel auch mit einem Um­
weltsiegel in Gold ausgezeichnet.
SWU Journal: Und der elektrische Smart führt den Umweltgedanken von Hotel Meinl weiter?
Jörg Pahl-Meinl: Auf alle Fälle! Der Elektro-Smart kommt
vollkommen ohne fossile Brennstoffe aus und ist daher
Ausflug mit grünem Strom
Das Leihen des Elektro-Smart kostet im
Hotel Meinl zehn Euro pro Tag. An der
Rezeption erfahren Hotelgäste, ob und
wann der Smart verfügbar ist.
Einen Überblick über die Standorte der
94 SWU-Ladepunkte für Elektromobile
gibt es im Internet unter:
www.swu.de/elektromobilität
Hotelgäste düsen mit
SWU NaturStrom durch den
Großraum Ulm: Stolz übergibt
Jörg Pahl-Meinl den Schlüssel
zum Elektro-Smart
k­ limaneutral unterwegs. Er hat eine Reichweite von circa
120 Kilometern pro Ladung und ist für Fahrten von Reutti
in die Stadt sehr gut geeignet. Im Hotel laden wir den
Smart mit Naturstrom von der SWU.
SWU Journal: Was, wenn das Auto für die Rückfahrt zum
Hotel eine weitere Akkuladung benötigt?
Jörg Pahl-Meinl: Kein Problem! An den 94 SWU-Lade­
punkten in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung ist das Aufladen
mit Naturstrom kostenfrei. Hotelgäste, die den ElektroSmart leihen, parken übrigens auch kostenlos: Die SWU
SchwabenCard ermöglicht in sieben Ulmer Parkhäusern
bargeldloses Bezahlen – und die Rechnung begleicht das
Hotel. ◀
12 | 13
i
Termine: Lichterserenade: Samstag, 16. Juli, ca. 21.30 Uhr;
Schwörrede: Montag, 18. Juli, 11.00 Uhr; Nabada: Montag, 18. Juli, 16.00 Uhr
Schwörwochenende ohne die SWU
Kein
Von der Lichterserenade Samstagnacht
bis zum Nabada am Montagnachmittag –
rund um die Schwörfeier ist ganz Ulm auf
den Beinen. Die SWU hilft mit, damit das
Schwörwochenende ein Erfolg wird.
Die SWU ist der Energie- und Wasserversorger für die Region – das gilt auch für
die Biergärten und Buden, die am
Schwörwochenende für gute Stimmung
sorgen. Einen großen Beitrag leistet die
SWU außerdem zum Nabada – für viele
Ulmer der Höhepunkt der Schwörfeier:
Sie unterstützt nicht nur beim Ausrüsten
der Boote, sondern kümmert sich sogar
darum, dass diese munter auf der
Donau schwimmen.
Dieter Simon
Rainer Baier
... ist der Herr über die Standrohre. 15 bis
20 Stück geben er und seine Kollegen für
das Schwörwochenende aus und so liefern sie die Voraussetzung für die sichere
und hygienische Wasserversorgung von
Imbissbuden und Schaustellern. Jedes
Standrohr wird an einen Hydranten angeschlossen, über Schläuche zapfen die
Budenbesitzer Wasser. „Wir haben überwiegend Stammkunden, die jedes Jahr
dabei sind“, meint Simon. Er selbst geht
natürlich auch zum Schwörwochenende:
„Das ist eine alte Ulmer Tradition!“
... kümmert sich um die Stromversorgung: Er installiert an verschiedenen Einspeisepunkten mobile Baustromverteiler
und macht eine Funktionsprüfung. „Die
Verteilung an die Verbrauchsstellen übernimmt mein Kollege Werner Salikowski
mit seinem Team – das läuft Hand in
Hand“, erklärt Baier. In jungen Jahren hat
er auf einem Musikschiff Trompete gespielt – heute geht der dreifache Familienvater als Zuschauer zum Nabada. Seine Arbeit für das Schwörwochenende ist
ihm wichtig: „Das ist Ulms Nationalfeiertag – dass wir als städtischer Betrieb mithelfen, gehört einfach dazu.“
Dieter Simon –
Netze, Abteilung
Messen
Rainer Baier –
Netze, Abteilung
Stationsbau
Lichterserena
Nabada
de
Fotos: Ulm/Neu-Ulm
Touristik GmbH
einfach
SWU
Werner Salikowski
Alfred Rafensteiner
Harald Kilian
... installiert die temporäre Stromversorgung in der Friedrichsau. Zudem ist die
stimmungsvolle Beleuchtung am Schwörwochenende sein Werk: Mit seinem
Team stellt er zum Beispiel das Lichterzelt
auf der Dianawiese auf und bringt Altstadtlaternen am „Pferch“ sowie Lichterketten um den Ausee an. Fünf bis sieben
Mann sind etwa eine Woche lang damit
beschäftigt. „Allerdings nicht am Stück“,
versichert Salikowski. Privat hat er eine
enge Bindung zum Nabada: Er steuert
eines der Boote.
... bereitet die Zillen der Stadt Ulm für das
Nabada vor. „Wir schrauben auf je zwei
Zillen eine Plattform – das werden dann
die Themenboote.“ Außerdem stellt die
SWU ihre drei Weidlinge – Boote mit wenig Tiefgang – zur Verfügung, die für
Musikkapellen ideal sind. Alle Boote werden an der Böfinger Halde aufgehängt
und dort von den Vereinen abgeholt.
„Nach dem Nabada bekommen wir sie
zu 90 Prozent mit den Aufbauten wieder
zurück, die wir dann fachgerecht entsorgen.“ Persönlich freut er sich jedes Jahr
auf das Nabada, „auch wenn ich schon
meine Arbeit für den nächsten Tag sehe,
die da die Donau runterschwimmt“.
Was kaum ein Ulmer weiß: Harald Kilian
und seine Kollegen von der SWU-Netzleitstelle regulieren den Wasserfluss der Donau während des Nabadas. „Die Donau
ist vor dem Kraftwerk Böfinger Halde seit
den 50er-Jahren aufgestaut. Das ist eine
Voraussetzung für das Nabada, wie wir es
heute kennen“, erklärt Kilian. 2011 wurde
die Stauhöhe des Wassers um 50 Zenti­
meter angehoben, um so einen höheren
ener­getischen Effekt zu erzielen. „Positiv
für das Nabada ist, dass die Boote nun
mehr Wasser unterm Kiel haben. Dadurch
verringert sich aber die Fließgeschwindigkeit. Bei geringen Abflüssen und Ostwind
bremst dies die Themenboote mit hohen
Aufbauten. Wir senken deshalb den Wasserpegel bei Bedarf etwas ab, um die Fließgeschwindigkeit der Donau zu erhöhen.“
Werner Salikowski –
Netze, Abteilung Straßenbeleuchtung
Alfred Rafensteiner –
SWU, Abteilung Wasserkraftwerke
Harald Kilian – SWU,
Abteilung Projekte und
Projektentwicklung
14 | 15
Eine Welt,
viele Steckdosen
In der Welt der Steckdosen hat die Globalisierung noch nicht zu­­ge­
schlagen: Eine Vielzahl verschiedener Typen gibt es weltweit. Ihnen ist
­jeweils ein Buchstabe zugeordnet. Unsere Übersicht für Europa und
Top-Fernreiseziele zeigt, wo Sie welchen Adapter benötigen.
Schukostecker, Typ F
Eurostecker, Typ C
Sein Name geht auf die Abkürzung des
Wortes „Schutzkontakt“ zurück. Gemeint
sind damit die kleinen Metallflächen am
­Stecker, die der Erdung dienen.
Anders als der Schukostecker ist der
Eurostecker nicht geerdet, dafür schmal
und in fast allen europäischen Ländern
einsetzbar. Ausnahmen: Großbritannien,
Irland, Malta und Zypern.
Japan, Kanada, Mexiko und USA
Großbritannien, Irland, Malta, Zypern
Australien, Neuseeland
Ähnlich dem System Eurostecker/Schukostecker gibt es eine Version ohne Erdung (Typ A) und eine mit (Typ B). Ein
Adapter ist notwendig.
In allen vier Ländern benötigen Touristen unbedingt Steckdosenadapter
vom Typ G. Dieser sowie die Typen D
und M kommen übrigens auch in ehemals britischen Kolonien wie Kenia und
Südafrika zum Einsatz.
Down under wird der dreiadrige Stecker-Typ I genutzt. Neben Australien
betrifft dies Neuseeland und PapuaNeuguinea. Auch in China, ­Argentinien
und Uruguay ist der Typ I teilweise gebräuchlich.
einfach
Entdecken
Adapter wird benötigt
Adapter eventuell nötig
Kein Adapter nötig
Brasilien
Italien
Marokko
Hier finden sich ebenfalls die Typen A
und B, die einen Adapter benötigen.
Doch auch die Steckernorm Typ C wird
vereinzelt eingesetzt. In diese Dosen
passt unser Eurostecker problemlos.
Während der Eurostecker in die italienische Steckdose vom Typ L passt, kann
diese nur mittels Adapter einen Schukostecker aufnehmen. Bei Neuinstallationen setzt Italien allerdings inzwischen
immer mehr auf die Schukosteckdose.
Der Schukostecker passt zwar nicht ohne Adapter, aber da in Marokko auch
das französische System zum Einsatz
kommt (Typ E und C), sind Eurostecker
hier genau richtig.
Frankreich, Belgien, Polen, Slowakei
und Tschechien
Schweiz
Bulgarien, Estland, Finnland,
Griechenland, Kroatien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Niederlande,
Norwegen, Österreich, Portugal,
Rumänien, Russland, Schweden,
Slowenien, Spanien, Türkei, Ungarn
Hier ragt ein Rundkontakt aus der Steckdose, der in der Vertiefung von Steckertyp E Platz findet. Schukostecker passen
nur mit Adapter, die schmalen Euro­
stecker auch ohne.
Der Eurostecker passt in die Steckdosen vom Typ J, die in der Schweiz üblich sind. Für Geräte mit Schukostecker
hilft ein entsprechender Adapter.
Genau wie in Deutschland passt in
­diesen Ländern sowohl der Schuko- als
auch der Eurostecker. Grünes Licht: Es
ist kein ­Adapter notwendig.
16 | 17
Fotos: 123RF, Fotolia
– geht’s auch
Ins All schießen, kompostierbar machen oder einfach aufessen. Um
Plastikabfälle zu reduzieren, gibt es verschiedenste Ideen.
Allein in Deutschland fallen jährlich
knapp sechs Millionen Tonnen Plastikmüll an. Das entspricht etwa dem Gewicht von zwei Cheops-Pyramiden. Nur
42 Prozent davon werden recycelt.
Manche würden die Kunststoffberge
am liebsten ins All befördern. Um diese
Idee zu verwirklichen, müssten regel­
mäßig vollbeladene Spaceshuttles starten. Keine gute Lösung also.
Drei Londoner Studenten haben eine
essbare Trinkaufbewahrung als Alter­
native zur Plastikflasche entwickelt. Ein
Schritt in die richtige Richtung: Die Herstellung und Verwendung biologisch
abbaubarer Alternativkunststoffe kann
zur Lösung des Müllproblems beitragen.
Christian Schlafke ist 25, studiert Biochemie im zweiten Mastersemester an
der Universität Ulm und widmet sich
seit Jahren dem Thema Bioplastik. Ihm
ist es gelungen, ein plastikähnliches
Material aus Algen herzustellen. Gelangt dieses Naturprodukt ins Wasser,
löst es sich nach wenigen Monaten auf
und wird zurück in den natürlichen
Kreislauf geführt. „Mein Ziel ist es, das
Bioplastik industriell herstellen zu lassen“, erklärt Christian Schlafke. Für ihn
ist es selbstverständlich, Plastik im Alltag so weit wie möglich zu vermeiden.
Es geht auch anders: Shopping ohne
Plastik in Ulm und Neu-Ulm
Der Wochenmarkt ist Anlaufpunkt
Nummer eins für Produkte wie Gemüse
und Obst, die in mitgebrachte Mehrwegbehälter gefüllt werden können.
Die Kornmühle (Herrenkellergasse 8)
bietet ein buntes Sortiment an Lebens-
einfach
entdecken
Biochemie-Student
­Christian Schlafke forscht
zum Thema Bioplastik und
hat wertvolle Tipps, um
Plastik zu vermeiden
chlafke
Christian S
1. Wochenmärkte: Die Wochenmärkte in
Ulm, Neu-Ulm und Umgebung bieten Produkte wie Gurken, Paprika und Äpfel ohne
zusätzliches Verpackungsmaterial an.
2. Eigene Mehrwegverpackungen:
Durch die Mitnahme eigener Tragetaschen
aus Stoff – auch beim Einkauf in Bekleidungsgeschäften – können Plastiktüten
vermieden werden.
3. Regionale Waren: Der Kauf regionaler,
frischer Waren spart Transportkosten ein
und vermeidet unnötiges Plastik- und Verpackungsmaterial.
4. „Do it yourself“: Viele Hygieneartikel,
beispielsweise Seife, können selbst herge-
mitteln aus der Region. Viele Kunden
nutzen hier die Möglichkeit, eigene
Mehrwegverpackungen wie Glasbehälter, Brotbeutel oder Gemüsenetze einzusetzen. Ansons­ten wird ausschließlich
in Papiertüten verpackt. Im Haus der Begegnung kann fair gehandelter Kaffee
ohne Plastikverpackung erworben werden.
Kosmetika ohne Kunststoff
Manu’s Seifenoper (Am Bleicher Hag 54/
Herdbruckerstraße 13) verwöhnt ihre
Kunden mit Naturseifen und anderen
Kosmetika aus der eigenen Manufaktur.
Schädliche Mikrokügelchen aus Plastik,
die ins Ulmer Abflusssystem gelangen,
sind hier ein Tabu. Wer sich seine eigenen Kosmetikartikel herstellen möchte,
erhält beispielsweise in der Drogerie
18 | 19
stellt werden. Die Aufbewahrung kann in
Gläsern erfolgen.
5. Eigene Getränkebehälter: Das Trinken
von Leitungswasser und Tee, transportiert
in Glasflaschen oder Thermoskannen, vermeidet Plastikflaschen und spart Geld.
6. Verwendung von Bioplastik:
Einige Drogeriemärkte bieten Artikel wie
beispielsweise Haarkämme aus kompostierbarem Bioplastik an.
7. Alternative Arbeitsmaterialien: Die
Verwendung von Papier- anstatt Plastikordnern spart in der Schule und am Arbeitsplatz eine Menge Plastik ein.
Plappert (Ludwigstraße 8, Neu-Ulm)
die nötigen Grundstoffe dafür. Eine eigene Creme ohne schädliche Zusatzstoffe ist etwa aus Lavendelöl, Bienenwachs und Glycerin herstellbar und
kann in Gläsern aufbewahrt werden.
Artikel aus Biokunststoff sind nach wie
vor selten. Drogeriegeschäfte, etwa
dm-Markt, haben vereinzelt Bioplastikprodukte wie zum Beispiel Haarkämme
in ihrem Sortiment. ◀
8. Lebensmittelanbau:
Ein eigener Kräutergarten, Pilze im Tontopf
oder eigens hergestellter Fruchtsaft führen
zur Vermeidung von Plastiktöpfen, Plastikschalen und Tetrapacks.
9. Umweltfreundliches Dekorationsmaterial: Dekoartikel müssen nicht aus
Plastik sein. Die schöneren Alternativen
sind aus Papier, Holz oder Metall.
10. Eigene Süßigkeiten: Viele Süßigkeiten sind mehrfach in Plastik eingewickelt. Schokolade oder Pudding selbst
herstellen macht Spaß und benötigt keine
Plastikverpackungen.
Jute gegen Plastik
Eine Billion Stück – auf diese Anzahl wird
der jährliche weltweite Plastiktütenver­
brauch geschätzt. Allein jeder Deutsche
konsumiert 76 Plastiktüten im Jahr. Welt­
weit landen rund 90 Prozent aller Plastik­
tüten auf Deponien. Bis diese vollständig
zerfallen, benötigen sie je nach eingesetz­
tem Kunststoff 100 bis 500 Jahre.
Die SWU tauscht bei regelmäßig stattfinden­
den Aktionen Plastiktüten gegen hochwertige
Jutebeutel ein. Aktuelle Termine veröffentli­
chen wir über Facebook und Twitter.
Von der
Abfallgrube …
Stadtgeschichte ist
immer auch die Geschichte von Abfallentsorgung, Abfallverwertung und
Abfallvermeidung.
Wir nehmen Sie mit
auf eine Zeitreise.
Seit es Menschen gibt, gibt es Müll –
und somit das Problem der Abfallentsorgung. Vor mehr als 4.000 Jahren lebten
im heutigen Pakistan, im MohendschoDaro am Indus, etwa 40.000 Menschen.
Ihre mehrstöckigen Häuser besaßen
Müllschlucker mit Auffangbehältern aus
Ton. Im antiken Athen arbeiteten Abfallsammler und -entsorger, während in
Jerusalem das Müllproblem etwa 1.000
vor Christus bereits durch Verbrennung
gelöst wurde. Im römischen Kaiserreich
existierten schon eine organisierte Müllabfuhr und ein Abwassersystem.
Früher wurden auf der Mülldeponie
Eggingen noch Abfälle aller Art eingebaut.
Heute sind die Flächen rekultiviert und ein
Solarpark liefert saubere Energie
1907 Die „Einführung einheitlich verschließbarer Kehrichtgefäße für Haushaltungsabfälle“ in
Ulm wird beschlossen. Regelmäßige
Kehrichtabfuhrzeiten
werden festgelegt.
1909 Die gesetzlichen „Vorschriften über
Straßenreinigung und Abfuhrwesen“ in Ulm
geben vor, dass die Reinigung der Straßen
vor den Häusern, Höfen, Gärten und anderen
Grundstücken grundsätzlich dem Eigentümer
der Grundstücke obliegt. Chaussierte Straßen
und öffentliche Plätze werden auf Kosten der
Stadt gereinigt. Die Reinigung der Asphaltfahrbahnen besorgt die Stadt auf Rechnung
der Anlieger.
1914 Die erste
Müllverbrennungsanlage soll gebaut
werden. Das Projekt
wird nach Einsprüchen gegen den Bau
aufgegeben.
1922 Die Müllabfuhrgebühr wird auf
sechs Prozent des
Mietwerts festgesetzt und im selben
Jahr aufgrund „weiterer Arbeits- und
Fuhrlohnsteigerungen“ auf neun
Prozent des Mietwerts erhöht.
Die Menschen im Mittelalter wollten von
alldem nichts wissen: Fäkalien und Abfälle wurden auf die Straße geworfen.
Zahlreiche Seuchen waren die Folge.
Erst als die Zusammenhänge zwischen
hygienischen Verhältnissen und Krankheiten erkannt wurden, begann der
Aufbau von Abfallbeseitigungssystemen
und Schwemmkanalisationen.
Standardlösung: deponieren
In europäischen Städten wurde ab dem
16. Jahrhundert der Müll eingesammelt
und in die umliegenden Dörfer transportiert, wo er als Dünger zum Einsatz kam.
Diese Art der Abfallentsorgung etablierte
sich neben der einfachen Ablagerung auf
Müllkippen als Standardmethode bis weit
in das Industriezeitalter hinein.
1927 Der Maschinenbestand des Tiefbauamtes für die
Straßenpflege wird
aufgestockt durch einen weiteren
Sprengwagen gegen
Straßenstaub, eine
Autokehrmaschine,
eine Gehwegwalze,
eine Teermaschine
sowie zwei Elektrokarren für die Nachreinigung.
1932 Dr. Emil
Schwamberger, Oberbürgermeister der
Stadt Ulm, beklagt
gegenüber dem Tiefbauamt die Zustände
der Reinlichkeit in der
Stadt: „Auf alle Fälle
verlange ich, dass sofort Anordnung getroffen wird, dass von
heute ab diese Missstände beseitigt und
alle Vorkehrungen
getroffen werden, die
eine Wiederholung
dieser Schlamperei
vermeiden.“
einfach
Entdecken
20 | 21
August 1959, staubfreie Müllabfuhr in Papiersäcken. Experiment in einem Ulmer Stadtteil
Ab nach Frankreich
In Hamburg kam es 1884 zum Bau der
ersten Abfallverbrennungsanlage auf
dem europäischen Festland. Die Verbrennungsanlage der Stadt Ulm nahm
mehr als 100 Jahre später, 1997, ihren
Betrieb auf. Zwischenzeitlich wurde der
Müll der gesamten Stadt nach ­Frankreich
transportiert.
Mai 1960, „Hab mein Wage vollgelade“,
können die Müllabfuhrleute in dieser
„Woche der Entrümpelung“ sagen
1944 Das Reichs-
1937 Der „Vier­
jahresplan“ der Nationalsozialisten
schrieb für alle größeren Gemeinden
„eine möglichst restlose Sortierung ihres
Mülls (…) zwecks
Weiterverwertung“
vor. Die Zahl der an
die Müllabfuhr angeschlossenen Einwohner in Ulm beträgt
rund 63.000.
kommissariat für Altmaterialverwertung
in Berlin schreibt vor:
„Nach wie vor bleibt
die Stadt dafür verantwortlich, dass der
Anordnung (…) über
die Altstofferfassung
aus dem Müll entsprochen wird. Altstoffe sind Rohstoffe;
sie unserer Wirtschaft
zuzuführen, ist heute
notwendiger
denn je.“
1966 Die Deponie
1957 Das Wasserhaushaltsgesetz verbietet es, Abfälle in
Gewässer zu werfen.
Eggingen (Müllentsorgung für die
Stadt Ulm, zeitweilig
auch für die Stadt
Neu-Ulm und den
Alb-Donau-Kreis)
nimmt ihren Betrieb
auf und soll 22 Jahre
bestehen bleiben.
1977
1972
Das erste
Abfallbeseitigungsgesetz schreibt die
Schließung „wilder“
Deponien vor. Große,
zentrale Deponien
werden eingerichtet
und müssen abgedichtet sein. Die
Kreismülldeponie
Weißenhorn und die
Hausmülldeponie
Pfuhl nehmen Abfälle des Landkreises
Neu-Ulm auf.
Die
Kreismülldeponie
Weißenhorn schließt.
1978 Schließung
der Egginger Deponie
zum 30. Juni 1983
wird beschlossen.
1979 Kampagne
des BUND gegen eine
Müllverbrennungsanlage. Entscheidung
des Ulmer Gemeinderats gegen die Müllverbrennung.
1983 Ulmer Müll
wird je zur Hälfte in
der Partnergemeinde
Pagny sur Meuse
(Frankreich) und in
Eggingen deponiert.
Ex und hopp
Die Sanierung der früheren Hausmüll­
deponie Pfuhl wurde im Jahr 2000 abgeschlossen. Heute ist die Fläche teilweise
mit einer Photovoltaikanlage bebaut
Die Bestandteile des Mülls wie Kunststoffe und
Elektronikschrott stellen für die Abfallwirtschaft ein
enormes Problem dar. Nachhaltige Formen des Umgangs mit Abfall sind intelligentes Recycling und
Kreislaufwirtschaft. Gerade Einwegverpackungen
sind jedoch aufgrund ihrer Verbundstoffe nur durch
aufwendige Verfahren zu recyceln, weshalb ein
Großteil in Verbrennungsanlagen landet.
Blau, braun, schwarz:
der aktuelle Abfall­
tonnenbestand in Ulm
1988 Nach der
Schließung der Deponie Eggingen wird
der Müll der Stadt
Ulm nach Pagny sur
Meuse geschafft.
1989 Schließung
der Deponie Pfuhl.
1991 Die neue
Verpackungsordnung
ruft den „grünen
Punkt“ ins Leben.
Die Müllverbrennungsanlage
Weißenhorn wird in
Betrieb genommen.
1992 Keine Deponiemöglichkeit mehr
in Frankreich. Müll­
entsorgung in Ulm
wird zum erheblichen Problem.
1996 Die Entsorgungsbetriebe der
Stadt Ulm (EBU) nehmen als Eigenbetrieb
ihre Arbeit auf und
bleiben bis heute für
die Abfallentsorgung
verantwortlich.
Die EBU (Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm) kümmern sich daher nicht nur um die Abfuhr des Mülls,
sondern haben auch die Abfallvermeidung im
­Visier: In Schulprojekten können Kinder beispielsweise mehr über den verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt lernen. Auch für den
AWB (Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Neu-Ulm)
ist die Abfallvermeidung oberstes Ziel. Der AWB unterstützt etwa Gemeinden bei einer Beratung von
Privathaushalten und betreibt ein flächendeckendes
Netz von Wertstoffinseln für die Sammlung wiederverwendbarer Stoffe. Mehr im Internet unter:
www.ebu-ulm.de oder www.awb-neu-ulm.de
Der „Ulmer
Tonnentausch“ –
die Abschaffung
der RestmüllRundtonnen ohne
Räder – fand erst
2014 statt
1997 Die Müll­
verbrennungsanlage
des Zweckverbands
„Thermische Abfallverwertung Donau­
tal“ geht für den
gesamten in Ulm
anfallenden Restmüll
in Betrieb.
2000 Kostenlose
Sperrmüllabfuhr
wird eingeführt.
2008 Erstes Müllfahrzeug mit Erdgasantrieb.
2010 Die Fotovoltaikanlage auf der
Deponie ­Eggingen
geht in ­Betrieb. Die
städtische blaue
Tonne wird eingeführt.
2014 Ulmer Tonnentausch: Abschaffung der Rundtonnen
ohne Räder, nur noch
Behälter nach DINNorm kommen zum
Einsatz. Sie erleichtern den Müllwerkern die Arbeit.
i
Ein besonderer Dank gilt dem Stadtarchiv Ulm, Trenntechnik Ulm,
den EBU (Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm) und dem AWB
(Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Neu-Ulm).
einfach
Entdecken
22 | 23
... zum
Hightechrecycling
Ein Joghurtbecher wird wieder ein
Joghurtbecher, ein Saftkarton wieder
ein Saftkarton – ein perfektes Kreislaufsystem, in dem alle Produkte hundertprozentig recycelbar sind. Das wäre
­ideal. Heute wird aus weggeworfenen
Joghurtbechern im besten Fall ein Blumenkasten oder ein Gartenstuhl, da das
aus Abfall hergestellte Plastik nicht als
Verpackungsmaterial für Lebensmittel
verwendet werden darf. Und ein Saftkarton bringt noch ein anderes Problem
mit sich: Er besteht aus einem Verbundmaterial, in diesem Fall aus Karton,
­Plastik und Aluminium. Die Kunststofffolien sind schier untrennbar mit der
Schicht aus Aluminium verklebt, was ein
effizientes Recycling unmöglich macht.
Verbundstoffe trennen
Sekundärrohstoff statt Neuware
In der Kunststoffbranche werden derzeit
nur vier Prozent aufbereitete Altkunststoffe zur Herstellung von Kunststoffprodukten eingesetzt. Um dies zu ändern,
investierte Trenntechnik Ulm mehrere
Millionen Euro und fünf Jahre Entwicklungszeit. Das Ergebnis ist eine weltweit
einzigartige Anlage. „Für die Zukunft
müssen Rohstoff- und Ressourcenschonung sowie innovative Techniken zur
Aufbereitung von Abfall betrieben werden“, erklärt Projektkoordinator Tamer
Balikavlayan. Rund zehn Tonnen Abfallmaterial werden in der Memminger Anlage aktuell pro Tag aufbereitet. Die saubere Trennung von Kartonverbundstoffen
aus der Getränkeindustrie ist ein weiteres
großes Ziel von Trenntechnik Ulm. ◀
Mit innovativen
Verfahren könnte Müll
zu Sekundärrohstoff
werden, der zu großen
Teilen Primärrohstoff ersetzt
Foto: 123RF.
Diesem Problem widmet sich die Unternehmensgruppe Trenntechnik Ulm. In
einem komplexen Verfahren trennt sie
Verbundstoffe, die bisher weder thermisch noch mechanisch trennbar waren:
Poly­amid und Polyethylen (PA/PE). Das
­Resultat: hochwertige Sekundärrohstoffe,
die wiederverwendet werden können.
Hinter gut
verschlossenen
Türen
Die Volksbank hat dicke Tresortüren geöffnet, um uns einen Blick
hinter ihre Kulissen zu erlauben. Besonders geschützt sind auch die
wahren Schätze im heutigen Bankgeschäft: die Daten der Kunden.
Werfen Sie einen Blick
hinter die Kulissen.
Jetzt mitmachen und
gewinnen!
Die Zentrale der Volksbank
Ulm-Biberach eG befindet sich
in einem eindrucksvollen Gründerzeitgebäude in der Frauenstraße 60 in Ulm. Wer einen
Blick hinter die Kulissen werfen
und viel Wissenswertes über
das Bankgeschäft erfahren
möchte, hat vielleicht bald
­Gelegenheit dazu: Wir verlosen
fünf Führungen für je zwei
­Personen am 22. Juli 2016 um
14.00 Uhr. Schicken Sie eine
Postkarte mit dem Stichwort
„Volksbank“ an: SWU Journal,
Karlstraße 1-3, 89073 Ulm.
Oder senden Sie ein Fax an
0731 166-2669 oder eine
E-Mail an gewinne@swu.de.
Einsendeschluss ist der
6. Juli 2016.
Schalter, ade: Der Beraterpark im
Volksbank-Gebäude in der
Frauenstraße hat mit einem
Schalter­raum nichts mehr gemein
Hinter massiven Stahltüren, gesichert mit
soliden Schlössern, lagert haufenweise
Bargeld. Benötigen wir Münzen und
Scheine, zahlt sie ein Mitarbeiter aus – eine Szene, wie wir sie uns in der Bank vorstellen. Hat das mit dem heutigen Bankwesen noch etwas zu tun? Das wollten
wir bei einem Blick hinter die Kulissen der
Volksbank Ulm-Biberach eG erfahren.
Buchgeld statt Bargeld
Bargeldbündel sehen wir bei unserem
Rundgang mit Thomas Weskamp, Leiter
der Unternehmenskommunikation, jedenfalls nur wenige. „Heute ist weniger
als zehn Prozent des Geldes, das im Umlauf ist, Bargeld – der Rest wird ausschließlich im bargeldlosen Zahlungsverkehr, also etwa durch Überweisungen,
einfach
entdecken
24 | 25
Wo früher Bares floss, fließen
heute Daten: Der Serverraum
ist inzwischen das Herzstück
der Volksbank
Die Volksbank UlmBiberach eG ist mit
71.000 Mitgliedern
und 110.000 Kunden
die größte Genossenschaftsbank in der
Region. Bemerkenswert:
Das 1863 gegründete
Institut betreibt seit
Jahrzehnten, was heute
im Trend liegt: ethisches
Banking. Bei Anlagen
und Finanzierungen
sind Umweltzerstörung,
Kinderarbeit, Waffen,
Rohstoffspekulation
und andere sozial- oder
gesellschaftsschädigende Bereiche tabu.
Stattdessen setzt das
Institut auf wirtschaftlichen Erfolg auf der
Basis von regionalen
Bankgeschäften.
Thomas Weskamp
Führte uns hinter die Kulissen:
Thomas Weskamp, Leiter der
Unternehmenskommunikation
der Volksbank Ulm-Biberach eG
Lastschriften und Kartenzahlungen bewegt.“ Die wichtigste Verbindung einer
Bank zur Außenwelt ist daher der Serverraum. Im Gebäude in der Frauenstraße
finden wir gleich zwei gespiegelte – aus
Sicherheitsgründen. Verbunden ist der
Server mit dem zentralen Rechenzentrum
der Genossenschaftsbanken in Karlsruhe.
Unvorstellbar, was passiert, wenn es ausfallen sollte. Doch Thomas Weskamp
beruhigt: „Es handelt sich dabei um ein
Hochsicherheitsrechenzentrum, das durch
modernste Technik und entsprechende
Maßnahmen so gut geschützt ist wie ein
Atomkraftwerk.“
Wo das Bargeld fließt
Tatsächlich ist der Bankomat einer der
wenigen Orte in der Bank, an dem noch
Bargeld in Erscheinung tritt. Kunden, die
Bares benötigen, versorgen sich meist
hier. „Das ist heute bei Kunden aller Altersgruppen üblich – an den Schalter ge-
hen nur noch wenige“, weiß Weskamp.
Wer allerdings denkt, dass der Bankomat
regelmäßig von Bankangestellten befüllt
wird, täuscht sich: Der kleine Tresor, der
Teil jedes Bankomaten ist, stellt eine Enklave im Bankgebäude dar. Zugang dazu
haben nur Mitarbeiter einer externen
­Sicherheitsfirma und das Bargeld dafür
bringen sie aus der Landeszentralbank
mit. Die Bank hingegen ist für den intelligenten Teil des Geräts zuständig: Jeder
Bankomat ist mit dem zentralen Rechenzentrum der Volksbanken verbunden,
um die verschiedensten, auch internationalen EC- oder Kreditkarten vor der Auszahlung prüfen zu können.
Schalter, ade
Der klassische Schalter wird also kaum
noch benötigt. Daher findet sich, wer die
Zentrale der Volksbank Ulm-Biberach eG
in der Frauenstraße betritt, im G
­ rünen
wieder: Beraterpark heißt dieser ­Bereich,
der mit gläsernen Kuben mit UlmMotiven und Ornamenten in Holz- und
Pflanzenoptik gestaltet ist. Hier spielt sich
ab, was die Volksbank auszeichnet: die
Beratung für Kunden in allen Lebens­
lagen – von der Kontoeröffnung bis zum
In­vestitionskredit.
Es gibt sie noch …
Am Ende unseres Rundgangs sehen wir
doch noch Tresortüren: eine davon in der
Geschäftskundenkasse. Den Blicken der
Öffentlichkeit entzogen, können hier Gewerbetreibende ihre Einnahmen abgeben. Die andere Tresortür befindet sich
vor einem besonders geheimnisvollen
Bereich: dem Raum mit den Schließ­
­
fächern. In verschiedenen Größen können sie von den Kunden der Bank angemietet werden. Was genau sich in den
Fächern befindet, konnten auch wir bei
unserem Blick hinter die Kulissen nicht
­erfahren. Das wissen nur die Mieter. ◀
Schwäbische Alb
„Die Alb ist wunderschön!
Kommen Sie doch einfach
mal auf ein Wochenende zu
uns nach Sonnenbühl.“
Draußen aktiv
Auf der
Alb
„Sonnenalb-Kutscher“ 1
Erstaunlich, was es auf der Schwäbischen Alb zu entdecken gibt! Wir sind nach Sonnenbühl gefahren und haben jede Menge toller Ausflugstipps für Sie mitgebracht.
Das Schöne an der Alb ist ja, dass sie nur einen Steinwurf von Ulm entfernt liegt. Und, das ist mindestens ebenso wichtig: Auf der Alb gibt es
unzählige attraktive Ziele, nicht nur für Wochenendurlauber wie uns.
Ab nach Sonnenbühl
Unsere Wahl diesmal: Sonnenbühl am nördlichen Rand der Alb. Als wir
dort ankommen, fällt uns als Erstes ein Pferdegespann auf. Klar, dass wir
kurz anhalten, denn dass ein Acker noch per Hand und mit Pferden gepflügt wird, das sieht man ja nun wirklich nicht alle Tage. Schnell stellt
sich bei dem netten Gespräch heraus, dass Uschi Wurster und Uli
Thumm keine Landwirte sind: Die beiden sind die 1 „SonnenalbKutscher“, die gerade einem befreundeten Biobauern helfen. Sonst
­fahren die beiden Touristen oder auch Hochzeitspaare mit ihrer Kutsche
über die Sonnenalb. Übrigens: Buchen können Sie bei Uschi und Uli unter anderem Touren für Kinder, Fahrten unterm Sternenhimmel (sogar
mit literarischer Lesung!) oder in den Sonnenaufgang – zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter!
3
Unser nächstes Ziel ist die Nebelhöhle im Ortsteil Genkingen. Die Höhle, die lange als Nebelloch bezeichnet wurde, liegt nicht weit vom
2 Schloss Lichtenstein, dem wir später selbstverständlich auch einen
Kurzbesuch abstatten werden. Bei kühlen acht bis
zehn Grad staunen wir über unzählige, riesige gelbe
Stalagmiten und Stalaktiten – ein tolles Erlebnis,
ganz besonders für Kinder. Auch die 3 Bären- und
die Karlshöhle, die gewissermaßen ineinander
Foto: Gemeinde Sonnenbühl
Tropfsteine im Nebelloch
Bärenhöhle
einfach
Mitmachen
2
Schloss Lichtenstein
26 | 27
i
3
übergehen, sind einen Besuch wert. Sie
finden sie im Ortsteil Erpfingen. Gleich
nebenan: der Freizeitpark Traumland –
für Ihre Kinder ein Riesenspaß!
Über den Wolken
Nach unserer Höhlenexpedition brauchen wir erst einmal eine Luftveränderung. Und die holen wir uns beim
4 Ballonteam Sonnenbühl. Wir sind
verabredet mit Günther Binder. Er präsentiert uns einen der sieben Heißluftballons, die zur Flotte des Teams gehören. Dabei erzählt er uns von den
Fahrten, bei denen er und seine Mitfahrer auf bis zu 1.500 Meter Höhe steigen,
und schwärmt von den atemberauben­
den Blicken hinab auf die Alb. Sogar bis
zu den Alpen fährt das Ballonteam
manchmal. Ehrlich gesagt hätten wir
auch gern eine Runde gedreht, aber
­Binder muss weiter, seine nächsten Gäs­
te warten schon. Also brechen wir auf
Ballonteam Sonnenbühl 4
Klimaweg Sonnenalb 5
Von Ulm bis nach Sonnenbühl brauchen Sie gerade einmal eine Stunde
– vorausgesetzt freilich, Sie ­geraten
in keinen Stau. Bestens vorbereiten
können Sie Ihren Trip, für den Sie
sich mindestens ein ­Wochenende
Zeit nehmen sollten, natürlich im
Internet. Wir haben ein paar Tipps
für Sie zusammengestellt:
Vor der Bärenhöhle
zum 5 Klimaweg Sonnenalb, der auf
neun Kilometern rund um den Kalkstein
führt. Zwölf Schautafeln klären über den
Klimawandel, die Zusammenhänge und
Auswirkungen der Entstehung der
Schwäbischen Alb sowie über den Wald
und sein besonderes Klima auf.
Unser leicht verspätetes Mittagessen
nehmen wir im 6 Forellenhof Rössle
gleich unterhalb von Schloss Lichtenstein
ein. Warum? Weil es hier, so haben wir
uns sagen lassen, die besten Echaz-­
Forellen gibt! Kein Wunder, schließlich
wachsen die Fische nicht weit von der
Quelle der Echaz heran und werden immer frisch zubereitet. Nach dem Festmahl brechen wir auf zum Schloss. Eine
Führung durch das märchenhafte Gemäuer lohnt sich auf jeden Fall. Sollte
das W
­ etter mal nicht mitspielen, dann
könnten Sie vielleicht einen Abstecher
ins ­Erpfinger Osterei-Museum oder ins
Automuseum Engstingen machen.
Bestens vorbereitet
> www.sonnenbuehl.de
> www.sonnenalb-kutscher.de
> www.freizeitpark-traumland.de
> www.ballonteam-sonnenbuehl.de
> www.automuseum-engstingen.de
Digitale Schnitzeljagd
Unterwegs haben wir ein paar Kids getroffen, die in Sachen Geocaching unterwegs waren. Natürlich wollten sie uns
nicht verraten, was sie gesucht und gefunden haben. Falls Ihnen diese neuartige Schatzsuche auch Spaß macht, dann
sollten Sie unbedingt mal im Internet
nachschauen, welche Schätze sich rund
um Sonnenbühl finden lassen. Wir wünschen Ihnen einen tollen Ausflug! ◀
6
Forellenhof Rössle
i
Auch die Region Sonnenbühl gehört zum einzigarten Geopark Schwäbische Alb. Was Sie
in dieser tollen Landschaft erwartet, erfahren Sie unter www.geopark-alb.de.
einfach
Mitmachen
Foto: Forellenhof Rössle
i
Von Bären,
Schlössern
und Pferden
Lust auf die Alb? Dann sichern Sie sich
schnell einen Platz für unsere Leserreise! Es
gibt allerhand zu entdecken – versprochen.
Um 7.30 Uhr geht sie los, unsere Leserreise nach Sonnenbühl. Unser moderner
Reisebus bringt uns in gut eineinhalb
Stunden ans Ziel, wo wir gleich mit unserem ersten Höhepunkt des Tages starten: eine Führung durch die erst 1949
entdeckte Bärenhöhle. Ihren Namen
trägt die Tropfsteinhöhle nicht von ungefähr, denn hier überwinterten einst rie-
sige Höhlenbären, wie die vielen dort gefundenen Skelette beweisen. Und die
werden wir natürlich auch bei unserer
spektakulären Führung durch die Höhlenwelt zu sehen bekommen!
Ins Märchenschloss
Gegen 11.00 Uhr erleben wir mit der
Führung durch Schloss Lichtenstein ein
28 | 29
Dabei sein ist alles
Leistungen:
> Busfahrt im modernen Reisebus
> Eine Führung durch die Bärenhöhle
> Eine Führung durch das Schloss Lichtenstein
> Mittagessen im Forellenhof Rössle (Tellergericht)
> Sektempfang und Führung im Haupt- und Landgestüt Marbach
Termin: Samstag, 30. Juli 2016
Preis pro Person: 69,00 Euro
Abfahrt um 7.30 Uhr an der Donauhalle Ulm.
So können Sie sich anmelden:
Buchungshotline: 07391 7001-0
E-Mail: info@bottenschein.de
echtes Kontrastprogramm. Im Erdgeschoss des „Märchenschlosses Württembergs“, das zwischen 1840 und 1842
­gebaut wurde, besichtigen wir die Waffenhalle, dann geht es weiter in die Kapelle mit wertvollen Glasmalereien und
natürlich werfen wir einen Blick in die
Trinkstube des Schlosses. Und auch im ersten Stock gibt es viel zu entdecken, zum
Beispiel den prachtvollen Rittersaal.
Um 12.45 Uhr stärken wir uns dann bei
einem schmackhaften Mittagessen im
„Forellenhof Rössle“ in LichtensteinHonau. Wer kein Freund von Fisch ist,
dem schmecken sicher die hausgemachten Gnocchi mit Tomatensoße und Albbüffelmozzarella.
Unser letztes Ziel ist das Haupt- und
Landgestüt Marbach. Begrüßt werden
wir mit einem Sekt­empfang, es folgt eine
ausgiebige Führung. Anschließend können Sie das herrliche Gestüt auf eigene
Faust erkunden und dabei zum Beispiel
die Pferde auf den Weiden beobachten.
Um 17.30 Uhr fahren wir zurück nach
Ulm. ◀
Was, wo
und
wann?
Wie wird ein Wasserstoffauto betankt? Was tun mit Essensresten? Und wohin am
Schwörwochenende? Wer unsere Veranstaltungstipps beherzigt, weiß mehr.
Ulmer Netze live erleben
Legen Sie Ihren Finger an den Puls der Lebensadern Ulms: Die SWU EnergieBerater
und die Regionale Energieagentur Ulm
nehmen Sie mit auf Erlebnistour entlang
der Ulmer Netze. Erkundet werden dabei
das Liniennetz des ÖPNV ebenso wie die
weitverzweigten Netze der Strom-, Gas-,
Wasser- und Wärmeversorgung. Höhepunkte auf dem Weg sind die neue
Wasserstofftankstelle des Zentrums für
Sonnenenergie und Wasserstoff-For-
Mit Marcel Wagner und Florian Buchmaier
/regiotvschwaben
schung Baden-Württemberg (ZSW) und
die Technische Versorgungszentrale der
Universität Ulm mit der Fernkältestation
der Fernwärme Ulm. Auf dem Programm
stehen außerdem die Trafostation und
das Hoch- und Mittelspannungsnetz der
SWU. Wann: 9. Juli, 10 Uhr Wo: Treffpunkt bei der SWU Verkehr GmbH, Bauhoferstraße 9, 89077 Ulm Anmeldung:
bis 1. Juli, Telefon 0800 0510200 oder
energieberater@swu.de Kosten: keine
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Tickets? SWU traffiti! An Tickets zu diesen und vielen
weiteren Veranstaltungen gelangen Sie ganz einfach
über SWU traffiti. Wir beraten Sie gern. SWU traffiti – das
KundenCenter der SWU Verkehr GmbH im ServiceCenter Neue
Mitte, Neue Straße 79, 89073 Ulm, Ticket-Hotline: 0731 166-2177,
E-Mail: traffiti@swu.de, Internet: www.traffiti.de
einfach
Mitmachen
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Karten im SWU traffiti
AWARULI –
genussvolle
Resteküche
Mit AWARULI hält der Trend zur Nachhaltigkeit Einzug in deutschen Küchen.
Hinter der wohlklingenden Abkürzung
verbirgt sich „Alles was rumliegt“ – ­dazu
zählen Essensreste vom Vortag ebenso
wie die angebrochene Packung oder das
Gemüse, das dringend aufgebraucht
werden muss. In einem viertägigen
Workshop des Landratsamts Alb-DonauKreis erfahren die Teilnehmer, wie sie aus
solchen Bestandteilen leckere Kreationen
zaubern können. Praxisbezogene Anregungen – etwa zur Vorratshaltung und
Hygiene wie auch zu regionalem und
­saisonalem ­Einkauf – runden das Seminar ab. Wann: 28. September, 12., 19.
und 26. Oktober, 16 – 19 Uhr Wo: Haus
des Landkreises, Schillerstraße 30, 89077
Ulm Anmeldung: ernaehrung@alb-donau-kreis.de Kosten: 5 Euro pro Termin
für Lebensmittel
Foto: Albrecht Schmidt
Legende gastiert
in Ulm-Söflingen
Einen Hit von Albert Hammond hat eigentlich jeder im
Ohr: Sei es sein Debüt als Sänger „It Never Rains In
­Southern California“ oder eines der Stücke, die er für
andere Stars schrieb, wie „I Don‘t Wanna Lose You“
oder „One Moment In Time“. Nach fast 40 Jahren
­Pause kommt Albert Hammond mit der Songbook-Tour
zurück auf die Bühne. Fans können sich auf eine große
Auswahl berühmter Lieder freuen, präsentiert mit viel Lust am Gesang und am Live-Auftritt.
Wann: 24. Juni, 19.30 Uhr Wo: Klosterhof Söflingen Eintritt: 39,90 – 44,90 Euro
Die glorreichen
Sieben sind zurück
The BossHoss sind mit ihrer einzigartigen
Mischung aus Country und Rock eine feste
Größe in der deutschen Musikszene. Unter
freiem Himmel präsentieren die Urban
Cowboys aus Berlin neben Klassikern neue
Songs aus ihrem Doppelalbum „Dos Bros“,
das den typischen BossHoss-Sound mit
­neuen Facetten vereint: Country, Southern
Rock und Blues werden in einem modernen
Pop-Kontext miteinander verbunden.
Wann: 21. August, 20 Uhr Wo: Kloster
Wiblingen Eintritt: 53,90 Euro
Foto: Agentur
Revolverheld am
Schwörwochenende
Am Schwörwochenende gastiert die Hamburger Rockband
­Revolverheld mit ihrer „MTV Unplugged Open Air Tour“ auf
dem Münsterplatz. Dem legendären Konzept machen die vier
Musiker alle Ehre: Denn MTV Unplugged steht seit mehr als
25 Jahren für Musiker, die pur und unverfälscht ihre Songs spielen, Fans, die Musik hautnah und direkt erleben wollen, und
Abende, die zu einmaligen, intimen Ereignissen werden. Wann:
17. Juli, 20 Uhr Wo: Münsterplatz, Ulm Eintritt: 49,54 Euro
Rätsel-Lösung bequem geschickt
Wenn Sie Ihre Lösung schnell übermitteln
wollen, machen Sie es mit diesem QR-Code.
Einfach abfotografieren und die Lösung per
E-Mail senden.
Perfektes
Zuspiel
Machen Sie mit beim Fußball-Quiz und gewinnen Sie
Karten für die SWU-Loge in der ratiopharm arena.
Fotos: Kaya Yanar, Manfred Baumann
So verwandeln Sie Ihren persönlichen Elfmeter: Beantworten
Sie die Fragen und tragen Sie die Lösung in die Buchstabenfelder ein. Der Wortsalat hilft Ihnen dabei. Die mit Zahlen
­gekennzeichneten Kästchen ergeben das Lösungswort. Senden Sie das Lösungswort per Postkarte bis 6. Juli 2016 an:
SWU Journal, „Rätsel“, Karlstraße 1-3, 89073 Ulm. Oder per
Fax an 0731 166-2669, per E-Mail an gewinne@swu.de oder
übermitteln Sie Ihre Lösung per QR-Code. Bitte geben Sie an,
für welche Veranstaltung Sie Karten gewinnen möchten.
Weil Jugoslawien bei der EM 1992 disqualifiziert wurde, rückte die Mannschaft
dieses Landes nach und wurde im Endspiel gegen die DFB-Auswahl überraschend
Europameister. Der einzige Turniersieg bis heute. HILFESTELLUNG: REKÄDMNA
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Nach dem EM-Viertelfinale 1972 gegen England wurde der gebürtige Ulmer als
Himmelsstürmer gefeiert. HILFESTELLUNG: SIHONUSLEE
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Gegen welches Land erzielte Deutschland 1912 mit 16:0 seinen höchsten Sieg in
einem Länderspiel? HILFESTELLUNG: SRSAUDN
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Mitmachen und gewinnen
Die Gewinner der Ausgabe 1 | 2016
Der Weltenbummler unter den Comedians, Kaya Yanar, macht am
30. September 2016 mit seinem Programm „Around the World –
Wenn Kaya eine Reise tut“ Station in der ratiopharm arena. Am
20. Oktober 2016 läuft Stand-up-Comedian Michael Mittermeier
dort ohne Leine und will nicht nur spielen. Denn sein Programm ist
„WILD“. Die SWU verlost jeweils 2 x 2 Eintrittskarten. Viel Glück!
Über je zwei Karten für ein Basketballspiel von
ratiopharm Ulm freuten sich T. Merkle und I.
­Naynert. Das Konzert von PUR konnten S. KnappLöhr und H. Thönne mit Begleitung erleben.
Impressum
SWU Journal • SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH • Karlstraße 1–3, 89073 Ulm, Telefon: 0731 166-2655, Fax: 0731 166-2669, info@swu.de
Sitz der Gesellschaft: Ulm, Amtsgericht Ulm, HRB 1337 • Geschäftsführer: Klaus Eder • Vorsitzender des Aufsichtsrates: Gunter Czisch • Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10
Abs. 3 MDStV: Klaus Eder • Redaktion: Marc Fuchs und Nadine Schmid in Zu­sammenarbeit mit der trurnit Stuttgart GmbH, Holger Müller, redaktionelle Mitarbeit: Iris Hofmann, Sibylle Maier,
­Thomas Spies, Johanna Trommer • Herausgeber: trurnit Stuttgart GmbH, Curiestraße 5, 70563 Stuttgart, Telefon: 0711 253590-0, Fax: 0711 253590-28, post@trurnit.de • Druck: hofmann infocom, Nürnberg • Verantwortlich für Anzeigen: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Nadine Schmid, K
­ arlstraße 1–3, 89073 Ulm, Telefon: 0731 166-2655. • Allgemeine Hinweise: Bei
mehreren richtigen Rätsel- und Gewinnspiel-Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist aus­ge­schlossen. Die Gewinner sind damit einverstanden, dass ihr Name gedruckt wird. SWU-Mitarbeiter und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausge­­schlos­sen. Die Beiträge sind mit größter Sorgfalt recherchiert und bearbeitet. Gleichwohl übernimmt das SWU Journal keinerlei H
­ aftung
für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der veröffentlichten In­formationen. Das SWU Journal kos­­tet 1,20 Euro, berechtigte Kunden ­erhalten es kostenlos. Eine Ab­be­stellung des SWU Journals hat keinerlei Auswirkung auf die Strompreise. Wenn Sie unser Kundenmagazin SWU Journal in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, haben Sie unter den oben stehend aufgeführten Kontaktmöglichkeiten die Möglichkeit zu widersprechen. Postvertriebsstück