Citymanagement in Würzburg

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Citymanagement in Würzburg
Citymanagement in
Würzburg
Fachbeirat „Attraktive Innenstadt“
15. Mai 2007
Kai Hölscher, Citymanager
Kai Hölscher
† Geboren 1968 in Bremen
† Studium der Soziologie, Universität
Bremen (Diplom)
† Interdisziplinäre Frankreich-Studien,
Universität Freiburg (Diplom)
† Projektmanager in Colmar/Frankreich
† Geschäftsführer RegioGesellschaft,
Freiburg im Breisgau
Arbeitsschwerpunkte Januar-Mai
2007
† Kontaktstrukturen für das
Citymanagement
† Mitgliederwerbung und –kontakte
† Verkaufoffener Frühlingssonntag
† Moonlightshopping
† Umzug der Geschäftsstelle
† Erarbeitung eines Gesamtkonzepts
Würzburg macht Spaß!
Leitlinien
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Erlebnis Einkaufsstadt Würzburg
Attraktivität der Innenstadt
Service
Erreichbarkeit
Kundenbindung
Zusammenhalt
1. Erlebnis Einkaufsstadt Würzburg
† Würzburg macht Spass
† Events + Kultur + Shopping
† Image: „Erlebnis- und Einkaufsstadt
Würzburg mit Flair“
† Vielfältiger Branchenmix
2. Attraktivität der Innenstadt
† Erscheinungsbild/
Innenstadtentwicklung
† Aufenthalts- und Lebensqualität
† Aufwertung der Randlagen („Die
zweite Reihe nach vorne“)
† Branchenmix
† Vielfalt
† Sauberkeit
† Sicherheit
3. Service
†
†
†
†
†
†
Transparenz für Kunden
Ladenöffnungszeiten
Sonderaktionen
Kundenfreundlichkeit
Parkgebühren
Verkaufsoffene Sonntage
4. Erreichbarkeit
† ÖPNV
† Fahrradwegenetz und
Fahrradparkhäuser
† Parkhäuser und Parkplätze
† Zufahrtstrassen
5. Kundenbindung
† Kaufkraft in der Stadt binden
† Gemeinsame Bewerbung des
Standorts
† Einkaufs- und Geschenkgutscheine
† Koordinierte Aktionen
† Verkaufsoffene Sonntage, Stadtfest
etc.
6. Zusammenhalt
† Plattform Stadtmarketing
(Einzelhandel, Stadt, Gastronomie,
Hotellerie, Dienstleister u.a.)
† Mitgliederwerbung WümS
Die 3 Säulen des Citymanagements in Würzburg
Einzelhandelsgutachten
Zielformulierung für ein langfristiges Stadtmarketing
Verein
Würzburg macht Spaß
Plattform Netzwerk
Mitgliederwerbung
Lobbyarbeit
Sponsoring
Information
Veranstaltungen
Stadtfest
Mantelsonntag
Weiterentwicklung
bestehender Events
Kultursommer
Öffentlichkeitsarbeit
Projekte +
Flächenmanagement
Einkaufsgutscheine
Geschäftswegweiser
Leerstandsmanagement
Parkrabattkarten
Begrünungskonzepte
Säule 1:
Verein Würzburg macht Spass
Im Mittelpunkt: die Mitglieder
† ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
–
–
Homepage als interaktive Plattform
Newsletter
† AUSTAUSCH
–
Netzwerktreffen vor Ort.
† INFORMATION
–
Vortragsveranstaltungen zu Fragen der Innenstadt- und
Einzelhandelsentwicklung
† MEHRWERT
–
Stadtfest, Gemeinschaftsstände auf Messen, Parkhäuser,
sonstige Aktionen
Säule 2: Veranstaltungen
†
†
†
†
†
Stadtfest
Verkaufsoffene Sonntage
Koordinierte Verkaufsaktionen
Moonlightshopping
Sonstiges
Weitere Idee:
† Einzelhandels-Flohmarkt: alle Geschäfte
bieten an einem Samstag oder
verkaufsoffenen Sonntag ihre Waren auf der
Straße an.
Säule 3:
Projekte/Flächenmanagement
Projekt 1:
Einkaufsgutschein
„Der Würzburger“
Idee
„ Schaffung eines einheitlichen
Kundenbindungsinstruments für alle Würzburger
Einzelhändler, Gastronomen, Dienstleister.
„ Stärkung des Kundenservices.
„ durch den Gutschein wird garantiert, dass das
Geld im Wirtschaftskreislauf der Stadt verbleibt.
„ Imagestärkung Würzburgs als attraktive
Einkaufsstadt gegenüber dem Umland.
„ Breite Akzeptanz für ein gemeinsames Projekt der
Würzburger Kaufleute und Gastronomen.
„ Mitgliedergewinnung für das Stadtmarketing
Mehrwert
„ Für den Kunden: einfache Geschenkidee mit
großer Auswahl
„ Für teilnehmende Unternehmen:
† Kostenlose Anmeldung
† kostenlose Werbung durch WümS
† Imagegewinn
† Gewinnung neuer Kunden
„Man muss das Rad nicht neu erfinden, um
erfolgreich zu sein“
„ Referenzen
† Positive Erfahrungen aus anderen Städten
belegen den Erfolg dieses Modells
(Schweinfurt, Bamberg, Kitzingen)
† Auswertungen haben gezeigt, dass mit
einem 10-Euro-Einkaufsgutschein
durchschnittlich 18,11 Euro umgesetzt
werden
† Erwarteter Umsatz: mind. 100.000 Euro
Umsetzung
„ Stückelung in 10-Euro-Karten.
„ Attraktive Verpackung zum Verschenken.
„ Liste der teilnehmenden Unternehmen wird
beigefügt.
„ Vertrieb: über das Stadtmarketing und
weitere Stellen.
„ Beratung, Verwaltung und Abrechnung:
Stadtmarketing WümS.
Marketing
† Breitangelegte Werbeaktion in Presse, Funk und
Fernsehen
† Promotion durch Gutschein-Models
(Ausschreibung in der Zeitung oder
Wettbewerb)
† Markierung der teilnehmenden Unternehmen
durch einen einheitlichen Aufkleber
(Erkennbarkeit für den Kunden):
„ Beispiel: „Der Würzburger – wir sind dabei“
Finanzierung
† Grundfinanzierung durch einen
Hauptsponsor: 3 Jahresvertrag
„ (Kauf und Druck der Karten,
Anschubwerbeaktion, Modelwettbewerb)
† Umsatzgenerierung:
„ durch Verkauf der Gutscheine: viele Scheine
werden erst mit erheblicher Verzögerung
eingelöst (hoher Cash-Flow)
„ Refinanzierung aus der Bearbeitungsgebühr
Zeitplan der Umsetzung
† Ab April 2007
† Einführung im September
† Integration der Einkaufsgutscheine in
das Weihnachtsgeschäft
Säule 3:
Projekte/Flächenmanagement
Projekt 2:
Geschäftewegweiser
Shopping-Leitsystem zur
Aufwertung von Randlagen
Rahmen
† Projektgebiet/Zielgebiet
ausgewählte Straßenzüge in Innenstadtrandlagen,
z.B. Eichhornstr./Karmelitenstr/ Bronnbacherstr.
† Teilnehmerkreis
Geschäftsleute in den Randlagen,
Behörden,Taxiunternehmen, Straßenbahn, etc).
† Benutzergruppe: Kunden, Touristen
† Referenzort: Heilbronn
Aufstellung von Stelen in den 1ALagen mit Verweis auf Einzelhändler
in den Randlagen
Mehrwert
Für die Kunden/Touristen
– größere Transparenz beim Einkaufen
– ganzheitliche Darstellung
– leichte Orientierung
Mehrwert
Für die Unternehmen
– Werbung mit Logo in einer A-Lage
– Nur einmaliger, relativ geringer Betrag
zu entrichten
– Projekt auch umsetzbar, wenn nicht alle
mitmachen, da Baukastensystem
– Gewinnung neuer Kunden, die sich sonst
nur in A–Lagen aufhalten
– Aufwertung der eigen Lage
Erwartete Effekte
† Umfassendes Leitsystem für Kunden und Touristen
† Einbeziehung einer Vielzahl verschiedenartiger
Akteure
† Einbeziehung der Randlagen in die
Hauptkundenströme
† Toilettenleitsystem, Spielplatzsystem usw.
† Einbeziehung am Stadtmarketing eher unbeteiligter
Akteure und Mitgliedergewinnung für WümS
† Intensivierung des innerstädtischen
Kommunikationsprozesses
Finanzierung
–
–
100% durch die Zielgruppe
Baukastensystem in der Umsetzung möglich,
keine Notwendigkeit zur Flächendeckenden
Umsetzung des Gesamtkonzepts
Auswahl der
Teilnehmer/Straßenzüge
Voraussetzung: Genehmigung der Standorte durch die
Stadt
Teilnahme: alle Unternehmer in Randlagen
„ Straßen mit Entwicklungspotenzial und
Einzelhändler, die an einer Entwicklung Interesse
haben.
„ Straßen, die an Haupteinkaufsstraßen anschließen
(Domstraße, Schönbornstraße, Marktplatz,
Juliuspromenade)
„ Straßen, die bereits in einer Straßengemeinschaft
zusammengeschlossen sind (Karmelitenstraße,
Augustinerstrasse).
Weitere Schritte
† Prüfung auf Integration in ein
gesamtheitliches Wegweiserkonzept
für die Stadt Würzburg
† Umsetzung des Projekts: Beginn
Frühjahr 2008 bis Ende 2008
Flächenentwicklung: Aufwertung von
B- und C-Straßenlagen
† Folgende Maßnahmen befinden sich
zur Zeit in einer Prüfungsphase:
„ Augustinerstraße: Umsetzung einer
Bannerwerbung
„ Karmelitenstraße: Aufwertung der
Aufenthaltsqualität am Fischmarkt
„ Domstraße: Toilettenbetreibung am Sternplatz,
Begrünungskonzept
„ Semmelstraße: Aufwertung des Bereichs um
den Brunnen, Leerstandsmanagement usw.
Weitere Schwerpunkte
† Organisation von gemeinsamen
Messeauftritten unter dem Dach von
WümS
† Leerstandsmanagement (bei Bedarf)
† sonstiges
Stadtentwicklung
† Bebauung des Bereichs Kardinal-FaulhaberPlatz/Mozartareal:
„ Aktive Unterstützung bei der Entwicklung der
Bereiche Eichhornstraße/Spiegelstraße usw.
† Aufwertung der Kaiserstraße
† Evaluierung einer Überdachung im Quartier
Schustergasse (Vorschlag Stadtrat Jüstel)
† Stärkung des ÖPNV („Mainfrankenbahn“)
Messbarkeitsfaktoren für den
Erfolg des Citymanagements
† Qualität und Anzahl der umgesetzten Projekte
† Mitgliederanzahl
† Steigerung der Einnahmenseite
(Ziel: ausgeglichener Haushalt 2011)
† Anwerbung von Sponsoren
† Anzahl der Events
† Anzahl der Besucher in der Stadt während der
Events
Visionen für die Stadtentwicklung
2011(ausgesuchte Schwerpunkte)
† Mozart-Areal/Kardinal-Faulhaber-Platz:
„
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Steigerung der Aufenthaltsqualität in der
Spiegel/Eichhornstraße: Begrünung, Verkehrsberuhigung,
Verbreiterung des Gehweges, Aufwertung der
Häuserfassaden.
Ausstrahlung die benachbarten Straßenzüge.
Ausweitung der Kundenströme Richtung Mozartareal.
Aufwertung der benannten Straßenzüge von C in B-Lagen
† Beispiel: Karmelitenstraße
„
„
Verkehrsfreier Platz am Fischerbrunnen mit vielseitiger
Außengastronomie
Anbindung der Karmelitenstraße an den Fußgängerbereich
des neu gestalteten unteren Marktes.
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit