Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 64, Juli
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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 64, Juli
Neue Allgemeine Nr. 64 · Jahrgang 6 · 1. Juli 2012 Gesundheitszeitung Zu KO ST Be m za EN hlt M vo itn L n Ihr eh OS er Ap m ot e he n ke ! Fotos I Titel: Alliance, Füße: Dmitriy Shironosov, Apfel und Birne: Andrey Eremin, Kugelfisch: Wikipedia, Hintergrund Preisrätsel: Kucherenko Anastasiia, Shutterstock Inc. für Deutschland Gewinnen Sie! Unser Preisrätsel Foto I TFA Dostma nn auf Seite 3 Sommerzeit! Apfel oder Birne? Ganz schön giftig! Wie Sie Ihren Füßen eine Pflegekur gönnen. Testen Sie Ihr Risiko für HerzKreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Seite 6 Äskulapi erklärt, warum Kugelfische sich so gut verteidigen können. Seite 8 Seite 5 Europa – aus der Traum? Warum die Krankenkassen keine Beiträge zurückzahlen sollten So hatten wir uns Europa nicht vorgestellt. Schulden über Schulden. Europäische Länder, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Etliche Banken vor der Pleite. Hunderte Milliarden Euro, die in schwarzen Löchern versickern. Finanzmärkte, die gegen ganze Staaten wetten. Politiker, die hoffnungslos überfordert sind. Kein Wunder – wer kann denn dieses Chaos noch durchschauen? Und die riesigen Geldströme, die hin- und herwandern. Hin und her? Nein, nur hin. Nach Irland, nach Griechenland, nach Spanien, nach Italien. Nein – so hatten wir uns Europa wirklich nicht vorgestellt. Eher so wie ein „Europa der Vaterländer“. Das war die Vision des französischen Präsidenten Charles de Gaulle in den Sechziger Jahren. Jedes Land sollte seine Identität behalten. Und sein Rechtssystem. Und sein Geld. Doch es kam anders. Zum 1. Januar 1999 wurde die gemeinsame europäische Währung eingeführt, der „Euro“. Zunächst als sogenanntes Buchgeld, ab 1. Januar 2002 auch als Bargeld. Angenehm war jetzt, dass man beim Urlaub in fremden Ländern nicht mehr umrechnen musste. Aber sind die Deutschen weniger Fragen Sie Ihr Apotheken-Team gern nach Italien gefahren, als sie ihren Cappuccino noch in Lire bezahlen mussten? Im Gegenteil. Die deutsche Bevölkerung war damals schon skeptisch. Schließlich hatten wir mit der D-Mark eine der härtesten Währungen der Welt. Nur knapp 40 Prozent der Deutschen waren im Jahre 2002 der Meinung, der Euro sei gut für Deutschland. 2007 waren es sogar nur noch 36 Prozent. Das fand die „Forschungsgruppe Wahlen“ in einer Studie für die Dresdner Bank heraus.Was würde wohl das Ergebnis sein, wenn die Umfrage heute noch einmal gemacht würde? „Die ganze Welt will unser Geld“, dichtete die Wochenzeitung „Die Zeit“ auf ihrer Titelseite. „Ratlose Euro-Retter“, hieß es bei der Tageszeitung „Rheinische Post“. „Kurz vor dem Kollaps“, titelte „Spiegel Online“. Und „Europa in Not – Deutschland in Gefahr“, überschrieb der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, seinen Beitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Seine Warnung: Wenn der Haftungsfall eintrete – und der werde immer wahrschein licher – würden auf die Deutschen stark steigende Steuern und Leistungskürzungen zukommen. „Wie kann man das dem deutschen Bürger erklären, der keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen derjenigen nationalen Parlamente hat, für die er nun aber haften und zahlen soll?“, fragt Issing. Auch wenn die Ökonomen nicht wissen, wie eine Krise von diesen Dimensionen bewältigt werden kann – über die Ursachen der dramatischen Schieflage vieler europäischer Staaten sind sich die Volkswirte einig. Lesen Sie weiter auf Seite 2 Was man auch tut, man beachte das Ende Ein Kommentar der Redaktion Deutschland muss sparen. Deshalb werden überall Schwimmbäder geschlossen. 1 100 sind schon zu, weitere 400 werden bald schließen. Darüber hinaus fällt in den Schulen der Schwimmunterricht oft aus. Die DLRG warnt. Die Zahl der Viertklässler, die nicht schwimmen können, nimmt dramatisch zu. Und damit die Gefahr, dass mehr Kinder ertrinken. Deutschland setzt auf Ganztagsschulen und Ganztags-Kitas. Dort müssen die Kinder mittags essen. Es ist schwierig, gesundes Essen in diesen Mengen auf den Tisch zu bringen. Aber nicht nur deshalb werden die Kinder zu dick. Sie haben auch keine Zeit mehr, sich zu bewegen. Und in dem bisschen Rest an Freizeit auch keine Lust. Da wartet der Computer. Deshalb ist Diabetes bei Kindern auf dem Vormarsch. Neue Allgemeine Seite 2 1. Juli 2012 Gesundheitszeitung für Deutschland LEITARTIKEL Europa – aus der Traum? Fortsetzung von Seite 1 Und jetzt floss das Geld in Strömen in Länder wie Irland,Griechenland,Portugal, Spanien oder Italien. Man konnte Euros drucken, so viel man wollte. Schließlich standen die wirtschaftlich erfolgreicheren Nationen, wie Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Österreich und Finnland, mit ihrem guten Namen hinter dem Euro. Jetzt konnte man die Löhne kräftig erhöhen, den öffentlichen Sektor ausweiten, einen Immobilienboom auslösen. Auf dringend nötige strukturelle Reformen verzichtete man. Auf Pump gut leben – über Jahre gefiel das den Menschen in diesen Ländern. Doch der Katzenjammer blieb nicht aus: drastische Preissteigerungen, dramatisch fallende Wettbewerbsfähigkeit, Wegbrechen des Mittelstandes, horrende Arbeitslosigkeit und steigende Importe. Mit einem Unterschied: Die Länder mussten die Importe nicht mehr – wie früher – in „harter Währung“ und „marktfähigen Wertpapieren“ bezahlen, sondern konnten die Rechnungen „anschreiben“ lassen, in Euro, als Verbindlichkeit gegenüber dem Zentralbankensystem. Oder einfach Euros drucken. Anzeige Mannchmal wolllen Sie mit dem, was Sie trragen,, a u ƨa l l e n . Manchmal nicht. TENA Lady Ultra Mini. Genauso diskret wie herkömmliche Slipeinlagen, dabei aber doppelt so saugfähig. 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Dass sie munter weiter auszahlen konnten, hatten sie ihrer Regierung zu verdanken: Sie ließ so viele Euros drucken, wie gebraucht wurden. Und ließ sie an der „Kreidetafel“ des Zentralbankensystems anschreiben. Karikaturen zum Download: www.neue-allgemeine.de Lebte vor Einführung des Euro eine Nation über ihre Verhältnisse, wurde ihre Währung abgewertet. Ergebnis: Die Urlauber kamen in Scharen, Exporte wurden billiger, das Ausland kaufte mehr Produkte, Geld floss wieder ins Land, man konnte die Exportrechnungen bezahlen. Und man konnte investieren und modernisieren. Nach Einführung des Euro wurden jedoch die erheblichen Unterschiede in der Produktivität, im Wachstum und in der Kapitalbildung der einzelnen Volkswirtschaften nicht mehr durch unterschiedliche Wechselkurse sichtbar. Im Gegenteil – der Euro deckte alles zu. Aber das war und ist ja nicht alles. Als sich die Zusammenbrüche einzelner Banken, ganzer Banksysteme, ja, ganzer Länder abzeichneten, installierten die Politiker „Rettungsschirme“. Länder, die kurz vor der Pleite stehen, können unter diese Rettungsschirme schlüpfen. Doch ein Rettungsschirm ist nichts anderes als finanzielle Zusagen, Zahlungen und Bürgschaften der Nationen,die glauben,es sich leisten zu können, für die Länder geradezustehen, die schlecht und verantwortungslos gewirtschaftet haben. Deutschland trägt die größte Last, fast ein Drittel. Je mehr Länder unter den Rettungsschirm kriechen, desto größer wird die Last für uns. Doch der Welt ist das nicht genug. Deutschland soll noch mehr tragen. Damit man sich nicht mehr länger weigern kann,soll jetzt eine politische Union Europa her. Im Schnellverfahren. „Das neue Europa kommt quasi als Notverordnung“, titelte die Online-Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“. Mit Notverordnungen hat Deutschland keine guten Erfahrungen gemacht. Kernstück der Pläne ist – wie könnte es anders sein – die Vergemeinschaftung aller Schulden. Mit anderen Worten: Dem neuen, politisch geeinten Europa sollen die Schulden aller Euroländer gemeinsam aufgebürdet werden. Weil es schnell gehen muss, sind die Parlamente nicht gefragt, erst recht nicht die Bevölkerung. wenig Pflegekräften betrieben, Lehrkräfte nicht eingestellt. In NRW will die neue rot-grüne Landesregierung Polizeistellen einsparen. Und die Krankenhäuser warten auf 50 Milliarden Euro für dringend notwendige Investitionen. Doch die Bundesländer haben kein Geld dafür. Deutschland ist jetzt in einem Dilemma. Auch bei uns sind die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen alles andere als ausgeglichen. Auch wir leben auf Pump, wenn auch moderater als die Problemländer. Zwar haben wir als einziges Land der Eurozone eine robuste Konjunktur und die Steuerquellen sprudeln, doch selbst in diesem Jahr müssen wir uns mit 32,1 Mrd. Euro neu verschulden. Von Schuldenabbau kann erst recht keine Rede sein. Aber gespart wird jetzt schon. Da werden Schwimmbäder geschlossen, Schulen nicht mehr renoviert, Kitas nicht gebaut, Kliniken personell ausgehungert,Altenheime mit zu Was hat die Schuldenkrise Europas mit dem deutschen Gesundheitswesen zu tun? Sehr viel. Soeben erst hat Finanzminister Schäuble sich vom Bundestag einen Nachtragshaushalt genehmigen lassen. 8,7 Milliarden Euro müssen wir in diesem Jahr in den Rettungsschirm ESM einzahlen. Die Finanzierung? Natürlich zusätzlich auf Pump. Und kommt die Vergemeinschaftung aller europäischen Schulden, wird Deutschland höhere Zinsen für seine Anleihen an den Finanzmärkten zahlen müssen. Die wiederum werden den Bundeshaushalt belasten. Und was wird sein, wenn die Konjunktur einbricht und die Steuer- quellen nicht mehr so sprudeln? Wie lange wird es dann noch dauern, bis der jährliche Zuschuss von 14 Milliarden zum Gesundheitsfonds zugunsten „wichtigerer“ Ausgaben gekippt wird? Krankenkassen und Gesundheitsfonds werden nach letzten Meldungen Ende dieses Jahres Reserven in Höhe von 27 Milliarden Euro aufgebaut haben. Daraus sollen einige, im Verhältnis relativ kleine, aber längst notwendige Finanzmittel in das Gesundheitswesen fließen – an Krankenhäuser, auch an Apotheken. Doch darüber hinaus sollten die Krankenkassen haushalten. Sie werden die Reserven noch brauchen. Innovativer Vertrag zwischen Apothekern und Krankenversicherung entlastet Patienten Ein innovativer Vertrag zwischen Deutschem Apothekerverband (DAV) und Allianz Private Krankenversicherung (APKV) soll deren Versicherte von der Bürokratie rund um die Bezahlung von notwendigen, teuren Arzneimitteln entlasten. Nach einem erfolgreichen Modellprojekt in Bayern kann die Direktabrechnung zwischen Apotheke und Krankenversicherung nun auch bundes- weit erfolgen, sofern sich der Versicherte damit einverstanden erklärt. Dieser neue Service hilft oft schwerkranken Patienten, die hochpreisige Arzneimittel auf Privatrezept verordnet bekommen. „Wir freuen uns, eine innovative Kooperation mit der Allianz PKV von einem Modellprojekt in Bayern in einen bundesweiten Vertrag überführt zu haben“, sagt DAV-Vorsitzender Fritz Becker.„Patienten in schwierigen Lebenssituationen erhalten direkt in der Apotheke vor Ort die Entlastung und Unterstützung, die sie brauchen. Als Apotheker wollen wir noch mehr zukunftsweisende und patientenorientierte Projekte und Kooperationen anstreben, auch wenn es manchmal nur wenige Menschen betrifft.“ In der Modellregion Bayern hat sich die Direktabrechnung zwischen DAV und APKV seit dem 1. April 2011 bewährt: Dort waren mehr als 300 Apotheken dem Vertrag beigetreten. Mehr als 200 Abrechnungen zwischen Apotheken und APKV wurden durchgeführt. Während des Modellprojekts hatten sich mehr als 70 Prozent der teilnehmenden Apotheken dafür ausgesprochen, den Vertrag mit seinen Vorteilen für die Patienten fortzuführen. Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland Seite 3 1. Juli 2012 PREISRÄTSEL Das Preisrätsel im Juli Mitmachen und gewinnen! Geliermittel Schiffstachometer Dotter Kurort Pistole (Gaunersprache) Eigensinn Segeltau deutscher Name Attilas Entwicklungsabschnitte 6 landwirtsch. Arbeit Kuchengewürz Märchengestalt, Hänsel und ... Singvogel zentralafrikanischer Staat Früchte hebräisch: Nichtjude Fremdwortteil: nicht lindern fünfter Monat des Jahres Wagenschuppen ehem. brasil. Fußballstar Backtreibmittel ein Bindewort chem. Zeichen für Neodym bestimmter Artikel Trostlosigkeit britische Prinzessin 4 Antitranspirant (Kw.) gesundheitliche Besserung lateinisch: Bete! Platz im Autobus japanischer Kaisertitel Frauenname englisch: Perle Flüssigkeitsspeicher 5 1 Rednerpult im Karneval dt. Formel I-Fahrer, † 1970 Sprechweise einer dt. Ligatur eine Spielfeldbegrenzung Naturwissenschaft Rufname von Capone Kameraobjektiv (Kw.) Schneegleitbretter Steuer im MA. Herbstblume süßer Brotaufstrich Gründer der Sowjetunion Wunschbild Beschädigung im Stoff 3 Aushilfskraft (ugs.) span. Mehrzahlartikel Abk.: im Ruhestand zentralafrikan. Pygmäenstamm gepflegt, ordentlich 2 franz. Name d. Genfer Sees ein Rabenvogel Gelegenheit schräg Null beim Roulette dt. Komponist, † 1847 Frechheit Dokumentensammlung Gegenstand Reibekeule, Stampfer zivilisiert, anständig Softwarenutzer (engl.) flink, schick italienisch: drei Insekt Haushaltsplan leicht benommen Titel des Monarchensohns große Dummheit selbstsüchtiger Mensch Heißgetränk Wasservogel Meeresbucht Gewaltregime Herrschaft des Adels Achtung, Ehrfurcht Jod in der Fachsprache Bundesland in der Schweiz japanischer Politiker, † 1909 ein KunstHalbdünger edelstein Gerippe orientalische Rohrflöte weil sich lohnen KfzAbgasentgifter (Kw.) Schutthalde DEIKE-PRESS-2913-4 Der gesuchte Begriff lautet: 1 2 3 4 5 Hier anrufen und mit etwas Glück gewinnen: 6 Mit unserem Juli-Preisrätsel haben Sie beste Chancen auf einen von 10 tollen Gewinnen! Lösen Sie einfach das Kreuzworträtsel und finden Sie so das Lösungswort heraus. Unser Tipp: Wir suchen nach einem englischen Begriff, der jedoch auch im deutschen Sprachraum benutzt wird und vor allem Fernreisenden bestens bekannt ist. Besonders Reisen in eine andere Zeitzone, etwa nach Asien oder Amerika, machen uns ein oder zwei Tage nach der Ankunft zu schaffen, weil der Körper sich zunächst an einen neuen Schlaf-Wach-Rhythmus gewöhnen muss. Wie bezeichnet man diesen Zustand, der sich meist mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit aber auch Schlafstörungen bemerkbar macht? 0137 8 002 002 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Foto I TFA Dostmann Behalten Sie den Überblick über das Wetter und gewinnen Sie eine von 10 modernen Funk-Wetterstationen „TFA Vega 35.1067“! Das Gerät sendet Außenwerte bis 100 m Entfernung per Funk und gibt so Auskunft unter anderem über Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdrucktendenz, relativen Luftdruck, Regenmenge, Windgeschwindigkeit und -richtung, verschiedene Alarmfunktionen und Wettervorhersage. Lösung und Gewinner werden in der Septemberausgabe veröffentlicht. Die Zustellung des Gewinns erfolgt per Versand. Rufen Sie uns an und nennen Sie uns das Lösungswort, Ihre Anschrift und den Namen der Apotheke, in der Sie die Zeitung erhalten haben, bis 15.August. Das Lösungswort der 62. Ausgabe lautete: „BRONCHIEN“ Provinz-Apotheke Provinzstr. 47 Diese Apotheken freuen sich für die 10 Gewinner in Berlin gratuliert des Tischgrills „Philips HD 4466/90“: Carsten Brandt Phönix-Apotheke Schachtweg 27 in Wolfsburg gratuliert Andreas Lison Dorotheen-Apotheke Lüdinghauser Str. 30 in Dülmen gratuliert Sybille Kneisel Schloss-Apotheke Kaiserstr. 2 in Buseck gratuliert Rosemarie Bartelt Marien-Apotheke Meppener Str. 1 in Geeste-Dalum gratuliert Hermann Brockhaus Anna-Apotheke Färbergässchen 5 in Augsburg gratuliert Susanne Endemann Waldmeister-Apotheke Prof.-Schmidt-Str. 27 in Ilmenau gratuliert Johanna Hirschberger Sonnen-Apotheke Dellbrücker Str. 31 in Bergisch-Gladbach gratuliert Elke Herweg St. Vitus-Apotheke Eltener Markt 10 in Emmerich gratuliert Mathilde Kampmeier Apotheke Spraitbach Gschwender Str. 10 in Spraitbach gratuliert Bettina Wohlfarth 50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz. Mobilfunk ggf. höher. Impressum Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland Verlag und Redaktion: NOWEDA eG Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen Telefon: 0201 802-0 · E-Mail: redaktion@neue-allgemeine.de Web: www.neue-allgemeine.de Vorstand der NOWEDA eG: Wilfried Hollmann (Vorsitzender) Peter Bömelburg · Rudolf Strunk · Joachim Wörtz Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2): Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt Verantwortliche Redakteurin: Tanja Kahlert Anzeigen: Beatrix Baumert E-Mail: anzeigen@neue-allgemeine.de Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel Auflage: 1 Million Grafik und Layout: commedia GmbH Lenaustraße 12 · 45128 Essen Web: www.commedia.de Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie gleichzeitig die Genehmigung zur Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor. Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt und kostenlos an ihre Kunden abgegeben. Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland REISE FWStupidio, Shutterstock Inc. Seite 4 1. Juli 2012 Sommersonne genießen Hautschutz: Sonnenbäder meiden und richtig pflegen Hautärzte schlagen Alarm: Jahr für Jahr gibt es immer mehr Hautkrebserkrankungen. Die Ursache dafür sehen Experten in dem vermehrten Sonnenbaden der vergangenen Jahrzehnte: Schon lange lieben die Deutschen Urlaube in südlichen Gefilden, bei denen es häufig zu Sonnenbränden kommt. Das Schönheitsideal „braungebrannt“ ist trotz Warnungen von Dermatologen bis heute nicht aus den Köpfen vieler Menschen zu bekommen. Als Folge frischen immer noch viele Menschen ihre Bräune regelmäßig in Solarien auf und gefährden auf diesem Weg ihre Hautgesundheit. Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, die helfen, einen guten Mittelweg zu finden: 1. Meiden Sie die gefährliche Mittagszeit: Es soll Sonne sein? Dann doch lieber ein paar Strahlen der frühen Morgensonne genießen oder den Tag in der Abendsonne ausklingen lassen.Wenn die Sonne zur Mittagszeit am höchsten steht, ist die UV-Strahlung besonders aggressiv. Verbringen Sie Ihre Mittagspause daher lieber unter dem Sonnenschirm. 2. Hochwertiger Sonnenschutz – ein absolutes Muss für jeden Sommertag: Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke zu Sonnenschutzprodukten beraten. Hier sind nicht nur die Hautfarbe, sondern auch der Hauttyp und persönliche Präferenzen entscheidend. Sonnenschutzprodukte vermeiden nicht nur Sonnenbrände, sondern verringern auch das Ausmaß der Hautalterung! 3. Braun werden Sie auch im Schatten: Sich in der Sonne aufzuhalten, ist im Hochsommer unvermeidbar und bis zu einem gewissen Grad auch gesund. Verzichten Sie jedoch auf ausgiebiges „Brutzeln“, bei dem Sie stundenlang ungeschützt in der Sonne liegen. Bewegung an der frischen Luft macht auch braun, ist aber schonender für das größte Organ des menschlichen Körpers. 4. Finden Sie Alternativen: Die schnelle Bräune aus der Tube, in Form von Selbstbräunern, zaubert den gewünschten goldenen Schimmer binnen kürzester Zeit und birgt kein Hautkrebsrisiko. Allerdings hat diese Bräune auch keine Schutzfunktion! Hollywood-Stars kennen den Trick schon lange: Den Beinen kann man bei Bedarf mit speziellem Bein-Makeup eine gewisse Bräune und Ebenmäßigkeit verschaffen. Auch Besenreiser und Krampfadern können damit ein wenig kaschiert werden. 5. Pflegen Sie Ihre Haut: Bräune ist besonders beliebt, weil eine zart gebräunte Haut Gesundheit und Jugendlichkeit vermittelt. Des Weiteren täuscht sie leichter über gewisse Makel hinweg.Wer seine Haut generell mit gelegentlichen Peelings und einer hochwertigen Tages- und Nachtpflege aus der Apotheke pflegt, kann sich den Hauch Jugendlichkeit auch ohne gefährliche UV-Strahlen verschaffen. Setzen Sie doch mal auf vornehme Blässe! Fotos I Sonnenspray: caimacanul, Schirmchen: BlueOrange Studio, Shutterstock Inc. ! Anzeige Maja Jovanovic Maja Jovanovic ist Apothekerin und verfügt über eine Weiterbildung in den Bereichen Homöopathie und Naturheilverfahren. Sie ist Inhaberin einer Apotheke in Oerlinghausen. Alternative Ergänzung der Reiseapotheke! Wie hat Herr J. W. von Goethe treffend bemerkt? „Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr.“ Damit dies auf Sie nicht zutrifft, liebe Leser der Gesundheitszeitung, ist eine sorgfältig zusammengestellte Reiseapotheke ein Muss in der Urlaubsvorbereitung. Haben Sie schon einmal mit einer homöopathischen ErsteHilfe-Ausstattung geliebäugelt, sich aber im letzten Moment doch für eine „klassische“ entschieden? Nun, in diesem Fall möchte ich Sie mit einigen Ideen ermuntern, diesen Weg auszuprobieren. Ich möchte mit der sicherlich typischsten Unpässlichkeit beginnen,dieser quälenden Reiseübelkeit mit zusätzlichem Schwindel sowie einem Schwächegefühl. Weder Kinder noch unsere Vierbeiner sind davor gefeit. Das Hauptmittel Cocculus, auf deutsch Kockelskörner, von deren Wirkung bereits venezianische Seefahrer profitierten, nimmt man akut alle 15 min bis zur Besserung ein. Dieses Arzneimittel lindert überdies die sogenannten Jetlag-Symptome, daher empfehle ich Ihnen bei Fernreisen gen Osten oder Westen unbedingt, dieses Mittel schon 2 Tage vor Reiseantritt einzunehmen. Gesellt sich zur unablässigen Übelkeit mit Schwindel ein Kältegefühl mit kühlem Schweiß und extremer Blässe, so ist Tabacum angezeigt. Ist die Übelkeit hingegen eine Folge von Genuss- und Reizmittelabusus,so hilft Nux vomica.(Es gibt Komplexmittel, die u. a. diese drei Arzneien in einer Tablette kombinieren.) Ein weiteres Mittel, das besonders als „Arznei für die Fernreise“ bekannt geworden ist, ist Okoubaka. Magenbeschwerden, Durchfall und Erbrechen durch Nahrungsumstellung wie durch mangelnde Hygiene bei der Speisenzubereitung sind klassische Anwendungsgebiete geworden. Bei Reisen in südliche Länder oder auf Fernreisen ist Okoubaka zu empfehlen.Vor allem magen-darmempfindliche Menschen können sich helfen, indem sie bereits drei Tage vor Reiseantritt mit der Einnahme beginnen und sie während des Urlaubs konsequent fortsetzen. Benötigen Sie ein Mittel gegen Hitzestau (etwa im Auto), insbesondere für Ihr Kind,ist seine Laune wechselhaft oder weinerlich, sucht es das Freie, fühlt sich aber gleichzeitig durstlos, so sollten Sie Pulsatilla in Ihrem Gepäck dabeihaben. Und wenn Ihr Kind sich dabei eher ungern im Freien aufhält, es bei Sonnenhitze mit Kopfschmerzen reagiert, allein sein möchte und sich dabei wie benommen und gleichgültig fühlt, ist Gelsemium das Mittel der Wahl. Ihre Apotheke berät Sie gern bei der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke, in der natürlich auch nie der passende Sonnenschutz fehlen sollte. Vergessen Sie bei den Reisvorbereitungen nicht, dass sowohl herkömmliche als auch alternative Arzneimittel nicht in jedem Fall helfen können: Bei ausgeprägten Symptomen sollte daher immer ein Arzt zu Rate gezogen werden! NEU Was hat Ihnen Ihr Messsystem heute mitgeteilt? Lernen Sie OneTouch® Verio®IQ kennen. Das Messsystem mit der Verio® PatternAlert™ Technologie Bei jeder Blutzuckermessung sucht Ihr Messsystem nach hohen und niedrigen Blutzuckertrends und informiert Sie direkt auf dem Display, wenn es welche findet. Die Idee? Sie bekommen mit weniger Aufwand mehr Information und das direkt auf die Hand. Sind Sie Insulinpatient und testen Sie mehrmals am Tag? Dann kann das OneTouch® Verio®IQ Messsystem für Sie geeignet sein. Für weitere Informationen kontaktieren Sie unseren Kundenservice gebührenfrei unter 0800 -70 77 007 oder besuchen Sie www.OneTouchVerioIQ.de LifeScan, LifeScan Logo, OneTouch®, OneTouch® Verio®IQ und Verio® PatternAlert™ sind Marken von LifeScan Inc. © 2012 LifeScan, Geschäftsbereich der Ortho-Clinical Diagnostics GmbH, Karl-Landsteiner-Straße 1, 69151 Neckargemünd AW 099-111A Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland Dmitriy Shironosov, Shutterstock Inc. PFLEGE Seite 5 1. Juli 2012 Gepflegte Füße im Sommer Fotos I Bimsstein: Garsya, Sandalen: Adisa, Beine: dumbgrep, Shutterstock Inc. Sommerzeit ist Sandalenzeit. Gerade bei großer Hitze können offene Schuhe eine erhebliche Erleichterung darstellen und noch dazu toll aussehen! Weniger erfreulich ist es allerdings, wenn das Erscheinungsbild der Füße dem offenherzigen Schuhwerk nicht gerecht wird. Sicher müssen die Füße nicht aussehen wie in der Katalogwerbung, aber ein wenig Pflege gegen Hühneraugen und Schrunden verbessert nicht nur die Optik, sondern trägt auch zur Gesundheit bei. Trockene und rissige Haut an den Füßen bietet ideale Eintrittspforten für Pilze und Bakterien. Das allein ist schon Grund genug, sich der Fußpflege regelmäßig zu widmen. Nach monatelanger Vernachlässigung im Winter kommt mit der warmen Jahreszeit das böse Erwachen. Mit Hilfe Ihrer Apotheke und einer Portion Geduld und Beharrlichkeit können Sie Ihren Füßen jedoch eine Kur für mehr Attraktivität und Gesundheit verpassen. Weg mit überschüssiger Hornhaut Hornhaut erfüllt einen wichtigen Zweck am Fuß: Sie bildet eine natürliche Schutzschicht gegen Druck und Reibung Anzeige beruhigt die Magennerven entspannt die Magenmuskeln reguliert die Magenbewegung normalisiert die Säurebildung schützt die Magenschleimhaut Weitere Informationenbietet die Internetseite: www.iberogast.de Iberogast®. Bei Magen-Darm-Erkrankungen mit Beschwerden wie Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe, Übelkeit, Sodbrennen. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol. Stand: 10/2010. STEIGERWALD Arzneimittelwerk GmbH, 64295 Darmstadt. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. und ermöglicht es uns damit, den ganzen Tag schmerzfrei „per pedes“ unterwegs zu sein. Überschüssige Hornhaut kann jedoch zum Problem werden; sowohl kosmetisch als auch gesundheitlich. Wer sich über den Winter wenig gekümmert hat und unter Schwielen und Schrunden leidet, muss neben dem richtigen Handwerkszeug auch Geduld mitbringen: Eine Schnellkur bringt sicherlich eine erste Verbesserung, aber um den Fuß rundum zu verschönern, müssen Sie schon einige Tage oder gar Wochen regelmäßig pflegen. Spezielle Fußbäder mit Zusätzen aus Ihrer Apotheke machen die Hornhaut weicher und bereiten sie perfekt vor. Tägliche Anwendungen – etwa abends vor dem Fernseher – sind ideal, sollten aber eine Dauer von fünf bis zehn Minuten nicht überschreiten. Ist die Hornhaut schön weich, lässt sie sich mit einem Bimsstein oder einer speziellen Hornhautfeile nach und nach entfernen. Verzichten Sie jedoch unbedingt auf sogenannte Hornhauthobel! Die Verletzungs- und Infektionsgefahr ist hoch, außerdem wächst abgehobelte Hornhaut unregelmäßig nach und Sie erzielen damit nicht den gewünschten Effekt. Den dritten Baustein einer gelungenen Fußpflege stellt die Versorgung mit Fett und Feuchtigkeit dar. Zum Eincremen reicht eine normale Körperlotion nicht. Erkundigen Sie sich hier in Ihrer Apotheke nach speziellen Produkten für Ihre Füße. Diese enthalten neben fett- und feuchtigkeitsspendenden Bestandteilen auch Harnsäure für mehr Geschmeidigkeit. Eine gute Fußcreme kann die Optik schon mit einer Anwendung verbessern. Bei sehr hornhautbelasteten Füßen sollten Sie jedoch über einen längeren Zeitraum zweimal täglich cremen. Nutzen Sie insbesondere die Nachtruhe zur Regeneration der Haut: Abends vor dem Zubettgehen eingecremt und mit Baumwollsocken oder speziellen Kosmetiksocken versehen, kann die Creme besonders gut einwirken. Medizinische Fußpflege Alle Pflege in Eigenregie kann die Fußpflege durch den Profi nicht ersetzen. Die medizinische Fußpflege eignet sich für jedermann. Insbesondere profitieren aber Diabetiker von regelmäßigen Terminen.Auch ältere Menschen, die sich aufgrund körperlicher Einschränkungen schwertun, finden hier fachkundige Hilfe. Achten Sie bei der Suche nach einer Fußpflegerin oder einem Fußpfleger auf die Berufsbezeichnung „medizinischer Fußpfleger“ oder „Podologe“. Diese Bezeichnungen sind geschützt und garantieren Ihnen eine fachkundige Ausbildung eines Dienstleisters, der auch erkrankten Füßen Erleichterung verschaffen kann. Fußpilz Fußpilz ist alles andere als selten und bleibt – gerade bei älteren Menschen – oft unbehandelt. Konkret handelt es sich um eine Besiedlung mit Fadenpilzen (Dermatophyten). Darunter leiden Haut und Nägel: Auf der angegriffenen Haut entstehen schnell Risse und kleine Wunden, die Eintrittspforten für weitere Keime darstellen. Gerade für Diabetiker, die generell ein hohes Fußpilzrisiko haben, stellt eine solche Infektion eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Ist es erst einmal zu einer Infektion am Fuß gekommen, ist es aufgrund von Wundheilungsstörungen sehr schwer, eine Heilung herbeizuführen. Fußpilz kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen: Unangenehmes Jucken und Rötungen sowie Schuppungen – vor allem im Bereich zwischen den Zehen – zählen zu den häufigsten Anzeichen. Nagelpilz macht die Nägel brüchig und unregelmäßig. Darüber hinaus kommt es zu einer Verdickung der Nagelplatte und gelblichen oder weißlichen Verfärbungen. Freiverkäufliche Arzneimittel, z. B. in Form von Salben oder Tinkturen, ermöglichen je nach Ausmaß die Selbstmedikation. Fachkundige Beratung zu diesem Thema finden Sie in Ihrer Apotheke vor Ort.Wer schon länger unter Fußpilz leidet oder sehr ausgeprägte Symptome bemerkt, sollte außerdem die medizinische Fußpflege konsultieren. Dem unangenehmen Begleiter kann jedoch auch vorgebeugt werden: Tragen Sie in öffentlichen Sanitäranlagen – etwa in Schwimmbad, Sauna oder den Duschräumen von Sportanlagen – grundsätzlich Badeschuhe. Achten Sie im Alltag außerdem auf atmungsaktives Schuhwerk und vermeiden Sie Schuhe mit einem Synthetik-Innenleben. Ein täglicher Sockenwechsel sollte ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein. Hühneraugen adé Bei Hühneraugen handelt es sich um Hornhautschwielen an besonders belasteten Stellen. Häufig treten sie auf den Zehengelenken auf, etwa wenn Hammerzehen vorliegen. Bei zu engem Schuhwerk kommt es zu ständigem Druck auf die Zehengelenke und schmerzhafte Hühneraugen können entstehen. Auch an den Fußsohlen kann es zur Schwielenbildung kommen. Ideal ist es, einer solchen Entwicklung durch geeignetes Schuhwerk und ggf. vom Arzt verordnete Einlagen vorzubeugen. Kleinere Hühneraugen können mit Hilfe von salicylsäurehaltigen Produkten aus der Apotheke, kombiniert mit allgemeinen Maßnahmen, wie täglichem Eincremen, behandelt werden. Auch spezielle Hühneraugenpflaster, die den Druck von der entsprechenden Stelle nehmen, können hilfreich sein. Sind die Schwielen schon deutlich fortgeschritten, ist auch hier die Beratung durch eine medizinische Fußpflegerin sinnvoll. Unsere Füße tragen uns durchs Leben, ihre Pflege lohnt sich also in jedem Fall und sollte nicht vernachlässigt werden. Darüber hinaus ist Scham bei Hautkrankheiten im Bereich der Füße unangebracht. Sprechen Sie bei Beschwerden daher unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrem Apothekenteam! Seite 6 1. Juli 2012 Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland DIABETES Andrey Eremin, Shutterstock Inc. Stoffwechselerkrankungen vorbeugen Von Äpfeln und Birnen Normalgewicht, Idealgewicht, Wohlfühlgewicht, BMI oder HWR? Den Überblick bei den Bezeichnungen rund um die Figur zu behalten, ist nicht einfach. Generell gilt: Übergewicht belastet den Organismus immer. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass sich auch die Verteilung des Körperfettes auf das persönliche Krankheitsrisiko, vor allem im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Leiden oder auch Stoffwechselstörungen, wie Diabetes, auswirkt. Um den Sachverhalt zu vereinfachen, sprechen Experten gern vom Apfel- und Birnentyp. Den Apfeltypen findet man besonders häufig beim männlichen Geschlecht: Eher schlanke Extremitäten kombiniert mit einem mehr oder weniger großen Wohlstandsbäuchlein mögen sympathisch sein, bergen aber ein erhöhtes Risiko, im Laufe des Lebens etwa einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Im Vergleich zum Unterhautfettgewebe ist das Viszeralfett gerade deshalb so gefährlich, weil es Hormone produziert, die in den Stoffwechsel eingreifen. Den Birnentyp findet man hingegen häufiger bei Frauen: Fettpolster sammeln sich hier verstärkt im Bereich der Oberschenkel, des Pos und der Hüften an und sind im Vergleich zum Viszeralfett eher ungefährlich. Auch wenn die Apfelform eher bei den Herren dominiert und die Birnenform bei Frauen besonders häufig ist: Beide Typen sind auch beim jeweils anderen Geschlecht möglich. Taille-Hüft-Verhältnis als Indikator Ein kritischer Blick in den Spiegel trifft leider keine verlässliche Aussage über das tatsächliche Gesundheitsrisiko. Hilfreich ist das Errechnen des sogenannten Taille-HüftVerhältnisses (THV), aus dem Englischen auch als Hip-Waist-Ration (HWR) bekannt. Um das THV zu errechnen, messen Sie zunächst den Umfang ihrer Taille in Höhe des Bauchnabels und den Umfang der Hüfte an der weitesten Stelle und wenden Sie folgende Formel an: THV = Taillenumfang : Hüftumfang Bei Männern sollte dieser Wert 1 nicht überschreiten, bei den Damen ist mehr als 0,85 ungünstig. Um möglichst unverfälschte Werte zu erhalten, ist es empfehlenswert, diese Messung morgens nach dem Aufstehen durchzuführen. Je nach Ernährungsgewohnheiten kann sich der Bauchumfang im Laufe des Tages auch unabhängig von der Menge des Viszeralfettes,etwa durch Darmgase, vermehren. Auch vom Mogeln sollte man Abstand nehmen: Stehen Sie beim Messen aufgerichtet, aber locker und ohne krampfhaft den Bauch einzuziehen. THV und Diabetes Während das Verhältnis von Taille zu Hüfte bis vor einigen Jahren fast ausschließlich mit einem erhöhten Risiko in Bezug auf Herz-Kreislauf-Leiden in Verbindung gebracht wurde, weiß man heute, dass hohe Werte auch beträchtlichen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel haben: Das Diabetesrisiko steigt. Bei Betroffenen, die bereits an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, erhöht sich mit einem hohen THV auch das Risiko von Folgeerkrankungen beträchtlich. frische Salate mit hochwertigen Ölen, etwa Olivenöl, lassen keine Wünsche offen. Radtouren an lauen Sommerabenden oder Schwimmen gehen für einen erfrischenden Start in den Tag tun ihr Übriges. Nutzen Sie die positive Sommerlaune, um alte Gewohnheiten über Bord zu werfen und im Alltag etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Viele Apotheken bieten auch Unterstützung in Ernährungsfragen an – fragen Sie am besten noch heute Ihr Apothekenteam! Mit Ernährung und Bewegung den Bauchumfang reduzieren Wie so oft ist die Lösung greifbar nah: Eine vollwertige Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkorn und wenig tierischen Fetten hilft, das Gewicht dauerhaft und mit Genuss zu reduzieren. Gerade jetzt im Sommer bietet sich die mediterrane Küche an. Frischer Seefisch vom Grill, dazu passend Gemüsespieße und Fotos I Vollkornbrot: Seroff, Gemüsespieße: David Carillet, Olivenöl: Subbotina Anna, Radfahrer: Goodluz, Shutterstock Inc. Foto I lexan, Shutterstock Inc. Rezepttipp: Italienische schnelle Küche, aber gesund! Gemüsebolognese Zutaten: 150 g rote Paprikawürfel 150 g Karottenwürfel 150 g Selleriewürfel 150 g Zucchiniwürfel 150 g Tomatenwürfel 50 g passierte Tomaten 150 g Zwiebelwürfel 2 EL Tomatenmark 100 ml Gemüsebrühe Salz, Pfeffer aus der Mühle, Parmesan 2 EL natives Olivenöl extra frische Kräuter der Saison Zubereitung: Olivenöl erhitzen, die Gemüsewürfel in die Pfanne geben und anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Tomatenmark, die Tomatenwürfel und passierte Tomaten zugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen. 10 min köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 1 EL Parmesan unter die Bolognese rühren. Zum Schluss die frischen Kräuter unterheben. Tipp: Diese Soße lässt sich prima als Vorrat zubereiten. Sie lässt sich nicht nur gut portionsweise einfrieren, sondern auch in Gläsern haltbar machen. Dazu die kochendheiße Soße in saubere, heiß ausgespülte „Twist-Off-Gläser“ geben. Diese anschließend auf dem Deckel stehend auskühlen lassen. Dieses Rezept ist aus dem Kochbuch „Iss gut! – Rezepte aus der Mittelmeerküche für 1 Person – einfach, schnell, gesund!“ der Deutschen Herzstiftung. Das 60-seitige Buch ist zum Preis von 9,90 Euro zzgl.Versandkosten zu bestellen unter www.herzstiftung.de/kochen-fuer-eine-person oder bei Deutsche Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt a. M. Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland GESUNDHEITSNEWS Brokkoli kann Krebstherapie unterstützen mp Heidelberg - Gemüse der Familie der Kreuzblüter, wie Brokkoli und Blumenkohl, enthält einen Stoff, der es in sich hat. Es ist der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan. Er hemmt das Krebswachstum und verhindert, dass Tumore sich im ganzen Körper ausbreiten. Die Vorläufer von Tumoren, so genannte Krebsstammzellen, sind dafür verantwortlich, dass Krebsgeschwüre unkontrolliert wachsen und im Körper streuen. Durch einen speziellen Stoffwechselvorgang schaffen sie es, sich vor der zerstörenden Wirkung gängiger Krebstherapien zu schützen. Auch diesen Stoffwechselvorgang kann Sulforaphan derart stören, dass die Zellen durch Chemotherapien angreifbar werden. Das konnte Ingrid Herr, Leiterin der Arbeitsgruppe Molekulare OnkoChirurgie, einer Kooperation der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, nachweisen. Eine gleichartige Wirkung hat der Pflanzenstoff Quercetin. Er findet sich ebenfalls in Brokkoli, aber auch in Apfelschalen und vielen weiteren Obst- und Gemüsesorten. „Ich empfehle daher allen Krebspatienten, sich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse zu ernähren. Die Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass so die Wirkung der Krebstherapie verstärkt werden kann – besser als durch die Einnahme einzelner Nahrungsergänzungsmittel“, so die Wissenschaftlerin. Fotos I Brokkoli: Emilia Stasiak, Blumenkohl: Jessmine, Shutterstock Inc. Forschung gegen Krebs mp Mainz/Dortmund - Wissenschaftler aus Mainz und Dortmund haben einen neuen Marker gefunden, der auch helfen könnte, eines Tages einen Impfstoff gegen Krebs zu entwickeln. Marker sind eindeutig identifizierbare kurze DNA-Abschnitte. Sie erlauben zuverlässige Aussagen über den Verlauf der Krankheit und die Wirksamkeit einer Chemotherapie. Das Immunsystem spielt eine zentrale Rolle bei Tumorerkrankungen. Jetzt wurde erstmals ein einzelner Bestandteil des Immunsystems als zuverlässiger Marker für Brust-, Darm- und Lungenkrebs identifiziert. Findet sich im Tumor ein hoher Anteil von Immunglobulin Kappa C (IGKC), einem integralen Bestandteil des Immunsystems, hat das einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf, erkannten Dr. Marcus Schmidt von der Klinik der Universitätsmedizin Mainz und Professor Jan G. Hengstler von der TU Dortmund. Die günstige Wirkung fand sich auch bei Patienten mit Darmkrebs und Lungenkarzinomen, berichten die Forscher. Für die genetischen Untersuchungen analysierten die Wissenschaftler Gewebematerial von 1 810 Brustkrebspatientinnen, sowie 1 056 Patienten mit Lungenkarzinom, 513 Darmkrebspatienten und 426 Patientinnen mit Eierstockkrebs. Mit Ausnahme des Eierstockkrebses ging das Vorhandensein von Immunglobulin Kappa C mit einem selteneren Auftreten von Metastasen einher.„Die Frage des Ansprechens auf eine Chemotherapie wurde bei Brustkrebspatientinnen untersucht, die präoperativ mit einer bestimmten Chemotherapie behandelt wurden“, so Dr. Marcus Schmidt. „Hier konnten wir eindeutig zeigen, dass sich Tumore mit einem hohen Anteil von IGKC durch die Chemotherapie stärker verkleinerten als die Tumore mit einem geringen Anteil von IGKC.“ Das Ergebnis habe eine weitreichende Bedeutung, denn der neu beschriebene Marker kann zur verbesserten Charakterisierung von bösartigen Tumoren eingesetzt werden. In der Zukunft könnten die neuen Erkenntnisse auch dazu beitragen, eine Impfung gegen Krebs zu entwickeln. Foto I GreenWood, Shutterstock Inc. Junge Menschen zu wenig vor Reise-Gelbsucht geschützt mp Köln - Fast die Hälfte aller unter 30-jährigen Deutschen ist nicht gegen Hepatitis-A-Viren immun. Laut einer aktuellen Untersuchung, so Dr. med. Martin Terhardt vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, haben 50 Prozent der jungen Menschen das Risiko, an Reise-Gelbsucht zu erkranken. Anstecken könnten sie sich durch engen Kontakt mit Infizierten, durch das Trinken von verunreinigtem Wasser, den Verzehr von Eis oder Meerestieren, sogar durch Früchte, Gemüse und andere Nahrungsmittel, die roh gegessen werden. Vor allem bei Kindern unter fünf Jahren verlaufe eine Erkrankung Besuchen Sie uns online! www.neue-allgemeine.de Anzeige Einfach sicher messen. erlässige sS Zuv ße riffi ,g Gr o Accu-Chek Aviva: einfache Handhabung und präzise Blutzuckerwerte. Erleben, was möglich ist. Mehr Infos unter www.accu-chek.de/aviva oder kostenfreie Telefonnummer: 0800 / 44 66 800 (Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr) ACCU-CHEK, ACCU-CHEK AVIVA und FASTCLIX sind Marken von Roche. © 2012 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten. zunächst oft unbemerkt. Das trifft auch für junge Erwachsene in den ersten zwei Wochen nach einer Ansteckung zu. Obwohl der Virenträger bereits ansteckend ist, hat er oft vor dem Ausbruch noch keine Krankheitssymptome, wie Fieber, Übelkeit, allgemeine Abgeschlagenheit und Oberbauchbeschwerden sowie die typische Gelbfärbung von Haut und Augen. Für die Ferien ist ein Schutz jetzt noch möglich. Selbst kurz vor Reiseantritt können sich junge Urlauber noch gegen Hepatitis A impfen lassen. Foto I Andresr, Shutterstock Inc. Jetzt mit praktischer Dauercodierung ich er h hhilfe Stec ckKli it 1 t :m ake eu tsp N ei eststreifen ge T Seite 7 1. Juli 2012 Lungenwürmer bei Hunden häufiger als bislang angenommen mp Düsseldorf - In einer neuen Studie fand Dr. Dieter Barutzki vom Tierärztlichen Labor Freiburg heraus, dass Lungenwürmer bei Hunden häufiger als bislang angenommen vorkommen. Bei bis zu sieben Prozent von an Atemwegsund Kreislauferkrankungen leidenden Tieren fand man den Parasiten. Der Lungenwurm wird hauptsächlich durch seinen Zwischenwirt, die Schnecke, auf den Hund übertragen. Es gibt in Deutschland zwei Arten des Lungenwurms: den Angiostrongylus vasorum und den Crenosoma vulpis. Der Lebenszyklus beider Arten ähnelt sich. Frisst der Hund eine befallene Schnecke, nimmt er die Larven des Parasiten auf. Diese können dann in die Lunge des neuen Wirtes wandern. Ausgewachsene Lungenwurmweibchen können bis zu zwei Zentimeter lang werden. Sie nisten sich in den großen Lungenarterien und der rechten Herzhälfte ein, um Eier zu produzieren. Werden diese über den Blutkreislauf ins Lungengewebe gebracht, kann es zu massiven Entzündungen kommen.Die geschlüpften Larven dringen ins Lungengewebe ein und werden in der Regel mit dem entzündungsbedingten Schleim abgehustet. Wird der Schleim geschluckt, gelangen die Larven über den Magen-Darm-Trakt wieder in die Umgebung. Die Symptome bei einem Befall mit Lungenwürmern der Art A. vasorum, auch französischer Herzwurm genannt, sind anfangs häufig unspezifisch: Husten und Leistungsabfall, mangelnde Orientierungsfähigkeit, Kreislaufbeschwerden, vermehrte Neigung zu Blutungen und Gewichtsabnahme können Anzeichen für die Wurmerkrankung sein. Auch ein Befall mit C. vulpis kann zu den genannten Symptomen führen. Häufig werden diese von Fieber begleitet. Wird beim Tierarzt ein Lungenwurmbefall festgestellt, kann gezielt mit Medikamenten gegen den Parasiten vorgegangen werden. Je früher ein Befall bemerkt wird, desto einfacher ist es, den gefährlichen Parasiten wieder loszuwerden. Für A. vasorum gibt es auch eine Wurmprophylaxe. Für den Menschen stellt der Lungenwurm, anders als andere Wurmarten, übrigens keine Gefahr dar. Foto I Eric Isselée, Shutterstock Inc. DIE SEITE FÜR KINDER Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland Äskulapi ie Natur kennt ja die tollsten Tricks, wenn es darum geht, Angreifer abzuwimmeln. Gäbe es dafür eine Olympiade, käme der Kugelfisch sicherlich aufs Siegertreppchen. Denn nähert sich ihm ein Feind – beispielsweise ein hungriger Hai – dann sperrt der Kugelfisch das Maul auf und pumpt massenweise Wasser in einen elastischen Sack am Bauch. Plötzlich sieht er aus wie ein glupschäugiger Fußball mit Stacheln! Da hat es der Hai sehr schwer, zuzubeißen. Taucher berichten sogar von Kugelfischen, die sich im Rachen eines Hais extra dick machen, um ihn zu ersticken. Es gibt rund 190 verschiedene Kugelfischarten, die alle in Korallenbänken und Seegraswiesen tropischer Meere leben. Der Erbsenkugelfisch misst nur zwei Zentimeter, aufgeblasen ist er so groß wie ein Tischtennisball. Der Riesenkugelfisch wird 1,20 Meter lang und würde vollgepumpt nicht mehr durch einen Fahrradreifen passen. Kugelfische haben aber noch einen weiteren Trumpf in der Flosse: Sie sind irre giftig. In der Leber und der Haut steckt Tetrodotoxin, kurz TTX. Es ist eines der stärksten Nervengifte der Natur. Der Kugelfisch produziert es nicht selbst, sondern lässt Bakterien in seinem Körper siedeln, die das üble Gebräu für ihn anrühren. Schon die winzige Menge von der Größe eines Stecknadelkopfs bringt einen Menschen um. Trotzdem gilt der Fugu, wie der Kugelfisch in Japan heißt, dort als Delikatesse. Nur besonders ausgebildete Köche dürfen ihn zubereiten. Wenn da trotzdem was schief geht, bekommt der Restaurantgast zuerst ein Kribbeln auf der Zunge. Dann wird der Mund taub und schließlich ist der Mensch total gelähmt und kann nicht mehr atmen. Durchschnittlich sterben fünf Menschen pro Jahr an einer Fugu-Vergiftung. Da kann niemand sagen, der Kugelfisch hätte sie nicht gewarnt. Kevin Carden, Shutterstock Inc., D Ganz schön aufgeblasen, dieser Macht sich dick, wenn er angegriffen wird: Der Kugelfisch pumpt sich bei Gefahr mit Wasser voll. Auch das Gift in seiner Haut schreckt Angreifer ab. Äskulapi fragt: Was willst du in den Sommerferien unbedingt machen? Warum… … sind wir kitzelig? Kaum streicht dir jemand über die Fußsohle oder fasst dir unter die Achseln, musst du laut loslachen. Hilfe, nicht kitzeln! Forscher wissen nicht genau, wozu diese Reaktion eigentlich gut ist. Wahrscheinlich hat das Kitzeln eine soziale Funktion. Auch Affen machen das. Sie zeigen dadurch, dass das Anfassen kein Angriff ist, sondern nur Spaß unter Freunden. Hihihi! •„Zu meiner Oma auf den Bauernhof in Bayern fahren und jeden Tag mit den Tieren spielen.“ Susann Weiler-Trierbach, 12 Jahre, aus Bremen •„Ich will mein Einrad reparieren und neu lackieren. Mein älterer Bruder hilft mir dabei.“ Leonie Anschütz, 10 Jahre, aus Hannover •„Meine Eltern haben mir einen Surf-Kurs auf Mallorca geschenkt.“ Nils Leistikow, 12 Jahre, aus Hof Die Frage der nächsten Ausgabe lautet: Was würdest du mit 1.000 Euro machen? Schicke deine Antwort an: NOWEDA eG Schreib Redaktion Äskulapi mir! Postfach 10 27 21 45027 Essen. Oder per Email an: aeskulapi@neueallgemeine.de u Wie lange dauerte zur Zeit der Alten Römer eine Reise von Köln nach Rom? Mit der neuen, englischsprachigen Internetseite „Orbis“ kann man antike Reiserouten berechnen. Dabei werden das Wetter von damals, die Straßen und typische Verkehrsmittel berücksichtigt. Im Juli wäre man zu Fuß in 51 Tagen in Rom angekommen. Adresse: http://orbis.stanford.edu Die Wölfe in Deutschland sind keine ernsthafte Gefahr für Kühe, Schafe und andere Nutztiere. Sie fressen nämlich am liebsten Wild, wie Rehe und Wildschweine. Das haben Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts herausgefunden, indem sie den Kot der Wölfe untersuchten. Wild At Art, Shutterstock Inc., Dein Je blauer die Eier eines Rotkehlchens sind, desto mehr kümmert sich der Vater um seine Küken. Biologen aus Kanada haben herausgefunden, dass besonders gesunde Weibchen sehr blaue Eier legen. Das Männchen erwartet deshalb fitten Nachwuchs und füttert diese Küken öfter als solche aus blasseren Eiern. Gr. Foto Rich Carey, Shutterstock Inc., kl. Fotos oben: Wikipedia, kl.Foto unten: Dimitry Berkut, Shutterstock Inc. Ich wünsch dir viel Spaß mit meiner Seite! news Mal schnell den Ostseegrund nach Schätzen abtauchen? Mit dem Tauchroboter „OpenRov“ könnte das bald gehen. Ein Ingenieur aus den USA hat eine Bauanleitung geschrieben, die mit billigen Teilen aus dem Baumarkt funktioniert. Wenn „OpenRov“ fertig entwickelt ist, soll man ihn für rund 700 Euro selbst bauen ly Kel können. Sam o: Fot In c. Seite 8 1. Juli 2012 Po uls o ns Ph oto t te graphy, Shu k oc rst Äskulapi hilft den Tieren Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation