im vergleich: midi foot controller - MM-Musik-Media

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im vergleich: midi foot controller - MM-Musik-Media
vgt_behringer/yamaha
09.01.2003
13:17 Uhr
Seite 90
Behringer FCB1010
Ya m a h a M F C 1 0
IM VERGLEICH:
MIDI FOOT CONTROLLER
M I D I s c h e i n t u n t e r G i t a r r i s t e n w i e d e r i m Ko m m e n z u s e i n . Ka u m e i n n e u e r
E f f e k t p ro z e s s o r t ra u t s i c h n o c h , a u f E c h t z e i t k o n t ro l l e s e i n e r Pa ra m e t e r z u
ve r z i c h t e n . M I D I - A m p s h a b e n e i n C o m e b a c k , k o m p l e xe re G i t a r re n - A n l a g e n
l a s s e n s i c h d u r c h M I D I a u t o m a t i s i e re n , Lo o p e r f e r n s t e u e r n o d e r C o m p u t e r p ro g ra m m e f re i h ä n d i g b e d i e n e n . G e n u g G r ü n d e , e i n e n n ä h e re n B l i c k a u f
Äußerlich ähneln sie sich. 12 Fußschalter in
zwei übereinander, längs und in der Höhe
versetzten Reihen senden ihre Befehle in die
Welt. Rechts davon findet sich ein Controllerpedal. Bei Behringer dürfen es auch zwei
Gaspedale sein. Ein je dreistelliges alphanumerisches Display zeigt die ProgrammNummer bzw. den Editierstatus an. Aber auf
die inneren Werte kommt es an, und da gibt
es schon einige Unterschiede.
g r u n d f u n k t i o n e n
Gitarristen denken bei MIDI-Foot-Controllern zuallererst an Programmwechsel. Bei
beiden Geräten kann man unter der Angabe
eines MIDI-Kanals und der gewünschten
Programm-Nummer ein angeschlossenes
Gerät umschalten. Der Behringer FCB1010
kann dies sogar mit einem Tastendruck für
fünf Geräte gleichzeitig erledigen und noch
dazu zwei weitere MIDI-Controller-Befehle
abfeuern. MIDI-Kanäle werden im FCB1010
global zugeordnet, nicht per Preset. Der Yamaha MFC10 schickt je nach Betriebsmodus
mit einem Tritt ein bis vier MIDI-Befehle des
gleichen Typs (MIDI-Note, Controller, Programmwechsel), deren MIDI-Kanal nicht
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global, sondern im einzelnen Preset abgespeichert wird! Es empfiehlt sich, die drei
vorangegangenen Sätze zweimal langsam
zu lesen. Hier liegt der erste wesentliche Unterschied in der Philosophie von FCB1010
und MFC10. Sowohl eine globale, als auch
eine „per Preset“-Zuweisung des MIDI-Kanals hat Vor- und Nachteile. Der Yamaha
MFC10 erlaubt es zwar auch, die individuellen MIDI-Kanal-Einstellungen der einzelnen
Presets global auf einen Kanal festzulegen,
allerdings löscht diese Änderung alle vorherigen Kanalzuweisungen permanent – praktisch eigentlich nur als „globales MIDI-Kanal
Reset“. Der Behringer FCB1010 ordnet den
pro Preset möglichen MIDI-Befehlen (5×
Programmwechsel, 2× Controller, 2× Expression-Pedal, MIDI-Note) global jeweils einen festen MIDI-Kanal zu. Die angeschlossenen Geräte teilen sich also, je nach MIDIFunktion (z. B. MIDI-Note mit einem Kanal
oder Programmwechsel mit maximal fünf
Kanälen), einen bis zehn gleichzeitig belegbare MIDI-Kanäle.
Christian Röver
z w e i p re i s g ü n s t i g e Fu ß l e i s t e n z u w e r f e n .
Der Speicher beider Geräte ist in Bänken zu
je zehn Programmen arrangiert, die direkt
über einen eigenen Fußschalter abgerufen
werden können. Zwei weitere Fußschalter
rechts davon erfüllen beim Behringer die
Funktion, in den Programmbänken runter
und hoch zu schalten. Direkte Anwahl einer
Preset-Nummer
durch
nacheinander
Drücken der Ziffern ist jedoch auch möglich
und kann global aktiviert werden.
Beim Yamaha-Gerät dient die untere der
beiden zusätzlichen Tasten dem Anwählen
der Zehner- und Hunderterstelle einer
Programmnummer. Im ,,Normal“-Modus
schickt der MFC10 so nur Programmwechsel- und Bankauswahl-Befehle. Der obere, so
genannte ,,Function“-Fußschalter versetzt
das Gerät in einem Modus, der den zehn
Programm-Fußschaltern einen MIDI-Controller-Befehl zuordnen kann. Die Speicherplätze 0 – 49 können sogar (und hier wird
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die Lücke zu Behringer wieder geschlossen)
bis zu vier MIDI-Befehle des gleichen Typs
senden. Dazu gehören Note An/Note Aus,
Steuerbefehl (Controller 0 – 121), Programmwechsel, Song-Auswahl, Start, Fortsetzung, Stopp, Sektionssteuerung und
Temporegelung. Ein angewähltes Programm oder Setup kann so nochmals in seinen einzelnen Parametern beeinflusst werden. Dies kann sehr nützlich sein, wenn man
nur einen Parameter eines kompletten Presets ändern will, ohne einen neuen Programm-Wechselbefehl zu schicken. Man
könnte sich auch vorstellen, so zwischen Anwahl der Grund-Sounds und der Bedienung
eines Loopers zu wechseln. Sehr interessant
ist auch, dass man im ,,Function“-Modus
dem ersten Drücken des Fußschalters und
dem Loslassen des Schalters zwei eigene
Werte zuordnen kann. Eine weitere Variante
besteht darin, die Taste einmal mit eigenem
Wert und ein zweites Mal mit wieder eigenem Wert zu drücken.
Im Normalbetrieb stehen beim YamahaGerät 128 Speicherplätze für Programmwechsel und 100 Speicherplätze im ,,Function“-Speicher zur Verfügung. Auf der Geräterückseite kann der MFC10 auch in einen
MIX-Modus versetzt werden. Dann stehen
auf den unteren fünf Fußschaltern 25 (5×5)
weitere Programme und über die obere Leiste alle 100 Funktionsspeicherplätze zur Verfügung. Sehr clever! Das Behringer-Gerät
verfügt über 100 Speicherplätze.
Genauso interessant wie Programmwechsel
sind MIDI-Controller. Mit ihnen kann man z.
B. bei einem aufgerufenen Effektprogramm
einzelne Parameter wie Chorus-Rate oder
Hall-Zeit verändern, sofern das angesteuerte Gerät über eine entsprechende MIDI-Implementation verfügt. Bei den meisten Geräten ist dies mittlerweile der Fall.
Behringers FCB1010 ist in der Lage, mit einer Taste gleich zwei Controller-Befehle zu
senden, bei für jedes Preset frei wählbarer
Controller-Wahl. Hier gilt jedoch die Ein-
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schränkung, dass dafür nur zwei der global
festgelegten MIDI-Kanäle zur Verfügung
stehen. Der MFC10 kann im „Function“-Modus pro Taste einen (Speicherplätze 50 –
100) oder bis zu vier (Speicherplätze 0 – 49)
Controller-Befehle senden. Welcher Controller dies sein soll, kann man auch hier für
jeden Fußschalter individuell programmieren. Zusätzlich hat man jedoch für jedes Preset auch die freie Wahl, auf welchem der 16
MIDI-Kanäle Kanal gesendet wird.
Beide Geräte können auch MIDI-Noten senden. Damit kann man entweder konkrete
Töne, z. B. von einem Synthesizermodul
spielen lassen oder auch ein Sample triggern. Der FCB1010 ist mit einem Ton pro
Preset leider nur monophon und monodynamisch (nur Note On/Off). Der MFC10
kann im „Function“-Modus bis zu vier MIDINoten pro Fußschalter senden (mit VelocityWert). Auch Tap-Tempo- Funktionen, die
man beispielsweise nutzen kann, um DelayZeiten live mit der Band zu synchronisieren
(á la U2), lassen sich von beiden Geräten
über MIDI fernsteuern.
Diese Anwendung führt uns auch in die
Nähe eines weiteren interessanten Themas.
„Realtime und Continuous Controller“ – auf
Deutsch etwas weniger sexy umschrieben
mit:
e c h t z e i t s t e u e r u n g
FCB1010 bietet zwei eingebaute ExpressionPedale mit zwei global festzulegenden MIDIKanälen und für jedes Preset frei konfigurierbaren Controller-Nummer und Range.
Das Yamaha-Gerät verfügt nur über ein Pedal, dafür jedoch über rückseitige Buchsen
zum Anschluss von bis zu vier weiteren Controller-Pedalen oder Schaltern. Ihre Zielparameter (Controller-Nummer 0 –121, Pitch
Bend und After Touch) können im Gegensatz zum FCB1010 nur global festgelegt
werden. Gut gefällt wiederum, dass das
Schalterverhalten externer Schalter auf „geschlossen“ oder „offen“ eingestellt werden
kann.
Behringer hat auch an die Gitarristen mit
„prä-MIDI-alterlichen“ Verstärkern gedacht.
Zwei galvanisch-entkoppelte, programmierbare Relaisschalter samt 1/4"-Klinkenbuchse
auf der Rückseite des FCB1010 ermöglichen
die Kanalwahl bei jedem gängigen Gitarrenverstärker. Im Modus ,,Direct Select“ (direkte Eingabe der Programmnummer) können
die Up/Down-Bankwahlschalter auch direkt
als zwei Schalter für Kanalwahl/Hallspirale/Tremolo etc. genutzt werden. Eine gute
Idee !
k o n s t r u k t i o n
Echtzeit ist echt gut! Einen Parameter über
Pedal während des Spielen zu beeinflussen,
hat seinen Reiz. Vor MIDI hatten schon Jimi
Hendrix und sein Wah-Pedal beachtliche Erfolge damit. Mit MIDI kann über einen
Schweller (auch Controller- oder ExpressionPedal genannt) nicht nur die Lautstärke,
sondern fast jeder steuerbare Parameter eines Effektgeräts, Gitarren-Synthesizer etc. in
Echtzeit beeinflusst werden. Der Behringer
gitarre & bass 02.03
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Beide Geräte ruhen auf aufgeklebten Gummifüßen, bei Yamaha sind sie im Gehäuse
leicht versenkt. Außerdem lassen sich mit
zwei ausfahrbaren Schrauben Unebenheiten
im Gelände ausgleichen. Eine MIDI-Fußleiste darf nicht rutschen! Beide Geräte wiegen
ca. 3,5 kg. Das Gehäuse des FCB1010 ist
rundum aus stabilem Leichtmetall gefertigt,
während das MFC10 für die Oberseite Plastik verwendet. Yamaha verwendet ein exter-
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nes Netzteil. Das hat den Vorteil,
dass man es schnell austauschen
oder in andere Länder umziehen
kann. Nachteile sind ein erhöhtes
Kabelbruchrisiko und das platzraubend drei Buchsen einer Steckerleiste für
das Netzteil in Beschlag genommen werden. Bei Behringer ist das Netzteil im
Gehäuse integriert.
Fußschalter sind nicht alle gleich. Einige
sind gleicher als die anderen. Will sagen:
Das subjektive Empfinden, wann ein
Fußschalter als gedrückt empfunden wird
und wie viel Kraft es erfordert, dass er es
auch tatsächlich ist, sind wesentliche Argumente einen Footcontroller für diese oder
jene Anwendung vorzuziehen. Behringers
FCB1010 verwendet Roland ähnelnde,
,,kippende“ Schalter. Diese sind robust,
könnten aber von leichteren Zeitgenossen
als etwas schwergängig empfunden werden. Yamaha setzt auf leichter gängige
„Klingelknöpfe auf dem Hügel“, um es einmal ein wenig subjektiv zu beschreiben. Für
timing-kritische Anwendungen wie einen
Looper erscheint mir das Yamaha Konzept
geeigneter, wenn auch nicht perfekt. Sollte
man unbedingt selber ausprobieren.
Positiv fällt am Yamaha-Gerät auch auf, dass
über jedem Fußschalter eine auch im Bühnendunkel gut erkennbare beleuchtete
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Zahl steht. Über den Fußschaltern ist auch
noch Platz für eine Markierung der Schalter
durch Aufkleber (20 werden mitgeliefert).
Nicht lachen! Selbst viele Profis machen das
so. Bei der Programmierung kann dagegen
wieder Behringer punkten.
p r o g r a m m i e r u n g
Wem dieses Wort Angst einjagt, der sollte
genau diesen Abschnitt lesen. Zugegeben,
MIDI hat für Gitarristen eine gewisse
Hemmschwelle; aber sind wir dümmer als
MIDI-Keyboard-Alleinunterhalter? Gut,
dass sie meistens mehr verdienen könnte
ein Indiz sein aber ... mich deucht nein! Bei-
Behringer FCB 1010
Plus
• Bis zu fünf Programmwechsel- und zwei Steuerbefehle gleichzeitig
• Zwei integrierte Controller-Pedale
• 2 Ausgänge zur Umschaltung von nicht MIDI-fähigen Amps u. ä.
Minus
Minus
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Plus
vgt_behringer/yamaha
• Fußschalter etwas zäh
Übersicht
Hersteller:
Modell:
Gerätetyp:
Herkunftsland:
Features:
Behringer
FCB1010
MIDI-Foot-Controller
Deutschland (Hergestellt in China)
MIDI-Steuerung von bis zu fünf Programmwechselbefehlen (1 – 128) und zwei Steuerbefehlen
(Steuer- bzw. Controller-Nummern 0 – 127)
gleichzeitig, Note An/Aus, zwei integrierte
Expression-Pedale mit pro Preset frei konfigurierbarer
Controller-Nummer und Steuerbereich, zwei galvanisch-entkoppelte programmierbare Relaisschalter
(für z. B. Kanalwahl am Gitarrenverstärker)
Bedienelemente:
dreistelliges Display, 21 Status LEDs, 12 Fußschalter
für Betrieb und Programmierung, 2 Controller-Pedale
Netzschalter
Anschlüsse:
MIDI IN, MIDI OUT/THRU, 2 Klinkenbuchsen mit
Relaisschalter zur Abgabe von Steuerimpulsen
(z. B. Kanalwahl am Amp), Netzbuchse
Speicher:
100 (10×10) Speicherplätze für Programmwechsel
Datensicherung über SysEx Dump/Load möglich
Stromversorgung:
Abmessungen:
Gewicht:
Relevante Websites:
Netzkabel 200 – 240 V
687 × 60 × 221 BHT/mm
ca. 3,5 kg
www.behringer.com
www.altrion.org/fcb1010/
Behringer, D-47877 Willich
ca. € 198
Vertrieb:
Preis:
9239
Yamaha
MFC10
MIDI-Foot-Controller
Japan
MIDI-Steuerung der Parameter: Programmwechsel
(0 – 127), Bank Auswahl (MSB/LSB), Note An/Aus
(und Velocity), Steuerbefehl (Steuer- bzw. ControllerNummern 0 – 127), Song-Auswahl, Start/Stopp/Fortsetzung, Sektionssteuerung und Temporegelung,
Echtzeitkontrolle über Controller-Pedal der ControllerNummern 0 – 121 sowie der Parameter After Touch und
Pitch Bend, Anschlüsse für vier weitere
Controller-Pedale oder Schalter
dreistelliges Display mit je 7 LED Segmenten,
28 Status LEDs, 5 Programmiertaster, 12 Fußschalter,
Controller-Pedal, Wahlschalter für Normal- oder Mischbetrieb (Programmwechsel oder Funktionsspeicher bzw.
Mischung aus beiden) Wahlschalter für MIDI IN/WX-IN,
Netzschalter
MIDI IN, MIDI OUT, Eingang für Yamaha WX
Windcontroller, 4 Klinkenbuchsen für externe
Fußschalter oder Controller-Pedale (wie Yamaha FC5,
FC7 o. ä.), Netzbuchse
im Normalbetrieb 128 Speicherplätze für
Programmwechsel und 100 Speicherplätze im Funktionsspeicher, im MIX-Modus 25 (5×5) weitere Programmwechsel und alle 100 Funktionsspeicherplätze, Datensicherung über SysEx Dump/Load möglich
Yamaha PA-3B Netzteil 12 V 700 mA (inklusive)
608 × 153 × 215 BHT/mm
3,52 kg
www.yamaha-europe.com
Newsgroup bei Yahoo
Yamaha, D-25462 Rellingen
ca. € 269
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de Geräte sind mit verständlicher Bedienungsanleitung ausgerüstet. Der FCB1010
lässt sich im Stehen (positiv) und nur über
die etwas zähen (negativ) Fußschalter pro-
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Upgrades ermöglicht. Im Juli 2002 erschien
ein Eprom-Update-Version 2.3, der die
Steuerung des neuen Behringer V-AMP 2
optimiert. Er wird kostenlos zur Verfügung
Ya m a h a M F C 1 0
Plus
Plus
vgt_behringer/yamaha
• Anschluss von 4 weiteren
Controllern oder Schaltern
möglich
• Betrieb als reiner Programmwechsler oder als
Funktionssteuergerät und
in Kombination von beidem möglich
• Im Function-Modus zwei
unterschiedliche Controller-Werte für „Taste
drücken“ und „Taste loslassen“ oder „Taste
drücken“ und „Taste
nochmal“ möglich
• Beleuchtete Ziffern über
den Fußschaltern
gestellt. Näheres dazu, wichtige Tipps zur
Kalibrierung der Controller-Pedale (nicht in
der Bedienungsanleitung), sowie eine Bedienungsanleitung als PDF-Datei im Internet (Adressen unten). Auch zum MFC10
kann man im Netz eine noch genauere Beschreibung der MIDI-Implementation finden.
r e s ü m e e
Beide Kandidaten überzeugen durch Preis
und Leistung. Das Behringer-Gerät bietet
mit bis zu fünf Programmwechselbefehlen
pro Taste und zwei Schalterausgängen
wichtige Features zur Steuerung eines Gitarren-Racks. Die Yamaha-Leiste empfiehlt
sich mit seinem Schalterdesign, Mix-Mode
und Echtzeitkontrolle durch bis zu fünf
Controller-Pedale oder Schalter besonders
auch für Echtzeitanwendungen und Steuerung eines Loopers. Genauso wichtig wie
Features eines MIDI-Foot-Controller sind
Minus
Minus
grammieren. Yamaha’s MFC10 hat fünf eigene Taster (positiv) aber dafür muss man
sich auch bücken (negativ). Da der
FCB1010 neben dem LED mit der PresetNummer eine Leiste mit 11 weiteren LEDs
hat und sich auch der Fußschalter als Programmierhilfen bedient, erscheint er für
den Anfänger etwas leichter zu handhaben.
Der MFC10 verwendet zum Teil Hexadezimal-Zahlen, die für einen MIDI-Neuling gewöhnungsbedürftig sind.
Bemängeln könnte man sowohl am MFC10
als auch am FCB1010, dass es keine Kopierfunktion gibt, die Variationen eines
komplexeren Presets erleichtern oder das
Verschieben ganzer Bänke ermöglichen
würde. Bei beiden Geräten lässt sich der
Speicherinhalt über SysEx auf Computer
oder andere Geräte sichern bzw. laden. Beide Geräte leiten ankommende MIDI-Daten
an den MIDI-Out weiter. Der FCB1010 wird
von Behringer als Gerät mit offener Architektur deklariert, die zukünftige Software-
• Externes Netzteil
Bedienungs- und Programmierkomfort. Das
Yamaha MFC10 gefällt durch im Dunkeln
gut lesbare hintergrundbeleuchtete Schalterziffern und Platz für Beschriftung. Das
Behringer FCB1010 setzt auf einfache Programmierung, die man auch im Stehen nur
mit den Füßen vornehmen kann. Nach wie
vor könnte man sich ein Gerät wünschen,
das die Features der beiden mit dem Komfort eines aussagekräftigen Display über jedem Fußschalter verbindet. Natürlich wäre
ein solches Gerät um einiges teurer; aber
ich bin sicher, dass es auch dafür viele Abnehmer gäbe. Eine Entscheidung für Yamaha oder Behringer sollte man von seinen
persönlichen Bedürfnissen abhängig machen. ■
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