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Deadwood - Fakten
Deadwood
(Originaltitel: Deadwood)
USA 2003, 12 Episoden, Staffel 1
Start:
16.04. (Pilotfilm)
Sendetermin:
ab 19.04., dienstags, 22.00 Uhr, PREMIERE 4
In den Hauptrollen:
als:
Timothy Olyphant
Ian McShane
Keith Carradine
Brad Dourif
Robin Weigert
Molly Parker
John Hawkes
Dayton Callie
Paula Malcomson
Seth Bullock
Al Swearengen
Wild Bill Hickok
Doc Cochran
Calamity Jane
Alma Garret
Sol Star
Charlie Utter
Trixie
Kreativteam:
Idee, Ausführender Produzent, Autor
Co-Produzent
Regisseur, Produzent
David Milch
Gregg Fienberg
Davis Guggenheim
Inhaltsverzeichnis der Pressemappe
Deadwood – Fakten ………..………………………………….…… 2
Deadwood – Einführung …………………..……………………… 3
Deadwood – Geschichtlicher Hintergrund .......…..….….. 4
Deadwood – Historische Figuren ……………………………... 5
Kleines Westernlexikon …………………………………………… 9
Deadwood – Episodenguide ……………….…………..…….… 12
Deadwood – Biografien ………………………………………… 17
Rückkehr eines Genres: die größten Westernserien .… 18
Western-Special auf PREMIERE 4 am 16. April …………. 20
Ansprechpartner Presse ………………………………………….. 21
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Deadwood – Einführung
1876, in den Bergen von South Dakota: In einem Gebiet, das Präsident Grant den Indianern
zugesprochen hat, wird reiches Goldvorkommen vermutet. In kürzester Zeit entsteht eine illegale
Goldsuchersiedlung, bevölkert von Abenteurern, Glücksrittern und Gesetzlosen. Ohne Richter,
Sheriff oder Marshal herrscht das Recht des Stärkeren. Benannt wird der Ort nach den toten
Bäumen, die man in der Nähe der Siedlung findet: Deadwood.
Zwei Wochen nach der historischen Schlacht von „Little Big Horn“ am 25. Juni 1876 beginnt die
Geschichte von „Deadwood“. In der gesetzlosen Stadt kreuzen sich die Wege von Seth Bullock,
einem ehemaligen Marshal, Revolverheld Wild Bill Hickok und seiner Freundin Calamity Jane sowie
Saloon-Besitzer Al Swearengen.
Deadwood – Der US-Serien-Hit
„Deadwood“ startete beim amerikanischen Pay-TV Sender HBO erfolgreicher als jede Serie zuvor.
Der Pilotfilm begeisterte mit 5,8 Millionen Zuschauern ein größeres Publikum als seinerzeit die Hits
„Die Sopranos“, „Sex and the City“, „Six Feet Under“ und „Band of Brothers“. Nach nur zwei Folgen
der ersten Staffel entschied der Sender, eine zweite Staffel zu produzieren (zu sehen ab
September auf PREMIERE 4). Die erste Staffel von „Deadwood“ verfolgten im Durchschnitt 4,5
Millionen HBO-Abonnenten. Sie ist damit Platz 1 in der Gunst der männlichen Zuschauer zwischen
25 und 54 Jahren.
„Ich wollte immer eine Serie über eine Zeit machen, in der man die Entstehung von Recht und
Gesetz betrachten kann“, sagt Autor und Ausführender Produzent David Milch („NYPD Blue“). „Was
mich an Deadwood interessierte, war, dass diese illegale Siedlung auf Indianer-Territorium völlig
gesetzlos war.“ Ganz wie der Ort auf historischen Bildern (siehe Seite 4), zeigt sich auch das TVDeadwood eher als dreckiges, improvisiertes Handelszentrum und gar nicht wie eine romantische
Westernstadt.
„Deadwood“ ist jedoch keineswegs ein Dokudrama, sondern verbindet historische Persönlichkeiten
und Ereignisse mit fiktionalen Geschichten. „Deadwood“ zeigt den Wilden Westen in seiner
dunkelsten Schattierung. Die Brutalität der gesetzlosen Stadt schlägt sich auch in der rüden
Sprache der Protagonisten wieder, was in den USA für Aufsehen sorgte.
Der von Walter Hill („Wild Bill“, „The Long Riders“, „Nur 48 Stunden“) inszenierte Pilotfilm zu
„Deadwood“ erhielt 2004 einen Emmy für die beste Regie einer Dramaserie. Ian McShane wurde
für seine Darstellung des skrupellosen Al Swearengen im Januar 2005 mit dem Golden Globe
ausgezeichnet.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Geschichtlicher Hintergrund
Der Goldrausch und der Zug in den Westen
Als der Zimmermann James W. Marshall am 24.
Januar des Jahres 1848 beim Bau einer Sägemühle
am American River in Kalifornien zufällig auf Gold
stößt, verbreitet sich diese Nachricht in Windeseile
im ganzen Land. Innerhalb kürzester Zeit machen
sich Abenteurer ins „promised land“ auf. San
Francisco wird schon bald zur Geisterstadt. Als
Präsident Polk 1849 die mittlerweile im Osten
angelangten Gerüchte vom Goldfund bestätigt,
kommt es zur größten Westwanderung in der
Geschichte der USA.
Die „Forty-Niners“, so die Bezeichnung, die man den
Westwanderern bald gibt, errichten an den
Goldfundstätten ihre Siedlungen. Diese bestehen
zunächst nur aus einer Hauptstraße, die von
einfachen Bretterbuden, den Wohnungen der
Goldgräber, gesäumt ist. Später werden Saloons
errichtet, in denen die Abenteurer den größten Teil
ihrer Freizeit beim Trinken, Kartenspielen und
anderen Vergnügungen verbringen. Neben den
Deadwood 1876
Saloonbesitzern machen vor allem Händler ihr
Quelle: www.archives.gov
Geschäft, indem sie die Goldgräber mit
Lebensmitteln und Ausrüstung versorgen. So produziert John Stetson 1866 den ersten
wetterfesten Hut und -- in den 1870er-Jahren – der deutsche Einwanderer Levi Strauss die heute
weltberühmten Jeans.
Deadwood, South Dakota
Im Westen des Präriestaats South Dakota befindet sich direkt an der Grenze zum Bundesstaat
Wyoming das Black-Hills-Gebirge mit einer Höhe von 2200 Metern. In einer Schlucht des
waldreichen Gebiets wird im Jahre 1876 erstmals Gold gefunden. Kurze Zeit später bauen die
Goldsucher an der Fundstätte ihr Camp auf. Sie benennen es nach den zahlreichen toten Bäumen,
die sie in der Gegend finden, und errichten in „Deadwood“ schon bald die größte Goldmine der
USA.
Heute ist Deadwood ein 1400-Seelen-Ort und die Hauptstadt des Bezirks Lawrence County. Auf
dem Friedhof der Western-Stadt befinden sich die Gräber von Western-Legenden wie Wild Bill
Hickok, Calamity Jane und Seth Bullock.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Deadwood – Historische Figuren
Wild Bill Hickok
* 27. Mai 1837 in Troy Grove, Illinois
+ 12. August 1878 in Deadwood, South Dakota
James Butler Hickok verlässt die Farm seiner Eltern in Illinois
bereits in jungen Jahren, um im Westen sein Glück zu suchen.
Dort sorgt er 1861 erstmals für Aufsehen, als er aus einer
Schießerei mit der berüchtigten McCanless-Bande als Sieger
hervorgeht und drei Mitglieder der Bande tötet. James bekommt
fortan den Spitznamen „Wild Bill“ und wird zur Revolverlegende.
Wild Bill Hickok ist ein Pistolero mit einem für seine Zeit
überdurchschnittlichen Modebewusstsein. Anstatt schmutziger
Cowboyklamotten bevorzugt er karierte Hosen, Seidenwesten
und darüber edle Mäntel. Zeitweise trägt Wild Bill angeblich ein
Korsett, um seine Figur zu betonen.
Wild Bill Hickok
Wild Bill Hickok wird nach besonderen Verdiensten im
Bürgerkrieg im Jahre 1866 Marshal von Fort Riley, 1869 von
Hays und schließlich am 15. April 1871 Marshal von Abilene,
der größten Rinder-Handelsstadt des Wilden Westens. Neben
dem Schießeisen sind Spielkarten seine zweite Leidenschaft. So
hält er sich die meiste Zeit in Saloons auf.
Quelle: Adams Museum, Deadwood
Wild Bill trinkt den Whisky stets mit der
linken Hand, um die rechte für unerwartete
Schießereien frei zu haben. Außerdem sitzt
er immer mit dem Gesicht zur Saloontür.
Wenn er tötet, dann ohne zu zögern und
ohne jegliches Mitleid. Nach einer
Schießerei im Bulls Head Saloon von Phil
Coe, bei der Wild Bill Hickok neben dem
Barbesitzer versehentlich einen
Hilfspolizisten tötet, wird er Ende 1871 aus
dem Dienst entlassen. Ab 1872 tourt er
einige Jahre mit Buffalo Bill durch den Osten
der USA. Im Frühling 1876 kommt die
Revolverlegende mit den ersten
Goldsuchern in Deadwood an.
Die Utter-Brüder am Grab von Wild Bill Hickok
Quelle: Adams Museum, Deadwood
Am 12. August 1878 stirbt Wild Bill Hickok im Saloon No. 10 an einem Spieltisch, als der Bandit
Jack McCall dem Western-Helden ohne Vorwarnung in den Hinterkopf schießt.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Calamity Jane
* 1. Mai 1852 in Princeton, Missouri
+ 1. August 1903 in Deadwood, South Dakota
Martha Jane Cannary wächst als ältestes von sechs Kindern in
einer Pioniersfamilie in Missouri auf. Nach dem frühen Tod der
Eltern ist sie gezwungen, die Familie allein durchzubringen. Im
Alter von 15 Jahren reist sie in Männerkleidern durch den Westen
der USA. Sie lebt von Gelegenheitsjobs als Postkutschenfahrerin,
Saloondame, Krankenschwester und Goldgräberin. 1870 schließt
sie sich General Custer an und zieht mit ihm 1873 in den Feldzug
gegen die Indianer.
Den heute berühmten Spitznamen bekommt Jane während des
Feldzugs, als sie Captain Egan in einer selbstlosen
Rettungsaktion das Leben rettet. Calamity Jane bleibt bis 1876
bei der Armee. In diesem Jahr trifft sie Wild Bill Hickok und folgt
dem Revolverhelden nach Deadwood.
Calamity Jane
In Deadwood geht Calamity Jane unter die Goldsucher.
Außerdem reitet sie für die US-Post Expressbriefe im Black-HillsGebiet aus, der gefährlichsten Gegend des Landes. Für ihre
Fähigkeit, diese Strecke schnell und ohne Zwischenfälle zu
meistern, zollen ihr Deadwoods Bürger großen Respekt. Sie wird
endgültig zur Legende, als sie 1876 sechs Reisende aus der
Hand von Banditen retten kann.
Quelle: Adams Museum
Die Männer verehren Calamity Jane, die Frauen lehnen die
rauchende, trinkende, Tabak kauende und fluchende RevolverLady ab. Vieles in ihrem Leben ist von Legenden umnebelt, die sie teilweise selbst in die Welt setzt.
So bleibt auch in späteren Zeiten unklar, ob sie tatsächlich mit dem berühmten Revolverschützen
Wild Bill Hickok verheiratet war und möglicherweise sogar eine Tochter namens Jean von ihm
hatte. Als Bill 1876 erschossen wird, baut sie eine Art Kult um ihn auf, der darin gipfelt, dass sie
sich später neben ihm begraben lässt.
1881 kauft Jane eine Farm in der Nähe des von Seth Bullock angelegten Yellowstone Park und
betreibt eine Gastwirtschaft. Schließlich heiratet Jane den Texaner Clinton Burke und zieht mit ihm
nach Boulder, wo sie wieder einen Saloon aufmacht. 1887 kommt ihre Tochter Jane auf die Welt,
die jedoch schon bald an eine Pflegefamilie abgegeben wird.
1893 tritt Calamity Jane als Reiterin und Kunstschützin in Buffalo Bills Wildwest-Show an der
Ostküste der USA auf. Später wird sie für die „Pan American Exposition“ (1900) engagiert. Gegen
Ende ihres Lebens führt Jane als Alkoholikerin ein einsames Leben. Die Nomadin stirbt im Alter von
51 Jahren verarmt in einem Hotelzimmer. Bei ihren Habseligkeiten findet sich ein Bündel Briefe, in
denen sie ihrer Tochter gegenüber ihre Lebensweise zu rechtfertigen sucht. Die Briefe hat sie nie
abgeschickt.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Seth Bullock
* 23. Juli 1847 in Amherstburg, Michigan
+ September 1919, Deadwood, South Dakota
Seth Bullock wird 1847 in Amherstburg, Michigan, als Vater
eines britischen Majors und einer Schottin geboren. Über
seine Kindheit ist nichts bekannt. 1867 geht er wie so viele
seiner Zeit in den Westen. In Helena (Montana) baut er
schnell seinen guten Ruf auf – bereits 4 Jahre später wird er
in den Senat von Montana gewählt.
1873 wird Seth Bullock Sheriff von Lewis and Clark County in
Montana. Mit seinem Partner Sol Star baut er sich gleichzeitig
eine zweite Existenz als Händler auf. 1876 gehen die beiden
Männer nach Deadwood, um dort für die Goldgräber einen
Eisenwarenhandel zu eröffnen. Aus Sorge um das Wohl seiner
Frau Martha und der zweijährigen Tochter lässt er die beiden
im sicheren Michigan zurück.
In Deadwood wird der engagierte Seth Bullock zunächst zum
Schatzmeister einer Gesundheitskommission gewählt, die die
Pockenepidemie in den Black Hills bekämpfen soll. Als mit
dem Tod von Wild Bill Hickok im August 1876 der Ruf der
Seth Bullock
Bevölkerung nach Recht und Ordnung immer lauter wird, ist
Quelle: Adams Museum, Deadwood
klar, dass nur einer für den Posten des Sheriffs in Frage
kommt: Seth Bullock. Später wird die Legende sagen, der
autoritäre Mann habe auf die Banditen eine ungemein
einschüchternde Wirkung gehabt, sodass diese die Stadt schon bald scheuten.
Doch Bullock versteht sich auch auf andere Disziplinen als die Verbrechensbekämpfung. So baut
er auf seiner Ranch in den 1880er-Jahren als Erster in South Dakota Luzerne an, die zur
wichtigsten Futterpflanze des Landes wird. Außerdem engagiert er sich für die Erhaltung des
Fischbestands im Gebiet der Black Hills. Nachdem es in Deadwood dank seiner Aktivitäten ruhiger
geworden ist, gründet Bullock die Stadt Belle Fourche, die später zur größten Verladestelle für
Nutzvieh in den USA wird. Im spanisch-amerikanischen Krieg machen ihn seine Verdienste zum
Captain.
In den 1890er-Jahren lernt Seth Bullock Teddy Roosevelt kennen, mit dem ihn bald eine enge
Freundschaft verbindet, die bis in den Tod hält. So ernennt Roosevelt als US-Präsident den
engagierten Bullock schon 1905 zum United States Marshal von South Dakota. Seth Bullock führt
dieses Amt auch unter den Präsidenten Taft und Wilson weiter.
Zwei Monate nach dem Tod von Teddy Roosevelt stirbt Seth Bullock im Jahre 1919.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Al Swearengen
* 8. Juli 1845 in Mahaska, Iowa
+ ca. 1901, Denver, Texas
Ellis Alfred Swearengen wird am 8.
Juli 1845 in Mahaska (Iowa) in einer
zehnköpfigen Großfamilie geboren.
Über seine Kindheit ist wenig
bekannt. Seine Spur verliert sich bis
zum Jahre 1876, als er mit seiner
Frau Nettie aus Chicago in
Deadwood ankommt und das
berüchtigte „Gem Saloon and
Theater“ eröffnet.
In dem zweistöckigen Gebäude wird
getrunken, Karten gespielt,
gekämpft, Theater gespielt und
„animiert“. So ist das Rückgebäude
in viele kleine Zimmer geteilt, in
denen Swearengens Mädchen die
Kunden belustigen müssen.
Gem Theater, 1878, Al Swearengen sitzt in der Kutsche
Al Swearengens Crew ist so brutal
wie er selbst. Es kommt nicht selten
Quelle: Adams Museum, Deadwood
vor, dass seine Mädchen geschlagen
werden und er deshalb Geldstrafen abzuzahlen hat. Die Mädchen werden im ganzen Land
rekrutiert und mit viel versprechenden Jobangeboten nach Deadwood gelockt. Dort angekommen,
werden sie jedoch gezwungen, sich der Prostitution hinzugeben. Wer nicht mitspielt, muss auf der
Straße für sich selbst sorgen.
Das „Gem“ bringt 5000 Dollar pro Nacht ein, an besonderen Abenden sogar bis zu 10.000 Dollar.
Als es 1879 beim großen Feuer zerstört wird, baut es Swearengen schnell wieder auf. Nach dem
Brand von 1899 verlässt er Deadwood mittellos. Ein paar Jahre später wird er am Bahnhof von
Denver ermordet.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Kleines Westernlexikon
Büffel – Um 1860 gab es im Westen Nordamerikas 20 Millionen Büffel; ihre Zahl reichte aus, „um
das ganze Land mit einer weiten, lebenden Decke zu überziehen“ (Martin Garretson, The American
Bison). In den sechziger Jahren wurde die Jagd auf den Büffel jedoch zu einem Massensport und
einem Geschäft größten Ausmaßes. Mit der Eröffnung der Northern Pacific Railroad wurde dann
der Weg in das Herzland der nördlichen Büffelherden gebahnt.
Colt – Die Waffenfabrik von Samuel Colt (1814–1862) in Hartford, die seit den 40er-Jahren den
Westen mit einer Vielzahl verschiedener Schusswaffen versorgte, brachte 1873 einen neuen, mit
Zentralfeuer operierenden und zum Gebrauch von Metallpatronen bestimmten Revolver heraus,
den sogenannten „Peacemaker“. Das gebräuchlichste unter den verschiedenen Kalibern wurde
das Kaliber 45, ein sechsschüssiger Trommelrevolver, der vor allem die Waffe des OutdoorWesterners, des Cowboys, Gunmans, Ranchers und Jägers wurde.
Cowboy – Der Begriff wurde im Westen Anfang der 1850er-Jahre populär, fast immer nur im
Zusammenhang mit Texas und fast immer negativ. Erst nach dem Bürgerkrieg und in der
beginnenden Zeit der Cattle Drives erreichte der Cowboy langsam so etwas wie Respektabilität. Ab
1880, unterstützt durch diverse Artikel in damaligen Zeitschriften, begann man das Besondere am
Cowboy, seine exotisch wirkende Erscheinung und die womöglich noch exotischer anmutende
sittliche Orientierung wahrzunehmen.
Eisenbahn – Mit dem 1862 von Präsident Lincoln unterzeichneten Railroad Enabling Act begann
der sechsjährige Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn. Am 8. Januar 1863 nahm die
Central Pacific die Strecke ostwärts von Sacramento, Kalifornien, in Angriff, am 2. Dezember
begann die Union Pacific mit dem Streckenbau von Omaha, Nebraska, in Richtung Westen.
Insgesamt war eine Strecke von 1700 Kilometern zu verlegen. Am 6. Oktober 1866 fand durch die
Reno-Gang in der Nähe von Seymour, Indiana, der erste Zugüberfall in Amerika und wahrscheinlich
der ganzen Welt statt. Der 10. Mai 1869 markierte den Zusammenschluss der beiden Strecken in
Promontory Point, Utah.
Indianer (Sioux-Stamm) – Eigentlich „Dakota“, d. h. „Verbündete“. Ursprünglich in Wisconsin und
Minnesota ansässig, wurden die Dakota in geschichtlicher Zeit in die Plains gedrängt, wo sie rasch
zu typischen Bisonjägern wurden. Die Dakota gehören zu den „klassischen Indianern“, nicht zuletzt
durch ihren hartnäckigen Widerstand gegen die weißen Siedler. Die Chippewas nannten die Dakota
„Nadoweis-siw“, was so viel wie „Kleine Schlangen“ bedeutet. Für die französischen Pelzhändler,
die mit den Chippewas Geschäfte machten, war dieses Wort aber kaum auszusprechen. Sie
veränderten das Wort zu „Nadouessioux“ und benutzten schließlich nur noch die Endsilbe „Sioux“.
Nach der Schlacht am Little Big Horn flüchteten viele Häuptlinge mit ihrem Volk in Richtung
Norden. Dort wurden sie aber durch Hunger und Kälte zur Kapitulation gezwungen. Als die
Reservate im Jahre 1890 durch die Geistertanzbewegung von Unruhe erfasst wurden, kam es am
29. Dezember desselben Jahres zum letzten großen Massaker durch die US-Armee. Hier wurden
am Wounded-Knee 150 Männer, 250 Frauen und zahlreiche Kinder von der 7. Kavallerie mit
Hotchkiss-Schnellfeuer-Kanonen getötet. Damit war der Widerstand der Sioux endgültig gebrochen.
Gegenwärtig zählen die Dakota rund 33.000 Mitglieder.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Kopfgeldjäger – In den 1850er-Jahren forcierte die Pinkerton-Agentur die seit langem übliche
Ausschreibung von Kopfgeldprämien für gesuchte Kriminelle und systematisierte damit das
Aufblühen eines neuen und besonders amoralischen Standes, des Kopfgeldjägers. In der
Wirklichkeit wie in der Fiktion des Westerns gelten sie über 100 Jahre als die ehrloseste und
verachtenswerteste Rasse – bis zum Aufkommen des Italo-Westerns. Hier wird dem Kopfgeldjäger
– mit Clint Eastwood als herausragendem Protagonisten – eine einfache, pragmatische
Verkommenheit zugeschrieben, die ihn adelt und über das Milieu erhebt.
Little Big Horn – Die Schlacht am Little Big Horn am 25. Juni 1876 war gleichzeitig Höhe- und
Wendepunkt in der Geschichte der Indianerkriege. Sie dauerte in Indianersprache ausgedrückt
„nicht länger als eine Mahlzeit“ und endete mit der totalen Vernichtung der Einheit des Lieutenant
Colonel George Armstrong Custer, der 7. Kavallerie, durch die Stämme der Cheyenne unter
Häuptling Two Moon und der Sioux unter Sitting Bull und Crazy Horse.
Lynchjustiz – In den Hunderten von Goldgräberlagern und -städten, wo es weder Sheriffs noch
Gefängnisse gab, verhängten die Miners’ Courts im allgemeinen nur drei Arten von Strafen, deren
Vollstreckung spektakulärer Natur und als Volksvergnügen geeignet war: Davonjagen,
Auspeitschen oder Aufhängen. 1851 gründet der Geschäftsmann Sam Brannan in San Francisco
das erste Committee of Vigilance zum Schutz von Leben und Eigentum der Einwohner und schuf
damit einen pseudo-legalen Rahmen, der bald auch in anderen Teilen des Westens Schule machte.
Marshals und Sheriffs – Mit der Zeit der großen Revolvermänner in den 1860er-Jahren kam auch
die Zeit der Lawmen. Die Exekutive der Gesetzesfront im Westen gliederte sich in den Sheriff, den
Town-Marshal und den US-Marshal. Der Sheriff war der Inhaber eines politischen Amtes und wird
von der Bevölkerung eines County oder einer Stadt für eine (regional unterschiedliche) Zeit
gewählt. Der Town-Marshal war der von einer Stadtverwaltung ernannte und jederzeit kündbare
oberste Polizeibeamte der Stadt. Der US-Marshal wurde von der Bundesregierung in Washington
ernannt und war für die Durchsetzung von Bundesgesetzen und für den Schutz von
bundesstaatlichen Einrichtungen (US-Post) zuständig.
Pinkerton – 1850 gründete der 31jährige Allan Pinkerton in Chicago mit einer Belegschaft von
neun Mann die Pinkerton National Detective Agency. Das Unternehmen schloss eine Marktlücke,
da es ein über die ganze Nation verbreitetes Netz zur Verbrechensbekämpfung noch nicht gab, und
gilt damit als inoffizieller Vorläufer des FBI. Allerdings erwarb sich die Agentur im Lauf der Zeit
einen zweifelhaften Ruf, da bei ihr die Interessen ihrer Klienten klar vor den Interessen der
Gesellschaft stehen.
Poker – Anfang der 1830er-Jahre wurde Poker der Nationalsport Amerikas und der beliebteste und
gefährlichste Zeitvertreib der Grenze. Schnell wurden die Mississippi-Dampfboote die ersten PokerSpielhöllen, das Falschspiel und damit einhergehend ein neuer Berufstand, der des Pokerspielers,
kamen auf. Poker ritualisierte und kodifizierte das Western-Modell zu einer Spielform, die nach
riskanten Regeln und unter Vermeidung von Emotionen vom „Dealen“ über das „Raisen“ und
„Bluffen“ bis zum „Showdown“ geführt wird, jenem Augenblick der Wahrheit, da man die Karten
zum Sehen auf den Tisch legt, wobei immer nur einer lebend oder vermögend davonkommt. So
funktioniert fast jeder Western der klassischen Schule wie eine Poker-Partie.
Postkutsche – Den ersten regulären Postkutschenbetrieb westlich des Mississippi gab es bereits
1820, von und nach St. Louis am Missouri. 1857 eröffnete die Butterfield Stage Line den ersten
regelmäßigen transkontinentalen Postkutschenbetrieb vom Missouri durch das Indian Territory bis
nach Los Angeles. Für die Einzelstrecke St. Louis – Los Angeles rechnete man damals 25 Tage. Mit
dem Ausbau des Eisenbahnnetzes wurden die Postkutschen langsam überflüssig, um 1880 geht
ihre Zeit zu Ende.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Wagentreck – 1841 begann die Zeit der großen Wagentrecks in den fernen Westen. Das Bild der
Wagenburg, umgeben von feindlichen Indianern, gehört zu den bekanntesten Motiven der vielen
Volkslieder, die die Wanderung in den Westen besingen, und der noch zahlreicheren Filme über die
Wagon Trecks.
Wells Fargo – Die American Express Company, 1850 durch die Fusion der Transport- und BankUnternehmen Livingstone & Fargo, Wells & Company und Butterfield, Wasson & Company
entstanden, gründete 1852 eine Tochtergesellschaft, die Wells Fargo & Company. Drei Jahre
später war Wells Fargo das führende Expressunternehmen in Kalifornien, zehn Jahre später hatte
die Gesellschaft rund 180 Niederlassungen im ganzen Westen und war im Besitz zweier eigener
Kutschenflotten.
Winchester – Ähnlich wie der Peacemaker verdiente sich das Winchester-Modell 1873 einen Ruf
als „the Gun who won the West“. Oliver F. Winchester, geboren 1810 in Boston, brachte bereits
1858 das Henry Rifle heraus und nach dem Bürgerkrieg ein neues Repetiergewehr, die Winchester
66. Die Weiterentwicklung dieses Modells, die Winchester 73, ergänzt seine Vorteile – schnelle
Schussfolge und leichte Handhabung – um eine größere Reichweite und stärkere
Durchschlagskraft und findet 720.000 Käufer (und bekommt 1950 sogar einen eigenen Film:
„Winchester 73“ mit James Stewart).
Epilog - Ein kurzes offizielles Statement, erschienen in einem Bulletin des Superintendenten der
Volkszählung von 1890 und 1893 aufgegriffen von einem Historiker anlässlich der Weltausstellung
in Chicago, markiert das Ende einer großen historischen Bewegung: „Bis einschließlich 1880 hatte
das Land eine Besiedlungsgrenze, heute aber ist das unbesiedelte Gebiet durch isolierte
Besiedlungskörper so aufgebrochen worden, dass man kaum noch von einer Grenzlinie sprechen
kann“. Die amerikanische Geschichte war immer die Geschichte der Kolonisation des Großen
Westens gewesen. Nun, vier Jahrhunderte nach der Entdeckung Amerikas und am Ende der ersten
hundert Jahre eines Lebens unter der Verfassung, ist die Grenze verschwunden und mit ihr schließt
die erste Periode der amerikanischen Geschichte. Im gleichen Moment aber erlebt der Westen
seine Geburt: im ersten Filmstudio der Welt, Thomas A. Edisons Kinetograph Theatre in West
Orange, New Jersey, werden die ersten, ca. 30 Sekunden langen Streifen mit beliebten ShowAttraktionen der Zeit gedreht. Da die prominentesten dieser Attraktionen die Nummern von Buffalo
Bills gerade aus Europa zurückgekehrter Wild-West-Show sind, beginnt also die Filmgeschichte mit
diesen Zirkus-Versionen des Western-Sujets, vorgeführt von den authentischen Figuren des
Westens.“
Quelle: Joe Hembus, Westerngeschichte, Filmographie, Hanser Verlag und http://www.welt-derindianer.de/
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Deadwood - Episodenguide
Episode 1 – „Pilot – Stadt ohne Gesetz“
Buch: David Milch
Regie: Walter Hill
Seth Bullock gibt seine Position als Marshal in Montana auf, um mit seinem Freund Sol Star einen
Eisenwarenladen in Deadwood zu eröffnen. Auch den berühmten Revolverhelden Wild Bill Hickok
zieht es in die gesetzlose Goldrausch-Stadt, was dort für große Aufregung sorgt. Mit Hickok reisen
auch sein alter Freund Charlie Utter und die unflätige Calamity Jane an.
In Deadwood mieten Bullock und Star ein Grundstück, auf dem sie ihren Laden errichten wollen.
Grundherr ist der skrupellose Saloon- und Hotelbesitzer Al Swearengen, einer der einflussreichsten
und mächtigsten Männer der Stadt. Swearengen befindet sich in einer schwierigen Situation,
nachdem ein Konflikt zwischen einer seiner Huren und einem Freier tödlich endete. Gleichzeitig
kümmert er sich um den Verkauf einer Goldgrube an den wohlhabenden New Yorker Brom Garret.
Als man in Deadwood die Nachricht vernimmt, dass eine junge Familie namens Metz an der
Grenze brutal von Indianern niedergemetzelt wurde, machen sich Bullock und Hickok auf die
Suche nach Überlebenden. Swearengens Geschäfte leiden unter der Tragödie.
Episode 2 – „Mord ohne Auftrag“
Buch: Malcolm MacRury
Regie: Davis Guggenheim
Als sich in Deadwood die Nachricht verbreitet, dass Wegelagerer für das Massaker an der Grenze
verantwortlich sind, interessiert sich Swearengen zunehmend für die einzige Überlebende, ein
junges Mädchen. Das Metz-Mädchen befindet sich mittlerweile in der Obhut von Doc Cochran und
Calamity Jane. Bullock und Star versuchen, Swearengen ein Grundstück abzukaufen. Der
wiederum vermutet eine Allianz zwischen Hickok und den beiden.
Im Grand Central Hotel überdenkt der New Yorker Brom Garret seine letzte Investition, während
seine Frau Alma ihre Ängste mit Medikamenten behandelt. Als ein Konflikt bezüglich des MetzMädchens auszubrechen droht, bittet Hickok Bullock um Rückendeckung in einem
spannungsgeladenen Pokerspiel.
Episode 3 – „Gold!“
Buch: Jody Worth
Regie: Davis Guggenheim
Swearengen bekommt Konkurrenz, als in Deadwood ein neuer Spiel-Saloon namens „Bella Union“
eröffnet wird. Der Saloon ist nicht nur moderner als der Gem-Saloon, auch die Frauen sind dort viel
gepflegter.
Hickok hinterlegt bei einem Pokerspiel mit einem jungen Mann namens Jack McCall ein wertvolles
Pfand. Bullock und Star bekommen beim Bauen Unterstützung von Hickok und seinem Freund
Utter. Brom Garret versucht Hickok dazu zu bringen, ihm dabei zu helfen, das Geld
wiederzubekommen, um das Swearengen ihn bei seinem Deal betrogen hat. Wild Bill schlägt
Garrets Angebot aus. Also verhandelt Brom selbst mit Al. Swearengen beauftragt daraufhin Dan
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Dority, Brom umzubringen und es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Dority befolgt Swearengens
Anweisungen, wird jedoch von einem Zeugen beobachtet, als er Brom eine Klippe hinunterstößt.
Episode 4 – „Sein letztes Spiel“
Buch: Elizabeth Sarnoff
Regie: Alan Taylor
Als die Leiche von Brom Garret nach seinem angeblichen Unfall nach Deadwood zurückgebracht
wird, vermutet seine Witwe Alma sofort, dass etwas nicht stimmt. Sie beauftragt Doc Cochran, die
Leiche zu untersuchen. Ihr Misstrauen wird noch größer, als Doc Cochran einen Mord nicht
ausschließt. Sie bittet Calamity Jane und Hickok um Hilfe.
Hickok lässt sich von Swearengen bestechen und erteilt Bullock den Auftrag, die Garret-Goldgrube
zu prüfen und zu bewerten, für die sich nun Farnum interessiert. Hickoks Sieg gegen McCall beim
Pokerspiel hat schlimme Folgen: McCall erschießt ihn in einem Wutanfall. Mit dem Mord wird die
Ära von Wild Bill Hickok beendet.
Episode 5 – „Kurzer Prozess“
Buch: John Belluso
Regie: Ed Bianchi
Swearengen verwandelt den Gem Saloon in einen Gerichtssaal, als die Bürger von Deadwood sich
gezwungen sehen, ihre eigenen Gesetze zu machen, um einen Mörder vor Gericht zu stellen.
Da Calamity Jane betrunken ist, stellt Swearengen Trixie ein, um der Witwe Alma Garret dabei zu
helfen, für das kleine Metz-Mädchen zu sorgen.
Doc Cochran befürchtet, dass die Pocken seines Patienten Andy Cramed eine Bedrohung für die
ganze Stadt darstellen. Cramed wird in den Wald geschickt, um frische Luft zu schnappen. Dort
trifft er auf die betrunkene Jane, die im Suff beschließt, sich um den Kranken zu kümmern.
Episode 6 – „Plague“ (bei Redaktionsschluss stand der dt. Titel dieser Folge noch nicht fest)
Buch: Malcolm McRury
Regie: Davis Guggenheim
Während des Mordprozesses gegen Jack McCall wird Seth Bullock überfallen. Er schafft es zwar,
den Indianer zu töten, der ihn angegriffen hat, bricht aber selbst zusammen.
In Deadwood grassieren die Pocken – einer nach dem anderen infiziert sich mit der
heimtückischen Seuche. Doc Cochran berichtet Swearengen von dem Ausbruch der Krankheit,
dieser möchte die Nachricht jedoch geheim halten. Swearengen hat zudem noch ganz andere
Sorgen – er will sich unbedingt Garretts Goldgrube unter den Nagel reißen. Um das zu erreichen,
lässt er Alma über Trixie heimlich Drogen verabreichen. Trixie gibt aber nur vor, Swearengens
Auftrag zu erfüllen.
Die Obersten von Deadwood beschließen, Reiter zu entsenden, um einen Impfstoff zu besorgen.
Außerdem lassen sie ein Camp für die bereits infizierten Bürger errichten. Doc Cochran beruft
Calamity Jane als Krankenschwester ein. Auf Druck von Swearengen versucht die Zeitung
„Deadwood Pioneer“, die Angst vor den Pocken klein zu halten.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Episode 7 – „Bullock Returns to The Camp“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest)
Buch: Jody Worth
Regie: Michael Engler
Bullock und Utter überwältigen den Mörder Jack McCall und überlegen, ob sie ihn nach Yankton
vor Gericht bringen sollen. Flora und Miles kommen nach Deadwood, um ihren Vater zu suchen.
Schnell finden beide einen Job: Miles im Gem Saloon, Flora bei der Konkurrenz im Bella Union –
eine Niederlage für Swearengen, der die junge Frau unter seine Fittiche nehmen wollte.
Swearengen ist wütend, weil Trixie ihn hintergangen hat. Er beordert sie zurück in den Gem Saloon.
Alma bietet Trixie finanzielle Hilfe an, damit sie Deadwood mit dem Metz-Mädchen verlassen kann,
doch Trixie lehnt ab. Farnum unterbreitet Alma ein unangemessenes Gebot für ihre Goldgrube, auf
das diese sich nicht einlässt.
Episode 8 – „Suffer The Little Children“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest)
Buch: Elizabeth Sarnoff
Regie: Dan Minahan
In Deadwood geht es bergauf, als die Männer mit dem Impfstoff gegen die Pocken zurückkehren
und sich die Nachricht verbreitet, dass es zu einem Friedensvertrag mit den Sioux-Indianern
kommen könnte.
Doc Cochran findet Trixie bewusstlos auf dem Boden seines Büros mit einer Überdosis Opium. Er
schlägt vor, dass sie mit Alma nach New York gehen soll. Als sie sich erholt hat, bekommt Trixie
Besuch von Alma, die ihr mitteilt, dass sie nun doch in Deadwood bleibt und Trixie dankbar wäre,
wenn sie bei ihr bleiben würde. Sogar das Metz-Mädchen bittet Trixie, bei ihnen zu bleiben, und
spricht dabei erstmals ihren Namen aus: Sophia.
Swearengen schlägt Farnums Rat in den Wind und versucht weiterhin, Almas Goldgrube an sich zu
reißen. Bullock warnt Alma vor Swearengen und bittet sie, die Grube nicht zu verkaufen. Es kommt
zur Konfrontation zwischen Bullock und Swearengen.
Episode 9 – „No Other Sons Or Daughters“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest)
Buch: George Putnam
Regie: Ed Bianchi
Al Swearengen ist beunruhigt, weil die Regierung der Vereinigten Staaten ein Abkommen mit den
Indianern schließen will, um die Black Hills zu annektieren. Swearengen trifft sich mit einem
Vertreter des Magistrats, um die Lage zu besprechen. In dem Gespräch erwähnt dieser, dass es in
Yankton einen Haftbefehl gegen Swearengen wegen Mordes gibt. Es soll ihn 5000 Dollar kosten,
die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen.
Bullock stellt Alma und Ellsworth einander vor, die sich auf Anhieb gut verstehen. Ellsworth soll
Alma helfen, das Recht an ihrer Goldgrube zu behalten.
Farnum bekommt einen Brief von Hickok in die Hände, den dieser nur wenige Stunden vor seinem
Tod an seine Frau geschrieben haben soll.
Nach einem exzessiven Saufgelage beschließt Calamity Jane, dass es an der Zeit ist, die Stadt zu
verlassen. Sie läuft geradewegs Utter in die Arme, der sie jedoch nicht davon überzeugen kann, zu
bleiben und ihre Arbeit mit Doc Cochran fortzuführen.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Episode 10 – „Mr. Wu“ (dt. Titel stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest)
Buch: Bryan McDonald
Regie: Dan Minahan
Der Rauschgiftlieferant Mr. Wu sorgt im Gem Saloon für großen Aufruhr. Wutschnaubend erklärt er
Swearengen, dass weiße Männer seinen Kurier getötet und die Schiffsladung Opium, von der das
meiste für Swearengen bestimmt war, gestohlen haben.
Silas Adams, Vertreter des Magistrats aus Yankton, kommt mit schlechten Nachrichten für
Swearengen nach Deadwood.
Bullock bereut es, bei dem Treffen mit der Regierung seine Hand erhoben zu haben und hat nun
Schwierigkeiten, sich seiner Arbeit als Gesundheitsbeauftragter zu entziehen. Er erzählt Farnum
von seinen Ideen, die Stadt zu sanieren, aber der Bürgermeister möchte die Steuergelder
vornehmlich dafür verwenden, die Vertreter des Magistrats zu bestechen.
Bullock gibt Redakteur Merrick einen Brief, um Unterstützung für seine Gesundheitspläne zu
bekommen. Merrick schlägt vor, Deadwoods ersten Lauf-Club zu gründen.
Reverend Smith fühlt sich plötzlich zum Gem Saloon hingezogen.
Episode 11 – „Jewel’s Boot Is Made For Walking“ (dt. Titel stand bei Red.schluss noch nicht fest)
Buch: Ricky Jay
Regie: Steve Shill
Almas Vater, Otis Russell, kommt von New York nach Deadwood, angeblich um ihr in der
Goldgruben-Angelegenheit zu helfen. Er erzählt seiner Tochter, dass man munkelt, sie habe etwas
mit dem Tod ihres Mannes zu tun.
Swearengen gelingt es, Silas Adams auf seine Seite zu ziehen. Er bietet ihm 2.000 Dollar, um den
Magistrat und damit auch seine eigenen Probleme zu beseitigen.
Jewel, die unter Trixies Beobachtung steht, quält sich mit einem kranken Bein durch die Stadt, um
Doc Cochran aufzusuchen. Sie hofft, dass Doc Cochran ihr eine Stütze konstruieren kann. Cochran
äußert seine Bedenken.
Charlie Utter, neuerdings für den Feuerschutz zuständig, droht Nutall mit einem Bußgeld, sollte er
die Sicherheit seines Saloons nicht erhöhen. Nutall überzeugt Swearengen davon, Stapleton zum
Sheriff zu ernennen, worüber Bullock sehr verärgert ist.
Episode 12 – „Sold Under Sin“
Buch: Tedd Mann
Regie: Davis Guggenheim
Die U.S. Army unter der Führung von General Crook alias „Custer’s Avengers” rückt in Deadwood
ein und ist der Anlass für eine Parade. General Crook will Vergeltungsmaßnahmen gegen die
Indianer ergreifen.
Swearengen erfährt, dass Silas Adams seine Botschaft nicht wie vereinbart überbracht hat. Er sieht
sich gezwungen, dies selbst zu tun.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Almas Vater Otis tut so, als würde er seine Tochter beim Goldabbau unterstützen, in Wirklichkeit
hat er jedoch Schulden in Höhe von 47.000 Dollar und verlangt von Alma eine Bürgschaft. Seine
Tochter ist schockiert, lässt sich jedoch auf die Forderung ein, als Otis ihr droht. Voller Angst läuft
sie zu Bullock und erzählt ihm von der Sache. Bullock stellt Otis daraufhin zur Rede, prügelt auf ihn
ein und fordert ihn dazu auf, Deadwood zu verlassen.
Bullock sucht Hilfe bei General Crook in der Angelegenheit mit Almas Vater und kann den General
mit seiner Geschichte beeindrucken. Als Bullock Alma von dem Gespräch mit Crook erzählt, finden
die beiden leidenschaftlich zueinander.
Als die Army die Stadt verlässt, sucht Bullock Swearengen auf und erklärt ihm, dass er fortan
Sheriff sein wird.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Deadwood – Biographien
Timothy Olyphant als Seth Bullock
Timothy Olyphant spielte zuletzt in „Dreamcatcher“, „The Girl Next Door“ und „Extreme Rage“, er
hatte unter anderem 1999 einen Kritikererfolg in „Go!“. Olyphant ist 1968 in Hawaii geboren und
lebt mit seiner Familie in Los Angeles.
Ian McShane als Al Swearengen
Ian McShane wurde für die Rolle des Saloonbesitzers Al Swearengen in „Deadwood“ mit dem
Golden Globe ausgezeichnet. Der 1942 in England geborene Sohn des Profifußballers Harry
McShane besuchte die Royal Academy of Dramatic Arts und spielte in zahlreichen Film- und
Fernsehrollen in Europa und Amerika. Darunter in „Columbo“, „Sexy Beast“, „Agent Cody Banks“,
„Grace Kelly“ und „Marco Polo“. In den 80er-Jahren gründete er eine Produktionsfirma und
produzierte die Serie „Lovejoy“ für BBC.
Keith Carradine als Wild Bill Hickok
Keith Carradine wurde 1949 in Kalifornien als jüngerer Bruder von David Carradine geboren. Er hat
in über 40 Filmen („Diebe wie wir“, „Nashville“, „Wild Bill“) und zahlreichen TV-Produktionen
mitgewirkt, ist außerdem Sänger und erfolgreicher Songwriter.
Brad Dourif als Doc Cochran
Brad Dourif wurde 1950 in West Virginia geboren und lebt heute in Kalifornien. 1975 wurde er für
seine Performance in „Einer flog über’s Kuckucksnest“ für den Oscar nominiert. Er spielte auch in
Milos Formans „Ragtime“, in David Lynchs „Blue Velvet“ und in einigen TV-Serien wie „Star Trek:
Voyager“, Babylon 5“ und „Ponderosa“.
Molly Parker als Alma Garret
Molly Parker wurde 1972 in Kanada geboren und ist bekannt für die Wahl außergewöhnlicher
Rollen. Sie spielte unter anderem in „Bliss“ und „Titanic“ und bekam einige Auszeichnungen für
ihre Darstellung einer Nekrophilen in „Kissed“ (1996). Außerdem wirkte sie in Michael
Winterbottoms „Wonderland“ mit und an der Seite von Ralph Fiennes in Istvan Szabos Film
„Sunshine“.
Robin Weigert als Calamity Jane
„Deadwood“ ist Robin Weigerts erste bedeutende Fernsehrolle. Prompt bekam die bekannte
Broadway-Schauspielerin für ihre Performance als Calamity Jane im Jahr 2004 eine EmmyNominierung. 2003 spielte sie in der Golden-Globe-prämierten HBO-Serie „Angels in America“ eine
mormonische Mutter.
David Milch (Idee, Ausführender Produzent, Autor)
Milch wurde 1945 in Buffalo, New York, geboren. 1982 schrieb David Milch, bis dahin ein
erfolgreicher Akademiker und Englischdozent der Yale University, sein erstes Drehbuch für „Hill
Street Blues“ („Polizeirevier Hill Street“). Für diese Episode gewann er einen Emmy und den Writers
Guild Award. Milch beendete daraufhin seine akademische Karriere und kreierte 1992 die mit
zahlreichen Emmys ausgezeichnete Cop-Serie „NYPD Blue“.
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Rückkehr eines Genres: Die größten Western-Serien
„Rauchende Colts“ (Originaltitel: „Gunsmoke“, 1955–1975) – 633 Episoden
Held der Western-Serie „Rauchende Colts“ ist Matt Dillon (James Arness), der als Marshal von
Dodge City (Kansas) unzählige Abenteuer zu bestehen hat. Ihm zur Seite steht der kauzige
Hilfssheriff Festus Haggen (Ken Curtis).
„Rauchende Colts“ wurde zunächst als Radiosendung konzipiert, die zwischen 1952 und 1961 auf
Sendung war. Für die spätere Fernsehversion versuchten die Macher, John Wayne für die Rolle des
Matt Dillon zu verpflichten. Wayne lehnte das Angebot ab und schlug stattdessen seinen Freund,
den Schauspieler James Arness, vor. Mit insgesamt 633 Folgen ist „Rauchende Colts“ die
langlebigste Western-Serie aller Zeiten. Nach Abschluss der Serie wurden zwischen 1987 und
1994 fünf Spielfilme für das Fernsehen gedreht. (Quelle: Wikipedia-Enzyklopädie)
„Rauchende Colts“, montags bis freitags, 17.40 Uhr auf PREMIERE NOSTALGIE
„Bonanza“ (1959–1973) – 430 Episoden
„Bonanza“ war die erste Westernserie, die in Farbe gedreht wurde. Die Industrie hoffte, dass eine
erfolgreiche Serie den Verkauf von Farbfernsehern ankurbeln würde. Die erste Folge entstand
1959, die letzte 1973. Trotz ihres großen Erfolgs in den USA (zehn der 14 Staffeln befanden sich
Jahr für Jahr unter den Top Ten), aber auch im Ausland wurde „Bonanza“ zwar immer wieder für
den „Fernseh-Oscar“ Emmy nominiert, aber in keiner Kategorie ausgezeichnet. Die weltberühmte
Titelmelodie stammt von Jay Livingston und Ray Evans.
„Bonanza“ erzählt die Geschichte des dreifach verwitweten Ben Cartwright (Lorne Greene), der aus
jeder seiner Ehen einen Sohn hat. Sein Ältester, Adam (Pernell Roberts), ist der Besonnenste
seiner drei Jungs, Hoss (Dan Blocker) der Gutmütige und Little Joe (Michael Landon) der
Temperamentvolle, der ständig in Schwierigkeiten gerät. Die vier leben mit Koch Hop Sing (Victor
Sen Yung) um 1860 in der Nähe von Virginia City, Nevada. Dort bewirtschaften sie ihre Farm, die
„Ponderosa“. Die Serie erzählt die vielfältigen Abenteuer der Cartwrights mit Leuten aus Virginia
City, Fremden, Frauen (dauerhaftes Liebesglück war keinem der Cartwrights je beschieden) und
Indianern.
„Bonanza“, montags bis freitags, 18.30 Uhr auf PREMIERE NOSTALGIE
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
„Tausend Meilen Staub“ (Originaltitel: „Rawhide“, 1959–1966) – 217 Episoden
Gil Favor (Eric Fleming) und seine rechte Hand Rowdy Yates (Clint Eastwood) treiben mit ihren
Männern Viehherden quer durchs Land an ihren jeweiligen Bestimmungsort. Dabei geraten sie
immer wieder in gefährliche Situationen.
Dass die Protagonisten in ihrer Rolle ständig unterwegs waren, gab den Machern der Serie die
Möglichkeit, immer wieder neue Charaktere einzuführen und damit die Spannung über einen
langen Zeitraum zu erhalten. Gedreht wurde „Rawhide“, wie die Westernserie im Original heißt,
zwischen 1959 und 1966. Sie verhalf Clint Eastwood zum Starruhm: Er spielte in „Tausend Meilen
Staub“ seine erste Hauptrolle.
„Tausend Meilen Staub“, ab Herbst auf PREMIERE NOSTALGIE
„Big Valley“ (1965–1969) – 112 Episoden
Kalifornien im 19. Jahrhundert: Mörder, mexikanische Revolutionäre und Schwindler aller Art
bevölkern das Big-Valley-Tal. Für die Farmerfamilie Barkley gehört es zum Alltag, um Hof und Gut zu
kämpfen. Ma Barkley (Barbara Stanwyck), das unumstrittene Oberhaupt des Clans, managt die
Geschicke der Familie mit strenger Hand. Ihr zur Seite stehen die fünf erwachsenen Sprösslinge:
Rechtsanwalt Jarrod, Raufbold Nick, der Kraft strotzende Heath, die impulsive Audra und der
Jüngste, Silas.
Die Liste der Nebenrollen liest sich wie ein „Who’s who“ des amerikanischen Films: von Richard
Dreyfuss über Dauerrächer Charles Bronson bis zum „Enterprise“-Commander William Shatner.
Prominentestes Aushängeschild der Serie war Hollywoods Mega-Star Barbara Stanwyck („Du lebst
noch 105 Minuten“, „Die Dornenvögel“), deren Leistung mit einem Emmy prämiert wurde.
Außerdem brillierte in „Big Valley“ der damalige Nachwuchsschauspieler Lee Majors, der in den
Achtzigern in der Serie „Ein Colt für alle Fälle“ berühmt wurde. Und für noch jemanden entpuppte
sich die Produktion als Sprungbrett: Linda Evans spielte TV-Tochter Audra und erntete später im
„Denver-Clan“ weltweit Ruhm.
„Big Valley“, ab 23. März, montags bis freitags, 16.10 Uhr, PREMIERE SERIE
„High Chaparral“ (1967–1971) – 98 Episoden
Eine Ranch wird getauft: Big John Cannon lässt sich mit Ehefrau Amely, Sohn Billy Blue und Bruder
Buck in dem wilden und unzivilisierten Arizona nieder. Dort möchte er fruchtbares Farmland
kultivieren. Doch der Traum von der Zukunft als Viehbaron ist gefährdet – durch Indianer und
mexikanische Desperados, die der Familie ihr Land streitig machen wollen.
Die 98-teilige Westernserie zählte Ende der 60er-Jahre zu den beliebtesten Fernsehserien. Neben
Leif Erikson, der bereits als Gaststar in zahlreichen Western sowie in „Bonanza“ zu sehen war, ist
vor allem Cameron Mitchell erwähnenswert. Obwohl er in unzähligen Serien- und TV-Filmen
mitwirkte, bleibt er in der Rolle von Buck Cannon am besten in Erinnerung. Für eingefleischte
Westernfans ist Henry Darrow, der den Manolito verkörperte, unvergesslich. Er übernahm danach
zwar noch einige Nebenrollen, wie in „Cagney & Lacey“, aber ein schauspielerischer Durchbruch
blieb ihm versagt. „High Chaparral“ wurde von „Bonanza“-Produzent David Dortort produziert.
„High Chaparral“, ab 24. April, samstags und sonntags, 13.40 Uhr, PREMIERE SERIE
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DEADWOOD AUF PREMIERE 4
Western-Special auf PREMIERE 4 am 16. April
„Silverado“, 16. April, 21.30 Uhr, PREMIERE 4
Cowboy Emmett (Scott Glenn), sein Bruder Jake (Kevin Costner), Vagabund Paden (Kevin Kline) und
der Schwarze Mal (Danny Glover) kehren in ihre Heimatstadt Silverado zurück. Dort hat inzwischen
der skrupellose Großgrundbesitzer Kendrick das Sagen. Ein Zustand, den die vier keinesfalls
akzeptieren wollen. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Kendrick und seine Handlanger auf.
-- Lawrence Kasdan entstaubte alte Westernmythen und mixte sie mit rasanter Action und
lakonischem Witz.
„Das Reich und die Herrlichkeit“, 16. April, 23.35 Uhr, PREMIERE 4
Patriarch Dillon (Peter Mullan) hat das kleine Minenstädtchen Kingdome Come fest im Griff. Da
holt ihn die Vergangenheit in der Person seiner Frau Elena (Nastassja Kinski) und seiner Tochter
ein. Vor zwanzig Jahren hatte er die beiden für jene Schürfrechte verkauft, durch die er sein
Vermögen gemacht hat. Jetzt sind die beiden zurück und die Tragödie nimmt ihren Lauf. -Bildgewaltige Hommage an den Spätwestern der 70er-Jahre.
„In schlechter Gesellschaft“, 17. April, 1.35 Uhr, PREMIERE 4
Der junge Drew Dixon (Barry Brown) entzieht sich dem Militärdienst durch Flucht nach Westen. Er
trifft auf Jake (Jeff Bridges), den Anführer einer Bande von Kleinkriminellen. Als Bankräuber bilden
sie bald ein Team. -- Ungewöhnlicher Abgesang auf den Mythos „Wilder Westen“, stilsicher und
ohne Pathos in Szene gesetzt.
„Leichen pflastern seinen Weg“, 17. April, 3.10 Uhr, PREMIERE 4
In den Rocky Mountains betreibt Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) sein schmutziges Geschäft. Die
Angehörigen seiner Opfer engagieren den stummen Silence (Jean-Louis Trintignant). Der soll Loco
den Garaus machen. -- Unvergesslich: die triste Schneelandschaft und Ennio Morricones elegischer
Soundtrack.
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Weitere Informationen über „Deadwood“ unter http://info.premiere.de/deadwood.
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