(pdf 3.3 MB) - Wirtschaft im Erzgebirge

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Standortprofil
Erzgebirge / Erzgebirgskreis
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Übersicht
1. Geographische Lage
2. Verkehrsinfrastruktur
3. Industrie- und Gewerbeflächen
4. Wirtschaft
4.1 Zahlen und Fakten
4.2 Wirtschaftsstruktur/Branchen
4.3 Forschungs- und Innovationspotenzial
4.4 Investitionen und Förderungen
4.5 Tourismus
5. Bevölkerung
5.1 Allgemeines
5.2 Bildung/Qualifikationen
5.3 Lohnniveau und Arbeitsmarkt
6. Lebensqualität
7. Zusammenfassung
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1. Geographische Lage
 Zentrale Lage in Europa
 Nähe zu mittel- und osteuropäischen
Wachstumsmärkten
 Leipzig, Dresden, Prag innerhalb eines
Radius von 100 Kilometern
 Sehr dichte Besiedelung insbesondere im
Norden des Erzgebirgskreises
 In einem Umkreis von 30 Kilometern um
das Zentrum des Erzgebirgskreises leben
ca. eine Million Menschen
Inhaltsverzeichnis
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2. Verkehrsinfrastruktur
 Anschluss an die internationalen Verkehrsachsen aufgrund gut ausgebauter
Autobahnen (A4, A72) und Autobahnzubringer
 Innerhalb des Erzgebirgskreises unkomplizierte Standorterreichbarkeit durch ein
dichtes, lokales Straßennetz
 Fertigstellung des A72-Teilstücks Chemnitz-Leipzig mit Anschluss an das LuftfrachtDrehkreuz Leipzig-Halle
 Ausbau der B174/R7 Chemnitz-Prag  bedeutendste Transitstrecke zwischen
Tschechien und dem Erzgebirge
 Bahnverkehr: Erzgebirgsbahn (RB) verbindet seit 2002 zahlreiche Städte des
Erzgebirgskreises miteinander (217 Kilometer Streckennetz)
 Sachsen-Franken-Magistrale (Dresden-Nürnberg) als überregionale Anbindung an das
Schienennetz
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2. Verkehrsinfrastruktur
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2. Schienen- und Straßennetz
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2. Verkehrslandeplätze
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2. Güterverkehrsinfrastruktur
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3. Industrie- und Gewerbeflächen
 Preiswerte und erschlossene Industrie- und Gewerbeflächen
 Flächen mit guter Verkehrsanbindung
 Moderate Gewerbesteuer-Hebesätze (durchschnittlich 388%, minimal 330%)
 Neue, moderne Ver- und Entsorgungsmedien sowie Kommunikationsnetze
 Übersicht verfügbarer Gewerbeflächen Erzgebirgskreis (online)
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4. Wirtschaft
4.1 Zahlen und Fakten
 Standort wichtiger Unternehmen der Zulieferindustrie mit Ansiedlung von
Weltmarktführern
 Durchweg positive wirtschaftliche Entwicklung seit 1990 wird überwiegend von kleinen
und mittelständischen Unternehmen getragen
 Diese zeichnen sich aufgrund ihrer relativ jungen Entstehungsgeschichte durch
besonders hohe Flexibilität und Innovationsfreude aus
 Herausragende Branchen: Metallbe- und Verarbeitung, Elektrotechnik/Elektronik und
Maschinenbau
 Vielzahl zuverlässiger Kooperationspartner mit entsprechender Zuliefererqualität und
Termintreue
 Einer der ältesten und traditionsreichsten Industriestandorte in Deutschland, welcher sich
aus einem über 800 Jahre andauernden Erzbergbau bzw. den nachfolgenden
verarbeitenden Industrien entwickelt hat („Das Know-how, das aus dem Osten kam“)
 Bewerbung als UNESCO-Weltkulturerbestätte „Montanregion Erzgebirge
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4. Wirtschaft
4.1 Volkswirtschaft
Volkswirtschaftliche Daten
 BIP/Erwerbstätigen: 42.899 € (Deutschland: 59.524 €) leicht unter sächsischem
Durchschnitt, aber überdurchschnittlich hoher Zuwachs seit 1992 (+118%)
Sachsen (+109%); Deutschland (+38%)
 Allein zwischen 2000 und 2009 Steigerung des BIP/Einwohner um 30%
Sachsen (30%); Deutschland (17%)
 Niedrigste private Verschuldungsquote in Sachsen (6,9%), Deutschland: 9,6%
Schuldenstand je Einwohner: 765 €, Sachsen: 881 €, Deutschland: 2.741 €
 Geringe öffentliche Verschuldung (819 €), Deutschland: 1.456 € je Einwohner
Die Auerhammer Metallwerke
GmbH in Aue produzieren die
Rohlinge für deutsch EuroMünzen
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4. Wirtschaft
4.1 Haushaltsnettoeinkommen
1.700
Durchschnittliches monatliches
Haushaltsnettoeinkommen in EUR
1.650
1.600
 Durchschnittliches
monatliches
1.640
Haushaltsnettoeinkommen
höher als im sächsischen
1.594
Durchschnitt
1.550
 Über 9% Anstieg in 2012 ggü.
2000 (Vgl. Sachsen: +1,8%,
Stadt Chemnitz: -1,5%)
1.503
1.500
1.450
1.467
Freistaat Sachsen
 positiver Einfluss auf die
Kaufkraftentwicklung in der
Region
Erzgebirgskreis
1.400
1.350
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Haushaltsnettoeinkommen
… ist die Summe aller Nettoeinkünfte der zum Haushalt gehörenden Personen
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.1 Betriebe und Betriebsgrößen
Im Erzgebirgskreis
... befinden sich die meisten produzierenden Unternehmen Sachsens (4.984 bzw. 12%)
... sind 30% aller Unternehmen im Produzierenden Gewerbe tätig (höchster Anteil)
... gibt es 28 Betriebe mit mehr als 250 Beschäftigten und 327 mit 50 bis 250 Mitarbeitern
... sind fast 90% der Betriebe Kleinst- und Kleinunternehmen, die eine sehr hohe Flexibilität aufweisen
 vielseitiges Angebot für Ausbildungsstellen und Jobs ohne Monostrukturen
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.1 Industriedichte
 Überdurchschnittlich hohe
Industriedichte
 Seit 2000 Steigerung um 25% (in
Sachsen 11%)
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4. Wirtschaft
4.1 Verarbeitendes Gewerbe
 Industrie als Motor der
Wirtschaft
 Folgen der Wirtschaftskrise
2008 und der nachfolgende
Aufschwung spiegeln sich vor
allem in der Umsatzentwicklung wider
 Exportquote liegt mit 27 %
unter dem sächsischen
Durchschnitt, hat sich seit
1994 aber mehr als verdoppelt
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, WFE GmbH
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4. Wirtschaft
4.2 Wirtschaftsstruktur/Branchen
 Verarbeitendes Gewerbe
größter und dominierender
Wirtschaftszweig
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Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Beschäftigtenstatistik)
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4. Wirtschaft
4.2 Produzierendes Gewerbe im Sachsenvergleich
Produzierende Betriebe des Erzgebirgskreises am 31.05.2013 im Sachsenvergleich (mind. 2 Jahre am Markt)
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.2 Branchenstruktur der Industrie
 Hohe Branchenvielfalt mit
Kernkompetenzen in der
Metall- und Elektroindustrie
35%
Sachsen
32%
Erzgebirgskreis
 Industrieanteil im
Erzgebirgskreis liegt bei
30%
30%
25%
21%
51 %
20%
15%
13%
12%
13%
8%
10%
8%
5%
5%
7%
6%
3%
7%
5%
3%
 Flexibilität im Umgang mit
Veränderungen
11%
8%
8%
6%
4% 3%
3%
6%
3%
1%
0%
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.2 Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe 2013
Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Betrieben über 50 Personen
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.2 Handwerksbetriebe
 Erzgebirgskreis weist höchste
Dichte an Handwerksbetrieben
im Kammerbezirk Chemnitz
auf (Gesamtanteil 27%)
 Elektro- und Metallgewerbe
sowie Bau- und
Ausbaugewerbe sind die
deutlich dominierenden
Handwerkszweige
Quelle: Handwerkskammer Chemnitz - Quartalsstatistik
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4. Wirtschaft
4.2 Automobilindustrie in Sachsen
Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
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4. Wirtschaft
4.2 Maschinen- und Anlagenbau in Sachsen
Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
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4. Wirtschaft
4.3 Forschungs- und Innovationspotenzial
 TU Bergakademie Freiberg: älteste montanwissenschaftliche Einrichtung der Welt
Jahrhundertelange Tradition in Lehre und Forschung heute in den Kernfeldern – Geo-,
Material-, Energie-, Umweltwissenschaften
 Weitere Forschungs- und Innovationspotenziale: TU Chemnitz; TU Dresden
Herausragende Kompetenzen im Bereich Maschinenbau und Mikrosystemtechnik
 28 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in der Nähe
 Resultierend ein großes Potenzial für Synergieeffekte zwischen Forschung und
Wirtschaft
 Vielfältige Möglichkeiten Kooperationen aufzubauen bzw. sich in bestehende Netzwerke
einzuklinken (z.B. Verbundinitiative Automobilzulieferer Sachsen (AMZ);
Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen (VEMAS); Sächsisches
Textilforschungsinstitut (STFI))
 Unterstützung durch ein umfangreiches Dienstleistungsangebot der
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH
 Insbesondere für die Personalentwicklung sind auch die regionalen Fachhochschulen
(Zwickau, Mittweida) und Berufsakademien (Breitenbrunn, Glauchau) von Bedeutung
Inhaltsverzeichnis
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4. Wirtschaft
4.3 Forschungsstandorte und ihre Schwerpunkte
Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
Hochschulstandort
Ausbildungs- und Forschungsschwerpunkte
Technische Universität Chemnitz
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Technische Universität Dresden
Maschinenbau; Elektrotechnik; Informationstechnik
Werkstoffwissenschaften; Rohstoffkunde; Umwelttechnik
Ingenieurwissenschaften; Mikrosystemtechnik; Medizin; Wirtschaftswissenschaften
Hochschule Mittweida (FH)
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)
Medien- und Elektrotechnik
Kraftfahrzeugtechnik; Elektrotechnik; Maschinenbau
Berufsakademie Breitenbrunn
Berufsakademie Glauchau
Tourismuswirtschaft; Sozialwesen
Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen
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4. Wirtschaft
4.4 Übersicht Investitionen und Förderungen
Fördermittel
Unterstützung bei
Investitionen
Finanzielle und
geldwerte
Anreize
 Investitionszulagen
 Investitionszuschüsse
Kreditprogramme
und
Eigenkapitalhilfe
Förderung von F&E
Förderung von:
 Einzel- und
Verbundprojekten
 Technologietransfer
 Innovationsassistenten
 Industriepromotionen
 E-Business
Förderung von
Einstellung und
Qualifizierung
Unterstützung
bei der
Einstellung
Unterstützung
bei der
Qualifizierung
Inhaltsverzeichnis
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4. Wirtschaft
4.4 Investitionen und Förderungen
Existenzgründer oder
Unternehmensnachfolger
Unternehmer oder
Investor
Unternehmensbezogene Fördermöglichkeiten
 Unternehmensförderung Sachsen
 KFW – Darlehensprogramme für Existenzgründer
 Ansiedlungsförderung Sachsen
 Bürgschaftsbank Sachsen
 Wirtschaftsförderung Sachsen
 GRW – Investitionszuschuss
 SAB-Förderprogramme Wirtschaft & Technologie
 Mikrodarlehen für Existenzgründer und junge
Unternehmen
 KFW-Programme Wirtschaft & Technologie
Förderung der individuellen
Existenzgründerberatung
 Vorgründungsberatung
 Gründercoaching Deutschland
 Intensivberatung/ Außenwirtschaftsberatung
 Beratungs- und Schulungsförderung
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 Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle
 Fördermitteldatenbank
Bundeswirtschaftsministerium
Ansprechpartner für alle Fragen zur Förderung
im Erzgebirgskreis ist Jan Kammerl vom
Wirtschaftsservice der Wirtschaftsförderung
Erzgebirge
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4. Wirtschaft
4.5 Tourismus
20.000.000
18.000.000
Das Erzgebirge im Vergleich deutscher Mittelgebirge
16.000.000
Basis: Übernachtungen
14.000.000
12.000.000
10.000.000
8.000.000
6.000.000
4.000.000
2.000.000
0
Inhaltsverzeichnis
Quelle: TVE – Tourismusverband Erzgebirge
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4. Wirtschaft
4.5 Tourismus im Sachsenvergleich 2012
Gästebetten
Übernachtungen
Ø Bettenauslastung
Sachsen
Erzgebirgskreis
120.929
18.355.248
41,3%
23.054
3.166.664
37,1%
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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4. Wirtschaft
4.5 Ankünfte und Übernachtungen im Erzgebirge
3.500.000
3.000.000
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Ankünfte
Übernachtungen
Quelle: TVE – Tourismusverband Erzgebirge
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4. Wirtschaft
4.5 Tourismus
 Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Erzgebirge, wird aber in seiner
Wirtschaftskraft überschätzt , d.h. der Tourismus ist nur in Teilräumen strukturbestimmend
 lediglich 3,1% der SV-Beschäftigten sind im Tourismus direkt tätig
 Wirtschaftlich bedeutsam ist besonders der Tagestourismus: täglich ca. 92.000
Tagestouristen
 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Erzgebirgskreis: 3,1 Tage (Sachsen 2,6 Tage)
 883 Mio. Euro Bruttoumsatz, Tagesausgaben pro Gast: 26,20 €
 Produktlinien
- Sportlich & vital in der Natur
- Bergbau & Kulturschätze
- Eisenbahnromantik & Oldtimerträume
- Traditionshandwerk & Weihnachtswunderland
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5. Bevölkerung
5.1 Allgemeines
 Bevölkerung: 355.275 EW (Stand 31.12.2012)
 Einwohnerstärkster Landkreis in Sachsen und Ostdeutschland
 Bevölkerungsdichte: 194 EW/km² und damit das am dichtesten besiedelte Mittelgebirge
Europas
 Mentalität der Menschen: bodenständig, fleißig, motiviert, belastbar
 Hoher Facharbeiteranteil in den Industriebetrieben
 Guter Ruf der Arbeitskräfte, die als ideenreiche Tüftler und Bastler gelten
 Steigender Fachkräftebedarf in der Region wird durch Aktivitäten der Berufsorientierung
und Fachkräftegewinnung durch die Wirtschaftsförderung Erzgebirge aktiv begleitet
„Das Umfeld muss attraktiv sein, um die besten Mitarbeiter akquirieren und binden zu
können. Der Ruf des Erzgebirges darf nicht verschlafen oder rückständig wirken. Keiner
hat eine Ahnung vom wirtschaftlichen Potenzial der Region. Deshalb unterstütze ich als
Unternehmer die Aktivitäten des Regionalmanagements Erzgebirge.“
(Horst Schmidt, Geschäftsführer Büsch Armaturen Geyer GmbH)
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5. Bevölkerung
5.1 Prognose der Bevölkerungsentwicklung
 Wie in allen sächsischen
Landkreisen mit Ausnahme
der kreisfreien Städte
Dresden und Leipzig negative
Bevölkerungsprognose bis
2030
 Erzgebirgskreis wird weiterhin
der bevölkerungsreichste
Landkreis in Sachsen sein
 Ausgewogene
Siedlungsstruktur
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5. Bevölkerung
5.1 Natürliche Bevölkerungsentwicklung
8000
6000
4000
2000
0
1990
1995
2000
2005
2010
2015
2020
2025
-2000
-4000
-6000
Lebendgeborene
Gestorbene
Saldo Geburten/Sterbefälle
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
ab 2012: 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen bis 2025
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5. Bevölkerung
5.1 Räumliche Bevölkerungsentwicklung
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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5. Bevölkerung
5.1 Berufseinsteiger und Berufsaussteiger
40
33,3
35
33,3
32,3
30,7
29,5
30
28,7
28,3
27,7
27,6
27,7
27,8
23,5
23,9
24,3
24,4
24,5
24,7
4,4
3,4
3,2
3,2
3,1
25
in Tausend
25,4
24,0
20
22,9
22,9
23,2
15
10
7,9
9,3
9,4
4,5
5
-5
7,8
6,3
5,2
2,7
2,4
-0,1
-6,8
-10
Differenz
Berufseinsteiger (15-25 Jahre)
Dem Arbeitsmarkt fehlen von 2013-2023 in
Summe ca. 50.000 Beschäftigte.
Berufsaussteiger ( 60-65 Jahre)
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Bevölkerungsprognose Tab. 12421-201Z)
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5. Bevölkerung
5.1 Absolventenzahlen im Erzgebirgskreis
7000
6000
Schüler - Anzahl
5000
4000
3000
2000
1000
0
mit Realschulabschluss (Mittelschule)
mit allgemeiner Hochschulreife (Gymnasium)
Insgesamt (alle inkl. Hauptschule und Fachschulreife)
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; 2. Schüler-und Absolventenprognose von 2011
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5. Bevölkerung
5.2 Berufsbildung

Dichtes Netz an Berufsschulen mit moderner Ausstattung

18 berufliche Schulen bzw. berufliche Schulzentren im Erzgebirgskreis

55 Berufsschulen in der Region Chemnitz-Zwickau-Erzgebirge (aus allen Fachrichtungen)
BSZ für Gesundheit,
Technik und Wirtschaft
Oelsnitz
BSZ für Ernährung,
Technik und
Wirtschaft Zschopau
BSZ für Ernährung,
Sozialwesen und
Wirtschaft Schneeberg
BSZ für Gesundheit,
Technik und Wirtschaft
Aue
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BSZ für Ernährung, Technik und
Wirtschaft Annaberg-Buchholz
BSZ für Ernährung, Sozialwesen und
Wirtschaft Schwarzenberg
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5. Bevölkerung
5.2 Berufsbildung

Woche der offenen Unternehmen jährlich im März

Ausbildungsmessen an 4 Standorten des Erzgebirges jährlich im Herbst

Arbeitskreis Schule-Wirtschaft

Lehrerexkursionen, etc.
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5. Bevölkerung
5.3 Lohnniveau und Arbeitsmarkt
Rangfolge der Landkreise/kreisfreien Städte bei Nominal- und Reallöhnen
Inhaltsverzeichnis
Quelle: ifo Institut Dresden 2012
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5. Bevölkerung
5.3 Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Aktuelle Arbeitslosenquote liegt bei rund 9 % (SGB III: 3,3%; SGB II: 5,6%)

Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich der Arbeitsmarkt positiv entwickelt

Wirtschaft befindet sich im Aufschwung (kontinuierlich steigende Nachfrage nach
Arbeitskräften)
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5. Bevölkerung
5.3 Beschäftigungsquoten Erzgebirge im Vergleich
Beschäftigungsquote
allgemein
50 bis 64 J.
Frauen
© Statistik der Bundesagentur für Arbeit
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5. Bevölkerung
5.3 Aus- und Einpendler Erzgebirgskreis
Potsdam: 134*
Berlin: 267
134
 Von den 108.625 svpfl.
Beschäftigten am
Arbeitsort sind 51.500
Pendler
 72% davon sind
Auspendler (nom.
37.285)
124*
1.465
251
3.547
2.171
7.487
3.903
264
150
14.243
4.086
Auspendlerüberschuss
1.775
1.188
Einpendlerüberschuss
232*
München: 336*
Nürnberg: 244*
* Kein Saldo, da Datenbasis auf Ein- oder Auspendler begrenzt
42
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 Großes Fachkräftepotenzial für den
Erzgebirgskreis im
Bereich der Pendler als
Reserve für den
regionalen Arbeitsmarkt
(ca. 7.000„Westpendler“;
ca. 20.000 Nahpendler
nach Chemnitz, Zwickau)
Datenquelle: Agentur für Arbeit Annaberg 03/2014
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5. Bevölkerung
5.3 Fachkräfteportal Erzgebirge
 zielt auf qualifizierte Fachkräfte ab, welche aufgrund der
guten wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren
zunehmend nachgefragt werden
 ca. 100 regionale Unternehmen mit insgesamt ca. 150
tagesaktuellen Jobangeboten
 Über 400.000 Hits und 17.000 User pro Monat
 Möglichkeit auf Basis einer unabhängigen und vertraulichen
Kontaktplattform rückkehrwillige Pendler und Weggezogene
anzusprechen (Heimkehrerbörse)
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6. Lebensqualität
 Niedrige Lebenshaltungskosten, d.h. 5 bis 25% Preisvorteil gegenüber ost- und
westdeutschen Ballungsräumen (Quelle: imreg-Städtenetzkonzeption Erzgebirge)
 Zahlreiche attraktive Wohnungsbau-Standorte zu günstigen Konditionen
 Umfangreiches und hochwertiges Kultur- und Freizeitangebot
 Weitverzweigtes Wegenetz für Erholung und aktive, sportliche Betätigung
 Positive Synergien durch Tourismus
 Spezielle Highlights wie die Weihnachtstradition in der Adventszeit
 Hohe Identifikation der Bevölkerung mit der Region, aktives Vereinsleben im kulturellen
und sportlichen Bereich
 Attraktive Innenstädte und Ortsbilder, welche in eine landschaftlich reizvolle Umgebung
eingebettet sind
 wenigste Straftaten in Sachsen
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7. Zusammenfassung
 Zentrale Lage in Europa, Nähe zu den MOE-Wachstumsmärkten
 Preiswerte Industrie-/Gewerbeflächen verfügbar
 Modernste Infrastruktur (Verkehr, Ver- /Entsorgung, Bildung)
 Kernkompetenzen der Region: Metall- und Elektrotechnik
 Stabilisierende Branchenvielfalt und hohe Zuliefererqualität
 Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum
 Verdichtungsraum mit ca. 200 Einwohnern je Quadratkilometer
 Mentalität der Menschen: bodenständig, fleißig, motiviert und belastbar
 Vorteilhaftes Lohngefüge bzw. relativ niedrige Arbeitskosten
 Hochwertiges Wohnumfeld mit niedrigen Lebenshaltungskosten
 Weiterführende Informationen: www.wirtschaft-im-erzgebirge.de
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