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LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporates Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor INHALTSVERZEICHNIS Seite Digitalisierung im Handel bereits weit fortgeschritten ............................................. 2 HEAD OF RESEARCH UWE BURKERT GROUP CHIEF ECONOMIST Online-Anteil je nach Segment sehr unterschiedlich. ............................................... 4 (+49) 711 127 - 734 62 uwe.burkert@LBBW.de Digitalisierung im Handel dürfte sich fortsetzen ..................................................... 6 TMT/CONSUMER TEAM Digitalisierung verstärkt Wettbewerbsintensität im Handel ...................................... 8 Digitalisierung bietet Chancen............................................................................... 8 DR. STEFAN STEIB, CFA MANAGING DIRECTOR + 49 / (0) 7 11 1 27 – 426 62 stefan.steib@LBBW.deStefan Steib Etablierte Handelsunternehmen profitieren bereits vom Online-Handel ...........……..10 Fazit.................................................................................................................. 11 CORPORATES RESEARCH GEROLD DEPPISCH, CEFA SENIOR CREDIT ANALYST + 49 / (0) 7 11/ 1 27- 760 02 gerold.deppisch@LBBW.de LBBW Credit Research auf Bloomberg LBBK <GO> BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IM APPENDIX. LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 Consumer LBBW Blickpunkt Corporates Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb Online-Vertrieb als als Wachstumsmotor Wachstumsmotor Auf einen Blick: Im Einzelhandel sind die Auswirkungen des Internets seit Jahren deutlich spürbar. Inzwischen hat der Verkauf über das Internet bedeutende Marktanteile zulasten etablierter Anbieter erlangt. § § Der Trend zu einem steigenden Anteil der Online-Verkäufe dürfte sich fortsetzen. Insbesondere in Warengruppen, die bisher einen niedrigen Umsatzanteil im Internet erwirtschaften, dürften die ECommerce-Verkäufe zukünftig überproportional steigen. § Der anhaltende Trend hin zum E-Commerce dürfte Unternehmen dazu zwingen, sich auf die veränderten Kundenbedürfnisse einzustellen und vermehrt auch auf den Internetvertrieb zu setzen oder zumindest im Internet über das eigene Angebot und die eigenen Vorteile zu informieren. Digitalisierung im Handel bereits weit fortgeschritten Digitaler Strudel hat Handel bereits früh erfasst Branchen und Unternehmen werden verstärkt in den digitalen Strudel gezogen. Im Einzelhandel sind die Auswirkungen des Internets seit Jahren deutlich spürbar und haben die Branche verändert. Durch das digitale Angebot und die digitale Wertschöpfungskette konnten neue Konkurrenten leichter als früher entstehen. Branchen werden nach und nach vom Digitalisierungstrend erfasst Quelle: Global Center for Digital Business Transformation, Cisco, LBBW Research 2 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Online-Umsatzanteil im Jahr 2016 bei 9% erwartet Inzwischen hat der Verkauf über das Internet bedeutende Marktanteile zulasten etablierter Anbieter erlangt. Mittlerweile ist das Internet gemessen am Umsatz fünftwichtigster Einkaufsort. Online-Umsatz in Mrd. EUR und in Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes 7,7% 2,4% 3,2% 4,2% 8,4% 9,1% 44,0 6,0% 5,2% 1,1% 1999 2001 10,2 13,8 17,8 21,8 26,3 34,7 39,8 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2016e Onlinehandel Umsatz in Mrd. EUR E-Commerce in % vom gesamten Einzelhandelsumsatz Einzelhandelsumsatz in Deutschland (ohne Kfz, Tankstellen, Brennstoffe, Apotheken) Quelle: Destatis, HDE, LBBW Research Überdies wuchsen die Umsätze in den vergangen Jahren hauptsächlich im Verkauf über das Internet und nicht im stationären Handel. Jährliches Wachstum in Prozent 40 30 20 stationär insgesamt 2014 2015 2016e 2010 2011 2012 2013 2007 2008 2009 -10 2004 2005 2006 0 2000 2001 2002 2003 10 online Einzelhandelsumsatz in Deutschland (ohne Kfz, Tankstellen, Brennstoffe, Apotheken) Quelle: Destatis, HDE, LBBW Research Einzelhandelsfläche stieg dennoch weiter Während in Deutschland der Umsatz des stationären Handels im Zeitraum seit der Jahrtausendwende lediglich um rund 2% stieg, wuchs die Verkaufsfläche um über 10%. Vor diesem Hintergrund dürfte es kaum überraschen, dass sich die Kundenfrequenzen laut einer Befragung der Einzelhändler des Branchenverbands HDE in den vergangenen zwei Jahren bei 56% der Händler (deutlich) rückläufig entwickelten. Lediglich 18% berichteten über steigende Kundenfrequenzen. 3 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Rückläufige Kundenfrequenzen in Geschäften 16% 42% 24% 15% 3% Wie entwickelten sich nach Ihrer Einschätzung in den vergangenen Zwei Jahren die Kundenfrequenzen an Ihrem/n Standort/en? Quelle: HDE Konjunkturumfrage April 2016, LBBW Research Neue Anbieter im Einzelhandel Durch den Verkauf über das Internet kamen im Einzelhandel neue Wettbewerber hinzu. Nachdem sich ein Online-Shop leichter umsetzen lässt als eine stationäre Präsenz mit Geschäften, wurde das rasante Wachstum dieser neuen Anbieter erst durch die Verbreitung der Internet-Nutzung ermöglicht. Zu den neuen Anbietern sind im Allgemeinen zu rechnen: reine Online-Einzelhändler, Hersteller, die ihre Produkte selbst direkt über eine eigene Webseite verkaufen, Video- und Musik-Streaming-Dienste, Software-Download-Anbieter, Verbraucher durch Verkauf auf Online-Plattformen, Einzelhändler anderer Länder. Online-Anteil je nach Segment sehr unterschiedlich Nonfood bereits mit hohem Online-Anteil Das Nonfood-Segment (ohne Konsumgüter des alltäglichen Bedarfs) bestritt in den vergangenen Jahren 36% des gesamten deutschen Einzelhandelsumsatzes (ohne Kfz, Tankstellen, Brennstoffe, Apotheken). Der Online-Verkauf erwirtschaftete im Nonfood insgesamt in Deutschland bereits im vergangenen Jahr 20% der Umsätze. Dabei variierte der Online-Anteil je nach Segment deutlich. Den höchsten Anteil wies im vergangenen Jahr die Kategorie Elektronik und Technik mit 32% auf, während der Bereich Heim und Garten im Jahr 2015 einen Anteil des Online-Verkaufs von 12% erreichte. 4 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Anteil des E-Commerce-Umsatzes im Nonfood in den Jahren 2015 und 2013 in Deutschland Elektronik & Technik Spiel & Sport Büro & Co. Fashion & Lifestyle Heim & Garten Nonfood gesamt 32% 29% 29% 26% 24% 22% 17% 15% 10% 12% 20% 18% 2015 2013 Quelle: GfK Consumer Panel, HDE, LBBW Research Nonfood-Wachstum nur noch im Online-Verkauf Wachstum fand im Nonfood-Segment im Zeitraum von 2013 bis 2015 ausschließlich im Online-Verkauf statt. Während der Nonfood-Verkauf im stationären Handel stagnierte, wuchs der Online-Nonfood-Verkauf um 16%. FMCG noch mit niedrigem Online-Anteil Mit 1% war der E-Commerce-Anteil im Food-Bereich im Jahr 2015 in Deutschland noch sehr niedrig. Der Food-Bereich enthält nach branchenüblicher Definition die Verbrauchskonsumgüter, die sogenannten „Fast Moving Consumer Goods“. Der Begriff umfasst Lebensmittel, Körperpflege/ Beauty, Home-Care und Nearfood (z. B. Tiernahrung). Auch hier variierten die Online-Anteile je nach Segment. In den Segmenten Beauty und Home-Care kauften die Deutschen am häufigsten im Internet ein. Die Zurückhaltung gegenüber dem Einkauf im Internet war auch im vergangenen Jahr bei Lebensmitteln am höchsten, sodass der Online-Anteil bei Lebensmitteln auf lediglich 1% kam. Anteil des E-Commerce-Umsatzes im FMCG 2015 und 2014 in Deutschland Beauty & Home-Care 3,2% 3,2% Getränke 1,6% 1,9% Sonst. Nearfood 1,6% 1,4% Food 0,8% 0,6% FMCG gesamt 1,1% 1,0% 2015 2014 Food = Fast Moving Consumer Goods (FMCG) Quelle: GfK Consumer Panel, HDE, LBBW Research 5 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Digitalisierung im Handel dürfte sich fortsetzen Online-Anteil nimmt weiter zu Der Anteil der mit E-Commerce generierten Einzelhandelsumsätze soll nach der Prognose des Handelsverbands HDE bis zum Jahr 2020 von heute 9% auf voraussichtlich rund 20% des gesamten Einzelhandelsumsatzes steigen. Neue Segmente gehen online Auch Segmente, die sich aus verschiedenen Gründen sicher vor dem Eindringen der Internet-Konkurrenz fühlten, werden inzwischen zunehmend online ge- und verkauft. Dynamisch wächst der Online-Anteil in Deutschland derzeit v.a. bei Warengruppen mit bislang geringer Online-Bedeutung, wie z.B. Uhren und Schmuck, Baumarktartikel (DIY und Garten), Möbel und Einrichten sowie Freizeit, wie in der Grafik unten dargestellt. Zu dieser Entwicklung tragen die deutlichen Sortimentserweiterungen von reinen OnlineGeneralisten (z.B. Amazon), das Aufkommen von neuen reinen Online-Spezialisten (z.B. Home24) und das immer größer werdende Online-Angebot von bisher fast ausschließlich stationären Handelsunternehmen (z.B. Baumärkten) bei. Entwicklung der Online-Ausgaben (2014-2015) vs. Anteil der Online-Ausgaben im Gesamtmarkt (2015); Bubble-Größe: OnlineAusgaben im Jahr 2015 in Deutschland Quelle: GfK Consumer Panel, HDE Lebensmittel dürften zunehmend online verkauft werden Insbesondere mit Lebensmitteln besteht allein aufgrund der Größe des Segments weiteres bedeutendes Steigerungspotenzial für den Online-Handel. Darauf weist auch ein Vergleich mit anderen Ländern hin. In der Schweiz sind unter den zehn größten Onlineshops drei Lebensmittelhändler. In Deutschland gibt es keinen einzigen Lebensmittelhändler unter den größten 100 Onlineshops. Und während in der Schweiz 2014 bereits 13% des Online-Handels mit Lebensmitteln generiert wurden, bestritt ECommerce mit Lebensmitteln in Deutschland lediglich 1% des Online-Handels. 6 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Anteil des Lebensmittelsegments am E-Commerce-Umsatz in Prozent 14 12 10 8 6 4 2 0 13,4 0,8 1,5 Deutschland Österreich Schweiz Quelle: GfK Consumer Panel, HDE, LBBW Research Internationaler Vergleich signalisiert E-Commerce-Wachstum Auch der internationale Vergleich der E-Commerce-Ausgaben pro Internet-Nutzer signalisiert einen weiter wachsenden Anteil des Verkaufs über das Internet in Deutschland. Im Jahr 2014 gaben deutsche Internetnutzer im Durchschnitt 482 Euro für Einkäufe im Internet aus. Das waren 18% mehr als im Vorjahr. Damit stieg Deutschland im ZehnLänder-Vergleich von Platz sechs auf Rang fünf (TNS Infratest für das BMWi). Der Spitzenreiter Großbritannien kam auf Ausgaben von 879 Euro. Auf Platz zwei lagen die USA mit Ausgaben von 661 Euro, gefolgt von Finnland mit 650 Euro und Südkorea mit 554 Euro. Am wenigsten gaben Inder mit 23 Euro aus. E-Commerce-Ausgaben je Internetnutzer Großbritannien USA Finnland Südkorea Deutschland Frankreich Japan China Spanien Indien Quelle: GfK Consumer Panel, HDE, LBBW Research Zahl der Internet-Nutzer dürfte weiter steigen Auch die Zahl der Internet-Nutzer und der im Internet Einkaufenden dürfte weiter zunehmen. Heute stellt die älteste und am wenigsten an digitalen Inhalten interessierte Bevölkerungsgruppe mit 42% den höchsten Käuferanteil am Gesamtmarkt dar, laut einer Untersuchung von GfK und HDE. Zukünftig wird sich die Verteilung der Bevölkerung durch die demografische Entwicklung ändern und werden die mit digitalen Medien 7 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor aufgewachsenen Generationen in der Mehrheit sein. Bereits im Jahr 2015 tätigten CrossChannel-Käufer 71% der Gesamtausgaben im gesamten Nonfood-Markt. Dagegen bestritten reine Offline-Käufer nur noch knapp 29% aller Nonfood-Umsätze. Digital interessierte und höchst mobile jüngere Bevölkerungsgruppen kauften mehr als ein Drittel ihres Nonfood-Bedarfs über das Internet. Überdies ist die Nutzung des Internets für Einkauf, Preisvergleiche und Informationssuche sehr beliebt und durch die steigende Nutzung von Mobilgeräten überall und jederzeit möglich. Digitalisierung verstärkt Wettbewerbsintensität im Handel Hoher Wettbewerbsdruck im Einzelhandel Die steigende Zahl der Anbieter und der Preisdruck durch höhere Transparenz bei größerem Angebot üben im gesamten Einzelhandel Druck auf die Margen und den Umsatz aus. Auch die Alterung der deutschen Bevölkerung stellt längerfristig einen negativen Einflussfaktor für den Einzelhandelsumsatz dar. Nach einer Studie von SimonKucher berichteten weltweit 82% aller Unternehmen über zunehmenden Preisdruck. Knapp 50% befänden sich in einem regelrechten Preiskrieg. Dies betrifft insbesondere den stationären Einzelhandel, der höhere Fixkosten, eine niedrigere Angebotsflexibilität und geringere Reaktionsmöglichkeiten hat als der Internetverkauf. Doch auch 45% der kleinen und mittelständischen Online-Händler berichteten beispielsweise in einer Umfrage von HDE und ECC Köln von sinkenden Umsätzen bei Markenprodukten, die auch direkt vom Hersteller verkauft werden. Sowohl stationärer als auch online Handel betroffen In einzelnen Studien wird prognostiziert, dass bis zum Jahr 2020 mehr als jedem zehnten Ladengeschäft die Schließung droht (IHF, HDE). Doch auch im Online-Verkauf ist die Konkurrenz inzwischen trotz deutlich überdurchschnittlichen Umsatzwachstums hoch. Darauf weist auch eine Umfrage des Branchenverbands bevh mit Boniversum hin. Demnach nahm die Zahl der E-Commerce- und Versandhandels-Unternehmen im Jahr 2015 ab, der Ertragsanstieg hielt mit dem Umsatzplus nicht Schritt und Investitionen werden mehr für Innovationen und Rationalisierungen als für Kapazitätserweiterungen geplant. Digitalisierung bietet Chancen Verbesserungsmaßnahmen für Unternehmen des Handelssegments notwendig Für Unternehmen des Handelssegments stellt sich die Frage, wie sie sich angesichts des intensiven Handels-Wettbewerbs positionieren sollen und welche Maßnahmen sie zusätzlich zu den herkömmlichen Schwerpunkten wie Preis- und Sortimentspolitik, Geschäftsoptimierung, Kostenkontrolle, Standortwahl und Einkauf ergreifen sollen. Dabei können je nach eigenen Möglichkeiten und individuellen Gegebenheiten einzelne oder mehrere Strategien umgesetzt werden. Über die gesamte Handelsbranche gesehen dürfte es unseres Erachtens weiterhin ein Neben- und Miteinander von online und stationärem Verkauf geben. 8 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Internetnutzung dürfte weiter an Bedeutung gewinnen Wie oben dargestellt, dürfte die Nutzung des Internets für Einkäufe, Recherchen sowie für die Suche nach niedrigen Preisen tendenziell weiter zunehmen. Dabei steht auch Unternehmen die aktive Nutzung des Internets offen. Studien weisen darauf hin, dass Händler prüfen sollten, ob sich für sie die Kombination von stationärem Einkauf mit einem eigenen Internetverkauf lohnt (Umsatzchancen versus Kosten/ Aufwand für IT und Logistik). Da viele Konsument(inn)en vor einem größeren Einkauf im Internet recherchieren, erscheint es jedenfalls vorteilhaft für Unternehmen, das Internet als Marketinginstrument und Informationsangebot zu nutzen. Überdies können Händler auch eine Sortimentserweiterung prüfen sowie auf Kundenbindungsmaßnahmen setzen. Auf den inzwischen hohen Anteil an Internetusern, die auch mobil ins Internet gehen (in Deutschland 2015 70% laut destatis), können sich Unternehmen durch eine mobiltauglich Internet-Präsenz einstellen. Internetnutzung als Möglichkeit, Mehrwert zu bieten Insbesondere der Wunsch von Konsument(inn)en nach persönlicher, direkter und kompetenter Beratung sowie nach gutem Service hat sich in mehreren Befragungen herauskristallisiert. Dies kann sowohl eine Begegnung in Person als auch Online-Beratung oder Kontakt in Sozialen Medien bedeuten. Kontakte mit potenziellen und bestehenden Kunden können Unternehmen überdies für individuelle Angebote hinsichtlich der Produkte und Preise nutzen, die von Experten mehrheitlich als erfolgversprechender gesehen werden als klassische Werbung. Auch der Einkaufsbummel als Freizeitbeschäftigung scheint weiterhin einen Stellenwert in der (vornehmlich jüngeren) Bevölkerung zu haben. Attraktiv dürften hierfür Standorte sein, in denen Einkauf mit Entertainment, Erlebnis und Gastronomie kombiniert wird. Wachstumsbereiche im Fokus Neben einem Basisangebot bietet sich für Unternehmen bei der Internetnutzung, aussichtsreiche Warengruppen besonders in den Vordergrund zu stellen. In einer Studie zu Westeuropa kommt Bain zu der Schlussfolgerung, dass der Internet-Verkauf mit Lebensmitteln in den kommenden Jahren stark wachsen dürfte. In der Studie wurden auch Wachstumschancen nach Produkten definiert. Demnach sollten sich das höchste Wachstum bei Pflegeprodukten und das niedrigste bei frischen Lebensmitteln sowie bei Bier einstellen 9 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Anteil des E-Commerce-Umsatzes in den Jahren 2014 und 2020 Quelle: Euromonitor, Forrest, Bain & Company, Börsen-Zeitung, LBBW Research Überdies könnten sich Unternehmen durch mobil-fähige Angebote darauf einstellen, dass Einkauf über mobile Endgeräte, also Mobile-Commerce, deutlich überproportional im Vergleich zum E-Commerce insgesamt wachsen dürfte. Eine Studie von RetailMeNot in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research prognostiziert für MobileCommerce ein hohes Wachstum von 45% im laufenden Jahr in Deutschland. Etablierte Handelsunternehmen profitieren bereits vom Online-Handel Das derzeit umsatzstärkste Handelsunternehmen im E-Commerce ist in Europa mit großem Abstand das auch weltweit führende Schwergewicht Amazon. Zudem befinden sich mit Tesco, E.Leclerc, Carrefour und Asda große Lebensmittelhändler unter Europas größten Online-Händlern, was unseres Erachtens darauf hindeutet, dass auch etablierten Handelsunternehmen mit umfangreichem stationärem Ladennetz die wachsende Bedeutung des Online-Handels bewusst ist. Mit Otto, Zalando und Media-Saturn (Metro Group) spielen auch große deutsche Online-Händler eine führende Rolle im europäischen E-Commerce-Vergleich. 10 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 LBBW Blickpunkt Corporate Consumer Digitalisierung – Online-Vertrieb als Wachstumsmotor Top 20 Online-Händler Europa Rang Unternehmen (Land) E-Commerce-Umsatz Zuwachs 2012 2014 Europa in Mio. EUR bis 2014 in % Anteil E-Commerce am Gesamtumsatz in % 1 Amazon (USA) 24.230 45 100 2 Otto (D) 6.452 13 54 3 Apple (Lux) 3.750 54 11 4 Tesco (UK) 3.533 43 5 5 Home Retail Group (UK) 2.328 10 33 6 Cdiscount (Casino, F) 2.235 28 12 7 Zalando (D) 2.214 91 100 8 E.Leclerc (F) 1.900 86 5 9 Shop direct (littlewoods, UK) 1.876 19 84 10 Next PLC (UK) 1.863 37 37 11 Carrefour* (F) 1.800 20 3 12 Vente-privee (F) 1.700 31 100 13 Asda (Walmart, UK) 1.700 31 6 14 Metro Group (Media-Saturn, D) 1.500 99 6 15 John Lewis Plc (UK) 1.460 23 33 16 Staples Inc. (USA) 1.420 1 67 17 Sainsbury's (UK) 1.400 42 5 18 Dixons Retail Group (UK) 1.240 -23 14 19 Groupe Auchan (F) 1.200 18 3 20 Ocato Ltd. (UK) 1.177 41 100 * geschätzt Quelle: Veraart Research (Retail-Index), EHI, Statista, LBBW Research Fazit Im Einzelhandel sind die Auswirkungen des Internets bereits seit längerem spürbar und haben einen Wandel bewirkt. Inzwischen hat der Verkauf über das Internet bedeutende Marktanteile zulasten etablierter Anbieter erlangt. Das Internet ist gemessen am Umsatz fünft-wichtigster Einkaufsort und 9% der Einzelhandelsumsätze sollen 2016 im Internet generiert werden. Und der Trend dürfte sich fortsetzen. Es gehen immer mehr Segmente stärker in den Internetverkauf, getrieben von der zunehmenden Nachfrage nach Online Angeboten und von neuen Anbietern. Auf diesen anhaltenden Trend zum ECommerce werden sich unseres Erachtens alle Einzelhändler einstellen müssen und möglichst auf Multi-Channel setzen oder zumindest im Internet über das eigene Angebot und die eigenen Vorteile informieren. So verfolgt zum Beispiel Metro mit MediaSaturn das Ziel, bei wichtigen Produktgruppen konkurrenzfähige Preise zum Internet zu bieten. Hornbach Baumarkt investiert derzeit vermehrt in den Ausbau des OnlineGeschäfts und auch andere Retailer wie zum Beispiel die französische Carrefour investiert neben der Modernisierung des eigenen Ladennetzes auch in die Online-Präsenz. Die Verknüpfung von virtueller und realer Welt über alle Vertriebskanäle hinweg stellt unseres Erachtens einen Erfolgsfaktor der Zukunft dar. 11 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 Appendix Disclaimer Bitte beachten Sie Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Postfach 16 03 19, 60066 Frankfurt Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Postfach 1253, 53002 Bonn / Postfach 50 01 54, 60391Frankfur. Die LBBW hat Vorkehrungen getroffen, um Interessenkonflikte bei der Erstellung und Weitergabe von Finanzanalysen soweit wie möglich zu vermeiden oder angemessen zu behandeln. Dabei handelt es sich insbesondere um: - institutsinterne Informationsschranken, die Mitarbeitern, die Finanzanalysen erstellen, den Zugang zu Informationen versperren, die im Verhältnis zu den betreffenden Emittenten Interessenkonflikte der LBBW begründen können, - das Verbot des Eigenhandels in Papieren für die oder für deren Emittenten die betreffenden Mitarbeiter Finanzanalysen erstellen und - die laufende Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Pflichten durch Mitarbeiter der Compliance-Stelle. Diese Studie und die darin enthaltenen Informationen sind von der LBBW ausschließlich zu Informationszwecken ausgegeben und erstellt worden. Sie wird zu Ihrer privaten Information ausgegeben mit der ausdrücklichen Anerkenntnis des Empfängers, dass sie kein Angebot, keine Empfehlung oder Aufforderung zu kaufen, halten oder verkaufen und auch kein Medium, durch das ein entsprechendes Wertpapier angeboten oder verkauft wird, darstellt. 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Die LBBW kann allerdings solche Informationen nicht veri fizieren, und aufgrund der Möglichkeit menschlichen und technischen Versagens unserer Quellen, der LBBW oder anderen wird nicht erklärt, dass die Informationen in dieser Studie in allen wesentlichen Punkten richtig oder vollständig sind. Die LBBW schließt jegliche Haftung bezüglich der Genauigkeit, Angemessenheit oder Vollständigkeit jeglicher Information aus und ist für Irrtüme r oder Auslassungen oder das Resultat der Nutzung dieser Informationen nicht verantwortlich. Die hierin enthaltenen Aussagen sind Äußerungen unserer nicht verbindlichen Meinung, jedoch keine Darlegung von Tatsachen oder Empfehlungen, ein Wertpapier zu kaufen, zu halten oder zu verkaufen. Änderungen einer Einschätzung können wesentliche Auswirkungen auf die ausgewiesene Wertentwicklung haben. Informationen über die Wertentwicklung in der Vergangenheit weisen nicht auf zukünftige Wertentwicklungen hin. Die LBBW kann in der Vergangenheit andere Studien herausgegeben haben und in Zukunft andere Studien herausbringen, die mit den Informationen in dieser Studie nicht übereinstimmen und andere Schlussfolgerungen ziehen. Diese Studien spiegeln die verschiedenen Annahmen, Ansichten und analytischen Methoden der Analysten wider, die sie erstellt haben, und die LBBW ist in keinster Weise verpflichtet sicherzustellen, dass ein Empfänger dieser Studie Kenntnis von diesen weiteren Studien erhält.Die hierin enthaltenen Informationen sind vorläufiger Natur und stellen lediglich eine Zusammenfassung der Konditionen einer möglichen Form, die ein Wertpapier annehmen kann, dar, das ausgewählten Anlegern angeboten werden kann und dessen Konditionen letztendlich als Reaktion auf die Nachfrage durch die Anleger abgeändert, modifiziert oder ergänzt werden können, und sie geben nicht vor, vollständig zu sein oder alle Konditionen und Risiken darzulegen, die mit der endgültigen Form des Wertpapiers einhergehen oder sich daraus ergeben können. Dieses Material gibt nicht vor, allumfassend zu sein oder alle Informationen zu enthalten, die ein möglicher Anleger zu erhalten wünschen mag, und jede hierin enthaltene Information wird gegebenenfalls berichtigt und in Gänze ersetzt durch die Konditionen und Informationen in Bezug auf die Wertpapiere, die in der endgültigen und definitiven Bekanntgabe und den Zeichnungspapieren dargelegt werden, die jeder Zeichner eines Wertpapiers erhält. Dieses Dokument wurde unabhängig von jeglicher geplanten Wer tpapieremission erstellt und daher darf nicht angenommen werden, dass es vom Emittenten der hierin beschriebenen Wertpapiere autorisiert oder gebilligt sei. Jede Entscheidung, in das hierin beschriebene Wertpapier zu investieren, sollte erst getroffen werden, nachdem die endgültigen Emissionsunterlagen geprüft wur den; solcherlei Prüfungen sind durchzuführen, wie es für notwendig gehalten wird. Endgültige Emissionsunterlagen beinhalteten Daten, die zu ihrem Veröffentlichungstermin aktuell sind und nach ihrer Veröffentlichung nicht mehr vollständig oder aktuell sein mögen. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. 12 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 Appendix Disclaimer Nichts in dieser Studie stellt einen anlegerischen, rechtlichen, buchhalterischen oder steuerlichen Rat dar oder gibt vor, dass eine Anlage oder Strategie Ihren individuellen Umständen entspricht oder für diese geeignet ist oder anderweitig eine persönliche Empfehlung an Sie ausmacht. Diese Studie richtet sich lediglich an und ist nur gedacht für Personen, die sich hinreichend auskennen, um die damit einhergehenden Risiken zu verstehen, also solche, die sich beruflich mit dem Wertpapiermarkt beschäftigen. Diese Veröffentlichung ersetzt nicht die persönliche Beratung. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, sollten Sie Ihren unabhängigen Anlageberater bezüglich weiterer und aktuellerer Informationen über spezielle Anlagemöglichkeiten und für eine persönliche Anlageberatung bezüglich der Angemessenheit der Anlage in ein Wertpapier oder einer Anlagestrategie aus dieser Studie konsultieren. Die LBBW gibt nicht vor, dass in Zukunft ein Sekundärmarkt für diese Wertpapiere, falls emittiert, existieren wird. Anleger sollten sowohl die Möglichkeit als auch die Absicht haben, solche Wertpapiere auf unbestimmte Zeit zu halten. Strukturierte Wertpapiere sind komplexe Instrumente, beinhalten in der Regel hohe Risiken und sind nur für den Verkauf an erfahrene Anleger gedacht, die fähig sind, die mit ihnen einhergehenden Risiken zu verstehen und einzugehen. Ein möglicher Anleger muss feststellen, ob der Erwerb der Wertpapiere sich mit seinen finanziellen Bedürfnissen, Zielen und Bedingungen deckt, mit allen darauf anwendbaren Richtlinien und Einschränkungen vollständig übereinstimmt und es sich um eine angemessene und geeignete Anlage handelt, ungeachtet der klaren und hohen Risiken, die mit einer Anlage in die Wertpapiere einhergehen. Die hierin enthaltenen Informationen umfassen teilweise sehr hypothetische Analysen. Diese Analyse basiert auf bestimmten Annahmen bezüglich zukünftiger Ereignisse und Bedingungen, die per se unsicher, unvorhersehbar und dem Wandel unterworfen sind. Es wir d keine Aussage über die tatsächliche Wertentwicklung der Transaktion getroffen und Anleger sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Analyse auf die tatsächliche Wertentwicklung der Transaktion verweist. Tatsächliche Ergebnisse werden, vielleicht wesentlich, von der Analyse abweichen. Anleger sollten die Analysen unter dem Gesichtspunkt der zugrunde liegenden Annahmen, die hierin enthalten sind, betrachten, um ihre eigenen Schlüsse zu ziehen bezüglich der Plausibilität dieser Annahmen und um die Analyse dieser Betrachtungen zu bewerten. Eine Anlage in dieses bestimmte Wertpapier beinhaltet gewisse spezifische Risiken. Mögliche Anleger in dieses bestimmte Wertpapier sollten die Informationen, die in dem vorläufigen Emissionsprospekt enthalten sind, sorgfältig prüfen, einschließlich des Abschnittes “Risikofaktoren”. 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Moody’s® ist ein eingetragenes Warenzeichen. 13 / 14 LBBW RESEARCH CORPORATE RESEARCH 25.08.2016 Appendix Ansprechpartner SALES SALES SPARKASSEN SALES BANKS & FREQUENT BORROWERS SALES ASSET MANAGER SALES INSTITUTIONALS SALES REGIONALBANKEN SALES SHORT TERM PRODUCTS +49 / (0) 711/ 1 27 – 75 65 +49 / (0) 711/ 1 27 – 756 70 +49 / (0) 711/ 1 27 – 753 22 +49 / (0) 711/ 1 27 – 752 91 +49 / (0) 711/ 1 27 – 282 22 +49 / (0) 711/ 1 27 – 75 74 INTERNATIONAL SALES SALES SPEZIAL- & PUBLIKUMSFONDS SALES CAPITAL MARKETS LONDON CORPORATE SALES & SECURITISATION CORPORATE CAPITAL MARKETS DEBT CAPITAL MARKETS +49 / (0) 711/ 1 27 – 788 47 +49 / (0) 711/ 1 27 – 753 58 +44 / (0) 20/ 78 26 – 81 75 +49 / (0) 711/ 1 27 – 753 00 +49 / (0) 711/ 1 27 – 787 46 +49 / (0) 711/ 1 27 – 788 25 RESEARCH CORPORATE RESEARCH HEAD OF RESEARCH AUTOMOBIL / MASCHINENBAU TMT / KONSUM UWE BURKERT GERHARD WOLF N.N. RODGER RINKE, CFA GROUP CHIEF ECONOMIST GROUP HEAD GROUP HEAD GROUP HEAD + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 734 62 uwe.burkert@LBBW.de + 49 / (0) 7 11 1 27 – 480 78 gerhard.wolf@LBBW.de DR. STEFAN STEIB, CFA FRANK BILLER, CEFA GEROLD DEPPISCH, CEFA ERKAN AYCICEK, CEFA + 49 / (0) 7 11 1 27 – 705 59 frank.biller@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 760 02 gerold.deppisch@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 499 69 erkan.aycicek@LBBW.de PER-OLA HELLGREN MANAGING DIRECTOR + 49 / (0) 7 11 1 27 – 426 62 stefan.steib@LBBW.de CORPORATE DEVELOPMENTS VERSORGER / GRUNDSTOFFE / CHEMIE / PHARMA + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 468 60 rodger.rinke@LBBW.de BETTINA DEUSCHER, CRA + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 731 05 bettina.deuscher@LBBW.de DR. TIMO KÜRSCHNER + 49 / (0) 7 11 1 27 – 428 03 per-ola.hellgren@LBBW.de STEFAN MAICHL, CFA + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 705 65 timo.kuerschner@LBBW.de JÜRGEN GRAF MATTHIAS SCHELL, CFA + 49 / (0) 7 11 1 27 – 784 49 stefan.maichl@LBBW.de + 49 / (0) 7 11 1 27 – 741 14 juergen.graf@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 436 66 matthias.schell@LBBW.de JENS MÜNSTERMANN THOMAS HOFMANN, CEFA ULLE WÖRNER, CFA GROUP HEAD + 49 / (0) 7 11 / 1 27 – 352 66 jens.muenstermann@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 427 75 thomas.hofmann@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 784 47 ulle.woerner@LBBW.de + 49 / (0) 7 11 1 27 – 704 93 marco.goeck@LBBW.de HARALD REHMET MIRKO MAIER BARBARA AMBRUS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 745 04 harald.rehmet@LBBW.de + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 732 64 mirko.maier@LBBW.de + 49 / (0) 7 11 1 27 – 734 61 barbara.ambrus@LBBW.de VOLKER STOLL, CEFA RALPH SZYMCZAK HANS-PETER KUHLMANN, DVFA + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 705 68 volker.stoll@LBBW.de MARCO GÖCK + 49 / (0) 7 11/ 1 27 – 705 58 ralph.szymczak@LBBW.de + 49 / (0) 7 11 1 27 – 705 63 hans-peter.kuhlmann@ LBBW. de 14 / 14