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<Butterbrot> ist schlicht und ergreifend. Kein Mode-Fastfood, sondern ein Klassiker, der sich in allen Wandeln der Zeiten bewährt hat. Es bringt Grundnahrungsmittel zu einer köstlichen Einheit. <Butterbrot> versteht Kunst nicht als Spezialistentum oder gar Dekoration, sondern als Medium für Kommunikation, Formung der Realität, Notwendigkeit und letztendlich als unentbehrliche Nahrung! Das Projekt <Butterbrot> ist eine Gelegenheit für zeitgenössische Künstler aus Ost- und Westeuropa, in unmittelbaren Kontakt miteinander und mit dem Zuschauer zu treten. <Butterbrot> ist daran interessiert, eine Bandbreite an künstlerischen Ausdrucksformen in einen Dialog treten zu lassen: Installation, Malerei, Fotografie, Skulptur und Performance. Das verbindende Element der Ausstellung ist nicht die materielle Umsetzung der Werke, sondern ihre inhaltliche Ausrichtung. <Butterbrot> regt den Appetit an und stillt den Hunger! Die kuratorinnen <Butterbrot>, ein internationales Kunstprojekt wurde initiiert von Aleksandra YurievaCivjane und Aleksandra Goloborodko. Beide Künstlerinnen sind in Russland geboren und aufgewachsen, beide leben sie Heute zwischen Berlin und Moskau. Butterbrot bedeutet: Kunst ist ein substantielles Lebensmittel! Mit anderen Worten: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – eine jahrtausendalte Erkenntnis, deren Wert aber seltsamerweise immer wieder neu erkämpft werden will. Künstler sind Konkurrenten. Künstler sind Einzelkämpfer, sie konkurrieren um Aufmerksamkeit, um Geld, Ruhm auch um Sex, Drugs & Rock`n`Roll – niemals ist genug für alle da. Künstler sind aber auch solidarisch, Künstler haben auch überall auf der Welt ähnliche Probleme und so ist das Knüpfen eines internationalen Netzwerkes wesentlicher Bestandteil des Projektes Butterbrot: 30 Künstler aus 10 Ländern und 4 Kontinenten haben sich bereits angeschlossen. Jeder Künstler und jede Künstlerin hat ein Werk beigesteuert zum Thema «Kunst als Nahrung». Der Name Butterbrot verweist auf die Achse Moskau-Berlin: In Rußland wird der deutsche Begriff als Lehnwort alltäglich genutzt, es ist viel gebräuchlicher als im Land seiner Herkunft; was dem Berliner seine Stulle, dem Deutschen sein Sandwich, das wird zwischen Minsk und dem japanischen Meer Butterbrot genannt. Die künstlerisch bedeutsame Achse zwischen Moskau und Berlin mit ihrer langen Geschichte ist auch für die Vita beider Künstlerinnen mit ihren jüdisch-europäischen Wurzeln und Wohnsitzen in beiden Metropolen von Bedeutung. <Butterbrot> präsentiert sich anlässlich des 48 Stunden-Neukölln Festivals erstmals der Öffentlichkeit. Angelegt ist es als unendliches Projekt. Sein Ziel ist es Künstler zu gewinnen, die dafür kämpfen, Kunst als ein Grundnahrungsmittel zu etablieren. Berlin und Moskau sind die idealen Pole der Kunstwelt für dieses Vorhaben. Seine ursprüngliche Dimension als Plattform Ost- und Westeuropäischer (Nachwuchs-) Künstler hat es mittlerweile selbst gesprengt: Künstler aus aller Welt, jeden Alters, Nationalität, Geschlecht und Religion machen mittlerweile mit. Und es werden immer mehr! <Butterbrot> vereint viele Kunstgattungen unter seinem Motto «Kunst als Nahrung»: Bildende Kunst, Musik, Theater, Video, Design und Tanz, ein breites Spektrum verschiedenster moderner kultureller Strömungen. Alle Butterbrot-Künstler sind dabei gleich wichtig und bedeutend, egal wie jung oder alt, wie modern oder klassisch-modern, wie arriviert oder noch unbekannt – niemand ist hervorzuheben, mit vielleicht einer klitzekleinen Ausnahme: Birgit Bellmann, eine Butterbrot-Pionierin, Helferin, Unterstützerin, Mitgründerin und -streiterin der allerersten Stunde. Aleksandra Goloborodko: Für mich persönlich ist das Wort «Butterbrot» ein Bild für die «Schichtigkeit» der modernen Kultur. Die Idee einer Kulturschicht entspricht dem Prinzip des Aufeinanderlegens. Ähnlich dem im russischen Butterbrot, wobei im Unterschied zum klassischen deutschen Butter plus Brot, hier das russische Brot mit allen möglichen Zutaten angetroffen werden kann, solange sie nur alle aufeinandergelegt werden. Im deutschen Butterbrot symbolisieren seine zwei Elemente den Prozess des Zusammenwirkens von zwei für die Herausbildung der modernen Kultur wichtiger Kategorien – Raum und Zeit. Aleksandra Yurieva-Civjane: Während unserer Zusammenarbeit hat sich das Projekt ein bisschen verändert und gleichzeitig vergrößert: ab einer gewissen Zeit hatten wir Künstler nicht nur aus Russland und Deutschland, sondern auch aus Ost- und Westeuropa. Das Projekt ist internationaler geworden. KUNST und <BUTTERBROT> sind mehr und mehr im Zusammenhang gebracht worden. Aus diesem Titel heraus hat sich eine Haltung zur jungen zeitgenössische Kunst herauskristallisiert: so entstand unseres Slogan «Kunst als Nahrung». Wolfgang Kübel Aleksandra Goloborodko Aleksandra Yurieva-Civjane Russland I Deutschland Russland I Deutschland Geburtsdatum: 1984. Geburtsort: Moskau, Russland lebt und arbeitet in Berlin Ausbildung: 2001–2007 Internationale Akademie fur Business und Verwaltung/Moskau/ Studium an der Fakultät Design und Reklame/Diplom: Design 2006–2009 Staatliche Bildungseinrichtung fur Hochschulbildung Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität (RSUH) Abendstudium an der Fakultät Kunstgeschichte/Diplom: Kulturologin. Lehrerin. Ausstellungen: 2005 «Die Erinnerungen», «9. May»/ 2 Fotoserie/ die Gruppenausstellung «Die Erinnerungen»/Moskauer Museum der Modernen Kunst (MMOMA)/Moskau 2006 «Die Liebe»/Fotokollage/ die Gruppenausstellung «Die Kraft»/MMOMA/Moskau 2007 «Die Bären»/Installation/ die Gruppenausstellung «Der Raum»/MMOMA/Moskau 2009 / Performance «Split in Two» mit Jose F. Andrade und E. Saranduk/ International Kunstаusstellung in Alte Kindl-Brauerei/Berlin Geburtsdatum: 1983 Geburtsort: Riga, Lettland Lebt und arbeitet in Berlin Ausbildung: 2001–2004 Sozialpädagogisches Institut Moskau. MOSPI/Fakultät Psychologie und Pädagogik/Diplom: Psychologie 2004 -... Berliner technische Kunsthochschule Spezialisierung Kommunikationsdesign. 2009 Das Deutsche Institut für Entspannungtechniken und Kommunikation/Zertifikat Kunst- und Kreativitätstherapeutin Ausstellungen: 2007 «Andere Räume. Berlin. Riga. Moskau» /Installation/«Potential Flow»/ der Medialounge & exhibition Magistrale/Kulturnacht in Berlin 2008 «Andere Räume. Die Zeit»/ Installation Selbstorganisiertes Kunst-Event mit Adriane Ciudad Witzel (Malerei), Rui Faustino (Musik/ Drums)/Berlin 2008 «Der Text zieht um»/ Installation die Magistrale 2008 «Materiel/Immateriel»/Berlin 2007 «Andere Räume. Die Zeit»/ Installation Vernissage «Kolonie Wedding» /Berlin 2009 «Kubus»/ Skulptur/Moritzplatz in Rahmen des Projekts/«Prinzessinengarten»/ Berlin www.segge.ru www.yurievacivjane.com «Stimmt» Da die Menschen, die in die Kamera das Wort Butterbrot sagen, alle aus verschiedenen Ländern kommen, ist die Aussprache immer unterschiedlich, doch vereinigt sie alle das Wort. Damit will ich die vereinigende Rolle der Kunst betonen. Michail Afanasjewitsch Bulgakow: «Du bist nicht Dostojewski , sagte die Bürgerin, «Na, wer weiß, wer weiß», antwortete er. «Dostojewski ist tot», sagte die Bürgerin, aber irgendwie nicht sehr zuversichtlich. «Ich protestiere!» Behemoth rief heftig, «Dostojewski ist unsterblich!» Es sind 21 Collagen entstanden, die einer Folge von Träumen von den Patienten C.G. Jungs entsprechen. In meinem Projekt interpretiere ich diese Traumfolge als künstlerische Suche nach einer Form der Darstellung für das Unfassbare und Intuitive, sowie Suche nach der Möglichkeit einer Form für eine abstrakte Idee, die den Künstler immer wieder «besucht» im Allgemeinen. Ich sehe «Butterbrot» als eine Kombination von zwei sich ergänzenden Elementen, die eine neue, kostbare «Form» ergeben; so sehe ich auch Kunst und Psychologie als zwei Seiten einer Einheit, die für mich den Prozess des Schaffens ausmacht. SPECIAL GUESTS Elene Usdin Frankreich Geburtsdatum: 1973 Geburtsort: Paris, Frankreich Ausbildung: Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs de Paris ausstellungen: 2006 Rencontres Internationales D’arles Ausstellung «Mas de la Chapelle» 2007 Galerie de L’hotel scribe/Paris/Ausstellung Prix Picto 2007 Galerie Aop. londres / Paris Ausstellung «Sind Sie immer noch abergläubisch?» 2008 Les transphotographiques de lille / Lille Ausstellungsgalerie Le Carrée – la halle aux sucres 2008 Galerie Acte 2 / Paris Ausstellung «PX3 Prix de la photographie de Paris» 2008 Hotel Sauroyn / Paris Retrospektive «10 Jahre Prix Picto für junge Modefotografie» 2008 Salon de la photo/Ausstellung der Zeitschrift «De l’air» 2009 Die Ballsäle / London 2009 Galerie des Arts Graphiques / Paris 2010 Farmani Gallery / New York Elene Usdin begann in Frankreich als Illustratorin von Zeitschriften und Büchern, später auch von US-Tageszeitungen, wie z.b. Boston Globe, Washington Post und New York Times. Ihr Interesse an Fotografie entstand 2002 nach dem Kaufen einer neuen Kamera. Serien mit Selbstportraits bildeten den Anfang. Für die französische Opera du Rhin erschuf sie in Kooperation mit dem Studio Heartlandvilla ein Plakat, bei dem sie selbst posierte. 2006 gewann sie den Picto Preis für junge Mode-Fotografie und begann für Zeitschriften in Berlin, Amsterdam und Paris zu arbeiten. 2006 nahm sie an Ausstellungen in Arles und Lille Teil. «Selfportrait with Mattress» Diese Geschichten handeln immer von Frauen – Frauen aus Märchen, Fantasien und Mythologien. In ihren Fotografien widmet sie sich dem Versuch, die Magie der Schönheit junger Models einzufangen. Aloe Galya Solodovnikova Russland I England mit Inna Sevastiyanova Russland «For the series of mattress, the one with selfportrait was made in France I was in a chalet at the moutain, where there’re a lot of room in the house, I found some old mattress, and the idea came to play with those. As if it was clothes and protection. Geburtsdatum: 1980 Geburtsort: Velikie Luki, Russland Galya Solodovnikova lebt und arbeitet in Moskau/London Ausbildung: 2003 Moskauer Staatliche Textil-Universität/Moskau 2005 Magister Artium in Bühnenbild Central Saint Martins College of Art and Design/London 2006 Guest lecturer/Institute of European Design /Sao Paulo 2008 Tutor/Fashion and Textiles British Higher School of Art and Design/Moskau Ausstellungen: 2005 Back Hill Studios/London 2005 Gallery 291/London 2005 Cochrane Theatre/London 2006 Central Saint Martins Gallery/London 2006 SE1 club /London Projects: «Preserved»/«Clean Cuts»/«The Portrait»/«Tunnel», «Dancing Wall»/ «Monster Hunting’ & «Sunken Persephone» 2006 Ashton Court/ Project «Tunnel»/Interactive Video Performance «Swimming Beauties» 2006 The Cinematic Festival «Stella Artois Live» Projects «Tunnel»/«Freakville»/ «Swan Lake», 2006 The Edinburg Fringe Festival/Project «Tunnel» 2008 Winzavod Art Center/Moskau www.eleneusdin.com Aloe erforscht die Fusion von Formen und Materialien in der organischen Einheit. foto: Batyr Morgachev Aloe ist eines der markantesten und innovativsten Mode-Labels in Russland heute. Es ist durch eine Zusammenarbeit von zwei Modedesignerinnen – Galya Solodovnikova und Inna Sevastiyanova – entstanden und entwickelt sich seit 2001. Es hat renommierte Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Mode-Design-Wettbewerben bekommen. Der renommierteste nationale Wettbewerb der junge Modedesignern «Russisches Kontur» hat seinen ersten Preis 2003 an ALOE vergeben, und die Zeitschrift L’Officiel nannte ihre Reihe «Die Beste des Jahres». Seitdem hat ALOE an vielen Modefestivals und Ausstellungen teilgenommen und ist ein etablierter Name sowohl in Russland als auch im Ausland. Nachdem Galya Solodovnikova ihren MA-Titel an dem Central Saint Martins College of Art and Design erworben hat, wird das Label überwiegend in London und in Moskau entwickelt. ALOE ist eine Verschmelzung des Ethnischen und des Futuristischen. Die Marke schöpft ihre Inspiration aus dem russischen kulturellen Erbe und der traditionellen, mit sowjetischem Konstruktivismus verbundenen Kleidung. Scharfer Kleidungsteile-Aufbau und modernste Schneiderei-Technologie werden in sanfter, weiblicher Mode zusammengeführt. Ein Blick auf die Mode durch ein Prisma des täglichen Rituals – ein Mahlzeiten-Kult! The other one with the model, was a series for Twill maga want me to do the same with fashion clothes and model for his magazine, it was in March 2008 and he invited me in Milan to do it. The series named «chaude nuit d’été» which means the long night in summer when you can’t find sleep because of the hot night, so you change of position in your bed, trying to sleep. Auszeichnungen: 2009 Lpa competition / London Auszeichnung: erster Preis in der Kategorie «Fashion Photography» 2008 International photography awards Auszeichnung in der Kategorie People/ Selfportrait für «Autoportraits aux matelas» 2008 Exposure competiton New York Ausgewählt für «Artist Wanted» 2008 Px3 prix de la photographie de paris 1. Platz in den Kategorien «Porträtmalerei Kinder» und «Selbstbildnis» 2007 Competition fuji-aop londres Ausgewählte Arbeit für Schwarzweiß-Fotografien «Sind Sie immer noch abergläubisch?» 2006 Prix picto de la jeune photographie de mode Aloe sieht die Welt als Ganzes, moderne Wege widersprechen nicht der Natur. Eine holistische Annäherung bedeutet, dass wir uns bemühen müssen, die Grenzen zwischen den Menschen und der Welt, die uns umgibt, auszulöschen. Das soll den wissenschaftlichen Fortschritt und die reinen natürlichen Formen auf eine harmonische moderne Art verflechten, um auf diese Art neue Romantiker entstehen zu lassen. «French Kiss» The idea of both was playing with mattress, around the idea of protection as when you’re comfortable in your bed. For the illustration, I was inspire with my photographies to turn them in drawing, with ink, and put a different set in background, with unusual place for a bed, as in the snow, in the forest and on the border of the road. Sleeping outside but with protection of mattress. The agressivity of the outside and the reassuring mattress». Elene Usdin «Still Life» ALOE: 2003 Mados Infekcija Fashion Week/Vilnius Spring/summer collection «Paraziten» 2003 Russian Fashion Week/ Moskau Spring/summer collection «Paraziten» 2004 Club «James»/Moskau Sculpture/Installation «Grand Accessory» 2005 Café De Paris/London Spring/Summer collection «Color Rebel» 2005 Art Gallery 291 Spring/Summer collection «Color Rebel» 2006 Royal College of Art Fashion and Art project «Urbanale» 2008 Ruins of the museum of Architecture/ Moskau Spring/Summer collection «Moulded Cocoa» 2009 Moskau /Autumn/Winter collection «Still Life» www.aloefashion.com www.sceno.org/solodovnikova In Fashion-collection «Still Life» Aloe zeigte einen Laufsteg, der mit großen Fruchttellern dekoriert war. Models waren ein Element des Tischdekors. Die Zuschauer wurden zum Mittagessen eingeladen. ALOE ist eine feine Verbindung zwischen Plastizität, Textur und Farbe. Die Weichheit von Formen, die aus vielschichtigen Stoffen und der Kombination von verschiedenen Texturen, Verzierungen und Drucken entstehen, schafft zarte, elegante Kleidungsstücke. Arkady Shilkloper Russland I Deutschland Geburtsdatum: 1956 Geburtsort: Moskau, Russland Lebt und arbeitet in Russland/Deutschland Ausbildung: 1974–1976 The orchestra at the Lenin Military Political Academy, Soviet Armed Forces. 1976–1981 Studied French horn at the Gnesins State Music Education Institute Musikalische Tätigkeit: 1978–1985 Member of the Bolshoi Theatre Orchestra. 1985–1989 Member of the Moscow State Philharmonic Orchestra. 1976–1978 Along with his studies at the Gnesins. He takes courses in jazz improvisation at the Moscow Experimental Studio of Music Improvisation (now Moscow College of Improvised Music.) 1984–1986 First serious experience in jazz, a french horn - acoustic bass duo (with bassist Mikhail Karetnikov). 1985–1989 Member of «Three O», with Sergey Letov (saxes, flutes) and Arkady Kirichenko (tuba, vocal). Since 1988: Duo with Mikhail «Misha» Alperin (piano). Their first ECM album «Wave Of Sorrow» (1989) was the first russian album on ECM. Later on, Shilkloper participated in three more Alperin recordings for ECM: «North Story» (1997), «First Impression» (1999, with John Surman), «Her First Dance» (2008, with Anja Lechner). 1990 The Alperin-Shilkloper duo invites Sergey Starostin, a Moscow Conservatory-educated clarinetist and a dedicated researcher of Russian authentic folklore music, which results in the creation of Moscow Art Trio. The trio tours regularly, though its members now live in three different countries; it is one of the most interesting and well-known Ethno Jazz groups from Russia. In Russia, their albums were released by Boheme Music; in Europe, by Jaro. Since 1992 Arkady Shilkloper performs solo. Since 1995 Arkady Shilkloper plays in Pago Libre Quartet with austrian violinist Tscho Theissing, swiss pianist John Wolf Brennan and austrian bassist Georg Breinschmid. Since 1998 Arkady also plays alphorn, quite an unusual instrument for improvised music. Arkady rates one of the best of the few existing jazz performers on alphorn. 1998 — 2002 Arkady Shilkloper performed with Vienna Art Orchestra. 2000 Arkady put together the Mauve Trio with brazilian guitar player Alegre Correa and austrian bassist Georg Breinschmid. Their debut album «Mauve» (Quinton, 2002) was awarded the prestigious Hans Koller Prize of Austria as the «CD Of The Year». Arkady Shilkloper plays concerts and gives masterclasses around the world: Russia, Europe, USA, Canada, Japan, Panama, China, Korea, Australia... www.shilkloper.com «Er geht mit dem Horn um und bewegt sich in Zonen, wo kei Hornist ohne Netz, Plan, Helm, Sicherheitsgurt, künstliche Beatmung und Empfehlungsschreiben seiner Mutter hingehen würde.» Michail Naura schrieb in einem «Spiegel Spezial» über seine Rolle als «der Virtuose schlechthin» im 1990 zusammen mit Mikhail Alperin und Sergey Starostin gegründeten Moscow Art Trio: «Ihm kann man ein Stück Abflussrohr in die Hand drücken, und er wird damit phantastische Sounds produzieren.» «Der unglaubliche Arkady Shilkloper, der sein Französisch Horn vom russischen Moskau zum Moskau in Idaho brachte. Seine Kontrolle über sein Instrument und seine Kreativität haben einen neuen Standard gesetzt. Selbst Julius Watkins, sein Idol, hat niemals solche Ergebnisse produziert.» (Leonard Feather, Jazz Times, USA) «Der große Waldhorn-Virtuose, der auch das Flügelhorn, Corno da Caccia und das Alphorn mit atemberaubender Geläufigkeit einsetzt, hat sein Hauptinstrument als Jazz-Solist nach Julius Watkins, John Graas und David Amram in eine neue technische und künstlerische Dimension entwickelt. Mit einer Leichtigkeit ohnegleichen folgt er seiner melodische Phantasie, als seien diesem Instrument keinerlei Grenzen gesetzt. Multiphonics und andere Techniken gehen wie selbstverständlich in seinem Gesamtkunstwerk Solo auf und werden zu dem, was sie sind, nämlich Techniken im Dienst der musikalischen Aussage und nicht die musikalische Aussage selbst. Jeffrey Agrell Associate Professor of Horn School of Music UCC Music 3754 The University of Iowa Julia Liderman Jadi Carboni Russland Italien I Deutschland mit Jose-Fernando Andrade und «Ihm kann man ein Stück Abflussrohr in die Hand drücken, und er wird damit phantastische Sounds produzieren» (Michail Naura «Spiegel spezial») «Gegenwärtig kann Eklektizimus in der Musik nahezu überall beobachtet werden. Alle Formen von Überlagerungen des einen mit dem anderen oder ähnlichem sind möglich. Vor allem, weil Musik an sich nichts Konkretes ist. Das macht das Anfertigen abstrakter Butterbrote möglich.» Arkady Shilkloper Geburtsdatum: 1975 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung und berufserfahrung: 1992–1996 Regiestudium, Staatliches Schauspielinstitut, Abschluss: Szenische Kunst (Beruf: Theater- und Filmschauspieler) 1998-2000 Institute of Europiean Cultures (Beruf: Kulturwissenschaftler, Abschluss: Cultural Studies) 2000-2001 Student am Goethe-Institut, Frankfurt/Main. Institut für Medien, Theater und Filmstudien. Stipendiat des Rotary Clubs. 2000-2002 Studien am internationalen postgraduierten Seminar „Ost-West“ mit dem Thema «Macht und Kultur», organisiert vom Lotman-Institut und dem Institut für deutsche Studien der Universität Bochum. 2000-2003 Postgraduierten-Seminar am Institut für Höhere Studien in Geisteswissenschaften an der russischen Staatsuniversität für Geisteswissenschaften. Doktorarbeit-Thema: «Motive von Versuch und Test in der postsowjetischen Kultur (am Beispiel des russischen Films der 1990er Jahre)». 2001-2002 Seminar «Journalist als öffentlicher Beruf» Journalismus im Kino. Universität der Gesellschaft russischer Autoren. 2003-... Seminar «Sprachen, die das sowjetische Zeitalter beschreiben: 1990er Jahre»; Seminar «Soziologie der Kultur. Ansätze beim Studium der Modernismus-Epoche»; Seminar «Mediatheorie. Kriegsthema.» Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität. Moskau. 2004-2004 Stipendiat der Krzyzowa Stiftung, Polen. Autorenprojekt: Übersetzung von Kinderbüchern aus dem Deutschen ins Russische. 2005 Ein Kurs von Vorträgen über «Zeitgenössische Ansätze bei Studien der sowjetischen Kultur». Kursker Staatsuniversität. Mai 2005, Veranstaltung des Films «Shoah» durch K. Lanzmann. Moskau. «Kinoteatr.doc». Kurator und Dolmetscher. Dezember 2005 Ein Kurs von Vorträgen über «Sowjetischen Kultur. Aufsätze über Belehrung des Publikums.» Kursker Staatsuniversität. 2006 Organisation des 2. Festivals von Real Cinema. «Kinoteatr.doc»/Moskau. 2007 Veranstaltung des Filmzyklus: «Kinder und Kindheit im europäischen Kino». Moskau. Nationales Zentrum für zeitgenössische Künste. (Kurator und Moderator.) 2006-2007 Forschungsassistent bei der Abteilung Aktuelle Kunst, der Tretyakov-Galerie, (zuständig für Kunstsammlungen, Ausstellungen, Edition und Kompilation der Kataloge) 2007 Im Rahmen der zweiten Kunstbiennale in Moskau: «Sozart. Politische Künste in Russland und China» (In Zusammenarbeit mit den anderen Kuratoren) 2008 Organisation des Filmzyklus über «Kinokunst als Diagnose.» Moskau. Nationales Zentrum für zeitgenössische Künste. (Kurator, zusammen mit Karina Karayeva, Moderator.) 2006-... Vortragender an der Fakultät der Geschichte und Theorie der Kultur, Fakultät der Kunstgeschichte. Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität. Moskau. (Vorlesungsreihen: «Geschichte des Films. Russland»; « Die Kultur der Kunst im 20. Jahrhundert. Russland»; «Die Kultur der Kunst im 20. Jahrhundert. Europa»; «Theorien der Visual Arts Forschung». Seminar-Studien: «Filmanalyse», «Zeitgenössische Künstlerische Kultur. Ansätze und Methoden», «Philosophie der Kunst») Zur Zeit – Dozentin am Institut für Kulturgeschichte und Kulturtheorie an der Fakultät für Kunstgeschichte an der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität/Moskau Bereich der Wissenschaftsinteressen: Sowjetische Moderne, Geschichte und Theorie der Filmkunst, Theorie der modernen Kunst, Kultursoziologie. <Butterbrot> als Metapher, Methode und Objekt im postsowjetischen Raum LEKTION Das auf den ersten Blick harmlose und schlichte Motiv ist fähig, ganz konträre Kontexte in der postsowjetischen zeitgenössischen Kunst zum Dialog zu bringen: «Butterbrot» wird zum Symbol des Luxus und der Armut, es nimmt an den Ritualen teil und begleitet einen höchst modernisierten Lebensstil; wird als Kollage aber auch als Ikone wahrgenommen. «Butterbrot» fungiert in der postsowjetischen Kultur als ein Objekt der Begierde sowie als Effekt des Verzichtes und der Askese. Paradoxerweise wird es zum Kulturprodukt! Hauptquelle und Gegenstand der Repräsentation in der Lektion ist ein Fotobuch des Fotografen Boris Mihailov «Ein Butterbrot von Gestern». Bei dem Künstler verwandelt sich das «Butterbrot» vom Motiv in eine Methode, die vereinigten Schichten der Vergangenheit zeigt. Jose-Fernando Andrade Kolumbien I Deutschland mit Jadi Carboni und Aleksandra Goloborodko J.F. Andrade hat als Regisseur, Choreograph, Performer und Designer in unzähligen interdisziplinären Projekten wie Tanztheaterstücken, Multimediaaufführungen, Performances, Fernseh-, Fashionshows und Konzerten gearbeitet. In Kolumbien war er einer der Mitbegründer der LINCE-Stiftung, einer Werkstatt für interdisziplinäre Kunstformen. Seine Werke wurden auf verschiedenen internationalen Kunst- und Theaterfestivals in Kolumbien und Spanien gezeigt. In Deutschland hat er u. a. mit dem Theater der Klänge, der Aloisio Avaz Kompanie, der Schamman Puppenkompanie, BK cie. und Reset Dance | Connection (Tanzmesse NRW 2010) zusammengearbeitet. Mit seinem Projekt Esfenoides hat Andrade in Kolumbien, Spanien und Deutschland verschiedene Stücke, Kunstprojekte und Performances in nichtkonventionellen Räumen bzw. Hintergrundlandschaften inszeniert. Gemeinsam mit Das Pumpwerk realisierte er in Berlin das multimediale TanzTheater-Stück «Break point of love». Für die Internationale Ausstellung von Neukölln Import ’09 entwickelte Andrade Esfenoides die Performance «Split in two»(Live painting: E. Saranduk, Video: A. Goloborodko, Tanz: J. Andrade) Laufende Works in progress: IN/SIDE/OUT und DOPPEL ICH. Jadi Carboni und José-Fernando Andrade haben sich bei «Urban Instant Dance» von BKcie kennen gelernt und arbeiten weiter mit der auf der Tanzmesse Düsseldorf eingeladenen Kompanie. Daraufhin haben sie beschlossen zusammen an eigenen Projekten zu arbeiten. Aleksandra Goloborodko Geburtsdatum: 1981 Geburtsort: Bologna, Italien Ausbildung: 2000 National Dance Academy’s High School/Rome 2001 Seven Months Grant at the Academy “Isola Danza”/Venice. 2003-2005 BA Programm at the School from New Dance Development in Amsterdam 2006 Butho and Body-Weather workshop (laboratory and performance)/ USA 2007 University of Bologna (Science of the Education Cultural expert)/ Italy 2008-2010 Action Theatre workshops with Shannon Sullivan, Sten Rudstrom, Maria Stoyanova/Berlin Theater:: 1996 Giselle /Rome’s Sommer Festival 1997–1998 Nuts cracker/Rome’s Dance Festivals 1997 Faust/Spoleto’s Dance Festival 1998 Excelsior/Rome’s Sommer Festival 1997–2000 Danza Ricerca /Rome’s Dance Festivals 2001 Carolyn Carlson/J. Beuys Song/Biennale of Venice 2002 Felix Rukert’s company /Dancer /“Interview” 2003 «Type Tute»/»Move Project»/Berlin Festival 2006 National Theatre-Karl Jay Lewin/“Home” project /Scotland 2006–2007 George Hobmeier/“We only do”/European Tour 2008 Duncan Association/Choreographer and solo dancer Festival «Giovani Promesse»/Rome 2008 «Symmetry»/Dancer/Tanz Nacht /Berlin 2009 Saskia Klepsch/Chorus dancer/anz in August /Berlin 2010 Reset Dance Connection- Dance/Berlin 2010 «Profile» Kathy Duck/Performer/Berlin IN-SIDE-OUT PERFORMANCE Es geht darum unser privates und öffentliches Leben zu vergleichen und wie wir die Rollen tauschen oder verändern, wenn wir beobachtet werden. Wie gut kann man ein Paar während einer 25minütigen Beobachtung kennen lernen? Zeitgenössischer Tanz, Schauspiel, Video und Performance vereinigen sich in diesem Projekt zusammen, um unser multimediales Leben zu parodieren und über die Vergänglichkeit in persönlichen Beziehungen zu reflektieren, um die Identität Faktoren (Hintergrund) auf verschie-denen Ebenen zu untersuchen. Rui Faustino Portugal / Deutschland ADORNO69 Deutschland Sabine Worthmann Philipp Bernhardt Herr Neuser Geburtsdatum: 1975 Geburtsort: Portimão, Portugal Ausbildung: 1994-1997 Aufnahme an der Escola Profissional de Música de Espinho (EPME), Studium der klassischen Perkussion 1997-1999 Studium Jazzschlagzeug im Jazzinstitut Hot Club/ Portugal (HCP) 2000-2001 Gaststudent an der Hochschule für Musik Hans Eisler (HfM)/Berlin/Jazzschlagzeug 2001-2002 Gaststudent and der Universitaet der Künste (UdK)/Berlin Musikalische Projekte: Zusammenarbeit mit João Paulo Esteves da Silva, Mário Franco, Paulo Curado, Rodrigo Amado, Carlos Bechegas, Artistas Unidos, Nathan Fuhr, Jan Roder, Boris Hauf, (…) Strom und Wasser Deutschlandtour mit dem Liedermacher Heinz Ratz Produktionen/Musik: 2003 Solo-Projekt Musik für Schlagzeug, CD-Aufnahme und Konzerte im Berliner Theater. 2005 Party Musikperformancestück von Hugo Maia für ZdB (Galeria Zé dos Bois), Lissabon. 2007 Sophiensaele Cobra, gameplay by John Zorn unter der Leitung von Nathan Fuhr. 2007 Tesla Berlin, Nathan Fuhr’s Demonshaker. Radiosendungen: 2006 Antena2 (Portugiesisches Kulturradio) Liveübertragung des Konzertes des Trios João Paulo, Mario Franco, Rui Faustino aus dem Teatro Nacional D. Maria II. Theater: 2002 Scheuklappen, Musik für das Theater An Der Parkaue, Berlin, Regie Manuel Schoebel. Uraufführung an der Musikakademie Rheinsberg 2005-06 und 2008 A Fábrica do Nada von Judith Herzberg, eine Produktion von Artistas Unidos, Regie Jorge Silva Melo, Tour durch Portugal 2006 Multiinstrumentalist in dem Stück «De Grão em Pão», (Schlagzeug, Trompete, Keyboards). Produziert vom Teatro Alternativo, Dramaturgie und Inszenierung Hugo Samora. 2008 Perkussion fuer das Stück «Der Krieg» von Carlo Goldoni. Koproduktion zwischen dem Teatro Nacional D. Maria II, Cendrev und dem Teatro dos Aloés. Inszenierung José Peixoto, Musik Rui Rebelo. Tanz: 1998 Musik und Bewegung, Regie Carlos Zíngaro für CEM (Centro em Movimento), Lissabon 2005 Festival de Dança Contemporânea de Portimão/Tanz und Choreographie José Silva/Musik Rui Faustino. 2005 8º Festival Internacional de Dança em Paisagens Urbanas mit Compota Tanzgruppe. Musik von Rodrigo Amado und Rui Faustino. Zirkus: 1999 Musik für das Zirkuskabarett im Chapitô, Lissabon. 2007 Schlagzeug für eine Choreographie des Akrobaten Jan Manke im Zirkus Cabaret der Zirkusschule Die Etage im Theater Tyiatrom, Berlin. www.myspace.com/ruifaustino www.myspace.com/mysessions «Das Gesellschaftliche in Kunstwerken… ist nicht nur ihre Anpassung an auswendige Desiderate von Auftraggebern oder vom Markt, sondern gerade ihre Autonomie und immanente Logik.» (Theodor W. Adorno) Philipp Bernhardt Deutschland (Schlagzeug) Das Trio Adorno69 mit Frau Worthmann am Kontrabass, Herrn Bernhardt am Schlagwerk und Herrn Neuser an der Trompete besteht seit 2008 und kann in einer Noise-FreeAmbient Tradition, die bis in die 60er Jahre zurück reicht, gesehen werden. Die Kompositionen, die der Feder des Herrn Neuser entstammen, sind als Ausgangspunkte und Inspirationen für Improvisationen gedacht, in denen Interaktion und sich frei entfaltende Spannungsbögen Priorität genießen. So werden die gewitzten und geistreichen Anregungen immer wieder aufs Neue erimprovisiert. Nikolaus Neuser Deutschland (Trompete) Geburtsdatum: 1972 Ausbildung: 1998: Studium an der Folkwang Hochschule Essen bei Uli Beckerhoff/Diplom-Musiker Aktuelle Projekte: Adorno69, Pinx, Potsa Lotsa, Sonar Kollektiv Orchester, Marc Secara & the Berlin Jazz Orchestra Konzerte mit Ernst-Ludwig Petrowsky, Peter Herbolzheimer, John Taylor, Ack van Rooyen u.v.a. Kooperationen mit DAAD, dem Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt führten ihn durch Europa, den Libanon, China, Vietnam, Thailand, Marokko, Kolumbien sowie die Ukraine. Film-, Fernseh- u. Rundfunkproduktionen (BR, NDR, Deutschlandfunk, HR, WDR, SWR, ARD, ZDF, arte) sowie zahlreiche Tonträger von und mit Pinx, Silke Eberhard, Benny Bailey, Jiggs Whigham, Seeed, Miss Platnum, Peter Fox u.a. Komponist und musikalischer Leiter diverser Theaterproduktionen am Hans-Otto Theater Potsdam sowie Trompeter / LiveElektroniker u.a. am Maxim Gorki Theater, der Schaubühne, dem Berliner Ensemble, der Neukölner Oper. Geburtsdatum: 1972 Ausbildung: 1998–2001 City College of New York, Master’s Degree in Jazz-Performance 1993-1998 Folkwang Hochschule Essen, Diplom Jazz-Drums Konzerttätigkeit: Auftritte mit Ron Carter, Marc Ribot, Rich Perry, Chris DahIgren, John Pattitucci, Fanfare Kalashnikov, Aydar Gaynullin, Sean Wayland, u.v.a. in Korea, China, Hong-Kong, USA, Panama, Großbritannien, Frankreich, Ungarn, Polen, Tschechien, Russland, Tunesien und Libanon Produktionen: Radioproduktionen für WDR, RBB, HR, BR, Deutschladradio Kultur sowie Theaterproduktionen u.a. am Staatstheater Braunschweig und für die Ruhrtriennale 2005 CD Produktionen: u.a. mit Fayvish, Alex de Macedo Trio, Sebastian Schunke Bajka, Chris Parrello’s Homemade Parachutes Preise: Stipendium der Stifttung Kunst und Kultur Nordrheinwestfalen sowie der GVL zur Förderung des Studiums in New York Sabine Worthmann Deutschland (Bass, Toys) Geburtsdatum: 1959 Kontrabassistin und Komponistin oft unterwegs an der Schnittstelle Improvisation - Spoken Word - Elektronik - Noise - Jazz - Performance - Hörspiel. Zeitweiliger Aufenthalt in New York. Zusammenarbeit u.a. mit Howard Johnson, Anthony Coleman, Martha Cinader, Julie Patton, Frank Lacy, Silke Eberhard, hardcore jazz mit Heelium. Solo + Performance-Projekte mit Livelektronik + Kinderspielzeuggeräuschinstrumenten. In den letzten Jahren überwiegend tätig für Hörspiel und Theater. Komponierte und produzierte über 50 Hörspielmusiken für HR, NDR, RB, SR, DKultur, RBB und SWR. Komposition und musikalische Leitung u.a. für Theaterproduktionen am Maxim Gorki Theater Berlin, Bremer Schauspielhaus, Randolph Institut Edinburgh, Ruhrtrienale. Klanginstallation für Weltausstellung ITF London. Filmmusiken für Maike Höhne, Susan Chales de Beaulieu und Defi- Film. BERLIN 25.-27. Juni 2010 Ivan Prokhorov Russland Sergio Bermudez Mexico I Deutschland Barbara Klinker Deutschland Portraits zwischen den Generationen WORKSHOP Tom Albrecht Deutschland DIE TEILNEHMER Merleen Kuipers Niederlande Geburtsdatum: 1983 Geburtsort: Oldenzaal, Niderland Ausbildung: 2002–2007 Utrechter Schule der Künste; Fotografie. Diplom: Designs 2005 Fotografen Hugo Glendinning, London. Berufserfahrung: 2009 Arbeitet als ein freiberuflicher Fotograf bei Dokumentarfotografie und Filmprojekte. Geburtsdatum: 1984 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung: 2006–2007 Schule «Real time“ / 3D-Grafik 2008 Akademie für Fotografie Das 4. Studienjahr an der Fakultät für Design МГОПУ von М. А. Scholochov / Fachrichtung – grafisches Design Berufserfahrung: 2001–2008 Designer in den Firmen Defa, Actis, Design Park. 2008 Freiberufler, Autor nichtkommerzieller Projekte, Art-Direktor des Filmes «Oxygenium» von Ivan Vyrypaev «WASD» www.marleenkuipers.nl Geburtsdatum: 1983 Geburtsort: Chiapas, Mexiko Lebt und arbeitet in Berlin Ausbildung: 2001–2002 Art.school/Florence 2002–2006 Libera Accademia di belle Arti, Florence 2006–2009 Kunst Hochschule Berlin-Weißensse / Deutschland 2009–2010 Kunst Hochschule Berlin-Weißensse / Deutschland Einzelausstellungen: 2004 Gallery Java «PNEUMA», Florence / Italy 2007 Theater Emilio Rabasa «...Y ELLOS? «/Tuxtla Guttierrez / Chiapas/Mexico Gruppenausstellungen: 2002 Punto.Arte Galery «LABA»/ Florence 2003 Punto.Arte Galery «LABA» / Florence 2004 Gallery Vera pietra Serena «Perpetua»/ Florence 2005 Gallery Vera pietra Serena «di Fuori?»/ Florence/Italy 2005 Villa Poggio Reale «Verso i monti die Profumi»/ Montefiesole (Rufina) / Florence 2006 Maison du peuple de Saint-Gilles, «ME-TE-DO»/Brussels 2006 Ambasciata di Marte «ME-TE-DO»/Florence 2008 Uferhalle «PLÖTZLICH»/ Berlin, 2008-2009 Scholarship DAAD 2009 Gallery E105 «Let’s go East»/Bonn 2009 Kunstraum Kreuzberg Bethanien, «Diplomausstellung» /Berlin «WEIß,WEIß,WEIß» «Twente Projekt» Das «Twente Projekt» ist ein Projekt über das Gebiet, das im Nordosten von Twente an Deutschland angrenzt. Es besteht aus zwei Teilen: Deutschland und den Niederlanden. Die Spannung zwischen der alten, authentischen und der neuen, globalisierten, kommerzialisierten Welt ist faszinierend. Ein Fernseher, daran verbunden, ein joystick zum Videospielen. Auf dem Bildschirm läuft ein dreidimensionales Spiel. Wir sehen ein verwüstetes nächtliche Feld ohne Anfang und ohne Ende...Man kann zu Spielen anfangen, indem man den joystick nimmt, doch nach einer Weile versteht man, dass es auf dem Feld gar nichts zu tun gibt, dass man dort nur laufen kann - es gibt dort nichts, und dort passiert auch nichts. Ich dachte über das Wort BUTTERBROT nach - klar, ganz ohne Butterbrot kann kein Mensch leben; für die Kunst gibt es so eine starkes Bedürfnis leider nicht. Also, meiner Meinung nach ist die Kunst kein Butterbrot, sie steht über das Butterbrot, genauer gesagt, über den Menschen und das Butterbrot. hypothetischen alltäglichen Bedarf nach Kunst versuchte ich im Verhältnis zu Butterbrot, Tagesanbruch und Sonneuntergang, Frühstück, Lebenszyklus, zu sehen. Dieses unendliche Feld – es ist ein Spiel mit dem alltäglichen Butterbrot. Diesen «Butterbrot ist für mich ein sehr klassisches deutsches Essen. Dabei fällt mir die Einfachheit ein, Banalität sogar... Eine Mischung aus zwei banalen/neutralen Elementen, die etwas Komplexes ergibt, etwas Wertvolles und Neues, danach suche ich auch in meinen Arbeiten, so kombiniere ich Video und Malerei um dadurch an die unbekanten Formen, Bedeutungen und Erfahrungen zu kommen.» Geburtsdatum: 1971 Geburtsort: Villingen, Deutschland lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin. Ausbildung: 1997-2003 Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig (Raumbezogene Installation, Film, Fotografie, Performance) und am Environmental Art Dept. der Glasgow School of Art. Ausstellungen und Projekte 1998 «Finally»/ Installation furniture and photography Abramovic class/Kunstverein/Hannover 1998 «Ortwelt» /Sound-image iinstallation exhibition-space Kurzschluß/Bremen 1998/99 Kinder-Kunstkurse an der Jugendkunstschule Gifhorn 1999 «Lost» Installation with sound – tales about lost objects Show unfinished business/Galerie am Lützowplatz/Berlin 2000 «Funktionieren»/Shop window copy collage Galerie Gruppe Grün/Bremen 2000 «Von Möbeln und Menschen»/Project with furniture and 5 guests /Projektraum/Berlin 2000 Leiterin beim Kindervideocamp «Fischauge» des offenen Kanals Kiel 2002 Haus köbberling project «Bedtime stories» with Björn Noack / Guesthouse and art space during Documenta/Kassel 2002 «Smelling and telling»/ story exchange studio Barras Market/Glasgow 2003 Radioriff radiopiece «smelling and telling» Radiofestival at Ausland/cultural space/Berlin 2004-07 Leitung der Gartenwerkstatt für Menschen mit Behinderungen im Kaspar Hauser Therapeutikum 2006 «After the butcher soundpiece» /exibition and opening of new gallery space in Lichtenberg /Berlin 2006 «Little houses» /Photographies/Easy Transport» show Museum of modern art Skopje 2007 «November»/Live Film Set with Sarah Braun Andreas Gogol/Projectroom «n»/ Berlin 2007 «Little Residency» with Sarah Braun/Berlin 2008 «Belegter Raum»–Landschaft der Erinnerung Photographies /Projectroom «n»/ Berlin 2008 Foto Workshop für Frauen in Reineckendorf/Berlin 2008 «Ich im Bild»/ Foto/Inszenierungs- Workshop für Mädchen/incl Ausstellung bei Kolonie Wedding/Berlin 2008-09 Kunstwerkstatt im Hiram Heim e.V Sozialtherapie 2009 «Lounge paroli»/Slide Performance with Sarah Braun Leche Vitrine/Geneva 2009 «En Plena Luz» /Slide performance Performance Festival Kasko/Basel 2009 Fotoprojekt Willy Brandt Oberschule/Berlin 2009 «Invasion of the perfect bodies» /5 photobooks Daire Sanat Gallery/Istanbul Geburtsdatum: 1948 Geburtsort: Düsseldorf, Deutschland Lebt und arbeitet seit 1972 in Berlin Ausbildung: Studium zum Ingenieur in Düsseldorf Studium zum Magister Artium in Berlin Ausstellungen: Themen: Mensch - Natur, Nachhaltig sein Überraschen des Alltags, Spiel - Material 1976 Galerie Hohenfriedbergstraße/Berlin 1990 Food Coop Bergmannstraße/Berlin 2008 perzept, tmp.deluxe/ Berlin 2008 Kiezoase/Berlin 2008 tmp 5/2, «kunst und nachhaltigkeit» diskurs im rahmen der ausstellung «im|materiell» 2009 48 Stunden Neukölln/ Berlin 2009 Waldenreuthermühle/Kalteneck http://home.arcor.de/tomalbrecht/ www.tomalbrechtart.de Dass Menschen unterschiedlichen Alters zusammenarbeiten ist etwas Grundlegendes - wie das Butterbrot -, was viel zu selten vorkommt. Während dieses Workshops machen sich junge und ältere Menschen ein Bild voneinander. «Buttermesser» «Krisis? Russland 2009» «Butterbrot global» Ungenutzte Werbeflächen. Die wirtschaftliche Aktivität ist schwächer geworden und kann nicht mehr jeden Platz einnehmen. Weiße Flächen, entlang der Straßen, aus der Landschaft ausgeschnitten. Leere Flächen, die uns keine Information vermitteln wollen. Pausen für die Augen. Beide Objekte behandeln einen globalen Aspekt. Die beiden Messer die Zeitdimension, in der der Umgang mit dem Globus sich radikal veränderte. Die «Ölbutter» zeigt auf unseren Umgang mit der Welt. Butter und Brot produziert und transportiert mit fossiler Energie. Der Verfall während der Ausstellung deutet auf das Vergehen der Natur. Birgit Bellmann Philipp Mager Carline Huge Deutschland Deutschland Niederlande Michael Bensman Russland / Deutschland Geburtsdatum: 1973 Geburtsort: Erlangen, Deutschland Lebt und arbeitet in Berlin Ausbildung: 1995 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 1997 erster Preis der 3rd International Student Art Biennial Skopje 1998/99 Gaststudium an der Ecole des Beaux Arts de Lyon 1998/99 Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerks 1999 Meisterschülerin bei Prof. Hanns Herpich 2000 Studium an der Kunsthochschule Berlin/Weißensee bei Prof. Karin Sander 2003 Diplom Freie Kunst/Bildhauerei Ausstellungen: 2001 Galerie derart/Basel 2002 Pars pro toto Ateliertage Fürth, mit Susanne Roth 2004 Teic Galerie konstantin b./Regensburg 2005 Bildhauer als Maler und Zeichner /Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe 2006 Stunde Null/Galerie Kunstraum Sutter-Kress/Erlangen 2007 Oneminute Klasse Karin Sander, Ausstellungsraum Künstlerhaus am Acker e.V./Berlin 2007 Steady state tmp-deluxe, Gewölbekeller in der alten Königsstadt/ Berlin 2007 Weiß und schwarz/ Museum Schloss Schwarzenberg 2008 Ex postgalerie konstantin b./Regensburg 2008 Relief/Farbe Galerie Kunstraum Sutter- Kress/Erlangen 2009 Kirchen/Kunstroute/Havelland 2009 Generationen Kunsthalle Brennabor/Brandenburg 2010 filatorium Galerie Zeisler/Berlin «Geschiebe» Objekt in drei Schichten Brettchen, benutzter Marmor und Plastik, Farbe, die sich wandelt, gebunden im Material Geburtsdatum: 1966 Geburtsort: Köln, Deutschland Lebt und arbeitet in Berlin Ausbildung: 1987–1990 Theatermaler in der Deutschen Oper/ Berlin 1990–1997 Studium der Malerei und Grafik an der UdK Berlin /Meisterschüler bei Prof. Klaus Fußmann 1997–1998 Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung Ausstellungen: 1994 Büro des Kultursenators/ Berlin: Katalog 1995 Falun, Schweden/Radierungen 1997 Stillleben, Galerie am Savignyplatz 1998 Stillleben, Galerie Netuschil/ Darmstadt 1998 Galerie am Savignyplatz: Katalog 1999 Schloss Eichholz/ Wesseling, Katalog 2000 Galerie Netuschil/Darmstadt 2000 Galerie Ilonla Cherny, Prinzregentenstraße, München 2001 Kunstverein Hohenaschau, Katalog 2001 Galerie Peerlings, Krefeld, Katalog 2001 Galerie Schrade, Schloss Mochental , Ehingen 2003 Schloss Hartmannsberg, Rosenheim, Katalog 2004 Collagen, Galerie am Savignyplatz 2006 Galerie am Savignyplatz: Ateliermaschine 2007 Galerie Müllers/Rendsburg: Berlinart 2008 Galerie am Savignyplatz: Camera Obscura 2008 Galerie Netuschil, Darmstadt: Die Wiederkehr der Bilder 2008 Kunstverein Osterholz- Scharmbeck: Schattenfuge 2009: Kunstverein Hohenaschau/ Katalog 2009 Kunstverein Hohenaschau/ Katalog «Inventur» In Philipp Magers Gedichtband «Inventur» stehen die Gedichte nicht in klassischer, bereinigter Form ganz für sich allein. Die Lyrik wird mit ihrem Gegenentwurf, dem Fließtext konfrontiert, zuweilen auch mit Piktogrammen und Farbflächen. Ein komplexer Assoziationsraum tut sich auf. In seinem Layoutkonzept wird Gegensätzliches (Prosa/Lyrik, Sprache/Bild) zu einer sinnlichen Einheit gebracht. Geburtsdatum: 1981 Geburtsort: Zeist Lebt und arbeitet in Amsterdam Ausbildung: 2007 Gerrit Rietveld Academy /Amsterdam/ bachelor in Fine Arts Berufserfahrung: 2006–2010 Einige Jobs in -zeichnen, design and interior Bereichen. PR für Dollypop foundation. 2009 Art teacher at FOAM (photography museum)/ Amsterdam 2005–2006 Tätigkeit als Fotograf Ausstellungen: 2010 Ausstellung «Freackshow», «Salon 2060» Antverpen. 2009 Gruppenausstellung «Oogverblindend DADA», Kunstfestival Scheltema, Leiden. Ausstellung des Kunstprojektes «Shaken Fall» 2009 Illustrationsbuch «Gesetzt gegen erzwungenes Menschenverschwinden «für die Menschliche Rechte, Amsterdam 2009 Design Eingangshalle und Treppenhaus Keizersgracht Amsterdam, Sarah Monumenten B.V./Amsterdam 2009 Gruppenausstellung «Finimal». Kunst als pijnstiller?, Arti et Amicitae/ Amsterdam 2008 Gruppenausstellung «Het gonst in Arti», Arti et Amicitiae/Amsterdam 2008 Zeichnung Fotobuch «Week 42», ein Projekt von Fotograf Wil van Iersel. Zusammenarbeit/Recherche zweier Künstler während einer Woche. 2007 Performance/Wandmalen eines Gruppenporträtes, Mister Motley/Rozentheater /Amsterdam 2007 Examination Show, Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam 2007 Gruppenausstellung «Rietveld in de Oude Kerk»/Oude Kerk/Amsterdam 2007 Ausstellung mit «Joepie»/Brainspotting festival Pakhuis de Zwijger/Amsterdam 2006 Zeichnungen Ausstellung, «Zomerstop festival» Theater De Smet/ Amsterdam 2006 Performance/Malen eines Gruppenporträts, ‘Solidaritätsfestival’, Buurtcentrum De Havelaar, Amsterdam 2006 Performance/Malen eines Gruppenporträts, benefit HTV art Magazin, Overtoom 301/Amsterdam 2006 Illustrations, Magazin «Pitch»/Amsterdam 2006 Illustrations und redaktionelle Abteilung HTV art Magazin/ Amsterdam 2005 Gruppenausstellung, «De elite is dood. Leve de elite!» P/////AKT/Amsterdam www.carlinehuge.nl «Beach Girl» «Beach Girl» is a three dimensional work based on a drawing of a preadolescent naked girl. In my latest work I try to put my drawings into the ‘real world’ by making them three dimensional. Its appearance, a black line drawing on a white background, refers strongly to a two dimensional drawing. In «Beach Girl» the ‘controversial’ atmosphere plays an important role. In my themes I try to find the border between issues which are ‘accepted’ or ‘unaccepted’. The girl is literally balancing between the realistic and the fictional world: as for example, the work can’t support itself and needs a wall to lean on. A natural pink light reflects on the wall, created by fluorescent paper put on the backside of the girl, creating a halo around her. These aspects emphasizes the girl as being «not really here». But we also just can’t ignore the ‘real’ obscenity of the young girls naked body. What are we actually looking at?» Geburtsdatum: 1957 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung: 1979–1985 Architecture High School/Moscow 1982 Practical training in the Bauhaus/Weimar Ausstellungen und Sonstiges: 1983 Ausstellung von Malerei und Objekten am Denkmalschutzzentrum/Moskau 1990 Ausstellung von Malerei und Objekten im Bezirksamt/Moskau 1991 Ausstellung von Objekten im staatlichem Institut «Spezprojektrestawrazija» 1998 Teilnahme an Europäischem Kongress für und mit Menschen, die mit einer Behinderung leben, mit dem Kunstprojekt «Türen»/Berlin 1998, 1999 Teilnahme an der 25. und 26. Gemeinschaftsausstellung «Künstler des Bodenseekreises»/Überlingen 2001 Präsentationsausstellung vom neuen «Ost-West» Kunst e.V. /Berlin 2001 Frühlingssalon 2001/Jüdische Galerie/Berlin 2001 Ausstellung «die Neue Welt der Kunst»/ Russisches Haus/Berlin 2001 Ausstellung «Russlands Geschichte»/Berlin 2002 Ausstellung «Russen in Berlin II» 2002 Ausstellung in Galerie «Mark Сhagal» 2002, 2003, 2004 Teilnahme an «RESTCYCLING ART Festival» 2002, 2003, 2004 Mit der Türeninstallationen – «Alice in Wunderland», «Thronen»/Berlin 2002 Ausstellung «Leben und Verränderungen»/ Berlin 2002, 2004 «LA BRADERIE DE L’ART 2002, 2004» in Roubaix/Frankreich 2002 Trioausstellung «Herbstlaub»/ Berlin 2003 Teilnahme an «53. Wettbewerb der schönsten deutschen Bücher» 2004 Teilnahme an Troisdorfer Bilderbuch Preis 2005 Sommergrafiksalon Jüdische Galerie/Berlin 2006 2.Internationale Biennale für Buchkunst/Alexandria 2007 Teilnahme an einer Mail-Art-Aktion: «THE FISH» 2007 Jubiläum – Vernissage – Einzelausstellung, Berlin 2007 Teilnahme an MARSEILLES BOOK FAIR 2008 Grant von «European Association for Jewish Culture» 2008 Präsentation des Buchprojektes: Fischer und dem Fischlein/Berlin 2008 Teilnahme an 13. Internationalen Designkonferenz TYPO /Berlin 2008 Salon de Bibliophilie Contemporaine Editeurs PAGE/Paris 2009 Einzelausstellung – Sprache des Übergangs, Berlin 2009 Trioausstellung «Az – Alpha – Alef» – Grafik und Künstlerbücher Öffentliche Sammlungen: Das ANNE-FRANK-MUSEUM in Amsterdam besitzt das Bild «do the jews want to die?» Das GUTENBERG-MUSEUM in Mainz besitzt das Buch «Berliner Doors»“ Die Bibliothek ALEXANDRINA besitzt das Buch «Akte Nr. 1, oder keine lustigen Bilder» Die STAATSBIBLIOTHEK BERLIN bereits besitzt acht Bucher von Künstlern: «Akte Nr. 1, oder keine lustigen Bilder», «Maccheronibaum», «Matrosen Makkaroni», «Pfilarets Glockchen», «Zufälligen Notizen», «Akte Nr. 2 Anatomische Tabellen» (Anlage zur Cyber – Offenbarung), Akte Nr. 3 – vom Fischer und dem Fischlein, «Trehdujmovohka». Die Sammlung VIS – A – VIS MARSEILLE besitzt 3 Bücher. Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin www.forumbookart.com, www.juedische-galerie.de, www.labraderiedelart.com, www.restcyclingart.com Seit Anfang der 80er arbeitet Michael Bensman in die Richtung Recycling Art. Er interessiert sich für die Geschichte der weggeworfenen Gegenstände, die von tausenden Händen berührt worden waren und dadurch eine besondere Energetik besitzen. Diese Gegenstände tauchen in seinen Büchern als Сollage Einschluß auf, damit bilden sie eine zweite, zu dem Text parallele, Informationsebene auf - und nicht nur das – sie finden ein neues Leben in diesen Büchern wieder «Akte Nr. -1, oder keine lustigen bilder» Im Stil erinnert dieses Buch an so genannten „Lubok“, die russische Tradition des volkstümlichen Marktbildes. Der reduzierte Text und die plakative Gestaltung charakterisieren diese Kunstart. Die russische Avantgarde der zwanziger Jahre erweckte den „Lubok“ erneut zum Leben. Unter dem Einfluss des „Lubok“ entstand die so genannte Produktionskunst, die auf der Einheit von Schönheit und Zweckmäßigkeit basierte. Sie förderte in den zwanziger Jahren die Entstehung des sowjetischen Designs. Mein Künstlerbuch ist eine Replik auf die Zwanziger Jahre. Yashima Mishto Italien Ester Grossi Italien «Eye liner» «Legami!» «Untitled» «Bag» «J’Adore» Lebt und arbeitet in Berlin Ausstellungen 2002 Female Icons DKB, Berlin/solo show 2003 Animals KitKat club, Berlin/solo show 2005 Moi, femmes? (Retrospective)/Mama gallery/Bologna solo show 2005 La precarietà del corpo Villa Serena / project sponsored by Alma Mater & Municipality of Bologna/ group show 2005 Immaginario Erotico / Mama gallery/Bologna group show 2005 Ritratti Intimi /Spazio Godot/Reggio Emila /solo show 2006 Psychiatric Hospital Playground / Mondrian Suite Gallery, Roma (IT) / solo show 2006 Scandal & Shame / Guttuso Gallery/Taormina solo show 2006 Female signs Nocturne / Janine Bean Gallery/Berlin group show 2007 Does it really hurt? / AB Project Berlin Gallery/Berlin 2008 Il corpo tattile dell’Immagine RE:Vol/Reggio Emilia group show 2008 Art Live /Chair & the Maiden Gallery / New York City (USA ) group show 2008 Mensch + Gegenstand / AB Project Berlin Gallery Berlin/group show 2009 Das Unheimliche / WIR Gallery/Berlin/ two-man show Ester Grossi Italien Yashima Mishto Artem Meshkorudniy Russland «She’s the colored and plastic butter on my bio-bread». One simple sentence to describe the collaboration between Yashima Mishto (Das Brot) and Ester Grossi (Die Butter). Alexey Petrov Russland Russland Italien Geburtsdatum: 1987 Geburtsort: Tscheboksary, Russland Lebt und arbeitet in Moskau Ausbildung: 2004 Moskau Staatliche Universität von ihm. Baumana 2005 Die Begeisterung an der Fotografie. Interessantesten für mich – die Menschen. Projekte: 2008 Fotoausstellung /Projekt «Gesicht»/ Staatliches Künstlerisches Museum/Tscheboksary www.yashimamishto.com Alexander Kopyltsow Geburtsdatum: 1981 Geburtsort: Avezzano, Italien Lebt und arbeitet in Berlin Ausbuildung: 2000 Diplom für Fashion, Design und Dekor I Bachelor in Fernsehen, Kino und Multimedia Ausstellungen 2006 Circolo Culturale Sesto Senso, Rive Gauche, Einzelaustellung/Bologna/Italien 2007 Castello Piccolomini, group exhibition L’aquila/Italien 2007 Imaginaria/International Film Festival/ Hidrogenesse/ Ausstellung mit dem Fotograf Yashima Mishto Conversano (Bari)/Italien 2007 Queens Art Cafè, Einzelausstellung/ Milano/ Italien 2007 Naso e Gola, Ausstellung mit Yashima Mishto Bologna/Italien 2008 MUSAE(Museo urbano sperimentale d’arte emergente), circuito nolano 2008 Re-volt, Fotografia Europea 2008 / Il corpo tattile dell’immagine/Ausstellung mit Yashima Mishto, April, Reggio Emilia/ Italien 2008 MUSAE (Museo Urbano Sperimentale D’arte Emergente/Area bolognese /Italien 2008 Chair and the Maiden Gallery/ Art.Live, Arteingenua’s Ausstellung, September-Oktober/New York/USA 2008 Palazzo d’Avalos/ Beata Beatrix/ Gruppenausstellung kuriert bei Davide W. Pairone/Vasto (CH)/ Italien 2009 Osteria della miseria/ 3+1+3 Il gusto della visione, Einzelausstellung kuratiert von Sara Pace/ Gabicce (PU)/ Italien 2009 Be Different Showroom/ Do you have your head in the clouds?, Einzelausstellung kuriert bei Be Different Milano/Milan/ Italien 2009 Da.Co. Gallery, Dream Pop, Einzelausstellung kuratiert von Chiara Ronchini, Terni/Italien 2009 Ondequadre 3.0/ Emerging Contemporary Art Exhibition/ Gruppenausstellung/Verona/Italien 2009 Primo Premio d’Arte Contemporanea Val di Sambro /kuriert bei Spazio Gianni Testoni LA 2000+45 Gallery, San Benedetto Val di Sambro (BO)/Italien 2009 Villa Baldi Sàssoli, In Memory, Einzelausstellung kuratiert von Chiara Ronchini Geburtsdatum: 1982 Geburtsort: Puschkino, Russland Lebt und arbeitet in Moskau Ausbildung: 2005 G.Stroganow Moskauer Universität der Künste Kommunikatives Design Berufserfahrung: 2006–2007 BBDO Moskau Art-director junior 2008-...Instinct (BBDO group) Art-Director Auszeichnungen: 2006 Bronze: ADS Russia 2006, MMF Russia 2006 red apple 2006, MMF Russia red aple 2008 (spesial prise) «WORDSHOP BBDO adukation projekt for copywriters» 2008 Granpry Golden drum 2008 Print ad Gillete aftersheve «Xtreme skin» Geburtsdatum: 1976 Geburtsort: Novotscheboksarsk, Russland Lebt und arbeitet in Moskau Ausbildung: 2000–2004 Institut der Modernen Kunst/Moskau Projekte: 1996 «Die Traurigen Vergaser» /Musikalische Performance Theater der Puppen / Tscheboksary 2004 Die Lichtinstallation im Klub Gogol/ Moskau 2004–2008 Projekt «Werkstatt»/ Showroom/Moskau 2009 «Die Eingepackte Atmung»/Performance Der offene Raum/Tarussa 2009 «Der Puppe»/ Installation/ Showroom/Moskau Aleksej experimentiert mit Licht im offenen Raum. www.varenye.com «Man ist was man isst» Die Echtheit dieser Aussage wird in dieser Foto Serie von Artem Mishkarudnij untersucht. Wie verändert sich die materielle Welt im Rahmen verschiedener Subjektivitäten? Kann ein Butterbrot den sociale Status seiner Besitzer beschreiben? Diese Fragen spiegeln sich in der Arbeit von Artem Mishkarudnij wider. «Das Brot träumt gerne, wenn es allein ist...» «Light and water» Faces and Laces 2010 I Moskau Arbeit «Light and water» entsteht aus Gemeinsamkeit der Künstlern Aleksandra Goloborodko, Aleksandra Yurieva-Civjane und Kunstler und Produkt Designer aus Moskau Aleksej Petrov zum Thema BUTTERBROT. In dieser Arbeit wird das Prinzup von der Überlagerung verschiedenen Elementen (wie Butter auf dem Brot) auf eine spieleresche Art und Weise auf ganz und gar nichts mit dem Essen oder Nahrung verbundene Gegenstände übertragen. So entsteht ein «Butterbrot», der als Beleuchtung dienen soll, in dem man sich statt leckerer Wurstscheiben, dazwischen gestapelten Menschen vorstellen konnte, das an Sonne, Wasser und Licht erinnert, weil es eigentlich aus Luftmatratzen gemacht ist - es ist ein absurdes Objekt! Filipp Pishik (bluemoloko.com) Russland I Ukraine Geburtsdatum: 1970 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung: 1995 Absolvenz an der Hochschule für Architektu/Moskau 1999 Studium an der Domus Akademie / Milan dort Erhaltung des Preises für die Lampe «MALEWICH» in dem Wettbewerb «Russische Lampe» Ausstellungen und Projekte: 2000 begründete Design Büro «Ania Easty» 2001–2003 Mitbegründung und Arbeit in dem Kunststudio für die Kinder «Dez No5» 2001 Veranstaltung verschiedener künstlerischen Workshops für die Kinder / Krasnoyarsk / Russland 2002 Veranstaltung verschiedener künstlerischen Workshops für die Kinder /Solovetskie Inseln 2003 Erhaltung des Preises für Produktdesign für «Peniton» Mobiltelefon | Design Innovation Awards (DIA) 2003 Teilnahme an dem internationallen Seminar «ArchDesant» / Melekess / Russland 2003 Teilnahme an dem internationallen Seminar «ArchDesant» / Klyasma / Russland 2004 «Valli-Valli» Produktdesign Wettbewerb/der zweite Preis für Design der Accessoires für das Mobiliar 2005 «Paper Worm on Glossy» der erste Preis für korporatives Ständer Design/ARCH MOSCOW architektonische Ausstellung, «Triumphal Mark» Project. 2005 Begründung des Kinderstudios «Detskij Lepet» 2005 Teilnahme an dem intarnationallen Seminar «Arch|X|change» | Moskau / Russland 2006 «FUTURE OFFICE» bei der Ausstellung mit SOLO 2006 Teilnahme an dem «Red Dot Awards» 2006 Teilnahme an dem internationalen Seminar «The city enviroment of the third millenium», Rnglische Botschaft / Russland 2006 Teilnahme an der internationalen Ausstellung /Salone WorldWide 2006 Veranstaltung mehrerer Kinder Art Festivals auf dem Koh Lipe Insel/Thailand 2007 Teilname und Organisation des internationallen architektonischen Festivals «Shargorod» /Ukraine 2007 Begründung <BLUEMOLOKO> kreative Assoziation 2009 Beteiligung an der Ausstellung für das PinchukArtCentre, Preis der Publikumswahl /Kiev / Ukraine 2010 Veranstaltung mehrerer Kinder Art Festivals / Sri Lanka Presse Erwähnungen: «DOMUS» «MONITOR unlimited» «Interior + Design » «Elle Decor» «Project Russia» «Mesonin» «Wallpaper» «Capital Perspective» «Made in Russia» www.bluemoloko.com http://pics.livejournal.com/filipishe «UKRLINE» Die Idee des Projekts UKRLINE ist ziemlich offensichtlich. Dies beeinträchtigt jedoch keineswegs sein gewaltiges künstlerisches Potential. Hier verschmelzen in einander Abbildungen weiterer offensichtliche Ideen: das Rad, der Punkt (Pixel), das Kreuz ... Über Jahrhunderte bildeten das Kreuz und der Punkt, die Grundlage für die ukrainischen Ornamente. Eben dieser Punkt wurde von unserem Landsmann Kazimir Malevic in ein neues ästhetisches Paradigma überführt – Seine Majestät, der Pixel. Die semantische Analyse der Folge Kreuz, Punkt, Kreuz, Punkt ... etc. liefert eine Kette von Generationen mit gemeinsamen Werten, eine endlose Straße in die Zukunft. Die traditionellen Muster, durch unsere Vorfahren auf Kleidung und Häuser aufgetragen, verfügten neben einer verzierenden Funktion auch über eine symbolische, sinnerfüllte – sie waren Talismane. Das Schmücken des Wagens, des Zauns, der Jacht, des Flugzeugs usw. mit dieser Linie ist eine Geste, die eine Zugehörigkeit zu ästhetischen Traditionen der Ukraine symbolisiert, eine Art nationale Kennzeichnung. Von den Bergen in den Karpaten bis zu der Steppe um Donezk. Diese Linie entseht durch sich widerholende geometrische Elemente, die eine endlose Schleife bilden. Eine weitere Eigenschaft des vorliegenden Projekts ist die Tatsache, dass es für sein Verständnis keiner speziellen künstlerischen Ausbildung oder eines tiefen Einarbeitens in den Kontext der internationalen zeitgenössichen Kunst bedarf. Arseniy Shuster Ekaterina Saranduk Russland I Deutschland Russland I Deutschland Geburtsdatum: 1985 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung: Seit 2007 Kunststudium an der Kunstakademie/Düsseldorf 2009 Eigene Ausstellung «Street photografy» /«Artclub 44»/Kiev, 2010 Gruppenausstellung im Rahmen des Rundgangs an der Kunstakademie/Düsseldorf «Mehr BUTTERBROTE, verschiedene und gute!» Geburtsdatum: 1982 Geburtsort: Moskau, Russland Ausbildung: 2004 - 2007 Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität (RSUH) /Kunstgeschichte 1999 – 2004 Institut der Modernen Kunst /Interieur Design und Architektur kleiner Formen Ausstellungen: 2009 Vernissage der Kunstausstellung «WELTSPRACHE KUNST» /Berlin 2010 Internationale Ausstellung Neukölln Import SPLIT IN TWO/Berlin www.neukoellnimport.de/saranduk/index.htm 48 Stunden Neukölln: Wir bedanken uns bei Schlesener Drückerei: Filipp Pishik «Archetypen» «...und den Archetyp des Selbst, welcher sowohl Ich als auch Unbewusstes umfasst, Zentrum und Umfang der Gesamtpsyche darstellt und die zentrale Selbststeuerungs- und Entwicklungsinstanz der Psyche ist.» von C.G. Jung «Das Alltagsleben» Tage sind Mäuse des Lebens, die sich von der Ewigkeit ernähren. Guillaume Apollinaire Das Gemälde oder (fr. «retiniens») («dass, was für die Augen angenehm ist») Dieses Projekt verbindet buchstäblich mit einer Linie Tradition und Moderne, Ost und West. Daher auch der Name des Projekts – ukrainische Linie – UKRLINE. Es ist ein Bild im Bild. Das Hauptmotiv und das Zentrum der Komposition sind zwei Figuren, ein Mann und eine Frau, die wie üblich vor einer Versöhnung miteinander streiten. Das Bild besteht aus mehreren Ebenenlauf,auf den an sich übliche Symbole des Paradieses, der Hölle und des Diesseits erkennen lassen. Die Schichtigkeit des Bildes stellt die Struktur des menschlichen Gedächtnises dar, wo die Ereignisse sich chronologisch übereinander aufschreiben, während wir uns in Zeit und Raum zwischen Paradies und Hölle bewegen. Kontakt: www.butterbrot-art.com butterbrot2010@gmail.com facebook: Butterbrot Culture Butterbrot Aleksandra Goloborodko: www.segge.ru segge@yandex.ru | +49 176 533 659 13 Aleksandra Yurieva-Civjane: www.yurievacivjane.com, yurievacivjane@googlemail.com | +49 175 48 29 310 <Butterbrot> regt den Appetit an und stillt den Hunger!