Brüssel
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Brüssel Brüssel Ein Unternehmen von te Rue Limit e ht de la R ue Comm erce Régen t Bd des du Arts Ducale R. d. Rue Régen Avenut e R. M uP res i e ain e la L R.d de ach ard R. G rg R. A fric is e lsembe Lo u Rue Washington Ch.d.A R. rd rna -Be int harleroi es M el d Hot Ch. de C Av. R. Sa e urn Livo e L´ de R. d Rue x au ire to Vic o de la Pota gère Hae c d e .d Ch Rue Royale ne Li g Royale art ce n . Th i ta g e 7 Rue des Bouchers ore 11 Musée des Instruments Grand-Place/Grote Markt em . Ve e Fl ’Er R.d r ha ( S. 6) ege ( S. 12) 18de Musique ( S. 9) 19 on R. d n 20 ’I 8 2 Hôtel de Ville/Stadhuis 12 s Palais de Justice/JustitieR. Len Barriere de R.d’ rlandCe athédrale St-Michel/ facqz .P.E.Jan 21 Esp R De St.-Gilles 3 Jaenneke Pis ( agn Sint-Michielskathedraal S. 8) paleis ( S. 9) 22s i ue l l n e i i R a a l B c Horta e r t u a 4 Manneken 8) Ch. ( S. 5) u Pa Pis ( S. Place R. d13 P.etit . Ch und Grand Sablon Av. d Rd d R. de 5 Bourse ( S. 5) M. v. Meenen e 9Wa Palais du Roi/Koninklijk ( S. 10) L’Aqu t e educ r lo avoie 15 o ( S. 11) 6 St. Nicolas (Sint Niklaas14 Die Marollen ( S. 15) Paleis R. de S R. A mer Breart icain15 t. n A 10 . e Comicmuseum ( S. 6) kerk) ( S. 10) R M usées Royaux des x iu cpeta Beaux17 Arts (ChS.. de9) Av. Du W ate 2 Av. Albert Albert 16 r lo 1 Rue e P Royale oste nt Linné Rue ac he co Marais Rue R. d 500 m Cro ix aie s Sta ss de Lai ne s es Hau Aa s Rue vre R. v an ll e e la onn Bd P du t ge Ré Lai n R.a ux des es de la M R.E inimes . Ru Allard e es Hau te B la Rue Rue Rue e Tanneu rs Ter r B la Ru e Wa ' I xe Ch. de Waterloo e ss é e d ed de ontoy er g ssé u R. d 0 rde Bo R. de R. d Pl.de Bethleheem R C hau l oy a ce R Prin R. Berck Mans R. de la So urce Parvis de St.Gilles Rue M R.d Luxem. b Bd Av. Porte de Namur oo terl r Wa d'O de Bdon Tois Louise is e oo terl e l. Wa nue d e v A Rue Rue B osquet e Boule vard d Munthof aux Trône du nix r Ma n Trô 12 Lo u de Hal est For ue de R rschrick Ch. e Vand 9 R.Bréderode u 14 Ru Bellia e rd erc elis Pl.d.l. den t i Mid du on M 11 de onta Pl.d.P la c gne Place alais our Royale 10 R . d e L ’ Ar b e Beni t pe nce rad ing Sta l R. de Braba Marc hé rogrès Rue h p ac B Be d rl l' E m Rue Rue R . du P R.du e dd Rue d e Parc la Loi Parc Arts-Loi de Bruxelles C hau des Vossenpl. Rue e ne Ans Bd ier onn Le m R. Neu ve ar d B reu r Moines M.- ns nes Pl.du Ursuli R.des Gare de Chapelle Grd Sablon 13 Bruxelles-Chapelle Rue Pl.du du Petit Mir Sablon oir lev Bou snoy que R.Du rès ed Av. de B.A l d Co n g Ru e s ny 4 Carr.de l'Europe 8 R . du R.de Bério t R.d.l. de Fer Madou ain Croix Louv Rue de r mu Na n de u Pépi e bar exi e Pl. Rouppe Ru Porte de Hal 1 2 R.de Rue Fon h av e lein des Qua i R.d.R.des ons 5 Lo m de a i m Av. rod Heli Ij z e r p Bd d Char u 9e bonn de L ages ign e dre R. de C.de Flan Ha Bar inaut thé lém y Bd la Sen Rue d e R nie .Brog z - Fou l Mé R .d u R.des Anneesens R.d R. Bourse es es r ou aut uV Midi Bd du Porte la Av. de Gare du Midi l Colonne du Congrès R.d Bd Jamar B d ur o p e l' E de . V. e ve Sab d l avenstein Lemonnier Ar t 15R. R .R ré Midi Bd du Poinca es R r l. er t ns a reux Chart R.d. de Fabriq ues nde Pl. de la Monnaie Théâtre Royal R. de la Monnaie d R.d . l'Ecuyer es B 3 ou c her 7 6 s De Brouckère Da ré Poinca attoir Bd Bd de l'Ab Bd R.d'A R.d A. R.des R Travers. ière Botanique Kruidtuin Bd heim Bischoffs Nord R.du e dre Flan u Q. d is e ar e Rue du Canal nt Ru Rogier Bd d Av u Jar .V.Re din B gina otan R .d ique .l.Bl anc hi s s erie Kartenra Beschrif Pl.d.l. Reine Dupo R.St F ranço t L az Q.au Foin R.du Grd Hospi ce Fischmarkt Ste Cathérine Rue de Ru Bd B ComBd d'Anvaudouin mer- ers cants Rue Bd S Yser R.de s Bd d'Ypres Comte de Flandre Fron de L tispic nlaan a e ke n e Ch. d Bd B d E. 'Anve J acqm rs Rue ain Bd Alber A R.d' t II Bd Neu d. Arg R A ve . lber t Ma ent du II x rt Lavallée ld II Ad. C h . de Gand Av. eopo u Po Bd L Av. d Ribaucourt Basilique Nationale du R. de Sacré-Coeur Rib auc our t Rue s PRie. r Gare du Nord s Rue deis Pala Atomium Besch Karte Inhalt + + + Telefonvorwahl von Brüssel: 00 32 (2) + + + 2 Innenstadtplan 4 5 Brüssel – das kleine Herz Europas Sehenswürdigkeiten 7 Erstklassig! Jugendstilbauten in Brüssel 15 Restaurants Am Abend Shopping 16 Mini-Dolmetscher Französisch 18 Verkehrslinienplan 12 14 Anreise-Tipp: Bei Ameropa-Reisen gleich die bequeme Hin- und Rückfahrt mit der Bahn dazubuchen! Impressum © 2016 TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH, München Sonderausgabe für Ameropa Produktmanagement: Bianca Jasny Redaktion: Eva Stadler, Veronika Geiger Bildredaktion: Axel Nowak Gestaltung: Eva Stadler, Michaela Reitinger Herstellung: Anna Bäumner Druck und Bindung: Druckerei A. Plenk KG, Berchtesgaden Interesse an maßgeschneiderten Produkten? veronica.reisenegger@travel-house-media.de Bildnachweis: Titelmotiv: Atomium im Ossegempark, erbaut für die Expo 1958 (Emmanuel Joiris/atomium.be); P. Fera/Visit Brussels (4); Ameropa (6); Daniel Fouss/ Visit Brussels (7); Joseph Jeanmart/WBT (8); Ricardo de la Riva/WBT (12); ISBN: 978-3-8464-0121-7 Titelmotiv: Das Atomium im Ossegempark, erbaut für die Expo 1958. 3 Brüssel – das kleine Herz Europas Brüssel, die Hauptstadt des Königreichs Belgien, ist ein Zwerg unter den europäischen Metropolen, doch auch die Hauptstadt der europäischen Union. Das verleiht der Stadt ein buntes, internationales Flair. Eine Fülle von architektonischen Kunstschätzen aus allen Epochen, eine interessante und reiche Museenlandschaft und eine ungewöhnliche Auswahl an Restaurants, Kneipen, Bars und Clubs machen Brüssel zu einem lohnenden Ziel für einen Wochenendtrip. Wer gut zu Fuß ist, kann die meisten Strecken laufen. Das Zentrum wird nach seiner Form »Pentagone« genannt, Fünfeck. Hier liegt das Herz Brüssels, die Grand-Place, umgeben vom Gewirr kleiner Gassen. Ein Stück südöstlich liegen die eleganten wie gemütlichen Plätze Grand Sablon und Petit Sablon. An der Südspitze des Fünfecks erhebt sich der gewaltige Justizpalast, zu seinen Füßen das alte Arbeiterviertel Marollen. Küche und Architektur top: Taverne du Passage in den Galeries Royales Saint-Hubert. 4 Sehenswürdigkeiten Atomium Dieses Symbol für eine friedliche Nutzung der Kernenergie wurde im Jahr 1958 im Norden Brüssels errichtet. In den neun Kugeln bietet es u. a. Kinderprogramme, Kunstausstellungen, eine Schau zur eigenen Geschichte und ein Panorama-Restaurant (tgl. 12–15 Uhr, abends nur mit Reservierung, www.belgium taste.be). Zu Füßen des Atomiums befindet sich eine weitere bedeutende Attrak tion Brüssels: Für das »MiniEurope« wurden über 300 Gebäude und Monumente aus rund 80 europäischen Städten im Kleinformat nachgebaut (Bruparck, M Heysel/Heizel, Jan.–Mitte März geschl., sonst 9.30–17, Juli/Aug. bis 19, Okt.–Dez. ab 10 Uhr, www.minieurope.com). Square de l‘Atomium, M Heysel/Heizel, tgl. 10–18 Uhr, www.atomium.be Monumental Basilique Nationale du Sacré-Coeur Außen neoromanisch mit Artdéco-Elementen, innen von erhabener Leere. Sehenswert! Parvis de la Basilique du SacréCoeur, Straßenbahn College Sacre-Coeur, Sommer tgl. 9–17, Winter tgl. 10–16 Uhr, www.basilicakoekelberg.be 89 m hoch, 167 m lang, 108 m breit – das sind gewaltige Abmessungen. Das 1979 vollendete Gotteshaus ist die fünftgrößte Kirche der Welt. Bourse Die Brüsseler Börse stieg im 19. Jh. zum Brennpunkt des wirtschaftlichen Geschehens der Stadt auf. Mit den korinthischen Säulen, der mächtigen Kuppel und den allegorischen Darstellungen von Handel, Industrie und Seefahrt setzt sie einen wirkungsvollen Kontrapunkt zum barocken Marktplatz. Palais de la Bourse, Straßenbahn Bourse Cathédrale St-Michel/ Sint-Michielskathedraal Am Westhang der Oberstadt ragt die in Brabanter Gotik 5 Sehenswürdigkeiten erbaute Kathedrale auf. Die 69 m hohen Türme wurden nicht vollendet. Im Inneren schmücken lebensgroße Apostelfiguren und eine Barockkanzel aus dem Jahr 1669 das Mittelschiff. Place Sainte-Gudule, M Gare Centrale/ Centraal Station Grand-Place/Grote Markt Einer der prächtigsten Plätze der Welt, als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet – das Herz der Stadt. Hier stand schon im 13. Jh. eine Tuchhalle, hier wurden Feste gefeiert, Turniere abgehalten und Gerichtsurteile vollstreckt. Nach Zerstörung durch die französischen Truppen 1695 wurden die Zunft- und Gildehäuser rund um den Platz mit seinen stattlichen Ausmaßen (110 x 70 m) in fünfjähriger Bauzeit umso prächtiger wiederhergestellt. Die Fassaden, mit Girlanden und Figuren verziert und von fantasievollen Giebeln gekrönt, fügen sich harmonisch aneinander. Die Nordwestseite flankiert das gotische Rathaus Hôtel de Ville/Stadhuis (1449) mit seinem 96 m hohen Turm. Die Skulpturen der Fassade stellen Größen der Stadtgeschichte dar. Das Innere birgt eine Comicmuseum | Tipp Lucky Luke sagt Ihnen noch etwas, das Marsupilami aber nicht? Dann auf ins größte Comicmuseum der Welt. Im Centre Belge de la Bande dessinée werden die Zeichnungen wie wertvolle Gemälde präsentiert (Rue des Sables 20, M De Brouckère, tgl. 10–18 Uhr, www.cbbd.be). Das Gebäude gehört zu den Jugendstilperlen der Stadt. James Peacock, Ameropa-Reisen Produktmanager 6 Erstklassig! Sammlung Brüsseler Jugendstilbauten in Brüssel Das Haus des Malers Saint-Cyr ist ein nur und Mechelner Gobe4 m schmales, verspieltes Bauwerk (Square lins des 16., 17. und Ambiorix 11, M Schuman). Das Palais Stoclet 18. Jh. Direkt gehat der österreichische Architekt Josef Hoffmann genüber stand einst im Stil der Wiener Sezession errichtet (Avenue de das Zunfthaus der Tervuren 281, Straßenbahn Leopold II). Bäcker (Broodhuis), Im exzentrischen Old England wurden einst später die Maison du Stoffe verkauft, heute ist hier das MusikinstruRoi (Haus des Königs) mentenmuseum (s. Seite 9) untergebracht mit dem Sitz des (Montagne de la Cour 2, Straßenbahn Gerichts. Heute residiert Royale). Im Café La Porteuse d‘Eau hier das Stadtmuseum. trinkt man sein Bier in originalem Es präsentiert u. a. die ca. Jugendstilambiente (Avenue Jean 900 Stücke der KostümVolders 48a, M Porte de Hal/ sammlung des Manneken Pis Hallepoort). (Di–So 10–17, Do bis 20 Uhr; www.museedelaville debruxelles.be). M Gare Centrale/Centraal Station 7 Sehenswürdigkeiten Prunkvoll verzierte Fassaden rahmen die Grand-Place ( S. 6) ein. Die Gildehäuser wurden im 18. Jh. errichtet und machen den Platz zu einem der schönsten der Welt. Manneken Pis Die kleine Brunnenfigur aus dem 17. Jh. ist das prominenteste und frechste Symbol der Stadt: ein kleiner nackter Junge, der ganz ungeniert in einen Brunnen pinkelt. Seit Jahrzehnten bringen ihm Staatsbesucher und andere Offizielle Anzüge in ihrer Landestracht oder Mini-Uniformen als Gastgeschenk mit. Rue de l‘Etuve, Ecke Rue des Grands Carmes, Straßenbahn Anneessens Schwesterchen Jeanneke Pis seit Mitte der 1980er-Jahre ein Schwesterchen. Auch das Mädchen pinkelt in einen Brunnen. Das kleine Ensemble wird von einem roten Gitter geschützt. Impasse de la Fidelité, eine kleine Sackgasse nahe der Rue des Bouchers, M De Brouckère Ob sich Denis-Adrien Debouvrie nun einfach einen Spaß gemacht hat oder das Ganze wirklich etwas mit Gleichstellung zu tun hat – das kecke Manneken Pis (siehe oben) hat 8 Mont des Arts/Kunstberg Gleich mehrere Museen präsentieren rund um die Place Royale ihre Schätze: In den Musées Royaux des Beaux Arts glänzt das Museum für Alte Kunst vor allem mit dem Brueghel-Saal, mit Gemälden von Rubens, Jordaens und Van Dyck sowie mit Skulpturen aus dem 19. Jh. Nachfolger des Museums für moderne Kunst ist das Museum Fin-de-Siècle. Es zeigt einen Querschnitt durch Bildhauerei, Malerei, Glaskunst und Design des ausgehenden 19. Jh (Di–Fr 10–17, Sa/So 11–18 Uhr; www.finearts-museum.be). Das Musée des Instruments de Musique (MIM) nutzt für seine opulente Ausstellung von historischen und modernen Instrumenten das frühere Jugendstilkaufhaus Old England (Di–Fr 9.30–17, Sa/So 10–17 Uhr; www.mim.be). Im Zentrum der Place Royale/ Koningsplein steht das Reiterstandbild Gottfrieds von Bouillon, des Führers des Ersten Kreuzzugs. Gesamtkunstwerk Musée Horta seiner großen Glaskuppel und den sorgfältig gearbeiteten Möbelstücken als Museum die Besucher und gehört zum Weltkulturerbe. Rue Américaine 25, Straßenbahn Janson, Di–So 14–17.30 Uhr, www.hortamuseum.be Im Jahr 1898 entwarf der Architekt Victor Horta, bedeutendster Vertreter des Jugendstils in Brüssel, für sich ein avantgardistisches Wohnhaus mit Atelier. Heute verzaubert es mit Rue de la Régence / Regentschapsstraat 3 und Montagne de la Cour 2, M Parc/Park Palais de Justice/ Justitiepaleis Unübersehbar im Stadtbild ist der Justizpalast, der größter Monumentalbau des 19. Jh. Er wurde 9 Sehenswürdigkeiten nach Plänen des Architekten Poelaert 1866–1883 auf einer Grundfläche von 25 000 m2 errichtet. In der riesigen Halle kann man förmlich hören, wie die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen. Poelaertplein 1, M Louise/Louiza, Mo–Fr 8–17 Uhr Petit und Grand Sablon Steigt man zur Place du Petit Sablon/Kleine Zavel hinunter, erwartet einen ein beschaulicher Park hinter schmiedeeisernen Gittern. 48 Bronzestatuen stellen die Zunftmeister des 16. Jh. dar, Ziegelund Stroh- Ticken die richtig? Clockarium Schräg ist es, das kleine Museum, aber auch irgendwie einmalig. 1300 Art-déco-Uhren aus Keramik und Porzellan haben die Macher gesammelt. In den 1920er-Jahren waren 10 dachdecker, Stuhldrechsler, Goldschläger und Stockfischhändler sind vertreten. Genau gegenüber erhebt sich die an Kunstwerken reiche gotische Kirche Notre-Damedu-Sablon/Onze Lieve Vrouw op de Zavel aus dem 15. Jh. In einer der barocken Chorkapellen befinden sich Grabmäler von Mitgliedern der Adelsfamilie Thurn und Taxis. Am Wochenende lockt die von prachtvollen Bauten gesäumte Place du Grand Sablon/Grote Zavel mit einem großen Antiquitätenmarkt. M Porte de Namur/Naamsepoort St. Nicolas/Sint Niklaaskerk Im Vergleich zur benachbarten Bourse nimmt sich sie der letzte Schrei – und ein Spiegelbild für Träume. Boulevard Auguste Reyerslaan 163, Straßenbahn Diamant, So ab 15 Uhr geöffnet (außer in den Schulferien), Führung auf Englisch nach Anfr. unter 7 32 08 28, www.clockarium.org die Kirche St-Nicolas richtig bescheiden aus, die sich die Kaufleute an der Wende vom 11. zum 12. Jh. errichten ließen. Die Häuschen, die sich an die Kirchenmauer lehnen, verleihen dieser Ecke ein altertümliches Flair. Korte Boterstraat 1, Straßenbahn Bourse Palais du Roi/ Koninklijk Paleis In der Mitte des 19. Jhs. errichteten und später erweiterten Residenz (nur August geöff- net) kann man königliche Sammlungen von Glas, Porzellan und Silber bestaunen. Nebenan dokumentiert das Museum Belvue die Geschichte des erst 1830 gegründeten Königreichs Belgien (Neueröffnung nach Umbau zum 21.07.2016, www.belvue. be). Auch die unterirdischen Gänge des im Jahr 1731 abgebrannten Ancien Palais, des alten Palastes, sind zugänglich (www.coudenberg.com). Place des Palais , M Trône/Troon Gut zu wissen Die Brussels Card lohnt sich, denn mit ihr hat man nicht nur freien Eintritt in mehr als 30 Ausstellungshäuser, darunter z. B. das Magritte Museum und die Königlichen Museen der Schönen Künste – man erhält auch Nachlässe in zahlreichen Restaurants, Geschäften und für weitere Sehenswürdigkeiten. Sie kostet für 24 Std. 22 Euro, für 48 Std. 29 Euro, für 72 Std. 35 Euro. Für Sparfüchse interessant ist auch das Booklet »The Must of Brussels« zum Preis von 19 Euro: Es enthält 10 Voucher, die in Eintrittskarten für Museen und Sehenswürdigkeiten umgewandelt werden können. Eine 24-h-Karte für den Nahverkehr kostet 7,50 Euro, die 48-h-Karte 14 Euro, die 72-h-Karte 18 Euro. Im Preis inbegriffen ist sogar die Fahrt vom und zum Flughafen mit den Linien 12 und 21. Eine klassische Hopon-hop-off-Stadtrundfahrt bieten die oben offenen Busse der Visit Brussels Line (23 Euro; Onlinebuchung 21 Euro; www.citysightseeingbrussel.be). 11 Restaurants Das Interieur des Belga Queen, gestaltet von Designer Antoine Pinot, macht dem Essen Konkurrenz. Belga Queen In der prunkvollen Schalterhalle der ehemaligen Handelsbank speist man exzellent. Das moderne Mobiliar kommt unter dem riesigen Oberlicht aus Bleiglas hervorragend zur Geltung. Spectaculaire! Auch die Cuisine begeistert: Neben Kulinarischer Hotspot »Bauch von Brüssel« Hinter dem Marktplatz wird es kulinarisch interessant. Seinen Beinamen »Bauch von Brüssel« verdankt das mittelalterliche Viertel den zahlreichen Restaurants mit ihren farbenpräch12 einfallsreichen Fischgerichten gibt es raffiniert modernisierte Traditionsgerichte aus der belgischen und französischen Küche. Zum schicken Lunch trifft man sich in der Austernbar, zum abendlichen Ausklang in der Zigarrenlounge in den Gewölbekellern. Rue du Fossé aux Loups 32, M De Brouckère, Mo–Fr. 12–14.30 und 18.30–23 Uhr, Sa nur abends, Tel. 217 21 87, www.belgaqueen.be Comme chez soi Eines der bekanntesten Edelrestaurants des Landes und ein Familienbetrieb seit vier tigen Auslagen. Besonders die Meeresfrüchte fallen ins Auge. Draußen stehen so viele Tische und Stühle, dass die Passanten kaum durchkommen. Rue des Bouchers/ Beenhouwersstraatm, M Gare Centrale/Centraal Station Generationen. Hier werden kulinarische Klassiker und regionale Köstlichkeiten in schönstem Jugendstilambiente aufgetischt. Michelin-Sterngekrönt. Place Rouppe 23, Straßenbahn Anneessens, Di–Sa 12–13.30 und 19–21 Uhr, Di/Mi mittags geschl., Tel. 25 12 29 21, www.commechezsoi.be Brasserie au Roue d‘Or Für ihre traditionellen Fischund Muschelgerichte beliebte, sehr stimmungsvolle Brasserie. So beliebt, dass man einen Tisch unbedingt im Voraus reservieren sollte! Rue des Chapeliers 26, M De Brouckère oder Gare Centrale, Tel. 514 25 54, tgl. 12–24 Uhr, Juli geschl. Taverne du Passage Traditionsreiches Restaurant im Art-déco-Stil in den Galeries Royales de Saint-Hubert. Serviert wird eine deftige Küche mit belgischen und französischen Wurzeln. Das lassen sich auch viele Einheimische schmecken. Galerie de la Reine 30, M Gare Centrale/ Centraal Station, tgl. 12–24 Uhr, Tel. 512 37 31, www.taverne-du-passage.be Maison Antoine Wer in Brüssel keine Pommes gegessen hat, war nicht wirklich in der Stadt. Am bes ten schmecken sie an einer traditionellen Frittenbude. Die Köstlichkeiten von Maison Antoine wurden sogar in der New York Times erwähnt! Place Jourdan 1, M Schuman, So–Do 11.30–1, Fr/Sa 11.30–2 Uhr, www.maisonantoine.be Schon gewusst? Welthauptstadt des Biers ... Berühmt ist die Stadt außerdem für »Frietes«, knusprige, frische Pommes frites, sowie für die exzellenten belgischen Pralinen (gibt es z. B. in der Confiserie Neuhaus, Seite 15). Ebenfalls ein Muss: frische Waffeln, die hier »Gaufres de Bruxelles« heißen. ... ist München? Da lachen die Brüsseler. Unter 500 verschiedenen Marken und allen Geschmacksrichtungen können sie wählen, von malzig-süß bis zu »Kirsche im Abgang«. 13 Am Abend Botanique Wunderschönes Konzerthaus im ehemaligen Botanischen Garten. Nationale und internationale Musiker spielen Pop, Folk, Rock und vieles mehr. Rue Royale 236, M Botanique/Kruidtuin, www.botanique.be Fuse Aus ganz Belgien strömen sie herbei, die Technofans und Kinder der Nacht. Schon seit 1994 zucken in der Kultdisko auf zwei Areas die Leiber zu den harten Beats von inter national anerkannten DJs. Rue Blaes 208, M Porte de Hal/Hallepoort, www.fuse.be KVS Die Abkürzung des Stadttheaters steht für Koninklijke Urbanes Naturerlebnis The Wood Das Etablissement hält, was der Name verspricht: Mitten im Waldgebiet Bois de la Cambre hat dieser Club eröffnet. Bekannte DJs legen auf, das Publikum tanzt sich in Ekstase. 14 Vlaamse Schouwburg. Was ein wenig behäbig klingt, versteht sich als Plattform, auf der sich Künstler aus verschiedenen Bereichen und Kulturkreisen treffen. Immer für eine Überraschung gut! Rue de Laeken 146, M Rogier, www.kvs.be La Monnaie In der Nationaloper werden Abende für Oper, Ballett und Tanztheater veranstaltet. Ende der 1980er-Jahre bekam das Haus bei der Renovierung einen interessanten postmodernen Touch. Der Boden des Foyers z. B. wurde mit einem riesigen geometrischen Ornament versehen. Place de la Monnaie, M De Brouckère, www.lamonnaie.be Achtung, nichts für Frühaufsteher: Die Nacht beginnt spät und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Avenue de Florelaan 3-4, Straßenbahn Solbosch oder Longchamp, Bar Do–Sa 23–6 Uhr, www.thewood.be Shopping Galeries St-Hubert/SintHubertus-Galerijen Hier sind die Galerie du Roi und die Galerie de la Reine vereint. Europas erste überdachte Ladenstraße von 1846 beherbergt bis heute Cafés und elegante Geschäfte wie die Confiserie Neuhaus, wo seit 1912 feinste Pralinen entstehen (www.neuhaus.be). M Gare Centrale/Centraal Station Les Sagas Eine wahre Fundgrube für Edles, Handgemachtes, Echtes. Objekte und Produkte für Bad, Küche und Wohnzimmer, ein bisschen Schmuck und Mode, ein wenig Kunst. Galerie Bortier Galerij 11, M Gare Centrale/Centraal Station, Di–Sa 11–18.30 Uhr, www.lessagas.com Für Spürnasen Kunst und Trödel in Marollen Das ehemalige Arbeiterviertel unterhalb des Justizpalastes mit seinen steilen Treppen und winzigen Geschäften ist ein Paradies für Stöberer. Trödel- und Antiquitätenläden ergänzen Maison Dandoy In dieser »Biscuiterie« mit langer Tradition (seit 1829!) duftet es verführerisch nach Brüsseler Spekulatius und dem feinen Pain à la Grècque. Alles handgemacht, 100 % natürlich. Rue au Beurre 31, M De Brouckère, tgl. geöffnet, www.maisondandoy.com Wochenmarkt Im Land der Genießer gibt es überall interessante Märkte. Am Gare du Midi kann man So 6–13 Uhr u. a. afrikanische und asiatische Lebensmittel und Gewürze kaufen. M Gare du Midi den täglichen Flohmarkt auf der Place du Jeu de Balles/Vossenplein. Wichtig: der Spaß am Feilschen, egal ob es sich um Omas Nähtisch, Blechspielzeug mit Sammlerwert oder eine alte Küchenmaschine handelt. M Porte de Hal/Hallepoort 15 Mini-Dolmetscher Französisch Aussprache ~über einem Vokal bedeutet, dass er nasal ausgesprochen wird: ã wie Chance wie Terrain õ wie Bonbon Wichtige Wörter und Ausdrücke ja – oui [ui] nein – non [nõ] danke – merci [mersi] gern geschehen – de rien [dö rjän] Wie bitte? – comment [komã] Ich verstehe nicht. – je ne comprends pas [schö nö kõmprã pa] Entschuldigung – pardon/excusez-moi [pardõ/exküseh-moa] Hallo – salut [salü] Guten Morgen/Tag – bonjour [bõschur] Guten Abend – bonsoir [bõsuar] Auf Wiedersehen – au revoir [oh röwuar] Ich heiße … – je m’appelle [schö mapäl] Ich komme aus … – je suis de [schö süi dö] – Deutschland … – l’Allemagne [l’allmanj] – Österreich … – l’Autriche [l’otrisch] – der Schweiz – la Suisse [la suis] Wie geht’s? – comment allez-vous/vas-tu [kommãt alleh-wu/kommã wa-tü] Danke, gut. – bien, merci [bj mersi] wer, was, welcher – qui, quoi, lequel [ki, koa, lökel] wann – quand [kã] wie viel – combien [kombi ] wie lange – combien de temps [kombiv dö tã] Sprechen Sie deutsch/englisch? – parlezvous allemand/anglais [parleh-wu almã/ãnglä] heute – aujourd’hui [oschurdüi] morgen – demain [döm ] gestern – hier [iär] 16 Zahlen eins – un [ ], une [ün] zwei – deux [döh] drei – trois [troa] vier – quatre [katr] fünf – cinq [s k] sechs – six [sis] sieben – sept [set] acht – huit [üit] neun – neuf [nöf] zehn – dix [dis] einhundert – cent [sã] eintausend – mille [mil] Unterwegs rechts – à droite [a droat] links – à gauche [a gohsch] geradeaus – tout droit [tu droa] Wie kommt man nach …? – pouvez-vous m’indiquer le chemin pour aller à [puwe wu m dike lö schömã pur ale a] Wo ist … – où se trouve [u sö truw] – die nächste Werkstatt? – le garage le plus proche [lö garasch lö plü prosch] – der Bahnhof? – la gare [la gar] – die nächste U-Bahn? – l’arrêt de métro le plus proche [larrä dö metroh lö plü prosch] – der Flughafen? – l’aéroport [laehropor] – die Touristeninformation? – l’office de tourisme [loffis dö turism] – die nächste Tankstelle? – la stationservice la plus proche [la stasjõ servis la plü prosch] Bitte volltanken! – le plein s’il vous plaît [lö pl sil wu plä] Normalbenzin – essence [esãs] Ich möchte ein Auto/Fahrrad mieten. – je voudrais louer une voiture/ un vélo [schö wudrä lueh ün voatür/ welo] Wir hatten einen Unfall. – on a eu un accident [õna ü aksidã] Wo finde ich … – où est-ce que je trouve [uäskö schö truw] – einen Arzt? – un médecin [ meds ] – eine Apotheke? – une pharmacie [ün farmasi] Eine Fahrkarte nach … bitte! – un ticket pour … s’il vous plaît! [ tikä pur …, sil wu plä] Übernachten Ich suche ein Hotel. – je cherche un hôtel [schö schersch nohtäl] Haben Sie noch Zimmer frei … – avezvous encore des chambres de libres [aweh-wu ãkor deh schãbrdö libr] – für eine Nacht? – pour une nuit [pur ün nüi] – für eine Woche? – pour une semaine [pur ün sömän] Ich habe ein Zimmer reserviert. – j’ai réservé une chambre [schä reserveh ün schãbr] Wie viel kostet das Zimmer … – combien coûte la chambre [kombi kut la schãbr] – mit Frühstück? – avec le petit déjeuner [awek lö pöti dehschöneh] – mit Halbpension? – en demi-pension [ã dömi pãsiõ] Kann ich das Zimmer sehen? – est-ce que je peux voir la chambre [äskö schö pöh vuar la schãbr] Ich nehme das Zimmer. – je prends la chambre [schö prã la schãbr] Ich möchte mich beschweren. – je voudrais porter plainte. [schö wudrä porteh pl nt] funktioniert nicht – ne marche pas [nö marsch pa] Ich hätte gern … – Je vais prendre ... [schö wä prãdre] Wo finde ich die Toiletten (Damen/ Herren)? – où sont les toilettes? (dames/ hommes) [u sõ leh toalät (dam/om)] Kellner/-in – monsieur/mademoiselle/madame [mösjöh/madmoasel/madam] Frühstück – petit déjeuner [pöti dehschöneh] Mittagessen – déjeuner [dehschöneh] Abendessen – dîner [dineh] Einkaufen Wo gibt es …? – où se trouve [u sö truw] Haben Sie …? – avez-vous [aweh-wu] Wie viel kostet …? – combien ça coûte ...? [kombi sa kut] Das ist zu teuer. – c’est trop cher [sä tro schär] Geben Sie mir bitte 100 Gramm/ein Kilo … – je voudrais cent gramme/ un kilo de ... [schö wudrä sã gram/ kilo dö] Briefmarken für einen Brief/eine Postkarte nach … – des timbres pour une lettre/carte postale pour [deh t br pur ün lettr/ün kart postal pur] Essen und Trinken Die Speisekarte bitte! – la carte s’il vous plaît [la kart sil wu plä] Die Rechnung bitte! – l’addition s’il vous plaît [ladisjõ sil wu plä] 17 Verkehrslinienplan (Ausschnitt) Plan_M_Stations_04-2015_vecto.pdf 18 1 30/03/15 11:28 19