Bundespolizei ausgebrannt - DPolG Bundespolizeigewerkschaft
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Bundespolizei ausgebrannt - DPolG Bundespolizeigewerkschaft
©Lupo/pixelio.de Bundespolizei Bundespolizei ausgebrannt Im Dezember 2015 hat die DPolG Bundespolizeigewerkschaft im POLIZEISPIEGEL angemahnt, angesichts der erforderlichen Unterstützung der Bundespolizeidirektion München die übrigen Dienststellen der Bundespolizei nicht zu vergessen. Schließlich war die Personallage bereits vor dem Einsetzen des Migrationsstromes so angespannt wie nie zuvor. << Verfehlte Personalpolitik Durch den für die Bundespolizeidirektionen im Februar 2016 ausgehandelten Verteilerschlüssel wird erneut offensichtlich, wie prekär die Situation für die Bundespolizei ist und das Ende der Misere noch lange nicht erreicht scheint. Das bedeutet für die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten indes, dass sie die jahrelange verfehlte Personalpolitik weiterhin und verstärkt ausbaden müssen. Zahlreiche Beschwerden haben die DPolG Bundespolizei- Impressum: Redaktion: Jörg Stüven Tel.: 0174.8000887 joerg.stueven@dpolg-bpolg.de Geschäftsstelle und Redaktion: Seelower Str. 7 10439 Berlin gewerkschaft seither erreicht. Kolleginnen und Kollegen äußern damit ihren Unmut über die Personalsituation bei der Bundespolizei zusehends offen. Sie sehen sich ihrer kurzfristigen Lebensplanung beraubt, müssen Einschränkungen hinnehmen, die sich bis tief in das Familienleben hinein auswirken. Ehe- und Lebenspartner werden aufgrund der stetigen und/oder mehrmonatigen Abordnungen beispielsweise bei der Kinderbetreuung alleinegelassen. Es leiden auch ehrenamtlich übernommene Aktivitäten, die Betreuung von Vereinen, kulturelles Engagement und vieles mehr, da sie durch die Abordnungen nicht mehr wahrgenommen werden können. Hierbei richtet sich die Wut der Kolleginnen und Kollegen überwiegend gegen die seit Jahren verfehlte Personalpolitik des Bundesministeriums des Innern und des Bundespolizeipräsidiums. Ob begründet oder nicht, richtet sich der Unmut auch g egen die großen Flug hafendienststellen, die seit Jahren einen erhöhten Personalbedarf einfordern. Denn seit Jahren steigen die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen und erfordern deshalb stetig mehr Kontrollpersonal. Dieses ist auch jedem gegenwärtig und trotzdem schlagen die Personalforderungen jedes Jahr wieder „unverhofft“ und „plötzlich“ beim Bundespolizeipräsidium auf. Diese Fehler gehen dabei weit über die letzte Reform 2008 zurück. Damals waren die im ODP verankerten Dienstposten bereits veraltet, weil sie auf Berechnungen basierten, die mehrere Jahre zuvor mit weit geringerem Passagieraufkommen berechnet wurden. << Zusammenbruch In den zurückliegenden Jahren wurde dieses Problem des Auffüllens der Personallücken zulasten insbesondere von Einheiten der Bereitschaftspolizei und durch Abordnungen aus dem einzeldienstlichen Bereich „kaschiert“. Angesichts der enormen Herausforderungen entlang der deutsch-österreichischen Grenze bricht das System in diesem Jahr sichtund hörbar krachend zusammen. Denn für die nach Bayern abgeordneten Beamten folgten in der Regel erneute Abordnungen zu den Flughafendienststellen und wurden zwischenzeitlich durch Einsätze im Rahmen von Alarmeinheiten unterbrochen. In den Heimatdienststellen wurden bedingt durch den chronischen Personalmangel Reviere geschlossen, Zwölf-Stunden-Dienste angeordnet, Streifen ausgedünnt, Fortbildungen abgesagt und so weiter. Die Bundespolizei ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, in der Fläche nicht mehr anzutreffen und auf großen Bahnhöfen kaum noch präsent. Entlang der deutsch- polnischen und deutsch-tschechischen Grenzen bleiben kaum mehr als „Wachposten“ zurück. Die Bundespolizei scheint hier ihre originäre Aufgabe aufzukündigen. Die zum Teil seit Jahren praktizierten Abordnungen, die nicht selten immer die gleichen Einheiten, Behörden und Dienststellen treffen, vermitteln mittlerweile den Eindruck von „Zwei-Klassen-Aufgaben“ mit fatalen Folgen nicht nur für die Motivation. Es ermangelt an einem deutlichen Zeichen, dass alle Behörden, Dienststellen und Einheiten der Bundespolizei von elementarer und gleichrangiger Bedeutung für die Innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland sind. Es fehlt die Bestätigung, dass jeder auf seinem Dienstposten gebraucht und erforderlich ist! Sie bauen ja bei Ihrem Fahrzeug auch nicht einen Kolben aus und fahren dann mit Volldampf noch Tausende von Kilometern. Unsere Kollegen sind weniger wegen der Arbeitsintensität angefressen, sondern mehr, weil sie kein Licht am Ende des Tunnels sehen und es niemanden gibt, der ihnen einen Ausweg aufzeigen kann. Wer eins und eins zusammenzählen kann, der weiß bereits jetzt, dass es gerade in der Zeit der Sommerferien zu noch chaotischeren Zuständen kommen wird. Denn in den derzeit verkündeten Abordnungszahlen sind die möglichen Einsatzmaßnahmen aus Anlass der ISSN 0943-9463 > DPolG Polizeispiegel | April 2016 1 DPolG Bundespolizeigewerkschaft Jetzt zeigen sich die schlimmen Folgen der über Jahre verfehlten Personalpolitik Fußballeuropameisterschaft in Frankreich und die verstärkt gewünschten Rückführungsmaßnahmen noch gar nicht enthalten. DPolG Bundespolizeigewerkschaft 2 Nicht zu unterschätzen sind daher auch die Auswirkungen der „Wir-schaffen-das-Politik“, mit denen sich die in Bayern eingesetzten Beamtinnen und Beamten seit nunmehr über einem Jahr konfrontiert sahen. Führte die Wahrnehmung von bundespolizeifremden Aufgaben allein für sich betrachtet bereits zu Frustration, so leistete das großzügige „Durchwinken“ von Flüchtlingen und Migranten ein Übriges. Einsatzkräfte mussten die Einreise von zur Zurückweisung vorgesehener Migranten hinnehmen, weil die Überstellung an die österreichischen Behörden scheiterten. Während im Landesinnern bereits wegen des Überschreitens der Aufenthaltsdauer von einem Tag An- zeigen nach dem Aufenthaltsgesetz geschrieben werden, gelangten im Süden zahllose nicht einwandfrei identifizierte Asylantragsteller in das Bundesgebiet und verschwanden anschließend in einem zweistelligen Prozentbereich spurlos. << DPolG Bundespolizeigewerkschaft Bundespolizei Wer hilft der BPOL? Durch zahllose Gespräche der DPolG Bundespolizeigewerkschaft haben jüngst Politiker der SPD und von Bündnis 90/ Die Grünen (siehe POLIZEISPIEGEL 3/2016) öffentlich eine erhebliche Aufstockung der Bundespolizei gefordert. Warum erkennt also das eigene Ministerium die Brisanz nicht? Könnte es auch daran liegen, dass der Bundespolizeihauptpersonalrat entgegen des Votums der DPolG Bundespolizeigewerkschaft weiterhin eine kurzfristige Unterstützung der Bundespolizei durch Tarifbeschäftigte für nicht erforderlich hält? < < Klaus Spiekermann, stellvertretender Bundesvorsitzender DPolG Bundespolizeigewerkschaft Wer, wie das Bundesministerium des Innern, auf die in den nächsten drei Jahren einzustellenden 3 000 Beamten als Allheilmittel gegen den chronischen Personalmangel der Bundespolizei ansieht, der verkennt, dass diese erst ab 2019 bis 2021 zur Verfügung stehen werden. Bis dahin hat sich der Bedarf an den deutschen Flughäfen weiter erhöht, haben die Pensionierungen zugenommen, sich die Aufgaben vervielfacht, sodass an eine spürbare Entlastung auch nicht zu denken ist. Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft fordert daher dringend, >>die Bundespolizei von polizeifremden Aufgaben zu entlasten, >>die Abordnungszahlen für den Migrationseinsatz bedarfsorientiert zu reduzieren, >>die Einstellung von Tarifbeschäftigten zur Unterstützung des Vollzugsdienstes bundesweit, >>die Reduzierung der Abordnungszeiten zu den Flughafendienststellen von drei Monaten auf fünf Wochen, >>eine Korrektur der Haltung des Bundespolizeihauptpersonalrates und >>eine Strategie zur langfristigen Deckung des an den Flughafendienststellen wachsenden Personalbedarfes. Wähle Liste 2 – DPolG Bundespolizeigewerkschaft Vom 10. bis 12. Mai 2016 werden die Personalräte bei der Bundespolizei neu gewählt. Es gilt darüber zu befinden, wer die kommenden vier Jahre die Interessen der Beschäftigten vertreten wird. Wohlgemerkt: Die Interessen der Beschäftigten und nicht die Interessen der Gewerkschaften! Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft ruft alle Kolleginnen und Kolleginnen auf, ihre Stimme der DPolG Bundespolizeigewerkschaft zu geben, weil wir es besser können! Wer Liste 2 – DPolG Bundespolizeigewerkschaft wählt, entscheidet sich: >>für die Neufassung des unbrauchbaren PEK, >> für einen fachspezifischen Aufstieg ohne unnötige Fehlzeiten im Dienst und soziale > DPolG Polizeispiegel | April 2016 Belastungen in den Familien und völlig überflüssige Kosten, >>für eine gerechte Beurteilung der Arbeit in der Bundespolizei und gegen die neuen frustrierenden Beurteilungsrichtlinien, >>für eine Rückführung der Luftsicherheitskontrollen in die hoheitlichen Hände mit zusätzlichen Tarifbeschäftigten der Bundespolizei, >>für ein personell und materiell gut ausgestattetes 6. AFZ in der BPOLAK, >>für eine Wertschätzung der Arbeit unserer Bundespolizeilichen Unterstützungskräfte, >>für die kurzfristige und dauerhafte Entlastung des Vollzugsbereiches von vollzugsfremden und rein administrativen Aufgaben durch die Einstellung von zusätzlichen Tarifbeschäftigten in allen Dienststellen der Bundespolizei, >>für eine Schutzausstattung aller operativ tätigen Kolleginnen und Kollegen inklusive schusssicherer Helme und besserer Schutzwesten, >>für einen fairen Umgang untereinander, >>für eine schnelle unabhängige professionelle Hilfe und Unterstützung durch die Personalräte auf allen Ebenen, ohne nach der Gewerkschaftszugehörigkeit zu fragen, >>für die Abschaffung der Planstellenobergrenzen, >>für eine intensive Begleitung der Einsatzmaßnahmen vor Ort, >>für eine starke Gewerkschaft, die ihre Argumente öffentlichkeitswirksam darstellt, >>für unverbrauchte, nicht am Amt klebende Personalvertreter, >> für eine bessere Bundes polizei, >>gegen eine „Hau-drauf- Rhetorik“ und >>für eine Dialogbereitschaft mit konstruktiven Verbes serungs- und Lösungsvorschlägen. www.wir-koennen-das-besser.de Kandidaten BHPR Beamte Ernst G. Walter und Franz-Eike Lange - Gruppe Beamte sind eure Spitzenkandidaten für den Bundespolizeihauptpersonalrat in Berlin Jörg Stüven BPOLD Berlin Oliver Ehmsen BPOLI Kiel Heiko Teggatz BPOLI Flughafen Hamburg Jürgen Zimmermann BPOLI Flughafen Stuttgart Beatrice Mitschke BPOLI München Christian Notzon BPOLI Köln Harald Schaefer BPOLI Flughafen Hamburg Arne Scheppach BPOLAK Lübeck Nils Lindenberg Bundespolizeipräsidium Boris Kretzschmar BPOLABT Bad Bergzabern Thomas Schröder BPOLI Berlin Roland Kummeth BPOLABT Bayreuth Sieglinde Haberland BPOLI Magdeburg Olaf Kruse BPOLI Pasewalk Dirk-Ulrich Lauer Bundespolizeipräsidium Gabriele Gärthöffner BPOLI Kaiserslautern Manfred Freiwald BPOLI Düsseldorf Michael Rödder BPOLAFZ Swisttal Norman Brykczynski BPOLI Angermünde Klaus Spiekermann BPOLD Koblenz Thorsten Czirr BPOLI Bremen Christian Hunger BPOLABT Duderstadt Maik Ulke BPOLI Rostock Ralf Wiegand Bundespolizeiakademie André Theumer BPOLI Klingenthal Klaus Decker BPOLI Offenburg Jörg Kasch BPOLI Kaiserslautern Arbeitnehmer Peter Poysel BPOLI Leipzig Carmen Schindler BPOLABT Bad Düben Harald Siegmann Bundespolizeipräsidium WIR KÖNNEN DAS BESSER! Jochen Link BPOLI Flughafen Düsseldorf Regina Tews BPOLI Forst 3 Bundespolizei DPolG Bundespolizeigewerkschaft WIR KÖNNEN DAS BESSER, denn wir waren da!!!! Schmerzensgeldansprüche abtreten Der Entwurf eines Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für Beamtinnen und Beamte des Bundes soll unter anderem die Verbesserung der Durchsetzung von Schmerzensgeldansprüchen gegenüber Dritten regeln. Bislang ist es gängige Praxis, dass der Dienstherr bei der Durchsetzung von Schmerzensgeldansprüchen zwar dienstlichen Rechtsschutz gewährt– die tatsächliche Auszahlung des Schmerzensgeldes jedoch oftmals an der Mittellosigkeit des Schädigers scheitert. Dieses soll sich nunmehr mit der Schaffung des § 78 a BBG ändern. Der geschädigte Beamte kann den erworbenen Titel unter bestimmten Voraussetzungen an den Dienstherrn abtreten. Eine Auszahlung des Schmerzensgeldes erfolgt dann durch die Behörde. Der DPolG und dem dbb geht der Gesetzesentwurf jedoch nicht weit genug. Für die DPolG Bundespolizeigewerkschaft nahm im Februar die stellvertretende Bundesvorsitzende Anja DucklaußNitschke an der Erörterung des Gesetzentwurfes teil. „Um dies praxisnah rüberbringen zu können, bedarf es neben den wichtigen Dachverbänden nämlich auch der Polizeigewerkschaften, welche das Thema anhand von Praxisbeispielen erläutern“, betont Anja Ducklauß-Nitschke. Sie schilderte den Referenten am Beispiel der Durchsuchung eines Beschuldigten, bei dem der Beamte in ein Drogenbesteck greift und dadurch seine Ge- sundheit beschädigt, das Erfordernis, den Gesetzentwurf weiter zu fassen. Auch die Festlegung der Höhe der „unbilligen Härte“, also die Summe, ab der die vollstreckungsfähigen Titel an den Bund abgetreten werden können, von 500 Euro, erschien allen Beteiligten deutlich zu hoch. Am Ende der Erörterung wurde durch die Dienstrechtsabteilung des BMI auf Nachfrage noch erklärt, dass bereits bei dem Nachweis eines erfolglosen vollstreckbaren Versu- ches des Titels, dieser an den Bund abgetreten werden kann. Das BMI sagte nach diesem zweiten Gespräch zu, dass alle von der DPolG Bundespolizeigewerkschaft eingebrachten Einwände und Ergänzungswünsche erneut in die Ressortabstimmungen gingen. Über ein verbindliches Ergebnis würde das BMI zeitgerecht informieren. Hier zeigt sich erneut, dass es wichtig ist, von Spezialisten vertreten zu sein, die nicht nur kritisieren, sondern konstruktive Verbesserungsvorschläge sachlich vorbringen = Wir können das Besser! Seminare für interessierte Kandidaten Heute schon an morgen denken! Im März ging eine Serie von fünf Seminaren der dbb akademie in Königwinter zu Ende, die die Gewinnung von Mitgliedern für die Kandidatur in den Personalräten thematisierten. Anja Ducklauß-Nitschke, Rudi Graber und Thomas Schröder von der DPolG Bundespolizeigewerkschaft leiteten die Seminare abwechselnd. „Heute bereits an morgen denken und engagierte DPolG-Mitglieder für die zukünftige Ar- > DPolG Polizeispiegel | April 2016 beit in den Personalräten gewinnen“, sagt Anja Ducklauß-Nitschke zum Ziel der Seminare. Rechtsanwalt André Alexander Gottschalk referierte zu Grundsätzen und Inhalten des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) sowie zu den Beteiligungs- und Verteidigungsrechten. Norbert >> weiter auf Seite 6 < < Widerstreit von Personalrats- und Gewerkschaftsarbeit – Seminarteilnehmer bei der Gruppenarbeit DPolG Bundespolizeigewerkschaft DPolG Bundespolizeigewerkschaft 4 Es müssen über den „tätlichen Angriff“ hinaus auch jedwede gegen Beamtinnen und Beamte gerichtete Handlungen Dritter vom Gesetz miterfasst werden. Ferner sollten nicht nur „vorsätzlich“ begangene Handlungen gegen Beamte in die neue Bestimmung als Voraussetzung für die Abtretung des Titels gelten, sondern eine Erweiterung auf mindestens „grob fahrlässige“ Handlungen erfolgen. < < Anja Ducklauß-Nitschke vertrat die Interessen der Bundespolizistinnen und -polizisten bei der Erörterung des Gesetzentwurfes mit Erfolg. hotline 0800 00 37 654 (0800 00 DPolG) Kandidaten BPR Beamte Heiko Teggatz und Anja Ducklauß-Nitschke - Gruppe Beamte sind eure Spitzenkandidaten für den Bezirkspersonalrat in Potsdam Klaus Spiekermann BPOLD Koblenz Hermann-Josef Jütten BPOLI Düsseldorf Ernst G. Walter BPOLI Flughafen Düsseldorf Horst Pawlik BPOLI Auswärtiges Amt Carsten Gröling BPOLABT Duderstadt Andreas Michalik Bundespolizeiakademie Andree Zimmermann BPOLI Ebersbach René Gottke Bundespolizeipräsidium Herbert Kellner BPOLI Passau Axel Bonitz BPOLI Polizeiliche Sonderdienste Kai Dittelbach BPOLI Flensburg Jörg Stavenhagen BPOLI KB Hamburg Jürgen Singer BPOLI Flughafen Stuttgart Jörn Kasch BPOLI Kaiserslautern Volker Brauer BPOLI SEE Cuxhaven Britt Rose BPOLABT Ratzeburg Erwin Thoben Bundespolizeipräsidium Stefanie Sigl BPOLI Würzburg Beatrice Mitschke BPOLI München Jörg Stüven BPOLD Berlin Frank-Jürgen Fahldieck BPOLAFZ Neustrelitz Dirk Jablonski BPOLI Flughafen Köln/Bonn Norman Brykczynski BPOLI Angermünde Ralf Wiegand Bundespolizeiakademie Franz-Eike Lange BPOLD Flughafen Frankfurt/Main Thorsten Czirr BPOLI Bremen Ronald Denke BPOLI Leipzig Lisa Anselment Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Tino Balecke BPOL Fliegerstaffel Fuhlendorf Arbeitnehmer Peter Poysel BPOLI Leipzig Regina Tews BPOLI Forst Carmen Schindler BPOLABT Bad Düben Bundespolizei itte, Vorsitzender des PerW sonalrates der Bundespolizei inspektion Flughafen Köln/ Bonn, ergänzte in seinem Referat mit Erfahrungen aus der Praxis. Den Teilnehmern wurde klar vermittelt, dass die Arbeit in Personalvertretungen meist in e inem Spannungsverhältnis erfolgt, bei der nicht immer ein Erfolg verbucht werden kann. Norbert Witte legte deshalb Wert darauf, dass man den Kolleginnen und Kollegen stets aufrichtig begegnen müsse. Es sei wichtig, den Ratsuchenden manchmal auch die Grenzen der Einflussnahme von Personalvertretungen aufzuzeigen, bevor man sie in einen Kampf des Don Quichote begleitet. „Wer das Personal vertreten will, der muss wissen, was vor Ort passiert. Dieses Wissen kann man nicht erhalten, wenn man sich jahrelang im Büro und in Sitzungssälen versteckt“, so Norbert Witte. Rechtsanwalt Gottschalk gab den Teilnehmern unter anderem mit auf den Weg, dass sich der im BPersVG festgeschriebene Grundsatz der vertrauensvollen Zusammenarbeit nicht nur auf den Kontakt mit der Dienststelle/Behörde bezieht, sondern auch innerhalb der Personalvertretungen anzuwenden ist. Das ist ja bekanntlich nicht überall der Fall. Beide Referenten stellten glasklar fest, dass es bei der Personalratsarbeit ausschließlich um die Vertretung der Interessen der Angehörigen der Dienststelle/Behörde geht und eine Vermischung mit der Gewerkschaftsarbeit nicht vorgesehen ist. Die Gewerkschaften könnten jedoch parallel zur Regelung eines Sachverhaltes eingebunden werden, zum Beispiel wenn es um die Gewährung von Rechtsschutz geht. FAIR heißt auch, verlieren zu können DPolG übernimmt Gesamtpersonalrat Berlin/Potsdam – Am 23. Februar 2016 hat der Gesamtpersonalrat beim Bundespolizeipräsidium in Potsdam einen neuen Vorstand gewählt. Das Plenum sprach mit überwältigender Mehrheit dem neuen Vorsitzenden René Gottke das Vertrauen aus. Neben René Gottke als Sprecher der Gruppe der Beamten wurde Tino Balecke als Sprecher für die Arbeitnehmer zum stellvertretenden Vorsitzenden des GPR gewählt. Mit Irina Bruns (Bad Bramstedt) und Rolf Schmitt (Heimerzheim) im erweiterten Vorstand ist das neue Führungsteam komplett. Jahrelange Unzufriedenheit mit dem Führungsstil des bisherigen Vorstands machte diesen Schritt notwendig. „Die Potsdamer Personalvertreter haben damit ein Zeichen in die Zukunft gesetzt“, sagt René Gottke. „Mit einer solch komfortablen Mehrheit im Rücken wird es uns gelingen, frischen Wind in die Personalvertretung zu bringen“, so Gottke weiter. Der neue Vorstand wird sich intensiv um die Belange aller Beschäftigten des Bundespolizeipräsidiums küm- > DPolG Polizeispiegel | April 2016 mern. Hierbei wird es keine Rolle mehr spielen, welchen Teileinheiten die Kolleginnen und Kollegen angehören. „Klientelpolitik und Klüngeleien wird es mit diesem Vorstand künftig nicht mehr geben!“, versichert Irina. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, zeigt sich außerordentlich erfreut über diese Entwicklung in Potsdam. „Die Verantwortung der Personalräte der Bundespolizei in die Hände der DPolG zu geben ist richtig und wichtig!“, so der Gewerkschaftsvorsitzende Wendt. „Der Führungswechsel im Gesamtpersonalrat bei der Oberbehörde in Potsdam ist der Lohn für die hervorragende und vor allem basisorientierte Arbeit der DPolG in den vergangenen Jahren“, so Wendt weiter. Ernst G. Walter wünschte den Kolleginnen und Kollegen des Gesamtpersonalrates in Potsdam viel Erfolg für die Zukunft und bedankte sich ausdrücklich für die Courage, diese Verantwortung für die Beschäftigten des BPOLP zu übernehmen. DPolG Bundespolizeigewerkschaft DPolG Bundespolizeigewerkschaft 6 < < Irina Bruns, Erwin Thoben, Tino Balecke, Dirk-Ulrich Lauer, René Gottke, Werner Ruhland, Christian Kohl, Harald Siegmann, Cornelia Dammann (von links nach rechts) Bundespolizei Personalratswahlen beim BAG _0Y2HM_Flyer-BAG-Zentrale-16-3-2-16 S 2.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 14.Mar 2016 12:26:24; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien /LVWH GHU $UEHLWQHKPHULQQHQ XQG $UEHLWQHKPHU LQ GHU %$*=HQWUDOH /LVWH GHU %HDPWLQQHQ XQG %HDPWHQ LQ GHU %$*=HQWUDOH 'HWOHY -XQNHU IUHLJHVWHOOWHU 3HUVRQDOUDWVYRUVLW]HQGHU -DKUH VHLW LP %$* 0DUNXV 7PPHOHU VWY 3HUVRQDOUDWVYRUVLW]HQGHU 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* .ODXV 6FKRXE\H 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* (ONH -HQWJHV 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* &ODXGLD '[ '/= 5HLVHVWHOOH -DKUH VHLW LP %$* +HUEHUW 0DJHU 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* *LDQOXFD 'L 0DXUR 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* %HUQG :LQNHOPDQQ 5HIHUDW ± =DKOVWHOOH -DKUH VHLW LP %$* 0DUWLQD 6FKU|WHU 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* 0LFKDHO (X¿QJHU 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* 9ORULP %RJDM $]XEL -DKUH VHLW LP %$* ,QJR +XEHUW 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* 0LFKDHO %XFKQHU 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* $OH[DQGHU *UXQGPDQQ 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* :LU VLQG '3RO* XQG LQ GHU *HPHLQVFKDIW VWlUNHU UHGHQ YHUKDQGHOQ XQG EHVFKOLHHQ PLW ZHUGHQ QLFKW YHUWUHWHQ VRQGHUQ YHUKDQGHOQ VHOEVW VHKHQ GDVV LQ GHU -XJHQG XQVHUH =XNXQIW OLHJW EHU]HXJHQ 6LH GXUFK /HLVWXQJ WUHWHQ IU HLQ PRGHUQHV %XQGHVDPW IU *WHU YHUNHKU DQ 6HLW DFKW -DKUHQ ZLUG GHU 3HUVRQDOUDW GHU =HQWUD OH GXUFK GLH '3RO* JHIKUW ,P RIIHQHQ 'LDORJ PLW GHU 'LHQVWVWHOOH LVW HU GDIU HLQJHWUHWHQ GDVV GLH 3HUVRQDOYHUWUHWXQJ HLQ VWDUNHV *HZLFKW JHZRQ QHQ KDW 'DPLW HV VR EOHLEW XQG GLH HUIROJUHLFKH $UEHLW IRUWJHIKUW ZHUGHQ NDQQ :lKOHQ 6LH '3RO* LP %$* :LU VLQG ,QWHUHVVHQYHUWUHWXQJ 0DUOLV %DUWQLQNDW 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* 5DOI +DDV 5HIHUDW -DKUH VHLW LP %$* 0LFKDHO %WWJHQEDFK '/= 5HLVHVWHOOH -DKUH VHLW LP %$* > DPolG Polizeispiegel | April 2016 DPolG Bundespolizeigewerkschaft 7 Bundespolizei Bundespolizeiinspektion Bundesbank Am 1. Juli 2015 übernahm die Bundespolizeiinspektion Bun desbank (BPOLI BBK) erste Teil aufgaben bei der Deutschen Bundesbank. In nur zwei Wo chen wurden die Ein- und Aus lasskontrollen vom bis dahin zuständigen privaten Sicher heitsdienst durch die Bundes polizei übernommen. Einen Monat später werden bereits alle Aufgaben zum Schutz des Objektes wahrgenommen. < < Die Bundespolizei schützt die Deutsche Bundesbank in Frankfurt/Main Willkommen war die Neugrün dung der Dienststelle bei vielen Bundespolizisten in den der Bun desbank nahe gelegenen Dienst stellen. So verwunderte es nicht, dass sich mit Masse Angehörige der Bundespolizeidirektion Flug hafen Frankfurt/Main neu orien tierten. Dem Vernehmen nach waren neben deutlich verringer ten Fahrzeiten auch die enormen Arbeitsbelastungen sowie die Größe und die damit zusammen hängende Anonymität am Flug hafen ausschlaggebend für die Bewerbungen. Die Herausforderungen der neu en Tätigkeit werden aber keines wegs unterschätzt. Die zumeist diensterfahrenen Beamtinnen und Beamten widmen sich der neuen Aufgabe mit großer Rou tine und der für diese Aufgabe erforderlichen polizeilichen Er fahrung. Immerhin bewachen sie die Goldreserven der Bun desrepublik Deutschland. Die Beschäftigten der Bundes bank mussten sich mit Beginn der Übernahme auf durchaus andere Kontrollverfahren und -methoden einstellen. Die an fängliche Verwunderung über derartig umfassende und ein gehende Kontrollen wird der weil als ein Gewinn für die Sicherheit des Hauses rückge koppelt. Nicht nur diese Rückmeldun gen motivieren die Bundespoli zisten, sondern auch der pend lerfreundliche Dienstplan führen zu einer hohen Mitar beiterzufriedenheit. Unbenommen des bereits von vornherein gekürzten Perso nals unterstützt die Inspektion den Bahnhof in Frankfurt/ Main. Ortsverband BPOLI Deutsche Bundesbank Verselbstständigung erreicht Im November 2015 gründeten Mitglieder der DPolG Bundes polizeigewerkschaft den Orts verband ihrer Gewerkschaft in der Bundespolizeiinspektion Deutsche Bundesbank. Vorsit zender Marc Julien Cleuvers und die stellvertretenden Vor sitzenden Reiner Bauer und Jens Oliver Grimm engagieren sich seither für die Interessen der Angehörigen der Dienststelle. Anfang Februar 2016 initiier ten sie einen Verselbstständi gungsentscheid für die Dienst stelle, der mit überwältigender Mehrheit der Beschäftigten angenommen wurde. Mithin wird in der jüngsten Bundespo lizeiinspektion der Bundespoli zei ein eigener Personalrat ge wählt werden. „Der künftige > DPolG Polizeispiegel | April 2016 Personalrat kann damit direkt vor Ort die Interessen der Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten, was einen Riesen vorteil haben wird“, sagt Marc Julien Cleuvers. „Wir haben da mit das erste Ziel unseres jun gen Ortsverbandes erfüllt und danken allen, die unseren An trag unterstützt haben“, so der OV-Vorsitzende. Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft stellt sich selbstverständlich mit einem eigenen Team den Wählerinnen und Wählern. Marc Julien Cleuvers und seine Kolleginnen und Kollegen von der DPolG waren schon kurz nach der Gründung der Inspek tion aktiv, indem bereits früh zeitig Unzulänglichkeiten auf gedeckt und schnell abgestellt wurden. Hierzu zählen zweifel los die Zurverfügungstellung von „DPolG-Kaffeemaschinen“ und einzelnen unerlässlichen Gegenständen für die Büroaus stattung, die seitens der Dienststelle offenbar nicht zu organisieren waren. Aktuell ar beitet die DPolG unermüdlich an der Verbesserung der Rah menbedingungen. „Es gibt noch viel zu tun,“ sagt Marc Ju lien Cleuvers. „Wir sind uns des Umfangs der noch bevorste henden Aufgaben wohl be wusst. Vieles werden wir erst mittel- oder langfristig errei chen können, aber wir lassen uns nicht entmutigen“, fügt er hinzu. So werden die Gewerk schafter auch weiterhin Vor schläge unterbreiten, dass die Räume der Bedeutung der Auf DPolG Bundespolizeigewerkschaft DPolG Bundespolizeigewerkschaft 8 Die neu errichtete Bundespoli zeiinspektion untersteht der Bundespolizeidirektion Kob lenz und zählt in seiner endgül tigen Stärke über 200 Mitarbei ter. Aufgrund der derzeitigen Personalsituation der Bundes polizei ist der Personalstamm indes noch nicht aufgefüllt. Es fehlen rund 30 Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter. Siegfried Baier/pixelio.de Die Goldreserven sind sicher < < Freut sich über das Erreichen der Verselbstständigung, Marc Juli en Cleuvers, Vorsitzender des OV Deutsche Bundesbank gabe entsprechend funktional ausgestattet und hergerichtet werden. „Schließlich wollen wir in einer der jüngsten Dienststellen der Bundespoli zei mit möglichst moderner und funktionaler Ausstattung diese wichtige Aufgabe wahr nehmen“, so Cleuvers. Bundespolizei Allen Teilnehmern wurde wiederum ein abwechslungsrei- < < Edwina de Pooter bezaubert den Ballsaal < < Die Veranstalter des Hauptstadtballs, Ernst G. Walter (links) und Bodo Pfalzgraf freuen sich über den mitreißenden Abend. ches und mitreißendes Abendprogramm geboten. So verlieh Edwina de Pooter den Stars in ihrer „Quick change show“ mit viel Humor und einer unglaublichen Power eine ganz persön- liche Note, die die Zuhörer begeisterte. Zur Musik von „Ralf von der Moranzin & Band“ schwangen die Teilnehmer das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden. Laufbahnprüfung für den mittleren Polizeivollzugsdienst Bestanden! Am 26. Februar haben insgesamt 591 Absolventen die Laufbahnprüfung für den mittleren Polizeivollzugsdienst bestanden und verrichten seither den Dienst bei den Direktionen. Sie werden in den Bundespolizeidirektionen München, Flughafen Frankfurt/Main, Stuttgart und der Direktion Bundesbereitschaftspolizei eingesetzt. „Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft gratuliert herzlich zum Bestehen der Laufbahnprüfung und wünscht einen erfolgreichen Start in das Berufsleben!“, sagt Ernst G. Walter als Bundesvorsitzender der Gewerkschaft. Er wünscht den jungen Polizei- 9 < < Torsten „Toto“ Heim – letztes Jahr als Moderator und dieses Jahr als Gast dabei. meisterinnen und Polizeimeistern, die sich erheblichen Veränderungen im Privatleben und vielen weitestgehend neuen Arbeitsfeldern stellen, alles Gute für die nahe Zukunft und versichert, dass die DPolG Bundespolizeigewerkschaft den Start mit den vor Ort präsenten Vertretern seiner Gewerkschaft unterstützen wird. < < Tauschten die Plätze im Hörsaal gegen den zum Teil rauen Alltag bei den Direktionen als Polizeimeisterinnen und Polizeimeister z. A. > DPolG Polizeispiegel | April 2016 DPolG Bundespolizeigewerkschaft Der traditionell unmittelbar vor dem Internationalen Polizeikongress stattfindende Hauptstadtball bot damit erneut die Plattform für Gespräche in dieser für die Polizei an außergewöhnlichen Herausforderungen nicht armen Zeit. DPolG Bundespolizeigewerkschaft DPolG Bundespolizeigewerkschaft Bereits zum dritten Mal veranstalteten die DPolG Bundespolizeigewerkschaft und der Landesverband der DPolG Berlin den „Hauptstadtball“ unter dem Motto „Berlin tanzt“ in Berlin. Die beiden Vorsitzenden Ernst G. Walter und Bodo Pfalzgraf konnten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen. Der Einladung zum größten deutschen Polizeiball waren auch wieder Prominente aus der Politik, Polizei und Gesellschaft gefolgt. Der Berliner Innensenator Frank Henkel, der Polizeipräsident Berlin, Klaus Kandt, waren ebenso anwesend wie Polizeipräsident Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin, zahlreiche Abteilungsleiter des Bundespolizeipräsidiums und Attachés verschiedener Botschaften. Friedhelm Windmüller (3) Mitreißender Ball Bundespolizei DPolG Bundespolizeigewerkschaft OV BY/BW BAG OV Bayern/Baden-Württemberg Jahreshauptversammlung Der Vorstand und die Mitglieder des Ortsverbandes Bayern/Baden-Württemberg trafen sich nahe Regensburg in Eilsbrunn im Gasthof Erber zur Jahreshauptversammlung. Themen wie Dienstkraftfahrzeuge, das neue Dienstplanprogramm IPKS, das Audit-Pogramm für Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Flüchtlingsproblematik, das neue Besoldungsänderungsgesetz, Innendienst und Außendienst standen auf der Tagesordnung. Befristete Arbeitsverträge im BAG sind immer noch ein Streitpunkt. Das Gremium, dieses Manko anzugehen, um ein gerechtes Arbeitsklima im Bundesamt zu ermöglichen. Gespräche mit der Behördenleitung werden folgen. Der Ortsverband blickt stolz auf sein Engagement zu Verbe- amtung zurück, aus dem die schnelle Umsetzung der zurückliegenden Verbeamtungen resultieren. Letztlich nominierten die Teilnehmer die Kandidaten für die kommenden Wahlen der Personalvertretungen für den ÖPR (Außenstelle München), GPR und HPR im BAG. Der Ortsverband in Bayern/Baden-Württemberg ist der Mei- nung, dass die sehr gute Wahl der Kandidaten ein Garant für die Umsetzung des Wahlslogans „Wir können das besser“ sein wird. Der 1. Vorsitzende Thomas Benner dankte abschließend für die gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr und warb für eine hohe Wahlbeteiligung bei den Personalratswahlen und Wahl der DPolG! Internationaler Frauentag Zum Internationalen Frauentag forderte Gaby Gärthöffner, Bundesgleichstellungsbeauftragte der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, erneut die Einhaltung, Anerkennung und Akzeptanz der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein Thema, das in diesen Zeiten mehr als je zuvor die Gespräche in der Bundespolizei dominiert. Im Vordergrund stehen deshalb auch aus Anlass der immensen Abordnungen familienfreundliche ArbeitszeitmoDPolG Bundespolizeigewerkschaft (2) DPolG Bundespolizeigewerkschaft 10 Es wurde über jeden Tagesordnungspunkt intensiv diskutiert. Hieraus entstanden Vorschläge, wie man die Themen besser gestalten und ausführen kann. Insbesondere das Thema Eigensicherung im BAG wurde ausgiebig diskutiert und eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit der Thematik eingehend befassen wird. < < Ortsverband BAG Bayern/Baden-Württemberg „Wir können das besser!“ < < „Als Gleichstellungsbeauftragte innerhalb des BAG-Bezirks werde ich mich weiterhin für die Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzen. Denn auch hier gilt: DPolG im BAG – Wir sind Interessenvertretung“, sagte Claudia Düx. > DPolG Polizeispiegel | April 2016 < < Gaby Gärthöffner (rechts) überreicht ihren Kolleginnen bei der Inspektion Kaiserslautern eine Rose zum Internationalen Frauentag. delle sowie auch Teilzeitbeschäftigungen und mobiles Arbeiten. Letztere werden zwar angeboten, sind jedoch noch nicht etabliert. Zudem ist im Vergleich zu anderen Polizeien Deutschlands der Frauenanteil immer noch am geringsten und in Führungspositionen sind Frauen unterrepräsentiert. Bundesweit wurden die Frauen von der DPolG Bundespolizeigewerkschaft an diesem Tag geehrt. Bundespolizei Seniorengruppe Bayern auch 2016 rege Noch eine Weile hin ist es bis zur diesjährigen Reise nach Slowenien, die vom 3. bis 10. September 2016 stattfindet. Der POLIZEISPIEGEL hatte in der Ausgabe 7/8 2015 über die abwechslungsreiche und interessante Reise aus dem letzten Jahr berichtet. Einzelheiten zur Reise können dem untenstehenden Informationsblatt entnommen werden. _0Y243_Slowenien 2016.pdf; s1; (209.90 x 297.04 mm); 14.Mar 2016 09:15:04; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Pater Rainer Klostermann Kath.Oberpfarrer i. BPOL Chr.-R.v.-Popp Str.25 95448 Bayreuth Tel. 0921/9900-2900 Mobil 0172/31067117 E-Mail rainer.klostermann@polizei.bund.de Hans Zweck Seniorenbeauftragter DPolG Bayern Bundespolizeigewerkschaft 92269 Fensterbach * Bergstr. 3 Tel. 09438/746 * Fax 09438/942915 Mobil 0170/1204116 E-Mail: marianne-zweck@t-online.de Entspannen, Beleben und Harmonie im Herzen der Natur vom 03. – 10. September 2016 Wohlgefühl für Körper, Geist und Magen unter dem Motto „ DIE SEELE BAUMELN LASSEN“ All das wollen wir im Thermenland der Therme Olimija und im Reich der Wasserfälle in Kroatien erleben. Die Wellnesszentren Termalija, Orhidelia und das Freibad Aqualuna warten auf uns. Treten Sie ein in die Welt der Thermen und erwecken Sie Ihre Lebensgeister neu. Was leisten wir: - Fahrt und Übernachtung mit HP im**** Superior Hotel Sotelia - Badekarte für das Wellnesszentrum Termalija mit Saunabenutzung - 1 x Aufenthalt in das Wellness Orhidelia - Badekarte für das Freibad Aqualuna - Bademantel, -tasche und –tücher für Wellnesszentrum Termalia und BeckenHotel Breza mit Saunabenutzung - Begrüßungsgottesdienst in Garham - Ausflugsfahrten nach Kroatien mit Führung und Eintritt „Rund um Zagreb“ - Weinprobe mit Musik beim IPA Freund Janez - Mittagessen bei der An- und Rückreise, sowie bei den Ausflügen aus dem Bus - Kaffee und Kuchen während der Fahrt - Trinkgelder Fotolia Bereits am 7. Mai 2016 findet die 11. Polizeiwallfahrt statt, zu der auch in diesem Jahr wieder ein Bus eingesetzt wird. Diese Wallfahrt wurde zum Dank nach einem schweren Verkehrsunfall bei der Weltmeisterschaft 2006 von Bundespolizeipfarrer a. D. Hans Jürgen Vogelpohl ins Leben gerufen. Anmeldung und nähere Einzelheiten beim Seniorenbeauftragten Bayern, Hans Zweck, Telefon 09438.746, E-Mail marianne-zweck@t-online.de Personalratswahlen bei der Bundespolizei und beim BAG Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft bittet bei den bevorstehenden Personalratswahlen bei der Bundespolizei und beim BAG um Ihre Unterstützung. Geben Sie der DPolG Bundespolizeigewerkschaft Ihre Stimme! Wählen Sie die DPolG vom 11. bis 15. April 2016 beim BAG 10. bis 12. Mai 2016 bei der Bundespolzei und das zu einem Preis von 598,00 € im DZ EZ-Zuschlag 126,00 € Kinder bis 5 Jahre zusammen mit Erwachsenen im Zimmer 95,00 € Kinder 5-12 Jahre auf dem Zusatzbett 295,00 € Kinder 5-12 Jahre in der Familiensuite 380,00 € Anmeldeschluss: 31.05.2016 bei Hans Zweck > DPolG Polizeispiegel | April 2016 11 DPolG Bundespolizeigewerkschaft Auch in diesem Jahr lädt unser Mitglied und Seniorenbeauftragter Bayern, Hans Zweck, gemeinsam mit dem Bundespolizeipfarrer a. D. Hans Jürgen Vogelpohl zu zahlreichen Veranstaltungen herzlich ein. Bundespolizei DPolG ehrt Jubilare bei der BAG Der BAG Ortsverband Bayern/ Baden-Württemberg konnte gleich mehrere Jubilare im Rahmen eines kleinen Stelldicheins in München ehren. Der 1. Vorsitzende Thomas Benner und sein Stellvertreter Robert Spörel nahmen die Ehrungen vor. < < Thomas Benner (links) und Robert Spörel (rechts) im Kreise der Jubilare << Pensionär Johann Ernst << Udo Winter verabschiedet Im Februar 2016 wurde der Leiter der Kontrolleinheit 19 in den Ruhestand versetzt. Johann Ernst (Bildmitte) war hier 14 Jahre der „Leitwolf“ in Bayern Mitte für den Mautkontrolldienst. Er identifizierte sich immer mit der DPolG im BAG und der geleisteten Arbeit. Der wohlverdiente Ruhestand begleitet unser Mitglied auf eine neue Reise. Der 1. Vorsitzende Thomas Benner (links) und sein Schatzmeister Christof Franke (rechts) ehrten ihn mit einem Geschenkkorb. Hans, wie ihn seine Kollegen nennen, versprach, auch der DPolG im BAG Ortsverband Bayern/BW weiterhin als Rentner die Treue zu halten. DPolG Bundespolizeigewerkschaft OV BAG BY/BW DPolG Bundespolizeigewerkschaft 12 Ebenso wurde unser langjähriges Mitglied Herbert Jung (nicht im Bild), Mitarbeiter im Innendienst der Außenstelle, in den Ruhestand verabschiedet. Alle bekamen eine Erinnerungsurkunde und ein kleines Präsent vom Ortsverband, der allen für die weitere Zukunft alles Gute wünschte. DPolG Bundespolizeigewerkschaft OV BAG BY/BW Für 25 Jahre öffentlicher Dienst wurden Christian Wilm, HansJürgen Wagner, Marcus Kühlhorn und für 40 Jahre öffentlicher Dienst Peter Babl (sitzend) geehrt. Dirk Schweigert verabschiedete Udo Winter bereits im vergangenen November in den Ruhestand. Aufgrund einer schweren Erkrankung sah sich die Behörde veranlasst, Udo Winter rund sechs Monate vor dem regulären Erreichen des Pensionsdatums zur Ruhe zu setzen, das er < < Udo Winter (links) wurde von Dirk zum Ende März 2016 erSchweigert in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedet. reicht hätte. Die Kollegen vom Flughafen BerlinSchönefeld bedauern diese Entscheidung und wünschen Udo Winter alles Gute. < Gedenktafel In den vergangenen Monaten verstarben unsere Mitglieder Olaf Beilfuß Siegwart Spiecker Ewald Freitag 10.05.1967 06.07.1931 26.04.1918 30.11.2015 16.12.2015 09.02.2016 Wir werden ihr Andenken in Ehren halten. > DPolG Polizeispiegel | April 2016 Sen. BE/BB Sen. SN/ST/TH Sen. SH/MV