Wie die Ostereier ihre bunte Farbe bekamen

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Wie die Ostereier ihre bunte Farbe bekamen
Quelle: www.kindergeschichtenseiten.de © Anke Schiermeyer im Februar 2005 Vor langer Zeit, als die Ostereier noch braun oder weiß waren und sonst keine Farbe hatten, lebte der kleine Hase Moritz in einem weit entfernten Wald. Moritz kannte es nicht anders, doch seine Familie war etwas ganz Besonderes. Denn einmal im Jahr, immer zum Osterfest, zog sein Vater aus, um Eier und kleine Geschenke an die Menschenkinder zu verteilen. Er war der echte Osterhase! Auch in diesem Jahr bereitete sich die Hasenfamilie auf das wichtige Fest vor. Es gab viel zu tun, und alle waren sehr beschäftigt. Alle, bis auf Moritz! „Darf ich mitfahren? Bitte!“ Moritz hoppelte zu seinen beiden Geschwistern, die gemeinsam eine Schubkarre mit Stroh für die Osternester schoben. Flick und Flack, so hießen seine älteren Brüder, schüttelten jedoch ablehnend mit dem Kopf. „Geh zur Seite, Moritz!“, keuchte Flick, der die schwere Karre schob. „Aus dem Weg!“, forderte auch Flack. „Wir können nicht anhalten, sonst rutscht das ganze Stroh runter.“ Tatsächlich schwankte der Strohhaufen auf der Schubkarre bedenklich hin und her. Flick und Flack hatten die Karre so hoch beladen, wie es nur ging. Dann brauchten sie nämlich nur einmal den Weg von der Scheune zum Schuppen zu fahren. Enttäuscht ließ Moritz die Ohren hängen und blickte der schwankenden Fuhre hinterher. Dann schlurfte er langsam in die Küche zu seiner Mutter. „Darf ich dir helfen, Mama?“, fragte Moritz. „Mir ist so langweilig. Alle haben etwas zu tun, nur ich nicht“, meckerte er. Die Hasenmutter legte das Messer beiseite, mit dem sie eine Speckschwarte in schmale Streifen geschnitten hatte. Sie streichelte Moritz tröstend über die langen Ohren. „Ich weiß, mein Schatz“, sagte sie. „Aber schau, du bist doch noch so klein. Du kannst Seite 1 von 22
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uns noch nicht bei den Vorbereitungen helfen. Das Osterfest ist so wichtig, da dürfen wir nichts falsch machen. Warum malst du nicht ein schönes Bild?“, schlug sie Moritz vor. „Keine Lust!“, motzte der kleine Hase. Neugierig betrachtete er die Speckstreifen, die auf dem Tisch lagen. „Wofür sind die?“, fragte er. „Damit reiben wir die Eier ab, bevor sie dein Vater zu den Menschen bringt“, erklärte die Hasenmutter. „So bekommen die braunen und weißen Ostereier einen schönen Glanz.“ Moritz stupste ein Stückchen Schwarte mit der Pfote an. Es war glitschig, stellte er fest. Seine Mutter nahm den Speckstreifen und legte ihn, zusammen mit allen anderen, in eine Schale. „Du darfst die Schüssel in den Schuppen tragen“, lächelte sie. „Aber sei vorsichtig, damit du sie nicht fallen lässt.“ Moritz freute sich, dass er helfen durfte, und er versprach gut aufzupassen. Ganz fest hielt er Schüssel an sich gedrückt als er über den Hof ging. Kein Auge wandte er von ihr. Von wegen zu klein, dachte er stolz. Ich kann genauso gut helfen, wie Flick und Flack. Dann passierte es! Weil Moritz nur auf die Schale schaute, bemerkte er das Huhn Emma nicht, das vor dem Schuppen in der Sonne döste. Schritt für Schritt steuerte Moritz genau auf Emma zu, die sich mit geschlossenen Augen sonnte. Moritz kam Emma näher und näher. Nur noch ein einziger Schritt, und Moritz würde über das Huhn stolpern. In diesem Augenblick öffnete Emma ihre Augen. Sie sah den kleinen Hasen, gackerte laut vor Schreck und hüpfte blitzschnell zur Seite. Moritz erschrak so sehr, dass er beinahe die Schale fallen gelassen hätte. „Was machst du für einen Krach?“, schimpfte Moritz, als er die Schüssel endlich wieder fest in seinen Pfoten hatte. „Beinahe wäre der Speck im Sand gelandet!“ „Ist das deine einzige Sorge?“, gackerte die junge Henne aufgebracht. „Du hast mir einen Riesenschreck eingejagt! Kannst du nicht aufpassen?“ Moritz scharrte verlegen mit den Füßen. „Es ist nur … ich wollte doch bloß vorsichtig sein, damit ich die Schüssel nicht fallen lasse. Dabei habe ich dich einfach übersehen.“ „Schon gut, es ist ja nichts passiert“, meinte Emma. Sie schüttelte ihr Gefieder und hockte sich wieder gemütlich in den warmen Sand. Inzwischen öffnete Moritz die Schuppentür. Sie knarrte ein bisschen, als sie aufschwang. Mit großen Augen blickte sich der kleine Hase im dämmrigen Schuppen um. In der Mitte des Raumes lag ein großer Haufen Stroh. „Den haben bestimmt Flick und Flack hier abgeladen“, dachte Moritz. Doch ein anderer Haufen interessierte ihn viel mehr: Neben dem Stroh türmten sich Seite 2 von 22
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unzählige Eier – große und kleine, braune und weiße. So viele von ihnen hatte Moritz noch nie gesehen. Staunend stellte er seine Schüssel auf den Boden. Moritz versuchte, ein Ei aus dem Stapel herauszuziehen. Aber das Ei steckte zwischen den anderen Eiern fest. Moritz zog stärker. Auf einmal gab es ein knackendes Geräusch. Sofort zog Moritz seine Pfote zurück. Doch zu spät – das Ei war zerbrochen. „Ups“, dachte Moritz erschrocken. Das würde Ärger geben! Grübelnd wischte er sich die klebrige Pfote am Fell ab. „Ich werde einfach etwas Stroh über den Eierklecks legen“, überlegte Moritz. „Dann merkt es keiner.“ Danach hoppelte er neugierig zum Tisch, der unter dem einzigen Schuppenfenster stand. Auf dem Tisch lagen bunte Blumen, etliche Schleifen und einige Schokoladenhasen für die Osternester. Ganz am Rand lagen noch Moritz Malpapier, seine Buntstifte und einige Pinsel. Moritz bekam jetzt doch Lust zum Malen. Er wollte für seine Mama ein buntes Bild mit Ostereiern auf einer Wiese malen. Darüber würde sie sich bestimmt freuen. Aber der grüne Stift, den er in die Pfote nahm, war stumpf. Moritz seufzte ungeduldig. Ohne Grün konnte er keine Wiese malen. Nachdenklich blickte er sich um. An der Wand neben dem Strohhaufen waren hohe Regale angebracht. Darauf standen Dosen. Farbdosen, erinnerte sich Moritz. Bestimmt war auch grüne Farbe dabei. Eilig hopste er zum Regal. Genau vor den Farbdosen stand die lange Leiter. Ein bisschen mulmig war ihm schon zumute, als er den Fuß auf die erste Sprosse der hohen Leiter stellte. Doch entschlossen kletterte er hinauf. „Oje, das ist aber hoch“, dachte Moritz und schluckte, als er einmal kurz nach unten schaute. Doch eisern klammerte er sich an der Leiter fest – und dann war er oben. Er öffnete die erste Dose. Darin war gelbe Farbe. Der Reihe nach öffnete er weitere Dosen und brachte rote, blaue, orange und weiße Farbe Seite 3 von 22
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zum Vorschein. Kein Grün! Ganz oben im Regal stand noch eine allerletzte Dose. Moritz streckte sich so weit er konnte. Endlich erwischte er sie. Dieses Mal saß der Deckel sehr fest. Moritz ächzte und stöhnte. Dann gab der Deckel nach. „Grün!“, jubelte Moritz laut. Genau in diesem Moment tauchte Emma im Stall auf. Sie entdeckte Moritz auf der Leiter und stürzte flatternd auf ihn zu. „Ich habe mein erstes Ei gelegt, Moritz“, krakelte sie ihm laut ins Ohr. Moritz blieb vor Schreck fast das Herz stehen. Mit einem flatternden, kreischenden Huhn hatte er überhaupt nicht gerechnet. Er verlor auf der Leiter das Gleichgewicht. Erschrocken ließ er die Dose mit der grünen Farbe los. Sie knallte auf den Boden. Hektisch versuchte Moritz sich an den anderen Dosen festzuhalten, doch das klappte nicht. Er stieß sie dabei nur um. Der kleine Hase stürzte rücklings von der Leiter und landete – im weichen Heuhaufen. Um ihn herum polterten Dosen auf den Boden. Farbe spritzte durch den ganzen Raum. Fassungslos schaute Emma auf das Durcheinander, das sie angerichtet hatte. Dann scharrte sie hektisch im Strohhaufen und half dem kleinen Hasen sich zu befreien. Endlich tauchte er wieder auf. „Moritz! Ist dir auch nichts passiert?“, gackerte Emma aufgeregt. „Mir geht’s gut“, beruhigte sie der kleine Hase und spuckte einige Strohhalme aus. „Aber die Eier …“ Es verschlug ihm die Sprache. Jetzt erkannte auch Emma das Unglück. Nicht nur der Schuppen, auch die Eier waren voller Farbkleckse. Sie sahen bunt und scheckig aus. Ganz und gar nicht wie die glänzenden Ostereier, die der Osterhase nachher an die Kinder verteilen wollte. „Was machen wir jetzt nur?“, stöhnte Emma entsetzt. „Die Farbe kriegen wir nie wieder runter.“ Moritz nahm sich ein grün und gelb bespritztes Ei und betrachtete es genau. „Es sieht aus wie eine Frühlingswiese“, murmelte er nachdenklich. Auf einmal hatte er einen Einfall. „Ich hab’s! Wir malen Bilder auf die Eier“, schlug er vor. Hoffnungsvoll blickte Emma ihn an. „Du meinst, wir machen die Eier noch bunter?“, fragte sie. “Genau!“, stimmte Moritz zu. „So scheckig können sie nicht bleiben. Aber wenn wir aus den Flecken Bilder machen oder Muster, dann kann Papa sie doch noch verteilen.“ Emma war begeistert, und sofort machten sich die beiden an die Arbeit. Moritz malte blaue Eier Seite 4 von 22
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mit weißen Wolken, gelbe Eier mit orangefarbenen Kringeln und grüne Eier mit roten Streifen. Emma tupfte mit dem Schnabel kleine Punkte auf die Eierschalen. Sie waren so beschäftigt, dass sie Moritz Vater erst bemerkten, als er direkt neben ihnen stand. „Was ist denn hier los?“, polterte der Osterhase laut. Moritz und Emma schluckten. Doch es blieb ihnen nichts anderes übrig. Sie mussten von ihrem Missgeschick berichten. Kleinlaut erzählte Moritz die ganze Geschichte bis zum Schluss. „… Und darum haben wir beschlossen, die Eier richtig schön anzumalen“, endete er. „Die Idee ist nicht schlecht“, brummelte der Osterhase. „Aber ich weiß wirklich nicht, was die Menschen zu diesen bunten Dingern sagen werden“, seufzte er. Dann rief er die ganze Hasenfamilie herbei, und alle halfen mit, die restlichen Eier zu bemalen. Das machte ihnen Riesenspaß! Bald kicherten sie vergnügt und versuchten sich gegenseitig mit auffallenden Mustern zu übertrumpfen. Nur der Osterhase schaute weiterhin sorgenvoll drein. „Was werden nur die Menschen sagen?“, murmelte er immer wieder. Dann war es soweit. Der Osterhase füllte die farbigen Eier in seine große Rückentrage und machte sich auf den Weg zu den Menschen. Er schämte sich, dass er statt der glänzenden braunen und weißen nun diese bunten Eier verteilen musste. Daher legte er sie nicht wie sonst direkt vor die Haustüren, sondern versteckte sie unter Büschen, Gartenbänken und hinter Zäunen. Als die Kinder in die Gärten liefen, um ihre Eier abzuholen, waren sie zuerst ganz verblüfft. Doch dann machte ihnen das Suchen nach den Osternestern genauso viel Spaß, wie die bunten Farben und Muster auf den Eiern. Der Osterhase war überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet. Da beschloss er, ab sofort jedes Jahr bunte Ostereier zu verstecken. Und so ist es bis heute geblieben. Seite 5 von 22
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Wenn du magst, beantworte die folgenden Fragen : 1) Wo wohnte der kleine Hase Moritz ? ____________________________________________________________________________ 2) Wer war sein Vater ? ____________________________________________________________________________ 3) Wie hießen die zwei älteren Brüder von Moritz ? __________________________________________________________________________ 4) Warum konnte Moritz bei den Vorbereitungen für das Osterfest noch nicht mithelfen? ____________________________________________________________________________ 5) Wohin sollte er die Schüssel mit den Speckstreifen tragen ? ____________________________________________________________________________ 6) Fast wäre er über die Henne gestolpert. Wie hieß die Henne ? ____________________________________________________________________________ 7) Moritz öffnete die Tür. Sie knarrte ein bisschen. Was lag in der Mitte des Raumes ? ____________________________________________________________________________ 8) Daneben türmten sich unzählige Eier. Er versuchte, ein Ei aus dem Stapel zu ziehen. Was passierte mit dem Ei ? ___________________________________________________________________________ Seite 6 von 22
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9) Jetzt bekam er Lust zum Malen. Für wen wollte er ein buntes Bild malen ? ____________________________________________________________________________ 10) Da entdeckte er ein Regal. Darauf standen viele Dosen. Was war in diesen Dosen ? ____________________________________________________________________________ 11) Dann stürzte die Henne flatternd auf ihn zu. Was schrie sie ihm ins Ohr ? ___________________________________________________________________________ 12) Der kleine Hase verlor das Gleichgewicht und stürzte von der Leiter. Was passierte mit den Dosen ? _____________________________________________________________ 13) Wie sahen die Eier aus ? ___________________________________________________________________________ 14) Wohin brachte der Osterhase all die Eier ? Seite 7 von 22
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In diesem Suchrätsel sind 30 Wörter versteckt. Die Wörter sind: 1. Schokoladenei 2. Osternest 3. Schwester 4. Verwandte 5. Vorfreude 6. Eiersuche 7. heimlich 8. Versteck 9. Spannung 10. Frühling 11. basteln 12. anmalen 13. sammeln 14. lecker 15. Bruder 16. Ferien 17. suchen 18. Besuch 19. Kuchen 20. Sonne 21. Kiepe 22. Farbe 23. Korb 24. bunt 25. Lamm 26. Hase 27. süß 28. Opa 29. Oma 30. Ei Seite 8 von 22
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Oster-Memory
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Alte Eierspiele
Seit Jahrhunderten werden in Europa zu Ostern diese Spiele von Kindern und Erwachsenen gespielt. Eierpick Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen gegeneinander. Wer dabei das Ei des oder der anderen eindrücken kann, erhält dieses Ei. Aber selbstverständlich nur , wenn das eigene Ei auch wirklich heil geblieben ist. Eierbowling Ein Ei wird in die Mitte des Raums gelegt. Wer sein Ei am nächsten heranrollen lässt, hat gewonnen. Eierdieb Eine oder Einer spielt den Osterhasen. Der Osterhase sitzt in der Kreismitte und bewacht ein Nest mit Ostereiern. Er hat dabei allerdings die Augen verbunden und muss sich nun auf die Geräusche Konzentrieren. Die Füchse, welche sich im Kreis drum herum befinden, wollen die Eier stehlen. Sie schleichen sich vorsichtig an das Osternest heran. Hört der Osterhase das Geräusch und deutet in die richtige Richtung, muss der Eierdieb wieder zurück und aufgeben. Nun kann der nächste Fuchs sein Glück versuchen. Hat ein Fuchs ein Ei erwischt, darf er es behalten und nun selbst Osterhase spielen. Loeffelrennen Jeder Teilnehmer bekommt einen Esslöffel auf den er ein Osterei legt. Die Teilnehmer stellen sich nun an einer Linie auf und rennen mit ausgestrecktem Arm bis zum Ziel. Je nachdem kann man die Strecke durch Hindernisse zum durchkrabbeln oder überspringen noch erschweren. Sieger ist natürlich, wer mit seinem heilen Ei zuerst ins Ziel kommt. Seite 10 von 22
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Osterlied
Has, Has, Osterhas, wir möchten nicht mehr warten. Der Krokus und das Tausendschön, Vergissmeinnicht und Tulpen stehn schon lang in unserm Garten. Has, Has, Osterhas, mit deinen bunten Eiern! Der Star lugt aus dem Kasten raus. Blühkätzchen sitzen um sein Haus. Wann kommst du Frühling feiern? Has, Has, Osterhas, ich wünsche mir das Beste: Ein großes Ei, ein kleines Ei, dazu ein lustig Dideldumdei. Und alles in dem Neste. Paula Dehmel Seite 11 von 22
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= Ei-Tangram
Tangram nennt man eine bestimmte Art von Puzzle, ein Legespiel, das aus China zu uns gekommen ist. Durch die klaren und einfachen Formen entsteht der Eindruck, als wäre solch ein Spiel leicht zu bewältigen ‐ aber dieser Eindruck trügt. Unser Tangram in Eiform ist, einmal in seine Bestandteile zerlegt, gar nicht so leicht wieder zusammenzufügen.
Versuche aus den Puzzleteilen ein Ei zu legen!
Wichtig ist aber immer folgende Regel: Es müssen alle Teile verwendet werden, und sie dürfen nicht übereinander liegen. Hat man im Zusammenlegen des Eis schon Perfektion erlangt, kann man aus den Teilen natürlich auch ganz andere Formen zusammenfügen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Wer gerne tüftelt, der sollte gleich einmal versuchen, die abgebildeten Vögel nachzulegen. Hier werden sie natürlich nur als Schattenrisse dargestellt, damit man nicht gleich sieht, wie es gemacht wird. Vielleicht findest Du aber auch ganz neue Figuren. Beachte aber immer oben genannte Regel! Seite 13 von 22
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Tangram
Das klassische Tangram stammt aus China; es besteht aus sieben Teilen. Aus den sieben Steinen, nämlich fünf Dreiecken, einem Quadrat und einem Parallelogramm, kann man Figuren legen. Alle Steine müssen dabei verwendet werden. Sie müssen sich berühren, dürfen sich aber nicht überlappen. Eine beliebte Aufgabenstellung ist es, vorgegebene Umrisse auszulegen. Beispiel: Lösung:
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In diesem Suchrätsel sind 38 Wörter versteckt. Du findest sie waagerecht – oder senkrecht I oder diagonal / oder rückwärts geschrieben. Die Wörter sind: 1. SCHOKOLADENEI 2. OSTERSCHMUCK 3. OSTERWASSER 4. OSTERGLOCKE 5. OSTERMESSE 6. OSTERNACHT 7. OSTERKERZE 8. OSTERINSEL 9. OSTERFEUER 10. OSTERZOPF 11. OSTERBROT 12. EIERSUCHE 13. OSTERNEST 14. EISCHALE 15. EIERLAUF 16. FRÜHLING 17. HÄSCHEN 18. EIWEISS 19. FRIEDEN 20. OSTEREI 21. SAMMELN 22. ANMALEN 23. BASTELN 24. DOTTER 25. FÄRBEN 26. SUCHEN 27. FERIEN 28. LECKER 29. KÜKEN 30. HENNE 31. FARBE 32. KIEPE 33. SONNE 34. HAHN 35. SÜSS 36. LAMM 37. BUNT 38. KORB Seite 20 von 22
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Suche dir neun Spielsteine. Lege sie auf das Spielfeld, so wie es unten in der kleinen Zeichnung beschrieben ist. Springe immer über ein Häschen auf ein freies Feld. Lege den übersprungenen Spielstein auf die Seite. Am Ende soll nur ein einziger Spielstein übrig bleiben. Tipp: Anstatt der Spielsteine kannst du auch kleine Schokoladenosterhasen benutzen. o
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