RapidVET™- H Feline - MEGACOR Diagnostik GmbH
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RapidVET™- H Feline - MEGACOR Diagnostik GmbH
RapidVET™- H Feline In-Vitro-Diagnostikum zur Blutgruppenbestimmung bei der Katze Beschreibung und Anwendung: In den letzten Jahren haben Bluttransfusionen in der Kleintierpraxis erheblich an Bedeutung gewonnen, so dass es immer wichtiger wird, eine Blutgruppenbestimmung bei Katzen vor Bluttransfusionen durchzuführen. Insbesondere bei Persern, Abessiniern und anderen teuren Rassekatzen werden immer häufiger Blutgruppenbestimmungen verlangt, da dadurch tödliche Transfusionszwischenfälle vermieden werden können. Es existieren bei der Katze drei Blutgruppen: A, B und der seltene AB-Typ. 1 Diese Blutgruppen stehen in keiner Beziehung zum menschlichen A-B-AB-Nullblutgruppensystem und werden mittels Alloantisieren von Katzen bestimmt. Die Blutgruppen werden in einem einfachen autosomal dominanten Erbgang mit zwei Allelen auf derselben Genlokalisation vererbt. Dabei ist A dominant gegenüber B. Katzen mit der Blutgruppe A können daher entweder homozygot (A/A) oder heterozygot (A/B) sein. Tiere mit der Blutgruppe B sind immer homozygot für die Allele B (B/B).Ein kleiner Prozentsatz der Katzen exprimiert beide Allele auf der Erythrozytenmembran. Man nimmt an, daß hier ebenfalls ein A/B-Genotyp vorliegt, aber ein weiteres Allel vorhanden ist, welches die Dominanz von A unterdrückt. Diese Tiere haben die Blutgruppe AB. Die Blutgruppenmerkmale werden durch verschiedene Neuraminsäuren in den Glycolipiden auf der Erythrozytenmembran bestimmt. Die Häufigkeit der Blutgruppen ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Neue Studien in den USA haben gezeigt, dass der Prozentanteil von Typ-B-Katzen rasseabhängig zwischen 0,3% und 59% liegt. 2-6 Besonders häufig tritt Typ B bei folgenden Rassen auf: RASSE Abessinier Heilige Birma Britisch Kurzhaar Devon Rex Himalayan Perser Scottish Fold Somali HÄUFIGKEIT Typ B (%) 20 16 59 43 20 24 15 22 In der Praxis ist die Bestimmung der Blutgruppe wichtig, um Transfusionszwischenfälle 7-10 v. a. bei Katzen mit Typ-Aoder Typ-B-Erythrozyten zu vermeiden. Wegen ihres hohen anti-A-Antikörpertiters treten bei Katzen mit Typ-B-Erythrozyten, die eine Typ A Bluttransfusion bekommen, unmittelbar schwere anaphylaktische Reaktionen (Hypotonie, Bradykardie, Atemstillstand, Miktion, Defäkation, Vomitus), schwere neurologische Depressionen und hämolytische Symptome auf. Katzen mit Typ-A-Erythrozyten weisen normalerweise einen gering ausgeprägten anti-B-Antikörpertiter auf und zeigen daher meist nur eine mild verlaufende Reaktion bei Übertragung von Typ-B-Blut. Diese reicht aber oftmals aus, um die Genesungsrate zu verringern, da die Lebensdauer der transfundierten Erythrozyten bei diesen Patienten herabgesetzt ist. Andere Typ-A-Katzen zeigen keine Reaktion, wenn ihnen zum ersten Mal Blut der Blutgruppe B übertragen wird, bilden jedoch in der Folge moderate Mengen an Anti-B-Antikörper, die dann aber bei erneuter Bluttransfusion mit Typ B-Blut zu schweren Inkompatibilitätszwischenfällen führen können. Katzen mit Typ AB sind selten, und da sie immer sowohl A- als auch B-Antigene auf der Erythrozytenmembran tragen. Logischerweise sind sie nicht in der Lage Anti-A- oder Anti-B-Antikörper zu entwickeln, weisen diese daher auch nicht im Blut auf. Daher treten bei Typ-AB-Katzen generell keine Transfusionszwischenfälle infolge von Blutgruppenunverträglichkeiten auf; diese Tiere können sowohl Typ-A-Blut als auch Typ-B-Blut erhalten. Darüber hinaus spielt die Blutgruppenbestimmung bei Zuchtkatzen eine wichtige Rolle, da durch eine ungünstige Blutgruppenkombination der Elterntiere, bei den neugeborenen Welpen eine lebensbedrohliche Erkrankung, die neonatale Isoerythrolyse auftreten kann. Sie tritt dann auf, wenn Blutgruppenunverträglichkeiten zwischen mütterlichem und fetalem Blut bestehen. Beispiele für eine ungünstige Paarung: Aufgrund des bei Typ-B-Katzen natürlicherweise hohen anti-A-Antikörpertiters kann bei Typ-A-Neugeborenen (Typ A-Kater x Typ-B-Katze) eine neonatale Isoerythrolyse auftreten. 11-14 Die im Kolostrum vorhandenen mütterlichen anti-A-Antikörper können von den Neugeborenen resorbiert werden und dann, im Falle eines Typ A Welpen) ihre eigenen Typ A-Erythrozyten zerstören (kolostralinduzierter Ikterus neonatorum). Die Welpen können bei der Geburt klinisch unauffällig erscheinen, werden jedoch nach dem Säugen schwächer und sterben in den ersten Lebenstagen (Fading Kitten Syndrome). Eine Bestimmung der Blutgruppe von Kater und Katze vor der Paarung kann durch entsprechende Partnerwahl die Gefahr einer neonatalen Isoerythrolyse reduzieren. 11/2006 FEU-M Seite 1 RapidVET™- H Feline Das RapidVet-H (Feline) Testkit dient zur Bestimmung der Blutgruppen A, B und AB bei Katzen. Testprinzip und Erläuterungen: Der RapidVet-H (Feline) Test basiert auf einer Haemagglutinationsreaktion, die erfolgt, wenn ein Typ A-, B- oder AB- Erythrozyt mit einem für den jeweiligen Typ spezifischen lyophilisierten Antiserum reagiert. Das lyophilisierte Antikörpermaterial, mit dem die Testfelder der Testkarte beschichtet sind, ist nicht leicht zu erkennen, Testfelder mit der Bezeichnung "Patient Test Typ A" können jedoch eine leicht rötliche Färbung.aufweisen. Typ A-Erythrozyten sind charakterisiert durch eine Neuraminsäure vom Typ Neu Gc2 G03, einem Glykolipid auf der Erythrozytenmembran.14 Das Testfeld zum Nacweis von Typ A Blut ist mit lyophilisierten, monoklonalen Antikörpern gegen die Neuraminidase Typ Neu Gc2 G03 beschichtet. Sind im zu testenden Blut Typ A Erythrozyten enthalten, werden diese durch die spezifischen, gegen den Neuraminidase Typ der Typ-A-Erythrozyten gerichteten Antikörper gebunden und durch eine Agglutinationsreaktion im zugehörigen Testfeld sichtbar gemacht Typ-B-Erythrozyten zeichnen sind charakterisiert durch eine Neuraminsäure vom Typ Neu Ac2 G03 in den Gangliosiden und das Fehlen der den Typ-A-Erythrozyten eigenen Neuraminsäure vom Typ Neu Gc. 15 Eine spezifische Bindung dieses Typs Neu Ac2 G03 mit Triticum vulgaris, einem Lektin, konnte nachgewiesen werden. 16 Das Testfeld zum Erkennen von Typ B Blut ist mit Triticum vulgaris beschichtet. Sind im zu testenden Blut Typ B Erythrozyten enthalten, werden diese durch das spezifisch die Neruaminsäure Typ Neu Ac2 G03 bindende Triticum vulgaris gebunden und durch eine Agglutinationsreaktion im zugehörigen Testfeld sichtbar gemacht Unbehandeltes, zu testendes Patientenblut wird jeweils nach Anleitung auf die, mit den jeweiligen Antiseren beschichteten Testfelder, aufgetragen und vermischt. Je nach Vorhandensein von Typ-A- oder Typ BErythrozyten in dem zu untersuchenden Patienenblut werden diese mit ihrem jeweiligen spezifischen Antiserum unter Bildung einer Agglutinationsreaktion reagieren. Typ-AB-Erythrozyten reagieren mit beiden Antiseren, so dass in beiden Testfeldern eine Agglutinationsreaktion auftritt. Die Interpretation der Testergebnisse erfolgt visuell. Das Agglutinationsmuster in den Testfeldern "Patient Test Type A" bzw. "Patient Test Typ B" ist, auf Grund der verschiedene Herkunft der im Test verwendeten Antiseren, sehr unterschiedlich. Wichtiger Hinweis: Eine bestimmte Anzahl an Katzenblut weisen Auto-Agglutinatinsreaktionen unterschiedlicher Ausprägung auf. Diese werden durch bestimmte Faktoren des Katzenserums, die sich gegen die eigenen Erythrozyten richten, ausgelöst. Sollte eine Autoagglutinationsreaktion bei der Testdurchführung im Testfeld „Auto-AgglutinationsSaline-Screen“ auftreten, ist eine weitere Blutgruppenbestimmung nicht möglich, bevor eine Waschung der Erythrozyten vorgenommen wurde. Material und Reagenzien: Ein Testkit enthält unten Blutgruppenbestimmung. Das Testkit bitte aufrecht lagern! stehende Materialien und Reagenzien zur 1 Testkit enthält: 5 Agglutinationskarten. Jede Karte hat 3 Testfelder, die als "Auto - Agglutination Saline Screen", "Patient Test Type A" und "Patient Test Type B" bezeichnet sind. Jede Karte ist einzeln, mit beigelegtem Trocknungsmittel, in einem Polyethylenbeutel verpackt. Die Aufbewahrung muss im Kühlschrank (2-8°C) erfolgen. Die Haltbarkeit ab Herstellungsdatum beträgt 18 Monate. 1 Fläschchen mit Pufferlösung. Jedes Fläschchen, bestehend aus durchsichtigem Kunststoff, enthält 2ml 0,02 M Phosphatsalzpuffer, pH 7,4 (PBS = Prohsphate Buffered Saline). Das Tropfvolumen beträgt 50µl/Tropfen. Bei 2-7°C aufbewahren. Beutel mit Pipetten und Rührstäbchen. Jeder Beutel enthält eine Pipette und drei Rührstäbchen. Notwendige, aber nicht mitgelieferte Hilfsmittel: keine! Vorbereitung der Reagenzien: nicht erforderlich! Aufbewahrung und Haltbarkeit: 1. Die Agglutinationskarte ist bei Lagerung im Kühlschrank (2-7°C) bis zu 18 Monate haltbar. Auf jeder Flasche ist das Verfalldatum aufgedruckt. Die Karten können laut Hersteller direkt aus dem Kühlschrank zur Testdurchführung eingesetzt werden. Eine Erwärmung auf Zimmertemperatur im verschlossenen Folienbeutel vor Testdurchführung ist dennoch empfehlenswert ! 2. Die Pufferlösung ist bei Lagerung im Kühlschrank (2-7°C) bis zu 18 Monate haltbar. Auf jeder Flasche ist das Verfalldatum aufgedruckt. 11/2006 FEU-M Seite 2 RapidVET™- H Feline 3. Der Test wurde richtig durchgeführt, wenn in Testfeld Patient Test Type A" und/oder! "Patient Test Type B" eine Agglutinationsreaktion sichtbar wurde. HINWEIS: Auf jedem RapidVet-H (Feline) Testkit ist das Verfalldatum aufgedruckt, welches dem Verfallsdatum der kurzlebigsten Testkomponente entspricht. Andere Bestandteile können eine längere Haltbarkeit aufweisen, dürfen aber nicht mit Komponenten anderer Testkits kombiniert werden. Testdurchführung: 1. Als Ausgangsmaterial ist EDTA-Blut erforderlich. Für die Testdurchführung werden 150 µl Blut benötigt. 2. Die im Plastikbeutel auf Zimmertemperatur erwärmte Testkarte entnehmen. 3. Die Testkarte mit dem Patientennamen und dem Testdatum beschriften. 4. Die Testkarte auf eine ebene Fläche legen. 5. 1 Tropfen (à 50 µl) Pufferlösung (engl. Diluent) auf das als "Auto-Agglutination Saline Screen" gekennzeichnete Testfeld tropfen und gleichmäßig mit dem beigelegten Rührstäbchen vorsichtig auf das gesamte Testfeld verteilen. 6. Eine kleine Menge der zu testenden EDTA-Blutprobe mit der beigefügten Plastikpipette aufsaugen und 1 Tropfen davon auf das "Auto-Agglutination Saline Screen" Testfeld geben und gleichmäßig verteilen. Dann das Blut ebenfalls gleichmäßig auf dem Feld verteilen und die Karte vorsichtig schwenken. Das Rührstäbchen ist nach Gebrauch fachgemäß zu entsorgen. 7. Bei einem bestimmten Prozentsatz (1,25%) kranker Katzen autoagglutiniert das Blut durch verschiedene Viren und andere Substanzen, die sich oft an die Oberfläche der roten Blutkörperchen anheften. Sollten eine Auto-Agglutination festgestellt werden, ist von einer weiteren Testdurchführung abzuraten, bevor nicht eine Waschung der Erythrozyten durchgeführt wurde. . 8. Tropfen Sie (keine Autoagglutination oder nach Waschung der Erythrozyten) je 1 Tropfen (à 50 µl) Pufferlösung (Diluent) auf die verbleibenden Felder „Patient Test Type A" und "Patient Test Type B". und verteilen Sie sie gleichmäßig. Durch die Pufferlösung lösen sich die sich auf den jeweiligen Feldern befindlichen lyophilisierten Antikörpermaterialien. 9. Das EDTA-Blutprobenröhrchen leicht schwenken, um etwaige Niederschläge zu resuspendieren. 10. Saugen Sie eine kleine Menge der zu testenden EDTA-Blutprobe mit der Plastikpipette auf und geben Sie je einen Tropfen davon auf die beiden Felder "Patient Test Type A bzw. Typ B“. Das aufgetropfte Blut jeweils auf beiden Feldern gleichmäßig mittels Rührstäbchen vermischen und verteilen. Pipette und Rührstäbchen sind nach Gebrauch fachgemäß zu entsorgen. 11. NEU!!: Fügen Sie einen zweiten Tropfen Puffer auf das Feld "Patient Test Type A“ 12. Schwenken Sie die Karte genau 2 Minuten lang mit rotierenden Bewegungen, um sicher zu gehen, dass die Flüssigkeiten in den jeweiligen Feldern gut vermischt werden. Achten Sie darauf, dass die Flüssigkeiten nicht in die jeweils anderen Felder laufen. Hinweis: Bei Typ AB Katzen ist darauf zu achten, dass meist zuerst in einem Feld eine deutlichere Agglutination auftritt. Die im zweiten Feld tritt meist verzögert und weniger deutlich auf! 13. Die Karte in einem Winkel von 10 bis 20° Grad halten, damit sich die überschüssige Blut-Puffer-Mischung am unteren Rand der Felder sammeln kann. Um diesen Winkel zu erhalten kann man auch unter den oberen Rand der Testkarte das beigefügte Salzkissen legen. 14. Etwaige Agglutinationsreaktionen auf den Feldern ablesen und dokumentieren. 15. Nachdem die Flüssigkeiten auf der Karte getrocknet sind, kann die Karte wieder in ihren Plastikbeutel gesteckt und zur dauerhaften Dokumentation aufbewahrt werden. Hinweis: Gebrauch der Pipette: Halten Sie die Plastikpipette an ihrem geschlossenen, dickeren Ende zwischen Daumen und Zeigefinger und drücken Sie sie leicht zusammen. Das Probenröhrchen senkrecht halten und das offene Ende der Pipette in die Blutprobe halten. Den Druck etwas verringern, bis dass Blut in die Pipette aufsteigt. 11/2006 FEU-M Seite 3 RapidVET™- H Feline Die Pipette senkrecht über die jeweiligen Reaktionsfelder „Auto-Agglutination-Saline Screen“, „Patient Type A“ bzw. Typ B“ halten. Leicht drücken, damit jeweils einzelne Tropen (50 µl) auf die jeweiligen Reaktionsfelder getropft werden können. Die Pipette ist so ausgelegt, dass 1 Tropfen etwas mehr als 50 µl Volumen beinhaltet, damit der Verlust ausgeglichen wird, der durch Benetzung des Rührstäbchens entsteht. Jede Pipette sowie jedes Rührstäbchen dürfen nur einmalig benutzt werden. Bei Mehrfachverwendung kann es aufgrund von Kontaminationen zur Ergebnisverfälschung führen. Ergebnisauswertung: Wenn der Test richtig durchgeführt wurde, bildet sich mindestens in einem der Reaktionsfelder "Patient Test" eine Agglutination! Blutgruppe Typ A: Die Blutprobe weist nur im Feld „Patient Test Type A" eine Agglutinationsreaktion auf Blutgruppe Typ B: Die Blutprobe weist nur im Feld „Patient Test Type B" eine Agglutinationsreaktion auf Blutgruppe Typ AB: Die Blutprobe weist sowohl im Feld „Patient Test Type A als auch im Feld „Patient Test Type B" eine Agglutinationsreaktion auf. ANMERKUNG: Jegliche, granuläre Agglutinate, die sich nach 2 Minuten bilden, haben keine Bedeutung für das Testergebnis. Das Agglutinationsmuster im Reaktionsfeld "Type B" unterscheidet sich von demjenigen des "Type A". Das Reaktionsfeld "Type B" weist charakteristischerweise wenige, große Klümpchen auf, während das Reaktionsfeld "Type A" eher durch viele kleine stecknadelkopfförmige Agglutinate gekennzeichnet ist.. Bei sehr anämischen Patienten des Blutgruppentyps A können die antigenen Bindungsstellen, auf Grund der zuwenig vorhandenen roten Blutkörperchen, durch Antikörperbindungen gesättigt sein, so dass es zu keiner Vernetzung und damit zu keiner Agglutination kommen kann. Bei niedrigen Hämatokrit-Wert (PCV) des Patientenblutes oder bei Ausbleiben einer Agglutinationsreaktion in den Reaktionsfeldern Typ und Typ B , trotz funktionierende Kontrolle, sollte der Test ohne Pufferlösung wiederholt werden. Einschränkungen bei der Testdurchführung: 1. Um richtige Ergebnisse zu erhalten, müssen alle Testschritte sorgfältig durchgeführt werden. 2. Für jede Blutprobe muss eine neue Pipette und für jedes Reaktionsfeld ein neues Rührstäbchen benutzt werden Bei Mehrfachverwendung kann es aufgrund von Kontaminationen zur Ergebnisverfälschung kommen. 3. Die Testkit-Komponenten sind unterschiedlich lange haltbar. Die Testkomponenten müssen gemäß Beschriftung aufbewahrt und dürfen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden. 4. Die Pufferlösung wird in einem Fläschchen mit Tropfverschluss geliefert, um Kontamination mit Bakterien und andere Verunreinigungen zu vermeiden. Andere laborübliche Pufferlösungen dürfen nicht verwendet werden. 5. Die Unversehrtheit der Patientenblutprobe ist Grundvorraussetzung für zuverlässige Ergebnisse. 6. Jeweils die adäquate, angegebene Blutmenge in das EDTA-Probenröhrchen füllen. Eine geringere Menge führt zu einer zu hohen EDTA-Konzentration in der zu testenden Blutprobe. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: keine bekannt Testcharakteristika: 2116 zufällig ausgewählte Proben von Katzenerythrozyten wurden mit dem Kit RapidVet-H (Feline) getestet. 2075 waren vom Typ A, 31 vom Typ B und 10 vom Typ AB. Die Ergebnisse waren identisch mit denen einer parallel durchgeführten Kreuzreaktionsmethode unter Verwendung bekannter Antisera und anderen Referenzmethoden. Entsorgungshinweis: Nicht aufgebrauchte Testkomponenten sind fachgemäß zu entsorgen. Qualitätskontrolle: Alle im Testkit enthaltenen Testkomponenten sind nach Standardprozeduren des Qualitätssicherungsprogrammes bei der Herstellung auf ihre Qualität geprüft. 11/2006 FEU-M Seite 4 RapidVET™- H Feline Problembehandlung Problem Keine Agglutination in mindestens einem Reaktionsfeld "Patient Test" Mögliche Ursache a) EDTA Blutprobe wurde nicht homogenisiert Maßnahmen a) schütteln Sie die Blutprobe wie im Testablauf Punk 9 beschrieben b) Pufferlösung, zur Lösung der lyophilisierten Materialien vergessen b) Pufferlösung auftragen und nochmals sorgfältig vermischen c) zuviel EDTA im Verhältnis zur Blutmenge c) Siehe Punkt 1 Testdurchführung und Punkt 6 Einschränkung d) es wurden Erythrozytenkonzentrat (ohne Plasma) anstelle von Vollblut verwendet e) es wurde nicht genügend Druck ausgeübt, um die lyophilisierten Materialien auszulösen. d) Verdünnen Sie das Konzentrat 1:1 mit physiologischer Kochsalzlösung und wiederholen Sie den Test. e) Siehe Punkt 10 Testdurchführung Literatur: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 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