Wohlgeformte gestraffte Brüste.

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Wohlgeformte gestraffte Brüste.
Wohlgeformte
gestraffte
Brüste.
Einteilung
Zur Einschätzung des Schweregrades einer Hängebrust und
deren Behandlungsmöglichkeiten argumentieren Plastische
und Ästhetische Chirurgen gewöhnlich nach der RegnaultKlassifikation. Sie stützt sich auf die Relation der Brustwarze
zur Unterbrustfalte und gibt Hinweise auf die Schwere der
Ptosis („Herabhängen“) der Brust in 4 Abstufungen.
Bindegewebsschwäche
der Brust erfolgreich
behandeln.
Grad 0 (keine Hängebrust):
Der Mittelpunkt der Brustwarze liegt
oberhalb der Unterbrustfalte. Brustwarzen können nach oben zeigen.
Grad 1 (leichte Hängebrust):
Der Mittelpunkt der Brustwarze liegt
leicht über oder auf der Höhe der
Unterbrustfalte (tritt häufig auf).
Grad 2 (mittelgradige Hängebrust):
Der Mittelpunkt der Brustwarze liegt
1-3 cm unterhalb der Unterbrustfalte,
aber oberhalb der unteren Brustkontur.
Bei größeren Brüsten zeigen die Brustwarzen in der Regel nach unten.
Grad 3 (starke Hängebrust):
Der Mittelpunkt der Brustwarze liegt
mehr als 3 cm unterhalb der Unterbrustfalte und unterhalb der unteren
Brustkontur. Auch bei kleineren Brüsten
zeigen die Brustwarzen oft nach unten.
DR. DR. MATTHIAS SIESSEGGER
ÄSTHETISCHE MEDIZIN Köln
Justinianstraße 3
50679 Köln
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DR. DR. MATTHIAS SIESSEGGER
ÄSTHETISCHE MEDIZIN KÖLN
Hängebrüste
Therapie
Hängende Brüste können zu einem erheblichen Leidensdruck
führen. Sowohl psychische Faktoren als auch schmerzhafte Einschränkungen des Bewegungsapparates (insbesondere bei einer
sehr großen Oberweite) sind dabei zu beobachten. Kopfschmerzen,
Haltungsschäden und Verspannungen sind mögliche Folgen.
Ziele einer Bruststraffung (Mastopexie) sind eine harmonische,
unauffällige Brustform und bei einer sehr großen Oberweite
zudem eine Entlastung des Bewegungsapparates.
Neben der veranlagungsbedingten Größe und Form der weiblichen
Brust nimmt im Wesentlichen die Veranlagung des Bindegewebes
Einfluss auf das Erscheinungsbild der weiblichen Brust.
Aber nicht nur die altersbedingte Veränderungen des Weichgewebes führen zu einer absackenden Brust, sondern auch eine große
Oberweite, Verhaltensweisen wie Rauchen, Schwangerschaften,
ein hoher Body-Mass-Index, häufige oder schnelle Gewichtsverluste, einsetzende Wechseljahre oder genetische Veranlagungen.
Entscheidend für die Entstehung von hängenden Brüsten sind die
Veränderungen innerhalb spezieller Bindegewebsstrukturen. In der
Regel sind es die elastischen Faseranteile des Weichgewebsapparates, die nachgeben und zum Verlust der Spannkraft führen.
Vor dem Eingriff werden zunächst die geplanten Schnitte und
die zukünftige Position der Brustwarze aufgezeichnet. Grundsätzlich wird zwischen drei Schnitttechniken unterschieden: dem
senkrechten Schnitt, dem L-Schnitt und dem T-Schnitt. Bei allen
Techniken wird die Brustwarze mit Warzenhof nach oben versetzt
und bei Bedarf verkleinert.
Welche Schnittführung zum Einsatz kommt, hängt stark von den
körperlichen Voraussetzungen und individuellen Vorstellungen ab.
In der Regel verläuft die Schnittführung rund um den Warzenhof
und von dessen unterem Rand zur unteren Brustfalte.
Im Anschluss wird überschüssiges Fett- und Drüsengewebe der
unteren Brust entfernt sowie der verbliebene Drüsenkörper neu
geformt und nach oben verlagert. Auch die Brustwarzen, samt
Nerven und Blutgefäßen, werden in die neue Position gebracht.
Kurzinformationen
Verhalten vor
der OP:
DR. DR. MATTHIAS SIESSEGGER
ÄSTHETISCHE MEDIZIN KÖLN
Rauchen mind. 1 Woche vorher einstellen
Acetylsalicylsäurehaltige Medikamente (wie
Aspirin) 8-10 Tage vorher absetzen
• Marcumar-Patienten sollten eine Umstellung
mit ihrem Arzt besprechen
• Sonnenbäder mind. 1 Woche vorher meiden
•
•
Anästhesie:
Allgemeinanästhesie (Vollnarkose)
OP-Dauer:
etwa 3 bis 4 Stunden (je nach Umfang)
Klinikaufenthalt:
Ambulant bis zu 3 Tage
Sonstiges:
Eine Mammographie und Ultraschalluntersuchung könnten im Vorfeld sinnvoll sein, um
evtl. Gewebeveränderungen zu erkennen