8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum
Transcription
8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum
14011010_162 10. Januar 2014 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 13 preisgekrönte japanische Filme im Original mit Unter- Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 presse@duesseldorf.de www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Redaktionsteam: bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 fe - Natalia Fedossenko - 93131 fri - Michael Frisch - 93115 mun - Angela Munkert - 97018 pau - Volker Paulat - 93101 arz - Dieter Schwarz - 93138 titeln/Eintritt frei In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation) veranstaltet das Filmmuseum von Freitag, 17. Januar, bis Donnerstag, 30. Januar, die 8. Japanische Filmwoche. An zehn Tagen werden in 23 Vorstellungen (darüber hinaus gibt es noch Sondervorstellungen für Schulen) insgesamt 13 japanische Filme aus unterschiedlichen Genres vom Anime über einen Dokumentarfilm bis zum Samuraifilm in japanischer Originalversion mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Alle Filme sind in Farbe und werden ohne Werbung gezeigt; zu jedem Film gibt es eine kurze Einführung. Der Eintritt zu allen Vorstellungen ist frei! Karten für den jeweiligen Film werden jeweils erst ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Kasse des Filmmuseums ausgegeben. Eine Kartenreservierung ist nicht möglich. Da die Black Box nur über 134 Plätzen verfügt, wird besonders am Wochenende ein frühzeitiges Kommen empfohlen. Im Einzelnen werden folgende Filme gezeigt: Freitag, 17. Januar, 17.30 Uhr: Mein Nachbar Totoro (Tonari no Totoro) Anime, Japan 1988, Regie: Hayao Miyazaki, 86 Minuten, Originalversion mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 0 Jahre. Professor Tsukabe zieht mit seinen Töchtern Satsuki und Mei von Tokio aufs Land, um in der Nähe seiner im Krankenhaus liegenden Frau zu sein. Das neue Domizil der Familie, ein altes Bauernhaus, und seine verwunschene Umgebung halten spannende Abenteuer für die Mädchen bereit - vor allem, als Mei den Waldgeist Totoro entdeckt. Freitag, 17. Januar, 20 Uhr: Bread of Happiness (Shiawase no pan) ... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -2- Japan 2012, Regie: Yukiko Mishima; 114 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre. Rie und Sang führen ihr kleines, einsam gelegenes Café Mani mit viel Herz. Nur gelegentlich finden Gäste mit ihren kleinen und großen Sorgen den Weg in ihr beschauliches Heim. Doch gelingt es dem Paar, mit Sangs selbst gebackenem Brot und Ries Speisen deren Leben auf behutsame Weise positiv zu verändern. Samstag, 18. Januar, 14.45 Uhr: Kikis kleiner Lieferservice (Majo no takkyûbin) Anime, Japan 1989, Regie: Hayao Miyazaki,103 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 0 Jahre. Mit 13 Jahren bricht die kleine, tapfere Hexe Kiki mit ihrem Kater Jiji zur Vervollkommnung ihrer Fähigkeiten in die Ferne auf. Auf ihrem Besen gelangt sie in eine große, fremde Stadt am Meer, in der allerlei Abenteuer, aber auch neue Freunde auf sie warten, besonders als sie einen Zustellservice startet. Samstag, 18. Januar, 17.15 Uhr: Ame & Yuki - Die Wolfskinder (Ôkami kodomo no Ame to Yuki) Anime, Japan 2012, Regie: Mamoru Hosoda, 115 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 6 Jahre. Die 19-jährige Hana verliebt sich in einen Mitstudenten, obwohl er sich als Wolfsmensch entpuppt; sie bekommen zwei Kinder. Als der Vater überraschend stirbt, zieht Hana mit der wilden Ame und dem schüchternden Yuki aufs Land, damit sie ungestört aufwachsen und sich frei für das Leben als Mensch oder Wolf entscheiden können. Samstag, 18. Januar, 20 Uhr: Our Mother (Kaabee) Japan 2008, Regie: Yôji Yamada, 120 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre. Tokio 1940: Als Professor Nogami Shigeru als angeblicher Kommunist verhaftet wird, ist seine Frau Kayo mit ihren beiden kleinen Töchtern auf sich allein gestellt. Trotz zunehmender Repressalien versucht sie, ihnen ein liebevolles Zuhause zu bieten. Unter... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -3- stützt unter anderem von ihrer Schwägerin und dem Studenten Yamazaki, hofft sie weiterhin auf die Freilassung ihres Mannes, während der Zweite Weltkrieg immer deutlicher spürbar wird. Sonntag, 19. Januar, 11.30 Uhr: Die Dorfschulkinder (Nijûshi no hitomi) Japan 1987, Regie: Yoshitaka Asama, 129 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, ab 18 Jahre. 1928 übernimmt die junge Lehrerin Ôishi Hisako den Unterricht an einer kleinen Dorfschule auf der Insel Shôdoshima. Rasch gewinnt sie die Herzen der zwölf Erstklässler, doch als sie sich am Strand den Fuß bricht, ist die gemeinsame Zeit jäh vorbei. Dennoch bleibt sie auch später ihren Schülern verbunden, in guten wie in schweren Zeiten. Sonntag, 19. Januar, 14.45 Uhr: Mein Nachbar Totoro (Tonari no Totoro) Anime, Japan 1988, Regie: Hayao Miyazaki, 86 Minuten, Originalversion mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 0 Jahre Sonntag, 19. Januar, 17 Uhr: Kulissenhelden (Kamata kôshinkyoku) Japan 1982, Regie: Fukasaku Kinji, 109 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, ab 18 Jahre. Yasu ist ein unbedeutender Nebendarsteller in einem Filmstudio in Kyôto, in dem Samuraifilme gedreht werden. Als treu ergebener Fan des großmäuligen Stars Ginshirô ist er sogar bereit, dessen schwangere Ex-Freundin Konatsu zu heiraten. Um seine neue Familie zu finanzieren, übernimmt Yasu immer waghalsigere Stunts, bis der lebensgefährliche Sturz von der "Todestreppe" ansteht. Sonntag, 19. Januar, 20 Uhr: Hankyu Railways - A 15-minute Miracle (Hankyû Densha: katamichi 15fun no kiseki) ... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -4- Japan 2011, Regie: Yoshishige Miyake, 120 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre. Die Fahrgäste der Hankyû Imazu Bahn in der Präfektur Hyôgo staunen nicht schlecht, als eine Frau im weißen Brautkleid in den Zug einsteigt. Vergeblich hatte die Büroangestellte Shôko versucht, aus Rache die Hochzeit ihres Ex-Verlobten mit ihrer jüngeren Arbeitskollegin zu stören. Die Studentin Misa leidet unter ihrem brutalen Freund, einem Tunichtgut, während die junge Ami nur schwer die gehässigen Bemerkungen ihrer Großmutter Tokie ertragen kann. Montag, 20. Januar, 19 Uhr: Schnee im Frühling (Haru no yuki) Japan 2005, Regie: Isao Yukisada, 151 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, ab 18 Jahre. Als der 18-jährige Kiyoaki, Sprössling einer reichen, dem Westen zugewandten einstigen Samurai-Familie, der schönen Satoko wiederbegegnet, in deren traditionsbewusstem Adelshaus er in seiner Jugend mehrere Jahre verbrachte, verliebt er sich rasch in sie, ist jedoch zu stolz und unreif, ihr seine Gefühle zu offenbaren. Da erhält Satoko ein überaus ehrenvolles Heiratsangebot aus der Kaiserfamilie. Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr: Feinde/Brüder (Teki ga tomo ni naru toki) Dokumentarfilm Deutschland 2013, Regie: Brigitte Krause, 78 Minuten, deutsche Originalfassung, mit Einführungsvortrag und anschließender Diskussion mit der Regisseurin, Moderation: Bernd Desinger, Direktor des Filmmuseums. 1914 gerieten mehrere tausend deutsche und verbündete Soldaten nach der japanischen Eroberung Tsingtaus im deutschen Pachtgebiet Kiautschou in China in japanische Kriegsgefangenschaft und wurden über Jahre an verschiedenen Orten in Japan interniert. Mit ihrem Dokumentarfilm, in dem unter anderem auch Nachkommen einstiger Kriegsgefangener und Wissenschaftler zu Wort kommen, zeigt die deutsche Regisseurin Brigitte Krause am Beispiel des Kriegsgefangenenlagers Bandō, dass dank der Initiative der Gefangenen und aufgrund der ... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -5- Unterstützung durch die Lagerleitung ein reges Kulturleben entstand und sogar ein Austausch mit Einheimischen möglich war, durch den Feinde zu Brüdern wurden. Freitag, 24. Januar, 17.30 Uhr: Our Mother (Kaabee) Japan 2008, Regie: Yôji Yamada, 120 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre Freitag, 24. Januar, 20 Uhr: The Foreign Duck, the Native Duck and God in a Coin Locker (Ahiru to kame no koinrokkâ) Japan 2007, Regie: Yoshihiro Nakamura, 110 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 12 Jahre. Der schüchterne Shiina ist frisch nach Sendai gezogen, um an der Universität zu studieren. In seinem Appartementhaus begegnet der Bob Dylan-Fan einem etwas überdrehten Nachbarn namens Kawasaki, der ihn rasch in seinen Bann zieht. Schon bald lässt Shiina sich darauf ein, für den skurrilen Raub eines Wörterbuchs Schmiere zu stehen. Es ist für den nebenan wohnenden Austauschstudenten aus Bhutan gedacht, obwohl dieser Kawasaki die Freundin ausgespannt hat. Samstag, 25. Januar, 14.45 Uhr: Mein Nachbar Totoro (Tonari no Totoro) Anime, Japan 1988, Regie: Hayao Miyazaki, 86 Minuten, Originalversion mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 0 Jahre Samstag, 25. Januar, 17.30 Uhr: Kikis kleiner Lieferservice (Majo no takkyûbin) Anime, Japan 1989, Regie: Hayao Miyazaki, 103 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 0 Jahre ... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -6- Sonntag, 26. Januar, 11.30 Uhr: Schnee im Frühling (Haru no yuki) Japan 2005, Regie: Isao Yukisada, 151 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, ab 18 Jahre Sonntag, 26. Januar, 14.45 Uhr: Ame & Yuki - Die Wolfskinder (Ôkami kodomo no Ame to Yuki) Anime, Japan 2012, Regie: Mamoru Hosoda, 115 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 6 Jahre Sonntag, 26. Januar, 17.30 Uhr: Osaka Story (Ôsaka monogatari) Japan 1999, Regie: Jun Ichikawa, 119 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, ab 18 Jahre. Die Eltern der 14-jährigen Wakana sind ein erfolgreiches Stand-up-Comedy-Duo. Privat läuft es nicht so rund: Die Geliebte des Vaters wird schwanger, die Mutter reicht die Scheidung ein. Man arbeitet weiterhin zusammen, doch verfällt der Vater allmählich dem Alkohol und verschwindet plötzlich. So macht sich Wakana, von einem Schulfreund begleitet, auf die Suche nach ihm. Sonntag, 26. Januar, 20 Uhr: After the Flowers (Hana no ato) Japan 2009, Regie: Kenji Nakanishi, 107 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre. Von ihrem Vater hat die junge Ito gelernt, exzellent mit dem Schwert umzugehen. Als sie dem niederen Samurai Eguchi Magoshirô begegnet, sprühen im Kampf mit dem Bambusstock die Funken. Ito und Magoshirô entwickeln Gefühle füreinander, doch Itos Vater hat bereits einen Verlobten für sie ausgesucht, und Magoshirô könnte durch die Heirat mit Kayo sozial aufsteigen. Dem möchte Ito nicht im Wege stehen. Mittwoch, 29. Januar, 17.30 Uhr: Bread of Happiness (Shiawase no pan) ... 8. Japanische Filmwoche im Filmmuseum -7- Japan 2012, Regie: Yukiko Mishima, 114 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre Mittwoch, 29. Januar, 20 Uhr: The Foreign Duck, the Native Duck and God in a Coin Locker (Ahiru to kame no koinrokkâ) Japan 2007, Regie: Yoshihiro Nakamura, 110 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 12 Jahre Donnerstag, 30. Januar, 17.30 Uhr: Hankyu Railways - A 15-minute Miracle (Hankyû Densha: katamichi 15fun no kiseki) Japan 2011, Regie: Yoshishige Miyake, 120 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre Donnerstag, 30. Januar, 20 Uhr: After the Flowers (Hana no ato) Japan 2009, Regie: Kenji Nakanishi, 107 Minuten, Original mit englischen Untertiteln, ab 18 Jahre (bla)