Information des Stiftungsrats Stiftung Kloster Maria der Engel
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Information des Stiftungsrats Stiftung Kloster Maria der Engel
Stiftung Kloster Maria der Engel Appenzell An alle Mitglieder des Freundeskreises Kloster Maria der Engel Appenzell Appenzell, 15. April 2014 Information des Stiftungsrats Liebe Gönnerinnen und Gönner im Freundeskreis Mit der Einladung zur Mitgliederversammlung des Freundeskreises Kloster Maria der Engel Appenzell nutzt der Stiftungsrat gerne auch die Gelegenheit, Sie über Verschiedenes rund um „unser“ Kloster zu informieren. Hoffnung auf eine kirchlich anerkannte Klostergemeinschaft Oberstes Ziel ist es, für das Klostergebäude eine neue Dauerlösung zu finden, in der sich eine kirchlich anerkannte Gemeinschaft dauerhaft im Kloster Maria der Engel niederlässt. Via Regens und Domdekan Guido Scherrer, Stiftungsrat und Vertreter des Bistums St. Gallen, haben wir bisher eine gute Handvoll gezielte Kontakte aufgenommen. Interesse zeigen vor allem jüngere Gemeinschaften oder Personen, die eine neue Gemeinschaft gründen wollen. Einige haben unser Kloster besichtigt, andere sind im Gespräch, auch mit Bischof Markus. Es gibt Hoffnung für eine Dauerlösung. Bis zu einem allfälligen Start in Appenzell wird es aber dauern: Unter anderem müssen grobe Ideen erst zur Reife gebracht, erste Schritte in die Praxis gemacht und kirchenrechtlich offene Fragen geklärt werden. Parallel werden Überlegungen angestellt, welcher Teil der gesamten Klosteranlage für eine künftige, wahrscheinlich eher kleinere Klostergemeinschaft ausgeschieden und renoviert werden könnte. Erfreuliche Weiterentwicklung der Verwaltungslösung Mit weiteren Lösungen wollen wir die Klosteranlage passend zur angestrebten Dauerlösung beleben und zusätzliche Erträge generieren. Neue Ideen konnten bisher zu wenig überzeugen oder lassen sich nicht (ertragswirksam) umsetzen. Um so mehr weiss der Stiftungsrat die heutige Verwaltungslösung zu schätzen. Sie ist Garant dafür, dass der Klostergeist nicht aushaucht und das Klostergut nicht „vekeit“. Sie unterstützt und vereinfacht die Suche nach Dauer- und ergänzenden Lösungen. Einmal mehr danken wir Maria und Emil Dörig-Mösler sowie Margrit Fischli-Büchler, dem Seelsorgeteam unserer Pfarrei und allen freiwilligen Mithelferinnen und –helfer herzlichst für ihren unermüdlichen Einsatz. Stiftung Kloster Maria der Engel, Poststrasse 7, CH-9050 Appenzell +41 (0)71 787 18 45, info@maria-der-engel-appenzell.ch, www.maria-der-engel-appenzell.ch Seite 1/3 So sind wir mit der Verwaltungslösung und ihrer Weiterentwicklung erfreulich unterwegs: Die freitäglichen Rosenkranzgebete, heiligen Messen, eucharistischen Anbetungen und Segensandachten in der Klosterkirche werden geschätzt. Wie schon letztes Jahr dürfen wir uns auch heuer wieder auf eine musikalische Maiandacht freuen. Sie findet am 23. Mai 2014 um 19.30 Uhr statt. Es wirken mit: Guido Scherrer (Andacht), Beatrice Rogger (Querflöte) und Johann Manser (Orgel). Eine weitere musikalische Andacht (Vesper) feiern wir am 16. November 2014 um 16.00 Uhr. In der zweiten Adventswoche 2013 und in der zweiten Fastenwoche 2014 konnten erstmals Tage der Stille durchgeführt werden. In diesem Rhythmus sind weitere Tage garantierter Stille geplant. Übernachtungen (vor allem Jakobspilger) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Räumlichkeiten werden vor allem von unserer Pfarrei vermehrt und gerne genutzt. Der Klostergarten und insbesondere der neue Kräutergarten erwachen. Am kommenden „Augscht-Häligtag“ werden die Kräuterprodukte in der Pfarrkirche wiederum gesegnet und danach zum Verkauf angeboten. Sie ergänzen das Angebot an gesegneten Kerzen bester Qualität (auch Grabkerzen) und Messbundkarten, welche an der Klosterpforte bezogen werden können. Führungen für Gruppen werden nach wie vor angefragt. Die im vergangenen Jahr eingeführten öffentlichen Führungen (in Zusammenarbeit mit Appenzellerland Tourismus) gibt es auch dieses Jahr wieder: Von Mai bis September jeden Samstag um 9.30 Uhr. Wieder einmal dürfen wir eine Ausstellung beherbergen: Irène Hinder aus Appenzell zeigt ihre Engel-Skulpturen. Die Ausstellung ist vom 10. bis 25. Mai 2014, jeweils samstags von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr, sowie mittwochs und sonntags von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Finanzielle Stabilität als anhaltende Herausforderung Die Klosterrechnung weist 2013 bei Einnahmen von 138‘700 Fr. einen Ausgaben-Überschuss von 12‘700 Fr. aus. Sie ist zum dritten Mal in Folge defizitär. Im Vergleich zum Durchschnitt der ersten vier Vorjahre konnten die Erlöse (rund 62‘200 Fr.) dank gezielten Massnahmen zwar um rund 25% gesteigert werden. Die Beiträge (rund 76‘500 Fr., inkl. Beiträge des Freundeskreises) gingen leider aber um 13% zurück. Zudem lag der Betriebsaufwand (125‘200 Fr., exkl. Gebäudeunterhalt und entsprechende Rückstellungen) um 11% höher als der Durchschnitt der vier Vorjahre. Beim Wohnhaus Gringel, das ebenfalls zur Stiftung gehört, resultiert 2013 bei 54‘300 Fr. Einnahmen ein Einnahme-Überschuss von 37‘400 Fr. Dieser ist dank bisher geringen Unterhaltskosten über die letzten Jahre betrachtet in etwa konstant geblieben. Die Sicherstellung der finanziellen Stabilität ist und bleibt eine anhaltende Herausforderung. Für 2014 und die folgenden Jahre gilt es, die Erlöse auf gutem Niveau zu halten, einen weiteren sich abzeichnenden Rückgang der Beiträge aufzuhalten oder sogar in eine positive Entwicklung zu drehen und mittels Projekte den Betriebsaufwand zu reduzieren resp. den Unterhalt zu finanzieren. Stiftung Kloster Maria der Engel, Poststrasse 7, CH-9050 Appenzell +41 (0)71 787 18 45, info@maria-der-engel-appenzell.ch, www.maria-der-engel-appenzell.ch Seite 2/3 Erneuerung der Klosterheizung Die Klosterheizung (Öl) muss zwingend erneuert werden, da die Zulassung bald nicht mehr gegeben ist und die Betriebskosten hoch sind. Der Stiftungsrat ist unter der Leitung von Herbert Räss in der Vorbereitung verschiedener Projektvarianten. Das Kernziel sind möglichst tiefe Gesamtbetriebskosten. Der Variantenentscheid soll bald gefällt werden, die Projektrealisierung wenn möglich noch vor dem kommenden Winter erfolgen. Verhandlungen zur Übernahme des ehemaligen Kindergartens Chlos Die Schulgemeinde Appenzell hat letztes Jahr den Mietvertrag mit dem Kloster Grimmenstein zur Nutzung des Kindergartens Chlos gekündigt. Das Kloster Grimmenstein möchte nun dieses Objekt veräussern. Der Stiftungsrat hat Interesse zur Übernahme angemeldet: Der ehemalige Kindergarten ist integraler Bestandteil der Klosteranlage, über deren Verwendungszweck wir künftig bestimmen möchten. Das Objekt könnte und müsste eine zusätzliche Einnahmequelle der Stiftung werden. Verhandlungen zur Übernahme des ehemaligen Kindergartens Chlos laufen und sollten bis Mitte 2014 abgeschlossen sein. Dank Wir alle setzen uns für dieselbe anspruchsvolle, aber schöne Aufgabe ein, nämlich unser ehrwürdiges Kloster zu erhalten und im geistlichen Sinne zu beleben. Wir freuen uns, dass Sie uns für diese Zweckerfüllung immer wieder unter die Arme greifen. Ihre Unterstützung für den Klosterbetrieb und –unterhalt brauchten wir gestern, brauchen wir heute und werden wir auch morgen brauchen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr freiwilliges Engagement. Es ist nicht selbstverständlich. Um so mehr schätzen wir es, dass wir Sie zu Freundinnen und Freunde des Klosters Maria der Engel zählen dürfen. „Vegölt’s“ Gott! Mit den besten Wünschen grüssen herzlich Im Namen des Stiftungsrats Kloster Maria der Engel Appenzell Christian Fritsche Präsident Stiftungsrat Guido Scherrer, Domdekan Mitglied Stiftungsrat Stiftung Kloster Maria der Engel, Poststrasse 7, CH-9050 Appenzell +41 (0)71 787 18 45, info@maria-der-engel-appenzell.ch, www.maria-der-engel-appenzell.ch Seite 3/3