Betriebskonzept - Chinderhus Maihof Luzern
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Betriebskonzept - Chinderhus Maihof Luzern
Betriebskonzept Chinderhus Maihof | Stand Juli 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Verein Chinderhus Luzern ............................................... 3 2. Chinderhus Maihof ........................................................... 3 2.1 Finanzierung / Mittelbeschaffung .................................................................................. 4 2.2 Betriebsstruktur ............................................................................................................ 4 2.3 Stellenprozente der Mitarbeiterinnen ............................................................................ 4 2.4 Qualifikationsanforderungen der Mitarbeiterinnen ......................................................... 5 3. Pädagogik ....................................................................... 6 3.1 Philosophie .................................................................................................................... 6 3.2 Pädagogische Ziele ........................................................................................................ 6 3.3 Tagesablauf ................................................................................................................... 7 3.4 Prozessabläufe .............................................................................................................. 7 3.5 Aus- und Weiterbildung ................................................................................................. 8 3.6 Informationen ................................................................................................................ 8 4. Räumlichkeiten ................................................................ 9 4.1 Lage............................................................................................................................... 9 4.2 Räumlichkeiten .............................................................................................................. 9 4.3 Garten / Umgebung ....................................................................................................... 9 4.4 Sicherheit ...................................................................................................................... 9 5. Öffentlichkeitsarbeit .................................................... 10 6. Aufnahmeverfahren für Kinder..................................... 10 Seite 2 1. Verein Chinderhus Luzern Trägerverein des Chinderhus Maihof Vereinsstatuten Einsichtnahme im Chinderhus Maihof oder auf Homepage www.chinderhusmaihof.ch Organigramm Jahresversammlung Verein Chinderhus Luzern Vorstand Verein Chinderhus Luzern Präsident Vizepräsidentin Finanzen Personalwesen Aktuarin Juristische Beauftragte I & II Kindertagesstättenleiterin Chinderhus Maihof Vorstandsmitglieder Louis Baume Gaby Troller-Jenö Adrian Joller Marianne Maurer Präsident Vizepräsidentin und Öffentlichkeitsarbeit Finanzen Personalwesen Pia Laubacher Aktuarin Milena Amrein Juristische Beauftragte I Farid Omaren Juristischer Beauftragter II Jolanda Nussbaumer nimmt als Kindertagesstättenleiterin beratend an den Sitzungen des Vorstandes teil. 2. Chinderhus Maihof Das Chinderhus Maihof ist dem Verband kibesuisse (Verband Kinderbetreuung Schweiz) angeschlossen und erfüllt die vom Verband erlassenen Qualitätsstandards sowie die Qualitätsstandards des Sozialvorsteherverbandes des Kantons Luzern. Das Chinderhus untersteht der Aufsicht der Stadt Luzern und wird von dieser regelmässig überprüft. Seite 3 2.1 Finanzierung / Mittelbeschaffung Die Finanzierung des Chinderhus Maihof erfolgt aus drei Quellen: • Elternbeiträge • Ausbildungsbeiträge der Stadt Luzern • Spenden durch Private, Kirchen und Firmen 2.2 Betriebsstruktur Vorstand Verein ! Chinderhus Luzern! Kindertagestättenleiterin Chinderhus Maihof! Administraton / Buchhaltung! Gruppe Schmetterling! Gruppe Frosch! Gruppe Igel! Anzahl Betreuungsplätze: 9 bis 10 ca. 90 im Alter von 3 Monaten bis Kindergartenalter Betreuungszeit pro Woche: 2.3 Küche / Hauswirtschaft! 36 Betreuungsplätze pro Gruppe: Anzahl betreute Kinder pro Woche: Gruppe Spatz! ab 1 Tag möglich Stellenprozente der Mitarbeiterinnen Kindertagesstättenleiterin 80 % STV Kindertagesstättenleiterin 20 % Administration/Buchhaltung 25 % 4 Gruppenleiterinnen 370 bis 400 % Miterzieherinnen 140 bis 190 % 4 Auszubildende (FaBeK) 240 bis 280 % Praktikantin, SBA, Dreipunkt 100 bis 200 % Küche / Hauswirtschaft und Reinigung 110 % Wir erfüllen die Qualitätsvorgaben (Stellenprozente) der Stadt Luzern. Seite 4 2.4 Qualifikationsanforderungen der Mitarbeiterinnen Kindertagesstättenleiterin Berufsausbildung: Diplom im pädagogischen und/oder sozialen Bereich, qualifizierte Weiterbildung in Personal-führung und Administration, Management in Non-Profit-Organisation, mehrjährige Berufserfahrung Aufgaben: • Führungsverantwortung für die Kindertagesstätte, pädagogisch, administrativ und organisatorisch • Vorstandsmitglied, nimmt an den Vorstandssitzungen mit beratender Stimme teil Gruppenleiterin Berufsausbildung: Diplom in pädagogischem Bereich: Fachperson Betreuung Kinder, Gruppenleiterausbildung, Kindergärtnerin, Sozialpädagogin. Qualifizierte Weiterbildung in Anleitung von Lernenden im pädagogischen Bereich, Berufserfahrung Aufgaben: • Gruppenleitung • • • • Gestaltung und Strukturierung des Tagesablaufes Erziehung und Förderung der Kinder Elternarbeit Ausbildung der FaBeK Miterzieherin Fachperson Betreuung, Fachrichtung Kinder Kleinkinderzieherin, Kindergärtnerin Sozialpädagogin Spielgruppenleiterin Personen mit langjähriger Berufserfahrung, Fachrichtung Kinder Aufgaben: • Mitarbeit bei der Betreuung und Förderung der Kinder Auszubildende Besuch der Berufsfachschule des Kantons Luzern Lernende ab dem 3. Lehrjahr werden zu 50% zum ausgebildeten Personal gezählt und dürfen in Abwesenheit der Gruppenleiterin die Gruppe selbständig betreuen. Seite 5 Praktikantin Absolvierung eines Nothelferkurses Aufgaben: • Mitarbeit bei der Erziehung und Förderung der Kinder • Mitarbeit in der Hauswirtschaft Küche / Hauswirtschaft Fachausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung Aufgaben: • Zubereitung von Mittagessen und Zwischenverpflegung • Einkauf • Vorschriftsgemässe Vorratshaltung und Abfallentsorgung • Einhaltung der gesetzlichen Hygienevorschriften • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Stellenbeschreibung und Personalreglement sind im Chinderhus Maihof vorhanden. 3. Pädagogik 3.1 Philosophie Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir fördern die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Eltern. Der Erhalt des primären Bezugsnetzes zwischen Eltern und Kind ist uns wichtig. 3.2 Pädagogische Ziele Unsere pädagogischen Ziele beruhen auf partnerschaftlichem Umgang mit den Kindern, die wir als eigenständige Persönlichkeiten schätzen und respektieren. Die Kinder sollen sich im Chinderhus Maihof wohl und geborgen fühlen, sie sollen die Kindertagesstätte als Erweiterung der Familie erleben und werden deshalb in die Gestaltung des Tagesablaufs miteinbezogen. Gleichzeitig sollen die Mitarbeitenden den Kindern Orientierungshilfe und Vorbild sein. Neben den jahreszeitlichen Besonderheiten werden auch Traditionen und Feste in den Alltag integriert. Auf Ausgeglichenheit zwischen täglichem Aufenthalt im Freien und dem freien Spiel im Haus wird Wert gelegt. Es werden ganzheitliche und kindorientierte Aktivitäten angeboten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Aufenthalt in der Natur und der damit verbundenen Bewegung (Waldtag). Seite 6 Während des gesamten Jahres werden Tagesausflüge mit den Kindern unternommen. Besuche in öffentlichen Einrichtungen wie Bibliothek und Museen finden regelmässig statt. 3.3 Tagesablauf 7 Uhr Öffnung Chinderhus Maihof Frühdienst einer Gruppenleiterin Betreuung aller anwesenden Kinder in einer Gruppe, Freispiel 8 bis 8.45 Uhr Pro Kindergruppe ist eine pädagogische Fachperson anwesend Alle Kinder sind eingetroffen 9 Uhr Znüni für alle Kinder in den einzelnen Gruppen Spaziergänge, geführte Aktivitäten, Freispiel, je nach Gestaltung des Tages, mindestens einmal täglich Bewegung in der Natur 11 Uhr Gemeinsamer Kreis für Lieder, Bewegungs- und Fingerspiele, Gespräche, jede Gruppe für sich 11.30 Uhr Mittagessen, jede Gruppe für sich 12.15 Uhr Zahnreinigung, Vorbereitung auf die Ruhepause 12.30 Uhr Mittagsruhe: Die Kinder werden bis zum Einschlafen von einer pädagogischen Fachperson begleitet. Je nach Bedürfnis lässt man die Kinder schlafen (eine halbe bis zwei Stunden). Ältere Kinder ruhen während einer halben Stunde oder beschäftigen sich selbst. 14 Uhr Freispiel, geführte Aktivitäten, Spaziergänge, Aufenthalt im Garten und mindestens einmal täglich Bewegung in der Natur, je nach Wochenplan/Gestaltung des Tages 15.30 Uhr Z'vieri, anschliessend Freispiel ab 16.30 Uhr Die Kinder können abgeholt werden 17 Uhr Beginn des Spätdienstes einer Erzieherin, je nach Anzahl anwesender Kinder verabschieden sich die Mitarbeiterinnen nach und nach von den noch anwesenden Kindern. 18.15 Uhr 3.4 Schliessung des Chinderhus Maihof Prozessabläufe Eingewöhnungszeit: Die Eltern begleiten ihre Kinder während einer gewissen Zeit in der Kindertagesstätte. Eltern und zuständige Gruppenleiterin bestimmen gemeinsam, zu welchem Zeitpunkt sich das Kind ohne Eltern in der Kindertagesstätte aufhalten kann. Die Dauer der Eingewöhnungszeit ist individuell. Folgende weitere Prozessabläufe sind ebenfalls schriftlich festgehalten und können im Chinderhus während der individuellen Eingewöhnungszeit eingesehen werden: • Grundsätze zu Arbeitsplan und Betreuungszeiten • Ess-Situation • Freispiel Seite 7 • Geplante Aktivitäten • • • • Ruhezeiten Spaziergänge Sauberkeitserziehung Verhalten bei Krankheit Es liegen weitere Konzepte vor: • Hygienekonzept • Verhaltenskodex • Sicherheitskonzept (Notfall- und Unfallkonzepte) 3.5 Aus- und Weiterbildung Jährliche Teilnahme an Weiterbildungen vorzugsweise des Verbandes KiTaS, Marie-Meierhofer-Institutes und Bildungszentrum Kinderbetreuung (und weitere Fachinstitute). Die Mitarbeiterinnen wählen nach ihren Bedürfnissen und in Absprache mit der Kindertagesstättenleiterin die Art der Weiterbildung aus (siehe auch Personalreglement). 3.6 Informationen Für interessierte Eltern: • Leitbild • Mitteilungen zum Verein Chinderhus Luzern und dem Betrieb Chinderhus Maihof • Tarifliste • Anmeldeformular für die Warteliste • Hinweise zum Bezug von Betreuungsgutscheinen (Stadt Luzern) • Elternbetreuungsvereinbarung • Elternbriefe • Elternveranstaltungen Elterngespräche mit der Gruppenleiterin (auf Wunsch mit der Kindertagesstättenleiterin): Nach Bedarf, aber mindestens einmal jährlich, werden die Eltern über den Entwicklungsstand ihres Kindes, das sich an mindestens zwei Tagen pro Woche (oder bei einem Tag auf Anfrage der Eltern) in der Kita aufhält, aus der Sicht der Gruppenleiterin informiert. Seite 8 4. Räumlichkeiten 4.1 Lage Das Chinderhus Maihof, Libellenrain 8, 6004 Luzern, liegt in einem Wohnquartier, nahe des Freizeit- und Erholungsgebietes Rotsee. Das Chinderhus Maihof ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus Nr. 1, 19, 22/23) gut erreichbar. 4.2 Räumlichkeiten Das Chinderhus ist zweigeschossig und verfügt über vier 31/2-Zi-Wohnungen. Jede Gruppenwohnung umfasst rund 80 m2 Wohnfläche, eine Kochnische und einen Balkon oder Gartenplatz. Zusätzlich befinden sich im Haus eine zentrale Küche, ein Büro, ein Personalzimmer, eine Waschküche sowie eine Personal- und Gästetoilette. Im Keller stehen allen vier Gruppen ein Malraum sowie ein Bewegungszimmer zur Verfügung. 4.3 Garten / Umgebung Das Grundstück Libellenrain 8 hat eine Fläche von 1'660 m2. Das Chinderhus Maihof verfügt über: Spielwiese mit Trockenmauern, einen grossen mit Steinplatten ausgelegten Platz, einen Garten mit diversen Kräutern, Blumen, Obst, Sand- und Wasserspielmöglichkeiten, Feuerstelle, Spielgeräte. Die grosszügige Gartenanlage befindet sich in unmittelbarer Nähe von weiteren Grünflächen, Wald und See. Platz für Bewegung, Spiel und vielfältige naturnahe Erlebnisse sind vorhanden. 4.4 Sicherheit • Ein Sicherheitskonzept besteht und wird ständig auf den neuesten Stand gebracht. • Die gesetzlichen Bau- und Brandschutzvorschriften sind erfüllt. Seite 9 5. Öffentlichkeitsarbeit • Erfahrungsaustausch mit andern Kindertagesstätten • Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern • Diverses Informationsmaterial wird Interessierten abgegeben • Organisation der Kindertagesstättenbesichtigungen für interessierte Eltern und weitere Personen • Teilnahme an den Regionalversammlungen des Verbandes KiTaS • Qualitätsdialog mit der Stadt Luzern • Teilnahme an Projekten: Kita Plus, Schnitzunddrunder, Orientierungsrahmen 6. • • • • Aufnahmeverfahren für Kinder Eltern entnehmen Informationen aus der Website Interessentenformular wird an Kindertagesstättenleiterin gesandt Informationsgespräch mit der Kindertagesstättenleiterin und Besichtigung der Kita Bei Interesse Aufnahme in die Warteliste • Nach Zusage der Kindertagesstättenleiterin Elternbrief mit Eingewöhnungsdaten sowie Statuten und Einzahlungsschein • Gespräch mit Gruppenleiterin und Vereinbarung weiterer Eingewöhnungstermine • Eingewöhnungsprozess und Abschluss Betreuungsvereinbarung Seite 10