Ausgabe 2014/2015-1 - pfarre
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Ausgabe 2014/2015-1 - pfarre
39. Jg. / 2014-15 / Nr. 1 PFARRZEITUNG PFARRE ST. MICHAEL MONDSEE Warum bin ich geboren worden? Eine Schar von Menschen – von aber Millionen. Warum bin ich – und nicht anders? Immer neu geboren werden in meinen irdischen Tagen. Lasst mich doch sein im Finden zu mir selbst! Es ist mein Weg mich zu finden im Du – so auch in Gott Ernst Wageneder Bild: © Fotolia - Alexandr Vasilyev Angedacht Ein Kind wird uns geboren, ein Sohn wird uns geschenkt –Wunschkinder W enn man das Weihnachtsevangelium liest, oder auch die Geschehnisse um die Geburt Jesu, so könnte einem der Gedanke kommen: Ein Wunschkind, Maß geschneidert nach den Meinungen der Menschen wird geboren werden müssen um beschenkt werden zu können für eine Befreiung aus der Versklavung der Schuldverstrickung. So viele Erzählungen ranken sich um die Geburt Jesu. Angefangen vom Alten Testament bis hinein in das Neue Testament. Wer war jedoch dieses Kind wirklich. Ich lade Sie herzlich dazu ein selbstverständlich in der Bibel nachzulesen, mit Freunden darüber zu lesen und zu diskutieren, oder auch in den Predigten zur Adventzeit sich diesem Thema zu stellen. Als Christ ist es für mich bemerkenswert wie sehr ich bemüht bin in meiner Veränderung des Lebens immer wieder diesem Kind von Bethlehem nahezukommen. Ich bin überwältigt von der Botschaft des Kindes von Bethlehem. Die Botschaft für mich ist tatsächlich das Wunder der Geburt eines Kindes. Wenn ich ein kleines Kind in den Ar- 2 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee men halten darf, merke ich dass das Wunder der Verwandlung seinen Lauf nimmt und nicht mehr aufzuhalten ist. Es beginnt die Freude Einzug zu halten, es lässt mich lächeln und vieles vergessen. Es schenkt mir Staunen und Verwunderung. Das Kind fragt in seiner Zielsicherheit bereits als Baby: Bist du Mensch bereit mich zu lieben? Nicht im Wort, nicht in der Tat, sondern indem es einfach da ist. Das Dasein des Kindes zeigt die Hoffnung auf das Verständnis angenommen zu werden! Das Kind von Bethlehem ist also keinesfalls ein Wunschkind der Menschen oder gar seiner Eltern Maria und Josef, das Kind ist die Gegenwart um Antwort zu geben auf seine Fragen. Gib mir Antwort. Egal, ob man es mag, doch es kommt der Tag, wo einer fragen wird, was den Menschen an dir lag. Drum stell’ dich seinem Blick, versuche keinen Trick. Du lügst dir keinen Fluchtweg frei ins Grab. Er lässt dir keine Ruh’, fragt unerbittlich: Du! Gib mir Antwort – wer war froh, dass es dich gab? Mit dieser Textpassage von Hildegard Knef verdeutliche ich exemplarisch das Fundament der Freiheit des Werdens zu Gunsten einer Begegnung, die in uns der Spannung von Ich und Du als Ermöglichungsgrund der Veränderbarkeit Geltung verleiht. Das Kind von Bethlehem ist das Leben, welches Freude findet und Leid erfährt, obgleich es noch nicht sein Leben deuten kann. Das Kind von Bethlehem ist das Leben das sich fortwährend verändert in Gesinnung und Haltung, im Wesen und Sein, welches sich findet im Werden und vollendet im Sein der Liebe und antwortgebend auf das Leben hin sich entfaltet. Das Kind von Bethlehem ist die Ursehnsucht des Lebens geliebt zu werden in der Erfahrung, dass jemand froh war, dass es mich gab, da ich ihm/ihr Freude war. Eine gesegnete Adventzeit und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Ernst Wageneder Irischer Segen 1 Nicht, daß von jedem Leid verschont Du mögest bleiben, noch, daß dein künft‘ger Weg stets Rosen für Dich trage und keine bittere Träne über Deine Wangen komme dies alles, nein, das wünsche ich Dir nicht! Mein Wunsch für Dich ist vielmehr dieser: Daß dankbar Du und allezeit bewahrst in Deinem Herzen die kostbare Erinnerung der guten Ding‘ in Deinem Leben; Daß mutig Du stehst in Deiner Prüfung, wenn hart das Kreuz auf Deinen Schultern liegt und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt, ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht; Daß jede Gottesgabe in Dir wachse und mit den Jahren sie Dir helfe, die Herzen froh zu machen, die Du liebst; Daß immer einen wahren Freund Du hast, der Freundschaft wert, der Dir Vertrauen gibt, wenn Dir‘s an Licht gebricht und Kraft; Daß Du dank ihm den Stürmen standhältst und so die Höhen doch erreichst. 1 Vgl.: Altirischer Segenswunsch: http://www.aphorismen.de/ Bild: © Fotolia - Luis Louro Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 3 Der Berg der Anforderungen und Erwartungen hätte mich fast erdrückt. W ir sind es gewohnt nach Erwartungen unser Leben auszurichten und vergessen daher allzu oft, was tatsächlich das Leben erfüllen kann. Menschen gehen außergewöhnliche Wege, beschreiten neues Gedankenterrain um ihre jetzige Lebenssituation neu zu interpretieren, lernen auf andere zu hören um zu verstehen und gehen den Weg mit mehr Gelassenheit und Verständnis für das Gewöhnliche. Die Gedanken für das Alltägliche und das Gewöhnliche werden dadurch zu einer Bereicherung und fördern die Lebensfreude mehr als das ständige Ringen nach besserem Zustand oder Steigerung der Lebensverhältnisse. Manchmal neigen wir dazu etwas ungehalten zu sagen: Es wird doch wohl noch ein Wunder für mich geben dürfen! Davon bin ich überzeugt, denn eines der größten Wunder unserer Zeit ist das Wunder der Verwandlung der Banalitäten unseres Alltages! Das Wunder der Verwandlung gewinnt seine Kraft, indem wir verstehen lernen, dass wir nicht ständig danach Ausschau halten müssen, ob es irgendwo einen Zauberer, Magier oder gar einen religiösen Guru gibt. Das Wunder der Verwandlung der Banalitäten unseres Alltages geschieht indem wir zulassen uns selbst verwandeln zu lassen. Unser Alltag wird bestimmt von den gewohnten Abläufen, die wir diesen Tag selbstverständlich – ohne dies in Frage zu stellen – immer mitgehen. Wer von uns hat sich schon einmal gefragt, ob der Alltag tatsächlich so sein muss, oder nicht vielmehr verwandelt werden kann? Wie geschehen die Wunder der Verwandlungen unseres Alltages? Dieser Frage will ich ein wenig mit Verständnis nachkommen. Zufriedenheit1 Die Zufriedenheit ist das Ergebnis eines Vergleichs zwischen Wirklichkeit des Lebens und den Idealvorstellungen. Während des Tages haben wir sehr viel zu tun, vieles muss erledigt werden, manches muss verabschiedet werden. Es gibt immer etwas zu tun. Wir sagen: Bitte heute nicht, ich habe keine Zeit. Hektik, Stress, Nervosität und Unvermögen stellen sich ein und werden zum Dauerbegleiter unseres Lebensweges. Wir schaffen es gar nicht in den Zustand der Ruhe zu gelangen. „Irgendetwas gibt es immer zu tun!“ sagen wir. Wir sollten uns bemühen manche Erledigungen eine Weile im suboptimalen Zustand sein zu lassen, um nicht ständig etwas verbessern zu müssen, verschönern zu müssen, erledigen zu müssen oder gar gerade rücken zu müssen. Wir müssen wieder lernen die eigenen Ziele nicht zu hoch zu stecken und Grenzen, welche uns das Leben naturgemäß auferlegt auch annehmen. Die Bereitschaft die eigenen Ansprüche zurückzustecken, 1 Vgl. dazu die Abhandlung des Essays von Frau Susie Reinhart, Zufriedenheit. Das wahre Glück, in Psychologie Heute, 41. Jahrgang, Heft 1, S. 20-27. Die nachfolgenden Themenbereiche sind in Inhalt und Form verändert. 4 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee heißt jedoch keinesfalls Resignation. Die Gelassenheit ist eine außergewöhnliche Fähigkeit und eine faszinierende Kunst, welche uns erkennen lässt, wann unser Vorhaben sinnvoll oder unsinnig ist. Wir werden die eigenen Grenzen kennen lernen und auch das angestrengte Wollen vermindern. Zum anderen lehrt uns der Zustand der Gelassenheit auch das Loslassen von Vorbedingungen für ein Vollenden eines Wollens. Bewertung Damit das Wunder der Verwandlung der Banalitäten des Alltages seinen Lauf nehmen kann, ist es sehr hilfreich das Nichtbewerten einzuüben. Es hilft, uns selbst mit einem milderen Blick zu betrachten und den anderen gegenüber milder zu sein. Durch diese Eigenschaft lernen wir wieder mehr die Welt und deren Vielfalt zu bewundern als uns ständig von äußeren Situationen, eigenen Gedanken und anderen Meinungen aufwühlen zu lassen. Mit einer solchen Lebenshaltung verändert sich zusehends mein Alltag und ermöglicht die verlorengeglaubte Chance auf ein Wunder. Selbst die erhoffte Lebendigkeit der Freiheiten meines Lebenswillens wird dadurch nicht beeinflusst von den Ereignissen und den anderen Menschen, die uns das Leben schwer machen. Es entlässt mich in den Zustand der Veränderbarkeit. Das ist eine Grundvoraussetzung für eine Verwandlung meines Lebens. Prüfen Es ist notwendig die persönliche Lebensgeschichte immer wieder einmal zu überdenken und auch mit Menschen ins Gespräch zu bringen. Es sind nicht immer die Freunde oder Verwandten, die einem ein unbeschwertes Erzählen der Lebensgeschichte ermöglichen, sondern Außenstehende, solche, die mich nicht allzu gut kennen. Wir setzen uns Ziele und verfolgen diese. Ich „verfolge“ jemanden, bedeutet jedoch: ich stelle dir nach! Ich bringe dich zu Fall. Ziele gehören nicht „verfolgt“ sondern umgesetzt. Wer sich zu hohe Ziele setzt und dabei nicht erkennt, dass ein Ziel unerreichbar ist, ist anfällig traurig zu werden und unzufrieden. Solche Menschen „versauern“ zusehends und werden allmählich lebensmüde. Die traurigen Menschen trennen sich allzu schwer von blockierten Zielen und Lebensentwürfen. Diese Menschen sagen häufig, dass sie etwas unbedingt erreichen wollten. Und wenn es so aussieht als ob sie etwas nicht erreichen könnten, dann bemühen sie sich und geben die Hoffnung nicht auf und arbeiten daran weiter und weiter und weiter. Da ist es sehr hilfreich die Kraft des Mutes der Beendigung einer Sache oder eines Gedankens aufkommen zu lassen. Verändernder Blick beim Vergleichen Wir vergleichen sehr häufig nach „oben“. Damit meine ich ein Vergleichen mit den Reicheren, den Wohlhabenderen, den Schöneren, den Stärkeren und so weiter. Die Zufriedenheit unseres Lebens hängt von unseren Maßstäben ab, die wir setzten. Für eine tatsächliche Verwandlung meiner Banalitäten des Alltages wäre ein Vergleichen „nach unten“ allenfalls angebrachter und sinnvoller. Gegenwärtig sein Wenn wir den Hang haben ständig zu grübeln und nachzusinnen über die Ereignisse von Gestern und Vorgestern oder gar vor Jahren, dass uns etwas nicht gelungen ist, dass wir versagt haben oder etwas versäumt haben, oder wenn wir ständig daran denken, was morgen schief gehen könnte oder wir gar versäumen könnten, dann ist das eine gedankliche Schleife die uns ruiniert und versauern lässt. Ein solches Denken ist sehr belastend und auch völlig unnütz. Wenn wir mit unserem Nachdenken die Lage nicht verbessern können, ist es notwendig, diese Gedanken zu unterbrechen. Solche Gedanken liegen schwer auf unserem Gemütsleben. Diese Gedanken gehören gestoppt! Wie geht es mir momentan? So darf die Frage lauten, damit wir eine Veränderung ermöglichen, die uns hilft erfüllt zu leben. Ein achtsamerer Umgang mit der Gegenwart schenkt mehr Wachsamkeit für das unmittelbare Lebensgefühl, von dem aus wir Entscheidungen treffen, die nachhaltig für unser Leben sind. Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 5 Distanz zu sich selber Es ist öfters im Leben von Nöten eine Distanz zu sich selbst zuzulassen, um den Störungen die Chance zu geben sich so zu entfalten, dass sie einem helfen sich fortzuentwickeln. Nicht immer ist die Veränderung der Sicht zu sich selbst eine Belastung, sondern vielmehr die Ermöglichung einer Wandlung der alltäglichen Haltungen, die uns oft lähmen. Heute finden wir in unserer Gesellschaft zu häufig die ‚IchFabrik‘ und produzieren nur Stereotypen von Verhaltensmustern, die anöden und unaufmerksam sich einnisten in die Denkschablonen der Banalität. Sein Verhalten aus der Distanz zu sich selbst zu reflektieren, hilft zu einer Ausweitung der Ich-Grenze. Dazu kann sogar eine Steigerung der Einfühlsamkeit dem Mitmenschen gegenüber entstehen. Eine Distanz zu sich selbst bringt einem auch das Wunder der Verwandlung der Ich-Störungen und stärkt Verhaltensweisen der Selbstsicherheit und der Authentizität. Ein sol- Fest der Kreuzerhöhung Nach der kalten Regenzeit war der Abend des 15. September, an dem das Fest der Kreuzerhöhung in der Hochkreuzkapelle gefeiert wurde, von wunderbarer Klarheit und Milde. Pfarrer Dr. Wageneder stellte nach der Festmesse für das 500-Jahrjubiläum der Kapelle 2016 die Restaurierung und eine Publikation in Aussicht. Die darauf folgende Agape bildete für alle Teilnehmer einen besinnlichen Abschluss. Leopoldine Swoboda 6 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee ches Verhalten bringt Farbe ins Leben und lässt staunen über die Fähigkeit zur Veränderung. Eine Weitung der IchGrenzen bringt zudem das Merkmal der Zufriedenheit. Anspruch „nach“ Wir können den Anspruch nicht erheben, glücklich sein zu müssen, vor Gesundheit nur so zu strotzen, einen erfüllten Beruf haben zu müssen und die tollste Frau haben zu können usw. Diese Ansprüche müssen wir aufgeben und viel entbrannter leben für die Veränderungen im Leben. Alle diese Ansprüche dürfen sich entwickeln und verändern, oder sogar nicht eintreten. Wir müssen es wieder neu lernen anzunehmen, wie es kommt. Pfarrer Ernst Wageneder Ein kleines Geschenk Die Pfarrgemeinde St. Michael Mondsee will Ihnen und Ihrer Familie ein kleines Geschenk für den Heiligen Abend zukommen lassen. Mit der Pfarrzeitung bekommen Sie zusätzlich eine kleine Broschüre um das Fest der Weihnacht mitsammen zu feiern. Mit gemeinsamen Gebeten, bekannten Weihnachtsliedern und Texten können Sie alle eine weihnachtliche Feier zu Hause erleben. Pfarrer Ernst Wageneder Liebe Mondseer und liebe Mondseerinnen! Z weieinhalb Monate - das ist die Zeit, in der ich hier im Zuge meines ersten Praktikums in Mondsee "zu Hause" war. Zweieinhalb Monate, in denen ich viel gelernt, viel gesehen und viel erlebt habe. Zweieinhalb Monate, in denen ich die Chance hatte, eine wirklich lebendige Pfarre kennenzulernen. Dafür möchte ich euch danken! Ich möchte euch danken für die Gespräche, für die Offenheit, für alle Begegnungen, für jedes Zusammenkommen. Ihr seid nicht nur bekennende Christen, sondern vor allem praktizierende Christen! Nur wo das Christ-sein auch in die Tat umgesetzt wird, dort wird das Wort Gottes lebendig. Das habe ich während meines Praktikums so erlebt, in den vielen Gottesdiensten mit den zahlreichen Besuchern (in meiner Heimatpfarre ist das Gegenteil der Fall), bei den verschiedensten Sitzungen der vielen Fachausschüsse, oder einfach nur in den persönlichen Begegnungen. Auch die Zahl der vielen freiwilligen Mitarbeiter hat mich sehr beeindruckt. Ich möchte allen danken, die so ein Pfarrleben möglich machen! Wir sind alle in irgendeiner Weise Gottes Bodenpersonal! Bedanken möchte ich mich auch bei Herrn Pfarrer Ernst Wageneder, der mir sehr viele Einblicke hinter die Kulissen einer gut funktionierenden Pfarre gewährt hat und mich durchaus auch herausgefordert hat in diesem Praktikum. Danke für die Begleitung. "Ein Mensch mit gütigem, hoffendem Herzen fliegt, läuft und freut sich; er ist frei. Weil er geben kann, empfängt er; weil er hofft, liebt er." Mit diesem Zitat des heiligen Franz von Assisi möchte ich euch allen Gottes reichsten Segen wünschen, ich wünsche euch die Fähigkeit zu fliegen, zu laufen, sich zu freuen (was ihr mit viel Humor sowieso schon tut), zu geben, zu empfangen, zu hoffen und zu lieben. Pace e bene! Eure Sr. M. Ida Vorel (Franziskanerin von Vöcklabruck) Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 7 Das Weihnachtsevangelium Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus. Die Geburt von Jesus 1 Und so wurde Jesus Christus geboren. Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt. Aber noch vor ihrer Hochzeit wurde sie, die noch Jungfrau war, schwanger durch den Heiligen Geist. Josef, ihr Verlobter, war ein aufrechter Mann. Um sie nicht der öffentlichen Schande preiszugeben, beschloss er, die Verlobung in aller Stille zu lösen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm im 1 Matthäusevangelium, Kapitel 1 und 2. 8 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Traum ein Engel des Herrn. »Josef, Sohn Davids«, sagte der Engel, »zögere nicht, Maria zu heiraten. Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von allen Sünden befreien.« All das geschah, damit sich erfüllt, was Gott durch seinen Propheten angekündigt hat: »Seht! Die Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das Leben schenken, und er wird Immanuel genannt werden. Das heißt, Gott ist mit uns.« Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte. Er nahm Maria zur Frau. Josef aber rührte sie nicht an, bis ihr Sohn geboren war. Und Josef gab ihm den Namen Jesus. Der Besuch der königlichen Sterndeuter Jesus wurde in der Stadt Bethlehem in Judäa während der Herrschaft von König Herodes geboren. In dieser Zeit kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem und fragten überall: »Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihn anzubeten.« Ihre Frage versetzte Herodes in große Unruhe, und alle Einwohner Jerusalems mit ihm. Er berief eine Versammlung der obersten Priester und Schriftgelehrten ein. »Wo soll denn der Christus nach Aussage der Propheten zur Welt kommen?«, fragte er sie. »In Bethlehem«, sagten sie, »denn der Prophet hat geschrieben: 'O Bethlehem in Judäa, du bist alles andere als ein unbedeutendes Dorf, denn ein Herrscher wird aus dir hervorgehen, der wie ein Hirte mein Volk Israel führen wird.´« Daraufhin sandte Herodes eine geheime Botschaft an die Sterndeuter und bat sie zu sich. Bei dieser Zusammenkunft erfuhr er den genauen Zeitpunkt, an dem sie den Stern zum ersten Mal gesehen hatten. Er sagte zu ihnen: »Geht nach Bethlehem und sucht das Kind. Wenn ihr es gefunden habt, kommt wieder her und erzählt es mir, damit ich auch hingehen kann, um es anzubeten!« Nach diesem Gespräch machten die Sterndeuter sich auf den Weg. Wieder erschien ihnen der Stern und führte sie nach Bethlehem. Er zog ihnen voran und blieb über dem Ort stehen, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, war ihre Freude groß. Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria, sanken vor ihm auf die Knie und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Truhen mit Kostbarkeiten und beschenkten es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe. Als es Zeit war, wieder aufzubrechen, zogen sie jedoch auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurück, denn Gott hatte sie in einem Traum davor gewarnt, zu Herodes zurückzukehren. Die Flucht nach Ägypten Nachdem die Sterndeuter gegangen waren, erschien Josef im Traum ein Engel des Herrn. »Steh auf und flieh mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten«, sagte der Engel. »Bleib dort, bis ich dir sage, dass ihr zurückkehren könnt, denn Herodes will das Kind umbringen.« Noch in derselben Nacht machte sich Josef mit dem Kind und dessen Mutter Maria auf den Weg nach Ägypten. Dort blieben sie bis zum Tod des Herodes. Auf diese Weise erfüllte sich, was der Herr durch den Propheten gesagt hatte: »Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen.« Herodes war außer sich vor Zorn, als er erfuhr, dass die Sterndeuter ihn hintergangen hatten. Er schickte Soldaten aus, die in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Jungen im Alter von zwei Jahren und jünger umbringen sollten. Denn die weisen Männer hatten ihm erzählt, dass sie den Stern vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal gesehen hatten. Durch diese grausige Tat des Herodes erfüllte sich die Prophezeiung Jeremias: »Ein Schrei der Angst ertönt in der Stadt Rama - das Klagen und Trauern nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten denn sie sind tot.« Die Rückkehr aus Ägypten Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel des Herrn im Traum. Er sagte zu ihm: »Steh auf und bring das Kind und seine Mutter zurück ins Land Israel, denn die, die das Kind umbringen wollten, sind tot.« Daraufhin kehrte Josef mit Jesus und Maria nach Israel zurück. Als er aber erfuhr, dass Archelaus, der Sohn des Herodes, der neue Herrscher war, bekam er Angst. Und wieder erhielt er im Traum Gottes Anweisung: Er sollte nach Galiläa gehen. Die Familie zog in die Stadt Nazareth, um sich dort niederzulassen. Damit erfüllte sich, was die Propheten vorausgesagt hatten: »Man wird ihn den Nazarener nennen.« Zur Person des Evangelisten Matthäus Matthäus will seinen damaligen Lesern und Hörern zeigen, dass Jesus Christus nicht nur Sohn Gottes (vgl. Matthäus 16,16), sondern auch wahrer Mensch ist. Deshalb berücksichtigt er die Überlieferungen zur Kindheit und zu den Eltern Jesu. Zugleich macht er deutlich, dass der Herr aus dem Volk Israel stammt und der erwartete Messias ist. Das Leben Jesu ist nach Matthäus eingebettet in die Geschichte des alten Bundesvolkes, deshalb wird auch immer wieder auf die Erfüllung alttestamentlicher Weissagungen hingewiesen. Bei Matthäus finden sich die meisten alttestamentlichen Hinweise und Zitate. Dass Jesus seine Wurzeln im alten Bundesvolk hat, wird schon durch den Stammbaum deutlich gemacht, mit dem das Matthäusevangelium beginnt. Abraham ist Stammvater Jesu, ebenso wie David. Zudem teilt Matthäus mit, dass Jesus in Bethlehem, der Stadt, die eine enge Beziehung zu König David hat, geboren wurde. Jesus, so wird dadurch betont, ist der erwartete Davidssohn und König der Juden. Von der eigentlichen Geburt des Herrn berichtet Matthäus nichts, lediglich dass dies unter König Herodes (7 v. Chr.) geschah. Pfarrer Ernst Wageneder Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 9 Beichten – aber wie geht das? Uns Erwachsenen ist das Beichten in den meisten Fällen in schlechter Erinnerung. Langes Warten in der Schlange, strenge Beichtväter, düstere und stinkende Beichtstühle. Ein akribisches Aufzählen der Sünden, ja nichts vergessen, sonst straft dich der „liebe“ Gott gleich noch einmal. Das Nachbohren des Beichtvaters der ganz unangenehmen moralischen Verfehlungen durch die Lustsünden. Und vieles mehr! Doch wie ist das heute? Heute gehen wir freiwillig, ohne Zwang und ohne Müssen. Niemand drängt uns diesen Weg der Vergebung der Sünden im Sakrament der Versöhnung (Beichte) zu gehen. Wir werden eingeladen, nicht aufgefordert, wir werden aufmerksam gemacht und nicht gezwungen. Es ist eine Einladung an uns die Beichte als Chance wahrzunehmen von neuem zu beginnen und die Schuld abzulegen, damit wir angstfrei den Weg des Guten wiederum beginnen in unserem Leben, welcher immer wieder durch Versagen gestört wird. Oft sind wir innerlich unruhig, hin und her gerissen, verzagt und durch den Wind. Das Gespräch in der Beichte soll helfen mit jemandem über sein Leben zu reflek- 10 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee tieren. Es ist sehr wichtig dies nicht immer allein zu tun, oder ausschließlich mit guten Freunden. Ein Gesprächspartner von außen ist hilfreich um objektiv bleiben zu können zu sich selbst und auch nicht beeinflusst zu werden um ständig gedanklich um sich zu kreisen. Durch das Zuhören und durch das gemeinsame Gespräch kann eine positive Veränderung des Lebensweges herbeigerufen werden; worüber man auch tatsächlich im Nachhinein erstaunt ist. Es ist so etwas wie eine „Überraschung“. Wiederum kehrt Freude und Verständnis für ein frohes aus dem Glauben gestaltetes Leben ein. Beherzt geht man den Weg und mit Zuversicht und Verständnis gelingt das schöne Wagnis des Neuanfangs. Das Beichtgespräch ist nicht Aufzählen von Sünden nach Art der Zehn Gebote, keine gezwungene Preisgabe deines Innenlebens, kein Seelenstrip oder ähnliches; es ist das Gespräch um herauszufinden aus den Verstrickungen von Schuld. Das Gespräch über die Belastungen und Verletzungen durch sich selbst und den Nächsten, das Gespräch über Kränkungen und das Gespräch über die Zukunft meines Lebensweges mit mir selbst, dem Nächsten und auch Gott. Warum soll ich dieses Angebot nicht annehmen! So etwas zahlt sich wirklich aus. Einen guten Rat gebe ich Ihnen noch mit: Bitte suchen Sie sich einen guten Beichtvater (Gesprächspartner). Nur Sie bestimmen zu wem Sie gehen. Die Zeit des Advents lädt uns dazu ein unserer Seele Zeit zu schenken. Meine Seele wird sich freuen, wenn ich ihr die nötige Aufmerksamkeit schenke um sich in meinem Leib wohlzufühlen. Damit geben Sie dem Fest der Weihnacht die Möglichkeit, das zu sein, was es möchte: Frieden und Gnade deinem Leben, Freude und Hoffnung deinen Visionen und Vertrauen für den Weg des Guten. Termine für ein Beichtgespräch in der Pfarre St. Michael Mondsee Sa., 13. 12. 2014: So., 14. 12 2014: 18.45 – 19.30 Uhr, Pater Andreas 7.00 – 7.45 Uhr, Pater Andreas 8.15 – 9.15 Uhr, Pater Andreas 9.45 - 10.15 Uhr, Pater Andreas Sa., 20. 12. 2014: So., 21. 12 2014: 18.45 – 19.30 Uhr, Pater Andreas 7.00 – 7.45 Uhr, Pater Andreas 8.15 – 9.15 Uhr, Pater Andreas 9.45 –.10.15 Uhr, Pater Andreas Möglichkeit zur Beichte und Aussprache im Aussprachezimmer Di., 2. 12. 2014: Di., 9. 12.2014: Di., 23. 12. 2014: 17:30 – 18.30 Uhr, Pfarrer Ernst 17.30 – 18.30 Uhr, Pfarrer Ernst 17:30 – 18:30 Uhr Pfarrer Ernst Würden sie sich über einen Krankenbesuch freuen? Wenn ja, aber sie wollten nicht aufdringlich sein, dann bitte ich sie dennoch höflichst mich anzurufen und mit dem Pfarramt St. Michael Mondsee einen Termin zu vereinbaren. Unsere Sekretärinnen Maria und Josefa stehen ihnen gern zur Verfügung. Dies ist notwendig, da ich nicht über die Situation jeder Familie Bescheid weiß. Ich würde sie sehr gerne besuchen, mit ihnen plaudern, beten und darüber reden, wie es ihnen geht. Wir Menschen erzählen einander, was wir alles zu tun haben und wohin die nächste Reise führt. Und wir reden über vieles mehr. Sehr gerne besuche ich sie zu Hause! Und ich bringe die heilige Kommunion mit und salbe sie mit dem Heiligen Chrisam. Die Salbung dient einzig der Stärkung der Seele und des Leibes, damit sie gesund werden, da wir gemeinsam ihrer Seele etwas Guten tun. Bußgottesdienst mit sakramentaler Lossprechung Manchen von uns kann es jedoch schon gesundheitlich sehr schlecht gehen und sie müssen sich mit dem Sterben befassen. Da ist es immer wichtig jemanden zu haben um darüber zu sprechen. Auch da bin ich gerne bereit zu ihnen zu kommen. Persönliche Terminabsprache Daher lautet meine Frage an sie: Wo sind sie zu Hause? Wann darf ich kommen? Die Telefonnummer lautet: (06232)/4166 Di., 16. 12. 2014: 19.00 Uhr Es besteht auch die Möglichkeit zu einer Terminabsprache für Aussprache und zum persönlichen Gespräch unter der Nummer des Pfarrers 0676/87765233. Mit freundlichen Grüßen Pfarrer Ernst Wageneder Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 11 Weihnachten daheim Immer, wenn ein Fest gefeiert wird, gibt es dazu eine Vorbereitung. Auch der 24. Dezember ist so ein Tag, an dem wir uns auf den hl. Abend, auf den Geburtstag von Jesus, vorbereiten. I n vielen Familien versucht man, schon am 23. Dezember mit den Putzarbeiten fertig zu sein. Bereits am Vormittag von Heiligabend könnte man mit den Kindern einen Spaziergang machen und bei der Gelegenheit auch das Friedenslicht in der Kirche abholen. Früher war der 24. Dezember noch bis 12 Uhr Mittag ein Fasttag und oft gab es auch zu Mittag nur Suppe. Das erhöhte natürlich den Genuss des Festessens am Abend. Am Nachmittag kann man Oma, Opa, Bekannten, Kranken oder Alleinstehenden einen Besuch abstatten und nach der Kindermette auch zur Andacht auf den von unzähligen Lich- 12 tern erhellten Friedhof gehen, was die Vorfreude auf den späteren Abend noch erheblich steigern wird. Wieder daheim angelangt, gibt es eine Jause. Danach werden zuerst zum Abschluss des Advents noch einmal die vier Kerzen des Adventkranzes entzündet und so wie an den vergangenen Adventsonntagen Lieder gesungen oder es wird gebetet, oder die Eltern, Vater bzw. Mutter sprechen ein paar Worte, die zur Heiligabendfeier überleiten. Im Christbaumzimmer sind die Geschenke noch zugedeckt, bei der Krippe brennt schon ein Licht. Vater, Mutter oder eines der älteren Kinder liest das Weihnachtsevangelium vor, dann erst werden die Christbaumkerzen entzündet: jetzt ist symbolisch das Licht Gottes da. Im Lichte Gottes danken wir: „Gott, du hast uns durch Jesus sagen lassen, wie wir leben sollen, damit wir den Weg zu dir nicht verfehlen“, und in den Fürbitten beten wir für uns und die anderen: Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee ■■ Dass in unserer Familie Liebe, Freude und Frieden wohnen – lasst uns Gott bitten ■■ Dass auch unsere Nachbarn, Freunde und Bekannten das Licht der Heiligen Nacht erfahren – lasst uns Gott bitten ■■ Dass allen einsamen, kranken, armen und hungrigen Menschen ein Weg in die Liebe und in den Frieden geschenkt wird – lasst uns Gott bitten! Schön wäre es, jetzt „Stille Nacht“ zu singen, „Zu Bethlehem geboren“, „Ihr Kinderlein kommet“ oder andere Weihnachtslieder, bevor die Geschenkverteilung erfolgt und der Abend mit gutem Essen gekrönt wird. Bei uns zuhause war der anschließende Mettengang für alle Familienmitglieder, die nicht bereits zu müde dafür waren, der eigentliche Höhepunkt der „Heiligen Nacht“. Sophie Wuchse Rorate: Was ist das? Wir gratulieren Was ist eigentlich ein Rorate? In der einen Gemeinde wird einfach die Werktagsmesse im Advent so genannt, in der anderen ist es eine eigene Gottesdienstform, ähnlich einer Frühschicht. Die Rorate-Messe war bis zur liturgischen Erneuerung nach dem 2. Vatikanischen Konzil eine Votivmesse zu Ehren Marias, die ursprünglich nur an den Samstagen der Adventszeit, mancherorts aber auch täglich gefeiert wurde. Dabei wurden immer die gleichen Texte verwendet. So begann diese Messe immer mit dem Eröffnungsvers: „Rorate coeli desuper..." - „Tauet, Himmel, von oben..." Die Farbe der Gewänder war immer weiß; oft wurden als Beleuchtung nur Kerzen verwendet und am Schluss wurde der sakramentale Segen erteilt. Durch die liturgische Erneuerung wurde der Akzent stärker auf die Erwartung des Herrn gelegt und die einzelnen Tage erhielten je ein komplettes Mess-Formular mit eigenen Gebeten und Schriftlesungen. Wir laden Sie zu diesen besonderen Gottesdiensten ein und würden uns freuen mit Ihnen feiern zu dürfen. Unsere Seelsorgerin im Seniorenwohnheim Rosa Astegger hat ihr Studium an der Kath. Theol. Privatuniversität mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Neben ihrer Tätigkeit als Seelsorgerin ist Rosa Astegger noch ehrenamtlich tätig als Pfarrgemeinderatsobfrau in der Pfarre Vöcklamarkt, für ihre Familie und für viele weitere wichtige seelsorgliche Arbeiten. Mit 1. Juni 2011 wurde Frau Rosa Astegger als Pastorale Mitarbeiterin in der Altenheimseelsorge angestellt. Seither arbeitet sie im Seniorenwohnheim Mondsee und im Bezirksaltenheim Pfaffing. Mit November 2011 begann sie die 5 Ausbildungsmodule für Altenheimseelsorge in Seitenstetten und von Oktober 2012 bis Mai 2014 (4 Semester) machte Frau Rosa Astegger an der KTU-Linz die theologische Zusatzqualifikation. Die Pfarre St. Michael gratuliert herzlich zu ihrem abgeschlossenen Studium und zu ihrer neuen Berufsbezeichnung „Pastoralassistentin“ in der Altenheimseelsorge. Von Herzen wünschen wir ihr alles Gute, Gottes Segen und weiterhin viel Freude an ihrer Arbeit als Seelsorgerin. In unserer Basilika 30. 11. 2014 7. 12. 2014 8. 12. 2014 14. 12. 2014 21. 12. 2014 24. 12. 2014 6:30 Uhr Kantorei 6:30 Uhr KFB Chor 6:30 Uhr Vocalis 6:30 Uhr Sängerrunde Drachenwand 6:30 Uhr Lorenzer Viergesang 7:30 Uhr Morgenlob, 8:00 Uhr Orgel In der Filialkirche Maria Hilf 6. 12. 2014 13. 12. 2014 20. 12. 2014 6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob 6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob 6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob In der Filialkirche Loibichl 5. 12. 2014 12. 12. 2014 19. 12. 2014 6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob 6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob 6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob Frau Rosa Astegger ist nicht mehr wegzudenken im Seelsorgeteam der Pfarre St. Michael! Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 13 Der Stern der Magier J edes Jahr um die Weihnachtszeit fragen sich Menschen: Was war der „Stern von Bethlehem?“ Leuchtete am nächtlichen Himmel zur Zeit der Geburt Christi in Judäa ein be-sonderes Gestirn auf? Im 2. Kapitel des Matthäusevangeliums lesen wir: Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Dabei fällt auf, dass weder von Königen die Rede ist noch die Zahl drei eine Rolle spielt. Vielmehr ist von Magiern (griech: magoi) die Rede, die wörtlich „von den Aufgängen“ kamen, also aus der Gegend, in der die Gestirne aufgehen. Wer waren diese Magier? Es müssen wohl vornehme Leute gewesen sein und ihr Auftreten in Jerusalem hat offensichtlich Aufsehen erregt. Sonst wären sie kaum zu dem despotischen Herodes vorgelassen worden. Sie müssen auch gut informiert gewesen sein. Ihnen war offensichtlich bekannt, dass man in Jerusalem schon lange auf einen Thronfolger hoffte. Herodes war damals bereits alt und litt an Aussatz. Nur mit brutaler Gewalt konnte er sich an der Macht halten und über die Juden herrschen. Die Römer hatten ihn als Statthalter von Palästina eingesetzt. Er war somit von Kaiser Augustus und dessen Wohlwollen abhängig. Babylon liegt im Osten von Judäa. Hier hatte im sechsten vorchristlichen Jahrhundert die Himmelskunde ihre Hochblüte erreicht. Zwar wussten die Babylonier nicht, wie die Himmelskörper beschaffen waren. In Babylon sah man in den Gestirnen, vornehmlich in den sieben Planeten Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn im wahrsten Wortsinn überirdische Wesen, also Gottheiten. Deshalb verehrte man die Gestirne, die babylonischen Astronomen waren somit gleichzeitig Priester. In Jupiter sahen sie ihre höchste Gottheit, die sie Marduk nannten. Marduk 14 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee war die Stadtgottheit von Babylon. Die Bewegungen der Himmelskörper waren den Priesterastronomen durch langjährige außerordentlich genaue Beobachtungen bekannt, Astronomie für den Alltag Die Astronomie in Babylon hatte eine höchst praktische Bedeutung: Sie diente zur Aufstellung eines genauen Kalenders und der Zeitbestimmung. In Babylon wurde die Sieben-Tage Woche eingeführt. Die Monatslänge wechselte zwischen 29 und 30 Tagen. Das babylonische Mondjahr hatte 364. Die Jahrlänge berechneten sie zu 365,2486 Son- Keilschrifttext –Kalenderzeile aus dem Jahr 7 vor Chr. nentagen. Um ihr Mondjahr mit dem durch den Sonnenlauf bestimmten Jahreszeitrhythmus in Einklang zu bringen, fügten sie Schaltmonate ein. Auch Sonnen- und Mondfinsternisse konnten die Priesterastronomen mit erstaunlicher Genauigkeit vorausberechnen. Sie konnten nicht nur das genaue Datum, sondern auch die Tagesstunde vorhersagen. Aufgrund der Finsternisangaben konnten die exakten Angaben in den Kalenderdaten und Planetenpositionen nachgeprüft werden. Auf die babylonischen Priesterastronomen geht auch die Teilung des Vollkreises in 360° zurück. Die Magier legten auch die Aufteilung des Tierkreises in zwölf gleich lange Abschnitte zu je 30° fest. Diese Tierkreiszeichen werden heute noch benutzt. Ferner geht aus den Keilschriftquellen hervor, dass Konjunktionen, also Begegnungen von Wandelsternen, berechnet und beobachtet wurden. Die Magier waren in der Lage, derartige Himmelserscheinungen vorherzusagen. Ihre Berechnungen waren erstaunlich genau. Sie konnten einen Blick in die Zukunft werfen. Sie kannten das Verhalten der Götter im Voraus und sie glaubten, dass die Götter, also die Planeten das irdische Leben beherrschen und bestimmen. Im Muster der Sternbilder glaubten sie, irdische Länder zu erkennen. Die Bewegung der Planeten deuteten sie als Willensäußerungen der Gottheiten. Hier ist die Wiege der Stern-deuterkunst, der Astrologie, zu suchen. Die Magier prophezeiten den schlichten Erdenbürgern ihr Schicksal. Und ihnen wurde gerne geglaubt, denn sie wussten den Willen der Götter stets richtig vorherzusagen. Sie verwandelten ihr Wissen in klingende Eine Keilschrifttafel aus dem alten Babylon Münze. Noch heute lassen sich die Spuren jener Sterndeuterkunst bei Zeitgenossen erkennen, die immer noch meinen, ihr persönliches Schicksal sei durch die Sterne bestimmt und lasse sich aus deren Konstellationen herauslesen. Ein paradoxer Zustand im Zeitalter der Raumfahrt, wo Sonne, Mond und Planeten mit Teleskopen und Raumsonden weitgehend als Weltkörper erforscht sind und niemand mehr in den Gestirnen Götter, Geister und Dämonen vermutet. Es besteht kein Grund, den Magiern ihre „Sterngläubigkeit“ vorzuwerfen; sie konnten es nicht besser wissen. Kein Komet, keine Supernova Gab es nun zur Zeit Christi Geburt eine Himmelserscheinung, die die Magier veranlasst haben könnte, von Babylon nach Jerusalem zu reisen, um einem neuen König ihre Aufwartung zu machen? Dazu muss man wissen, wann Jesus Christus geboren wurde. Im 6. Jahrhundert hat der skytische Mönch Dionysius Exiguus den Vorschlag gemacht, die Jahre nach der Geburt des Herren zu zählen. Die Zählweise „im Jahre des Herrn“ setzte sich bald durch. Verständlich, wenn nach mehr als fünfhundert Jahren Dionysius in der Bestimmung des Geburtsjahres Jesu Christi ein Fehler unterlaufen ist. Heute weiß man, dass König Herodes bereits im Jahre 4 vor Chr. elendiglich zu Grunde ging. Die Geburt Christi erfolgte im Jahre 7 „vor Chr.“ Was spielte sich nun im Jahre 7 vor Chr. am Sternenhimmel ab? In vielen Darstellungen ist der „Stern von Bethlehem als Komet zu sehen. Doch aus mehreren Gründen war der Stern von Bethlehem sicher kein Schweifstern. Zum einen sind helle Kometen seltene Erscheinungen. Sie stießen und stoßen auf großes Interesse in der gesamten Bevölkerung. Auffälligen Schweifsternen zollt man große Beachtung und ihr Erscheinen wurde dokumentiert und vielen Generationen überliefert. Doch im Jahre 7 vor Chr. wurde kein Komet gesichtet. Gravierender ist jedoch der Umstand, dass Kometen niemals als Geburtsanzeiger angesehen wurden. Ganz im Gegenteil: Seit jeher galten Kometen als Unglücksboten in deren Gefolge Hungersnöte, Seuchen und Kriege die Menschen heimsuchten. Man sah in ihnen Todesboten. Sie kündeten vom Ableben eines Herrschers, nicht aber von der Geburt eines Thronfolgers, eines Königssohnes. Herodes war von den Römern eingesetzter Statthalter in Palästina. Einen hellen Kometen hätten er und seine Gefolgsleute eher als Todesbotschaft denn als Geburtsanzeige eines neuen Königs gedeutet. Aber es war gar kein Komet zu sehen. Im Evangeliumsbericht heißt es, nachdem die Magier von dem „Stern in dem Aufgange“ berichtet hatten: Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Ganz offensichtlich wusste man in ganz Palästina nichts von einer besonderen Himmelserscheinung, denn Matthäus berichtet weiter: Danach rief Herodes die Sterndeuter heimPfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 15 lich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Ein heller Komet wäre aber allen, auch den Israeliten, aufgefallen. Herodes hätte sich nicht heimlich nach einem Himmelszeichen erkundigen müssen, wobei das Evangelium auch nicht von einem einzelnen Stern berichtet, sondern es heißt dort im griechischen Originaltext: „tou phainomenou asteros“ - was soviel wie „Gestirnserscheinung“ bedeutet. Somit scheidet auch eine Supernova aus. Ein plötzlich aufflammender Stern wäre ebenfalls aufgefallen. Man hätte in Jerusalem von einem solchen Himmelsereignis gewusst und wäre nicht „erschrocken“ über ein angebliches Himmelszeichen. Es muss sich also um ein astronomisches Ereignis handeln, das himmelsunkundigen Menschen entging, die Magier hingegen aber veranlasste, sich auf Reisen zu begeben und nach dem neugeborenen König der Juden zu suchen. Die große Planetenbegegnung Nun kam es im Jahre 7 vor Chr. zu einer dreifachen Konjunktion von Jupiter mit Saturn im Sternbild der Fische. Saturn war bei den Magiern die Gottheit Kewan, der Herrscher über die Israeliten. Das Sternbild der Fische wiederum symbolisierte für die babylonischen Sterndeuter das Land Palästina. Dreimal wanderte Jupiter knapp an Saturn vorbei. Die Magier sahen in dieser dreifachen Begegnung ihres Gottes Marduk mit Kewan, dem Herrscher über Israel in dessen eigenem Land, nämlich im Sternbild der Fische, wohl das Signal, dass der lang erwartete neue König der Israeliten das Licht dieser Welt erblickt hat. Denn sie waren durchaus über die politischen Verhältnisse der damaligen Zeit informiert. Und so machten sie sich auf den weiten Weg, um dem neuen Königssohn zu huldigen. Wo anders sollten sie ihn suchen als am Königshof in Jerusalem, wo noch Herodes über die Juden herrschte. Nur die astronomischen Berechnungen und Beobachtungen des Sternenhimmels in Kombination mit der sterndeuterischen Auslegung der Himmelserscheinungen ließen die Magier zu solchen Schlüssen kommen. Andere Völker und „der Mann von der Straße“ konnten eben keine besondere Himmelserscheinung ausmachen. 16 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Die dreifache Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn im Sternbild Fische im Jahr 7 v. Chr. Vor allem die genaue Analyse des Matthäus-Evangeliums stärkt die Ansicht, dass der Besuch der Magier am Königshof von Herodes in Jerusalem eine historische Tatsache und kein Märchen ist. „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“ bezieht sich auf die Tatsache, dass die Magier im Frühjahr 7 vor Chr. Jupiter und Saturn im Aufgang am Morgenhimmel sahen. Dabei ging Jupiter, also ihre Gottheit Marduk, auf Kewan (Saturn), den Herrscher Israels, zu. Als die Magier in Jerusalem eintrafen, wurden sie schließlich von dem überraschten Herodes nach Bethlehem geschickt. Denn die von Herodes befragten Hohenpriester erklärten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Sie beriefen sich dabei auf eine Weissagung des Propheten Micha (Matthäus 2,6). Herodes sprach nach dem Evangeliumsbericht dann zu den Magiern: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Weiter heißt es bei Matthäus (2,7-10): Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen [in Babylon] sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Jupiter und Saturn standen im Herbst am Abendhimmel kurz vor ihrem Untergang. Von Jerusalem aus betrachtet, mussten die Magier auf ihrem Weg nach Bethlehem die beiden Planeten über Bethlehem stehend gesehen haben. Aus der Quellenlage darf mit Fug und Recht geschlossen werden, dass das Auftreten der Magier am Königshof von Herodes tatsächlich stattgefunden hat Warum sollte man den „Stern von Bethlehem“, der eigentlich der Stern der Magier“ war, als Mythos ansehen, wenn es eine plausible und in sich sehr schlüssige Erklärung für den Magierbericht gibt, die nach sorgfältigen Forschungen und neuesten Erkenntnissen den „Stern von Bethlehem“ als reale Himmelserscheinung deuten lässt? Frank Landgraf Quellen: Hans –Ulrich Keller: Der Stern der Magier in: Kosmos Himmelsführer 2006 Konradin Ferrari d'Occhieppo: Der Stern von Bethlehem in astronomischer Sicht - Legende oder Tatsache, Brunnen-Verlag, Gießen, 4. Auflage 2003, ISBN 3-7655-9803-8. Harald Lesch: Gab es den Stern von Bethlehem? http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/ alpha-centauri/alpha-centauri-bethlehem-1999_ x100.html Venezianischer Weihnachtszauber á la Vivaldi am 12.12.2014 19h in der Basilika Mondsee Adventskonzert des Vokalensembles St. Michael Mondsee heuer mit italienischem Flair "Prete rosso" nannten sie ihn in Venedig, seiner Heimatstadt, den "roten Priester", wegen seiner flammend roten Haare. Über Antonio Vivaldi (1678-1741) ist nur wenig bekannt, doch ranken sich viele Legenden um ihn, die den Historikern Rätsel aufgeben. Bekannt bis heute ist seine Musik: wer kennt sie nicht: „Die vier Jahreszeiten“, die mit ihrer Farbigkeit und Lebendigkeit ein Abbild für Vivaldis musikalische Ideen sind. Im Ospedale della Pietà, einem Waisenhaus für Mädchen, war er zwölf Jahre lang als Musiklehrer angestellt und komponierte für die begabten jungen Musikerinnen Violin Concerti und andere Werke für die Gottesdienstgestaltung, u.a. wohl auch das ebenso festliche wie besinnliche „Gloria“, das den Mittelpunkt unseres Adventskonzertes bildet. Das „Gloria“ von Antonio Vivaldi ist nach den "Vier Jahreszeiten" sicher das am häufigsten aufgeführte Werk des italienischen Komponisten. Das Werk wurde im Jahre 1930 wiederentdeckt und entfachte aufgrund seiner Kraft und seines Reichtums an musikalischer Erfindung und Ausdrucksgebung bald Begeisterung bei Musizierenden wie Zuhörenden. Auch in der Basilika Mondsee möge es Freude und den Zauber inniger Musik bei unseren ZuhörerInnen auslösen. Umrahmt wird das musikalische Herzstück von jeweils einem Violinund einem Violoncello-Konzert des venezianischen Meisters, in denen wir wieder den Solistinnen Maria und Beatrice Holzer-Graf begegnen dürfen, die ihre musikalischen Karrieren von Mondsee aus gestartet haben. Kleinere adventliche Werke aus Venedig von Ferdinand Bertoni und Baldassare Galuppi runden das Konzert ab. Die Kantorei Mondsee, das Vokalensemble und Freunde, das Consortium Lunaelacense und unsere Solisten und Solistinnen freuen sich auf Ihren Besuch. Karten im Vorverkauf im Klosterladen und bei Trafik Schwaighofer. Kantorei St. Michael Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 17 online – bestellt – erwartet – verkündet „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt“, sagt der alttestamentliche Prophet Jesaja (9,5) oder „Denn es ist uns ein Kind geboren, uns zum Heil ein Sohn gegeben“, wie es Musikinteressierte aus Händels Messias im Ohr haben. Das ist die Kernbotschaft dieser hohen Zeit des Weihnachtsfestes. Ein Geschenk - lang erwartet und erhofft. Von schwangeren Frauen sagen wir, dass sie ein Kind erwarten, oft auch sehnsüchtig erwarten, dass sie guter Hoffnung sind. Heute kann man Babys online oder auf vielfach andere Weise bestellen, nach Plan und mit all den Vorstellungen des Elternpaares. Kein Geschenk mehr, sondern geordert, bestellt. Ein Weg der Zukunft oder ein Irrweg? Darüber wird es noch viele Diskussionen geben müssen. Wir aber freuen uns in dieser Jahreszeit im Gedenken an die Ereignisse vor 2000 Jahren. „Die Zeit ist erfüllt“ (Mk.1,15). Mit diesen Worten beginnt dieser erwartete und erhoffte Sohn seine freudige Botschaft in Galiläa zu verkünden. Erfüllt war der verrückte Traum eines Volkes von einem Messias, einem gesalbten König, unter dem man sich im Laufe der Jahrhunderte alles Mögliche vorgestellt hat, zeit- 18 bedingte, diesseitig-verpolitisierte Vorstellungen. Schon im Segen des jüdischen Stammvaters an seine 12 Söhne wird dieser Gedanke angedeutet (Gen.49,10). Der moabitische Seher Bileam macht verschleierte Angaben über einen kommenden König (vordergründig David, hintergründig der Messias -Num.24,17). Der Prophet Natan verheißt dem König David den dauernden Bestand der Dynastie und bekräftigt damit auch die messianische Erwartung (2Sam.7). In den Psalmen (2, 72, 110) wird die messianische Zeit ausführlich und in den höchsten Tönen beschrieben, was natürlich irdischen, weltlichen und machtpolitischen Vorstellungen Vorschub leistete. Und schließlich die schon sehr konkreten, fast detaillierten Ankündigungen der Propheten, vor allem Jesaja und Micha, die ja räumlich und zeitlich nahe beisammen sind. Die neutestamentliche Urgemeinde nahm diese Texte auf und sah sie im Wirken und im Weg Jesu erfüllt, wie wir aus den Evangelien und auch aus den Paulusbriefen sehen können. Und aus heutiger Sicht mit dem Wissenszuwachs von 2000 Jahren sind wir mit unserem christlichen Glauben noch immer dabei, die „erfüllte Zeit“ den Generationen von Menschen zu verkünden. Und nichts soll uns abhalten, diese Hoffnung, diese Erwartung des von Jesus angekündigten „Reich Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Gottes“ in uns zu tragen und uns darüber zu freuen, wenn es da und dort schon Wirklichkeit geworden ist, sei es im Kleinen oder auch im Großen. Wir sind guter Hoffnung auf den Tag hin, an dem alles seine Erfüllung findet. Der Physiker Freeman Dyson hat gemeint: „Wenn wir in das Universum hinaus blicken und erkennen, wie viele Zufälle in Physik und Astronomie zu unserem Wohle zusammengearbeitet haben, dann scheint es fast, als habe das Universum gewusst, dass wir kommen.“ Und mit uns, könnte man sagen, die messianische Erwartung und Hoffnung auf eine Existenz, von der es heißt: „Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen“. (Offb.21,3f) Das ist die freudige Botschaft des Weihnachtsfestes. Josef Löberbauer Sternsingen In den Tagen zwischen Neujahrsfest und Fest der Erscheinung des Herrn ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus und schreiben auf die Türen unserer Häuser die drei Buchstaben: C + M + B. Das ist nicht nur eine Abkürzung für die Namen der Drei Könige: Caspar, Melchior und Balthasar, sondern das Zeichen des alten christlichen Haussegens: Christus Mansionem Benedicat, das heißt: Christus segne dieses Haus. Sternsingen ist... ■■ Solidarität: Österreicher/innen stehen Menschen in den Entwicklungsländern zur Seite. ■■ Hilfe: Sternsinger-Spenden setzen dort an, wo Not herrscht und wenden das Leben der Menschen zum Besseren. ■■ Bewegung: Über 85.000 Mädchen und Buben machen mit ihrem Einsatz Österreichs größte „Dritte Welt“-Aktion erst möglich. ■■ Gerechtigkeit: Die Dreikönigsaktion versucht auf bestehendes Unrecht aufmerksam zu machen und Anwalt derer zu sein, deren Stimme nicht gehört wird. ■■ Partnerschaft: Die Projekte werden von den zuverlässigen Partner/innen vor Ort geplant und durchgeführt. ■■ Lebenschance: Für Millionen Menschen bedeuten die Spenden der Sternsingeraktion Hoffnung auf eine bessere Zukunft. ■■ Nächstenliebe: Die Österreicher/innen zeigen durch ihre großzügige Unterstützung der Sternsingeraktion, dass ihnen das Schicksal unserer Mitmenschen in der „Dritten Welt“ am Herzen liegt. In unserer Pfarre sind die Sternsinger von 2. bis 5. Jänner unterwegs. Zur aktiven Teilnahme beim Sternsingen laden wir alle Kinder und Erwachsenen herzlich ein. Wir treffen uns zu einer Sternsingerprobe am 13. Dezember 2014, von 16.00 – 17.30 Uhr im Pfarrhof. Wir danken allen, die sich bereit erklären an dieser Aktion teilzunehmen, schon herzlich im Voraus. Kaplan Krzysztof Mielnik, Tel.: 0676 8776 6493 Widlroither Poldi, Tel.: 0664 965 37 51 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 19 Wüstenexerzitien im Heiligen Land Jordanien 2015 „Ich will sie in die Wüste hinausführen und zu ihren Herzen sprechen.“ Diese Worte aus Hosea (2, 16) werden jedes Jahr Realität. Seit mehr als 15 Jahren bietet die katholische Gemeinschaft Emmanuel Exerzitien in der Wüste an. Anfangs wurde die Pilgerreise von Frankreich aus organisiert; seit 2011 gibt es auch eine deutschsprachige Organisation. So finden sich jedes Jahr etwa 60 Menschen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz - gut aufgeteilt in kleineren Gruppen - in der Wüste wieder, um „Gott zu ihren Herzen sprechen zu lassen“. Aber warum gehen Menschen seit Tausenden Jahren in die Wüste um Gott zu begegnen? Was macht die Wüste so besonders, dass selbst Jesus sich dorthin zurückzog – mehr noch, er vom Heiligen Geist in die Wüste geführt wurde? So ist zu lesen im Lukas Evangelium: „Erfüllt vom Heiligen Geist, verließ Jesus die Jordangegend. Darauf führte ihn der Geist vierzig Tage lang in der Wüste umher.“ (Lk 4, 1) Wir kennen viele Wüstenheilige, angefangen vom Heiligen Antonius, dem Wüstenvater, bis zur Heiligen Katharina von Alexandria, deren Kloster am Fuße des Horeb noch heute von Mönchen besiedelt ist. Aber was ist es, das die Menschen in die Wüste zieht? Es muss etwas Besonderes an diesem 20 Ort sein, dass er so eine Anziehungskraft hat. Die Wüste in ihrer Kargheit bietet offensichtlich mehr als es auf den ersten Blick scheint. Oder ist es gerade die Kargheit welche die Wüste so reich macht? Zur Veränderung innerer Dinge bietet die Wüste eine äußere Hilfe an. Wenn Gott sich uns in einem Säuseln des Windes offenbart, wie er es beim Propheten Elias getan hat, so müssen wir dieses Säuseln auch hören können - hören in einer Welt, die gerade heute immer mehr im Lärm des Kommerzes und der Unterhaltungsindustrie zu ersticken droht. In der Wüste gelingt es uns einfach leichter, Gottes „Werben“ um uns – so wie die eingangs zitierte Bibelstelle auch manchmal übersetzt wird – wahrzunehmen. So wie der Heilige Antonius der Wüstenvater sagte: „Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt, ist drei Kämpfen entrissen: dem Hören, dem Reden und dem Sehen. Er hat nur noch einen Kampf zu führen, den mit dem eigenen Herzen.“ Oder, um mit den Worten des Theologen Gisbert Greshake zu sprechen: „So also lässt Gott gerade in der Wüste Leben entstehen, in der Einsamkeit Gemeinschaft, am Ort der Verlassenheit gründet er den Bund der Freundschaft und Liebe mit seinem Volk. Auch der Prophet Hosea versteht die Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Wüste als einen Raum, wohin Gott sein Volk geführt hat, um es ungestört lieben zu können und wo der Mensch alles, aber auch alles von Gott empfängt und bei ihm Sicherheit und Geborgenheit findet. Die Wüste wird so zum Ort der Kommunikation mit Gott, zur Stätte der Zuversicht und der Hoffnung.“ Darum fahren wir jedes Jahr zu Exerzitien in die Wüste Jordaniens. Im Süden des Landes wandern wir wie das Volk Israel jeden Tag von einem Lager zum nächsten. In dieser Gegend ist auch tatsächlich Mose mit seinem Volk durchgezogen. Die alte Königsstraße führt dort vorbei und vermutlich wird dieser Straße auch Mose gefolgt sein. Damit bekommen unsere Exerzitien auch einen heilsgeschichtlichen Hintergrund. Es ist ein täglicher äußerer Weg, der eine innere Führung begünstigt. Die Körperlichkeit des Gehens lässt uns auch im Inneren vorwärtskommen. Es hat eine besondere Attraktivität im Gehen zu beten. Unterwegs sein und nicht irre zu gehen, bedarf einer Führung. Im geistlichen Sinne führen uns Priester während der Tage in den Exerzitien. Ist dem Volk Israel Mose vorausgegangen, so haben auch wir in Jordanien einen „Mose“, welcher die weltliche Führung der Gruppe inne hat. Er geht uns in der Wüste voraus, sagt uns wann wir Pausen einlegen, wann wir Essensrast halten, wann wir schlafen gehen und wann wir aufstehen. Wir vertrauen uns ihm an in der Gewissheit, dass er uns väterlich umsorgt. Auch das Volk Israel ist seinem Mose gefolgt. Fort aus dem sicheren Zuhause in Ägypten - weg von den Fleischtöpfen hinaus in eine unwirtliche Gegend der Kargheit. Wie viel mehr Vertrauen bedarf es so einen Schritt zu tun? Sie haben ein tiefes Vertrauen in Gott entwickelt. Sie haben darauf vertraut, dass er sie behütet und nährt. Und trotz des gelegentlichen Murrens des Volkes hat Gott das entgegengebrachte Vertrauen nicht missbraucht. 40 Jahre lang hat er sie sicher durch die Wüste bis ins gelobte Land geführt. Sein Volk hat die Zeit gebraucht, um sich auf den Bund mit Gott einzulassen. Unsere Exerzitien dauern keine 40 Jahre sondern knapp zwei Wo- chen. Auch eine lange Zeit könnte man denken; aber diese Zeit ist notwendig. Wenn wir aus unserer lauten und hektischen Zivilisation kommen, dauert es einfach einige Tage bis wir überhaupt in die Ruhe und in die Stille der Wüste eintauchen können. Es braucht Zeit, um sich innerlich zu öffnen. Auch wenn das ständige Wandern und Schlafen unter freiem Himmel den Prozess unterstützt. Wir brauchen einfach Zeit, um uns Gott öffnen zu können - um sein Säuseln zu hören. Zeit, um auch einmal eine Durststrecke zu durchwandern - weniger äußerlich als im Inneren. Zeit um Inneres nach außen zu tragen; immer mit dem Ziel, einen neuen Frieden mit Gott zu finden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wesentliche Elemente dabei sind das Schweigen, aber auch das Sprechen in der Gemeinschaft der Pilgernden, geistliche Impulse, die tägliche Heilige Messe und Gesprächsmöglichkeiten mit den Priestern. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ein Baustein der Exerzitien in der Wüste ist das Lernen des Vertrauens in Gottes Führung. Symbolisch wird den Teilnehmern daher nur wenig von dem Programm mitgeteilt. Es wird auch darum gebeten, die Uhren abzulegen und auch keine Handys oder Ähnliches mitzunehmen. Sich ganz hingeben heißt, vertrauen auf die Führung und letztendlich auf Gott, der uns als seine Kinder bedingungslos liebt. Informationen und Anmeldung unter: www. wuestenexerzitien.de Christoph Baum Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 21 Haben Sie schon ... bemerkt, dass man die verschiedenen Stile auch an den Figuren der Altäre gut unterscheiden kann? Waldburgers Figuren am Hochaltar stehen nicht nur ziemlich steif da und schauen so vor sich hin, sondern sehen zum Teil auch völlig gleich aus, was die Gesichter oder Frisuren betrifft (z.B. Gottvater/ Hl. Paulus, Stephanus/ Laurentius im Auszug). Guggenbichlers Figuren sind dagegen bewegt, kräftig und von ausgeprägter Individualität, sie blicken auch nicht mehr unbeteiligt in die Ferne. Ein großartiges Beispiel bietet dafür am Heilig Geistaltar der Hl. Benedikt mit dem Giftbecher, aus dem das Gift (das Böse, die Sünde) in Form eines kleinen Drachen herauskommt: wie Benedikt da in den Pokal blickt ist in seiner Eindringlichkeit unübertroffen! Franz Anton Kochs Figuren, die dem Rokoko entsprechend von graziler Feinheit sind, fallen auch durch den 22 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee „rauschenden“ Faltenwurf (z.B. Hl. Therese von Ávila am Josefsaltar) auf, während Guggenbichler die Gewandfalten noch in langen, scharfen Schnitten gestaltet. Dass bei Koch merkwürdiger Weise die Köpfe etwas zu klein geraten sind, was besonders im Auszug des Josefsaltars bei den Hl. Drei Königen auffällt, hat bereits Lipp1 bemerkt. Kochs Figuren sind farbig und wirken natürlich, während jene von Guggenbichler noch ganz in Gold gehalten sind und die ganze Pracht des Barock repräsentieren. Nicht nur die Figuren als Ganzes, sondern auch Details lassen den Stilvergleich zu, wie z.B. die Flügel der Engel, an denen man sogar den Künstler klar erkennen kann. Am Hochaltar von Hans Waldburger bestehen die Flügel des Hl. Michael und der Engel über dem Mittelbogen aus ei- 1 Wilfried Lipp in: Katalog zur Ausstellung Das Mondseeland – Geschichte und Kultur (Linz 1981) S. 473 nem Stück ohne Zwischenräume, so dass die Federn wie miteinander verklebt und nur leicht angeschnitzt wirken. Meinrad Guggenbichler hat dagegen rund 60 Jahre später bei den großen Engeln am Auszug des Wolfgang- und des Hl. Geistaltars die einzelnen Federn mit scharfen, geraden Schnitten von einander separiert, so dass sie fast wie Schwertklingen wirken. Ganz anders sein Nachfolger Franz Anton Koch am Johannes- und am Josefsaltar: seine Engel haben dem weichen Stil des Rokoko gemäß Flügel, die an weich wallende Marabufedern erinnern. Diese Unterscheidung kann in jenen Fällen hilfreich sein, wenn die Zuordnung von Figuren an einen bestimmten Künstler strittig ist, wie im oberen Teil des Sebastianaltars (1714). Während die großen unteren Figuren von Guggenbichler stammen, sind die Engel des Auszugs aber Koch zuzuordnen, vermutlich viel später, zusammen mit seinen Altären für die Millenniumsfeier entstanden und angebracht. Diese Vermutung wird durch ein Kircheninventar von 1887 unterstützt, nach dem die Mittelgruppe des Auszugs (Raphael mit Tobias) damals noch am Johannesaltar (der eindeutig von Koch stammt) angebracht war und vermutlich bei einer späteren Restaurierung auf den Sebastiansaltar gelangte. Damit ist es nicht mehr möglich, den Sebastiansaltar einfach als Guggenbichleraltar zu bezeichnen, weisen doch die Figuren des Auszugs die Farbigkeit Kochs auf und sind die zarten Blütengirlanden und der durchbrochene Auszug, durch den das Licht fällt, typische Zeichen des Rokoko und damit einer späteren Zeit. Leopoldine Swoboda Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 23 Das Fest der Ersten Heiligen Kommunion Liebe Kinder! Liebe Eltern! Wir Menschen feiern gerne Feste und sind dankbar das Fest immer in Gemeinschaft erleben zu dürfen. Die Erstkommunion ist auch ein großes Fest für unsere Pfarre St. Michael Mondsee. Mit dem Sakrament der Taufe haben deine Eltern den Wunsch geäußert, dass du, so wie sie selbst, Christin und Christ werden sollst. Damals haben sie zu Gott gebetet, dass er dich auch bei deinem Namen ruft, dass er für dich sorgt und dass er dich behütet. Gott geht uns Menschen nach, da er sehr gerne in unserer Nähe ist. Das ist eine wunderbare Einstellung Gottes und tut uns Menschen sehr gut und das baut uns auf! Im Kindergarten und auch in der Schule hast du schon vieles über Gott und unsere Gemeinschaft erfahren und kennengelernt. Die Religionslehrerinnen bringen dir Gott nahe und beten für dich. Deine Eltern sind immer für dich da. Das ist eine große Aufgabe. Sie behüten dich und helfen dir im Alltag. Die Pfarre St. Michael Mondsee hat mit ihren wunderschönen Kindergottesdiensten dir auch geholfen das Beten zu erlernen. Kein Meister ist vom Himmel gefallen! Übung macht bekanntlich den Meister. In der Erstkommunionvorbereitung wirst du Gott näher kommen, wirst wieder viel Neues erfahren, ihr werdet eine schöne Gemeinschaft erleben und tolle Feste feiern. Auch wir haben einander oft gesehen. Erinnere dich zurück: im Kindergarten, in deiner Familie, zu Hause und in der Schule. Auch in der Kirche haben wir oft Gottesdienst miteinander gefeiert. Ich habe mich immer gefreut dich und deine Familie zu sehen! Jetzt lade ich dich wieder ein zu einem ganz großen Fest! Zum Fest der Ersten Heiligen Kommunion! Ich grüße dich und deine Familie herzlich und gebe gleich sehr wichtige Termine für die Feier der Erstkommunion bekannt! Mit lieben Grüßen Dein Pfarrer Ernst Erstkommuniontermine Elternabend: Mittwoch, 19. November 2014 19.30 Uhr Mittwoch, 10. Dezember 2014 19.00 Uhr Vorstellgottesdienste: Sonntag, 8. März 2015 10.00 Uhr VS Mondsee/Tilo, Basilika St. Michael (Treffpunkt 9.45 Uhr im Altarraum) Pfarrsaal Mondsee Tischmütterabend: Pfarrsaal Mondsee 24 VS-Loibichl, Filialkirche Loibichl Sonntag, 15. März 2015 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 10.00 Uhr Versöhnungstag: Segnungsgottesdienst: Freitag, 27. März 2015 Erstkommunionfeier: Samstag, 25. April 2015 VS-Loibichl, Filialkirche Loibichl Aufstellung 8.40 Uhr beim Spielplatz Mittwoch, 25. März 2015 8.15-11.00 Uhr VS Mondsee/Tilo/Loibichl, Pfarrsaal 8.00 Uhr VS Loibichl, Filialkirche Loibichl Mittwoch, 20. Mai 2015 18.30 Uhr VS Mondsee und VS TILO, Basilika 9.00 Uhr Samstag, 30. Mai 2015 9.00 Uhr VS-Tilo, Basilika Aufstellung um 8.30 Uhr beim See, Nepomuk-Kapelle Samstag, 30. Mai 2015 11.00 Uhr VS-Mondsee, Basilika, Aufstellung um 10.30 Uhr beim See, Nepomuk-Kapelle Kirchenführungen: Montag, 20. April 2015 Basilika Mondsee Dienstag, 21. April 2015 Mittwoch, 22. April 2015 Proben für die Feier: Freitag, 24. April 2015 VS Loibichl Freitag, 29. Mai 2015 VS Mondsee Freitag, 29. Mai 2015 VS TILO 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr 8.30 Uhr 8.15 Uhr 10.00 Uhr Dankesfeier: Dienstag, 2. Juni 2015 Pfarrheim Mondsee - E in gemeinsamer Abend des Dankens für alle Tischmütter und Tischväter der Pfarren St. Michael / St. Kilian mit Klassenvorstand. 19.00 Uhr Fronleichnam: Donnerstag, 4. Juni 2015 Vor der Basilika Familienfest: Sonntag, 21. Juni 2015 hl. Messe in der Basilika anschl. Familienfest mit Spielstationen für Kinder uvm. 8.15 Uhr 10.00 Uhr Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 25 Kinderliturgie der Pfarre St. Michael Unser Schutzengel Sami begleitet uns durch das Kirchenjahr. Kindergottesdienst im Pfarrgarten, Erntedank und Kindergottesdienst im September. 26 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 27 Seite Warum es zu Weihnachten Geschenke gibt Wenn wir ein Fest feiern, zum Beispiel einen Geburtstag, eine Taufe oder die Erstkommunion, machen wir Geschenke. Wir möchten damit zeigen, dass wir uns über jemanden oder über etwas freuen. Mit Weihnachten ist es genauso. Da freuen wir uns darüber, dass Jesus vor über 2000 Jahren geboren wurde. Er ist Gottes Sohn und durch ihn ist Gott Mensch geworden. Damit hat er uns das größte Geschenk gemacht. Du kennst sicher die Geschichte von Maria und Josef, die nach Bethlehem gewandert sind und dort keine Herberge gefunden haben. Ein Herbergsbesitzer hatte Mitleid mit ihnen und ließ sie in seinem Stall übernachten. Dort wurde Jesus geboren. Schon zu diesem allerersten Weihnachtsfest gab es Geschenke. Die Heiligen drei Könige brachten dem Jesuskind Gold, Einladung zum Mitfeiern 30.11.2014 6.12.2014 7.12.2014 14.12.2014 21.12.2014 24.12.2014 24.12.2014 24.12.2014 24.12.2014 18.1.2015 1.2.2015 1.2.2015 10:00 Uhr 16:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 15:45 Uhr 15:45 Uhr 15:45 Uhr 16:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 16:00 Uhr Kinder-Wortgottesfeier Nikolausfeier Kinder-Wortgottesfeier Kinder-Wortgottesfeier Familienmesse Kinderweihnachtserwartung Kinderweihnachtserwartung Kinderweihnachtserwartung Kinderweihnachtserwartung Familienmesse Kinder-Wortgottesfeier Kindersegnung Kapitelsaal Beginn vor der Basilika Kapitelsaal Kapitelsaal Basilika Evangelische Kirche Filialkirche Loibichl Filialkirche St. Lorenz Basilika Basilika Pfarrsaal Basilika Komm auch du! Auf dein Mitfeiern freuen sich das Seelsorgeteam, das Kinderwortgottes-Team und das Familienmess-Team. 28 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Weihrauch und Myrrhe, drei sehr wertvolle Geschenke. Aber auch die Hirten, die sehr arm waren, brachten Geschenke wie Milch, etwas Wolle und ein geschnitztes Spielzeug mit. Maria, Josef und das Jesuskind freuten sich über diese nicht weniger, weil sie wussten, dass sie von Herzen kamen, und weil es nicht darauf ankommt, wie teuer ein Geschenk ist. Kinderbild: © Ramona Kaulitzki - Fotolia.com Kinder Weihnachtsrätsel 1. In welcher Jahreszeit kommt das Christkind? 2. Wer hat am 24. Dezember Geburtstag? 3. Wie heißt die Mutter von Jesus? 4. Wer kam zuerst in den Stall von Bethlehem? 5. Wer verkündete den Hirten die frohe Botschaft? 6. Wo ist Jesus geboren? 7. Im Stall waren ein Esel und ein ... 8. Auf wen freuen sich die Kinder zu Weihnachten? 9. Welches Lied singen wir zu Weihnachten? 10. Wer hat den Heiligen Drei Königen den Weg gezeigt? 11. Wer brachte Jesus Gold, Weihrauch und Myrrhe? 1. 2. ,… Sinn des Wusstest du prüngliche rs u r e d dem eine ... dass lieg t, jeman n ri a d s n Schenke achen? nd, die anFreude zu m inigkeiten si le K ft o s e machen? ... dass eine Freude n e h sc n e M er selbst ge deren bastelte od e g st m e lb in se e ... dass n, dass henke zeige machte Gesc viel kte Geschenke der Beschen eil für diese w t, te u e d t wird? ... be Zeit benötig l ie v d n u ld hön sein Ge du n ebenso sc il man ke n e ch S ss n, we ... da enkt werde h sc e b ie w k ann n Beschenkte sich mit den kann? ... mitfreuen 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Wenn du die Fragen richtig beantwortest, ergeben die Buchstaben in den farbigen Kästchen das Lösungswort! Schreib dieses auf einen Teilnahmeschein und gib ihn bis zum 23. Dezember 2014 im Klosterladen ab. Teilnahmescheine liegen in der Basilika auf. Die Ziehung der drei Gewinner findet am 24. Dezember 2014 bei der Kinder-weihnachtserwartung in der Basilika statt. Christl Lettner Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 29 Liebe Firmkandidatinnen und Firmkandidaten! …für alle FirmkandidatInnen persönlich im Büro der Jugendleiterin im Pfarrhof…zu nachfolgenden Zeiten…mit ausgefülltem Anmeldeformular (das Anmeldeformular findest du hinten in der Basilika bei den Informationen: Jugend, im Pfarrbüro (Montag bis Freitag von 8:00 – 11:30 Uhr) oder auf der Pfarrhomepage): Do 8. Jän. 2015 17:00 - 19:00 Uhr Fr 9. Jän. 2015 14:00 – 17:00 Uhr Mi 14. Jän. 2015 17:00 – 19:00 Uhr Kontakt: Susanne Jakel, 0664/1336941; susanne. jakel@dioezese-linz.at J Informationsabend: Fr, 23. Jän. 2015, 19:45 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und FirmpatInnen in der Basilika Firmstart: Sa, 24. Jän 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und Firmpaten Jugendmesse in der Basilika Vorstellgottesdienst: Sa, 21. März 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und Firmpaten Jugendmesse in der Basilika mit der Rockband Just So Firmwochende: Fr/Sa, 17./18 April 2015 oder Sa/So, 18./19. April 2015 für Firmkandidaten in Bad Goisern Versöhnungsfeier: Fr, 8. Mai 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und Firmpaten in der Basilika Firmung: Sa, 9. Mai 2015 Pfarrfirmung um 8:30 Uhr in der Basilika Gästefirmung um 11:00 Uhr in der Basilika Susanne Jakel Jugendleiterin und für die Firmung verantwortlich susanne.jakel@dioezese-linz.at ugendemess Alle Infos: Wann: Wo: Thema: w w w.pfarre-mondsee.com Auf Euer kommen freut sich das Jugendmessteam! 30 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Grafik & Design: www.mawinator.com Anmeldung zur Firmvorbereitung Im Rahmen der Firmvorbereitung soll von Euch FirmkandidatInnen ein Projekt zu den Themen Glaube, Gebet, Nächstenliebe ausgewählt und durchgeführt werden. Für Interessierte besteht bereits vor dem Firmstart die Möglichkeit an der Dreikönigsaktion (just one world… was bewegen, ,,für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika“) in unserer Pfarre mitzuwirken. Basilika Mondsee …es ist bald so weit … die Firmvorbereitung startet…hast du dich entschieden…du möchtest den Schritt zu deinem Erwachsensein durch das Sakrament der Firmung stärken und besiegeln, dich segnen und begleiten lassen… …wenn du bis zum 31. August 2015 14 Jahre oder älter (bzw. im 8. Schuljahr) bist… JUZ Mondsee am Adventmarkt Das JUZ Mondsee startete wieder mit Schulbeginn erfolgreich in den offenen Betrieb. Die ersten Projekte wurden bereits umgesetzt, wie das monatlich stattfindende Kochen, die Siegerehrung des „Juzler des Monats“, eine Halloweenparty sowie die Verschönerung des JUZ durch Graffiti-Kunst, welche während der Öffnungszeiten bewundert werden kann. Letztes Jahr im Dezember nahm das Jugendzentrum am Adventmarkt in Mondsee teil. Die Jugendlichen halfen dabei fleißig mit und hatten große Freude daran, den angebotenen Jugendpunsch, die Schokofrüchte, sowie die Preise, die beim Glücksrad gewonnen werden konnten, an die Besucher weiterzugeben. Es war ein kommunikativer Weg, der zur Knüpfung von Beziehungen beitrug, die heute noch Bestand haben. Daher wollen wir uns auch dieses Jahr die Möglichkeit nicht entgehen lassen und laden herzlich ein den Stand des JUZ Mondsee am Freitag, den 5. Dezember 2014 (ab Nachmittag) zu besuchen! Wir freuen uns auf Euer Kommen! Eure Jugendleiterinnen Susanne und Laura Alle weiteren Infos findet Ihr auf unserer Homepage http://juz-mondsee. jimdo.com, oder auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/ pages/JUZ-Mondsee/535712879859743 Herzliche Einladung zu den Jungschar-Terminen 2014/15 der Pfarre St. Michael Mondsee: (Fast) immer der 2. Samstag im Monat 14.00 bis 16.00 Uhr 4. Oktober 2014: 15.00 bis 17.00 Uhr Jungscharstart im Pfarrgarten. 8. November 2014: 14.00 bis 16.00 Uhr Boot bauen 13. Dezember 2014: 14.00 bis 16.00 Uhr Christbaumschmuck basteln 29. Dezember 2014: Aquapulco - Ministranten 10. Jänner 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr Kalender für das neue Jahr gestalten 14. Februar 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr Rodeln eventuell in Oberwang mit der Jungschar Oberwang (wenn kein Schnee ist – Kirchen Activity) 14. März 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr 11. April 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr 9. Mai 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr 5./ 6. Juni 2015: Abschlusswanderung mit Übernachtung 13. bis 18. Juli 2015: Jungscharwoche Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 31 Neues von den Ministranten Mini-Schnuppertage: Mit Ernst, Spaß und Spiel haben in den vergangenen Monaten Ministranten-Schnuppertage stattgefunden. Die „Großen“ haben die „Kleinen“ in die Arbeit eines Ministranten eingeführt, so haben sie zum Beispiel schon den großen Einzug beim Gottesdienst geprobt. Damit sich die neuen Ministranten wohl in der Gemeinschaft fühlen, haben wir auch zusammen gespielt. Bis zur feierlichen Ministranten-Aufnahme am 1. Adventsonntag, den 30.11.2014, dürfen natürlich alle „Schnupperlinge“ im Gottesdienst ministrieren. Ministranten-Wallfahrt Von 24. bis 29. August 2014 haben sich 43 Ministranten und 10 Begleitpersonen auf Wallfahrt nach Assisi, Rom und Padua begeben. Einige Highlights: ■■ Unterwegs gemütlich jausnen ■■ in Assisi bergauf und bergab so manche Sehenswürdigkeit besichtigen (z.B. Santa Maria degli Angeli, San Damiano, San Francesco, etc.) ■■ Grillen und gemütliches Beisammensein am Campingplatz ■■ Weiterfahrt nach Rom, Besichtigung des Antiken Roms, des Vatikans, u.v.m. ■■ Badespaß am Lido di Ostia ■■ Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern ■■ Besuch der Calixtus Katakomben ■■ Weiterfahrt nach Florenz und dort endlich in einem weichen Bett schlafen! ■■ Besuch der Basilika des Heiligen Antonius von Padua ■■ …. und noch vieles mehr. 32 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Es hat Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend, eine gute Gemeinschaft war spürbar, die großen Ministranten haben auf die Kleinen aufgepasst, sie getragen, umsorgt… Wir haben viele Eindrücke mit nach Hause genommen, aber das Wichtigste war: Alle Ministranten und Begleitpersonen sind wieder gesund und wohlbehalten zuhause angekommen (inklusive aller Zahnspangen). Fischinger Resi Liturgie Samstag, 29. November 2014 16.00 Uhr 16.00Uhr 16.00 Uhr 19.00 Uhr Einläuten des Advents vor der Basilika; Gestaltung: Vocalis anschl. Adventvesper Adventkranzsegnung in Loibichl Adventkranzsegnung in St. Lorenz Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung in der Basilika Gestaltung: Kantorei Sonntag, 30. November 2014 6.30 Uhr 8.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00Uhr 19.00 Uhr 1. ADVENTSONNTAG Rorate, Gestaltung: Kantorei Pfarrgottesdienst Gottesdienst mit Ministrantenaufnahme Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal Abendlob der Kirche Donnerstag, 4. Dezember 2014 Freitag, 5. Dezember 2014 8.00 Uhr Frauenmesse: Barbaramesse beim Corpus Christi Altar 6.30 Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl 14.00Uhr Hl. Messe im Seniorenwohnheim Samstag, 6. Dezember 2014Fest des hl. Nikolaus, Bischof von Myra 6.30 Uhr Rorate am Hilfberg 9.30 Uhr Lateinisches Choralamt 16.00 Uhr Nikolausfeier für Familien (Beginn vor der Basilika) 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 7. Dezember 2014 6.30 Uhr 8.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00Uhr 19.00Uhr 2. ADVENTSONNTAG Rorate, Gestaltung: KFB Chor Pfarrgottesdienst Hl. Messe Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal Abendlob der Kirche Montag, 8. Dezember 2014 6.30Uhr 8.30Uhr 10.00Uhr 19.00 Uhr Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria Rorate, Gestaltung: Vocalis Pfarrgottesdienst Feierliches Hochamt, Gestaltung: Sängerbund Mondsee Marienvesper Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 33 Liturgie Mittwoch, 10. Dezember 2014 19.00Uhr Frauengebet der KFB in der Basilika/ Kapitelsaal Freitag, 12. Dezember 2014 6.30Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl 15.00Uhr Hl. Messe im Seniorenwohnheim Samstag, 13. Dezember 2014 6.30Uhr Rorate am Hilfberg 19.00Uhr Vorabendmesse Sonntag, 14. Dezember 2014 6.30Uhr 8.30Uhr 10.00Uhr 10.00Uhr 15.00Uhr 19.00Uhr 3. ADVENTSONNTAG (Gaudete) Rorate: Gestaltung: Sängerrunde Drachenwand Pfarrgottesdienst Hl. Messe Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal Alpenländischer Advent, Festsaal Schloss Mondsee Abendlob der Kirche Dienstag, 16. Dezember 2014 19.00Uhr Bußgottesdienst mit O-Antiphon, Basilika Mittwoch, 17. Dezember 2014 19.00Uhr Hl. Messe mit O-Antiphon, Basilika Donnerstag, 18. Dezember 2014 8.00Uhr Frauenmesse 19.00Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika Freitag, 19. Dezember 2014 6.30Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl 14.30Uhr Weihnachtswortgottesfeier im Seniorenwohnheim 19.00Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika Samstag, 20. Dezember 2014 6.30Uhr Rorate am Hilfberg 18.30Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika 19.00Uhr Vorabendmesse, Segnung der Mettenkerzen Sonntag, 21. Dezember 2014 6.30Uhr 8.30 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 34 4.ADVENTSONNTAG Segnung der Mettenkerzen bei allen Gottesdiensten Rorate, Gestaltung: Lorenzer Viergesang Pfarrgottesdienst Familienmesse, Gestaltung: Lebenshilfe Mondsee Abendlob der Kirche mit O-Antiphon Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Liturgie Montag, 22. Dezember 2014 18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster 19.00 Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika Dienstag, 23. Dezember 2014 17.45Uhr Herbergsuche am Marktplatz, anschl. Lichterfeier in der Basilika 19.00Uhr Hl. Messe mit O-Antiphon, Basilika Mittwoch, 24. Dezember 2014 7.30Uhr 8.00 Uhr 15.45 Uhr 15.45 Uhr 15.45 Uhr 16.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 22.30Uhr 23.00Uhr Heiliger Abend Morgenlob Rorate Gestaltung: Kantorei Kinderweihnachtserwartung in der Evangelischen Kirche Kinderweihnachtserwartung in der Filialkirche Loibichl Kinderweihnachtserwartung in der Filialkirche St. Lorenz Kinderweihnachtserwartung in der Basilika anschl. Friedhofsgang mit Gräbersegnung am Friedhof Christmette in der Filialkirche Loibichl Christmette in der Filialkirche St. Lorenz Turmblasen Christmette in der Basilika, Gestaltung: Kantorei Donnerstag, 25. Dezember 2014Hochfest der Geburt des Herrn 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.00 Uhr Feierliches Hochamt, Gestaltung: Kantorei 19.00 Uhr Abendlob der Kirche Freitag, 26. Dezember 2014 8.30 Uhr 10.00 Uhr 15.00Uhr Fest des hl. Stephanus Pfarrgottesdienst, Gestaltung: KFB Chor Festgottesdienst Hl. Messe im Seniorenwohnheim Samstag, 27. Dezember 2014 Fest des hl. Johannes 19.00Uhr Vorabendmesse mit Johannesweinsegnung Sonntag, 28. Dezember 2014 8.30Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Fest der Heiligen Familie Pfarrgottesdienst Hl. Messe Abendlob der Kirche Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 35 Liturgie Montag, 29. Dezember 2014 19.00 Uhr Festmesse zu Ehren des hl. Thomas Becket Mittwoch, 31. Dezember 2014 8.00Uhr 16.00Uhr 23.00Uhr Silvester Hl. Messe Feierlicher Wortgottesdienst zum Jahresschluss Gestaltung: Kantorei Dank- und Bittmesse zum Jahresschluss mit Lichtfeier in Loibichl Donnerstag, 1. Jänner 2015Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria 10.00Uhr Feierliches Hochamt, Gestaltung: Sängerrunde Drachenwand 19.00Uhr Hl. Messe Samstag, 3. Jänner 2015 19.00Uhr Vorabendmesse Sonntag, 4. Jänner 2015 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.00 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Abendlob der Kirche Montag, 5. Jänner 2015 18.00Uhr Hl. Messe im Kloster, ca. 18.00 Uhr Treffen der Glöckelsinger in der Basilika Dienstag, 6. Jänner 2015 8.30 Uhr 10.00 Uhr Hochfest der Erscheinung des Herrn Pfarrgottesdienst Feierliches Hochamt mit den Sternsingern Gestaltung: Vocalis und Jungschar Donnerstag, 8. Jänner 2015 Fest des hl. Severin – 2. Diözesanpatron von Linz 8.00Uhr Frauenmesse Samstag, 10. Jänner 2015 19.00Uhr Vorabendmesse Sonntag, 11. Jänner 2015 8.30 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 36 Fest der Taufe des Herrn, 1. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst Festgottesdienst Abendlob der Kirche Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Liturgie Donnerstag, 15. Jänner 2015 8.00 Uhr Frauenmesse 19.00 Uhr Festmesse zu Ehren des seligen Abtes Konrad Ökumenische Woche vom 18. bis 25. Jänner 2015 Samstag, 17. Jänner 2015 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 18. Jänner 2015 8.30 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 2. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst Familienmesse Abendlob der Kirche Mittwoch, 21. Jänner 2015 Fest der Katakombenheiligen unserer Basilika (Acatemera, Praejectitia, Liberatus und Castus) 19.00Uhr Festmesse am Hochaltar Freitag, 23. Jänner 2015 8.00 Uhr 9.00 – 19.00Uhr 19.00 Uhr Samstag, 24. Jänner 2015 Anbetungstag der Pfarre St. Michael Feierlicher Gottesdienst Anbetungsstunden Hl. Messe mit Eucharistischem Segen 9.30Uhr Lateinisches Choralamt 19.00Uhr Jugendmesse und Firmstart Sonntag, 25. Jänner 2015 8.30 Uhr 10.00Uhr 19.00Uhr 3. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst ökumenischer Wortgottesdienst Abendlob der Kirche Samstag, 31. Jänner 2015 Fest des hl. Johannes Bosco (Reliquie im Volksaltar) 19.00Uhr Vorabendmesse Sonntag, 1. Februar 2015 8.30Uhr 10.00Uhr 10.00Uhr 16.00Uhr 19.00Uhr 4. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst Hl. Messe Kinder-Wortgottesfeier mit Kasperltheater im Pfarrsaal Kindersegnung in der Basilika Abendlob der Kirche Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 37 Liturgie Montag, 2. Februar 2015 11.00 Uhr 19.00 Uhr Fest der Darstellung des Herrn, Mariä Lichtmess Kindersegnung in der Filialkirche Loibichl Festgottesdienst zu Ehren Mariens mit anschließendem Blasiussegen Dienstag, 3. Februar 2015 Gedenktag des hl. Blasius 8.00Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen Donnerstag, 5. Februar 2015Jahrestag der Ernennung zur Basilica Minor – Ablasstag 8.00Uhr Festmesse Samstag, 7. Februar 2015 19.00 Uhr Sonntag, 8. Februar 2015 8.30 Uhr 10.00 Uhr 19.00Uhr Samstag, 14. Februar 2015 Vorabendmesse 5. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst Hl. Messe Abendlob der Kirche 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 15. Februar 2015 8.30 Uhr 10.00 Uhr 19.00Uhr 6. Sonntag im Jahreskreis Pfarrgottesdienst Familienmesse Abendlob der Kirche Mittwoch, 18. Februar 2015 Aschermittwoch 8.00Uhr Hl. Messe mit Aschenkreuz 19.00Uhr Aschermittwochsliturgie mit Eucharistiefeier Änderungen vorbehalten! Aktuelle Termine Woche der Pfarre unter www.pfarre-mondsee.com, oder Woche der Pfarre in der Basilika 38 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Familienmessen Termine für 2014/15 21. Dezember 2014 18. Jänner 2015 15. Februar 2015 15. März 2015 19. April 2015 17. Mai 2015 21. Juni 2015 Beichtgelegenheit Brand in der Lourdesgrotte Am 3. Oktober 2014 mussten wir die Feuerwehr Mondsee um 11:24 Uhr zu einem Brand alarmieren. Die Pfarrbevölkerung und Herr Pfarrer Ernst Wageneder danken den Feuerwehrleuten für ihren großartigen Einsatz. Durch das Verbrennen vieler Kunststoffteile gab es eine starke Rauchentwicklung. Auch der Polizei bringen wir herzlichen Dank zum Ausdruck. Durch die Kompetenz von Feuerwehr und Polizei ist es gelungen den Schaden möglichst ge- ring zu halten. Unsachgemäßes Hantieren bei den Kerzen oder Brandlegung sind die Ursachen des Schadens in der Petruskapelle, Lourdes Grotte, Aussprachezimmer und Kapitelsaal. Die Schadensumme wird von der Oberösterreichischen Versicherung AG zur Gänze abgedeckt. Wir danken besonders Herrn Thomas Knogler als Schadensreferent, sowie Herrn Ing. Stefan Marignoni von der Firma Mibag Sanierungs GmbH mit seinem großartigen Team. Herrn Ing. Klaus Schuhmeier vom Sachverständigenbüro gilt ebenfalls unser Dank. Ganz besonders danken wir aber Alois Ebner für das sofortige Löschen des Brandes, wodurch noch größerer Schaden verhindert wurde. in der Adventzeit: jeden Dienstag von 18.00 – 18.45 Uhr Samstag, 13.12.2014 von 18.45 – 19.30 Uhr Sonntag, 14.12.2014 von 7.00 bis 7.45 Uhr, 8.15 bis 9.15 Uhr, 9.45 bis 10.15 Uhr Samstag, 20.12.2014 von 18.45 – 19.30 Uhr Sonntag, 21.12.2014 von 7.00 bis 7.45 Uhr, 8.15 bis 9.15 Uhr, 9.45 bis 10.15 Uhr Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 39 O-Antiphon Die O-Antiphonen1 sind Antiphonen der katholischen Liturgie. Sie werden zum Magnificat der Vesper des Stundengebetes und als Ruf vor dem Evangelium der Heiligen Messe vom 17. bis 23. Dezember gesungen. Sie beginnen jeweils mit „O“ und drücken die Sehnsucht nach Christus dem Erlöser ergreifend aus. In den letzten sieben Tagen des Advents wird Jesus unter sieben verschiedenen Titeln angerufen. 17. Dezember: O-Antiphon: „O Weisheit“ O Weisheit, Du bist aus dem Munde des Allerhöchsten hervorgegangen, umfassest alles von einem Ende zum andern und ordnest es machtvoll und sanft. Komm, uns den Weg der Klugheit zu lehren. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti, attingens a fine usque ad finem, fortiter suaviterque disponens omnia: veni ad docendum nos viam prudentiae. (Audio auf kathtube) 18. Dezember: “O Herr” O Herr und Führer des Hauses Israel, Du bist dem Moses in den Flammen des brennenden Dornbusches erschienen und hast ihm auf Sinai das Gesetz gegeben. Komm, strecke Deinen Arm aus, uns zu erlösen. O Adonai, et Dux domus Israel, qui Moysi in igne flammae rubi apparuisti, et ei in Sinai legem dedisti: veni ad redimendum nos in bracchio extento. (Audio auf kathtube) 19. Dezember: “O Wurzel Jesse” O Wurzel Jesse, Du bist zum Zeichen gesetzt über die Völker, vor Dir werden Könige ihren Mund verschließen und Völker zu Dir beten. Komm, uns zu befreien, säume nicht länger. O radix Jesse, qui stas in signum populorum, super quem continebunt reges os suum, quem gentes deprecabuntur; 1http://www.kathpedia.com/index.php?title=O-Antiphonen 40 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee veni ad liberandum nos, iam noli tardare. (Audio auf kathtube) 20. Dezember: “O Schlüssel Davids” O Schlüssel Davids und Zepter des Hauses Israel, was Du öffnest, kann niemand schließen; was Du verschließest, kann niemand öffnen. Komm und führe den Gefesselten aus der Enge des Kerkers, wo er in Finsternis und Todesschatten sitzt. O clavis David, et sceptrum domus Israel ; qui aperis, et nemo claudit; claudis, et nemo aperit; veni, et educ vinctum de domo carceris, sedentem in tenebris, et umbra mortis. (Audio auf kathtube) 21. Dezember: “O Aufgang” O Morgenstern, Glanz des ewigen Lichtes und Sonne der Gerechtigkeit. Komm und erleuchte jene, die in Finsternis und Todesschatten sitzen. O Oriens, splendor lucis aeternae, et sol justitiae: veni, et illumina sedentes in tenebris, et umbra mortis. (Audio auf kathtube) 22. Dezember: „O König der Völker“ O König und Ersehnter der Völker, Du Eckstein, der Du aus zweien eine Einheit schaffst. Komm und erlöse den Menschen, den Du aus Erde gebildet. O Rex gentium, et desideratus earum, lapisque angularis, qui facis utraque unum: veni, et salva hominem, quem de limo formasti. (Audio auf kathtube) 23. Dezember: “O Gott mit uns“ O Emmanuel, unser König und Gesetzgeber, Du Erwartung und Heiland der Völker. Komm, uns zu erlösen, Herr, unser Gott. O Emmanuel, Rex et legifer noster, exspectatio gentium, et Salvator earum: veni ad salvandum nos, Domine, Deus noster. (Audio auf kathtube) 17. Mondseer - Fußwallfahrt vom 18. bis 20.9.2014 nach Altötting Donnerstag, 18. September 2014 um 6 Uhr: Wir, eine Gruppe aus fast 50 Wallfahrern, machten uns nach einer kurzen Andacht in der Basilika auch heuer wieder zu Fuß auf den Weg zur Muttergottes nach Altötting. Begleitet wurde unsere Gruppe von unserem Kaplan Marek Nawrot, der tapfer den ganzen Weg mit uns ging. Bei herrlichem Herbstwetter gingen wir über das Helenental zur Erlachmühle, wo uns - wie jedes Jahr - Brot und Speck für die Nachmittagsjause mitgegeben wurde. Danke an Fam. Wienerroither! Weiter den Irrsee entlang, nach einem Frühstück beim Dorferwirt, über das Sommerholz nach Steindorf zur ersten Mittagsrast. Über Felder und Wiesen, betend, singend, mit guten Gesprächen oder auch schweigend zur Rast beim Bauern am Sprinzenberg. Weiter ging es bis Perwang am Grabensee wo wir die wohlverdiente Nachtruhe fanden. Der Freitag führte uns über Michaelbeuern, durchs Ibmer Moor nach Geretsberg zur Mittagsrast. Am Nachmittag ging es durch den Weilhartforst nach Hochburg-Ach und Burghausen, wo wir am Abend eine heilige Messe feierten. Nach einem gemütlichen Ausklang fielen alle todmüde in die Betten. Am Samstagmorgen begrüßten wir die nachkommende Gruppe aus Mondsee. Unser gemeinsamer Weg ging durch die Altstadt und Neustadt von Burghausen bis nach Emmerding. Nach einer kleinen Stärkung und Andacht ging es mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade..“ durch den Öttinger Forst, die letzten Kilometer bis Altötting. Mit der Musikkapelle Tiefgraben und hoher geistlicher Begleitung zogen wir feierlich zum Kapellplatz, um die Gnadenkapelle herum, in die Stiftspfarrkirche zum Festgottesdienst ein. Danke an alle Organisatoren, den Begleitdienst, Kaplan Marek, die Musikkapelle Tiefgraben und alle Wallfahrer für das kameradschaftliche „Miteinander Gehen“. Ein Vergelts Gott an Hans Lettner, der bei allen 17 Wallfahrten das Wallfahrerkreuz die gesamte Wegstrecke trug. (17 mal 86 km – 1462 km !!! ) Christine Grabner Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 41 Orte des Glaubens Meindl – Hochalm - Mirlbild Meindl-Bildstock August Meindl errichtete diesen Bildstock als Dank für den gut gelungenen Hausbau und um den Eingang zu verschönern. Er schreibt dazu: „Wir danken unserem Herrgott nach dem überaus schwierigen Hausbau für unfallfreies Arbeiten und setzen hier bei der Einfahrt diesen Bildstock“ Am Mittwoch, 21. November 1984, lud die Familie die Nachbarn und Freunde zur Segnung des Bildstockes ein. An Gedenk- und Feiertagen wird ein Licht entzündet. Döllerer-Marterl Das Marterl erinnert an Johann Döllerer, der am 23. Jänner 1931 im 35. Lebensjahr im Wald tödlich verunglückte. Der Unfall ereignete sich im Hagerer Moos abseits von begangenen Wegen. Um 2000 fand August Meindl das desolate Marterl auf der Forststraße beim Egger. Die näheren Verwandten hatten kein großes Interesse, es dort wieder anzubringen, wo niemand hinkommt. August Meindl zählt zu den weitschichtigen Verwandten, ebenso wie die Malerin 42 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Hilde Nußbaumer. Sie erneuerte das Bild und Herr Meindl machte die Holzarbeiten für das Marterl, das seither seinen Platz neben dem MeindlBildstock in der Garage des Hauses am Mondseeberg hat. Lederberger Bildstock Alois Mühlbacher (Lederberger, gestorben 2007) errichtete den Bildstock als Dank an die Gottesmutter für die Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg. Betreut wird dieses Zeichen des Glaubens und der Marienverehrung jetzt von seiner Tochter Anna Schindlauer. Manzberger-„Kapelle“ Gebaut wurde der Bildstock nach dem 1. Weltkrieg als Dank für die Heimkehr. Es ist ein Ort der Marienverehrung. Das Kreuz wurde später eingefügt. Die ursprüngliche Lourdesstatue, die rest aur ier ung sbe dürftig war, wurde 2013 durch eine neue ersetzt. In den 90er Jahren deckte August Meindl den Bildstock neu. Die Familie kümmert sich sehr um die laufende Instandhaltung und zündet jede Woche ein Licht an. Reitinger Madonna Die Familier Reitinger zog 1986 in das Haus Nr. 81 am Mondseeberg ein. Zu Herrn Reitingers Elternhaus in St. Roman bei Schärding gehörte eine Hauskapelle. Eines Morgens war Herrn Reitinger klar, dass er in seinem Anwesen einen Platz für eine Heiligenstatue bereitstellen wollte. Die Marienstatue wurde zunächst in einer Mauernische an der Gartenseite eingerichtet. Als 2005 der Carport errichtet wurde bot sich der Platz an der Straßenseite für die Madonnennische an. Es brennt hier fast ständig ein Licht und der Platz hat für die Familie sehr große Bedeutung. Ehrschwendtner-Marterl Das liebevoll gestaltete und sorgsam gepflegte Marterl erinnert an das tragische Ereignis am 3. August 2009. Bernhard Ehrschwendtner, Landschaftsgärtner, war im Auftrag seiner Firma hier mit Baumschneidearbeiten in ca. 12 m Höhe beschäftigt. Die eigens dafür mit einem Fahrer ange m ie te te fahrbare Hebebühne, von der aus er arbeitete, kippte beim Umstellen plötzlich um. Bernhard wurde aus dem Krankorb geschleuder t und verstarb - erst 22jährig – noch an der Unfallstelle. Appel-Bildstock Der Bildstock am ehemaligen Vockenhubergut wurde von Dr. Peter Appel, der das Anwesen erworben hatte, um 1980 für die Familie und als Gedenkstätte für die verstorbenen Familienangehörigen errichtet. Er ist der Mutter Gottes geweiht. Seit 1996 gehört das Gut samt Bildstock der Familie Porsche. Wilden-Kreuz Das Kreuz wurde 2011 am Wanderweg auf den Mondseeberg errichtet (Weg zur Radstatt und zur Hochalm). Herr Ing. Hans Wilden siedelte sich 2010 am Mondseeberg an. Das ehemalige Gasthaus Hauberg wurde abgetragen, das Bauernhaus mit größter Achtung vor dem Bodenständigen renoviert. Nach Abschluss der Arbeiten wurde das neue Daheim eingeweiht. Zu diesem Anlass ließ Herr Horst Linn aus Eschenfelden bei Amberg für seinen Freund, Herrn Wilden, ein Kreuz anfertigen und kunstvoll emaillieren. Es dauerte einige Zeit, bis ein passender Platz dafür gefunden werden konnte. Auch sollte das hochwertige Kreuz eine entsprechende „Behausung“ erhalten – einen „Dom“, wie Herr Wilden zu sagen pflegt. Franz Schafleiter als neuer Hausmeister des Anwesens konnte hier Abhilfe schaffen. Das schöne Kreuz mit dem zum Nachdenken anregenden Text „Was soll das Kreuz, das am Wege steht? Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 43 Es soll dem Wand’rer, der vorüber geht, Das große Wort der Hoffnung sagen: Das Kreuz wird dich zum Himmel tragen.“ wurde schließlich am Wanderweg aufgestellt. Es ist weithin sichtbar, wird sehr gut gepflegt und von vielen Ausflüglern bewundert. Eingeweiht wurde das Kreuz von Pfarrer Dr. Ernst Wageneder. Die Nachbarn waren zu dieser Feier eingeladen und erinnern sich gerne an das Fest, das zwar verregnet war, aber viel Freude machte und den Mondseeberglern Gelegenheit bot, die „neuen Hauberger“ kennen und schätzen zu lernen Grübler-Kapelle Georg und Josefa Handl ließen die Kapelle 1958 als Dank für die Heimkehr von Georg Handl vom Krieg errichten. Es ist eine Marienkapelle. Heute noch werden dort im Mai an Sonn- und Feiertagen Maiandachten gehalten. Früher wurde auch ein Maikranz angebracht. An Gedenktagen und an Festtagen werden Kerzen angezündet. Mehrmals wurde die Kapelle, die für die Besitzer sehr wertvoll ist, renoviert. Eine neuerliche Renovierung ist in nächster Zeit notwendig. Mayrhofer-Bildstock Franz Mayrhofer, Eibesberger, ließ Ende der 40er Jahre am Eingang zum Hausgartl den Bildstock aus Dankbarkeit errichten, wie die Inschrift bezeugt: Als Dank der Gottesmutter für glückliche Heimkehr Familie Mayrhofer Sein Sohn und derzeitiger Bauer, Johann Mayrhofer, erinnert sich, dass beim Bildstock die spärlichen, aber bedeutenden Familienfotos gemacht wurden. Mehrmals musste das Zeichen des Glaubens auf Grund vom Umbauarbeiten versetzt werden. Immer fand man einen schönen neuen Platz. Ursprünglich war ein Marienbild angebracht, das in den 80er Jahren durch eine Marienstatue, geschnitzt von Matthias Lettner, St. Lorenz ersetzt wurde. Die Familie zeigt die Verehrung der Gottesmutter und den Dank an den Herrgott, indem sie den Bildstock an Marien-Feiertagen besonders schmückt und zu Fronleichnam einen Festkranz anbringt. „Waidmannsruh“ Gedenkstätte auf der Hochalm 2003 wurde die „Waidmannsruh“ errichtet, eine Gedenkstätte für die verstorbenen Jagdkameraden. Der Platz beim Jagdhaus auf der Hochalm ist ein beliebter Treffpunkt der Waidmänner und ein würdiger Platz des Gedenkens. 44 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Eichhorn Marterl An der Forststraße nach Spranzlbach befindet sich das Marterl für Josef Eichhorn, der hier am 30. März 1960 bei Schlägerungsarbeiten von einem Buchenstamm tödlich getroffen wurde. Mirl-Bild Das Baummarterl am Spranzlbach erinnert an Anton Lohninger, der hier am 7. Juni 1854 von einem Baum erschlagen wurde. Das Mirl-Bild wurde 1854 angebracht. Im April 2005 bemerkte August Meindl anlässlich einer Wanderung, dass das Bild beschädigt am Boden lag. Er nahm Kontakt mit der Familie in Powang 1 auf, erneuerte das Marterl und brachte es wieder an der alten Stelle an. „Hier auf diesem Grund ein fallend Baum beendet jäh Anton Lohninger, verwitw. Bauer-Auszügl., Powang 1, + 7. 6. 1854 Erdenrund. Heil’ger Schutzengel! Komm‘ recht geschwind, damit seine Seel‘ den Weg in den Himmel find’t“. Grubinger-Marterl Das Marterl hält die Erinnerung an Theresia Grubinger (Hiasenschneider) wach, die hier am 14. Dezember 1942 im 51. Lebensjahr verunglückte. Frau Grubinger ging an diesem Wintertag mit einer Nichte in den Wald, um die Holzvorräte aufzufüllen. Die Männer waren im Krieg, deshalb mussten sich damals auch Frauen um diese Arbeit kümmern. Burschen fällten Bäume. Die Frauen machten sich ans Entasten. Als die beiden durch den Ruf „Baum fällt“ gewarnt wurden, konnte sich die Nichte aus dem Gefahrenbereich retten. Frau Grubinger versuchte noch, die Zugsäge mitzunehmen und wurde dabei vom Baum getroffen. Ihr Neffe ließ später das Marterl errichten. Das Bild ist auf eine Blechtafel gemalt. Es wurde 1984 erneuert und am 30. 12. 2004 nochmals neu eingedeckt. August Meindl war auch hier am Werk. Waldarbeiter und Förster nennen das Gebiet, in dem das Unglück geschah, heute noch den Platz der „Schneidermutter“. Krenn-Marterl Oberförster Ludwig Krenn wurde hier bei Waldarbeiten von einem zurückschnellenden Baumstamm am 22. Oktober 2001 tödlich getrof fen. Das Marterl fertigte Peter Strobl (Schnitzer Peter) nach einem Motiv eines alten gemalten Marterls. Die Segnung, die Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 45 Kaplan Wolfgang Grubinger vornahm, wurde zu einer Feier, an der die ganze Familie und Freunde teilnahmen. Die Witwe, Heidemarie Krenn, pflegt das Marterl sorgfältig. Läufer und Walker kommen hier vorbei. Die vielen, die „Lucki“ gekannt haben, denken an ihn und schicken ihm im Vorbeigehen einen Gruß Spindler-Marienbild am Weg ums Hochmoor Erich Spindler errichtete aus Dankbarkeit für unfallfreie Holzarbeit ein Baumbild weiter hinten im Wald. Im Laufe der Jahre wurde es renovierungsbedürftig. Die Familie Höllerer ließ es erneuern und fand vor einigen Jahren für das Marienbild einen neuen Platz an der Forststraße, an der viele Wanderer vorbeikommen. Das Lourdesbild wurde in der Loretokirche in Salzburg gesegnet und wird von der Familie betreut. Infos von Besitzern und Betreuern, Fam. Grubinger in Gollau, Maria Grubinger, Fam. Höllerer, Fam. Dorfer Text und Fotos: Annelu Wenter 46 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Die Junge Bühne Mondsee hat für die Theatersaison 2015 einen ganz besonderen Cocktail gemixt und serviert ihrem Publikum eine der schwärzesten und turbulentesten Komödien aller Zeiten: Arsen und Spitzenhäubchen von Joseph Kesselring. Vorstellungen: 13.3.2015, 19.00 Uhr Premiere Premierensekt im Anschluss an die Vorstellung 14.3.2015, 19.00 Uhr 20.3.2015, 19.00 Uhr 21.3.2015, 19.00 Uhr 22.3.2015, 19.00 Uhr 27.3.2015, 19.00 Uhr 28.3.2015, 19.00 Uhr Ort: Pfarrsaal Mondsee Karten sind im Vorverkauf ab Mitte Dezember 2014 bei Foto Schwaighofer in der Rainerstraße 12, 5310 Mondsee erhältlich. Kartentelnr.: 0650/ 45 86 283 Kartenpreise: Vorverkauf € 10,00 Abendkasse € 12,00 (auch für vorreservierte Karten!) Mit den Erlösen aus der letzten Saison haben wir eine Familie in Mondsee unterstützt, die, aufgrund eines tragischen Todesfalls, Hilfe benötigte. Auf Euer Kommen freut sich die Junge Bühne Mondsee Maria Himmelfahrt Am Fest Maria Himmelfahrt wurden in der Basilika nicht nur die Kräuter geweiht, die Altöttinger Madonna mit dem Jesuskind erhielt auch einen neuen Mantel für die Fasten- und Adventzeit und eine Krone. Das Gewand wurde von den Goldhaubenfrauen des Mondseelandes geschneidert und mit Stickereien in der Technik verziert, wie sie von den Frauen auch bei der Gestaltung der Goldhauben verwendet wird. Maria Höllerer hat die Kronen und ein Zepter ebenfalls aus Materialien geschaffen, wie sie für die Goldhauben verwendet werden. Nach der Einkleidung am Volksaltar trug Pfarrer Dr. Ernst Wageneder die Madonna wieder auf ihren Platz im Südschiff der Basilika. Herbert Riesner Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 47 Das ist los beim Katholischen Bildungswerk: Die nächsten kbw-Veranstaltungen sind: Mittwoch, 10. Dez. 2014, 08.15 Uhr, Bahnhofshalle Attnang-Puchheim Mag. Walpurga Marhold, Mondsee/Wien, Fahrt mit der Westbahn in die Albertina, Wien, zur Ausstellung „MIRO VON DER ERDE ZUM HIMMEL“ Juan Mirós Werke sind von Leichtigkeit und Spontaneität geprägt und doch sorgfältig geplant. Mit einer unbeschwerten, fast kindlichen Faszination für alle Dinge betrachtet er die Welt. Kosten: ca. € 50,--. Anmeldung bei annemarie.hofer@aon.at bzw. 0664/3435765 Von Mondsee nach Attnang werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Rückfahrt von Wien kann individuell erfolgen, Sie sollen Gelegenheit für weitere Besichtigungen, den Besuch des Christkindlmarktes, Besorgungen etc. haben! Samstag, 13. Dez. 2014, 11.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee Gemeinsame Veranstaltung mit dem Tourismusverband MondSeeLand Friedburger Puppenbühne - Kasperl und der Weihnachtsstern - Freier Eintritt Dienstag, 23. Dez. 2014, Nachmittag OSR Annelu Wenter, Mondsee (Leitung): Vorweihnachtliche Sternwanderung Dabei geht es darum, ganz bewusst in der Hektik vor dem Hl. Abend Zeit zu finden, sich auf das große Ereignis der Menschwerdung Gottes zu besinnen. Von voraussichtlich fünf Ausgangspunkten (Kirchen Oberwang, St. Lorenz und Zell am Moos, Dorferwirt, Aichingerwirt) wandern Gruppen nach Mondsee. Dem Sinn nach wäre es schön, schlössen sich möglichst viele, die an einem der Wege wohnen, dem Zug an. Es ist ja ein besonderes Er- 48 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee eignis angekündigt. Da sollten alle dabei sein… Die Gruppen werden im Pfarrhof Mondsee erwartet und können sich dort aufwärmen und stärken. Um 17.45 Uhr begleiten sie Maria und Josef auf der Herbergssuche, die beiden klopfen bei den Wirten am Marktbzw. Kirchenplatz an. Abgewiesen von allen finden sie Aufnahme in der Basilika. Dort bildet eine kurze Lichtfeier den Abschluss (ca. 18.15 Uhr). Freier Eintritt Freitag, 30. Jänner 2015, 20.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee Herbert Hübner, Mondsee: Barock und Rokoko in Bayerisch-Schwaben, Filmbericht. Basierend auf einem Auszug der Referate der Reiseleiterin Dr. Swoboda zeigt Hübner ausgewählte – die schönsten! – Bilder von den Kulturreisen 2014 des KBW Mondsee/Oberwang. Eintritt: freiwillige Spende Dienstag, 24. Feb. 2015, 20.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee Dr. Leopoldine Swoboda, Mondsee: Reliquien Vortrag: Was können Reliquien für den modernen Menschen noch bedeuten? Dr. Swoboda zeigt auf, dass der ständige Auffassungswandel auch im religiösen Bereich sich deutlich in Wertschätzung oder Ablehnung der Reliquien äußert. Ihr ist es wichtig, dass die Reliquien nicht nur mit ihrem historischen, sondern vor allem religiösen Gehalt erfüllt werden, um das Verständnis für die Verbindung zwischen äußerer Darstellung und ihrem spirituellen Gehalt zu erreichen. Als die beste Kennerin schlechthin geht sie in ihrem Vortrag ausführlich auf die in unserer Basilika St. Michael befindlichen Reliquien ein. Eintritt: freiwillige Spende Pfarrer Dr. Ernst Wageneder, Mondsee Kreuzestheologie nach Paulus (Römerbrief) Gesprächsreihe 1. Abend, Dienstag, 03. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal 2. Abend, Dienstag, 10. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal 3. Abend, Dienstag, 24. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal In der Diskussion nach der im vergangenen Sommer zum Thema durchge-führten Kirchenführung wurde ein enormer Informations- und Gesprächs-bedarf deutlich. Durch das gemeinsame Lesen des Römerbriefes und das anschließende Gespräch darüber will Pfarrer Wageneder die Bedeutung des Kreuzestodes Christi für unsere Erlösung und unser religiöses Leben klären. Nehmen Sie dieses Angebot der religiösen Weiterbildung gerade in der Fastenzeit wahr! Freier Eintritt Nähere Informationen finden Sie etwa 2-3 Wochen vor der Veranstaltung auf den hinten in der Kirche aufliegenden Handzetteln, in der „Woche der Pfarre“ und auf der Homepage der Pfarre www.pfarre-mondsee.com/Terminkalender. Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen! Das KBW-Team freut sich auf Ihr Kommen! III BÜCHEREI DER PFARRE MONDSEE ...ich leih´dir was.... III I Dienstag: 15.00 - 17.30 Uhr Freitag: 15.00 - 18.00 Uhr Sonntag: 9.00 - 11.30 Uhr Telefon: 06232 / 36639 5310 Mondsee, Schlossweg 2 E-mail: pfarrbibliothek.mondsee@aon.at Wir haben seit Herbst viele, viele neue Zeitschriften und Magazine im Angebot. Holen Sie sich eine Zeitschrift ohne ein eigenes Abo abschließen zu müssen. Mit 50 Cent für zwei Wochen Ausleihzeit sind Sie dabei. Bei uns bekommen Sie Anna, bike, Geo, Merian, kraut & rüben, Brigitte, Servus, garten flora, chip, Gusto, Psychologie heute, ct Magazin, Garten+Haus, Land der Berge, Living at home, Landlust, LebensArt, deutsch perfekt, spotlight (Einzelausgaben), Geo Epoche, Jamie, Eltern fa- mily, konsument und für die jungen Leser und Leserinnen geolino. Wenn Sie Lust auf mehr haben, dann können Sie mit media2go auch noch die Auswahl an Magazinen (E-papers) erweitern. Fehlt Ihnen dazu der E-Reader? Wir verleihen einen TOLINO shine um diese Art des Lesens mal auszuprobieren. Alle Abos und Neuigkeiten dazu finden Sie auf unserer neuen Website: www.buecherei-mondsee.at. Bücherei: Edtmayer Friederike Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 49 Adve nt u n d We ih nachte n im Klosterladen Als Spezialgeschäft für religiöse Produkte hat sich unser Klosterladen bestens etabliert. Im Advent bietet er seinen Besuchern auch heuer wieder ein sorgsam ausgewähltes Sortiment weihnachtlicher Produkte: edlen Weihrauch und passende Gefäße, CD’s, handverzierte Kerzen, exklusive Weihnachtsbillets und vieles mehr. Besonderes Augenmerk wird heuer auf handgearbeitete Krippen mit und ohne Figuren in jeder Preislage gelegt. Sie finden in unserem reichhaltigen Sortiment bestimmt Passendes und Anregendes. Das Klosterladen-Team hofft, Ihnen und Ihren Lieben damit Freude zu bereiten und berät Sie gerne! Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Öffnungszeiten im Advent: Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Freitag, Samstag, Sonntag, Feiertag von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr 50 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Kulturfahrt Dießen, Wessobrunn, 17. Sept. 2014 Thematisch knüpfte diese Fahrt an die Reise „Barock und Rokoko in Bayerisch-Schwaben“ an. Eine der schönsten Rokokokirchen ist die des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes Dießen am Ammersee, die nicht umsonst der Dießener Himmel genannt wird. Dort feierte Pfarrer Wageneder, assistiert von Diakon Landgraf und Praktikantin Sr. Ida, mit uns eine heilige Messe; natürlich durfte eine ausführliche Besichtigung der typischen Wandpfeilerkirche nicht fehlen. Bei der Führung im ehemaligen Benediktinerkloster Wessobrunn, das der Legende nach 753 von Herzog Tassilo III. gegründet wurde und in seiner Bibliothek das Wessobrunner Gebet, das älteste deutsche Sprachdenkmal mit christlichem Inhalt enthielt, bewunderten wir den Wessobrun- ner Stuck, der sich in den Klosterräumen in einzigartiger Schönheit präsentiert. Darüber hinaus beeindruckte unmittelbar neben dem Dießener Marienmünster die aus den alten Klosterstallungen umgebaute moderne Winterkirche St. Stephan. Ihre unverputzten Mauern bestehen aus den schon im frühen Mittelalter in Dießen gebrannten Ziegeln. Und beim Wegfahren aus Raisting, nach einem guten bayerischen Mittagessen, konnten wir einen Blick auf die Traglufthalle „Radom“ und die Parabolantennen der dortigen Erdfunkstelle werfen. Auf einer südlicheren Route (Murnau – Bad Tölz – Irschenberg) brachte uns unser Chauffeur Herbert gut und sicher nach Mondsee, wir haben einen schönen, eindrucksvollen Tag erlebt! Annemarie Hofer Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 51 Sozialmarkt Mondseeland Im Sozialmarkt Mondseeland - Mondsee, Herzog OdiloStraße 3 - können Leute mit geringem Einkommen (Einkommensgrenze monatlich 900,--€ netto für Alleinstehende und 1.350,--€ netto für Ehegatten/Ehepartner) sehr günstig einkaufen (30 Prozent vom Ladenpreis). Der Einkaufsausweis wird von der Sozialberatungsstelle des Sozialhilfeverbandes Vöcklabruck in 5310 Mondsee, Ludwig Angerer-Gasse 3, ausgestellt. Der Ausweis berechtigt zum Einkaufen für je 10,-- Euro drei mal pro Woche oder ein mal pro Woche um 30,--€. Öffnungszeiten: Montag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Dienstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Freitag von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Das Warenangebot beschränkt sich hauptsächlich auf Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs wie Artikel zur Körperpflege, Wasch- und Reinigungsmittel. Die Waren werden von Erzeugern und vom Handel gratis zur Verfügung gestellt. Seit September 2014 zählen auch die beiden Hofer-Märkte in St.Lorenz und Tiefgraben zu den Warenspendern und haben wir dadurch ein wesentlich besseres Angebot an Obst und Gemüse, ja sogar auch Blumen. Wir freuen uns auch über Spenden (die steuerlich absetzbar sind) auf das Konto des Vereines Sozialmarkt Mondseeland bei der Raiffeisenbank Mondseeland, Konto Nr. 508.689, BLZ 34322 (IBAN: AT593432200000508689). Auch neue Mitglieder sind gerne willkommen (jährl. Mitgliedsbeitrag € 10,--). Besonders können Sie den Sozialmarkt aber auch in Form einer Lebensmittelspende unterstützen. Wir freuen uns z.B. über einen Korb voll Grundnahrungsmittel (Milch, Butter, Käse, Mehl, Zucker, Essig, Öl, Reis Nudeln usw.). Weiters suchen wir auch Firmen, die uns Waren spenden können; z.B. aus Versicherungsschäden. Wir haben auch eine eigene Homepage – www.sozialmarkt-mondseeland.at – aus welcher Sie alles Wissenswerte und Interessante über den Verein SozialmarktMondseeland erfahren können. Erreichbar sind wir über folgende E-Mailadresse: sozialmarkt-mondseeland@gmx. at. Telefon Obfrau Gerti Kern: 0664/1590393 Gratulation an Herrn Marco Lemke I n der „Großen Konzertnacht“ des Ars Electronica Festivals am Sonntag, 7. September 2014 im Großen Saal des Brucknerhauses war auch unser Mondseer Komponist Marco Lemke mit seinem Werk „Les chimeres“ vertreten, untermalt von der Live-Animation „Everything We See Could Also Be Otherwise“ von Arotin & Serghei (AT/RU). 52 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Die Aufführung war sehr beeindruckend und wir gratulieren dazu unserem jungen Künstler, den wir auch schon als begeisterten Organisten in unseren Mondseer Kirchen kennengelernt haben. Wir sind stolz auf ihn! Sophie Wuchse PGR-Klausur der Pfarre St. Michael Mondsee vom 14.11. bis 15.11.2014 V om 14. bis 15.11.2014 fand die PGR-Klausur des Pfarrgemeinderates im Stift Schlägl statt. Unser bewährter Referent Dr. Franz Kogler (Bibelwerk Linz) gab uns in Diskussionen und Gruppenarbeiten Impulse für unser Pfarrleben, unsere Arbeit im Pfarrgemeinderat und unseren Glaubensweg. Beeindruckt von der Gastfreundschaft und der Schönheit des Mühlviertels kehrten wir gestärkt in unseren Alltag zurück. DANKE an alle Pfarrgemeinderäte für Euer Mittragen und Eure Ideen für unsere Glaubensgemeinschaft! PGR-Obmann Franz Widlroither Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 53 Gute Nachricht „Good news“ für Kolporteure und Straßenkehrer Jesus wohnt in unsrer Straße, ist ein alter Mann. Gestern bin ich ihm begegnet, und er kam mir sehr allein vor, und er sah mich an. Und er sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße, hat keine Beine mehr. Gestern bin ich ihm begegnet, und er saß in seinem Rollstuhl, rollte vor mir her. Und er sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße, ist eine kranke Frau. Gestern bin ich ihr begegnet, und es zitterten die Hände, und ihr Haar war grau. Und sie sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße, ist ein Schlüsselkind. Gestern bin ich ihm begegnet, und es stand am Zaun und weinte, eiskalt war der Wind. Und es sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße,im Barackenhaus. 54 Gestern bin ich ihm begegnet, sah fast wie ein Gastarbeiter, ja, so sah er aus. Und er sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße,man hat ihn gefasst. Gestern bin ich ihm begegnet, nach zwei Jahren Knast. Und er sagte: Wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße wohn, gleich um die Ecke? Jesus wohnt in unsrer Straße, wohnt da ganz am End. Gestern bin ich ihm begegnet, und er fragte: Du, wie kommt es, dass mich keiner kennt? Und ich sagte: Wer weiß denn schon, dass du in dieser Straße wohnst, gleich um die Ecke? (Rudolf Otto Wiemer, 1972) Weihnachten – good news – auch für die Langsamen, die Umständlichen, die sich mit dem Leben schwer tun, die den Eindruck haben, alles, was sie tun, falsch zu machen, good news für die Depressiven, die Untüchtigen, die immer zu spät Kommenden, für die, die nicht zur Erfolgsgeneration zählen, good news für die, die schlecht sehen und schlecht hören und schlecht riechen, good news für die, die keine Erfolge vorweisen können, die keine Anerkennung finden, good news für die, die unter den Umständen leiden, die sie sich selbst schaffen, good Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee news für alle mit ihrem „mühseligen Leben“. (Papst Franziskus) - Das ist unsere Religion. Aber wer lässt sie diese guten Neuigkeiten spüren? Habe ich mir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wer in meiner Umgebung wohnt, wer zugezogen oder weggezogen ist, wer hungrig ist nach einem Besuch, wer einsam ist oder wer trotz Familie kein Zuhause hat? Ist es mir aufgefallen, dass jemand meine Hilfe braucht – oder habe ich weggeschaut? Es wäre schön, gerade jetzt in der Adventzeit, zu erwägen: Wer könnte meine Hilfe brauchen? Wer ist mein Nächster? Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als ich noch berufstätig war, meine Eltern noch gelebt haben und sich ein Engel gemeldet hat, der sich an die Seite meiner Eltern stellte, damit meine Schwester und ich unsere Berufe ausüben konnten. Es kommt immer auf das Sehen an, darauf folgt das Geschehen. Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein, oft sind sie alt und hässlich und klein, die Engel. Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel. Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand, oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel. Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel. Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und er hört, wenn du ihn rufst in der Nacht, der Engel. Er steht im Weg, und er sagt: Nein, der Engel, groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein – es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. (Rudolf Otto Wiemer) Beeindruckend waren für mich auch die Adventsamstage in der Jesuitenkirche in Wien, an denen zu den Vorabendmessen nicht nur Politiker und Akademiker, sondern auch Sandler und Bettler eingeladen waren. Für sie gab es nach der hl. Messe Tee, Brot und Würstel, am letzten Adventsamstag dann kleine Geschenke von der Bevölkerung, Socken, Zigaretten etc. Die hl. Messe wurde von Jesuiten, Weihbischöfen und zum Schluss von Kardinal König persönlich gehalten. Bei Jesus ist alles umgekehrt als im sogenannten „normalen“ Leben. Die Ärmsten und Schwächsten (- bei seiner Geburt die Hirten -) sind seine Lieblinge. Das ist heilsam. Hören wir diese „good news“ noch? Sophie Wuchse Sprechtag der Kirchenbeitragsstelle Sprechtag der Kirchenbeitragsstelle Vöcklabruck im Pfarrhof Mondsee Montag, 15. Dezember 2014 von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr Dekanats Frauengebet Thema: Licht in dunkler Nacht mit der Gewissheit, dass das Leben neu erwacht Zeit / Ort: Mittwoch 10.12.2014 / 19.00 Uhr, Basilika St. Michael Mondsee Fraueneinkehrtag: mit Mag. Renate Schmölzer Thema: Halt an, wo läufst Du hin, der Himmel ist in Dir, suchst Du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für Zeit / Ort: Donnerstag 11.12.2014 / 8.45-11.30 Uhr, Pfarrzentrum Mondsee (nach der Frauenmesse um 8.00 Uhr im Gedenken an alle verstorbenen Kfb-Mitglieder) Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 55 Katholische Männerbewegung Freundschaftliche Beziehungen unter den Mitgliedern und Dialogbereitschaft mit allen gesellschaftlichen Kräften kennzeichnen unsere Bewegung. Uns ist wichtig, dass sich in den Pfarren offene Gruppen bilden, in denen Gemeinschaft erlebbar wird. Die KMB möchte durch Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung Hilfe geben für die Bewältigung des Lebens und Ermutigung zum Handeln in der Gesellschaft. ■■ Der Besinnungstag für Männer findet am 6. Dezember 2014 von 9:00 bis 12:00 im Pfarrsaal statt. Referent ist Diakon Mag. Frank Landgraf. Thema: Eschatologie – Die Lehre von den letzten Dingen. ■■ Der Kegelabend der KMB findet am 3. Februar 2015 im Gasthof „Weiße Taube“ (Wögerer) in Schwarzindien statt. ■■ Die KMB bietet für ihre Mitglieder die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein. Sei es bei Ausflügen oder einem Kegelabend gemeinsam mit den (Ehe-)Frauen. Geburtstage werden gemeinsam gefeiert und Lebensabschnittsänderungen werden gemeinsam getragen. ■■ Männer der KMB vernetzen sich über ihre Interessen und über ihr Engagement mit anderen sozialen, gesellschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen. Dadurch werden immer wieder gute und gelungene Kooperationen aufgestellt, aus denen interessante Angebote für Männer entstehen können. ■■ Die KMB Mondsee führt in nächster Zeit folgende Veranstaltungen durch: ■■ Die Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 21. November 2014 im Hotel Krone statt. ■■ Das Referat des Abends hält Neupriester Mag. Roman Eder aus Thalgau zum Thema ■■ „Was bewegt mich als jungen Mann, für eine veraltete Kirche zu arbeiten?“ ■■ Die Nikolausaktion wird am 5. und 6. Dezember durchgeführt. Familien, die den Besuch des hl. Nikolaus wünschen, sollen sich bei Obmann Karl Geier, Tel. 06232/4254 anmelden. ■■ Die Aktion SEI SO FREI wird an den Wochenenden 6./7. und 13./14. Dezember durchgeführt. SEI SO FREI ist die entwicklungspolitische Aktion der Katholischen Männerbewegung Österreich. Wir arbeiten als Nichtregierungsorganisation mit Menschen unabhängig von ihrer politischen, religiösen und ethnischen Zugehörigkeit. Wir schaffen Lebenschancen, damit Menschen in Entwicklungsländern in Würde und Freiheit leben können. Gestalten wir eine gerechte Welt! 56 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee SEI SO FREI - für eine gerechte Welt 300.000 Euro mehr Projektmittel als im Vorjahr Im Jahr 2013 haben wir Projekte mit 1,8 Mio. Euro finanziert. Das ist ein Plus zum Vorjahr um stolze 300.000 Euro! Wenn man bedenkt, dass ein Euro in unseren Partnerländern das Vielfache wert ist, wird einem erst bewusst, was diese Steigerung für die Kinder, Frauen, Familien, Dörfer in Afrika und Lateinamerika bedeutet. Der Bau einer Schule für 100 Kinder kostet in Guatemala rund 80.000 Euro inkl. Toilettenanlagen, Möbel, Schulmaterialien, Minisportplatz, usw. um nur ein Beispiel zu nennen. Gemeinsam haben wir einen großen Schritt in Richtung gerechtere Welt getan! Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung und das Vertrauen im Jahr 2013! Nikolausfeier Herzliche Einladung zur Nikolausfeier am Samstag, 6. Dezember 2014 um 16.00 Uhr (Beginn vor der Basilika) Adventwanderung zur Hochalm gemütliche Wanderung mit musikalischen und besinnlichen Stopps Sonntag, 7. Dezember 2014 12:00 Uhr: 13:00 Uhr: Treffpunkt für Wanderfreudige beim Christbaum vor der Basilika Gemeinsamer Weggang beim Egger (nach dem 2. Parkplatz an der Mondseebergstraße) Von dort wandern wir mit kleinen Überraschungseinlagen zur ehemaligen Hochalm, deren Reste wir finden wollen (ca. 1 Stunde Gehzeit auf der Forststraße). Eine Stärkung dürfen wir bei der Ankunft erwarten! Ganz besonders laden wir Mamis, Papis, Omis und Opis mit ihren Kindern und Enkelkindern zum Mitwandern ein. Organisation: Annelu Wenter (Tel.: 0664 4513486) in Zusammenarbeit mit dem Adventmarktteam, dem KBW der Pfarre St. Michael Mondsee, dem Team des PGR für Ehe und Familie und Musikern der MK Tiefgraben. Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 57 Pfarr-Pilgerreise nach Santiago de Compostela Termin: 17. bis 24. August 2015 Planung: OSR Annelu Wenter Organisation: Reisebüro Feichtinger Geistliche Leitung: Pfarrer Dr. Ernst Wageneder Bei dieser Busreise besuchen wir wichtige Stätten am Pilgerweg, wahlweise gibt es die Möglichkeit, kurze interessante Wegstrecken zu Fuß zurückzulegen. Grobplanung: Busfahrt nach München, Flug nach Oviedo (Asturien), Busfahrten bzw. Wanderungen und Besichtigungen mit Übernachtungen in León, Astorga, Ponferrada, Lugo und Santiago (3 Nächte), Padron, Ausflüge nach Finisterre und Muxia. Rückflug von Santiago nach München und Bustransfer nach Mondsee. Die Kosten werden derzeit noch ausgearbeitet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Details beim Info-Abend am Dienstag, 16. Dezember 2014 im Pfarrsaal - Beginn: 20:15 Uhr 58 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee ALPENLÄNDISCHER ADVENT Adventsingen am Hilfberg Es wird ein Stern aufgehen So 14. Dez. 14 15 Uhr Thema: „An Herrgott zur Ehr und de Leit zua Freid – lesn, spuin und singma heit!“ Mitwirkende: Bläser der Bürgermusik Mondsee Geigenmusi Kiesenhofer Lichtenstern Soatnmusi Männerquartett Mittersill Wiesberger Dreigesang Adventliches in und um die Hilfbergkirche mit Adventkranzweihe Musikal. Gestaltung: Jugendchor der LMS Mondsee; Leitung Maria Krenn Sprecher: Helmut Außerwöger grafikundfoto.at Festsaal Schloss Mondsee Freitag, 28. November 2014 um 17.00 Uhr und 18.30 Uhr Einlass: 14:30 Uhr Eintritt: Vorverkauf € 15,Nachmittagskasse € 18,- Kartenvorverkauf Klosterladen und Pfarramt der Pfarre St. Michael Mondsee +43 6232 / 41 66 - 27 pfarre.mondsee@dioezese-linz.at Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 59 Weihnachtsmenü im Pfarrhaus von Pfarrhaushälterin Inge Gstöttner Lauwarmer Linsensalat mit Reinanken- oder Saiblingsfilet Steirische Krensuppe mit Schinkenkrusteln Kalbsnierenbraten mit cremiger Pilz-Polenta - Grießflammeri Lauwarmer Linsensalat mit Reinanken- oder Saiblingsfilet Zutaten: 150 g braune Linsen, über Nacht in Wasser einweichen ½ Stange Lauch, ¼ Sellerieknolle, 2 Schalotten putzen, schälen in kleine Würfel schneiden 30 g durchwachsenen Speck – in kleine Würfel schneiden 500 ml Suppe 1 TL Senf, 1 EL Tomatenmark, 3 EL Aceto balsamico 50 g kalte Butter, 2 EL gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer 4 Reinanken- oder Saiblingsfilets 3 EL Olivenöl erhitzen, Gemüse und Speckwürfel andünsten, die abgetropften Linsen hinzufügen, die Suppe angießen und unter gelegentlichem Rühren auf ein Drittel einkochen lassen. Senf, Tomatenmark und Aceto Balsamico unterrühren. Petersilie unter die Linsen mischen und mit Salz, Pfeffer würzen. Fischfilet würzen, in Butter braten und auf dem lauwarmen Linsensalat anrichten Steirische Krensuppe mit Schinkenkrusteln Zutaten: 1,5 l Gemüsefond 125 ml trockener Wermut 100 g Schalotten gehackt 1 Knoblauchzehe gehackt 60 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 100 g mehlige Erdäpfel kleinwürfelig geschnitten 125 g Sauerrahm, Salz, Pfeffer, Muskatnuss gerieben, Spritzer Zitronensaft 4 EL frisch gerissener Kren 100 g Schinken kleinwürfelig schneiden Schwarzbrotcroutons Schalotten in Butter anschwitzen, mit Wermut ablöschen und mit Gemüsefond aufgießen. Erdäpfel und Knoblauch zugeben und 20-30 Minuten einkochen lassen. Sauerrahm einmengen, aber nicht mehr kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken, Kren dazu, aufmixen. Anrichten und mit knusprig gerösteten Schinkenwürfel und Brotcroutons bestreuen. Kalbsnierenbraten mit cremiger Pilz- Polenta Zutaten: 1,2 – 1,4 kg Kalbsnierenbraten Gehackte Kalbsknochen Salz, Pfeffer, getrockneter Rosmarin Butter zum Anbraten Wurzelgemüse, 1 TL Tomatenmark, Mehl zum Stauben Thymian- und Rosmarinzweig Nierenbraten mit Salz, Pfeffer und getrocknetem Rosmarin würzen und in Butter kräftig anbraten. Fleisch aus dem Topf nehmen und im Bratenrückstand Knochen, Wurzelwerk, und Tomatenmark anrösten. Rosmarin- und Thymianzweig dazugeben. Mit Suppe oder Weißwein ablöschen. Fleisch auf die Knochen setzen und im vorgeheiztem Backrohr auf 200°C zunächst 30-40 Minuten braten. Danach Hitze auf 140°C reduzieren und 1,5 Stunden braten. Kalbsnierenbraten warm stellen, für die Sauce den Bratenfond abseihen, einreduzieren und abschmecken. Cremige Pilz-Polenta Zutaten: 150 g Polenta fein gemahlen 300 ml Hühnerfond 2 EL kalte Butter Salz etwas geschlagene Sahne eventuell weißer Balsamico zum Abschmecken 150 g klein geschnittene in Butter sautierte Pilze (getrocknet oder frisch) Hühnerfond aufkochen, Polenta einrieseln lassen und 5 Minuten unter ständigem Rühren köcheln. Kalte Butter unterrühren und gut abschmecken. Ganz zum Schluss die gebratenen Pilze und etwas geschlagene Sahne unterheben. Polenta mit dem in Scheiben geschnittenen Kalbsnierenbraten auf vorgewärmten Tellern anrichten! Grießflammeri Zutaten: 2 Eigelb 4 EL Zucker 3 Blatt Gelatine ½ Vanilleschote 250 ml Milch Etwas abgeriebene Zitronen- und Orangenschale 40 g Weizengrieß 1TL Rum 1 EL Orangenlikör 1 Eiweiß Salz 200 ml Schlagobers Eigelb mit 1 EL Zucker schaumig schlagen - Gelatine in kaltem Wasser einweichen - Milch mit 2 EL Zucker, Vanilleschote, Zitronen- und Orangenschale aufkochen. Grieß einrieseln lassen und unter ständigem Rühren 3-5 Minuten kochen. Grießbrei nach und nach unter die Eigelbmasse rühren, die ausgedrückte Gelatine in der warmen Grießmasse auflösen. Rum und Orangenlikör unterrühren und die Masse auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Das Eiweiß mit einer Brise Salz und dem restlichen Zucker aufschlagen und die Sahne halbsteif schlagen. Den Eischnee mit der Sahne locker mischen und unter die Grießmasse heben. Die Masse in Förmchen oder Kaffeetassen füllen und über Nacht kühl stellen. Mit Marillen-, Holler- oder Zwetschkenröster servieren! Gutes Gelingen! Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 61 Abschied von Mondsee Auf Grund einer schweren und rasch verlaufenden Erkrankung bin ich gezwungen, endgültig meine Ordination in der Kirchengasse 4 zu schließen. Gerne hätte ich mich noch von meinen vielen Patientinnen persönlich verabschiedet, die ich im Lauf meiner 23-jährigen gynäkologischen Tätigkeit hier in Mondsee betreuen durfte. So manche engere persönliche Beziehung während der Zeit der Behandlung und oft auch noch in den nachfolgenden Jahren hat mich in meiner Arbeit bestärkt und mir viel Freude und Erfüllung bereitet. Der Abschied aus Mondsee fällt mir nicht leicht, war es doch ein Lebensabschnitt für mich, der von unzähligen positiven Erfahrungen geprägt war, von wertvollen Begegnungen mit euch Mondseern und nicht zuletzt von der wunderbaren Landschaft, die Wir gratulieren allen recht herzlich zum Geburtstag! Da es sich beim Geburtsdatum bzw. dem Alter von Personen um personenbezogene Daten handelt, unterliegen diese dem Datengeheimnis und müssen gem. § 15 Dr. Renate Ramharter Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Datenschutzgesetz gegenüber Dritten geheimgehalten werden. Eine Veröffentlichung solcher Daten ist in der Pfarrzeitung daher ohne die schriftliche Zustimmung der Betroffenen nicht zulässig. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 14. 12. 2014 • Später eingelangte Beiträge werden nicht mehr berücksichtigt! Impressum ! für mich gebürtige Niederösterreicherin zu meiner zweiten Heimat geworden ist. Ich danke für die schöne Zeit, die ich in diesem Ort verbringen durfte und für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Die Verbindung zu euch wird auch in den Kindern weiterbestehen, die ich von „Beginn“ an umsorgen durfte und die mittlerweile als Jugendliche bzw. Erwachsene in Mondsee und in der Region leben. Impressum und Offenlegung gemäß § 25 MedienG: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre St. Michael Mondsee • Pfarrer MMag. Dr. Ernst Wageneder • Kirchengasse 1, 5310 Mondsee, Österreich • T: +43 (0) 6232 4166 • www.pfarre-mondsee.com • Bankverbindung: Raiffeisenbank Mondseeland IBAN AT 51 3432 2000 0000 2493, BIC RZOO AT2L 322 • Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre St. Michael Mondsee • Es werden keine Beteiligungen an Medienunternehmen oder Mediendiensten gehalten • Verantwortlich: Pfarrer Dr. Ernst Wageneder • Red. Mitarbeiter: Dr. Hans Hoffmann, Mag. Frank Landgraf, Christl Lettner, Josef Löberbauer, Pepi Schneider, Annelu Wenter, Sophie Wuchse, Theresia Wuchse • Bildnachweis: Sofern nicht anders angegeben: Pfarre St. Michael Mondsee, Alois Ebner, Herbert Riesner, Franz Wendl, Annelu Wenter, Matthias Winkler • Grafik & Design: Matthias Winkler, www.mawinator.com • Hersteller: Salzkammergut Media Ges.m.b.H, Druckereistraße 4, 4810 Gmunden • Verlagsort: Mondsee • Herstellungsort: 4810 Gmunden • Auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und der männlichen Form bzw. geschlechtsneutraler Begriffe wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet • Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Anschauungen des jeweiligen Autors wieder und decken sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers • Satz- und Druckfehler vorbehalten. Herzlichen Dank den Sponsoren für die Finanzierung der Druckkosten der Pfarrzeitung! 62 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee TR AUUNGEN TAUFEN Das Sakrament der Ehe empfingen: Mag. Nikolaus Seifert u. Mag. Denise Feldmann Markus Habersatter u. Kim Schafleitner Martin Bogensperger u. Andrea Bogensperger, geb. Haidinger Matthias Sellinger u. Silke Wildling Dr. Markus Panuschka u. Dr. Doris Panuschka, geb. Paikl Johannes Schinwald u. Tamara Achs Manfred Ramsauer u. Eva-Maria Ramsauer, geb. Strobl Roman Rindberger u. Mag. Johanna Gröbner Mag. Dr. Hans-Peter Schmid, MBA u. Elisabeth Dobesberger Mag. Dr. David Lang u. Adela-Iulia Serb Johann Handl u. Bianca Gonschior Mag. Klaus Pfister u. Dr. Dorothea Resch Andreas Widlroither u. Waltraud Rudelstorfer Christoph Parzer u. Mag. Ulrike Ebner Christian Lang u. Sonja Lang, geb. Hierner Roland Padurice u. Carina Resch Bernd Regensburger u. Melanie Knefz Mag. Gerald Bauer u. Mag. Christina Bauer, geb. Pracher Markus Schneider u. Barbara Riedl Matthias Lettner u. Magdalena Maier Christoph-Alexander Geletiuk u. Simona Cynthia Gundringer DI Sebastian Billik u. Julia Hager Mag. (FH) Georg Messeritsch u. Mag. Sonja Messeritsch, geb. Großtesner Martin Klepits u. Seh-Ra Daniela Sou Christoph Eder u. Mag. Judith Gaßner Peter Kijas u. Agathe Grytz-Kijas, geb. Grytz Dr. Fabian Waechter u. Griselda Torra Stefan Mayrhofer u. Angela Nina Lendl Markus Schmidt u. Alexandra Seitlinger Mag. Günther Silber u. Maria Silber, geb. Kastner Martin Weninger u. Martina Weninger, geb. Sedlak Raffael Kerschbaumer u. Christina Gaderer Mag. Gregor Dorn u. Mag. Elke Schmidt Michael Widlroither u. Veronika Widlroither, geb. Baier Andreas Radauer u. Evelyn Eberl Ing. Christian Reibnegger u. Mag. Evelyn Spitzer Durch das Sakrament der Taufe wurden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen: Paul Ludwig Schenk Max Schober Laura Normann Matthias Martin Bogensperger Moritz Grabner Joshua Matteo Jank Daniel Alexander Debesberger-Schmid Laurence Engelkes Constantin Frederik Titze Sebastian Ganisl Wolfgang Marlon Rud Valentina Gattermayer Sophia Greisberger Miriam Schmied Sebastian Paul Aigner Felix Dittlbacher Simon Ernst Blaha Marie Victoria Philomena Theodora van Kalleveen Sophie Anna Gassner Lorenz Matthias Schramm Amelie Zeiller Selina Isabella Mayrhofer Aurelia Lohninger David Löcker Daniel Löcker Sarah Goger Raphael Oberascher Josef Michael Widlroither Nora Dorfinger Paul Michael Ruech Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 63 Wir beten für unsere Verstorbenen 64 Martha Höllerer Sylvia Eck Ing. Reitter Herbert Anna Grubinger † 26. 8. 2014 im 79. Lebensjahr † 4. 9. 2014 im 87. Lebensjahr † 16. 9. 2014 im 73. Lebensjahr † 20. 9. 2014 im 85. Lebensjahr Franziska Zwerenz Maria Edtmeier Maria Widlroither Elisabeth Edtmeier † 20. 9. 2014 im 94. Lebensjahr † 8. 10. 2014 im 79. Lebensjahr Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee Tochter vom Tumpingergut † 1. 11. 2014 im 51. Lebensjahr † 2. 11. 2014 im 88. Lebensjahr Nachruf Mit tiefer Betroffenheit haben wir vom Tod unserer ehemaligen Leiterin Elisabeth Grubinger erfahren. Diese Nachricht hat uns sehr traurig gemacht. War Elisabeth doch eine engagierte kfb-Frau und darüber hinaus unsere Freundin. Elisabeth war Mitglied der kfb seit 1985, hat im Helferkreis mitgearbeitet und war unsere Kassierin. Von 2000 bis 2010 war sie unsere Leiterin. Bis zum Ausbruch ihrer schweren Krankheit half sie vor allem beim Flohmarkt, bei den „Altenbesuchen“ und war auch sonst jederzeit bereit zu helfen und uns bei Veranstaltungen zu unterstützen. Sie wird uns fehlen. Die Frauen der kfb Mondsee Elisabeth Grubinger † 24. 8. 2014 im 64. Lebensjahr Nachruf Pfarrer i. R. Josef Schachinger ist am Freitag, 8. August 2014 gestorben. Pfarrer Schachinger wurde am 12. März 1930 in Aurach am Hongar geboren. Am 29. Juni 1957 wurde er zum Priester geweiht. Er war Kooperator in Maria Neustift, Aspach i. I., Pabneukirchen und Gunskirchen. Zudem war Josef Schachinger Pfarrkurat in Riedersbach, Benefiziat in Obertraun und Religionslehrer am Bundesrealgymnasium in Bad Ischl. Als Pfarrer wirkte er segensreich in Mondsee, als Pfarradministrator in Maria Ach und zeitgleich als Pfarrprovisor in Überackern und schließlich als Pfarrer in Neukirchen am Walde. Seinen Ruhestand verbrachte Josef Schachinger in Aurach am Hongar und zuletzt im Seniorenheim in Attnang-Puchheim. Pfarrer Josef Schachinger † 8. 8. 2014 im 85. Lebensjahr Im Pfarrarchiv wird derzeit als Ergänzung zu den Sterbematriken eine Sammlung von Sterbebildern und Todesanzeigen aufgebaut. Sterbebilder enthalten viele, kulturgeschichtlich interessante Details, vor allem aber vielfach ein Foto, wodurch sie über die Sterbematriken hinausgehen. Das Material wird in allen Einzelheiten EDV-erfasst und soll auf diese Weise bei Anfragen die langwierige Suche verkürzen und die historische, wissenschaftliche Arbeit erleichtern. Mit Hilfe von Stefanie Hartmann, Maria Meingast und Sophie Wuchse, denen allen herzlich gedankt sei, konnte nunmehr eine Grundsammlung ab ca. 1900 angelegt werden. Sollten Sie zu dieser Sammlung etwas beitragen können oder auch anderes Material an das Pfarrarchiv abgeben wollen, verständigen Sie bitte das Pfarrsekretariat. Leopoldine Swoboda Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee 65 Fotos: Alle Sterbebilder Bestattung Eiterbichler Sammlung von Sterbebildern im Pfarrarchiv