Ausgabe 2 / 2007 - IG Metall Braunschweig
Transcription
Ausgabe 2 / 2007 - IG Metall Braunschweig
Mai 2007 DIE KOMPONENTE Zeitung der IG Metall-Interessenvertretung bei Volkswagen in Braunschweig Es wird ernst! Tarifrunde 2007 in der Metall- und Elektroindustrie Die IG Metall verhandelt zur Zeit auch unsere Einkommenserhöhungen ab 1.1.2008. Die nächste Verhandlung findet am 27.4. (nach Redaktionsschluss) statt. Die Friedenspflicht endet am 28. April. Wir erwarten, dass die Unternehmen der niedersächsischen Metallindustrie sich bewegen. Nach der letzten Verhandlung sah Hartmut Meine, Bezirksleiter und Verhandlungsführer der IG Metall in Niedersachsen, kaum eine Verhandlungsbasis. „Die Beschäftigten in Niedersachsen haben überhaupt kein Verständnis für das mickrige Angebot der Metallarbeitgeber.“ Über tarifliche Regelungen für Studierende im Praxisverbund, wie sie bei Volkswagen bereits bestehen, wollten die Arbeitgeber nicht einmal reden. Die Beschäftigten wehren sich insbesondere gegen Einmalbeträge, die von den Arbeitgebern als Ergänzung zu prozentualen Erhöhungen angeboten werden. Das letzte Angebot lautete 2,5% in die Tabelle plus 0,5 % Einmalzahlung plus 1 % für ein erhöhtes Weihnachtsgeld bei guter Konjunktur. Auch wir bei Volkswagen haben genug von Einmalbeträgen. Jetzt müssen tabellenwirksame Erhöhungen erfolgen, die sich auch im Portemonnaie I N H A L T bemerkbar machen! Auf unsere Solidarität können die IG Metall-Kolleginnen und -Kollegen in der Fläche zählen! KollegInnen im Warnstreik 2006 6,5 % sind ökonomisch möglich und auch sinnvoll, aber sie werden uns nicht geschenkt. Wir müssen beweisen, dass wir bereit sind, dafür gemeinsam zu kämpfen. Die Unternehmen werden genau verfolgen, wie viele von uns sich am 1. Mai auf dem Burgplatz versammeln und welche Forderungen auf den Mai-Demonstrationen erhoben werden. Machen wir durch unsere Teilnahme auch deutlich, dass wir nicht mehr einverstanden sind mit einer Politik, die Einschnitte und Verzicht nur von Arbeitslosen, Rentnern, Studenten und Beschäftigten, aber nicht von den Einkommensmillionären erwartet. Uwe Fritsch Kräftige Erhöhung ist berechtigt Wie sind unsere Umstände? Die Lebenshaltungskosten steigen. Was fällt dort alles mit rein: • Mehrwertsteuererhöhung • Pendlerpauschale fällt bei unter 20 km zum Arbeitsplatz weg. • Anhebung der Krankenund Versicherungsbeiträge • Private Altersvorsorge muss selber finanziert werden. Tatsache ist, dass heute weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland in der Lage sind, Geld auf die hohe Kante zu legen. Kräftige Einkommenssteigerungen sind dringend nötig, um steigende Verbraucherpreise auszugleichen. Was sind unsere Forderungen? Die IG Metall fordert 6,5 %. Die Laufzeit soll auf 12 Monate begrenzt sein. Diese FordeFortsetzung auf Seite 2 WEITERE THEMEN: ♦ Die neue Betriebsvereinbarung „Partner- schaftliches Verhalten im Betrieb“ , Seite 3 ♦ Redebeitrag Betriebsversammlung 22.03.07 von J. Kierstein, Seite 4 ♦ Übernahme der Studiengebühren für VWStipse, Seite 4 MKN-Vertrauensleute besuchen Volkswagen Seite 3 KVP-Workshop zu Ergonomie Seite 4 Die neue JAV Seite 10 ♦ Bürgerbegehren „Schwimmen in BS“, Seite 5 ♦ Was macht eigentlich ... die VKL, S. 6 - 9 ♦ Nacht der Arbeit, Seite 11 ♦1. Mai 2007, Seite 12 In eigener Sache INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE Starke Vertrauensleute sind wichtig Liebe Kolleginnen und Kollegen, Angriffe auf Arbeitsplätze und Einkommen bei Telekom, Airbus und Opel zeigen, dass uns unter kapitalistischen Konkurrenzbedingungen nichts geschenkt wird. Auch wir bei Volkswagen können uns nicht zurücklehnen. Aktuell sind unsere Arbeitsplätze nicht bedroht. Aber bessere Arbeitsbedingungen und höhere Einkommen stehen auf der Tagesordnung. Dafür ist eine starke IG Metall und ein schlagkräftiger Vertrauenskörper notwendig. Welche Aufgaben und Schwerpunkte die Leitung der Vertrauensleute in ihrer Arbeit sieht, stellen wir in dieser Ausgabe ausführlich dar. Ihr könnt euch über die Aktivitäten der neugewählten Jugend- und Auszubildendenvertretung und weitere betriebliche Themen informieren. Im Mai bewegt sich was in Braunschweig: Die Demonstration und Veranstaltungen zum 1. Mai, die Nacht der Arbeit am 4. Mai und die Fortsetzung der erfolgreichen Unterstützung des Bürgerbegehrens gegen die Schließung von Schwimmbädern in Braunschweig. Viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion Vorderachse D4/C7 und Querlenker PQ35-Nachfolger für Braunschweig entschieden Schon im Symposium am 20. Februar wurde die Bedeutung der Umfänge von Werkmanagement und Betriebsrat dem Konzernvorstand verdeutlicht. Am 12. April 2007 wurden im Make or Buy Commtitee beide Umfänge positiv für die Hausanfertigung entschieden. Am Standort Braunschweig werden so 70 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert. Fortsetzung von Seite 1 Kräftige Erhöhung ist berechtigt rung gilt für die 3,4 Mio. Beschäftigten in dieser Branche. Worauf stützen sich unsere Forderungen? Deutschland ist Exportweltmeister. Zum vierten Mal in Folge ist „Made in Germany“ wieder Exportweltmeister geworden. Die Ausfuhr der Waren stieg um 13,7 % auf 893,6 Mrd. Euro. Dies ist ein historischer Rekord. Auch in der Außenhandelsbilanz liegt Deutschland mit einem Überschuss von 162 Mrd. vorn. Die Produktivität in der Metall- und Elektroindustrie steigt seit Jahren kontinuierlich und lag 2006 bei 7 % und wird voraussicht- DIE KOMPONENTE - SEITE 2 Auch bei MKN in Wolfenbüttel wurde 2006 ge“warnstreikt“ lich in 2007 nochmals um 4,5 % zunehmen. Die Lohnstückkosten sind konkurrenzfähig, weil sie stetig sinken: 2004 um -4,2 %, 2005 um -3,8 % und 2006 um -4,2 %. Auch die kleinen und mittelgroßen Unternehmen machen schon seit Jah- ren dicke Gewinne und das wird 2007 so weiter gehen. Im Jahre 1995 waren es 24,5 %, die für Löhne und Gehälter ausgegeben wurden. Heute sind wir bereits bei 16,5 %, das heißt, nur jeder sechste Euro vom Umsatz geht an uns. Die Schere zwischen Gewinnen und Löhnen und Gehälter wird immer größer. Wenn die Bevölkerung an den Gewinnen nicht gerecht beteiligt wird, kommt auch die Binnenkonjunktur nicht in den Aufschwung, denn der private Konsum trägt immerhin 2/3 zum Sozialprodukt bei und ist ein wesentlicher Pfeiler der Konjunkturentwicklung. Haluk Cubuk Partnerschaftliches Verhalten im Betrieb Überarbeitete Betriebsvereinbarung unterschrieben nehmenszeitungen. Ein Link im Intranet wird eingerichtet, eine Broschüre mit detaillierten Beispielen wird neu erstellt. Auch über die IntranetSeite des Betriebsrates Braunschweig ist die Betriebsvereinbarung einzusehen unter BR-BS.WOB.VW.VWG/Ar- beitsfelder/Partnerschaftliches Verhalten. Positiv sehen wir die geplanten, flächendeckenden Informationsrunden zum AGG und zur BV. Die betrieblichen Vorgesetzten haben die Aufgabe, die Inhalte an alle Beschäftigten weiterzugeben. Zeigen doch aktuelle Situationen, dass eine Sensibilisierung zum Partnerschaftlichen Verhalten bei Vorgesetzten und Beschäftigten notwendig ist. Man/frau sollte nicht die Augen verschließen und sich einmischen, damit Intoleranz bei Volkswagen keine Chancen hat! Für weitere Auskünfte steht auch Martina Witkowski, die Sprecherin des Betriebsratsausschusses zur Gleichstellung der Frau unter Tel. 5258 zur Verfügung. Martina Witkowski Zu Gast in der Business Unit Braunschweig Vertrauensleute von MKN besuchen Volkswagen Am 28. März war eine Delegation von Vertrauensleuten und Betriebsräten der Maschinenfabrik Kurt Neubauer (MKN) zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch mit Kollegen des Betriebsrates und der VKL in der Business Unit. In angenehmer Atmosphäre informierten sich die 20 Kolleginnen und Kollegen von MKN über die Situation des Werkes und die Entwicklung der Vertrauensleutearbeit. Auch das Thema Flächentarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie war Inhalt der Diskussionsrunde. Um mehr über die Veränderungen in der Arbeits- und Prozessorganisation und deren Folgen zu er- Uwe Fritsch begleitete die Delegation fahren, besichtigten die Kolleginnen und Kollegen die IHU-Fertigung. Eine weitere, sehr intensive Besichtigung machte die Delegation im Maschinen- und Werkzeugbau, von dem sich die Kolleginnen und Kollegen sehr beeindruckt zeigten. Auf besonderen Wunsch des Betriebsratsvorsitzenden von MKN, Detlef Weidenthal, gab es die obligatorische VW-Currywurst, bevor sich die Kolleginnen und Kollegen mit hoffentlich vielen guten Eindrücken und Erfahrungen auf den Weg nach Hause machten. Der Erfahrungsaustausch zwischen Kolleginnen und Kollegen der Betriebe in der Region wird fortgesetzt. Stefan Hölzer SEITE 3 - DIE KOMPONENTE INTRANET-ADRESSE DES BETRIEBSRATES : BR-BS.WOB.VW.VWG Sie ist schon seit 1.1.2007 in Kraft und es fanden bereits Informationsveranstaltungen für Personalverantwortliche und Führungskräfte statt. Nun trägt sie endlich auch die Unterschrift des Vorstandes: Die BV 01/07, altbekannt als BV 2/96, „Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz“. Die Erneuerung der Betriebsvereinbarung war notwendig, um die Diskriminierungsmerkmale des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), das seit August 2006 gültig ist, aufzunehmen. Mit zahlreichen Veröffentlichungen sollen der Inhalt der Betriebsvereinbarung und die Möglichkeiten, sich gegen Diskriminierungen zur Wehr zu setzen, betriebsöffentlich gemacht werden. Es gibt Presseerklärungen und Artikel dazu in den Unter- Ergonomie am Arbeitsplatz INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE KVP-Workshop in der Halle 30 In der Kostenstelle 3235 Schwenklager und Schräglenkermontage T5 Halle 30 fand in der KW 12/2007 ein KVP-Workshop Ergonomie am Arbeitsplatz statt. Mit dem vorhandenen Arbeitsplatzkataster wurden die mit „Rot“ gekennzeichneten Punkte an den Arbeitsplätzen durch die Kollegen aus der Kostenstelle und der Fachabteilung noch genauer unter die Lupe genommen. Natürlich war auch das Ziel, weitere ergonomische Verbesserungen in dem Bereich aufzuzeigen – was auch zum Teil gelungen ist. Hebehilfen, Fußmatten, Hubtisch - um nur einige Optimierungsvorschläge zu nennen wurden als Erleichterung aufgezeigt. Weiterhin wurde auch die Materialbereitstellung optimiert. Die praktikablen Lösungen sind natürlich ohne die nötigen finanziellen Mittel nicht umsetzbar. Festgehalten werden sollte, dass die mit „Rot“ gekennzeichneten Punkte an den Arbeitsplätzen nach dem Arbeitsplatzkataster hin zum „Gelben“ bzw. “Grünen“ verändert wurden. Konkret bedeutet dies z. B., dass Bremsscheiben mit ca. 9 kg und Faustsattel mit ca. 8 kg (600 Teile in der Schicht) künftig mit Hebehilfen bewegt werden können. Der 1. Schritt ist getan, auf der letzten Betriebsversammlung am 22.03.2007 hat der Werkleiter Herr Fischer das Ziel vorgegeben, bis 2008 die mit „Rot“ gekennzeichneten Punkte an den Arbeitsplätzen anzufassen und eine Verbesserung herbeizuführen. Deshalb sind jetzt Taten gefragt, die theoretischen Verbesserungen in die Praxis umzusetzen. An dieser Stelle der Dank an alle Beteiligten, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Fehmi Ham 45.000 Rote Karten gegen Rente mit 67 sind viel zu wenig! Redebeitrag auf der Betriebsversammlung am 22.03.07 „Arbeiten bis 67 Jahre, was nun? In Deutschland arbeiten ca. 30 Mio. Menschen. 45.000 Karten sind viel zu wenig. Man sollte nicht immer Samstag protestieren. Ich habe dann keine Zeit, weil meine Familie vorgeht. Am besten ist Montag bis Freitag. Alle Arbeiter, nicht nur VW, sondern auch BMW, Opel, Blaupunkt und so weiter. Also alle aus Hamburg, Hannover, München nach Berlin. Bitte keine Angst haben! Zusammen schaffen wir das immer!“ Jens Kierstein, gehörloser Kollege KSt 3232, Halle 30 Übernahme der Studiengebühren für VW-Stipse Durch gemeinsame Aktivitäten von Betriebsrat und IG Metall ist es gelungen, eine Regelung zur Übernahme der Studiengebühren für die Studierenden im Praxisverbund zu erreichen. Die Vereinbarung gilt bereits ab dem Sommersemester 2007 und ist Bestandteil des bestehenden Haustarifvertrages für Studierende im DIE KOMPONENTE - SEITE 4 Praxisverbund vom 28. Februar 2005. Für alle Stipse in Niedersachsen übernimmt Volkswagen die hier geltenden Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester. Das bedeutet nicht, dass wir für die Einführung von Studiengebühren sind. Wir werden uns weiterhin für deren Abschaffung einsetzen, weil sie ungleiche Voraussetzungen für ein Studium manifestieren. Aufgrund der Übernahme der Studiengebühren durch Volkswagen ist zumindest bei uns eine gleichberechtigte Chance für alle gegeben, die solch eine Ausbildung durchführen wollen. Detlev Draheim Bürgerbegehren Schwimmbäder in Braunschweig Angst vor dem Bürger? Was ist ein Bürgerbegehren, was ein Bürgerentscheid? In der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) ist geregelt: Mindestens zehn Prozent der bei Kommunalwahlen wahlberechtigten BürgerInnen (EU-Bürger, ab 16 Jahre, Wohnsitz in der Gemeinde) müssen ein Bürgerbegehren per Unterschrift unterstützen. Die Zulässigkeit/Themen der Abstimmung regelt ebenfalls die NGO. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, muss die Stadt innerhalb von drei Monaten eine Abstimmung über das Bürgerbegehren herbeiführen (Bürgerentscheid). Die Abstimmung findet wie Kommunalwahlen in Wahllokalen statt, Wahlberechtigte erhalten eine Benachrichtigung. An der Abstimmung muss die Mehrheit – mindestens jedoch 25 % der Wahlberechtigten - für das Begehren stimmen. Der Entscheid bindet die Stadtverwaltung und Stadtrat dann für zwei Jahre. Ausführlich hierzu unter www.mehrdemokratie.de. Niemand – dies kann nur die Mehrheit der BürgerInnen der Stadt. Deshalb: Lasst die Bürger selbst entscheiden. Dies ist der Sinn von Bürgerbegehren. Und unsere Verwaltung? Statt über tragfähige Kompromisse nachzudenken, will sie die Bürgermeinung verbieten. Jede und jeder kann sich darauf einen eigenen Reim machen, mehr ist hierzu nicht mehr zu sagen. Heinrich Betz PS: Informationen zu diesen Themen gibt es als Faltblatt von der Stadtbad GmbH (Schwimmbäder, Touristinfo), unter www.schwimmenin-braunschweig.de (Internetadresse des Bürgerbegehrens), www.mehrdemokratie.de (zu Bürger- und Volksbegehren) und viele weitere mehr Jubiläen bei Volkswagen Braunschweig BR-Arbeitsgruppe Projekt 2008 im Einsatz Mehrere Jubiläen stehen vor der Tür: 2007 25 Jahre KT und 10 Jahre Modulmontage Glauchau 2008 5 Jahre Halle 30, 50 Jahre Feuerwehr und 70 Jahre VW Braunschweig Jubiläum heißt für uns nicht nur ein „Tag der offenen Tür“ oder frisch gestrichene Wände, sondern soll zu bleibenden Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen führen. Im Mittelpunkt der Feiern stehen für uns die Menschen, die mit ihrer Arbeit für den Erhalt und die Entwicklung des Werkes sorgen. Für den Betriebsrat ein Anlass, verstärkt auf Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu drängen. Zur Zeit werden alle Arbeitsplätze hinsichtlich ihrer Belastungen für die Kolleginnen und Kollegen untersucht. Mit grünen, gelben und roten Punkten wird jeder einzelne Arbeitsplatz im Arbeitsplatzkataster festgehalten. Um entsprechende Maßnahmen gegen die aufgezeigten Belastungen schnellstens ergreifen zu können, werden die Punkte fester Bestandteil in den stattfindenden KVPWorkshops (sh. Artikel Seite 4). Wie schon auf der Betriebsversammlung angekündigt, gibt es die Zielvereinbarung zwischen Betriebsrat und Unternehmen, bis Ende 2008 möglichst alle roten Punkte aus dem Arbeitsplatzkataster in grüne zu verwandeln. Ein weiterer Punkt, der zum Jubiläum 2008 angefasst werden wird, ist die unterschiedliche Qualität der Pausenräume. Auch hieran wird in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe gearbeitet. Über weitere Aktivitäten werden wir in den nächsten Ausgaben berichten. Ansprechpartner ist die Arbeitsgruppe des Betriebsrates „Projekt 2008“. Mitglieder sind: Daniela Nowak (Sprecherin), Heinrich Betz, Michael Kothe, Bernd Bohs, Jakowos Triantafillidis, Lothar Kothe. Daniela Nowak SEITE 5 - DIE KOMPONENTE INTRANET-ADRESSE DES BETRIEBSRATES : BR-BS.WOB.VW.VWG Gerade zeichnet sich ab, dass das beantragte Bürgerbegehren „Schwimmen in Braunschweig“ (für den Erhalt und die Sanierung der Schwimmbäder) genügend Unterschriften bekommen wird, da spekuliert die Stadtverwaltung per Presseerklärung über die rechtliche Zulässigkeit. Ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt? Soll hier Stimmung gemacht werden? Es ist nicht Aufgabe der Verwaltung, sondern des zuständigen Stadtratsausschusses, über die Zulässigkeit von Begehren zu entscheiden. Ein Bürgerbegehren ist eine große Chance für die Demokratie im Allgemeinen und für den Frieden in der Stadt im Besonderen. Das Thema Schwimmbäder ist umstritten. Viele wollen ein Spaßbad, aber den meisten ist dafür der Preis zu hoch. Ihnen sind dann doch die Schwimmbäder in den Stadtteilen wichtiger. Dazu kommen Themen vom Schul- und Vereinssport bis zum Senioren- und Kindergartenschwimmen. Wer besitzt hier die Wahrheit für die richtige Entscheidung? INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE WAS Am 27.03.2007 hat die Vertrauenskörperleitung beschlossen, vom 7. Mai bis zum 11. Juni die Wahlen für die Vertrauenskörperleitung in den Bereichen der Business Unit Braunschweig durchzuführen. In den vergangenen Jahren hat die Vertrauenskörperleitung zu vielen innerbetrieblichen und gesellschaftspolitischen Themen gearbeitet. Im Bereich der Gesellschaftspolitik reichten die Themen vom Arbeitnehmerbegehren bis zur Rente mit 67. Im Themenfeld Tarifpolitik haben wir seit 2004 gravierende Umwälzungen erlebt. Die Tarifrunden 2004 und 2006 haben zu vielen Diskussionen in der Belegschaft geführt, die bis heute anhalten. Diese Tarifrunden haben deutlich gemacht, dass sich in den letzten Jahren das Kräfteverhältnis in der Tariflandschaft der Bundesrepublik Deutschland erheblich zu unseren Ungunsten verändert hat und dass es uns nicht gelungen ist, die 1993/94 eingeführte 28,8-Stunden-Woche zu erhalten, da die anderen Tarifbereiche unseren Weg nicht nachvollzogen haben. Die sogenannte VW-Affäre hat das Klima auch innerbetrieblich erheblich verschärft. Dank guter Vertrauensleute und einer konsequent offenen Informationspolitik der gesamten IG Metall-Fraktion ist es gelungen, diese schwierige Zeit zu meistern. 2006 war aber auch das Jahr, in dem unser Standort massiv bedroht wurde. Einige im Vorstand, darunter auch Herr Dr. Bernhard, hatten ernsthaft ins Auge gefasst, die Großmutter, das Werk Braunschweig, sowie andere Bestandteile des VW-Konzerns (z. B. die Komponente) zu verhökern. Nach dem Wechsel an der Spitze des Konzerns wurden dann vom neuen Vorstand die Vorschläge des Betriebsrates und der IG Metall aufgenommen. Die von uns lange eingeforderte Komponentenstrategie ist übernommen worden. Trotzdem haben uns in Braunschweig im Jahr 2006 über 450 Kolleginnen und Kollegen mit Aufhebungsverträgen DIE KOMPONENTE - SEITE 6 MACHT EIGENTLICH Stefan Hölzer Vetrauenskörperleiter Tel. 2526 verlassen. Das macht die Unsicherheit an unserem Standort deutlich. Die nächsten Aufgaben Vertrauenskörperleitung: der Die Arbeit, die diese Vertrauenskörperleitung geleistet hat, wäre ohne die Unterstützung durch die Vertrauensleute und den Betriebsrat nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die uns in den letzten Jahren bei den vielfältigsten Aktionen innerhalb und außerhalb des Betriebes unterstützt haben, recht herzlich bedanken. Einige Kolleginnen und Kollegen aus der Vertrauenskörperleitung werden nicht wieder kandidieren. Für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit, die auch ihren Familien viel abverlangt hat, möchte ich ihnen ganz herzlich danken. · Rente mit 67 Zwar hat die Bundesregierung die Rente mit 67 beschlossen, aber hier dürfen wir nicht locker lassen. · Erhalt des Altersteilzeitgesetzes Vor allem für unsere Kolleginnen und Kollegen in der Produktion ist ein Arbeiten bis 67 oder ein vorzeitiger Ausstieg mit gravierenden Abstrichen nicht akzeptabel! · Unterstützung der Tarifrunde 2007 in der Fläche · Landtagswahlen 2008 - Für uns geht es hierbei darum, die Landesregierung dazu zu bringen, ihre Anteile an VW auf 25 % und eine Aktie zu erhöhen. So kann die VW-Satzung vor Veränderungen bewahrt werden, die, wenn das VWGesetz fallen sollte, den einzigen Schutz der seit Jahrzehnten bestehenden Mitbestimmung bei VW darstellt. - Die NPD beabsichtigt zur Landtagswahl landesweit zu kandidieren, auch dies wird ein Themenschwerpunkt der Vertrauenskörperleitung sein. Wir unterstützen die Unterschriftensammlung für ein „NPD-Verbot jetzt“. · Bürgerbegehren zum Thema „Schwimmen in Braunschweig“ Hierzu werden wir in den nächsten Wochen Unterschriften sammeln. Klaus Samischka stellv. VK-Leiter / Bereich PEP Tel. 2995 Die Aufzählung meiner Aufgaben als stellvertretender VK- Leiter würde sicherlich den Rahmen dieser Vorstellung sprengen. Nur einige Themenbereiche seien hier erwähnt. Eine wichtige Aufgabe ist die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung von VKL-Sitzungen und der Vertrauensleute-Information, die 1 x wöchentlich stattfinden. Weiterhin organisiere ich die Öffentlichkeitsarbeit der VKL. Da ist unter anderem dafür zu sorgen, dass Informationsmaterial der IGM, wie z. B. die Verteilung der IGM-Zeitung, der Komponente und weiterer Flugblättern der IGM, die Kolleginnen und Kollegen erreichen. ... .. DIE VERTRAUENSKÖRPERLEITUNG??? Johann Eden Bereich PEP Tel. 4910 Ich komme aus dem indirekten Bereich der Werkplanung, Kostenstelle 3355, der seit einem Jahr im neuen Betriebsratsbereich PEP angebunden ist. Danke für Euer Vertrauen, in der dann anstehenden Nachwahl wurde ich zum VKLer gewählt. Nachdem ich jetzt „Fuß“ gefasst habe, sehe ich meine Schwerpunkte in der: • Organisation der Vertrauensleute im Bereich • gewerkschaftlichen Interessenvertretung von indirekt Beschäftigten • Delegierter in unserer IGM-Ortsverwaltung • Mitarbeit im Arbeitskreis Arbeitsorganisation ( IAO, APO, 3P etc.) Jürgen Schrader Bereich Service Tel. 2910 Meine wichtigste Aufgabe ist die Organisation der Vertrauensleute im Bereich. Dabei sehe ich besonders die Notwendigkeit der Vertretung der gewerkschaftlichen Interessen von indirekt Beschäftigten. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Betreuung der Homepage der IGM VW BS und des Vertrauensleutehandbuches im Intranet. Mein persönlicher politischer Schwerpunkt ist das Thema Arbeitsorganisation: • Wie werden wir in Zukunft arbeiten?“ • Wie ist effektives Arbeiten möglich, ohne dass es sich gegen uns richtet?“ • Wie bekommen wir Stress und Arbeitsbelastung besser in den Griff?“ Ich bin Mitglied im DGB-Kreisvorstand, um die Zusammenarbeit der Gewerkschaften zu stärken und die Stadt Braunschweig lebenswerter zu gestalten. Meine übergeordneten Ziele sind der Abbau von Politikverdrossenheit und die Beteiligung von Kolleginnen und Kollegen an den für sie wichtigen Prozessen. Ulrich Hoffmeister Bereich Service Tel. 13315 Zu meinen Aufgaben gehört die Betreuung der Kolleginnen und Kollegen in diesen großen Bereich. Schwerpunkt sind die Mitarbeiter der Werksicherheit, die über ausgelagerte Betriebsstätten verteilt sind, dazu gehören die KT, die Halle 30, die Volkswagen Bank und natürlich das Hauptwerk. Politische Bildung, Mitgliederbetreuung, Wochenendseminare, Delegiertenversammlungen und natürlich die Interessen der IG Metall im Betrieb zu vertreten, sind meine Hauptaufgaben. Nach 35-jähriger Mitgliedschaft habe ich schon im Betrieb manche Schlacht geschlagen. Oliver Mondry Bereich Hinterachse/Halle 30 Tel. 4098 Ich bin in der zweiten Periode Mitglied in der VKL und für den Bereich Hinterachse zuständig. Ich bin Hospitant/Referent beim Entgeltseminar. Meine Arbeit in der VKL hat mir eines gezeigt: von vielen Seiten werden Ansprüche an einen gestellt, die berechtigt und richtig sind. Zuerst sind da Fortsetzung auf Seite 8/9 SEITE 7 - DIE KOMPONENTE INTRANET-ADRESSE DES BETRIEBSRATES : BR-BS.WOB.VW.VWG Darüber hinaus bin ich verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen, wie z. B. unser Standortcafe, das IGM-Fußballturnier und den Beitrag der VKL am 1. Mai. Ein Schwerpunkt meiner Aufgabenfelder ist die Bildungsarbeit. Eine gesellschaftsund betriebsorientierte Bildungsarbeit erweitert die politische, fachliche und soziale Kompetenz unserer Vertrauensleute und Mitglieder, um die erreichten Errungenschaften zu verteidigen. Sehr bedeutsam ist es für mich und meine Arbeit, mit den Kolleginnen und Kollegen über ihre Probleme, Ängste, Vorbehalte und auch ihre Wünsche zu diskutieren. WAS MACHT EIGENTLICH ..... INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE Fort die Kollegen, mit denen man zusammenarbeitet, in meinem Fall ist das der Produktionsbereich. Wenn ich nicht an meinem Arbeitsplatz bin, dann müssen die Kollegen meine Arbeit mit übernehmen. Dies wird natürlich akzeptiert, ist aber ein Spannungsfeld. Der “Bereich” hat Erwartungen z.B. gewerkschaftliche Orientierung/Betreuung, Informationsweitergabe, Meinungs- und Willensbildung, allzeit diskussionsbereit und Fragen beantworten zu können. Ebenso muss man ein Ohr für die Kollegen haben, auch für die nicht ausgesprochenen Probleme und Ansprüche. Für die VKL gilt es, Veranstaltungen zu organisieren, aber auch Meinungs- und Willensbildung für einen persönlich. Dies alles kostet Zeit, auch Freizeit, das gilt insbesondere, da ich im 3Schicht-Betrieb mit 18 Schichten (Verzeihung 14 + 4) arbeite. Aber dies sind Probleme, die jedes VKL-Mitglied hat, und wir haben uns freiwillig dazu entschieden. Also ich will nicht jammern, sondern akzeptieren, dass man nicht alles ableisten kann. Nicht frustriert resignieren, denn ich bin überzeugt, wir leisten gute Arbeit. Katja Voges Bereich Hinterachse/Halle 30 Tel. 33040 Ich arbeite in der Kostenstelle 3236 in der Halle 30. Zusammen mit Hans-Joachim Weber und Oliver Mondry betreue ich die Vertrauensleute der Hinterachse! Außerdem betreue ich die Vertrauensleute der AutoVision und baue mit ihnen gemeinsam eine Vertrauens- DIE KOMPONENTE - SEITE 8 leutestruktur auf, denn ich denke, dass die Solidarität unter den Arbeitnehmern eine Grundposition der IG Metall darstellt und wir alle zusammen für ein solidarisches Leben kämpfen sollten. Denn so lange in allen gesellschaftlichen Bereichen ein immer härterer Konkurrenzkampf wütet, muss dieses solidarische Leben für uns alle mehr als eine Vision werden. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen möchte ich versuchen, Stärke zu zeigen, nicht nur gegen betriebliche, sondern auch gesellschaftliche und globale Probleme. Hans-Joachim Weber Bereich Hinterachse/Halle 30 Tel. 32347 Bekannter bin ich unter dem Vornamen Achim. Vor 3 Jahren wurde ich von den Vertrauensleuten aus dem BR- Bereich Hinterachse/ Halle 30 in die VKL gewählt. Seit 12 Jahren nehme ich das Mandat des Vertrauensmannes in verschiedenen Kostenstellen wahr und bin Mitglied der Delegiertenversammlung. Meine Überzeugung ist, dass wir nur zusammen und mit persönlichem Einsatz die Situation der abhängig Beschäftigten innerhalb dieser Gesellschaft und dieses Wirtschaftssystems verbessern können. Aus diesem Grund bin ich überzeugter Gewerkschafter und sehe meine Schwerpunkte in der VKL-Arbeit in der Gesellschafts- und Sozialpolitik. Innerhalb der IGM und der Bereichsarbeit sehe ich meine Aufgabe in einer qualifizierten Information und in der Schulung von Vertrauensleuten. Haluk Cubuk Bereich Vorderachse/Kunststofftechnik Tel. 39278 Ich bin vor einem ¾ Jahr für den Bereich VA, KT und LMZ in die Vertrauenskörperleitung gewählt worden. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann ich sagen, dass diese Aufgabe mein Arbeitsleben bereichert. Die 4 Schichten, in denen ich arbeite, zwingen mich dazu, meine Freizeit mit einzubringen, da sich das meiste (IGM-Fraktionssitzungen, Bereichsbürobesprechungen und VKL-Sitzungen) in der Normalschicht abspielt. Solange die interessante Arbeit in der VKL mich dafür entschädigt, sehe ich dies nicht als Belastung an, würde es aber schade finden, wenn das als selbstverständlich empfunden wird. In der VKL bin ich im Arbeitskreis Tarif tätig. Ziel dieses Arbeitskreises wird es sein, die Vertrauensleute in der Organisation mitzunehmen und ihnen Werkzeuge in die Hände zu legen, um auch in ihrem Bereich tarifpolitisch handlungsfähig zu werden. Allein Informationen weiterzuleiten, beleidigt die Funktion und die Intelligenz vieler Vertrauensleute. Der Kontakt zu den KollegInnen und die Gespräche mit ihnen, sind letztendlich die Grundlage meiner Arbeit, da ich IGM Politik mit ihnen und nicht an ihnen vorbei machen will! SEMINAR „Moderne Zeiten - leben und Die Seminare finden in der Heimvolkshochschule Hustedt statt. Die Teilnahme ist für IG Metall-Mitglieder kostenfrei. An- meldungen und Büro bei Klaus ter Tel. 2995! . DIE VERTRAUENSKÖRPERLEITUNG??? setzung von Seite 6/7 die IGM weiterzuleiten und der Basis auch mehr Gehör zu verschaffen. Nur Gespräche miteinander und nicht einfach Entscheidungen „von oben herab„ führen zu einer von allen verstandenen IGM-Politik. Burkhard Garbe Bereich Vorderachse/Kunststofftechnik Tel. 39633 arbeiten heute“ d Infos im VKLs Samischka un- Die Termine: 20.05. bis 25.05.2007 01.07. bis 06.07.2007 23.09. bis 28.09.2007 28.10. bis 02.11.2007* 18.11. bis 23.11.2007 09.12. bis 14.12.2007 Im Dezember 2006 wurde ich für den Bereich Lenkung/Dämpfer und Logistik in die VKL gewählt. Nach nun 4-monatiger Einarbeitungszeit darf ich sagen, dass diese Tätigkeit zum einen hochinteressant und selten langweilig ist, jedoch, da ich in der Produktion im 3-SchichtBetrieb arbeite, auch viel persönliche Freizeit abverlangt. Statt einem sind es auf einmal zwei Chefs, die ihre Forderungen an mich stellen! Man muss also den richtigen Spagat finden, zum einen die eigene Truppe (Kostenstelle) nicht zu vernachlässigen, zum anderen sich den Anforderungen der VKL zu stellen. Im Moment gehöre ich erst einem Arbeitskreis, dem der Autovision, an. Denn auch diese Kollegen haben einen Anspruch auf Unterstützung durch uns. Trotz unseres Einsatzes in den unterschiedlichsten Bereichen sind doch viele unserer Aufgaben in der VKL gleichgeschaltet, so dass diese oftmals auch von den VKLern gemeinsam bewältigt werden. Als eine meiner Hauptaufgaben sehe ich die Betrachtung des Verhältnisses der gewerkschaftlich organisierten Belegschaft zu ihrer/unserer IGM. Nicht immer stoßen die Entscheidungen der IGM, gerade in der jüngsten Zeit, auf das Verständnis der betroffenen Belegschaft. Hier gilt es zu vermitteln – Entscheidungen transparent zu machen. Ich persönlich sehe mich hier in der Position, die auch oftmals berechtigte Kritik der Basis an Wolfgang Hagenberg Bereich Lenkung/Dämpfer/Logistik Tel. 32340 Meine Aufgabe als VKLer ist es, die Interessen der IGM-Mitglieder im Betrieb zu vertreten. Darüber hinaus organisiere und koordiniere gewerkschaftliche Aufklärungsarbeit in meinen Bereich. Fördere die Meinungsbildung der Mitglieder (z. B. bei Tarifrunden), führe die Vertrauensleutewahlen in meinen Bereich durch und aktualisiere die Listen der VL´s aus dem Bereich. Ich arbeite mit den in der IGM organisierten Betriebsratmitgliedern, der Schwerbehinderten-Vertretung und der JAV zusammen. Außerdem vertrete ich bei den Betriebsversammlungen (unter anderem am VKL-Stand) die Auffassungen der Gewerkschaftsmitglieder. Ich bereite Tarifverhandlungen mit vor und unterstütze die Ortsverwaltung bei Tarifbewegungen und sonstigen Maßnahmen der IGM. * mit Kinderbetreuung SEITE 9 - DIE KOMPONENTE INTRANET-ADRESSE DES BETRIEBSRATES : BR-BS.WOB.VW.VWG Seit einem ¾ Jahr bin ich BereichsVK-Leiter für die Vorderachse und KT. Bei VW habe ich am 01.04.1973 eine Ausbildung als Maschinenschlosser begonnen. Nach meiner Ausbildung bin ich in die Werktechnik gekommen und habe dort mehrere Schichtmodelle durchlebt. Seit 3 Jahren bin ich alleinerziehender Vater und arbeite in Gleitzeit im Bereich Schwenklager als Instandhalter. Durch den Kontakt mit den Vertrauensleuten und der Belegschaft ist VKL- Arbeit ein wichtiger Baustein in meinem Arbeitsleben geworden. Die spannenden Diskussionen mit euch geben mir immer wieder interessante Einblicke, die ich gerne mit und für euch umsetzen möchte. Meine Aktivitäten in der VKL konzentrieren sich in den Arbeitskreisen Öffentlichkeit und der 1. Mai-Planung. Darüber hinaus werden aktuelle Themen, wie Rente mit 67, Rote KarteAktion, Vorbereitung Betriebsversammlung etc. von mir begleitet. Nicht nur als Arbeiter bei VW und Bereichs-VK-Leiter, sondern auch als alleinerziehender Vater sind mir soziale und gesellschaftliche Belange wichtig und ich halte die IG Metall für ein gutes Werkzeug, mit dem ich mich für diese Belange einsetzen kann. Gerd Naujoks Bereich Lenkung/Dämpfer/Logistik Tel. 2318 Wer ist mein/e Ansprechpartner/in? Die Jugend- und Auszubildenen-Vertretung hat sich aufgeteilt Die Jugend- und Auszubildendenvertretung hat sich wie folgt für die Lernfeldbetreuung im Werk aufgeteilt: Lernfeld 1 und 2 Jennifer Reupke , Jenni Kluk , Gerrit Jahns und Osman Ayas Lernfeld 3 Nuray Tuna und Triantafillos Triantafillidis (Laki) INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE Lernfeld 4 Ilona Makoveyev und Julian Schulz Lernfeld 5 Nuray Tuna und Triantafillos Triantafillidis (Laki) Die JAV ist unter der Telefonnummer 2525 zu erreichen. Darüber hinaus ist die JAV mit einem Intranetauftritt auf den BR-Seiten unter br-bs.wob.vw.vg vertreten. Die aktuelle Jugend- und Auszubildenden-Vertretung Von links : Jenni Kluk, Osman Ayas, Gerrit Jahns, Ilona Makoveyev, Nadine Henn, Jennifer Reupke,Nuray Tuna, Triantafillos Triantafillis und Julian Schulz !!!!! Termine für alle Auszubildenden !!!!! • Am 2. bis 3. Juni findet wieder ein Vertrauensleute-Wochenendseminar in der Heimvolkshochschule in Hustedt statt. • Am 20. Juli 2007 findet die nächste Jugendversammlung in der Kantine West statt. • Vom 6. bis 7. Juli findet das G JAV- Fußballturnier in Salzgitter statt. Das IG-Metall Jugend-Sommercamp Vom 29.06.07 - 01.07.07 findet dieses Jahr das Sommercamp der Orts-Jugend-Ausschüsse (OJA) Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in der Heimvolkshochschule Hustedt statt. Das Sommercamp ist der Ersatz für das Pfingstjugendtreffen. Dort wird es ein abwechslungsreiches Programm mit sportlichen Aktivitäten und informativen Ständen zu interessanten Themen geben. Für das abendliche Programm ist mit Bands und Disco auch gesorgt! Da dort gezeltet wird, wäre ein Mitbringen eines eigenen Zeltes von Vorteil, ansonsten wird in einem Gemeinschaftszelt übernachtet. Es können alle interessierten Auszubildenden und Ausgelernte mitkommen. Der Kartenpreis beträgt 25 Euro. Und, Interesse bekommen? Dann meldet euch zur Anmeldung oder bei Fragen einfach bei uns, eurer JAV. DIE KOMPONENTE - SEITE 10 Programm in der Business Unit Braunschweig 18.00 - 20.00 - 21.00 - 22.00 Uhr: Informationen zum Werk und zu den Produkten 18.30 - 20.30 - 21.30 Uhr Rundgang durch Werkhallen mit Einblick in die Fertigung 19.30 Uhr „Working Man’s Death“ Ein Film von Michael Glawogger www.dgb-son.de/Nacht_der_Arbe.122.0.html nachzulesen oder in der Broschüre zur Nacht der Arbeit 2007, die es in den BR-Büros gibt. Information Kunden Center Braunschweig „Weil’s so gut war .... Leasing wieder im Doppelpack“ Laufzeit: 4 Monate Leasingrate ab 1,0 % der UPE Laufleistung: 8.000 km Die Auslieferung des Fahrzeugs muss bis 31. Juli erfolgen. Verpflichtung zur Abnahme eines Folgefahrzeuges (Volkswagen PKW) im Kauf oder Leasing (zu den regulären Leasing-Konditionen). Gemüsenudeln NACHKOCHEN ERWÜNSCHT Zutaten: 400 g 400 g 200 g 50 g 2 Zehen 200 g 1TL Zucchini Mohrrüben frische Champignons Creme legere Knoblauch Schleifennudeln frische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Basilikum....) gekörnte Brühe Salz, Pfeffer Die Sommersaison rückt immer näher, deshalb ein leichtes Rezept zum Nachkochen. Die Gemüsenudeln können auch kalt als Salat zum Beispiel zum Grillen gegessen werden. ter Brühe abschmecken, damit die NuZubereitung: deln und das Gemüse übergießen. Die Zucchini, Mohrrüben in kleine Champignons werden frisch auf den Streifen raspeln. Knoblauch feinPortionen serviert. hacken. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Nudeln in Salzwasser kochen. Am Ende der Garzeit der Nudeln Zucchini, Mohrrüben und Knoblauch zu den kochenden Nudeln dazugeben und ca. 5 Minuten mitgaren. Anschließend das Wasser abgießen, dabei 200ml der Kochflüssigkeit auffangen. Die Kochflüssigkeit mit den Kräutern, Salz und Gert Lizon aus dem Gesundheitsschutz hat Pfeffer und Creme legere und gekörndiesmal für die Komponente gekocht SEITE 11 - DIE KOMPONENTE INTRANET-ADRESSE DES BETRIEBSRATES : BR-BS.WOB.VW.VWG Alle anderen teilnehmenden Institutionen und Betriebe sowie die Fahrpläne der Braunschweiger Verkehrsbetriebe sind unter 1. Mai 2007 in Braunschweig Du hast mehr verdient! Mehr Respekt. Soziale Gerechtigkeit. Gute Arbeit. 10.30 Uhr Kundgebung auf dem Burgplatz Mairede: Klaus Wiesehügel (Vorsitzender IG Bau) und RednerInnen aus Braunschweiger Betrieben Wer ist eigentlich Klaus Wiesehügel? anschließend Demonstration zum FBZ INTERNET-ADRESSE DER IG METALL: HTTP://VOLKSWAGEN.IGM-BS.DE mit der Samba-Band attac Braunschweig ca. 12.30 Uhr Internationales Fest am FBZ, Nimesstraße mit kulinarischen Spezialitäten aus vielen Ländern, Informationsständen und großem Kinderfest Musik auf der Bühne am FBZ: Conny Salonke Thorsten Stelzner Roland Scull Hinweis: 30. April ab 20.00 Uhr Tanz in den Mai im Gewerkschaftshaus, Wilhelmstraße 5, Eintritt frei Betriebsversammlungen 2007 3. Juli Bereiche Hinterachse, Vorderachse, Logistik 4. Juli Bereiche ProduktEntstehungsProzess, Service 10. Juli Bereiche Lenkung/Dämpfer, Kunststofftechnik, MWB *** 19. September *** 5.Dezember IMPRESSUM V.i.S.d.P.: Detlef Kunkel, 1. Bevollmächtigter IG Metall Vwst. Braunschweig; Kernredaktion: Heinrich Betz, Stefan Hölzer, Norbert Staubmann, Jürgen Schrader; Koordination/Gestaltung: Iris Wagenknecht, Angela Beutler; Mitgewirkt haben: Haluk Cubuk, Detlev Draheim, Martina Witkowski, Alexander Biebel, Jens Kierstein, Klaus Samischka, Johann Eden, Jürgen Schrader, Ulrich Hoffmeister, Oliver Mondry, Katja Voges, Hans-Joachim Weber, Daniela Nowak, Gerd Naujoks, Wolfgang Hagenberg, Julian Schulz, Gert Lizon, Fehmi Ham, Kontakt: vkl-vwbs@igm-bs.de oder betriebsrat.braunschweig@volkswagen.de, Redaktionsschluss: 20.04.2007 DIE KOMPONENTE - SEITE 12 Der Hauptredner am 1. Mai 2007 in Braunschweig, Klaus Wiesehügel, feiert an diesem Tag seinen 54. Geburtstag. Kollege Klaus Wiesehügel ist Bundesvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (BAU). Die IG BAU gibt es in ihrer heutigen Form seit dem 1. Januar 1996. Sie ist aus dem Zusammenschluss der IG Bau Steine Erden (IG BSE) und der Gewerkschaft Gartenbau Landund Forstwirtschaft (GGLF) entstanden. Die Grundidee der neuen Gewerkschaft ist das „Bündnis von Arbeit und Umwelt“. In der Legislaturperiode 1998 – 2002 war Kollege Wiesehügel Mitglied des Deutschen Bundestages. Die Beschlussfassung des Deutschen Bundestages zur Rente mit 67 kommentierte Kollege Wiesehügel wie folgt: „Es herrscht blankes Entsetzen über das, was die Bundesregierung plant. Wir verspüren das in den Betrieben und auf unseren Veranstaltungen. Es gibt null Verständnis, gerade im Baubereich. Über die Hälfte der Kollegen hat schon vor dem 60. Lebensjahr keine Möglichkeit mehr, den Beruf auszuüben“.