Kopfschmerz: Jeder Zweite macht Stress - DAK

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Kopfschmerz: Jeder Zweite macht Stress - DAK
Kopfschmerz: Jeder Zweite macht Stress verantwortlich
Neue Umfrage der DAK-Gesundheit - Frauen leiden stärker als Männer
Hamburg, 10. Oktober 2013. Stress ist der häufigste Auslöser von
Kopfschmerzen. Jeder zweite Betroffene macht die Anspannung für
sein Leiden verantwortlich. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als
Männer. Kopfweh beeinträchtigt jeden Zehnten stark in seiner
Leistungsfähigkeit und im Alltag. Das zeigt eine neue und
repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der DAK-Gesundheit. Als
Soforthilfe greifen die meisten zu Schmerzmitteln oder gehen an die
frische Luft.
Besonders häufig führt Stress bei den 30- bis 59-Jährigen zu
Kopfschmerzen. In dieser Altersgruppe nennen 56 Prozent der Betroffenen
Anspannung als Hauptursache. Bei den Älteren über 60 Jahre sind es nur
noch 37 Prozent. Überhaupt leiden Menschen ab 60 Jahren insgesamt
deutlich seltener an Kopfweh. 53 Prozent dieser Altersgruppe hat nie
Schmerzen, während dies bei den 14- bis 44-Jährigen nur auf 19 Prozent
der Befragten zutrifft: „Vor allem die Herausforderungen im Beruf sind bei
jüngeren Leuten besonders groß“, erklärt die Ärztin Elisabeth Thomas von
der DAK-Gesundheit. „Mit dem Stress kommen dann schnell
Kopfschmerzen.“
Jeder Zehnte hat wöchentlich Kopfweh
Während 56 Prozent der betroffenen Frauen Stress für den
„Brummschädel“ verantwortlich machen, sind es bei den Männern nur 43
Prozent. „Häufig erleben Frauen mit Job und Familie eine
Doppelbelastung“, sagt DAK-Ärztin Elisabeth Thomas. „Besonders nach
Anspannungsphasen können Kopfschmerzen auftreten, wenn die
Betroffenen nicht zur nötigen Entspannung kommen“, ergänzt
Kopfschmerzspezialist Dr. Zoltan Medgyessy von der Berolina Klinik in
Löhne. Insgesamt leiden sieben von zehn Deutschen (68 Prozent) von Zeit
zu Zeit an Kopfschmerzen. Zehn Prozent sind mindestens einmal in der
Woche betroffen.
Wetterumschwung und Alkohol
Als zweiten Grund machen die meisten Befragten Wetterumschwünge für
die Schmerzen verantwortlich (46 Prozent). „Dadurch kann bei Menschen
mit niedrigem Blutdruck der Kreislauf absacken. Häufige Folge sind
Kopfschmerzen“, sagt Thomas. Weitere Ursachen für Kopfschmerzen sind
Flüssigkeitsmangel (34 Prozent) und Schlafmangel (25 Prozent). Jeder
zehnte Befragte nennt Alkohol als Grund.
Häufiger Griff zu Schmerzmitteln
Als Sofortstrategie gegen das Kopfweh greift jeder Zweite (51 Prozent) zu
Medikamenten. Besonders häufig nehmen 30- bis 44-Jährige (59 Prozent)
und Frauen (55 Prozent) Schmerzmittel. In der Altersgruppe über 60 Jahre
sind es dagegen nur 40 Prozent. „Kopfschmerzmittel sollten auf keinen Fall
öfter als zehn Tage im Monat und nicht länger als drei Tage hintereinander
eingenommen werden, sonst droht dauerhaftes Kopfweh“, warnt Dr. Zoltan
Medgyessy. „Dann hilft nur eines: Alle Schmerzmittel absetzen.“
Mehr als die Hälfte der Menschen mit Kopfweh sieht Leistungsfähigkeit und
Alltag durch die Schmerzen beeinträchtigt. Frauen sind mit 58 Prozent
deutlich stärker betroffen als Männer (44 Prozent). Jeder fünfte Betroffene
fühlt sich sogar sehr stark oder stark beeinträchtigt.
Um Kopfschmerzen vorzubeugen bietet die DAK-Gesundheit mit dem
Online-Coaching „Smarter Leben“ eine praktische Hilfe für eine gesunde
Balance zwischen Beruf und Privatleben. Die DAK-Gesundheit ist mit 6,3
Millionen Versicherten die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse in
Deutschland. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter
www.dak.de/kopfschmerz.
* Repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der DAKGesundheit, 11. bis 13. September 2013, 1.000 Befragte
Kontakt: Annika Bubenzer, annika_jana.bubenzer@dak.de
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