Brüssel

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Inhalt
+ + + Telefonvorwahl von Brüssel: 00 32 (2) + + +
2 Innenstadtplan
4
5
Brüssel – das kleine Herz Europas
Sehenswürdigkeiten
7
Erstklassig!
Jugendstilbauten in Brüssel
15
Restaurants
Am Abend
Shopping
16
Mini-Dolmetscher Französisch
18
Verkehrslinienplan
12
14
Anreise-Tipp:
Bei Ameropa-Reisen gleich die bequeme
Hin- und Rückfahrt mit der Bahn dazubuchen!
Impressum
© 2016 TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH,
München
Sonderausgabe für Ameropa
Produktmanagement: Bianca Jasny
Redaktion: Eva Stadler, Veronika Geiger
Bildredaktion: Axel Nowak
Gestaltung: Eva Stadler, Michaela Reitinger
Herstellung: Anna Bäumner
Druck und Bindung:
Druckerei A. Plenk KG, Berchtesgaden
Interesse an maßgeschneiderten Produkten?
veronica.reisenegger@travel-house-media.de
Bildnachweis: Titelmotiv: Atomium im
Ossegempark, erbaut für die Expo 1958
(Emmanuel Joiris/atomium.be); P. Fera/Visit
Brussels (4); Ameropa (6); Daniel Fouss/
Visit Brussels (7); Joseph Jeanmart/WBT (8);
Ricardo de la Riva/WBT (12);
ISBN: 978-3-8464-0121-7
Titelmotiv: Das Atomium im Ossegempark,
erbaut für die Expo 1958.
3
Brüssel – das kleine
Herz Europas
Brüssel, die Hauptstadt des
Königreichs Belgien, ist
ein Zwerg unter den europäischen Metropolen,
doch auch die Hauptstadt
der europäischen Union. Das
verleiht der Stadt ein buntes,
internatio­nales Flair. Eine Fülle
von architektonischen Kunstschätzen aus allen
Epochen,
eine interessante und reiche
Museenlandschaft und eine
ungewöhnliche Auswahl an
Restaurants, Kneipen, Bars
und Clubs machen Brüssel
zu einem lohnenden Ziel für
einen Wochenendtrip.
Wer gut zu Fuß ist, kann die
meisten Strecken laufen. Das
Zentrum wird nach seiner
Form »Pentagone« genannt,
Fünfeck. Hier liegt das Herz
Brüssels, die Grand-Place,
umgeben vom Gewirr kleiner
Gassen. Ein Stück südöstlich
liegen die eleganten wie
gemütlichen Plätze
Grand Sablon und
Petit Sablon. An
der Südspitze des
Fünfecks erhebt
sich der gewaltige
Justizpalast, zu
seinen Füßen das
alte Arbeiterviertel Marollen.
Küche und Architektur top:
Taverne du Passage in den
Galeries Royales Saint-Hubert.
4
Sehenswürdigkeiten
Atomium
Dieses Symbol für eine friedliche Nutzung der Kernenergie wurde im Jahr 1958 im
Norden Brüssels errichtet. In
den neun Kugeln bietet es
u. a. Kinderprogramme, Kunstausstellungen, eine Schau zur
eigenen Geschichte und ein
Panorama-Restaurant (tgl.
12–15 Uhr, abends nur mit
Reservierung, www.belgium
taste.be). Zu Füßen des
Atomiums befindet sich eine
weitere bedeutende Attrak­
tion Brüssels: Für das »MiniEurope« wurden über 300 Gebäude und Monumente aus
rund 80 europäischen Städten
im Kleinformat nachgebaut
(Bruparck, M Heysel/Heizel,
Jan.–Mitte März geschl.,
sonst 9.30–17, Juli/Aug. bis 19,
Okt.–Dez. ab 10 Uhr,
www.minieurope.com).
Square de l‘Atomium, M Heysel/Heizel,
tgl. 10–18 Uhr, www.atomium.be
Monumental
Basilique Nationale du
Sacré-Coeur
Außen neoromanisch mit Artdéco-Elementen, innen von
erhabener Leere. Sehenswert!
Parvis de la Basilique du SacréCoeur, Straßenbahn College
Sacre-Coeur, Sommer tgl. 9–17,
Winter tgl. 10–16 Uhr,
www.basilicakoekelberg.be
89 m hoch, 167 m lang,
108 m breit – das sind gewaltige
Abmessungen. Das 1979
vollendete Gotteshaus ist die
fünftgrößte Kirche der Welt.
Bourse
Die Brüsseler Börse stieg im
19. Jh. zum Brennpunkt des
wirtschaftlichen Geschehens der Stadt auf. Mit den
korinthischen Säulen, der
mächtigen Kuppel und den
allegorischen Darstellungen
von Handel, Industrie und
Seefahrt setzt sie einen wirkungsvollen Kontrapunkt zum
barocken Marktplatz.
Palais de la Bourse, Straßenbahn Bourse
Cathédrale St-Michel/
Sint-Michielskathedraal
Am Westhang der Oberstadt
ragt die in Brabanter Gotik
5
Sehenswürdigkeiten
erbaute Kathedrale auf. Die
69 m hohen Türme wurden
nicht vollendet. Im Inneren
schmücken lebensgroße
Apostelfiguren und eine
Barockkanzel aus dem Jahr
1669 das Mittelschiff.
Place Sainte-Gudule, M Gare Centrale/
Centraal Station
Grand-Place/Grote Markt
Einer der prächtigsten Plätze
der Welt, als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet
– das Herz der Stadt. Hier
stand schon im 13. Jh. eine
Tuchhalle, hier wurden Feste
gefeiert, Turniere abgehalten
und Gerichtsurteile vollstreckt.
Nach Zerstörung durch die
französischen Truppen 1695
wurden die Zunft- und Gildehäuser rund um den Platz mit
seinen stattlichen Ausmaßen
(110 x 70 m) in fünfjähriger
Bauzeit umso prächtiger wiederhergestellt. Die Fassaden,
mit Girlanden und Figuren verziert und von fantasievollen
Giebeln gekrönt, fügen sich
harmonisch aneinander.
Die Nordwestseite flankiert
das gotische Rathaus Hôtel
de Ville/Stadhuis (1449) mit
seinem 96 m hohen Turm. Die
Skulpturen der Fassade stellen
Größen der Stadtgeschichte
dar. Das Innere birgt eine
Comicmuseum | Tipp 
Lucky Luke sagt Ihnen noch etwas, das Marsupilami aber nicht? Dann auf ins größte Comicmuseum
der Welt. Im Centre Belge de la Bande dessinée
werden die Zeichnungen wie wertvolle Gemälde
präsentiert (Rue des Sables 20, M De Brouckère,
tgl. 10–18 Uhr, www.cbbd.be). Das Gebäude
gehört zu den Jugendstilperlen der Stadt.
James Peacock, Ameropa-Reisen Produktmanager
6
Erstklassig!
Sammlung Brüsseler
Jugendstilbauten in Brüssel
Das Haus des Malers Saint-Cyr ist ein nur
und Mechelner Gobe4 m schmales, verspieltes Bauwerk (Square
lins des 16., 17. und
Ambiorix 11, M Schuman). Das Palais Stoclet
18. Jh. Direkt gehat der österreichische Architekt Josef Hoffmann
genüber stand einst
im Stil der Wiener Sezession errichtet (Avenue de
das Zunfthaus der
Tervuren 281, Straßenbahn Leopold II).
Bäcker (Broodhuis),
Im exzentrischen Old England wurden einst
später die Maison du
Stoffe verkauft, heute ist hier das MusikinstruRoi (Haus des Königs)
mentenmuseum (s. Seite 9) untergebracht
mit dem Sitz des
(Montagne de la Cour 2, Straßenbahn
Gerichts. Heute residiert
Royale). Im Café La Porteuse d‘Eau
hier das Stadtmuseum.
trinkt man sein Bier in originalem
Es präsentiert u. a. die ca.
Jugendstilambiente (Avenue Jean
900 Stücke der KostümVolders 48a, M Porte de Hal/
sammlung des Manneken Pis
Hallepoort).
(Di–So 10–17, Do bis 20 Uhr;
www.museedelaville
de­bruxelles.be).
M
Gare Centrale/Centraal Station
7
Sehenswürdigkeiten
Prunkvoll verzierte Fassaden rahmen die Grand-Place („ S. 6) ein. Die Gildehäuser
wurden im 18. Jh. errichtet und machen den Platz zu einem der schönsten der Welt.
Manneken Pis
Die kleine Brunnenfigur aus
dem 17. Jh. ist das prominenteste und frechste Symbol
der Stadt: ein kleiner nackter
Junge, der ganz ungeniert in
einen Brunnen pinkelt. Seit
Jahrzehnten bringen ihm
Staatsbesucher und andere
Offizielle Anzüge in ihrer
Landestracht oder Mini-Uniformen als Gastgeschenk mit.
Rue de l‘Etuve, Ecke Rue des Grands
Carmes, Straßenbahn Anneessens
Schwesterchen
Jeanneke Pis
seit Mitte der 1980er-Jahre ein
Schwes­terchen. Auch das Mädchen pinkelt in einen Brunnen.
Das kleine Ensemble wird von
einem roten Gitter geschützt.
Impasse de la Fidelité, eine
kleine Sackgasse nahe der Rue
des Bouchers, M De Brouckère
Ob sich Denis-Adrien Debouvrie nun einfach einen Spaß
gemacht hat oder das Ganze
wirklich etwas mit Gleichstellung zu tun hat – das kecke
Manneken Pis (siehe oben) hat
8
Mont des Arts/Kunstberg
Gleich mehrere Museen
präsentieren rund um die
Place Royale ihre Schätze: In
den Musées Royaux des Beaux
Arts glänzt das Museum für
Alte Kunst vor allem mit dem
Brueghel-Saal, mit Gemälden
von Rubens, Jordaens und Van
Dyck sowie mit Skulpturen aus
dem 19. Jh. Nachfolger des
Museums für moderne Kunst
ist das Museum Fin-de-Siècle.
Es zeigt einen Querschnitt
durch Bildhauerei, Malerei,
Glaskunst und Design des ausgehenden 19. Jh (Di–Fr 10–17,
Sa/So 11–18 Uhr; www.finearts-museum.be). Das Musée
des Instruments de Musique
(MIM) nutzt für seine opulente
Ausstellung von historischen
und modernen Instrumenten
das frühere Jugendstilkaufhaus Old England (Di–Fr
9.30–17, Sa/So 10–17 Uhr;
www.mim.be).
Im Zentrum der Place Royale/
Koningsplein steht das
Reiterstandbild Gottfrieds
von Bouillon, des Führers des
Ersten Kreuzzugs.
Gesamtkunstwerk
Musée Horta
seiner großen Glaskuppel und
den sorgfältig gearbeiteten
Möbelstücken als Museum
die Besucher und gehört zum
Weltkulturerbe.
Rue Américaine 25, Straßenbahn Janson, Di–So 14–17.30
Uhr, www.hortamuseum.be
Im Jahr 1898 entwarf der Architekt Victor Horta, bedeutendster
Vertreter des Jugendstils in
Brüssel, für sich ein avantgardistisches Wohnhaus mit
Atelier. Heute verzaubert es mit
Rue de la Régence / Regentschapsstraat 3
und Montagne de la Cour 2, M Parc/Park
Palais de Justice/
Justitiepaleis
Unübersehbar im
Stadtbild ist der
Justizpalast, der
größter Monumentalbau des 19.
Jh. Er wurde
9
Sehenswürdigkeiten
nach Plänen des Architekten
Poelaert 1866–1883 auf einer
Grundfläche von 25 000 m2
errichtet. In der riesigen Halle
kann man förmlich hören, wie
die Mühlen der Gerechtigkeit
mahlen.
Poelaertplein 1, M Louise/Louiza,
Mo–Fr 8–17 Uhr
Petit und Grand Sablon
Steigt man zur Place du Petit
Sablon/Kleine Zavel hinunter,
erwartet einen ein beschaulicher Park hinter schmiedeeisernen Gittern.
48 Bronzestatuen
stellen die
Zunftmeister
des 16. Jh.
dar, Ziegelund Stroh-
Ticken die richtig?
Clockarium
Schräg ist es, das kleine
Museum, aber auch irgendwie
einmalig. 1300 Art-déco-Uhren
aus Keramik und Porzellan
haben die Macher gesammelt.
In den 1920er-Jahren waren
10
dachdecker, Stuhldrechsler,
Goldschläger und Stockfischhändler sind vertreten.
Genau gegenüber erhebt sich
die an Kunstwerken reiche
gotische Kirche Notre-Damedu-Sablon/Onze Lieve Vrouw
op de Zavel aus dem 15. Jh. In
einer der barocken Chorkapellen befinden sich Grabmäler
von Mitgliedern der Adelsfamilie Thurn und Taxis.
Am Wochenende lockt die von
prachtvollen Bauten gesäumte
Place du Grand Sablon/Grote
Zavel mit einem großen Antiquitätenmarkt.
M Porte de Namur/Naamsepoort
St. Nicolas/Sint Niklaaskerk
Im Vergleich zur benachbarten Bourse nimmt sich
sie der letzte Schrei – und ein
Spiegelbild für Träume.
Boulevard Auguste Reyerslaan
163, Straßenbahn Diamant, So
ab 15 Uhr geöffnet (außer in
den Schulferien), Führung auf
Englisch nach Anfr. unter 7 32
08 28, www.clockarium.org
die Kirche St-Nicolas richtig
bescheiden aus, die sich die
Kaufleute an der Wende vom
11. zum 12. Jh. errichten
ließen. Die Häuschen, die sich
an die Kirchenmauer lehnen,
verleihen dieser Ecke ein
altertümliches Flair.
Korte Boterstraat 1, Straßenbahn Bourse
Palais du Roi/
Koninklijk Paleis
In der Mitte des 19. Jhs. errichteten und später erweiterten
Residenz (nur August geöff-
net) kann man königliche
Sammlungen von Glas, Porzellan und Silber bestaunen.
Nebenan dokumentiert das
Museum Belvue die Geschichte des erst 1830 gegründeten
Königreichs Belgien (Neueröffnung nach Umbau zum
21.07.2016, www.belvue.
be). Auch die unterirdischen
Gänge des im Jahr 1731 abgebrannten Ancien Palais, des
alten Palastes, sind zugänglich
(www.coudenberg.com).
Place des Palais , M Trône/Troon
Gut zu wissen
Die Brussels Card lohnt sich, denn
mit ihr hat man nicht nur freien Eintritt
in mehr als 30 Ausstellungshäuser, darunter z. B. das Magritte Museum und
die Königlichen Museen der Schönen
Künste – man erhält auch Nachlässe
in zahlreichen Restaurants, Geschäften
und für weitere Sehenswürdigkeiten.
Sie kostet für 24 Std. 22 Euro, für 48
Std. 29 Euro, für 72 Std. 35 Euro. Für
Sparfüchse interessant ist auch das
Booklet »The Must of Brussels«
zum Preis von 19 Euro: Es enthält 10
Voucher, die in Eintrittskarten für
Museen und Sehenswürdigkeiten
umgewandelt werden können.
Eine 24-h-Karte für den Nahverkehr kostet 7,50 Euro, die 48-h-Karte
14 Euro, die 72-h-Karte 18 Euro. Im
Preis inbegriffen ist sogar die Fahrt
vom und zum Flughafen mit den
Linien 12 und 21. Eine klassische Hopon-hop-off-Stadtrundfahrt bieten die
oben offenen Busse der Visit Brussels
Line (23 Euro; Onlinebuchung 21 Euro;
www.citysightseeingbrussel.be).
11
Restaurants
Das Interieur des Belga Queen, gestaltet von Designer Antoine Pinot,
macht dem Essen Konkurrenz.
Belga Queen
In der prunkvollen Schalterhalle der ehemaligen
Handelsbank speist man
exzellent. Das moderne
Mobiliar kommt unter dem
riesigen Oberlicht aus Bleiglas
hervorragend zur Geltung.
Spectaculaire! Auch die
Cuisine begeistert: Neben
Kulinarischer Hotspot
»Bauch von Brüssel«
Hinter dem Marktplatz wird es
kulinarisch interessant. Seinen
Beinamen »Bauch von Brüssel«
verdankt das mittelalterliche
Viertel den zahlreichen Restaurants mit ihren farbenpräch12
einfallsreichen Fischgerichten gibt es raffiniert
modernisierte Traditionsgerichte aus der belgischen
und französischen Küche.
Zum schicken Lunch trifft
man sich in der Austernbar,
zum abendlichen Ausklang
in der Zigarrenlounge in den
Gewölbekellern.
Rue du Fossé aux Loups 32,
M De Brouckère, Mo–Fr. 12–14.30
und 18.30–23 Uhr, Sa nur abends,
Tel. 217 21 87, www.belgaqueen.be
Comme chez soi
Eines der bekanntesten Edelrestaurants des Landes und
ein Familienbetrieb seit vier
tigen Auslagen. Besonders die
Meeresfrüchte fallen ins Auge.
Draußen stehen so viele Tische
und Stühle, dass die Passanten
kaum durchkommen.
Rue des Bouchers/
Beenhouwersstraatm, M Gare
Centrale/Centraal Station
Generationen. Hier werden
kulinarische Klassiker und
regionale Köstlichkeiten in
schönstem Jugendstilambiente aufgetischt. Michelin-Sterngekrönt.
Place Rouppe 23, Straßenbahn Anneessens, Di–Sa 12–13.30 und 19–21 Uhr,
Di/Mi mittags geschl., Tel. 25 12 29 21,
www.commechezsoi.be
Brasserie au Roue d‘Or
Für ihre traditionellen Fischund Muschelgerichte beliebte,
sehr stimmungsvolle Brasserie. So beliebt, dass man einen
Tisch unbedingt im Voraus
reservieren sollte!
Rue des Chapeliers 26, M De Brouckère
oder Gare Centrale, Tel. 514 25 54,
tgl. 12–24 Uhr, Juli geschl.
Taverne du Passage
Traditionsreiches Restaurant
im Art-déco-Stil in den Galeries Royales de Saint-Hubert.
Serviert wird eine deftige
Küche mit belgischen und
französischen Wurzeln. Das
lassen sich auch viele Einheimische schmecken.
Galerie de la Reine 30, M Gare Centrale/
Centraal Station, tgl. 12–24 Uhr, Tel.
512 37 31, www.taverne-du-passage.be
Maison Antoine
Wer in Brüssel keine Pommes
gegessen hat, war nicht
wirklich in der Stadt. Am bes­
ten schmecken sie an einer
traditionellen Frittenbude.
Die Köstlichkeiten von Maison
Antoine wurden sogar in der
New York Times erwähnt!
Place Jourdan 1, M Schuman,
So–Do 11.30–1, Fr/Sa 11.30–2 Uhr,
www.maisonantoine.be
Schon gewusst?
Welthauptstadt des Biers ...
Berühmt ist die Stadt außerdem
für »Frietes«, knusprige, frische
Pommes frites, sowie für die
exzellenten belgischen Pralinen
(gibt es z. B. in der Confiserie
Neuhaus, Seite 15). Ebenfalls ein
Muss: frische Waffeln, die hier
»Gaufres de Bruxelles« heißen.
... ist München? Da lachen die
Brüsseler. Unter 500 verschiedenen Marken und allen
Geschmacksrichtungen können
sie wählen, von malzig-süß
bis zu »Kirsche im Abgang«.
13
Am Abend
Botanique
Wunderschönes Konzerthaus
im ehemaligen Botanischen
Garten. Nationale und internationale Musiker spielen Pop,
Folk, Rock und vieles mehr.
Rue Royale 236, M Botanique/Kruidtuin,
www.botanique.be
Fuse
Aus ganz Belgien strömen sie
herbei, die Technofans und
Kinder der Nacht. Schon seit
1994 zucken in der Kultdisko
auf zwei Areas die Leiber zu
den harten Beats von inter­
national anerkannten DJs.
Rue Blaes 208, M Porte de Hal/Hallepoort, www.fuse.be
KVS
Die Abkürzung des Stadttheaters steht für Koninklijke
Urbanes Naturerlebnis
The Wood
Das Etablissement hält, was
der Name verspricht: Mitten im
Waldgebiet Bois de la ­Cambre
hat dieser Club eröffnet.
Bekannte DJs legen auf, das
Publikum tanzt sich in Ekstase.
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Vlaamse Schouwburg. Was ein
wenig behäbig klingt, versteht
sich als Plattform, auf der sich
Künstler aus verschiedenen
Bereichen und Kulturkreisen
treffen. Immer für eine Überraschung gut!
Rue de Laeken 146, M Rogier,
www.kvs.be
La Monnaie
In der Nationaloper werden
Abende für Oper, Ballett und
Tanztheater veranstaltet. Ende
der 1980er-Jahre bekam das
Haus bei der Renovierung
einen interessanten postmodernen Touch. Der Boden des
Foyers z. B. wurde mit einem
riesigen geometrischen Ornament versehen.
Place de la Monnaie, M De Brouckère,
www.lamonnaie.be
Achtung, nichts für Frühaufsteher: Die Nacht beginnt spät
und dauert bis in die frühen
Morgenstunden.
Avenue de Florelaan 3-4,
Straßenbahn Solbosch oder
Longchamp, Bar Do–Sa
23–6 Uhr, www.thewood.be
Shopping
Galeries St-Hubert/SintHubertus-Galerijen
Hier sind die Galerie du Roi
und die Galerie de la Reine
vereint. Europas erste überdachte Ladenstraße von 1846
beherbergt bis heute Cafés
und elegante Geschäfte wie
die Confiserie Neuhaus, wo
seit 1912 feinste Pralinen entstehen (www.neuhaus.be).
M Gare Centrale/Centraal Station
Les Sagas
Eine wahre Fundgrube für Edles, Handgemachtes, Echtes.
Objekte und Produkte für Bad,
Küche und Wohnzimmer, ein
bisschen Schmuck und Mode,
ein wenig Kunst.
Galerie Bortier Galerij 11, M Gare
Centrale/Centraal Station, Di–Sa
11–18.30 Uhr, www.lessagas.com
Für Spürnasen
Kunst und Trödel in Marollen
Das ehemalige Arbeiterviertel
unterhalb des Justizpalastes
mit seinen steilen Treppen und
winzigen Geschäften ist ein Paradies für Stöberer. Trödel- und
Antiquitätenläden ergänzen
Maison Dandoy
In dieser »Biscuiterie« mit
langer Tradition (seit 1829!)
duftet es verführerisch nach
Brüsseler Spekulatius und
dem feinen Pain à la Grècque.
Alles handgemacht, 100 %
natürlich.
Rue au Beurre 31, M De Brouckère, tgl.
geöffnet, www.maisondandoy.com
Wochenmarkt
Im Land der Genießer gibt
es überall interessante
­Märkte. Am Gare du Midi
kann man So 6–13 Uhr
u. a. afrikanische
und asiatische
Lebensmittel
und Gewürze kaufen.
M Gare du
Midi
den täglichen Flohmarkt auf
der Place du Jeu de Balles/Vossenplein. Wichtig: der Spaß am
Feilschen, egal ob es sich um
Omas Nähtisch, Blechspielzeug
mit Sammlerwert oder eine alte
Küchenmaschine handelt.
M
Porte de Hal/Hallepoort
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Mini-Dolmetscher Französisch
Aussprache
~über einem Vokal bedeutet, dass er
nasal ausgesprochen wird:
ã wie Chance
wie Terrain
õ wie Bonbon
Wichtige Wörter und
Ausdrücke
ja – oui [ui]
nein – non [nõ]
danke – merci [mersi]
gern geschehen – de rien [dö rjän]
Wie bitte? – comment [komã]
Ich verstehe nicht. – je ne comprends pas
[schö nö kõmprã pa]
Entschuldigung – pardon/excusez-moi
[pardõ/exküseh-moa]
Hallo – salut [salü]
Guten Morgen/Tag – bonjour [bõschur]
Guten Abend – bonsoir [bõsuar]
Auf Wiedersehen – au revoir [oh röwuar]
Ich heiße … – je m’appelle [schö mapäl]
Ich komme aus … – je suis de [schö
süi dö]
– Deutschland … – l’Allemagne
[l’allmanj]
– Österreich … – l’Autriche [l’otrisch]
– der Schweiz – la Suisse [la suis]
Wie geht’s? – comment allez-vous/vas-tu
[kommãt alleh-wu/kommã wa-tü]
Danke, gut. – bien, merci [bj mersi]
wer, was, welcher – qui, quoi, lequel [ki,
koa, lökel]
wann – quand [kã]
wie viel – combien [kombi ]
wie lange – combien de temps [kombiv
dö tã]
Sprechen Sie deutsch/englisch? – parlezvous allemand/anglais [parleh-wu
almã/ãnglä]
heute – aujourd’hui [oschurdüi]
morgen – demain [döm ]
gestern – hier [iär]
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Zahlen
eins – un [ ], une [ün]
zwei – deux [döh]
drei – trois [troa]
vier – quatre [katr]
fünf – cinq [s k]
sechs – six [sis]
sieben – sept [set]
acht – huit [üit]
neun – neuf [nöf]
zehn – dix [dis]
einhundert – cent [sã]
eintausend – mille [mil]
Unterwegs
rechts – à droite [a droat]
links – à gauche [a gohsch]
geradeaus – tout droit [tu droa]
Wie kommt man nach …? – pouvez-vous
m’indiquer le chemin pour aller à [puwe
wu m dike lö schömã pur ale a]
Wo ist … – où se trouve [u sö truw]
– die nächste Werkstatt? – le garage le
plus proche [lö garasch lö plü prosch]
– der Bahnhof? – la gare [la gar]
– die nächste U-Bahn? – l’arrêt de
métro le plus proche [larrä dö metroh
lö plü prosch]
– der Flughafen? – l’aéroport
[laehropor]
– die Touristeninformation? – l’office de
tourisme [loffis dö turism]
– die nächste Tankstelle? – la stationservice la plus proche [la stasjõ servis la
plü prosch]
Bitte volltanken! – le plein s’il vous plaît [lö
pl sil wu plä]
Normalbenzin – essence [esãs]
Ich möchte ein Auto/Fahrrad
mieten. – je voudrais louer une voiture/
un vélo [schö wudrä lueh ün voatür/
welo]
Wir hatten einen Unfall. – on a eu un
accident [õna ü aksidã]
Wo finde ich … – où est-ce que je trouve
[uäskö schö truw]
– einen Arzt? – un médecin [ meds ]
– eine Apotheke? – une pharmacie [ün
farmasi]
Eine Fahrkarte nach … bitte! – un ticket
pour … s’il vous plaît! [ tikä pur …,
sil wu plä]
Übernachten
Ich suche ein Hotel. – je cherche un hôtel
[schö schersch nohtäl]
Haben Sie noch Zimmer frei … – avezvous encore des chambres de libres
[aweh-wu ãkor deh schãbrdö libr]
– für eine Nacht? – pour une nuit [pur
ün nüi]
– für eine Woche? – pour une semaine
[pur ün sömän]
Ich habe ein Zimmer reserviert. – j’ai
réservé une chambre [schä reserveh
ün schãbr]
Wie viel kostet das Zimmer … – combien
coûte la chambre [kombi kut la schãbr]
– mit Frühstück? – avec le petit déjeuner [awek lö pöti dehschöneh]
– mit Halbpension? – en demi-pension
[ã dömi pãsiõ]
Kann ich das Zimmer sehen? – est-ce que
je peux voir la chambre [äskö schö pöh
vuar la schãbr]
Ich nehme das Zimmer. – je prends la
chambre [schö prã la schãbr]
Ich möchte mich beschweren. – je
voudrais porter plainte. [schö wudrä
porteh pl nt]
funktioniert nicht – ne marche pas [nö
marsch pa]
Ich hätte gern … – Je vais prendre ... [schö
wä prãdre]
Wo finde ich die Toiletten (Damen/
Herren)? – où sont les toilettes? (dames/
hommes) [u sõ leh toalät (dam/om)]
Kellner/-in – monsieur/mademoiselle/madame [mösjöh/madmoasel/madam]
Frühstück – petit déjeuner [pöti dehschöneh]
Mittagessen – déjeuner [dehschöneh]
Abendessen – dîner [dineh]
Einkaufen
Wo gibt es …? – où se trouve [u sö truw]
Haben Sie …? – avez-vous [aweh-wu]
Wie viel kostet …? – combien ça coûte ...?
[kombi sa kut]
Das ist zu teuer. – c’est trop cher [sä tro
schär]
Geben Sie mir bitte 100 Gramm/ein
Kilo … – je voudrais cent gramme/
un kilo de ... [schö wudrä sã gram/
kilo dö]
Briefmarken für einen Brief/eine
Postkarte nach … – des timbres pour une
lettre/carte postale pour [deh t br pur
ün lettr/ün kart postal pur]
Essen und Trinken
Die Speisekarte bitte! – la carte s’il vous
plaît [la kart sil wu plä]
Die Rechnung bitte! – l’addition s’il vous
plaît [ladisjõ sil wu plä]
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Verkehrslinienplan (Ausschnitt)
Plan_M_Stations_04-2015_vecto.pdf
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