0401 - Kulturverein Hechingen
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0401 - Kulturverein Hechingen
HECHINGEN UND UMGEBUNG Montag, 16. April 2012 Hechingen Lauter Delikatessen Bürger- und Tourismusbüro: 8.30-13 Uhr Jugendzentrum: 16-20 Uhr Kreismedienzentrum: 8-12 Uhr, 13-17 Uhr Volkshochschule: 9-12 Uhr, 14-16 Uhr Medienstelle St. Luzen: 15-17 Uhr Kreismülldeponie und Wertstoffzentrum: 7.30-17 Uhr Schaufensterinitiative: Bilder von Brigitte Wahlwiener, Elke Wichmann und Natalia Ortmann Gräfin von Trausnitz, Turmstr. 1 Hechingen erlebt sein zweites Sardinenfest Das Sardinenfest des Hohenzollern Bildungszentrums ging in Runde zwei. Im Weiher wurde mit Delikatessen von der Schwarzmeerküste gefeiert. DIETMAR WIEDER VEREINE Alpenverein: Klettertraining, Lichtenauhalle, 18-22 Uhr DLRG: Jugendtraining, Hallenbad, 18 Uhr DRK: Seniorengymnastik, DRK-Haus, Gruppe 1, 13.45 Uhr; Gruppe 2, 15 Uhr; Gruppe 3, 16 Uhr „Eintracht“ Friedrichstraße: Singtreffen, „Hirsch“, Singtreffen, 20 Uhr Herzsportgruppe: Bürgerhaus Bechtoldsweiler, Übungsabend, 18.15 Uhr, 20 Uhr Kammerorchester: Probe, Spittel-Gebäude, 19.30 Uhr Kneipp-Verein: Begegnungstätte am Stadtgarten, Rückenschule, 10 Uhr; Fitnessgymnastik, 8.45 Uhr, 18.45 Uhr, 20 Uhr Rheuma-Liga Hohenzollern: Hallenbad Rangendingen, Wassergymnastik, 17 Uhr; 17.40 Uhr; 18.20 Uhr; 19 Uhr Skiclub Hechingen: Kreissporthalle, Training, 20 Uhr Sportschützen: Jugend Luftgewehr Pistole, 18.30 Uhr Turnverein: Grundschulsporthalle, Kinderturnen (m ab 6 Jahre), 18 Uhr; Leistungsturnen m Jugend, 19 Uhr; Geräteturnen m/w Aktive, 20 Uhr; Gymnastikraum der Grundschulsporthalle, Krabbelgruppe Minimäuse (ab 6. Monat), 15.45 Uhr; Gymnastikraum Grundschulsporthalle, Frauengymnastik, 19.30 Uhr; Kreissporthalle, Jedermannspielabend, 20 Uhr; Kreissporthalle/Weiherstadion, Leichtathletik (m/w ab 12 Jahre, Fortgeschrittene), 18 Uhr; Realschulsporthalle, Kinderturnen Mädchen (ab 1. Klasse), 18 Uhr SSG Bechtoldsweiler: Bürgerhaus, Walking, 19 Uhr Tierschutzgruppe Bodelshausen/Hechingen: Hauptversammlung, Gasthaus „Linde“ in Sickingen, 19.30 Uhr TSV Boll: Treffpunkt nach Absprache, Walking, 19 Uhr; Turnhalle, Freizeitsport der Männer, 19.30 Uhr TSV Schlatt: Turnhalle, Damengymnastik, 20 Uhr TSV Stein: Auchterthalle, Männershowtanzgruppe Flotte Hosen, 20 Uhr TSV Stetten: Turnhalle, Kinderturnen, 17.20-18.20 Uhr; Freizeitfußballer, 18.15 Uhr KIRCHEN Pfarrgemeinde St. Jakobus: Musikalische Früherziehung Vorschulkinder, Gemeindehaus, 14.30 Uhr; Probe Kinderchor, 1. und 2. Klasse, 15.15 Uhr; Probe Kinderchor, 3. und 4. Klasse, 16 Uhr Jungingen Zuhören und träumen: Norland Wind mit keltischem Liedgut in der evangelischen Kirche. Foto: Antonia Lezerkoss So klingt’s im Keltischen Norland Wind reißt das Publikum in der Johanneskirche mit Mit einer superben Mischung aus Musik und Erzählungen entführte Norland Wind seine Zuhörer in die Klangwelten der grünen Inseln im Atlantik. ANTONIA LEZERKOSS Hechingen. Zu Gast in der Johanneskirche war Norland Wind wieder auf Einladung des Kulturvereins Hechingen-Villa Eugenia. Ihr Programm umfasste traditionelle Musik und eigene Songs, vorgetragen mit Phantasie und Schwung. Schnell ließ sich das Publikum von den Liedern, Tänzen, weihnachtlichen Weisen und Hymnen, den teils weich-melodiösen, teils rau-herben Klängen gefangennehmen. Die Musik hat im keltischen Nordwesten Irlands, in den Weiten Schottlands und in den skandinavischen Ländern ihre Wurzeln. Man fühlte sich unweigerlich hineinversetzt in die unendlichen Hügellandschaften Irlands und Schottlands. Das Meer mit seinen Klippen, Wind und Wellen, Sturm und Tosen der Brandung war förmlich zu spüren. Mit brillant geschliffenen Arrangements, außergewöhnlichen Harmonien und groovigen Rhythmen in Verbindung mit traditionellen Liedern gelingt Norland Wind ein beachtlicher Spagat zwischen Tradition und Moderne. Die von Thomas Loefke meisterhaft gespielte keltische Harfe bildete den Mittelpunkt. Mit seinen träumerischen Balladen und irischen Liedern, seiner bewundernswerten Fingerfertigkeit und seiner unnachahmlich sanften Anschlagtechnik bezauberte er das andächtig lauschende Publikum. Durch sensible Begleitung der poetischen Harfenmelodien und mit viel Spaß an spontanen Ideen und Improvisationen trugen die Bandmitglieder einerseits ihren Teil zum Gruppensound bei, bekamen aber andererseits viel Gelegenheit, sich zu verwirklichen und ihren eigenen Stil zu präsentieren. Als ausdrucksstark und ungemein vielseitig erwies sich die Stimme der Sängerin und Gitarristin Kerstin Blodig, die ihre Songs mal üppig poppig, mal minimalistisch folkig, mal verträumt melancholisch vortrug. Sie beeindruckte durch ein rasantes Gi- tarrensolo, unternahm einen musikalischen Ausflug in die Welt der Trolle Norwegens und forderte „Heirate einen Dudelsackspieler“. Noel Duggan, geboren in Donegal, erwies sich als Ire wie aus dem Bilderbuch. Mit seiner rauchigen Stimme erzählte er wunderschöne Balladen von Liebe und vom Heimweh nach seiner Insel. Durch seine melodisch weich klingende irische Sprache verlieh er Norland Wind den authentisch keltischen Klang. Als temperamentvolle, virtuose Fiddle-Spielerin betätigte sich Angelika Nielsen von den Färöer-Inseln. Mit einem leichtfüßig vorgetragenen Tanzlied brachte sie die Besucher fast dazu, wie im irischen Pub das Tanzbein zu schwingen. Ganz anders verhielt es sich bei dem Lied von den Färöer, sie sang es zart und fast schwebend. Am Keyboard agierte Henning Flintholm aus Kopenhagen kreativ und variantenreich und zauberte mit seinem Instrument wunderschöne Melodien. Sein Flötenspiel erklang wie der Hauch von Nebel über irischem Gewässer. Man konnte die Augen schließen und träumen. Hechingen. Die Luft rund um den Weiher-Festplatz war erfüllt mit dem köstlichem Duft frisch zubereiteter Sardinengerichte. Schlemmen und feiern nach türkischem Vorbild mit der Fischspezialität von der Schwarzmeerküste war geboten. Fürs Hechinger Sardinenfest wurden die Fische in Reismehl paniert und in der Pfanne gebraten. Das leckere Fischgericht war erneut auch bei den deutschstämmigen Gästen sehr beliebt. „Alle Besucher sind uns herzlich willkommen“, betonte Davut Sarmusak, Vorsitzender des Hohenzollern-Bildungszentrums. „Die Leute hier mögen diesen Fisch“, weiß Sarmusak. Neben Fischgerichten und passender Musik dazu standen freilich die Information und die Integration im Vordergrund, also Kommunikation zwischen den Völkern. „Gutes Essen und Trinken, gemeinsam an einem Tisch und dabei mehr über die Kultur der Menschen erfahren“, Hechingen. Nur noch Schrottwert hat ein bis dahin mit gut 16 000 Euro in der Liste stehendes Auto nach einem Überschlag auf der B 27. Ein Autofahrer war auf dem Abschnitt zwischen Hechingen-Süd und Hechingen-Mitte in einer langgezogenen Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und überschlug sich mehrmals. Er selbst blieb unverletzt. Engel brauchen gar keine Flügel Weißer Sonntag für die vier oberen Killertalgemeinden in Jungingen Zwölf Kinder aus Jungingen, Killer, Starzeln und Hausen waren am gestrigen Sonntag im Festgottesdienst in der Junginger Silvesterkirche vereint. Jungingen. „Engel brauchen keine Flügel.“ Dies war der Spruch zum Weißen Sonntag, der für die oberen Killertalgemeinden in der Junginger Kirche gefeiert wurde. Die Erstkommunion sei das Geburtsfest und Ermutigung zum Glauben, der Hoffnung und der Liebe, erinnerte der Leiter der Seelsorgeeinheit Fehlaund Killertal, Pfarrer Konrad Bueb, in seiner Festpredigt. Der Projektchor der Seelsorgeeinheit unter der Regie von Michael Eisele umrahmte die Feierstunde trefflich. Das Junginger Blasorchester be- Mit Kindern aus Jungingen, Killer, Starzeln und Hausen feierte Pfarrer Konrad Bueb die Erstkommunion. Foto: Horst Bendix ROMAN · M A N F RED M A I : F RÜ HLINGSBOT E N (FOLGE 8 8 ) U nd so war es auch diesmal. Von den vier Themen, die zur Auswahl standen, fand Wolfgang zwei wirklich gut. Er entschied sich schließlich für die Analyse eines poetischen Textes, auch weil ihn „Das Fenstertheater“ von Ilse Aichinger an die Kurzgeschichten von Wolfgang Borchert erinnerte. Die Aufgabe dazu lautete: „Beschreiben Sie den gedanklichen Aufbau sowie die erzählerische und sprachliche Gestaltung des Textes und interpretieren sie ihn!“ Wolfgang machte sich an die Arbeit. Nachdem er den Text beim ersten Mal nur überflogen hatte, las er ihn nun sehr aufmerksam, unterstrich ihm wichtig scheinende Stellen und Wörter mit unterschiedlichen Farben, so, wie er es bei Herrn Bachmüller gelernt hatte, und machte sich Notizen auf dem Konzeptpapier. Einige gaben schon nach drei Stunden ab. Wolfgang gehörte Info Das Hohenzollern Bildungszentrum ist ein gemeinnütziger Bildungsverein, der neben Kultur- und anderen Projekten Nachhilfeunterricht anbietet. In der Lernstube Hechingen gibt es für Schüler jeden Alters und aller Schularten Kurse. Infos unter Telefon 07471/9362699, montags bis freitags von 14 Uhr bis 18 Uhr, samstags von 10.30 Uhr bis 14 Uhr. Hohenzollerische Zeitung, 16. April 2012 HORST BENDIX Nur noch Schrott das nennt Davut Sarmusak als Ziel der Veranstaltung. Bei der Premiere im vergangenen Jahr fanden rund 800 Besucher den Weg auf den Weiherfestplatz. Beachtliche 130 Kilogramm der Fischspezialität gingen damals über den Tresen. Diese Zahlen waren Grund genug, um das Fest nun auf zwei Tage auszudehnen. Das Organisatorenteam sollte Recht behalten. Trotz Nässe und Kälte zog es die Menschen erneut auf den Festplatz. „Das Wetter hat uns leider etwas geschadet, aber wir sind zufrieden“, bilanzierte Davut Sarmusak. Musikalisch wurde das Fest mit Klängen von der Schwarzmeerküste umrahmt. Der Erlös aus dem zweiten Fest kommt einem guten Zweck zugute. Der Verein sammelt Geld für seine Arbeit: Unter anderem bietet er Kindern von Einwandererfamilien Nachhilfeunterricht an. Fleißig zubereitet wurde auch beim zweiten Sardinenfest. Foto: Dietmar Wieder Sportverein: Turnhalle, Gymnastik, 19 Uhr P OL I Z E I BE R IC H T 10 nicht zu ihnen. Er war ohnehin ein langsamer Schreiber, aber nicht nur deswegen reichten ihm die vier Stunden nicht. Als er wieder mal auf die Uhr schaute und sah, dass es schon Viertel vor zwölf war, geriet er in Panik. Er hatte noch nicht mal alle seine Gedanken, die er stichwortartig auf Konzept notiert hatte, ins Reine geschrieben. Und einen Schluss hatte er auch noch nicht. Ohne Schluss konnte er doch nicht abgeben! Aber ohne einen Teil seiner Gedanken war sein Aufsatz nicht vollständig. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlte er sich wieder so, wie er sich bei den Diktaten in der Schule gefühlt hatte, wenn er Fräulein Thiedemanns Tempo nicht mehr folgen konnte. Damals hatte er während der Diktate zu zittern begonnen, den Füller und das Wasser nicht mehr halten können. Auch jetzt spürte er, wie ihm alles zu entgleiten drohte, setzte sich ruckartig aufrecht hin und schlug sich an die Backe, dass es klatschte und die andern zu ihm herschauten. Dann atmete er tief durch und entschied, sein Konzept mit abzugeben und noch einen Schluss zu schreiben. Als die Aufsicht sagte: „Bitte geben Sie jetzt ab!“ krakelte Wolfgang schnell einen letzten Satz aufs Blatt, der kaum noch lesbar war. Wie am Tag zuvor standen die jungen Leute vor der Aula und redeten sich die Köpfe heiß. Wolfgang wollte jetzt nichts mehr hören und verließ mit Margret und den anderen „Rottenburgern“ die Hochschule. 50 An den nächsten beiden Tagen standen jeweils zwei mündliche Prüfungen auf dem Programm. In Biologie hatte Wolfgang die Vererbungslehre als Spezialgebiet angegeben, doch darauf gingen die beiden Prüfer nur kurz ein. Dann sollte er das gleitete die Kinder vom Schulgebäude zum Haupteingang der Silvesterkirche, wo sie von der Gemeinde empfangen wurden. Die Einführung in den Glauben wurde in der Vorbereitungszeit durch Katechetinnen geleistet, und Pfarrer Konrad Bueb machte nun den Kindern die eigentliche Bedeutung des Weißen Sonntags begreifbar. Maria Diebold aus Starzeln bedankte sich als Großmutter eines Erstkommunionkinds für die schöne Feier. Am frühen Abend folgte in der Mater-Dolorosa-Kirche in Killer eine festliche Dankandacht. Die Kommunionkinder aus Hausen: Simon Egle, Nico Tribelhorn; aus Starzeln: Helen Eger, Tim Haug; aus Killer: Elias Förnbacher, Felix Kästle, Emilie Simmendinger; aus Jungingen: Nick Bumiller, Sophie Diebold, Leila Dietrich, Lea Sattler und Alina Schnirring. IMPRESSUM Leben in einem Bienenvolk schildern und erläutern, wie sich die Bienen untereinander verständigen. Wolfgang wusste, dass jedes Volk eine Königin hat, die die Eier legt, dass es Arbeiterinnen gibt und männliche Bienen, die nur die Aufgabe haben, die Königin zu befruchten. Er wusste auch, dass sie sich mit Tänzen verständigen, doch wie das genau funktioniert, konnte er nicht sagen. Ihm fiel nur noch der Name eines Tanzes ein: Schwänzeltanz. Zum Schluss sollte er noch erklären, welche Funktionen der Wald hat und wie er aufgebaut ist. „Aufgebaut ist er in verschiedene Stockwerke“, antwortete Wolfgang und nannte sie der Reihe nach, so, wie er es gelernt hatte: „Bodenschicht, Moosschicht, Krautschicht, Strauchschicht und Baumschicht.“ Der Wald sei wichtig für die Sauerstoffproduktion, biete Lebensraum für Tiere und Pflanzen, liefere Holz und sei ein Erholungsraum für die Menschen. Er hatte noch mehr Funktionen, das wusste Wolfgang, aber ihm fiel keine mehr ein. In Ge- schichte und Sozialkunde fühlte er sich sicherer als in Biologie. Die Prüfer ließen ihn zuerst über sein Spezialgebiet „Hitlers Machtergreifung“ referieren, stoppten ihn, als sie merkten, dass er gut gelernt hatte, fragten nach der Bedeutung der Französischen Revolution und nach den Ursachen des Ersten Weltkriegs. Dann sollte er die unterschiedlichen Entwicklungen in den beiden deutschen Staaten skizzieren. Nach einer halben Stunde nickten die Prüfer anerkennend und entließen Wolfgang, der – im Gegensatz zu Biologie – ein gutes Gefühl hatte. Bei Margret war es umgekehrt. In ihrem Zimmer erzählte sie Wolfgang, was sie in Geschichte alles nicht gewusst habe, und dass sie schon befürchte, es würde nicht zu einer Vier reichen. Dabei liefen ihr Tränen über die Wangen. Wolfgang nahm sie in die Arme und versuchte, sie zu beruhigen. Fortsetzung folgt © Silberburg-Verlag SÜDWEST PRESSE Hohenzollerische Zeitung Herausgeber Hohenzollerische Zeitung GmbH + Co. KG Redaktion Lokalredaktion: E. Klett (verantwortlich), Stephanie Apelt, Sabine B. Hegele , H. Kromer, Andrea Spatzal SÜDWEST PRESSE-Mantel: Chefredaktion: Hans-Jörg Wiedenhaus (verantwortlich) VERLAG Hohenzollerische Zeitung GmbH + Co. KG Für den Inhalt der Anzeigen verantwortlich: D. Merz (Lokalanzeigen), Dr. T. 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