Erste Group Research - Erste Group Bank AG

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Erste Group Research - Erste Group Bank AG
Erste Group Research
Credit Markets | Covered Bonds/Financials | Slowakei
12. Februar 2016
Slowakische Covered Bonds
Kurzübersicht über Hypotekárne záložné listy (HZL)
Analyst:
Christian Enger, CFA
christian.enger@erstegroup.com
Inhalt
Status quo: Slowakische Covered Bonds
im CEE-Kontext ........................................ 2
Strukturelle Grundlagen ............................ 3
Deckungswerte ......................................... 4
Besonderheiten ........................................ 5
Sicht der Rating-Agenturen....................... 6
Appendix .................................................. 7
Disclaimer ................................................ 9
Highlights
Die CEE-Covered Bond Märkte befindet sich noch im Dornröschenschlaf.
Das gilt auch für Hypotekárne záložné listy (HZL). Die gedeckten
Schuldverschreibungen nach slowakischem Recht werden von
Universalbanken begeben, die hierzu eine spezielle Lizenz beantragen
müssen. Die Zentralbank ist grundsätzlich für die Bankenaufsicht in der
Slowakei verantwortlich. Die Überwachung der Covered Bond spezifischen
Vorschriften delegiert sie allerdings größtenteils an einen unabhängigen
Cover Pool Monitor. Durch die Eintragung in ein Register werden die
Deckungswerte gesondert gekennzeichnet und so von den sonstigen Aktiva
der jeweiligen Bank abgrenzt (on-balance Prinzip). Im Falle einer Insolvenz
des emittierenden Instituts ist der allgemeine Insolvenzverwalter für die
Bedienung der gedeckten Verbindlichkeiten verantwortlich.
Der slowakische Covered Bond Markt besteht derzeit lediglich aus
Programmen mit hypothekarischer Deckung, weshalb sich folgende
Ausführungen vornehmlich auf diese Gattung konzentrieren. Die ordentliche
Deckung kann sich aus wohnwirtschaftlichen sowie gewerblichen
Hypothekenkrediten zusammensetzen, die mit einem Pfandrecht an einer
nationalen (slowakischen) Liegenschaft besichert sind. Die Cover Assets
müssen grundsätzlich zu mindestens 90% durch HZL finanziert werden
(sog. Financing Ratio). Diese Anforderung kann nach vorheriger
Genehmigung der Aufsicht temporär auf bis zu 70% abgesenkt werden.
Durch die Financing Ratio wird die maximal mögliche Überdeckung (OC)
limitiert. Als Untergrenze hierfür definiert das Gesetz einen Wert von 0%. In
der Slowakei gilt ein grundsätzliches LTV-Limit von 70%. Dabei sind bei der
Wertermittlung einer Immobilie lediglich deren dauerhafte, nachhaltige
Eigenschaften zu berücksichtigen. Maximal 10% des Deckungsstocks
dürfen diese 70%-Grenze übersteigen. Ersatzdeckungswerte können
maximal 10% des Covered Bond Umlaufs ausmachen. In den slowakischen
Covered Bond Regularien finden sich keine spezifischen Vorschriften für
das Liquiditätsmanagement. Entsprechend werden keine dezidierten
Liquiditätslinien oder Reservefonds verlangt. Auch Derivate zur Absicherung
der Marktrisiken qualifizieren sich nicht als Deckungswerte.
Major Markets & Credit Research
Gudrun Egger, CEFA (Head)
gudrun.egger@erstegroup.com
Eine historische Performance ist kein
verlässlicher Indikator für zukünftige
Performance!
Neben der Financing Ratio gibt es eine weitere signifikante Besonderheit
der slowakischen Covered Bonds. Im Falle der Insolvenz eines Emittenten
ist davon auszugehen, dass dessen Covered Bonds fällig gestellt werden
(Acceleration). Damit ist die potenzielle Benachteiligung langlaufender
Emissionen zwar begrenzt. Der Mechanismus bringt aber auch Nachteile
mit sich, die sich ebenfalls in den Bonitätsnoten widerspiegeln.
Erste Group Research – Credit Markets – Covered Bonds/Financials
Seite 1
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12. Februar 2016
Status quo: Slowakische Covered Bonds im CEE-Kontext
CEE-Covered Bonds stellen
aktuell noch ein Nischenprodukt
dar
Der Markt für CEE Covered Bonds verharrte in der Vergangenheit aus
Sicht der internationalen Investorenbasis im Dornröschen-Schlaf. Im
iBoxx EUR Covered Bond Benchmark Index war bisher lediglich die
ungarische OTP Mortgage Bank von 2008 bis 2010 vertreten. Seit diesem
„Zwischenhoch“ zum Ende des letzten Jahrzehnts geht der Umlauf gedeckter
Papiere aus Ungarn jedoch zurück und das Volumen der CEE-Covered
Bonds stagniert im Aggregat. Nichts desto trotz findet eine Weiterentwicklung
dieses Marktsegments statt. Mehrere Länder arbeiten an ihren
entsprechenden Regularien. Prominentestes Beispiel ist Polen. Die
Überarbeitung des rechtlichen Rahmenwerks, welches zum 01. Januar 2016
in Kraft getreten ist, hatte auch zum Ziel, den Zugang zu ausländischen
Covered Bond Investoren zu verbessern. In Tschechien waren
Tochtergesellschaften von österreichischen Banken (UniCredit Bank Czech
Republic and Slovakia und Raiffeisenbank a.s.) in 2014 und 2015 bereits mit
großvolumigen EUR-Emissionen am Markt vertreten. Mit der Všeobecná
úverová banka (VUB) und Slovenská sporiteľňa (SLSP) können mittelweile
auch zwei Emittenten aus der Slowakei Covered Bond Ratings vorweisen.
Damit bestehen Chancen, dass die Marktaktivitäten dieser Jurisdiktion künftig
zunehmen werden. Bisher befinden sich Emissionen im Gesamtvolumen von
rund 4 Mrd. EUR im Umlauf.
Aggregierter Covered Bond Umlauf aus ausgewählten CEE-Ländern
Quelle: ECBC, Erste Group Research
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Strukturelle Grundlagen
Universalbankenprinzip in der
Slowakei – Deckungsmasse
wird von den sonstigen Aktiva
durch ein Register abgegrenzt
Gedeckte Schuldverschreibungen nach slowakischem Recht (Hypotekárne
záložné listy/HZL) werden von Universalbanken begeben, die hierzu eine
spezielle Lizenz bei der Aufsicht (in der Slowakei: die Zentralbank)
beantragen müssen. Es herrscht das on-balance Prinzip. Das heißt, die
Cover Assets werden bei fortgeführter Geschäftstätigkeit nicht auf eine
gesonderte Gesellschaft übertragen, sondern finden sich weiterhin auf der
Bilanz des Emittenten. Durch die Eintragung in ein Register werden die
Deckungswerte gesondert gekennzeichnet und so von den sonstigen Aktiva
des jeweiligen Emittenten bzw. der allgemeinen Insolvenzmasse abgegrenzt.
Die Zentralbank übernimmt die Verantwortung für die grundsätzliche
Bankenaufsicht. Zur Überwachung der Covered Bond spezifischen
Vorschriften setzt sie zusätzlich einen unabhängigen Cover Pool Monitor ein.
Dieser prüft unter anderem folgendes:
 Einhaltung des Deckungsprinzips, welches explizit bei
Neuemissionen bestätigt werden muss.
 Deckungsfähigkeit der in den Cover Pool eingestellten Aktiva
 Korrekte Führung des Deckungsregisters (inkl. separater
Buchführung)
Bankenaufsicht wacht in
Kooperation mit dem Cover Pool
Monitor über die HZL
Hierzu ist er mit umfassenden Einsicht- und Auskunftsrechten ausgestattet.
Sollte er irgendwelche Mängel feststellen, ist die Aufsicht unverzüglich zu
informieren. Zusätzlich muss letztgenannter zumindest auf halbjährlicher
Basis vom Emittenten ein Bericht über den Deckungsstock vorlegt werden.
Allgemeiner Insolvenzverwalter
ist im Insolvenzfall des
Emittenten für die Bedienung
der Covered Bonds
verantwortlich
Kommt es zum Insolvenzfall, wird der Cover Pool Monitor Teil der Einheit,
die die Interessen der Covered Bond Gläubiger vertritt. Es gibt jedoch explizit
keinen Sachwalter. Im Falle einer Insolvenz eines slowakischen Covered
Bond Emittenten ist der allgemeine Insolvenzverwalter ebenfalls für die
Bedienung der gedeckten Verbindlichkeiten verantwortlich.
Rechtliche Struktur eines Slowakischen Covered Bonds
Quelle: Fitch
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Seite 3
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Deckungswerte
Ordentliche Deckung besteht
aus gesetzlich definierten
Hypothekenkrediten, deren
Sicherheiten in der Slowakei
belegen sind
Grundsätzlich erlaubt das rechtliche Rahmenwerk die Emission von
slowakischen Covered Bonds mit hypothekarischer sowie mit öffentlicher
Deckung. Für jede Gattung existiert ein separates Deckungsregister.
Allerdings besteht der slowakische Covered Bond Markt derzeit lediglich aus
Programmen mit hypothekarischer Deckungsmasse, weshalb sich folgende
Ausführungen vornehmlich auf diese Gattung konzentrieren. Die ordentliche
Deckung kann sich aus wohnwirtschaftlichen sowie gewerblichen
Hypothekenkrediten zusammensetzen. Diese sind gesetzlich definiert als
Darlehen mit einer Laufzeit von vier bis dreißig Jahren, die mit einem
Pfandrecht (eingetragen im öffentlichen Register) an einer nationalen
Liegenschaft (Land und/oder Gebäude inkl. unfertiger Bauten) besichert sind.
Aktiva, die nicht in der Slowakei belegen sind, qualifizieren sich entsprechend
nicht für den Deckungsstock. Um unter die gesetzliche Definition des
Hypothekenkredits (“Hypotekárny úver“/„Mortgage Loan“) zu fallen, ist zudem
vorgeschrieben, dass grundsätzlich mindestens 90% (mit Genehmigung der
NBS min. 70%) des Darlehens durch HZLs finanziert werden.
Grundsätzliches LTV-Limit von
70% bezieht sich auf die
dauerhaften, nachhaltigen
Eigenschaften einer Immobilie
Um sich für einen hypothekarischen Cover Pool zu qualifizieren, gilt für die
Deckungswerte ein grundsätzliches LTV-Limit von 70%. Von der Regel gibt
es jedoch eine Ausnahme. Die Aufsicht erkennt auch Darlehen an, die über
der 70%-Schwelle liegen. Das gilt jedoch nur unter der Einschränkung, dass
diese Forderungen maximal 10% des Deckungsstocks anmachen dürfen. Die
genannten Anforderungen beziehen sich auf den sogenannten Original LTV.
Das ist der LTV, der zum Zeitpunkt der Indeckungnahme ermittelt wurde.
Eine fortlaufende Bewertung der Cover Assets findet im Hinblick auf die
Deckungsrechnung gemäß den gesetzlichen Mindestanforderungen nicht
statt. Beim Konzept des LTV gibt es Parallelen mit dem deutschen
Beleihungswert. Auch dieser wird nicht fortlaufend angepasst. Statt auf die
schwankenden Marktwerte abzustellen, wird bei der Wertermittlung beider
lediglich auf die dauerhaften Eigenschaften einer Immobilie und deren
langfristiges Ertragspotenzial abgestellt. In der Slowakei wird der LTV durch
den Emittenten festgelegt, wozu jedoch in aller Regel auf die Dienste eines
externen Gutachters zurückgegriffen wird. Eine Anpassung des Wertansatzes
findet qua Gesetz selbst dann nicht statt, wenn ein Kredit als
„leistungsgestört“ eingestuft wird.
Ersatzdeckungswerte maximal
10% des Covered Bond Umlaufs
Zusätzlich zur ordentlichen Deckung erlaubt das slowakische Covered Bond
Gesetz Ersatzdeckungswerte von maximal 10% des Covered Bond
Umlaufs, die aus folgenden Aktiva bestehen können:
 Bargeld
 Guthaben bei der slowakischen Zentralbank
 Einlagen bei anderen in der Slowakei registrierten Banken
 Treasury Bills der NBS (National Bank of Slovakia)
 Slowakische Staatsanleihen und Treasury Bills
 Slowakische Covered Bonds (mit hypothekarischer und öffentlicher
Deckung)
Keine Covered Bond
spezifischen Vorschriften für
das Liquiditätsmanagement
In der Slowakei werden Covered Bonds als Hard-BulIet Emissionen platziert.
In den Regularien finden sich jedoch keine spezifischen Vorschriften für das
Liquiditätsmanagement. Entsprechend werden keine dezidierten
Liquiditätslinien oder Reservefonds verlangt. Auch Derivate zur Absicherung
der Marktrisiken qualifizieren sich nicht als Deckungswerte.
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Besonderheiten
Financing Ratio limitiert die
potenzielle Überdeckung
Das Gesetz sieht keine Mindestüberdeckung vor. Es ist festgelegt, dass
der Nennwert des Covered Bond Umlaufs durch die Cover Assets voll
gedeckt sein muss. Die Rendite des Cover Pools hat zudem mindestens jene
der umlaufenden HZLs zu erreichen. Die ordentliche Deckung muss
mindestens zu 90% durch Covered Bonds finanziert werden (sog. Financing
Ratio). Diese Anforderung gilt u.E. nicht für die Ersatzdeckung. Mit dieser
Interpretation weichen wir von Moody’s ab, die bei der Quote auf den
gesamten Deckungsstock referenziert. Eines steht dennoch fest: Aufgrund
der Financing Ratio ist die potenziell mögliche Überdeckung limitiert. Sofern
wichtige Gründe vorliegen, kann die Nationalbank eine temporäre Ausnahme
von dieser Regel erlassen, was sie in der Vergangenheit auch (wiederholt)
getan hat. Die Sonderregelung ermöglicht, dass die Financing Ratio auf bis
zu 70% fallen kann. Die Ausnahme kann maximal für zwei Jahr genehmigt
werden, spätestens hiernach ist eine Neubewertung notwendig.
Fälligstellung der HZL im
Insolvenzfall des Emittenten
wahrscheinlich
Mehrheitlich verfolgen die internationalen Covered Bond Jurisdiktionen das
Ziel, selbst im Insolvenzfall der emittierenden Bank die Covered Bond
Investoren gemäß den ursprünglichen Vereinbarungen voll und fristgerecht
durch den Deckungsstock zu befriedigen. Bei den slowakischen
Emissionen ist davon auszugehen, dass eine (direkte) Fälligstellung
(Acceleration) erfolgt. Das hat zwar den Scharm, dass die Benachteiligung
von Investoren in langlaufende Covered Bonds (Time Subordination)
minimiert wird, bringt allerdings auch signifikante Nachteile mit sich. Bei einer
schnellen Liquidation des Deckungsstocks sind größere
Bewertungsabschläge wahrscheinlich. Bei einem langfristigen Verfahren
hingegen muss der Investor auf Zinszahlungen verzichten, denn diese sind in
der Abwicklung nicht mehr zu bedienen. Die BRRD wurde in der Slowakei
ebenfalls zum 1. Januar 2015 eingeführt. Im Einklang mit der europäischen
Richtlinie sind auch hier Covered Bonds von Bail-ins ausgenommen. Im
Hinblick auf die Acceleration könnte sich die BRRD zum Vorteil für
slowakische Covered Bonds von den systemisch wichtigen Emittenten
entwickeln. Werden die HZL im Restrukturierungsfall einer überlebenden
Einheit zugeordnet, kann die Insolvenz und damit die direkte Abwicklung
verhindert werden.
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Seite 5
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Sicht der Rating-Agenturen
Moody’s: LTV-Limit positiv;
Schwachpunkte resultieren aus
der impliziten Fälligstellung der
HZL im Insolvenzfall,
Aufrechnungsrisiken sowie die
begrenzte Überdeckung
Bis dato hat sowohl Moody’s als auch Fitch jeweils für ein slowakisches
Covered Bond Programm ein Rating vergeben. Moody’s hebt bei der
Bewertung des rechtlichen Rahmenwerks insbesondere die Kriterien für die
Deckungsfähigkeit positiv hervor. Hierbei unterstreicht die Agentur das
70% LTV-Limit, welches grundsätzlich für die slowakischen Covered Bond
Programme gilt. Als wesentlichen Kritikpunkt wertet sie die wahrscheinliche
Fälligstellung der HZL im Insolvenzfall des Emittenten. Dies ist der
vornehmliche Grund, warum der Timely Payment Indicator (TPI) auf dem
niedrigsten Wert von „Very Improbable“ fixiert wurde. Die implizite
Fälligstellung wirkt sich jedoch ebenso wie die Aufrechnungsrisiken (von
Krediten und Einlagen) negativ auf die erwarteten Cover Pool Losses aus.
Insbesondere die modellierten Marktrisiken erscheinen daher im
internationalen Kontext hoch. Moody’s macht zudem die limitierten
Möglichkeiten bei der Bereitstellung von Überdeckung als Minuspunkt der
slowakischen Covered Bonds aus.
Fitch: Überschaubares Risiko,
dass die Deckungsmasse nach
Insolvenz des Emittenten durch
Ansprüche Dritter reduziert
wird – für eine vollständige
Analyse fehlen
„Marktinformationen“
Fitch ist davon überzeugt, dass das rechtliche Rahmenwerk in der Slowakei
den bevorrechtigten Zugriff der Investoren auf den Deckungsstock
sicherstellt. Wie in den meisten anderen Rahmenwerken sieht die Agentur
jedoch die Gefahr, dass die freiwillige Überdeckung vor der Insolvenz eines
Emittenten abgezogen wird. Da in der Slowakei keine gesetzliche
Mindestüberdeckung verlangt wird, drohen somit die Sicherheitspuffer im
Worst-case stark abzusinken. In Summe hält sie es jedoch für
unwahrscheinlich, dass die Deckungsmasse nach Insolvenz des Emittenten
durch Ansprüche Dritter reduziert wird (Asset Segregation: „moderate risk“).
Diese Einschätzung ist leicht schwächer als der internationale Durchschnitt,
was u.E. nicht zuletzt auf das potenzielle Aufrechnungsrisiko zurückzuführen
ist. Fitch’s Ausführungen zu den weiteren Rating-Bausteinen sind beschränkt.
Die Agentur vergibt für ein slowakisches Covered Bond Programm ein
Rating. Dessen Uplift im Vergleich zur (unbesicherten) Emittenten-Bonität ist
jedoch überschaubar. Sie gibt an, nicht ausreichend Marktinformationen zur
Verfügung zu haben, um eine vollständige Analyse nach ihren Maßstäben
durchführen zu können.
Moody‘s Risikokennzahlen im Vergleich (Mortgage Covered Bond
Mortgage
Programme; Stichtag: 30. Juni 2015)
60%
50%
40%
30%
20%
10%
Avg. Collateral Risk
UK (14)
Switzerland (3)
Sweden (8)
Spain (21)
Slovakia (1)
Portugal (8)
Norway (16)
New Zealand (5)
Netherlands (4)
Italy (13)
Ireland (3)
Hungary (2)
Germany (23)
France (12)
Finland (5)
Czech Republic (2)
Canada (13)
Austria (8)
Australia (5)
0%
Avg. Market Risk
Quelle: Moody’s, Erste Group Research
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Appendix
Austrian Pfandbrief (type 1)
Austrian Pfandbrief (type 2)
Austrian Fundierte Schuldverschreibung
German Pfandbrief
Slovak Hypotekárne záložné listy
Legal foundation
Hypothekenbankgesetz (HypBG) Pfandbriefgesetz (PfandbriefG) Austrian law
Gesetz betreffend fundierte Bankschuldverschreibungen
(FBSchVG)
Pfandbriefgesetz (PfandBG) - German law
Bonds Act; Banking Act; Insolvency
Act and NBS regulation
Issuer
Universal credit institution
Universal credit institution
Universal credit institution
Universal credit institution
Universal credit institution
Ordinary cover assets
Mortgage; Public Sector
Mortgage; Public Sector
Geographical scope
EEA; Switzerland
Legal "LTV" limits
60% based on the updated
sustainable property value
Mix of asset types (beyond
substitute assets)
Substitute cover assets
Mortgage; Public Sector
Separate cover registers
Mortgage; Public Sector; gilt-edged claims/eligible for trust Mortgage; Public Sector; Ship; Aircraft
investment: Claims against Austria or securities of a
federal state (direct/indirect); Senior secured securities of
Austrian credit institution; other legally defined securites
EEA; Switzerland
EEA; Switzerland
EEA; Switzerland; USA; Canada; Japan
Add. Mortgage CP: Australia; New Zealand; Singapore
Add. PS CP: Multilateral development banks
Only Ship or Aircraft: Global
No - but acc. to the statues as a No
60% based on the mortgage lending value
rule 60% of the updated market
value
Separate cover registers
Mixed pools possible
Separate cover registers
Debentures from Austrian
obligors eligible for PS cover
pools; Deposits at central banks
of OECD countries or credit
institution in a EU member state;
cash
Up to 15% of CB volume
outstanding
Debentures from Austrian
Deposits at central banks of OECD countries or credit
obligors eligible for PS cover
institution in a EU member state; cash
pools; Deposits at central banks
of OECD countries or credit
institution in a EU member state;
cash
Up to 15% of CB volume
Up to 15% of CB volume outstanding
outstanding
Treasury bills of the National Bank of
Slovakia (NBS); government bonds
issued by the Slovak Republic;
deposits with other Slovak banks and
the NBS; covered bonds issued by
other Slovak banks; cash
Up to 10% of CB volume outstanding
Maturity structure
“Natural” matching (matching
without the use of off-balance
sheet instruments) and stress
testing
Hard bullet
“Natural” matching (matching
without the use of off-balance
sheet instruments) and stress
testing
Hard bullet
Mandatory liquidity provisions
No
No
Overcollateralization
2% on nominal basis
2% on nominal basis
Supervisor
Limit for substitute cover assets
Primary method for the mitigation of
market risk
Include direct/indirect claims against high-quality (sub-)
sovereigns (predom. EAA); claims against defined
agencies; money claims against EU central banks (incl.
ECB) or suitable credit institutions
Up to 10% of the nominal volume of Pfandbriefe
outstanding may consist of the above mentioned
substitute assets. For Hypothekenpfandbriefe another
10% may consist of (plubic sector) cover assets suitable
for Öffentliche Pfandbriefe inasmuch as they are bonds.
“Natural” matching (matching without the use of off-balance “Natural” matching (matching without the use of offsheet instruments) and stress testing
balance sheet instruments) and stress testing
Hard bullet
Hard bullet
No
The Pfandbrief issuer is obliged to cover the maximum
liquidity gap over the next 180 days.
Slovakia
70% based on the mortgage lending
value - 10% of the total portfolio may
exceed this threshold
Separate cover registers
"Natural" matching (matching without
the use of off-balance sheet
instruments) and stress testing Derivates not allowed in the pool
Hard bullet - acceleration in the event
of insolvency
No
0% on nominal basis; upper limit due
to the so called financing ratio
Financial Supervisory Authority
of Austria (FMA)
The pool must cover nominal value, interest payments and 2% on NPV and 2% on stressed NPV basis; by law the
liquidation costs
supervisor will be able to request cover add-ons for
individual cover pools
Financial Supervisory Authority of Financial Supervisory Authority of Austria (FMA)
Financial Supervisory Authority of Germany (BaFin)
Austria (FMA)
Role of the supervisor
General supervisory tasks
General supervisory tasks
General supervisory tasks
Intensive supervisory role with frequent reporting from and
interaction with issuers.
Independent cover pool monitor
Legal transparency requirements
Yes
Some information in the annual
report required
Yes
No
Yes
No
Yes
Detailed information on quarterly basis
General supervisory tasks.
Cooperation with the cover pool
monitor. Review semi-annual reports
on the status of the cover register.
Yes
No
National Bank of Slovakia (NBS)
Quelle: Nationale Rechtsvorschriften, ECBC, Pfandbrief & Covered Bond Forum Austria, Ratingagenturen, Erste Group Research
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Contacts
Group Research
Head of Group Research
Friedrich Mostböck, CEFA
+43 (0)5 0100 11902
Major Markets & Credit Research
Head: Gudrun Egger, CEFA
+43 (0)5 0100 11909
Ralf Burchert (Agency Analyst)
+43 (0)5 0100 16314
Hans Engel (Senior Analyst Global Equities)
+43 (0)5 0100 19835
Christian Enger, CFA (Covered Bonds)
+43 (0)5 0100 84052
Margarita Grushanina (Economist AT, CHF)
+43 (0)5 0100 11957
Peter Kaufmann, CFA (Corporate Bonds)
+43 (0)5 0100 11183
Stephan Lingnau (Global Equities)
+43 (0)5 0100 16574
Carmen Riefler-Kowarsch (Covered Bonds)
+43 (0)5 0100 19632
Rainer Singer (Senior Economist Euro, US)
+43 (0)5 0100 17331
Bernadett Povazsai-Römhild (Corporate Bonds)
+43 (0)5 0100 17203
Gerald Walek, CFA (Economist Euro)
+43 (0)5 0100 16360
Katharina Böhm-Klamt (Quantitative Analyst Euro)
+43 (0)5 0100 19632
Macro/Fixed Income Research CEE
Head CEE: Juraj Kotian (Macro/FI)
+43 (0)5 0100 17357
Zoltan Arokszallasi (Fixed income)
+43 (0)5 0100 18781
Katarzyna Rzentarzewska (Fixed income)
+43 (0)5 0100 17356
CEE Equity Research
Head: Henning Eßkuchen
+43 (0)5 0100 19634
Franz Hörl, CFA (Basic Resources, Real Estate)
+43 (0)5 0100 18506
Daniel Lion, CIIA (Technology, Ind. Goods&Services) +43 (0)5 0100 17420
Christoph Schultes, MBA, CIIA (Industrials)
+43 (0)5 0100 11523
Vera Sutedja, CFA (Telecom)
+43 (0)5 0100 11905
Thomas Unger; CFA (Banks, Insurance)
+43 (0)5 0100 17344
Vladimira Urbankova, MBA (Pharma)
+43 (0)5 0100 17343
Martina Valenta, MBA (Real Estate)
+43 (0)5 0100 11913
Editor Research CEE
Brett Aarons
+420 956 711 014
Research Croatia/Serbia
Head: Mladen Dodig (Equity)
+381 11 22 09178
Head: Alen Kovac (Fixed income)
+385 72 37 1383
Anto Augustinovic (Equity)
+385 72 37 2833
Milan Deskar-Skrbic (Fixed income)
+385 72 37 1349
Magdalena Dolenec (Equity)
+385 72 37 1407
Ivana Rogic (Fixed income)
+385 72 37 2419
Davor Spoljar, CFA (Equity)
+385 72 37 2825
Research Czech Republic
Head: David Navratil (Fixed income)
+420 224 995 439
Head: Petr Bartek (Equity)
+420 224 995 227
Renáta Ďurčová (Equity)
+420 224 995 213
Jiri Polansky (Fixed income)
+420 224 995 192
Dana Hajkova (Fixed income)
+420 224 995 172
Martin Krajhanzl (Equity)
+420 224 995 434
Jana Urbankova (Fixed income)
+420 224 995 456
Research Hungary
Head: József Miró (Equity)
+361 235 5131
Gergely Ürmössy (Fixed income)
+361 373 2830
András Nagy (Equity)
+361 235 5132
Vivien Barczel (Fixed income)
+361 373 2026
Tamás Pletser, CFA (Oil&Gas)
+361 235 5135
Research Poland
Head: Magdalena Komaracka, CFA (Equity)
+48 22 330 6256
Marek Czachor (Equity)
+48 22 330 6254
Tomasz Duda (Equity)
+48 22 330 6253
Adam Rzepecki (Equity)
+48 22 330 6252
Research Romania
Chief Economist, Director: Radu Craciun
+40 3735 10424
Head: Mihai Caruntu (Equity)
+40 3735 10427
Head: Dumitru Dulgheru (Fixed income)
+40 3735 10433
Chief Analyst: Eugen Sinca (Fixed income)
+40 3735 10435
Dorina Ilasco (Fixed Income)
+40 3735 10436
Research Slovakia
Head: Maria Valachyova, (Fixed income)
+421 2 4862 4185
Katarina Muchova (Fixed income)
+421 2 4862 4762
Research Turley
Umut Ozturk (Equity)
Oguzhan Evranos (Equity)
+90 212 371 25 30
+90 212 371 25 42
Treasury - Erste Bank Vienna
Saving Banks & Sales Retail
Head: Thomas Schaufler
Equity Retail Sales
Head: Kurt Gerhold
Fixed Income & Certificate Sales
Head: Uwe Kolar
Treasury Domestic Sales
Head: Markus Kaller
Corporate Sales AT
Head: Christian Skopek
+43 (0)5 0100 84225
+43 (0)5 0100 84232
+43 (0)5 0100 83214
+43 (0)5 0100 84239
+43 (0)5 0100 84146
Fixed Income & Credit Institutional Sales
Institutional Sales
Head: Manfred Neuwirth
+43 (0)5 0100 84250
Bank and Institutional Sales
Head: Jürgen Niemeier
+49 (0)30 8105800 5503
Institutional Sales Western Europe AT, GER, FRA, BENELUX
Head: Thomas Almen
+43 (0)5 0100 84323
Charles-Henry de Fontenilles
+43 (0)5 0100 84115
Marc Pichler
+43 (0)5 0100 84118
Rene Klasen
+49 (0)30 8105800 5521
Dirk Seefeld
+49 (0)30 8105800 5523
Bernd Bollhof
+49 (0)30 8105800 5525
Bank and Savingsbanks Sales
Head: Marc Friebertshäuser
+49 (0)711 810400 5540
Sven Kienzle
+49 (0)711 810400 5541
Michael Schmotz
+43 (0)5 0100 85542
Ulrich Inhofner
+43 (0)5 0100 85544
Klaus Vosseler
+49 (0)711 810400 5560
Andreas Goll
+49 (0)711 810400 5561
Mathias Gindele
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Erste Group Research – Credit Markets – Covered Bonds/Financials
Seite 8
Erste Group Research
Credit Markets | Covered Bonds/Financials | Slowakei
12. Februar 2016
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