Kopfschmerz durch Stress: NRW ist Spitzenreiter

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Kopfschmerz durch Stress: NRW ist Spitzenreiter
Kopfschmerz durch Stress: NRW ist Spitzenreiter
Neue Umfrage der DAK-Gesundheit – Frische Luft und ausreichend
Schlaf an Rhein und Ruhr beliebter als Schmerzmittel
Düsseldorf, 10. Oktober 2013. Nordrhein-Westfalen ist Spitzenreiter
beim Stress als Auslöser für Kopfschmerzen. Aktuell machen 55
Prozent der Betroffenen die Anspannung für ihr Leiden
verantwortlich, so viele wie in keinem anderen Bundesland. Das
zeigt eine neue und repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der
DAK-Gesundheit. In NRW greifen 51 Prozent zu Schmerzmitteln,
beliebter sind allerdings Alternativen wie frische Luft tanken (54
Prozent) und sich ausreichend Schlaf gönnen (52 Prozent). Frauen
sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Kopfweh beeinträchtigt
in NRW fast jeden Siebten stark in seiner Leistungsfähigkeit, im
Bundesdurchschnitt trifft das auf jeden Zehnten zu.
Neben dem Stress machen die meisten Befragten einen
Wetterumschwung für die Schmerzen verantwortlich (49 Prozent).
„Gerade Menschen mit niedrigem Blutdruck leiden dann darunter, dass
der Kreislauf absackt und in der Folge häufig Kopfschmerzen auftreten“,
sagt Rainer Lange, Sprecher der DAK-Gesundheit. Weitere Ursachen für
Kopfschmerzen sind Flüssigkeits- (40 Prozent) und Schlafmangel (27
Prozent). Immerhin 14 Prozent der Befragten führen die Beschwerden
auf Alkohol zurück. Dies ist ebenfalls bundesweit der Spitzenwert,
durchschnittlich gibt dies nur jeder Zehnte in Deutschland an.
Schmerzmittel oder Frischluft?
Als Sofortstrategie gegen das Kopfweh greift jeder Zweite (51 Prozent) in
NRW, wie auch im Bundesdurchschnitt, zu Medikamenten.
„Kopfschmerzmittel sollten auf keinen Fall öfter als zehn Tage im Monat
und nicht länger als drei Tage hintereinander eingenommen werden,
sonst droht dauerhaftes Kopfweh“, warnt Experte Dr. Zoltan Medgyessy,
leitender Oberarzt der Berolina Klinik im westfälischen Löhne. „Dann hilft
nur eines: Alle Schmerzmittel absetzen.“ Insgesamt sei es wichtig, nach
einer Anspannung und beruflichen Herausforderungen auch wieder
Entspannung zu finden. „Ausreichend frische Luft und eine Extraportion
Schlaf haben jedenfalls weniger Nebenwirkungen als Schmerztabletten“,
ergänzt Lange.
Zur Vorbeugung von Kopfschmerzen bietet die DAK-Gesundheit mit dem
Online-Coaching „Smarter Leben“ eine praktische Hilfe für eine gesunde
Balance zwischen Beruf und Privatleben. Die DAK-Gesundheit ist mit 6,3
Millionen Versicherten, davon rund 1,2 Millionen in NRW, die drittgrößte
gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Weitere Informationen gibt es
auch im Internet unter www.dak.de/kopfschmerz
* Repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der DAKGesundheit, 11. bis 13. September 2013, 1.000 Befragte