Dokumentation ESNE 2009
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Dokumentation ESNE 2009
19.–21.1.2009, Graz 16.–18.3.2009, Bergheim/Sbg. 20.–22.4.2009, St. Pölten ESNE – ENGLISH IN SPECIAL NEEDS EDUCATION Bundesweite Fortbildungsseminare für den Englischunterricht an der Allgemeinen Sonderschule und in Integrationsklassen DOKUMENTATION Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung I/8, Mag.a Lucie Bauer, Minoritenplatz 5, 1014 Wien Für den Inhalt der einzelnen Beiträge sind die Autoren/innen verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Redaktion, Fotos und Gesamtkoordination: AL.in Prof.in Dr.in Maria Felberbauer und Prof.in Dr.in Margarete Lazar Zusammenstellung der Dokumentation: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Abteilung I/8, Michael Trnka Erscheinungsdatum: September 2009 Internetversion: www.cisonline.at 2 INHALTSVERZEICHNIS Editorial 5 Einleitung 7 Tagungsprogramm 8 Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule 9 A Short User’s Guide to the Brain 11 Teaching Foreign Languages 14 Barriers to Language Learning 16 Das Europäische Sprachenportfolio als Lernbegleiter 18 Grundwortschatz Englisch 21 Erläuterungen zu Topic Planners 21 Native Americans 22 Picture Writing 22 Grundwortschatz – Wiederholung und Übung 23 Handlungsorientierter Zugang zu Texten und Büchern 29 Beispiele aus der Praxis - Film 36 English Film Afternoon 37 Integrativer Englischunterricht 42 Grundlagen einer Englischdidaktik für die Allgemeine Sonderschule 45 Referentinnen 49 Seminarfotos 51 3 4 EDITORIAL Seit dem Jahr 1999 wird im Auftrag der Abteilung für Sonderpädagogik jährlich ein bundesweites Fortbildungsseminar zum Thema Englisch in Special Needs Education (ESNE) veranstaltet. Die diesjährigen 3 Parallelveranstaltungen - welche im Jänner in Graz, im März in Salzburg und im April in St. Pölten stattgefunden haben - standen wieder ganz im Zeichen des neuen Lehrplans der Allgemeinen Sonderschule, der im September 2008 in Kraft getreten ist und in dem die lebende Fremdsprache Englisch als verbindliche Übung ab der 3. Schulstufe verankert wurde. In diesem Zusammenhang und im Hinblick auf die entsprechende Vorbereitung und rechtzeitige Information der betroffenen Pädagog/inn/en wurden auch diesmal ausschließlich Sonderschullehrer/innen zu diesen Seminaren eingeladen. Ziel der zentralen Fortbildungsveranstaltung ESNE ist es, die methodisch – didaktischen Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler nach dem Lehrplan der Allgemeinen Sonderschule in Englisch unterrichten zu stärken und sie dabei zu unterstützen, Unterrichtsmaterialien den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf anzupassen, weiterzuentwickeln oder auch neu zu gestalten. Sowohl in der Sonderschule als auch in Integrationsklassen hängt die erfolgreiche Umsetzung des Englischunterrichts in hohem Maß auch von der Fachkompetenz der Sonderschullehrer/innen ab. Das erklärte Ziel der ESNE-Fachseminare 2009 war es nicht nur einen zunehmend größeren Pool an Multiplikator/innen in ihren Kompetenzen im Englischunterricht bei Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu stärken, sondern die Lehrerinnen und Lehrer in bestmöglicher Weise bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen zu unterstützen. MR. Mag. Lucie Bauer Leiterin der Abteilung für Sonderpädagogik, bm:ukk 5 6 EINLEITUNG Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen in einer Zeit, die durch zunehmende Internationalisierung sowie kulturelle und sprachliche Vielfalt geprägt ist, ein gewisses Ausmaß an Fremdsprachenkenntnissen. Dieser Tatsache trägt der Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule (Bundesgesetzblatt II Nr. 137 vom 30.4.2008), der mit 1. September 2008 in Kraft trat, Rechnung. Englisch ist seit dem Schuljahr 2008/09 für alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf als „Verbindliche Übung“ – und somit verpflichtend – anzubieten. Diese Änderung hatte weitreichende Konsequenzen für die Lehrer/innenaus-, -fort und – weiterbildung. Da Englisch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf bis zum Schuljahr 2008/09 nicht bundesweit verpflichtend war, wurden die Studierenden der Sonderpädagogik nur an einigen wenigen Pädagogischen Akademien – den Vorgängerinstitutionen der Pädagogischen Hochschulen - in Englisch-Didaktik ausgebildet. Inzwischen hat die fachdidaktische Ausbildung im Fach „Lebende Fremdsprache – Englisch“ in die Curricula der Pädagogischen Hochschulen Eingang gefunden. Bis Herbst 2008 fand keineswegs an alle österreichischen Sonderschulen Englischunterricht statt. Wien stellt hier eine Ausnahme dar, denn der Stadtschulrat für Wien ermöglicht bereits seit vielen Jahren allen Kindern die Teilnahme am Englischunterricht. Wien verfügt daher über einen Grundstock von Sonderpädagog/innen, die bereits an den Pädagogischen Akademien mittels eines unverbindlichen Studienprogramms für die Erteilung des Englischunterrichts ausgebildet wurden. Außerdem stand ihnen seit Jahren ein weitreichendes Angebot an Fortbildungsveranstaltungen zur Verfügung. Als flankierende Fortbildungsmaßnahme schrieb die Abteilung I/8 des Bundesministeriums für Unterricht Kunst und Kultur im Schuljahr 2008/09 drei regionale Seminare für Sonderpädagog/innen aus, in denen der Lehrplan 2008 für den Englischunterricht an Sonderschulen vorgestellt, diskutiert und mit praktischen Beispielen der methodischen Umsetzung untermauert wurde. Die vorliegende Broschüre ist im Rahmen dieser Seminare, die in Graz, Salzburg und St.Pölten stattfanden und jeweils von Montag bis Mittwoch dauerten, entstanden. Als besonders wichtig erschienen den Seminarleiter/innen die folgenden Aufgaben: - Den neuen Lehrplan für den Englischunterricht an Sonderschulen ausführlich vorzustellen und zu diskutieren einen Einblick in den Spracherwerb und Sprachförderkonzepte zu geben Möglichkeiten zur Umsetzung des Lehrplans zu entwickeln Konzepte für verschiedene lehrplankonforme Organisationsformen des Englischunterrichts an Hand von best practice Beispielen zu entwickeln Methoden vorzustellen, die für diese Anforderungen geeignet erscheinen Vorschläge für das Erstellen differenzierter Unterrichtsmaterialien zu machen Prof.in Dr.in Margarete Lazar Prof.in Dr.in Maria Felberbauer Seminarleiterinnen 7 TAGUNGSPROGRAMM Montag - 2009 Nachmittag (Plenum) 13:00 Uhr 13:30 Uhr 15:00 15:30 16:15 18:00 Uhr Uhr Uhr Uhr Begrüßung und Eröffnung der Tagung Der Lehrplan für die Verbindliche Übung Englisch Fachvorträge: Fremdsprachenkenntnisse für alle? Erst- und Zweitspracherwerb Barrieren beim Spracherwerb Kaffeepause Fertigkeiten und Fähigkeiten im Sprachenerwerb Individualisieren und differenzieren im Englischunterricht Abendessen Dienstag - 2009 - Vormittag 09:00 Uhr 12:00 Uhr Paralleles Angebot an Workshops (alternierend für alle Gruppen) Ausspracheschulung Grundwortschatz - Erarbeitung Grundwortschatz - Wiederholung und Übung Mittagessen Dienstag - 2009 - Nachmittag und Abend 13:30 Uhr 15:30 Uhr 16:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr Paralleles Angebot von Workshops (alternierend für alle Gruppen) Arbeit mit Texten Arbeit mit "real books" Handlungsorientierter Zugang zu Texten und Büchern Kaffeepause Paralleles Angebot von Workshops (alternierend für alle Gruppen) Das Spiel als integrativer Teil des Englischunterrichts Minidialoge und Rollenspiele Projekte im Englischunterricht Abendessen Materialienbörse/Filmdokumentation aus dem Unterricht Mittwoch - 2009 - Vormittag 09:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr Paralleles Angebot von Workshops (alternierend für die Gruppen) Arbeit in Integrationsklassen der Sekundarstufe Themenzentrierte und fächerübergreifende Arbeit auf der Grundstufe II Zusammenfassung und Abschluss (Plenum) Überblick über die Fremdsprachendidaktik an der ASO Take-home Message Rückmeldungen der Teilnehmer/innen Gelegenheit zum Mittagessen und/oder Abreise der Teilnehmer/innen 8 Lehrplan für die Allgemeine Sonderschule Was ist neu? Felberbauer 1 Stundentafel alt Stundentafeln neu Verbindliche Übung - Unverbindliche Übung 3.und 4. Schulstufe 32 Jahresstd. integrativ + bis 2 Stunden Unverb. Übung 1 Stunde 5. - 8. Schulstufe - Felberbauer 2 Felberbauer - 3 Bildungs- und Lehraufgaben Straffung - 5. bis 8. Schulstufe 4 – 8 (mind. 4) Std. (2 – 8 Stunden Unverb. Übung) (4 – 8 Stunden Freigegenstand) Keine Sprachfunktionen Nichts über – Arbeitsformen – Schülerzentriertheit – Medien – Übungsformen und Wiederholung – Fehlerkorrektur – Grammatik , .... Felberbauer 4 Ausgewogen (skills), aber ... Kommunikativ, aber .... Ganzheitlich, aber .... Lebenspraktisch, aber ..... Sozial, aber ..... Cross-curricular, aber ...... Interkulturell, aber ........ Felberbauer 9 5 Didaktische Grundsätze - Dritte und vierte Schulstufe - Kommunikationsfähigkeit Lese- und Schreibfähigkeit Wortschatz Aussprache Themen Felberbauer - 6 Felberbauer - Hören und Hörverstehen komplexere Sprechsituationen Lernziele – Äußerungen verstehen – Dialoge führen und verstehen – Grundwortschatz erweitern – Themenbezogene Hörtexte verstehen Felberbauer - Hören und Hörverstehen Sprech- und Alltagsituationen Lernziele – Handlungen anbahnen – Informationen einholen und geben – Stellung nehmen – Wünsche und Gefühle ausdrücken – Texte lesen und ev. schreiben 8 Felberbauer Take Home Message - - 7 Siebente und achte Schulstufe Fünfte und sechste Schulstufe - Integrativ! Hören und Hörverstehen Einfache Sprechsituationen Lernziele – Äußerungen (erarbeitet) verstehen – Hörtexte erfassen – Kurze Dialoge führen und verstehen – Grundwortschatz aufbauen Verbindlichkeit Intensivierung (3 > 8) Flexibilität – Ausmaß (1 bis 5) – Organisation (verbindl./unverbindl./frei) Zielstellung = lebenspraktisch – Sprachkompetenz – Sozialkompetenz – Interkulturelle Kompetenz Felberbauer 10 10 9 A short user`s guide to the brain M. Lazar M. Lazar M. Lazar 11 The Brain Trying to map the brain is hard because the brain reveals the least. The 1.4 kg lump of wrinkled tissue has no moving parts, no joints or valves. M. Lazar Science in the 20th century Divides the brain into multiple, discrete regions with technical names such as hypothalamus, hypothalamus, neocortex etc. Maps particular functions to particular sites: sites: here lives creativity, creativity, here is emotion, emotion, here is speech. speech.…… M. Lazar Science in the 21st century The brain is a bordered organ, organ, subdivided into zones and functions. functions. BUT: The lines are blurrier than we ever imagined. imagined. M. Lazar 12 MEMORY The mystery of memory is being solved – exposing the way we store facts and experiences in addition to the emotional flavours associated with them. M. Lazar Mirror Neurons Specialized neurons are being found that allow us to mirror the behaviour of people around us M. Lazar Take home message Create the right environment for language learning Minimise stress Build self esteem in the child so it wants to learn from YOU M. Lazar 13 Teaching Foreign Languages M. Lazar L1 Acquisition and L2 Learning I L1 L2 - Perfect mastery - Success guaranteed - Little variation in degree of success or route - Adults unlikely to achieve mastery, children may - Complete success is rare in adults - Substantial variation in degree of success and route M. Lazar L1 Acquisition and L2 Learning L1 • Fossilisation unknown • Clear intuition about correct grammar • Explicit instruction not needed • Correction rarely found • Affective factors not so important II L2 • Fossilisation and backsliding common • No clear grammar judgement • Instruction is helpful • Correction helpful and necessary • Affective factors play a major role M. Lazar 14 How to go about foreign language learning • Focus on Language Grammar, Vocabulary, Pronunciation etc. • Focus on the Learner Learner Contributions, Learner Needs • Linguistic approach – from the easy to the difficult • Communicative approach – what do learners need in certain situations • Holistic approach – learning from an authentic environment/text M. Lazar Abilities We can rely on abilities • Cognitive • Multiple intelligences • Motor abilities and skills for reading, speaking, writing We have to manage the disorders • • • • Speech disorders Attention deficit disorders Developmental disorders State of general health M. Lazar Take home message • There is no one absolutely RIGHT approach • Eclecticism is a desideratum M. Lazar 15 Barriers to modern language learning Scottish Association for Language Learning (SALT) M. Lazar L2 for SEN Students`attitude n Children can feel humiliated and cheated if they cannot study a second language like their peers. peers. n They usually greatly enjoy learning a second language. language. M. Lazar L2 for SEN Educators`attitude n Many educators believe it should not be encouraged. encouraged. n Others feel they do not have the expertise and do not know what accommodations to provide. provide. M. Lazar 16 Barriers seen by teachers n n n n n Understanding the spoken language Reading the written language Remembering vocabulary Poor concentration Lack of confidence in speaking M. Lazar Barriers seen by SEN students n n n n n n Copying from the board (handwriting!) handwriting!) Following instructions Keeping accurate records of vocabulary etc. Unable to keep up with the pace required Unable to concentrate for the required length of time Poor relationship with the teacher M. Lazar The moral of the story n The elements in the second list have little to do with language learning itself. itself. n They refer to the way modern foreign language classes are organised! organised! M. Lazar 17 Das Europäische Sprachenportfolio § basiert auf dem gemeinsamen europä europäischen Referenzrahmen (GERS) § ist Eigentum des Besitzers oder der Besitzerin § besteht immer aus drei Teilen Felberbauer 2 Der Sprachenpass § beschreibt den familiä familiären und sprachlichen Hintergrund § stuft die Kenntnisse laut GERS ein § enthä enthält formale Qualifikationen und Zertifikate § erfasst Auslandsaufenthalte und interkulturelle Erfahrungen Felberbauer 3 Die Sprachenbiografie § dient zu Einschä Einschätzung und Bewertung der individuellen Lernfortschritte § regt an, selbststä selbstständig Ziele fü für das Sprachenlernen zu entwickeln § enthä enthält sogen. Checklisten zur SelbstSelbst- und Fremdevaluation Felberbauer 18 4 Das Dossier § dient zum Sammeln von Dokumenten des Sprachenlernens § ist „Arbeitsdossier“ Arbeitsdossier“ § oder „Prä Präsentationsdossier“ sentationsdossier“ § erleichtert die Darstellung eigener Qualifikationen Felberbauer 5 Allgemeine Charakteristika § § § § § Dokument international Lernhilfe Bewusstsein verstä verstärken Schulisch und auß außerschulisch Felberbauer 6 Österreichische Charakteristika § § § § § Lehrplä Lehrpläne Interkulturalitä Interkulturalität Lernbegleiter Modellvielfalt aber ein nationales Modell Stufenspezifisch Felberbauer 19 7 Das nationale Modell Felberbauer 8 Interkulturalität akzeptieren Felberbauer 13 Gemeinsam Sprachen lernen Felberbauer 20 14 Dr.in Margarete Lazar Erläuterungen zu Topic Planners Um Integration Wirklichkeit werden zu lassen, erscheint es unerlässlich, für alle Kinder einer Klasse gleich lautende Themen anzubieten, die entsprechend dem Leistungsvermögen der Kinder zu differenzieren und abzuwandeln sind. Im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I stellen diese Anforderungen für das Team Sprachlehrer/in-Integrationslehrer/in aus mehreren Gründen eine besondere Herausforderung dar: · · · Laufende Besprechungen sind unbedingt notwendig, aber sehr zeitaufwendig. Die Integrationslehrer/innen müssen und sollen mit einer größeren Anzahl von Lehrkräften Besprechungen abhalten. Vor allem für höhere Schulstufen existieren noch nicht wirklich viele für Integrationsklassen brauchbare Materialien. Topic Planners eignen sich gut dazu, eine schnelle und effiziente Besprechung von Unterrichtssequenzen zu ermöglichen. Sie bilden für alle Themen einen brauchbaren übersichtlichen Raster, der gemeinsam vom Team bearbeitet werden kann. Für dieses Seminar wurde ein Thema aus der achten Schulstufe gewählt. Erfahrungsgemäß ist vor allem in diesem Bereich der Bedarf an Planungsunterlagen besonders hoch bzw. wird die Möglichkeit, Themen wie Native Americans, Australia, Shakespeare etc. Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf anzubieten, manchmal in Zweifel gezogen. Wegen der Kürze des Seminars handelt es sich bei dem vorliegenden Topic Planner naturgemäß nur um ein Beispiel, das weiter ausgearbeitet werden müsste. 21 22 Mag.a Monika Blecher Grundwortschatz – Wiederholung und Übung Handlungsorientierter Zugang zu Texten und Büchern Projekte im Englisch - Unterricht (in ASO und Integration) Beiträge aus der Praxis (Film: Welcome to our English-lessons) English Film Afternoon – Filme in englischer Originalfassung als Unterrichtsmittel I . Grundwortschatz – Wiederholung und Übung (Kreatives Üben) Ausgehend von der eigenen Person und der Familie sollten sprachlich immer weitere Kreise gezogen werden in die nähere und fernere Erlebniswelt der Schüler/innen. Hier sind einige ausgewählte Beispiele aus der Praxis anhand deren verschiedene Präsentations-, Erarbeitungs-, Festigungs-, Übungs-, bzw. Wiederholungswege zu verschiedenen Themen gezeigt werden sollen. Wesentlich ist, unabhängig von der Thematik, dass möglichst immer alle Kinder intensiv beteiligt sind, dass das Lernen mehrere Sinne anspricht, wobei auch die Bewegung nicht zu kurz kommen soll (Muskelgedächtnis!) und dass positive Emotionen mit dem Lernen verbunden sind. Sätze von Schüler/innen wie „Haben wir heute Englisch?“ Nein? Schade!!!“ oder beim Austeilen der Hausübungen: „Hoffentlich Englisch-Aufgabe!“ oder: „Wieso vergehen die Englisch-Stunden immer so schnell?“ zeigen, dass die Richtung stimmt! Wichtig ist auch, im Unterricht möglichst viel Englisch zu sprechen, auch Aufforderungen im Klassenzimmer, Anweisungen, etc. in der Unterrichtssprache Englisch zu erteilen (classroomphrases: Übersicht und Arbeitsblätter sowie web-links sind auf der CD zu diesem Handout zu finden.). 1) AT SCHOOL a + b) Erarbeitung und Wiederholung - SCHOOLTHINGS: · Schoolthings in a basket: Spielbeschreibung auf der CD – kurz gefasst, ein Kind nimmt mit verbundenen Augen Schulsachen aus einem Korb, soll diese blind erkennen und benennen. Mitschüler/innen oder Lehrkraft erteilen die Aufforderungen „Take out a ....!“ „Find the ...!“ und bestätigen entweder die Richtigkeit oder fordern zu einem nochmaligen Versuch auf. „Yes, this is a .....!“ “No, that´s not a …. . It´s a …… . Put the … back into the basket and try it again!” · School-devil (detaillierte Spielbeschreibung auf der CD) Kartenspiel, das beliebig zu jeder Thematik eingesetzt werden kann, einfaches Prinzip: von einem Stapel Karten wird abgehoben, bei richtiger Antwort darf das Kind 23 die Karte behalten, kommt aber der school-devil, sind alle Karten des betreffenden Kindes wieder verloren. b) Revision: CLASSROOM-PHRASES · Classroom poster “Be quiet”: Dieses Bild mit hohem Aufforderungscharakter hilft unruhigen Kindern, während der Stunde konzentriert zu bleiben. · YES or NO – kann bei jeder Thematik eingesetzt werden, wenn es gilt, eine eigene Einschätzung über die Richtigkeit einer Frage zu treffen. Vorgansweise: KK sollen erst überlegen, für welche Antwort sie sich entscheiden, die Karte umgedreht auf den Tisch legen und auf die Aufforderung „YES or NO“ ihr Kärtchen zeigen – Auflösung, Vergleich und Erklärung folgen ... · Flüsterrohr: Ein handelsübliches Installationsrohr wird dazu verwendet, um geheime Aufträge an die Kinder zu erteilen, der Auftrag, der auf der einen Seite ins Rohr geflüstert wird, ist auf der anderen Seite hörbar, die anderen hören ihn nicht: das Kind, das gerade dran ist, falls es die Aufforderung verstanden hat, führt diese Handlung aus und die anderen beschreiben, was das Kind tut, bzw. was sie glauben, das die Lehrkraft gesagt hat z.B. Shut the window, please. Take out your exercise-book! Give me your homework,…! Die Rollen an beiden Ende des Flüsterrohrs werden immer wieder getauscht, immer ist aber die ganze Gruppe eingebunden indem sie vermutet, erkennt, ausdrückt, was geflüstert wurde, bzw. das „Geheimnis“ entschlüsselt. c) Materialien auf der CD zum Handout: v v v v v v Classroom-poster : Be quiet YES or NO classroom-phrases_flashcards school-devil_game classroom phrases_sentences classroom phrases_ws 2) PARTS OF THE BODY a) Erarbeitungsvorschläge: · Clownpuzzle: große Clownfigur aus Karton in die einzelnen Körperteile zerschneiden und dann vor den Augen der Kinder an der Magnettafel (im Sitzkreis auf dem Boden) zusammensetzen, dabei die Körperteile benennen – wieder auseinander nehmen, wieder zusammenbauen, Kinder fragen, welcher Teil als nächstes drankommen soll – Wortkarten dazu heften. · OH-Projektor: Figur auf OH zeigen, nach und nach die Körperteile benennen, dabei Folienstreifen mit den Vokabeln dazu legen – immer 3, dann wegnehmen und wiederholen lassen, wieder drei dazu ... 24 · Chorsprechen der neuen Vokabel (laut, leise, singend, traurig, flüsternd, ermahnend, vibrato, hauchend, mit rauer Stimme, ...) b) Revision: · · · Play hangman on the computer: http://www.manythings.org/hmf/8972.html Wordsearch AB mit Figuren, die zu beschriften sind · Victim: ein Kind ist das „Opfer“, bekommt die Wortkarten mit den Körperteilen aufgeklebt (Tixostreifen, Haftzettelchen) – kann auch als pair-work eingesetzt werden. Kinder schreiben dazu die Körperteile selbst auf kleine Zettel. · Tin-dictation: Wortkärtchen werden nach und nach vorgelesen, eingeprägt, in die Dose (Schachtel) eingeworfen und danach notiert. Am Ende werden die Wörter wieder aus dem Behälter genommen und das Kind vergleicht seine geschriebenen Wörter mit den gedruckten Wörtern (Selbstkontrolle). c) Arbeitsmaterialien auf der CD zum Handout: v v v v v v bodychant (Aus: New You & Me 1), Textseite mit Arbeitsaufträgen images wordsearch bodyparts_ws tin-dictation wordlist 3) COLOURS a) Erarbeitung: · Malkasten-Palette (oder Fingerfarben) von der hellsten bis zur dunkelsten Farbe benennen lassen · Ausmalbilder mit Zahlen (1 = yellow, 2 = red …) b) Revision: · Farben-Diktat, „school-devil“ mit Farbkärtchen, verschiedene Farbwürfel basteln und damit würfeln, … c) Arbeitsmaterialien auf der CD zum Handout: v v v v v colours_flashcards colours_wordsearch colours_paintandsay colours_ws colours_chant and colours_chant_flashcards 4) CLOTHES a) Erarbeitunsgsvorschläge: 25 · Wäscheleine in der Klasse spannen und Kleidungsstücke mit Wäscheklammern aufhängen – Wortkarten dazu heften lassen · Kleiderhaken anziehen: Kopf und Schultern aus Karton basteln und an den Drahtbügel kleben, dann die Kleider darüber ziehen, evt. auch Hände und Füße aus Pappkarton ausschneiden und dann daran heften – Wortkarten dazu heften · Bildmaterial aus Zeitschriften ausschneiden, aufkleben und Wortkarten dazu schreiben lassen · Körperumrisse der Kinder auf Packpapier zeichnen und Kinder Kleidungsstücke darauf zeichnen und mit den englischen Wörtern beschriften lassen. · Kleidungsstücke in einen Koffer (auch Puppenkleider, Teddykleider, ... in einen Puppenkoffer) geben, ein- und auspacken, benennen lassen “I put a ..................... into the suitcase. What´s in the suitcase?” Bei jedem neuen Kleidungsstück wieder fragen, dann sind es schon zwei, drei, … . Danach wird wieder ausgepackt und zusammengelegt – motorische Übung!!! · A clothes puzzle: Puzzleteile aus Bildern von Kleidungsstücken herstellen, die nur einen (allerdings charakteristischen) Ausschnitt zeigen – die Schüler/innen raten, um welches Kleidungsstück es sich handelt und benennen es. Die Schüler/innen stellen ihre eigenen Puzzleteile für ihr Heft und fragen die Lehrkraft What is it? Phrases: “What is it? This is a … / These are ………. .” “What is a / are .. made of?” (nylon, leather, silk, wool, cotton, .) “ “The … is /are made of …. · Lieblingskleidungsstücke für die Englischstunde anziehen und den anderen vorstellen: „This is my favourite ........................... .“ „Today I am wearing a .................... (red, blue, …) pullover. It is made of ……… .” “I like to wear ….” b) Revision: · Colour the clothes! Reading comprehension: Arbeitsblatt mit Kleidungsstücken in schwarz-weiß, die entsprechend der Aufforderungssätze bemalt werden sollen. The boots are brown. The pullover is green. The trousers are black. The shoes are red. …. · What are they wearing? Famous people, Cartoonfiguren, … ausschneiden, auf ein Blatt kleben und deren Kleidung beschreiben lassen. Bildquelle: Free cartoons unter: www.catshoes.com/Tubes/Cartoons/cartoontu5.htm · Weitere Erarbeitungs- und Wiederholungsvorschläge auf: www.vs-material.wegerer.at 26 c) Materialien auf der CD zum Handout: v v v v v v v v clothes_cut-out-worksheet clothes_flashcards_words clothes_flashcards_pictures clothes_tin_dictation clothes_wordsearch clothes_cartoons_whataretheywearing_ws clothes_difficult_online clothes_ws Weitere Übungsvorschläge und Arbeitsblätter zum Thema Clothes and Wearing in Stucki, Barbara: Let´s move. SCHUBI. S. 28 – 50. Clothes auch auf www.vs-material.wegerer.at sowie www.lehrerweb.at 5) NUMBERS a) Revision: · Sport-activities: How many ... can you make? Sit-ups, knee bends, rope-skips, … · Guess the name: Die Zahlen von 1 – 12 (26) müssen für dieses Spiel verstanden werden. Hier kann man gut differenzieren, leichtere und schwierigere Beispiele wählen, für „slow learners“ Namen anbieten, für die nur die Ziffern von 1 – 12 gebraucht werden. An der Tafel stehen die Buchstaben des Alphabets, darunter die Ziffern von 1 – 26. Die Lehrkraft sagt die englischen Ziffern an, die Kinder „übertragen“ die gehörte Zahl auf den dazu gehörenden Buchstaben und notieren ihn – ein Name ist des Rätsels Lösung. Z.B.: „Who´s that?” “1 – 12 – 9 – 3 – 5” “It is A L I C E!” J I L L (10 – 9 – 12 – 12) C L I F F (10 – 1 – 3 – 11) G A B I (7 – 1 – 2 – 9) B I L L ( 2 – 9 – 12 – 12) L E A (12 – 5 – 1) J A C K ( 10 – 1 – 3 – 11) Das Spiel stellt auch einen Anreiz dar, auch die Zahlwörter bis 26 zu erlernen: Variation: Die Kinder denken sich Beispiele für Namen (M A R K (13 – 1 – 18 – 11) oder zu Lernwörtern aus, die sie bereits kennen, z.B. zu den Themen Schoolthings, Food, .... 27 · From point to point Listening comprehension: Nehmen Sie ein beliebiges Bild aus einem Magazin zum Punkteverbinden, ersetzen Sie aber die Zahlen in aufsteigender Reihenfolge durch beliebig gemischte Zahlen, deren Reihenfolge also auf dem Blatt nicht ersichtlich ist – führen Sie die Kinder nun mündlich von Punkt zu Punkt, indem Sie die englischen Zahlen ansagen. Reading comprehension: W.o., nur ist die richtige Reihenfolge der Zahlen am Arbeitsblatt in Worten angegeben, z.B: Go to forty-three, to forty-eight, eleven, ... Start at thirty! Then go to thirty-nine, … · Bingo: Bingo-Spiele sind sehr beliebt, ein Zahlenbingo lässt sich von den Schüler/inne/n sehr schnell und leicht selbst herstellen – auf einem leeren Blatt wird ein Bingo-Kreuz (Bingo-Plan) selbst gezeichnet – Auftrag: Schreibt beliebige neun (zwölf) Zahlen zwischen 1 und 20, oder zwischen 20 und 40, … auf! Und schon kann es schon losgehen. c) Arbeitsmaterialien auf der CD zum Handout: v v v v numbers_flashcards numbers_WS_1-100 numbers_1 – 25 – plus and minus numbers_flashcards_1-30 6) ADJECTIVES (Feelings; Opposites; Comparison): a) Erarbeitung: Geeignete Bildkarten sind z. B. enthalten in der Bilderserie „Weinen Wüten Lachen“ – es eignen sich aber auch Zeichnungen (siehe CD) bzw. Fotografien der Mimik der Kinder aus der Klasse – show us a happy face – Foto – show us a sad face – Foto ... Die Kinder fotografieren sehr gerne mit ihrem Handy, die Bilder könnten dann in den PC eingespeichert werden und eine eigene Gefühle-Kartei (Deutsch und Englisch) zusammengestellt werden. For advanced learners: Sehr nett ist die Geschichte vom Feelings-Collector in The New You & Me 2, zu dem ein paar Arbeitsvorschläge auf der CD zu finden sind. Mit meiner Klasse habe ich den Inhalt in Zeichnungen umsetzen, dazu den Text der Geschichte schreiben (Plakat) und den Sketch einer anderen Klasse vorspielen lassen. b) Revision: · Ping-Pong Game: (alte Tischtennisschläger verwenden) Ein Adjective nennen, mit dem Schläger symbolisch zu den Kindern werfen, wer das Eigenschaftswort mit der gegenteiligen Bedeutung weiß, übernimmt mit der flachen Hand und „spielt“ zurück. Variation: E – D: kann auch mit anderen Vokabeln als Übungsform eingesetzt werden, der Schläger wird auf einer Seite mit einem großen E für Englisch beschriftet, wenn diese Seite zu den Kindern schaut, soll auf Englisch zurückgespielt werden, wenn die andere Seite sichtbar ist, soll ins Deutsche übersetzt werden. 28 c) Materialien auf der CD: v v v v v v v v v v v v v v adjectives_feelings collector-correct order_WS feelings-collector_text_youandme2 ADJECTIVES – feelings – fill in adjectives_cliparts_flashcards adjectives_comparison_draw and compare adjectives_comparison_table adjectives_comparison_wordlist adjectives_opposites_pictures adjectives_opposites_revision adjectives_crosswordpuzzle_advanced adjectives- WS opposites adjectives_sentences feelings_wordsearch feelings_sprechblasen Weitere Arbeitsblätter und Übungsvorschläge zu „What are they like?“ in Stucki, Barbara: Let´s start. SCHUBI. S. 140 – 170. 7) HOBBIES: Phrases: I can ... . I can´t … . I like ... . I don´t like … . I´m good at … . I´m not good at … Auf der CD: v hobbies_flashcards v hobbies_worksheet_past tense v hobbies_WS_You and Me 1 II. Handlungsorientierter Zugang zu Texten und Büchern: Das geschriebene Wort hat auch im Englischunterricht große Bedeutung und m. E. hohen Stellenwert – sei es in Geschichten, Gedichten, Reimen oder Liedern oder – wie in den folgenden Beispielen – durch Verwendung von Kinderliteratur. Immer entfaltet das Besondere an der Sprachmelodie einen Zauber, gibt einen ganz speziellen Eindruck von den Ausdrucksmöglichkeiten einer Sprache, von einzigartigem Klang und den Möglichkeiten und kulturellen Besonderheiten des Kulturraumes, aus dem diese Sprache kommt. Das zu vermitteln halte ich für besonders wichtig und Möglichkeiten dafür gibt es unzählige, vom einfachsten Niveau bis hin zu komplexeren Texten. Bücher können Ausgangspunkt für verschiedenste Aktivitäten im Klassenzimmer sein und auch Anregungen für fächerübergreifende Projekte bieten. Sehr empfehlenswert ist in dieser Hinsicht das Buch „storytime topics“ von Katie Kitching und Chris Wansborough1, das ein breites Angebot an Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten zeigt. 1 Kitching, Katie, Wansborough, Chris: storytime topics. Traditional talse used as the startin point for classroom activities with children from five to seven years. – Twickenham: Belair Publications Ltd. 1996. 29 Auch in der Fremdsprache ist das Vorlesen, das gemeinsame Lesen eine wundervolle Möglichkeit, Gemeinsamkeit und Zuwendung zu erleben, Neues zu entdecken, Abenteuer zu erleben und Freude und Spaß zu teilen. Wichtig ist es den Text so aufzubereiten und zu differenzieren, dass sich alle Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen können. Gemeinsame Aktivitäten und Gruppen- wie Einzelaufgaben müssen variieren, um alle „im Boot zu behalten“, Sicherheit muss geschaffen werden, damit nicht einzelne Kinder das Gefühl bekommen: „Ich versteh eh gar nichts, also höre ich nicht mehr zu oder mache nicht mehr mit.“ Die Auseinandersetzung mit Texten bietet Chancen für ein breites Feld von Rollen- und Lernspielen. Diskussionen können angeregt, kreative Impulse gesetzt werden und dadurch Zeichnungen, Plakate, Lieder, oder auch eigene Texte entstehen. Kurz gefasst hier noch einige wesentliche Punkte, warum das „storytelling“2 im Fremdsprachenunterricht einen festen Platz haben sollte: · · · · · · · · · · · · · · hoher Aufforderungscharakter durch die Andersartigkeit der Sprache oder auch der Illustrationen Bilder bauen Brücken zum Inhalt, man muss nicht jedes Wort verstehen Erfolgserlebnis, ein echtes Buch in der Fremdsprache „gelesen“ zu haben Geschichten erzählt zu bekommen, greift in angemessener Form den natürlichen Spracherwerbsprozess auf der sprachliche Input ist kindgemäß Sprachstrukturen werden individuell aufgenommen und gespeichert und zu einem selbst gewählten Zeitpunkt reproduziert Geschichten sind ein Beitrag zu ganzheitlichem Lernen, sie stellen durch die „storyline“ einen inhaltlichen Zusammenhang her und liefern Anknüpfungspunkte für sprachliches Handeln Entspannte Lernatmosphäre (Leseecke, Sitzkreis, körperliche Nähe, Geborgenheit) Kinder können sich unterschiedlich einbringen: stilles Zuhören, mitfiebern, Aktionen ausführen, mitsprechen, ... (Individualität) Sprachliches und emotionales Eintauchen in die Erlebniswelt der Geschichte ermöglichen es, die darin enthaltenen Anschauungen und Sichtweisen mitzuerleben und nachzuvollziehen. Förderungen von sozialen und emotionalen Fähigkeiten Förderungen des konzentrierten Zuhörens Gemeinsame Reaktionen stärken das Gemeinschaftsgefühl (Lachen, Betroffenheit, Begeisterung, ...) Erziehung zum Buch übertragbar auch auf die Muttersprache durch die freudvolle Begegnung mit Geschichten und Büchern im Englischunterricht. Eine Geschichte, die Mut macht, ist das kluge, unterhaltsame und auch berührende Buch „The Gruffalo“ von Julia Donaldson3. „Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen 2 3 Vgl. www.grundschule-englisch.de. Storytelling – Warum es so wichtig ist. Julia Donaldson/Axel Scheffler: The Gruffalo. – London: Macmillan Children´s Books. 1999. 30 erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt's Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten.“ "Der 'Grüffelo' wird in Großbritannien bereits als moderner Kinderbuchklassiker betrachtet. Das hat inhaltliche Gründe: einmal die wunderbaren Reime und dann diese Erzählung selbst, die in Lakonie, Figurenrepertoire und Kürze alle Elemente einer Fabel besitzt. Und die nichtinhaltlichen Gründe liegen in den Bildern von Axel Scheffler, der dem Grüffelo bei allen Schreckensattributen doch jenes Quantum an Possierlichkeit belässt, das ein Kinderliebling einfach braucht." FAZ4 Erste Begegnung mit der Geschichte: Vorlesen und mit Bildkärtchen bzw. Kartonfiguren, sowie Mimik und Gestik das Verständnis einzelner Wörter unterstützen. Schnell finden die Kinder in den Rhythmus der Reime und die Sprachmelodie nimmt sie gefangen. Mitsprechen beim nochmaligen Lesen der Geschichte ist erwünscht und bald werden sich die Kinder darum „reißen“, einzelne Rollen zu übernehmen, die Schlange zu sein, der Fuchs, die Eule, ... . Die großformatigen Bilder können kopiert und angemalt werden, die einzelnen Situationen gezeichnet werden und so kann ein buntes Klassenbilderbuch entstehen, zu dem Schlüsselsätze aus der Geschichte dazu geheftet werden Auf der CD: v „Gruffalo“-Rollenspieltext und Anregungen zur Gestaltung im Unterricht (Projektbeschreibung) v Gruffalo-Figuren zum Ausschneiden und Basteln von Spielfiguren auf Holzstäbchen oder für AB mit Sprechblasen uvm. – auch in vergrößerter Darstellung v Vokabelliste – Words and phrases v WS - What are you afraid of? v Gruffalo-Gallery – Schüler/innen zeichnen/entwerfen ihren eigenen Gruffalo, ihren eigenen Schutzgeist, ihr eigenes Abwehrmonster v Worksheet – I´m the ....……. . (fox, snake, mouse, owl, gruffalo) v Adjectives – crossword puzzle Projektbeschreibung unter: http://www.lehrer-online.de/gruffalo.php The Gruffalo´s Child Als Fortsetzung zum „Gruffalo“ gibt es auch „The Gruffalo´s Child“ – eine ebenso entzückende Geschichte, die im Winter spielt und von der Begegnung des kleinen Gruffalo mit der furchteinflößenden Maus erzählt. Anregungen und Materialien auf: www.gruffalo.com - auch zu diesem Buch ist eine AudioCD erhältlich. 4 Quelle: http://www.beltz.de/katalog/buch.asp?ISBN=3-407-79291-3 31 Dear Zoo by Rod Campbell Das Thema „Animals“ ist nahezu unerschöpflich, auch in der englischen Kinderliteratur gibt es dazu eine große Zahl an z.T. auch sehr einfachen Büchern, wie z.B. „Dear Zoo – A Lift-the-Flap Book“ von Rod Campbell5: Ein Kind bestellt ein Tier im Zoo, man schickt ihm zunächst ungeeignete Tiere, die jeweils zurückgesendet werden, bis ein Welpe ankommt, der behalten wird. Durch die lift-the-flap-Technik wird die Geschichte zu einem spannenden Leseerlebnis. Der begrenzte Wortschatz und einfache, sich wiederholende Satzstrukturen fördern das Englischlernen auf kindgerechte Weise. Quelle: http://www.grundschule-englisch.de/teachers_world/picture_books/dear_zoo.php Auf der CD: v Trimino (Match animal and adjective) v Animals in the cage (Bastelvorschlag) v Fotomaterial (flashcards: snake, elephant, giraffe, monkey, frog, puppy, dromedary,lion) v Flashcards – adjectives (big, tall, fierce, grumpy, scary, naughty, jumpy, perfect) v Wordlist (Words and phrases) v Poster v Storytelling – Warum es so wichtig ist (www.grundschule-englisch.de) v Dear Zoo – Pre-reading, While-reading and Post-reading Activities (www.grundschule-englisch.de) http://www.grundschule-englisch.de/teachers_world/picture_books/dear_zoo.php Oh dear! A lift-the-flap book by Rod Campbell Ein weiteres Klappbilderbuch von Rod Campell: Es macht trotz des einfachen Plots auch älteren Kindern Spaß – falls das “coole” Alter dem Genuss im Wege steht, hilft oft die Kooperation mit einer VS-Klasse oder Integrationsklasse, wenn man Pair-reading einführt, d.h., sobald die „Großen“ den Vorlesetext gut beherrschen, dürfen sie das englische Buch den „Kleinen“ vorlesen (kommt fast immer gut an!). Auf der CD: v Der komplette Buchtext auf einer Seite – zum Nachlesen, für das Heft (die Mappe) der Kinder v Wordlist for the story-book (Words and phrases) v WS about Buster and Buster´s Grandma in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden v Reading comprehension – is the statement true or false? v Match picture and word – WS 1 and 2 v WS – Where do the farm animals sleep or live? v Flashcards – barn, hutch, sty, field, pond, stable, kennel, henhouse mit Bildern 5 Campbell, Rod: Dear Zoo. A Lift-the-Flap Book. – Middlesex: Penguin books. 1982. 32 Viele Arbeitsblätter, Spiele, Online-Übungen, ... zum Thema „Animals“ u.a. Themen für Übung, Erarbeitung und Wiederholung sind auch im Lehrer/innenweb (www.lehrerweb.at) bzw. auf der Seite www.vs-material.wegerer.at zu finden. Diese und viele weitere Anregungen, mit Bilderbüchern im Englisch-Unterricht zu arbeiten, sind auf den folgenden Seiten zu finden Brown Bear, Brown Bear, What Do You See? Der einfache Wortschatz behandelt Tiere und Farben. Der klare Handlungsverlauf und die einfachen Satzstrukturen, die sich immer wiederholen, erleichtern das Sprachverständnis. Vor allem die farbenfrohen Illustrationen helfen beim Lernen. http://www.grundschuleenglisch.de/teachers_world/picture_books/brown_bear.php The Very Hungry Caterpillar Das Original der kleinen Raupe Nimmersatt! Die Kinder lernen mit ihr nicht nur die Lebensmittel in der englischen Sprache kennen, sondern auch etwas über die Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling. http://www.grundschuleenglisch.de/teachers_world/picture_books/caterpillar.php Paddy and the Rainbow Es regnet und alles ist grau – da hat Paddy eine Idee: Er macht sich auf die Suche nach den Farben. Verschiedene Tiere begleiten ihn auf seinem Weg zur Sonne, mit Erfolg! Im Bilderbuch erleben die Kinder das Abenteuer anhand von zauberhaften Illustrationen. Einfache Satzstrukturen, Wiederholungen und Reime fördern das Englisch lernen. http://www.grundschuleenglisch.de/teachers_world/picture_books/paddy.php Froggy Gets Dressed Schlafen ist langweilig! Das findet auch Froggy und macht sich auf den Weg im Schnee zu spielen. Allerdings hat er so seine Mühe, alle Kleidungsstücke anzuziehen … Eine lustige Geschichte mit viel Lautmalerei, Wort- und Satzwiederholungen – English is fun! 33 Bertie was a watchdog by Arthur Robbins Bertie, a dog as small as a watch, outsmarts an overconfident robber. Auf der CD: Worksheets about dogs and adjectives v wordlist_adjectives_dog v watchdog_activities_adjectives v adjectives_dog_WS_easy v Bertie, der Wachhund_ppt Winnie, the Witch by Valerie Thomas and Korky Paul „Winnie, die Hexe, lebt in einem schwarzen Schloss. Wirklich alles ist schwarz: die Schränke, das Bett sogar die Laken. Natürlich ist auch Wilbur, ihr Kater, schwarz. So passiert es immer wieder, dass sie ihn nicht sieht, bis sie eines Tages beschließt, die Probleme mit etwas Zauberei zu beheben.“ 6 „Winnie the witch has a black house. The interior of the house is also black, just like her cat Wilbur. When Wilbur closes his eyes to doze off, he disappears into the background of Winnie's home, and she accidentally tramples him again and again. Therefore Winnie changed Wilbur's color into a bright green. But when he's outside in the grass, the problem recurs. She then waves her wand over him five times and turns him into a fivecolor cat. Wilbur looks ridiculous and does not like his new look. Winnie does not want her cat to be sad and changes his color back to black, instead she colorizes her house.” 7 Es gibt noch einige andere Bände mit Winnie, auch dazu sind Inhaltsangaben auf http://en.wikipedia.org/wiki/Winnie_the_Witch zu finden. Auf der CD: v v v v 6 7 winnie the witch_portfolio winnie the witch_game winnie the witch_game2 winnie the witch_handreichung_unterr gestaltung http://www.teachersnews.net/artikel/nachrichten/lehr__und_lernmittel/000353.php http://en.wikipedia.org/wiki/Winnie_the_Witch 34 The Snail and the Whale von Julia Donaldson und Axel Scheffler The thrilling tale of a tiny snail and a great big grey-blue humpback whale . . . Summary : “One tiny snail longs to see the world and hitches a lift on the tail of a whale. Together they go on an amazing journey, past icebergs and volcanoes, sharks and penguins, and the little snail feels so small in the vastness of the world. But when disaster strikes and the whale is beached in a bay, it's the tiny snail who saves the day.” 8 Dieses Buch ist auch sehr gut geeignet für fächerverbindenden Unterricht, z.B. Biologie zum Thema Artenschutz. Eine Audio-CD zum Buch ist erhältlich. A Native-speaker reads the rhymes on http://www.youtube.com/watch?v=8YZgLUEnNQ8 Discussion topics for before reading: Do you have a best friend? Who is it and can you describe him/her? What makes a person a good friend? What kinds of nice things do you do for your friends? What kinds of animals do you see on the cover of this book? Discussion topics for during/after reading: How big is a snail? A whale? What does the snail want to do in her life? What does the whale offer the snail? Would you go with the whale? Why or why not? Where do the whale and snail go? Which place would you want to go? What other animals do they see? How does the snail end up helping the whale? What adjectives describe the snail? Why do the other snails join the whale in the end? Auf der CD: v the snail and the whale_text v snail and whale_ppt v snail and whale_kreuzwortraetsel v snail and whale_kreuzwortraetsel_difficult v snail and whale_lueckentext The white oryx von Bernard Smith (Penguin Readers – Easystarts) An dieser spannenden Geschichte aus der Serie der Penguin Readers wird das differenzierte Herangehen an englische Originaltexte in einer Integrationsklasse exemplarisch gezeigt. 8 http://www.panmacmillan.com/Titles/displayPage.asp?PageTitle=Individual%20Title&BookID=379744 35 Die Reihe „easystarts“ umfasst etwa 20 Bände zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und bietet damit eine große Auswahl an interessanten Texten für die Sekundarstufe I, die bestens für den Einsatz in mixed ability classroom settings geeignet sind. Summary: “The White Oryx” is a story about an Australian woman called Mandy Brown, who has come to the Arabian desert to take photos for her book about the oryx. Her guide is Abdulllah, an oryx ranger. As they are looking at some oryx, Abdullah receives a radio message saying there is a problem with poachers in the area. … Auf der Seite http://www.penguinreaders.com/downloads/9780582505315.pdf sind zahlreiche Vorschläge für den Unterricht zu finden. Auf der CD sind zahlreiche Unterrichtsmaterialien zu finden, u.a. eine gekürzte Textfassung, Lückentexte und andere Arbeitsblätter, eine Vokabel- sowie eine Häufigkeitswörterliste. III. Beispiele aus der Praxis – Film „Welcome to our English-lessons!” Der Film zeigt Ausschnitte aus dem Englisch-Unterricht in einem Aufbaulehrgang 1 des Sonderpädagogischen Zentrums Wien 23. In der Klasse sind 15 Kinder unterschiedlicher Herkunft (Bulgarien, Türkei, Bosnien, Serbien, Österreich, Rumänien) auf der 5.-7. Schulstufe mit teilweise HS-, teilweise ASO-LP, mit einer Lehrkraft. Einer der Schwerpunkte bei den didaktischen Überlegungen zur Gestaltung der Unterrichtssequenzen liegt auf dem Ansprechen auch der Motorik beim Erlernen der Fremdsprache, damit, unterstützt durch das Muskelgedächtnis, die Lerninhalte dauerhaft gespeichert werden. Die Kinder verstehen die englische Unterrichtssprache nach einem halben Jahr Englisch-Unterricht bereits erstaunlich gut und sind ehrgeizig bemüht, auch selbst während der Englischstunden (und oft auch in anderen Stunden oder in der Pause J) möglichst viel Englisch zu sprechen. Das Herstellen des Films hat den Kindern sehr große Freude bereitet und sie sind sehr motiviert, auch weiterhin die Fortschritte, die sie machen, zu dokumentieren. 1) PERSONAL PRONOUNS: Personal pronouns Rap; Memory, Domino, HopscrotchGame 2) NUMBERS: Gym exercises (counting from 1 – 12) 3) SCHOOLTHINGS: The forgetful pupils (Phrases: Take out your …, I haven´t got a …, Can you lend me a …? Yes of course, here you are! Thank you!) 4) ENGLISH SPOKEN 5) THE YEAR: Weekday snails; Weekday song; Months of the year – step by step; Prepositions: before, between and after Die für Erarbeitung und Wiederholung verwendeten Materialien sind auf der CD zum Handout zu finden. 36 IV. English Film Afternoon Der Begriff „Immersion“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „eintauchen“. Dabei taucht das gesamte Umfeld, in dem sich das Kind spielerisch bewegt, in die Fremdsprache ein. Die Kinder nehmen sozusagen ein Sprachbad. Wie ein Schwamm saugen die Schüler/innen die fremde Sprache auf, der Wortschatz wird erweitert und das Erlebnis, einem Film in englischer Sprache folgen zu können, ist sehr motivierend. „Ich hab gar nicht auf die Untertitel geschaut und bin trotzdem mitgekommen,“berichtete z.B. einer meiner Schüler sehr stolz nach dem ersten „English Film Afternoon“. Idealerweise sollte diese Art der Begegnung mit Sprache so früh wie möglich erfolgen, dennoch ist es nie zu spät. Interessant war es für mich, auch Filmmaterial einzusetzen, das eigentlich für ganz kleine Kinder ist, unter dem Aspekt „Ihr werdet auch einmal Eltern, da könnt ihr zum Beispiel mit euren Kindern diese englischen Filme anschauen.“, z.B. auch die DVDs aus der Serie Ben und Bella: „Discover English with Ben and Bella“ ermöglicht Kindern selbstständig die englische Sprache zu erlernen - ganz ohne Vorkenntnisse und ohne lesen zu können. „Discover English with Ben and Bella“ basiert auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen des Immersiven Lernens. In vielen Ländern ist es nicht üblich, synchronisierte Filme zu zeigen. Der positive Effekt ist gründlich erforscht und ein wenig dieses Effektes kann man erzielen, indem leicht verständliche Filme – wie Zeichentrickfilme – in englischer Originalfassung gezeigt und anschließend reflektiert werden. Ein paar empfehlenswerte Beispiele im Folgenden: 1. The Jungle book Auf der CD zum Handout: v text_the jungle book_kipling v plot_short summary v pictures v song texts 2. Ice Age Auf der CD zum Handout: v ice age_inhalt_wordlist 3. Finding Nemo Auf der CD zum Handout: v finding nemo_pictures v finding nemo_summary v finding nemo_words and phrases Verschiedene Trailer zum Film unter: http://www.pixar.com/featurefilms/nemo/theater/trailer_I_240.html http://www.pixar.com/featurefilms/nemo/theater/trailer_II_240.html http://www.pixar.com/featurefilms/nemo/theater/trailer_III_480.html http://www.pixar.com/featurefilms/nemo/theater/dvd_240.html 37 4. Dinner for one Auf der CD zum Handout: v dinner for one_inhalt v dinner for one_skript Anhang: 1. Empfehlenswerte Bücher bzw. Übungsmaterialien: Besser in Englisch: Die große Lernkartei 5./6. Klasse. Mit Angabe der Lautschrift. – Cornelsen. Scriptor. O.J. Dahlke, Tom: Englisch mit Rätseln und Witzen. – Edition moses. Englisch Frühbeginn. Übungen für Kinder ab 3./4. Schuljahr. LÜK. – Braunschweig: Heinz Vogel Verlag. Englisch entdecken mit Ben und Bella. DVDs und CDs zu verschiedenen Themen (Auf dem Bauernhof, Im Zoo, Einkaufstour, Zirkus, Unterwegs, ...). Erhältlich sind auch Liederalben, Story books, ... . Für Kinder ab 3 und VS-Integration. Siehe auch: www.benundbella.de Gegier, Birgit: Let´s get moving! Bewegungsspiele in English ab 2. Lernjahr. – Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr 2006. Gegier, Birgit: Bewegungsspiele in Englisch für Klassenraum und Turnhalle. – Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr 2004. Gerngroß/Puchta: The New You & Me 1 + 2. – London: Langenscheidt – Longman. Mouse goes English. Meine ersten 700 Wörter in Englisch und Deutsch. – Köln: Fleurus 204. Müller, Heiner: Kombispiele zum Englischlernen. – Horneburg/Niederelbe: Verlag Sigrid Persen. Piatzer, Sabina/Bartelt, Inge/Feick, Rita: Englisch Wortschatz. – Königswinter: Tandem (Schroedel). o.J. Stucki, Barbara: Let´s start/ Let´s move/Let´s fly – SCHUBI Lernmedien AG !!! Lassert, Ursula: 50 Bilderrätsel für den Englischunterricht. – Wien: Veritas. Bergedorfer Kopiervorlagen. 38 2. Empfehlenswerte Internetseiten, Online-Übungen und andere Links für den EnglischUnterricht: www.benundbella.de Internetseite zu den DVDs „Ben und Bella“ – Englisch lernen für Kinder ab 4 www.leo.org Hervorragendes Online-Dictionary. Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch. Mit Sound! www.hueber.de Arbeitsblätter für den Englisch-Unterricht, z.B. schoolthings www.lehrerweb.at Im Bereich Arbeitsmaterialien sehr viel Brauchbares für den Englisch-Unterrricht. www.vs-material.wegerer.at Materialien für alle Gegenstände im VS-Bereich, auch für Englisch, die für die VS konzipierten Materialien kann man sehr gut in der ASO und für Kinder mit Förderbedarf in Integrationsklassen einsetzen. http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E1/navigationpdf-1.htm Online-Übungen zu You & Me 1 (Einsetzübungen, Vokabeltrainer, uvm.) http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E2/navigationpdf-2.htm Online-Übungen zu You & Me 2 (Einsetzübungen, Vokabeltrainer, uvm.) http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E3/navigationpdf-3.htm Online-Übungen zu You & Me 3 (Einsetzübungen, Vokabeltrainer, uvm.) http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E4/navigationpdf-4.htm Online-Übungen zu You & Me 4 (Einsetzübungen, Vokabeltrainer, uvm.) http://theenglishcafe.blogspot.com/ Zahlreiche Themen, viele Übungsmöglichkeiten, Vokabeltraining, Bilder, ... – Class 6 http://bogglesworldesl.com/wordsearches.htm Wortsuchsel zu den Themen: animals, body, colours, weather, feelings, numbers, opposites, house, fish, face, school, clothes, verbs, five senses, … http://www.eslkidstuff.com/WorksheetMenuCTour.htm Arbeitsblätter und andere Materialien (Ausmalblätter) – sehr einfach zu einer Vielzahl von verschiedenen Themen (school, house, family, daily routines, buildings, places, sports, ...) http://www.infovisual.info/ The visual dictionary mit zahlreichen Bildern und den exakten Bezeichnungen, Bildersuchfunktion (seek image), Lexikon, list of topics ... 39 http://www.BillyBear4kids.com englische Kinderseite mit vielen Angeboten, die Lehrkräfte für Vorbereitungen des Englischunterrichts nutzen können, z.B. eine Möglichkeit, eigene SearchWords schnell und einfach herzustellen unter: http://www.billybear4kids.com/jigsawpuzzles/WorkSheetMachine/WordSearchMachine.html Es gibt auch eine Kryptogramm_Maschine (Geheimtext) unter: http://www.billybear4kids.com/jigsaw-puzzles/WorkSheetMachine/CryptogramMachine.htm http://www.ego4u.com/en/cram-up/grammar/adjectives-adverbs Exercises on adjectives and adverbs – online http://tell.fll.purdue.edu/JapanProj//FLClipart/Adjectives.html Cliparts von zahlreichen Eigenschaftswörtern von A – W, super für das Herstellen eigener Flashcards oder von Spielen (Memory, Domino, ...) http://www.janbrett.com/classroom_helpalongs.htm Jan Brett´s Classroom helpalongs – lots of various material with nice pictures!!! Numbers, alphabet, high frequency word list, calendar, phonograms, … http://www.learnenglish.de/grammar/adjectivetext.htm Einfache und klare Erklärungen zu grammatikalischen Schwerpunkten, als eigene Hintergrundinformation bzw. zum Auffrischen oder auch als einfache Arbeitsgrundlage für das Erstellen eigener Materialien z.B. adjectives, weitere Themen unter www.lernenglish.de http://www.kico4u.de/english/uebungen/adverbundadjective/steigerung.htm Erklärung und Übung zur Steigerung von Adjektiven, weitere andere Themen und Übungsmöglichkeiten unter: http://www.kico4u.de/english/uebungen/.htm www.soundgideweb.com Eine französische Webseite, daher zuerst auf Englische Übersetzung gehen, dann Pfad: Activities with sound à Vocabularies. Wortschatzerwerb und Schreibübungen online zu den Themen: animals, numbers, clothes, body parts, family, zum Lernen und zum Wiederholen (native speaker). http://benedicte.mallet.free.fr/hotpot/heure/ex1.htm Hot potatoes – online-exercises zu den Themen: time, food, clothes, bullying, present perfect http://web2.uvcs.uvic.ca/elc/studyzone/200/vocab/cloth1.htm Clothing 1 – matching exercise http://iteslj.org/v/ei/clothes2.html Clothing 2 – multiple choice reading comprehension with pictures 40 http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E2/navigationpdf-2.htm Online-Übungen zu You & Me 2; mit entsprechender Veränderung der Zahl /E2/ und am Ende pdf-2 in 1, 3, 4 kommt man zu den Übungen von You & Me 1, 3, 4. http://schulen.eduhi.at/herderschule/pdf/E1/navigationpdf-1.htm Online-Übungen zu You & Me 1 (Einsetzübungen, Vokabeltrainer, uvm.) www.hueber.de Arbeitsblätter und Übungen zu verschiedensten Themen www.ego4u.de Grammatik, Vokabel, Literatur, Online-Übungen, Musterprüfung Hauptschulabschluss uvm. www.maxclub.cc/ganes/memory Materialien zu schoolthings http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/englisch/interaktiv/wortschatz/datetime/time Online-Übung zu Uhrzeit und Datum 41 Integrativer Englischunterricht Ausmaß Ausmaß – 32 Jahresstunden n Organisation – Kurzeinheiten mö möglichst täglich n Inhalte aus dem Unterricht n Fächer: ME, BE, WE, LÜ LÜ, M, SU n Classroom orgaisation n Felberbauer Classroom organisaton English spoken Begrüß en Begrüßen n Auffordern n Aufmuntern n Loben n Ersuchen n Verabschieden n Felberbauer Musikerziehung Texte anpassen n Melodie – Bekanntes verwenden n Rhythmisieren nicht vergessen n Felberbauer 42 Bildnerische Erziehung Werkerziehung Über Farben sprechen n Farbgedichte oder Farbgeschichten gestalten n Anweisungen erteilen n Über Werkstü Werkstücke sprecen n Felberbauer Leibesübungen Anweisungen und Anleitungen fü für Bewegungsablä Bewegungsabläufe n Spiele organisieren n Felberbauer Mathematik Zahlen lernen und zä zählen n Einfachste Rechenoperationen n Nur in der Übungsbungs- und Wiederholungsphase!! n Keine Textrechnungen n Mit Geld umgehen kö können n Felberbauer 43 Sachunterricht Themen aus den Teilbereichen wä wählen n n n Bereich Zeitorientierung – Uhrzeit, Zeitablä Zeitabläufe Bereich Gemeinschaft – über Menschen reden und mit ihnen in Kontakt treten Bereich Naturwissenschaftliche Zusammenhä Zusammenhänge – Jahreszeiten, Jahresablauf, Wetter, protection of the environment Felberbauer Sachunterricht Themen aus den Teilbereichen wä wählen n n n Bereich Technik – simple experiments Bereich Raumorientierung – directions Bereich Wirtschaftsorientierung – what things are made of, how they are made, made,…. Felberbauer Take home message Be creative! creative! There is more to it than meets the eye! eye! Felberbauer 44 Grundlagen einer Englisch Didaktik für die Allgemeine Sonderschule Felberbauer 1 Organisatorische Rahmenbedingungen Neuer Lehrplan n Verbindliche Übung/Unverbindliche Übung/ Freigegenstand n Ausmaß Ausmaß n ASO: KlassenlehrerIn n Integration: Teamwork n Felberbauer 2 Didaktische Grundsätze Vorrang des Mü Mündlichen n Kleinste Lernschritte n Auswahl nach dem Prinzip der Brauchbarkeit und leichten Erlernbarkeit n Anschauungsmaterial n Sprachhandeln n Lernhilfen n Felberbauer 45 3 Themenwahl Prinzip der „Parallelitä Parallelität“ n Prinzip der Altersgemäß heit Altersgemäßheit n Prinzip der Realitä Realität n Prinzip der Aktualitä Aktualität n Lernmotivation Felberbauer 4 Themenbereiche „ich“ ich“ und mein Umfeld n Schule und Freizeit n Feste und Feiern n Körper und Gesundheit n Umwelt n Berufswahl n Andere Menschen und Lä Länder n Felberbauer 5 Methodische Grundlagen Differenzieren n Individualisieren n Fehlerkultur n Wiederholung und Übung n Sprachhandeln n Felberbauer 46 6 Fertigkeiten Bedeutung im Sprachgebrauch n Reihung n Wichtigkeit n Ausgewogenheit n Felberbauer 7 Ausspracheschulung Phonemisch „richtige“ richtige“ Aussprache n Bedeutung des Hö Hörverstehens n Erwartungen und Grenzen n Übungsformen n – LautLaut-Identifizierung – LautLaut-Differenzierung – LautLaut-Kombinationsü Kombinationsübungen Felberbauer 8 Wortschatz Auswahlkriterien n Umfang n Verstehen und Sprechen n Übungsformen n Felberbauer 47 9 Grammatik Formelle Grammatik ? n Bedeutung einer grammatisch richtigen Sprachverwendung n Übungsformen n Felberbauer 10 Motivation Freude am Sprachenlernen n Steigerung des Selbstwertgefü Selbstwertgefühls n Lernhilfen n – Anschauungsmaterial – Spiele und Drama – Songs, chants and rhymes – Geschichten Felberbauer 11 Take Home Message Weniger kann auch mehr sein! Felberbauer 48 12 REFERENTINNEN MAG.a MONIKA BLECHER Lehramt für Sonderschulen und Sprachheillehramt, langjährige Tätigkeit als klassenführende Sonderschullehrerin, Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik an der Universitiät Wien, Publikationen in Fachzeitschriften, Tätigkeit in der Lehrer/innenfortbildung, Lehrbeauftragte an Pädagogischen Hochschulen. monika@blecher.at DR.in MARIA FELBERBAUER war von 1975 bis 1995 Englischlehrerin an Volks- und Hauptschulen im Bereich des Stadtschulrates für Wien und an der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien. In dieser Zeit Mitarbeit an der Entwicklung des Schulversuchs „Verbindliche Übung Lebende Fremdsprache – Englisch“ und später Leiterin des Schulversuchs „Lollipop“ (Englisch ab der 1. Schulstufe). Ab 1995 Professorin für Englischdidaktik und Fachwissenschaft Englisch an der PA ED Wien. Vortragstätigkeit, Zahlreiche Publikationen in Fachzeitschriften, Schulbuchautorin „Bubbles 1,2,3,4“, ab 1998 Abteilungsleiterin für die Studiengänge an der PA ED Wien. Seit 2007 Leiterin des Internationalen Büros der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. felberbauermaria@hotmail.com DR.in MARGARETE LAZAR war von 1972 bis 1993 Englischlehrerin an Volks- und Hauptschulen im Bereich des Stadtschulrates für Wien. Von 1993 bis 2003 Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien. Seit 1989 als Lehrerfortbildnerin vor allem im Bereich Englisch an der Allgemeinen Sonderschule tätig. Publikationen in Fachzeitschriften. margarete.lazar@utanet.at 49 50 SEMINARFOTOS 51 52