Ausgabe 2014/2015-1 - pfarre

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Ausgabe 2014/2015-1 - pfarre
39. Jg. / 2014-15 / Nr. 1
PFARRZEITUNG
PFARRE ST. MICHAEL MONDSEE
Warum bin ich
geboren worden?
Eine Schar von Menschen
– von aber Millionen.
Warum bin ich –
und nicht anders?
Immer neu
geboren werden
in meinen irdischen Tagen.
Lasst mich doch sein
im Finden zu mir selbst!
Es ist mein Weg
mich zu finden
im Du – so auch in Gott
Ernst Wageneder
Bild: © Fotolia - Alexandr Vasilyev
Angedacht
Ein Kind wird uns geboren, ein Sohn wird uns
geschenkt –Wunschkinder
W
enn man das Weihnachtsevangelium liest, oder auch die Geschehnisse um die Geburt Jesu,
so könnte einem der Gedanke kommen: Ein
Wunschkind, Maß geschneidert nach den
Meinungen der Menschen wird geboren
werden müssen um beschenkt werden zu
können für eine Befreiung aus der Versklavung der Schuldverstrickung. So viele Erzählungen ranken sich um die Geburt Jesu.
Angefangen vom Alten Testament bis hinein
in das Neue Testament. Wer war jedoch dieses Kind wirklich. Ich lade Sie herzlich dazu
ein selbstverständlich in der Bibel nachzulesen, mit Freunden darüber zu lesen und zu
diskutieren, oder auch in den Predigten zur
Adventzeit sich diesem Thema zu stellen.
Als Christ ist es für mich bemerkenswert
wie sehr ich bemüht bin in meiner Veränderung des Lebens immer wieder diesem
Kind von Bethlehem nahezukommen. Ich
bin überwältigt von der Botschaft des Kindes von Bethlehem. Die Botschaft für mich
ist tatsächlich das Wunder der Geburt eines
Kindes. Wenn ich ein kleines Kind in den Ar-
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
men halten darf, merke ich dass das Wunder
der Verwandlung seinen Lauf nimmt und
nicht mehr aufzuhalten ist. Es beginnt die
Freude Einzug zu halten, es lässt mich lächeln und vieles vergessen. Es schenkt mir
Staunen und Verwunderung. Das Kind fragt
in seiner Zielsicherheit bereits als Baby: Bist
du Mensch bereit mich zu lieben? Nicht im
Wort, nicht in der Tat, sondern indem es einfach da ist. Das Dasein des Kindes zeigt die
Hoffnung auf das Verständnis angenommen
zu werden! Das Kind von Bethlehem ist also
keinesfalls ein Wunschkind der Menschen
oder gar seiner Eltern Maria und Josef, das
Kind ist die Gegenwart um Antwort zu geben auf seine Fragen. Gib mir Antwort. Egal,
ob man es mag,
doch es kommt
der Tag, wo
einer
fragen
wird, was den
Menschen an
dir lag. Drum
stell’
dich
seinem Blick,
versuche keinen Trick. Du lügst dir keinen Fluchtweg frei ins Grab. Er lässt
dir keine Ruh’, fragt unerbittlich: Du!
Gib mir Antwort – wer war froh, dass
es dich gab? Mit dieser Textpassage
von Hildegard Knef verdeutliche ich
exemplarisch das Fundament der Freiheit des Werdens zu Gunsten einer
Begegnung, die in uns der Spannung
von Ich und Du als Ermöglichungsgrund der Veränderbarkeit Geltung
verleiht. Das Kind von Bethlehem ist
das Leben, welches Freude findet und
Leid erfährt, obgleich es noch nicht
sein Leben deuten kann. Das Kind von
Bethlehem ist das Leben das sich fortwährend verändert in Gesinnung und
Haltung, im Wesen und Sein, welches
sich findet im Werden und vollendet
im Sein der Liebe und antwortgebend
auf das Leben hin sich entfaltet. Das
Kind von Bethlehem ist die Ursehnsucht des Lebens geliebt zu werden in
der Erfahrung, dass jemand froh war,
dass es mich gab, da ich ihm/ihr Freude war.
Eine gesegnete Adventzeit und Weihnachtszeit
wünscht Ihnen Ihr Pfarrer
Ernst Wageneder
Irischer Segen
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Nicht, daß von jedem Leid verschont Du mögest bleiben,
noch, daß dein künft‘ger Weg stets Rosen für Dich trage
und keine bittere Träne über Deine Wangen komme
dies alles, nein, das wünsche ich Dir nicht!
Mein Wunsch für Dich ist vielmehr dieser:
Daß dankbar Du und allezeit bewahrst in Deinem Herzen
die kostbare Erinnerung der guten Ding‘ in Deinem Leben;
Daß mutig Du stehst in Deiner Prüfung,
wenn hart das Kreuz auf Deinen Schultern liegt
und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,
ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht;
Daß jede Gottesgabe in Dir wachse
und mit den Jahren sie Dir helfe,
die Herzen froh zu machen, die Du liebst;
Daß immer einen wahren Freund Du hast,
der Freundschaft wert, der Dir Vertrauen gibt,
wenn Dir‘s an Licht gebricht und Kraft;
Daß Du dank ihm den Stürmen standhältst
und so die Höhen doch erreichst.
1 Vgl.: Altirischer Segenswunsch: http://www.aphorismen.de/
Bild: © Fotolia - Luis Louro
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Der Berg der Anforderungen und Erwartungen
hätte mich fast erdrückt.
W
ir sind es gewohnt nach Erwartungen unser
Leben auszurichten und vergessen daher allzu
oft, was tatsächlich das Leben erfüllen kann.
Menschen gehen außergewöhnliche Wege, beschreiten
neues Gedankenterrain um ihre jetzige Lebenssituation
neu zu interpretieren, lernen auf andere zu hören um zu
verstehen und gehen den Weg mit mehr Gelassenheit und
Verständnis für das Gewöhnliche. Die Gedanken für das
Alltägliche und das Gewöhnliche werden dadurch zu einer
Bereicherung und fördern die Lebensfreude mehr als das
ständige Ringen nach besserem Zustand oder Steigerung
der Lebensverhältnisse. Manchmal neigen wir dazu etwas
ungehalten zu sagen: Es wird doch wohl noch ein Wunder
für mich geben dürfen!
Davon bin ich überzeugt, denn eines der größten Wunder
unserer Zeit ist das Wunder der Verwandlung der Banalitäten unseres Alltages! Das Wunder der Verwandlung gewinnt seine Kraft, indem wir verstehen lernen, dass wir
nicht ständig danach Ausschau halten müssen, ob es irgendwo einen Zauberer, Magier oder gar einen religiösen
Guru gibt. Das Wunder der Verwandlung der Banalitäten
unseres Alltages geschieht indem wir zulassen uns selbst
verwandeln zu lassen. Unser Alltag wird bestimmt von den
gewohnten Abläufen, die wir diesen Tag selbstverständlich – ohne dies in Frage zu stellen – immer mitgehen. Wer
von uns hat sich schon einmal gefragt, ob der Alltag tatsächlich so sein muss, oder nicht vielmehr verwandelt werden kann? Wie geschehen die Wunder der Verwandlungen
unseres Alltages? Dieser Frage will ich ein wenig mit Verständnis nachkommen.
Zufriedenheit1
Die Zufriedenheit ist das Ergebnis eines Vergleichs zwischen Wirklichkeit des Lebens und den Idealvorstellungen.
Während des Tages haben wir sehr viel zu tun, vieles muss
erledigt werden, manches muss verabschiedet werden.
Es gibt immer etwas zu tun. Wir sagen: Bitte heute nicht,
ich habe keine Zeit. Hektik, Stress, Nervosität und Unvermögen stellen sich ein und werden zum Dauerbegleiter
unseres Lebensweges. Wir schaffen es gar nicht in den
Zustand der Ruhe
zu gelangen. „Irgendetwas gibt
es immer zu tun!“
sagen wir. Wir
sollten uns bemühen manche Erledigungen eine
Weile im suboptimalen Zustand
sein zu lassen,
um nicht ständig
etwas verbessern
zu müssen, verschönern zu müssen, erledigen zu
müssen oder gar
gerade rücken zu müssen. Wir müssen wieder lernen die
eigenen Ziele nicht zu hoch zu stecken und Grenzen, welche uns das Leben naturgemäß auferlegt auch annehmen.
Die Bereitschaft die eigenen Ansprüche zurückzustecken,
1 Vgl. dazu die Abhandlung des Essays von Frau Susie Reinhart, Zufriedenheit. Das wahre Glück, in Psychologie Heute, 41. Jahrgang, Heft 1,
S. 20-27. Die nachfolgenden Themenbereiche sind in Inhalt und Form
verändert.
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
heißt jedoch keinesfalls Resignation. Die Gelassenheit ist
eine außergewöhnliche Fähigkeit und eine faszinierende
Kunst, welche uns erkennen lässt, wann unser Vorhaben
sinnvoll oder unsinnig ist. Wir werden die eigenen Grenzen
kennen lernen und auch das angestrengte Wollen vermindern. Zum anderen lehrt uns der Zustand der Gelassenheit
auch das Loslassen von Vorbedingungen für ein Vollenden
eines Wollens.
Bewertung
Damit das Wunder der Verwandlung der Banalitäten des
Alltages seinen Lauf nehmen kann, ist es sehr hilfreich das
Nichtbewerten einzuüben. Es hilft, uns selbst mit einem
milderen Blick zu betrachten und den anderen gegenüber
milder zu sein. Durch diese Eigenschaft lernen wir wieder
mehr die Welt und deren Vielfalt zu bewundern als uns
ständig von äußeren Situationen, eigenen Gedanken und
anderen Meinungen aufwühlen zu lassen.
Mit einer solchen Lebenshaltung verändert sich zusehends mein Alltag und ermöglicht die verlorengeglaubte
Chance auf ein Wunder. Selbst die erhoffte Lebendigkeit
der Freiheiten meines Lebenswillens wird dadurch nicht
beeinflusst von den Ereignissen und den anderen Menschen, die uns das Leben schwer machen. Es entlässt mich
in den Zustand der Veränderbarkeit. Das ist eine Grundvoraussetzung für eine Verwandlung meines Lebens.
Prüfen
Es ist notwendig die persönliche Lebensgeschichte immer
wieder einmal zu überdenken und auch mit Menschen ins
Gespräch zu bringen. Es sind nicht immer die Freunde oder
Verwandten, die einem ein unbeschwertes Erzählen der
Lebensgeschichte ermöglichen, sondern Außenstehende,
solche, die mich nicht allzu gut kennen. Wir setzen uns Ziele und verfolgen diese. Ich „verfolge“ jemanden, bedeutet jedoch: ich stelle dir nach! Ich bringe dich zu Fall. Ziele
gehören nicht „verfolgt“ sondern umgesetzt. Wer sich zu
hohe Ziele setzt und dabei nicht erkennt, dass ein Ziel unerreichbar ist, ist anfällig traurig zu werden und unzufrieden.
Solche Menschen „versauern“ zusehends und werden allmählich lebensmüde. Die traurigen Menschen trennen sich
allzu schwer von blockierten Zielen und Lebensentwürfen.
Diese Menschen sagen häufig, dass sie etwas unbedingt
erreichen wollten. Und wenn es so aussieht als ob sie etwas nicht erreichen könnten, dann bemühen sie sich und
geben die Hoffnung nicht auf und arbeiten daran weiter
und weiter und weiter. Da ist es sehr hilfreich die Kraft des
Mutes der Beendigung einer Sache oder eines Gedankens
aufkommen zu lassen.
Verändernder Blick beim Vergleichen
Wir vergleichen sehr häufig nach „oben“. Damit meine ich
ein Vergleichen mit den Reicheren, den Wohlhabenderen,
den Schöneren, den Stärkeren und so weiter. Die Zufriedenheit unseres Lebens hängt von unseren Maßstäben ab,
die wir setzten. Für eine tatsächliche Verwandlung meiner
Banalitäten des Alltages wäre ein Vergleichen „nach unten“ allenfalls angebrachter und sinnvoller.
Gegenwärtig sein
Wenn wir den Hang haben ständig zu grübeln und nachzusinnen über die Ereignisse von Gestern und Vorgestern
oder gar vor Jahren, dass uns etwas nicht gelungen ist,
dass wir versagt haben oder etwas versäumt haben, oder
wenn wir ständig daran denken, was morgen schief gehen
könnte oder wir gar versäumen könnten, dann ist das eine
gedankliche Schleife die uns ruiniert und versauern lässt.
Ein solches Denken ist sehr belastend und auch völlig unnütz. Wenn wir mit unserem Nachdenken die Lage nicht
verbessern können, ist es notwendig, diese Gedanken zu
unterbrechen. Solche Gedanken liegen schwer auf unserem Gemütsleben. Diese Gedanken gehören gestoppt!
Wie geht es mir momentan? So darf die Frage lauten, damit wir eine Veränderung ermöglichen, die uns hilft erfüllt
zu leben. Ein achtsamerer Umgang mit der Gegenwart
schenkt mehr Wachsamkeit für das unmittelbare Lebensgefühl, von dem aus wir Entscheidungen treffen, die nachhaltig für unser Leben sind.
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Distanz zu sich selber
Es ist öfters im Leben von Nöten eine Distanz zu sich selbst
zuzulassen, um den Störungen die Chance zu geben sich so
zu entfalten, dass sie einem helfen sich fortzuentwickeln.
Nicht immer ist die Veränderung der Sicht zu sich selbst
eine Belastung, sondern vielmehr die Ermöglichung einer
Wandlung der alltäglichen Haltungen, die uns oft lähmen.
Heute finden wir in unserer Gesellschaft zu häufig die ‚IchFabrik‘ und produzieren nur Stereotypen von Verhaltensmustern, die anöden und unaufmerksam sich einnisten in
die Denkschablonen der Banalität. Sein Verhalten aus der
Distanz zu sich selbst zu reflektieren, hilft zu einer Ausweitung der Ich-Grenze. Dazu kann sogar eine Steigerung der
Einfühlsamkeit dem Mitmenschen gegenüber entstehen.
Eine Distanz zu sich selbst bringt einem auch das Wunder
der Verwandlung der Ich-Störungen und stärkt Verhaltensweisen der Selbstsicherheit und der Authentizität. Ein sol-
Fest der
Kreuzerhöhung
Nach der kalten Regenzeit war der
Abend des 15. September, an dem
das Fest der Kreuzerhöhung in der
Hochkreuzkapelle gefeiert wurde,
von wunderbarer Klarheit und Milde.
Pfarrer Dr. Wageneder stellte nach
der Festmesse für das 500-Jahrjubiläum der Kapelle 2016 die Restaurierung und eine Publikation in Aussicht.
Die darauf folgende Agape bildete für
alle Teilnehmer einen besinnlichen
Abschluss.
Leopoldine Swoboda
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
ches Verhalten bringt Farbe ins Leben und lässt staunen
über die Fähigkeit zur Veränderung. Eine Weitung der IchGrenzen bringt zudem das Merkmal der Zufriedenheit.
Anspruch „nach“
Wir können den Anspruch nicht erheben, glücklich sein zu
müssen, vor Gesundheit nur so zu strotzen, einen erfüllten
Beruf haben zu müssen und die tollste Frau haben zu können usw. Diese Ansprüche müssen wir aufgeben und viel
entbrannter leben für die Veränderungen im Leben. Alle
diese Ansprüche dürfen sich entwickeln und verändern,
oder sogar nicht eintreten.
Wir müssen es wieder neu lernen anzunehmen, wie es
kommt.
Pfarrer Ernst Wageneder
Ein kleines
Geschenk
Die Pfarrgemeinde St. Michael Mondsee will Ihnen
und Ihrer Familie ein kleines Geschenk für den Heiligen Abend zukommen lassen. Mit der Pfarrzeitung
bekommen Sie zusätzlich eine kleine Broschüre um
das Fest der Weihnacht mitsammen zu feiern. Mit
gemeinsamen Gebeten, bekannten Weihnachtsliedern und Texten können Sie alle eine weihnachtliche Feier zu Hause erleben.
Pfarrer Ernst Wageneder
Liebe Mondseer und liebe Mondseerinnen!
Z
weieinhalb Monate - das ist die Zeit,
in der ich hier im Zuge meines ersten
Praktikums in Mondsee "zu Hause"
war. Zweieinhalb Monate, in denen ich viel
gelernt, viel gesehen und viel erlebt habe.
Zweieinhalb Monate, in denen ich die Chance hatte, eine wirklich lebendige Pfarre
kennenzulernen. Dafür möchte ich euch
danken!
Ich möchte euch danken für die Gespräche, für die Offenheit, für alle Begegnungen, für jedes Zusammenkommen.
Ihr seid nicht nur bekennende Christen, sondern vor allem
praktizierende Christen! Nur wo das Christ-sein auch in die
Tat umgesetzt wird, dort wird das Wort Gottes lebendig.
Das habe ich während meines Praktikums so erlebt, in den
vielen Gottesdiensten mit den zahlreichen Besuchern (in
meiner Heimatpfarre ist das Gegenteil der Fall), bei den
verschiedensten Sitzungen der vielen Fachausschüsse,
oder einfach nur in den persönlichen Begegnungen. Auch
die Zahl der vielen freiwilligen Mitarbeiter hat mich sehr
beeindruckt. Ich möchte allen danken, die so ein Pfarrleben möglich machen! Wir sind alle in irgendeiner Weise
Gottes Bodenpersonal!
Bedanken möchte ich mich auch bei Herrn Pfarrer Ernst
Wageneder, der mir sehr viele Einblicke hinter die Kulissen
einer gut funktionierenden Pfarre gewährt hat und mich
durchaus auch herausgefordert hat in diesem Praktikum.
Danke für die Begleitung.
"Ein Mensch mit gütigem, hoffendem Herzen fliegt, läuft
und freut sich; er ist frei. Weil er geben kann, empfängt er;
weil er hofft, liebt er."
Mit diesem Zitat des heiligen Franz von Assisi möchte ich
euch allen Gottes reichsten Segen wünschen, ich wünsche
euch die Fähigkeit zu fliegen, zu laufen, sich zu freuen (was
ihr mit viel Humor sowieso schon tut), zu geben, zu empfangen, zu hoffen und zu lieben.
Pace e bene!
Eure Sr. M. Ida Vorel (Franziskanerin von Vöcklabruck)
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Das Weihnachtsevangelium
Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie
zusammengekommen waren, zeigte sich, dass
sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des
Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht
war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss,
sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er
noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn
Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau
zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn
gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben;
denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte,
was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm
den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwachte, tat
er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie
aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab
ihm den Namen Jesus.
Die Geburt von Jesus 1
Und so wurde Jesus Christus geboren. Maria, seine Mutter,
war mit Josef verlobt. Aber noch vor ihrer Hochzeit wurde
sie, die noch Jungfrau war, schwanger durch den Heiligen
Geist. Josef, ihr Verlobter, war ein aufrechter Mann. Um sie
nicht der öffentlichen Schande preiszugeben, beschloss
er, die Verlobung in aller Stille zu lösen.
Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm im
1 Matthäusevangelium, Kapitel 1 und 2.
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Traum ein Engel des Herrn. »Josef, Sohn Davids«, sagte der
Engel, »zögere nicht, Maria zu heiraten.
Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den
Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von allen Sünden befreien.« All das geschah, damit sich erfüllt, was
Gott durch seinen Propheten angekündigt hat: »Seht! Die
Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das
Leben schenken, und er wird Immanuel genannt werden.
Das heißt, Gott ist mit uns.«
Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm
gesagt hatte. Er nahm Maria zur Frau. Josef aber rührte sie
nicht an, bis ihr Sohn geboren war. Und Josef gab ihm den
Namen Jesus.
Der Besuch
der königlichen Sterndeuter
Jesus wurde in der Stadt Bethlehem in Judäa während
der Herrschaft von König Herodes geboren. In dieser Zeit
kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach
Jerusalem und fragten überall: »Wo ist der neugeborene
König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
und sind gekommen, um ihn anzubeten.«
Ihre Frage versetzte Herodes in große Unruhe, und alle
Einwohner Jerusalems mit ihm. Er berief eine Versammlung der obersten Priester und Schriftgelehrten ein. »Wo
soll denn der Christus nach Aussage der Propheten zur
Welt kommen?«, fragte er sie. »In Bethlehem«, sagten sie,
»denn der Prophet hat geschrieben: 'O Bethlehem in Judäa, du bist alles andere als ein unbedeutendes Dorf, denn
ein Herrscher wird aus dir hervorgehen, der wie ein Hirte
mein Volk Israel führen wird.´«
Daraufhin sandte Herodes eine geheime Botschaft an die
Sterndeuter und bat sie zu sich. Bei dieser Zusammenkunft
erfuhr er den genauen Zeitpunkt, an dem sie den Stern
zum ersten Mal gesehen hatten. Er sagte zu ihnen: »Geht
nach Bethlehem und sucht das Kind. Wenn ihr es gefunden
habt, kommt wieder her und erzählt es mir, damit ich auch
hingehen kann, um es anzubeten!«
Nach diesem Gespräch machten die Sterndeuter sich auf
den Weg. Wieder erschien ihnen der Stern und führte sie
nach Bethlehem. Er zog ihnen voran und blieb über dem
Ort stehen, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, war
ihre Freude groß. Sie gingen in das Haus und fanden das
Kind mit seiner Mutter Maria, sanken vor ihm auf die Knie
und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Truhen mit Kostbarkeiten und beschenkten es mit Gold, Weihrauch und
Myrrhe. Als es Zeit war, wieder aufzubrechen, zogen sie jedoch auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurück, denn
Gott hatte sie in einem Traum davor gewarnt, zu Herodes
zurückzukehren.
Die Flucht nach Ägypten
Nachdem die Sterndeuter gegangen waren, erschien Josef
im Traum ein Engel des Herrn. »Steh auf und flieh mit dem
Kind und seiner Mutter nach Ägypten«, sagte der Engel.
»Bleib dort, bis ich dir sage, dass ihr zurückkehren könnt,
denn Herodes will das Kind umbringen.« Noch in derselben
Nacht machte sich Josef mit dem Kind und dessen Mutter
Maria auf den Weg nach Ägypten. Dort blieben sie bis zum
Tod des Herodes. Auf diese Weise erfüllte sich, was der
Herr durch den Propheten gesagt hatte: »Ich habe meinen
Sohn aus Ägypten gerufen.«
Herodes war außer sich vor Zorn, als er erfuhr, dass die
Sterndeuter ihn hintergangen hatten. Er schickte Soldaten
aus, die in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Jungen im Alter von zwei Jahren und jünger umbringen sollten. Denn die weisen Männer hatten ihm erzählt, dass sie
den Stern vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal gesehen
hatten. Durch diese grausige Tat des Herodes erfüllte sich
die Prophezeiung Jeremias: »Ein Schrei der Angst ertönt in
der Stadt Rama - das Klagen und Trauern nimmt kein Ende.
Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten denn sie sind tot.«
Die Rückkehr aus Ägypten
Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel des Herrn im Traum. Er sagte zu ihm: »Steh auf und
bring das Kind und seine Mutter zurück ins Land Israel,
denn die, die das Kind umbringen wollten, sind tot.« Daraufhin kehrte Josef mit Jesus und Maria nach Israel zurück.
Als er aber erfuhr, dass Archelaus, der Sohn des Herodes,
der neue Herrscher war, bekam er Angst. Und wieder erhielt er im Traum Gottes Anweisung: Er sollte nach Galiläa
gehen. Die Familie zog in die Stadt Nazareth, um sich dort
niederzulassen. Damit erfüllte sich, was die Propheten vorausgesagt hatten: »Man wird ihn den Nazarener nennen.«
Zur Person des Evangelisten
Matthäus
Matthäus will seinen damaligen Lesern und Hörern zeigen,
dass Jesus Christus nicht nur Sohn Gottes (vgl. Matthäus
16,16), sondern auch wahrer Mensch ist. Deshalb berücksichtigt er die Überlieferungen zur Kindheit und zu den
Eltern Jesu. Zugleich macht er deutlich, dass der Herr aus
dem Volk Israel stammt und der erwartete Messias ist.
Das Leben Jesu ist nach Matthäus eingebettet in die Geschichte des alten Bundesvolkes, deshalb wird auch immer
wieder auf die Erfüllung alttestamentlicher Weissagungen
hingewiesen. Bei Matthäus finden sich die meisten alttestamentlichen Hinweise und Zitate.
Dass Jesus seine Wurzeln im alten Bundesvolk hat, wird
schon durch den Stammbaum deutlich gemacht, mit dem
das Matthäusevangelium beginnt. Abraham ist Stammvater Jesu, ebenso wie David. Zudem teilt Matthäus mit, dass
Jesus in Bethlehem, der Stadt, die eine enge Beziehung zu
König David hat, geboren wurde. Jesus, so wird dadurch
betont, ist der erwartete Davidssohn und König der Juden. Von der eigentlichen Geburt des Herrn berichtet Matthäus nichts, lediglich dass dies unter König Herodes (7 v.
Chr.) geschah.
Pfarrer Ernst Wageneder
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Beichten – aber wie geht das?
Uns Erwachsenen ist das Beichten in den meisten Fällen in
schlechter Erinnerung. Langes Warten in der Schlange,
strenge Beichtväter, düstere
und stinkende Beichtstühle.
Ein akribisches Aufzählen der
Sünden, ja nichts vergessen,
sonst straft dich der „liebe“
Gott gleich noch einmal. Das
Nachbohren des Beichtvaters
der ganz unangenehmen moralischen Verfehlungen durch die
Lustsünden. Und vieles mehr!
Doch wie ist das heute?
Heute gehen wir freiwillig, ohne
Zwang und ohne Müssen. Niemand
drängt uns diesen Weg der Vergebung der Sünden im Sakrament der
Versöhnung (Beichte) zu gehen. Wir
werden eingeladen, nicht aufgefordert, wir werden aufmerksam gemacht und nicht gezwungen. Es ist
eine Einladung an uns die Beichte als
Chance wahrzunehmen von neuem zu
beginnen und die Schuld abzulegen,
damit wir angstfrei den Weg des Guten wiederum beginnen in unserem
Leben, welcher immer wieder durch
Versagen gestört wird. Oft sind wir
innerlich unruhig, hin und her gerissen, verzagt und durch den Wind. Das
Gespräch in der Beichte soll helfen mit
jemandem über sein Leben zu reflek-
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
tieren. Es ist sehr wichtig dies nicht
immer allein zu tun, oder ausschließlich mit guten Freunden. Ein Gesprächspartner von außen ist hilfreich
um objektiv bleiben zu können zu sich
selbst und auch nicht beeinflusst zu
werden um ständig gedanklich um
sich zu kreisen. Durch das Zuhören
und durch das gemeinsame Gespräch
kann eine positive Veränderung des
Lebensweges herbeigerufen werden; worüber man auch tatsächlich
im Nachhinein erstaunt ist. Es ist so
etwas wie eine „Überraschung“. Wiederum kehrt Freude und Verständnis
für ein frohes aus dem Glauben gestaltetes Leben ein. Beherzt geht man
den Weg und mit Zuversicht und Verständnis gelingt das schöne Wagnis
des Neuanfangs. Das Beichtgespräch
ist nicht Aufzählen von Sünden nach
Art der Zehn Gebote, keine gezwungene Preisgabe deines Innenlebens,
kein Seelenstrip oder ähnliches; es
ist das Gespräch um herauszufinden
aus den Verstrickungen von Schuld.
Das Gespräch über die Belastungen
und Verletzungen durch sich selbst
und den Nächsten, das Gespräch über
Kränkungen und das Gespräch über
die Zukunft meines Lebensweges mit
mir selbst, dem Nächsten und auch
Gott.
Warum soll ich dieses Angebot nicht
annehmen! So etwas zahlt sich wirklich aus. Einen guten Rat gebe ich
Ihnen noch mit: Bitte suchen Sie sich einen guten Beichtvater (Gesprächspartner). Nur Sie bestimmen zu wem Sie
gehen.
Die Zeit des Advents lädt uns dazu ein unserer Seele Zeit zu
schenken. Meine Seele wird sich freuen, wenn ich ihr die
nötige Aufmerksamkeit schenke um sich in meinem Leib
wohlzufühlen. Damit geben Sie dem Fest der Weihnacht
die Möglichkeit, das zu sein, was es möchte: Frieden und
Gnade deinem Leben, Freude und Hoffnung deinen Visionen und Vertrauen für den Weg des Guten.
Termine für ein Beichtgespräch
in der Pfarre St. Michael Mondsee
Sa., 13. 12. 2014:
So., 14. 12 2014:
18.45 – 19.30 Uhr, Pater Andreas
7.00 – 7.45 Uhr, Pater Andreas
8.15 – 9.15 Uhr, Pater Andreas
9.45 - 10.15 Uhr, Pater Andreas
Sa., 20. 12. 2014:
So., 21. 12 2014:
18.45 – 19.30 Uhr, Pater Andreas
7.00 – 7.45 Uhr, Pater Andreas
8.15 – 9.15 Uhr, Pater Andreas
9.45 –.10.15 Uhr, Pater Andreas
Möglichkeit zur Beichte und
Aussprache im Aussprachezimmer
Di., 2. 12. 2014:
Di., 9. 12.2014:
Di., 23. 12. 2014:
17:30 – 18.30 Uhr, Pfarrer Ernst
17.30 – 18.30 Uhr, Pfarrer Ernst
17:30 – 18:30 Uhr Pfarrer Ernst
Würden sie sich über
einen Krankenbesuch
freuen?
Wenn ja, aber sie wollten nicht aufdringlich sein, dann
bitte ich sie dennoch höflichst mich anzurufen und mit
dem Pfarramt St. Michael Mondsee einen Termin zu
vereinbaren. Unsere Sekretärinnen Maria und Josefa
stehen ihnen gern zur Verfügung. Dies ist notwendig,
da ich nicht über die Situation jeder Familie Bescheid
weiß.
Ich würde sie sehr gerne besuchen, mit ihnen plaudern,
beten und darüber reden, wie es ihnen geht. Wir Menschen erzählen einander, was wir alles zu tun haben
und wohin die nächste Reise führt. Und wir reden über
vieles mehr.
Sehr gerne besuche ich sie zu Hause! Und ich bringe die
heilige Kommunion mit und salbe sie mit dem Heiligen
Chrisam. Die Salbung dient einzig der Stärkung der Seele und des Leibes, damit sie gesund werden, da wir gemeinsam ihrer Seele etwas Guten tun.
Bußgottesdienst mit
sakramentaler Lossprechung
Manchen von uns kann es jedoch schon gesundheitlich sehr schlecht gehen und sie müssen sich mit dem
Sterben befassen. Da ist es immer wichtig jemanden zu
haben um darüber zu sprechen. Auch da bin ich gerne
bereit zu ihnen zu kommen.
Persönliche Terminabsprache
Daher lautet meine Frage an sie: Wo sind sie zu Hause?
Wann darf ich kommen?
Die Telefonnummer lautet: (06232)/4166
Di., 16. 12. 2014:
19.00 Uhr
Es besteht auch die Möglichkeit zu einer Terminabsprache
für Aussprache und zum persönlichen Gespräch unter der
Nummer des Pfarrers 0676/87765233.
Mit freundlichen Grüßen
Pfarrer Ernst Wageneder
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Weihnachten daheim
Immer, wenn ein Fest gefeiert
wird, gibt es dazu eine Vorbereitung. Auch der 24. Dezember ist so ein Tag, an dem wir
uns auf den hl. Abend, auf den
Geburtstag von Jesus, vorbereiten.
I
n vielen Familien versucht man,
schon am 23. Dezember mit den
Putzarbeiten fertig zu sein. Bereits
am Vormittag von Heiligabend könnte man mit den Kindern einen Spaziergang machen und bei der Gelegenheit
auch das Friedenslicht in der Kirche
abholen.
Früher war der 24. Dezember noch bis
12 Uhr Mittag ein Fasttag und oft gab
es auch zu Mittag nur Suppe. Das erhöhte natürlich den Genuss des Festessens am Abend.
Am Nachmittag kann man Oma, Opa,
Bekannten, Kranken oder Alleinstehenden einen Besuch abstatten und
nach der Kindermette auch zur Andacht auf den von unzähligen Lich-
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tern erhellten Friedhof gehen, was die
Vorfreude auf den späteren Abend
noch erheblich steigern wird. Wieder
daheim angelangt, gibt es eine Jause.
Danach werden zuerst zum Abschluss
des Advents noch einmal die vier Kerzen des Adventkranzes entzündet
und so wie an den vergangenen Adventsonntagen Lieder gesungen oder
es wird gebetet, oder die Eltern, Vater
bzw. Mutter sprechen ein paar Worte,
die zur Heiligabendfeier überleiten.
Im Christbaumzimmer sind die Geschenke noch zugedeckt, bei der Krippe brennt schon ein Licht. Vater, Mutter oder eines der älteren Kinder liest
das Weihnachtsevangelium vor, dann
erst werden die Christbaumkerzen
entzündet: jetzt ist symbolisch das
Licht Gottes da.
Im Lichte Gottes danken wir: „Gott,
du hast uns durch Jesus sagen lassen,
wie wir leben sollen, damit wir den
Weg zu dir nicht verfehlen“, und in
den Fürbitten beten wir für uns und
die anderen:
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
■■ Dass in unserer Familie Liebe,
Freude und Frieden wohnen –
lasst uns Gott bitten
■■ Dass auch unsere Nachbarn,
Freunde und Bekannten das Licht
der Heiligen Nacht erfahren –
lasst uns Gott bitten
■■ Dass allen einsamen, kranken,
armen und hungrigen Menschen ein Weg in die Liebe und
in den Frieden geschenkt wird –
lasst uns Gott bitten!
Schön wäre es, jetzt „Stille Nacht“
zu singen, „Zu Bethlehem geboren“,
„Ihr Kinderlein kommet“ oder andere Weihnachtslieder, bevor die
Geschenkverteilung erfolgt und der
Abend mit gutem Essen gekrönt wird.
Bei uns zuhause war der anschließende Mettengang für alle Familienmitglieder, die nicht bereits zu müde dafür waren, der eigentliche Höhepunkt
der „Heiligen Nacht“.
Sophie Wuchse
Rorate: Was ist das?
Wir gratulieren
Was ist eigentlich ein Rorate? In der einen Gemeinde wird einfach die Werktagsmesse im Advent so genannt, in der anderen ist es eine eigene
Gottesdienstform, ähnlich einer Frühschicht.
Die Rorate-Messe war bis zur liturgischen Erneuerung nach
dem 2. Vatikanischen Konzil eine Votivmesse zu Ehren Marias, die ursprünglich nur an den Samstagen der Adventszeit, mancherorts aber auch täglich gefeiert wurde. Dabei
wurden immer die gleichen Texte verwendet. So begann
diese Messe immer mit dem Eröffnungsvers: „Rorate coeli
desuper..." - „Tauet, Himmel, von oben..." Die Farbe der Gewänder war immer weiß; oft wurden als Beleuchtung nur
Kerzen verwendet und am Schluss wurde der sakramentale
Segen erteilt.
Durch die liturgische Erneuerung wurde der Akzent stärker
auf die Erwartung des Herrn gelegt und die einzelnen Tage
erhielten je ein komplettes Mess-Formular mit eigenen Gebeten und Schriftlesungen. Wir laden Sie zu diesen besonderen Gottesdiensten ein und würden uns freuen mit Ihnen
feiern zu dürfen.
Unsere
Seelsorgerin
im Seniorenwohnheim
Rosa Astegger hat ihr
Studium an der Kath.
Theol. Privatuniversität
mit ausgezeichnetem
Erfolg abgeschlossen.
Neben ihrer Tätigkeit
als Seelsorgerin ist Rosa
Astegger noch ehrenamtlich tätig als Pfarrgemeinderatsobfrau in der
Pfarre Vöcklamarkt, für
ihre Familie und für viele
weitere wichtige seelsorgliche Arbeiten.
Mit 1. Juni 2011 wurde Frau Rosa Astegger
als Pastorale Mitarbeiterin in der Altenheimseelsorge angestellt. Seither arbeitet
sie im Seniorenwohnheim Mondsee und
im Bezirksaltenheim Pfaffing. Mit November 2011 begann sie die 5 Ausbildungsmodule für Altenheimseelsorge in Seitenstetten und von Oktober 2012 bis Mai 2014 (4
Semester) machte Frau Rosa Astegger an
der KTU-Linz die theologische Zusatzqualifikation. Die Pfarre St. Michael gratuliert
herzlich zu ihrem abgeschlossenen Studium und zu ihrer neuen Berufsbezeichnung
„Pastoralassistentin“ in der Altenheimseelsorge.
Von Herzen wünschen wir ihr alles Gute,
Gottes Segen und weiterhin viel Freude an
ihrer Arbeit als Seelsorgerin.
In unserer Basilika
30. 11. 2014
7. 12. 2014
8. 12. 2014
14. 12. 2014
21. 12. 2014
24. 12. 2014
6:30 Uhr Kantorei
6:30 Uhr KFB Chor
6:30 Uhr Vocalis
6:30 Uhr Sängerrunde Drachenwand
6:30 Uhr Lorenzer Viergesang
7:30 Uhr Morgenlob, 8:00 Uhr Orgel
In der Filialkirche Maria Hilf
6. 12. 2014
13. 12. 2014
20. 12. 2014
6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob
6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob
6:30 Uhr Adventlieder aus dem Gotteslob
In der Filialkirche Loibichl
5. 12. 2014
12. 12. 2014
19. 12. 2014
6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob
6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob
6:30 Uhr, Adventlieder aus dem Gotteslob
Frau Rosa Astegger ist nicht mehr wegzudenken im Seelsorgeteam der Pfarre St.
Michael!
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
13
Der Stern der Magier
J
edes Jahr um die Weihnachtszeit fragen sich Menschen: Was war der „Stern von Bethlehem?“ Leuchtete am nächtlichen Himmel zur Zeit der Geburt Christi in Judäa ein be-sonderes Gestirn auf? Im 2. Kapitel des
Matthäusevangeliums lesen wir: Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war,
kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und
fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um
ihm zu huldigen.
Dabei fällt auf, dass weder von Königen die Rede ist noch
die Zahl drei eine Rolle spielt. Vielmehr ist von Magiern
(griech: magoi) die Rede, die wörtlich „von den Aufgängen“ kamen, also aus der Gegend, in der die Gestirne aufgehen. Wer waren diese Magier? Es müssen wohl vornehme Leute gewesen sein und ihr Auftreten in Jerusalem hat
offensichtlich Aufsehen erregt. Sonst wären sie kaum zu
dem despotischen Herodes vorgelassen worden. Sie müssen auch gut informiert gewesen sein. Ihnen war offensichtlich bekannt, dass man in Jerusalem schon lange auf
einen Thronfolger hoffte. Herodes war damals bereits alt
und litt an Aussatz. Nur mit brutaler Gewalt konnte er sich
an der Macht halten und über die Juden herrschen. Die
Römer hatten ihn als Statthalter von Palästina eingesetzt.
Er war somit von Kaiser Augustus und dessen Wohlwollen
abhängig.
Babylon liegt im Osten von Judäa. Hier hatte im sechsten
vorchristlichen Jahrhundert die Himmelskunde ihre Hochblüte erreicht. Zwar wussten die Babylonier nicht, wie die
Himmelskörper beschaffen waren. In Babylon sah man in
den Gestirnen, vornehmlich in den sieben Planeten Mond,
Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn im wahrsten Wortsinn überirdische Wesen, also Gottheiten. Deshalb verehrte man die Gestirne, die babylonischen Astronomen waren somit gleichzeitig Priester. In Jupiter sahen
sie ihre höchste Gottheit, die sie Marduk nannten. Marduk
14
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
war die Stadtgottheit von Babylon. Die Bewegungen der
Himmelskörper waren den Priesterastronomen durch
langjährige außerordentlich genaue Beobachtungen bekannt,
Astronomie für den Alltag
Die Astronomie in Babylon hatte eine höchst praktische
Bedeutung: Sie diente zur Aufstellung eines genauen Kalenders und der Zeitbestimmung. In Babylon wurde die
Sieben-Tage Woche eingeführt. Die Monatslänge wechselte zwischen 29 und 30 Tagen. Das babylonische Mondjahr
hatte 364. Die Jahrlänge berechneten sie zu 365,2486 Son-
Keilschrifttext –Kalenderzeile aus dem Jahr 7 vor Chr.
nentagen. Um ihr Mondjahr mit dem durch den Sonnenlauf bestimmten Jahreszeitrhythmus in Einklang zu bringen, fügten sie Schaltmonate ein.
Auch Sonnen- und Mondfinsternisse konnten die Priesterastronomen mit erstaunlicher Genauigkeit vorausberechnen. Sie konnten nicht nur das genaue Datum, sondern
auch die Tagesstunde vorhersagen. Aufgrund der Finsternisangaben konnten die exakten Angaben in den Kalenderdaten und Planetenpositionen nachgeprüft werden.
Auf die babylonischen Priesterastronomen geht auch die
Teilung des Vollkreises in 360° zurück. Die Magier legten
auch die Aufteilung des Tierkreises in zwölf gleich lange
Abschnitte zu je 30° fest. Diese Tierkreiszeichen werden
heute noch benutzt.
Ferner geht aus den Keilschriftquellen hervor, dass Konjunktionen, also Begegnungen von Wandelsternen, berechnet und beobachtet wurden. Die Magier waren in der
Lage, derartige Himmelserscheinungen vorherzusagen.
Ihre Berechnungen waren erstaunlich genau. Sie konnten
einen Blick in die Zukunft werfen. Sie kannten das Verhalten der Götter im Voraus und sie glaubten, dass die Götter,
also die Planeten das irdische Leben beherrschen und bestimmen. Im Muster der Sternbilder glaubten sie, irdische
Länder zu erkennen. Die
Bewegung der Planeten
deuteten sie als Willensäußerungen der Gottheiten. Hier ist die Wiege der
Stern-deuterkunst, der
Astrologie, zu suchen.
Die Magier prophezeiten
den schlichten Erdenbürgern ihr Schicksal. Und
ihnen wurde gerne geglaubt, denn sie wussten
den Willen der Götter
stets richtig vorherzusagen. Sie verwandelten
ihr Wissen in klingende
Eine Keilschrifttafel aus dem alten Babylon
Münze. Noch heute lassen sich die Spuren jener
Sterndeuterkunst bei Zeitgenossen erkennen, die immer
noch meinen, ihr persönliches Schicksal sei durch die Sterne bestimmt und lasse sich aus deren Konstellationen herauslesen. Ein paradoxer Zustand im Zeitalter der Raumfahrt, wo Sonne, Mond und Planeten mit Teleskopen und
Raumsonden weitgehend als Weltkörper erforscht sind
und niemand mehr in den Gestirnen Götter, Geister und
Dämonen vermutet. Es besteht kein Grund, den Magiern
ihre „Sterngläubigkeit“ vorzuwerfen; sie konnten es nicht
besser wissen.
Kein Komet, keine Supernova
Gab es nun zur Zeit Christi Geburt eine Himmelserscheinung, die die Magier veranlasst haben könnte, von Babylon
nach Jerusalem zu reisen, um einem neuen König ihre Aufwartung zu machen? Dazu muss man wissen, wann Jesus
Christus geboren wurde. Im 6. Jahrhundert hat der skytische Mönch Dionysius Exiguus den Vorschlag gemacht, die
Jahre nach der Geburt des Herren zu zählen. Die Zählweise
„im Jahre des Herrn“ setzte sich bald durch. Verständlich,
wenn nach mehr als fünfhundert Jahren Dionysius in der
Bestimmung des Geburtsjahres Jesu Christi ein Fehler unterlaufen ist. Heute weiß man, dass König Herodes bereits
im Jahre 4 vor Chr. elendiglich zu Grunde ging. Die Geburt
Christi erfolgte im Jahre 7 „vor Chr.“ Was spielte sich nun
im Jahre 7 vor Chr. am Sternenhimmel ab?
In vielen Darstellungen ist der „Stern von Bethlehem als
Komet zu sehen. Doch aus mehreren Gründen war der
Stern von Bethlehem sicher kein Schweifstern. Zum einen
sind helle Kometen seltene Erscheinungen. Sie stießen und
stoßen auf großes Interesse in der gesamten Bevölkerung.
Auffälligen Schweifsternen zollt man große Beachtung
und ihr Erscheinen wurde dokumentiert und vielen Generationen überliefert. Doch im Jahre 7 vor Chr. wurde kein
Komet gesichtet. Gravierender ist jedoch der Umstand,
dass Kometen niemals als Geburtsanzeiger angesehen
wurden. Ganz im Gegenteil: Seit jeher galten Kometen als
Unglücksboten in deren Gefolge Hungersnöte, Seuchen
und Kriege die Menschen heimsuchten. Man sah in ihnen
Todesboten. Sie kündeten vom Ableben eines Herrschers,
nicht aber von der Geburt eines Thronfolgers, eines Königssohnes.
Herodes war von den Römern eingesetzter Statthalter in
Palästina. Einen hellen Kometen hätten er und seine Gefolgsleute eher als Todesbotschaft denn als Geburtsanzeige eines neuen Königs gedeutet. Aber es war gar kein Komet zu sehen. Im Evangeliumsbericht heißt es, nachdem
die Magier von dem „Stern in dem Aufgange“ berichtet
hatten: Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit
ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte
sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Ganz
offensichtlich wusste man in ganz Palästina nichts von einer besonderen Himmelserscheinung, denn Matthäus berichtet weiter: Danach rief Herodes die Sterndeuter heimPfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
15
lich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der
Stern erschienen war. Ein heller Komet wäre aber allen,
auch den Israeliten, aufgefallen. Herodes hätte sich nicht
heimlich nach einem Himmelszeichen erkundigen müssen,
wobei das Evangelium auch nicht von einem einzelnen
Stern berichtet, sondern es heißt dort im griechischen
Originaltext: „tou phainomenou asteros“ - was soviel wie
„Gestirnserscheinung“ bedeutet.
Somit scheidet auch eine Supernova aus. Ein plötzlich aufflammender Stern wäre ebenfalls aufgefallen. Man hätte
in Jerusalem von einem solchen Himmelsereignis gewusst
und wäre nicht „erschrocken“ über ein angebliches Himmelszeichen. Es muss sich also um ein astronomisches
Ereignis handeln, das himmelsunkundigen Menschen entging, die Magier hingegen aber veranlasste, sich auf Reisen zu begeben und nach dem neugeborenen König der
Juden zu suchen.
Die große Planetenbegegnung
Nun kam es im Jahre 7 vor Chr. zu einer dreifachen Konjunktion von Jupiter mit Saturn im Sternbild der Fische.
Saturn war bei den Magiern die Gottheit Kewan, der Herrscher über die Israeliten. Das Sternbild der Fische wiederum symbolisierte für die babylonischen Sterndeuter das
Land Palästina. Dreimal wanderte Jupiter knapp an Saturn
vorbei. Die Magier sahen in dieser dreifachen Begegnung
ihres Gottes Marduk mit Kewan, dem Herrscher über Israel in dessen eigenem Land, nämlich im Sternbild der Fische, wohl das Signal, dass der lang erwartete neue König der Israeliten das Licht dieser Welt erblickt hat. Denn
sie waren durchaus über die politischen Verhältnisse der
damaligen Zeit informiert. Und so machten sie sich auf
den weiten Weg, um dem neuen Königssohn zu huldigen.
Wo anders sollten sie ihn suchen als am Königshof in Jerusalem, wo noch Herodes über die Juden herrschte. Nur
die astronomischen Berechnungen und Beobachtungen
des Sternenhimmels in Kombination mit der sterndeuterischen Auslegung der Himmelserscheinungen ließen die
Magier zu solchen Schlüssen kommen. Andere Völker und
„der Mann von der Straße“ konnten eben keine besondere Himmelserscheinung ausmachen.
16
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Die dreifache Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn im Sternbild Fische im Jahr 7 v. Chr.
Vor allem die genaue Analyse des Matthäus-Evangeliums
stärkt die Ansicht, dass der Besuch der Magier am Königshof von Herodes in Jerusalem eine historische Tatsache
und kein Märchen ist. „Wir haben seinen Stern aufgehen
sehen“ bezieht sich auf die Tatsache, dass die Magier im
Frühjahr 7 vor Chr. Jupiter und Saturn im Aufgang am Morgenhimmel sahen. Dabei ging Jupiter, also ihre Gottheit
Marduk, auf Kewan (Saturn), den Herrscher Israels, zu. Als
die Magier in Jerusalem eintrafen, wurden sie schließlich
von dem überraschten Herodes nach Bethlehem geschickt.
Denn die von Herodes befragten Hohenpriester erklärten:
Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die
unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda;
denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines
Volkes Israel. Sie beriefen sich dabei auf eine Weissagung
des Propheten Micha (Matthäus 2,6). Herodes sprach nach
dem Evangeliumsbericht dann zu den Magiern: Geht und
forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es
gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und
ihm huldige. Weiter heißt es bei Matthäus (2,7-10): Nach
diesen Worten des Königs machten
sie sich auf den Weg. Und der Stern,
den sie hatten aufgehen [in Babylon]
sehen, zog vor ihnen her bis zu dem
Ort, wo das Kind war; dort blieb er
stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
Jupiter und Saturn standen im Herbst
am Abendhimmel kurz vor ihrem Untergang. Von Jerusalem aus betrachtet, mussten die Magier auf ihrem
Weg nach Bethlehem die beiden Planeten über Bethlehem stehend gesehen haben.
Aus der Quellenlage darf mit Fug und
Recht geschlossen werden, dass das
Auftreten der Magier am Königshof
von Herodes tatsächlich stattgefunden hat
Warum sollte man den „Stern von
Bethlehem“, der eigentlich der Stern
der Magier“ war, als Mythos ansehen,
wenn es eine plausible und in sich
sehr schlüssige Erklärung für den Magierbericht gibt, die nach sorgfältigen
Forschungen und neuesten Erkenntnissen den „Stern von Bethlehem“
als reale Himmelserscheinung deuten
lässt?
Frank Landgraf
Quellen:
Hans –Ulrich Keller: Der Stern der Magier in:
Kosmos Himmelsführer 2006
Konradin Ferrari d'Occhieppo: Der Stern von
Bethlehem in astronomischer Sicht - Legende
oder Tatsache, Brunnen-Verlag, Gießen, 4. Auflage 2003, ISBN 3-7655-9803-8.
Harald Lesch: Gab es den Stern von Bethlehem?
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/
alpha-centauri/alpha-centauri-bethlehem-1999_
x100.html
Venezianischer
Weihnachtszauber
á la Vivaldi am 12.12.2014 19h in der Basilika Mondsee
Adventskonzert des Vokalensembles St. Michael Mondsee
heuer mit italienischem Flair
"Prete rosso" nannten sie ihn in
Venedig, seiner Heimatstadt, den
"roten Priester", wegen seiner flammend roten Haare. Über Antonio
Vivaldi (1678-1741) ist nur wenig bekannt, doch ranken sich viele Legenden um ihn, die den Historikern
Rätsel aufgeben. Bekannt bis heute
ist seine Musik: wer kennt sie nicht:
„Die vier Jahreszeiten“, die mit ihrer
Farbigkeit und Lebendigkeit ein Abbild für Vivaldis musikalische Ideen
sind.
Im Ospedale della Pietà, einem Waisenhaus für Mädchen, war er zwölf
Jahre lang als Musiklehrer angestellt
und komponierte für die begabten
jungen Musikerinnen Violin Concerti und andere Werke für die Gottesdienstgestaltung, u.a. wohl auch
das ebenso festliche wie besinnliche
„Gloria“, das den Mittelpunkt unseres Adventskonzertes bildet.
Das „Gloria“ von Antonio Vivaldi ist
nach den "Vier Jahreszeiten" sicher
das am häufigsten aufgeführte Werk
des italienischen Komponisten. Das
Werk wurde im Jahre 1930 wiederentdeckt und entfachte aufgrund
seiner Kraft und seines Reichtums
an musikalischer Erfindung und Ausdrucksgebung bald Begeisterung
bei Musizierenden wie Zuhörenden.
Auch in der Basilika Mondsee möge
es Freude und den Zauber inniger
Musik bei unseren ZuhörerInnen
auslösen.
Umrahmt wird das musikalische
Herzstück von jeweils einem Violinund einem Violoncello-Konzert des
venezianischen Meisters, in denen
wir wieder den Solistinnen Maria
und Beatrice Holzer-Graf begegnen
dürfen, die ihre musikalischen Karrieren von Mondsee aus gestartet
haben.
Kleinere adventliche Werke aus Venedig von Ferdinand Bertoni und
Baldassare Galuppi runden das Konzert ab. Die Kantorei Mondsee, das
Vokalensemble und Freunde, das
Consortium Lunaelacense und unsere Solisten und Solistinnen freuen sich auf Ihren Besuch. Karten im
Vorverkauf im Klosterladen und bei
Trafik Schwaighofer.
Kantorei St. Michael
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
17
online – bestellt – erwartet – verkündet
„Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns geschenkt“,
sagt der alttestamentliche Prophet Jesaja (9,5) oder „Denn es
ist uns ein Kind geboren, uns
zum Heil ein Sohn gegeben“,
wie es Musikinteressierte aus
Händels Messias im Ohr haben.
Das ist die Kernbotschaft dieser hohen Zeit des Weihnachtsfestes.
Ein Geschenk - lang erwartet und erhofft. Von schwangeren Frauen sagen
wir, dass sie ein Kind erwarten, oft
auch sehnsüchtig erwarten, dass sie
guter Hoffnung sind.
Heute kann man Babys online oder
auf vielfach andere Weise bestellen,
nach Plan und mit all den Vorstellungen des Elternpaares. Kein Geschenk
mehr, sondern geordert, bestellt. Ein
Weg der Zukunft oder ein Irrweg? Darüber wird es noch viele Diskussionen
geben müssen.
Wir aber freuen uns in dieser Jahreszeit im Gedenken an die Ereignisse
vor 2000 Jahren. „Die Zeit ist erfüllt“
(Mk.1,15). Mit diesen Worten beginnt
dieser erwartete und erhoffte Sohn
seine freudige Botschaft in Galiläa zu
verkünden. Erfüllt war der verrückte
Traum eines Volkes von einem Messias, einem gesalbten König, unter dem
man sich im Laufe der Jahrhunderte
alles Mögliche vorgestellt hat, zeit-
18
bedingte,
diesseitig-verpolitisierte
Vorstellungen. Schon im Segen des
jüdischen Stammvaters an seine 12
Söhne wird dieser Gedanke angedeutet (Gen.49,10). Der moabitische
Seher Bileam macht verschleierte Angaben über einen kommenden König
(vordergründig David, hintergründig
der Messias -Num.24,17). Der Prophet
Natan verheißt dem König David den
dauernden Bestand der Dynastie und
bekräftigt damit auch die messianische Erwartung (2Sam.7). In den Psalmen (2, 72, 110) wird die messianische
Zeit ausführlich und in den höchsten
Tönen beschrieben, was natürlich
irdischen, weltlichen und machtpolitischen Vorstellungen Vorschub leistete. Und schließlich die schon sehr
konkreten, fast detaillierten Ankündigungen der Propheten, vor allem
Jesaja und Micha, die ja räumlich
und zeitlich nahe beisammen sind.
Die neutestamentliche Urgemeinde
nahm diese Texte auf und sah sie im
Wirken und im Weg Jesu erfüllt, wie
wir aus den Evangelien und auch aus
den Paulusbriefen sehen können.
Und aus heutiger Sicht mit dem Wissenszuwachs von 2000 Jahren sind
wir mit unserem christlichen Glauben
noch immer dabei, die „erfüllte Zeit“
den Generationen von Menschen zu
verkünden. Und nichts soll uns abhalten, diese Hoffnung, diese Erwartung
des von Jesus angekündigten „Reich
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Gottes“ in uns zu tragen und uns darüber zu freuen, wenn es da und dort
schon Wirklichkeit geworden ist, sei
es im Kleinen oder auch im Großen.
Wir sind guter Hoffnung auf den Tag
hin, an dem alles seine Erfüllung findet. Der Physiker Freeman Dyson hat
gemeint: „Wenn wir in das Universum
hinaus blicken und erkennen, wie viele Zufälle in Physik und Astronomie zu
unserem Wohle zusammengearbeitet
haben, dann scheint es fast, als habe
das Universum gewusst, dass wir
kommen.“ Und mit uns, könnte man
sagen, die messianische Erwartung
und Hoffnung auf eine Existenz, von
der es heißt: „Er wird in ihrer Mitte
wohnen, und sie werden sein Volk
sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen
abwischen: Der Tod wird nicht mehr
sein, keine Trauer, keine Klage, keine
Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen“. (Offb.21,3f)
Das ist die freudige Botschaft des
Weihnachtsfestes.
Josef Löberbauer
Sternsingen
In den Tagen zwischen Neujahrsfest und Fest der Erscheinung des Herrn ziehen die Sternsinger von
Haus zu Haus und schreiben auf die Türen unserer Häuser die drei Buchstaben: C + M + B. Das ist
nicht nur eine Abkürzung für die Namen der Drei Könige: Caspar, Melchior und Balthasar, sondern
das Zeichen des alten christlichen Haussegens: Christus Mansionem Benedicat, das heißt: Christus
segne dieses Haus.
Sternsingen ist...
■■ Solidarität: Österreicher/innen stehen Menschen in den Entwicklungsländern zur Seite.
■■ Hilfe: Sternsinger-Spenden setzen dort an, wo Not herrscht und wenden das Leben der Menschen zum Besseren.
■■ Bewegung: Über 85.000 Mädchen und Buben machen mit ihrem Einsatz Österreichs größte „Dritte Welt“-Aktion
erst möglich.
■■ Gerechtigkeit: Die Dreikönigsaktion versucht auf bestehendes Unrecht aufmerksam zu machen und Anwalt derer zu
sein, deren Stimme nicht gehört wird.
■■ Partnerschaft: Die Projekte werden von den zuverlässigen Partner/innen vor Ort geplant und durchgeführt.
■■ Lebenschance: Für Millionen Menschen bedeuten die Spenden der Sternsingeraktion Hoffnung auf eine bessere
Zukunft.
■■ Nächstenliebe: Die Österreicher/innen zeigen durch ihre großzügige Unterstützung der Sternsingeraktion, dass ihnen das Schicksal unserer Mitmenschen in der „Dritten Welt“ am Herzen liegt.
In unserer Pfarre sind die Sternsinger von 2. bis 5. Jänner unterwegs. Zur aktiven Teilnahme beim Sternsingen laden wir
alle Kinder und Erwachsenen herzlich ein.
Wir treffen uns zu einer Sternsingerprobe am 13. Dezember 2014, von 16.00 – 17.30 Uhr im Pfarrhof.
Wir danken allen, die sich bereit erklären an dieser Aktion teilzunehmen, schon herzlich im Voraus.
Kaplan Krzysztof Mielnik, Tel.: 0676 8776 6493
Widlroither Poldi, Tel.: 0664 965 37 51
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Wüstenexerzitien im Heiligen Land Jordanien 2015
„Ich will sie in die Wüste hinausführen
und zu ihren Herzen sprechen.“
Diese Worte aus Hosea (2, 16) werden
jedes Jahr Realität. Seit mehr als 15
Jahren bietet die katholische Gemeinschaft Emmanuel Exerzitien in der
Wüste an. Anfangs wurde die Pilgerreise von Frankreich aus organisiert;
seit 2011 gibt es auch eine deutschsprachige Organisation. So finden
sich jedes Jahr etwa 60 Menschen
aus Österreich, Deutschland und der
Schweiz - gut aufgeteilt in kleineren
Gruppen - in der Wüste wieder, um
„Gott zu ihren Herzen sprechen zu
lassen“.
Aber warum gehen Menschen seit
Tausenden Jahren in die Wüste um
Gott zu begegnen? Was macht die
Wüste so besonders, dass selbst Jesus
sich dorthin zurückzog – mehr noch,
er vom Heiligen Geist in die Wüste
geführt wurde? So ist zu lesen im Lukas Evangelium: „Erfüllt vom Heiligen
Geist, verließ Jesus die Jordangegend.
Darauf führte ihn der Geist vierzig
Tage lang in der Wüste umher.“ (Lk 4,
1)
Wir kennen viele Wüstenheilige, angefangen vom Heiligen Antonius, dem
Wüstenvater, bis zur Heiligen Katharina von Alexandria, deren Kloster am
Fuße des Horeb noch heute von Mönchen besiedelt ist. Aber was ist es, das
die Menschen in die Wüste zieht? Es
muss etwas Besonderes an diesem
20
Ort sein, dass er so eine Anziehungskraft hat. Die Wüste in ihrer Kargheit
bietet offensichtlich mehr als es auf
den ersten Blick scheint. Oder ist es
gerade die Kargheit welche die Wüste
so reich macht?
Zur Veränderung innerer Dinge bietet die Wüste eine äußere Hilfe an.
Wenn Gott sich uns in einem Säuseln
des Windes offenbart, wie er es beim
Propheten Elias getan hat, so müssen
wir dieses Säuseln auch hören können
- hören in einer Welt, die gerade heute
immer mehr im Lärm des Kommerzes
und der Unterhaltungsindustrie zu ersticken droht. In der Wüste gelingt es
uns einfach leichter, Gottes „Werben“
um uns – so wie die eingangs zitierte
Bibelstelle auch manchmal übersetzt
wird – wahrzunehmen.
So wie der Heilige Antonius der Wüstenvater sagte: „Wer in der Wüste
sitzt und die Herzensruhe pflegt, ist
drei Kämpfen entrissen: dem Hören,
dem Reden und dem Sehen. Er hat nur
noch einen Kampf zu führen, den mit
dem eigenen Herzen.“
Oder, um mit den Worten des Theologen Gisbert Greshake zu sprechen:
„So also lässt Gott gerade in der Wüste Leben entstehen, in der Einsamkeit
Gemeinschaft, am Ort der Verlassenheit gründet er den Bund der Freundschaft und Liebe mit seinem Volk.
Auch der Prophet Hosea versteht die
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Wüste als einen Raum, wohin Gott
sein Volk geführt hat, um es ungestört lieben zu können und wo der
Mensch alles, aber auch alles von Gott
empfängt und bei ihm Sicherheit und
Geborgenheit findet. Die Wüste wird
so zum Ort der Kommunikation mit
Gott, zur Stätte der Zuversicht und
der Hoffnung.“
Darum fahren wir jedes Jahr zu Exerzitien in die Wüste Jordaniens. Im
Süden des Landes wandern wir wie
das Volk Israel jeden Tag von einem
Lager zum nächsten. In dieser Gegend
ist auch tatsächlich Mose mit seinem
Volk durchgezogen. Die alte Königsstraße führt dort vorbei und vermutlich wird dieser Straße auch Mose gefolgt sein. Damit bekommen unsere
Exerzitien auch einen heilsgeschichtlichen Hintergrund. Es ist ein täglicher
äußerer Weg, der eine innere Führung
begünstigt. Die Körperlichkeit des
Gehens lässt uns auch im Inneren vorwärtskommen. Es hat eine besondere
Attraktivität im Gehen zu beten. Unterwegs sein und nicht irre zu gehen,
bedarf einer Führung. Im geistlichen
Sinne führen uns Priester während der
Tage in den Exerzitien. Ist dem Volk Israel Mose vorausgegangen, so haben
auch wir in Jordanien einen „Mose“,
welcher die weltliche Führung der
Gruppe inne hat. Er geht uns in der
Wüste voraus, sagt uns wann wir Pausen einlegen, wann wir Essensrast
halten, wann wir schlafen gehen und
wann wir aufstehen. Wir vertrauen
uns ihm an in der Gewissheit, dass er
uns väterlich umsorgt. Auch das Volk
Israel ist seinem Mose gefolgt. Fort
aus dem sicheren Zuhause in Ägypten
- weg von den Fleischtöpfen hinaus in
eine unwirtliche Gegend der Kargheit.
Wie viel mehr Vertrauen bedarf es so
einen Schritt zu tun? Sie haben ein
tiefes Vertrauen in Gott entwickelt.
Sie haben darauf vertraut, dass er sie
behütet und nährt. Und trotz des gelegentlichen Murrens des Volkes hat
Gott das entgegengebrachte Vertrauen nicht missbraucht. 40 Jahre lang
hat er sie sicher durch die Wüste bis
ins gelobte Land geführt.
Sein Volk hat die Zeit gebraucht, um
sich auf den Bund mit Gott einzulassen. Unsere Exerzitien dauern keine
40 Jahre sondern knapp zwei Wo-
chen. Auch eine lange Zeit könnte
man denken; aber diese Zeit ist notwendig. Wenn wir aus unserer lauten und hektischen Zivilisation kommen, dauert es einfach einige Tage
bis wir überhaupt in die Ruhe und in
die Stille der Wüste eintauchen können. Es braucht Zeit, um sich innerlich
zu öffnen. Auch wenn das ständige
Wandern und Schlafen unter freiem
Himmel den Prozess unterstützt. Wir
brauchen einfach Zeit, um uns Gott
öffnen zu können - um sein Säuseln
zu hören. Zeit, um auch einmal eine
Durststrecke zu durchwandern - weniger äußerlich als im Inneren. Zeit
um Inneres nach außen zu tragen;
immer mit dem Ziel, einen neuen Frieden mit Gott zu finden und sich auf
das Wesentliche zu konzentrieren.
Wesentliche Elemente dabei sind das
Schweigen, aber auch das Sprechen
in der Gemeinschaft der Pilgernden,
geistliche Impulse, die tägliche Heilige
Messe und Gesprächsmöglichkeiten
mit den Priestern.
Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ein Baustein der Exerzitien in der
Wüste ist das Lernen des Vertrauens
in Gottes Führung. Symbolisch wird
den Teilnehmern daher nur wenig von
dem Programm mitgeteilt. Es wird
auch darum gebeten, die Uhren abzulegen und auch keine Handys oder
Ähnliches mitzunehmen. Sich ganz
hingeben heißt, vertrauen auf die
Führung und letztendlich auf Gott,
der uns als seine Kinder bedingungslos liebt.
Informationen und Anmeldung unter: www.
wuestenexerzitien.de
Christoph Baum
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
21
Haben Sie schon ...
bemerkt, dass man die verschiedenen Stile auch an den
Figuren der Altäre gut unterscheiden kann? Waldburgers
Figuren
am
Hochaltar stehen nicht nur
ziemlich steif
da und schauen
so vor sich hin,
sondern sehen
zum Teil auch
völlig
gleich
aus, was die Gesichter oder Frisuren betrifft
(z.B. Gottvater/
Hl. Paulus, Stephanus/ Laurentius im Auszug). Guggenbichlers Figuren sind dagegen
bewegt, kräftig und von ausgeprägter Individualität, sie
blicken auch nicht mehr unbeteiligt in die Ferne. Ein großartiges Beispiel bietet dafür am Heilig Geistaltar der Hl.
Benedikt mit dem Giftbecher, aus dem das Gift (das Böse,
die Sünde) in Form eines kleinen Drachen herauskommt:
wie Benedikt
da in den Pokal
blickt ist in seiner Eindringlichkeit unübertroffen!
Franz
Anton
Kochs
Figuren, die dem
Rokoko
entsprechend von
graziler Feinheit sind, fallen
auch durch den
22
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
„rauschenden“
Faltenwurf
(z.B. Hl. Therese von Ávila
am Josefsaltar) auf, während
Guggenbichler die Gewandfalten noch in langen, scharfen
Schnitten gestaltet. Dass bei
Koch merkwürdiger Weise die
Köpfe etwas zu klein geraten
sind, was besonders im Auszug des Josefsaltars bei den Hl. Drei Königen auffällt, hat
bereits Lipp1 bemerkt. Kochs Figuren sind farbig und wirken natürlich, während jene von Guggenbichler noch ganz
in Gold gehalten sind und die ganze Pracht des Barock repräsentieren.
Nicht nur die Figuren als Ganzes, sondern auch Details lassen den Stilvergleich zu, wie z.B. die Flügel der Engel, an
denen man sogar den Künstler klar erkennen kann. Am
Hochaltar von Hans Waldburger bestehen die Flügel des
Hl. Michael und der Engel über dem Mittelbogen aus ei-
1 Wilfried Lipp in: Katalog zur Ausstellung Das Mondseeland – Geschichte und Kultur (Linz 1981) S. 473
nem Stück ohne Zwischenräume, so dass die Federn wie
miteinander verklebt und nur leicht angeschnitzt wirken.
Meinrad Guggenbichler hat dagegen rund 60 Jahre später
bei den großen Engeln am Auszug des Wolfgang- und des
Hl. Geistaltars die einzelnen Federn mit scharfen, geraden Schnitten von einander separiert, so dass sie fast wie
Schwertklingen wirken.
Ganz anders sein Nachfolger Franz Anton Koch am Johannes- und am Josefsaltar: seine Engel haben dem weichen
Stil des Rokoko gemäß Flügel, die an weich wallende Marabufedern erinnern.
Diese Unterscheidung kann in jenen Fällen hilfreich sein,
wenn die Zuordnung von Figuren an einen bestimmten
Künstler strittig ist, wie im oberen Teil des Sebastianaltars
(1714). Während die großen unteren Figuren von Guggenbichler stammen, sind die Engel des Auszugs aber Koch
zuzuordnen, vermutlich viel später, zusammen mit seinen
Altären für die Millenniumsfeier entstanden und angebracht. Diese Vermutung wird durch ein Kircheninventar
von 1887 unterstützt, nach dem die Mittelgruppe des Auszugs (Raphael mit Tobias) damals noch am Johannesaltar
(der eindeutig von Koch stammt) angebracht war und vermutlich bei einer späteren Restaurierung auf den Sebastiansaltar gelangte. Damit ist es nicht mehr möglich, den
Sebastiansaltar einfach als Guggenbichleraltar zu bezeichnen, weisen doch die Figuren des Auszugs die Farbigkeit
Kochs auf und sind die zarten Blütengirlanden und der
durchbrochene Auszug, durch den das Licht fällt, typische
Zeichen des Rokoko und damit einer späteren Zeit.
Leopoldine Swoboda
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
23
Das Fest der Ersten Heiligen Kommunion
Liebe Kinder! Liebe Eltern!
Wir Menschen feiern gerne Feste und sind dankbar das Fest immer in Gemeinschaft erleben zu
dürfen. Die Erstkommunion ist auch ein großes
Fest für unsere Pfarre St. Michael Mondsee.
Mit dem Sakrament der Taufe haben deine Eltern den
Wunsch geäußert, dass du, so wie sie selbst, Christin und
Christ werden sollst. Damals haben sie zu Gott gebetet,
dass er dich auch bei deinem Namen ruft, dass er für dich
sorgt und dass er dich behütet. Gott geht uns Menschen
nach, da er sehr gerne in unserer Nähe ist. Das ist eine
wunderbare Einstellung Gottes und tut uns Menschen
sehr gut und das baut uns auf!
Im Kindergarten und auch in der Schule hast du schon
vieles über Gott und unsere Gemeinschaft erfahren und
kennengelernt. Die Religionslehrerinnen bringen dir Gott
nahe und beten für dich.
Deine Eltern sind immer für dich da. Das ist eine große Aufgabe. Sie behüten dich und helfen dir im Alltag.
Die Pfarre St. Michael Mondsee hat mit ihren wunderschönen Kindergottesdiensten dir auch geholfen das Beten zu
erlernen. Kein Meister ist vom Himmel gefallen! Übung
macht bekanntlich den Meister. In der Erstkommunionvorbereitung wirst du Gott näher kommen, wirst wieder
viel Neues erfahren, ihr werdet eine schöne Gemeinschaft
erleben und tolle Feste feiern.
Auch wir haben einander oft gesehen. Erinnere dich zurück: im Kindergarten, in deiner Familie, zu Hause und in
der Schule. Auch in der Kirche haben wir oft Gottesdienst
miteinander gefeiert. Ich habe mich immer gefreut dich
und deine Familie zu sehen!
Jetzt lade ich dich wieder ein zu einem ganz großen Fest!
Zum Fest der Ersten Heiligen Kommunion!
Ich grüße dich und deine Familie herzlich und gebe gleich
sehr wichtige Termine für die Feier der Erstkommunion
bekannt!
Mit lieben Grüßen Dein Pfarrer Ernst
Erstkommuniontermine
Elternabend:
Mittwoch, 19. November 2014 19.30 Uhr Mittwoch, 10. Dezember 2014 19.00 Uhr Vorstellgottesdienste:
Sonntag, 8. März 2015 10.00 Uhr
VS Mondsee/Tilo, Basilika St. Michael (Treffpunkt 9.45 Uhr im Altarraum)
Pfarrsaal Mondsee
Tischmütterabend:
Pfarrsaal Mondsee
24
VS-Loibichl, Filialkirche Loibichl
Sonntag, 15. März 2015 Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
10.00 Uhr
Versöhnungstag:
Segnungsgottesdienst:
Freitag, 27. März 2015
Erstkommunionfeier:
Samstag, 25. April 2015
VS-Loibichl, Filialkirche Loibichl
Aufstellung 8.40 Uhr beim Spielplatz
Mittwoch, 25. März 2015
8.15-11.00 Uhr
VS Mondsee/Tilo/Loibichl, Pfarrsaal
8.00 Uhr
VS Loibichl, Filialkirche Loibichl
Mittwoch, 20. Mai 2015
18.30 Uhr
VS Mondsee und VS TILO, Basilika 9.00 Uhr
Samstag, 30. Mai 2015
9.00 Uhr
VS-Tilo, Basilika Aufstellung um 8.30 Uhr beim See, Nepomuk-Kapelle
Samstag, 30. Mai 2015
11.00 Uhr
VS-Mondsee, Basilika, Aufstellung um 10.30 Uhr beim See, Nepomuk-Kapelle
Kirchenführungen:
Montag, 20. April 2015 Basilika Mondsee
Dienstag, 21. April 2015 Mittwoch, 22. April 2015
Proben für die Feier:
Freitag, 24. April 2015 VS Loibichl
Freitag, 29. Mai 2015 VS Mondsee
Freitag, 29. Mai 2015 VS TILO
15.00 - 17.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
8.30 Uhr
8.15 Uhr
10.00 Uhr
Dankesfeier:
Dienstag, 2. Juni 2015 Pfarrheim Mondsee - E
in gemeinsamer Abend des Dankens für alle Tischmütter und
Tischväter der Pfarren St. Michael / St. Kilian mit Klassenvorstand.
19.00 Uhr
Fronleichnam:
Donnerstag, 4. Juni 2015 Vor der Basilika
Familienfest:
Sonntag, 21. Juni 2015 hl. Messe in der Basilika anschl. Familienfest mit Spielstationen für Kinder uvm.
8.15 Uhr
10.00 Uhr
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
25
Kinderliturgie der Pfarre St. Michael
Unser Schutzengel Sami begleitet uns durch das Kirchenjahr.
Kindergottesdienst im Pfarrgarten,
Erntedank und Kindergottesdienst im September.
26
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
27
Seite
Warum es zu Weihnachten Geschenke gibt
Wenn wir ein Fest feiern, zum
Beispiel einen Geburtstag, eine
Taufe oder die Erstkommunion,
machen wir Geschenke. Wir
möchten damit zeigen, dass wir
uns über jemanden oder über
etwas freuen.
Mit Weihnachten ist es genauso. Da freuen wir uns
darüber, dass Jesus vor über
2000 Jahren geboren wurde.
Er ist Gottes Sohn und durch ihn ist
Gott Mensch geworden. Damit hat er
uns das größte Geschenk gemacht.
Du kennst sicher die Geschichte von
Maria und Josef, die nach Bethlehem
gewandert sind und dort keine Herberge gefunden haben. Ein Herbergsbesitzer hatte Mitleid mit ihnen und
ließ sie in seinem Stall übernachten.
Dort wurde Jesus geboren. Schon zu
diesem allerersten Weihnachtsfest
gab es Geschenke. Die Heiligen drei
Könige brachten dem Jesuskind Gold,
Einladung zum Mitfeiern
30.11.2014
6.12.2014
7.12.2014
14.12.2014
21.12.2014
24.12.2014
24.12.2014
24.12.2014
24.12.2014
18.1.2015
1.2.2015
1.2.2015
10:00 Uhr
16:00 Uhr
10:00 Uhr
10:00 Uhr
10:00 Uhr
15:45 Uhr
15:45 Uhr
15:45 Uhr
16:00 Uhr
10:00 Uhr
10:00 Uhr
16:00 Uhr
Kinder-Wortgottesfeier
Nikolausfeier
Kinder-Wortgottesfeier
Kinder-Wortgottesfeier
Familienmesse
Kinderweihnachtserwartung
Kinderweihnachtserwartung
Kinderweihnachtserwartung
Kinderweihnachtserwartung
Familienmesse
Kinder-Wortgottesfeier
Kindersegnung
Kapitelsaal
Beginn vor der Basilika
Kapitelsaal
Kapitelsaal
Basilika
Evangelische Kirche
Filialkirche Loibichl
Filialkirche St. Lorenz
Basilika
Basilika
Pfarrsaal
Basilika
Komm auch du!
Auf dein Mitfeiern freuen sich das Seelsorgeteam, das Kinderwortgottes-Team
und das Familienmess-Team.
28
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Weihrauch und Myrrhe, drei sehr
wertvolle Geschenke. Aber auch die
Hirten, die sehr arm waren, brachten
Geschenke wie Milch, etwas Wolle
und ein geschnitztes Spielzeug mit.
Maria, Josef und das Jesuskind freuten sich über diese nicht weniger,
weil sie wussten, dass sie von Herzen
kamen, und weil es nicht darauf ankommt, wie teuer ein Geschenk ist.
Kinderbild: © Ramona Kaulitzki - Fotolia.com
Kinder
Weihnachtsrätsel
1. In welcher Jahreszeit kommt das Christkind?
2. Wer hat am 24. Dezember Geburtstag?
3. Wie heißt die Mutter von Jesus?
4. Wer kam zuerst in den Stall von Bethlehem?
5. Wer verkündete den Hirten die frohe Botschaft?
6. Wo ist Jesus geboren?
7. Im Stall waren ein Esel und ein ...
8. Auf wen freuen sich die Kinder zu Weihnachten?
9. Welches Lied singen wir zu Weihnachten?
10. Wer hat den Heiligen Drei Königen den Weg gezeigt?
11. Wer brachte Jesus Gold, Weihrauch und Myrrhe?
1.
2.
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3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Wenn du die Fragen richtig beantwortest, ergeben die Buchstaben
in den farbigen Kästchen das Lösungswort!
Schreib dieses auf einen Teilnahmeschein und gib ihn bis zum 23.
Dezember 2014 im Klosterladen
ab.
Teilnahmescheine liegen in der Basilika auf.
Die Ziehung der drei Gewinner findet am 24. Dezember 2014 bei der
Kinder-weihnachtserwartung in
der Basilika statt.
Christl Lettner
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
29
Liebe Firmkandidatinnen und
Firmkandidaten!
…für alle FirmkandidatInnen persönlich im Büro der Jugendleiterin im
Pfarrhof…zu nachfolgenden Zeiten…mit ausgefülltem Anmeldeformular
(das Anmeldeformular findest du hinten in der Basilika bei den Informationen: Jugend, im Pfarrbüro (Montag bis Freitag von 8:00 – 11:30 Uhr) oder
auf der Pfarrhomepage):
Do
8. Jän. 2015
17:00 - 19:00 Uhr
Fr
9. Jän. 2015
14:00 – 17:00 Uhr
Mi
14. Jän. 2015 17:00 – 19:00 Uhr
Kontakt: Susanne Jakel, 0664/1336941; susanne.
jakel@dioezese-linz.at
J
Informationsabend: Fr, 23. Jän. 2015, 19:45 Uhr für Firmkandidaten, Eltern
und FirmpatInnen in der Basilika
Firmstart: Sa, 24. Jän 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und Firmpaten Jugendmesse in der Basilika
Vorstellgottesdienst: Sa, 21. März 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern und Firmpaten Jugendmesse in der Basilika mit der Rockband Just So
Firmwochende: Fr/Sa, 17./18 April 2015 oder Sa/So, 18./19. April 2015 für
Firmkandidaten in Bad Goisern
Versöhnungsfeier: Fr, 8. Mai 2015, 19:00 Uhr für Firmkandidaten, Eltern
und Firmpaten in der Basilika
Firmung: Sa, 9. Mai 2015 Pfarrfirmung um 8:30 Uhr in der Basilika
Gästefirmung um 11:00 Uhr in der Basilika
Susanne Jakel Jugendleiterin und für die Firmung verantwortlich
susanne.jakel@dioezese-linz.at
ugendemess
Alle Infos:
Wann:
Wo:
Thema:
w w w.pfarre-mondsee.com
Auf Euer kommen freut sich das Jugendmessteam!
30
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Grafik & Design: www.mawinator.com
Anmeldung zur Firmvorbereitung
Im Rahmen der Firmvorbereitung soll
von Euch FirmkandidatInnen ein Projekt zu den Themen Glaube, Gebet,
Nächstenliebe ausgewählt und durchgeführt werden.
Für Interessierte besteht bereits vor
dem Firmstart die Möglichkeit an der
Dreikönigsaktion (just one world…
was bewegen, ,,für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika“) in unserer Pfarre mitzuwirken.
Basilika Mondsee
…es ist bald so weit … die Firmvorbereitung startet…hast du dich entschieden…du möchtest den Schritt zu deinem Erwachsensein durch das Sakrament
der Firmung stärken und besiegeln, dich segnen und begleiten lassen…
…wenn du bis zum 31. August 2015 14 Jahre oder älter (bzw. im 8. Schuljahr)
bist…
JUZ Mondsee
am Adventmarkt
Das JUZ Mondsee startete wieder mit Schulbeginn erfolgreich in den offenen Betrieb. Die ersten Projekte wurden bereits umgesetzt, wie das monatlich stattfindende
Kochen, die Siegerehrung des „Juzler des Monats“, eine
Halloweenparty sowie die Verschönerung des JUZ durch
Graffiti-Kunst, welche während der Öffnungszeiten bewundert werden kann.
Letztes Jahr im Dezember nahm das Jugendzentrum am
Adventmarkt in Mondsee teil. Die Jugendlichen halfen
dabei fleißig mit und hatten große Freude daran, den angebotenen Jugendpunsch, die Schokofrüchte, sowie die
Preise, die beim Glücksrad gewonnen werden konnten, an
die Besucher weiterzugeben. Es war ein kommunikativer
Weg, der zur Knüpfung von Beziehungen beitrug, die heute noch Bestand haben.
Daher wollen wir uns auch dieses Jahr die Möglichkeit
nicht entgehen lassen und laden herzlich ein den Stand
des JUZ Mondsee am Freitag, den 5. Dezember 2014 (ab
Nachmittag) zu besuchen!
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Eure Jugendleiterinnen Susanne und Laura
Alle weiteren Infos findet Ihr auf unserer Homepage http://juz-mondsee.
jimdo.com, oder auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/
pages/JUZ-Mondsee/535712879859743
Herzliche Einladung
zu den Jungschar-Terminen 2014/15
der Pfarre St. Michael Mondsee:
(Fast) immer der 2. Samstag im Monat 14.00 bis 16.00 Uhr
4. Oktober 2014: 15.00 bis 17.00 Uhr
Jungscharstart im Pfarrgarten.
8. November 2014: 14.00 bis 16.00 Uhr
Boot bauen
13. Dezember 2014: 14.00 bis 16.00 Uhr
Christbaumschmuck basteln
29. Dezember 2014: Aquapulco - Ministranten
10. Jänner 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr
Kalender für das neue Jahr gestalten
14. Februar 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr
Rodeln eventuell in Oberwang mit der Jungschar Oberwang (wenn kein Schnee ist – Kirchen Activity)
14. März 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr
11. April 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr
9. Mai 2015: 14.00 bis 16.00 Uhr
5./ 6. Juni 2015:
Abschlusswanderung mit Übernachtung
13. bis 18. Juli 2015: Jungscharwoche
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
31
Neues von den Ministranten
Mini-Schnuppertage:
Mit Ernst, Spaß und Spiel haben in den vergangenen Monaten Ministranten-Schnuppertage stattgefunden. Die
„Großen“ haben die „Kleinen“ in die Arbeit eines Ministranten eingeführt, so haben sie zum Beispiel schon den
großen Einzug beim Gottesdienst geprobt. Damit sich die
neuen Ministranten wohl in der Gemeinschaft fühlen, haben wir auch zusammen gespielt.
Bis zur feierlichen Ministranten-Aufnahme am 1. Adventsonntag, den 30.11.2014, dürfen natürlich alle „Schnupperlinge“ im Gottesdienst ministrieren.
Ministranten-Wallfahrt
Von 24. bis 29. August 2014 haben sich 43
Ministranten und 10 Begleitpersonen auf
Wallfahrt nach Assisi, Rom und Padua begeben.
Einige Highlights:
■■ Unterwegs gemütlich jausnen
■■ in Assisi bergauf und bergab so manche Sehenswürdigkeit besichtigen (z.B.
Santa Maria degli Angeli, San Damiano,
San Francesco, etc.)
■■ Grillen und gemütliches Beisammensein am Campingplatz
■■ Weiterfahrt nach Rom, Besichtigung
des Antiken Roms, des Vatikans, u.v.m.
■■ Badespaß am Lido di Ostia
■■ Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern
■■ Besuch der Calixtus Katakomben
■■ Weiterfahrt nach Florenz und dort endlich in einem weichen Bett schlafen!
■■ Besuch der Basilika des Heiligen Antonius von Padua
■■ …. und noch vieles mehr.
32
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Es hat Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend, eine
gute Gemeinschaft war spürbar, die großen Ministranten
haben auf die Kleinen aufgepasst, sie getragen, umsorgt…
Wir haben viele Eindrücke mit nach Hause genommen,
aber das Wichtigste war: Alle Ministranten und Begleitpersonen sind wieder gesund und wohlbehalten zuhause
angekommen (inklusive aller Zahnspangen).
Fischinger Resi
Liturgie
Samstag, 29. November 2014
16.00 Uhr
16.00Uhr
16.00 Uhr
19.00 Uhr
Einläuten des Advents vor der Basilika;
Gestaltung: Vocalis anschl. Adventvesper
Adventkranzsegnung in Loibichl
Adventkranzsegnung in St. Lorenz
Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung in der Basilika
Gestaltung: Kantorei
Sonntag, 30. November 2014
6.30 Uhr
8.30 Uhr
10.00 Uhr
10.00Uhr
19.00 Uhr
1. ADVENTSONNTAG
Rorate, Gestaltung: Kantorei
Pfarrgottesdienst
Gottesdienst mit Ministrantenaufnahme
Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal
Abendlob der Kirche
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Freitag, 5. Dezember 2014
8.00 Uhr Frauenmesse: Barbaramesse beim Corpus Christi Altar
6.30 Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl
14.00Uhr Hl. Messe im Seniorenwohnheim
Samstag, 6. Dezember 2014Fest des hl. Nikolaus, Bischof von Myra
6.30 Uhr Rorate am Hilfberg
9.30 Uhr Lateinisches Choralamt
16.00 Uhr Nikolausfeier für Familien (Beginn vor der Basilika)
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 7. Dezember 2014
6.30 Uhr
8.30 Uhr
10.00 Uhr
10.00Uhr
19.00Uhr
2. ADVENTSONNTAG
Rorate, Gestaltung: KFB Chor
Pfarrgottesdienst
Hl. Messe
Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal
Abendlob der Kirche
Montag, 8. Dezember 2014
6.30Uhr
8.30Uhr
10.00Uhr
19.00 Uhr
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria
Rorate, Gestaltung: Vocalis
Pfarrgottesdienst
Feierliches Hochamt, Gestaltung: Sängerbund Mondsee
Marienvesper
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
33
Liturgie
Mittwoch, 10. Dezember 2014
19.00Uhr Frauengebet der KFB in der Basilika/ Kapitelsaal
Freitag, 12. Dezember 2014
6.30Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl
15.00Uhr Hl. Messe im Seniorenwohnheim
Samstag, 13. Dezember 2014
6.30Uhr Rorate am Hilfberg
19.00Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 14. Dezember 2014
6.30Uhr
8.30Uhr
10.00Uhr
10.00Uhr
15.00Uhr
19.00Uhr
3. ADVENTSONNTAG (Gaudete)
Rorate: Gestaltung: Sängerrunde Drachenwand
Pfarrgottesdienst
Hl. Messe
Kinder-Wortgottesfeier im Kapitelsaal
Alpenländischer Advent, Festsaal Schloss Mondsee
Abendlob der Kirche
Dienstag, 16. Dezember 2014
19.00Uhr Bußgottesdienst mit O-Antiphon, Basilika
Mittwoch, 17. Dezember 2014
19.00Uhr Hl. Messe mit O-Antiphon, Basilika
Donnerstag, 18. Dezember 2014 8.00Uhr Frauenmesse
19.00Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika
Freitag, 19. Dezember 2014
6.30Uhr Rorate in der Filialkirche Loibichl
14.30Uhr Weihnachtswortgottesfeier im Seniorenwohnheim
19.00Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika
Samstag, 20. Dezember 2014
6.30Uhr Rorate am Hilfberg
18.30Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika
19.00Uhr Vorabendmesse, Segnung der Mettenkerzen
Sonntag, 21. Dezember 2014
6.30Uhr
8.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
34
4.ADVENTSONNTAG
Segnung der Mettenkerzen bei allen Gottesdiensten
Rorate, Gestaltung: Lorenzer Viergesang
Pfarrgottesdienst
Familienmesse, Gestaltung: Lebenshilfe Mondsee
Abendlob der Kirche mit O-Antiphon
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Liturgie
Montag, 22. Dezember 2014
18.00 Uhr Hl. Messe im Kloster
19.00 Uhr Abendlob der Kirche mit O-Antiphon, Basilika
Dienstag, 23. Dezember 2014
17.45Uhr Herbergsuche am Marktplatz, anschl. Lichterfeier in der Basilika
19.00Uhr Hl. Messe mit O-Antiphon, Basilika
Mittwoch, 24. Dezember 2014
7.30Uhr
8.00 Uhr
15.45 Uhr
15.45 Uhr
15.45 Uhr
16.00 Uhr
19.00 Uhr
19.00 Uhr
22.30Uhr
23.00Uhr
Heiliger Abend
Morgenlob
Rorate Gestaltung: Kantorei
Kinderweihnachtserwartung in der Evangelischen Kirche
Kinderweihnachtserwartung in der Filialkirche Loibichl
Kinderweihnachtserwartung in der Filialkirche St. Lorenz
Kinderweihnachtserwartung in der Basilika
anschl. Friedhofsgang mit Gräbersegnung am Friedhof
Christmette in der Filialkirche Loibichl
Christmette in der Filialkirche St. Lorenz
Turmblasen
Christmette in der Basilika, Gestaltung: Kantorei
Donnerstag, 25. Dezember 2014Hochfest der Geburt des Herrn
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.00 Uhr Feierliches Hochamt, Gestaltung: Kantorei
19.00 Uhr Abendlob der Kirche
Freitag, 26. Dezember 2014
8.30 Uhr
10.00 Uhr
15.00Uhr
Fest des hl. Stephanus
Pfarrgottesdienst, Gestaltung: KFB Chor
Festgottesdienst
Hl. Messe im Seniorenwohnheim
Samstag, 27. Dezember 2014
Fest des hl. Johannes
19.00Uhr Vorabendmesse mit Johannesweinsegnung
Sonntag, 28. Dezember 2014
8.30Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
Fest der Heiligen Familie
Pfarrgottesdienst
Hl. Messe
Abendlob der Kirche
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
35
Liturgie
Montag, 29. Dezember 2014
19.00 Uhr Festmesse zu Ehren des hl. Thomas Becket
Mittwoch, 31. Dezember 2014
8.00Uhr
16.00Uhr
23.00Uhr
Silvester
Hl. Messe
Feierlicher Wortgottesdienst zum Jahresschluss
Gestaltung: Kantorei
Dank- und Bittmesse zum Jahresschluss mit Lichtfeier in Loibichl
Donnerstag, 1. Jänner 2015Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria
10.00Uhr Feierliches Hochamt, Gestaltung: Sängerrunde Drachenwand
19.00Uhr Hl. Messe
Samstag, 3. Jänner 2015
19.00Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 4. Jänner 2015
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.00 Uhr Hl. Messe
19.00 Uhr Abendlob der Kirche
Montag, 5. Jänner 2015
18.00Uhr Hl. Messe im Kloster,
ca. 18.00 Uhr Treffen der Glöckelsinger in der Basilika
Dienstag, 6. Jänner 2015
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Hochfest der Erscheinung des Herrn
Pfarrgottesdienst
Feierliches Hochamt mit den Sternsingern
Gestaltung: Vocalis und Jungschar
Donnerstag, 8. Jänner 2015
Fest des hl. Severin – 2. Diözesanpatron von Linz
8.00Uhr Frauenmesse
Samstag, 10. Jänner 2015
19.00Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 11. Jänner 2015
8.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
36
Fest der Taufe des Herrn, 1. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
Festgottesdienst
Abendlob der Kirche
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Liturgie
Donnerstag, 15. Jänner 2015
8.00 Uhr Frauenmesse
19.00 Uhr Festmesse zu Ehren des seligen Abtes Konrad
Ökumenische Woche vom 18. bis 25. Jänner 2015
Samstag, 17. Jänner 2015
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 18. Jänner 2015
8.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00 Uhr
2. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
Familienmesse
Abendlob der Kirche
Mittwoch, 21. Jänner 2015 Fest der Katakombenheiligen unserer Basilika
(Acatemera, Praejectitia, Liberatus und Castus)
19.00Uhr Festmesse am Hochaltar
Freitag, 23. Jänner 2015
8.00 Uhr
9.00 – 19.00Uhr
19.00 Uhr
Samstag, 24. Jänner 2015 Anbetungstag der Pfarre St. Michael
Feierlicher Gottesdienst
Anbetungsstunden
Hl. Messe mit Eucharistischem Segen
9.30Uhr Lateinisches Choralamt
19.00Uhr Jugendmesse und Firmstart
Sonntag, 25. Jänner 2015 8.30 Uhr
10.00Uhr
19.00Uhr
3. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
ökumenischer Wortgottesdienst
Abendlob der Kirche
Samstag, 31. Jänner 2015 Fest des hl. Johannes Bosco (Reliquie im Volksaltar)
19.00Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 1. Februar 2015
8.30Uhr
10.00Uhr
10.00Uhr
16.00Uhr
19.00Uhr
4. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
Hl. Messe
Kinder-Wortgottesfeier mit Kasperltheater im Pfarrsaal
Kindersegnung in der Basilika
Abendlob der Kirche
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Liturgie
Montag, 2. Februar 2015 11.00 Uhr
19.00 Uhr
Fest der Darstellung des Herrn, Mariä Lichtmess
Kindersegnung in der Filialkirche Loibichl
Festgottesdienst zu Ehren Mariens mit anschließendem
Blasiussegen
Dienstag, 3. Februar 2015 Gedenktag des hl. Blasius
8.00Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen
Donnerstag, 5. Februar 2015Jahrestag der Ernennung zur Basilica Minor – Ablasstag
8.00Uhr Festmesse
Samstag, 7. Februar 2015
19.00 Uhr
Sonntag, 8. Februar 2015
8.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00Uhr
Samstag, 14. Februar 2015
Vorabendmesse
5. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
Hl. Messe
Abendlob der Kirche
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 15. Februar 2015
8.30 Uhr
10.00 Uhr
19.00Uhr
6. Sonntag im Jahreskreis
Pfarrgottesdienst
Familienmesse
Abendlob der Kirche
Mittwoch, 18. Februar 2015
Aschermittwoch
8.00Uhr Hl. Messe mit Aschenkreuz
19.00Uhr Aschermittwochsliturgie mit Eucharistiefeier
Änderungen vorbehalten!
Aktuelle Termine Woche der Pfarre unter www.pfarre-mondsee.com, oder Woche der Pfarre in der Basilika
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Familienmessen
Termine für 2014/15
21. Dezember 2014
18. Jänner 2015
15. Februar 2015
15. März 2015
19. April 2015
17. Mai 2015
21. Juni 2015
Beichtgelegenheit
Brand in der
Lourdesgrotte
Am 3. Oktober 2014 mussten
wir die Feuerwehr Mondsee um
11:24 Uhr zu einem Brand alarmieren.
Die Pfarrbevölkerung und Herr Pfarrer Ernst Wageneder danken den Feuerwehrleuten für ihren großartigen
Einsatz. Durch das Verbrennen vieler
Kunststoffteile gab es eine starke
Rauchentwicklung.
Auch der Polizei bringen wir herzlichen
Dank zum Ausdruck. Durch die Kompetenz von Feuerwehr und Polizei ist es
gelungen den Schaden möglichst ge-
ring zu halten. Unsachgemäßes Hantieren bei den Kerzen oder Brandlegung
sind die Ursachen des Schadens in der
Petruskapelle, Lourdes Grotte, Aussprachezimmer und Kapitelsaal.
Die Schadensumme wird von der Oberösterreichischen Versicherung AG zur
Gänze abgedeckt. Wir danken besonders Herrn Thomas Knogler als Schadensreferent, sowie Herrn Ing. Stefan
Marignoni von der Firma Mibag Sanierungs GmbH mit seinem großartigen
Team. Herrn Ing. Klaus Schuhmeier
vom Sachverständigenbüro gilt ebenfalls unser Dank.
Ganz besonders danken wir aber Alois Ebner für das sofortige Löschen des
Brandes, wodurch noch größerer Schaden verhindert wurde.
in der Adventzeit:
jeden Dienstag
von 18.00 – 18.45 Uhr
Samstag, 13.12.2014
von 18.45 – 19.30 Uhr
Sonntag, 14.12.2014
von 7.00 bis 7.45 Uhr, 8.15 bis
9.15 Uhr, 9.45 bis 10.15 Uhr
Samstag, 20.12.2014
von 18.45 – 19.30 Uhr
Sonntag, 21.12.2014 von 7.00
bis 7.45 Uhr, 8.15 bis 9.15 Uhr,
9.45 bis 10.15 Uhr
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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O-Antiphon
Die O-Antiphonen1 sind Antiphonen der katholischen Liturgie. Sie werden zum Magnificat der
Vesper des Stundengebetes und als Ruf vor dem
Evangelium der Heiligen Messe vom 17. bis 23.
Dezember gesungen. Sie beginnen jeweils mit
„O“ und drücken die Sehnsucht nach Christus
dem Erlöser ergreifend aus. In den letzten sieben Tagen des Advents wird Jesus unter sieben
verschiedenen Titeln angerufen.
17. Dezember: O-Antiphon: „O Weisheit“
O Weisheit, Du bist aus dem Munde des Allerhöchsten hervorgegangen, umfassest alles von einem Ende zum andern
und ordnest es machtvoll und sanft. Komm, uns den Weg
der Klugheit zu lehren.
O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti, attingens a fine
usque ad finem, fortiter suaviterque disponens omnia: veni
ad docendum nos viam prudentiae. (Audio auf kathtube)
18. Dezember: “O Herr”
O Herr und Führer des Hauses Israel, Du bist dem Moses
in den Flammen des brennenden Dornbusches erschienen
und hast ihm auf Sinai das Gesetz gegeben. Komm, strecke
Deinen Arm aus, uns zu erlösen.
O Adonai, et Dux domus Israel, qui Moysi in igne flammae
rubi apparuisti, et ei in Sinai legem dedisti: veni ad redimendum nos in bracchio extento. (Audio auf kathtube)
19. Dezember: “O Wurzel Jesse”
O Wurzel Jesse, Du bist zum Zeichen gesetzt über die Völker, vor Dir werden Könige ihren Mund verschließen und
Völker zu Dir beten. Komm, uns zu befreien, säume nicht
länger.
O radix Jesse, qui stas in signum populorum, super quem
continebunt reges os suum, quem gentes deprecabuntur;
1http://www.kathpedia.com/index.php?title=O-Antiphonen
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
veni ad liberandum nos, iam noli tardare. (Audio auf kathtube)
20. Dezember: “O Schlüssel Davids”
O Schlüssel Davids und Zepter des Hauses Israel, was Du
öffnest, kann niemand schließen; was Du verschließest,
kann niemand öffnen. Komm und führe den Gefesselten
aus der Enge des Kerkers, wo er in Finsternis und Todesschatten sitzt.
O clavis David, et sceptrum domus Israel ; qui aperis, et
nemo claudit; claudis, et nemo aperit; veni, et educ vinctum de domo carceris, sedentem in tenebris, et umbra
mortis. (Audio auf kathtube)
21. Dezember: “O Aufgang”
O Morgenstern, Glanz des ewigen Lichtes und Sonne der
Gerechtigkeit. Komm und erleuchte jene, die in Finsternis
und Todesschatten sitzen.
O Oriens, splendor lucis aeternae, et sol justitiae: veni, et
illumina sedentes in tenebris, et umbra mortis. (Audio auf
kathtube)
22. Dezember: „O König der Völker“
O König und Ersehnter der Völker, Du Eckstein, der Du aus
zweien eine Einheit schaffst. Komm und erlöse den Menschen, den Du aus Erde gebildet.
O Rex gentium, et desideratus earum, lapisque angularis,
qui facis utraque unum: veni, et salva hominem, quem de
limo formasti. (Audio auf kathtube)
23. Dezember: “O Gott mit uns“
O Emmanuel, unser König und Gesetzgeber, Du Erwartung
und Heiland der Völker. Komm, uns zu erlösen, Herr, unser
Gott.
O Emmanuel, Rex et legifer noster, exspectatio gentium,
et Salvator earum: veni ad salvandum nos, Domine, Deus
noster. (Audio auf kathtube)
17. Mondseer - Fußwallfahrt
vom 18. bis 20.9.2014 nach Altötting
Donnerstag, 18. September 2014 um 6 Uhr: Wir,
eine Gruppe aus fast 50 Wallfahrern, machten
uns nach einer kurzen Andacht in der Basilika
auch heuer wieder zu Fuß auf den Weg zur Muttergottes nach Altötting.
Begleitet wurde unsere Gruppe von unserem Kaplan Marek Nawrot, der tapfer den ganzen Weg mit uns ging.
Bei herrlichem Herbstwetter gingen wir über das Helenental zur Erlachmühle, wo uns - wie jedes Jahr - Brot und
Speck für die Nachmittagsjause mitgegeben wurde. Danke an Fam. Wienerroither! Weiter den Irrsee entlang, nach
einem Frühstück beim Dorferwirt, über das Sommerholz
nach Steindorf zur ersten Mittagsrast. Über Felder und
Wiesen, betend, singend, mit guten Gesprächen oder auch
schweigend zur Rast beim Bauern am Sprinzenberg. Weiter ging es bis Perwang am Grabensee wo wir die wohlverdiente Nachtruhe fanden.
Der Freitag führte uns über Michaelbeuern, durchs Ibmer
Moor nach Geretsberg zur Mittagsrast. Am Nachmittag
ging es durch den Weilhartforst nach Hochburg-Ach und
Burghausen, wo wir am Abend eine heilige Messe feierten.
Nach einem gemütlichen Ausklang fielen alle todmüde in
die Betten.
Am Samstagmorgen begrüßten wir die nachkommende
Gruppe aus Mondsee. Unser gemeinsamer Weg ging durch
die Altstadt und Neustadt von Burghausen bis nach Emmerding. Nach einer kleinen Stärkung und Andacht ging
es mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade..“ durch
den Öttinger Forst, die letzten Kilometer bis Altötting.
Mit der Musikkapelle Tiefgraben und hoher geistlicher Begleitung zogen wir feierlich zum Kapellplatz, um die Gnadenkapelle herum, in die Stiftspfarrkirche zum Festgottesdienst ein.
Danke an alle Organisatoren, den Begleitdienst, Kaplan
Marek, die Musikkapelle Tiefgraben und alle Wallfahrer
für das kameradschaftliche „Miteinander Gehen“.
Ein Vergelts Gott an Hans Lettner, der bei allen 17 Wallfahrten das Wallfahrerkreuz die gesamte Wegstrecke trug. (17
mal 86 km – 1462 km !!! )
Christine Grabner
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Orte des Glaubens
Meindl – Hochalm - Mirlbild
Meindl-Bildstock
August Meindl errichtete diesen Bildstock als Dank für den
gut gelungenen Hausbau und um den Eingang zu verschönern. Er schreibt dazu:
„Wir danken unserem Herrgott nach
dem überaus schwierigen Hausbau für
unfallfreies Arbeiten
und setzen hier bei
der Einfahrt diesen
Bildstock“
Am Mittwoch, 21. November 1984, lud die
Familie die Nachbarn
und Freunde zur Segnung des Bildstockes
ein. An Gedenk- und Feiertagen wird ein Licht entzündet.
Döllerer-Marterl
Das Marterl erinnert an Johann Döllerer, der am 23. Jänner 1931 im 35. Lebensjahr im Wald tödlich verunglückte.
Der Unfall ereignete sich im Hagerer Moos abseits von
begangenen Wegen. Um 2000 fand August Meindl das
desolate Marterl auf
der Forststraße beim
Egger. Die näheren
Verwandten hatten
kein großes Interesse, es dort wieder
anzubringen, wo niemand hinkommt. August Meindl zählt zu
den weitschichtigen
Verwandten, ebenso wie die Malerin
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Hilde Nußbaumer. Sie erneuerte das Bild und Herr Meindl
machte die Holzarbeiten für
das Marterl, das seither seinen Platz neben dem MeindlBildstock in der Garage des
Hauses am Mondseeberg hat.
Lederberger
Bildstock
Alois Mühlbacher (Lederberger, gestorben 2007) errichtete den Bildstock als Dank an
die Gottesmutter für die Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg.
Betreut wird dieses Zeichen
des Glaubens und der Marienverehrung jetzt von seiner
Tochter Anna Schindlauer.
Manzberger-„Kapelle“
Gebaut wurde der Bildstock nach dem 1. Weltkrieg als
Dank für die Heimkehr. Es ist ein Ort der Marienverehrung.
Das Kreuz wurde
später
eingefügt.
Die
ursprüngliche
Lourdesstatue, die
rest aur ier ung sbe dürftig war, wurde
2013 durch eine neue
ersetzt.
In den 90er Jahren deckte August
Meindl den Bildstock
neu. Die Familie kümmert sich sehr um die
laufende Instandhaltung und zündet jede
Woche ein Licht an.
Reitinger
Madonna
Die Familier Reitinger zog
1986 in das Haus Nr. 81 am
Mondseeberg ein.
Zu Herrn Reitingers Elternhaus in St. Roman bei Schärding gehörte eine Hauskapelle. Eines Morgens war
Herrn Reitinger klar, dass
er in seinem Anwesen einen Platz für eine Heiligenstatue bereitstellen wollte.
Die Marienstatue wurde zunächst in einer Mauernische an der Gartenseite eingerichtet. Als 2005 der Carport errichtet wurde bot sich der Platz
an der Straßenseite für die Madonnennische an. Es brennt
hier fast ständig ein Licht und der Platz hat für die Familie
sehr große Bedeutung.
Ehrschwendtner-Marterl
Das liebevoll gestaltete und sorgsam gepflegte Marterl erinnert an das tragische Ereignis am 3. August 2009. Bernhard Ehrschwendtner, Landschaftsgärtner, war im Auftrag seiner Firma hier mit Baumschneidearbeiten in ca.
12 m Höhe beschäftigt. Die eigens dafür mit einem Fahrer
ange m ie te te
fahrbare Hebebühne, von
der aus er arbeitete, kippte
beim Umstellen plötzlich
um. Bernhard
wurde
aus
dem Krankorb
geschleuder t
und verstarb
- erst 22jährig
– noch an der
Unfallstelle.
Appel-Bildstock
Der Bildstock am ehemaligen Vockenhubergut wurde von Dr. Peter Appel, der
das Anwesen erworben
hatte, um 1980 für die Familie und als Gedenkstätte
für die verstorbenen Familienangehörigen errichtet.
Er ist der Mutter Gottes geweiht.
Seit 1996 gehört das Gut
samt Bildstock der Familie
Porsche.
Wilden-Kreuz
Das Kreuz wurde 2011 am
Wanderweg auf den Mondseeberg errichtet (Weg zur
Radstatt und zur Hochalm).
Herr Ing. Hans Wilden siedelte sich 2010 am Mondseeberg an. Das ehemalige
Gasthaus Hauberg wurde
abgetragen, das Bauernhaus mit größter Achtung
vor dem Bodenständigen
renoviert. Nach Abschluss
der Arbeiten wurde das
neue Daheim eingeweiht. Zu diesem Anlass ließ Herr Horst
Linn aus Eschenfelden bei Amberg für seinen Freund,
Herrn Wilden, ein Kreuz anfertigen und kunstvoll emaillieren.
Es dauerte einige Zeit, bis ein passender Platz dafür gefunden werden konnte. Auch sollte das hochwertige
Kreuz eine entsprechende „Behausung“ erhalten – einen
„Dom“, wie Herr Wilden zu sagen pflegt. Franz Schafleiter
als neuer Hausmeister des Anwesens konnte hier Abhilfe
schaffen. Das schöne Kreuz mit dem zum Nachdenken anregenden Text
„Was soll das Kreuz, das am Wege steht?
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Es soll dem Wand’rer, der
vorüber geht,
Das große Wort der Hoffnung sagen:
Das Kreuz wird dich zum
Himmel tragen.“
wurde schließlich am Wanderweg aufgestellt. Es ist
weithin sichtbar, wird sehr
gut gepflegt und von vielen
Ausflüglern bewundert.
Eingeweiht wurde das
Kreuz von Pfarrer Dr. Ernst
Wageneder. Die Nachbarn
waren zu dieser Feier eingeladen und erinnern sich gerne an das Fest, das zwar verregnet war, aber viel Freude
machte und den Mondseeberglern Gelegenheit bot, die
„neuen Hauberger“ kennen und schätzen zu lernen
Grübler-Kapelle
Georg und Josefa Handl ließen die Kapelle 1958 als Dank
für die Heimkehr von Georg Handl vom Krieg errichten. Es
ist eine Marienkapelle. Heute noch werden dort im Mai an
Sonn- und Feiertagen Maiandachten gehalten. Früher wurde auch ein Maikranz angebracht. An Gedenktagen und an
Festtagen werden Kerzen angezündet.
Mehrmals wurde die Kapelle, die für die Besitzer sehr
wertvoll ist, renoviert. Eine neuerliche Renovierung ist in
nächster Zeit notwendig.
Mayrhofer-Bildstock
Franz Mayrhofer, Eibesberger, ließ Ende der 40er Jahre am
Eingang zum Hausgartl den Bildstock aus Dankbarkeit errichten, wie die Inschrift bezeugt:
Als Dank der Gottesmutter für
glückliche Heimkehr
Familie Mayrhofer
Sein Sohn und derzeitiger Bauer,
Johann Mayrhofer, erinnert sich,
dass beim Bildstock die spärlichen,
aber bedeutenden Familienfotos
gemacht wurden. Mehrmals musste das Zeichen des Glaubens auf
Grund vom Umbauarbeiten versetzt werden. Immer fand man einen schönen neuen Platz.
Ursprünglich war ein Marienbild
angebracht, das in den 80er Jahren durch eine Marienstatue, geschnitzt von Matthias Lettner, St.
Lorenz ersetzt wurde.
Die Familie zeigt die Verehrung der
Gottesmutter und den Dank an den
Herrgott, indem sie den Bildstock
an Marien-Feiertagen besonders
schmückt und zu Fronleichnam einen Festkranz anbringt.
„Waidmannsruh“
Gedenkstätte
auf der Hochalm
2003 wurde die „Waidmannsruh“
errichtet, eine Gedenkstätte für die
verstorbenen Jagdkameraden. Der
Platz beim Jagdhaus auf der Hochalm ist ein beliebter Treffpunkt
der Waidmänner und ein würdiger
Platz des Gedenkens.
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Eichhorn
Marterl
An der Forststraße nach
Spranzlbach
befindet
sich das Marterl für Josef
Eichhorn, der hier am
30. März 1960 bei Schlägerungsarbeiten von einem Buchenstamm tödlich getroffen wurde.
Mirl-Bild
Das Baummarterl am
Spranzlbach erinnert an
Anton Lohninger, der
hier am 7. Juni 1854 von
einem Baum erschlagen
wurde.
Das Mirl-Bild wurde 1854
angebracht. Im April
2005 bemerkte August
Meindl anlässlich einer
Wanderung, dass das
Bild beschädigt am Boden lag. Er nahm Kontakt
mit der Familie in Powang 1 auf, erneuerte
das Marterl und brachte
es wieder an der alten Stelle an.
„Hier auf diesem Grund ein fallend Baum beendet jäh Anton Lohninger, verwitw. Bauer-Auszügl., Powang 1, + 7. 6.
1854 Erdenrund.
Heil’ger Schutzengel! Komm‘ recht geschwind, damit seine
Seel‘ den Weg in den Himmel find’t“.
Grubinger-Marterl
Das Marterl hält die Erinnerung an Theresia Grubinger (Hiasenschneider) wach, die hier am 14. Dezember 1942 im 51.
Lebensjahr verunglückte.
Frau Grubinger ging an diesem Wintertag mit einer Nichte
in den Wald, um die Holzvorräte aufzufüllen. Die Männer
waren im Krieg, deshalb
mussten sich damals
auch Frauen um diese
Arbeit kümmern. Burschen fällten Bäume. Die
Frauen machten sich ans
Entasten.
Als die beiden durch den
Ruf „Baum fällt“ gewarnt wurden, konnte
sich die Nichte aus dem
Gefahrenbereich retten.
Frau Grubinger versuchte noch, die Zugsäge mitzunehmen und wurde dabei vom Baum getroffen.
Ihr Neffe ließ später das Marterl errichten. Das Bild ist auf
eine Blechtafel gemalt. Es wurde 1984 erneuert und am
30. 12. 2004 nochmals neu eingedeckt. August Meindl war
auch hier am Werk.
Waldarbeiter und Förster nennen das Gebiet, in dem das
Unglück geschah, heute noch den Platz der „Schneidermutter“.
Krenn-Marterl
Oberförster Ludwig Krenn wurde hier bei Waldarbeiten
von
einem
zurückschnellenden Baumstamm
am
22.
Oktober
2001 tödlich
getrof fen.
Das
Marterl
fertigte Peter
Strobl (Schnitzer
Peter)
nach
einem
Motiv eines alten gemalten
Marterls. Die
Segnung, die
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Kaplan Wolfgang Grubinger vornahm, wurde zu einer
Feier, an der die ganze Familie und Freunde teilnahmen. Die Witwe, Heidemarie Krenn, pflegt das Marterl
sorgfältig. Läufer und Walker kommen hier vorbei. Die
vielen, die „Lucki“ gekannt haben, denken an ihn und
schicken ihm im Vorbeigehen einen Gruß
Spindler-Marienbild am
Weg ums Hochmoor
Erich Spindler errichtete aus Dankbarkeit für unfallfreie
Holzarbeit ein Baumbild weiter hinten
im Wald. Im Laufe
der Jahre wurde es
renovierungsbedürftig. Die Familie
Höllerer ließ es erneuern und fand vor
einigen Jahren für
das Marienbild einen neuen Platz an
der Forststraße, an
der viele Wanderer
vorbeikommen. Das
Lourdesbild wurde
in der Loretokirche
in Salzburg gesegnet
und wird von der Familie betreut.
Infos von Besitzern und Betreuern, Fam. Grubinger in Gollau,
Maria Grubinger, Fam. Höllerer, Fam. Dorfer
Text und Fotos: Annelu Wenter
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Die Junge Bühne Mondsee hat für die Theatersaison 2015 einen ganz besonderen Cocktail gemixt
und serviert ihrem Publikum eine der schwärzesten und turbulentesten Komödien aller Zeiten: Arsen und Spitzenhäubchen von Joseph Kesselring.
Vorstellungen:
13.3.2015, 19.00 Uhr Premiere
Premierensekt im Anschluss an die Vorstellung
14.3.2015, 19.00 Uhr
20.3.2015, 19.00 Uhr
21.3.2015, 19.00 Uhr
22.3.2015, 19.00 Uhr
27.3.2015, 19.00 Uhr
28.3.2015, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal Mondsee
Karten sind im Vorverkauf ab Mitte Dezember
2014 bei Foto Schwaighofer in der Rainerstraße 12,
5310 Mondsee erhältlich.
Kartentelnr.: 0650/ 45 86 283
Kartenpreise:
Vorverkauf € 10,00
Abendkasse € 12,00
(auch für vorreservierte Karten!)
Mit den Erlösen aus der letzten Saison haben wir
eine Familie in Mondsee unterstützt, die, aufgrund eines tragischen Todesfalls, Hilfe benötigte.
Auf Euer Kommen freut sich die Junge Bühne
Mondsee
Maria Himmelfahrt
Am Fest Maria Himmelfahrt wurden in der
Basilika nicht nur die Kräuter geweiht, die Altöttinger Madonna mit dem Jesuskind erhielt
auch einen neuen Mantel für die Fasten- und
Adventzeit und eine Krone. Das Gewand wurde
von den Goldhaubenfrauen des Mondseelandes
geschneidert und mit Stickereien in der Technik
verziert, wie sie von den Frauen auch bei der
Gestaltung der Goldhauben verwendet wird.
Maria Höllerer hat die Kronen und ein Zepter
ebenfalls aus Materialien geschaffen, wie sie für
die Goldhauben verwendet werden. Nach der
Einkleidung am Volksaltar trug Pfarrer Dr. Ernst
Wageneder die Madonna wieder auf ihren Platz
im Südschiff der Basilika.
Herbert Riesner
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Das ist los beim
Katholischen Bildungswerk:
Die nächsten kbw-Veranstaltungen sind:
Mittwoch, 10. Dez. 2014, 08.15 Uhr, Bahnhofshalle Attnang-Puchheim
Mag. Walpurga Marhold, Mondsee/Wien, Fahrt mit der
Westbahn in die Albertina, Wien, zur Ausstellung „MIRO
VON DER ERDE ZUM HIMMEL“
Juan Mirós Werke sind von Leichtigkeit und Spontaneität geprägt und doch sorgfältig geplant. Mit einer unbeschwerten, fast kindlichen Faszination für alle Dinge
betrachtet er die Welt. Kosten: ca. € 50,--. Anmeldung bei
annemarie.hofer@aon.at bzw. 0664/3435765
Von Mondsee nach Attnang werden Fahrgemeinschaften
gebildet. Die Rückfahrt von Wien kann individuell erfolgen, Sie sollen Gelegenheit für weitere Besichtigungen,
den Besuch des Christkindlmarktes, Besorgungen etc. haben!
Samstag, 13. Dez. 2014, 11.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee
Gemeinsame Veranstaltung mit dem Tourismusverband
MondSeeLand
Friedburger Puppenbühne - Kasperl und der Weihnachtsstern - Freier Eintritt
Dienstag, 23. Dez. 2014, Nachmittag
OSR Annelu Wenter, Mondsee (Leitung): Vorweihnachtliche Sternwanderung
Dabei geht es darum, ganz bewusst in der Hektik vor dem
Hl. Abend Zeit zu finden, sich auf das große Ereignis der
Menschwerdung Gottes zu besinnen.
Von voraussichtlich fünf Ausgangspunkten (Kirchen Oberwang, St. Lorenz und Zell am Moos, Dorferwirt, Aichingerwirt) wandern Gruppen nach Mondsee. Dem Sinn nach
wäre es schön, schlössen sich möglichst viele, die an einem
der Wege wohnen, dem Zug an. Es ist ja ein besonderes Er-
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
eignis angekündigt. Da sollten alle dabei sein… Die Gruppen werden im Pfarrhof Mondsee erwartet und können
sich dort aufwärmen und stärken.
Um 17.45 Uhr begleiten sie Maria und Josef auf der Herbergssuche, die beiden klopfen bei den Wirten am Marktbzw. Kirchenplatz an. Abgewiesen von allen finden sie Aufnahme in der Basilika. Dort bildet eine kurze Lichtfeier den
Abschluss (ca. 18.15 Uhr). Freier Eintritt
Freitag, 30. Jänner 2015, 20.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee
Herbert Hübner, Mondsee: Barock und Rokoko in Bayerisch-Schwaben, Filmbericht. Basierend auf einem Auszug
der Referate der Reiseleiterin Dr. Swoboda zeigt Hübner
ausgewählte – die schönsten! – Bilder von den Kulturreisen 2014 des KBW Mondsee/Oberwang. Eintritt: freiwillige
Spende
Dienstag, 24. Feb. 2015, 20.00 Uhr, Pfarrsaal Mondsee
Dr. Leopoldine Swoboda, Mondsee: Reliquien
Vortrag: Was können Reliquien für den modernen Menschen noch bedeuten?
Dr. Swoboda zeigt auf, dass der ständige Auffassungswandel auch im religiösen Bereich sich deutlich in Wertschätzung oder Ablehnung der Reliquien äußert. Ihr ist
es wichtig, dass die Reliquien nicht nur mit ihrem historischen, sondern vor allem religiösen Gehalt erfüllt werden,
um das Verständnis für die Verbindung zwischen äußerer
Darstellung und ihrem spirituellen Gehalt zu erreichen. Als
die beste Kennerin schlechthin geht sie in ihrem Vortrag
ausführlich auf die in unserer Basilika St. Michael befindlichen Reliquien ein.
Eintritt: freiwillige Spende
Pfarrer Dr. Ernst Wageneder, Mondsee
Kreuzestheologie nach Paulus (Römerbrief)
Gesprächsreihe
1. Abend, Dienstag, 03. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal
2. Abend, Dienstag, 10. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal
3. Abend, Dienstag, 24. März 2015, 20 Uhr, Kapitelsaal
In der Diskussion nach der im vergangenen Sommer zum
Thema durchge-führten Kirchenführung wurde ein enormer Informations- und Gesprächs-bedarf deutlich. Durch
das gemeinsame Lesen des Römerbriefes und das anschließende Gespräch darüber will Pfarrer Wageneder die
Bedeutung des Kreuzestodes Christi für unsere Erlösung
und unser religiöses Leben klären. Nehmen Sie dieses Angebot der religiösen Weiterbildung gerade in der Fastenzeit wahr! Freier Eintritt
Nähere Informationen finden Sie etwa 2-3 Wochen vor der
Veranstaltung auf den hinten in der Kirche aufliegenden
Handzetteln, in der „Woche der Pfarre“ und auf der Homepage der Pfarre www.pfarre-mondsee.com/Terminkalender. Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen!
Das KBW-Team freut sich auf Ihr Kommen!
III BÜCHEREI DER PFARRE MONDSEE ...ich leih´dir was.... III I
Dienstag: 15.00 - 17.30 Uhr
Freitag:
15.00 - 18.00 Uhr
Sonntag:
9.00 - 11.30 Uhr
Telefon:
06232 / 36639
5310 Mondsee, Schlossweg 2
E-mail: pfarrbibliothek.mondsee@aon.at
Wir haben seit Herbst viele, viele neue Zeitschriften und Magazine im Angebot. Holen Sie
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sorgsam ausgewähltes Sortiment weihnachtlicher Produkte:
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Kerzen, exklusive Weihnachtsbillets und vieles mehr. Besonderes Augenmerk wird heuer auf handgearbeitete Krippen mit
und ohne Figuren in jeder Preislage gelegt. Sie finden in unserem reichhaltigen Sortiment bestimmt Passendes und Anregendes. Das Klosterladen-Team hofft, Ihnen und Ihren Lieben
damit Freude zu bereiten und berät Sie gerne!
Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag
von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Öffnungszeiten im Advent:
Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag, Samstag, Sonntag, Feiertag
von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr
50
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Kulturfahrt Dießen, Wessobrunn, 17. Sept. 2014
Thematisch knüpfte diese Fahrt an die Reise
„Barock und Rokoko in Bayerisch-Schwaben“
an. Eine der schönsten Rokokokirchen ist die
des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes
Dießen am Ammersee, die nicht umsonst der
Dießener Himmel genannt wird. Dort feierte
Pfarrer Wageneder, assistiert von Diakon Landgraf und Praktikantin Sr. Ida, mit uns eine heilige Messe; natürlich durfte eine ausführliche
Besichtigung der typischen Wandpfeilerkirche
nicht fehlen.
Bei der Führung im ehemaligen Benediktinerkloster Wessobrunn, das der Legende nach 753 von Herzog Tassilo III.
gegründet wurde und in seiner Bibliothek das Wessobrunner Gebet, das älteste deutsche Sprachdenkmal mit christlichem Inhalt enthielt, bewunderten wir den Wessobrun-
ner Stuck, der sich in den Klosterräumen in einzigartiger
Schönheit präsentiert.
Darüber hinaus beeindruckte unmittelbar neben dem Dießener Marienmünster die aus den alten Klosterstallungen
umgebaute moderne Winterkirche St. Stephan. Ihre unverputzten Mauern bestehen aus den schon im frühen
Mittelalter in Dießen gebrannten Ziegeln.
Und beim Wegfahren aus Raisting, nach einem guten
bayerischen Mittagessen, konnten wir einen Blick auf die
Traglufthalle „Radom“ und die Parabolantennen der dortigen Erdfunkstelle werfen.
Auf einer südlicheren Route (Murnau – Bad Tölz – Irschenberg) brachte uns unser Chauffeur Herbert gut und sicher
nach Mondsee, wir haben einen schönen, eindrucksvollen
Tag erlebt!
Annemarie Hofer
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Sozialmarkt Mondseeland
Im Sozialmarkt Mondseeland
- Mondsee, Herzog OdiloStraße 3 - können Leute mit
geringem Einkommen (Einkommensgrenze monatlich
900,--€ netto für Alleinstehende und 1.350,--€ netto für
Ehegatten/Ehepartner) sehr
günstig einkaufen (30 Prozent vom Ladenpreis).
Der Einkaufsausweis wird von der Sozialberatungsstelle
des Sozialhilfeverbandes Vöcklabruck in 5310 Mondsee,
Ludwig Angerer-Gasse 3, ausgestellt.
Der Ausweis berechtigt zum Einkaufen für je 10,-- Euro drei
mal pro Woche oder ein mal pro Woche um 30,--€.
Öffnungszeiten: Montag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
Dienstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Freitag von
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Das Warenangebot beschränkt sich hauptsächlich auf Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs wie Artikel zur
Körperpflege, Wasch- und Reinigungsmittel. Die Waren
werden von Erzeugern und vom Handel gratis zur Verfügung gestellt.
Seit September 2014 zählen auch die beiden Hofer-Märkte
in St.Lorenz und Tiefgraben zu den Warenspendern und
haben wir dadurch ein wesentlich besseres Angebot an
Obst und Gemüse, ja sogar auch Blumen.
Wir freuen uns auch über Spenden (die steuerlich absetzbar sind) auf das Konto des Vereines Sozialmarkt Mondseeland bei der Raiffeisenbank Mondseeland, Konto Nr.
508.689, BLZ 34322 (IBAN: AT593432200000508689). Auch
neue Mitglieder sind gerne willkommen (jährl. Mitgliedsbeitrag € 10,--).
Besonders können Sie den Sozialmarkt aber auch in Form
einer Lebensmittelspende unterstützen. Wir freuen uns
z.B. über einen Korb voll Grundnahrungsmittel (Milch, Butter, Käse, Mehl, Zucker, Essig, Öl, Reis Nudeln usw.).
Weiters suchen wir auch Firmen, die uns Waren spenden
können; z.B. aus Versicherungsschäden.
Wir haben auch eine eigene Homepage – www.sozialmarkt-mondseeland.at – aus welcher Sie alles Wissenswerte und Interessante über den Verein SozialmarktMondseeland erfahren können. Erreichbar sind wir über
folgende E-Mailadresse: sozialmarkt-mondseeland@gmx.
at.
Telefon Obfrau Gerti Kern: 0664/1590393
Gratulation an Herrn Marco Lemke
I
n der „Großen Konzertnacht“ des Ars Electronica Festivals am Sonntag, 7. September 2014 im Großen Saal des
Brucknerhauses war auch unser Mondseer Komponist
Marco Lemke mit seinem Werk „Les chimeres“ vertreten,
untermalt von der Live-Animation „Everything We See
Could Also Be Otherwise“ von Arotin & Serghei (AT/RU).
52
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Die Aufführung war sehr beeindruckend und wir gratulieren dazu unserem jungen Künstler, den wir auch schon
als begeisterten Organisten in unseren Mondseer Kirchen
kennengelernt haben.
Wir sind stolz auf ihn!
Sophie Wuchse
PGR-Klausur der Pfarre
St. Michael Mondsee
vom 14.11. bis 15.11.2014
V
om 14. bis 15.11.2014 fand die PGR-Klausur des Pfarrgemeinderates
im Stift Schlägl statt.
Unser bewährter Referent Dr. Franz Kogler (Bibelwerk Linz) gab uns
in Diskussionen und Gruppenarbeiten Impulse für unser Pfarrleben, unsere Arbeit im Pfarrgemeinderat und unseren Glaubensweg. Beeindruckt
von der Gastfreundschaft und der Schönheit des Mühlviertels kehrten wir
gestärkt in unseren Alltag zurück. DANKE an alle Pfarrgemeinderäte für
Euer Mittragen und Eure Ideen für unsere Glaubensgemeinschaft!
PGR-Obmann Franz Widlroither
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Gute Nachricht
„Good news“ für Kolporteure und
Straßenkehrer
Jesus wohnt in unsrer Straße,
ist ein alter Mann.
Gestern bin ich ihm begegnet,
und er kam mir sehr allein vor,
und er sah mich an.
Und er sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße, hat keine Beine mehr. Gestern bin ich ihm
begegnet, und er saß in seinem Rollstuhl, rollte vor mir her.
Und er sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße, ist eine
kranke Frau. Gestern bin ich ihr begegnet, und es zitterten die Hände,
und ihr Haar war grau.
Und sie sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße, ist ein
Schlüsselkind. Gestern bin ich ihm
begegnet, und es stand am Zaun und
weinte, eiskalt war der Wind.
Und es sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße,im Barackenhaus.
54
Gestern bin ich ihm begegnet, sah fast
wie ein Gastarbeiter, ja, so sah er aus.
Und er sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße,man hat
ihn gefasst. Gestern bin ich ihm begegnet, nach zwei Jahren Knast.
Und er sagte: Wer weiß denn schon,
dass ich in dieser Straße wohn, gleich
um die Ecke?
Jesus wohnt in unsrer Straße, wohnt
da ganz am End. Gestern bin ich ihm
begegnet,
und er fragte: Du, wie kommt es, dass
mich keiner kennt?
Und ich sagte: Wer weiß denn schon,
dass du in dieser Straße wohnst, gleich
um die Ecke?
(Rudolf Otto Wiemer, 1972)
Weihnachten – good news – auch für
die Langsamen, die Umständlichen,
die sich mit dem Leben schwer tun,
die den Eindruck haben, alles, was sie
tun, falsch zu machen, good news für
die Depressiven, die Untüchtigen, die
immer zu spät Kommenden, für die,
die nicht zur Erfolgsgeneration zählen, good news für die, die schlecht sehen und schlecht hören und schlecht
riechen, good news für die, die keine
Erfolge vorweisen können, die keine Anerkennung finden, good news
für die, die unter den Umständen leiden, die sie sich selbst schaffen, good
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
news für alle mit ihrem „mühseligen
Leben“. (Papst Franziskus) - Das ist unsere Religion.
Aber wer lässt sie diese guten Neuigkeiten spüren? Habe ich mir schon einmal Gedanken
darüber gemacht, wer in meiner Umgebung wohnt, wer zugezogen oder
weggezogen ist, wer hungrig ist nach
einem Besuch, wer einsam ist oder
wer trotz Familie kein Zuhause hat?
Ist es mir aufgefallen, dass jemand
meine Hilfe braucht – oder habe ich
weggeschaut? Es wäre schön, gerade
jetzt in der Adventzeit, zu erwägen:
Wer könnte meine Hilfe brauchen?
Wer ist mein Nächster?
Ich erinnere mich gerne an die Zeit,
als ich noch berufstätig war, meine
Eltern noch gelebt haben und sich ein
Engel gemeldet hat, der sich an die
Seite meiner Eltern stellte, damit meine Schwester und ich unsere Berufe
ausüben konnten.
Es kommt immer auf das Sehen an,
darauf folgt das Geschehen.
Es müssen nicht Männer mit Flügeln
sein, die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht
schrein, oft sind sie alt und hässlich
und klein, die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes
Gewand, die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt dir die
Hand, oder er wohnt neben dir, Wand
an Wand, der Engel.
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht, und er hört, wenn du ihn rufst
in der Nacht, der Engel.
Er steht im Weg, und er sagt: Nein, der
Engel, groß wie ein Pfahl und hart wie
ein Stein –
es müssen nicht Männer mit Flügeln
sein, die Engel.
(Rudolf Otto Wiemer)
Beeindruckend waren für mich auch
die Adventsamstage in der Jesuitenkirche in Wien, an denen zu den Vorabendmessen nicht nur Politiker und
Akademiker, sondern auch Sandler
und Bettler eingeladen waren. Für sie
gab es nach der hl. Messe Tee, Brot
und Würstel, am letzten Adventsamstag dann kleine Geschenke von der
Bevölkerung, Socken, Zigaretten etc.
Die hl. Messe wurde von Jesuiten,
Weihbischöfen und zum Schluss von
Kardinal König persönlich gehalten.
Bei Jesus ist alles umgekehrt als im
sogenannten „normalen“ Leben.
Die Ärmsten und Schwächsten (- bei
seiner Geburt die Hirten -) sind seine
Lieblinge. Das ist heilsam. Hören wir
diese „good news“ noch?
Sophie Wuchse
Sprechtag der Kirchenbeitragsstelle
Sprechtag der Kirchenbeitragsstelle Vöcklabruck im Pfarrhof Mondsee
Montag, 15. Dezember 2014 von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Dekanats Frauengebet
Thema:
Licht in dunkler Nacht mit der Gewissheit, dass das Leben neu erwacht
Zeit / Ort: Mittwoch 10.12.2014 / 19.00 Uhr, Basilika St. Michael Mondsee
Fraueneinkehrtag: mit Mag. Renate Schmölzer
Thema:
Halt an, wo läufst Du hin, der Himmel ist in Dir,
suchst Du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für
Zeit / Ort: Donnerstag 11.12.2014 / 8.45-11.30 Uhr, Pfarrzentrum Mondsee
(nach der Frauenmesse um 8.00 Uhr im Gedenken an alle
verstorbenen Kfb-Mitglieder)
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Katholische Männerbewegung
Freundschaftliche Beziehungen unter den Mitgliedern und Dialogbereitschaft mit allen gesellschaftlichen Kräften kennzeichnen unsere
Bewegung. Uns ist wichtig, dass sich in den
Pfarren offene Gruppen bilden, in denen Gemeinschaft erlebbar wird. Die KMB möchte
durch Erfahrungsaustausch und gegenseitige
Unterstützung Hilfe geben für die Bewältigung
des Lebens und Ermutigung zum Handeln in der
Gesellschaft.
■■ Der Besinnungstag für Männer findet am 6. Dezember
2014 von 9:00 bis 12:00 im Pfarrsaal statt. Referent ist
Diakon Mag. Frank Landgraf. Thema: Eschatologie –
Die Lehre von den letzten Dingen.
■■ Der Kegelabend der KMB findet am 3. Februar 2015 im
Gasthof „Weiße Taube“ (Wögerer) in Schwarzindien
statt.
■■ Die KMB bietet für ihre Mitglieder die Möglichkeit zum
geselligen Beisammensein. Sei es bei Ausflügen oder
einem Kegelabend gemeinsam mit den (Ehe-)Frauen.
Geburtstage werden gemeinsam gefeiert und Lebensabschnittsänderungen werden gemeinsam getragen.
■■ Männer der KMB vernetzen sich über ihre Interessen
und über ihr Engagement mit anderen sozialen, gesellschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen. Dadurch
werden immer wieder gute und gelungene Kooperationen aufgestellt, aus denen interessante Angebote für
Männer entstehen können.
■■ Die KMB Mondsee führt in nächster Zeit folgende Veranstaltungen durch:
■■ Die Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 21.
November 2014 im Hotel Krone statt.
■■ Das Referat des Abends hält Neupriester Mag. Roman
Eder aus Thalgau zum Thema
■■ „Was bewegt mich als jungen Mann, für eine veraltete
Kirche zu arbeiten?“
■■ Die Nikolausaktion wird am 5. und 6. Dezember durchgeführt. Familien, die den Besuch des hl. Nikolaus
wünschen, sollen sich bei Obmann Karl Geier, Tel.
06232/4254 anmelden.
■■ Die Aktion SEI SO FREI wird an den Wochenenden 6./7.
und 13./14. Dezember durchgeführt.
SEI SO FREI ist die entwicklungspolitische Aktion der Katholischen Männerbewegung Österreich.
Wir arbeiten als Nichtregierungsorganisation mit Menschen unabhängig von ihrer politischen, religiösen und
ethnischen Zugehörigkeit. Wir schaffen Lebenschancen,
damit Menschen in Entwicklungsländern in Würde und
Freiheit leben können. Gestalten wir eine gerechte Welt!
56
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
SEI SO FREI - für eine gerechte Welt
300.000 Euro mehr Projektmittel als im Vorjahr
Im Jahr 2013 haben wir Projekte mit 1,8 Mio. Euro finanziert. Das ist ein Plus zum Vorjahr um stolze 300.000 Euro!
Wenn man bedenkt, dass ein Euro in unseren Partnerländern das Vielfache wert ist, wird einem erst bewusst, was
diese Steigerung für die Kinder, Frauen, Familien, Dörfer in
Afrika und Lateinamerika bedeutet.
Der Bau einer Schule für 100 Kinder kostet in Guatemala
rund 80.000 Euro inkl. Toilettenanlagen, Möbel, Schulmaterialien, Minisportplatz, usw. um nur ein Beispiel zu nennen.
Gemeinsam haben wir einen großen Schritt in Richtung
gerechtere Welt getan!
Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung und das
Vertrauen im Jahr 2013!
Nikolausfeier
Herzliche Einladung
zur Nikolausfeier
am Samstag, 6. Dezember 2014
um 16.00 Uhr
(Beginn vor der Basilika)
Adventwanderung zur Hochalm
gemütliche Wanderung mit musikalischen und besinnlichen Stopps
Sonntag, 7. Dezember 2014
12:00 Uhr:
13:00 Uhr: Treffpunkt für Wanderfreudige beim Christbaum
vor der Basilika
Gemeinsamer Weggang beim Egger
(nach dem 2. Parkplatz an der Mondseebergstraße)
Von dort wandern wir mit kleinen Überraschungseinlagen zur ehemaligen
Hochalm, deren Reste wir finden wollen (ca. 1 Stunde Gehzeit auf der Forststraße).
Eine Stärkung dürfen wir bei der Ankunft erwarten!
Ganz besonders laden wir Mamis, Papis, Omis und Opis mit ihren Kindern
und Enkelkindern zum Mitwandern ein.
Organisation: Annelu Wenter (Tel.: 0664 4513486)
in Zusammenarbeit mit dem Adventmarktteam, dem KBW der Pfarre St. Michael Mondsee,
dem Team des PGR für Ehe und Familie und Musikern der MK Tiefgraben.
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Pfarr-Pilgerreise nach
Santiago de Compostela
Termin: 17. bis 24. August 2015
Planung: OSR Annelu Wenter
Organisation: Reisebüro Feichtinger
Geistliche Leitung: Pfarrer Dr. Ernst Wageneder
Bei dieser Busreise besuchen wir wichtige Stätten am Pilgerweg, wahlweise gibt es die Möglichkeit, kurze interessante Wegstrecken zu Fuß zurückzulegen.
Grobplanung: Busfahrt nach München, Flug nach Oviedo
(Asturien), Busfahrten bzw. Wanderungen und Besichtigungen mit Übernachtungen in León, Astorga, Ponferrada,
Lugo und Santiago (3 Nächte), Padron, Ausflüge nach Finisterre und Muxia. Rückflug von Santiago nach München und
Bustransfer nach Mondsee.
Die Kosten werden derzeit noch ausgearbeitet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Details beim Info-Abend am Dienstag, 16. Dezember 2014
im Pfarrsaal - Beginn: 20:15 Uhr
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Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
ALPENLÄNDISCHER ADVENT
Adventsingen
am Hilfberg
Es wird ein
Stern aufgehen
So 14. Dez. 14
15 Uhr
Thema:
„An Herrgott zur Ehr und de Leit zua
Freid – lesn, spuin und singma heit!“
Mitwirkende:
Bläser der Bürgermusik Mondsee
Geigenmusi Kiesenhofer
Lichtenstern Soatnmusi
Männerquartett Mittersill
Wiesberger Dreigesang
Adventliches in und um die Hilfbergkirche mit Adventkranzweihe
Musikal. Gestaltung: Jugendchor der
LMS Mondsee; Leitung Maria Krenn
Sprecher: Helmut Außerwöger
grafikundfoto.at
Festsaal Schloss
Mondsee
Freitag, 28. November 2014
um 17.00 Uhr und 18.30 Uhr
Einlass: 14:30 Uhr
Eintritt:
Vorverkauf € 15,Nachmittagskasse € 18,-
Kartenvorverkauf
Klosterladen und Pfarramt der
Pfarre St. Michael Mondsee
+43 6232 / 41 66 - 27
pfarre.mondsee@dioezese-linz.at
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Weihnachtsmenü im Pfarrhaus
von Pfarrhaushälterin Inge Gstöttner
Lauwarmer Linsensalat mit Reinanken- oder Saiblingsfilet
Steirische Krensuppe mit Schinkenkrusteln
Kalbsnierenbraten mit cremiger Pilz-Polenta - Grießflammeri
Lauwarmer Linsensalat
mit Reinanken- oder Saiblingsfilet
Zutaten:
150 g braune Linsen, über Nacht in Wasser einweichen
½ Stange Lauch, ¼ Sellerieknolle, 2 Schalotten putzen, schälen in kleine Würfel schneiden
30 g durchwachsenen Speck – in kleine Würfel
schneiden
500 ml Suppe
1 TL Senf, 1 EL Tomatenmark, 3 EL Aceto balsamico
50 g kalte Butter, 2 EL gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer
4 Reinanken- oder Saiblingsfilets
3 EL Olivenöl erhitzen, Gemüse und Speckwürfel andünsten, die abgetropften Linsen hinzufügen, die
Suppe angießen und unter gelegentlichem Rühren
auf ein Drittel einkochen lassen.
Senf, Tomatenmark und Aceto Balsamico unterrühren. Petersilie unter die Linsen mischen und mit Salz,
Pfeffer würzen. Fischfilet würzen, in Butter braten
und auf dem lauwarmen Linsensalat anrichten
Steirische Krensuppe mit Schinkenkrusteln
Zutaten:
1,5 l Gemüsefond
125 ml trockener Wermut
100 g Schalotten gehackt
1 Knoblauchzehe gehackt
60
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
100 g mehlige Erdäpfel kleinwürfelig geschnitten
125 g Sauerrahm, Salz, Pfeffer, Muskatnuss gerieben,
Spritzer Zitronensaft
4 EL frisch gerissener Kren
100 g Schinken kleinwürfelig schneiden
Schwarzbrotcroutons
Schalotten in Butter anschwitzen, mit Wermut ablöschen und mit Gemüsefond aufgießen. Erdäpfel und
Knoblauch zugeben und 20-30 Minuten einkochen
lassen. Sauerrahm einmengen, aber nicht mehr kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken, Kren dazu, aufmixen.
Anrichten und mit knusprig gerösteten Schinkenwürfel und Brotcroutons bestreuen.
Kalbsnierenbraten mit cremiger Pilz- Polenta
Zutaten:
1,2 – 1,4 kg Kalbsnierenbraten
Gehackte Kalbsknochen
Salz, Pfeffer, getrockneter Rosmarin
Butter zum Anbraten
Wurzelgemüse, 1 TL Tomatenmark, Mehl zum Stauben
Thymian- und Rosmarinzweig
Nierenbraten mit Salz, Pfeffer und getrocknetem
Rosmarin würzen und in Butter kräftig anbraten.
Fleisch aus dem Topf nehmen und im Bratenrückstand Knochen, Wurzelwerk, und Tomatenmark
anrösten. Rosmarin- und Thymianzweig dazugeben. Mit
Suppe oder Weißwein ablöschen. Fleisch auf die Knochen
setzen und im vorgeheiztem Backrohr auf 200°C zunächst
30-40 Minuten braten. Danach Hitze auf 140°C reduzieren
und 1,5 Stunden braten. Kalbsnierenbraten warm stellen,
für die Sauce den Bratenfond abseihen, einreduzieren und
abschmecken.
Cremige Pilz-Polenta
Zutaten:
150 g Polenta fein gemahlen
300 ml Hühnerfond
2 EL kalte Butter
Salz
etwas geschlagene Sahne
eventuell weißer Balsamico zum Abschmecken
150 g klein geschnittene in Butter sautierte Pilze (getrocknet oder frisch)
Hühnerfond aufkochen, Polenta einrieseln lassen und 5
Minuten unter ständigem Rühren köcheln. Kalte Butter
unterrühren und gut abschmecken. Ganz zum Schluss die
gebratenen Pilze und etwas geschlagene Sahne unterheben.
Polenta mit dem in Scheiben geschnittenen Kalbsnierenbraten auf vorgewärmten Tellern anrichten!
Grießflammeri
Zutaten:
2 Eigelb
4 EL Zucker
3 Blatt Gelatine
½ Vanilleschote
250 ml Milch
Etwas abgeriebene Zitronen- und Orangenschale
40 g Weizengrieß
1TL Rum
1 EL Orangenlikör
1 Eiweiß
Salz
200 ml Schlagobers
Eigelb mit 1 EL Zucker schaumig schlagen - Gelatine in kaltem Wasser einweichen - Milch mit 2 EL Zucker, Vanilleschote, Zitronen- und Orangenschale aufkochen. Grieß
einrieseln lassen und unter ständigem Rühren 3-5 Minuten
kochen. Grießbrei nach und nach unter die Eigelbmasse
rühren, die ausgedrückte Gelatine in der warmen Grießmasse auflösen. Rum und Orangenlikör unterrühren und
die Masse auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Das
Eiweiß mit einer Brise Salz und dem restlichen Zucker aufschlagen und die Sahne halbsteif schlagen. Den Eischnee
mit der Sahne locker mischen und unter die Grießmasse
heben. Die Masse in Förmchen oder Kaffeetassen füllen
und über Nacht kühl stellen. Mit Marillen-, Holler- oder
Zwetschkenröster servieren!
Gutes Gelingen!
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Abschied von Mondsee
Auf Grund einer
schweren
und
rasch verlaufenden Erkrankung
bin ich gezwungen,
endgültig
meine Ordination
in der Kirchengasse 4 zu schließen. Gerne hätte
ich mich noch
von meinen vielen Patientinnen persönlich verabschiedet, die ich im Lauf
meiner 23-jährigen gynäkologischen
Tätigkeit hier in Mondsee betreuen
durfte. So manche engere persönliche Beziehung während der Zeit der
Behandlung und oft auch noch in den
nachfolgenden Jahren hat mich in
meiner Arbeit bestärkt und mir viel
Freude und Erfüllung bereitet.
Der Abschied aus Mondsee fällt mir
nicht leicht, war es doch ein Lebensabschnitt für mich, der von unzähligen positiven Erfahrungen geprägt
war, von wertvollen Begegnungen
mit euch Mondseern und nicht zuletzt
von der wunderbaren Landschaft, die
Wir gratulieren allen recht herzlich
zum Geburtstag!
Da es sich beim Geburtsdatum bzw. dem Alter von Personen um personenbezogene Daten handelt, unterliegen diese dem Datengeheimnis und müssen gem. § 15
Dr. Renate Ramharter
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Datenschutzgesetz gegenüber Dritten geheimgehalten werden. Eine Veröffentlichung solcher Daten ist
in der Pfarrzeitung daher ohne die schriftliche Zustimmung der Betroffenen nicht zulässig.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 14. 12. 2014 • Später eingelangte Beiträge werden nicht mehr berücksichtigt!
Impressum
!
für mich gebürtige Niederösterreicherin zu meiner zweiten Heimat geworden ist.
Ich danke für die schöne Zeit, die ich
in diesem Ort verbringen durfte und
für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Die Verbindung zu
euch wird auch in den Kindern weiterbestehen, die ich von „Beginn“ an
umsorgen durfte und die mittlerweile
als Jugendliche bzw. Erwachsene in
Mondsee und in der Region leben.
Impressum und Offenlegung gemäß § 25 MedienG:
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre St. Michael Mondsee • Pfarrer MMag. Dr. Ernst Wageneder • Kirchengasse 1,
5310 Mondsee, Österreich • T: +43 (0) 6232 4166 • www.pfarre-mondsee.com • Bankverbindung: Raiffeisenbank Mondseeland IBAN AT 51 3432 2000 0000 2493, BIC RZOO AT2L 322 • Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde
Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre St. Michael Mondsee • Es werden keine Beteiligungen an Medienunternehmen oder Mediendiensten gehalten • Verantwortlich: Pfarrer Dr. Ernst Wageneder • Red. Mitarbeiter: Dr. Hans
Hoffmann, Mag. Frank Landgraf, Christl Lettner, Josef Löberbauer, Pepi Schneider, Annelu Wenter, Sophie Wuchse, Theresia Wuchse • Bildnachweis: Sofern nicht anders angegeben: Pfarre St. Michael Mondsee, Alois Ebner, Herbert Riesner, Franz
Wendl, Annelu Wenter, Matthias Winkler • Grafik & Design: Matthias Winkler, www.mawinator.com • Hersteller: Salzkammergut Media Ges.m.b.H, Druckereistraße 4, 4810 Gmunden • Verlagsort: Mondsee • Herstellungsort: 4810 Gmunden • Auf die
durchgängige Verwendung der weiblichen und der männlichen Form bzw. geschlechtsneutraler Begriffe wurde aus Gründen der
besseren Lesbarkeit verzichtet • Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Anschauungen des jeweiligen Autors wieder und
decken sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers • Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Herzlichen Dank den Sponsoren für die Finanzierung der Druckkosten der Pfarrzeitung!
62
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
TR AUUNGEN
TAUFEN
Das Sakrament der Ehe empfingen:
Mag. Nikolaus Seifert u. Mag. Denise Feldmann
Markus Habersatter u. Kim Schafleitner
Martin Bogensperger u. Andrea Bogensperger, geb. Haidinger
Matthias Sellinger u. Silke Wildling
Dr. Markus Panuschka u. Dr. Doris Panuschka, geb. Paikl
Johannes Schinwald u. Tamara Achs
Manfred Ramsauer u. Eva-Maria Ramsauer, geb. Strobl
Roman Rindberger u. Mag. Johanna Gröbner
Mag. Dr. Hans-Peter Schmid, MBA u. Elisabeth Dobesberger
Mag. Dr. David Lang u. Adela-Iulia Serb
Johann Handl u. Bianca Gonschior
Mag. Klaus Pfister u. Dr. Dorothea Resch
Andreas Widlroither u. Waltraud Rudelstorfer
Christoph Parzer u. Mag. Ulrike Ebner
Christian Lang u. Sonja Lang, geb. Hierner
Roland Padurice u. Carina Resch
Bernd Regensburger u. Melanie Knefz
Mag. Gerald Bauer u. Mag. Christina Bauer, geb. Pracher
Markus Schneider u. Barbara Riedl
Matthias Lettner u. Magdalena Maier
Christoph-Alexander Geletiuk u. Simona Cynthia Gundringer
DI Sebastian Billik u. Julia Hager
Mag. (FH) Georg Messeritsch u. Mag. Sonja Messeritsch, geb. Großtesner
Martin Klepits u. Seh-Ra Daniela Sou
Christoph Eder u. Mag. Judith Gaßner
Peter Kijas u. Agathe Grytz-Kijas, geb. Grytz
Dr. Fabian Waechter u. Griselda Torra
Stefan Mayrhofer u. Angela Nina Lendl
Markus Schmidt u. Alexandra Seitlinger
Mag. Günther Silber u. Maria Silber, geb. Kastner
Martin Weninger u. Martina Weninger, geb. Sedlak
Raffael Kerschbaumer u. Christina Gaderer
Mag. Gregor Dorn u. Mag. Elke Schmidt
Michael Widlroither u. Veronika Widlroither, geb. Baier
Andreas Radauer u. Evelyn Eberl
Ing. Christian Reibnegger u. Mag. Evelyn Spitzer
Durch das Sakrament der Taufe
wurden in die Gemeinschaft der
Kirche aufgenommen:
Paul Ludwig Schenk
Max Schober
Laura Normann
Matthias Martin Bogensperger
Moritz Grabner
Joshua Matteo Jank
Daniel Alexander Debesberger-Schmid
Laurence Engelkes
Constantin Frederik Titze
Sebastian Ganisl
Wolfgang Marlon Rud
Valentina Gattermayer
Sophia Greisberger
Miriam Schmied
Sebastian Paul Aigner
Felix Dittlbacher
Simon Ernst Blaha
Marie Victoria Philomena Theodora van
Kalleveen
Sophie Anna Gassner
Lorenz Matthias Schramm
Amelie Zeiller
Selina Isabella Mayrhofer
Aurelia Lohninger
David Löcker
Daniel Löcker
Sarah Goger
Raphael Oberascher
Josef Michael Widlroither
Nora Dorfinger
Paul Michael Ruech
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
63
Wir beten
für unsere
Verstorbenen
64
Martha
Höllerer
Sylvia
Eck
Ing. Reitter
Herbert
Anna
Grubinger
† 26. 8. 2014
im 79. Lebensjahr
† 4. 9. 2014
im 87. Lebensjahr
† 16. 9. 2014
im 73. Lebensjahr
† 20. 9. 2014
im 85. Lebensjahr
Franziska
Zwerenz
Maria
Edtmeier
Maria
Widlroither
Elisabeth
Edtmeier
† 20. 9. 2014
im 94. Lebensjahr
† 8. 10. 2014
im 79. Lebensjahr
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
Tochter vom Tumpingergut
† 1. 11. 2014
im 51. Lebensjahr
† 2. 11. 2014
im 88. Lebensjahr
Nachruf
Mit tiefer Betroffenheit haben wir vom Tod unserer ehemaligen Leiterin Elisabeth
Grubinger erfahren. Diese Nachricht hat uns sehr traurig gemacht. War Elisabeth
doch eine engagierte kfb-Frau und darüber hinaus unsere Freundin.
Elisabeth war Mitglied der kfb seit 1985, hat im Helferkreis mitgearbeitet und war
unsere Kassierin. Von 2000 bis 2010 war sie unsere Leiterin.
Bis zum Ausbruch ihrer schweren Krankheit half sie vor allem beim Flohmarkt, bei
den „Altenbesuchen“ und war auch sonst jederzeit bereit zu helfen und uns bei Veranstaltungen zu unterstützen.
Sie wird uns fehlen. Die Frauen der kfb Mondsee
Elisabeth
Grubinger
† 24. 8. 2014
im 64. Lebensjahr
Nachruf
Pfarrer i. R. Josef Schachinger ist am Freitag, 8. August 2014 gestorben.
Pfarrer Schachinger wurde am 12. März 1930 in Aurach am Hongar geboren. Am 29.
Juni 1957 wurde er zum Priester geweiht. Er war Kooperator in Maria Neustift, Aspach i. I., Pabneukirchen und Gunskirchen. Zudem war Josef Schachinger Pfarrkurat
in Riedersbach, Benefiziat in Obertraun und Religionslehrer am Bundesrealgymnasium in Bad Ischl. Als Pfarrer wirkte er segensreich in Mondsee, als Pfarradministrator
in Maria Ach und zeitgleich als Pfarrprovisor in Überackern und schließlich als Pfarrer
in Neukirchen am Walde. Seinen Ruhestand verbrachte Josef Schachinger in Aurach
am Hongar und zuletzt im Seniorenheim in Attnang-Puchheim.
Pfarrer Josef
Schachinger
† 8. 8. 2014
im 85. Lebensjahr
Im Pfarrarchiv wird derzeit als Ergänzung zu den Sterbematriken eine Sammlung von Sterbebildern und Todesanzeigen aufgebaut. Sterbebilder enthalten viele, kulturgeschichtlich interessante Details, vor allem aber vielfach ein
Foto, wodurch sie über die Sterbematriken hinausgehen. Das Material wird in allen Einzelheiten EDV-erfasst und soll
auf diese Weise bei Anfragen die langwierige Suche verkürzen und die historische, wissenschaftliche Arbeit erleichtern. Mit Hilfe von Stefanie Hartmann, Maria Meingast und Sophie Wuchse, denen allen herzlich gedankt sei, konnte nunmehr eine Grundsammlung ab ca. 1900 angelegt werden. Sollten Sie zu dieser Sammlung etwas beitragen
können oder auch anderes Material an das Pfarrarchiv abgeben wollen, verständigen Sie bitte das Pfarrsekretariat.
Leopoldine Swoboda
Pfarrzeitung der Pfarre St. Michael Mondsee
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Fotos: Alle Sterbebilder Bestattung Eiterbichler
Sammlung von Sterbebildern im Pfarrarchiv