Programm 2012

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Programm 2012
Editorial
M4Music
Doch auch die digitale Revolution begleitet, beglückt
und beängstigt die Musikmacher weiterhin. Musiker
und Fans werden ständig mit neuen Angeboten und
Updates überflutet – da gilt es, innovativ zu sein
oder wenigstens mitzuhalten. Aber auch Streamingdienste wie Spotify machen weiter von sich reden.
Vollzieht sich hier nun ein Paradigmenwechsel vom
Besitz zum Zugang zur Musik?
m4music hat sich stetig entwickelt – und ist sich dabei
treu geblieben: Schon zum 15. Mal fördert das Popmusikfestival des Migros-Kulturprozent Schweizer
Popmusik. Das Ziel lautet auch 2012: Grenzen überwinden. Landesgrenzen, Grenzen zwischen den
Landesteilen, den Musikstilen und vor allem zwischen
Newcomern und Musikprofis. m4music sucht den
Austausch: In der Conference diskutieren Branchenprofis aus dem In- und Ausland, in Workshops tauschen
Insider ihr Wissen aus und in der Demotape Clinic
gibt eine Fachjury ihr Feedback zu den Demos aufstrebender Talente.
Gleichzeitig fördert m4music die Diskussion über
Musik und die Chancen und Nöte der Schweizer Musikszene. Dieses Jahr steht das Live-Segment im Rampenlicht. Geht in den Schweizer Städten ein Clubsterben
um? Leiden nicht nur die Veranstalter, sondern scheitert eine ganze Kultur an der zunehmenden Überreglementierung, an Verordnungen zu Schall und Rauch?
Und wie verändert sich die Festivallandschaft?
Parallel zu diesen Diskussionen ist der Bericht des
Bundesrats zu Urheberrechtsverletzungen im Internet
erschienen. Fazit: «Kein Handlungsbedarf». Das
bringt manch Kreativen vielleicht dazu, öffentlich auf
die Pauke zu hauen. Auch wenn der Rocker eigentlich lieber den Piraten als den Polizisten spielen würde.
m4music lässt diskutieren, analysieren und protestieren. Neue Wege erkunden und Know-how aufsaugen.
Vor allem ist m4music aber auch eine Plattform für
spannende Bands aus dem In- und Ausland: tanzt,
trinkt und hört. Denn es singt, spielt und rockt, dass
es eine Freude ist.
«Apollo and Two Muses» von Pompeo Batoni (um 1741)
Philipp Schnyder von Wartensee
Festivalleiter m4music
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den
Statuten verankertes Engagement der Migros für
Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
www.migros-kulturprozent.ch
M4MOODS
10. 3. ZDOB ŞI ZDUB (MD) Balkankaravan folk / rock / punk
14. 3. MATHIAS EICK (NO) jazz / pop
31. 3. ÓLAFUR ARNALDS (IS) Support NILS FRAHM (DE)
2. 4. TIM ALLHOFF TRIO (DE) jazz
7. 4. KONONO Nº1 (CD) afro / electronica
14. 4. OSAKA MONAURAIL (JP) funk / soul
22. 4. STACEY KENT (US) jazz
27. 4. BILLY COBHAM (PA) jazz
* aus „Faust 1–3“ von Johann Wolfgang von Goethe/Elfriede Jelinek
Regie Dušan David Pařízek
Jetzt am Schauspielhaus Zürich
Partner des Schauspielhauses Zürich
Telefon 044 258 77 77
www.schauspielhaus.ch
Infos / Tickets :
www.moods.ch
Konono Nº1
„Hör, du
musst mir
die Dirne
schaffen!“*
Donnerstag, 22.03.2012, Lausanne
m4music Opening Night
MODESELEKTOR
FAUVE (CH) THE BIANCA STORY(CH)
STATIC FRAMES (CH) Nathanael (DJ, CH)
Doors 20:00, Le Romandie, Lausanne
Die m4music-Eröffnungsnacht beginnt mit drei
Showcases im Club Le Romandie. Der Genfer Nicolas
Julliard ist FAUVE und verlockt mit seinen ideenreichen Songs: Multi-instrumental orchestriert, mit
Glockenspielen als Pulsgeber, listigen Stimmarrangements und überraschenden musikalischen Falltüren
ausgestattet, ist sein Avant-Pop-Album «Clocks and
Clouds» eine der Offenbarungen des heimischen
Musikjahres 2011.
Aus Basel und bereit für den Welthit sind THE
BIANCA STORY. Ob mit Kunstaktionen oder
Theaterinterventionen: Die Band um den Sänger
Elia Rediger zieht beharrlich Richtung Gesamtkunstwerk. Im Januar erschien auf Tim Renners
Label Motor Music ihre Sensationsplatte «Coming
Home», die in den legendären Londoner AbbeyRoad-Studios aufgenommen wurde und mit anstachelnder Energie, hymnischem Pathos und
grossgedachten Songs begeistert.
THE BIANCA STORY
FAUVE
STATIC FRAMES
BIT-TUNER
Auch aus Basel sind STATIC FRAMES. Die Band um
den neuseeländischen Songwriter Nick Broadhurst
spielt ihre mit Streichern angereicher ten PopSongs ver zwick t und melancholisch, ohne die
schwelgerischen Melodien à la Fleet Foxes zu
vergessen.
m4music Opening Night
MODESELEKTOR(D) BIT-TUNER(CH)
ADRY(DJ, CH) SPEEDRAX(DJ, CH) DJERRY C(DJ, CH)
Doors 22:00, D! Club, Lausanne
Elektronisch geht es im D! Club zu und her: Das
Electronica-Duo MODESELEKTOR inszenier t
in Lausanne immer neue aberwitzige TechnoAbenteuer, bevor die Berliner in den Zürcher
Schiffbau weiterziehen.
Tiefe Bässe und böse Verzerrungen treiben den
St. Galler Produzenten BIT-TUNER um. Seine
apokalyptischen Acid-Dub-Abenteuer lassen die
Köpfe der tanzenden Menge hart nicken, dringen
immer weiter in das Herz der elektronischen
Finsternis ein – und zeugen vom Weltformat, das
der Elektroniker mit seiner Ausnahme-EP «Drome»
kürzlich erreicht hat.
Mit den Resident DJs ADRY, SPEEDRAX und
DJERRY geht die wilde Reise durch die tiefe Nacht
munter tanzend weiter.
WORKSHOP «LES CLUBS DANS LA TOURMENTE»
Donnerstag, 22.03.2012, 16:00 – 18:00, D! Club,
Lausanne, f
Seit über 30 Jahren spielt in den Clubs der Romandie
die internationale und nationale Indie-Musikszene
auf. Nach den Pionierjahren des Kampfes für die
kulturellen Freiräume folgte eine Ära der mehr
oder weniger engen Zusammenarbeit mit Behörden,
Medien und dem wirtschaftlichen Umfeld. Wo stehen
wir heute? Entstand durch die Zusammenarbeit
zwischen den Clubs ein besseres Verständnis für
die Indie-Kultur?
m4music fragt im zweiteiligen Workshop, wo heute die Probleme der Clubbetreiber liegen. Wie
funktioniert das Clubmanagement? Wie sieht es
mit der Konkurrenzsituation aus? Und wie sind die
Beziehungen zu den Behörden?
In einer zweiten Runde wird die Debatte ausgeweitet:
Wo befindet sich die Musik heute in den Städten?
Und werden die Clubs immer mehr in die Peripherie
der Gemeinden abgeschoben?
Für die Teilnahme am Workshop ist eine Voranmeldung oder Einladung nötig.
Voranmeldung per E-Mail bis am 11. März 2012 an:
tourmente@m4music.ch
ReferentInnen unter www.m4music.ch
Moderation:
Michel Masserey Journalist RTS, Lausanne,
Christophe Schenk Journalist RTS, Genf
Freitag, 23.03.2012, Zürich
pulled apart by horses
Mark lanegan
terry lynn
ZED Bias
Doors 19:30, Exil
PULLED APART BY HORSES(UK) FAI BABA(CH)
DELILAHS(CH) CHRISTOPHER CHRISTOPHER(CH)
LE DOMPTEUR(CH) SHY LAJOIE + PAT(DJs, CH)
MANNEQUINE(DJs, CH)
Gegenwärtig herrscht nicht die günstigste Grosswetterlage für laute Gitarrenmusik: Club-Sounds
schillern in allen Facetten, während die elektrische
Klampfe in die Ecke gedrängt wird. Diesem Klima
trotzen die Engländer PULLED APART BY HORSES mit ihrer Post-Hardcore-Spielart. Seit ihrem
Debüt und programmatischen Songs wie «Back to
the Fuck Yeah» knüppeln, hämmern und schreien
die vier um Frontmann Tom Hudson, dass es eine
Freude ist. Mit ihrer zweiten Platte «Tough Love»,
produzier t vom legendären Gil Nor ton (u.a. Foo
Fighters, Maxïmo Park), gehen sie ihren direkten
und lauten Weg weiter – allen Trends zum Trotz.
Steve smyth
Bastian Baker
Rocky votolato
Fabian Sigmund alias FAI BABA ist nicht in den
Deltasümpfen des Mississippis geboren – auch
wenn sich der 26-jährige Zürcher auf seinem
Album «Love Sikk» so anhört. Die reine liebeskranke Blueslehre reichern Fai Baba und seine Band
mit Versatzstücken aus Hinterwäldler-Folk, geisterhafter Psychedelia und anarchischem Lärm an. Ein
einzigartiges Gebräu.
delilahs
fai baba
Doors 21:30, Moods
MARK LANEGAN(USA) BASTIAN BAKER(CH)
ROCKY VOTOLATO(USA) STEVE SMYTH(AUS)
TROPICAL CONTINENT(DJS, CH)
Mit ihrer zweiten Platte und neuer Besetzung sind
die DELILAHS am Start. Sechs turbulente Jahre
nach ihrem Bühnendebüt am m4music veröffentlicht die Band um Muriel Rhyner ihr zweites Album
«Greetings from Gardentown». Die Delilahs changieren hier souverän zwischen leiserem und lautem
Powerpop und grüssen die weite Musikwelt.
Süffigen und sonnigen Indie-Rock mit 60ies-Einschlag servieren CHRISTOPHER CHRISTOPHER.
Seit vier Jahren bespielen die vier Badener grosse
Festivalbühnen und kleine Clubs. Nun stellt die Band
am m4music ihr neues, heiss erwartetes Album vor.
LE DOMPTEUR ist nicht zu zähmen: Der Zürcher
DJ Jimi Jules und seine Mitstreiter dringen mit live
gespielten House- und Techno-Tracks in die Nacht vor.
Abgeschlossen wird die Nacht mit Sets von SHY
LAJOIE + PAT und dem DJ- und Produzentenduo
MANNEQUINE.
Eine der grossen tiefschwarzen Stimmen der Rockmusik: MARK LANEGAN amtete einst als Sänger
der Grunge-Ikone Screaming Trees, fuhr als Gast
der Desert-Rock-Legende Queens of the Stone
Age auf dem Höllentrip, rettete Seelen mit dem
Gospel der Soulsavers, während seine romantischen
Duette mit der Schottin Isobel Campbell zu den
abgründigen Popverführungen der letzten Jahre
zählen. Nun stellt der 47-Jährige mitsamt Band sein
neues, mächtiges Album «Blues Funeral» vor, das
auf dem Indie-Label 4AD erscheint. Noch immer ist
es in der Welt von Lanegan zappenduster, doch
der Trost, der von diesen dunklen Perlen ausstrahlt, ist bleibend.
Eishockeyprofi oder Popstar? Diese ungewöhnliche
Frage stellte sich jüngst für den 20-jährigen
BASTIAN BAKER. Der Lausanner entschied sich für
die Option Pop – und bricht seither mit seinen
leichtfüssigen Songs die Herzen. Dank dem MajorDebüt «Tomorrow May Not Be Better» wird Baker
bereits als Schweizer Jack Johnson gehandelt.
In Texas geboren, siedelte ROCKY VOTOLATO
als Teenager mit seiner zerrütteten Familie nach
Seattle über. Dort fand der entwurzelte Jungspund
Zuflucht in der Musik und gründete die Indie-RockBand Waxwing. Seit dem Ende der Band trägt
Rocky als Solokünstler den melancholischen SingerSongwriter-Folk im Herzen. Und die Songs, die
Rocky mit bebender Stimme vorträgt, sind so echt
wie sein ungewöhnlicher Name.
Aus Australien reist derweil der Troubadour
STEVE SMYTH an, der seine tiefen, alkoholtrunkenen
Songs aus der letzten zwielichtigen Bar im Outback
mit im schweren Gepäck hat.
Zum basslastigen Tanz bittet schliesslich TROPICAL
CONTINENT. Verstärkt mit dem MC Zimbabwe
Bird, bringt das DJ-Kollektiv aus Zürich den Sound
der Tropen in den Club.
Freitag, 23.03.2012, Zürich
Jamie Woon
Doors 21:30, Box
Buraka som sistema
MODESELEKTOR
goodbye fairbanks
JAMIE WOON(UK) TERRY LYNN(JAM)
ZED BIAS(UK) SCHWELLHEIM(CH)
look like + JACK PRYCE(DJs, CH/UK)
In der neuen Post-Dubstep-Welt, die im Jahr 2011
von James Blake und weiteren Produzenten aufgebaut
wurde, nimmt JAMIE WOON eine Sonderstellung
ein: Keiner flirtet vehementer und wärmer mit dem
R’n’B als der 28-jährige Engländer, der mit dem
Ausnahmesong «Lady Luck» eine der prägenden
Singles des vergangenen Jahres erschaffen hat. Von
Gilles Peterson und dem mythischen Produzenten
Burial geadelt, von der BBC auf die viel beachtete
Newcomer-Shortlist «Sound of 2011» gehievt, schafft
Woon den Spagat zwischen abenteuerlichen ClubSounds und eingängigem Pop-Song.
Am offenen Quellcode des Dub arbeitet die
Jamaikanerin TERRY LYNN. Die toughe Frau aus
einem Armenviertel der Hauptstadt Kingston besingt
in ihrem Future-Reggae die drastische, bürgerkriegsähnliche Ghetto-Realität ihrer Heimat – unterlegt
mit zukunftsweisenden Beats und Sounds. Und mit
«Kingstonlogic» gelang Lynn einer der explosivsten
Club-Tracks der vergangenen Jahre.
Wenn es um UK-Garage und Broken Beat geht, ist
ZED BIAS zuvorderst dabei: Der englische Produzent
lieferte zur Jahrtausendwende den Club-Knaller
«Neighbourhood» und baute mit seinen Soundund Bass-Expeditionen auch gleich die Basis für den
frühen Dubstep. Zed Bias – auch bekannt unter dem
Pseudonym Maddslinky – betreibt zwei eigene Labels,
arbeitet mit Leuten wie Kode9, den Propellerheads
oder Mike Skinner zusammen und forscht unentwegt
an der Club-Sound-Zukunft weiter.
Reggae und Ska aus Allschwil? Ja, den gibts, seit die
Grossformation SCHWELLHEIM die sonnigen Sounds
aus Jamaika mit sozialkritischen Dialekt-Texten kurzschliesst und zum ausgelassenen «Tanzhalletanz» lädt.
Zum Tanz fordern auch die DJs Look Like und
Jack Pryce auf. Die beiden sind die Macher des
jungen UK-Bass-Par tylabels Future Works und
mischen die noch junge Zürcher Szene gehörig auf.
DOORS 20:30, HALLE
MODESELEKTOR(D) BURAKA SOM SISTEMA(PT)
BOOTS ELECTRIC(USA) GOODBYE FAIRBANKS(CH)
Das Berliner Electronica-Duo MODESELEKTOR
zählt auch nach 15 Jahren im Geschäft immer noch
zu den Fixpunkten in der Clubwelt. Gernot Bronsert
und Sebastian Szary drehen die klickenden und
kickenden Beats, frönen dem Bass und dem TechnoAberwitz, drosseln Tempi, wechseln Stimmungen
und vereinen Gäste wie den Schnellrapper
Busdriver, die Balkan-Queen Miss Platnum oder
ihren langjährigen Freund, den Radiohead-Sänger
Thom Yorke. Die neue Platte trägt denselben
Namen wie das eigene Label («Monkeytown») und
bündelt den kreativen Wahnsinn der Modeselektoren
hin in ungeahnte Basstiefen und immer neue Technoabenteuer.
Luanda, Angola: Hier entstand mit dem Kuduro
die wohl ver trackteste und fiebrigste MassenTanzmusik der vergangenen Jahre, die von den
Lissabonner Clubs nach und nach in die Restwelt
ausstrahlte. Auch dank einem Featuring von M.I.A.
ist das BURAKA SOM SISTEMA der prominenteste
Botschafter dieser rudimentär-radikalen Tribal-Beats
und Bass-Sounds. In Portugal stürmt das Soundsystem um den Programmierer J-Wow die Charts
und als kraftvoller Live-Act die grossen Bühnen
der Welt. Ein schwarzer Diamant.
Jesse Hughes, bekannt von der rudimentären
Garage-Formation Eagles of Death Metal, trägt
nun BOOTS ELECTRIC und stampf t mit diesen
elektronischen Stiefeln durch die lustigen Welten
seines Sequencer-Pop-Entwurfs. «Honkey Kong»
heisst die Platte des Wüstenkaliforniers mit dem
frivolen Porno-Schnauzer im Gesicht, die grossartig
unterhält und immer auf der Eins landet. Kurz:
«All the girls and all the boys go boots!»
Mit ihrem hellen Power-Pop sind die Berner
GOODBYE FAIRBANKS längst Stammgäste auf den
Radiowellen. Nun scheint ihr Frühling zu kommen: Mit
der neuen Single «Rise», einem neuen Album – und
natürlich ihren leidenschaftlichen Konzerten.
Boots electric
Samstag, 24.03.2012, Zürich
Boy
Fuck art, let’s dance
Mayer hawthorne
Huck Finn
Doors 21:30, Moods
BOY(CH/D) MAYER HAWTHORNE(USA)
PAMELA MÉNDEZ(CH) PABLOPOLAR(CH)
CEO MÜLLER(DJ, CH)
Doors 19:30, Exil
FUCK ART, LET’S DANCE(D) HUCK FINN (CH)
FREESTYLE CONVENTION (CH)
KID CHOCOLAT(CH)
ONE SENTENCE. SUPERVISOR (CH)
indiependance MAESOO (DJ, CH)
Als «Jerky 2-bit dance pop for indie geeks with
colour ful knit wear» kündete der NME die
Hamburger Band FUCK ART, LET’S DANCE an.
Und natürlich hat die englische Musiktrendfibel
recht, denn die auf Audiolith erschienene Debütsingle «The Conqueror» beinhaltet alles, was Pop
ausmacht: die grosse Melodie, den krachenden Irrsinn,
die nötige Nerdigkeit und den unbändigen Drang
zum Tanz. Fuck Art, Let’s Dance haben – frei nach
ihren Labelkumpanen Saalschutz – das Zeug zum
«Headliner der Herzen».
Was lange währt, wird endlich sehr gut: Die Luzerner
HUCK FINN liessen sich für ihr opulentes Debüt
«Breaking In» über fünf Jahre Zeit und landeten mit
der Platte einen Volltreffer: Spielend überwinden die
Demo-of-the-Year-Gewinner von 2007 die IndieGrenzen und entwerfen «Musik von Weltformat»
(«St. Galler Tagblatt») und «Pop, der Stadien füllen
kann» («SonntagsZeitung»). Nächster Schritt:
Welteroberung.
Die FREESTYLE CONVENTION zelebrier t die
Kunst der improvisierten Reime. Die Mitglieder der
offenen Gruppe – unter ihnen Lo aus Bern, Homi MC
aus Zürich und Milchmaa aus dem Bündnerland –
tragen ihre Battles in verschiedenen Rollenspielen
aus. Die Rapper zeigen in den Freestyle-ConventionShows ihre Skills in Sachen Sprachwitz – manchmal
im Alleingang, oft interaktiv, aber immer überaus
unterhaltsam. Word up!
Der Genfer KID CHOCOLAT ist ein kleines Genie
am Samplergerät: Der Gründer des feinen Labels
Poor Records lässt auf seiner dritten Platte ein
eklektisches «Kaleidoscope» an Klängen und Beats
psychedelisch schillern. Der Filmfan mit dem Hang
zum absurden Witz führ t damit seine bunte
«Zombipar ti» for t – und versprüht eine Menge
Liebe.
ONE SENTENCE. SUPERVISOR eröffnen den
Abend. Die Badener kennen sich in hymnischen
Melodien und tanzbaren Rhythmen bestens aus
und bieten was fürs Auge: Die vier sind nämlich
auch als Videokünstler aktiv.
Zum m4music-Abschluss rockt MAESOO – bekannt
von den Indiependance Club Nights – das Exil.
BOY, das sind die Zürcherin Valeska Steiner und
Sonja Glass aus Hamburg. Die zwei veröffentlichen
auf Herbert Grönemeyers Label Grönland, stürmen
mit ihrer ausgelassenen Single «Little Numbers»
Verkaufs- und Lesercharts und spielen den feinen,
melancholischen und verspielten Songwriter-Pop
längst vor ausverkauften Hallen. Die Vergleiche
reichen von Phoenix bis Feist – doch vergessen
diese Schmeicheleien eines: die wunderbare Eigenständigkeit dieser zwei Frauen, die mit BOY ein
schillerndes Pop-Kleinod erschaffen haben.
Aus Not verwandelte sich MAYER HAWTHORNE
zum unwiderstehlichen Soulbrother-Aufschneider:
Weil dem amerikanischen Hip-Hop-Produzenten die
Samples seiner alten Soul- und Gospelhelden zu teuer
waren, entdeckte der bleiche Herr mit der Nerdbrille
seine Stimme. Seither zelebriert Hawthorne den
nostalgischen und knackig produzierten Vintage-Soul,
listig und lustig – und verführerisch cool.
Sie wird geliebt: PAMELA MÉNDEZ ist die
jüngste Entdeckung in der eigenständigen Welt
der Schweizer Frauenstimmen. Die 24-jährige
Bernerin verzauber t mit ihren entwaffnenden
Songs über stinkende Füsse und das Dasein als
Aussenseiterin – rau und authentisch, zärtlich und
zornig.
Vom Übungskeller auf direktem Weg ins Stadion:
Die vier Berner Jungs von PABLOPOLAR denken
ihre Pop-Songs gross und hymnisch, tanzbar und
nachdenklich. Nachzuhören ist dieses jüngste Versprechen aus Bern auf ihrem Debüt «Any Minute
Now», das von Lunik-Mastermind Luk Zimmermann
produziert wurde.
Vom Lehrerpult an die Plattenteller: CEO MÜLLER,
der Mitgründer der erfolgreichen Geschichtsstunde
Rap History, spielt Old School und weitere SoundPreziosen.
Samstag, 24.03.2012, Zürich
The brandt brauer frick ensemble
the maccabees
knackeboul
Casper
wolf gang
DOORS 22:45, BOX
THE BRANDT BRAUER FRICK ENSEMBLE(D)
SEBASTIAN(FR) KNACKEBOUL(CH) COLVEEN(CH)
Schlagzeug, Klavier, Streicher, Harfe und Flöte:
Mit klassischem Instrumentarium realisier t THE
BRANDT BRAUER FRICK ENSEMBLE seine
einzigar tige Vision von rein akustischer DanceMusik. Die mechanisch präzisen Tracks der zehnköpfigen Formation um den Kern Daniel Brandt,
Jan Brauer und Paul Frick denken die Neue Musik
eines John Cage mit dem Chicago-House von
Theo Parrish zusammen. Überwältigend.
Der Franzose SEBASTIAN ist neben Justice der
Schöpfer des typisch krachenden Ed-BangerSounds. Seine Remixes für Daft Punk oder Sébastien
Tellier sind legendär und ebneten den Weg für das
erste Album mit eigenen Tracks. «Total» gibt an mit
fetten Slap-Bässen, mit Achtzigerjahren-SynthieFantasien – und ist garnier t mit Gastvocals von
M.I.A. oder Mayer Hawthorne. Ob Letzterer beim
fiebrigen SebastiAn-Set kurz in der Box vorbeischauen wird?
2012 ist das Jahr von David Kohler alias KNACKEBOUL:
Der Mundar tist, Moderator der «Joiz»-Sendung
«Knack Attack», Beatboxer und Freistilist spielt
bereits auf vielen Kanälen und veröffentlicht mit
«Moderator» den lang erwarteten Nachfolger seines
Debüts «Hotel Hektik». Knackebouls aberwitzige
«Pixelparty» ist keinesfalls zu verpassen.
«Monotony Kills»: So heisst programmatisch die
jüngste EP der Westschweizer Combo COLVEEN.
Seit sieben Jahren werken die drei immer wieder
an neuen Schichten in ihrem reich gefüllten SpacePop, der niemals schläft.
DOORS 20:00, HALLE
The Maccabees (UK) CASPER(D) DISPATCH(USA)
WOLF GANG(UK) PETER KERNEL(CH)
Seit 2004 gibt es die MACCABEES, doch nie
war die Indie-Band aus Brighton grösser und
ambitionier ter als jetz t: Mit ihrem neuen Album «Given to the Wild» gehen die fünf um
Sänger Orlando Weeks neue Wege und der
«New Musical Express» bezeichnete sie jüngst
als «eine der wichtigsten Bands der Gegenwar t». Mit Hits wie dem euphorischen «Pelican» und melancholisch-eingängigen Hymnen
gehen die Maccabees den goldenen Weg. Und
dieser weist ganz nach oben und mitten in die
Pop-Her zen.
Rap aus Deutschland? Das war einmal in den
Neunzigerjahren – bis Benjamin Griffey auftauchte
und als CASPER dem deutschsprachigen Sprechgesang eine tüchtige Frischzellenkur verpasste.
Casper reichert auf dem sozialkritischen Album
«XOXO» seine ureigene Hip-Hop-Spielar t mit
Nu-Metal- und Indie-Elementen an, toppt Verkaufsund Kritikercharts und verleiht der suchenden
Mittzwanziger-Generation eine Stimme.
Ambitioniert, hymnisch, sinfonisch und unerhört
catchy: Als WOLF GANG zieht Max McElligott alle
Register. Der 25-jährige Engländer, der in Jugendjahren in einer Dudelsack-Truppe mitwirkte, inszeniert
auf seinem Album «Suego Faults» glamouröses
Popkino. Alle sind sie rauszuhören: Mika, MGMT,
David Bowie und Elton John – und doch dreht
Wolf Gang seine ganz eigenen Kreise auf der Space
Odyssee.
DISPATCH aus Boston sind in Europa noch ein
Geheimtipp, in ihrer Heimat hingegen bereits Kult.
Die Band war bereits in den Neunzigern ein IndiePhänomen. Bevor sich die Dispatch-Mitglieder
verkrachten, spielten sie 1994 noch ein letztes Konzert in ihrer Heimatstadt – vor 110’000 Fans. Nach
ihrer ausverkauften Reunion-Tournee in den Staaten
gastieren Dispatch nun erstmals überhaupt in
Europa.
Ungeschliffen ist der Indie-Entwurf der Tessiner
PETER KERNEL. Die Band ging auf Tournee mit
den kanadischen Indie-Helden Wolf Parade, spielte
Gastspiele an Festivals wie dem Paléo und veröffentlichte jüngst die wertvolle Platte «White Death
& Black Heart». Zum Entdecken.
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20.01.12
14:58
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Red Bull Music Academy 2012
New York, New York: Eine Stadt wie keine zweite.
Hier geht der Weltatem der Geschichte, hier weht
endlos der Hauch des Glamours durch die Asphaltschluchten. Der Big Apple baut auf einer musikalischen
Vergangenheit, auf die sich nicht nur rabiate Rapper
und Glitzerkugel-Fetischisten etwas einbilden. Ja,
die Good News sind: In der Metropole, wo einst
Charlie «Bird» Parker den Jazz umkrempelte, wo
Kool DJ Herc die ersten Hip-Hop-Beats schnitzte
und Disco-König Larry Levan die Blaupause der
heutigen Clubkultur liefer te, geht im Herbst
die diesjährige Red Bull Music Academy über die
Bühne.
Man darf fürwahr gespannt sein, wie sich die Red Bull
Music Academy mit ihren Lectures, Gigs, Clubnächten
in den fünf Boroughs von New York einnisten wird.
Zumal die Red Bull Music Academy erst vor wenigen
Monaten in Madrid einen nachhaltigen Auftritt hinlegte. Im Kulturzentrum Matadero wurden Studios
gebaut, in denen dann die Academy-Teilnehmer
aus aller Welt an ihren Songs und Ideen tüftelten.
Grössen wie Frankie Knuckles, Peaches oder
Erykah Badu plauder ten ausgiebig aus dem Nähkästchen. Von endlosen Übungssessions mit James
Brown berichtete etwa Funklegende Bootsy Collins:
Da habe er sich schon mal die Finger blutig geschrammt. Nicht minder faszinierend, wenn der
Produzent Tony Visconti berichtete, zu welch unkonventionellen Methoden er einst bei Tonaufnahmen
mit David Bowie griff. Anders formuliert: Die Red
Bull Music Academy ist ein Ort der Inspiration, eine
Oase des Austauschs. Hier kommen jedes Jahr
rund 60 junge Musikerinnen und Musiker zusam-
men, um unter der Anleitung hochkarätiger Tutoren
und Dozenten während zwei Wochen alles ausprobieren zu können, was das Klangspektrum bietet.
Raphael Spiess alias Kackmusikk, der letztjährige
Schweizer Teilnehmer, hat denn in Madrid auch bis
zur völligen Erschöpfung in den Studios gejammt.
Geradezu hymnisch äussert sich der Luzerner zur
Music Academy: «Leute, bewerbt euch! Die Möglichkeiten, die einem da geboten werden, sind einfach unglaublich.»
Der Weg dorthin führt über die Website der Academy,
auf der man zwischen dem 2. Februar und dem
2. April 2012 einen fiesen Fragebogen herunterladen
kann. Gepaar t mit 30 Minuten eigener Musik,
könnte dieser zum Ticket nach New York werden.
www.redbullmusicacademy.com
www.redbullmusicacademyradio.com
DEMOTAPE CLINIC, Zürich
Gewinner 2011: Dead Bunny, Onésia Rithner, Moonshaped, Djemeia.
DIE BESTEN CH-TALENTE
Seit 14 Jahren sucht m4music im Rahmen der
Demotape Clinic die besten Talente aus der ganzen
Schweiz. Denn ohne sie gibt es keine Musikszene
von morgen. Nahezu 9000 Songs wurden seit
Bestehen des Wettbewerbs eingereicht. Nach wie
vor gilt: Die Jury hört sich alle Demos an. Sehr erfreut sind wir, dass wir über die Jahre Talente wie
Steff la Cheffe, Solange la Frange, Knackeboul, Tobias
Jundt (Bonapar te), Valeska Steiner (Boy), Dead
Bunny oder Huck Finn entdecken und fördern
durften. Ihre Songs haben Eingang in die Playlists
unserer Partnerradios gefunden. Das Wichtigste
der Demotape Clinic ist und bleibt jedoch das
Feedback, das sich die Künstler von den Musikprofis
in den Jurys holen können.
Die Demotape Clinic Live Sessions
Eine Auswahl der besten und spannendsten der
763 eingereichten Demotapes wird an den beiden
Festivalnachmittagen von m4music in der Box im
Schiffbau Zürich präsentiert und öffentlich von Experten bewertet. Diese prüfen die Songs auf Herz
und Nieren und geben interessierten Musikern auch
gerne ein paar Insidertipps mit auf den steinigen Weg
zum Musikolymp. Der Eintritt zu den Sessions ist
kostenlos.
Preise für den optimalen Karrierestart
In den vier Sparten POP, ROCK, ELECTRONIC
und URBAN vergibt die Jury jeweils den mit 3000
Franken dotierten SUISA Foundation Award an
den hoffnungsvollsten Newcomer. Ausserdem kürt
m4music aus den vier Gewinnern das «Demo of
the Year». Dieser Hauptpreis ist mit weiteren
5000 Franken dotiert. Einer der Gewinner erhält
ein individuelles, halbjähriges Coaching durch die
Jazz- und Pop-Abteilung der Zürcher Hochschule
der Künste ZHdK. Vier Teilnehmer der Spar te
Urban können am Royal Arena Festival auftreten.
Im Anschluss an die Demotape Clinic produziert
m4music zusammen mit der Firma Adcom bereits
zum sechsten Mal die CD-Compilation «The Best of
Demotape Clinic». Sie vereint die Tracks der talentier testen Schweizer Newcomer des Jahres auf
einer CD.
Electronic-Jury:
Leila Benaissa Inhaberin DekaDance (Eventorganisation, Booking Agentur), Zürich
Daniel Rosenthal DJ (Cobeia), Programmleiter
écoutes au vert / soirées Jukebox, Genf
Andreas Ryser Musiker (Filewile), A&R
Mouthwatering Records / Wankdorf Recordings,
Bern
Jérôme Soudan Musiker (Mimetic), Künstlerische
Leitung Headfun (Electron Festival / Présences
Electroniques), Genf
Weitere Infos finden sich auf www.demotapeclinic.ch
Freitag, 23.03.2012 – Box
12:00Demotape Clinic POP Jury Session
17:30Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session
Samstag, 24.03.2012 – Box
12:00Demotape Clinic ROCK Jury Session
17:30 Demotape Clinic URBAN Jury Session
20:00 Verleihung der SUISA-Foundation-Awards: Pop, Urban, Electronic, Rock und m4music «Demo of the Year 2012»
Pop-Jury:
Gerni Jörgler Musikredaktor DRS 1 / DRS 3,
Zürich
Reto Lazzarotto Geschäftsführer Gadget
Management & Concert Agency, Zürich
José Moreno Musikchef Couleur 3, Lausanne
Lukas Zimmermann Musiker (Lunik/ MiNa),
Produzent, Engineer, Head of Sophie Records,
Bern/Berlin
Rock-Jury:
Philippe Cornu Mitinhaber Appalooza
productions (Gurtenfestival/Bierhübeli), Bern
Chiara Fanetti Musikredaktorin Rete Tre, Lugano
Chrigel Fisch Rockförderverein der Region Basel
(RFV), Management Navel, Basel
Christian Wicky Musiker (Favez, Sad Riders),
Sales Manager Irascible Sàrl, Lausanne
Urban-Jury:
Marc Brandtner Head of Nation Music, Zürich
Brandy Butler Musikerin (Chamber Soul, The
Fonxionaires, Phenomden), Gesangspädagogin,
Zürich
Michel Ndeze (Dynamike) Musiker, Moderator
Couleur 3, Lausanne
Stefan Schurter Head of deepdive music, Bern
Moderation:
Ivo Amarilli DRS Virus, Luzern
Conference, Zürich
«La Jeunesse de Bacchus» von William-Adolphe Bouguereau (1884)
Einleitung
Bei der Conference von m4music thematisieren
Experten die brisanten Themen des Musikgeschäfts.
Dieses Jahr stehen das Live-Segment und die
Veranstalter im Scheinwerferlicht. Wir gehen dem
Schlagwort «Clubsterben» auf den Grund, das seit
dem Sommer 2011 in Bern umgeht und mittlerweile
auch internationale Runden dreht.
Während die Clubs schliessen, geraten auch Festivals
immer stärker unter Druck – wegen überbordenden
Künstlergagen, immer mehr Konkurrenz und dem
Ticket-Schwarzmarkt.
Diesen «Live»-Themenkreis erweitern die drei
prominent besetzten Keynotes: Mit Michael Eavis ist
der Gründer des Glastonbury Festivals – dem
Traditionsfestival schlechthin – zu Gast und spricht
über die Zukunft des Marktes, den der Milchbauer
seit über vierzig Jahren prägt. Auch Berthold Seliger
ist eine der markanten Stimmen der Konzertindustrie.
Den Wandel im Live-Segment erlebt der Promotor,
der das politische Element stets mitdenkt, hautnah
mit. Die Zukunft des Live-Erlebnisses skizzier t
schliesslich der Musikbusiness-Visionär Ralph Simon,
der für die Madonna-Welttournee 2012 eine sensationelle App entwickelt hat.
Ralph Simon zeigt mit seiner App, dass die digitale
Revolution immer weitere Kreise dreht. Themen
der Stunde sind «DTF – Direct To Fan», also Musikdirektvermarktung samt Fan-Pflege, und Crowdfunding. Aber auch Streamingdienste wie Spotify
etablieren sich in der Schweiz – und stellen die Frage
in den Raum, ob dieses Geschäftsmodell für die
Kreativen Fluch oder Segen bedeutet.
PANEL «MUSIK IM FILM»
PRÄSENTIERT VON SWISS MUSIC EXPORT UND
ACTION SWISS MUSIC
Freitag, 23.03.2012, 14:00 – 15:30, Moods, d
Es muss nicht gleich der grosse Hollywood-Blockbuster sein. Ein TV-Film oder die Vorabend-Serie
tun es auch. Bloss, wie kommt meine Musik überhaupt auf den Schirm? Vier Leute aus dem FilmBusiness erklären, wie das funktioniert. Im Panel
werden Begriffe wie «Filmscore» und «Source-Musik»
erklärt und der wesentliche Unterschied zwischen
dem europäischen und dem amerikanischen Recht
geklärt. Auch macht die Behauptung, dass bei internationalen Produktionen europäische Komponisten
wegen dem hiesigen Urheberrecht gemieden werden,
die Runde. Haben die Verwertungsgesellschaften
hier ein Modell zu bieten, oder ist es sogar besser,
nicht SUISA-Mitglied zu sein?
Welche Folgen hat dieses «Konfliktfeld» für die
Musiker und die Musikindustrie? Wohin fliesst der
Geldstrom künftig und wie wird dieser durch die
Politik beeinflusst? Schliesslich gilt es zu fragen,
welche Argumente schwerer wiegen: die für den
Schutz von künstlerischen Leistungen oder jene für
das Recht auf freien Zugang zu kulturellen Gütern?
Evi Allemann Nationalrätin / Präsidentin Swiss
Music Export, Bern Dirk von Gehlen Chefredaktor
jetzt.de, Autor, München Denis Simonet Präsident
Piratenpartei Schweiz, Ipsach Poto Wegener
Direktor Swissperform und Jurist / Autor,
Zürich Weitere auf www.m4music.ch
Moderation:
Daniel Hitzig Redaktor SRF / DRS 1, Zürich
PANEL «ROTWEIN MIT RENNER»
Samstag, 24.03.2012, 17:30 – 19:00, Moods, d
Christoph Becker Musiksupervisor Constantin
Film, München / Hamburg Claudia Kempf
SUISA / Leiterin Mitgliederabteilung, Zürich
Niki Reiser Filmkomponist, Basel
Beda Senn SRF / Leiter Musikberatung, Zürich
Nach dem Heute und Morgen blickt die m4music
Conference zum Ausklang für einmal zurück .
Persönlichkeiten aus der Musikszene plaudern bei
einem Glas Rotwein gemütlich mit Tim Renner
und erklären uns ganz nebenbei die Welt.
Moderation:
U.a. mit MC Anliker Master Of Ceremonies, Café
Bar Mokka, Thun Weitere auf www.m4music.ch
Matthias Hornschuh Medienkomponist und
Programmleiter SoundTrack Cologne, Köln
Gastgeber:
PANEL «EVERYTHING IS STREAMING BUT
THE MONEY»
Tim Renner Motor Music GmbH / Geschäftsführer,
Berlin Philipp Schnyder von Wartensee
Festivalleiter m4music, Zürich
PRÄSENTIERT VON ACTION SWISS MUSIC
Freitag, 23.03.2012, 14:30 – 15:45, Box, d / f
Auch gibt es eine Premiere zu vermelden: Die Partnerorganisation Swiss Music Export organisiert nicht nur
den begehrten «Business-Mixer», sondern erstmals
auch ein Matchmaking zwischen Musikmanagern aus
dem Ausland und der Schweiz am m4music.
Auf www.m4music.ch künden wir laufend neue
Referentinnen und Referenten für die Conference an.
Das Portemonnaie des Künstlers leidet – und die
Diskussionen, wie und ob Musiker Geld verdienen
können, haben mit der neuen Präsenz von Musikstreamdiensten wie Spotify an Schärfe gewonnen:
Der Kampf um Rappenbruchteile pro Stream ist
entbrannt. Auch ein Entscheid des Bundesrats, der
den Wunsch der Kreativen nach Regelung der Urheberrechte im Internet abgeschmettert hat, stachelt
den aufkeimenden Protest der Künstler weiter an.
Tim Renner
Conference, Zürich
PANEL «FESTIVALS UNTER DRUCK»
seinen Weg. Der Gewinn, den das Festival abwirft,
spendet der charismatische Eavis an wohltätige
Organisationen.
Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:00, Box, d / f
In den Sommermonaten wird die Schweiz von
Festivals überflutet: Kein anderes Land in Europa
weist eine ähnlich hohe Festivaldichte auf – und die
Popularität der Freiluftveranstaltungen scheint
ungebrochen. Trotzdem steigt der Druck auf die
Veranstalter: Die Konkurrenz ist gross und die Booker
müssen den Acts mit hohen Gagen die entfallenen
Einnahmen aus dem Tonträgermarkt ersetzen. Sind
Festivals unter diesen schwierigen Bedingungen
noch Musikplattformen mit sorgfältig kuratiertem
Programm? Oder sind sie bloss noch Sklaven des
Marktes?
Daniel Fischer Labelinhaber Subversiv Records /
Booker / DJ & Musiker bei Delilahs und Unhold,
Bern Daniel Fontana Promoter Bad Bonn Kilbi
Festival / Betreiber Bad Bonn, Düdingen Dany
Hassenstein Booking / Paléo Festival, Nyon Roman
Pfammatter Vorstandsmitglied SMPA / Geschäftsleitungsmitglied Open Air Gampel, Brig Stephan
Thanscheidt Head of Festivalbooking / FKP
Scorpio Konzertproduktionen, Hamburg
Moderation:
Jan Jirát Redaktor WOZ Die Wochenzeitung,
Zürich
PANEL «CLUBSTERBEN ODER ALLES
SCHALL UND RAUCH?»
PRÄSENTIERT VON PETZI – VERBAND SCHWEIZER
MUSIKCLUBS
Samstag, 24.03.2012, 16:00 – 17:00, Moods, d Die Schweiz erfreut sich einer überaus attraktiven
Clublandschaft. Doch diese Vielfalt an Konzertlokalen
ist in Gefahr – und das Wort «Clubsterben» geht
um: In Bern mussten Clubs ihre Pforten schliessen,
aber auch in anderen Schweizer Städten sind die
Probleme in Hörweite: Zu laut, zu dreckig, zu unangepasst erscheint die Nachtkultur, die Mühe hat,
ihren Platz in den Stadtzentren zu ver teidigen.
Ersticken die Schallverordnungen und Rauchverbote
diese Kultur? Werden die Musikclubs an den
(Stadt-)Rand gedrängt? Und wie soll die Politik
künftig die Rahmenbedingungen setzen?
2011 malte der 67-Jährige ein düsteres Bild für die
Zukunft der Festivals – und sorgte mit seinem Einwurf für hitzige Diskussionen. Auch wurde der
utopische Charakter, den Glastonbury trotz seiner
riesigen Dimensionen noch immer ausstrahlt, auf
den Prüfstand gestellt, nachdem Proteste gegen die
umstrittenen Steuerpraktiken der Weltstars U2
auf dem Festivalgelände abgewürgt wurden.
KEYNOTE BERTHOLD SELIGER
«LIVE! – ZUM ZUSTAND DER KONZERTINDUSTRIE UND VON DER POLITIK»
Die Live-Kultur boomt – oder doch nicht? Berthold
Seliger, Gründer der gleichnamigen deutschen
Konzertagentur, erlebt die Veränderungen im LiveMarkt seit mehr als zwei Dekaden mit Tourneen
für Künstler wie Calexico oder Patti Smith hautnah
mit. Als Autor nimmt er in Magazinen oder in seinem
beliebten Newsletter kein Blatt vor den Mund und
berichtet pointiert über die aktuellen Fragen der
Musikwelt – gerne auch mit Exkursen in Politik und
Gesellschaftskritik. Und so wird Seliger in seiner
Keynote auch die Frage nach der sozialen Funktion
der Popmusik aufwerfen: Dienen Konzerte der Ablenkung und dem Konsum, oder haben sie auch
eine politische Bedeutung?
Berthold Seliger Konzertagent / Tourneeveranstalter / Autor, Berlin
KEYNOTE RALPH SIMON
Samstag, 24.03.2012, 15:30 – 16:45, Box, e/d
Moderation Keynotes KEYNOTE MICHAEL EAVIS
Die drei Keynotes werden umrahmt und moderiert
von Hanspeter Künzler (Düsi) Journalist, London.
Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 15:15, Box, e/d
m4music bietet bei allen Panels in der Box eine
durchgehende Simultanübersetzung an. Panels auf
Deutsch werden ins Französische, Panels auf
Englisch ins Deutsche verdolmetscht.
Michael Eavis Gründer Glastonbury Festival;
Worthy Farm Pilton, Sommerset
Freitag, 23.03.2012, 17:30 – 18:15, Moods, d
ReferentInnen unter www.m4music.ch
Simultanübersetzung Dieses Jahr legt das Festival wegen den Olympischen
Spielen in London eine Pause ein – doch Eavis, der
jüngst von der europäischen Festivalorganisation für
sein Lebenswerk geehrt wurde, bleibt im Gespräch:
Für die nächste Glastonbury-Ausgabe sollen die
Festivalbändel mit Mikrochips ausgerüstet werden.
Ein Milchbauer ist die prägende Figur der europäischen
Festivallandschaft: Seit 1970 veranstaltet Michael Eavis
auf seiner Farm in der englischen Provinz Sommerset
das Glastonbury Festival. Von der Pop-Gegenveranstaltung entwickelte sich das Festival zum Mega-Anlass
schlechthin: Zur Freude der Yellow Press herrscht in
Glasto eine hohe Promi- und Royal-Dichte – gleichzeitig bahnt sich der linke Widerstandsgeist auf den
zahllosen Bühnen und spontanen Off-Bühnen weiter
Er wird der «Vater der Ringtones» genannt – und
auch sonst zählt Ralph Simon zu den schillernden
Gestalten der Musikindustrie. In den Neunzigerjahren
gründete Simon die Zomba Group of Companies,
veröffentlichte unter vielen Justin Timberlake oder
Britney Spears, hatte Anteile an Capitol Records
und Blue Note – und entdeckte früh das musikindustrielle Potenzial von Handy-Klingeltönen.
Derzeit heckt Ralph Simon die Mobile-Strategie für
die neue Welttournee von Madonna aus. Für diese
Tour plant Simon eine App, die den Megastar
«glokalisiert»: Madonnas Stimme wird digital mit
Sprachen wie Mandarin, Hindi oder Russisch gekreuzt – und die Songs erklingen in lokaler Sprache.
Im Zentrum steht der Fan, der mit seinem Idol in
der eigenen Sprache Karaoke singen kann. Auch
plant Simon für die Tour weitere innovative MobileApps, die neue Formen zwischen dem Publikum
und dem Star ermöglichen. Am m4music erzählt
Ralph Simon über diese neuen Beziehungen, die via
Smartphone entstehen – und zeigt die Perspektiven
dieser neuartigen Promo-Tools auf.
Ralph Simon CEO & Founder, Mobilium
International Advisory Group / Founder &
Chairman Emeritus Mobile Entertainment Forum
(MEF), London
Conference, Zürich
PANEL «MUSIK IN DEN MEDIEN»
Pr äsentiert vom Rockförderverein der Region
WORKSHOP UND VERLEIHUNG
«LABEL UND KÜNSTLERMANAGEMENTFÖRDERUNG 2012»
Basel (RFV)
Freitag, 23.03.2012, 11:00, Box
auch ohne Label oder Booking-Agentur funktionieren
kann. Im Workshop werden multimediale Trends
und Tools präsentiert, die über die Erstellung von
Social-Media-Seiten hinausgehen und neue Perspektiven eröffnen.
Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:00, Moods, d
Wer bestimmt, über welche Bands geschrieben
wird und welche Songs gespielt werden? Geht es
noch um Sein oder braucht es einfach Schwein?
Drei erfahrene Medienschaffende und ein Werber
suchen nach Antworten.
Markus Ganz Journalist NZZ, Musikmarkt und
Musikpresseagentur Wohrt Mathias Möller 78s.ch,
Director Online & Social Media Joiz, Zürich
David Schärer Rod Kommunikation, Zürich Michael
Schuler Leiter Fachredaktion Pop-Rock SRF, Zürich
Moderation: Eric
Das Migros-Kulturprozent unterstützt Schweizer
Popmusik mit einem Förderprogramm für IndieL abels und Küns tler management-Agenturen.
Geförder t werden Labels und Managements, die
bereits überzeugende Arbeit geleistet haben und
mit einer stimmigen Vision aufwar ten. In einem
öffentlichen Workshop informiert die Jury, wer die
mit insgesamt 120’000 Franken dotierten Förderbeiträge erhält.
Der Workshop wird geleitet von Mirko Gläser, der
als Label-Berater massgeblich zum Erfolg von Bands
wie The Gaslight Anthem oder Gogol Bordello beigetragen hat.
Mirko Gläser Cardiac Communication / Gründer,
Münster
Anmeldung bis zum 21.03.2012:
action@actionswissmusic.ch oder 043 322 07 27
WORKSHOP «VJ-OFF-SPACE»
PRÄSENTIERT VON VIDEOKULTUR.CH
«BUSINESS MIXER» – SWISS MUSIC EXPORT
BRUNCH
Samstag, 24.03.2012, 16:00 – 20:00, Blok
VERANSTALTUNG VON SWISS MUSIC EXPORT
Das Schweizer VJ-Label Videokultur baut am
Samstag im Blok sein Hauptquartier auf und bietet
spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten
des VJing. Der neue Club Blok dient als Treffpunkt und
komplettiert das Visuals-Programm am m4music.
Samstag, 24.03.2012, 11:00 – 13:00, Moods
Facon DRS 4 News, Basel P
PANEL «EUROPEAN HOTSPOTS»
PRÄSENTIERT VON SWISS MUSIC EXPORT
Samstag, 24.03.2012, 13:00 – 14:00, Moods, e
Vertreter von wichtigen europäischen (Showcase-)
Festivals stellen sich und ihren Event vor. Wieso
lohnt es sich als Band, an diesen Anlässen dabei zu
sein, und wie kommt man zu einem der begehrten
Auftritte? Was macht diese Festivals für Veranstalter,
Agenten, Musikmedien und sonstige Professionals
interessant? Eine Rundumschau.
BY REGISTRATION ONLY
WORKSHOP «VISUALS ON STAGE:
AUDIO / VIDEO-ACTS – AUF DER SUCHE
NACH DER PERFEKTEN SYMBIOSE
ZWISCHEN TON UND BILD»
Fernando Ladeiro-Marques MaMA Event /
Director, Paris Bjørn Pfarr Reeperbahn Festival /
Festival Manager & Head of Music Program,
Hamburg Tobias Thomas c/o pop Festival / Program
Manager, Köln Weitere auf www.m4music.ch
PRÄSENTIERT VON VIDEOKULTUR VJ LABEL UND SWISS
Moderation:
Am diesjährigen Visuals-Workshop sprechen Audio /
Video-Acts über ihre Entstehungsgeschichte und
den gemeinsamen Arbeitsprozess. Was zeichnet eine
hochwertige und künstlerisch innovative Zusammenarbeit aus? Das Electro-Duo Modeselektor und die
Genfer Videokünstlerin Sophie Le Meillour zeigen
Schwierigkeiten auf und geben Ratschläge für
zukünftige Kollaborationen zwischen Musikern und
Videokünstlern.
Jean Zuber Swiss Music Export, Managing
Director, Zürich
PANEL «VON CROWDFUNDING BIS
DIRECT-TO-FAN – FALLBEISPIELE
AUF DEM PRÜFSTAND»
Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 15:45, Moods, d / e
Via Crowdfunding das anstehende Projekt von den
Fans finanzieren lassen? Klingt verlockend! Aber
wie stelle ich das an und was sind die Kehrseiten,
wenn der Schwarm Vorkasse leistet? Auch beim
Direct-To-Fan-Modell soll die Beziehung zwischen
Künstler und Fan genutzt werden. Ermöglicht wird
dies durch Plattformen, über die Packages oder
sonstige Belohnungen an die Fans vermarktet werden. m4music stellt digitale Initiativen zur Selbstvermarktung vor. Was bedeuten diese Projekte: Hype
oder Revolution?
Jonas Brander Leiter Kommunikation / Restorm.com,
Zürich Andreas Ryser Musiker Filewile und Labelmanager Mouthwatering Records, Bern Olivier de
Simone Head of Music /Webdoc, Lausanne / London
Hannes Tschürtz Geschäftsführer / InkMusic,
Wien / Berlin Weitere auf www.m4music.ch
Moderation: David
Bauer Journalist, Basel
Swiss Music Export nutzt die Anwesenheit zahlreicher Branchenleute, um den traditionsreichen
«Business-Mixer» durchzuführen. Beim Brunch-Buffet
werden im lockeren Rahmen Kontakte geknüpft
und vielleicht die eine oder andere Zusammenarbeit
angegangen.
Infos und Anmeldung bis 19.03.2012:
mixer@swiss-music-export.com
Anmeldung obligatorisch; bitte nur ein
Vertreter pro Band.
ELECTRONIC MUSIC
«ONE-TO-ONE» – MATCHMAKING
Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:30 Uhr, Schiffbau,
2. OG, d / e
Anmeldung verbindlich:
m4mworkshop@videokultur.ch
VERANSTALTUNG VON SWISS MUSIC EXPORT
Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 16:00
Manager von Schweizer Agenturen und Labels treffen
die Kollegen aus dem Ausland zu kurzen Gesprächen.
Die Matchmakings werden ausschliesslich durch Swiss
Music Export vermittelt – die Kapazität ist begrenzt!
Information über:
mixer@swiss-music-export.com
PROFESSIONALS ONLY
Zugang nur mit m4music-Professional-Pass
Gernot Bronsert / Sebastian Szary Modeselektor,
Berlin Sophie Le Meillour VJ, Casque, Genf
APÉRO RICHE VON SWISSPERFORM
Freitag, 23.03.2012, 19:00, Swissperform-Lounge
Moderation:
Daniel Späti Dozent Zürcher Hochschule der
Künste, Zürich
SUISA-PROFESSIONAL-APÉRO
Samstag, 24.03.2012, 19:00, Foyer
WORKSHOP «WIE HEBE ICH (MICH) AB?»
APÉRO ACTION SWISS MUSIC
Samstag, 24.03.2012, 20:00, Halle
PRÄSENTIERT VON ACTION SWISS MUSIC
MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN
Samstag, 24.03.2012, 14:15 – 16:30, Schiffbau,
2. OG, d / e
Die Musiklandschaft verändert sich immer schneller
und für Musiker wird es zunehmend schwieriger, sich
von anderen Künstlern abzuheben. Der Workshop
zeigt praxiserprobte Lösungen auf, wie die Selbstvermarktung und Positionierung eines Künstlers
GV Swiss Music Promoters Association
Freitag, 22.03.2012, 14:00 – 16:00, MGB
Josefstrasse 214
GV ACTION SWISS MUSIC
Samstag, 24.03.2012, 17:00 – 19:00, Schiffbau, 2. OG
Overview Conference
DONNERSTAG 22.03.2012
16:00
17:00
18:00
19:00
20:00
13:00
14:00
15:00
Workshop «Les clubs dans la tourmente»
FREITAG 23.03.2012
11:00
12:00
Label-Förderung
16:00
Demotape Clinic POP Jury Session
17:00
Panel «Festivals unter Druck»
Panel «Musik in den Medien»
Workshop «Visuals on Stage»
18:00
Panel «Everything Is Streaming ...»
Panel «Musik im Film»
19:00
20:00
Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session
Keynote B. Seliger
SAMSTAG 24.03.2012
11:00
12:00
13:00
14:00
Demotape Clinic ROCK Jury Session
«Business Mixer» Swiss Music Export Brunch
Panel «Hotspots»
16:00
17:00
18:00
19:00
VJ-Off-Space
LOCATION
BOX
Key. R. Simon
Keynote M. Eavis
Panel «Direct-To-Fan»
Workshop «Wie hebe ich (mich) ab?»
Demotape Clinic URBAN Jury Session
Panel «Rotwein mit Renner»
Key. R. Simon
Panel «Clubsterben ...»
MOODS
2. OG
Sie sehen 1 Prozent Museumskultur,
präsentiert vom Migros-Kulturprozent.
Dies ist nur ein kleiner Teil von einem Kunstwerk aus dem
Migros Museum für Gegenwartskunst. Und das Migros
Museum wiederum ist nur ein Engagement von ganz vielen
in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit
und Wirtschaft. Die ganze Welt des Migros-Kulturprozent
entdecken Sie auf www.migros-kulturprozent.ch
BLOK
D! CLUB
15:00
20:00
DTC Awards
«THE MOMENT AFTER THE SHOW»
Ausstellung und Buchpräsentation
Freitag, 23.03.2012, und Samstag, 24.03.2012
Foyer, Schiffbau
«You made me look good», frohlockte Jesse «The
Devil» Hughes, als er die Fotos von sich und den
Eagles of Death Metal erstmals sah. Nicht nur der
schnauzbärtige Womanizer, der am m4music mit
seinem neusten Projekt Boots Electric spielt,
schwärmt von «The Moment After The Show».
Auch Juliette Lewis ist begeistert von der Idee, Musiker direkt nach dem Konzert abzulichten: «That’s the
only way to show how we really are» – verschwitzt
und ausgepumpt, aber glücklich.
Über hundert Bands konnten Fotograf Matthias Willi
und Journalist Olivier Joliat seit 2005 von ihrem Projekt begeistern. Am m4music zeigen sie nicht nur
eine Auswahl der Bilder, sondern präsentieren erstmals in der Schweiz auch ihr Buch. Neben gut 120
Fotos kommen auch ein paar der im Buch abgebildeten Künstler zu Wort – und in Making-of-Reportagen
beschreiben die Autoren, wie sie an die intimen Fotos
kamen, wie so ein Shooting funktionierte und dass
man dabei durchaus Amüsantes erleben konnte.
So authentisch und emotional wie in «The Moment
After The Show» bekommt man die Stars sonst nicht
zu sehen. Ob man wie Metallica vor 80’000 Leute
gespielt hat oder wie Navel vor 50: Im Angesicht des
Schweisses sind alle gleich.
«The Moment After The Show» ist – wenn auch ein
Buch – ein neues Kapitel schweizerischen Musikschaffens mit internationalem Potenzial, wie Pressereaktionen von Deutschland bis Brasilien zeigen.
«The Moment After the Show» (Rough Publications)
Buchbestellung und weitere Infos:
www.aftertheshow.ch
«Phänomenal! ein filmisches meisterwerk.»
John Lopez, VANITY FAIR
GEWINNER
GOLDEN EYE BESTER FILm
ZURICh
FILmFESTIVAL
GEWINNER
GRAND PRIZE CRITICS WEEK
FIPRESCI AWARD
CANNES
GROSSER PREIS
BESTER FILm
AmERICAN-FILmFESTIVAL
DEAUVILLE
MICHAEL SHANNON JESSICA CHASTAIN
EIN FIlM VON JEFF NICHOlS
EIN STURM ZIEHT AUF
22. MäRZ IM kINO
ascot-elite.ch
map / Partners
map
Schiffbau, Moods & Exil Zürich:
Ab Bahnhof Zürich Hardbrücke in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar.
Bus Nr. 33 & 72 und Tram Nr. 4 bis «Schiffbau»
Le Romandie & D! CLUB:
Mit der M2 bis Haltestelle Lausanne-Flon.
»«»”
Info
m4music-Bistro:
Fr. 23.03.2012 & Sa. 24.03.2012, 12:00 – 02:00, Foyer
Warme und kalte Kleinigkeiten und Getränke in der Contact Lounge
Hotels, eine Gehminute von m4music:
Novotel Hotel Zürich City West www.novotel.com
Ibis Hotel Zürich City West www.ibishotel.com
Etap Hotel Zürich City West www.etaphotel.com
SWISSPERFORM-LOUNGE: (Professionals only)
Fr. 23.03.2012 & Sa. 24.03.2012, 18:00 – 04:00, NietturmBar
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros, das in ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
gründet. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaffen, ihr die Auseinandersetzung mit der
Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen,
wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen zu partizipieren. Tragende
Säulen sind die Bereiche Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
Migros-Genossenschafts-Bund
Direktion Kultur und Soziales
m4music
Postfach
CH-8031 Zürich
www.m4music.ch
www.migros-kulturprozent.ch
Media Partners
Special Demotape Clinic Partners
m4music Partners
Content Partners
Ticketing Partner
Patronat
location partners
Overview
Donnerstag, 22.03.2012, LAUSANNE
Freitag, 23.03.2012, ZÜRICH
Samstag, 24.03.2012, ZÜRICH
CONFERENCE
ConferencE & Demotape Clinic
Conference & Demotape Clinic
D! Club, Lausanne
Box
Box
16:00 Panel «Les clubs dans la tourmente» #
18:30 Professional Apéro (Professionals only)
11:00 Workshop und Verleihung «Label- und Künstlermanagement-Förderung 2012»
12:00Demotape Clinic POP Jury Session
14:30 Panel «Everything Is Streaming but the Money»
16:00 Panel «Festivals unter Druck»
17:30 Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session
12:00 Demotape Clinic ROCK Jury Session
14:30 Keynote Michael Eavis
15:30 Keynote Ralph Simon
17:30Demotape Clinic URBAN Jury Session
20:00 Verleihung der SUISA-Foundation-Awards und m4music «Demo of the Year 2012»
m4music Opening Night
Le Romandie, Lausanne
20:00 Doors
20:15 The bianca Story (CH)
21:05 Static Frames (CH)
21:55 Fauve (CH)
22:30 Nathanael (DJ, CH)
D! Club, Lausanne
22:00 Doors
22:00 Adry (DJ, CH)
23:00 Modeselektor (D)
00:30 Bit-Tuner (CH)
01:30 Speedrax (DJ, CH)
03:00 Djerry C (DJ, CH)
Moods
Moods
14:00
16:00
17:30
Panel «Musik im Film»
Panel «Musik in den Medien»
Keynote Berthold Seliger
«Live! – Zum Zustand der Konzertindustrie und von der Politik»
11:00
13:00
14:30
16:00
17:30 «Business Mixer» – Swiss Music Export Brunch #
Panel «European Hotspots»
Panel «Von Crowdfunding bis Direct-To-Fan»
Panel «Clubsterben»
Panel «Rotwein mit Renner»
«;«
2. OG
2. OG
16:00 Workshop «Visuals on Stage» #
Concerts & Clubs
14:15 Workshop «Wie hebe ich (mich) ab?» #
Blok
festival-Tickets
Halle
16:00VJ-Off-Space
M4MUSIC OPENING NIGHT – COMBI TICKET
(D! Club & Le Romandie, Lausanne)
Donnerstag, 22.03.2012, 45.–
20:30 Doors
20:45 Goodbye Fairbanks (CH)
21:45 Boots Electric (USA)
23:15 Modeselektor (D)
01:15 Buraka Som Sistema (PT)
Concerts & Clubs
M4MUSIC OPENING NIGHT – MODESELEKTOR
(D! Club, Lausanne)
Donnerstag, 22.03.2012, VV 35.– / AK 40.–
M4MUSIC OPENING NIGHT – FAUVE
(Le Romandie, Lausanne)
Donnerstag, 22.03.2012, 15.–
M4MUSIC FRIDAY NIGHT (Zürich)
Freitag, 23.03.2012, 55.–
M4MUSIC SATURDAY NIGHT (Zürich)
Samstag, 24.03.2012, 55.–
M4MUSIC 2-TAGES-PASS (Zürich)
Fr. & Sa., 23. & 24.03.2012, 89.–
M4MUSIC PROFESSIONAL PASS
(Lausanne & Zürich)
Do. – Sa., 22. – 24.03.2012, VV 110.– (Log-in Teilnehmerdaten, Zutritt Professional Lounge)
Ab 16 Jahren oder in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person. Zutritt zu den einzelnen Sälen
solange Kapazität.
Freier Eintritt: Demotape Clinic und Conference
KulturLegi 50% Ermässigung auf Einzeltickets
(ohne Festivalpässe) mit der KulturLegi an der
Abendkasse.
Vorverkauf www.starticket.ch
Starticket CallCenter:
0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz)
Box
21:30 Doors
21:40 Schwellheim (CH)
22:45 Terry Lynn (JAM)
23:55 Zed Bias (UK)
01:40 Jamie Woon (UK)
02:40 Look Like + Jack Pryce (DJs, CH/UK)
Moods
21:30 Doors
21:45 Rocky Votolato (USA)
23:00 Bastian Baker (CH)
00:15 Mark Lanegan (USA)
02:00 Steve Smyth (AUS)
03:00 Tropical Continent (DJs, CH)
Exil
19:30 Doors
20:00 Christopher Christopher (CH)
21:15 Delilahs (CH)
22:30 Fai Baba (CH)
23:45 Pulled Apart By Horses (UK)
01:00 Le Dompteur (CH)
01:45 Shy Lajoie + Pat (DJs, CH)
03:45 Mannequine (DJs, CH)
Halle
20:00 Doors
20:30 Peter Kernel (CH)
21:35 Dispatch (USA)
23:20 Casper (D)
00:50 The Maccabees (UK)
02:20* Wolf Gang (UK)
Box
22:45 Doors
23:00 Colveen (CH)
00:00 The Brandt Brauer Frick Ensemble (D)
02:00* Knackeboul (CH)
03:45* SebastiAn (FR)
Moods
21:30 Doors
22:00 Pamela Méndez (CH)
23:15 Boy (CH/D)
00:45 Pablopolar (CH)
02:00* Mayer Hawthorne (USA)
03:00* CEO Müller (DJ, CH)
Exil
19:30 Doors
20:00 One Sentence. Supervisor (CH)
21:00 Huck Finn (CH)
22:30 Kid Chocolat (CH)
00:00 Freestyle Convention (CH)
02:00* Fuck Art, Let’s Dance (D)
02:50* Indiependance Maesoo (DJ, CH)
* Winterzeit / # By Registration Only
Freitag, 23.03.2012, und Samstag, 24.03.2012, Foyer Schiffbau
«THE MOMENT AFTER THE SHOW» Ausstellung mit Fotos von Matthias Willi