Brücken bauen in Europa - Städt. Realschule Burgsteinfurt
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Brücken bauen in Europa - Städt. Realschule Burgsteinfurt
2007 - 2009 Städt. Realschule Burgsteinfurt Daugavpils 3.vidusskola Übersicht Projektbeschreibung (Entstehung / Schwerpunkte) Projektarbeit in Deutschland - in Lettland Programm Kennenlernen der Realschule Tag des heimischen Handwerks regionale Besonderheiten Stadterkundung Münster - Programm Stadterkundung Riga Kennenlernen der 3. Mittelschule Tag des heimischen Handwerks regionale Besonderheiten Rahmenprogramm Evaluation Pressespiegel Rückblick / Ausblick Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Projektbeschreibung Entstehung des Projekts Im Herbst 2003 findet zum ersten Mal in Steinfurt ein Schüleraustausch zwischen der Städtischen Realschule Burgsteinfurt und Schulen der lettischen Stadt Daugavpils statt. Der Gegenbesuch erfolgt im April 2004 in Daugavpils. 2005 und 2006 besuchen sich erneut deutsche und lettische Schüler/innen. Im Herbst 2006 kommen die drei lettischen Lehrerinnen Lubova Delmuhamedova, Elvira Pirogova und Jelena Sardiko auf Einladung der Städtischen Realschule zu Besuch, um gemeinsam mit den beiden Lehrerinnen Ulrike Horstmeier und Elisabeth Oellien im Rahmen von Comenius (Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Schulbildung) ein Projekt für die Schulpartnerschaft zu erarbeiten. Die Gruppe einigt sich auf das Thema „Brücken bauen in Europa“ und entscheidet sich für eine bilaterale Partnerschaft in dem „Programm für lebenslanges Lernen“. In Abstimmung mit den lettischen Lehrerinnen wird im März 2007 ein gemeinsamer Antrag der beiden Schulen bei den jeweiligen Behörden eingereicht. Die Genehmigung vom Pädagogischen Austauschdienst in Bonn erfolgt im September 2007. Der Projektzeitraum ist auf den 01.10.07 – 31.07.09 terminiert. Danach werden von 36 Schülerinnen und Schülern aus den 8. Klassen, die sich für den Austausch beworben haben, 11 Mädchen und 5 Jungen ausgewählt. Sie nehmen dann per Mail Kontakt zu ihren Partnerinnen und Partnern in Lettland auf. Schwerpunkte des Projekts An dem Projekt nehmen Schüler/innen aus zwei EU-Staaten, Deutschland (16 Sch.) und Lettland (16 Sch.), teil und die sie begleitenden fünf Lehrerinnen. Ausgehend von dem Ansatz des interkulturellen Lernens und der Förderung des Fremdsprachenerwerbs und –gebrauchs arbeiten alle Teilnehmer/innen während der Austauschaufenthalte in Deutschland und Lettland aktiv und kreativ an den Projekten zum Thema „Brücken bauen in Europa“. Dabei lernen die Schüler/innen die Kulturen kennen, erleben und vergleichen sie, stellen gemeinsam Produkte her und präsentieren sie. Die Ergebnisse werden dokumentiert und bewertet. Geplante Projektaktivitäten sind: - gegenseitiges Kennenlernen der Schulen - Stadterkundungen - Besuch einer Blaudruckerei, einer Töpferei und einer Flechtwerkstatt (Herstellen von Drucken, Tonwaren und Flechtwerkprodukten) - Bekanntschaft mit einem typisch münsterländischen Bauerngarten und einem latgalischen Bauernhof mit Bäckerei sowie Anlegen eines Kräutergartens auf dem Schulhof der deutschen Schule und Erstellen eines zweisprachigen Kochbüchleins in Lettland - Dokumentierung der Arbeitsergebnisse - Präsentation in Ausstellungen Ziele des Projekts sind: 1. Förderung des Kennenlernens der Kulturen beider Länder durch interkulturellen Dialog 2. Motivierung zum Erlernen von Fremdsprachen und Förderung des Erlernens 3. Stärkung der Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern beider Partnerschulen 4. Förderung und Verbesserung der Mobilität von Schülerinnen und Schülern Zurück zur Übersicht Programmablauf des deutsch-lettischen Schüleraustausches in der Zeit vom 17.06.2008 bis 26.06.2008 Dienstag, 17.06.2008 „Ankunft der lettischen Gäste“ Begrüßung und kleiner Imbiss in der Realschule Aufnahme in den Gastfamilien spätnachmittags: Stadtrundgang und gemeinsames Pizzaessen in Burgsteinfurt Mittwoch, 18.06.2008 „Kennenlernen der Realschule“ Teilnahme am Unterricht Bearbeitung von Fragebögen zum Thema Schule und Auswertung Festhalten der Ergebnisse im Projekttagebuch und an der Projekt-Pinwand Donnerstag, 19.06.2008 „Tag des heimischen Handwerks“ Erstellen der Druckstöcke im Kunstraum der Schule Herstellen von Blaudrucken in der Blaudruckerei des Heimatvereins Burgsteinfurt Freitag, 20.06.2008 „Aktiver Zwischenstopp“ Präsentation und Begutachtung der Blaudrucksets Meinungsaustausch zu den vergangenen Projekttagen Einführung in das Erstellen eines Hochbeetes durch die deutschen Schüler auf dem Schulhof der Realschule Bau der Hochbeete auf dem Schulhof der Realschule und Anbringen des Comenius - Schildes Samstag, 21.06.2008 „Tag in den Familien“ Sonntag, 22.06.2008 „Wir sitzen alle in einem Boot“ Kanutour auf der Ems gemeinsamer Grillabend mit den Gasteltern Montag, 23.06.2008 „In einem typisch münsterländischen Bauerngarten“ Führung durch den Kreislehrgarten in Burgsteinfurt zum Thema Bauerngarten – Kräutergarten Internetrecherche über zu pflanzende Kräuter (Erstellen von Steckbriefen) Bepflanzen der Hochbeete mit Kräutern auf dem Schulhof Dienstag, 24.06.2008 „Stadtrundgang in Münster“ Altstadtführung Themenführungen: Hansestadt Münster – eine Kaufmannstadt im Wandel auf SkulpTour in der Altstadt Münster als Einkaufszentrum Mittwoch, 25.06.2008 „The last day“ Präsentation und Sicherung der Münster-Themen Evaluation des 1. Teils des Austausches Ausblick auf den Gegenbesuch im September Abschlussabend: Gemeinsames Kochen und Essen in der Schule bzw. auf dem Schulhof Donnerstag, 26.06.2008 „Uz redzēšanos – Auf Wiedersehen!“ Abreise der lettischen Gäste Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Zurück zur Übersicht Fragebogenaktion zum Thema „Schule“ Ein Schwerpunkt unseres Partnerschaftsprojektes ist das gegenseitige Kennenlernen der Schulen. Dazu habt ihr Fragen und Anregungen aufgeschrieben, die als Grundlage für den vorliegenden Fragebogen verwendet wurden. Fünf Schwerpunktthemen haben sich dabei ergeben, die jeweils in Gruppenarbeit bearbeitet werden sollen. Antworten auf die Fragen geben euch auch Mitschüler/innen, Lehrer/innen und die Sekretärin Frau Wolsing. Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommissio n finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Ang aben. A. Der Unterricht in der Klassenstufe 8 1. Zeitlicher Ablauf a) b) c) d) Beginn des Unterrichts: 7.50 Uhr Ende des Unterrichts: 13.05 Uhr Dauer einer Unterrichtsstunde: 45 Minuten Dauer der Pausen: 1. Pause: 15 Minuten 2. Pause: 20 Minuten e) Anzahl der Unterrichtsstunden (durchschnittlich): am Vormittag: 6 Stunden in der Woche: 30 Stunden 2. Unterrichtsfächer a) Kernfächer: Mathematik, Englisch, Deutsch b) Kursfächer: Sozialwissenschaften, Physik , Biologie , Französisch c) Arbeitsgemeinschaften: Volleyball , Informatik , Badminton , Fußball, Fitness und Schwimmen , Tanz , Zweirad-Schülerfirma , Schulband , Projektorchester 3. Leistungskontrollen Fach Kernfächer Form schriftliche Arbeiten / mündliche Überprüfung / Referate schriftliche Arbeiten / mündliche Überprüfung / Referate schriftliche Tests / mündliche Überprüfung / Referate Kursfächer Arbeitsgemeinschaften mündliche Fächer 4. Hausaufgaben a) Art: schriftlich und mündlich b) Befragung der Schüler einer 8. Klasse zur Dauer der Hausaufgaben: weniger als 30 min zwischen 30 min und 60 min zwischen 60 min und 90 min länger als 90 min pro Tag 3 14 3 2 Zurück zur Übersicht B. Das Schulleben 1. Schulweg Klasse 8D / 8A Anzahl der Schüler/innen: 26 / 20 a) Verkehrsmittel Art Anzahl 8D - Bus 4 - Fahrrad 19 - zu Fuß 3 - mit der Mofa o. ä. / - mit dem Auto gebracht / b) Dauer Zeitspanne - weniger als 10 Minuten - zwischen 10 und 30 Minuten - mehr als 30 Minuten Anzahl 8A 12 8 / / / Anzahl 8D 8 18 / Anzahl 8A 3 9 8 2. Schuluniform: ja x nein Begründung: 8 D - nicht so schön - alles ist gleich - man kann seine eigene Kleidung nicht so oft tragen - man kann seinen eigenen Stil nicht zeigen - langweilig, wenn alle gleich aussehen Begründung: 8 A - keiner hat seinen Stil - jeden Tag trägt man das Gleiche - sie mögen das nicht 3. Anzahl und Ausstattung der Räume a) Klassenräume: 24 b) Fachräume: 10 c) Räume mit anderer Funktion: 9 + 6Toiletten d) Ausstattung ausgewählter Räume: - Computerraum: 16 Computer, 1 Lehrercomputer, 1 Tageslichtschreiber, 2 Drucker, - Beamer, Leinwand - Chemieraum: 8 Tischreihen, 9 Brenner, 9 Waschbecken, Lehrertisch - Schulküche: 4 Blocks mit je einer Spüle, einem Herd, Backofen, Schubladen und - Unterschränken; Spülmaschine, Schränke für Geschirr, Lehrerpult 4. besondere Schulprojekte - Musical , - Comenius – „Brücken bauen in Europa“ - Hollandaustausch - Streitschlichter - Hausaufgabenbetreuung 5. Wandertage / Schulfahrten Wandertage (Angabe in Tagen) in der Jahrgangsstufe 5/6 in der Jahrgangsstufe 7/8 in der Jahrgangsstufe 9/10 Anzahl 1 / 1 3 4 5 6. Ferien / freie Tage a) Ferientermine / -dauer: 2008 Sommerferien: 26.06 - 08. Osterferien:17.03 - 19.03 Herbstferien: 29.09 – 11.10. Weihnachtsferien:20.12.07 – 04.01.08 b) freie Tage: 2008 04. Februar 01. Mai 02. Mai 11. – 13. Mai 22. Mai 23. Mai 03. Oktober 01. November Schulfahrten Tage 3 / 5 6 Wochen 2 Wochen 2 Wochen 2 Wochen Rosenmontag Christi Himmelfahrt beweglicher Ferientag Pfingstferien Fronleichnam beweglicher Ferientag Tag der Deutschen Einheit Allerheiligen Zurück zur Übersicht C. Schulstatistik (Stand Juni 2008) 7. Schülerzahlen a) Gesamtzahl: 612 b) Anzahl Jungen: 322 Anzahl Mädchen: 290 c) Anzahl der Klassen pro Jahrgang: Jahrgang 5 6 7 8 9 10 Anzahl der Klassen 4 4 4 4 3 4 d) Anzahl der Schüler pro Jahrgang: Jahrgang 5 6 7 8 9 10 Anzahl der Schüler 117 110 101 109 81 94 davon Mädchen 51 54 54 49 37 45 davon Jungen 66 56 47 60 44 49 Anzahl der Schüler pro Jahrgang 140 120 100 Anzahl der Schüler 80 davon Mädchen 60 davon Jungen 40 20 0 5 6 7 8 Jahrgang 9 10 e) Religionszugehörigkeit Religion römisch/katholisch evangelisch islamisch sonstige ohne Konfession Anzahl der Schüler 339 227 9 3 24 Religionszugehörigkeit 4% 1% 0% 38% 57% römisch/katholisch evangelisch islamisch sonstige ohne Konfession 8. Wohngemeinden der Schüler/innen Gemeinde Burgsteinfurt / Borghorst Horstmar Horstmar/Leer Schöppingen Wettringen Metelen Anzahl der Schüler 339 122 73 49 24 2 Anzahl der Schüler Anzahl der Schüler Metelen 2 Wettringen 24 Schöppingen 49 Horstmar/Leer 73 Horstmar 122 Burgsteinfurt / Borghorst 339 0 50 100 150 200 250 300 350 400 9. Anzahl der Lehrer/innen a) Gesamtzahl: __40__ b) davon _11___ männlich, __29__ weiblich Zurück zur Übersicht D. Das Schulsystem in NRW (Informationen unter www.bildungsportal-nrw.de) 1. Schulformen(auflisten) die Grundschule, die Hauptschule, die Realschule, das Gymnasium, die Förderschulen, das Berufskolleg, das Weiterbildungskolleg, Laborschule und Oberstufenkolleg, Schule für Kinder beruflich Reisender, Privatschulen (Schulen in freier Trägerschaft) Europaschulen in NRW 2. Die Schulform Realschule a) Eintritt: Die Realschule kann jedes Kind besuchen, das die 4. Klasse erfolgreich durchlaufen hat. Die Eltern sollten die Empfehlung der abgehenden Grundschule berücksichtigen. b) Erprobungsstufe: In den Klassen 5-6 der Realschule wird erprobt, ob die Kinder für diese Schule geeignet sind oder nicht. Falls die Lehrer der Erprobungsstufe zu einem Schulwechsel raten, sollte das Kind die Schule wechseln. c) Übergangsmöglichkeiten: Ein Schulwechsel auf eine andere Schulform ist bis zum Beginn der 9. Klasse möglich. Er erfolgt nach Absprache der Eltern mit den Lehrern und der aufnehmenden Schule. d) Abschlüsse und Berechtigungen In der Realschule können alle Abschlüsse der Sekundarstufe I erworben werden; nämlich die Fachoberschulreife (Realschulabschluss) und der Hauptschulabschluss. Mit den Abschlüssen der Sekundarstufe I kann eine Berufsausbildung begonnen, eine Fachoberschule, Wirtschaftsschule oder technische Schule besucht werden. Mit der Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk ist der Übergang in die Sekundarstufe II möglich. Zurück zur Übersicht E. Geschichte der Städtischen Realschule Burgsteinfurt und des Schulgebäudes 1. Schulchronik 18.10.1864 Unter Leitung von Fräulein Sievers wird für mehrere Mädchen eine Privatschule eingerichtet. 01.05.1867 Es erfolgt die feierliche Aufnahme des Unterrichts unter Leitung von Frau Maria Hirt in der von einem Kuratorium gegründeten Höheren Töchterschule. 11.12.1903 Die Schule zieht in das frei gewordene Gebäude der ev. Volksschule in der Schulstraße um. 18.01.1927 Sie wird als Höhere Mädchenschule staatlich anerkannt. 22.03.1927 Sie erhält die Genehmigung zur Erteilung des Zeugnisses der Mittleren Reife. 14.02.1936 Es erfolgt die Annerkennung zur Schule als voll ausgebaute Mittelschule. 29.10.1945 Nachdem das Schulgebäude im März einem Bombenangriff zum Opfer gefallen war, wird der Unterricht im Gebäude des Gymnasiums wieder aufgenommen. 14.02.1948 Die Schule zieht in das Gebäude Kirchstr.1 um. 01.04.1951 Die Mittelschulen im Land NRW werden umbenannt. Unsere Schule heißt seitdem Städtische Realschule. 13.09.1955 Die Schule bezieht das Gebäude des ehemaligen Lehrerinnen - Seminars an der Emsdettener Str. ( heute Tecklenburger Straße.). 09.04 1959 Ein Jungenzug wird angegliedert. Aus der zunächst ausschließlich den Mädchen vorbehaltenen Schule wird nun die Städtische Realschule für Jungen und Mädchen. 1974 Der bisherige Stellvertreter, Gerhard Rühlow, wird Leiter der Schule. 19./20.05.1989 Die Schule feiert ihr 125-jähriges Bestehen. 1999 Hans-Dieter Jürgens wird Schulleiter. Schulstraße An dieser Stelle stand das Gebäude, in dem die Schule bis 1945 untergebracht war. Kirchstraße Schulgebäude von 1948 - 1955 2. Geschichte des heutigen Schulgebäudes 1899-1903 Das Schulgebäude wird als Lehrerinnen-Seminar gebaut. Später kommt eine Turnhalle dazu 1926 Das Seminar wurde aufgelöst, weil die Lehrerausbildung sich ändert. 1928-1955 Das Gebäude wird von verschiedenen Institutionen genutzt, z.B. von der kath. Volksschule. Auch dient das Gebäude während der Kriegszeit als Lazarett. Teile des Gebäudes werden vom Grundbuch- und Katasteramt genutzt. Es steht zeitweise auch als Jugendherberge zur Verfügung. 13.09.1955 Die Städt. Realschule bezieht das Gebäude des ehemaligen Lehrerinnen-Seminars an der Emsdettener Str.(Tecklenburger Straße). 1958 Das Gebäude geht in den Besitz der Stadt Steinfurt über. 1974 Die Hauptschule bezieht ein anderes Gebäude, so dass die Realschule das Gebäude alleine nutzen kann. 1977 Die Turnhalle der Realschule wird abgerissen, da an der Liedekerker Straße eine neue Dreifachturnhalle errichtet wird. Königliches Lehrerinnenseminar 1912 Städtische Realschule 2008 Zurück zur Übersicht Tag des heimischen Handwerks Herstellung eines Druckstocks von Sarah Neier und Paula Tenkamp Materialangaben: Linolplatte, Pauspapier, Linolschnittwerkzeug, Motiv, Papier Vorgang: Man sucht sich ein Motiv aus, was man später drucken will. Man paust das Motiv auf ein Blatt Papier und dann mit Pauspapier auf die Linolplatte. Mit Linolschnittwerkzeug schneidet man dieses aus. Dabei muss man beachten, dass man die Hand hinter der Platte hat und nie in Richtung Körper schneidet. Dann klebt man die Linolplatte auf ein Stück Holz. Damit ist der Stempel für den Blaudruck fertig. Blaudruck von Vanessa Sommer Blaudruck gibt es seit 400 Jahren in Deutschland, eine Blaudruckwerkstatt seit 2 Jahren in Steinfurt. Beim echten Blaudruck wird keine Farbe aufgetragen, sondern eine farbabweisende Masse. Der Stoff wird dann in Farbe getaucht, so wird er blau und das Muster bleibt weiß. Hier in Steinfurt gibt es keinen Blaudruck, sondern den Direktdruck, d.h. die blaue Farbe kommt sofort auf den Stoff. Materialien - Stoff (Leinen) - blaue Farbe - Stempel (Model) - Tisch zum Arbeiten - Stempelkissen (für die Farbe) - Zentimetermaßband - Bleistift (weich) Vorgang Zuerst wird ein Rand (3 – 4cm) auf dem Set abgemessen. Anschließend trägt man die blaue Farbe auf das Model, indem man es sanft auf das Stempelkissen drückt. Dann legt man den Stempel auf die abgemessene Linie des Stoffes. Nachdem man fest auf den Stempel „gehauen“ hat, hebt man den Stempel hoch und das gewünschte Muster ist entstanden. Das kann man so lange und so oft wiederholen, bis man der Meinung ist: „Es gefällt mir:“ Danach lässt man den Stoff mehrere Stunden trocknen. Anschließend wir er fixiert. Das heißt, dass der Stoff und die Farbe sich miteinander verbinden.. Zum Schluss wird er gewaschen, getrocknet und gebügelt. Dann ist das Set fertig, sodass man es z.B. verschenken kann. Zurück zur Übersicht Regionale Besonderheiten Der münsterländische Bauerngarten von Laura Engelmann, Nadine Fier, Lena Rehorst Geschichte Bauerngärten vor 1900 entsprachen oft nicht dem Bild, das im 20.Jahrhundert vom alten Bauerngarten vermittelt wurde. Manchmal reichten landwirtschaftliche Ackerflächen auch bis dicht ans Haus heran, oft mit Streuobstwiesen, oder es wurden Freiflächen für das häusliche Vieh vorbehalten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, beim Übergang zum Industriezeitalter, war es die Stadt und deren Bürgertum, die dem privaten Garten eine neue Bedeutung zukommen ließen. Dem einen war er das ’Idyll’ mit reichlich Blumen, geschnittenen Hecken und der berühmten Gartenlaube. Dem anderen war er wiederum Mittel zum Zweck, um sich mit Kräutern, Obst und Gemüse das Leben preiswerter zu gestalten. Angesichts zunehmender Verstädterung und dem Wachstum der Industrie, das auch mit zunehmender Umweltverschmutzung einherging, kam es zu regelrecht sozialen Gartenstadt- und Schrebergartenbewegungen. Gestaltungsmerkmale Form und Wegeanlage Der Bauerngarten hat eine klare Gliederung durch rechtwinklig angeordnete und gerade verlaufene Wege und Beete. Mittig ist ein Wegekreuz, welches als Blumenrondell, Brunnen etc. genutzt wird. Der Garten ist in vier gleiche Teile eingeteilt. Buchsbaum gesäumte Wege mit kunstvoll ausgeformten Ecken bilden den Rahmen für den Garten. Die Breite des Hauptweges beträgt ca. einen Meter, er ist häufig mit Kies oder Schottermaterial bedeckt. Insgesamt hat der Garten ein klares, aber einfaches Ordnungsschema. Bepflanzung Bei kleineren Gärten werden Buchsbäume für die äußere Rahmenbepflanzung verwendet und bei größeren Gärten z. B. Weißdornhecken. Der Eingangsbereich ist mit einem Bogen aus Kletterrosen, Geißblatt etc. versehen. Stammrosen, Buchsbaumkugel etc. verzieren die Mitte des Gartens. Jeder kann selber entscheiden, wie er seinen Garten bepflanzen will, z.B. mit Gemüse, Beerenobst, Kräutern und Blumen. Kräutergarten Kräuter sind immer ein Bestandteil von Bauerngärten. Sie werden als Küchenkräuter oder als Heilkräuter genutzt. Man findet unter anderem folgende Kräuter: Baldrian, Basilikum, Kamille, Knoblauch, Kümmel, Meerrettich, Petersilie, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Senf, Thymian und Zitronenmelisse. Alle Pflanzenarten im Bauerngarten haben gemeinsam, dass sie pflegeleicht und widerstandsfähig sind. Früher wurden auch Arten angebaut, die heute aus der Mode sind oder sogar in Vergessenheit geraten sind. Zurück zur Übersicht Bau von Kräuterbeeten auf dem Schulhof Anleitung zum Bau eines Hochbeets Von Frederik Lueg Material: 4 große Metallgitter 4 kleine Metallgitter 56 Abstandshalter 8 spiralförmige Metallstäbe 1 Folie Kaninchen- und Blumendraht Erde Beschreibung des Bauvorgangs Als Erstes haben wir die vier großen Metallgitter mit der schmalen Seite nach oben hin mit den spiralförmigen Metallstäben zu einem Quader verbunden. Dasselbe haben wir auch mit den kleinen Metallgittern gemacht. Dann haben wir den kleinen Quader in den großen gestellt. Danach haben wir die Gitter mit den 56 Abstandshaltern verbunden und in die entstandenen Hohlräume die Steine möglichst lückenlos platziert. Anschließend haben wir die eingefüllten Steine von oben mit Kaninchendraht gespeichert. In die Mitte haben wir eine Folie gelegt und auf diese die Erde geschüttet. Anschließend wurden die so entstandenen Beete mit Kräutern bepflanzt. Zurück zur Übersicht Oregano Kräutersteckbriefe (Beispiele) Schnittlauch Zurück zur Übersicht Stadterkundung Münster Handel im Wandel – Hansestadt Münster Fragen zur Stadtführung am 24.06.2008 1. Entstehung der Hanse a) Wann wurden die Hansestädte an der Ostsee gegründet? 12./13. Jahrhundert b) Nenne 5 Städte. 1. Hamburg 2. Münster 3. Riga 4. Rostock 5. Lübeck c) Nach welchem Stadtrecht wurde die Stadt Lübeck gegründet? nach dem Soester Stadtrecht d) Beschreibe den Unterschied zwischen der Kaufmannshanse und der Städtehanse. Kaufmannshanse: Mehrere Kaufleute schließen sich zu einer Handelsgemeinschaft (im Sinne von Fahrgemeinschaft) zusammen. Städtehanse: Mehre Städte entwickeln Handelsbeziehungen zueinander (Befriedung der Handelswege, kommerzielle Entwicklung). Große Kaufleute wurden in den städtischen Handelszentren ansässig. 2. Hansekontore a) In welchen Städten befanden sich die Hansekontore? Brügge, London, Bergen, Nowgorod b) Welche Bedeutung hatten sie für den Handel? Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen der anderen Hansestädte, Aufsicht über die Gesetze der Hanse 3. Riga a) Wann wurde die Münsterstube in Riga gebaut? 1331 b) Wo kann man sie noch bewundern? im Gebäude der Philharmonie in Riga c) Welche Funktionen hatte sie früher und welche hat sie heute? früher heute Versammlungsraum für die Münsteraner Die Münsterstube kann von Touristen Kaufleute beim Handel mit dem Osten besichtigt werden. 4. Münster a) Mit welchen heimischen Produkten handelten die Münsteraner Kaufleute? Bier, Fisch b) Welche anderen Produkte spielten eine viel größere Rolle? Produkte aus Russland -> Wachs, Teer, Pelze Produkte aus dem Baltikum -> Getreide, Holz Produkte aus Norwegen –> Stockfisch, Klippfisch Produkte aus Schweden -> Hering Produkte aus Flandern und England -> Tuche, verarbeitetes Metall c) Wann und wo fanden die 13. Hansetage der Neuzeit statt? 1993 in Münster d) Wie viele Hansesteine liegen auf der Salzstraße? ca. 40 Stück e) Nenne die Herkunft von mindestens 10 Hansesteinen. 1. Riga 2. 3. Beckum 4. 5. Stendal 6. 7. Colmar 8. 9. Dorsten 10. Hamburg Oldenzaal Braunschweig Wismar Stade f) In welchem Bereich der Altstadt treffen sich die alten Handelswege? Lamberti g) Nenne Straßennamen, die heute noch an den Handel erinnern. Salzstraße-> Fisch, Spiekerhof-> Speicher des Bischofs, Kuhstraße-> Tierhandel h) Welche Bedeutung hat das Rathaus für die Hanse? Es sollte die politische und rechtliche Eigenständigkeit der Stadt gegen über des Bischofs demonstrieren. 5. Welche Funktionen hatten - die Ratsversammlungen? In den Ratsversammlungen wurden Beschlüsse für die Stadt Münster gefasst. - die Regionaltage? An den Regionaltagen wurden Beschlüsse für ganz Westfalen gefasst. - die Hansetage? An den Hansetagen wurden Beschlüsse für die Hansestädte gefasst. 6. Wann fand der letzte offizielle Hansetag statt? 1669 Zurück zur Übersicht „Auf SkulpTour in der Altstadt“ 1.Ludgerus im Dom Ludgerus war der erste Bischof von Münster. Die Gänse an seinen Füßen stehen dafür, dass man ihn erkennt,weil die Menschen früher nicht lesen und schreiben konnten. 2.Christopherus im Dom Eines Nachts ruft ihn die Stimme eines Kindes, das zum anderen Ufer eines Flusses gebracht werden will. Als er mit dem Kind auf der Schulter ins Wasser steigt, fürchtet er, zu ertrinken, und denkt, es läge als Last die ganze Welt auf seinen Schultern. "Mehr als die ganze Welt hast du getragen", sagt ihm das Kind, "der Herr, der die Welt geschaffen hat, war deine Bürde"… Dann tauft das Kind ihn. Am anderen Ufer erkennt Christophorus in ihm Christus, seinen Herrn. Der Stab, auf den er sich im Fluss stützte, fängt an zu grünen und zu blühen und trägt Früchte als Zeugnis für seine Taufe durch Christus. 3.Bildnis einer Äbtissin im Dom Die drei Täufer zerschlugen der Frau das Gesicht, weil sie aus der Stadt fliehen wollte. Die Männer aber wollten sie für ihre Tat bestrafen. Sie mochten sie nicht. Der Abdruck der Gitterstäbe, mit denen sie erschlagen wurde, ist auf ihrem Gesicht zu erkennen. 4. Eduard Chilida „Toleranz durch Dialog“, die Bänke im Rathausinnenhof Die Bänke im Rathausinnenhof weisen auf den Westfälischen Frieden 1648 hin, welcher in den Räumen des Münsteraner Rathauses verhandelt wurde. Die Bänke mit den L-förmigen Löchern sollen nach dem Künstler ein Spiel zwischen Offenheit und Geschlossenheit, Schwergewicht und Leichtigkeit, Materialität und Leere und Horizontalität und Vertikalität freisetzen. In Anspielung auf die historischen Ereignisse dieses Ortes werden scheinbar unvereinbare Gegensätze in ein Verhältnis gegenseitigen Tolerierens umgesetzt. 5. Lothar Baumgarten „Drei Irrlichter“ am Lambertiturm Die drei Eisenkäfige am St. Lamberti-Kirchturm vergegenwärtigen ein historisches Geschehen jenseits des traditionellen Denkmals: die Johannisnacht 1535, in der die drei Führer der Wiedertäufer mit glühenden Zangen zu Tode gefoltert wurden. Ihre Leichen wurden zur Abschreckung in Käfigen am Lamberti-Turm zur Schau gestellt. Lothar Baumgarten installierte im Inneren jedes Käfigs ein schwaches Licht und erinnert damit an die Toten. So leuchten jetzt drei Irrlichter durch die Nacht- als Erscheinung von drei Seelen oder inneren Feuern, die keine Ruhe finden können. 6. Daniel Buren „Tor“ an der Domgasse Der Franzose Daniel Buren markiert mit seinem quadratischen, rot-weiß gestreiften Tor an der Domgasse eine historische Grenze, die für Münsters Entwicklung von ausschlaggebender Bedeutung war. Es ist die Grenze der Domimmunität. 7. Ulrich Rückriem „Dolomit“, zugeschnitten an der Petrikirche Eine senkrechte Wand aus neun keilförmigen Steinrohlingen grenzt den Fußweg neben der Petrikirche ab und fasst wie eine Reihe von Strebepfeilern den Zwischenraum des Weges zum Kirchenbau ein, der selbst von Strebepfeilern begrenzt wird. Geschnitten sind die Blöcke an ihrer Basis und an den Fugen .Die Abfolge der im Steinbruch ausgewählten keilförmigen Rohlinge entstand aus ihrer zu- und abnehmenden Höhe; sie entspricht nicht ihrer ursprünglichen Lage. Die ablesbaren Arbeitsprozesse am Stein und seine gewachsenen Schichtstrukturen ordnen sich einer vorgestellten verbindenden und offenen Raumform zu. Der Künstler wollte sozusagen einen weiteren Kirchenraum erschaffen. 8. Giovanni Anselmo „Verkürzter Himmel“ am Aa-Uferweg Wie kann man die unendliche Entfernung zwischen Himmel und Erde begreifbar machen? Vielleicht, indem man die nicht fassbare Weite des Himmels um einen messbaren Abstand verkürzt. Um genau eine solche wesentliche Erfahrung zu ermöglichen, hat Anselmo ein eineinhalb Meter langes Vierkanteisen auf der Wiese vor der theologischen Fakultät errichtet. Auf der Oberseite der Eisenstabs steht eingraviert: Verkürzter Himmel. “Der Himmel soll wissen, dass er um einen Meter kürzer ist.“(Anselmo) 9. Mark Formanek „Datum“, das Schild am Michaelisplatz Ein beliebiges Datum mit Uhrzeit auf die Minute wird in schwarzer Schrift auf einen einfach geprägten weißen Blechschild angekündigt. An dem Tag mit dem angekündigten Datum wird das Schild zu der angegebenen Uhrzeit gegen ein anderes mit neuen Angaben ausgetauscht. Um dieses Ereignis zu feiern, versammeln sich die Menschen spontan aus persönlichen Gründen (Geburtstag, Hochzeitstage, Neugier). Formaneks Kunstwerk schafft eine Situation, in der Öffentlichkeit und die Subjektivität des Privaten, in einer Minute reflektiert und zugleich aufgehoben werden. 10. Die Goldene Fuge Die Goldene Fuge ist am Rathaus. Sie soll bedeuten, dass nicht alles, was alt aussieht, auch alt ist. Nach dem Krieg, stand nicht mehr viel von dem Gebäude und als es wieder aufgebaut wurde, hat der Künstler Adolf Knüppel in Gold eine Fuge markiert, auf die ein neuer Stein kam. Der untere Stein, ist von 1335 und der obere Stein von 1951. Diese Skulptur zeigt, dass nicht alles, was alt aussieht, auch alt ist. 11. Hans-Peter Feldmann „WC-Anlagen am Domplatz“ Seit 1950 ist der Wiederaufbau in Münster im Gange und es gibt die ersten öffentlichen Toiletten. Die Toiletten am Domplatz existieren seit 1955. Die letzte Renovierung war dort 1987. Da alle Toiletten immer verdreckt waren und übel rochen, kam Hans-Peter Feldmann, ein Vertreter der demokratischen Konzeptkunst, auf die Idee, die Toiletten gepflegter aussehen zu lassen. So machte er die Toiletten am Domplatz zur Kunst. Er stattete die Räumlichkeiten mit einer neuen Badkeramik, farbigen Fliesen und zwei großformatigen Bildern aus. Zurück zur Übersicht Münster als Einkaufszentrum am Beispiel der Ludgeristraße und der Salzstraße Arbeitsaufträge 1a) Auf dem beiliegenden Plan ist die Ludgeristraße zwischen Marienplatz und Clemensstraße abgebildet. Die Begehung beginnt am Marienplatz und endet bei „Galeria Kaufhof“ an der Clemensstraße. Dabei soll festgestellt werden, welche Gewerbe im Erdgeschoss der Häuser an der Ludgeristraße betrieben werden. 1b) Auf dem beiliegenden Plan ist die Salzstraße zwischen Prinzipalmarkt und Winkelstraße (Stadtmuseum) abgebildet. Die Begehung beginnt am Prinzipalmarkt und endet beim Stadtmuseum an der Winkelstraße. Dabei soll festgestellt werden, welche Gewerbe im Erdgeschoss der Häuser an der Salzstraße betrieben werden. Die Ergebnisse sollen in den beigefügten Lageplan farbig eingetragen werden (Kartierung). Folgende Farben sind für die Gewerbe (Buchhandlung, Gastronomie usw.) vorgesehen. Die Aufgaben werden von vier deutsch - lettischen Paaren er-ledigt, von denen jeweils zwei die linke Straßenseite übernehmen und jeweils zwei die rechte. Bekleidung / Schuhe Kaufhaus Modeschmuck Buchhandlung Juwelier / Optik / Uhren Apotheke / Drogerie Lebensmittel Gastronomie Telekommunikation Sonstiges Ludgeristraße Salzstraße Das Einkaufszentrum Ludgeristraße 1. Unsere Gruppe (Frederik, Darja, Dmitrijs, Alina) untersuchte die rechte Seite der Ludgeristraße. Uns ist aufgefallen, dass dort viele Bekleidungs- und Schuhläden vorhanden sind. Es gibt auch zwei Gastronomiebetriebe und drei Telekommunikationsläden. H&M Wir haben uns eines der beiden Geschäfte von H&M ausgesucht, um es näher zu betrachten. Die Fensterfront nach vorne zeigt drei Schaufenster. Links vom Eingang sind Kindermoden ausgestellt, rechts jeweils Damen- und Herrenmode. Im Erdgeschoss befindet sich im vorderen Bereich Bekleidung für die Dame und im hinteren Bereich für den Herrn. An den Wänden hängen Blusen und Jacken, in den Wandregalen liegen u. a. Pullover. In der Mitte stehen links und rechts vom Hauptgang Tische und Ständer mit Hosen, Jacken, Blusen, Kleidern, T-Shirts, etc. Im ersten Stock wird noch einmal Damen- und im zweiten Stock Kindermode angeboten. H&M ist ein Bekleidungshaus, das vorwiegend jüngere Leute anspricht. 2. Zu unserer Gruppe gehörten Nadine, Jelena, Eileen und Mascha. Auf der linken Seite der Ludgeristraße gibt es viele Bekleidungsgeschäfte, drei Cafes und zwei Parfümerien. Bijou Brigitte Das Geschäft bietet vor allem Modeschmuck, Sonnenbrillen und Halstücher an. An den Wänden im Innern des Geschäftes hängen Ketten, Armbänder und Haarreifen, davor stehen Vitrinen mit Ketten. In der Mitte befinden sich Stelltische mit Ohrringen und Sonnenbrillen. Hüte und Tücher hängen an der Rückwand von Bijou Brigitte. Bijou Brigitte spricht vorwiegend junge Leute an. Das Einkaufszentrum Salzstraße 1. In unserer Gruppe waren Annija, Jekatherina, Lena und Vanessa. Zusammen hatten wir das Thema: Einkaufen in Münster. Unsere Einkaufstraße war die Salzstraße. Wir mussten die Geschäfte der linken Seite im Plan kartieren (z.B. Bekleidungs-, Schuh-, Telekommunikationsgeschäfte). Anschließend sollten wir uns ein Geschäft aussuchen, das wir genauer beschrieben haben. Uns ist aufgefallen, dass es auf der linken Seite mehr Bekleidungs- und Schuhgeschäfte gibt als andere. Außerdem ist uns aufgefallen, dass es mehrere Geschäfte in einem Haus gab. Wir entschlossen uns für „Madonna“, weil alle vier von uns sich für die moderne Jugendmode interessieren. „Madonna“ hat von montags bis samstags jeweils von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Seit 3 Jahren ist das Geschäft auf der Salzstraße. Es arbeiten dort 3 Vollzeitkräfte und 4 Aushilfen. „Madonna“ verkauft hauptsächlich Kleidung, aber auch Taschen, Schmuck und Bademode. Auffallend sind im Schaufenster die vielen farbigen T-Shirts, die zum Kauf anlocken sollen. Vor dem Eingang stehen drei Wagen mit T-Shirts und ein Wagen mit Hosen. Vorwiegend spricht das Geschäft Jugendliche von 12 bis 20 Jahren an. 2. Zu unserer Gruppe gehören Sebastian, Maksim, Andre und Rolans. Wir haben die Geschäfte der rechten Seite der Salzstraße im Plan farbig markiert. Wir haben ein Hutgeschäft näher beschrieben! Es bietet verschiedene Arten von Hüten an, 70 % kommen aus eigener Herstellung. Es ist leicht Barock gehalten. Der Eingang befindet sich zwischen zwei kleinen Schaufenstern. Auf der rechten Seite des Geschäfts sind Regale, in denen die Hüte teilweise aufgestapelt liegen. Auf der linken Seite sind sie auf Ständern platziert. Das Geschäft spricht hauptsächlich weibliche und männliche Kunden ab 25 Jahren an. Zurück zur Übersicht Programmablauf des deutsch-lettischen Schüleraustausches in der Zeit vom 04.09.2008 bis 13.09.2008 Donnerstag, 04.09.2008 „Riga begrüßt die Comenius -Teilnehmer“ - Ankunft der deutschen Gruppe in Riga - Stadtführung - Themenführungen: Riga im Wandel der Geschichte Auf der Suche nach deutschen Spuren in Riga Jugendstil in Riga Riga als Einkaufszentrum (Vaļņu Straße) - Fahrt nach Daugavpils und Aufnahme in den Gastfamilien Freitag, 05.09.2008 „Willkommen in Daugavpils“ - Begrüßung in der Aula der 3. Mittelschule - Bearbeitung von Arbeitsaufträgen zum Thema Riga - Präsentation der Ergebnisse - Stadterkundung in Daugavpils - Quiz “Willkommen in Daugavpils“, Auswertung und Siegerehrung Samstag, 06.09.2008 „Am malerischen Ufer der Daugava“ - Ausflug nach Naujene - Besichtigung der Dünaburger Festung (Modell) - Ritterturniere, Spiele im Freien, Grillen Sonntag, 07.09.2008 „Tag in den Familien“ Montag, 08.09.2008 „Schulen in Daugavpils“ - Unterricht in den Klassen der gastgebenden Schüler/innen - Ausfüllen der Fragebögen, Auswertung - Präsentation der Ergebnisse an der Projekt-Pinwand - Museumsbesichtigung: Vorbereitung auf den Tag des heimischen Handwerks Dienstag, 09.09.2008 „Tag des heimischen Handwerks“ - Informationen zum Flechten durch einen Handwerker - Herstellen der Handwerksprodukte in der Flechtwerkstatt und in der Töpferei - Auswertung Mittwoch, 10.09.2008 „In einem typisch latgalischen Ort“ - Ausflug nach Aglona - Führung durch das Brotmuseum - Besuch der Basilika von Aglona - Picknick am Teufel-See, Rückfahrt - Brotprobe Donnerstag, 11.09.2008 „Rezepte der lettischen Küche“ - Kennenlernen von Kochrezepten - Preisrecherche für die Zutaten in den Geschäften - Präsentation • Gericht • Zutaten • Einkaufsrecherche(Preise) • Zubereitung - Sportwettbewerb (Comenius-Mannschaft – Schulmannschaft) Freitag, 12.09.2008 „Comenius - Schulbuchverlag “ - Erstellen des Kochbüchleins, Ausstellung - gemeinsames Kochen in den Familien - Abschlussabend, gemeinsames Essen Samstag, 13.09.2008 „Ausklang“ - Abreise der deutschen Gäste Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Zurück zur Übersicht Stadterkundung Riga Geschichte von Riga im Wandel Arbeitsaufträge 1. Nach der Führung sollen alle Fragen beantwortet werden. 2. Während der Führung sollt ihr einige Fotos von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten (nach eurer Wahl) machen. Die Aufgaben sollen von vier deutsch-lettischen Paaren erledigt werden. 1. Entstehung von Riga a) Wann und wo wurde Riga gegründet? 1201 am rechten Ufer der Düna (lettisch:Daugava) b) Was für Dörfer und Lagerstätten befanden sich an dem Ort, wo Riga gegründet wurde? Fischerdörfer c) Aus welcher Sprache stammt der Name Riga und was bezeichnete dieses Wort? Er kommt aus der baltischen Sprache und heißt „der Ring“. 2. Einflüsse auf die Entwicklung von Riga a) Welche 5 Nationen haben in Rigas Geschichte eine besondere Rolle gespielt? Deutschland, Schweden, Polen, England, Russland b) Welche Spuren haben diese Nationen in Riga hinterlassen? Nationen Spuren (Häuser, Schlösser, etc.) 1. Deutschland Johanneskirche, Dom, Schwarzhäupter Haus, Roland Statue, Stadttheater.... 2. Schweden Schwedentor 3. Polen Architektur 4. England Architektur, amerikanische Kirche 5. Russland Theater, Schloss von Peter I. 3. Die Schwarzhäupter und das Schwarzhäupterhaus a) Wer gehörte zum Rigaer Bund der Schwarzhäupter? unverheiratete ausländische Kaufleute b) Gründungsmitglieder der Schwarzhäupter Gilde waren Deutsche, Holländer, Engländer. c) Welchem Zweck diente das Schwarzhäupterhaus? Welche Veranstaltungen wurden dort durchgeführt? 1.Versammlungen 2.Zusammenkünfte 3.Geschäftsabwicklungen 4.Feste und Präsentationen d) Bis wann bestand die Brüderschaft der Schwarzhäupter? 1939 4. Freiheitsdenkmal Welche Bedeutung hatte und hat das Freiheitsdenkmal für Lettland? Das Denkmal ist dem Vaterland und der Freiheit gewidmet. Es ist ein Symbol der Unabhängigkeit und der Geisteskraft. Zurück zur Übersicht Erkundungstour in der Altstadt „Auf der Suche nach deutschen Spuren in Riga“ Während der Tour sollen alle besichtigten Objekte fotografiert werden. Der Verantwortliche dafür kann aus der Gruppe gewählt werden. 1. Große Gilde auf dem Livenplatz: Sind hier deutsche Spuren zu finden? Deutsche Kaufmannsleute haben dort einen Verband gegründet und bauten dieses Haus. Aus dieser Zeit gibt es dort eine Münsterstube. 2. Herderdenkmal a) An wen erinnert das Herderdenkmal neben dem Rigaer Dom? Es erinnert an Johann Gottfried Herder, der von 1764 – 1769 in Riga lebte. b) Wer war diese Person und welche Polle spielte sie für Lettland? Er war Lehrer, Pastor,Philosoph und Schriftsteller. 3. Die Bremer Stadtmusikanten hinter der St. Petri Kirche Was ist mit diesem Denkmal verbunden? Damit wird an die Städtepartnerschaft mit Bremen erinnert. Es heißt, wer die Nase der Tiere berührt, wird wieder zurück nach Riga kommen. 4. Eckens Konvent Wozu diente dieses Haus? Es diente für in Not geratene Witwen als Unterkunft. 5. Rolandfigur auf dem Rathausplatz In welcher deutschen Hansestadt ist die Rolandfigur noch heute zu finden? Bremen, Hamburg und andere Hansestädte 6. Konventhof a) Welche historische Ereignisse sind mit dem Konventhof verbunden? Der Konventhof war die erste Burg Rigas. Früher 1. Lagerhäuser heute (restaurierter Komplex) 1. Hotels 2. Armenhäuser 2. Restaurants 3. Wirtschaftsräume 3. Geschäfte 4. Textilverarbeitung 4. Konferenzräume b) Nenne die Gassen- und Häusernamen im Konventhof, die an die deutschen Spuren erinnern. Am Klostertor, Schmiede, Stall, An der Mauer, Klakstraße, Bunte Taube 7. Schwarzhäupterhaus und die Schwarzhäupter a) In der Fassade des Hauses sind die Wappen verschiedener Hansestädte zu erkennen; welche? In der Fassade sind die Wappen von Riga, Lübeck, Hamburg und Bremen. b) Welche Funktionen hatte dieses Haus in der Geschichte von Riga? - Versammlungen der Schwarzhäupter Brüderschaft - Museum für Geschichte - Versammlungen von Rigaer Bürgerschaften und Vereinen - Junggesellenclub - Konzerte und Ballabende - öffentliche Veranstaltungen 8. Rigaer Schloss a) Wann und von wem wurde das Schloss gebaut? 1330 wurde es von den Baumeistern des livländischen Zweigs des Deutschen Ordens errichtet. b) Welche Funktionen hatte es früher und welche hat es heute? Früher heute 1. Ordensschloss 1. Residenz vom Präsidenten 2. Sitz des Hochmeisters 2. Museum Zurück zur Übersicht Jugendstil in Riga Jugendstilgebäude in der Altstadt, in der Elisabeth- und Albertstraße Die Erkundung beginnt in der Altstadt (in der Audeju Str., Skarņu Str. und Smilsu Str.). Dann sollt ihr euch (10 Minuten zu Fuß von der Altstadt) in die Elisabeth- und Albertstraße begeben. Es sollen die Fragen beantwortet werden, um den Jugendstil zu charakterisieren. Von jedem besichtigten Jugendstilgebäude soll ein Foto gemacht werden. 1. Wann entstand die Jugendstil-Architektur in Europa und in Riga? Dieser Baustil entstand am Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. 2. Für welche europäischen Städte sind Jugendstilgebäude typisch? Wien, Paris, Prag, Budapest, Darmstadt 3. Warum wurden gerade in jener Zeit Jugendstilgebäude gebaut? Es war die Zeit der neuen technischen Entwicklungen und die Zeit des starken . Bevölkerungswachstums. Das Leben der Menschen wurde komf ortabler. Das reiche Bürgertum in Riga wollte den Entwicklungen in den westlichen Nachbarländern nicht nachstehen. 4. Wo und wann entstand das erste klassische Jugendstilgebäude? Wer war der Architekt? (Foto machen) Das erste klassische Jugendstilgebäude entstand in der Audeju iela 7\9 im Jahr 1899. Mittlerweile ist es restauriert. Vorwiegende Elemente sind Blätter, Blumen, Frauenköpfe und Tiere. Der Architekt war Alfred Aschenkampff. 5. Jugendstilgebäude in der Smilsu Straße und Kaleju Straße (Fotos, Beschreibung: Architekt, Jugendstilelemente) Smilsu Str.: Architekt: Peksens. Motive: Pfau, Frauenköpfe, männliche Figuren, Blätter, Blumen, Weinranken Kaleju Str.: Architekt: Peksens. Motive: teilweise farbig, Sonnen, Blumen, Blätter, Weinranken 6. Jugendstilgebäude in der Elisabeth- und Albertstraße (Fotos, Beschreibung: Architekt, Jugendstilelemente oder Form) Elisabethstr.: wichtigster Architekt: Michail Eisenstein. Die ganze Straße wird von Jugendstilbauten beherrscht: viele große Köpfe, Tiere, Pflanzen, Drachen. Albertstr.: Architekt Eisenstein und Mandelstamm schlichtere Formen 7. Welche Funktionen hatten und haben zur Zeit die Jugendstilgebäude? früher: Wohngebäude für wohlhabende Bürger heute: Cafe´s, Bäckereien, Reformhaus, Bürogebäude, Wohnungen, Botschaften 8. Wie viele Jugendstilbauten zählt man in Riga heute? Kreuzt an. □ 200 x 800 □ 15 □ 300 Zurück zur Übersicht Riga als Einkaufszentrum am Beispiel der Valnu Straße Arbeitsaufträge Die Erkundung beginnt an der Ecke Hotel Riga/Vaļņu Straße. Es soll festgestellt werden, welche Geschäfte und Läden, Cafe´s etc. sich hier befinden, was angeboten wird und welches Gewerbe betrieben wird. Die Ergebnisse sollen in den selbst gemachten Plan eingetragen werden. Die Aufgaben werden von vier deutsch-lettischen Paaren erledigt, von denen jeweils zwei die linke Straßenseite übernehmen und jeweils zwei die rechte. Der Plan soll deutliche Informationen über die einzelnen Gewerbe enthalten, z. B.: - Bekleidung / Schuhe - Bücher - Modeschmuck / Bernstein - Juwelier / Uhren - Apotheke / Drogerie - Antiquitäten / Porzellan - Gastronomie / Lebensmittel - Sonstiges Mēs sadalījamies 2 grupās.Mūsu grupa sāka pētīt veikalus un kafejnīcas Vaļņu ielā no Hotel Rīga. Visi veikali un kafeinīcas tika sadalīti 8 grupās: Apavi un drēbes Grāmatas Izstrādājumi no dzintara un citi suvenīri Juvelīrie veikali un pulksteņi Aptiekas Antikvariātu un porcelāna veikali Pārtika un kafejnīcas Parējie veikali Visvairāk bija apavu un drēbju veikalu,piemēram „Ģerkens un partneri“ „Moskito“ „Modesto“ „Terranova“ „West shop“ u.c. Aptieku nebija vispār! Bija 4 kafejnīcas kur var paēst un padzerties: „Russian standard“ „Double coffee“„Čilli pica“ un „Leduspuķe“. Konditērija „Vecrīga“ Vairāki grāmatu veikali „Valters un rapa“ „Globuss“ „Jānis Roze“. Viens antikvariātu veikals. 2 pulkstenu veikali un viens juvelīru veikals. Bija viens tirdzniecības centrs „Galerija centrs“. Viens Latvijas pasta nodaļa. 4 bankas „GE money“ „SEB unibanka“ „Hansabanka“ un „Parex banka“. 2 bērnu preču veikali „Lāčuks“ un „Babyland“. Šajā ielā arī ir Lattelekom nodaļa, viens parfimērijas veikals „Dzintars“ un viens lombards. Arī ir kazino „Tobago“ un muzikas ierakstu veikals. Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt und haben die Geschäfte und Cafe´s an der Vaļņu Straße untersucht. Am häufigsten kommen Schuh- und Bekleidungsgeschäfte vor, wie z. B„Ģerkens un partneri“, „Moskito“, „Modesto“, „Terranova“ und „Westshop“. Es gibt auf dieser Straße keine Apotheke. Vier Cafe´s bieten Essen und Getränke an :„Russian standard“, „Double coffee“, „Čilli pica“ und „Leduspuķe“. Eine Bäckerei hat den Namen „Vecrīga“. Man findet an dieser Straße auch einige Buchhandlungen, zum Beispiel ,,Valters un rapa“, „Globuss“ und „Jānis Roze“.Wir haben auch ein Antiquitätengeschäft und zwei Uhrengeschäfte gesehen. Es gibt ein großes Kaufhaus namens: „Galerija centrs“. Auch gibt es vier Banken: ,,GE money“, „SEB unibanka“, „Hansabanka“ und „Parex banka“. Zwei Kinderwarengeschäfte namens „Lāčuks“ und „Babyland“ sind ebenfalls vorhanden. An dieser Straße gibt es eine Lattelcomabteilung und ein Parfümgeschäft. Zurück zur Übersicht Fragebogenaktion zum Thema „Schule“ Ein Schwerpunkt unseres Partnerschaftsprojektes ist das gegenseitige Kennenlernen der Schulen. Dazu habt ihr Fragen und Anregungen aufgeschrieben, die als Grundlage für den vorliegenden Fragebogen verwendet wurden. Fünf Schwerpunktthemen haben sich dabei ergeben, die jeweils in Gruppenarbeit bearbeitet werden sollen. Antworten auf die Fragen geben euch auch Mitschüler/innen, Lehrer/innen und die Sekretärin Frau Platunova Lidija . Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Ang aben. B. Der Unterricht in der Klasse der gastgebenden Schüler/innen 1. Zeitlicher Ablauf a) Beginn des Unterrichts: 8.00 Uhr b) Ende des Unterrichts: 14.50 Uhr c) Dauer einer Unterrichtsstunde: 40 Minuten d) Dauer der Pausen: - 1. Pause: 10 Minuten - 2. Pause: 15 Minuten Mittagspause - e) Anzahl der Unterrichtsstunden (durchschnittlich): - am Vormittag: 8 Stunden - in der Woche: 37 Stunden 2. Unterrichtsfächer c) Kernfächer: Mathematik, Chemie, Physik, Lettisch, Deutsch, Geschichte d) Kursfächer: Englisch, Biologie e) Arbeitsgemeinschaften: Singen, Tanzen, Theaterspielen, Schülerzeitung, Fußball, Basketball 3. Leistungskontrollen Fach Form Mathematik 12 Arbeiten im Jahr Deutsch 8 Arbeiten im Jahr Lettisch 6 Arbeiten im Jahr Geschichte 6 Arbeiten im Jahr Biologie 6 Arbeiten im Jahr 4. Hausaufgaben a) Art: Aufgaben im Buch oder Arbeitsheft, Arbeitsblätter b) Befragung der Schüler/innen einer Klasse zur Dauer der Hausaufgaben: Zeit pro Tag weniger als 30 min 10 zwischen 30 min und 60 min 8 zwischen 60 min und 90 min 4 länger als 90 min 3 Zurück zur Übersicht C. Das Schulleben 1. Schulweg Klasse: 8.b Anzahl der Schüler/innen: 28 a) Verkehrsmittel Art Anzahl - Bus 10 - Straßenbahn 7 - zu Fuß 8 - mit dem Fahrrad o.ä. - mit dem Auto gebracht 3 b) Dauer Zeitspanne - weniger als 10 Minuten - zwischen 10 und 30 Minuten - mehr als 30 Minuten 2. Schuluniform (Meinungsumfrage): Begründung: Alle Schüler sehen gleich aus. Anzahl 4 24 ja 3 nein 25 3. Anzahl und Ausstattung der Räume a) Klassenräume: 23 b) Fachräume: 20 c) Räume mit anderer Funktion: 7 d) Ausstattung ausgewählter Räume: Computerraum: 16 Computer, Scanner, Klimaanlage Chemieraum: elektronische Tafel, Computer Hauswirtschaftsraum: großer Tisch, Elektroherd, Kühlschrank, kleiner Tisch, Geschirr, Bügeleisen Biologieraum: Mikroskope, elektronische Tafel, Aquarium, Computer, Scanner, Drucker 4. Besondere Schulprojekte Comenius - Projekt 5. Wandertage / Schulfahrten Wandertage (Angabe in Tagen) 1 in der Jahrgangsstufe 3/4 1 in der Jahrgangsstufe 5/6/7 1 in der Jahrgangsstufe 8/9 1 in der Jahrgangsstufe 10/11/12 2 in der Jahrgangsstufe 1/2 6. Ferien / freie Tage a) Ferientermine / -dauer: Herbstferien Winterferien Frühlingsferien Sommerferien b) Freie Tage: 18. November 1. und 4. Mai Anzahl 2 2 2 2 2 27.10. – 31.10. 22.12. – 02.01 03.04. – 09.04. 01.06. – 31.08. Tag der Unabhängigkeit Lettlands Tag der Arbeit, Erklärung der Unabhängigkeit Ostern 13. April D. Schulstatistik 1. Schülerzahlen a) Gesamtzahl: 651 b) Anzahl Jungen: 292 Anzahl Mädchen: 359 c) Anzahl der Klassen pro Jahrgang: Jahrgang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Schulfahrten Anzahl der Klassen 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Tage 1 1 1 2 2 d) Anzahl der Schüler pro Jahrgang: Jahrgang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Anzahl der Schüler 65 58 58 58 56 49 49 56 48 52 51 51 davon Mädchen 31 33 31 33 25 26 25 26 21 37 36 35 davon Jungen 34 25 27 25 31 23 24 30 27 15 15 16 e) Nationalität: Nationalität Letten Russen Weißrussen Polen Deutsche Sonstige Anzahl der Schüler 145 366 16 95 5 24 2. Wohnbezirke der Schüler/innen Bezirke Kalkunes Naujenes Ilukste Laucese Tabores Kraslava Liksnas Malinovas Demenes Preili Sedere Skrudalienas Pilskalnes Sventes Nicgales Kalupes Anzahl der Schüler 18 16 2 12 4 4 1 1 5 2 1 5 1 2 2 2 3. Anzahl der Lehrer/innen a) Gesamtzahl: 63 b) davon 5 männlich, 58 weiblich Zurück zur Übersicht E. Das Schulsystem in Lettland 1. Schulformen (auflisten) Grundschule Hauptschule Mittelschule Gymnasium 2. Die Schulform Hauptschule/ Mittelschule a) Eintritt: mit 6 Jahren in die Grundschule mit 10 Jahren in die Hauptschule, Mittelschule oder ins Gymnasium b) Erprobungsstufe: Es gibt sie nicht in Lettland. c) Übergangsmöglichkeiten: Man kann jederzeit die Schule wechseln. Dazu muss erst eine Bewerbung geschrieben werden. d) Abschlüsse und Berechtigungen: Beim Hauptschulabschluss bekommt man eine Aplieciba, so kann man auf die Berufsschule gehen. Hat man den Abschluss einer Mittelschule oder eines Gymnasiums, so hat man die Berechtigung, auf eine Universität zu gehen. E. Geschichte der 3. Mittelschule und des Schulgebäudes 1.Schulchronik (Informationen dazu auf der Homepage) 1949 Am 30. Juni wurde die 3. Mittelschule, die sich im 1. Mittelschulgebäude befand, eröffnet. 1954 Am 18. September wurde ein neues Schulgebäude für 880 Schüler und Schülerinnen bezogen. 2002 Ein zweisprachiges Zentrum wurde eröffnet. 2003 Eine Qualitätsanalyse wurde durchgeführt. Die Schule erhält die Erlaubnis, bis 2009 weiterzuarbeiten. 2. Geschichte des heutigen Schulgebäudes 1954 Die 3. Mittelschule bezog ihr eigenes Gebäude. Die Schule wird jedes Jahr renoviert. Zurück zur Übersicht Vergleich der beiden Partnerschulen Gemeinsamkeiten - zum Teil gleiche Fächer - Hauptfächer: Mathematik, Muttersprache, Englisch - gleiche Fachräume: Biologie, Chemie, Physik, Sporthalle - Hausaufgaben - Beginn des Unterrichts: 8 Uhr - pro Tag 6 bis 8 Stunden - gleich große Klassen - Wiederholung der Klassen bei schlechten Noten - Aula - zumeist Lehrerinnen - Hausmeister - Aussehen des Schulgebäudes Unterschiede (Städtische Realschule – 3. Mittelschule) - Stundendauer: 45 Minuten – 40 Minuten - Schülerraumprinzip – Lehrerraumprinzip - Klassen 5 bis 10 – Klassen 1 bis 12 - kein Religions- und Politikunterricht - Pausen auf dem Schulhof – Pausen in der Schule - Klassenraumausstattung: fast überall Computer, teilweise elektronische Tafeln - Sommerferien 3 Monate - Kantine - 24 Stunden-Überwachung durch Hausmeister und Kamera - Krankenschwester - extra Räume für die Garderobe - Handyanrufe und SMS-Schreiben im Unterricht möglich, aber vom Lehrer abhängig Zurück zur Übersicht Tag des heimischen Handwerks Flechten von Yvonne Denkler Um mit dem Flechten zu starten, benötigen wir Weidenzweige. Sie sind im Frühling hell und im Herbst dunkelbraun. Aufbereitung: Als Erstes schneidet man die Zweige. Dann spannt man diese in einen Schraubstock ein und entrindet sie. Danach teilt man den Weidenzweig mit der Picke in 3 bis 4 Teile und spaltet ihn mit dem Hackinstrument. Hat man dieses erledigt, lässt man die gespalteten Weidenzweige möglichst schnell trocknen. Die getrockneten Flechtgerten bearbeitet man nun mit einem Hobel und nässt sie danach im Wasser. Vorgang: Um eine gute Form des Flechtwerks zu bilden, ist es vorteilhaft, die Weidenzweige auf einer Schablone trocknen zu lassen. Für das Körbchen erstellt man ein Gerippe, das mit Hilfe von Weidenbändern kreuzweise festgehalten wird. Danach setzt man die Weidenrippen (Weidenständer) an. Nun flechtet man mit dem Flechtband zwischen den Gerippeständern. Man hält den Tragbügel nach unten und flechtet von rechts nach links. Das Flechtwerk wird immer wieder umgedreht und von beiden Seiten wird nach rechts geflochten. Man beendet das Flechten in der Mitte und setzt das nächste Weidenband an das vorherige. Während des Flechtens befeuchtet man das Weidenband immer wieder, um es geschmeidig zu halten. Zurück zur Übersicht Erstellen eines Keramiktellers von Andre Spieker Materialien: Ton Messer Nadel Schwamm Form Schablone Anleitung: Zuerst schneidet man ein Stück des Tons ab und rollt es von der Mitte nach rechts und links zu einer runden Form aus. Danach legt man das ausgerollte Stück auf einen Teller. Dann poliert man den Ton mit einem feuchten Schwamm. Als Nächstes schneidet man den überstehenden Rand ab und drückt das Muster in den Ton. Man kann es auch noch mit bunten Glassplittern ergänzen. Danach löst man das Tonstück vom Teller und legt es zum Trocknen auf ein Holzbrett. Später wird der Tonteller gebrannt. Zurück zur Übersicht Regionale Besonderheiten Brotbacken auf einem latgalischen Bauernhof Arbeitsaufträge 1. Informiere dich während der Führung im Brotmuseum über den Vorgang des Brotbackens! 2. Es soll das Arbeitsblatt bearbeitet werden. 3. Es soll der Vorgang der Teigbereitung und des Brotbackens in Stichpunkten festgehalten werden. Wichtige Begriffe Roggenmehl – ржаная мука Weizenmehl- пшеничная мука Roggenvollkornmehl - ржаная мука крупнозерновая Roggenschrot- grob gemahlenes Getreide- ржаная мука грубого помола Dinkelschrot (Spelt)- отруби Buttermilch; Rübensirup- молоко, свекольный сироп ballaststoffreich – баластные вещества Sauerteig – кислое тесто Säure: Milchsäure, Essigsäure – кислоты: молочная кислота, уксусная кислота Hefe/Trockenhefe Kneten - месить тесто Aufgehen des Brotes- подьем теста /тесто поднимается Gärkörbchen / Backblech –хлебная форма /противень для выпечки Oberhitze / Unterhitze – градусы при выпечке: высокие/ низкие Brotbacken Zutaten: 1. Roggenmehl 2. Sauerteig: Milchsäure, Essigsäure, Hefe 3. Wasser 4. Salz 5. Gewürze, z. B. Kümmel Vorgang der Teigbereitung und des Brotbackens 1. Sauerteig herstellen 2. mit Roggenmehl und Wasser vermengen 3. Teig lange kneten 4. aufgehen lassen 5. zu einem Laib formen 6. mit Wasser bestreichen 7. auf Backblech legen 8. bei Ober- und Unterhitze im Ofen abbacken 9. auskühlen lassen Guten Appetit!!! Zurück zur Übersicht Rahmenprogramm: Spiele, Sport und mehr Burgsteinfurt / Münsterland Sport und Spiel standen im Mittelpunkt, dabei ging es um gemeinschaftliches und kameradschaftliches Handeln. So bot es sich an , das neben der Schule liegende Schwimmbad aufzusuchen. Unter der Leitung des Sportlehrers Heinz Niehues beteiligten sich insbesondere die Wasserratten an den Wasserspielen und am Turmspringen. Andere wiederum suchten den sportlichen Wettkampf beim Beachvolleyball. Auch ließen es sich einige nicht nehmen, die strahlende Sonne im Strandkorb zu genießen. Höhepunkt war sicherlich die Kanufahrt auf der Ems. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurden 4 Viererboote und ein Drachenboot mit 20 Personen startklar gemacht. Gemeinschaftliches Handeln war hier besonders gefragt, denn es galt den Takt zu finden und zu halten. Das war zunächst für einige sehr schwer, aber mit zunehmendem Training saßen „alle in einem Boot“. Dafür sorgte insbesondere der Trommler, Herr Niehues, im Drachenboot. Leider wurden wir auf der Hälfte der Strecke von einem schweren Gewitter überrascht und mussten unsere Tour beenden. Aber Spaß gemacht hat es allen und es wurde noch lange davon erzählt. Der Tag klang dann mit einem gemeinsamen Grillen auf dem Hof Neier aus, das die Eltern vorbereitet hatten. Im Zeichen von „Olympia“ (Völker verbinden und Freunde finden.) stand der letzte gemeinsame Abend. Gefragt waren Schnelligkeit, Zielsicherheit, Geschicklichkeit, Koordination und Teamfähigkeit. Bei der „Flussüberquerung“ und beim Spielen mit dem Pedalo, dem Hulahupreifen und den Tennisbällen, die durch Zielwurf in einen Eimer platziert werden sollten, versuchten die lettisch-deutschen Paare ihre gemeinsamen Stärken zu zeigen. Gleichzeitig war eine Schülergruppe mit der Vorbereitung des deutsch-lettischen Abendessens beschäftigt. Nach etwa 1,5 Stunden wurden die Aufgaben gewechselt. Beim anschließenden Essen wurden die Sieger geehrt und mit einer Kette aus Süßigkeiten belohnt. Zurück zur Übersicht Daugavpils / Latgale (an den Ufern der Daugava, am Teufelssee, am Abschlussabend) Zurück zur Übersicht Evaluation Eure Meinung ist uns wichtig! Zum Schluss hätten wir gern eure Stellungnahme zum 1. Teil des lettisch-deutschen Partnerschaftsprojekts. hat mir sehr gut gefallen 1. Programmschwerpunkte a) Kennenlernen der Realschule b) Tag des Handwerks c) Münsterländischer Bauerngarten d) Stadterkundung Münster hat mir gut gefallen hat mir gefallen c) Präsentation d) Zusammenarbeit mit anderen a) Ankunftstag b) Kanutour / Grillabend 2. Organisation a) Art der Arbeitsaufträge b) Sicherung der Ergebnisse hat mir weniger hat mir gar gefallen nicht gefallen 3. Rahmenprogramm Zurück zur Übersicht Zurück zur Übersicht Zurück zur Übersicht Zurück zur Übersicht Meinungsbild zum 2.Teil des Partnerschaftsprojekts in Lettland E:\CD_Tite lseite vom Tagebuch.d ocZurück zur Übersicht Rückblick und Ausblick Rückblickend auf das Projekt kann man feststellen, dass die eingangs dokumentierten Schwerpunkte erfolgreich erarbeitet und die damit verbundenen Ziele vollständig erreicht wurden. Die im Sprachkurs erworbenen Lettischkenntnisse führten zu einer einfachen kommunikativen Verständigung und vermittelten somit ein Gefühl für diese Sprache. Bei der Durchführung der Projektaktivitäten wurde zunehmend auch die englische Sprache verwendet, was gleichzeitig zu einer deutlichen Verbesserung der Sprachfähigkeit und Sprachsicherheit im Englischen führte. Die CD-ROM zeigt sichtbare Ergebnisse der Projektarbeit. Die nicht sichtbaren dürfen aber nicht unerwähnt bleiben: Nachhaltigen Eindruck hinterließen bei allen Schülerinnen und Schülern das Kennenlernen der Lebensweise und Kultur des anderen Landes und die überaus herzliche Gastfreundschaft, die sie in den Familien erlebten. Durch den Aufenthalt bei den lettischen Partnerinnen und Partnern lernten die Schülerinnen und Schüler, sich an ein anderes soziales Umfeld anzupassen, andere Lebensgewohnheiten zu tolerieren und sie mit ihren eigenen zu vergleichen. Einige möchten ihre Eindrücke und Kontakte sogar noch auf einer privaten Reise vertiefen. Andere äußerten den Wunsch, weitere europäische Länder kennenzulernen. Interkulturelles Lernen ist eine wichtige Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben der Völker in Europa. Wir hoffen, dass unser Projekt einen Beitrag dazu geleistet hat. Der Kontakt zwischen den beiden Schulen ist auf jeden Fall vertieft worden und wird sicherlich durch zukünftige Schüleraustausche noch weiter gefestigt werden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass das auf der CD-ROM zusammengestellte Material von den Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern der beiden Schulen stammt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Quellenangaben kann nicht garantiert werden. Wir versichern hiermit, dass diese CD-ROM nur zum Privatgebrauch und für nichtkommerzielle schulische Zwecke der am Projekt beteiligten Personen bestimmt ist. Zusammengestellt wurde diese CD-ROM von den beiden deutschen Projektleiterinnen Ulrike Horstmeier und Elisabeth Oellien. Wertvolle Hilfe bei der Fertigstellung leistete unsere Kollegin Bärbel Kroeger, der wir dafür herzlich danken. Die Projektleiterinnen Juni 2009 Zurück zur Übersicht