James Butler Hickok wurde am 27
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James Butler Hickok wurde am 27
„Dead Pilot wood“ auf am 16 PREM IERE Serien . April um 20.15 4 s tart a Jeden Uhr m1 Diens tag u 9. April m 22 .00 U hr Deadwood - Fakten Deadwood (Originaltitel: Deadwood) USA 2003, 12 Episoden, Staffel 1 Start: 16.04. (Pilotfilm) Sendetermin: ab 19.04., dienstags, 22.00 Uhr, PREMIERE 4 In den Hauptrollen: als: Timothy Olyphant Ian McShane Keith Carradine Brad Dourif Robin Weigert Molly Parker John Hawkes Dayton Callie Paula Malcomson Seth Bullock Al Swearengen Wild Bill Hickok Doc Cochran Calamity Jane Alma Garret Sol Star Charlie Utter Trixie Kreativteam: Idee, Ausführender Produzent, Autor Co-Produzent Regisseur, Produzent David Milch Gregg Fienberg Davis Guggenheim Inhaltsverzeichnis der Pressemappe Deadwood – Fakten ………..………………………………….…… 2 Deadwood – Einführung …………………..……………………… 3 Deadwood – Geschichtlicher Hintergrund .......…..….….. 4 Deadwood – Historische Figuren ……………………………... 5 Kleines Westernlexikon …………………………………………… 9 Deadwood – Episodenguide ……………….…………..…….… 12 Deadwood – Biografien ………………………………………… 17 Rückkehr eines Genres: die größten Westernserien .… 18 Western-Special auf PREMIERE 4 am 16. April …………. 20 Ansprechpartner Presse ………………………………………….. 21 2 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Deadwood – Einführung 1876, in den Bergen von South Dakota: In einem Gebiet, das Präsident Grant den Indianern zugesprochen hat, wird reiches Goldvorkommen vermutet. In kürzester Zeit entsteht eine illegale Goldsuchersiedlung, bevölkert von Abenteurern, Glücksrittern und Gesetzlosen. Ohne Richter, Sheriff oder Marshal herrscht das Recht des Stärkeren. Benannt wird der Ort nach den toten Bäumen, die man in der Nähe der Siedlung findet: Deadwood. Zwei Wochen nach der historischen Schlacht von „Little Big Horn“ am 25. Juni 1876 beginnt die Geschichte von „Deadwood“. In der gesetzlosen Stadt kreuzen sich die Wege von Seth Bullock, einem ehemaligen Marshal, Revolverheld Wild Bill Hickok und seiner Freundin Calamity Jane sowie Saloon-Besitzer Al Swearengen. Deadwood – Der US-Serien-Hit „Deadwood“ startete beim amerikanischen Pay-TV Sender HBO erfolgreicher als jede Serie zuvor. Der Pilotfilm begeisterte mit 5,8 Millionen Zuschauern ein größeres Publikum als seinerzeit die Hits „Die Sopranos“, „Sex and the City“, „Six Feet Under“ und „Band of Brothers“. Nach nur zwei Folgen der ersten Staffel entschied der Sender, eine zweite Staffel zu produzieren (zu sehen ab September auf PREMIERE 4). Die erste Staffel von „Deadwood“ verfolgten im Durchschnitt 4,5 Millionen HBO-Abonnenten. Sie ist damit Platz 1 in der Gunst der männlichen Zuschauer zwischen 25 und 54 Jahren. „Ich wollte immer eine Serie über eine Zeit machen, in der man die Entstehung von Recht und Gesetz betrachten kann“, sagt Autor und Ausführender Produzent David Milch („NYPD Blue“). „Was mich an Deadwood interessierte, war, dass diese illegale Siedlung auf Indianer-Territorium völlig gesetzlos war.“ Ganz wie der Ort auf historischen Bildern (siehe Seite 4), zeigt sich auch das TVDeadwood eher als dreckiges, improvisiertes Handelszentrum und gar nicht wie eine romantische Westernstadt. „Deadwood“ ist jedoch keineswegs ein Dokudrama, sondern verbindet historische Persönlichkeiten und Ereignisse mit fiktionalen Geschichten. „Deadwood“ zeigt den Wilden Westen in seiner dunkelsten Schattierung. Die Brutalität der gesetzlosen Stadt schlägt sich auch in der rüden Sprache der Protagonisten wieder, was in den USA für Aufsehen sorgte. Der von Walter Hill („Wild Bill“, „The Long Riders“, „Nur 48 Stunden“) inszenierte Pilotfilm zu „Deadwood“ erhielt 2004 einen Emmy für die beste Regie einer Dramaserie. Ian McShane wurde für seine Darstellung des skrupellosen Al Swearengen im Januar 2005 mit dem Golden Globe ausgezeichnet. 3 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Geschichtlicher Hintergrund Der Goldrausch und der Zug in den Westen Als der Zimmermann James W. Marshall am 24. Januar des Jahres 1848 beim Bau einer Sägemühle am American River in Kalifornien zufällig auf Gold stößt, verbreitet sich diese Nachricht in Windeseile im ganzen Land. Innerhalb kürzester Zeit machen sich Abenteurer ins „promised land“ auf. San Francisco wird schon bald zur Geisterstadt. Als Präsident Polk 1849 die mittlerweile im Osten angelangten Gerüchte vom Goldfund bestätigt, kommt es zur größten Westwanderung in der Geschichte der USA. Die „Forty-Niners“, so die Bezeichnung, die man den Westwanderern bald gibt, errichten an den Goldfundstätten ihre Siedlungen. Diese bestehen zunächst nur aus einer Hauptstraße, die von einfachen Bretterbuden, den Wohnungen der Goldgräber, gesäumt ist. Später werden Saloons errichtet, in denen die Abenteurer den größten Teil ihrer Freizeit beim Trinken, Kartenspielen und anderen Vergnügungen verbringen. Neben den Deadwood 1876 Saloonbesitzern machen vor allem Händler ihr Quelle: www.archives.gov Geschäft, indem sie die Goldgräber mit Lebensmitteln und Ausrüstung versorgen. So produziert John Stetson 1866 den ersten wetterfesten Hut und -- in den 1870er-Jahren – der deutsche Einwanderer Levi Strauss die heute weltberühmten Jeans. Deadwood, South Dakota Im Westen des Präriestaats South Dakota befindet sich direkt an der Grenze zum Bundesstaat Wyoming das Black-Hills-Gebirge mit einer Höhe von 2200 Metern. In einer Schlucht des waldreichen Gebiets wird im Jahre 1876 erstmals Gold gefunden. Kurze Zeit später bauen die Goldsucher an der Fundstätte ihr Camp auf. Sie benennen es nach den zahlreichen toten Bäumen, die sie in der Gegend finden, und errichten in „Deadwood“ schon bald die größte Goldmine der USA. Heute ist Deadwood ein 1400-Seelen-Ort und die Hauptstadt des Bezirks Lawrence County. Auf dem Friedhof der Western-Stadt befinden sich die Gräber von Western-Legenden wie Wild Bill Hickok, Calamity Jane und Seth Bullock. 4 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Deadwood – Historische Figuren Wild Bill Hickok * 27. Mai 1837 in Troy Grove, Illinois + 12. August 1878 in Deadwood, South Dakota James Butler Hickok verlässt die Farm seiner Eltern in Illinois bereits in jungen Jahren, um im Westen sein Glück zu suchen. Dort sorgt er 1861 erstmals für Aufsehen, als er aus einer Schießerei mit der berüchtigten McCanless-Bande als Sieger hervorgeht und drei Mitglieder der Bande tötet. James bekommt fortan den Spitznamen „Wild Bill“ und wird zur Revolverlegende. Wild Bill Hickok ist ein Pistolero mit einem für seine Zeit überdurchschnittlichen Modebewusstsein. Anstatt schmutziger Cowboyklamotten bevorzugt er karierte Hosen, Seidenwesten und darüber edle Mäntel. Zeitweise trägt Wild Bill angeblich ein Korsett, um seine Figur zu betonen. Wild Bill Hickok Wild Bill Hickok wird nach besonderen Verdiensten im Bürgerkrieg im Jahre 1866 Marshal von Fort Riley, 1869 von Hays und schließlich am 15. April 1871 Marshal von Abilene, der größten Rinder-Handelsstadt des Wilden Westens. Neben dem Schießeisen sind Spielkarten seine zweite Leidenschaft. So hält er sich die meiste Zeit in Saloons auf. Quelle: Adams Museum, Deadwood Wild Bill trinkt den Whisky stets mit der linken Hand, um die rechte für unerwartete Schießereien frei zu haben. Außerdem sitzt er immer mit dem Gesicht zur Saloontür. Wenn er tötet, dann ohne zu zögern und ohne jegliches Mitleid. Nach einer Schießerei im Bulls Head Saloon von Phil Coe, bei der Wild Bill Hickok neben dem Barbesitzer versehentlich einen Hilfspolizisten tötet, wird er Ende 1871 aus dem Dienst entlassen. Ab 1872 tourt er einige Jahre mit Buffalo Bill durch den Osten der USA. Im Frühling 1876 kommt die Revolverlegende mit den ersten Goldsuchern in Deadwood an. Die Utter-Brüder am Grab von Wild Bill Hickok Quelle: Adams Museum, Deadwood Am 12. August 1878 stirbt Wild Bill Hickok im Saloon No. 10 an einem Spieltisch, als der Bandit Jack McCall dem Western-Helden ohne Vorwarnung in den Hinterkopf schießt. 5 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Calamity Jane * 1. Mai 1852 in Princeton, Missouri + 1. August 1903 in Deadwood, South Dakota Martha Jane Cannary wächst als ältestes von sechs Kindern in einer Pioniersfamilie in Missouri auf. Nach dem frühen Tod der Eltern ist sie gezwungen, die Familie allein durchzubringen. Im Alter von 15 Jahren reist sie in Männerkleidern durch den Westen der USA. Sie lebt von Gelegenheitsjobs als Postkutschenfahrerin, Saloondame, Krankenschwester und Goldgräberin. 1870 schließt sie sich General Custer an und zieht mit ihm 1873 in den Feldzug gegen die Indianer. Den heute berühmten Spitznamen bekommt Jane während des Feldzugs, als sie Captain Egan in einer selbstlosen Rettungsaktion das Leben rettet. Calamity Jane bleibt bis 1876 bei der Armee. In diesem Jahr trifft sie Wild Bill Hickok und folgt dem Revolverhelden nach Deadwood. Calamity Jane In Deadwood geht Calamity Jane unter die Goldsucher. Außerdem reitet sie für die US-Post Expressbriefe im Black-HillsGebiet aus, der gefährlichsten Gegend des Landes. Für ihre Fähigkeit, diese Strecke schnell und ohne Zwischenfälle zu meistern, zollen ihr Deadwoods Bürger großen Respekt. Sie wird endgültig zur Legende, als sie 1876 sechs Reisende aus der Hand von Banditen retten kann. Quelle: Adams Museum Die Männer verehren Calamity Jane, die Frauen lehnen die rauchende, trinkende, Tabak kauende und fluchende RevolverLady ab. Vieles in ihrem Leben ist von Legenden umnebelt, die sie teilweise selbst in die Welt setzt. So bleibt auch in späteren Zeiten unklar, ob sie tatsächlich mit dem berühmten Revolverschützen Wild Bill Hickok verheiratet war und möglicherweise sogar eine Tochter namens Jean von ihm hatte. Als Bill 1876 erschossen wird, baut sie eine Art Kult um ihn auf, der darin gipfelt, dass sie sich später neben ihm begraben lässt. 1881 kauft Jane eine Farm in der Nähe des von Seth Bullock angelegten Yellowstone Park und betreibt eine Gastwirtschaft. Schließlich heiratet Jane den Texaner Clinton Burke und zieht mit ihm nach Boulder, wo sie wieder einen Saloon aufmacht. 1887 kommt ihre Tochter Jane auf die Welt, die jedoch schon bald an eine Pflegefamilie abgegeben wird. 1893 tritt Calamity Jane als Reiterin und Kunstschützin in Buffalo Bills Wildwest-Show an der Ostküste der USA auf. Später wird sie für die „Pan American Exposition“ (1900) engagiert. Gegen Ende ihres Lebens führt Jane als Alkoholikerin ein einsames Leben. Die Nomadin stirbt im Alter von 51 Jahren verarmt in einem Hotelzimmer. Bei ihren Habseligkeiten findet sich ein Bündel Briefe, in denen sie ihrer Tochter gegenüber ihre Lebensweise zu rechtfertigen sucht. Die Briefe hat sie nie abgeschickt. 6 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Seth Bullock * 23. Juli 1847 in Amherstburg, Michigan + September 1919, Deadwood, South Dakota Seth Bullock wird 1847 in Amherstburg, Michigan, als Vater eines britischen Majors und einer Schottin geboren. Über seine Kindheit ist nichts bekannt. 1867 geht er wie so viele seiner Zeit in den Westen. In Helena (Montana) baut er schnell seinen guten Ruf auf – bereits 4 Jahre später wird er in den Senat von Montana gewählt. 1873 wird Seth Bullock Sheriff von Lewis and Clark County in Montana. Mit seinem Partner Sol Star baut er sich gleichzeitig eine zweite Existenz als Händler auf. 1876 gehen die beiden Männer nach Deadwood, um dort für die Goldgräber einen Eisenwarenhandel zu eröffnen. Aus Sorge um das Wohl seiner Frau Martha und der zweijährigen Tochter lässt er die beiden im sicheren Michigan zurück. In Deadwood wird der engagierte Seth Bullock zunächst zum Schatzmeister einer Gesundheitskommission gewählt, die die Pockenepidemie in den Black Hills bekämpfen soll. Als mit dem Tod von Wild Bill Hickok im August 1876 der Ruf der Seth Bullock Bevölkerung nach Recht und Ordnung immer lauter wird, ist Quelle: Adams Museum, Deadwood klar, dass nur einer für den Posten des Sheriffs in Frage kommt: Seth Bullock. Später wird die Legende sagen, der autoritäre Mann habe auf die Banditen eine ungemein einschüchternde Wirkung gehabt, sodass diese die Stadt schon bald scheuten. Doch Bullock versteht sich auch auf andere Disziplinen als die Verbrechensbekämpfung. So baut er auf seiner Ranch in den 1880er-Jahren als Erster in South Dakota Luzerne an, die zur wichtigsten Futterpflanze des Landes wird. Außerdem engagiert er sich für die Erhaltung des Fischbestands im Gebiet der Black Hills. Nachdem es in Deadwood dank seiner Aktivitäten ruhiger geworden ist, gründet Bullock die Stadt Belle Fourche, die später zur größten Verladestelle für Nutzvieh in den USA wird. Im spanisch-amerikanischen Krieg machen ihn seine Verdienste zum Captain. In den 1890er-Jahren lernt Seth Bullock Teddy Roosevelt kennen, mit dem ihn bald eine enge Freundschaft verbindet, die bis in den Tod hält. So ernennt Roosevelt als US-Präsident den engagierten Bullock schon 1905 zum United States Marshal von South Dakota. Seth Bullock führt dieses Amt auch unter den Präsidenten Taft und Wilson weiter. Zwei Monate nach dem Tod von Teddy Roosevelt stirbt Seth Bullock im Jahre 1919. 7 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Al Swearengen * 8. Juli 1845 in Mahaska, Iowa + ca. 1901, Denver, Texas Ellis Alfred Swearengen wird am 8. Juli 1845 in Mahaska (Iowa) in einer zehnköpfigen Großfamilie geboren. Über seine Kindheit ist wenig bekannt. Seine Spur verliert sich bis zum Jahre 1876, als er mit seiner Frau Nettie aus Chicago in Deadwood ankommt und das berüchtigte „Gem Saloon and Theater“ eröffnet. In dem zweistöckigen Gebäude wird getrunken, Karten gespielt, gekämpft, Theater gespielt und „animiert“. So ist das Rückgebäude in viele kleine Zimmer geteilt, in denen Swearengens Mädchen die Kunden belustigen müssen. Gem Theater, 1878, Al Swearengen sitzt in der Kutsche Al Swearengens Crew ist so brutal wie er selbst. Es kommt nicht selten Quelle: Adams Museum, Deadwood vor, dass seine Mädchen geschlagen werden und er deshalb Geldstrafen abzuzahlen hat. Die Mädchen werden im ganzen Land rekrutiert und mit viel versprechenden Jobangeboten nach Deadwood gelockt. Dort angekommen, werden sie jedoch gezwungen, sich der Prostitution hinzugeben. Wer nicht mitspielt, muss auf der Straße für sich selbst sorgen. Das „Gem“ bringt 5000 Dollar pro Nacht ein, an besonderen Abenden sogar bis zu 10.000 Dollar. Als es 1879 beim großen Feuer zerstört wird, baut es Swearengen schnell wieder auf. Nach dem Brand von 1899 verlässt er Deadwood mittellos. Ein paar Jahre später wird er am Bahnhof von Denver ermordet. 8 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Kleines Westernlexikon Büffel – Um 1860 gab es im Westen Nordamerikas 20 Millionen Büffel; ihre Zahl reichte aus, „um das ganze Land mit einer weiten, lebenden Decke zu überziehen“ (Martin Garretson, The American Bison). In den sechziger Jahren wurde die Jagd auf den Büffel jedoch zu einem Massensport und einem Geschäft größten Ausmaßes. Mit der Eröffnung der Northern Pacific Railroad wurde dann der Weg in das Herzland der nördlichen Büffelherden gebahnt. Colt – Die Waffenfabrik von Samuel Colt (1814–1862) in Hartford, die seit den 40er-Jahren den Westen mit einer Vielzahl verschiedener Schusswaffen versorgte, brachte 1873 einen neuen, mit Zentralfeuer operierenden und zum Gebrauch von Metallpatronen bestimmten Revolver heraus, den sogenannten „Peacemaker“. Das gebräuchlichste unter den verschiedenen Kalibern wurde das Kaliber 45, ein sechsschüssiger Trommelrevolver, der vor allem die Waffe des OutdoorWesterners, des Cowboys, Gunmans, Ranchers und Jägers wurde. Cowboy – Der Begriff wurde im Westen Anfang der 1850er-Jahre populär, fast immer nur im Zusammenhang mit Texas und fast immer negativ. Erst nach dem Bürgerkrieg und in der beginnenden Zeit der Cattle Drives erreichte der Cowboy langsam so etwas wie Respektabilität. Ab 1880, unterstützt durch diverse Artikel in damaligen Zeitschriften, begann man das Besondere am Cowboy, seine exotisch wirkende Erscheinung und die womöglich noch exotischer anmutende sittliche Orientierung wahrzunehmen. Eisenbahn – Mit dem 1862 von Präsident Lincoln unterzeichneten Railroad Enabling Act begann der sechsjährige Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn. Am 8. Januar 1863 nahm die Central Pacific die Strecke ostwärts von Sacramento, Kalifornien, in Angriff, am 2. Dezember begann die Union Pacific mit dem Streckenbau von Omaha, Nebraska, in Richtung Westen. Insgesamt war eine Strecke von 1700 Kilometern zu verlegen. Am 6. Oktober 1866 fand durch die Reno-Gang in der Nähe von Seymour, Indiana, der erste Zugüberfall in Amerika und wahrscheinlich der ganzen Welt statt. Der 10. Mai 1869 markierte den Zusammenschluss der beiden Strecken in Promontory Point, Utah. Indianer (Sioux-Stamm) – Eigentlich „Dakota“, d. h. „Verbündete“. Ursprünglich in Wisconsin und Minnesota ansässig, wurden die Dakota in geschichtlicher Zeit in die Plains gedrängt, wo sie rasch zu typischen Bisonjägern wurden. Die Dakota gehören zu den „klassischen Indianern“, nicht zuletzt durch ihren hartnäckigen Widerstand gegen die weißen Siedler. Die Chippewas nannten die Dakota „Nadoweis-siw“, was so viel wie „Kleine Schlangen“ bedeutet. Für die französischen Pelzhändler, die mit den Chippewas Geschäfte machten, war dieses Wort aber kaum auszusprechen. Sie veränderten das Wort zu „Nadouessioux“ und benutzten schließlich nur noch die Endsilbe „Sioux“. Nach der Schlacht am Little Big Horn flüchteten viele Häuptlinge mit ihrem Volk in Richtung Norden. Dort wurden sie aber durch Hunger und Kälte zur Kapitulation gezwungen. Als die Reservate im Jahre 1890 durch die Geistertanzbewegung von Unruhe erfasst wurden, kam es am 29. Dezember desselben Jahres zum letzten großen Massaker durch die US-Armee. Hier wurden am Wounded-Knee 150 Männer, 250 Frauen und zahlreiche Kinder von der 7. Kavallerie mit Hotchkiss-Schnellfeuer-Kanonen getötet. Damit war der Widerstand der Sioux endgültig gebrochen. Gegenwärtig zählen die Dakota rund 33.000 Mitglieder. 9 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Kopfgeldjäger – In den 1850er-Jahren forcierte die Pinkerton-Agentur die seit langem übliche Ausschreibung von Kopfgeldprämien für gesuchte Kriminelle und systematisierte damit das Aufblühen eines neuen und besonders amoralischen Standes, des Kopfgeldjägers. In der Wirklichkeit wie in der Fiktion des Westerns gelten sie über 100 Jahre als die ehrloseste und verachtenswerteste Rasse – bis zum Aufkommen des Italo-Westerns. Hier wird dem Kopfgeldjäger – mit Clint Eastwood als herausragendem Protagonisten – eine einfache, pragmatische Verkommenheit zugeschrieben, die ihn adelt und über das Milieu erhebt. Little Big Horn – Die Schlacht am Little Big Horn am 25. Juni 1876 war gleichzeitig Höhe- und Wendepunkt in der Geschichte der Indianerkriege. Sie dauerte in Indianersprache ausgedrückt „nicht länger als eine Mahlzeit“ und endete mit der totalen Vernichtung der Einheit des Lieutenant Colonel George Armstrong Custer, der 7. Kavallerie, durch die Stämme der Cheyenne unter Häuptling Two Moon und der Sioux unter Sitting Bull und Crazy Horse. Lynchjustiz – In den Hunderten von Goldgräberlagern und -städten, wo es weder Sheriffs noch Gefängnisse gab, verhängten die Miners’ Courts im allgemeinen nur drei Arten von Strafen, deren Vollstreckung spektakulärer Natur und als Volksvergnügen geeignet war: Davonjagen, Auspeitschen oder Aufhängen. 1851 gründet der Geschäftsmann Sam Brannan in San Francisco das erste Committee of Vigilance zum Schutz von Leben und Eigentum der Einwohner und schuf damit einen pseudo-legalen Rahmen, der bald auch in anderen Teilen des Westens Schule machte. Marshals und Sheriffs – Mit der Zeit der großen Revolvermänner in den 1860er-Jahren kam auch die Zeit der Lawmen. Die Exekutive der Gesetzesfront im Westen gliederte sich in den Sheriff, den Town-Marshal und den US-Marshal. Der Sheriff war der Inhaber eines politischen Amtes und wird von der Bevölkerung eines County oder einer Stadt für eine (regional unterschiedliche) Zeit gewählt. Der Town-Marshal war der von einer Stadtverwaltung ernannte und jederzeit kündbare oberste Polizeibeamte der Stadt. Der US-Marshal wurde von der Bundesregierung in Washington ernannt und war für die Durchsetzung von Bundesgesetzen und für den Schutz von bundesstaatlichen Einrichtungen (US-Post) zuständig. Pinkerton – 1850 gründete der 31jährige Allan Pinkerton in Chicago mit einer Belegschaft von neun Mann die Pinkerton National Detective Agency. Das Unternehmen schloss eine Marktlücke, da es ein über die ganze Nation verbreitetes Netz zur Verbrechensbekämpfung noch nicht gab, und gilt damit als inoffizieller Vorläufer des FBI. Allerdings erwarb sich die Agentur im Lauf der Zeit einen zweifelhaften Ruf, da bei ihr die Interessen ihrer Klienten klar vor den Interessen der Gesellschaft stehen. Poker – Anfang der 1830er-Jahre wurde Poker der Nationalsport Amerikas und der beliebteste und gefährlichste Zeitvertreib der Grenze. Schnell wurden die Mississippi-Dampfboote die ersten PokerSpielhöllen, das Falschspiel und damit einhergehend ein neuer Berufstand, der des Pokerspielers, kamen auf. Poker ritualisierte und kodifizierte das Western-Modell zu einer Spielform, die nach riskanten Regeln und unter Vermeidung von Emotionen vom „Dealen“ über das „Raisen“ und „Bluffen“ bis zum „Showdown“ geführt wird, jenem Augenblick der Wahrheit, da man die Karten zum Sehen auf den Tisch legt, wobei immer nur einer lebend oder vermögend davonkommt. So funktioniert fast jeder Western der klassischen Schule wie eine Poker-Partie. Postkutsche – Den ersten regulären Postkutschenbetrieb westlich des Mississippi gab es bereits 1820, von und nach St. Louis am Missouri. 1857 eröffnete die Butterfield Stage Line den ersten regelmäßigen transkontinentalen Postkutschenbetrieb vom Missouri durch das Indian Territory bis nach Los Angeles. Für die Einzelstrecke St. Louis – Los Angeles rechnete man damals 25 Tage. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes wurden die Postkutschen langsam überflüssig, um 1880 geht ihre Zeit zu Ende. 10 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Wagentreck – 1841 begann die Zeit der großen Wagentrecks in den fernen Westen. Das Bild der Wagenburg, umgeben von feindlichen Indianern, gehört zu den bekanntesten Motiven der vielen Volkslieder, die die Wanderung in den Westen besingen, und der noch zahlreicheren Filme über die Wagon Trecks. Wells Fargo – Die American Express Company, 1850 durch die Fusion der Transport- und BankUnternehmen Livingstone & Fargo, Wells & Company und Butterfield, Wasson & Company entstanden, gründete 1852 eine Tochtergesellschaft, die Wells Fargo & Company. Drei Jahre später war Wells Fargo das führende Expressunternehmen in Kalifornien, zehn Jahre später hatte die Gesellschaft rund 180 Niederlassungen im ganzen Westen und war im Besitz zweier eigener Kutschenflotten. Winchester – Ähnlich wie der Peacemaker verdiente sich das Winchester-Modell 1873 einen Ruf als „the Gun who won the West“. Oliver F. Winchester, geboren 1810 in Boston, brachte bereits 1858 das Henry Rifle heraus und nach dem Bürgerkrieg ein neues Repetiergewehr, die Winchester 66. Die Weiterentwicklung dieses Modells, die Winchester 73, ergänzt seine Vorteile – schnelle Schussfolge und leichte Handhabung – um eine größere Reichweite und stärkere Durchschlagskraft und findet 720.000 Käufer (und bekommt 1950 sogar einen eigenen Film: „Winchester 73“ mit James Stewart). Epilog - Ein kurzes offizielles Statement, erschienen in einem Bulletin des Superintendenten der Volkszählung von 1890 und 1893 aufgegriffen von einem Historiker anlässlich der Weltausstellung in Chicago, markiert das Ende einer großen historischen Bewegung: „Bis einschließlich 1880 hatte das Land eine Besiedlungsgrenze, heute aber ist das unbesiedelte Gebiet durch isolierte Besiedlungskörper so aufgebrochen worden, dass man kaum noch von einer Grenzlinie sprechen kann“. Die amerikanische Geschichte war immer die Geschichte der Kolonisation des Großen Westens gewesen. Nun, vier Jahrhunderte nach der Entdeckung Amerikas und am Ende der ersten hundert Jahre eines Lebens unter der Verfassung, ist die Grenze verschwunden und mit ihr schließt die erste Periode der amerikanischen Geschichte. Im gleichen Moment aber erlebt der Westen seine Geburt: im ersten Filmstudio der Welt, Thomas A. Edisons Kinetograph Theatre in West Orange, New Jersey, werden die ersten, ca. 30 Sekunden langen Streifen mit beliebten ShowAttraktionen der Zeit gedreht. Da die prominentesten dieser Attraktionen die Nummern von Buffalo Bills gerade aus Europa zurückgekehrter Wild-West-Show sind, beginnt also die Filmgeschichte mit diesen Zirkus-Versionen des Western-Sujets, vorgeführt von den authentischen Figuren des Westens.“ Quelle: Joe Hembus, Westerngeschichte, Filmographie, Hanser Verlag und http://www.welt-derindianer.de/ 11 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Deadwood - Episodenguide Episode 1 – „Pilot – Stadt ohne Gesetz“ Buch: David Milch Regie: Walter Hill Seth Bullock gibt seine Position als Marshal in Montana auf, um mit seinem Freund Sol Star einen Eisenwarenladen in Deadwood zu eröffnen. Auch den berühmten Revolverhelden Wild Bill Hickok zieht es in die gesetzlose Goldrausch-Stadt, was dort für große Aufregung sorgt. Mit Hickok reisen auch sein alter Freund Charlie Utter und die unflätige Calamity Jane an. In Deadwood mieten Bullock und Star ein Grundstück, auf dem sie ihren Laden errichten wollen. Grundherr ist der skrupellose Saloon- und Hotelbesitzer Al Swearengen, einer der einflussreichsten und mächtigsten Männer der Stadt. Swearengen befindet sich in einer schwierigen Situation, nachdem ein Konflikt zwischen einer seiner Huren und einem Freier tödlich endete. Gleichzeitig kümmert er sich um den Verkauf einer Goldgrube an den wohlhabenden New Yorker Brom Garret. Als man in Deadwood die Nachricht vernimmt, dass eine junge Familie namens Metz an der Grenze brutal von Indianern niedergemetzelt wurde, machen sich Bullock und Hickok auf die Suche nach Überlebenden. Swearengens Geschäfte leiden unter der Tragödie. Episode 2 – „Mord ohne Auftrag“ Buch: Malcolm MacRury Regie: Davis Guggenheim Als sich in Deadwood die Nachricht verbreitet, dass Wegelagerer für das Massaker an der Grenze verantwortlich sind, interessiert sich Swearengen zunehmend für die einzige Überlebende, ein junges Mädchen. Das Metz-Mädchen befindet sich mittlerweile in der Obhut von Doc Cochran und Calamity Jane. Bullock und Star versuchen, Swearengen ein Grundstück abzukaufen. Der wiederum vermutet eine Allianz zwischen Hickok und den beiden. Im Grand Central Hotel überdenkt der New Yorker Brom Garret seine letzte Investition, während seine Frau Alma ihre Ängste mit Medikamenten behandelt. Als ein Konflikt bezüglich des MetzMädchens auszubrechen droht, bittet Hickok Bullock um Rückendeckung in einem spannungsgeladenen Pokerspiel. Episode 3 – „Gold!“ Buch: Jody Worth Regie: Davis Guggenheim Swearengen bekommt Konkurrenz, als in Deadwood ein neuer Spiel-Saloon namens „Bella Union“ eröffnet wird. Der Saloon ist nicht nur moderner als der Gem-Saloon, auch die Frauen sind dort viel gepflegter. Hickok hinterlegt bei einem Pokerspiel mit einem jungen Mann namens Jack McCall ein wertvolles Pfand. Bullock und Star bekommen beim Bauen Unterstützung von Hickok und seinem Freund Utter. Brom Garret versucht Hickok dazu zu bringen, ihm dabei zu helfen, das Geld wiederzubekommen, um das Swearengen ihn bei seinem Deal betrogen hat. Wild Bill schlägt Garrets Angebot aus. Also verhandelt Brom selbst mit Al. Swearengen beauftragt daraufhin Dan 12 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Dority, Brom umzubringen und es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Dority befolgt Swearengens Anweisungen, wird jedoch von einem Zeugen beobachtet, als er Brom eine Klippe hinunterstößt. Episode 4 – „Sein letztes Spiel“ Buch: Elizabeth Sarnoff Regie: Alan Taylor Als die Leiche von Brom Garret nach seinem angeblichen Unfall nach Deadwood zurückgebracht wird, vermutet seine Witwe Alma sofort, dass etwas nicht stimmt. Sie beauftragt Doc Cochran, die Leiche zu untersuchen. Ihr Misstrauen wird noch größer, als Doc Cochran einen Mord nicht ausschließt. Sie bittet Calamity Jane und Hickok um Hilfe. Hickok lässt sich von Swearengen bestechen und erteilt Bullock den Auftrag, die Garret-Goldgrube zu prüfen und zu bewerten, für die sich nun Farnum interessiert. Hickoks Sieg gegen McCall beim Pokerspiel hat schlimme Folgen: McCall erschießt ihn in einem Wutanfall. Mit dem Mord wird die Ära von Wild Bill Hickok beendet. Episode 5 – „Kurzer Prozess“ Buch: John Belluso Regie: Ed Bianchi Swearengen verwandelt den Gem Saloon in einen Gerichtssaal, als die Bürger von Deadwood sich gezwungen sehen, ihre eigenen Gesetze zu machen, um einen Mörder vor Gericht zu stellen. Da Calamity Jane betrunken ist, stellt Swearengen Trixie ein, um der Witwe Alma Garret dabei zu helfen, für das kleine Metz-Mädchen zu sorgen. Doc Cochran befürchtet, dass die Pocken seines Patienten Andy Cramed eine Bedrohung für die ganze Stadt darstellen. Cramed wird in den Wald geschickt, um frische Luft zu schnappen. Dort trifft er auf die betrunkene Jane, die im Suff beschließt, sich um den Kranken zu kümmern. Episode 6 – „Plague“ (bei Redaktionsschluss stand der dt. Titel dieser Folge noch nicht fest) Buch: Malcolm McRury Regie: Davis Guggenheim Während des Mordprozesses gegen Jack McCall wird Seth Bullock überfallen. Er schafft es zwar, den Indianer zu töten, der ihn angegriffen hat, bricht aber selbst zusammen. In Deadwood grassieren die Pocken – einer nach dem anderen infiziert sich mit der heimtückischen Seuche. Doc Cochran berichtet Swearengen von dem Ausbruch der Krankheit, dieser möchte die Nachricht jedoch geheim halten. Swearengen hat zudem noch ganz andere Sorgen – er will sich unbedingt Garretts Goldgrube unter den Nagel reißen. Um das zu erreichen, lässt er Alma über Trixie heimlich Drogen verabreichen. Trixie gibt aber nur vor, Swearengens Auftrag zu erfüllen. Die Obersten von Deadwood beschließen, Reiter zu entsenden, um einen Impfstoff zu besorgen. Außerdem lassen sie ein Camp für die bereits infizierten Bürger errichten. Doc Cochran beruft Calamity Jane als Krankenschwester ein. Auf Druck von Swearengen versucht die Zeitung „Deadwood Pioneer“, die Angst vor den Pocken klein zu halten. 13 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Episode 7 – „Bullock Returns to The Camp“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) Buch: Jody Worth Regie: Michael Engler Bullock und Utter überwältigen den Mörder Jack McCall und überlegen, ob sie ihn nach Yankton vor Gericht bringen sollen. Flora und Miles kommen nach Deadwood, um ihren Vater zu suchen. Schnell finden beide einen Job: Miles im Gem Saloon, Flora bei der Konkurrenz im Bella Union – eine Niederlage für Swearengen, der die junge Frau unter seine Fittiche nehmen wollte. Swearengen ist wütend, weil Trixie ihn hintergangen hat. Er beordert sie zurück in den Gem Saloon. Alma bietet Trixie finanzielle Hilfe an, damit sie Deadwood mit dem Metz-Mädchen verlassen kann, doch Trixie lehnt ab. Farnum unterbreitet Alma ein unangemessenes Gebot für ihre Goldgrube, auf das diese sich nicht einlässt. Episode 8 – „Suffer The Little Children“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) Buch: Elizabeth Sarnoff Regie: Dan Minahan In Deadwood geht es bergauf, als die Männer mit dem Impfstoff gegen die Pocken zurückkehren und sich die Nachricht verbreitet, dass es zu einem Friedensvertrag mit den Sioux-Indianern kommen könnte. Doc Cochran findet Trixie bewusstlos auf dem Boden seines Büros mit einer Überdosis Opium. Er schlägt vor, dass sie mit Alma nach New York gehen soll. Als sie sich erholt hat, bekommt Trixie Besuch von Alma, die ihr mitteilt, dass sie nun doch in Deadwood bleibt und Trixie dankbar wäre, wenn sie bei ihr bleiben würde. Sogar das Metz-Mädchen bittet Trixie, bei ihnen zu bleiben, und spricht dabei erstmals ihren Namen aus: Sophia. Swearengen schlägt Farnums Rat in den Wind und versucht weiterhin, Almas Goldgrube an sich zu reißen. Bullock warnt Alma vor Swearengen und bittet sie, die Grube nicht zu verkaufen. Es kommt zur Konfrontation zwischen Bullock und Swearengen. Episode 9 – „No Other Sons Or Daughters“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) Buch: George Putnam Regie: Ed Bianchi Al Swearengen ist beunruhigt, weil die Regierung der Vereinigten Staaten ein Abkommen mit den Indianern schließen will, um die Black Hills zu annektieren. Swearengen trifft sich mit einem Vertreter des Magistrats, um die Lage zu besprechen. In dem Gespräch erwähnt dieser, dass es in Yankton einen Haftbefehl gegen Swearengen wegen Mordes gibt. Es soll ihn 5000 Dollar kosten, die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen. Bullock stellt Alma und Ellsworth einander vor, die sich auf Anhieb gut verstehen. Ellsworth soll Alma helfen, das Recht an ihrer Goldgrube zu behalten. Farnum bekommt einen Brief von Hickok in die Hände, den dieser nur wenige Stunden vor seinem Tod an seine Frau geschrieben haben soll. Nach einem exzessiven Saufgelage beschließt Calamity Jane, dass es an der Zeit ist, die Stadt zu verlassen. Sie läuft geradewegs Utter in die Arme, der sie jedoch nicht davon überzeugen kann, zu bleiben und ihre Arbeit mit Doc Cochran fortzuführen. 14 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Episode 10 – „Mr. Wu“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) Buch: Bryan McDonald Regie: Dan Minahan Der Rauschgiftlieferant Mr. Wu sorgt im Gem Saloon für großen Aufruhr. Wutschnaubend erklärt er Swearengen, dass weiße Männer seinen Kurier getötet und die Schiffsladung Opium, von der das meiste für Swearengen bestimmt war, gestohlen haben. Silas Adams, Vertreter des Magistrats aus Yankton, kommt mit schlechten Nachrichten für Swearengen nach Deadwood. Bullock bereut es, bei dem Treffen mit der Regierung seine Hand erhoben zu haben und hat nun Schwierigkeiten, sich seiner Arbeit als Gesundheitsbeauftragter zu entziehen. Er erzählt Farnum von seinen Ideen, die Stadt zu sanieren, aber der Bürgermeister möchte die Steuergelder vornehmlich dafür verwenden, die Vertreter des Magistrats zu bestechen. Bullock gibt Redakteur Merrick einen Brief, um Unterstützung für seine Gesundheitspläne zu bekommen. Merrick schlägt vor, Deadwoods ersten Lauf-Club zu gründen. Reverend Smith fühlt sich plötzlich zum Gem Saloon hingezogen. Episode 11 – „Jewel’s Boot Is Made For Walking“ (dt. Titel stand bei Red.schluss noch nicht fest) Buch: Ricky Jay Regie: Steve Shill Almas Vater, Otis Russell, kommt von New York nach Deadwood, angeblich um ihr in der Goldgruben-Angelegenheit zu helfen. Er erzählt seiner Tochter, dass man munkelt, sie habe etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun. Swearengen gelingt es, Silas Adams auf seine Seite zu ziehen. Er bietet ihm 2.000 Dollar, um den Magistrat und damit auch seine eigenen Probleme zu beseitigen. Jewel, die unter Trixies Beobachtung steht, quält sich mit einem kranken Bein durch die Stadt, um Doc Cochran aufzusuchen. Sie hofft, dass Doc Cochran ihr eine Stütze konstruieren kann. Cochran äußert seine Bedenken. Charlie Utter, neuerdings für den Feuerschutz zuständig, droht Nutall mit einem Bußgeld, sollte er die Sicherheit seines Saloons nicht erhöhen. Nutall überzeugt Swearengen davon, Stapleton zum Sheriff zu ernennen, worüber Bullock sehr verärgert ist. Episode 12 – „Sold Under Sin“ Buch: Tedd Mann Regie: Davis Guggenheim Die U.S. Army unter der Führung von General Crook alias „Custer’s Avengers” rückt in Deadwood ein und ist der Anlass für eine Parade. General Crook will Vergeltungsmaßnahmen gegen die Indianer ergreifen. Swearengen erfährt, dass Silas Adams seine Botschaft nicht wie vereinbart überbracht hat. Er sieht sich gezwungen, dies selbst zu tun. 15 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Almas Vater Otis tut so, als würde er seine Tochter beim Goldabbau unterstützen, in Wirklichkeit hat er jedoch Schulden in Höhe von 47.000 Dollar und verlangt von Alma eine Bürgschaft. Seine Tochter ist schockiert, lässt sich jedoch auf die Forderung ein, als Otis ihr droht. Voller Angst läuft sie zu Bullock und erzählt ihm von der Sache. Bullock stellt Otis daraufhin zur Rede, prügelt auf ihn ein und fordert ihn dazu auf, Deadwood zu verlassen. Bullock sucht Hilfe bei General Crook in der Angelegenheit mit Almas Vater und kann den General mit seiner Geschichte beeindrucken. Als Bullock Alma von dem Gespräch mit Crook erzählt, finden die beiden leidenschaftlich zueinander. Als die Army die Stadt verlässt, sucht Bullock Swearengen auf und erklärt ihm, dass er fortan Sheriff sein wird. 16 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Deadwood – Biographien Timothy Olyphant als Seth Bullock Timothy Olyphant spielte zuletzt in „Dreamcatcher“, „The Girl Next Door“ und „Extreme Rage“, er hatte unter anderem 1999 einen Kritikererfolg in „Go!“. Olyphant ist 1968 in Hawaii geboren und lebt mit seiner Familie in Los Angeles. Ian McShane als Al Swearengen Ian McShane wurde für die Rolle des Saloonbesitzers Al Swearengen in „Deadwood“ mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Der 1942 in England geborene Sohn des Profifußballers Harry McShane besuchte die Royal Academy of Dramatic Arts und spielte in zahlreichen Film- und Fernsehrollen in Europa und Amerika. Darunter in „Columbo“, „Sexy Beast“, „Agent Cody Banks“, „Grace Kelly“ und „Marco Polo“. In den 80er-Jahren gründete er eine Produktionsfirma und produzierte die Serie „Lovejoy“ für BBC. Keith Carradine als Wild Bill Hickok Keith Carradine wurde 1949 in Kalifornien als jüngerer Bruder von David Carradine geboren. Er hat in über 40 Filmen („Diebe wie wir“, „Nashville“, „Wild Bill“) und zahlreichen TV-Produktionen mitgewirkt, ist außerdem Sänger und erfolgreicher Songwriter. Brad Dourif als Doc Cochran Brad Dourif wurde 1950 in West Virginia geboren und lebt heute in Kalifornien. 1975 wurde er für seine Performance in „Einer flog über’s Kuckucksnest“ für den Oscar nominiert. Er spielte auch in Milos Formans „Ragtime“, in David Lynchs „Blue Velvet“ und in einigen TV-Serien wie „Star Trek: Voyager“, Babylon 5“ und „Ponderosa“. Molly Parker als Alma Garret Molly Parker wurde 1972 in Kanada geboren und ist bekannt für die Wahl außergewöhnlicher Rollen. Sie spielte unter anderem in „Bliss“ und „Titanic“ und bekam einige Auszeichnungen für ihre Darstellung einer Nekrophilen in „Kissed“ (1996). Außerdem wirkte sie in Michael Winterbottoms „Wonderland“ mit und an der Seite von Ralph Fiennes in Istvan Szabos Film „Sunshine“. Robin Weigert als Calamity Jane „Deadwood“ ist Robin Weigerts erste bedeutende Fernsehrolle. Prompt bekam die bekannte Broadway-Schauspielerin für ihre Performance als Calamity Jane im Jahr 2004 eine EmmyNominierung. 2003 spielte sie in der Golden-Globe-prämierten HBO-Serie „Angels in America“ eine mormonische Mutter. David Milch (Idee, Ausführender Produzent, Autor) Milch wurde 1945 in Buffalo, New York, geboren. 1982 schrieb David Milch, bis dahin ein erfolgreicher Akademiker und Englischdozent der Yale University, sein erstes Drehbuch für „Hill Street Blues“ („Polizeirevier Hill Street“). Für diese Episode gewann er einen Emmy und den Writers Guild Award. Milch beendete daraufhin seine akademische Karriere und kreierte 1992 die mit zahlreichen Emmys ausgezeichnete Cop-Serie „NYPD Blue“. 17 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Rückkehr eines Genres: Die größten Western-Serien „Rauchende Colts“ (Originaltitel: „Gunsmoke“, 1955–1975) – 633 Episoden Held der Western-Serie „Rauchende Colts“ ist Matt Dillon (James Arness), der als Marshal von Dodge City (Kansas) unzählige Abenteuer zu bestehen hat. Ihm zur Seite steht der kauzige Hilfssheriff Festus Haggen (Ken Curtis). „Rauchende Colts“ wurde zunächst als Radiosendung konzipiert, die zwischen 1952 und 1961 auf Sendung war. Für die spätere Fernsehversion versuchten die Macher, John Wayne für die Rolle des Matt Dillon zu verpflichten. Wayne lehnte das Angebot ab und schlug stattdessen seinen Freund, den Schauspieler James Arness, vor. Mit insgesamt 633 Folgen ist „Rauchende Colts“ die langlebigste Western-Serie aller Zeiten. Nach Abschluss der Serie wurden zwischen 1987 und 1994 fünf Spielfilme für das Fernsehen gedreht. (Quelle: Wikipedia-Enzyklopädie) „Rauchende Colts“, montags bis freitags, 17.40 Uhr auf PREMIERE NOSTALGIE „Bonanza“ (1959–1973) – 430 Episoden „Bonanza“ war die erste Westernserie, die in Farbe gedreht wurde. Die Industrie hoffte, dass eine erfolgreiche Serie den Verkauf von Farbfernsehern ankurbeln würde. Die erste Folge entstand 1959, die letzte 1973. Trotz ihres großen Erfolgs in den USA (zehn der 14 Staffeln befanden sich Jahr für Jahr unter den Top Ten), aber auch im Ausland wurde „Bonanza“ zwar immer wieder für den „Fernseh-Oscar“ Emmy nominiert, aber in keiner Kategorie ausgezeichnet. Die weltberühmte Titelmelodie stammt von Jay Livingston und Ray Evans. „Bonanza“ erzählt die Geschichte des dreifach verwitweten Ben Cartwright (Lorne Greene), der aus jeder seiner Ehen einen Sohn hat. Sein Ältester, Adam (Pernell Roberts), ist der Besonnenste seiner drei Jungs, Hoss (Dan Blocker) der Gutmütige und Little Joe (Michael Landon) der Temperamentvolle, der ständig in Schwierigkeiten gerät. Die vier leben mit Koch Hop Sing (Victor Sen Yung) um 1860 in der Nähe von Virginia City, Nevada. Dort bewirtschaften sie ihre Farm, die „Ponderosa“. Die Serie erzählt die vielfältigen Abenteuer der Cartwrights mit Leuten aus Virginia City, Fremden, Frauen (dauerhaftes Liebesglück war keinem der Cartwrights je beschieden) und Indianern. „Bonanza“, montags bis freitags, 18.30 Uhr auf PREMIERE NOSTALGIE 18 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 „Tausend Meilen Staub“ (Originaltitel: „Rawhide“, 1959–1966) – 217 Episoden Gil Favor (Eric Fleming) und seine rechte Hand Rowdy Yates (Clint Eastwood) treiben mit ihren Männern Viehherden quer durchs Land an ihren jeweiligen Bestimmungsort. Dabei geraten sie immer wieder in gefährliche Situationen. Dass die Protagonisten in ihrer Rolle ständig unterwegs waren, gab den Machern der Serie die Möglichkeit, immer wieder neue Charaktere einzuführen und damit die Spannung über einen langen Zeitraum zu erhalten. Gedreht wurde „Rawhide“, wie die Westernserie im Original heißt, zwischen 1959 und 1966. Sie verhalf Clint Eastwood zum Starruhm: Er spielte in „Tausend Meilen Staub“ seine erste Hauptrolle. „Tausend Meilen Staub“, ab Herbst auf PREMIERE NOSTALGIE „Big Valley“ (1965–1969) – 112 Episoden Kalifornien im 19. Jahrhundert: Mörder, mexikanische Revolutionäre und Schwindler aller Art bevölkern das Big-Valley-Tal. Für die Farmerfamilie Barkley gehört es zum Alltag, um Hof und Gut zu kämpfen. Ma Barkley (Barbara Stanwyck), das unumstrittene Oberhaupt des Clans, managt die Geschicke der Familie mit strenger Hand. Ihr zur Seite stehen die fünf erwachsenen Sprösslinge: Rechtsanwalt Jarrod, Raufbold Nick, der Kraft strotzende Heath, die impulsive Audra und der Jüngste, Silas. Die Liste der Nebenrollen liest sich wie ein „Who’s who“ des amerikanischen Films: von Richard Dreyfuss über Dauerrächer Charles Bronson bis zum „Enterprise“-Commander William Shatner. Prominentestes Aushängeschild der Serie war Hollywoods Mega-Star Barbara Stanwyck („Du lebst noch 105 Minuten“, „Die Dornenvögel“), deren Leistung mit einem Emmy prämiert wurde. Außerdem brillierte in „Big Valley“ der damalige Nachwuchsschauspieler Lee Majors, der in den Achtzigern in der Serie „Ein Colt für alle Fälle“ berühmt wurde. Und für noch jemanden entpuppte sich die Produktion als Sprungbrett: Linda Evans spielte TV-Tochter Audra und erntete später im „Denver-Clan“ weltweit Ruhm. „Big Valley“, ab 23. März, montags bis freitags, 16.10 Uhr, PREMIERE SERIE „High Chaparral“ (1967–1971) – 98 Episoden Eine Ranch wird getauft: Big John Cannon lässt sich mit Ehefrau Amely, Sohn Billy Blue und Bruder Buck in dem wilden und unzivilisierten Arizona nieder. Dort möchte er fruchtbares Farmland kultivieren. Doch der Traum von der Zukunft als Viehbaron ist gefährdet – durch Indianer und mexikanische Desperados, die der Familie ihr Land streitig machen wollen. Die 98-teilige Westernserie zählte Ende der 60er-Jahre zu den beliebtesten Fernsehserien. Neben Leif Erikson, der bereits als Gaststar in zahlreichen Western sowie in „Bonanza“ zu sehen war, ist vor allem Cameron Mitchell erwähnenswert. Obwohl er in unzähligen Serien- und TV-Filmen mitwirkte, bleibt er in der Rolle von Buck Cannon am besten in Erinnerung. Für eingefleischte Westernfans ist Henry Darrow, der den Manolito verkörperte, unvergesslich. Er übernahm danach zwar noch einige Nebenrollen, wie in „Cagney & Lacey“, aber ein schauspielerischer Durchbruch blieb ihm versagt. „High Chaparral“ wurde von „Bonanza“-Produzent David Dortort produziert. „High Chaparral“, ab 24. April, samstags und sonntags, 13.40 Uhr, PREMIERE SERIE 19 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Western-Special auf PREMIERE 4 am 16. April „Silverado“, 16. April, 21.30 Uhr, PREMIERE 4 Cowboy Emmett (Scott Glenn), sein Bruder Jake (Kevin Costner), Vagabund Paden (Kevin Kline) und der Schwarze Mal (Danny Glover) kehren in ihre Heimatstadt Silverado zurück. Dort hat inzwischen der skrupellose Großgrundbesitzer Kendrick das Sagen. Ein Zustand, den die vier keinesfalls akzeptieren wollen. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Kendrick und seine Handlanger auf. -- Lawrence Kasdan entstaubte alte Westernmythen und mixte sie mit rasanter Action und lakonischem Witz. „Das Reich und die Herrlichkeit“, 16. April, 23.35 Uhr, PREMIERE 4 Patriarch Dillon (Peter Mullan) hat das kleine Minenstädtchen Kingdome Come fest im Griff. Da holt ihn die Vergangenheit in der Person seiner Frau Elena (Nastassja Kinski) und seiner Tochter ein. Vor zwanzig Jahren hatte er die beiden für jene Schürfrechte verkauft, durch die er sein Vermögen gemacht hat. Jetzt sind die beiden zurück und die Tragödie nimmt ihren Lauf. -Bildgewaltige Hommage an den Spätwestern der 70er-Jahre. „In schlechter Gesellschaft“, 17. April, 1.35 Uhr, PREMIERE 4 Der junge Drew Dixon (Barry Brown) entzieht sich dem Militärdienst durch Flucht nach Westen. Er trifft auf Jake (Jeff Bridges), den Anführer einer Bande von Kleinkriminellen. Als Bankräuber bilden sie bald ein Team. -- Ungewöhnlicher Abgesang auf den Mythos „Wilder Westen“, stilsicher und ohne Pathos in Szene gesetzt. „Leichen pflastern seinen Weg“, 17. April, 3.10 Uhr, PREMIERE 4 In den Rocky Mountains betreibt Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) sein schmutziges Geschäft. Die Angehörigen seiner Opfer engagieren den stummen Silence (Jean-Louis Trintignant). Der soll Loco den Garaus machen. -- Unvergesslich: die triste Schneelandschaft und Ennio Morricones elegischer Soundtrack. 20 DEADWOOD AUF PREMIERE 4 Ansprechpartner Presse Programmkommunikation Dietrich Wöstehoff (Leitung) Telefon 089/99 58-63 62 dietrich.woestehoff@premiere.de Programm-PR Anja Knigge (Leitung) Telefon 089/99 58-63 53 anja.knigge@premiere.de Conny Schwarz-Franzen Telefon 089/99 58-63 56 conny.schwarz-franzen@premiere.de Nicola Haake Telefon 089/99 58-63 65 nicola.haake@premiere.de Tobias Tringali Telefon 089/99 58-63 42 tobias.tringali@premiere.de Fotoredaktion Tanja Kröll (Leitung) Telefon 089/99 58-68 77 tanja.kroell@premiere.de Barbara Kramer Telefon 089/99 58-68 08 barbara.kramer@premiere.de Programminformation Betsy Uphus (Leitung) Telefon 089/99 58-68 83 bettina.uphus@premiere.de Birgit Ehmann Telefon 089/99 58-68 50 birgit.ehmann@premiere.de Heike Zander Telefon 089/99 58-68 32 heike.zander@premiere.de Weitere Informationen über das Programm von Premiere finden Sie unter http://info.premiere.de. Weitere Informationen über „Deadwood“ unter http://info.premiere.de/deadwood. 21 DEADWOOD AUF PREMIERE 4